Lasst für den 2. Teil gern eure Fragen da. Ich werde Lars auf den Zahn fühlen, was ist eure Kritik, was verwundert Euch an den Entscheidungen von Brettspiel-Verlagen?
Vielen Dank für die Einladung, lieber Flo. Ein großer Spaß bisher und ich bin wahnsinnig gespannt, was noch an Anmerkungen und Fragen kommt. Ich merke jetzt schon, was für ein tolles Feedback das ist! Herzlich, Lars
Vielleicht könnt mir mal über Preisgestaltung und Produktionskosten reden? Bei Heat: Heavy Rain hat es ja doch einige gewundert, dass nicht noch ein zweites Plastikauto und die entsprechenden Karten für den achten Spieler mit in der 30€ Box waren. Ich persönlich fand den Preis fair, aber wäre interessant von Lars zu hören was es ausmacht wenn plötzlich statt einem 60-Kartendeck zwei in einer Box sein müssen oder statt einem Auto dann doch zwei. Gibt's da für den Außenstehenden unsichtbare Grenzen wodurch ein kleines Ding mehr sich der Preis direkt erheblich ändert? Oder doch eher Kalkül damit sich die nächste Erweiterung auch noch gut verkaufen wird?
Warum wählen verlage sehr häufig abstrakteThemen für ein Spiel aus? Ich kritisiere: Deutsche Verlage setzen zunehmend auf Lokalisierung und weniger auf den Schaffungsprozess. Kritik: wenig neue Innovation, viel "aufgewärmte" Mechanismen. Warum wird die Aufbauzeit auf der Schachtel nie erwähnt? Und warum wird bei der Spielzeit häufig "gelogen"? Warum werden Autoren nur wenige cent pro Spiel bezahlt?
Vielen Dank für das echt tolle und erfrischend andere Video! Ich finde es immer super, wenn man auch mal die andere Seite sieht und versteht, warum Entscheidungen getroffen wurden. Ich habe zwei Dinge die mich wahnsinnig stören bei Brettspielen: 1. Keine Spielerhilfe: Ein Karte o.ä. mit dem Rundenablauf und den wichtigsten Details. E-Mission macht es z.B. gut. Brass:Birmingham versucht es mit Visualisierungen auf dem Brett, aber das ist unübersichtlich. Darwin's Journey ist katastrophal in dieser Hinsicht... Und ich will nicht jedes mal von BGG eine Spielerhilfe runterladen, ausdrucken, laminieren, .... 2. Kein Glossar: Ich liebe Darwin's Journey, aber die Anleitung ist eine Zumutung. Man sucht sich die Icons aus der ganzen Anleitung zusammen... Am Ende nochmal eine Übersicht über alle Icons mit Erklärung ist notwendig. Man soll ja nicht so negativ sein, daher noch zwei Dinge die ich als Bonus sehe (Nicht schlimm wenn es fehlt, aber extrem positiv wenn es da ist): 1. Quickstart Guide: Reduzierte Regelerklärung, wenn ich das Spiel nach längerer Zeit mal wieder aus dem Regal hole. Man will dann nicht die ganze Anleitung neu lesen. Ich kann aber verstehen, dass das nicht einfach ist. 2. Bei Neuauflagen/Updates/Fortsetzungen etc nur eine Liste der Unterschiede zum Vorgänger. Positivbeispiel: Age of Innovation. Es sind die Stellen markiert, die sich zu Terra Mystica unterscheiden. Wenn man TM gespielt hat, ist man in 15min durch die Anleitung durch. Super sowas! Soo, das wurde jetzt mehr als gedacht... Freue micht auf Teil 2!
Tolles Format, sehr interessant! Was ich auf nahezu allen Spielen als Angabe vermisse, ist die Fläche, die ein Spiel braucht. Die wenigsten Leute haben ein Brettspielzimmer mit riesigem Tisch.
ist aber auch sehr subjektiv weil man viele Spiele sehr variabel aufbauen kann je nachdem wie man zB playerboards und diverse Stapel anordnet wie nah man es zusammenstellt etc… und dann liest jmd da Spiel braucht 90x90 sein tisch ist nur 80cm und kauft es deshalb nicht? 🤔 ich seh keine Welt in der so eine Information Präzise und für alle Eventualitäten dargestellt werden kann 😄
@@nrgsch0tti347 Die Angabe zur Größe des Spielbretts (sofern vorhanden) in cm x cm in Verbindung mit einer Abbildung des gesamten Aufbaus könnte hilfreich sein .
Was für ein mega-interessantes Video! Vielen Dank an euch beide. Es erlaubt einen tollen Blick hinter die Kulissen, der wirklich mal Abwechslung bietet zwischen all den Reviews und Top-Listen. Bitte mehr davon ❤🎲
Richtig nices Video! Gute Idee und noch bessere Umsetzung! Finde es sehr gut, dass Du Dir mit Lars einen Sparingspartner vor die Kamera geholt hast, der viele Dinge, die uns Brettspieler aufregen (ich habe jeden Deiner Punkte gefühlt) schon mal gleich aus Verlagssicht kommentieren und einordnen kann. Ich hab richtig viel mitgenommen aus dem Gespräch und freue mich schon auf Teil 2! VG Thomas
Leider gibt es noch genügend Themen, lieber Thomas, die mich als Spieler dann auch wieder die Stirn runzeln lassen. Aber vielen Dank für das tolle Feedback aus berufenem Munde. Es freut mich wirklich, wenn ich ein bisschen was teilen konnte. Herzliche Grüße, Lars
Also gerade die Schachtelrückseitengestaltung ist super wichtig. Denn gerade in der Ausleihe [Blick aufs Brett e.V.] merken wir das immer wieder. So lassen sich Spiele auf denen auf der Rückseite ein Bild des Spiels ist viel besser pitchen und schon im Vorfeld ein paar gängige Spielmechanismen erklären. Das trägt wiederum dazu bei, dass diese Spiele viel lieber ausgeliehen werden. So kann ich mir das durchaus auch im Verkauf vorstellen. Das Optimum ist natürlich Abbildung des Spiels plus kurze Erklärung ala The same Game
Sehr interessant, danke auch nochmal für diese Sichtweise. Habe ich nicht bedacht, macht aber total Sinn, dass auch aus dieser Perspektive eine geeignete Schachtel Gold wert sein kann.
Mir hat Euer Gespräch sehr gut gefallen. Flo, da hattest du eine sehr gute Video-Idee. Ich freu mich schon auf Teil 2. Mir persönlich ist es auch immer sehr wichtig, dass auf der Rückseite der Spielaufbau abgebildet ist. Wenn ich im Handel ein Spiel aus dem Regal nehme, dann ist der Blick aufs Cover eher kurz. Ich drehe immer sofort auf die Rückseite und suche nach mehr Info. Und da hilft mir ein Eindruck von Material und Aufbau sehr. Zumal in den Läden oft das Cover garnicht zu sehen ist, weil die Spiele wie Bücher im Regal stehen. Und hier sind wir gleich beim nächsten Punkt: Ich möchte den Spieltitel gerne ohne Verdrehen des Kopfes lesen können. So eine Schachtel hat in der Regel 4 Seiten, die man für die unterschiedlichsten Infos nutzen kann. Da müssen nicht alle vier Seiten annähernd gleich gestaltet sein. Etwas, was mich bei einigen Spielen sehr stört, ist der immense Platzbedarf auf dem Tisch. Mein Tisch ist nicht klein, 1x2 m groß. Das ist nicht das Problem. Aber wenn die Spielpläne derartig riesig sind, dass ich beim Solospiel, überspitzt ausgedrückt, um den Tisch rennen muss, nur um den Siegpunktmarker vorzusetzen, dann wird mir das zu bunt. So gerne ich schön gestaltete Spielpläne und Playerboards mag, finde ich dennoch, dass wir von „immer größer, immer mehr“ wieder zu normal zurückkehren könnten. Dann würden auch die Standardschachteln wieder reichen.
Thema Schachtelgröße: Mega nervig finde ich, wenn ich ein Spiel auspacke und die Hälfte im Karton ist Luft. Da finde ich super, das z.B. Kosmos mitlerweile auch "große" Spiele in kompakten Boxen verpackt (Weiße Burg). Thema Anleitung: Optimal finde ich ein Häftchen im ca. A5-Format. Das kann man vernünftig in der Hand halten und findet auch gut zum Nachschlagen auf dem Spieletisch Platz.
Super Format! 😊 Ein Punkt der mich letztens sehr gestört hatte, wenn beim Auspöppeln von Spielmaterial die Stanzkanten nicht sauber gelöst werden können und Spielchips dann einreisen oder sich die Schichten der Pappe voneinander lösen. Ist sicherlich ein Produktions-/Kostenthema aber kann doch sehr ärgerlich sein.
Das kann leider immer mal passieren. Es muss ein Stanzbogen nur mal nicht ganz sauber gestapelt oder die Klingen durch Abnutzung schon ein wenig stumpf geworden sein, dann wird das Bezugspapier nicht so genau geschnitten wie es sollte. Ich habe mal gehört, dass ein Auspöppeln von der glatten, nicht so schönen Seite des Stanzbogens das Risiko minimieren soll. Viele Grüße, Lars
Tolles Video, vielen Dank dafür! Also ich schaue auf jeden Fall auch immer auf der Rückseite nach. Das geht sogar soweit, dass mir die Vorderseite eigentlich vollkommen egal ist, die Farben, das Design, und ich schaue dann nur auf die Rückseite und entscheide daran, ob mich das Spiel interessiert.
Zum Austausch mit den Verlagen fällt mir das alte Forum des Heidelberger Spieleverlages ein: Was haben wir damals die neuen FFG Kracher diskutiert, besprochen, Taktiken ausgetauscht und auch das direkte Feedback an den Verlag war toll. Auch gab es dort immer die Infos, was kommen bzw. nachgedruckt werden wird. Hat sich dann aber mit der Übernahme durch Asmodee komplett erledigt, denen das Forum mehr oder weniger komplett egal bzw. der Aufwand der Administration zu groß war.
Ich bin auch absolut Team Rückseite. Und dabei ist mir kein Flavourtext wichtig sondern ich möchte das Artwork sehen, das aufgebaute Spiel und als Allerwichtigstes eine Idee davon bekommen, auf was für ein Spiel ich mich einlasse. Ist es ein Kartenspiel im UNO-Stil, ein Deckbuilder oder geht es um Area-Control (um nur ein paar Beispiele zu nennen)? Dafür verzichte ich gerne auf die je nach Spiel wirklich manchmal hanebüchenen Skalen.
Hallo Flo, das ist für mich eines der besten Videos auf Deinem Kanal! Sehr informativ und ein sehr angenehmes, differenziertes Gespräch. Ich habe viel für mich mitgenommen und freue mich schon auf Teil 2. Ich selbst bin auch Vielspieler und in der Regel gut informiert über Spiele, Neuheiten etc. Viele Punkte, die Du angesprochen hast, kann ich gut nachvollziehen (auch wenn der Monk in mir nicht so groß ist), z.B. zur Schachtelgröße oder zur Anleitung. Aber dann die Sicht des Verlagsmitarbeiters dazu zu hören, ist schon sehr interessant und relativiert einiges. Ich schaue übrigens auch IMMER auf die Rückseite der Schachtel, wenn ich ein Spiel im Laden in die Hand nehme. Das Cover ist für mich nur der erste Teaser, aber viel mehr Relevanz hat die Rückseite. Und mir ist dabei auch ein Foto vom aufgebauten Spiel sehr wichtig (Stichwort: Tischpräsenz). Eine Liste aller Bestandteile ist natürlich notwendig, gehört aber in die Anleitung und nicht zwingend auf die Schachtelrückseite. Den Platz kann man sinnvoller verwenden.
Hey Flo! Super Folge, ich würd sogar sagen mein Favorit in letzter Zeit. Was die Verbindung zwischen Verlagen und Kritikern angeht: ich schreib seit über 2 Jahren auf BGG Kritiken, bin regelmäßig auf der Front Page und ein guter Teil meiner Kritiken sind das jeweilige top rated review auf BGG. In all der Zeit haben mich null Verlage mit Fragen kontaktiert und nur ein einziges Mal ein Autor, weil er interessiert war was ich von seinem Solomodus halte. Ich wundere mich immer, dass da nicht mehr Rückfragen von Seiten des Verlages kommen was man beim nächsten Mal oder der nächsten Auflage besser machen könnte. Aber anscheinend sind Verlage hauptsächlich an Influencern als Preview-Marketingmittel interessiert und weniger an Kritikern für Feedback. Mir fällt jedenfalls nur Dan Tourot ("theinnocent" auf BGG) ein als ein Name, der von Autoren genannt wird wenn es darum geht Input zu ihrem Spiel zu bekommen. Vielleicht liegt's daran, dass die meisten Spiele ein one-time Produkt sind, dass es nie zur zweiten Auflage schafft? Wer weiß …
Danke für das schöne Video. Finde grundsätzlich die Verlagsperspektive sehr interessant, vielleicht gibt’s da in Zukunft ja auch noch weitere “Aufhänger” bei denen Du mit Verlagsmitarbeitern sprechen kannst. Auch ein sehr sympathischer Gesprächspartner in diesem Video.
Ein sehr interessantes Video, herzlichen Dank dafür! Die Schachtelrückseite ist auch für mich, selbst auf dem Sekundärmarkt, meist kaufentscheidend. Wenn ich das Spielmaterial und den -aufbau nicht sehe, kaufe ich das Spiel spontan nicht, recherchiere erst.
Sehr interessant das Format. Und auf jedenfall beide sehr sympathisch. Über Spieleboxen ärgere ich mich auch oft. Einen Punkt hast du dabei nicht erwähnt, der mich total stört. Und zwar Spiele, die in einer überdimensioniert Box kommen. Ich spiele gerne, habe einige Spiele, aber kein Spielezimmer und stehe ständig vor dem Problem wohin mit denen. Ein Beispiel ist Snart10. Wird das nur gemacht, um mehr Präsens im Verkaufsregal zu bekommen? Ein anderer Punkt: wenn Spiele viele Teile haben und es keinen Einsatz oder ähnliches in der Box gibt. Als positives Beispiel für beide Aspekte vielleicht hier "Flügelschlag". Hier wird kein Platz verschwendet und alles hat seine Ordnung. Schönes Gefühl schon beim auspacken des Spiels. Zu Klebepads an Spielboxen: sehr unschön. Bei "Mischwald" sehr negativ. Schachteloberfläche ist direkt abgerissen beim Versuch den Pad vorsichtig zu entfernen. Bin gespannt auf die nächsten 6 1/2 Punkte von dir.
Ein wirklich RICHTIG GUTES VIDEO! Ich bin begeistert. Viele Sachen grade mit dem Monk (bei uns von Nicci) musste ich schmunzeln. Es gibt viele Die z.B. mit den Schachtelgrößen struggeln... Bei Nicci muß jedes Kallax Fach von groß nach klein gehen. Als Beispiel. Das mit der Jamaica Anleitung... Ich fühle mit dir und ich ärgere mich JEDES MAL, wenn wir es spielen 😂😂 Aber noch Mal, mega Video... Hat echt Laune gemacht es zu schauen. Leider zu spät gesehen, der zweite Teil ist schon draußen 😊😊
Hallo Flo und Lars, vielen Dank, es war sehr interessant euch zuzuhören. Freue mich schon auf Teil 2. Mein Wunsch wäre, dass alle Verlage auf ihrer Homepage die Spielanleitung als Download anbieten und bitte noch vor dem Release. Das machen viele Verlage, aber eben nicht alle. Sobald die Anleitung in den Druck geht, dauert es eh noch Wochen, bis das Spiel im Laden steht. Bevor ich ein Spiel kaufe, lese ich die Spielanleitung und treffe danach eine Kaufentscheidung. Je komplexer ein Spiel, umso empfehlenswerter ist es die Spielregeln schon vorm Kauf zu lernen, um Fehlkäufe zu vermeiden. Spielregeln zu lernen, ohne Zugriff auf das Spielmaterial zu haben kann oder will nicht jeder, aber dass es Leute gibt, die sich noch nicht einmal, wie Lars sagt, die Rückseite vom Spiel anschauen, ist für mich nicht nachvollziehbar. Da hätte ich ja permanent Fehlkäufe. Lieben Gruß Biene
Danke für das tolle Video. Zu 13: Es gibt wunderbare Sticker, die selbst zerstörend sind, sodass dieser nicht mehr aufgeklebt werden kann. Da geht es auch um Umtausch. Zwei-/ Dreimal zocken, Kleber drauf und ab zum Händler umtauschen. Der Nächste kauft ein vermeidlich neues Spiel hat dann das Desaster. Sticker die auf der Packung Kleberückstände hinterlassen und dort "fusseln". Was mich jedoch mehr stört, als die Sticker,: Wenn der Händler einen Preiskleber da drauf ballert. Oben auf die Packung, oder den EAN neu beklebt. Da sind die Plastikfolien viel angenehmer. Zu 12: Wenn, dann einheitlich. Alles an Ort und Stelle und nicht willkürlich. Alea ist "doof", da die Nummerierung mit unterschiedlichen Boxgrößen einhergeht. Zu 11: Ich kriege auch einen Anfall, wenn Spiele keine Option zum hochkant stellen hat. Also der Titel nicht einmal für hochkant ausgelegt sind. Mutabo von drei Hasen ist da so ein Beispiel. Mutabo und Mutabo Family haben unterschiedliche Boxgrößen...furchtbar.... Unterschiedliche Boxengrößen finde ich nicht schlimm. Eher in einer "Serie" abweichende Größen sind einfach ätzend. Ich muss aber auch dazu sagen, dass bei den Quacksalbern ich die Erweiterungen als Verschwendung ansehe. das sind Monster-Kartons. Kartenspiele mag ich es, wenn diese kompakt sind. Ich fin1e HiLo, und andere in der Größe einfach nur aufgebläht. Ladenfläche kostet auch Geld. Große Packungen heißt nicht, dass der Laden viel Auswahl hat, nur weil er voll ist. Amigo und Oink kannst auf überschaubaren Flächen in guter Vielzahl stellen. Zu 10: Da gibt es mMn kein Optimum. Kartenspiele dürfen gerne ein Faltplan haben, da dieser eh kompakt ist. Schön wäre, bei aufwändigen Spielen, mag ich es sehr, wenn zu dem Regelheft ein Quick-Rules Sheet gibt. Das darf gerne schmal und zum falten sein. Passt in diesem Kontext besser auf den Tisch. Und ich finde es stellenweise mies, wenn die Schrift zu klein ist, irgendwelche Marketing und Design-Fraggles meinen, dass ein Schlagschatten geil ist, wo du dann die Augen aufreißt, als seist eine Eule um den Quark lesen zu können... Zu 9: Ich gehe auch eher informiert los zum kaufen. Es gibt aber auch, wie bei dir, dass ich die Box umdrehe und einfach gucke. Gerade, wenn mein Frau dabei ist oder die Kids. Wenn da die Rückseite nicht aussagekräftig ist und die Inhalte dort adäquat drauf sind oder gar zu viel Text, dann geht's zurück ins Regal. Und ja, ich drehe immer die Box um. Wie soll ich ein Spiel in die Hand nehmen und anhand der Front die Rückschlüsse ziehen können? DASS sehe ich auch schon im Regal. Ich bin mir sicher, dass so gut wie alle Interessenten, die ein Spiel in die Hand nehmen, dies auch umdrehen. Zu 8: Das wäre schön, wenn der Titel einen Aufschluss zum Spiel gibt. Das ist ja genau der Grund, warum ich, wie in Punkt 9, das Spiel überhaupt IN DIE HAND nehme. Sehe ich dann auf der Rückseite, eine nicht passende Präsentation des Spiels, geht's im Kopf nicht weiter. Wie ein Error. Spiel landet wieder im Regal. Anders siehts aus, wenn es aus Akronymen, Synonymen etc. hergeleitet wird. Wie bei M.A.R.I. zum Beispiel. Da brauch ich den Namen, das Coverlayout und dann gucke ich hinten, was mich erwarten wird. Zu 7: Das darf gerne kontroverse sein, solange es beim Cover und auf dem Spielbrett stimmig ist. Dafür, ich komme wieder zu der Rückseite, stellt diese die Brücke dar und verknüpft.
Ich habe oft das Gefühl, dass die Schachtelgröße nicht nach dem Platzbedarf des Spiels ausgewählt werden, sondern nach dem Endpreis, der erzielt werden soll. Ein positives Beispiel war da Welcome to the Moon. Die Schachtel ist wirklich optimal ausgenutzt. Allerdings ist die Frage, ob Gelegenheitsspieler so eine kleine Packung für 40 € mitnehmen.
Eines der interessantesten Formate, die ich in letzter Zeit gesehen habe - gerne mehr davon! Super sympathischer Interviewpartner. Man bekommt einen guten Eindruck davon, dass Verlagsarbeit doch mehr Facetten hat, als man zunächst denkt.
Ich bin sehr erleichtert, so viel positive Rückmeldung zu lesen. Dass nicht nur Flo und ich uns gerne reden hören und einbilden, das müsste jedem so gehen. 😅 Viele Grüße Lars
Tolles Video, total spannend was du dir überlegt hast und euer Austausch darüber!! Finde es interessant eurem Dialog und euren individuellen Gedanken / Blickwinkeln zu lauschen und zu verfolgen. Viele Grüße Andrea 🦋
Das war sehr interessant das Interview. Bei Trajan, gibt es mittlerweile das weiße Cover und das hat das dunkle abgelöst. Cool, finde ich , das Hans im Glück bei Marco Polo II, die kurze Seite (nicht nur die lange Seite) von der Schachtel auch so illustriert hat, dass man es Hochkant reinstellen kann! Wird leider nicht von vielen umgesetzt.
Finde das Video super, das sind einige Fragen die ich mir auch schon einige Male gestellt habe. Hier mal meine Meinung zu den verschiedenen Punkten: Nr11: Standardgröße der Box fände ich soo super. Es nervt einfach nur wenn Boxen einfach nur ein 1-2 cm unterschiedlich groß sind. Dabei spreche ich nicht von der Höhe der Box, sondern mehr über die Fläche wenn man sie hinstellt. Super Punkt den du da angesprochen hast. Nr10: Ich hatte den Fall zwar noch nicht oft, aber wenn die Regeln auffaltbar sind und dann die Größe einer Zeitung hat find ich das sehr nervig. Faltbare Regeln bei kleinen Spielen wie Scout oder Bohnanza find ich kein Problem. Bezüglich der Regelhefte habe ich aber noch einige andere Punkte wo ich mich manchmal frage warum nicht jeder Verlag das macht: Etwas was mich stört ist wenn in einem Spiel 4 Regelhefte drin sind: Starter Regeln, normale Regeln, Referenzheft, ... Wenn man dann eine Regel nachschlagen möchte weiß man nicht unbedingt in welchem der Hefte diese erklärt wurde. Außerdem finde ich sollten Spiele IMMER eine Spielerhilfe haben und/oder auf der Rückseite des Regelhefts eine Rundenüberscht, Referenzseite oä. Nr9: Da kann ich Lars seine Überraschung garnicht verstehen. In der Tat ist es bei mir auch immer das erste was ich mache wenn mich eine Spielebox anspricht und ich es nicht kenne schaue ich auf die Rückseite und erhoffe mir ein Bild vom Aufbau damit ich einschätzen kann was ich da erwartet. Idealerweise liegt eine kleine Erklärung des Themas und der Mechaniken dabei. (was auf kleinen Boxen natürlich schwierig sein kann) Super Video, freue mich schon auf den zweiten Teil 🙂
Toller Talk mit einem sehr sympathischen Gesprächspartner. Ich freue mich schon auf Teil 2. Ich finde das "Gemecker" viele in Bezug auf Plastikfolie um Spieleschachteln oder Karten in Spielen ziemlich überzogen. Lässt man diese weg und führt das zu Beschädigungen oder Verunreinigungen wären auch wieder alle am Meckern. Ich habe sehr oft das Gefühl, dass man es sehr vielen Leute heute einfach nicht Recht machen kann. Und dann kommt noch die deutsche Klugscheißerei dazu, wo viele es immer besser wissen wollen. Genau deshalb finde ich es auch toll, wenn man solche Einblicke in das Brettspielgeschäft bekommt. Ich selbst habe schon für einige Verlage lektoriert und übersetze auch immer wieder mal Regeln und finde gerade da viel Kritik oft nicht gerechtfertigt. Vor allem sieht man da, wie vollkommen falsch die meisten Spieler:innen den Prozess der Spielelokalisierung einschätzen.
Vielen Dank für die tolle Videoideen und die gelungene Umsetzung. Gerade weil es hier (meist) kein richtig oder falsch gibt, ist es spannend durch Lars die verschiedenen Entscheidungensprozesse eines Verlags kennen zu lernen. Und natürlich bin ich auch immer froh, wenn ich festelle, dass ich nicht alleine rummonke. Danke Flo und Lars, freue mich auf die Fortsetzung... LG Salty
Und vergessen: die Boxrückseite schaue ich mir immer an und ist auch kaufentscheidend...wenn ich das Spiel nicht kenne und ich auf der Rückseite nicht den Aufbau/die Komponenten sehe, stelle ich es erstmal zurück und suche online nach diesen Informationen. Da ich das manchmal erst zu Hause mache oder auch vergesse, wird dadurch auch ein möglicher Spontankauf verhindert. Auch wenn mir das Cover nicht gefällt schaue ich auf die Rückseite, da nach meiner Erfahrung das "Gefallen der Vorderseite" und das "Gefallen der Spielekomponenten" sich nicht zwangsläufig bedingen
Sehr coole Idee für ein Thema auf nem Brettspiel Kanal. Auch informativ um mal hinter die Kulissen zu gucken. Die Themen fühlen sich teilweise ein bisschen sehr individuell an, aber das zeigt ja nur, an wie viel bei den Verlagen so gedacht werden muss. Also weiter so. Und keine Sorge wegen der Länge der Videos. Wenn das Thema trägt, kann man sich das gut anhören(auch als potcast😉) und das hats getan. 👍
Was für ein interessantes Video. Und es macht viel Spaß Euch zuzuhören. Lars ist auch ein mega sympathischen Gegenüber. Mir ist auch eine gute Rückseite wichtig. Wenn da kein Foto ist, dann stell ich es zurück, weil es ist wie ein Blindkauf. Deweiteren bin ich pro Folie. Ich möchte ein „markelloses“ Spiel haben, wenn ich es im Laden kaufe. Es gibt ja auch abbaubare Produkte. Und ich mag Inlays, wie Deep Print es vormacht: kleine Schachteln& keine Tütchen . Freu mich auf den 2.Teil
Danke für dieses tolle Interview, mit Fragen, die uns Spieler beschäftigen. Es war super spannend, dazu die Gedanken/Gründen der Verlagsseite zu hören, die teilweise ein ganz anderes Licht auf die Punkte werfen. Lars hat natürlich recht, dass ein Austausch zwischen Verlagen und „den Spielern“ schwierig ist. (Auf der Berlin Con gab es eine Podiumsdiskussion zwischen Bloggern und Verlagsmitarbeiter, aber keine Publikumsdiskussion.) Zwei der Punkte, die Du, Flo, angesprochen hast, beschäftigen mich auch: Die nicht ablösbaren Klebis und die Schachtelrückseite. Ich werfe immer einen Blick auf die Schachtelrückseite mit Bildern vom Spielmaterial, vom Aufbau, beobachte dies auch bei anderen. (Ich schaue mir auch bei Büchern die Rückseite an und da kann ich noch dazu im Buch blättern). Was ich mir wünsche: Dass Spiele nicht immer größer würden und eine Angabe darüber, wieviel Platz sie auf einem Tisch benötigen. Viele sind auf einem normalen Tisch ja gar nicht mehr spielbar.
Thema Rückseite: Wenn ich Im Laden stöbere, dann schaue ich mir immer die Rückseite an. Ich möchte mir ein Bild vom aufgebauten Spiel machen können und wichtige Designelemente sehen. Dazu etwas Info zur Thema und Spielmechanik + die Standardinfos. Wenn davon etwas nicht passt, kaufe ich nicht. Selbst empfohlene Spiele können noch durchfallen, wenn die Rückseite nicht stimmt.
Tolles Video! Mein größtes Problem sind die Schachtelgrößen. Grade diese Abweichungen von 1-2 cm nerven mich persönlich total. Grade wenn der Platz beschränkt ist und sich deshalb nicht 3 neue Regale kaufen will.
Mega Gespräch. Viele Punkte, die man als einfacher Konsument nicht auf dem Schirm hat. Mich würde interessieren, wie es mit Inserts aussieht. Werden die oft aus Kostengründen weggelassen? Manchmal sind auch welche drin, die aber nicht praktikabel sind. Warum macht man das dann überhaupt rein? Ist es billiger einen Haufen Tüten reinzupacken als ein Insert zu machen?
Super interessantes Video! Vielen Dank dafür und ich bin sehr gespannt auf Part 2. Es ist wirklich schön zu sehen, wie stark sich manchmal die "Annahmen" und Wünsche des Kunden und des Verlags an den jeweils Anderen unterscheiden. Solche Austausche sind wirklich super wichtig! Beim Kaufen im Laden erschrecke ich mich auch oft wie sehr das Cover sich vom Spielmaterial unterscheidet und die Enttäuschung darüber hält mich dann super oft vom Kauf ab.
@@hellesbunt Sicherlich als Beides. Das eine oder das andere lässt sich nicht immer zu 100% abstellen. 😅 Als Spieler denke ich oft, wie Flo auch, ui, was haben die sich denn dabei gedacht. Dann kickt das gesammelte Hintergrundwissen, wie hier bei den Schachtelaufklebern, die z.B. wegen möglichem Diebstahl/Manipulation nicht so leicht zu entfernen sind, und man kann die Gedankengänge oft nachvollziehen. Ich versuche so offen wie möglich mit allen Spielern, Kunden und Kritikern zu sprechen, um möglichst viel zu lernen und zu verstehen. Ist ein ewiger Prozess und man sucht immer den guten Mittelweg würde ich sagen. ^^ LG David
Interessantes Thema, interessantes Interview 🎉 Die Schachtelgröße und Beschriftung sind mir im Prinzip egal, Spielregeln in “gebundener Form” finde ich super, gefaltete Spielregeln für kleine, einfache Spiele sind auch voll ok. Aber: meiner Meinung nach muss auf die Schachtelrückseite zwingend ein Bild vom Aufbau des Spiels, oder - wie im Beispielbild bei The Same Game - wenigstens Ausschnitte daraus. Gerade, damit man einen Überblick über die Komponenten bekommt, wie ist der Spielplan gestaltet: zu unübersichtlich? Kontrast? Wie ist die Schriftgröße auf den Karten? Ich versuche mich schon immer vorher über ein Spiel zu informieren, aber manchmal sehe ich auch ein Spiel und denke “interessant”… dann schaue ich aber auf immer die Rückseite, auch, um ggf. auch die Komplexität des Spiels zu erkennen. Beispiel Bitoku: das Spiel hat mich interessiert, aber wenn ich den Spielplan sehe (irgendjemand hat mal gesagt: der Spielplan sieht aus wie ein Acid-Trip 😂👍🏻) weiß ich: das ist nichts für mich: zu grell, zu unübersichtlich und mit Sicherheit auch zu komplex. Die Rückseite von Great Western Trail 1. Edition: für mich klar zu erkennen: ein Spiel für uns (und so ist es auch🎉). Eine Rückseite mit einem Bild vom Aufbau: für mich absolut unerlässlich!
Cooles Video. Zu Punkt 12: ich wäre total froh, wenn zB die Exit-Spiele nummeriert wären, um die bessere Übersicht zu haben, da die Titel recht ähnlich sind… sehe den Punkt natürlich schon das Uninformierte dann das Gefühl haben, bei 1 anfangen zu müssen…
@@Whyzak Wir haben bei EXIT tatsächlich über eine Nummerierung nachgedacht, uns dann aber dagegen entschieden: Eben weil Menschen dann denken könnten, dass sie die Spiele aufsteigend spielen „müssen/sollten“. Und zum anderen, weil es passieren kann, dass einzelne Spiele aus dem Programm gehen (wegen nachlassendem Erfolg) und dann Lücken in der Nummerierung entstehen. Tipp: Auf Wikipedia gibt es eine schöne Übersicht aller EXIT Spiele in chronologischer Reihenfolge nach Erscheinungstermin.
Tolles Format! Vielen Dank euch beiden! Ich gucke auch immer auf die Rückseite. Ich spiele zwar gerne, bin aber nicht so super informiert wenn ich in einen Laden gehen. Das Spiel mal zu sehen auf der Rückseite ist mir auch sehr wichtig! Da kann ich mir vorstellen was ich kaufe und hole nicht die Katze im Sack!
Absolut geniale Idee für ein Video. Lars ist auch ein super angenehmer Gesprächspartner. Ich freue mich schon auf Teil 2. Es stimmt schon, dass es im Grunde keine Art des Feedbacks für Verlage gibt. Es wäre toll, wenn du einige der Ärgernisse immer wieder auch mal bei anderen Verlagen ansprichst bzw. da nachbohrst. Vielleicht wissen es ja viele einfach nicht, was wir Spieler uns wünschen. Zu Punkt 11: Das nervt mich auch ein wenig. Iki, Tokaido oder Erde sind etwas größer als die Zug um Zug- Boxen. Das ist bei allen drei Spielen ohne Not der Fall. Das Spielmaterial würde locker auch in die Standardbox passen. Meine Huch-Spiele sind dagegen alle ein bisschen kleiner, da ist nur Rajas of the Ganges in der normalen Größe. Sowas verstehe ich dann wirklich nicht. Da wurde die Schachtelgröße ja nicht geändert, damit das Spielmaterial rein passt. Da wäre es schon schön, wenn es Standardboxgröße wäre. Fragen bzw. Ärgernisse von meiner Seite wären (wobei ich mit einigen Punkten fest in Teil 2 rechne): 1. Spielerhilfen! Wieso hat nicht jedes Spiel, bei dem es Sinn macht, eine Spielerhilfe, auf der der Rundenablauf, Aktionsmöglichkeiten oder Siegbedingungen drauf stehen. Ein kleiner Zettel oder auch auf Spielkarten gedruckte Infos helfen so viel. Neue Spieler können beim Erklären mitlesen oder während des Spiels nochmal schnell nachschauen. Es erleichtert einfach den Einstieg oder nach langer Zeit kommt man auch wieder besser in des Spiel rein. 2. Kurzübersicht der Regeln! Hier gleich mal ein Lob an Edition Spielwiese, wie sie das bei The Same Game gemacht haben. Auf der letzten Seite sind die Regeln kurz und knapp zusammengefasst. So muss man nicht mehr die ganze Anleitung durchblättern, sondern hat alles auf einem Blick. Das ist super, wenn man das Spiel und die Regeln kennt, es aber nach einiger Zeit wieder auf den Tisch bringt. Auch als Hilfe zum Erklären ist es super. Wieso machen das nicht alle Verlage? Auf der letzten Seite bzw. einem Extrablatt. Ich fände das super hilfreich. Oft schreibe ich mir sowas dann selber und lege es in die Box für mich mit rein. 3. Boxen voller Luft! Box ist um ein vielfaches größer als nötig. Antwort kenne ich, denke ich: verkaufsstrategische Gründe. Negativbeispiele: Mantis, Splendor, Raptor, Unlock, Mörderisches Dinnerparty). Die großen Schachteln nehmen einfach nur unnötig Platz weg und nerven. Teilweise habe ich schon Kartons zerschnitten und verkleinert (Splendor), damit ich sie besser lagern bzw. mitnehmen kann. Bei Unlock passen ca. dreimal so viele Fälle in eine Box. Mantis und Mörderische Dinnerparty wurde das Material sogar "aufgebockt", damit es nicht total umherfliegt. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß und ätzend. Falls noch etwas Luft ist und Erweiterungen noch mit reinpassen, dann ist etwas Luft ja gut, aber nicht so übertrieben wie hier. 4. Beschriftung auf der Box! Immer wieder es ist auf allen vier Seiten so, dass man es nur liegend lesen kann. Wieso hat nicht jeder Verlag eine Seite der Box, so dass man es aufrecht ins Regal stellen kann? Immer mehr Verlage haben das mittlerweile. Auch das ist bei Spielen der Edition Spielwiese super. Es gibt aber immer noch viele, bei denen das nicht der Fall ist. (Days of Wonder, Schmidt Spiele, Next Move bei Azul-Spielen, Challengers, Dune Imperium usw.) Bei nicht quadratischen Boxen wäre es auch cool, wenn auch die "kurze Seite" so beschriftet wird, damit man sie auch so hochkant stellen kann. Das sollte ja alles kein großer Aufwand sein. 5. Sinnlose Inserts Wieso gibt es teilweise Inserts, die total unpraktisch sind. Beispiel: Great Western Trail 2. Edition. Es dauert viel zu lange die ganzen Münzen und Plättchen einzusortieren. Im Karton kann man es auch nicht lassen, da zu fummelig. So was gibt es immer wieder mal, wo man das Insert (meist extra für das Spiel aus Plastik designt) sofort in die Tonne wirft, das im "Alltag" nicht praktikabel. 6. Keine Inserts und nur Zip-Tüten bei Unmengen an Material Das geringer Übel im Vergleich zu Punkt 5, da man zumindest keine Arbeitszeit und Kosten von Verlagsseite investiert hat. Da wäre es schön, wenn sich Boxen wie bei Botanicus, Caldera Park usw. zunehmend durchsetzen würden. Bei mir ist auch 1 am "nervigsten" und 6 dann noch akzeptabel.
Allein das viele Feedback hier ist Gold wert und werde ich mit zurück in den Verlag nehmen. Also gerne unbedingt weiter kommentieren, wenn etwas einfällt. Danke auch für Deine zusätzlichen Punkte! 🫶 -Lars
@@hellesbunt Während wir auf Teil 2 warten, hatte ich gestern beim Auspacken der neuen Version von Yokohama, neben einigen positiven Dingen (Spielerhilfen, durchdachtes Insert), ein neues Ärgernis. Nachdem man alles ausgepöppelt hat, war die Box plötzlich 3 cm (!!!) zu hoch. Damit man es hochkant lagern kann, müsste man die Stanzbögen unter das Insert legen, damit es mit dem Deckel schließt. Man darf also ca. 550 g Müll in de Box packen, damit es funktioniert oder man hat ewig viel sinnlose Luft in der Schachtel und es fliegt trotzdem alles durch die Gegend. Das ist doch mal ein wahres Fest.... War bei "Auf den Wegen von Darwin" auch schon so. Die Boxen sind tiefer als bei vergleichbaren Spielen, aber nur, damit man die Stanzbögen aufbewahren kann. Vll ist das ja neuerdings für Sammler wichtig!? 🤔😂
@@Michi-rb7kv Ich verstehe, was Du meinst. Die Alternative wäre, dass die Schachtel bei Produktion etwas überbefüllt wird, also bis zum Auspöppeln nicht bündig schließt. Dadurch wird sie aber anfälliger für Beschädigungen während des Transports und der Lagerung. Man Schaft halt so zusätzliche Kanten, die gegen etwas stoßen oder irgendwo hängen bleiben können bzw. eine dünnere Umverpackung an der Stelle, wo die Schachteloberseite (der Deckel) dann nicht bündig mit der Schachtelunterseite ist. Durch das zusätzliche Spiel (die Oberseite ist ja immer etwas größer als die Unterseite, könnten bei Erschütterung und während des Transports die aufliegenden Stanzbögen ständig gegen die Schachtel schlagen. Ich persönlich würde da, glaube ich, lieber die leeren Stanzbögen unterm Insert in Kauf nehmen. ;) Viele Grüße, Lars
@@hellesbunt Danke für die Erklärung aus Sicht eines Verlages. Das kann ich so zumindest nachvollziehen. Wobei 3 cm Platz mit mehr als 500g "Müll" in der Schachtel irgendwie auch nicht sinnvoll erscheinen. Ich hatte persönlich tatsächlich mehr Spiele, wo der Deckel vorher nicht bündig abgeschlossen hat, als Fälle, wo ich die Stanzbögen aufbewahren und unterschieben musste. Da waren meine Boxen dann auch nie beschädigt. Es scheint also doch zu gehen. Tatsächlich hatte ich das mit dem "Stanzbögen unterschieben" nur bei Lokalisierungen. Das war dann ein Plastikinert drinnen und oben drauf die Stanzbögen, die dann drunter mussten. Ich bin mit Boxen vll auch nicht der Maßstab bin, weil es für mich schließlich immer noch "nur" Verpackungen (schöne, das stimmt) für das Spielmaterial sind. Wenn es dann eine kleine Delle gibt, dann ist das zwar ärgerlich, aber dann hat die Box ja den Sinn erfüllt und das Material geschützt. :) Würde mich persönlich weniger stören, als wenn ich Müll in der Box mit umhertragen muss, damit es fuktioniert. Nochmals großes Danke für deine Erklärungen und deine Zeit. Es ist für mich echt spannend da die andere Seite und die Gedanken dazu zu hören. 🙂
Super Video und sehr aufschlussreich! Das mit dem (Auf-)Kleber war mir z.B. so nicht bewusst. Das Schachteldesign der Rückseite braucht für mich gerade bei großen Spielen auch den Aufbau und einen Teil vom Spielmaterial. Manche Mechaniken werden ja schon darüber ersichtlich, somit hilft mir das bei der spontanen Kaufentscheidung. Gibt es diese Abbildungen nicht, wird erst recherchiert. Was mich an Packungen und Informationen aber am meisten nervt, ist die Spielerangabe. Nur weil 2-6 Spieler draufsteht - und es in der Theorie auch möglich ist, es zu zweit zu spielen - heißt es nicht, dass es sinnvoll ist. Muss jetzt nicht einmal ein Social Deduction- oder Bietspiel sein, was prinzipiell mit mehreren Spielern besser funktioniert. Ich finde manche Spiele werden dadurch zu glatten Fehlkäufen, weil man sich auf diese Angaben zu sehr verlässt. Gerade wenn man ein Spiel spontan kaufen möchte und man nur zu zweit spielt/spielen kann. Da schaue ich bei jedem Spiel auch spontan lieber erst auf BGG nach. Und weil Skalen aufkamen: Mir helfen sie ganz gut, Spiele einzuschätzen. Eigentlich braucht es für mich nur die Strategie/Taktik vs. Glücksangabe. Das sagt mir oft schon, ob es eher etwas leichtfüßiges oder kniffliges ist. Freue mich schon auf Teil 2!
Super Video von Euch beiden. toller inhaltlicher Austausch der auch mal ins Detail geht. Bitte mehr solcher Videos. zur Rückseite: Egal ob Buch, CD, DVD oder Spiel. Bei mir wird immer sofort die Rückseite betrachtet. zur Spielregelgröße: Bevor eine Spielregel geknickt werden muss, weil man nicht noch einen Bogen einfügen will. Nutzt fehlenden Platz für einen Bereich: „Notizen der Spieler“ und ggf. Werbung für weitere Eurer Spiele dieser Art. Freu mich schon auf Teil 2
Danke für Deine Rückmeldung. Tatsächlich ist der zusätzliche Druckbogen das eine Thema, bei Unterschreitung einer gewissen Größe ist tatsächlich die Lesbarkeit und Verständlichkeit das größere Problem. Viele Grüße Lars
Wirklich ein sehr gelungenes, interessantes Video, wo man auch endlich mal mehr Einblick in den Prozess eines Spieleverlags bekommt. 🙌🏽 Freue mich dass du wieder mehr Videos machst 🤗 Liebe Grüße Sonja von den Brettspiel_Stories
Das Video ist super. Ich finde es klasse, dass ihr so ausführlich über die Punkte gesprochen habt. Von den bisher genannten stört mich persönlich am Meisten der Punkt mit den unpassenden Schachtelgrößen. Speziell nervt mich, wenn die Box extrem überdimensioniert für den Inhalt ist. Negativbeispiele sind hier ganz oben Sushi Go Party (paar Karten in "Zug-um-Zug"-Schachtel), das relativ neue Hidden Stones, viele Schmidt Spiele (z. B. DOG Royal und Skull King Würfelspiel) und wenn man nach Frankreich schaut auch Faraway (Kosmos wird das vermutlich in der "Exit"-Box bringen, passt aber auch in eine etwas dickere Standard-"Amigo"-Kartenspiel-Schachtel). Ich verstehe die Punkte von Lars, aber es ist einfach super nervig, wenn so viel Platz im Regal verschwendet wird und der Punkt, kleine kompakte Spiele schnell mal mit zu nehmen finde ich sehr wichtig (sehr gutes Beispiel: Sea Salt and Paper und auch Loveletter im Beutel statt der "großen" Schachtel). Bei Plättchenlegespielen kann man natürlich argumentieren, dass die Stanzbögen einen gewissen Platz brauchen, den die ausgestanzten Teile dann nicht mehr ausfüllen (z. B. Nova Luna), aber das sind andere Herausforderungen. Bei "einfachen" Kartenspiel kann ich es gar nicht nachvollziehen. Bei der Gestaltung der Anleitung finde ich auch ein kompaktes Format besser, aber sehe die Probleme beim Aufteilen des Textes und der Seitenzahl bei einer Broschüre, die immer durch 4 teilbar sein muss. Ich persönlich würde die Anleitung dann aber einfach mit mehr Abbildungen gestalten, denn nichts ist schlimmer als eine Anleitung die fast nur aus Text besteht (das kommt aber auch vom beruflichen Hintergrund als Mediengestalterin, dass ich oft denke man könnte es besser machen 😅). Auf der Rückseite sehe ich auch sehr gerne den Spielaufbau und wenn Platz ist, bei einfachen Spielen, auch gerne gleich wie gespielt wird. Schwierig wird es natürlich bei sprachneutralen Spielen, die Text in mehreren Sprachen hinten drauf haben. Und noch eine Frage für die nächste Ausgabe: Ich lagere Spiele meine Spiele lieber hochkant im Regal. Die meisten Spiele haben dann ja auch auf einer Seite den Titel so stehen, dass man ihn ohne den Kopf zu drehen lesen kann. Meine Frage ist aber, warum ist das nicht bei allen auf der gleichen Seite? Oft muss man die Spiele dann mal drehen, dass es passt (einmal ist dann der Deckel links, einmal rechts).
Das macht jeder Verlag letztlich nach eigenen Vorgaben. Wenn Du die Gelegenheit hast und es Dir auffällt, sprich die entsprechenden Verlage mal an oder schreib ihnen eine Mail. Vielleicht haben die ja auch Interesse an derartigem Feedback. Viele Grüße, Lars
Mega cooles Video. Die Idee gefällt mir. ++ äußerst sympathisch und kompetent. Danke! ++ Zu Punkt 9 (schlechte Rückseite): Ich schau’ grundsätzlich die Rückseite an. Ich kenne auch Händler (persönlich), die Spiele beim Pitchen die Rückseite benutzten, um auf Komponenten zu zeigen. Ohne Bild geht das nur Abstrakt.
Wahnsinn, wie viel Feedback hier allein zu dem Punkt eingeht. Das ist super wertvoll. Danke schön! Wobei ich auch nochmal überlegen muss, ob sich das eins zu eins auf Verkaufskanäle ohne Beratung, also Drogerie- oder Supermärkte und Warenhäuser übertragen lässt. Viele Grüße Lars
@@hellesbunt Hi Lars, danke für die direkte Antwort von dir. Klar ist das auch auf Drogerie- und Supermärkte übertragbar. Ich bin zwar auch Vielspieler und Rezensent ähnlich wie Flo und dadurch vielleicht nicht mehr der Durchschnitt, aber als ich damals - ca. 2001 - richtig anfing, hatte ich schon immer auf die Rückseiten der Schachteln geschaut. Ich glaube, es war 'Queen Games', deren Spiele ich im ToysRus gekauft hatte (da gibt's keine Beratung!!!) und bei denen fand ich super, dass sie die Spiele in 3-4 Schritten erklärt haben, was man da so macht. Das konnte mich meist überzeugen. Die Spiele waren am Ende oft aber doch nicht so gut, wie der Eindruck der Rückseite :D. Klar ist es erst das Cover, das anziehen muss, aber die Rückseite überzeugt (zumindest mich) am Ende oder eben nicht. Bei Erweiterungen könnten die Rückseiten, bzw. die ganze Schachtel weggelassen werden. 'Bezier Games' hat das mit "Suburbia" mal so toll versucht und das Spielmaterial einfach foliert und ohne Schachtel verkauft. Die Erweiterungsboxen fliegen bei den meisten doch eh weg oder verstopfen den Keller... Ich würde so gerne mit euch vor der Kamera sitzen. Wirklich spannende Punkte habt ihr da. Flo, bitte weiter mit solcherlei Material und Gästen. Ihr seid super.
@@svenj.1983 Ja, ich glaube auch, dass das keinen großen Unterschied macht. Was ich nur nochmal bedenken will ist, dass insbesondere dort die kaufende nicht unbedingt die spielende Person ist und in dem Fall vielleicht noch ganz andere Infos hilfreich sein können. 🤔
Sehr schönes Video und super interessant. Ich kenne meinen Kaufprozess im Laden, wenn ich nicht informiert durch yt, bgg oder co. ein Brettspiel in die Hand nehme. Am allerwichtigsten ist der Name und das Cover. Diese entscheiden ob ich das Spiel in die Hand nehme. Sollte es ansprechen schaue ich auf die Rückseite. Ich bin kein durchschnittskäufer sondern eher informiert und in meiner Top 5 sind Mage Knight und On Mars. Also spiele ich eher komplexere Spiele. Demnach hoffe ich auf ein Bild hinten welches mir wie du sagst die Tisch präsenz zeigt und ich grob die komplexität einschätzen kann. Kaufe ich ggf. ein Geschenk für meine Schwiegereltern, vielspieler aber eher Azul komplexität oder eher für meine Spielgruppen Dune Imperium bis On Mars komplexität. Dann abbildungen von Material (Tischpräsenzbild) ist mir wichtig. Auch wenn ein Spiel gut ist, ist mir das Aussehen wichtig. Danach schaue ich immer auf BGG folgendes: 1. Was sagt die Community wieviel Spieler braucht das Spiel? 2. Wie lange geht eine Partie? 3. Wie ist das Rating der Komplexität? 4. Wie ist das Rating allgemein und hier handel ich dann wie folgt: > 7.5 (manchmal >7.8 je nachdem wie ich am Tag drauf bin) kauf ich es < 7.5 les ich mir die Bewertungen an mit dem Rating 7, 6 und 8. Nur die mit Kommentaren, wenn da zum Beispiel steht Glücksfaktor stört mich, dann isses nicht mein Spiel. Wenn da etwas steht wo ich glaube mich stört das nicht so überlege ich einen Kauf. < 7er Bewertung kaufe ich nur wenn die IP und die Schachtel fürs Regal als Deko her soll (spiele es meistens einmal, kaufe selten neue Spiele ohne alle vorherigen einmal gespiekt zu haben).
Das stimmt, aber auch die befinden sich auf einer Trägerfolie für die Produktionsmaschinen und müssen mit einem Leim bestrichen werden - und da wird es wieder kompliziert, leider. 😕 Viele Grüße Lars
Also bei Kartenspielen feier ich wirklich die kleinen Verpackungen. Ich finde es schlimm, wenn man eine große Schachtel mit Plastikinlay öffnet und man nur ein paar Karten hat, die auch in so kleinen Packungen wie z.B. Sea, Salt & Paper und Pixies passen würden.
War wirklich interessant euch zu zuhören. Freue mich auf Teil 2! Hätte nie drüber nachgedacht daß Klebepunkte Sondermüll erzeugen! Gibt es bei Einschweißfolien jetzt schon mehr Optionen für kompostierbare Folien? Und ja, wenn ich ein Spiel aus dem Regal nehme, gucke ich auch automatisch auf die Rückseite. Ist fast Reflex. Wäre auch genial wenn ihr eine Folge über Kickstarter machen könntet! Da gibt es ja so viel gutes und so viel schlechtes bei Brettspiel Kampagnen! 😅 Sprich Reward Bloat etc..
Danke schön für‘s Feedback, eehad! Kompostierbare Folie bleibt leider trotzdem Folie. Das Problem ist, dass die von den Entsorgungsbetrieben nicht kompostiert werden kann, da der Verrottungsprozess für die Industriekompostierung zu lang dauert. Die Bio-Tonne mit Bio-Folie bleibt also ungeleert stehen und das Produkt wirkt (aktuell) leider wie mehr Schein als Sein. 😕 Viele Grüße, Lars
Neben all dem was schon gesagt wurde und sicherlich auch noch kommt, hier meine Bitte: Spielerhilfen (Texte, Symbole etc.) auf dem Board/Karten nicht zu klein drucken. Es wird ja auch vermehrt bei künstlichem Licht gespielt. Beispiel: Everdell und Terraforming Mars. Ich habe Everdell aufgrund der süßen Bilder gekauft, dennoch gibt es vergleichsweise viel Bild und sehr kleiner Text auf den Karten. Die Markierung, wie oft die Karte im Spiel ist, als auch die zugehörige Karte, ist nahezu unmöglich zu lesen, wenn man mit den Augen Probleme hat. Ich würde sogar soweit gehen, dass es kein Bedarf für ein Bild auf Karten gibt, wenn man den Text sonst nicht drauf bekommt. Das ist mir aber nicht nur bei Karten, sondern auch schon bei Boards aufgefallen.
Wow, finde ich richtig interessant. Viel interessanter als ich dachte. Es gibt doch einige Punkte, die man als Spieler gar nicht bedacht hat bei seinen Wünschen und Meckereien.
Vielen Dank, gerade so ein Kommentar freut mich sehr. Wusste nicht genau, was dieses Video wird. Aber die Idee hatte ich schon sehr lange. Und wenn es dann auch Zuschauende abholt, die nichts von dem Thema erwartet haben, dann ist es genau wie gewünscht. :)
Schönes, unaufgeregtes Interview! Mich würde interessieren, ob in der deutschen Spielebranche bereits mit KI experimentiert wird oder ob bzw. welche Pläne es dazu gibt. Aktuell wird das ja am Beispiel "Asian Tigers" kontrovers diskutiert, aber eher wegen der fehlenden Transparenz und nicht wegen KI an sich. Fehlende Folien um die Verpackung finde ich auch ärgerlich, vor allem weil ich das bisschen Plastik recht irrelevant finde im Vergleich zum restlichen CO2-Fußabdruck eines Spiels mit Plastikpöppeln und Würfeln, vielleicht sogar Miniaturen, oder der Verpackung und dem Versand beim Internetkauf. Vermutlich ist die Rücksendung von jeder 100. beschädigten Spieleschachtel weniger nachhaltig als die Folie um jedes Spiel. Ein interessantes Beispiel ist "Pan Am", wo die Folie fehlte und das Schachteldesign gleichzeitig einen unregelmäßigen grauen Rand hatte. Es soll wohl altes Metall darstellen, sah aber wie Wasserflecken aus. Ich war anfangs verwundert, wie das Spiel wohl gelagert wurde, bis ich durch einen Vergleich des Covers im Internet festgestellt habe, das das so sein SOLL. Offenbar ging das nicht nur mir so, wenn man die Kommentareim Netz dazu liest...
Die KI Frage finde ich auch sehr interessant, ich schaue mal, ob ich mit Lars noch ein Extra-Video drüber machen werde. Herstellungsprozess und co. Fände ich auch sehr spannend!!!
Tolle Idee, sowas mal zu besprechen! Bin gespannt auf den 2. Teil! Meine Kritik an manchen Brettspielen ist die fehlende Kurzübersicht, also Spielerhilfe für die Spielenden. Viele Spiele, die es brauchen würden, haben es nicht und das ist dann immer sehr ärgerlich!
Ganz klares Ja zu Flos Punkt mit der Schachtelrückseite. Natürlich muss mich das Cover bzw. der Titel überhaupt erstmal ansprechen, damit ich das Spiel aus dem Regal nehme. Aber dann drehe ich IMMER die Box um und suche auf der Rückseite nach weiteren Infos zum Spiel. Woher soll ich die sonst auch bekommen, wenn nicht gerade jemand neben mir steht und mir was dazu erzählt (wobei die Person in der Regel auch eine Übersicht bzw. Bilder auf der Rückseite bemühen würde).
Lieber Flo. Es ist schon erstaunlich wie sich das Sehverhalten der Zuschauer verändert: weg vom klassischen TV hin zu Streaming Diensten und zu UA-cam, Insta und TikTok - da hier mehr Qualität und/ oder Inovation, Spaß an der Sache und Leidenschaft für eben diese gezeigt wird und im Vordergrund steht. Und jetzt, lieber Flo, machst Du das auch noch mit dem investigativen Talkformat! Da sah man in dem symphatischen Interview Dich als leidenschaftlichen Spieler, der Spaß an dem Format und dem Inhalt hatte, der mit verschiedenen Kameraeinstellungen um die Qualität und Wissen der Produktion weiß. Die Senderanstalten sollten sich immer mehr vorsehen: denn wenn noch mehr solcher toll produzierten und mit Esprit vorgetragenen Formate bei UA-cam einziehen, werden auch die Letzen zu UA-cam wechseln. Ich freue mich auf Teil 2 und bin gespannt auf folgende Antwort und einer Bitte: a) wieso legen die Verlage nicht für die Entabrechnung kleine Endabrechnungskarten bei (wie Spielerhilfen). Wir müssen so oft (wenn nicht irgendwo aufgedruckt) das Regelheft zur Hand nehmen und dort nachsehen wozu gibt es denn nun für was und in welcher Anzahl Punkte? und b) wenn Du weitere investigative Fragerunden produzierst: meine Bitte: wieder mit Lars. Super Symphatisch und ihr beide passt als Duo vor der Kamera wunderbar zusammen. Ahoi aus Hamburg. Carsten.
Moin Carsten, ganz lieben Dank für das tolle Feedback. Auf Deine Frage nach Spielpunktübersichten/Spielhilfen gehen wir zumindest kurz in Teil 2 ein. 😃 Viele Grüße, Lars
Bin Rückseitenguckerin, Meine Standard Info ist allerdings bgg... Titelbild, heavyness, kurz 2-3 Sätze zum Inhalt, kurzer Blick zur mechanik und was dann noch interessant ist...hat bitte Fotos vom Aufbau und dem Material im system 😂
Erst einmal vielen herzlichen Dank für euren tollen Austausch! ❤ Was mich in den Wahnsinn treibt: Packungen für z.B. Kartenspiele wie Pixies, die es mir nicht ermöglichen meine Karten zu sleeven. Dasfuhrt dazu, das das Spiel bei mir ungespielt weiterziehen wird. Somit werde ich es auch nicht empfehlen, auch wenn es hätte gut sein können. Da finde ich so Packungsgrößen wie beim Spiel Hermit richtig super. Da passt alles auxh mit Sleeves rein! 😊 Und ich wäre auch dafür, dass die Rückseite der Verpackung mir einmal das aufgebaute Spiel präsentieren müsste. 😀
Spannender Punkt mit den Sleeves und der Größe. Ich versuche, in Teil 2 mal darauf einzugehen, sonst melde ich mich (hoffentlich) hier nochmal dazu zu Wort. 😃 -Lars
Neulich im Gespräch, erzählte mir eine Bekannte das zwei ihr bekannte Spieleentwickler, gezielt die Karten größer machen um ein sleeven zu verhindern. Das machen die Beiden um Folie/Plastik zu sparen! Im Grunde kein schlechter Gedanke, wenn wir schon über Verpackungen reden. Von Seite des Verlages her natürlich schwierig. Ich persönlich sleeve nur, wenn das Spiel nicht mehr erhältlich ist und mir sehr wichtig ist. Von der Verlagsseite her, würde ich mir qualitativ hochwertige Karten wünschen. FFG Karten ( Arkham Horror z.b. ) finde ich richtig gut. Da ist mir der Rotwein schon drüber gelaufen und nichts ist passiert. Kann ich mir nicht bei jedem Spiel vorstellen.
Was hat die Kartengröße mir dem Vermeiden des Sleeven zu tun? Es gibt doch unendlich viele Sleeve Größen. 😊 Und auch die Kartenqualitat würde mich nicht am sleeven hindern. Das sehen andere Sleever sicherlich auch so. 😅 Für mich ist es ein Werterhalt und eine dauerhafte Unversehrtheit der Karten. Außerdem finde ich es angenehmer, gesleevte Karten zu halten. Kommt sicherlich daher, dass ich über das TCG Hobby ins Brettspiel Hobby gekommen bin und dort der Zustand der Karten heilig ist. ☺️
Klebepunkt: warum die dafür vorgesehene Fläche nicht in das Box-Design einarbeiten? Ansonsten: finde ich nicht schlimm, da Spielschachteln sowieso sehr unterschiedlich aussehen. Cover-Grafik: Trajan hat imho eines der schönsten Cover aller Zeiten. Nur: es ist ein Feld-Spiel, und da darf man kein Thema erwarten.
Was ich bei Klebepunkten mal doofes hatte... der sticker liess sich zwar entfernen ohne die schachtel zu zerstören... aber die rückstände auf dem karton kleben jetzt noch nach monaten weiter noch. Muss beim hinstellen im regal aufpassen kein anderes spiel zu nah dran zu lagern, weil ansonsten ich nebenstehene spiele im regal beschädige...
Thema: nummerierte Brettspielserien: :Für mich machen Serien ( egal in welchem Bereich, Brettspiele, Literatur o.ä.) Dann Sinn, wenn ich mich als Spielr/ Käufer auf bestimmte Standards, Gemeinsamkeiten und einer im Hintergrund existierenden Philosophie verlassen kann: Kriterien können sein: - Komplexität - Qualität - Spielthema - Spieletyp - Spielanspruch kommt eine neues Spiel dieser Serie heraus, dann weiß ich, es könnte sich gut lohnen ein Blick drauf zu werfen. Als wirklicher Sammler, da gebe ich recht, hat man natürlich ein Problem, wenn es nur darum geht, alle Nummern vollständig zu haben DIE philosophie im Hintergrund sollte. m.E. allerdings klar kommuniziert werden, denn eine Serie sollte kein Selbstzweck sein.
Naja, das würde sinn machen, wenn klar kommuniziert würde, was die Gemeinsamkeit von Spielen in dieser Serie ist. Und wenn ich das bei manchen Spieleserien durchaus rauslesen kann, ist mir das (bis auf die Boxgröße) bei der berühmt-berüchtigten Alea-Serie bis heute ein Rätsel.
Mein Beispiel für Spielegrafik/Cover und Spielgefühl wäre Scythe. Das Cover und das Spielmaterial (Figuren und Plan) sagen mir, dass ich es mit einem klassischen Area Control/Kriegsspiel zu tun habe. Aber die Wirtschaft ist in dem Spiel mM. wichtiger und Geld gewinnt am Ende und nicht die Gebiete. Auch wenn das Spiel gut ist, mag ich es nicht, weil es etwas anderes verspricht, als am Ende drin ist.
Wow... MEGA 🤩🫶🤩 Das war wohl Investigativjournalismus at it's best 🤩👍🤩 Hat richtig Spaß gemacht auch Lars sehr sympathische Art und Weise die Punkte aus Verlagssicht zu erörtern 👍 Freue mich schon auf Teil 2... und ja nicht weniger reden! Ich (und bestimmt auch viele andere) schauen uns dann auch gerne einen dritten Teil an! (nur dann bitte entsprechend numeriert 😂). Gleich der erste Punkt mit dem Klebepunkt hat mich total gebannt und da hat Lars natürlich voll Recht. Wenn es aus ökologischer Sicht nicht weniger, sondern mehr Müll erzeugt macht es einfach keinen Sinn... Aber auch die Diskussion mit der Schachtelrückseite ist total spannend. Ich bin einer der sehr gerne den Spielaufbau sehen mag oder zumindest ein Teil des Artworks. Gerade auch wenn das Artwork des Spiels nicht zum Cover passt. Das finde ich by the way gar nicht so schlimm. Für mich sollte ein Cover ausdrucksstark und faszinierend sein ("Eyecatcher"). Viele lagern ihre Spiele ja auch gerne schön sichtbar im Regal. Da muss das Cover schon was her machen. Aber wenn das Artwork des Spieles nicht gezeigt wird, kann das schon sehr enttäuschend sein... Ich freue mich auf jeden Fall auf weitere spannende Punkte 🤩🤩
Also, erst mal wieder Kompliment für das super Video mit der tollen Idee. Freu mich schon auf Teil 2! Klebepunkte: Das wird noch ein richtiges Thema werden, wenn ein Spiel mal 1-2 Jahre beim Händler im Regal steht. Ev sogar so, dass es mal in der Sonne stand. Bei Büchern haben sie doch die kleinen Siegel dran, müsste doch bei Spielen auch gehen… Schachtelgrösse: … und wenn dann wegen Inhalt, Cover oder Rückseite die eins grössere Schachtel genommen wird, wird rumgemault, dass sooooo viel Luft drin ist. Spielregel: Bei Jamaica ist das doch ne Schatzkarte! Ansonsten alles gut, solange klar verständlich und der Font grösser 6 gewählt wurde. Wir nerven uns immer etwas wenn bei grossen Spielen der Spielaufbau nicht als Bild da ist oder wenn die Beispiele Fehler haben, sprich Bild passt nicht zum Text. Ist zum Glück selten. Für mich dürfte die Online-Spielregel etwas besser sein, dass zB die Karte gezeigt wird wenn ich mit dem Mauszeiger drauf geh, dass Seiten/Begriffe/Bilder verlinkt werden. Kaufen: Da wäre es mal interessant einen Bericht mit einem Spielladenbesitzer zu machen! Ich bin auch informiert oder lass mich gerne vom Beat / Rien ne va plus in Zürich beraten, hab noch nie etwas schlechtes empfohlen bekommen. Weshalb wird eigentlich nirgens Werbung für Spiele gemacht? „MB präsentiert… gonnnng“ 😂 … oder seh ich das bloss nie? Die Spielebranche muss endlich ihr Schattendasein ändern und noch mehr Erwachsenen zeigen was für ein tolles Hobby das ist und dass es noch anderes gibt als Monopoly. Cover: Don‘t judge a book by its cover… never… Und trotzdem muss es ansprechen, lustig eigentlich wieviel wir anhand eines Bildes reinasoziieren. Für mich sind redaktionelle Fehler die heute wirklich nicht mehr passieren sollten zB die Nummer nur in einer Ecke der Karte, war zB bei Scout so, haben sie korrigiert…
@@hellesbunt Vielleicht wäre es mal ganz interessant, wie ein Nicht-Brettspiel-Suchtie seine Kaufentscheidung im Supermarkt fällt… Viel Material bedeutet das ist bestimmt kompliziert. etc Meist ist doch alles durch die drei Informationen Anzahl Spieler, ab … Jahren und Dauer alles gesagt. Evtl kommt noch Familie / Kenner etc dazu.
Die Covergrafik und Spielegrafik Thematik... Da bin ich am Anfang auch ein paar Mal enttäuscht worden. Seither achte ich im Vorfeld immer drauf, bin aber immer noch oft verwundert wie wenig beides manchmal miteinander zu tun hat...
Zum Thema "Infos & Bilder auf der Schachtelrückseite": Ich könnte mir vorstellen, dass Einiges evtl. auch bewusst zurückgehalten wird um im Einzelhandel die Gelegenheitsspieler und potentielle Neukunden nicht vorab schon abzuschrecken 🤷♂
Die Rückseite der Schachtel in Verbindung mit einer Abbildung des Spielaufbaus halte ich für immens wichtig. Häufig ist es ja leider so, dass das Coverartwork den Stil des eigentlichen Spiels überhaupt nicht repräsentiert. Als sehr "visueller" Spieler bin ich immer daran interessiert, was das Spiel optisch auf dem Tisch hermacht und welchen Stil das Artwork der Materialien hat. Leider sind die Cover halt häufig Blender, was das angeht. :( /Edit: Okay, wurde in einem eigenen Punkt ja auch angesprochen. :) Für mich ist es fast der Regelfall, dass mich bei einem total schönen, epischen, häufig auch düsteren Cover dann häufig ein Spielmaterial in den drei Grundfarben und Bonbonoptik erwartet. Dass das Cover beim Spielegenre in die Irre führt, finde ich ehrlich gesagt eher sekundär.
Schöne Idee und erstaunlich gut akustisch umgesetzt, wenn man den Aufnahmeort berücksichtigt ;-) Zum Thema Klebepunkt: Solange ich teilweise im Lebensmittelhandel nicht darum herumkomme, Sachen in Plastik zu kaufen, sehe ich keinen Grund, Spiele für 20 Euro und mehr nur mit Klebepunkt gesichert zu kaufen inkl. Lagerschäden am Karton wegen fehlender Umverpackung. Dann bitte mit nett bedruckter Papierumverpackung statt Plastik a la Herbstlaub (zumindest die Kickstarter-Version), aber den Aufpreis will ja wieder keiner bezahlen. Und das Argument des Diebstahlrisikos: Wer es schafft, unbehelligt im Laden eine Spieleverpackung zu öffnen und Sachen zu entnehmen, der hat dann vermutlich auch kleines Messer griffbereit, um den Klebepunkt sauber aufzuschneiden...
Leider ist auch eine Papierumverpackung keine perfekte Lösung. Papier ist in der Herstellung sehr ressourcenaufwändig (siehe etwa Diskussion ob eine Papier- oder eine Plastiktüte umweltfreundlicher ist). Eine Papierfaser kann etwa 8-10 mal recycelt werden, Kunststoff, wenn es korrekt entsorgt und recycelt wird, theoretisch bis zu 80.000 mal. Damit Papier bedruckt werden kann, muss es gebleicht werden. Damit Papier als Umverpackung hält und verschweißt werden kann, muss ihm Plastik beigemischt werden. Wir sind gerade erst auf dem Weg, aber der Wille zu nachhaltigen Lösungen ist vorhanden. 😃 Viele Grüße Lars
@@hellesbunt Losgelöst davon, dass die Theorie zum Recycling von Kunststoffverpackungen leider von der Realität ignoriert wird und Papier in der Umwelt und beim Verbrennen weniger Schaden anrichtet, bin ich ja durchaus bei Dir: Lieber eine unbedruckte und (zumindest theoretisch) gut recyclebare Plastikfolie ohne Aufkleber und Aufdruck, als die Klebepunkte, die zwar die Packung zusammenhalten, aber Lagerschäden und Abrieb nichts entgegensetzen ;-)
Hallo aus Österreich - eine extrem informative Stunde - hier meine "Zusatzfrage" ich finde es ärgerlich wenn auf der Schachtel steht 2-4 oder wie auch immer und da wir mehrheitlich zu zweit spielen fallen schon mal alle dreier aus der Auswahl. Und weil nicht ordentlich vorabinformiert wird gekauft und dann stellt sich heraus > schon auch zu zweit aber dann kommt ein Geisterspieler und das sorgt immer für Verwirrung weil war das jetzt mein Spielzug oder der für das Phantom. Kurz und gut Sonderregelung für die zweier Variante aber NICHT einen imaginären an den Tisch damit wir auch bei den zweiern dabei sind. Nur mein /unser Problem oder wie sieht das wer anderer??? Vielleicht laufen wir uns in Essen über den Weg? Grüße aus dem Weinviertel und schönes Spiel
Eigentlich hatte ich ja gedacht, wir wären ein wenig von der Sonderregel für 2 Spieler weggekommen. Das fühlt sich eher so nach einem Relikt der 2010er-Jahre an, scheint aber hartnäckiger zu sein, als man so glaubt. Mit persönlich ist es bei der Spielauswahl wichtig, dass sie auch gut zu zweit funktionieren, idealerweise ohne oder mit nur wenigen Regelabweichungen. Viele Grüße, Lars
Lasst für den 2. Teil gern eure Fragen da. Ich werde Lars auf den Zahn fühlen, was ist eure Kritik, was verwundert Euch an den Entscheidungen von Brettspiel-Verlagen?
Vielen Dank für die Einladung, lieber Flo. Ein großer Spaß bisher und ich bin wahnsinnig gespannt, was noch an Anmerkungen und Fragen kommt. Ich merke jetzt schon, was für ein tolles Feedback das ist!
Herzlich,
Lars
@@GetonBoardTV Wie lange haben wir denn Zeit?
Vielleicht könnt mir mal über Preisgestaltung und Produktionskosten reden? Bei Heat: Heavy Rain hat es ja doch einige gewundert, dass nicht noch ein zweites Plastikauto und die entsprechenden Karten für den achten Spieler mit in der 30€ Box waren. Ich persönlich fand den Preis fair, aber wäre interessant von Lars zu hören was es ausmacht wenn plötzlich statt einem 60-Kartendeck zwei in einer Box sein müssen oder statt einem Auto dann doch zwei. Gibt's da für den Außenstehenden unsichtbare Grenzen wodurch ein kleines Ding mehr sich der Preis direkt erheblich ändert? Oder doch eher Kalkül damit sich die nächste Erweiterung auch noch gut verkaufen wird?
Warum wählen verlage sehr häufig abstrakteThemen für ein Spiel aus?
Ich kritisiere: Deutsche Verlage setzen zunehmend auf Lokalisierung und weniger auf den Schaffungsprozess.
Kritik: wenig neue Innovation, viel "aufgewärmte" Mechanismen.
Warum wird die Aufbauzeit auf der Schachtel nie erwähnt?
Und warum wird bei der Spielzeit häufig "gelogen"?
Warum werden Autoren nur wenige cent pro Spiel bezahlt?
Vielen Dank für das echt tolle und erfrischend andere Video! Ich finde es immer super, wenn man auch mal die andere Seite sieht und versteht, warum Entscheidungen getroffen wurden.
Ich habe zwei Dinge die mich wahnsinnig stören bei Brettspielen:
1. Keine Spielerhilfe: Ein Karte o.ä. mit dem Rundenablauf und den wichtigsten Details. E-Mission macht es z.B. gut. Brass:Birmingham versucht es mit Visualisierungen auf dem Brett, aber das ist unübersichtlich. Darwin's Journey ist katastrophal in dieser Hinsicht... Und ich will nicht jedes mal von BGG eine Spielerhilfe runterladen, ausdrucken, laminieren, ....
2. Kein Glossar: Ich liebe Darwin's Journey, aber die Anleitung ist eine Zumutung. Man sucht sich die Icons aus der ganzen Anleitung zusammen... Am Ende nochmal eine Übersicht über alle Icons mit Erklärung ist notwendig.
Man soll ja nicht so negativ sein, daher noch zwei Dinge die ich als Bonus sehe (Nicht schlimm wenn es fehlt, aber extrem positiv wenn es da ist):
1. Quickstart Guide: Reduzierte Regelerklärung, wenn ich das Spiel nach längerer Zeit mal wieder aus dem Regal hole. Man will dann nicht die ganze Anleitung neu lesen. Ich kann aber verstehen, dass das nicht einfach ist.
2. Bei Neuauflagen/Updates/Fortsetzungen etc nur eine Liste der Unterschiede zum Vorgänger. Positivbeispiel: Age of Innovation. Es sind die Stellen markiert, die sich zu Terra Mystica unterscheiden. Wenn man TM gespielt hat, ist man in 15min durch die Anleitung durch. Super sowas!
Soo, das wurde jetzt mehr als gedacht... Freue micht auf Teil 2!
Lars ist ein sehr sympathischer Gast. Wahnsinnig eloquent und locker vor der Kamera. Was nicht selbstverständlich ist.
Tolles Format, sehr interessant!
Was ich auf nahezu allen Spielen als Angabe vermisse, ist die Fläche, die ein Spiel braucht. Die wenigsten Leute haben ein Brettspielzimmer mit riesigem Tisch.
Oh ja das wäre sehr hilfreich, denn die Spiele werden ja immer größer 😅
ist aber auch sehr subjektiv weil man viele Spiele sehr variabel aufbauen kann je nachdem wie man zB playerboards und diverse Stapel anordnet wie nah man es zusammenstellt etc… und dann liest jmd da Spiel braucht 90x90 sein tisch ist nur 80cm und kauft es deshalb nicht? 🤔 ich seh keine Welt in der so eine Information Präzise und für alle Eventualitäten dargestellt werden kann 😄
@@nrgsch0tti347
Die Angabe zur Größe des Spielbretts (sofern vorhanden) in cm x cm in Verbindung mit einer Abbildung des gesamten Aufbaus könnte hilfreich sein .
@@Lionhearty da Stimme ich dir zu 👍🏼 aber eine allgemeine Angabe ist nicht hilfreich.. aus oben genannten Gründen
So ein gutes Interview: Location, sympathischer Interviewpartner, Thema und Atmosphäre. Gerne mehr von euch beiden! 😊
Was für ein mega-interessantes Video! Vielen Dank an euch beide. Es erlaubt einen tollen Blick hinter die Kulissen, der wirklich mal Abwechslung bietet zwischen all den Reviews und Top-Listen. Bitte mehr davon ❤🎲
Richtig nices Video! Gute Idee und noch bessere Umsetzung! Finde es sehr gut, dass Du Dir mit Lars einen Sparingspartner vor die Kamera geholt hast, der viele Dinge, die uns Brettspieler aufregen (ich habe jeden Deiner Punkte gefühlt) schon mal gleich aus Verlagssicht kommentieren und einordnen kann. Ich hab richtig viel mitgenommen aus dem Gespräch und freue mich schon auf Teil 2! VG Thomas
Leider gibt es noch genügend Themen, lieber Thomas, die mich als Spieler dann auch wieder die Stirn runzeln lassen. Aber vielen Dank für das tolle Feedback aus berufenem Munde. Es freut mich wirklich, wenn ich ein bisschen was teilen konnte. Herzliche Grüße, Lars
Also gerade die Schachtelrückseitengestaltung ist super wichtig. Denn gerade in der Ausleihe [Blick aufs Brett e.V.] merken wir das immer wieder. So lassen sich Spiele auf denen auf der Rückseite ein Bild des Spiels ist viel besser pitchen und schon im Vorfeld ein paar gängige Spielmechanismen erklären. Das trägt wiederum dazu bei, dass diese Spiele viel lieber ausgeliehen werden. So kann ich mir das durchaus auch im Verkauf vorstellen. Das Optimum ist natürlich Abbildung des Spiels plus kurze Erklärung ala The same Game
Sehr interessant, danke auch nochmal für diese Sichtweise. Habe ich nicht bedacht, macht aber total Sinn, dass auch aus dieser Perspektive eine geeignete Schachtel Gold wert sein kann.
Was für ein toller Hinweis, dass die Rückseite auch Erklärhilfe ist. Vielen Dank, auch für eure tolle Arbeit! 🤩
-Lars
Mir hat Euer Gespräch sehr gut gefallen. Flo, da hattest du eine sehr gute Video-Idee. Ich freu mich schon auf Teil 2.
Mir persönlich ist es auch immer sehr wichtig, dass auf der Rückseite der Spielaufbau abgebildet ist. Wenn ich im Handel ein Spiel aus dem Regal nehme, dann ist der Blick aufs Cover eher kurz. Ich drehe immer sofort auf die Rückseite und suche nach mehr Info. Und da hilft mir ein Eindruck von Material und Aufbau sehr. Zumal in den Läden oft das Cover garnicht zu sehen ist, weil die Spiele wie Bücher im Regal stehen.
Und hier sind wir gleich beim nächsten Punkt: Ich möchte den Spieltitel gerne ohne Verdrehen des Kopfes lesen können. So eine Schachtel hat in der Regel 4 Seiten, die man für die unterschiedlichsten Infos nutzen kann. Da müssen nicht alle vier Seiten annähernd gleich gestaltet sein.
Etwas, was mich bei einigen Spielen sehr stört, ist der immense Platzbedarf auf dem Tisch. Mein Tisch ist nicht klein, 1x2 m groß. Das ist nicht das Problem. Aber wenn die Spielpläne derartig riesig sind, dass ich beim Solospiel, überspitzt ausgedrückt, um den Tisch rennen muss, nur um den Siegpunktmarker vorzusetzen, dann wird mir das zu bunt. So gerne ich schön gestaltete Spielpläne und Playerboards mag, finde ich dennoch, dass wir von „immer größer, immer mehr“ wieder zu normal zurückkehren könnten. Dann würden auch die Standardschachteln wieder reichen.
Da bin ich absolut bei dir. Wenn die Boxseiten alle gleich ausgerichtet sind, das treibt mich auch in den Wahnsinn.
Ein wirklich gelungenes und fesselndes Gespräch mit einem sympathischen Gast... sehr interessant auch mal die Verlagsseite kennenzulernen.
Ein richtig toller Austausch von euch beiden und die Technik, vor allem der Sound, haben auch super Stand gehalten und funktioniert! Super Flo!
Thema Schachtelgröße: Mega nervig finde ich, wenn ich ein Spiel auspacke und die Hälfte im Karton ist Luft. Da finde ich super, das z.B. Kosmos mitlerweile auch "große" Spiele in kompakten Boxen verpackt (Weiße Burg).
Thema Anleitung: Optimal finde ich ein Häftchen im ca. A5-Format. Das kann man vernünftig in der Hand halten und findet auch gut zum Nachschlagen auf dem Spieletisch Platz.
Gerade das Luft-in-der-Box-Thema beißt sich natürlich mit den einheitlichen Schachtelgrößen.
Super Format! 😊
Ein Punkt der mich letztens sehr gestört hatte, wenn beim Auspöppeln von Spielmaterial die Stanzkanten nicht sauber gelöst werden können und Spielchips dann einreisen oder sich die Schichten der Pappe voneinander lösen.
Ist sicherlich ein Produktions-/Kostenthema aber kann doch sehr ärgerlich sein.
Das kann leider immer mal passieren. Es muss ein Stanzbogen nur mal nicht ganz sauber gestapelt oder die Klingen durch Abnutzung schon ein wenig stumpf geworden sein, dann wird das Bezugspapier nicht so genau geschnitten wie es sollte. Ich habe mal gehört, dass ein Auspöppeln von der glatten, nicht so schönen Seite des Stanzbogens das Risiko minimieren soll. Viele Grüße, Lars
Tolles Video, vielen Dank dafür!
Also ich schaue auf jeden Fall auch immer auf der Rückseite nach. Das geht sogar soweit, dass mir die Vorderseite eigentlich vollkommen egal ist, die Farben, das Design, und ich schaue dann nur auf die Rückseite und entscheide daran, ob mich das Spiel interessiert.
Zum Austausch mit den Verlagen fällt mir das alte Forum des Heidelberger Spieleverlages ein: Was haben wir damals die neuen FFG Kracher diskutiert, besprochen, Taktiken ausgetauscht und auch das direkte Feedback an den Verlag war toll.
Auch gab es dort immer die Infos, was kommen bzw. nachgedruckt werden wird.
Hat sich dann aber mit der Übernahme durch Asmodee komplett erledigt, denen das Forum mehr oder weniger komplett egal bzw. der Aufwand der Administration zu groß war.
Ich bin auch absolut Team Rückseite. Und dabei ist mir kein Flavourtext wichtig sondern ich möchte das Artwork sehen, das aufgebaute Spiel und als Allerwichtigstes eine Idee davon bekommen, auf was für ein Spiel ich mich einlasse. Ist es ein Kartenspiel im UNO-Stil, ein Deckbuilder oder geht es um Area-Control (um nur ein paar Beispiele zu nennen)? Dafür verzichte ich gerne auf die je nach Spiel wirklich manchmal hanebüchenen Skalen.
Hallo Flo, das ist für mich eines der besten Videos auf Deinem Kanal! Sehr informativ und ein sehr angenehmes, differenziertes Gespräch. Ich habe viel für mich mitgenommen und freue mich schon auf Teil 2.
Ich selbst bin auch Vielspieler und in der Regel gut informiert über Spiele, Neuheiten etc. Viele Punkte, die Du angesprochen hast, kann ich gut nachvollziehen (auch wenn der Monk in mir nicht so groß ist), z.B. zur Schachtelgröße oder zur Anleitung. Aber dann die Sicht des Verlagsmitarbeiters dazu zu hören, ist schon sehr interessant und relativiert einiges.
Ich schaue übrigens auch IMMER auf die Rückseite der Schachtel, wenn ich ein Spiel im Laden in die Hand nehme. Das Cover ist für mich nur der erste Teaser, aber viel mehr Relevanz hat die Rückseite. Und mir ist dabei auch ein Foto vom aufgebauten Spiel sehr wichtig (Stichwort: Tischpräsenz). Eine Liste aller Bestandteile ist natürlich notwendig, gehört aber in die Anleitung und nicht zwingend auf die Schachtelrückseite. Den Platz kann man sinnvoller verwenden.
Hey Flo! Super Folge, ich würd sogar sagen mein Favorit in letzter Zeit.
Was die Verbindung zwischen Verlagen und Kritikern angeht: ich schreib seit über 2 Jahren auf BGG Kritiken, bin regelmäßig auf der Front Page und ein guter Teil meiner Kritiken sind das jeweilige top rated review auf BGG. In all der Zeit haben mich null Verlage mit Fragen kontaktiert und nur ein einziges Mal ein Autor, weil er interessiert war was ich von seinem Solomodus halte. Ich wundere mich immer, dass da nicht mehr Rückfragen von Seiten des Verlages kommen was man beim nächsten Mal oder der nächsten Auflage besser machen könnte. Aber anscheinend sind Verlage hauptsächlich an Influencern als Preview-Marketingmittel interessiert und weniger an Kritikern für Feedback. Mir fällt jedenfalls nur Dan Tourot ("theinnocent" auf BGG) ein als ein Name, der von Autoren genannt wird wenn es darum geht Input zu ihrem Spiel zu bekommen. Vielleicht liegt's daran, dass die meisten Spiele ein one-time Produkt sind, dass es nie zur zweiten Auflage schafft? Wer weiß …
Danke für das schöne Video. Finde grundsätzlich die Verlagsperspektive sehr interessant, vielleicht gibt’s da in Zukunft ja auch noch weitere “Aufhänger” bei denen Du mit Verlagsmitarbeitern sprechen kannst. Auch ein sehr sympathischer Gesprächspartner in diesem Video.
Ein sehr interessantes Video, herzlichen Dank dafür! Die Schachtelrückseite ist auch für mich, selbst auf dem Sekundärmarkt, meist kaufentscheidend. Wenn ich das Spielmaterial und den -aufbau nicht sehe, kaufe ich das Spiel spontan nicht, recherchiere erst.
Sehr interessant das Format. Und auf jedenfall beide sehr sympathisch.
Über Spieleboxen ärgere ich mich auch oft. Einen Punkt hast du dabei nicht erwähnt, der mich total stört. Und zwar Spiele, die in einer überdimensioniert Box kommen. Ich spiele gerne, habe einige Spiele, aber kein Spielezimmer und stehe ständig vor dem Problem wohin mit denen. Ein Beispiel ist Snart10. Wird das nur gemacht, um mehr Präsens im Verkaufsregal zu bekommen?
Ein anderer Punkt: wenn Spiele viele Teile haben und es keinen Einsatz oder ähnliches in der Box gibt. Als positives Beispiel für beide Aspekte vielleicht hier "Flügelschlag". Hier wird kein Platz verschwendet und alles hat seine Ordnung. Schönes Gefühl schon beim auspacken des Spiels.
Zu Klebepads an Spielboxen: sehr unschön. Bei "Mischwald" sehr negativ. Schachteloberfläche ist direkt abgerissen beim Versuch den Pad vorsichtig zu entfernen.
Bin gespannt auf die nächsten 6 1/2 Punkte von dir.
Ein wirklich RICHTIG GUTES VIDEO! Ich bin begeistert. Viele Sachen grade mit dem Monk (bei uns von Nicci) musste ich schmunzeln. Es gibt viele Die z.B. mit den Schachtelgrößen struggeln... Bei Nicci muß jedes Kallax Fach von groß nach klein gehen. Als Beispiel. Das mit der Jamaica Anleitung... Ich fühle mit dir und ich ärgere mich JEDES MAL, wenn wir es spielen 😂😂
Aber noch Mal, mega Video... Hat echt Laune gemacht es zu schauen. Leider zu spät gesehen, der zweite Teil ist schon draußen 😊😊
Ganz tolle Idee solche Fragen einfach mal zu diskutieren. Gibt einen tollen Blick hinter die Kulissen. Macht Spaß auf mehr.
Hallo Flo und Lars, vielen Dank, es war sehr interessant euch zuzuhören. Freue mich schon auf Teil 2. Mein Wunsch wäre, dass alle Verlage auf ihrer Homepage die Spielanleitung als Download anbieten und bitte noch vor dem Release. Das machen viele Verlage, aber eben nicht alle. Sobald die Anleitung in den Druck geht, dauert es eh noch Wochen, bis das Spiel im Laden steht. Bevor ich ein Spiel kaufe, lese ich die Spielanleitung und treffe danach eine Kaufentscheidung. Je komplexer ein Spiel, umso empfehlenswerter ist es die Spielregeln schon vorm Kauf zu lernen, um Fehlkäufe zu vermeiden. Spielregeln zu lernen, ohne Zugriff auf das Spielmaterial zu haben kann oder will nicht jeder, aber dass es Leute gibt, die sich noch nicht einmal, wie Lars sagt, die Rückseite vom Spiel anschauen, ist für mich nicht nachvollziehbar. Da hätte ich ja permanent Fehlkäufe. Lieben Gruß Biene
Hallo Biene. Das ist definitiv ein wichtiger Punkt. Spoiler: Vielleicht kommen wir da auch noch zu. 🤫
Viele Grüße
Lars
41:58 Cover vs. Inhalt: Das Problem entsteht mMn vor allem dann, wenn das Design des Covers nicht mit dem Design im Inhalt wiederfindet.
ein super spannendes Format :) Zum Thema Rückseite finde ich sehr wichtig eine Abbildung des Spiels zu sehen.
Danke für das tolle Video.
Zu 13: Es gibt wunderbare Sticker, die selbst zerstörend sind, sodass dieser nicht mehr aufgeklebt werden kann. Da geht es auch um Umtausch. Zwei-/ Dreimal zocken, Kleber drauf und ab zum Händler umtauschen. Der Nächste kauft ein vermeidlich neues Spiel hat dann das Desaster. Sticker die auf der Packung Kleberückstände hinterlassen und dort "fusseln". Was mich jedoch mehr stört, als die Sticker,: Wenn der Händler einen Preiskleber da drauf ballert. Oben auf die Packung, oder den EAN neu beklebt. Da sind die Plastikfolien viel angenehmer.
Zu 12: Wenn, dann einheitlich. Alles an Ort und Stelle und nicht willkürlich. Alea ist "doof", da die Nummerierung mit unterschiedlichen Boxgrößen einhergeht.
Zu 11: Ich kriege auch einen Anfall, wenn Spiele keine Option zum hochkant stellen hat. Also der Titel nicht einmal für hochkant ausgelegt sind. Mutabo von drei Hasen ist da so ein Beispiel. Mutabo und Mutabo Family haben unterschiedliche Boxgrößen...furchtbar.... Unterschiedliche Boxengrößen finde ich nicht schlimm. Eher in einer "Serie" abweichende Größen sind einfach ätzend. Ich muss aber auch dazu sagen, dass bei den Quacksalbern ich die Erweiterungen als Verschwendung ansehe. das sind Monster-Kartons. Kartenspiele mag ich es, wenn diese kompakt sind. Ich fin1e HiLo, und andere in der Größe einfach nur aufgebläht. Ladenfläche kostet auch Geld. Große Packungen heißt nicht, dass der Laden viel Auswahl hat, nur weil er voll ist. Amigo und Oink kannst auf überschaubaren Flächen in guter Vielzahl stellen.
Zu 10: Da gibt es mMn kein Optimum. Kartenspiele dürfen gerne ein Faltplan haben, da dieser eh kompakt ist. Schön wäre, bei aufwändigen Spielen, mag ich es sehr, wenn zu dem Regelheft ein Quick-Rules Sheet gibt. Das darf gerne schmal und zum falten sein. Passt in diesem Kontext besser auf den Tisch. Und ich finde es stellenweise mies, wenn die Schrift zu klein ist, irgendwelche Marketing und Design-Fraggles meinen, dass ein Schlagschatten geil ist, wo du dann die Augen aufreißt, als seist eine Eule um den Quark lesen zu können...
Zu 9: Ich gehe auch eher informiert los zum kaufen. Es gibt aber auch, wie bei dir, dass ich die Box umdrehe und einfach gucke. Gerade, wenn mein Frau dabei ist oder die Kids. Wenn da die Rückseite nicht aussagekräftig ist und die Inhalte dort adäquat drauf sind oder gar zu viel Text, dann geht's zurück ins Regal. Und ja, ich drehe immer die Box um. Wie soll ich ein Spiel in die Hand nehmen und anhand der Front die Rückschlüsse ziehen können? DASS sehe ich auch schon im Regal. Ich bin mir sicher, dass so gut wie alle Interessenten, die ein Spiel in die Hand nehmen, dies auch umdrehen.
Zu 8: Das wäre schön, wenn der Titel einen Aufschluss zum Spiel gibt. Das ist ja genau der Grund, warum ich, wie in Punkt 9, das Spiel überhaupt IN DIE HAND nehme. Sehe ich dann auf der Rückseite, eine nicht passende Präsentation des Spiels, geht's im Kopf nicht weiter. Wie ein Error. Spiel landet wieder im Regal. Anders siehts aus, wenn es aus Akronymen, Synonymen etc. hergeleitet wird. Wie bei M.A.R.I. zum Beispiel. Da brauch ich den Namen, das Coverlayout und dann gucke ich hinten, was mich erwarten wird.
Zu 7: Das darf gerne kontroverse sein, solange es beim Cover und auf dem Spielbrett stimmig ist. Dafür, ich komme wieder zu der Rückseite, stellt diese die Brücke dar und verknüpft.
Ein sehr interessantes Video. Lars ist ein ein toller Gesprächspartner, sehr wissend und sehr sympathisch.
Vielen Dank euch beiden.
Ich habe oft das Gefühl, dass die Schachtelgröße nicht nach dem Platzbedarf des Spiels ausgewählt werden, sondern nach dem Endpreis, der erzielt werden soll. Ein positives Beispiel war da Welcome to the Moon. Die Schachtel ist wirklich optimal ausgenutzt. Allerdings ist die Frage, ob Gelegenheitsspieler so eine kleine Packung für 40 € mitnehmen.
Eines der interessantesten Formate, die ich in letzter Zeit gesehen habe - gerne mehr davon!
Super sympathischer Interviewpartner. Man bekommt einen guten Eindruck davon, dass Verlagsarbeit doch mehr Facetten hat, als man zunächst denkt.
Ich bin sehr erleichtert, so viel positive Rückmeldung zu lesen. Dass nicht nur Flo und ich uns gerne reden hören und einbilden, das müsste jedem so gehen. 😅
Viele Grüße
Lars
Tolles Video, total spannend was du dir überlegt hast und euer Austausch darüber!! Finde es interessant eurem Dialog und euren individuellen Gedanken / Blickwinkeln zu lauschen und zu verfolgen.
Viele Grüße Andrea 🦋
Vielen lieben Dank für die Rückmeldung, Andrea! Ich war etwas unsicher, wie spannend so ein bisschen Nerdtalk wirklich ist. 😄
-Lars
Sehr coole Idee freue mich auf Teil 2. P.S. Sympatischer Dude mit extrem stylischer Brille!
LOL. Vielen Dank für die Blumen. 😅 Aber es stimmt, ich liebe diese Brille wirklich sehr!
Viele Grüße, Lars
Das war sehr interessant das Interview. Bei Trajan, gibt es mittlerweile das weiße Cover und das hat das dunkle abgelöst.
Cool, finde ich , das Hans im Glück bei Marco Polo II, die kurze Seite (nicht nur die lange Seite) von der Schachtel auch so illustriert hat, dass man es Hochkant reinstellen kann! Wird leider nicht von vielen umgesetzt.
Finde das Video super, das sind einige Fragen die ich mir auch schon einige Male gestellt habe. Hier mal meine Meinung zu den verschiedenen Punkten:
Nr11: Standardgröße der Box fände ich soo super. Es nervt einfach nur wenn Boxen einfach nur ein 1-2 cm unterschiedlich groß sind. Dabei spreche ich nicht von der Höhe der Box, sondern mehr über die Fläche wenn man sie hinstellt. Super Punkt den du da angesprochen hast.
Nr10: Ich hatte den Fall zwar noch nicht oft, aber wenn die Regeln auffaltbar sind und dann die Größe einer Zeitung hat find ich das sehr nervig. Faltbare Regeln bei kleinen Spielen wie Scout oder Bohnanza find ich kein Problem. Bezüglich der Regelhefte habe ich aber noch einige andere Punkte wo ich mich manchmal frage warum nicht jeder Verlag das macht: Etwas was mich stört ist wenn in einem Spiel 4 Regelhefte drin sind: Starter Regeln, normale Regeln, Referenzheft, ... Wenn man dann eine Regel nachschlagen möchte weiß man nicht unbedingt in welchem der Hefte diese erklärt wurde. Außerdem finde ich sollten Spiele IMMER eine Spielerhilfe haben und/oder auf der Rückseite des Regelhefts eine Rundenüberscht, Referenzseite oä.
Nr9: Da kann ich Lars seine Überraschung garnicht verstehen. In der Tat ist es bei mir auch immer das erste was ich mache wenn mich eine Spielebox anspricht und ich es nicht kenne schaue ich auf die Rückseite und erhoffe mir ein Bild vom Aufbau damit ich einschätzen kann was ich da erwartet. Idealerweise liegt eine kleine Erklärung des Themas und der Mechaniken dabei. (was auf kleinen Boxen natürlich schwierig sein kann)
Super Video, freue mich schon auf den zweiten Teil 🙂
Toller Talk mit einem sehr sympathischen Gesprächspartner. Ich freue mich schon auf Teil 2. Ich finde das "Gemecker" viele in Bezug auf Plastikfolie um Spieleschachteln oder Karten in Spielen ziemlich überzogen. Lässt man diese weg und führt das zu Beschädigungen oder Verunreinigungen wären auch wieder alle am Meckern. Ich habe sehr oft das Gefühl, dass man es sehr vielen Leute heute einfach nicht Recht machen kann. Und dann kommt noch die deutsche Klugscheißerei dazu, wo viele es immer besser wissen wollen. Genau deshalb finde ich es auch toll, wenn man solche Einblicke in das Brettspielgeschäft bekommt. Ich selbst habe schon für einige Verlage lektoriert und übersetze auch immer wieder mal Regeln und finde gerade da viel Kritik oft nicht gerechtfertigt. Vor allem sieht man da, wie vollkommen falsch die meisten Spieler:innen den Prozess der Spielelokalisierung einschätzen.
Vielen Dank für die tolle Videoideen und die gelungene Umsetzung. Gerade weil es hier (meist) kein richtig oder falsch gibt, ist es spannend durch Lars die verschiedenen Entscheidungensprozesse eines Verlags kennen zu lernen.
Und natürlich bin ich auch immer froh, wenn ich festelle, dass ich nicht alleine rummonke.
Danke Flo und Lars, freue mich auf die Fortsetzung...
LG
Salty
Und vergessen: die Boxrückseite schaue ich mir immer an und ist auch kaufentscheidend...wenn ich das Spiel nicht kenne und ich auf der Rückseite nicht den Aufbau/die Komponenten sehe, stelle ich es erstmal zurück und suche online nach diesen Informationen. Da ich das manchmal erst zu Hause mache oder auch vergesse, wird dadurch auch ein möglicher Spontankauf verhindert.
Auch wenn mir das Cover nicht gefällt schaue ich auf die Rückseite, da nach meiner Erfahrung das "Gefallen der Vorderseite" und das "Gefallen der Spielekomponenten" sich nicht zwangsläufig bedingen
Das war super interessant. Gerne mehr davon! Auch gerne nochmal mit dem gleichen Gast.
Sehr coole Idee für ein Thema auf nem Brettspiel Kanal. Auch informativ um mal hinter die Kulissen zu gucken.
Die Themen fühlen sich teilweise ein bisschen sehr individuell an, aber das zeigt ja nur, an wie viel bei den Verlagen so gedacht werden muss.
Also weiter so.
Und keine Sorge wegen der Länge der Videos. Wenn das Thema trägt, kann man sich das gut anhören(auch als potcast😉) und das hats getan. 👍
Hi Flo, beim Spiele kauf im Laden ist es bei mir ähnlich wie bei dir… die Rückseite und ein Bild vom Aufbau ist dabei sehr wichtig!
Was für ein interessantes Video. Und es macht viel Spaß Euch zuzuhören. Lars ist auch ein mega sympathischen Gegenüber.
Mir ist auch eine gute Rückseite wichtig. Wenn da kein Foto ist, dann stell ich es zurück, weil es ist wie ein Blindkauf. Deweiteren bin ich pro Folie. Ich möchte ein „markelloses“ Spiel haben, wenn ich es im Laden kaufe. Es gibt ja auch abbaubare Produkte.
Und ich mag Inlays, wie Deep Print es vormacht: kleine Schachteln& keine Tütchen .
Freu mich auf den 2.Teil
Tolles und mega informatives Video. Danke dafür! Und ich schaue IMMER auf die Rückseite. 😅
Großartiges Format, mit eines der Interessantesten Videos zum Thema Brettspiele in diesem Jahr für mich. Sehr gerne mehr davon!
Danke für dieses tolle Interview, mit Fragen, die uns Spieler beschäftigen. Es war super spannend, dazu die Gedanken/Gründen der Verlagsseite zu hören, die teilweise ein ganz anderes Licht auf die Punkte werfen. Lars hat natürlich recht, dass ein Austausch zwischen Verlagen und „den Spielern“ schwierig ist. (Auf der Berlin Con gab es eine Podiumsdiskussion zwischen Bloggern und Verlagsmitarbeiter, aber keine Publikumsdiskussion.)
Zwei der Punkte, die Du, Flo, angesprochen hast, beschäftigen mich auch: Die nicht ablösbaren Klebis und die Schachtelrückseite. Ich werfe immer einen Blick auf die Schachtelrückseite mit Bildern vom Spielmaterial, vom Aufbau, beobachte dies auch bei anderen. (Ich schaue mir auch bei Büchern die Rückseite an und da kann ich noch dazu im Buch blättern).
Was ich mir wünsche: Dass Spiele nicht immer größer würden und eine Angabe darüber, wieviel Platz sie auf einem Tisch benötigen. Viele sind auf einem normalen Tisch ja gar nicht mehr spielbar.
Wie schön zu hören, dass unser Gespräch wirklich spannend für euch ist. Mit euren Kommentaren ist es umgekehrt genauso. Danke dafür!
Viele Grüße
Lars
Thema Rückseite: Wenn ich Im Laden stöbere, dann schaue ich mir immer die Rückseite an. Ich möchte mir ein Bild vom aufgebauten Spiel machen können und wichtige Designelemente sehen. Dazu etwas Info zur Thema und Spielmechanik + die Standardinfos. Wenn davon etwas nicht passt, kaufe ich nicht. Selbst empfohlene Spiele können noch durchfallen, wenn die Rückseite nicht stimmt.
Tolles Video! Mein größtes Problem sind die Schachtelgrößen. Grade diese Abweichungen von 1-2 cm nerven mich persönlich total. Grade wenn der Platz beschränkt ist und sich deshalb nicht 3 neue Regale kaufen will.
Ich schaue immer auf die Rückseite 😅 gerne mehr von diesem Format!!! ❤
Richtig gutes und informatives Video mit einem sehr sympathisch en und kompetenten Gast!
Mega Gespräch. Viele Punkte, die man als einfacher Konsument nicht auf dem Schirm hat.
Mich würde interessieren, wie es mit Inserts aussieht.
Werden die oft aus Kostengründen weggelassen?
Manchmal sind auch welche drin, die aber nicht praktikabel sind. Warum macht man das dann überhaupt rein?
Ist es billiger einen Haufen Tüten reinzupacken als ein Insert zu machen?
Das Spiel Jamaica hat nachgebessert, die Spielanleitung ist jetzt ein Heft mit einem Index. Sehr gute Spielanleitung
Super interessantes Video! Vielen Dank dafür und ich bin sehr gespannt auf Part 2. Es ist wirklich schön zu sehen, wie stark sich manchmal die "Annahmen" und Wünsche des Kunden und des Verlags an den jeweils Anderen unterscheiden. Solche Austausche sind wirklich super wichtig!
Beim Kaufen im Laden erschrecke ich mich auch oft wie sehr das Cover sich vom Spielmaterial unterscheidet und die Enttäuschung darüber hält mich dann super oft vom Kauf ab.
Jetzt bin ich neugierig, David. Sagst Du das als Spieler oder als Spielemacher? 😄
Viele Grüße
Lars
@@hellesbunt Sicherlich als Beides. Das eine oder das andere lässt sich nicht immer zu 100% abstellen. 😅
Als Spieler denke ich oft, wie Flo auch, ui, was haben die sich denn dabei gedacht. Dann kickt das gesammelte Hintergrundwissen, wie hier bei den Schachtelaufklebern, die z.B. wegen möglichem Diebstahl/Manipulation nicht so leicht zu entfernen sind, und man kann die Gedankengänge oft nachvollziehen. Ich versuche so offen wie möglich mit allen Spielern, Kunden und Kritikern zu sprechen, um möglichst viel zu lernen und zu verstehen. Ist ein ewiger Prozess und man sucht immer den guten Mittelweg würde ich sagen. ^^
LG David
@@david_hodarispiele Ja, das finde ich auch. Und der Austausch hier war und ist wirklich spannend.
Sehr schönes informatieves Video. Ich schaue auch immer auf die Rückseite eines Spiels.
Interessantes Thema, interessantes Interview 🎉 Die Schachtelgröße und Beschriftung sind mir im Prinzip egal, Spielregeln in “gebundener Form” finde ich super, gefaltete Spielregeln für kleine, einfache Spiele sind auch voll ok. Aber: meiner Meinung nach muss auf die Schachtelrückseite zwingend ein Bild vom Aufbau des Spiels, oder - wie im Beispielbild bei The Same Game - wenigstens Ausschnitte daraus. Gerade, damit man einen Überblick über die Komponenten bekommt, wie ist der Spielplan gestaltet: zu unübersichtlich? Kontrast? Wie ist die Schriftgröße auf den Karten? Ich versuche mich schon immer vorher über ein Spiel zu informieren, aber manchmal sehe ich auch ein Spiel und denke “interessant”… dann schaue ich aber auf immer die Rückseite, auch, um ggf. auch die Komplexität des Spiels zu erkennen. Beispiel Bitoku: das Spiel hat mich interessiert, aber wenn ich den Spielplan sehe (irgendjemand hat mal gesagt: der Spielplan sieht aus wie ein Acid-Trip 😂👍🏻) weiß ich: das ist nichts für mich: zu grell, zu unübersichtlich und mit Sicherheit auch zu komplex. Die Rückseite von Great Western Trail 1. Edition: für mich klar zu erkennen: ein Spiel für uns (und so ist es auch🎉). Eine Rückseite mit einem Bild vom Aufbau: für mich absolut unerlässlich!
Vielen Dank für das tolle Feedback. Das werde ich in jedem Fall mit in den Verlag nehmen!
Viele Grüße
Lars
Cooles Video. Zu Punkt 12: ich wäre total froh, wenn zB die Exit-Spiele nummeriert wären, um die bessere Übersicht zu haben, da die Titel recht ähnlich sind… sehe den Punkt natürlich schon das Uninformierte dann das Gefühl haben, bei 1 anfangen zu müssen…
@@Whyzak Wir haben bei EXIT tatsächlich über eine Nummerierung nachgedacht, uns dann aber dagegen entschieden: Eben weil Menschen dann denken könnten, dass sie die Spiele aufsteigend spielen „müssen/sollten“. Und zum anderen, weil es passieren kann, dass einzelne Spiele aus dem Programm gehen (wegen nachlassendem Erfolg) und dann Lücken in der Nummerierung entstehen.
Tipp: Auf Wikipedia gibt es eine schöne Übersicht aller EXIT Spiele in chronologischer Reihenfolge nach Erscheinungstermin.
Interessantes Thema, interessante Aspekte, sympathischer Gesprächspartner
Tolles Format! Vielen Dank euch beiden!
Ich gucke auch immer auf die Rückseite. Ich spiele zwar gerne, bin aber nicht so super informiert wenn ich in einen Laden gehen. Das Spiel mal zu sehen auf der Rückseite ist mir auch sehr wichtig! Da kann ich mir vorstellen was ich kaufe und hole nicht die Katze im Sack!
Absolut geniale Idee für ein Video. Lars ist auch ein super angenehmer Gesprächspartner. Ich freue mich schon auf Teil 2. Es stimmt schon, dass es im Grunde keine Art des Feedbacks für Verlage gibt. Es wäre toll, wenn du einige der Ärgernisse immer wieder auch mal bei anderen Verlagen ansprichst bzw. da nachbohrst. Vielleicht wissen es ja viele einfach nicht, was wir Spieler uns wünschen.
Zu Punkt 11: Das nervt mich auch ein wenig. Iki, Tokaido oder Erde sind etwas größer als die Zug um Zug- Boxen. Das ist bei allen drei Spielen ohne Not der Fall. Das Spielmaterial würde locker auch in die Standardbox passen. Meine Huch-Spiele sind dagegen alle ein bisschen kleiner, da ist nur Rajas of the Ganges in der normalen Größe.
Sowas verstehe ich dann wirklich nicht. Da wurde die Schachtelgröße ja nicht geändert, damit das Spielmaterial rein passt. Da wäre es schon schön, wenn es Standardboxgröße wäre.
Fragen bzw. Ärgernisse von meiner Seite wären (wobei ich mit einigen Punkten fest in Teil 2 rechne):
1. Spielerhilfen!
Wieso hat nicht jedes Spiel, bei dem es Sinn macht, eine Spielerhilfe, auf der der Rundenablauf, Aktionsmöglichkeiten oder Siegbedingungen drauf stehen. Ein kleiner Zettel oder auch auf Spielkarten gedruckte Infos helfen so viel. Neue Spieler können beim Erklären mitlesen oder während des Spiels nochmal schnell nachschauen. Es erleichtert einfach den Einstieg oder nach langer Zeit kommt man auch wieder besser in des Spiel rein.
2. Kurzübersicht der Regeln!
Hier gleich mal ein Lob an Edition Spielwiese, wie sie das bei The Same Game gemacht haben. Auf der letzten Seite sind die Regeln kurz und knapp zusammengefasst. So muss man nicht mehr die ganze Anleitung durchblättern, sondern hat alles auf einem Blick. Das ist super, wenn man das Spiel und die Regeln kennt, es aber nach einiger Zeit wieder auf den Tisch bringt. Auch als Hilfe zum Erklären ist es super.
Wieso machen das nicht alle Verlage? Auf der letzten Seite bzw. einem Extrablatt. Ich fände das super hilfreich. Oft schreibe ich mir sowas dann selber und lege es in die Box für mich mit rein.
3. Boxen voller Luft!
Box ist um ein vielfaches größer als nötig. Antwort kenne ich, denke ich: verkaufsstrategische Gründe. Negativbeispiele: Mantis, Splendor, Raptor, Unlock, Mörderisches Dinnerparty). Die großen Schachteln nehmen einfach nur unnötig Platz weg und nerven. Teilweise habe ich schon Kartons zerschnitten und verkleinert (Splendor), damit ich sie besser lagern bzw. mitnehmen kann. Bei Unlock passen ca. dreimal so viele Fälle in eine Box. Mantis und Mörderische Dinnerparty wurde das Material sogar "aufgebockt", damit es nicht total umherfliegt. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß und ätzend.
Falls noch etwas Luft ist und Erweiterungen noch mit reinpassen, dann ist etwas Luft ja gut, aber nicht so übertrieben wie hier.
4. Beschriftung auf der Box!
Immer wieder es ist auf allen vier Seiten so, dass man es nur liegend lesen kann. Wieso hat nicht jeder Verlag eine Seite der Box, so dass man es aufrecht ins Regal stellen kann? Immer mehr Verlage haben das mittlerweile. Auch das ist bei Spielen der Edition Spielwiese super. Es gibt aber immer noch viele, bei denen das nicht der Fall ist. (Days of Wonder, Schmidt Spiele, Next Move bei Azul-Spielen, Challengers, Dune Imperium usw.)
Bei nicht quadratischen Boxen wäre es auch cool, wenn auch die "kurze Seite" so beschriftet wird, damit man sie auch so hochkant stellen kann. Das sollte ja alles kein großer Aufwand sein.
5. Sinnlose Inserts
Wieso gibt es teilweise Inserts, die total unpraktisch sind.
Beispiel: Great Western Trail 2. Edition. Es dauert viel zu lange die ganzen Münzen und Plättchen einzusortieren. Im Karton kann man es auch nicht lassen, da zu fummelig. So was gibt es immer wieder mal, wo man das Insert (meist extra für das Spiel aus Plastik designt) sofort in die Tonne wirft, das im "Alltag" nicht praktikabel.
6. Keine Inserts und nur Zip-Tüten bei Unmengen an Material
Das geringer Übel im Vergleich zu Punkt 5, da man zumindest keine Arbeitszeit und Kosten von Verlagsseite investiert hat. Da wäre es schön, wenn sich Boxen wie bei Botanicus, Caldera Park usw. zunehmend durchsetzen würden.
Bei mir ist auch 1 am "nervigsten" und 6 dann noch akzeptabel.
Allein das viele Feedback hier ist Gold wert und werde ich mit zurück in den Verlag nehmen. Also gerne unbedingt weiter kommentieren, wenn etwas einfällt. Danke auch für Deine zusätzlichen Punkte! 🫶
-Lars
@@hellesbunt Während wir auf Teil 2 warten, hatte ich gestern beim Auspacken der neuen Version von Yokohama, neben einigen positiven Dingen (Spielerhilfen, durchdachtes Insert), ein neues Ärgernis. Nachdem man alles ausgepöppelt hat, war die Box plötzlich 3 cm (!!!) zu hoch. Damit man es hochkant lagern kann, müsste man die Stanzbögen unter das Insert legen, damit es mit dem Deckel schließt. Man darf also ca. 550 g Müll in de Box packen, damit es funktioniert oder man hat ewig viel sinnlose Luft in der Schachtel und es fliegt trotzdem alles durch die Gegend. Das ist doch mal ein wahres Fest....
War bei "Auf den Wegen von Darwin" auch schon so. Die Boxen sind tiefer als bei vergleichbaren Spielen, aber nur, damit man die Stanzbögen aufbewahren kann. Vll ist das ja neuerdings für Sammler wichtig!? 🤔😂
@@Michi-rb7kv Ich verstehe, was Du meinst. Die Alternative wäre, dass die Schachtel bei Produktion etwas überbefüllt wird, also bis zum Auspöppeln nicht bündig schließt. Dadurch wird sie aber anfälliger für Beschädigungen während des Transports und der Lagerung. Man Schaft halt so zusätzliche Kanten, die gegen etwas stoßen oder irgendwo hängen bleiben können bzw. eine dünnere Umverpackung an der Stelle, wo die Schachteloberseite (der Deckel) dann nicht bündig mit der Schachtelunterseite ist. Durch das zusätzliche Spiel (die Oberseite ist ja immer etwas größer als die Unterseite, könnten bei Erschütterung und während des Transports die aufliegenden Stanzbögen ständig gegen die Schachtel schlagen. Ich persönlich würde da, glaube ich, lieber die leeren Stanzbögen unterm Insert in Kauf nehmen. ;)
Viele Grüße, Lars
@@hellesbunt Danke für die Erklärung aus Sicht eines Verlages. Das kann ich so zumindest nachvollziehen. Wobei 3 cm Platz mit mehr als 500g "Müll" in der Schachtel irgendwie auch nicht sinnvoll erscheinen.
Ich hatte persönlich tatsächlich mehr Spiele, wo der Deckel vorher nicht bündig abgeschlossen hat, als Fälle, wo ich die Stanzbögen aufbewahren und unterschieben musste.
Da waren meine Boxen dann auch nie beschädigt. Es scheint also doch zu gehen. Tatsächlich hatte ich das mit dem "Stanzbögen unterschieben" nur bei Lokalisierungen. Das war dann ein Plastikinert drinnen und oben drauf die Stanzbögen, die dann drunter mussten.
Ich bin mit Boxen vll auch nicht der Maßstab bin, weil es für mich schließlich immer noch "nur" Verpackungen (schöne, das stimmt) für das Spielmaterial sind. Wenn es dann eine kleine Delle gibt, dann ist das zwar ärgerlich, aber dann hat die Box ja den Sinn erfüllt und das Material geschützt. :)
Würde mich persönlich weniger stören, als wenn ich Müll in der Box mit umhertragen muss, damit es fuktioniert.
Nochmals großes Danke für deine Erklärungen und deine Zeit. Es ist für mich echt spannend da die andere Seite und die Gedanken dazu zu hören. 🙂
Super Video und sehr aufschlussreich! Das mit dem (Auf-)Kleber war mir z.B. so nicht bewusst. Das Schachteldesign der Rückseite braucht für mich gerade bei großen Spielen auch den Aufbau und einen Teil vom Spielmaterial. Manche Mechaniken werden ja schon darüber ersichtlich, somit hilft mir das bei der spontanen Kaufentscheidung. Gibt es diese Abbildungen nicht, wird erst recherchiert. Was mich an Packungen und Informationen aber am meisten nervt, ist die Spielerangabe. Nur weil 2-6 Spieler draufsteht - und es in der Theorie auch möglich ist, es zu zweit zu spielen - heißt es nicht, dass es sinnvoll ist. Muss jetzt nicht einmal ein Social Deduction- oder Bietspiel sein, was prinzipiell mit mehreren Spielern besser funktioniert. Ich finde manche Spiele werden dadurch zu glatten Fehlkäufen, weil man sich auf diese Angaben zu sehr verlässt. Gerade wenn man ein Spiel spontan kaufen möchte und man nur zu zweit spielt/spielen kann. Da schaue ich bei jedem Spiel auch spontan lieber erst auf BGG nach.
Und weil Skalen aufkamen: Mir helfen sie ganz gut, Spiele einzuschätzen. Eigentlich braucht es für mich nur die Strategie/Taktik vs. Glücksangabe. Das sagt mir oft schon, ob es eher etwas leichtfüßiges oder kniffliges ist.
Freue mich schon auf Teil 2!
Tolles Format, sympathischer Gast: das hat Spaß gemacht! Bin gespannt auf den zweiten Teil! ❤
Mega toller Austausch und sehr angenehm zum zuhören - vielen Dank 💐
Super Video von Euch beiden. toller inhaltlicher Austausch der auch mal ins Detail geht. Bitte mehr solcher Videos.
zur Rückseite: Egal ob Buch, CD, DVD oder Spiel. Bei mir wird immer sofort die Rückseite betrachtet.
zur Spielregelgröße: Bevor eine Spielregel geknickt werden muss, weil man nicht noch einen Bogen einfügen will. Nutzt fehlenden Platz für einen Bereich: „Notizen der Spieler“ und ggf. Werbung für weitere Eurer Spiele dieser Art.
Freu mich schon auf Teil 2
Danke für Deine Rückmeldung. Tatsächlich ist der zusätzliche Druckbogen das eine Thema, bei Unterschreitung einer gewissen Größe ist tatsächlich die Lesbarkeit und Verständlichkeit das größere Problem.
Viele Grüße
Lars
Wirklich ein sehr gelungenes, interessantes Video, wo man auch endlich mal mehr Einblick in den Prozess eines Spieleverlags bekommt. 🙌🏽 Freue mich dass du wieder mehr Videos machst 🤗 Liebe Grüße Sonja von den Brettspiel_Stories
Tolles Thema und toller Ansatz!
Vielen Dank!
Weiter so 👍🏼👍🏼
Gerade auch mal in einem nicht typischen Bereich zu drehen ist mal klasse!
Rückseiten: bin voll bei Flo und beobachte das auch im Laden. Rückseite ist meistens kaufentscheidend, wenn es das Cover nicht alleine geschafft hat.
Sehr schönes Video. Danke an euch beide, sehr sympathisches Duo. Weiter so, macht Spaß euch zuzuhören.
Danke schön!
-Lars
Rückseite der Box ist super wichtig. Da bin ich voll bei dir
Tolles Format. Danke euch beiden.
Das Video ist super. Ich finde es klasse, dass ihr so ausführlich über die Punkte gesprochen habt. Von den bisher genannten stört mich persönlich am Meisten der Punkt mit den unpassenden Schachtelgrößen. Speziell nervt mich, wenn die Box extrem überdimensioniert für den Inhalt ist. Negativbeispiele sind hier ganz oben Sushi Go Party (paar Karten in "Zug-um-Zug"-Schachtel), das relativ neue Hidden Stones, viele Schmidt Spiele (z. B. DOG Royal und Skull King Würfelspiel) und wenn man nach Frankreich schaut auch Faraway (Kosmos wird das vermutlich in der "Exit"-Box bringen, passt aber auch in eine etwas dickere Standard-"Amigo"-Kartenspiel-Schachtel). Ich verstehe die Punkte von Lars, aber es ist einfach super nervig, wenn so viel Platz im Regal verschwendet wird und der Punkt, kleine kompakte Spiele schnell mal mit zu nehmen finde ich sehr wichtig (sehr gutes Beispiel: Sea Salt and Paper und auch Loveletter im Beutel statt der "großen" Schachtel). Bei Plättchenlegespielen kann man natürlich argumentieren, dass die Stanzbögen einen gewissen Platz brauchen, den die ausgestanzten Teile dann nicht mehr ausfüllen (z. B. Nova Luna), aber das sind andere Herausforderungen. Bei "einfachen" Kartenspiel kann ich es gar nicht nachvollziehen.
Bei der Gestaltung der Anleitung finde ich auch ein kompaktes Format besser, aber sehe die Probleme beim Aufteilen des Textes und der Seitenzahl bei einer Broschüre, die immer durch 4 teilbar sein muss. Ich persönlich würde die Anleitung dann aber einfach mit mehr Abbildungen gestalten, denn nichts ist schlimmer als eine Anleitung die fast nur aus Text besteht (das kommt aber auch vom beruflichen Hintergrund als Mediengestalterin, dass ich oft denke man könnte es besser machen 😅).
Auf der Rückseite sehe ich auch sehr gerne den Spielaufbau und wenn Platz ist, bei einfachen Spielen, auch gerne gleich wie gespielt wird. Schwierig wird es natürlich bei sprachneutralen Spielen, die Text in mehreren Sprachen hinten drauf haben.
Und noch eine Frage für die nächste Ausgabe: Ich lagere Spiele meine Spiele lieber hochkant im Regal. Die meisten Spiele haben dann ja auch auf einer Seite den Titel so stehen, dass man ihn ohne den Kopf zu drehen lesen kann. Meine Frage ist aber, warum ist das nicht bei allen auf der gleichen Seite? Oft muss man die Spiele dann mal drehen, dass es passt (einmal ist dann der Deckel links, einmal rechts).
Das macht jeder Verlag letztlich nach eigenen Vorgaben. Wenn Du die Gelegenheit hast und es Dir auffällt, sprich die entsprechenden Verlage mal an oder schreib ihnen eine Mail. Vielleicht haben die ja auch Interesse an derartigem Feedback. Viele Grüße, Lars
Mega cooles Video. Die Idee gefällt mir. ++ äußerst sympathisch und kompetent. Danke! ++
Zu Punkt 9 (schlechte Rückseite): Ich schau’ grundsätzlich die Rückseite an. Ich kenne auch Händler (persönlich), die Spiele beim Pitchen die Rückseite benutzten, um auf Komponenten zu zeigen. Ohne Bild geht das nur Abstrakt.
Wahnsinn, wie viel Feedback hier allein zu dem Punkt eingeht. Das ist super wertvoll. Danke schön! Wobei ich auch nochmal überlegen muss, ob sich das eins zu eins auf Verkaufskanäle ohne Beratung, also Drogerie- oder Supermärkte und Warenhäuser übertragen lässt.
Viele Grüße
Lars
@@hellesbunt Hi Lars, danke für die direkte Antwort von dir.
Klar ist das auch auf Drogerie- und Supermärkte übertragbar. Ich bin zwar auch Vielspieler und Rezensent ähnlich wie Flo und dadurch vielleicht nicht mehr der Durchschnitt, aber als ich damals - ca. 2001 - richtig anfing, hatte ich schon immer auf die Rückseiten der Schachteln geschaut.
Ich glaube, es war 'Queen Games', deren Spiele ich im ToysRus gekauft hatte (da gibt's keine Beratung!!!) und bei denen fand ich super, dass sie die Spiele in 3-4 Schritten erklärt haben, was man da so macht. Das konnte mich meist überzeugen. Die Spiele waren am Ende oft aber doch nicht so gut, wie der Eindruck der Rückseite :D.
Klar ist es erst das Cover, das anziehen muss, aber die Rückseite überzeugt (zumindest mich) am Ende oder eben nicht.
Bei Erweiterungen könnten die Rückseiten, bzw. die ganze Schachtel weggelassen werden. 'Bezier Games' hat das mit "Suburbia" mal so toll versucht und das Spielmaterial einfach foliert und ohne Schachtel verkauft. Die Erweiterungsboxen fliegen bei den meisten doch eh weg oder verstopfen den Keller...
Ich würde so gerne mit euch vor der Kamera sitzen. Wirklich spannende Punkte habt ihr da. Flo, bitte weiter mit solcherlei Material und Gästen. Ihr seid super.
@@svenj.1983 Ja, ich glaube auch, dass das keinen großen Unterschied macht. Was ich nur nochmal bedenken will ist, dass insbesondere dort die kaufende nicht unbedingt die spielende Person ist und in dem Fall vielleicht noch ganz andere Infos hilfreich sein können. 🤔
@@hellesbunt Ich denke, gerade wenn es keine Beratung gibt, ist eine sprechende Rückseite wichtig…
@@hellesbunt Stimmt, hatte ich so nicht bedacht, obwohl du das du auch schon im Video erwähntest. Sorry >.
Danke dir für das mal ganz andere video, sehr locker und informativ!
Richtig tolles Format, danke dafür! Super sympathischer Gast
Sehr schönes Video und super interessant.
Ich kenne meinen Kaufprozess im Laden, wenn ich nicht informiert durch yt, bgg oder co. ein Brettspiel in die Hand nehme.
Am allerwichtigsten ist der Name und das Cover. Diese entscheiden ob ich das Spiel in die Hand nehme. Sollte es ansprechen schaue ich auf die Rückseite. Ich bin kein durchschnittskäufer sondern eher informiert und in meiner Top 5 sind Mage Knight und On Mars. Also spiele ich eher komplexere Spiele. Demnach hoffe ich auf ein Bild hinten welches mir wie du sagst die Tisch präsenz zeigt und ich grob die komplexität einschätzen kann.
Kaufe ich ggf. ein Geschenk für meine Schwiegereltern, vielspieler aber eher Azul komplexität oder eher für meine Spielgruppen Dune Imperium bis On Mars komplexität.
Dann abbildungen von Material (Tischpräsenzbild) ist mir wichtig. Auch wenn ein Spiel gut ist, ist mir das Aussehen wichtig.
Danach schaue ich immer auf BGG folgendes:
1. Was sagt die Community wieviel Spieler braucht das Spiel?
2. Wie lange geht eine Partie?
3. Wie ist das Rating der Komplexität?
4. Wie ist das Rating allgemein und hier handel ich dann wie folgt:
> 7.5 (manchmal >7.8 je nachdem wie ich am Tag drauf bin) kauf ich es
< 7.5 les ich mir die Bewertungen an mit dem Rating 7, 6 und 8. Nur die mit Kommentaren, wenn da zum Beispiel steht Glücksfaktor stört mich, dann isses nicht mein Spiel. Wenn da etwas steht wo ich glaube mich stört das nicht so überlege ich einen Kauf.
< 7er Bewertung kaufe ich nur wenn die IP und die Schachtel fürs Regal als Deko her soll (spiele es meistens einmal, kaufe selten neue Spiele ohne alle vorherigen einmal gespiekt zu haben).
Tolles Gespräch, super Sympatischer Gesprächspartner.
Mittlerweile gibt es transparente Papierklebepunkte.
Das stimmt, aber auch die befinden sich auf einer Trägerfolie für die Produktionsmaschinen und müssen mit einem Leim bestrichen werden - und da wird es wieder kompliziert, leider. 😕
Viele Grüße
Lars
Also bei Kartenspielen feier ich wirklich die kleinen Verpackungen. Ich finde es schlimm, wenn man eine große Schachtel mit Plastikinlay öffnet und man nur ein paar Karten hat, die auch in so kleinen Packungen wie z.B. Sea, Salt & Paper und Pixies passen würden.
War wirklich interessant euch zu zuhören. Freue mich auf Teil 2!
Hätte nie drüber nachgedacht daß Klebepunkte Sondermüll erzeugen! Gibt es bei Einschweißfolien jetzt schon mehr Optionen für kompostierbare Folien?
Und ja, wenn ich ein Spiel aus dem Regal nehme, gucke ich auch automatisch auf die Rückseite. Ist fast Reflex.
Wäre auch genial wenn ihr eine Folge über Kickstarter machen könntet! Da gibt es ja so viel gutes und so viel schlechtes bei Brettspiel Kampagnen! 😅
Sprich Reward Bloat etc..
Danke schön für‘s Feedback, eehad! Kompostierbare Folie bleibt leider trotzdem Folie. Das Problem ist, dass die von den Entsorgungsbetrieben nicht kompostiert werden kann, da der Verrottungsprozess für die Industriekompostierung zu lang dauert. Die Bio-Tonne mit Bio-Folie bleibt also ungeleert stehen und das Produkt wirkt (aktuell) leider wie mehr Schein als Sein. 😕 Viele Grüße, Lars
Neben all dem was schon gesagt wurde und sicherlich auch noch kommt, hier meine Bitte: Spielerhilfen (Texte, Symbole etc.) auf dem Board/Karten nicht zu klein drucken. Es wird ja auch vermehrt bei künstlichem Licht gespielt. Beispiel: Everdell und Terraforming Mars. Ich habe Everdell aufgrund der süßen Bilder gekauft, dennoch gibt es vergleichsweise viel Bild und sehr kleiner Text auf den Karten. Die Markierung, wie oft die Karte im Spiel ist, als auch die zugehörige Karte, ist nahezu unmöglich zu lesen, wenn man mit den Augen Probleme hat. Ich würde sogar soweit gehen, dass es kein Bedarf für ein Bild auf Karten gibt, wenn man den Text sonst nicht drauf bekommt. Das ist mir aber nicht nur bei Karten, sondern auch schon bei Boards aufgefallen.
Wow, finde ich richtig interessant. Viel interessanter als ich dachte. Es gibt doch einige Punkte, die man als Spieler gar nicht bedacht hat bei seinen Wünschen und Meckereien.
Vielen Dank, gerade so ein Kommentar freut mich sehr.
Wusste nicht genau, was dieses Video wird. Aber die Idee hatte ich schon sehr lange. Und wenn es dann auch Zuschauende abholt, die nichts von dem Thema erwartet haben, dann ist es genau wie gewünscht. :)
Ich schau auf die Rückseite, ist ein absolutes Kaufkriterium. Für mich ist es auch wichtig, wie das Spiel aussieht.
Schönes, unaufgeregtes Interview! Mich würde interessieren, ob in der deutschen Spielebranche bereits mit KI experimentiert wird oder ob bzw. welche Pläne es dazu gibt. Aktuell wird das ja am Beispiel "Asian Tigers" kontrovers diskutiert, aber eher wegen der fehlenden Transparenz und nicht wegen KI an sich.
Fehlende Folien um die Verpackung finde ich auch ärgerlich, vor allem weil ich das bisschen Plastik recht irrelevant finde im Vergleich zum restlichen CO2-Fußabdruck eines Spiels mit Plastikpöppeln und Würfeln, vielleicht sogar Miniaturen, oder der Verpackung und dem Versand beim Internetkauf. Vermutlich ist die Rücksendung von jeder 100. beschädigten Spieleschachtel weniger nachhaltig als die Folie um jedes Spiel. Ein interessantes Beispiel ist "Pan Am", wo die Folie fehlte und das Schachteldesign gleichzeitig einen unregelmäßigen grauen Rand hatte. Es soll wohl altes Metall darstellen, sah aber wie Wasserflecken aus. Ich war anfangs verwundert, wie das Spiel wohl gelagert wurde, bis ich durch einen Vergleich des Covers im Internet festgestellt habe, das das so sein SOLL. Offenbar ging das nicht nur mir so, wenn man die Kommentareim Netz dazu liest...
Die KI Frage finde ich auch sehr interessant, ich schaue mal, ob ich mit Lars noch ein Extra-Video drüber machen werde. Herstellungsprozess und co. Fände ich auch sehr spannend!!!
Tolle Idee, sowas mal zu besprechen! Bin gespannt auf den 2. Teil! Meine Kritik an manchen Brettspielen ist die fehlende Kurzübersicht, also Spielerhilfe für die Spielenden. Viele Spiele, die es brauchen würden, haben es nicht und das ist dann immer sehr ärgerlich!
Ganz klares Ja zu Flos Punkt mit der Schachtelrückseite. Natürlich muss mich das Cover bzw. der Titel überhaupt erstmal ansprechen, damit ich das Spiel aus dem Regal nehme. Aber dann drehe ich IMMER die Box um und suche auf der Rückseite nach weiteren Infos zum Spiel. Woher soll ich die sonst auch bekommen, wenn nicht gerade jemand neben mir steht und mir was dazu erzählt (wobei die Person in der Regel auch eine Übersicht bzw. Bilder auf der Rückseite bemühen würde).
Sehe ich ganz genauso 👍
Lieber Flo. Es ist schon erstaunlich wie sich das Sehverhalten der Zuschauer verändert: weg vom klassischen TV hin zu Streaming Diensten und zu UA-cam, Insta und TikTok - da hier mehr Qualität und/ oder Inovation, Spaß an der Sache und Leidenschaft für eben diese gezeigt wird und im Vordergrund steht.
Und jetzt, lieber Flo, machst Du das auch noch mit dem investigativen Talkformat! Da sah man in dem symphatischen Interview Dich als leidenschaftlichen Spieler, der Spaß an dem Format und dem Inhalt hatte, der mit verschiedenen Kameraeinstellungen um die Qualität und Wissen der Produktion weiß.
Die Senderanstalten sollten sich immer mehr vorsehen: denn wenn noch mehr solcher toll produzierten und mit Esprit vorgetragenen Formate bei UA-cam einziehen, werden auch die Letzen zu UA-cam wechseln.
Ich freue mich auf Teil 2 und bin gespannt auf folgende Antwort und einer Bitte: a) wieso legen die Verlage nicht für die Entabrechnung kleine Endabrechnungskarten bei (wie Spielerhilfen). Wir müssen so oft (wenn nicht irgendwo aufgedruckt) das Regelheft zur Hand nehmen und dort nachsehen wozu gibt es denn nun für was und in welcher Anzahl Punkte? und b) wenn Du weitere investigative Fragerunden produzierst: meine Bitte: wieder mit Lars. Super Symphatisch und ihr beide passt als Duo vor der Kamera wunderbar zusammen.
Ahoi aus Hamburg. Carsten.
A) finde ich eine Klasse Idee
Moin Carsten, ganz lieben Dank für das tolle Feedback. Auf Deine Frage nach Spielpunktübersichten/Spielhilfen gehen wir zumindest kurz in Teil 2 ein. 😃 Viele Grüße, Lars
Bin Rückseitenguckerin,
Meine Standard Info ist allerdings bgg... Titelbild, heavyness, kurz 2-3 Sätze zum Inhalt, kurzer Blick zur mechanik und was dann noch interessant ist...hat bitte Fotos vom Aufbau und dem Material im system 😂
Erst einmal vielen herzlichen Dank für euren tollen Austausch! ❤
Was mich in den Wahnsinn treibt: Packungen für z.B. Kartenspiele wie Pixies, die es mir nicht ermöglichen meine Karten zu sleeven. Dasfuhrt dazu, das das Spiel bei mir ungespielt weiterziehen wird. Somit werde ich es auch nicht empfehlen, auch wenn es hätte gut sein können.
Da finde ich so Packungsgrößen wie beim Spiel Hermit richtig super. Da passt alles auxh mit Sleeves rein! 😊
Und ich wäre auch dafür, dass die Rückseite der Verpackung mir einmal das aufgebaute Spiel präsentieren müsste. 😀
Spannender Punkt mit den Sleeves und der Größe. Ich versuche, in Teil 2 mal darauf einzugehen, sonst melde ich mich (hoffentlich) hier nochmal dazu zu Wort. 😃
-Lars
Das Problem mit dem Platzbedarf beim sleeven müssen wir noch ansprechen, finde ich auch!
Habt vielen herzlichen Dank ihr beiden! ❤
Neulich im Gespräch, erzählte mir eine Bekannte das zwei ihr bekannte Spieleentwickler, gezielt die Karten größer machen um ein sleeven zu verhindern. Das machen die Beiden um Folie/Plastik zu sparen! Im Grunde kein schlechter Gedanke, wenn wir schon über Verpackungen reden. Von Seite des Verlages her natürlich schwierig.
Ich persönlich sleeve nur, wenn das Spiel nicht mehr erhältlich ist und mir sehr wichtig ist. Von der Verlagsseite her, würde ich mir qualitativ hochwertige Karten wünschen. FFG Karten ( Arkham Horror z.b. ) finde ich richtig gut. Da ist mir der Rotwein schon drüber gelaufen und nichts ist passiert. Kann ich mir nicht bei jedem Spiel vorstellen.
Was hat die Kartengröße mir dem Vermeiden des Sleeven zu tun? Es gibt doch unendlich viele Sleeve Größen. 😊
Und auch die Kartenqualitat würde mich nicht am sleeven hindern. Das sehen andere Sleever sicherlich auch so. 😅
Für mich ist es ein Werterhalt und eine dauerhafte Unversehrtheit der Karten. Außerdem finde ich es angenehmer, gesleevte Karten zu halten. Kommt sicherlich daher, dass ich über das TCG Hobby ins Brettspiel Hobby gekommen bin und dort der Zustand der Karten heilig ist. ☺️
Klebepunkt: warum die dafür vorgesehene Fläche nicht in das Box-Design einarbeiten? Ansonsten: finde ich nicht schlimm, da Spielschachteln sowieso sehr unterschiedlich aussehen.
Cover-Grafik: Trajan hat imho eines der schönsten Cover aller Zeiten. Nur: es ist ein Feld-Spiel, und da darf man kein Thema erwarten.
Ein tolles Video, hab mich an vielen Stellen wiedergefunden.
Spannend, sehr interessant! Gerne mehr davon!
Was ich bei Klebepunkten mal doofes hatte... der sticker liess sich zwar entfernen ohne die schachtel zu zerstören... aber die rückstände auf dem karton kleben jetzt noch nach monaten weiter noch. Muss beim hinstellen im regal aufpassen kein anderes spiel zu nah dran zu lagern, weil ansonsten ich nebenstehene spiele im regal beschädige...
Und man sieht es vorher einfach nicht, ob er Dir die Schachtel zerreißt oder Rückstände bleiben. 😐
-Lars
Was für ein suuuper sympathischer Gast 🤩 und was für eine schöne Location 😍❤️
Der Bingo Club ist wirklich super. Wir freuen uns sehr, dass er jetzt da ist, möge er uns lange erhalten bleiben. ♥️
-Lars
Thema: nummerierte Brettspielserien: :Für mich machen Serien ( egal in welchem Bereich, Brettspiele, Literatur o.ä.) Dann Sinn, wenn ich mich als Spielr/ Käufer auf bestimmte Standards, Gemeinsamkeiten und einer im Hintergrund existierenden Philosophie verlassen kann: Kriterien können sein:
- Komplexität
- Qualität
- Spielthema
- Spieletyp
- Spielanspruch
kommt eine neues Spiel dieser Serie heraus, dann weiß ich, es könnte sich gut lohnen ein Blick drauf zu werfen. Als wirklicher Sammler, da gebe ich recht, hat man natürlich ein Problem, wenn es nur darum geht, alle Nummern vollständig zu haben
DIE philosophie im Hintergrund sollte. m.E. allerdings klar kommuniziert werden, denn eine Serie sollte kein Selbstzweck sein.
Naja, das würde sinn machen, wenn klar kommuniziert würde, was die Gemeinsamkeit von Spielen in dieser Serie ist. Und wenn ich das bei manchen Spieleserien durchaus rauslesen kann, ist mir das (bis auf die Boxgröße) bei der berühmt-berüchtigten Alea-Serie bis heute ein Rätsel.
Mein Beispiel für Spielegrafik/Cover und Spielgefühl wäre Scythe. Das Cover und das Spielmaterial (Figuren und Plan) sagen mir, dass ich es mit einem klassischen Area Control/Kriegsspiel zu tun habe. Aber die Wirtschaft ist in dem Spiel mM. wichtiger und Geld gewinnt am Ende und nicht die Gebiete. Auch wenn das Spiel gut ist, mag ich es nicht, weil es etwas anderes verspricht, als am Ende drin ist.
Wow... MEGA 🤩🫶🤩
Das war wohl Investigativjournalismus at it's best 🤩👍🤩
Hat richtig Spaß gemacht auch Lars sehr sympathische Art und Weise die Punkte aus Verlagssicht zu erörtern 👍
Freue mich schon auf Teil 2... und ja nicht weniger reden! Ich (und bestimmt auch viele andere) schauen uns dann auch gerne einen dritten Teil an! (nur dann bitte entsprechend numeriert 😂).
Gleich der erste Punkt mit dem Klebepunkt hat mich total gebannt und da hat Lars natürlich voll Recht. Wenn es aus ökologischer Sicht nicht weniger, sondern mehr Müll erzeugt macht es einfach keinen Sinn...
Aber auch die Diskussion mit der Schachtelrückseite ist total spannend. Ich bin einer der sehr gerne den Spielaufbau sehen mag oder zumindest ein Teil des Artworks.
Gerade auch wenn das Artwork des Spiels nicht zum Cover passt. Das finde ich by the way gar nicht so schlimm. Für mich sollte ein Cover ausdrucksstark und faszinierend sein ("Eyecatcher"). Viele lagern ihre Spiele ja auch gerne schön sichtbar im Regal. Da muss das Cover schon was her machen. Aber wenn das Artwork des Spieles nicht gezeigt wird, kann das schon sehr enttäuschend sein...
Ich freue mich auf jeden Fall auf weitere spannende Punkte 🤩🤩
Also, erst mal wieder Kompliment für das super Video mit der tollen Idee.
Freu mich schon auf Teil 2!
Klebepunkte: Das wird noch ein richtiges Thema werden, wenn ein Spiel mal 1-2 Jahre beim Händler im Regal steht. Ev sogar so, dass es mal in der Sonne stand.
Bei Büchern haben sie doch die kleinen Siegel dran, müsste doch bei Spielen auch gehen…
Schachtelgrösse: … und wenn dann wegen Inhalt, Cover oder Rückseite die eins grössere Schachtel genommen wird, wird rumgemault, dass sooooo viel Luft drin ist.
Spielregel:
Bei Jamaica ist das doch ne Schatzkarte!
Ansonsten alles gut, solange klar verständlich und der Font grösser 6 gewählt wurde.
Wir nerven uns immer etwas wenn bei grossen Spielen der Spielaufbau nicht als Bild da ist oder wenn die Beispiele Fehler haben, sprich Bild passt nicht zum Text. Ist zum Glück selten.
Für mich dürfte die Online-Spielregel etwas besser sein, dass zB die Karte gezeigt wird wenn ich mit dem Mauszeiger drauf geh, dass Seiten/Begriffe/Bilder verlinkt werden.
Kaufen: Da wäre es mal interessant einen Bericht mit einem Spielladenbesitzer zu machen!
Ich bin auch informiert oder lass mich gerne vom Beat / Rien ne va plus in Zürich beraten, hab noch nie etwas schlechtes empfohlen bekommen.
Weshalb wird eigentlich nirgens Werbung für Spiele gemacht? „MB präsentiert… gonnnng“ 😂
… oder seh ich das bloss nie? Die Spielebranche muss endlich ihr Schattendasein ändern und noch mehr Erwachsenen zeigen was für ein tolles Hobby das ist und dass es noch anderes gibt als Monopoly.
Cover: Don‘t judge a book by its cover… never…
Und trotzdem muss es ansprechen, lustig eigentlich wieviel wir anhand eines Bildes reinasoziieren.
Für mich sind redaktionelle Fehler die heute wirklich nicht mehr passieren sollten zB die Nummer nur in einer Ecke der Karte, war zB bei Scout so, haben sie korrigiert…
Super Feedback, vielen Dank!
-Lars
@@hellesbunt
Vielleicht wäre es mal ganz interessant, wie ein Nicht-Brettspiel-Suchtie seine Kaufentscheidung im Supermarkt fällt…
Viel Material bedeutet das ist bestimmt kompliziert.
etc Meist ist doch alles durch die drei Informationen Anzahl Spieler, ab … Jahren und Dauer alles gesagt.
Evtl kommt noch Familie / Kenner etc dazu.
Die Covergrafik und Spielegrafik Thematik... Da bin ich am Anfang auch ein paar Mal enttäuscht worden.
Seither achte ich im Vorfeld immer drauf, bin aber immer noch oft verwundert wie wenig beides manchmal miteinander zu tun hat...
Selten informativ und unterhaltsam 😅👍🏽
Tolles Format. War echt spannend... 😊
Zum Thema "Infos & Bilder auf der Schachtelrückseite": Ich könnte mir vorstellen, dass Einiges evtl. auch bewusst zurückgehalten wird um im Einzelhandel die Gelegenheitsspieler und potentielle Neukunden nicht vorab schon abzuschrecken 🤷♂
Die Rückseite der Schachtel in Verbindung mit einer Abbildung des Spielaufbaus halte ich für immens wichtig. Häufig ist es ja leider so, dass das Coverartwork den Stil des eigentlichen Spiels überhaupt nicht repräsentiert. Als sehr "visueller" Spieler bin ich immer daran interessiert, was das Spiel optisch auf dem Tisch hermacht und welchen Stil das Artwork der Materialien hat. Leider sind die Cover halt häufig Blender, was das angeht. :(
/Edit: Okay, wurde in einem eigenen Punkt ja auch angesprochen. :)
Für mich ist es fast der Regelfall, dass mich bei einem total schönen, epischen, häufig auch düsteren Cover dann häufig ein Spielmaterial in den drei Grundfarben und Bonbonoptik erwartet.
Dass das Cover beim Spielegenre in die Irre führt, finde ich ehrlich gesagt eher sekundär.
Das war wirklich ein sehr interessantes Gespräch. 👍
richtig gutes Video. Weiter so!😍😍😍
Schöne Idee und erstaunlich gut akustisch umgesetzt, wenn man den Aufnahmeort berücksichtigt ;-) Zum Thema Klebepunkt: Solange ich teilweise im Lebensmittelhandel nicht darum herumkomme, Sachen in Plastik zu kaufen, sehe ich keinen Grund, Spiele für 20 Euro und mehr nur mit Klebepunkt gesichert zu kaufen inkl. Lagerschäden am Karton wegen fehlender Umverpackung. Dann bitte mit nett bedruckter Papierumverpackung statt Plastik a la Herbstlaub (zumindest die Kickstarter-Version), aber den Aufpreis will ja wieder keiner bezahlen. Und das Argument des Diebstahlrisikos: Wer es schafft, unbehelligt im Laden eine Spieleverpackung zu öffnen und Sachen zu entnehmen, der hat dann vermutlich auch kleines Messer griffbereit, um den Klebepunkt sauber aufzuschneiden...
Leider ist auch eine Papierumverpackung keine perfekte Lösung. Papier ist in der Herstellung sehr ressourcenaufwändig (siehe etwa Diskussion ob eine Papier- oder eine Plastiktüte umweltfreundlicher ist). Eine Papierfaser kann etwa 8-10 mal recycelt werden, Kunststoff, wenn es korrekt entsorgt und recycelt wird, theoretisch bis zu 80.000 mal. Damit Papier bedruckt werden kann, muss es gebleicht werden. Damit Papier als Umverpackung hält und verschweißt werden kann, muss ihm Plastik beigemischt werden. Wir sind gerade erst auf dem Weg, aber der Wille zu nachhaltigen Lösungen ist vorhanden. 😃
Viele Grüße
Lars
@@hellesbunt Losgelöst davon, dass die Theorie zum Recycling von Kunststoffverpackungen leider von der Realität ignoriert wird und Papier in der Umwelt und beim Verbrennen weniger Schaden anrichtet, bin ich ja durchaus bei Dir: Lieber eine unbedruckte und (zumindest theoretisch) gut recyclebare Plastikfolie ohne Aufkleber und Aufdruck, als die Klebepunkte, die zwar die Packung zusammenhalten, aber Lagerschäden und Abrieb nichts entgegensetzen ;-)
Hallo aus Österreich - eine extrem informative Stunde - hier meine "Zusatzfrage" ich finde es ärgerlich wenn auf der Schachtel steht 2-4 oder wie auch immer und da wir mehrheitlich zu zweit spielen fallen schon mal alle dreier aus der Auswahl. Und weil nicht ordentlich vorabinformiert wird gekauft und dann stellt sich heraus > schon auch zu zweit aber dann kommt ein Geisterspieler und das sorgt immer für Verwirrung weil war das jetzt mein Spielzug oder der für das Phantom. Kurz und gut Sonderregelung für die zweier Variante aber NICHT einen imaginären an den Tisch damit wir auch bei den zweiern dabei sind. Nur mein /unser Problem oder wie sieht das wer anderer??? Vielleicht laufen wir uns in Essen über den Weg? Grüße aus dem Weinviertel und schönes Spiel
Eigentlich hatte ich ja gedacht, wir wären ein wenig von der Sonderregel für 2 Spieler weggekommen. Das fühlt sich eher so nach einem Relikt der 2010er-Jahre an, scheint aber hartnäckiger zu sein, als man so glaubt. Mit persönlich ist es bei der Spielauswahl wichtig, dass sie auch gut zu zweit funktionieren, idealerweise ohne oder mit nur wenigen Regelabweichungen.
Viele Grüße, Lars
@@hellesbunt Danke für das Echo - dritter am Tisch ob Geisterhaft oder menschlich-dann ist es kein 2er und das sollte verpflichtend ersichtlich sein.