taz lab 2024: Hanau ist Überall mit Çetin Gültekin und Mohammed Ali Chahrour

Rechtsterror wird nicht von „Einzeltätern“ begangen. Er ist auch das Ergebnis der Kriminalisierung von marginalisierten Gruppen. Wären Shisha-Bars nicht rassistisch als „kriminell“ markierte Orte, hätte die Polizei die Hintertür der Arena Bar nicht für Dauerrazzien geschlossen, dann hätten in Hanau 2020 viele Leben gerettet werden können. Diese Markierung macht solche Orte zum Ziel rechter Gewalt. Ein Gespräch mit Çetin Gültekin, Hinterbliebener des Anschlags in Hanau und Sozialwissenschaftler Mohammed Ali Chahrour über fehlende Aufarbeitung und rassistische Kriminalisierung.
Referierende:
Çetin Gültekin, Autor und Aktivist
Mohammed Ali Chahrour, Autor und Aktivist
Moderation:
Aron Teuscher, taz-lab-Redakteur
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Am 27. April fand das taz lab 2024 statt, und wir konnten auf zahlreichen hybriden Veranstaltungen live mit Robert Habeck, Luisa Neubauer, Carola Rackete, Harald Welzer, Bodo Ramelow, Armin Nassehi, Alice Hasters, Ricarda Lang, Maurice Höfgen, Çetin Gültekin und vielen weiteren starken Stimmen der Gegenwart diskutieren.
Unter der Überschrift „Alles Osten. Oder was?“ wurde in über 80 Veranstaltungen heiß und konzentriert diskutiert. Im Rahmen des diesjährigen taz lab sprach der Osten für sich. Landtagswahlen in Ostdeutschland, Krieg in Nahost und der Ukraine, Verschärfung der EU-Außengrenzen: all diese Themen wurden von Politik, Kultur und Zivilgesellschaft unter die Lupe genommen.
Ein Großteil der Diskussionen wurde mitgeschnitten, so dass Sie nach wie vor die Möglichkeit haben, sich das ein oder andere oder gleich das ganze Programm gemütlich zu Hause auf dem Sofa anzuschauen.
Im Vordergrund stehen die Perspektiven östlich von Berlin. Ob Bundesminister:innen, Aktivist:innen oder Künstler:innen, alle kamen zu Wort. Holen Sie sich den Zugang zum vollen Programm mit allen Referent:innen über die Mediathek!
Alle Infos: tazlab.de
Tickets für die Mediathek gibt es bis Ende des Jahres unter: tazlab.de/tickets
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