Westfalengold in Paderborn

Das Diözesanmuseum in Paderborn, eines der ältesten bundesweit, steht ganz im Glanz der aktuellen Ausstellung „Glänzende Begegnungen“, in der gleich zwei große Goldschätze Westfalens auf einmal präsentiert werden. Die aktuelle Schließung der Domkammer in Münster, einer der bedeutendsten Schatzkammer-Sammlungen Europas, macht es möglich.
Zu sehen sind bis 7. Januar 2024 erlesenste Stücke aus beiden Domschätzen, glänzende Materialien, Gold, Silber, Gemmen und edle Steine, kuriose Gebilde mit Elementen aus damals exotischen Weltgegenden. Westfalengold aus rund 1000 Jahren, erhalten über alle Kriege hinweg, aus Werkstätten vom Niederrhein und der Region, kostbarste Ausstattungsstücke für Gottesdienste und Liturgie, zahlreiche Reliquiengefäße als Ausdruck für die Wertschätzung der christlichen Glaubenszeugen - von frühester Zeit an. Den Vermittlern zwischen Himmel und Erde, höchst populären Fürsprechern in allem Elend der Welt.
Und in Paderborn ist man schon ein bisschen stolz, diese herausragenden Werke der Goldschmiede- und Textilkunst mit- und nebeneinander zeigen zu können. Nachgefragt vor Ort bei Kunsthistorikerin Elisabeth Maas, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Diözesan-Museum Paderborn …