Ich finde die Relationen so surreal. Ich bin 1981 geboren worden und die 60er waren zu dieser Zeit genauso weit weg, wie heute das Jahr 2000, was gefühlt erst gestern war. Und damals entwickelte sich auch alles noch viel langsamer, man war also gefühlt noch näher dran. Wenn ich mir aber heute solche Videos anschaue, denke ich mir, das war ne komplett andere Zeit. Aber wenn man sich eben die Zeiträume anschaut, dann irgendwie nicht. Und dann war da der Krieg auch erst seit 15 Jahren vorbei. Versteht jemand, was ich sagen will? ^^ Einfach super weirdes Gefühl, das mit der Zeit.
Retron: Und vor allen Dingen schwärmte man immer schon von früher. Die Menschen in den den 50er Jahren sprachen davon, dass es früher schöner war, in den 70er Jahren schwärmte man von früher, genauso wie die Menschen in den 90er Jahren davon schwärmten und Diejenigen die morgen erst geboren werden, werden im Jahre 2060 von dem Jahr 2030 schwärmen! Und wahrscheinlich schwärmte man bereits 1830 davon, wie schön es doch 1799 war!
☺️2:56" Wann al Schöre brenne"Das war eine schöne Zeit ,jetzt versteht fast kein Kind mehr,was das heißt.,Traurig😢 ,die Identität der Stadt geht bald verloren.
Früher stand Köln halt im Herzen für Eigenart und Tradition. Nach dem linksliberalen Transformationsprozess ab Mitte der 90er, steht Köln für bunte Vielfalt und Toleranz. Das Lied im Hintergrund von Willi Ostermann, ist von 1926!!! Man sieht, dass die Stadt immer im Wandel war! Wat hät doch Köln sing Eigenaat verlore Wie wor dat Levven he am Rhing su nett Mer es sich selver nit mieh rääch em klore Ov mer 'ne Fimmel oder keinen hät Dä fremde Krom, et es doch zo bedoore Als ahle Kölsche schöddelt mer d'r Kopp Deiht mer sich bloß die Dänz vun hück beloore Stüss einem jedesmol de Heimat op Och wat wor dat fröher schön doch en Colonia Wann der Franz mem Nies nom ahle Kohberg ging Wann d'r Pitter Ärm en Ärm mem Appolonia Stell vergnög om Heinweg ahn zu knuutsche fing
@@mullershein8077 Nur geht durch diese "Vielfalt und Toleranz" die eigentliche Vielfalt verloren. Dies findet in der gesamten westlichen Welt schon lange statt. Auch in Kalifornien denken viele Menschen so. Die innerdeutsche Migration, ausgelöst durch die Industrialisierung und die Mobilität, hat das bereits bei uns hervorgerufen. Wenn man nicht wüsste, wo man ist und die Gebäude einer Stadt nicht kennen würde, könnte man heute kaum mehr sagen, ob man sich gerade in Köln oder in Dortmund befindet. Irgendwann würde man vielleicht gar nicht wissen, ob man gerade in Köln, Rom, Istanbul, Boston oder Peking ist, sollten die Menschen alle gleichmäßig vermischt sein werden. Eine schreckliche Vorstellung, denn alles wird beliebig, nichts ist mehr besonders.
Und selbst die Kinder haben damals noch kölsch gesprochen und Theater angesehen. Wie in Norddeutschland mit plattdeutsch. Beides heute verschwunden, weil es nicht chic genug war. .(
Und vor allen Dingen schwärmte man immer schon von früher. Die Menschen in den den 50er Jahren sprachen davon, dass es früher schöner war, in den 70er Jahren schwärmte man von früher, genauso wie die Menschen in den 90er Jahren davon schwärmten und Diejenigen die morgen erst geboren werden, werden im Jahre 2060 von dem Jahr 2030 schwärmen! Und wahrscheinlich schwärmte man bereits 1830 davon, wie schön es doch 1799 war!
daran kann ich mich noch erinnern: Köln in der Innenstadt eine riesige Baustelle, vor allem Groß St. Martin. Und wir damals in kurzen Lederhosen mit der Bahn ins Hänneschen Theater. Wißt ihr noch, was ein Würmeling war?
Jo, dat wo:r Kölle en minger Üvverjangszick vum Panz zom Halvstarke... Fünnef Jo:r späder ben ich Soldat jewoode un dann nie mieh op Hejm aan... Und jetz setz ich ahle Kähl heh zehuss em Schwarzwald un ben am kriesche
Was ist das denn bitte - mit Verlaub - für ein blödsinniges Statement? Schon mal Richtung Ostblock (Bulgarien, Moldawien, Ukraine oder noch weiter) geschaut?
@@christophhauermann4952 Tja, nur war es in der Ukraine oder Moldawien nie so schön, wie im alten Köln. Mit Verlaub dürfen Sie also nochmal überlegen, ob nicht Ihr Vergleich "blödsinnig" ist.
@@ThomasWangenheim für Köln kann ich nicht mitreden, aber für Würzburg. Und hier fand auch eine zweite Zerstörung statt. Andererseits fehlte halt das Geld für massenhafte Rekonstruktionen.
@@christophhauermann4952 Gerade PRAG, WARSCHAU und BUDAPEST - um nur einige östliche Metropolen zu nennen - sind Perlen der Erhaltung oder gar Neuschöpfung von Altbauten geworden, nach 1945. Auch in den genannten Staaten wird das überlieferte NATIONALERBE hoch geschätzt!
Ich finde die Relationen so surreal. Ich bin 1981 geboren worden und die 60er waren zu dieser Zeit genauso weit weg, wie heute das Jahr 2000, was gefühlt erst gestern war. Und damals entwickelte sich auch alles noch viel langsamer, man war also gefühlt noch näher dran. Wenn ich mir aber heute solche Videos anschaue, denke ich mir, das war ne komplett andere Zeit. Aber wenn man sich eben die Zeiträume anschaut, dann irgendwie nicht. Und dann war da der Krieg auch erst seit 15 Jahren vorbei. Versteht jemand, was ich sagen will? ^^ Einfach super weirdes Gefühl, das mit der Zeit.
Das is fast genau so surreal wie Jemand, der 81 geboren ist und „weirdes Gefühl“ schreibt. Und das, obwohl die Anfänge der 80er so lange her sind
Retron: Und vor allen Dingen schwärmte man immer schon von früher. Die Menschen in den den 50er Jahren sprachen davon, dass es früher schöner war, in den 70er Jahren schwärmte man von früher, genauso wie die Menschen in den 90er Jahren davon schwärmten und Diejenigen die morgen erst geboren werden, werden im Jahre 2060 von dem Jahr 2030 schwärmen! Und wahrscheinlich schwärmte man bereits 1830 davon, wie schön es doch 1799 war!
@@mondsonne6686 Na ja, weil viele Menschen dazu neigen die Vergangenheit zu verklären, speziell die Eigene.
☺️2:56" Wann al Schöre brenne"Das war eine schöne Zeit ,jetzt versteht fast kein Kind mehr,was das heißt.,Traurig😢 ,die Identität der Stadt geht bald verloren.
Früher stand Köln halt im Herzen für Eigenart und Tradition. Nach dem linksliberalen Transformationsprozess ab Mitte der 90er, steht Köln für bunte Vielfalt und Toleranz. Das Lied im Hintergrund von Willi Ostermann, ist von 1926!!! Man sieht, dass die Stadt immer im Wandel war!
Wat hät doch Köln sing Eigenaat verlore
Wie wor dat Levven he am Rhing su nett
Mer es sich selver nit mieh rääch em klore
Ov mer 'ne Fimmel oder keinen hät
Dä fremde Krom, et es doch zo bedoore
Als ahle Kölsche schöddelt mer d'r Kopp
Deiht mer sich bloß die Dänz vun hück beloore
Stüss einem jedesmol de Heimat op
Och wat wor dat fröher schön doch en Colonia
Wann der Franz mem Nies nom ahle Kohberg ging
Wann d'r Pitter Ärm en Ärm mem Appolonia
Stell vergnög om Heinweg ahn zu knuutsche fing
@@mullershein8077 Nur geht durch diese "Vielfalt und Toleranz" die eigentliche Vielfalt verloren. Dies findet in der gesamten westlichen Welt schon lange statt. Auch in Kalifornien denken viele Menschen so. Die innerdeutsche Migration, ausgelöst durch die Industrialisierung und die Mobilität, hat das bereits bei uns hervorgerufen. Wenn man nicht wüsste, wo man ist und die Gebäude einer Stadt nicht kennen würde, könnte man heute kaum mehr sagen, ob man sich gerade in Köln oder in Dortmund befindet. Irgendwann würde man vielleicht gar nicht wissen, ob man gerade in Köln, Rom, Istanbul, Boston oder Peking ist, sollten die Menschen alle gleichmäßig vermischt sein werden. Eine schreckliche Vorstellung, denn alles wird beliebig, nichts ist mehr besonders.
Dieser Wiederaufbau war der nächste Todesstoß.
So orderly, clean and almost completely rebuilt- less than 20 years after the war!
The angles are carefully chosen...
Großartig! Danke schön!
Und selbst die Kinder haben damals noch kölsch gesprochen und Theater angesehen. Wie in Norddeutschland mit plattdeutsch. Beides heute verschwunden, weil es nicht chic genug war. .(
Ihr seit die Besten! Ihr liebe euren Kanal! Köln ❤️
Und vor allen Dingen schwärmte man immer schon von früher. Die Menschen in den den 50er Jahren sprachen davon, dass es früher schöner war, in den 70er Jahren schwärmte man von früher, genauso wie die Menschen in den 90er Jahren davon schwärmten und Diejenigen die morgen erst geboren werden, werden im Jahre 2060 von dem Jahr 2030 schwärmen! Und wahrscheinlich schwärmte man bereits 1830 davon, wie schön es doch 1799 war!
Menschen eben
Schöne Bilder. Drei Dinge sind heute aus dem Martinsviertel verschwunden: Spielende Kinder, Autos und Kriegsschäden.
Schöne alte Aufnahmen 👍
daran kann ich mich noch erinnern: Köln in der Innenstadt eine riesige Baustelle, vor allem Groß St. Martin. Und wir damals in kurzen Lederhosen mit der Bahn ins Hänneschen Theater. Wißt ihr noch, was ein Würmeling war?
Filmschatze,
Danke fur diese sehr interressant Video-die Altstadt in Koln-schone immer!
ich wusste nicht ,dass im söckchen für der türe straßenbahn gefahren ist ,sehr schönes video
Da kommt gleich der junge Dummse Tünn um die Ecke💪
un de schäfers naß !
Jo, dat wo:r Kölle en minger Üvverjangszick vum Panz zom Halvstarke... Fünnef Jo:r späder ben ich Soldat jewoode un dann nie mieh op Hejm aan...
Und jetz setz ich ahle Kähl heh zehuss em Schwarzwald un ben am kriesche
Zeugnis des häßlichsten Wiederaufbaus der Weltgeschichte.
Was ist das denn bitte - mit Verlaub - für ein blödsinniges Statement? Schon mal Richtung Ostblock (Bulgarien, Moldawien, Ukraine oder noch weiter) geschaut?
@@christophhauermann4952 Tja, nur war es in der Ukraine oder Moldawien nie so schön, wie im alten Köln. Mit Verlaub dürfen Sie also nochmal überlegen, ob nicht Ihr Vergleich "blödsinnig" ist.
@@ThomasWangenheim für Köln kann ich nicht mitreden, aber für Würzburg. Und hier fand auch eine zweite Zerstörung statt. Andererseits fehlte halt das Geld für massenhafte Rekonstruktionen.
@@otmarna9292 Das ist richtig. Wobei man wohl zweifellos sagen darf, daß Würzburg deutlich besser weggekommen ist als Köln.
@@christophhauermann4952 Gerade PRAG, WARSCHAU und BUDAPEST - um nur einige östliche Metropolen zu nennen - sind Perlen der Erhaltung oder gar Neuschöpfung von Altbauten geworden, nach 1945. Auch in den genannten Staaten wird das überlieferte NATIONALERBE hoch geschätzt!
Wunderschöne Aufnahmen❤️ wo kann ich denn den ganzen Film sehen?
1:31 Noch hübsche deutsche Kinder! Die gute alte Zeit eben.
Kennt jemand Namen und Interpreten des Liedes? Danke!
Willi Ostermann singt "Och, wat wor dat fröher schön doch en Colonia"
Freie Fahrt für den Verkehr.
What car is that light blue car at 0:50 ? It looks like Ford copied that to make the Mustang!
Karman Ghia - a sports car with Beetle engine :D
@@AndreyThreethousand Wow thanks! That was fast answer. You're smart!
No Karmann Ghia, it's a Renault Floride.
3:13 steht da links oben ....enania "Alt" - ist das Werbung für Altbier in Köln oder was bedeutet das?
Rhenania Alt ist ein Altbier aus Krefeld
Da fuhr noch die Rheinuferbahn.
👍👍👍👍👌👌👌
00:57 Borgward Isabella
Yep, und bei 0:51 Renault Floride Cabrio...
Ich bin in Köln geboren:)
0:50 Renault Floride. Sehr schön. Dahinter BMW 700 ?
Oder Caravelle. In rot hatte ich sie. Aber der Rost hat uns getrennt.