Hier sind noch ein paar Anmerkungen. 1. ALLE Landfahrzeuge außer Tiger I (und Halbkettenfahrzeugen, die die 88 aufgesetzt hatten, davon gab es auch ein paar, die praktisch unerwähnt blieben) benutzen die Pak bzw. Kwk 43, die auf der 8,8cm Flak 41 basiert, die mit 71 statt 56 Kaliberlängen einen wesentlich längeren Lauf und damit wesentlich höhere Mündungsgeschwindigkeit und Durchschlagsleistung hatte. Die Flak 41 wurde ursprünglich entwickelt um der mangelnden Schusshöhe und Reichweite der normalen 88 Abhilfe zu verschaffen, allerdings war es letztendlich einfacher 10,5cm und später 12,8cm Flaks zu entwickeln. Dazu benutzen die Pak und Kwk 43 eine wesentlich längere Hülse mit mehr Treibladung und lassen sich daher nicht mit der Munition für den Tiger I austauschen. (Außerdem benutzte der Tiger I eine elektrische Zündung und war damit auch nicht kompatibel mit der 8,8cm Flak.) 2. Wenn man die Siebelfähre erwähnt sollte man auch den Artilleriefährprahm erwähnen. Konzept war ähnlich, allerdings waren es schwere Landungsbote, die eigentlich für Operation Seelöwe konzipiert waren, von denen ein paar mit 2 8,8cm Flak 37 Kanonen (und 2 2cm Flakvierlingen und 3,7cm Geschützen) ausgestattet waren und damit quasi die Eskorte für die eigentlichen Landungsboote gewesen wäre. 3. In deutschem Sprachraum sind HE und AP komplett unüblich als Bezeichnungen für Munitionstypen, das sind schlicht Sprenggranaten und Panzergranaten. Und Hohlladungsgranaten. Man kann die englischen Bezeichnungen schon verwenden, wenn man in einem breiteren Kontext arbeitet, z.B. Vergleich mit der Munition anderer Nationen, aber zu der Zeit wurde der Begriff schlichtweg nicht in Deutschland benutzt.
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Hier sind noch ein paar Anmerkungen.
1. ALLE Landfahrzeuge außer Tiger I (und Halbkettenfahrzeugen, die die 88 aufgesetzt hatten, davon gab es auch ein paar, die praktisch unerwähnt blieben) benutzen die Pak bzw. Kwk 43, die auf der 8,8cm Flak 41 basiert, die mit 71 statt 56 Kaliberlängen einen wesentlich längeren Lauf und damit wesentlich höhere Mündungsgeschwindigkeit und Durchschlagsleistung hatte. Die Flak 41 wurde ursprünglich entwickelt um der mangelnden Schusshöhe und Reichweite der normalen 88 Abhilfe zu verschaffen, allerdings war es letztendlich einfacher 10,5cm und später 12,8cm Flaks zu entwickeln. Dazu benutzen die Pak und Kwk 43 eine wesentlich längere Hülse mit mehr Treibladung und lassen sich daher nicht mit der Munition für den Tiger I austauschen. (Außerdem benutzte der Tiger I eine elektrische Zündung und war damit auch nicht kompatibel mit der 8,8cm Flak.)
2. Wenn man die Siebelfähre erwähnt sollte man auch den Artilleriefährprahm erwähnen. Konzept war ähnlich, allerdings waren es schwere Landungsbote, die eigentlich für Operation Seelöwe konzipiert waren, von denen ein paar mit 2 8,8cm Flak 37 Kanonen (und 2 2cm Flakvierlingen und 3,7cm Geschützen) ausgestattet waren und damit quasi die Eskorte für die eigentlichen Landungsboote gewesen wäre.
3. In deutschem Sprachraum sind HE und AP komplett unüblich als Bezeichnungen für Munitionstypen, das sind schlicht Sprenggranaten und Panzergranaten. Und Hohlladungsgranaten. Man kann die englischen Bezeichnungen schon verwenden, wenn man in einem breiteren Kontext arbeitet, z.B. Vergleich mit der Munition anderer Nationen, aber zu der Zeit wurde der Begriff schlichtweg nicht in Deutschland benutzt.
Die Flak 8,8 besonders auf einem Hochbunker installiert ,holten Bomber in 8 km Höhe vom Himmel ..!!