Viele seiner Beobachtungen & Kritikpunkte sind richtig. Das ironische ist einfach dass er mit seinem Projekt bei der Zerstörung der Szene & des Undergrounds geholfen & mitgemacht hat.
Vieles ist richtig - andere Dinge sind einfach nur unlogisch oder schlicht falsch. Punk hat die Akkorde und Gesang und ist in musikalischer Hinsicht viel spießiger als Acid House und "klassischer"/harter Techno.
Man muss überhaupt kein Disco Boys Fan gewesen sein, dieser Austausch ist einfach SO GUT. Sehr gut sortierte Gedanken, kein Altmänner Geheule auf die alte Zeit, einfach guter, erfahrungsreicher und wertvoller Realtalk. Masterclass. Danke, Boys!! ❤
Krass! Als ich früher noch DJ war, war es für mich das wichtigste unter der Woche in Plattenläden zu gehen und neue Tracks zu suchen die ich am Wochenende spielen kann, es war doch immer das geile daran einen Track zu finden der so fett ist und den noch kein anderer gespielt hat! Ich verstehe diese Welt nicht mehr und vielleicht will ich sie auch garnicht verstehen!
@@natural8elements852 da haste Recht. In den Plattenladen und nach neuen Schätzen suchen. Das war immer toll eine Platte vor allen anderen zu haben. Mann wusste das Medium Musik auch viel mehr zu schätzen. So ne Platte hatte immer hin auch einen gewissen Wert. Und nicht 9,99€ und einfach alles Streamen was geht.
Torsten Fenslau prägte den Sound of Frankfurt wie kein anderer..R.I.P...unvergessen..wie auch viele andere. Ich bin so dankbar das ich diese Zeit in vollen Zügen genießen konnte. Gruß an alle und danke für das tolle Interview ❤
Ich bin in den frühen 70ern geboren und habe in den 90ern viel Party gemacht. Meistens stand ich bei den DJs mit einem Zettel und Stift in der Hand und habe mir sehr viele Sachen aufgeschrieben. Die Woche darauf war ich im Plattenladen und habe gekauft wie ein Verrückter. Tolle Zeit. Ohne UA-cam, Spotify oder Handy. Gute Tracks hatten früher maximal 20 Spuren. Die modernen DAW‘s heutzutage bieten so viele Möglichkeiten, dass man sich schnell verlieren kann.
Danke für deinen Kommentar. Ja die Möglichkeiten sind nahezu unendlich. Genau dafür ist unser Kanal um Klarheit in die Welt des Producing zu bringen. Wenn du Unterstützung brauchst, sag bescheid.
Heutzutage wird man nicht mehr an seinem letzten Song gemessen, sondern vor allem daran, wie man sich auf Social Media präsentiert - und das hat die gesamte Musikszene verändert. Es gibt so viele talentierte Produzenten und DJs mit großartiger Musik, die jedoch auf den großen Festivals fehlen, weil ihr Social-Media-Auftritt nicht im Fokus steht. Danke für das spannende Interview mit Raphael.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Und diese Entwicklung finde ich auch bedenklich. „ Bedenklich“ heißt aber auch dass ich darüber nachdenke, welche Chancen Social Media bietet. PS: Bist du Kai Tracid Fan oder der „echte“?
@@hearbeat Deine Bedenken sind absolut nachvollziehbar, und ich sehe das ähnlich. Social Media wird oft als große Chance verkauft, aber die Realität sieht eben oft anders aus. Es stimmt, dass diejenigen, die viel Geld in Werbung investieren können, einen enormen Vorteil haben. Damit wird der eigentliche Inhalt - sei es Musik oder ein Podcast - schnell zur Nebensache, weil Sichtbarkeit oft vom Budget abhängt und nicht von Qualität. Der Punkt, dass Social Media „fake“ ist, trifft es auch sehr gut. Viele Szenen, die auf den Plattformen viral gehen, sind inszeniert und spiegeln nicht das wahre Erlebnis wider. Die Authentizität, die Kunst und der eigentliche Moment geraten in den Hintergrund, weil es nur noch darum geht, die perfekte Story oder das perfekte Reel zu schaffen. Ich glaube, das Hauptproblem ist, dass Social Media eine Bühne ist, auf der es nicht um die Musik oder die Kunst geht, sondern um Aufmerksamkeit. Wenn diese Aufmerksamkeit mit Geld erkauft wird, bleibt kaum Raum für echte Inhalte. Das ist frustrierend, besonders für diejenigen, die Wert auf echte Qualität legen und sich nicht in diese Mechanismen einfügen wollen.
Sagt der , der jeden Trance oder Clubhit kopiert und damit seinen Erfolg generiert hat. Natürlich ohne Credits zu gegeben .. und dann jeden Track mit der selben BPM Zahl produziert hat damit er beim auflegen nicht pitchen muss... Achja Selbstreflextion auch Fehlanzeige ... und jetzt den ganzen Tag Mi Mi Mi ... sei doch froh das man dich wenigstens wegen deinen Copy Hits bucht ...
@ das kann man so einfügen, aber ich glaube, dass die Globalplayer der Musikindustrie das nicht mehr möchten. Die bestimmen und geben der breiten Masse vor, was in ist. Wir leben im Zeitalter der Shorts. Da ist kein Platz für tiefsinniges oder sogar spirituelles. Ein Technostück was auf eine 2 Minuten Version gekürzt wurde, ist nicht mehr das gleiche Stück.
Das sagen so manche Anhänger der klassischen Musik aber generell über die moderne Musik. Woran will man den messen wer eine " spirituelle Erfahrung " hat?
Bin ich froh, dass ich die 90er und 2000er Clubnächte miterlebt habe. Die Discoboys, habe ich das letzte mal 2002 im U60311 live gesehen. Save the Vinyl.
Bin inzwischen 40, und echt froh diese Zeit erlebt zu haben. Vor Corona war ich das letzte mal richtig geil feiern. Nach Corona waren alle Clubs in denen ich vorher schon war endgültig nicht mehr gleich. Dazu kommt das angesprochene Zeiten Ding mit dem Internet. Alles entwickelt sich weiter. Ich trauere der Zeit nicht nach, ich bin froh das ich sie erleben durfte. Schön dabei gewesen sein zu dürfen.
ich möchte ihm sicherlich nicht ein gewisses maß an expertise & erfahrung absprechen, aber der gute mann lehnt sich hier ziemlich weit aus dem fenster. kommt halt vor, wenn man in seiner blase seinen weg geht & scheinbar die andere seite, von welcher er behauptet sie sei tot, wahrscheinlich schon länger abstand genommen hat. die disco boys nummer hat seit jeher ausschließlich auf den mainstream geschielt, der großteil im "underground" hat nie auch nur notiz davon genommen. unbestreitbar hat es den "wahren" underground in den letzten jahren ordentlich zuspruch gekostet, allerdings von "tod" zu reden ist einfach falsch. auch wenn viele locations schließen mussten & müssen, wird die fahne hochgehalten, man sollte halt über den kommerziellen tellerrand hinausschauen.
Tolles Interview 👍 Er hat bei so vielem Recht. Ich habe zum Glück die „Endzeit" im Dorian Gray noch mit erleben dürfen 🎉 das waren tolle Zeiten. Anschließend dann noch uns U60311. Überall hat man jeden gekannt. Klar sind die DiscoBoys irgendwie kommerz lastig. Aber es hat auch keiner behauptet das es nicht so wäre. Bitte mehr solcher Interviews. Es gibt ja noch genug Urgesteine in Frankfurt und Umgebung... Tom Wax, Dag, Talla, Taucher, Sven und Co
Ein so aufschlussreicher Talk, vielen Dank dafür! So viele wichtige Details, die tatsächlich den ganzen Prozess der Veränderung über 20-30 Jahre gut beschreiben. Mein persönliches "Grey" war der Club Achtermai Chemnitz Ende der 90er bis 2004. RIP
Oh wow... Raphael spricht mir aus der Seele. Ich habe das auch festgestellt. Vor allem seit "Big C" seit 2020 ist es völlig ausser Kontrolle geraten. Vorher wars auch schon ansatzweise aber jetzt ist es komplett im Eimer. Ich unterschreibe zu 100%.
Ein sehr gutes Interview, The Disco Boys höre ich seit Jahren gerne, gute Punkte wurden angesprochen, die mir selbst schon aufgefallen sind. 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
@rudolfschalke9697 wo du hingehst, weiß ich nicht. Ich war letzte Woche erst aus. Vinyl Djane und richtig feine Beats. In einer wunderschönen Industriehalle, mit vielen wundervollen Menschen. Selbst gebautes Soundsystem (richtig fette Club-Anlage aus Holz), liebevolle futuristische Dekoration. Anständige Preise: Free-Entry, Wasser 1, Sekt-Mate 3. Ziehen sich halt fast alle schwarz an.
Stolpere hier zufällig rein. Es tut mir wahnsinnig leid, wenn manche Zeitgenossen so gegen die Gegenwart arbeiten. Ich verstehe was er meint, aber ich wuerde mir für mich selber (Jg 79) wahnsinnig wuenschen, dass ich ein wenig weniger verbittert sein werde im Alter. Guter Interviewer, Du bist locker geblieben, auch wenn er Dir am liebsten NICHTS gelassen haette. Embrace Change!
super spannend, besonders da ich eher ein spaceplace (später tanzhaus), u60 und vinylbar kind war. Ich wühl mich gerade durch 80er und 90er releases und bin fasziniert vom sound der vorherigen Generation.
Ich bin seit 26 Jahren der Konsument und finde es so schade, dass "meine Musik" diese Entwicklung hinter sich hat. Mittlerweile gehe ich nur noch 2 bis 3 Mal im Jahr auf sehr ausgesuchte Veranstaltungen. Meine Musik höre ich nur noch zu Hause. ... dann tanze ich halt allein. Danke für diesen Podcast. Er beschreibt genau mein Dilemma.
Hey Anthony, Danke für deinen Kommentar. Ich würde so gern auch mal mit dir über das Thema Producing sprechen. Und natürlich tief ins Thema "Elektro" eintauchen. Bin mit deiner Musik groß geworden.
Super Podcast. Glückwunsch. Auch die Fragestellungen sehr ausgewogen und stimmig. Das genauere sinnhafte Nachfragen nach dem Kreativentstehungsprozess hat uns besonders gut gefallen. Da es aber nur um die Veränderung eines Orginals, nicht um die Kreation eines Solchen, bei den Discoboys, ging, war die Antwort auch entsprechend. Dennoch viele gute Statements. Der Underground ist aus unserer Sicht "tot", weil der Mensch einen Schnellverbreitungsdrank entwickelt hat. Der neue Underground wird das Zurückfinden zu einer gewissen Langsamkeit der Dinge sein. Ein spiritueller natürlicher Wandel durch zu viel digitale Künstlichkeit ... LG MM
Danke für deinen Input und das Lob zum Podcast! 🙌 Ich finde deinen Gedanken zur "Langsamkeit" als neuem Underground super spannend. In einer Welt, in der alles immer schneller geteilt und konsumiert wird, könnte genau das ein Gegenpol sein - ein Rückzug ins Bewusste und Langsame, weg vom schnellen Swipe und Share. Zum Thema "Underground tot": Ich sehe das ein bisschen wie eine kreative Evolution. Was als Underground begann, wird oft irgendwann mainstream - aber dadurch entsteht Platz für neue Bewegungen, die noch unentdeckt sind. Vielleicht ist der "neue" Underground schon da, aber wir erkennen ihn erst später als solchen, weil er jetzt noch leise ist. LG und danke für die Denkanstöße! Fader hoch! Daniel PS: Wenn du konkrete Beispiele für diese "Langsamkeit" hast - immer her damit! 😊
Ich habe bewusst entschieden Vinyl auf zulegen und meine Archiv aufzubauen vor 4 Jahren als ich mit dem DJing angefangen habe. Schon allein, dass nicht alles auf Vinyl veröffentlicht wird, hab ich schon einen ersten Filter der Misch vor der schieren Masse an gleich klingenden Veröffentlichungen auf Beatport. Man sucht sich auch viel bewusster aus, was man für Tracks kauft und arbeiten intensiver damit.
Das ist meine Meinung : DJ-Kultur im Wandel der Zeit: Vom reinen Fokus auf Musik zur Selbstdarstellung Als ich 1996 anfing, Vinyl und CDs zu mixen und in Clubs aufzulegen, war die Welt des DJings eine andere. Die Musik stand im Mittelpunkt. Alles, was zählte, war der Sound, die Energie, die zwischen DJ und Publikum entstand, und das Gefühl, das durch den Raum vibrierte. Es gab keine grellen Lichter, keine großen Namen, die im Vordergrund standen - es war die Musik, die den Ton angab. Ich kann mich gut an Gigs erinnern, bei denen das DJ-Pult dunkel war. Niemand wusste genau, wer hinter den Plattentellern stand, und es spielte auch keine Rolle. Die Menschen kamen wegen der Musik, wegen der Tracks, die sie auf der Tanzfläche zum Leben erweckten. Das DJing war eine unsichtbare Kunst - fast mystisch. Die Persönlichkeit des DJs war zweitrangig, denn es ging darum, die Menschen durch Klang auf eine Reise mitzunehmen. Alles andere war irrelevant. Als ich 2002 meine Pause einlegte, die fast 20 Jahre dauern sollte, veränderte sich die DJ-Kultur dramatisch. Auch wenn ich selbst nicht aktiv in der Szene war, behielt ich immer ein Auge auf die Entwicklungen. Heute ist es anders: Die DJ-Kultur hat sich von einem reinen musikalischen Erlebnis hin zu einer Show verwandelt. Lichter blitzen auf, Kameras sind überall, und das DJ-Pult steht im Rampenlicht. DJs sind nicht mehr nur Musiker, sondern auch Performer, deren Image manchmal wichtiger scheint als die Musik selbst. Es ist fast schon eine Art "Freakshow", in der das Spektakel rund um die Person im Vordergrund steht, nicht mehr die Kunst des Mixens. Was ich dabei besonders kritisch sehe, ist der Fokus, der auf Ruhm und Selbstdarstellung liegt. Es geht weniger um die Musik und darum, Menschen mit einer einzigartigen Soundlandschaft zu begeistern, sondern mehr um die eigene Marke, um das „Berühmtwerden“. In meinen Augen ist das eine bedenkliche Entwicklung. Die Musik rückt in den Hintergrund, und die ursprüngliche Ideologie des DJings wird verwässert. Das DJing sollte niemals eine Bühne für Ego und Hype sein. Die wirkliche Magie des DJ-Seins liegt darin, das Publikum auf eine emotionale und klangliche Reise mitzunehmen, ohne selbst im Vordergrund zu stehen. Die Musik ist das, was zählt. Alles andere ist nur Lärm. Letztlich geht es um das Gefühl, das du als DJ in den Raum bringst. Die Freude, die du durch deine Sets schaffst, sollte immer das Herzstück bleiben - nicht das Streben nach Berühmtheit.
Ich bin jetzt ü40. Diese Musik war und ist immer noch mein Leben. Allerdings finde ich sie jetzt nicht mehr im Club. Aber ich baller mich zu damit beim Auto oder Motorrad fahren. Dadurch bin ich wieder mit meinen Freunden im Geiste wieder auf der Tanzfläche. Jetzt zeige ich es meiner kleinen Tochter. Danke für alles.
Das mit der Tracklänge find ich auch so verrückt.. die ist heutzutage immer eigentlich nur noch wie so n Trailer. Underground funktioniert da wo Handys draußen bleiben und Spinte zum Umziehen existieren. Wo Räume teilweise so beleuchtet sind, dass die optische Reichweite max. 2 m ist. Diese Plätze sind rar und ich weiß auch nicht ob sie inzwischen noch erlaubt sind aber unter dem Setting funktioniert Underground. Am besten wäre es wenn der DJ unbekannt bliebe. Dass er so hinter ner Spiegelscheibe auflegt - um die crowd analysieren zu können. Die Crowd sollte möglichst kein Vorne und hinten spüren auf der Tanzfläche. In Frankfurt hab ich den KollektivOrgasmus auf der Tanzfläche seit 2003 nicht mehr erlebt. Da wurde es dann auch heller und die Fotografien auf social media hat da dann angefangen. Aber das gemeinsame sich zeigen- auf dem Dancefloor, das entfernen der eigenen sozialen Barrieren, war für Frankfurter immer schwieriger.
Raphael du sprichst mir und vielen meiner Kollegen aus der Seele. Leider stößt man wenn man so etwas äußert auf sehr viel Unverständnis, vor allem wenn man mit der Generation tiktok spricht. Einfach mal das Telefon in der Tasche lassen und sich treiben lassen. Die besten Partys waren immer die, wo man in einen kleinen Club gegangen ist, wo man keinen DJ kannte und sich am Ende gefragt hat „wow, was war das für ein geiler Sound“. Schön, dass es noch Menschen gibt, wie das auch relaten können
Die Club Szene hat sich z.B. in Frankfurt oder Ibiza dahingehend geändert, daß die Partys sich auf Tagsüber verschoben haben. Offizielle Tages Raves sind für alle Beteiligten wesentlich angenehmer und zeigt, dass Underground nicht unbedingt in einem dunklen Raum stattfinden muss. Ich war in der Dorian Gray Lounge / Fraport Dachterasse, man durfte nur in seperaten Zelten rauchen, das wurde von der Security strengstens kontrolliert. Das war total nervig. Ebenfalls lag der Geruch von verbranntem Kerosin in der Luft. Da feiert man lieber draußen bei schönem Wetter am Mainufer. Profis ist das neue Underground. We ❤ Techno Musik. Mega Interview.
Danke für deinen Kommentar, Er zeigt, dass "Underground" heute mehr mit Haltung und Liebe zur Musik zu tun hat, als mit der Location. Fader hoch! Daniel PS: Hast du einen Lieblingsspot für Tagesraves, den du empfehlen kannst?
Underground gibts bei mir zu Hause. Und glücklicherweise gibts noch genug Produzenten, denen es egal zu sein scheint, ob sie bei spotify laufen oder nicht. Die es eben aus Leidenschaft machen. Die meisten der Platten, die ich in den letzten 2, 3 Jahren bestellt habe, sind bei spotify oder youtube gar nicht gelistet, und wenn, mit vielleicht 500 Aufrufen. Abgesehen von dem ein oder anderen Klassiker. Clubkultur hat sich auch durch andere Dinge geändert. Manches finde ich gut, manches nicht.
tolles interview, wollte imme schon ma ein eindrücke von den Disco Boys haben....was ich aber nicht zustimme ist bezüglich techno zu hause hören usw....na klar ist es live ein anderes erlebnis...hab ich aber bei jazz und rock auch...und trotzdem hören wier diese platten..(ich weiss was patrick meint, aber ich hatte auch schon schlechte sounderfahrung in clubs, und dann zufälllig wochen später das mixtabe gehört und war geil...) aber das geht schon ins philosophische.. lieber gruß
Thorsten Fenslau mein Held mein großer Mentor der Beste Mann man hört immer von ihm und das ist sehr gut das er nie vergessen wirt ❤❤❤❤ solange ich lebe werde ich immer mindestens 1 oder 2 Tracks von ihm spielen an jedem Abend wenn ich auflege 🙏🙏💖💖💖
Ich spiele immer noch den Sound of Frankfurt und bleibe der Linie treu und es funktioniert immer noch Wehr Ahnung von Music hat wirt es Genisen und lieben DAF 242 Kraftwerk und Co
Ich war vor kurzem bei Dimitri From Paris auf nem Event, jahrelang war das für mich der Typ mit dem krassesten Disco Sound, als er dann aufgelegt hat war nach kurzer zeit diese Magie für immer weg, weil er wirklich so heftig kommerziell gespielt hat, das ich kurz dachte ich bin auf einer Standard Dorft Party. Da habe ich dann auch gemerkt, bringt alles nichts mehr, mit den großen Namen von damals 😂
Genau für mich auch. Fan von Dimitri seit 2001 und in Paris und Italien mehrmals gefeiert. Letztes Mal war 2021 in Italien und es war Ultra lame… weder Disco, noch rare Groove oder sein eigenes easylistening/ Dance war nur laaaangweiligste Massenware hätte ich selber besser aufegelegt….
Mark Spoon hätte seinen Spaß gehabt mit Overground/Underground-Diskussionen. (VIVA Housefrau-Insider) 😁 Rückblickend hatten wir einfach eine extrem schöne Zeit mit musikalischen Höhepunkten in Frankfurt mit Harthouse und EyeQ zwischen 92-94 und persönlich bis 96. Letztlich geht es nicht darum, wer was wie wann oder warum „kommerziell“ geworden ist, sondern bei aller retrospektiven Romantisierung war ein Club ein Geschäft. „Techno“ funktionierte, besser als andere Sachen, erst in einer Nische, dann in der Breite. Der DJ als Zeremonienmeister halte ich auch eher für eine halbe Wahrheit, denn letztlich setzten sich jene durch, die das Publikum zu unterhalten wussten. Als die Technologie hinter Techno („Forward, forward, faster, faster…“) ausgereizt war, setzte auch das DJ-Sterben ein bzw Talla und Kai Tracid etwa setzten auf einen neuen Stil, der die Veteranen vergraulte, und die Jüngeren gewann. Mittlerweile sehe ich alles wesentlich nüchterner, DJs legen Platten auf, es ist eine Dienstleistung gewesen, die besten waren eine Marke mit Chart-Präsenz als Werbemedium. Sehr viele sind auch übel unter die Räder gekommen, welche man als DJ Star verehrt hatte. Viele ehemalige Veteranen von damals tingeln jetzt mit Ü50 als „Der von damals“ mit Oldie-Parties („Classics Night“) über die Dörfer für ein Handgeld. Was mal Spaß war, kann bitterer Ernst werden, wenn man davon leben muss im Alter. Deshalb gönnte und gönne ich jedem „Künstler“ einen kommerziellen Erfolg, damit sie endlich leben können - und sich dem widmen, was ihnen am wichtigsten ist. Niemand hat etwas zerstört oder so. Entweder, man hatte das Glück Anfang bis Mitte der 90er eine geile Zeit erleben zu können - oder auch nicht. Revolution und ihre Kinder. Danke für alles Frankfurt Posse! 🙏🏻
Ich erinne mich an ein spoon interview bei einer Mayday wo er auf eine frage ob er sie alle weg gefegt hat antwortete "ja klar ich hab sie alle weg gefegt" 😁
Ich fand das Gespräch sehr aufschlussreich insbesondere die Erzählungen aus dem privaten und beruflichen Werdegang von Raphael. Meine Meinung ist: jeder Künstler hat seine "Peaktime" unabhängig von Erfolg, Zeit und Vorlieben.
Hab das Whitelabel noch von "For You", habt ihr damals 2004 in der Playboy Night im Cafe Schöne Aussichten gespielt, bin direkt zu euch hin und hab gefragt was das fürn Track ist, am nächsten Tag zu Dedl im Starpoint und hab die Discoboots Vol.5 geholt. War an meinem 30. Geburtstag. Ihr ward auch 2002 de ersten DJs die ich in HH in der Betty Ford Klinik kennengelernt hatte, als ich dort meinen ersten Abend gespielt hatte.
Der redet von UNDERGROUND und hat eben diesen Underground als Disco Boys mit seinen Kommerz "Hits", wie direkt im selben Gespräch auf die Kacke gehauen wird, niemals gesehen... unglaublich und auch unglaubwürdig.
naja das eine hat mit dem andern nicht unbedingt alles zu tun. das sind 2 welten und er erklärt es auch. also ich finds schade, wenn man menschen so reduziert. das ist wirklich nicht nötig.
"Seine Kommerzhits" ist aber auch sehr relativ, denn er kann selber ja überhaupt nicht produzieren und die Tracks wurden immer schon von anderen gemacht, was er hier ja auch nach mehrfachem nachfragen zugibt....Aber zuerst ist die Geschichte natürlich: "Ich bin ins Studio und nach 1,5 Stunden war For you fertig" :D Auch wenn der Interviewpartner ein paar mal nachhakt und widerspricht, ist er doch leider viel zu abnickend und wenig kritisch mit diesen ganzen unsinnigen Aussagen des selbsternannten Undergroundpapstes
@@HomieIsback eben dass kommt dann noch dazu und deswegen schrieb ich in meinem letzten Satz ganz bewusst, dass er total unglaubwürdig ist. Er hat auch überhaupt keine Kompetenzen darüber zu urteilen und dann noch so herablassend....
Auch widersprüchlich dieses Ganze, "wir haben es nur für unsere Peak-Time am Set gemacht". Aber das Tape Edel-Records vorspielen, die es später dann auch veröffentlichen. Ja ne, is klar! Ich würde es so sehen. In seiner Jugend hat er konsumiert, später hat er Produkte zum konsumieren gemacht/vermarktet. Im Vergleich zu ihm tritt ein Sven Väth um längen bescheidener auf und ist bei weitem nicht so selbstverliebt wie er. Für mich sitzt da nur ein Marketing und Werbeprofi, der in eigener Sache unterwegs ist und Märchen erzählt.
Super Gespräch. 53:00 bringt es auf den Punkt. Bei uns in Bremen gab es bis 2000 das Rosige Zeiten, in dem wirklich aufgelegt wurde und die Stimmung kochte. Keine KI-Musik von NPCs für NPCs.
@hearbeat Das ist ein gute Frage, und ich hoffe, dass Underground nicht für immer tot bleiben wird oder zumindest in einer anderen Form sich wieder manifestieren wird. Seit diesem Beitrag mache ich mir tatsächlich wieder selber Gedanken, da ich seit jeher oft selbst schon mit der Idee spielte, eventuell einen solchen "Club" wieder aufleben zu lassen; nur vor dem Hintergrund der heutigen Auflagen und eben der Prioritäten der TikTok-Generation steigt die Hemmschwelle. Auch wenn ich viele Leute eben meines Alters (Mitte 40) kenne, die trotz Kind & Job wieder Lust auf solche ungezwungenen "anonymen" Partys hätten, in denen es nicht um das Huldigen von TikTok-Tunes ginge sondern um das Feiern einladender spontaner Musik und Stimmung - wie "damals".. Mein aktueller Disco-House-Track (gerade beim Mastering & out soon!), mit dem Titel "Rosige Zeiten" ist eben eine solche Reminiszenz an diese Zeit. Meine vorherigen Stücke aber eigentlich auch... (www.beatport.com/de/artist/patrick-santos/1121934).
interessantes gespräch. in vielen punkten stimme ich raphael zu. aber: dass sich die leute heute seltener nach tracks erkundigen, liegt nicht daran, dass die kultur tot sei - die suche nach track-ids hat nach wie vor hochkonjunktur - sondern schlichtweg am technischen fortschritt, denn dafür gibt es heute shazam, trackid, mixes wiki etc. und dass gigs der disco boys auch ein mainstream-publikum anlocken, welches nur die charthits kennt und mit undergroundigem techhouse nicht unbedingt etwas anfangen kann, ist doch klar. im berghain fragt sicher niemand den dj, ob "man den track kennen muss".
Großartiger Podcast. Ich bin noch nie in einem Club oder auf einen Rave gegangen, um andere Leute kennen zu lernen. Das ist quasi unser Live Konzert und die Kultur erleben.
...echt crazy die Story mit den jungen Damen , welche Musik hören wollten die jene kennen.Ich habe 40 Jahre aufgelegt, aber ich weiß auch noch alle Stories von Menschen die mit meiner Musik nicht einverstanden waren. Meistens " War Sch... Musik" Auf Nachfrage was denn " Sch...." war. Meistens die Antwort : Alles ;-) P.S . Ich kann mich jedoch nicht an einzigen von den tausenden erinnern welche mich für die tolle Gestaltung einer Nacht oder Feier gefeiert haben.
Zu der Frau hätte ich gesagt .. is mit Latte , ich spiele was ich will! Gespräch beendet. Disco Boys waren mir irgendwann zu kommerziell geworden ( ca.2007) ,wir waren lieber bei Disco Dice bis sie nicht mehr mit Vinyl aufgelegt hatten. Danach war eigentlich alles vorbei. Lieblingsjahre 2001-2004❤
Eine sehr präzise Analyse von Raphael. Ich habe selber aufgelegt und die Leute kamen zu mir, weil bei mir nicht das lief was im Radio lief. Genau das machte Clubs aus und unterschied sie von Discos. Es gab Momente wo 5 Leute neben meinem Pult standen und mich darum baten ihnen aufzuschreiben was für eine Nummer da gerade läuft. Dafür interessieren sich heute leider nur noch wenige Leute. Heute dient eine "Location in der Musik läuft" eher als Hintergrund um sein Gesicht in die Smartphone-Kamera zu halten um der Welt zu zeigen wie toll sein eigenes Leben ist. "Ich bin da wo es passiert, weil ich`s kann". Ja und genau zu dem Zeitpunkt wo auch mir das erste Handy beim Auflegen unter die Nase gehalten wurde mit den Worten "SPIEL MAL DAS" (Zitat Raphael) bzw. hast Du ein Kabel dabei, damit Du das abspielen kannst 😲wusste ich: HIER BEWEGT SICH WAS IN EINE SEHR UNGUTE RICHTUNG. 😩 Ein DJ wird nur noch als Dienstleister verstanden. Aber nicht mehr als derjenige, der dich mit auf eine Musikalische Reise nimmt um Neues zu entdecken.
In Zukunft wird die Musik in Echtzeit mit Hilfe einer KI erschaffen und durch die Gedanken getriggert direkt ins Hirn der Konsumenten gepumpt. Oder so 🤷
Zu dem Thema "Dienstleister" habe ich einen Interessanten Podcast mit Josef Schaubruch aufgenommen, der zu diesem Thema eine Masterarbeit geschrieben hat. Kommt bald
Ein bisschen weniger Selbstherrlichkeit und Verbitterung würden ihm gut stehen. Und es muss nicht alles Underground sein, aber wenn es jemandem offenbar wo wichtig ist, sollte man vielleicht selber mal dazu gezählt haben..
Wie wahr. Jugendbewegungen sind früher immer mit Musik verbunden gewesen. RnR, Wave, New Romantic, Punk, Grunge etc you name it. Seit Spotify und Co und dem Tod der Clubs gibt es nichts mehr. Musik hat leider auch keinen Wert mehr, im Sinne, dass es nichts mehr kostet.
Also auf nem Bierdeckel habe ich mir noch keine Tracks rausgeschrieben, aber per Shazam IDd schon sehr oft, und ich kann mich teilweise nach 10J noch erinnern, wo ich den Song das erste Mal gehört habe (und bin dem DJ immer noch für diesen Moment dankbar).
Wo er doch so viel von früher spricht - genau das Gesabbel gab‘s früher auch schon 🥶 Ja, viele Widersprüche. Das mit dem Clubsterben hab ich lange auch für ne Binse gehalten, aber das stimmt leider. Und daddys wie ich, die nur 1x im Jahr aufn Festival gehen und 2x in Club, halten die Szene leider auch nicht am Laufen.
😂😂😂 Der Typ von Discoboys redet über Underground? Ich bin seit über 30 Jahren House- und Technofan, kenne unfassbar viele Raver/Gabbas, war auf hunderten Parties/Festivals. Ich kenne nicht eine einzige Person die jemals Discoboys Fan war. Das war für alle SCHON IMMER Mainstream Müll und hatte noch nie was mit Underground zu tun. Die einzigen, die Discoboys gefeiert haben waren die Palmero Weiber die sonst nur Bravo Hits gehört haben und besoffene Abiturienten die am Liebsten Schlager hören. Macht der hier einen auf Underground Techno DJ. Lächerlich
Danke für deinen ehrlichen Kommentar! Ich würde mir einen etwas respektvolleren Ton wünschen. Ich verstehe total, dass das Thema polarisiert, gerade wenn jemand wie die Discoboys über "Underground" spricht. Gleichzeitig spricht er über eine Zeit die ich nie mitgemacht habe. Ende der 80er bin ich gerade in die Grundschule gegangen 😅 Ich hoffe ich konnte auch deiner Perspektive, dass der Underground noch lebt nur eben genau da, im Underground, im Podcast auch etwas Raum geben. Dein Punkt mit den "echten" Rave-Wurzeln ist absolut nachvollziehbar - und es sind genau diese Geschichten und Erfahrungen, die die Kultur lebendig halten. Fader hoch! Daniel PS: Was waren für dich die prägendsten Momente im echten Underground?
Eine Sache die mich immer wieder traurig macht, ist dass mein Opa mir nie vom Krieg erzählen konnte. Ich glaube es wären so viele wertvolle Lektionen dabei gewesen. Also meine Meinung ist: Wenn Opa vom Krieg erzählt, hör lieber genau zu!
@@hearbeat ... ich durfte zuhören und auch fragen, da ich bei meinen Großeltern aufwuchs ...! Und was die Lektionen angeht, so hast Du Recht mit Deiner Vermutung, denn all das - echte & reale Werte (NICHT die des 'Werte-Westens'), Respekt, Toleranz, Hilfsbereitschaft und so vieles mehr - all das, was mich meine Großeltern, später mein Opa alleine, mich gelehrt haben, ist durch nichts zu ersetzen ...! Alleine der Umstand, dass mein Opa, einen Hüft- und auch einen Oberarmdurchschuss erlitt, mit diesem in russische Kriegsgefangenschaft geriet und trotz dieser Umstände niemals im Hass von 'den Russen' sprach ...
Boahh danke. Er spricht aus, was ich auch beobachtet habe und immer nur als "einsames" Gefühl verspürt habe. Aber dann ist es tatsächlich so, wie ich immer gesagt habe. Auch leider ein Abschied zu einer Liebe, die ich immer empfunden habe, wenn ich in mein zweites Wohnzimmer gegangen bin: den Club. Es ist tatsächlich vorbei und niemand sollte sich in die Tasche lügen, dass man sich nur genügend anstrengen muss um das "Früher" wieder zu beleben. Der Patient ist tot. 😥 Und wieso klaut eigentlich jeder die Hotel Matze Idee der Werbetafel?
Ich hab mir die Discoboys hier und da auch mal zwangsweise gegeben, aber das war mir tatsächlich auch viel zu Kommerz. Das gerade er von Underground spricht hinterlässt irgendwie ein weirden Charakter.
@@linus-and-bibo ...was im Hinblick auf die Aussage "Das gerade er von Underground spricht hinterlässt irgendwie ein weirden Charakter" absolut nichts ändert.
@@BertVollmer-f5m ... mag sein, ich maße mir nicht an, das beurteilen zu können, denn bisher konnte ich mangels Zeit nicht mal das Video ansehen, sondern hab nur Kommentare gelesen und dann meine Meinung zu Live-Events auf denen ich war, mitgeteilt. Grundsätzlich aber, ohne 'Kommerz' - generieren von Einnahmen irgendeiner Art - ist es für den Underground doch schwer, um 'zu überleben', oder ...? Und ich denke, man kann in beiden Welten zuhause sein .... vielleicht im Sinne von Haupt- & Ferienwohnung ...
Er hat recht, wenn ich sehe wie "lang" manche Extended Mixe sind, 2:50min... Dann denke ich mir, wo ist die Musik hin, die speziell nur für die Clubs produziert worden sind. Kommerz House ist einfach nur noch schwach geworden, wenn ich es bis 2015 vergleiche!
Punk war bei weitem nicht so revolutionär wie hier dargestellt wird. Es wurde von vielen so empfunden,weil man es so sehen wollte .Es gab ja auch genug Bands /Projekte die wegen des "traditionellen Miefs" im Punk diesem schnell den Rücken gekehrt haben.
"Was bedeutet für Dich underground?" Genau die Frage habeich mir auch gestellt als er "unsere" Zeit als Kommerz bezeichnet hat. Das U 1998 -2005 passt doch perfekt in seine Beschreibung von Underground.!
Früher stand die Musik im Vordergrund, heute ist es für die meisten so das der Dj der Star ist.... Was diese Entwicklung u.a. begünstigt und viele nicht damit umgehen können und dies wird noch gefödert.
Du sprichst da echt was Wichtiges an! 🎯 Die Rolle des DJs hat sich über die Jahre krass verändert, keine Frage. Heute ist oft die "Show" fast genauso wichtig wie die Musik - für manche vielleicht sogar wichtiger. 🤷♂️ Ich sehe das aber so: Am Ende bleibt Musik der Kern von allem. Wer geile Sets abliefert und mit Herz dabei ist, wird immer rausstechen - egal, wie groß das Lichtgewitter drumherum ist. ✨ Was denkst du, wie man den Fokus wieder mehr auf die Musik legen könnte? Fader hoch! Daniel
Zuletzt im MOJO auf nem Set von denen gewesen. Die Musik hat sich im Laufe des Abends sehr verändert, die hier so beschriebene Reise. Zum Ende wurde es immer besser, weil mehr Tekkie und da war ich sehr überrascht und sehr erfreut. Allerdings war die Bude dann auch schon fast leer. Ist wohl der wirtschaftliche Kompromiss, den es einzuhalten gilt.
da erinnere ich mich immer an meinen Schreinermeister, der immer gesagt hat, der RocknRoll ist nicht mehr das, was er war. Jetzt machen das die, die Techno von Anfang an mitbekommen haben (ich auch) und sagen das gleiche. Es wird neues geben.
Ich habe das Video nicht gesehen, nur den Titel gelesen und draufgeklickt (der Algorithmus hat mir das Video angezeigt). Es gab schon 1994/95 diese Diskussion, bzw. war es damals wirklich so, das Techno, wie es damals einfach nur genannt wurde, immer mainstreamiger mit den Jahren wurde, bzw. in diesen beiden Jahren total im Mainstream ankam. Die Szene hatte sich damals schon geändert. Und es kam mir so vor, als ob die Leute, die neu dazukamen, dann nach 2-3 Jahren wieder dieselben Diskussion von "Alles nur noch Kommerz" gehalten haben. Und jetzt, 2024, lese ich nur den Titel "Underground ist tot". Irgendwie scheint alles ein Kreislauf. Vielleicht bin ich am Thema vorbei, da ich das Video nicht gesehen habe, ich wollte einfach nur meine ersten Gedanken zu dem Titel teilen. Rave on!
Ich habe die beiden 1998 in Essen kennengelernt. Für mich war das mein erstes House-Jahr. Dann habe ich Gordon angesprochen und er hat mir von Hamburg aus über mehrere Monate Monats-CDs, selbstgebrannt, nach Hause geschickt; und eine ‘79 The Unknown Wellknown mit einem Playboy-Bunny drauf, diese 79er habe ich Jahre rauf und runter gehört. Ich weiß gar nicht, ob ich Geld dafür zahlen musste, ich hoffe es aber. Jedenfalls habe ich im Laufe der Jahre alle CDs seit 1990 weg geworfen, bis auf eine von Madonna, eine Elton John und diese Monats-CDs und die 79er von den Disco Boys. Die kommen bei jedem Umzug mit. Ich schau mal, wann ich nach FFM in dieses FAC komme…
Die legendären Monats-Mix-CDs, die man auch bei den Sets Ende der 90er erwerben konnte! Ich habe auch noch einige im Keller und habe die Disco Boys zuletzt im Oktober bei 25 Jahre ZuHouse bei Lars und Todde in Dortmund mal wieder gehört. Es macht immer noch Spaß, die beiden auflegen zu sehen. Musiklaisch war das auch sehr geil!
1987 war ich das erste Mal am Samstag im Front. Die beste Musik meines Lebens wurde in den 90ern Freitags im Front gespielt. In der Zeitung stand: "Chicago und brutal House.". Hab noch zwei Tapes dieser Musik.........
Wenn du noch zwei Tapes davon hast, dann hüte die wie einen Schatz! Vielleicht digitalisieren und die Erinnerungen für immer festhalten? 🙌 Fader hoch! Daniel PS: Ich wette, jedes Mal, wenn du die Tapes hörst, bist du direkt wieder auf der Tanzfläche von damals. 😊
@@hearbeat Das brennt mir die ganze zeit auf der Seele seit paar jahren. Das will ich unbedingt hören.......Ich habe die top Digitaltechnik um die Tapes zu digitalisieren, aber kein brauchbares Tape. ich kann grad für ein Tape um ein paar kassetten zu überspielen keine 10000€ ausgeben. Und mit nem Billigtape...ich weiß nicht......
so etwas wie die 90er jahre für elektronische musik wirds nicht wieder geben. in den 80er jahren gab es sogar noch ausgangsrestriktionen vom staat, die 90er waren komplett frei und die elektronische musik konnte in grossen wellen loslegen. in den 2000ern hatten wir zwar noch einige der coolen clubs und neue coole musik, aber dort fings schon an langsam abwärts zu gehen.
Also ich (Jahrgang 80) hab zwar jetzt nicht die 90er-2000er-Techno-Phase ernsthaft mitgemacht (war mehr auf Punk/Dancehall zu der Zeit) habe aber stark das Gefühl, dass der Herr Disco Boy doch auch sehr stark in seiner eigenen Blase verweilt und den ganzen "Underground" den es immer noch gibt (grad in meiner Berliner-Festival-Bubble und durchaus auch in anderen Städten Deutschlands) einfach nicht kennt. An sich super spannendes Interview, aber dann auch wieder bisschen zuviel "Früher-war-alles-Besser-ich-bin-alt"-Vibe :)
Würde ich schon sagen, zum einen weil der weitaus größte Teil der dortigen Acts relativ unbekannt ist, zum anderen weil deren Programm auch einen relativ großen Bogen innerhalb der elektronischen Tanzmusik abdeckt, die nicht unbedingt kommerziell ausgerichtet ist. Sicherlich nutzt der ein oder andere Künstler_in die Plattform, um die eigene Karriere zu pushen und zur Selbstinszenierung.
@ Tolles Interview. Muss dennoch anmerken, dass die die Schere zwischen Generationen auffällig waren und hier und da zu oft in Rafaels Sätzen reingegrätscht worden ist…
Puh eigentlich kann man da nichts verneinen, alles genau so ausgesprochen wie es ist. Allerdings gab es in der Musik und generell in Lebensweisen auch immer Trends und Gegenbewegungen. Meine Hoffnung ist, das es auch hier wieder einen Trend zu Musik mit Herz und Passion geben wird.
guter Podcast : ) ..... und ja es ist so ... und das nicht erst seit gestern sondern schon lange. Ich bin ja einer der "komischen Clubgänger" gewesen der meistens wegen der Musik / Akt / DJ in einen Club gegangen ist und klar kann man diesen Abend nur dort erleben und nicht zu hause. Es macht halt die Atmosphäre und leider findet man sowas kaum noch. Man sollte aber vieleicht auch "Underground" neu und anders denken. Heute durch die grosse Digitalisierung und dem Internet auch in diese Richtung und nicht nur in einem Micro-Club oder Backroom. Und was die "AI" in Zukunft vieleicht hier noch "leisten" könnte sollte man auch nicht ganz vom Tisch wischen. "AI" Musik ist zwar noch in den "Kinderschuhen" - aber hat schon interessante Möglichkeiten - Ich meine jetzt nicht "einen Prompt eingeben" und auf "create" zu klicken, obwohl ich hier auch schon angenehm überrascht war - was sich die AI hier mit nur ein paar Eingaben zusammen-gesponnen hat. Wir erleben heute halt eine "neue Zeit" und kreative Musiker und Künstler müssen hier in die Immersion gehen und sich damit beschäftigen - dann könnte daraus was sehr spannendes werden
@@hearbeat gerne :) schau ich mir mal an :) Ich bastel ja auch ein bischen in meiner Freizeit an ein paar Ideen rum - nur so für mich. Natürlich daher auch mit den AI-Audio und Song-tools. Suno kann jetzt ja auch die Spuren der erzeugten Songs trennen und das gibt schonmal eine unfassbar gute Quelle für Samples und Loops , die man dann weiterverarbeiten kann in der DAW seiner Wahl. Also auch für Musiker und Bastler genial und dann gar nicht mehr so "passiv" wie man den Anschein hat. Was anderes macht man ja auch nicht, wenn man eine Sampling CD oder Bibliothek durchsucht. Den Text und Lyric macht man ja in der Regel auch noch selbst, auch wenn man hier natürlich eine AI nutzen, die einem dabei helfen kann und das dann auf seine Idee umbastelt. Aber auf alle Fälle wird sich die Musikindustrie und auch das "Urheberrecht" stark verändern dadurch. Einen Konflikt das die AI ja aus "bestehenden Werken" lernt sehe ich da weniger, weil sich jeder Musiker ja auch von anderen Werken inspirieren lässt und nicht jedesmal alles "neu erfindet". Die Gema wird vieleicht ein bischen heulen :) weil jetzt jeder (auch ohne viel musikalisches Grundwissen) ja Songs selber erfinden kann und man nicht mehr auf andere Stücke zwingend angewiesen ist. Spotify ist ja auch schon überfluted von AI Musik und ich warte schon auf den ersten "Viralen Top-Ten Hit" :D
Tolles Interessantes Interview,er hat leider recht,der Underground ist tot, die Disco / Club Szene ist so gut wie tot,kein Vergleich zu den 80er/90er Jahren,da konnte man wirklich jeden Tag in einer anderen Disco/ Club gehen ,und das komische war ,man traf fast immer die gleichen Leute, das war so eine Community früher,und wurde auch immer besondere Musik gespielt ,keine Chart Music sondern viele Importe aus England und USA 😉👍
Danke für deinen Kommentar! Früher war die Clubszene wirklich eine einzigartige Community mit echtem Vibe. Vielleicht stirbt der "Underground" nie ganz - er verändert sich nur. 🎶🙏 Fader hoch! Daniel PS: Kennst du noch Orte, wo dieser Spirit lebt? 😊
@ Früher war eine andere Zeit ,da gab es kein Internet oder Handys ,da musste man raus um Leute zu treffen und was neues zu sehen oder zu hören ,das ist heute natürlich anders 😉 Und um seine eigene Musik zu produzieren war es sehr teuer ,heute braucht man eigentlich nur einen Laptop und eine DAW 😉
@@hearbeat Du versuchst argumentativ den Underground am Leben zu halten. Das wird Dir nicht gelingen, weil es den Underground nicht mehr gibt. In dem hat der Opa, der vom Krieg erzählt, durchaus recht. Wir erlebven das als Veranstalter live mit. Du kannst Underground acts live auf die Bühne bringen, aber Underground Tanzveranstaltungen, also Club, das läuft nicht mehr. Das Perd ist tot. Nix mehr zu machen.
Leider war das Project DiskoBoys ein Beschleuniger des DJ und Performer Kults. Zu Beginn hat es einfach keinen interessiert wo der DJ steht. Die Ausrichtung der Tanzfläche mit Erhöhung des DJs hat den Fokus weg von der Musik begünstigt. Ob im Club oder hinter den Kulissen konnte ich mit diesem Projekt nichts anfangen weil es eben ein BusinessProjekt war das voll auf den Mainstream ausgelegt war/ist. Ich empfand es immer als nervend mit einem Hauch von Fremdscham.
Ich mochte die DiscoBoys nie. Dieser gestellte Figurenkult, diese sehr eitle Präsenz, die Markenbotschaft… dieses arge verwurschteln von Mainstreamtauglichkeit der eigenen Titel… war so gar nicht „Club“. Es war Kirmes.
Also wirklich spannender Podcast, auch von outside der Produzenten Bubble und man merkt die Erfahrung von ihm mit jedem Satz, wer das nicht respektiert, fernab welcher Art Musik derjenige angehört, der verpasst echt was und das ich mmN wirklich falsch. Koze hat in der Groove mal gesagt, das es so viel großartigen Pop gibt, wenn man seine Augen nicht auch dort hat, verpasst man ganz viel. Ich geh mal wieder nicht mit der Definition Tech-House einher, weil das für mich was ganz anderes ist, ich würde es eher Club House nennen, aber das muss jeder für sich selbst festlegen. Aber wirklich spannend zuzuhören, da war tatsächlich so viel drin über das man nachdenken muss, das ich das jetzt erstmal tue. Das das ein aktueller Podcast schafft, Chapeau and beide!!
ich meine das folgende absolut nicht böse oder so! Geiler talk. hab ich gern gesehn. ABER: ich habe vor paar wochen eine doku des ÖRR aus den 80er jahren gesehen, bei der man punks über monate begleitet hat und die haben die selben sätze gesagt. "...Der heutige punk ist nicht mehr der wahre punk...." (1986). und man könnte auch einen Jimi Hendrix fragen und der würde genauso sagen... ".... früher war die rockmusik noch ganz anders....." ich denke jede generation hat eine bestimmte musikalische und popkulturelle prägung die sie im alter von 30 oder 40 plus glorifizieren und romantisieren. ich bin da genauso. und auch im dorian gray frankfurt waren garantiert gut 90% der leute dort weil es gerade angesagt war, genauso wie heute ein tomorrowland. und wenn die musik da nicht bei den leuten angekommen wäre, dann hätte der inhaber auch gesagt... "...ja komm lass mal eine Ü40 party machen....". und trotzdem kann ich dem zustimmen das esmessbar eine verschlechterung des zustandes der elektronischen musik gibt. es geht nur um entertainment kurzgesagt. UNF TROTZDEM gibt es auch im EDM artists die sich von der breitenmasse abheben aber halt nicht tomorrowland tauglich sind und deswegen weniger bekannt sind. deswegen bin ich ein verfechter von DAWLESS weil das für mich die kunst und experimentierfreude zurück bringt. #Dawless4Ever
Da hatten die Punks 1986 durchaus recht. Der alte Punk war damals tot. Aber es entstand damals ein neuer Punk aus dem Post-Punk heraus. Der heutige Punk ist ein Ableger des Post-Punk der 80er Jahre. Und neun, viele behaupten es zwar, aber Punk ist nicht tot. Es lebt weiter und erfreut sich reger Nachfrage. Und DIE Jugend gibt es nicht und Verkaufszahlen sind kein Argument, weil Punk richtet sich nicht nach Verkaufszahlen. Punk hören viele Jugendliche, mehr als man glaubt. Kaufen tun sie aber Mainstream Gedöns. Punk Parties laufen oft besser als andere Genres.
Interessant es aus Sicht von jemanden zu hören, der schon so lange dabei ist. Wobei mich das unterschwellige das "früher war alles besser" ein klein wenig stört. 1. These: Platformen wie Spotify haben auch ihre Vorteile. 2. These: gehaltvolle Musik findet immer seinen Weg zu seinen Hörern. 3. These: Disco Boys haben nie zum "Underground" gehört und wurden in meinem Umfeld ganz klar dem Mainstream zugeordnet, welcher hier von Rapahel zurecht wegen seiner Austauschbarkeit kritisiert wird. 4. These: die beschriebenen negativen Erfahrungen auf Festivals zu machen ,bei denen man als Disco Boys gebucht wird, finde ich nicht sonderlich verwunderlich.
Ein guter DJ oder ein guter Live-Act hören sich doch immer anders an pro Auftritt und wenn sie gut sind interagieren sogar mit dem Publikum. Das ist doch eine Einzigartigkeit die hier gesucht wird.
Ein Live-Act, insbesondere Gesang, klingt definitiv anders. Ein DJ hat heutzutage i.d.R. ein festes Set, oftmals schon gespeichert und evtl. schiebt er zwischendurch mal nen Effekt rein🤫😆
@@Sky_Dorn Wenn der DJ so handelt und nur auf Play drückt ist er kein guter DJ, vor allem wenn das ganze DJ-Set vorproduziert wurde. Merkt man ja oft, da helfen die Pioneer Effekte dann auch nichts mehr.
Also über den Torsten erzähl ich ja auch schon seit Jahren 😉 und mugge machen wir auch schon ne weile 😅 live macht einfach Spaß 😊 ich hätte nur nie gedacht dass ich mit den Disco Boys eine Ansicht teilen kann ..ich hab mich geirrt 😅 ich hab sogar ein ähnliche hässlich grünes Sofa 😊 und ich liebe es 😅 ✌️
Viele seiner Beobachtungen & Kritikpunkte sind richtig. Das ironische ist einfach dass er mit seinem Projekt bei der Zerstörung der Szene & des Undergrounds geholfen & mitgemacht hat.
Ich kann mir vorstellen, dass Raphael genau darüber häufig nachdenkt.
Das habe ich mich auch gerade gefragt 😊
nein, ich finde dass die verantwortung eines neuen undergrounds NUR bei den jungen ist. wenn die nichts machen ist so oder so vorbei.
isso.
Vieles ist richtig - andere Dinge sind einfach nur unlogisch oder schlicht falsch. Punk hat die Akkorde und Gesang und ist in musikalischer Hinsicht viel spießiger als Acid House und "klassischer"/harter Techno.
Man muss überhaupt kein Disco Boys Fan gewesen sein, dieser Austausch ist einfach SO GUT. Sehr gut sortierte Gedanken, kein Altmänner Geheule auf die alte Zeit, einfach guter, erfahrungsreicher und wertvoller Realtalk. Masterclass. Danke, Boys!! ❤
Krass! Als ich früher noch DJ war, war es für mich das wichtigste unter der Woche in Plattenläden zu gehen und neue Tracks zu suchen die ich am Wochenende spielen kann, es war doch immer das geile daran einen Track zu finden der so fett ist und den noch kein anderer gespielt hat!
Ich verstehe diese Welt nicht mehr und vielleicht will ich sie auch garnicht verstehen!
@@natural8elements852 da haste Recht. In den Plattenladen und nach neuen Schätzen suchen. Das war immer toll eine Platte vor allen anderen zu haben. Mann wusste das Medium Musik auch viel mehr zu schätzen. So ne Platte hatte immer hin auch einen gewissen Wert. Und nicht 9,99€ und einfach alles Streamen was geht.
Torsten Fenslau prägte den Sound of Frankfurt wie kein anderer..R.I.P...unvergessen..wie auch viele andere. Ich bin so dankbar das ich diese Zeit in vollen Zügen genießen konnte. Gruß an alle und danke für das tolle Interview ❤
Torsten Fenslau war ne Krake. Er hatte echt überall seine Finger im Spiel.
Ich bin froh ein Teil der 90er und 00er Jahre gewesen zu sein. Hab die Jungs auch schon einigemal spielen sehen!
Disco Boys in Köln war immer wie Weihnachten, Sylvester und Geburtstag in einem. Danke für die tolle Zeit!
Echt???
Ich fand unsere residents in Münster tausendfach besser, bessere Platten, skillz, feeling
Ich bin in den frühen 70ern geboren und habe in den 90ern viel Party gemacht. Meistens stand ich bei den DJs mit einem Zettel und Stift in der Hand und habe mir sehr viele Sachen aufgeschrieben. Die Woche darauf war ich im Plattenladen und habe gekauft wie ein Verrückter. Tolle Zeit. Ohne UA-cam, Spotify oder Handy. Gute Tracks hatten früher maximal 20 Spuren. Die modernen DAW‘s heutzutage bieten so viele Möglichkeiten, dass man sich schnell verlieren kann.
Danke für deinen Kommentar. Ja die Möglichkeiten sind nahezu unendlich. Genau dafür ist unser Kanal um Klarheit in die Welt des Producing zu bringen. Wenn du Unterstützung brauchst, sag bescheid.
Deck Sharks. Sehr beliebt bei DJs 😂
Heutzutage wird man nicht mehr an seinem letzten Song gemessen, sondern vor allem daran, wie man sich auf Social Media präsentiert - und das hat die gesamte Musikszene verändert. Es gibt so viele talentierte Produzenten und DJs mit großartiger Musik, die jedoch auf den großen Festivals fehlen, weil ihr Social-Media-Auftritt nicht im Fokus steht. Danke für das spannende Interview mit Raphael.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Und diese Entwicklung finde ich auch bedenklich. „ Bedenklich“ heißt aber auch dass ich darüber nachdenke, welche Chancen Social Media bietet.
PS: Bist du Kai Tracid Fan oder der „echte“?
@@hearbeat der echte
@@hearbeat Deine Bedenken sind absolut nachvollziehbar, und ich sehe das ähnlich. Social Media wird oft als große Chance verkauft, aber die Realität sieht eben oft anders aus. Es stimmt, dass diejenigen, die viel Geld in Werbung investieren können, einen enormen Vorteil haben. Damit wird der eigentliche Inhalt - sei es Musik oder ein Podcast - schnell zur Nebensache, weil Sichtbarkeit oft vom Budget abhängt und nicht von Qualität.
Der Punkt, dass Social Media „fake“ ist, trifft es auch sehr gut. Viele Szenen, die auf den Plattformen viral gehen, sind inszeniert und spiegeln nicht das wahre Erlebnis wider. Die Authentizität, die Kunst und der eigentliche Moment geraten in den Hintergrund, weil es nur noch darum geht, die perfekte Story oder das perfekte Reel zu schaffen.
Ich glaube, das Hauptproblem ist, dass Social Media eine Bühne ist, auf der es nicht um die Musik oder die Kunst geht, sondern um Aufmerksamkeit. Wenn diese Aufmerksamkeit mit Geld erkauft wird, bleibt kaum Raum für echte Inhalte. Das ist frustrierend, besonders für diejenigen, die Wert auf echte Qualität legen und sich nicht in diese Mechanismen einfügen wollen.
@@kaitracid3168 Trifft den Nagel auf den Kopf 👍🏻
Sagt der , der jeden Trance oder Clubhit kopiert und damit seinen Erfolg generiert hat. Natürlich ohne Credits zu gegeben .. und dann jeden Track mit der selben BPM Zahl produziert hat damit er beim auflegen nicht pitchen muss... Achja Selbstreflextion auch Fehlanzeige ... und jetzt den ganzen Tag Mi Mi Mi ... sei doch froh das man dich wenigstens wegen deinen Copy Hits bucht ...
Monotone Musik ist heute nicht mehr erwünscht. Es besteht die Gefahr, das der Hörer eine spirituelle Erfahrung machen könnte.
🤣👍
Danke für deinen Kommentar. Ich würde gern ein "von der breiten Masse" vor dem "...nicht" einfügen wollen.
@ das kann man so einfügen, aber ich glaube, dass die Globalplayer der Musikindustrie das nicht mehr möchten. Die bestimmen und geben der breiten Masse vor, was in ist. Wir leben im Zeitalter der Shorts. Da ist kein Platz für tiefsinniges oder sogar spirituelles. Ein Technostück was auf eine 2 Minuten Version gekürzt wurde, ist nicht mehr das gleiche Stück.
Das sagen so manche Anhänger der klassischen Musik aber generell über die moderne Musik. Woran will man den messen wer eine " spirituelle Erfahrung " hat?
@@Cirom909Underground hat zum Glück nichts mit Globalplayern zu tun 😉.
Bin ich froh, dass ich die 90er und 2000er Clubnächte miterlebt habe. Die Discoboys, habe ich das letzte mal 2002 im U60311 live gesehen. Save the Vinyl.
@Raketenmann1980: Oh ja die 00er Jahre im U60. Das waren wilde Zeiten.
da war ich 2005 oder 06 zuletzt, bei den Discoboys halt eben...
Ja man 2000-2005/2006 donnerstag gings los in der Ubar und dann vollgas weekend im U ...geile zeit ,geile erinnerungen ..verstehe dich ✌️
Sehr geil , deine Podcast!!! Nie ermüdend, immer interessant!!! Dankeschön
Ich bin müde geworden. Bitte nicht von Dir auf andere schließen.
Vielen Dank und freu mich :-)
Danke für deine Meinung und freut mich wenn wir dich ein bisschen runterholen konnten ✌️
The music was new black polished chrome and came over the summer like liquid night
Der gute Herr Top 🙌
@@hearbeat Oder Jim Morrison😉 Aber ich habe das auch Jahrzehnte nicht gewusst.
das ist doch ein Zitat aus "Turkish Bazar" von Emmanuel Top...
Yeah 👍🏼💯
Emmanuel Top -Turkish Bazar von 1994 ❤
Bin inzwischen 40, und echt froh diese Zeit erlebt zu haben. Vor Corona war ich das letzte mal richtig geil feiern. Nach Corona waren alle Clubs in denen ich vorher schon war endgültig nicht mehr gleich. Dazu kommt das angesprochene Zeiten Ding mit dem Internet. Alles entwickelt sich weiter. Ich trauere der Zeit nicht nach, ich bin froh das ich sie erleben durfte. Schön dabei gewesen sein zu dürfen.
Tolles Gespräch und inspirierender Austausch. Danke 🫶
ich möchte ihm sicherlich nicht ein gewisses maß an expertise & erfahrung absprechen, aber der gute mann lehnt sich hier ziemlich weit aus dem fenster. kommt halt vor, wenn man in seiner blase seinen weg geht & scheinbar die andere seite, von welcher er behauptet sie sei tot, wahrscheinlich schon länger abstand genommen hat. die disco boys nummer hat seit jeher ausschließlich auf den mainstream geschielt, der großteil im "underground" hat nie auch nur notiz davon genommen. unbestreitbar hat es den "wahren" underground in den letzten jahren ordentlich zuspruch gekostet, allerdings von "tod" zu reden ist einfach falsch. auch wenn viele locations schließen mussten & müssen, wird die fahne hochgehalten, man sollte halt über den kommerziellen tellerrand hinausschauen.
100%
Danke für deinen Kommentar. Ich hoffe ich konnte dieser Perspektive im Podcast auch einen kleine Platz verschaffen.
Hier wäre nützlich zu wissen, wie underground definiert wird. R-label group und verknipt sind auch nur Kommerz
Tolles Interview 👍
Er hat bei so vielem Recht.
Ich habe zum Glück die „Endzeit" im Dorian Gray noch mit erleben dürfen 🎉 das waren tolle Zeiten. Anschließend dann noch uns U60311.
Überall hat man jeden gekannt.
Klar sind die DiscoBoys irgendwie kommerz lastig.
Aber es hat auch keiner behauptet das es nicht so wäre.
Bitte mehr solcher Interviews.
Es gibt ja noch genug Urgesteine in Frankfurt und Umgebung...
Tom Wax, Dag, Talla, Taucher, Sven und Co
und die discoboys waren noch nie underground...FAKT! die waren so eher minimal hipster
Hast du den Podcast angehört? Raphael spricht hier nicht für die Disco Boys sondern für sich selbst.
genau so
Wäre ja komisch wenn er es behauptet hätte.....was er natürliche nicht macht, weil er weiß das es kein Underground ist.
Richtig, first Hipstert! Selbst die Frisur war auf einmal hip.
Ein so aufschlussreicher Talk, vielen Dank dafür! So viele wichtige Details, die tatsächlich den ganzen Prozess der Veränderung über 20-30 Jahre gut beschreiben. Mein persönliches "Grey" war der Club Achtermai Chemnitz Ende der 90er bis 2004. RIP
Achtermail war real Underground....geil, ein geschreie und Stimmung ohne Ende...und 2tage aufm Parkplatz Aftern🎉.
Oh wow... Raphael spricht mir aus der Seele. Ich habe das auch festgestellt. Vor allem seit "Big C" seit 2020 ist es völlig ausser Kontrolle geraten. Vorher wars auch schon ansatzweise aber jetzt ist es komplett im Eimer. Ich unterschreibe zu 100%.
Ein sehr gutes Interview, The Disco Boys höre ich seit Jahren gerne, gute Punkte wurden angesprochen, die mir selbst schon aufgefallen sind. 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
The Disco Boys. Die Idole meiner Jugend. Im Raum Hannover habe ich jährlich jedes Event hier besucht. Eine wahnsinnig schöne Zeit.
Klasse Interview! Vieles spricht mir als ehemaliger DJ aus der Seele!
Hach, U60 und 50 Grad... alleine von den Erinnerungen bekomme ich Gänsehaut
Underground ist tot. Es lebe der Underground!
Ja heute sind das „Underground“-Parties mit Ticketvorverkauf, sponsored by Coca Cola.
@rudolfschalke9697 wo du hingehst, weiß ich nicht.
Ich war letzte Woche erst aus. Vinyl Djane und richtig feine Beats. In einer wunderschönen Industriehalle, mit vielen wundervollen Menschen. Selbst gebautes Soundsystem (richtig fette Club-Anlage aus Holz), liebevolle futuristische Dekoration. Anständige Preise: Free-Entry, Wasser 1, Sekt-Mate 3.
Ziehen sich halt fast alle schwarz an.
@@dominikgeldmacher3928 Sekt-mate... pfui! 🤣 aber der rest klingt erquickend
Stolpere hier zufällig rein. Es tut mir wahnsinnig leid, wenn manche Zeitgenossen so gegen die Gegenwart arbeiten. Ich verstehe was er meint, aber ich wuerde mir für mich selber (Jg 79) wahnsinnig wuenschen, dass ich ein wenig weniger verbittert sein werde im Alter. Guter Interviewer, Du bist locker geblieben, auch wenn er Dir am liebsten NICHTS gelassen haette. Embrace Change!
super spannend, besonders da ich eher ein spaceplace (später tanzhaus), u60 und vinylbar kind war. Ich wühl mich gerade durch 80er und 90er releases und bin fasziniert vom sound der vorherigen Generation.
Ich bin seit 26 Jahren der Konsument und finde es so schade, dass "meine Musik" diese Entwicklung hinter sich hat.
Mittlerweile gehe ich nur noch 2 bis 3 Mal im Jahr auf sehr ausgesuchte Veranstaltungen. Meine Musik höre ich nur noch zu Hause. ... dann tanze ich halt allein.
Danke für diesen Podcast. Er beschreibt genau mein Dilemma.
sehr interessant 🙂
Hey Anthony, Danke für deinen Kommentar. Ich würde so gern auch mal mit dir über das Thema Producing sprechen. Und natürlich tief ins Thema "Elektro" eintauchen. Bin mit deiner Musik groß geworden.
Für den Kommentar hab ich erst einmal ein Abo bei Dir gelassen . Deine Tracks sind sooo Zeitlos und Geil
Absolut
Das ist groß!!!!!
Für mich ist Anthony underground. Und noch lange nicht tot. Wer nach Menschen sucht die für einen Sound brennen
findet auch 2024 und 2030 noch welche.
Super Podcast. Glückwunsch. Auch die Fragestellungen sehr ausgewogen und stimmig. Das genauere sinnhafte Nachfragen nach dem Kreativentstehungsprozess hat uns besonders gut gefallen. Da es aber nur um die Veränderung eines Orginals, nicht um die Kreation eines Solchen, bei den Discoboys, ging, war die Antwort auch entsprechend. Dennoch viele gute Statements. Der Underground ist aus unserer Sicht "tot", weil der Mensch einen Schnellverbreitungsdrank entwickelt hat. Der neue Underground wird das Zurückfinden zu einer gewissen Langsamkeit der Dinge sein. Ein spiritueller natürlicher Wandel durch zu viel digitale Künstlichkeit ... LG MM
Danke für deinen Input und das Lob zum Podcast! 🙌 Ich finde deinen Gedanken zur "Langsamkeit" als neuem Underground super spannend. In einer Welt, in der alles immer schneller geteilt und konsumiert wird, könnte genau das ein Gegenpol sein - ein Rückzug ins Bewusste und Langsame, weg vom schnellen Swipe und Share.
Zum Thema "Underground tot": Ich sehe das ein bisschen wie eine kreative Evolution. Was als Underground begann, wird oft irgendwann mainstream - aber dadurch entsteht Platz für neue Bewegungen, die noch unentdeckt sind. Vielleicht ist der "neue" Underground schon da, aber wir erkennen ihn erst später als solchen, weil er jetzt noch leise ist.
LG und danke für die Denkanstöße!
Fader hoch!
Daniel
PS: Wenn du konkrete Beispiele für diese "Langsamkeit" hast - immer her damit! 😊
Ich habe bewusst entschieden Vinyl auf zulegen und meine Archiv aufzubauen vor 4 Jahren als ich mit dem
DJing angefangen habe. Schon allein, dass nicht alles auf Vinyl veröffentlicht wird, hab ich schon einen ersten Filter der Misch vor der schieren Masse an gleich klingenden Veröffentlichungen auf Beatport. Man sucht sich auch viel bewusster aus, was man für Tracks kauft und arbeiten intensiver damit.
Das ist meine Meinung :
DJ-Kultur im Wandel der Zeit: Vom reinen Fokus auf Musik zur Selbstdarstellung
Als ich 1996 anfing, Vinyl und CDs zu mixen und in Clubs aufzulegen, war die Welt des DJings eine andere. Die Musik stand im Mittelpunkt. Alles, was zählte, war der Sound, die Energie, die zwischen DJ und Publikum entstand, und das Gefühl, das durch den Raum vibrierte. Es gab keine grellen Lichter, keine großen Namen, die im Vordergrund standen - es war die Musik, die den Ton angab.
Ich kann mich gut an Gigs erinnern, bei denen das DJ-Pult dunkel war. Niemand wusste genau, wer hinter den Plattentellern stand, und es spielte auch keine Rolle. Die Menschen kamen wegen der Musik, wegen der Tracks, die sie auf der Tanzfläche zum Leben erweckten. Das DJing war eine unsichtbare Kunst - fast mystisch. Die Persönlichkeit des DJs war zweitrangig, denn es ging darum, die Menschen durch Klang auf eine Reise mitzunehmen. Alles andere war irrelevant.
Als ich 2002 meine Pause einlegte, die fast 20 Jahre dauern sollte, veränderte sich die DJ-Kultur dramatisch. Auch wenn ich selbst nicht aktiv in der Szene war, behielt ich immer ein Auge auf die Entwicklungen. Heute ist es anders: Die DJ-Kultur hat sich von einem reinen musikalischen Erlebnis hin zu einer Show verwandelt. Lichter blitzen auf, Kameras sind überall, und das DJ-Pult steht im Rampenlicht. DJs sind nicht mehr nur Musiker, sondern auch Performer, deren Image manchmal wichtiger scheint als die Musik selbst. Es ist fast schon eine Art "Freakshow", in der das Spektakel rund um die Person im Vordergrund steht, nicht mehr die Kunst des Mixens.
Was ich dabei besonders kritisch sehe, ist der Fokus, der auf Ruhm und Selbstdarstellung liegt. Es geht weniger um die Musik und darum, Menschen mit einer einzigartigen Soundlandschaft zu begeistern, sondern mehr um die eigene Marke, um das „Berühmtwerden“. In meinen Augen ist das eine bedenkliche Entwicklung. Die Musik rückt in den Hintergrund, und die ursprüngliche Ideologie des DJings wird verwässert.
Das DJing sollte niemals eine Bühne für Ego und Hype sein. Die wirkliche Magie des DJ-Seins liegt darin, das Publikum auf eine emotionale und klangliche Reise mitzunehmen, ohne selbst im Vordergrund zu stehen. Die Musik ist das, was zählt. Alles andere ist nur Lärm.
Letztlich geht es um das Gefühl, das du als DJ in den Raum bringst. Die Freude, die du durch deine Sets schaffst, sollte immer das Herzstück bleiben - nicht das Streben nach Berühmtheit.
Ich bin jetzt ü40. Diese Musik war und ist immer noch mein Leben. Allerdings finde ich sie jetzt nicht mehr im Club. Aber ich baller mich zu damit beim Auto oder Motorrad fahren. Dadurch bin ich wieder mit meinen Freunden im Geiste wieder auf der Tanzfläche. Jetzt zeige ich es meiner kleinen Tochter. Danke für alles.
Das mit der Tracklänge find ich auch so verrückt.. die ist heutzutage immer eigentlich nur noch wie so n Trailer. Underground funktioniert da wo Handys draußen bleiben und Spinte zum Umziehen existieren. Wo Räume teilweise so beleuchtet sind, dass die optische Reichweite max. 2 m ist. Diese Plätze sind rar und ich weiß auch nicht ob sie inzwischen noch erlaubt sind aber unter dem Setting funktioniert Underground. Am besten wäre es wenn der DJ unbekannt bliebe. Dass er so hinter ner Spiegelscheibe auflegt - um die crowd analysieren zu können. Die Crowd sollte möglichst kein Vorne und hinten spüren auf der Tanzfläche.
In Frankfurt hab ich den KollektivOrgasmus auf der Tanzfläche seit 2003 nicht mehr erlebt. Da wurde es dann auch heller und die Fotografien auf social media hat da dann angefangen. Aber das gemeinsame sich zeigen- auf dem Dancefloor, das entfernen der eigenen sozialen Barrieren, war für Frankfurter immer schwieriger.
Raphael du sprichst mir und vielen meiner Kollegen aus der Seele. Leider stößt man wenn man so etwas äußert auf sehr viel Unverständnis, vor allem wenn man mit der Generation tiktok spricht. Einfach mal das Telefon in der Tasche lassen und sich treiben lassen.
Die besten Partys waren immer die, wo man in einen kleinen Club gegangen ist, wo man keinen DJ kannte und sich am Ende gefragt hat „wow, was war das für ein geiler Sound“.
Schön, dass es noch Menschen gibt, wie das auch relaten können
Die Club Szene hat sich z.B. in Frankfurt oder Ibiza dahingehend geändert, daß die Partys sich auf Tagsüber verschoben haben. Offizielle Tages Raves sind für alle Beteiligten wesentlich angenehmer und zeigt, dass Underground nicht unbedingt in einem dunklen Raum stattfinden muss.
Ich war in der Dorian Gray Lounge / Fraport Dachterasse, man durfte nur in seperaten Zelten rauchen, das wurde von der Security strengstens kontrolliert. Das war total nervig. Ebenfalls lag der Geruch von verbranntem Kerosin in der Luft.
Da feiert man lieber draußen bei schönem Wetter am Mainufer.
Profis ist das neue Underground.
We ❤ Techno Musik.
Mega Interview.
Danke für deinen Kommentar,
Er zeigt, dass "Underground" heute mehr mit Haltung und Liebe zur Musik zu tun hat, als mit der Location.
Fader hoch!
Daniel
PS: Hast du einen Lieblingsspot für Tagesraves, den du empfehlen kannst?
Bitte mehr davon. Interesse scheint sehr groß zu sein!!!!
Underground gibts bei mir zu Hause. Und glücklicherweise gibts noch genug Produzenten, denen es egal zu sein scheint, ob sie bei spotify laufen oder nicht. Die es eben aus Leidenschaft machen. Die meisten der Platten, die ich in den letzten 2, 3 Jahren bestellt habe, sind bei spotify oder youtube gar nicht gelistet, und wenn, mit vielleicht 500 Aufrufen. Abgesehen von dem ein oder anderen Klassiker. Clubkultur hat sich auch durch andere Dinge geändert. Manches finde ich gut, manches nicht.
Ja man, genau so siehts aus!
tolles interview, wollte imme schon ma ein eindrücke von den Disco Boys haben....was ich aber nicht zustimme ist bezüglich techno zu hause hören usw....na klar ist es live ein anderes erlebnis...hab ich aber bei jazz und rock auch...und trotzdem hören wier diese platten..(ich weiss was patrick meint, aber ich hatte auch schon schlechte sounderfahrung in clubs, und dann zufälllig wochen später das mixtabe gehört und war geil...) aber das geht schon ins philosophische.. lieber gruß
Danke fürs Teilen deiner Meinung. Finde ich echt wertvoll
Thorsten Fenslau mein Held mein großer Mentor der Beste Mann man hört immer von ihm und das ist sehr gut das er nie vergessen wirt ❤❤❤❤ solange ich lebe werde ich immer mindestens 1 oder 2 Tracks von ihm spielen an jedem Abend wenn ich auflege 🙏🙏💖💖💖
Ich spiele immer noch den Sound of Frankfurt und bleibe der Linie treu und es funktioniert immer noch Wehr Ahnung von Music hat wirt es Genisen und lieben DAF 242 Kraftwerk und Co
Ich war vor kurzem bei Dimitri From Paris auf nem Event, jahrelang war das für mich der Typ mit dem krassesten Disco Sound, als er dann aufgelegt hat war nach kurzer zeit diese Magie für immer weg, weil er wirklich so heftig kommerziell gespielt hat, das ich kurz dachte ich bin auf einer Standard Dorft Party. Da habe ich dann auch gemerkt, bringt alles nichts mehr, mit den großen Namen von damals 😂
Genau für mich auch. Fan von Dimitri seit 2001 und in Paris und Italien mehrmals gefeiert. Letztes Mal war 2021 in Italien und es war Ultra lame… weder Disco, noch rare Groove oder sein eigenes easylistening/ Dance war nur laaaangweiligste Massenware hätte ich selber besser aufegelegt….
Mark Spoon hätte seinen Spaß gehabt mit Overground/Underground-Diskussionen. (VIVA Housefrau-Insider) 😁
Rückblickend hatten wir einfach eine extrem schöne Zeit mit musikalischen Höhepunkten in Frankfurt mit Harthouse und EyeQ zwischen 92-94 und persönlich bis 96.
Letztlich geht es nicht darum, wer was wie wann oder warum „kommerziell“ geworden ist, sondern bei aller retrospektiven Romantisierung war ein Club ein Geschäft.
„Techno“ funktionierte, besser als andere Sachen, erst in einer Nische, dann in der Breite.
Der DJ als Zeremonienmeister halte ich auch eher für eine halbe Wahrheit, denn letztlich setzten sich jene durch, die das Publikum zu unterhalten wussten.
Als die Technologie hinter Techno („Forward, forward, faster, faster…“) ausgereizt war, setzte auch das DJ-Sterben ein bzw Talla und Kai Tracid etwa setzten auf einen neuen Stil, der die Veteranen vergraulte, und die Jüngeren gewann.
Mittlerweile sehe ich alles wesentlich nüchterner, DJs legen Platten auf, es ist eine Dienstleistung gewesen, die besten waren eine Marke mit Chart-Präsenz als Werbemedium.
Sehr viele sind auch übel unter die Räder gekommen, welche man als DJ Star verehrt hatte. Viele ehemalige Veteranen von damals tingeln jetzt mit Ü50 als „Der von damals“ mit Oldie-Parties („Classics Night“) über die Dörfer für ein Handgeld.
Was mal Spaß war, kann bitterer Ernst werden, wenn man davon leben muss im Alter.
Deshalb gönnte und gönne ich jedem „Künstler“ einen kommerziellen Erfolg, damit sie endlich leben können - und sich dem widmen, was ihnen am wichtigsten ist.
Niemand hat etwas zerstört oder so. Entweder, man hatte das Glück Anfang bis Mitte der 90er eine geile Zeit erleben zu können - oder auch nicht.
Revolution und ihre Kinder. Danke für alles Frankfurt Posse! 🙏🏻
Ich erinne mich an ein spoon interview bei einer Mayday wo er auf eine frage ob er sie alle weg gefegt hat antwortete "ja klar ich hab sie alle weg gefegt" 😁
Ich fand das Gespräch sehr aufschlussreich insbesondere die Erzählungen aus dem privaten und beruflichen Werdegang von Raphael. Meine Meinung ist: jeder Künstler hat seine "Peaktime" unabhängig von Erfolg, Zeit und Vorlieben.
Danke für diesen Podcast
Danke für deinen Kommentar 🙏
@@hearbeat War mir ein Vergnügen
Hab das Whitelabel noch von "For You", habt ihr damals 2004 in der Playboy Night im Cafe Schöne Aussichten gespielt, bin direkt zu euch hin und hab gefragt was das fürn Track ist, am nächsten Tag zu Dedl im Starpoint und hab die Discoboots Vol.5 geholt. War an meinem 30. Geburtstag. Ihr ward auch 2002 de ersten DJs die ich in HH in der Betty Ford Klinik kennengelernt hatte, als ich dort meinen ersten Abend gespielt hatte.
Ich lieb's ja, wenn Leute noch genau wissen wann und wo sie eine Platte gekauft haben. Könnte Heute echt wertvoll sein die Platte 🙌
Sehr interessant! 👍🏼
Ich höre seit einiger Zeit wieder alte Platten.
The disco boys are legends grusse aus holland
De Disco Boys zijn absoluut legendes! 🎶 Groetjes terug uit Duitsland! 🙌
Interessantes Interview. Vieles kann ich nachvollziehen.
Der redet von UNDERGROUND und hat eben diesen Underground als Disco Boys mit seinen Kommerz "Hits", wie direkt im selben Gespräch auf die Kacke gehauen wird, niemals gesehen... unglaublich und auch unglaubwürdig.
naja das eine hat mit dem andern nicht unbedingt alles zu tun. das sind 2 welten und er erklärt es auch. also ich finds schade, wenn man menschen so reduziert. das ist wirklich nicht nötig.
"Seine Kommerzhits" ist aber auch sehr relativ, denn er kann selber ja überhaupt nicht produzieren und die Tracks wurden immer schon von anderen gemacht, was er hier ja auch nach mehrfachem nachfragen zugibt....Aber zuerst ist die Geschichte natürlich: "Ich bin ins Studio und nach 1,5 Stunden war For you fertig" :D Auch wenn der Interviewpartner ein paar mal nachhakt und widerspricht, ist er doch leider viel zu abnickend und wenig kritisch mit diesen ganzen unsinnigen Aussagen des selbsternannten Undergroundpapstes
@ hmja insgesamt wars mir dann doch zu merkwürdig
@@HomieIsback eben dass kommt dann noch dazu und deswegen schrieb ich in meinem letzten Satz ganz bewusst, dass er total unglaubwürdig ist. Er hat auch überhaupt keine Kompetenzen darüber zu urteilen und dann noch so herablassend....
Auch widersprüchlich dieses Ganze, "wir haben es nur für unsere Peak-Time am Set gemacht". Aber das Tape Edel-Records vorspielen, die es später dann auch veröffentlichen. Ja ne, is klar! Ich würde es so sehen. In seiner Jugend hat er konsumiert, später hat er Produkte zum konsumieren gemacht/vermarktet. Im Vergleich zu ihm tritt ein Sven Väth um längen bescheidener auf und ist bei weitem nicht so selbstverliebt wie er. Für mich sitzt da nur ein Marketing und Werbeprofi, der in eigener Sache unterwegs ist und Märchen erzählt.
Mega Typ, damals mal persönlich beim noch „richtigen“ Auflegen kennengelernt ❤️👍🏼
Super Gespräch. 53:00 bringt es auf den Punkt. Bei uns in Bremen gab es bis 2000 das Rosige Zeiten, in dem wirklich aufgelegt wurde und die Stimmung kochte. Keine KI-Musik von NPCs für NPCs.
Danke für deinen Kommentar
Was denkst du, braucht es heute, um diese Stimmung von damals wieder aufzubauen?
Gruß nach Bremen und
Fader hoch!
@hearbeat Das ist ein gute Frage, und ich hoffe, dass Underground nicht für immer tot bleiben wird oder zumindest in einer anderen Form sich wieder manifestieren wird. Seit diesem Beitrag mache ich mir tatsächlich wieder selber Gedanken, da ich seit jeher oft selbst schon mit der Idee spielte, eventuell einen solchen "Club" wieder aufleben zu lassen; nur vor dem Hintergrund der heutigen Auflagen und eben der Prioritäten der TikTok-Generation steigt die Hemmschwelle. Auch wenn ich viele Leute eben meines Alters (Mitte 40) kenne, die trotz Kind & Job wieder Lust auf solche ungezwungenen "anonymen" Partys hätten, in denen es nicht um das Huldigen von TikTok-Tunes ginge sondern um das Feiern einladender spontaner Musik und Stimmung - wie "damals".. Mein aktueller Disco-House-Track (gerade beim Mastering & out soon!), mit dem Titel "Rosige Zeiten" ist eben eine solche Reminiszenz an diese Zeit. Meine vorherigen Stücke aber eigentlich auch... (www.beatport.com/de/artist/patrick-santos/1121934).
Das wohl beste Interview zum Thema Music, DJs, Clubs und Spotify.
interessantes gespräch. in vielen punkten stimme ich raphael zu. aber: dass sich die leute heute seltener nach tracks erkundigen, liegt nicht daran, dass die kultur tot sei - die suche nach track-ids hat nach wie vor hochkonjunktur - sondern schlichtweg am technischen fortschritt, denn dafür gibt es heute shazam, trackid, mixes wiki etc.
und dass gigs der disco boys auch ein mainstream-publikum anlocken, welches nur die charthits kennt und mit undergroundigem techhouse nicht unbedingt etwas anfangen kann, ist doch klar. im berghain fragt sicher niemand den dj, ob "man den track kennen muss".
Danke für diese Perspektive 🙌
Jo, im Berghain funktioniert Shazam aber auch nur in 1 von 10 Fällen
Schön wieder 😅 tatsächlich gehts nur um die Reise 😉 auch wenn du alleine vor deiner Karre sitzt und neue Sounds machst 😁
Großartiger Podcast. Ich bin noch nie in einem Club oder auf einen Rave gegangen, um andere Leute kennen zu lernen. Das ist quasi unser Live Konzert und die Kultur erleben.
Super Podcast.
...echt crazy die Story mit den jungen Damen , welche Musik hören wollten die jene kennen.Ich habe 40 Jahre aufgelegt, aber ich weiß auch noch alle Stories von Menschen die mit meiner Musik nicht einverstanden waren. Meistens " War Sch... Musik" Auf Nachfrage was denn " Sch...." war. Meistens die Antwort : Alles ;-) P.S . Ich kann mich jedoch nicht an einzigen von den tausenden erinnern welche mich für die tolle Gestaltung einer Nacht oder Feier gefeiert haben.
Liegt an der Veranlagung des menschlichen Gehirns
Wenns um heutige Vermarktung von jungen Artists geht, empfehle ich die Expertise vom Bamboo Records Kopf!
Wo finde ich was von dem?
@@nostragamius Leander Kirschner
Zu der Frau hätte ich gesagt .. is mit Latte , ich spiele was ich will! Gespräch beendet.
Disco Boys waren mir irgendwann zu kommerziell geworden ( ca.2007) ,wir waren lieber bei Disco Dice bis sie nicht mehr mit Vinyl aufgelegt hatten. Danach war eigentlich alles vorbei. Lieblingsjahre 2001-2004❤
Eine sehr präzise Analyse von Raphael.
Ich habe selber aufgelegt und die Leute kamen zu mir, weil bei mir nicht das lief was im Radio lief. Genau das machte Clubs aus und unterschied sie von Discos. Es gab Momente wo 5 Leute neben meinem Pult standen und mich darum baten ihnen aufzuschreiben was für eine Nummer da gerade läuft. Dafür interessieren sich heute leider nur noch wenige Leute. Heute dient eine "Location in der Musik läuft" eher als Hintergrund um sein Gesicht in die Smartphone-Kamera zu halten um der Welt zu zeigen wie toll sein eigenes Leben ist. "Ich bin da wo es passiert, weil ich`s kann".
Ja und genau zu dem Zeitpunkt wo auch mir das erste Handy beim Auflegen unter die Nase gehalten wurde mit den Worten "SPIEL MAL DAS" (Zitat Raphael) bzw. hast Du ein Kabel dabei, damit Du das abspielen kannst 😲wusste ich: HIER BEWEGT SICH WAS IN EINE SEHR UNGUTE RICHTUNG. 😩 Ein DJ wird nur noch als Dienstleister verstanden. Aber nicht mehr als derjenige, der dich mit auf eine Musikalische Reise nimmt um Neues zu entdecken.
Er heißt Detlef.
In Zukunft wird die Musik in Echtzeit mit Hilfe einer KI erschaffen und durch die Gedanken getriggert direkt ins Hirn der Konsumenten gepumpt. Oder so 🤷
Zu dem Thema "Dienstleister" habe ich einen Interessanten Podcast mit Josef Schaubruch aufgenommen, der zu diesem Thema eine Masterarbeit geschrieben hat. Kommt bald
@Pottwerke: Dafür, dass der Podcast so ermüdend ist, redest du dich hier ganz schön in Rage 🤗
Darüber habe ich mal mit David Kirchner philosophiert hier im Podcast.
Ein bisschen weniger Selbstherrlichkeit und Verbitterung würden ihm gut stehen. Und es muss nicht alles Underground sein, aber wenn es jemandem offenbar wo wichtig ist, sollte man vielleicht selber mal dazu gezählt haben..
Wie wahr. Jugendbewegungen sind früher immer mit Musik verbunden gewesen. RnR, Wave, New Romantic, Punk, Grunge etc you name it. Seit Spotify und Co und dem Tod der Clubs gibt es nichts mehr. Musik hat leider auch keinen Wert mehr, im Sinne, dass es nichts mehr kostet.
Also auf nem Bierdeckel habe ich mir noch keine Tracks rausgeschrieben, aber per Shazam IDd schon sehr oft, und ich kann mich teilweise nach 10J noch erinnern, wo ich den Song das erste Mal gehört habe (und bin dem DJ immer noch für diesen Moment dankbar).
Wo er doch so viel von früher spricht - genau das Gesabbel gab‘s früher auch schon 🥶
Ja, viele Widersprüche.
Das mit dem Clubsterben hab ich lange auch für ne Binse gehalten, aber das stimmt leider.
Und daddys wie ich, die nur 1x im Jahr aufn Festival gehen und 2x in Club, halten die Szene leider auch nicht am Laufen.
Shit 🤘😎🤘ich hab die Musik im Radio mitgeschnitten 😅 wie ein verrückter 😎 Mirco Jacob war mein Held 😁 Antenne Thüringen der Club 😎
😂😂😂
Der Typ von Discoboys redet über Underground? Ich bin seit über 30 Jahren House- und Technofan, kenne unfassbar viele Raver/Gabbas, war auf hunderten Parties/Festivals. Ich kenne nicht eine einzige Person die jemals Discoboys Fan war. Das war für alle SCHON IMMER Mainstream Müll und hatte noch nie was mit Underground zu tun. Die einzigen, die Discoboys gefeiert haben waren die Palmero Weiber die sonst nur Bravo Hits gehört haben und besoffene Abiturienten die am Liebsten Schlager hören.
Macht der hier einen auf Underground Techno DJ. Lächerlich
Exakt mein erster Gedanke! Nach 12 Minuten war es dann auch wirklich genug mit "Opa erzählt vom Krieg"...
Danke für deinen ehrlichen Kommentar!
Ich würde mir einen etwas respektvolleren Ton wünschen.
Ich verstehe total, dass das Thema polarisiert, gerade wenn jemand wie die Discoboys über "Underground" spricht.
Gleichzeitig spricht er über eine Zeit die ich nie mitgemacht habe. Ende der 80er bin ich gerade in die Grundschule gegangen 😅
Ich hoffe ich konnte auch deiner Perspektive, dass der Underground noch lebt nur eben genau da, im Underground, im Podcast auch etwas Raum geben.
Dein Punkt mit den "echten" Rave-Wurzeln ist absolut nachvollziehbar - und es sind genau diese Geschichten und Erfahrungen, die die Kultur lebendig halten.
Fader hoch!
Daniel
PS: Was waren für dich die prägendsten Momente im echten Underground?
Eine Sache die mich immer wieder traurig macht, ist dass mein Opa mir nie vom Krieg erzählen konnte. Ich glaube es wären so viele wertvolle Lektionen dabei gewesen. Also meine Meinung ist: Wenn Opa vom Krieg erzählt, hör lieber genau zu!
Ich habe es in einem anderen Kommentar schon geschrieben ... die Disco-Boys live und via Vinyl bzw. CD sind zwei grundverschiedene Dinge ...
@@hearbeat ... ich durfte zuhören und auch fragen, da ich bei meinen Großeltern aufwuchs ...! Und was die Lektionen angeht, so hast Du Recht mit Deiner Vermutung, denn all das - echte & reale Werte (NICHT die des 'Werte-Westens'), Respekt, Toleranz, Hilfsbereitschaft und so vieles mehr - all das, was mich meine Großeltern, später mein Opa alleine, mich gelehrt haben, ist durch nichts zu ersetzen ...! Alleine der Umstand, dass mein Opa, einen Hüft- und auch einen Oberarmdurchschuss erlitt, mit diesem in russische Kriegsgefangenschaft geriet und trotz dieser Umstände niemals im Hass von 'den Russen' sprach ...
Boahh danke. Er spricht aus, was ich auch beobachtet habe und immer nur als "einsames" Gefühl verspürt habe. Aber dann ist es tatsächlich so, wie ich immer gesagt habe. Auch leider ein Abschied zu einer Liebe, die ich immer empfunden habe, wenn ich in mein zweites Wohnzimmer gegangen bin: den Club.
Es ist tatsächlich vorbei und niemand sollte sich in die Tasche lügen, dass man sich nur genügend anstrengen muss um das "Früher" wieder zu beleben. Der Patient ist tot. 😥 Und wieso klaut eigentlich jeder die Hotel Matze Idee der Werbetafel?
Alles dreht sich weiter.....nix is tot....Augen öffnen und sich umschauen...abseits von Tikki Tokki, Big Festivals und Shorts
3001 Düsseldorf - war ne schöne Zeit...hab dort gearbeitet und die DB waren sehr oft da
Ich hab mir die Discoboys hier und da auch mal zwangsweise gegeben, aber das war mir tatsächlich auch viel zu Kommerz. Das gerade er von Underground spricht hinterlässt irgendwie ein weirden Charakter.
War schon gute Stimmung und der club voll mit den Jungs. Aber Techno war es natürlich nicht.
... die Disco-Boys live und via Vinyl bzw. CD sind zwei grundverschiedene Dinge ...
@@linus-and-bibo ...was im Hinblick auf die Aussage "Das gerade er von Underground spricht hinterlässt irgendwie ein weirden Charakter" absolut nichts ändert.
@@BertVollmer-f5m ... mag sein, ich maße mir nicht an, das beurteilen zu können, denn bisher konnte ich mangels Zeit nicht mal das Video ansehen, sondern hab nur Kommentare gelesen und dann meine Meinung zu Live-Events auf denen ich war, mitgeteilt. Grundsätzlich aber, ohne 'Kommerz' - generieren von Einnahmen irgendeiner Art - ist es für den Underground doch schwer, um 'zu überleben', oder ...? Und ich denke, man kann in beiden Welten zuhause sein .... vielleicht im Sinne von Haupt- & Ferienwohnung ...
Discoboys im Gleis 1 in Kassel um die Jahrtausendwende war eigentlich immer geil.
Er hat recht, wenn ich sehe wie "lang" manche Extended Mixe sind, 2:50min... Dann denke ich mir, wo ist die Musik hin, die speziell nur für die Clubs produziert worden sind. Kommerz House ist einfach nur noch schwach geworden, wenn ich es bis 2015 vergleiche!
Punk war bei weitem nicht so revolutionär wie hier dargestellt wird. Es wurde von vielen so empfunden,weil man es so sehen wollte .Es gab ja auch genug Bands /Projekte die wegen des "traditionellen Miefs" im Punk diesem schnell den Rücken gekehrt haben.
Ganz genau. 3 Dur-Akkorde und Gesang - spießiger geht's kaum
"Was bedeutet für Dich underground?" Genau die Frage habeich mir auch gestellt als er "unsere" Zeit als Kommerz bezeichnet hat. Das U 1998 -2005 passt doch perfekt in seine Beschreibung von Underground.!
Früher stand die Musik im Vordergrund, heute ist es für die meisten so das der Dj der Star ist.... Was diese Entwicklung u.a. begünstigt und viele nicht damit umgehen können und dies wird noch gefödert.
Du sprichst da echt was Wichtiges an! 🎯 Die Rolle des DJs hat sich über die Jahre krass verändert, keine Frage. Heute ist oft die "Show" fast genauso wichtig wie die Musik - für manche vielleicht sogar wichtiger. 🤷♂️
Ich sehe das aber so: Am Ende bleibt Musik der Kern von allem. Wer geile Sets abliefert und mit Herz dabei ist, wird immer rausstechen - egal, wie groß das Lichtgewitter drumherum ist. ✨
Was denkst du, wie man den Fokus wieder mehr auf die Musik legen könnte?
Fader hoch!
Daniel
Zuletzt im MOJO auf nem Set von denen gewesen. Die Musik hat sich im Laufe des Abends sehr verändert, die hier so beschriebene Reise. Zum Ende wurde es immer besser, weil mehr Tekkie und da war ich sehr überrascht und sehr erfreut. Allerdings war die Bude dann auch schon fast leer. Ist wohl der wirtschaftliche Kompromiss, den es einzuhalten gilt.
da erinnere ich mich immer an meinen Schreinermeister, der immer gesagt hat, der RocknRoll ist nicht mehr das, was er war. Jetzt machen das die, die Techno von Anfang an mitbekommen haben (ich auch) und sagen das gleiche. Es wird neues geben.
Weise Worte
Ich habe das Video nicht gesehen, nur den Titel gelesen und draufgeklickt (der Algorithmus hat mir das Video angezeigt). Es gab schon 1994/95 diese Diskussion, bzw. war es damals wirklich so, das Techno, wie es damals einfach nur genannt wurde, immer mainstreamiger mit den Jahren wurde, bzw. in diesen beiden Jahren total im Mainstream ankam. Die Szene hatte sich damals schon geändert. Und es kam mir so vor, als ob die Leute, die neu dazukamen, dann nach 2-3 Jahren wieder dieselben Diskussion von "Alles nur noch Kommerz" gehalten haben. Und jetzt, 2024, lese ich nur den Titel "Underground ist tot". Irgendwie scheint alles ein Kreislauf. Vielleicht bin ich am Thema vorbei, da ich das Video nicht gesehen habe, ich wollte einfach nur meine ersten Gedanken zu dem Titel teilen. Rave on!
Ich habe die beiden 1998 in Essen kennengelernt. Für mich war das mein erstes House-Jahr. Dann habe ich Gordon angesprochen und er hat mir von Hamburg aus über mehrere Monate Monats-CDs, selbstgebrannt, nach Hause geschickt; und eine ‘79 The Unknown Wellknown mit einem Playboy-Bunny drauf, diese 79er habe ich Jahre rauf und runter gehört. Ich weiß gar nicht, ob ich Geld dafür zahlen musste, ich hoffe es aber. Jedenfalls habe ich im Laufe der Jahre alle CDs seit 1990 weg geworfen, bis auf eine von Madonna, eine Elton John und diese Monats-CDs und die 79er von den Disco Boys. Die kommen bei jedem Umzug mit. Ich schau mal, wann ich nach FFM in dieses FAC komme…
Die legendären Monats-Mix-CDs, die man auch bei den Sets Ende der 90er erwerben konnte! Ich habe auch noch einige im Keller und habe die Disco Boys zuletzt im Oktober bei 25 Jahre ZuHouse bei Lars und Todde in Dortmund mal wieder gehört. Es macht immer noch Spaß, die beiden auflegen zu sehen. Musiklaisch war das auch sehr geil!
1987 war ich das erste Mal am Samstag im Front. Die beste Musik meines Lebens wurde in den 90ern Freitags im Front gespielt. In der Zeitung stand: "Chicago und brutal House.". Hab noch zwei Tapes dieser Musik.........
Wenn du noch zwei Tapes davon hast, dann hüte die wie einen Schatz! Vielleicht digitalisieren und die Erinnerungen für immer festhalten? 🙌
Fader hoch!
Daniel
PS: Ich wette, jedes Mal, wenn du die Tapes hörst, bist du direkt wieder auf der Tanzfläche von damals. 😊
@@hearbeat Das brennt mir die ganze zeit auf der Seele seit paar jahren. Das will ich unbedingt hören.......Ich habe die top Digitaltechnik um die Tapes zu digitalisieren, aber kein brauchbares Tape. ich kann grad für ein Tape um ein paar kassetten zu überspielen keine 10000€ ausgeben. Und mit nem Billigtape...ich weiß nicht......
Ich kenne die Frankfurter Szene der 70er80er fast gar nicht, währe sehr dankbar wenn jemand mal ein paar Tips/lLinks gibt.
so etwas wie die 90er jahre für elektronische musik wirds nicht wieder geben. in den 80er jahren gab es sogar noch ausgangsrestriktionen vom staat, die 90er waren komplett frei und die elektronische musik konnte in grossen wellen loslegen. in den 2000ern hatten wir zwar noch einige der coolen clubs und neue coole musik, aber dort fings schon an langsam abwärts zu gehen.
90er: Jeden Tag in den Club, tanzen
Heute: Shisha Bar, Tanke, Kiosk, Internet, chillen
Also ich (Jahrgang 80) hab zwar jetzt nicht die 90er-2000er-Techno-Phase ernsthaft mitgemacht (war mehr auf Punk/Dancehall zu der Zeit) habe aber stark das Gefühl, dass der Herr Disco Boy doch auch sehr stark in seiner eigenen Blase verweilt und den ganzen "Underground" den es immer noch gibt (grad in meiner Berliner-Festival-Bubble und durchaus auch in anderen Städten Deutschlands) einfach nicht kennt. An sich super spannendes Interview, aber dann auch wieder bisschen zuviel "Früher-war-alles-Besser-ich-bin-alt"-Vibe :)
Discoboys im 3001 war immer nice
Ist HÖR berlin Underground?
Würde ich schon sagen, zum einen weil der weitaus größte Teil der dortigen Acts relativ unbekannt ist, zum anderen weil deren Programm auch einen relativ großen Bogen innerhalb der elektronischen Tanzmusik abdeckt, die nicht unbedingt kommerziell ausgerichtet ist. Sicherlich nutzt der ein oder andere Künstler_in die Plattform, um die eigene Karriere zu pushen und zur Selbstinszenierung.
Ou.. Spannendes Thema - Kenne die Jungs von damals noch aus den 90er zu Stammheim Zeiten in Kassel - (Bookmark für später anguck) 😎
Wie geil endlich jemand der das "ou" wieder einführt!!!!
@ Tolles Interview. Muss dennoch anmerken, dass die die Schere zwischen Generationen auffällig waren und hier und da zu oft in Rafaels Sätzen reingegrätscht worden ist…
Danke für dein Feedback. Ja, an manchen Stellen konnte ich einfach nicht mehr stillhalten 😅
@@hearbeataber wenn dann ouhhh Bitteschön 😂
Puh eigentlich kann man da nichts verneinen, alles genau so ausgesprochen wie es ist. Allerdings gab es in der Musik und generell in Lebensweisen auch immer Trends und Gegenbewegungen. Meine Hoffnung ist, das es auch hier wieder einen Trend zu Musik mit Herz und Passion geben wird.
guter Podcast : ) ..... und ja es ist so ... und das nicht erst seit gestern sondern schon lange.
Ich bin ja einer der "komischen Clubgänger" gewesen der meistens wegen der Musik / Akt / DJ in einen Club gegangen ist und klar kann man diesen Abend nur dort erleben und nicht zu hause. Es macht halt die Atmosphäre und leider findet man sowas kaum noch.
Man sollte aber vieleicht auch "Underground" neu und anders denken. Heute durch die grosse Digitalisierung und dem Internet auch in diese Richtung und nicht nur in einem Micro-Club oder Backroom.
Und was die "AI" in Zukunft vieleicht hier noch "leisten" könnte sollte man auch nicht ganz vom Tisch wischen.
"AI" Musik ist zwar noch in den "Kinderschuhen" - aber hat schon interessante Möglichkeiten - Ich meine jetzt nicht "einen Prompt eingeben" und auf "create" zu klicken, obwohl ich hier auch schon angenehm überrascht war - was sich die AI hier mit nur ein paar Eingaben zusammen-gesponnen hat.
Wir erleben heute halt eine "neue Zeit" und kreative Musiker und Künstler müssen hier in die Immersion gehen und sich damit beschäftigen - dann könnte daraus was sehr spannendes werden
Wenn dich das Thema AI und Musik interessiert schau gern mal in meinen Podcast mit Chris Wieduwillt (AI Musicpreneur).
@@hearbeat gerne :) schau ich mir mal an :)
Ich bastel ja auch ein bischen in meiner Freizeit an ein paar Ideen rum - nur so für mich. Natürlich daher auch mit den AI-Audio und Song-tools. Suno kann jetzt ja auch die Spuren der erzeugten Songs trennen und das gibt schonmal eine unfassbar gute Quelle für Samples und Loops , die man dann weiterverarbeiten kann in der DAW seiner Wahl.
Also auch für Musiker und Bastler genial und dann gar nicht mehr so "passiv" wie man den Anschein hat. Was anderes macht man ja auch nicht, wenn man eine Sampling CD oder Bibliothek durchsucht.
Den Text und Lyric macht man ja in der Regel auch noch selbst, auch wenn man hier natürlich eine AI nutzen, die einem dabei helfen kann und das dann auf seine Idee umbastelt.
Aber auf alle Fälle wird sich die Musikindustrie und auch das "Urheberrecht" stark verändern dadurch. Einen Konflikt das die AI ja aus "bestehenden Werken" lernt sehe ich da weniger, weil sich jeder Musiker ja auch von anderen Werken inspirieren lässt und nicht jedesmal alles "neu erfindet".
Die Gema wird vieleicht ein bischen heulen :) weil jetzt jeder (auch ohne viel musikalisches Grundwissen) ja Songs selber erfinden kann und man nicht mehr auf andere Stücke zwingend angewiesen ist.
Spotify ist ja auch schon überfluted von AI Musik und ich warte schon auf den ersten "Viralen Top-Ten Hit" :D
Tolles Interessantes Interview,er hat leider recht,der Underground ist tot, die Disco / Club Szene ist so gut wie tot,kein Vergleich zu den 80er/90er Jahren,da konnte man wirklich jeden Tag in einer anderen Disco/ Club gehen ,und das komische war ,man traf fast immer die gleichen Leute, das war so eine Community früher,und wurde auch immer besondere Musik gespielt ,keine Chart Music sondern viele Importe aus England und USA 😉👍
Danke für deinen Kommentar! Früher war die Clubszene wirklich eine einzigartige Community mit echtem Vibe. Vielleicht stirbt der "Underground" nie ganz - er verändert sich nur. 🎶🙏
Fader hoch!
Daniel
PS: Kennst du noch Orte, wo dieser Spirit lebt? 😊
@ Früher war eine andere Zeit ,da gab es kein Internet oder Handys ,da musste man raus um Leute zu treffen und was neues zu sehen oder zu hören ,das ist heute natürlich anders 😉
Und um seine eigene Musik zu produzieren war es sehr teuer ,heute braucht man eigentlich nur einen Laptop und eine DAW 😉
@@hearbeat Du versuchst argumentativ den Underground am Leben zu halten. Das wird Dir nicht gelingen, weil es den Underground nicht mehr gibt. In dem hat der Opa, der vom Krieg erzählt, durchaus recht. Wir erlebven das als Veranstalter live mit. Du kannst Underground acts live auf die Bühne bringen, aber Underground Tanzveranstaltungen, also Club, das läuft nicht mehr. Das Perd ist tot. Nix mehr zu machen.
Leider war das Project DiskoBoys ein Beschleuniger des DJ und Performer Kults. Zu Beginn hat es einfach keinen interessiert wo der DJ steht. Die Ausrichtung der Tanzfläche mit Erhöhung des DJs hat den Fokus weg von der Musik begünstigt. Ob im Club oder hinter den Kulissen konnte ich mit diesem Projekt nichts anfangen weil es eben ein BusinessProjekt war das voll auf den Mainstream ausgelegt war/ist. Ich empfand es immer als nervend mit einem Hauch von Fremdscham.
Ich mochte die DiscoBoys nie. Dieser gestellte Figurenkult, diese sehr eitle Präsenz, die Markenbotschaft… dieses arge verwurschteln von Mainstreamtauglichkeit der eigenen Titel… war so gar nicht „Club“. Es war Kirmes.
Dennoch mag ich Raphael hier sehr in diesem Interview.
Also wirklich spannender Podcast, auch von outside der Produzenten Bubble und man merkt die Erfahrung von ihm mit jedem Satz, wer das nicht respektiert, fernab welcher Art Musik derjenige angehört, der verpasst echt was und das ich mmN wirklich falsch. Koze hat in der Groove mal gesagt, das es so viel großartigen Pop gibt, wenn man seine Augen nicht auch dort hat, verpasst man ganz viel. Ich geh mal wieder nicht mit der Definition Tech-House einher, weil das für mich was ganz anderes ist, ich würde es eher Club House nennen, aber das muss jeder für sich selbst festlegen. Aber wirklich spannend zuzuhören, da war tatsächlich so viel drin über das man nachdenken muss, das ich das jetzt erstmal tue. Das das ein aktueller Podcast schafft, Chapeau and beide!!
Hallo
❤❤ super .
Es ist zum heulen.
Ich vermisse die Zeit.
Derzeit
An Erzogener schlechter Geschmack .
Schlechte Zeiten schlechte Musik .
Guter Beitrag....
ich meine das folgende absolut nicht böse oder so! Geiler talk. hab ich gern gesehn.
ABER:
ich habe vor paar wochen eine doku des ÖRR aus den 80er jahren gesehen, bei der man punks über monate begleitet hat und die haben die selben sätze gesagt. "...Der heutige punk ist nicht mehr der wahre punk...." (1986). und man könnte auch einen Jimi Hendrix fragen und der würde genauso sagen... ".... früher war die rockmusik noch ganz anders....."
ich denke jede generation hat eine bestimmte musikalische und popkulturelle prägung die sie im alter von 30 oder 40 plus glorifizieren und romantisieren. ich bin da genauso.
und auch im dorian gray frankfurt waren garantiert gut 90% der leute dort weil es gerade angesagt war, genauso wie heute ein tomorrowland. und wenn die musik da nicht bei den leuten angekommen wäre, dann hätte der inhaber auch gesagt... "...ja komm lass mal eine Ü40 party machen....".
und trotzdem kann ich dem zustimmen das esmessbar eine verschlechterung des zustandes der elektronischen musik gibt. es geht nur um entertainment kurzgesagt.
UNF TROTZDEM gibt es auch im EDM artists die sich von der breitenmasse abheben aber halt nicht tomorrowland tauglich sind und deswegen weniger bekannt sind.
deswegen bin ich ein verfechter von DAWLESS weil das für mich die kunst und experimentierfreude zurück bringt. #Dawless4Ever
tschuldigung, aber punk ist doch dead und rock auch. schau dir die verkaufszahlen an und den einfluss auf die jugend.
Freut mich immer ein kritisches Hinterfragen zu lesen. Also Danke für deinen Kommentar 🙌
Stellt sich die Frage was genau das eine über das Andere sagt 🤔
Da hatten die Punks 1986 durchaus recht. Der alte Punk war damals tot. Aber es entstand damals ein neuer Punk aus dem Post-Punk heraus. Der heutige Punk ist ein Ableger des Post-Punk der 80er Jahre. Und neun, viele behaupten es zwar, aber Punk ist nicht tot. Es lebt weiter und erfreut sich reger Nachfrage. Und DIE Jugend gibt es nicht und Verkaufszahlen sind kein Argument, weil Punk richtet sich nicht nach Verkaufszahlen. Punk hören viele Jugendliche, mehr als man glaubt. Kaufen tun sie aber Mainstream Gedöns. Punk Parties laufen oft besser als andere Genres.
@@michelelamberti1327 hast du überhaupt den kommentar gelesen????
Interessant es aus Sicht von jemanden zu hören, der schon so lange dabei ist. Wobei mich das unterschwellige das "früher war alles besser" ein klein wenig stört. 1. These: Platformen wie Spotify haben auch ihre Vorteile. 2. These: gehaltvolle Musik findet immer seinen Weg zu seinen Hörern. 3. These: Disco Boys haben nie zum "Underground" gehört und wurden in meinem Umfeld ganz klar dem Mainstream zugeordnet, welcher hier von Rapahel zurecht wegen seiner Austauschbarkeit kritisiert wird. 4. These: die beschriebenen negativen Erfahrungen auf Festivals zu machen ,bei denen man als Disco Boys gebucht wird, finde ich nicht sonderlich verwunderlich.
Ein guter DJ oder ein guter Live-Act hören sich doch immer anders an pro Auftritt und wenn sie gut sind interagieren sogar mit dem Publikum. Das ist doch eine Einzigartigkeit die hier gesucht wird.
Ein Live-Act, insbesondere Gesang, klingt definitiv anders. Ein DJ hat heutzutage i.d.R. ein festes Set, oftmals schon gespeichert und evtl. schiebt er zwischendurch mal nen Effekt rein🤫😆
@@Sky_Dorn Wenn der DJ so handelt und nur auf Play drückt ist er kein guter DJ, vor allem wenn das ganze DJ-Set vorproduziert wurde. Merkt man ja oft, da helfen die Pioneer Effekte dann auch nichts mehr.
@@BoomBoomBazokaJoeIst ne aussterbende Art. Abgemischt wird meist @home🤷
super!
Oh die Disco Boys. Ich erinnere, damals.....Loft.....riesen Party 🎉
sehr geil
Also über den Torsten erzähl ich ja auch schon seit Jahren 😉 und mugge machen wir auch schon ne weile 😅 live macht einfach Spaß 😊 ich hätte nur nie gedacht dass ich mit den Disco Boys eine Ansicht teilen kann ..ich hab mich geirrt 😅 ich hab sogar ein ähnliche hässlich grünes Sofa 😊 und ich liebe es 😅 ✌️