Wofür Herr Sträter ein Vorbild sein kann? Auch ohne Abi ein sehr weites Interesse an der Welt zu haben, auf intelligente und eloquente Weise weitschweifige Reden zu halten, die dabei so tiefsinnig und unterhaltsam sind, dass es fast wie ein Wunder erscheint. Die Menschheit wäre mit einer Überzahl an solchen Männern deutlich besser dran. Danke
@@synkope76 Oder weniger Wert sein ... was der Autor anscheinend denkt. Ja, absolut seltsam und nicht sehr VORBILDLICH ... oder? LOL ( **tuschel** Ich glaube er weiß auch nicht was das Wort "Überzahl" bedeutet. Den Gedanken zum "Menschenzuchtprogramm" nach den eigenen Wertvorstellungen am Ende hätte ich wirklich nicht erwartet, hmm ... )
Dieses Gespräch zwischen Sarah Bosetti und Torsten Sträter war eines der schönsten Interviews, die ich seit langem von Torsten Sträter gesehen und gehört habe. Sarah Bosetti hat genau die richtigen Fragen gestellt und Torsten hat soo ehrlich und offen geantwortet, einfach herrlich. Man spürt einfach, dass sich Torsten und Sarah schon sehr lange kennen und auch sehr gerne mögen. Eine sehr schöne Sendung.
Sie sind eine Frau - richtig? Authentisch, mutig und aufrichtig sind gut - aber nicht genug. Gute Vorbilder sollten ohne Kleidungstick, Verhaltenstherapie und Mütze auf dem Kopf auskommen. Ich hoffe, dass Sie mich nicht falsch verstehen. Ich finde den Menschen toll. Aber irgendwie sollten gute männliche Vorbilder einfachere Wege zu einem selbstreflektierten Leben zeigen.
@@Nie_wieder_ist_jetzt Ich glaube fast du bringst da n Punkt rüber. Denn Einfach und Selbst-reflektiert ist glaub ich fast ne Ausschlusssache. Man kann es Schritt für Schritt machen. Aber einfach wird's wahrscheinlich nicht.
@@begone2753 Ich sprach von "einfacher" und nicht von nicht von "einfach" inklusive Benchmark. Aber natürlich bringe ich einen Punkt rüber: Ich hätte mir ein positives Vorbild gewünscht, das ohne Verhaltenstherapie auskommt. Und so "einfach" geht dann schon ...
@@Nie_wieder_ist_jetzt Ich finde er gibt ein gutes Vorbild ab, eben weil er offen über seine Selbstfindung spricht, seine Probleme und den Umgang. Dass er eben als ganzer Mann wahrgenommen wird, trotz offenkundiger Probleme, fehlenden guten Vorbildern und nicht vollendeter Reise. Ein echter Mann darf n kleines Modeproblem haben, Depressionen und auch mal ne komplizierte oder unbeliebte Meinung. Die Message "Sei so wie du bist" ist doch gut.
@@Nie_wieder_ist_jetzt Warum sollte ein Vorbild nicht zur Therapie gehen? Ist es nicht vordildhaft, wenn man erkennt hilfe zu brauchen und sie dann auch noch zu suchen und anzunehmen? Was ist das denn für eine Argumentation? Nichts ist so stark wie sich einzugesehen und das man hilfe braucht und sich diese auch zu suchen.
Herr Sträter, Sie SIND ein Vorbild. Auch wenn Sie das vielleicht nicht wollen oder beabsichtigen. Aber alleine Ihre offene Kommunikation über Depressionen macht Sie bereits dazu.
100% Er ist der Beweis das ein Mann offen über Schwächen reden kann,und dadurch sogar Stärker wirkt als die die sich als (angeblich) Hart und Unzerstörbar darstellen.
Danke für diese wunderbare Folge. Wirklich sehr gelungen und differenziert. Ich fand den Teil mit Thorsten Sträter mega. mega authentisch und so schön freundschaftlich
Ich finde das Format auch super. Diese ewigen Talkrunden, wo alles bei jedem ein bisschen angeschnitten wird und ständig hin und her geht und man sich dauernd gegenüber sitzt, das kann man überhaupt nicht mehr sehen. In diesem Format gehört die 1/ viertel Stunde, genau einer Person und da labert auch keiner zwischen. Es gibt einen roten Faden, an dem wird geblieben.
Ich bin auch so aufgewachsen, wie Torsten. Wie ich mit Gefühle umgehe wurde mir nie gezeigt, gerade von meinem Vater. Später habe ich erfahren, dass mein Vater genauso aufgewachsen ist. Wir Männer legen uns selber Fesseln an, die uns ein glückliches Leben verwehren.
Die Idee jedem der Teilnehmer so viel Redezeit zu überlassen finde ich auch super, für die Leute im Publikum war das sicher etwas "Mid". Anstatt Live dabei zu sein quasi nur an und abmoderation gehabt zu haben xD
Als damals unser Sohn unterwegs war habe ich mich tatsächlich gefragt ob ich Manns genug bin einen Mann aus ihm zu machen. Ich bin glücklicherweise zum Schluss gekommen dass ein richtiger Mann über dem Patriarchat steht!
Ich bin immer wieder verwirrt von dieser Welt. Meine Eltern haben mich immer total gleichberechtigt groß gezogen. Mein Vater war tatsächlich mehr für mich da. Über Emotionen reden war nie ein Problem. Mich verwirrt es wenn sexistisch gedacht und gehandelt wird. Bei der Geburt meines Kindes hieß es plötzlich "ah du machst elternzeit? Sind ja nur 2 Monate" Es konnte sich keiner vorstellen dass es 8 Monate sind... Feminismus ist immer richtig und wichtig. Viele Menschen haben hier nur kurzfristig gedacht: Feminismus? Da kanns ja NUR um Frauen gehen. Nicht um Gleichberechtigung. Ähnlich wie mit Umweltschutz. Hier geht es mehr um Menschenschutz. Die Umwelt braucht uns nicht. Eine sehr gute Folge. Vielen Dank
Vielleicht sollte man Gleichberechtigung und/oder Gleichstellung nicht Feminismus nenne, dann käme vielleicht vielen nicht der Gedanke, dass es nur um Frauen ginge ...
Guter Beitrag, der mich trotzdem etwas erstaunt. Die 80er Jahre sind doch nun schon 40 Jahre her und schon damals konnte man sich als XY-Chromosomenträger schon Gedanken darüber machen, ob Mannsein nicht mehr ist als Bier saufen, Geld für die Familie verdienen und ab und zu rumzubrüllen. Ich persönlich fühle mich unter typischen Männern wie z.B. in Bierzelten usw. absolut unwohl. Am besten kam ich in meinem Leben mit Leuten klar, die sich nicht über ihr Geschlecht, sondern über ihre Ideen, Träume, usw definiert haben.
Bin auch ein BabyBoomer und ja das kenne ich auch, immer eine subtile Angst vor dem eigenen Vater und hoffen das er gute Laune hat wenn man sich begegnet.
Ich bin Jahrgang 1991, ich habe dieselbe Angst vor meinem Vater gehabt, der mir erzählt, dass er als Kind von Mutter ständig geschlagen wurde - und wenn sein Vater dran war, dann ging es ihm richtig schlecht.
Soviel hat sich seither nicht geändert. Mein Sohn hat auch Angst vor seinem Vater oder fühlt sich im besten Fall unwohl und unentspannt in seiner Gegenwart.
Wir brauchen mehr Männer wie Torsten Sträter. Ich erinnere mich noch daran als ich vor rund 15 Jahren bei einer Lesung von ihm in einer recht überschaubaren Kneipe Geschichten über angeschmolzene toffifee Tumore lauschte. Das hat mich definitiv geprägt.
Ach ein Punkt noch: „Ist es der Frau nicht zuzumuten das Kind auszutragen wenn der Mann es unbedingt möchte?“ Als Mann möchte ich nochmal sagen: „Nein, ist es nicht. Absolut garnicht.“ Oft müssen wir zwischen verschiedenen elementaren Rechten abwägen, aber das recht auf körperliche Selbstbestimmung sticht in dem Fall das recht Vater zu sein.
@@Baldrianette Ich sag mal so, wenn meine Partnerin und ich als erwachsene Menschen entscheiden ein Kind zu Zeugen, kann mir dass dann jemand verbieten?
"Der Mann", "Die Frau"! Ist genau so undifferenziert wie "Die Ausländer!" oder "Die Arbeitslosen!". Wenn wir ständig in diesen Schubladen denken, dann manifestieren wir doch diese Unterschiede und die Ungerechtigkeiten. Ich glaube, dass ich als Kind einer Arbeiterfamilie mehr mit vielen weiblichen Personen aus der unteren Mittelschicht gemeinsam habe, inkl. Benachteiligungen, als diese Frauen mit Susanne Klatten gemein haben. Ja es gibt Ungerechtigkeiten unter denen Männer mehr leiden und es gibt Ungerechtigkeiten unter den Frauen mehr leiden, aber das ist doch kein Wettstreit um die größere Opferrolle. Wäre es denn denkbar, dass wir uns von diesen Denkstrukturen lösen und Mensch individuell nach ihrem Verhalten beurteilen, dass wir mehr auf das achten was uns verbindet und uns weniger von einander abgrenzen. Ständig durch die BIAS-Brille in die Welt zu schauen und jede Ungerechtigkeiten dem andere Geschlecht zuzuordnen, das spaltet. Ich für meinen Teil versuchen hinter allem "Den Menschen!" zu sehen und da müssen wir alle hin. Ich denke, die Frau die für Mindestlohn am Fließband arbeitet, interessiert es herzlich wenig, ob in der Chefetage eine Frau oder ein Mann ihren Arbeitsplatz weg- rationalisiert. Die Frontline ist die falsche.
& Wer wirklich für ein Kind da sein möchte, kann auch einer armen Seele das Heim ersparen! Alles andere sollte der Diskussion gar nicht bedürfen. Denn wenn ich die nötige Liebe nur für die eigene DNA aufbringen könnte, ist es die pure Egozentrik und kein Bedürfnis ein guter Elternteil zu sein.
Wirklich: Was für ein Abschlusssatz! Ich habe ihn mir gleich zwei Mal hintereinander angehört und danach standen mir (als Mann mit Anfang 40) die Tränen in den Augen. Wir Männer könnten so viel mehr als unsere überholten Rollenbilder sein und ich hoffe, dass ich genau das meinem Sohn mit auf den Weg gebe. Aber gleichzeitig plädiere ich für eine vorübergehende Aussetzung des Männerwahlrechts, bis hoffentlich in 20 - 30 Jahren Männlichkeit nicht nur bei 30%, sondern bei 95% der Menschen ganz anders verstanden wird. Wie immer eine hervorragende Sendung von Frau Bosetti, einer der aus meiner Sicht klügsten und besten öffentlichen Denker*innen unserer Zeit!
@@vb_muc2035 ich schrieb "Bosetti und Sträter", nicht "Weidel und Sträter" ;-) Auch wenn mir persönlich Frau Bosetti manchmal ein wenig überheblich vorkommt und ich ihre belehrende Art nicht unbedingt mag, so ist es eine Frau mit viel Menschlichkeit, Grips und Mut. Bei allem Hass, den sie bekommt - sie hat in vielen Dingen einfach Recht ... und da kann man sie mögen oder nicht. Als "stabiler" Mann muss man sich nicht vor Frauen wie Frau Bosetti fürchten oder bedroht fühlen, als Demokrat vor Frauen, wie Frau Weidel aber schon ...
Eklatante Schwachpunkte der Sendung: Geht gerne mal vor Clubs und schaut zu wie viel Prozent der Männer an der Security vorbei kommen und wie viel der Frauen ( die mit falschen Perso weil sie unter 18 sind ausgeschlossen ). Schaut als Frauen mal wie viele von euch ernste Beziehungen mit Männern hatten die kleiner waren als ihr selbst, bzw. akzeptiert die Realität dass 99,95% der Frauen niemals in ihrem Leben nüchtern am Tag nen Mann im vorbei gehen ein Kompliment geben, einfach nur aus Spaß an der Laune. Genau so dass ihr niemande kennt die nüchterm am Tag ohne irgendeine Art von Paywall einen Mann kennen gelernt hat, indem sie ihm angesprochen hat. Selbst Datingapps die für euch kostenfrei sind sind enthalten für Männer Bezahlschranken. Und genau damit befeuern Frauen das Patriachat. Und weil Männer selbst auf Dates immer nur hören "wie böse wir für die Frauen sind", während der von Frauen geliebte Adrew Tate den Männern sagt dass sie einen Wert haben; dann ist es klar dass Andrew Tate Bugatti fährt und das Patriachat weiter lebt.- War insgesamt dennoch interessant. Nur, mit Männern ü40 die allesamt zur Oberschicht gehören über Unterdrückung zu reden ist iwie bissel cringe. Deren Partnersuche und Erfolgsdruck / Bucket List ist doch schon größtenteils abgehakt.
Oh man, Mathe mit meinem Vater war der Horror. Angst gemixt mit dem Gefühl, dass er keine Ahnung hat. Und dann Angst, dass ich Schläge auf den Hinterkopf bekomme. Es waren Hausaufgaben aus der Hölle.
^ This, all of this 😅 Mathe für Schule lernen, indem man Diplom Ingenieurs Mathe nimmt und den Sohn zusammenschreit wenn er´s nicht blickt. Mhmm Angstzustände vor Prüfungen einbegriffen xD
..der Kochlöffel saß bei meiner Mutti eher sehr locker, wenn sie mit ihren Latein am Ende war Aber Torsten Satz mit dem "....ausradieren!.." kommt mir bei meinem Vater sehr vertraut vor...
Oh man, ihr tut mir Leid. Dass Angst statt Interesse lediglich Gehorsam befördert und sicherlich oft von Menschen angewandt wird, die damit selbst ihr Unwissen überdecken müssen, scheint diesen Menschen einfach nicht aufzufallen. Schon traurig. Von außen so klar erkennbar, wer betroffen ist, kommt aus dieser Hölle nicht leicht raus. Lernen muss Spaß machen (ist gleichzeitig aber auch anstrengend), ansonsten möchte Mensch überhaupt nix lernen.
Wir haben alle die Möglichkeit es selbst besser zu machen. Meine Kinder treiben mich bei den Hausaufgaben auch zur Weißglut, aber explodiere ich oder schlage sie? Nein! Allerdings kann ich inzwischen schon verstehen wie es den eigenen Eltern ging.
Das Interview mit Sträter war sehr schön, weil es ein sehr offenes und empathisches Interview von beiden Seiten aus war. Da musste auch nicht viel rumgeschnitten werden, es war angenehm entschleunigt und hat zum Nachdenken angeregt.
@@kuroisanmondlicht6169 ❤ danke. Ich hege da aber keinen Hass. Bin nur gleichgültig, was Familie angeht. Und wenn ich das Big Picture sehe, sollte das alles so sein, um mir andere Superkräfte wie Empathie, Resilienz und Selbstreflektion zuzulegen ☺
Das ist jetzt wieder so eine Sendung wie die mit Kurt in Sachen "Operation Gänsehaut". Ich will Dich nicht beunruhigen Torsten, aber ich glaube Du bist für viele Männer ein Vorbild.
Zu Ralf Bönt: Nun ja, ich bin Mutter von zwei Kindern und ich finde es super, wenn der Vater sich um die Kids kümmert. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass Frauen da sehr viel Maternal Gatekeeping machen, denn tendenziell haben ja viele Mütter Burn-Out, weil sie ständig von Kids fremdbestimmt werden. Dass Väter mehr Care-Arbeit machen: Ja! Bitte! Gern! Ich liebe das!
Ralf Bönt nennt einen wichtigen Punkt. Der Mann sollte mehr positiv in die Familie wirken. Da gibt es viele Rollen wahrzunehmen. Ehemann, Vater, Bruder,Onkel und Opa, die wirklich anwesend sind.
@@AlloAnder Meine verkürzte Antwort wäre: "Wegen dem Patriarchat". Leider ist unser System aufgebaut auf Unterdrückung und Ellbogen-raus, statt auf echter Kooperation.
Du sagst: "Der Mann sollte mehr positiv in die Familie wirken. Da gibt es viele Rollen wahrzunehmen." Wer so über Mäner denkt, der instrumentalisiert sie: Männer sollten so sein, weil dann andere dadurch einen Vorteil hätten; das reibt sich an der Kantschen Formel von "immer auch Zweck, niemals nur Mittel". Ich fände es besser, wenn man sagen würde: Männer sollten öfter man verantwortungslos sein dürfen: nicht diejenigen, die ... das Land verteidigen, den Karren aus dem Dreck ziehen, geduldig zuhören und Verständnis haben, you name it. Einfach mal nur an sich denken, nur das tun, was mann selber will - so lange, bis auch für alle anderen was Gutes dabei rumkommt. Denn soviel dürfte doch wohl klar sein: Männlcihkeit wird nur toxisch durch eine Art allergische Reaktion auf männliche Rollenvorgaben; sobald Mann Mensch wird - "hier bin ich Mensch, hier darf (!) ich's sein -, wird er genießbar. In dem Sinne: hört auf mit dem Mann muss, Mann soll, Mann darf nicht; hört überhaupt auf, immer nur an Schw*nze zu denken, und seht den ganzen Menschen, das Individuum in seiner ganzen Einzigartigkeit ...
Tolle Folge, ich habe viel mitgenommen. Und einen Themenvorschlag für eine weitere Sendung: Kommunikation. Wie reden wir miteinander, wie debattieren wir miteinander, wieso zerfleischen wir uns verbal so gerne? In sehr vielen Fällen stelle ich fest, das es oftmals immer irgendwie auf Kommunikation oder auch fehlende Kommunikation zurückfällt. Praktischerweise zeigen mir diese Videos, das Bosetti sehr viel kommunikatives Geschick hat. Ob das bewusst oder unbewusst ist weiß ich nicht. Aber ich finde es super. Ich möchte auch gern mehr über Kommunikation lernen.
Zum Thema Kommunikation fiel mir hier wieder etwas auf. Warum wird von Patriarchat gesprochen, statt von Sexismus. Es geht um Einstellungen, nicht um ein Regierungssystem. Macht haben Menschen aufgrund ihres Geldes, nicht aufgrund ihres Geschlechts. Wenn man statt über Patriarchat über Sexismus reden würde müsste man auch nicht immer versuchen zu berechnen wer mehr Macht hat. Dann kann man einfach über die Dinge reden unter denen Männer leiden, ohne das jemand sagt, "Aber was ist mit den Frauen?".
Mein Eindruck: Fehlende Kommunikation ist auch ein reothorischer Trick. Solange du davon ausgehen kannst, damit durchzukommen, kannst du dein gegenüber zerfleischen und die Menge jubelt, was nebensächlich ist. Vor Allem geht es darum Interessen durchzusetzen und dafür ist die Devise, keinen Zentimeter aufgeben. Grabenkampf ist da fast schon die richtige Metapher, nur dass es ja mitunter um Menschenleben retten oder opfern geht. Und da gebe ich auch ungerne einen Zentimeter.
@@GothamClivePatriarchat ist keine Regierungsform. Demokratie ist eine. Darum sollten Frauen einfach mehr Frauen wählen, dann wäre auch schon Schluss mit dem Patriarchat. Klappt aber nicht, wie man am erstarkten Trumpismus in den USA leider sehen kann.
Es ist IMMER Kommunikation. Wenn wir wirklich in der Lage wären einfach offen, frei, transparent und ehrlich ohne jegliche Maske reden zu können, wären 99% der Probleme der Welt gelöst. Wir gehören allen zu selben K*ck Spezies auf demselben K*ck Planeten der mit 112 km/s durch´s Weltall ballert. Wir sind alle von denselben weltumspannenden Problemen betroffen und trotzdem schaffen wir´s nicht gemeinsam über den Tellerrand zu blicken und über unsere eigene Sterblichkeit hinaus zu planen. Nach mir die Sintflut und dekadent geht die Welt zugrunde.
20% Kuckuckskinder? Das konnte ich kaum glauben, also habe ich nach Studien dazu gesucht. Anscheinend liegt der tatsächliche Anteil eher bei 1-2%. Während des Gesprächs hatte ich den Eindruck, dass er "anekdotische Evidenz" der "statistischen Evidenz" vorzieht, um eine Benachteiligung der Männer zu konstruieren. Das bedeutet allerdings nicht, dass diese Benachteiligung grundsätzlich nicht existiert. Intressant ware es trotzdem...
Vielleicht wäre es ja auch eine Option, statt von Feminismus von Gleichberechtigung für alle zu sprechen, von der alle profitieren. Von einem überholten oder reformbedürftigen System statt vom Patriarchat, wo die Schuldzuweisung schon im Namen liegt. Da könnte die Care-Arbeit, die vor allem von Frauen erledigt wird, ebenso auf den Tisch wie die angehängten Jungen in der Schule. Spoiler: Die meisten Männer sind gar nicht so patriarchalisch, wie man meinen möchte. Und Überzeugungsarbeit leistet man nicht damit, indem man jemanden erst einmal erklärt, dass er von Geburt her ein Arsch ist. Damit verbessert man nichts, damit verursacht man Reaktanz.
Es wäre natürlich schön, wenn sich Reaktanz vermeiden liesse, ist in erster Linie jedoch ein Problem des Rezipienten, da sich dieses Phänomen auf alles beziehen könnte und nicht antizipierbar ist. Im Feminismus geht es tatsächlich um Gleichberechtigung! Wie bei vielen Ideologien, gibt es allerdings auch hier nicht nur eine Definition. Es gilt, sich die möglichst menschenfreundlichste herauszusuchen. Patriarchat ist eine Systembeschreibung und hat sich als solche als nützlich bzw. adequat erwiesen. Definitionen versuchen einen Sachverhalt möglichst genau zu beschreiben. Statt sich nun also zu ärgern, dass die Definition verwendet wird, sollte man sich damit auseinandersetzen, wofür diese steht. Dann kann Mann feststellen, dass es eine ganze Reihe gruseliger, gewaltätiger und abscheulicher Männer auf der Weltbühne gegeben hat, die ein solches System wahrscheinlich mit getragen oder begünstigt haben. Dies kann man auch als Mann anerkennen, sich in Demut üben und empathisch dem Vorwurf, dass wir weiterhin in einem solchen System leben würden gegenübertreten. Dafür hilft es ebenso sich mit all den weiterhin bestehenden Ungerechtig- und Ungeheuerlichkeiten auseinanderzusetzen, denen Frauen ausgesetzt waren und weiterhin sind. Ich denke, wer dies macht, denkt anders über das Thema und beklagt sich nicht über Reaktanz.
Ich halte davon eher wenig, auch wenn ich deinen Ansatz gut finde. Wenn wir anfangen uns die Butter vom Brot zu nehmen und uns schon nicht mehr trauen das Problem beim Namen zu nennen, dann haben wir bereits verloren, denn dann wird Kritik am Patriachat als extreme Randmeinung dargestellt. Schau dir an was passiert, wenn Menschen von den Problemen des Kapitalismus reden, die Klassenfrage ist schon längst aus jeglicher gesellschaftlichen und politischen Realität entfernt worden, ein Denken an eine Alternative wird als grundsätzlich extrem dargestellt, wir unterhalten uns nur noch darüber welche Form von ausbeuterischem nationalistischen Kapitalismus wir wollen. Das Gleiche würde mit den Begriffen "Feminismus" und "Patriachat" passieren, wenn wir die Begrifflichkeiten in unserem Alltag auslassen. Ich bin mir sicher, dass die meisten Männer eigentlich nicht so viel Bock auf Patriachat haben, aber wenn sie sich von dem Begriff alleine schon abschrecken lassen, dann kann das Ihnen nicht wichtig genug sein. Ich bin ein Mann, ich finde das Patriachat scheiße. Mir wurde noch nie vorgeworfen von Geburt an ein Arsch zu sein. Mir wurde durchaus aufgezeigt, dass ich ein gewisses Privileg von Geburt an hatte, das zu realisieren war aber enorm wichtig für mich und meine Entwicklung, denn ich konnte auch sehen und verstehen, dass viele Menschen diese Privilegien nicht haben und dass es Menschen gibt, die andere oder mehr Privilegien als ich haben. Ein Verständnis davon ist elementar, damit man dafür kämpfen kann, dass Andere diese Privilegien auch bekommen können. Natürlich fühlt sich das im ersten Moment nicht so toll an, wenn man erstmal hört, dass man doch so viele extra Rechte hat, natürlich fühlt sich das erstmal an wie ein Angriff, aber dann muss man sich halt mal die zwei Sekunden Zeit nehmen um zu realisieren, dass diese Privilegien auf Grund von Dingen sind, auf die man keinen Einfluss hat.
@@hansluft5557 Danke für die sachliche und differenzierte Antwort. Zumindest was meine Person angeht: Ich ärgere mich nicht über einen Begriff, ich stelle infrage, ob ein anderer, alternativer Begriff vielleicht zu mehr Akzeptanz und mehr Umsetzung der Ziele führen würde. In der Analyse: Es gibt viele Männer, die unterdrück(t)en und viele Frauen, die unterdrückt wurden und werden, sind wir uns, denke ich, zwanglos einig. Nur wer zu heiß gebadet als Kind wurde, würde das bestreiten. Die Frage ist aber eher, welche Schlussfolgerungen zieht man daraus? Wären Frauen bessere Staatenlenkerinnen als Männer? Auch hier gibt es Positiv- und Negativbeispiele. Marx hat aus seiner Beobachtung der herrschenden Schichten gefolgert, dass die Monarchisten, der Adel und die Bourgeoisie schuld an der Unterdrückung seien - da lag er richtig. Dass die Arbeiter, dass das Proletariat es besser machen würde, war seine Annahme, mit der er fatal daneben lag. Einmal an der Macht, verhielten sie sich genauso wie ihre ehemaligen Unterdrücker. Da sehe ich Parallelen zum Theorem des Patriarchats: Werden Frauen unterdrückt? Fraglos! Würden sie es besser machen, wenn sie an der Macht wären? Ich bezweifle es. Und damit ist das Ganze eben nicht nur eine rein semantische Frage, sondern eine systemische. Ein System, das Unterdrückung zulässt, sollte beseitigt werden - unabhängig davon, wer nun unterdrückt. Und es sind ja Männer wie Frauen, die unter dem jetzigen System leiden. Patriarchat insinuiert, Männer gehe es damit gold. Stimmt aber nicht.
@@hansluft5557 es ist doch sehr zu bezweifeln, ob das Problem allein beim Rezipienten liegt, und nicht doch gezwungenermaßen Reaktanz induziert wird, wenn ihm Tag für Tag, Jahr für Jahr immer und immer wieder .. ganz egal wie er sich auch abmüht .. pauschal diese "Geburtsschuld" zugewiesen wird. Es mag Männer geben, an denen das dauerhaft abperlt. Aber die sind i.d.R. auch eher nicht daran interessiert, etwas in Richtung Gleichberechtigung zu bewegen.
die sendung hatte viel gutes und viel neues. nur leider war das neue nicht gut und das gute nicht neu! diese ganze sendung war einfach nur.. oh schaut wie moralisch und progressiv ich bin.. blah.. blah, blah.. kostenloser wohlfühl facebook aktivismus für leute die eh keinen einfluss haben. diese ganze einsicht der REAKTANZ ist hundert mal reflektierter und näher and der wissenschaftlichen wahrheit als alles in der sendung gesagte! will man etwas ändern oder macht man den ganzen kram aus egoistischen gründen. bosetti macht das rein aus egoistischen gründen. um sich selbst besser zu fühlen. nicht um die situation zu verbessern! weder für frauen noch männer. das ganze ist "virtue signaling" in seiner reinsten form! schaut wie progressiv ich bin mit meinem 200k+ einkommen. sie ist teil des problems nicht der lösung. um in bosetti sprache zu bleiben ist sie ein alter weißer man, nur halt als frau. sie ist das system welches sie kritisiert.
obwohl Torsten Sträter nur drei Jahre älter ist, ist er für mich ein Vorbild. evtl nicht modisch, denn ich trage schwarz seit jeher, aber schon durch den Umgang mit den Depressionen. Mir hat eser gezeigt,, dass ich mit einer psychischen Störung auch als Mann mir Hilfe suchen darf. Danke
@@burninghardich verstehe den Impuls. Es allerdings unclever Jemandem direkt sein Gefühl abzusprechen, wenn er es einmal äußert. Und woher weiß man, dass man oben steht. 🤔
@@heinswackermann3747 Was wäre denn schlauer? So zu tun als wäre die Realität eine andere? Denken sie sie bekommen bspw. mehr Milliardäre dazu mehr Steuern zu zahlen indem sie nie erwähnen, dass sie zu wenig Steuern zahlen? Und man merkt nicht unbedingt, dass man oben steht, aber es lässt sich durchaus ganz gut objektiv erfassen.
das einzig gute zitat stammt von anderen. ja lol. die sendung hatte viel gutes und viel neues. nur leider war das neue nicht gut und das gute nicht neu! diese ganze sendung war einfach nur.. oh schaut wie moralisch und progressiv ich bin.. blah.. blah, blah.. kostenloser wohlfühl facebook aktivismus für leute die eh keinen einfluss haben.
Richtig coole Folge! So gehaltvoll und der richtige wichtige Schritt mehr miteinander und vor allem Verständnis füreinander, dass Männer auch Gefühle zeigen dürfen und nicht nur hart und brummig sein müssen und Frauen endlich gleichberechtigt sind. Hut ab!
Danke Torsten, nun denke ich wieder an meine ähnliche Kindheit. Man war zufrieden, wenn man ins Bett kam, ohne mindestens eine geknallt bekommen zu haben. Auch ich bin ein Kind dieser 70er.
Ralf Bönt ist bezüglich Kuckuckskinder-Quote nicht am neuesten Stand. Laut mehrerer aktueller Studien (z.B. Maarten H.D. Larmusean et al. KU Leuven Belgien und Department of Genetics Leicester UK 2016) beträgt die Rate an Kuckuckskindern 1-2 %. Habe anlässlich dieser Sendung (31:37) 2 befreundete Gynäkologen (ich selbst bin auch Ärztin) befragt, wie oft Patientinnen mit ihnen über die wahren Väter sprechen. Beide Kollegen konnten sich an keinen einzigen Fall erinnern. Ich werde das Gefühl nicht los, dass da die Phantasie mit Herrn Bönt durchgegangen ist und Realitäten so zurechtgebogen werden, dass sie in sein Weltbild passen. Die Ansicht, Männer würden ja so gerne mehr Care-Arbeit übernehmen, werden aber davon abgehalten, ist schlicht haarsträubend. Laut Statistischem Bundesamt beträgt die Teilzeitquote im Jahre 2021 bei Müttern 63,6 %, bei Vätern 7,3%, demzufolge es bei Frauen zu einem dementsprechend hohen Anteil an Altersarmut kommt. Glaubt Herr Bönt ernsthaft, dass Frauen dies für so erstrebenswert erachten und sich deshalb an dieser Rolle so festkrallen?
Tolle Interviews, Sträter einfach liebenswert und ehrlich. Hat sich nie erinnern wollen und so geht es letztlich vielen Boomern, die traumatisierte, emotional nicht erreichbare Eltern hatten und irgendwie alleine durch alles durch sind und jetzt von ihren Kindern herausgefordert werden, sich auseinanderzusetzen und hinzugucken. Bei Bönt habe ich Herzrasen gekriegt und konnte seine konstruierten Aussagen kaum ertragen.
Danke für diese wunderbare Sendung! Du hast absolut Recht mit der fehlenden Positiverzählung - und auch damit, dass wir freier sind, wenn das Patriarchat zerbricht
Ich liebe es, wie man Frau Bosetti im Gespräch mit Ralf Bönt genau ansieht, was sie von der ein oder anderen Aussage hält. Team "die Untertitel laufen immer mit" 😅🥰
Das Gespräch mit Ralf Bönt hat mich richtig wütend gemacht, besonders als Kuckuckskind und als Alleinerziehende Mutter, die einem Vaterschaftstest zugestimmt hat und jetzt trotzdem alleine ist. Rechtlich darf übrigens jeder auf einen Vaterschaftstest bestehen und die Frau muss mitwirken. Und natürlich ist es auch total in Ordnung, wenn jemand einen möchte. Für mich wäre es besser gewesen, meine Eltern hätten das damals getan. Meistens kämpfen Frauen in dem System Elternschaft, Männer ziehen sich eher raus - was ja sogar statistisch nachzuschlagen ist. Dieses Gespräch hätte ich gerne mitgeführt.
Zum letzten Punkt: Ist es nicht das System welches seit so vielen Jahren dazu führt DAS es so ist wie von Ihnen/Dir beschrieben? Ja statistisch ziehen sich Männer mehr raus und Frauen kämpfen im Bereich Elternschaft. Warum? Meiner Meinung nach weil es halt jahrhundertelang hieß: Kinder und Familie? Das ist Frauensache. Im Positiven wie im Negativen. Männer ziehen sich raus weil es einfach ist. Weil "Elternschaft ist ja eh eher so n Frauending". So war es ja schon immer. Ja es gibt mittlerweile schon viele Möglichkeiten für Männer sich aktiver an alldem zu beteiligen. Aber das wissen viele gar nicht weil es gesellschaftlich gefühlt noch nicht so ganz bei allen (hauptsächlich Männern) angekommen ist. Es sind die alten Rollenbilder welche dem Patriarchat entspringen, welche beide Geschlechter in der Elternfrage in ihre altbekannten Rollen drücken.
Liebe Sarah Bosetti! Prima Sendung. Auf den wichtigsten Punkt sind Sie aber erst am Schuss gekommen: dass wir Männer groß geworden sind mit dem, was alles negativ ist an den Männern. Es gab weder theoretisch noch praktisch ein positives Männerbild. Da eine positive Identität als Mann aufzubauen ist natürlich ganz schwer. Ich war dann über 30 Jahre lang Lehrer und habe versucht, für die Jungs und Mädchen eine Orientierungsmarke zu sein, wir man seine Rolle als Mann positiv füllen und leben kann. Schon über 30 Jahre BEVOR Sie diese ermutigenden Sätze am Ende der Sendung gesprochen haben. In der Sendung hat mir die Reflexion auf Macht, Allmacht und Ohnmacht gefehlt. Wäre zu viel verlangt für diese 45 Minuten. Aber es gehört grundsätzlich mit reflektiert. Denn es ist für die Psyche eines Menschen immer wichtig, einen guten Platz zwischen Allmacht und Ohnmacht zu finden. Viel Machismus könnte auf der Unfähigkeit, mit erlebter Ohnmacht umzugehen. Daraus werden dann (infantile) Allmachtsphantasien. Und daraus wird dann Politik a LG a Trump oder auch Putin. Man könnte seinem Volk nicht so erfolgreich die Größenphantasien verkaufen (make Amerika great again: Deutschland über alles: wir Russen müssen zu unserer ersten Grüße und Bedeutung zurück finden:...), wenn nicht in großen Teilen der Bevölkerung, bei Männern UND Frauen, eine Vorerfahrung da wäre, die sie sehr empfänglich dafür macht. Es sind oft Erfahrungen von Ohnmacht (nicht zählen, nicht gehört werden, nicht gelten, nicht gefragt werden, nicht gespürt oder verstanden werden, kein Recht kriegen, ...), die durch Männern und Frauen erzwungen werden, die dann später zu dieser Scheiße führen. Der Schlüssel ist oft die positive Identität. Da müssen Jungs und Mädchen, fragen und Männer mehr hinkommen. Mit einer Identität, die auf Solidarität, Empathie, Zusammenhalt und Wertschätzung beruht. Im anderen Fall trifft dann der Buchtitel von H.E.Richter zu: "Wer nicht leiden will, muss hassen." Wobei hier Leiden auch fühlen und mitfühlen bedeuten kann.
Ich fände es angebracht den Begriff Feminismus gänzlich zu streichen und ihn durch einen anderen Begriff zu ersetzen, wie z.B. "Geschlechter-Equalismus" oder etwas ähnliches.
Tolles Interview mit Torsten Sträter! ❤ Sehr gute Herangehensweise ans Thema. Ganz wichtig, das Bosetti im Gespräch mit Bönt betont, dass der Frauenkörper ausschließlich von der Schwangerschaft betroffen ist und somit, auch wenn der Mann darunter dann leidet, die Frau die einzige ist, die darüber bestimmen darf. Sowieso ist ihr Fazit von dem Gespräch sehr treffend - der Mann hat etwas zu viel in eine Richtung gedacht. Er hat das System definitiv nicht verstanden. Mitwirkungspflicht der Frau?!? 😂 Ich würde eher sagen, dass die entweder für Männer und Frauen und alle anderen Identitäten gleich sein sollte, aber auch gerade besonders die Männer gefragt sind, ihre Probleme mal endlich selbst anzugehen, anstatt nur bei jeder feministischen Diskussion "aber wir Männer" zu rufen. Ich vermute ganz stark, dass viele Männer einfach sehr neidisch auf die feministische Bewegung sind und in der Grundessenz, dadurch, dass sie gewohnt sind, dass Frauen sich um ihre Emotionen kümmern, irgendwie erwarten, dass Frauen ihre Probleme dann auch gleich betrachten und (auf)klären. Aber das ist die Aufgabe von euch Männern! Und ja, kritisiert werden ist nicht leicht, aber es geht dabei nicht um dich, Sie, Euch persönlich, lieber Mann/ liebe Männer. Sondern auch darum, dass wir uns theoretisch mit keinem Mann sicher fühlen können, weil wir nicht wissen, ob der Typ nun wirklich nett ist, oder nicht doch die erste Gelegenheit nutzt, um dann nur das eine zu wollen/ zu erzwingen oder Macht auszuüben usw. Es ist wirklich traurig für beide Seiten, aber ein wechselseitiges ernsthaftes Zuhören könnte helfen 🕊️
Gut das ernsthafte Zuhören ist jetzt auch nicht unbedingt in der Sendung passiert aus meiner Sicht, sonst hätte man sich mit Leuten auseinandersetzen können die auch ernsthafte Gegenargumente gegen den Grundtenor der Sendung haben. Was die Mitwirkungspflicht betrifft: Die war schon explizit auf die von ihm angedachten verpflichtenden Vaterschaftstests im Zusammenhang mit die von ihm behaupteten hohen Quote an Kuckuckskinder bezogen, und er sagt selbst klar, dass man dafür nie eine Mehrheit bekommen würde. "Ich vermute ganz stark, dass viele Männer einfach sehr neidisch auf die feministische Bewegung sind " Ich nicht, bzw. sehe ich dafür wenig bis gar keine Evidenz.
Zu Sträter: ich kann dieses "Ich wollte, dass mein Vater nicht sauer auf mich ist" total nachvollziehen. Das war auch Ziel meiner Kindheit. Echte Gespräche gab es erst ab 19 aufwärts, nach dem Auszug. Und ich bin eine Frau
Ich würde nicht sagen, dass ich irgendwelche Vorbilder habe oder jemals hatte. Aber seit ich gesehen habe, wie Thorsten Sträter über seine Depression spricht und wie reflektiert er ist, hab ich mir zumindest gewünscht, ein bisschen mehr wie er sein zu können. Er ist ein toller Mann und kann meiner Meinung nach gerne ein Beispiel für Männlichkeit sein. Daher passt er für mich so hervorragend in diese Sendung rein.
Ralf Bönt macht einfach den Klassiker: Ja ja, Frauenrechte wichtig und so, aber wenn es mich selbst oder mein Umfeld betrifft, zählt plötzlich die eigene Freiheit und Macht mehr. Als Frau hat man diese Macht gar nicht zur Verfügung - Man kann nicht entscheiden, ob man sie aufgibt oder nicht.
True,und gefühlt hat er nen wichtigen step übersprungen: wie willst du über diese "der vater will,aber die mutter nicht" vernünftig nachdenken wenn dir scheinbar nicht bekannt ist was man damit einer frau aufbürdet. nicht nur als körperliche belastung,sondern auch als psychische und auch als gesundheitsliches risiko (heist zb dinge die nach der schwangerschaft nicht mehr weg gehn wie zb ne verdreifachung für das risiko einer psychischen erkrankung)
@@wolfsmilan42 schön, dass du das wort "scheinbar" nutzt: es ist (der bedeutung des wortes "scheinbar" entsprechend, gerne nachgoogeln) ein trügender schein, dass ihm das nicht bekannt wäre. rein gar nichts, was er gesagt hat, hat auch nur ansatzweise darauf hingedeutet, dass er das nicht bedacht hat.
@@davejacob5208 Doch, doch. Eigentlich hat da sogar einiges drauf hingedeutet. Besonders die Aussage, dass die Frau das Kind dem Mann zuliebe bekommen sollte. Das kann halt kein vernünftiger Mensch so sehen. Gerade weil die Aussage ja komplett ignoriert, dass der Mann eben keine körperlichen Auswirkungen hat, die Frau aber schon und dann auch nicht arbeiten gehen kann.
@@davejacob5208 Allein, dass er so betont meint, Schwangerschaft wäre "jaaa KÖRPERLICH" schon anstrengender für (cis) Frauen als (cis) Männer und damit impliziert, dass es auf anderen Ebenen umgekehrt sein könnte, zeigt schon, dass er von der psychologischen, sozialen und ökonomischen Ebene (um nur mal die offensichtlichsten aufzuzählen) keine Peilung hat (oder sie bewusst unter den Tisch fallen lässt, um so zu tun, als gäbe es da irgendeine Gleichheit in der Belastung durch Schwangerschaft).
Dass es Männern ohne das Patriarchat besser ginge, habe ich auf meinem langen Weg zur Akzeptanz meiner Homosexualität verstanden. Ich musste meine ganz eigene Definition von Männlichkeit finden. Der Prozess dauert bis heute an. Etlicher meiner engen männlichen Freunde haben das, was man "daddy issues" nennt. Aus ganz individuellen Gründen. Was, wenn möchte, dass das eigene Kind "es einmal besser hat", doch deutlich zeigt, dass nur materielle Fürsorge durch den Vater einfach nicht genug ist. Sehenswerte Folge und gute Arbeit, Frau Bosetti!
Bestimmten, anderen geht es schlechter. Es gibt eben nicht "die Männer" genauso wie es nicht "die Frauen" gibt. Es ist auch ein Irrtum zu glauben Feminismus wäre für alle gut. Es geht dabei um Macht, Teilhabe und Gerechtigkeit und wie bei allen solchen Auseinandersetzungen gibt es Gewinner und Verlierer. Deswegen auch das Unverständnis über den Trumpsieg. Der ist eben nicht für alle schlecht bzw. der Nichtsieg wäre für alle gut gewesen.
@@florianmeier3186Ich finde deine Aussage darüber, dass es zwingend Gewinner und Verlierer geben müsste, ohne dabei zu reflektieren, dass eben jene Denke zu ständigem Verdruss und permanenter Angst vor Macht- und Gesichtsverlust führt, durchaus symptomatisch für partriarchale Strukturen und somit überwindbar. Wieso gehst du denn persè bereits davon aus, dass die Welt nicht anders funktionieren könnte? Woher diese Gewissheit? Diese Begrenztheit der Möglichkeiten aller friss oder stirb vorauszusetzten, würde für mich den Sinn der Teilhabe an politischen Beteiligungungsprozessen obsolet machen.
@@florianmeier3186 Ich denke, es geht auch um Gesundheit, Liebe und Freiheit. Vielleicht liegt darin auch die Schwierigkeit. Die Aspekte, die einzelne Menschen für erstrebenswert erachten, unterscheiden sich mitunter erheblich. Aber darin könnte auch eine Chance liegen, wenn wir nämlich die gesellschaftliche Debatte darüber führen, welche dieser Aspekte wir im 21. Jahrhundert für erstrebenswert halten. Das Patriarchat hat darauf bisher eine klare Antwort gehabt. Aber diese muss doch nicht für immer gelten, wenn sie nicht mehr dazu passt, wie wir leben wollen.
@@CyberYork123 Wir wollen nicht so und so leben sondern jeder will erst einmal für sich irgendwie leben. Genau diese Annahme, dass wir alle dasselbe wollen ist völlig unbelegt. Wir diskutieren einerseits über ein Aufbrechen von Stereotypen nur um sie durch noch mehr Enge zu ersetzen. Ich halte davon gar nichts. Jede Generation, jede Klasse, jedes Geschlecht hat sein kollektives und individuelles Packerl zu tragen. Erlösung auf Erden gibt es nicht. Es gibt nur bessere und schlechtere Zeiten.
@@florianmeier3186 Ich stelle mal die Annahme in den Raum, dass wir uns alle ein Leben mit möglichst viel Gesundheit und wenig Krankheit wünschen. Wollen Sie sich das auch?
Kritik ist eine Chance und nichts Schlechtes. Ich freue mich darauf, wo es hingeht mit dem Thema und bin optimistisch, wenn wir solche Gespräche mehr führen und einander besser zuhören, dass es voran geht und rechten Bewegungen der Nährboden genommen wird.
Einen Vater wie Torsten Sträters Vater hatte ich auch. Er hat zudem nie eine Beziehung zu seinen Kindern aufgebaut. Das war nicht sein Job. Als wir "erwachsen" waren haben wir ihn das alle mal gefragt und er wusste mit der Frage nichts anzufangen. Also Väter in den 1970ern und 1980ern waren jetzt auch oft wohl eher nutzlos.
Mein Vater war zu allen seinen Kindern so (jedes von einer anderen Mutter) - das Erzeugen hat ihm Spaß gemacht, das hinterher drum kümmern lag ihm extrem fern.
Kenne ich auch. Wir Kinder und meine Spielkameraden wurden alle von unseren Vätern regelmässig verdroschen. Als ich dann im Jugendalter einen Freund hatte, der darüber schockiert war und der behauptte, das wäre nicht richtig daß Kinder von den Eltern geschlagen würden und ihm das nie passiert sei, war ich schockiert. Ich dachte dass alle Väter ihre Kinder hauen würden, weil das - typisch Vater - wäre.
Da hab ich mich auf eine Sendung gefreut, in der mal all die coolen Machos und strammen Deutschmänner ihr Fett wegbekommen und stehe am Ende zweifelnd da, mein eigenes, von eigentlich starken uns feministischen Frauen geprägtes Rollenbild zu hinterfragen und stellte erschreckt fest, wie ich selber doch immer wieder in die uralte Falle des Männlichkeitseins tappe. Und noch zwei Dinge nehme ich aus der Sendung mit: ich muss künftig bei Trump immer an frittierte Entenkacke denken - was es vielleicht ein wenig erträglicher macht - und ich muss zum Hater mutieren, um als Mensch mit wenig Geld zu einem Live-Erlebnis kommen zu können. Dabei finde ich Dich doch richtig toll, menno.
Ich frage mich gerade, was das Publikum im Studio erlebt hat. Gab's da nur das Eingangswort und dann ne Diskussionsrunde? Alle drei Gespräche waren ja quasi unterwegs. Oder wurden die ersten beiden dann als Einspieler gebracht?
Hm, ich sag's mal so: Bosetti & Sträter bekommen schon das like bevor ich die Sendung gesehen hab'. Diese Beiden können nix falsch machen. Ich höre da sehr gern zu.👍❤
Meine bisherige Lebenserfahrung ist folgende: sofern der Mann aktiv am Familienleben teilnehmen möchte und nicht nur an Rechten und Spaßveranstaltungen interessiert ist , sondern v.a. auch bereit ist Verantwortung und Pflichten zu übernehmen, dann klappt das auch.
Kann ich bestätigen. Gilt übrigens genauso für die Mutter. Meine Ex hatte keinerlei Interesse am aktiven Familienleben mit unserem Sohn. Die wusste nicht mal welche Windelgröße er brauchte. 😮
@dietrichsegelke5029 Ja, klar gilt das für beide. Es ist immer traurig, wenn ein Elternteil nur wenig bis gar kein Interesse am eigenen Kind zeigt. Das tut mir sehr Leid für Deinen Sohn.
Was klappt? Frauen legen doch mit ihrer Partnerwahl fest, wie ein Mann zu sein hat. Frauen finden weinenden Männer unattraktiv. Also weint ein Mann schon deshalb nicht.
Mein Mann geht 200% häufiger zum Arzt, seit wir verheiratet sind 😊 nicht, weil ich in krank mache, sondern, weil er eingesehen hat, dass es nix schlimmes ist, bei Schmerzen/Problemen usw. zum Arzt zu gehen ❤️🩹
Ein wichtiger Punkt hat mir gefehlt, der nur indirekt mit dabei war. Der sozioökönomische Status ist oft wichtiger als das Geschlecht und die Realität für viele Männer ist eben, dass sie ihr leben nicht als einfach empfinden und in den nicht-rechten Medien nur stattfindet wie benachteiligt Frauen sind und dass Männer Zugang zu Macht abgeben müssen und was alle schlecht an Männern ist. Gleichzeitig steht das im Konflikt mit dem was man beispielsweise im Dating erfährt, wo meistens klassische Männlichkeit noch immer am besten funktioniert. Status, Geld, Größe, Muskeln und solches. So ein bisschen äquivalent zur starken feministischen Frau, die Karriere macht und gleichzeitig Vollzeitmutter sein soll. Männer werden einsamer und bekommen das Gefühl, dass es gegen den einzelnen und nicht das Patriachart geht. Ps: Jeder darf attraktiv finden, was er will. Wenn Machos öfter lernen würden, dass sensible, normal gebaute und vielleicht auch kleine Männer als attraktiver wahrgenommen werden als sie, gäbe es weniger Proleten. Alle müssen mitmachen. Oder in kurz: Ich würde mich wünschen, dass der Grabenkampf wieder aufhört und man zusammen an Gleichberechtigung arbeitet. Nach wie vor ein cooles Format und ich freue mich, dass du auch mal andere Stimmen zulässt und vielleicht in Zukunft auch positive Männlichkeit hervorhebst, statt negative. Edit: Ich meine damit ganz im speziellen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die am Nabel der Eltern oder des Staats hängen. Nur um einem eventuellen "Aber Männer verdienen mehr" vorzugreifen.
Machos müssten sich ändern, wenn das nicht so gut funktionieren würde Macho zu sein. Die Frauen haben es in der Hand auch den Normalo oder das "Weichei" zu daten. Tun sie aber nicht - der ist zu langweilig. Das Patriarchat kann nur da sein, weil Frauen dies selbst so begünstigen durch ihre Partnerwahl. Wenn Männer sehen, der Typ mit Status und Geld, dem sie egal ist hat damit Erfolg - was sagt einem das wohl? Und es ist nicht so, dass das eine Frau ist, sondern die Meisten. May the shitstorm begin.
Zu Sträter, den ich sehr schätze. Muss ich aber hier sagen, dass es sich eben nur eine Erfahrung ist. Ich bin in den 70 ern auf einem Dorf in einem katholischen Haushalt geboren. Ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht. Gerade was es heißt Gefühle auszudrücken.
Das Thema ist vielen Männer immer Publikum sichtlich nah gegangen ist. Ich find es irgendwie nicht zu sagen, man würde den Männern jetzt etwas verbieten wollen oder vorschreiben wie sie zu sein haben. Geht es bei Gleichberechtigung und Gleichstellung nicht darum eben Unterschiede zu reduzieren, geht es nicht eigentlich darum, dass alle Personen unabhängig vom Geschlecht sich frei entfalten können. Und damit sich auch jeder frei entfalten kann, muss man halt beachten die Grenzen anderer nicht zu überschreiten. Dazu gehört halt auch , dass jeder ein Anrecht darauf haben sollte, über den eigenen Körper zu bestimmen. Im Grund ist das doch das was jeder als Kind beigebracht bekommen haben sollte: Behandle andere Menschen, wie du auch behandelt werden willst. Sei du selbst, aber halt kein Arschloch.
Das hört sich ja immer sehr schön an mit der Selbstbestimmung über den Körper. Aber ist das in der Praxis wirklich so? Ich darf meine Organe zB nicht verkaufen. Und das ist auch gut so. Aber das bedeutet auch, dass meine Organe nicht wirklich mir gehören...
Wunderbar. Ich habe den Ausschnitt mit Bosetti mit Sträter 2x mit Männern angeschaut und war erstaunt, was sie dazu zu sagen hatten. Ich finde es so wichtig, eine Sprache zu finden, die zu Verständnis führt und Formate wie diese helfen dabei. Mein Wunsch ist es, dass Männer und Frauen auf eine gute Art miteinander sein können, ohne sich gegenseitig Gewalt anzutun. In meinem Leben findet das heute statt - das war nicht immer so.
Und wer hört einem zu wenn man als Mann herzschmerz hat? Ich habe die Erfahrung gemacht, immer und immer wieder dass wir es einfach alleine schaffen sollen.
Es kommt aber auch darauf an, mit welcher Art Menschen man sich umgibt. Ich (männlich) habe mehrere Freunde (männlich und weiblich), die um 4 Uhr nachts vor meiner Tür ständen und standen, wenn es nötig ist. Aber mir ist klar, dass das eine Ausnahme ist. Werte meinen Kommentar daher bitte nicht als Widerspruch, ich möchte nur aufzeigen dass es anders möglich ist.
@@lmr3087 Ja klar, in einer idealen Gesellschaft ist das so. Aber in der Realität ist das ja eben oft nicht so. Dazu kommt der trend, dass männliche Personen immer öfter vereinsamen und garkeine Freunde mehr haben.
Vielleicht umgibst du dich mit den falschen Menschen. Solchen, deren Weltbild ihre Gefühlswelt, ihre Empathie zuzementiert hat. Natürlich ist es nicht ganz ungefährlich, sich mental nackig zu machen. Das kann missbraucht werden. Aber wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Also: nicht aufgeben!😉
Differenzierte, treffende unaufgeregte Analyse - chapeau, Frau Bosetti! Sie sind mir ein Vorbild und Inspiration, um meine argumentatorische Klinge weiter zu schärfen.
27:51 Danke, liebe Sarah 💝💝💝 ich war so unfassbar angespannt, als er bei diesem Thema doch sehr unempathisch war "es ist nochmal gut gegangen. Sie sind zu dritt glücklich." Boh, da bekam ich Magenkrämpfe 😕 Wie irre gut Du und Thorsten, Ihr beide harmoniert habt, war grandios 😄 ich dachte nur "bitte, bitte, mehr mit Euch zwei" 💝 ich feier Thorsten total 🤘
Warum? Aus der Perspektive dieses Mannes und seines Freundes ist es gut gegangen. Verstehst du wirklich nicht, dass Menschen Eltern werden wollen und sich freuen, wenn die Möglichkeit besteht?
Wenn alle drei im Nachhinein glücklich sind, dann ist es doch gut gegangen, oder? Oder haben Sie berechtigten Grund an dieser Aussage zu zweifeln? Kennen Sie vielleicht die Familie und die Mutter oder das Kind hat Ihnen gesagt, dass sie unglücklich sind und eine Abtreibung besser gewesen wäre?
Meinungen und wünsche können und dürfen sich auch ändern sowohl vom Mann als auch von der Frau Und wenn die Frau mit Kind glücklich ist und das wissen wir nicht, aber es ist möglich, ist es doch gut
Mein Kommentar zum Beginn der Sendung: Männer sind ganz klar im Familienrecht vor deutschen Gerichten benachteiligt und das sogar erheblich. Und wenn jetzt irgendwelche dummen Kommentare folgen.... herkommen Akten lesen und entsetzt "staunen".😮
@@ottakringcalling Ja, es ist ja einfach eine Mitarbeiterin oder seltener ein Mitarbeiter, der das Gespräch leitet. Die Frau bei der unser gemeinsamer Sohn lebte hatte dann zwei Beziehungen zu gewalttätigen Männern, die jeweils nur der Frau gegenüber nicht den Kindern, aber die mussten es miterleben. Ich hatte es geahnt - aber ich wollte auf dem Jugendamt nicht mit Prognosen argumentieren.
Ich weiß schon, warum ich sowohl Sarah Bosetti als auch Torsten Sträter klasse finde; daher bitte mehr von diesem Format. Ich jedenfalls hätte noch viel länger zuhören können. Danke an beide❤
Bin ich gerade froh, einen ganz anderen Vater und viele schöne Erinnerungen an meine Kindheit zu haben und hoffentlich jetzt auch selbst ein anderer Vater zu sein...
Das freut mich persönlich sehr für dich und wünsche dir, dass du deinen eigenen Anspruch realisieren kannst, ein guter Vater zu sein. Allein dieser Anspruch befähigt dich auf jeden Fall dazu 👍 Ich habe genau denselben Anspruch an mich und würde selber gerne viel mehr Zeit mit meinem Sohn verbringen. Leide sehr unter dem aktuellen gesellschaftlichen und rechtlichen Rollenbild, dass die Mutter immer wichtiger sein soll und man(n) allgemein darum kämpfen muss, genau das gleiche Recht zugesprochen zu bekommen
@stefan.defiman Meine Frau und ich sind uns da sehr einig. Ich war u.a. auch schon ein Jahr komplett in Elternzeit und auch mit meinem Sohn als Begleitperson stationär im Krankenhaus, als er krank war. Von einigen wird man komisch angeguckt, das juckt mich aber nicht. Man darf aber auch nicht vergessen, dass nicht jedes Paar alles pari-pari aufteilen kann, manchmal geht das eben z.B. beruflich nicht. Und nicjt jede/r ist ein Typ dafür, das darf man auch nicht dämonischen. Ich genieße (fast immer, manchmal bin natürlich auch ich erschöpft und genervt), dass für mich unsere Aufteilung möglich ist!
@@stefan.defiman Dir auch alles Gute (und sorry für einige Begriffe, mein Handy hat komische Ideen zur Autokorrektur). Ist richtig wohltuend, sich mal nett zu unterhalten und nicht dauernd bepöbelt zu werden 😀...
@@MB-jg9roElternzeit hätt mich meine Frau nie machen lassen. Viel zu wichtig ist das Geld, und sie hat sich nicht für einen Job entschieden, mit dem man mehr als Mindestlohn schafft.
Ich glaube, es gibt viele Männer, die unter den gegebenen Strukturen leiden und sich nie damit identifiziert haben. Auch denen wird in der Regel pauschal vorgeworfen, dass sie Teil des Übels sind. Dass das in Teilen auf Ablehnung stößt, ist leider nachvollziehbar. Die meisten Diskussionen werden leider nicht so differenziert geführt wie in dieser Sendung.
Frau Bosetti, ich hasse sie, weil sie mich ständig dazu bringen über meine Rolle als Mann in der Gesellschaft und Familie nachzudenken und zu hinterfragen. Sie sägen an meinem Stuhl, den ich mir mühsam zusammen klabüstert habe. …………………….. (weiter so)
Aber auch schlechte Vorbilder können hilfreich sein. Mein Bruder hat so einen Widerwillen gegen das Machotum unseres Vaters entwickelt, dass er bei der Erziehung seiner Kinder alles genau umgekehrt gemacht hat wie unser Vater. Und seine Kinder wachsen und gedeihen sehr gut.😂
Aber Machtbashing ausgesetzt zu sein ist nunmal Gewalt zu erleben, gerade als Kind. Es wäre doch ganz nett, wenn wir für fürsorgliche Eltern mit liebevollem Umgang, nicht erst den Weg über eigens erhaltende Kindheitstraumata gehen müssten. Findest du nicht?!😅
Wir sollten tatsächlich Mal die sozialpädagogischen Fachkräfte aus der Praxis fragen. Da gibt es ganz viele die Mädchenarbeit betreiben, die ganz klar sagen, das Jungen hier mittlerweile zurückgelassen werden.
Gerade in den wichtigen Lebensjahren, die für die Entwicklung so wichtig sind, um eben auch den Blick auf die Diversität unserer Gesellschaft und unserer Möglichkeiten zu öffnen.
Ich bin Mann und viele meiner Vorbilder sind Frauen. Ich verstehe nicht, warum meine Vorbilder (auch Rollenvorbilder) einen Penis brauchen, um mich zu inspirieren mich weise und geschickt zu verhalten.
Wofür Herr Sträter ein Vorbild sein kann? Auch ohne Abi ein sehr weites Interesse an der Welt zu haben, auf intelligente und eloquente Weise weitschweifige Reden zu halten, die dabei so tiefsinnig und unterhaltsam sind, dass es fast wie ein Wunder erscheint. Die Menschheit wäre mit einer Überzahl an solchen Männern deutlich besser dran. Danke
What!? Warum sollte ein Mensch ohne Abi ein weniger weites Interesse an der Welt haben? Seltsame Aussage.
@@synkope76 Oder weniger Wert sein ... was der Autor anscheinend denkt.
Ja, absolut seltsam und nicht sehr VORBILDLICH ... oder? LOL
( **tuschel** Ich glaube er weiß auch nicht was das Wort "Überzahl" bedeutet. Den Gedanken zum "Menschenzuchtprogramm" nach den eigenen Wertvorstellungen am Ende hätte ich wirklich nicht erwartet, hmm ... )
Sind nur Menschen mit Abitur erwünscht.Jeder Mensch der sich interessiert und beteiligt kann auch ohne Abi wichtig für die Gesellschaft ist.
Und Leute mit Abitur sind heutzutage sowas von dumm und pervers.
@@synkope76 weil es so gelebt wird , ohne abi, so die erzählung bist du nix
Dieses Gespräch zwischen Sarah Bosetti und Torsten Sträter war eines der schönsten Interviews, die ich seit langem von Torsten Sträter gesehen und gehört habe. Sarah Bosetti hat genau die richtigen Fragen gestellt und Torsten hat soo ehrlich und offen geantwortet, einfach herrlich.
Man spürt einfach, dass sich Torsten und Sarah schon sehr lange kennen und auch sehr gerne mögen. Eine sehr schöne Sendung.
@@Schlaubischlumpf66
Absolut! ☺️👏
Dieser Meinung bin ich auch. Ein besonderes und ehrliches Gespräch ❤
Ich habe es genossen. Solche Sendungen gibt's viel zu selten. Ich mag beide.❤
Ja der Sträter ist echt genial!! Vorallem der Bart ist mega!!
fand ich auch mega. mega authentisch und so schön freundschaftlich
Torsten Sträter ist tatsächlich ein gutes männliches Vorbild!
U.a. durch Authentizität, Humor, Mut und Aufrichtigkeit.
🫶
Sie sind eine Frau - richtig? Authentisch, mutig und aufrichtig sind gut - aber nicht genug. Gute Vorbilder sollten ohne Kleidungstick, Verhaltenstherapie und Mütze auf dem Kopf auskommen. Ich hoffe, dass Sie mich nicht falsch verstehen. Ich finde den Menschen toll. Aber irgendwie sollten gute männliche Vorbilder einfachere Wege zu einem selbstreflektierten Leben zeigen.
@@Nie_wieder_ist_jetzt Ich glaube fast du bringst da n Punkt rüber. Denn Einfach und Selbst-reflektiert ist glaub ich fast ne Ausschlusssache. Man kann es Schritt für Schritt machen. Aber einfach wird's wahrscheinlich nicht.
@@begone2753 Ich sprach von "einfacher" und nicht von nicht von "einfach" inklusive Benchmark. Aber natürlich bringe ich einen Punkt rüber: Ich hätte mir ein positives Vorbild gewünscht, das ohne Verhaltenstherapie auskommt. Und so "einfach" geht dann schon ...
@@Nie_wieder_ist_jetzt Ich finde er gibt ein gutes Vorbild ab, eben weil er offen über seine Selbstfindung spricht, seine Probleme und den Umgang. Dass er eben als ganzer Mann wahrgenommen wird, trotz offenkundiger Probleme, fehlenden guten Vorbildern und nicht vollendeter Reise. Ein echter Mann darf n kleines Modeproblem haben, Depressionen und auch mal ne komplizierte oder unbeliebte Meinung. Die Message "Sei so wie du bist" ist doch gut.
@@Nie_wieder_ist_jetzt Warum sollte ein Vorbild nicht zur Therapie gehen? Ist es nicht vordildhaft, wenn man erkennt hilfe zu brauchen und sie dann auch noch zu suchen und anzunehmen?
Was ist das denn für eine Argumentation?
Nichts ist so stark wie sich einzugesehen und das man hilfe braucht und sich diese auch zu suchen.
Herr Sträter, Sie SIND ein Vorbild. Auch wenn Sie das vielleicht nicht wollen oder beabsichtigen. Aber alleine Ihre offene Kommunikation über Depressionen macht Sie bereits dazu.
100%
Er ist der Beweis das ein Mann offen über Schwächen reden kann,und dadurch sogar Stärker wirkt als die die sich als (angeblich) Hart und Unzerstörbar darstellen.
Kann ich nur so unterschreiben. Seine offene Art darüber zu reden, hat mir so viel bei meinem eigenen Umgang mit meiner Depression geholfen.
Völlig richtig @heartwork7977
Danke für diese wunderbare Folge. Wirklich sehr gelungen und differenziert. Ich fand den Teil mit Thorsten Sträter mega. mega authentisch und so schön freundschaftlich
Doch!!! Torsten Sträter, ich hoffe, dass du Vorbild bist für viele Männer!!!!
Ich finde das Format auch super. Diese ewigen Talkrunden, wo alles bei jedem ein bisschen angeschnitten wird und ständig hin und her geht und man sich dauernd gegenüber sitzt, das kann man überhaupt nicht mehr sehen.
In diesem Format gehört die 1/ viertel Stunde, genau einer Person und da labert auch keiner zwischen.
Es gibt einen roten Faden, an dem wird geblieben.
Ich bin auch so aufgewachsen, wie Torsten. Wie ich mit Gefühle umgehe wurde mir nie gezeigt, gerade von meinem Vater. Später habe ich erfahren, dass mein Vater genauso aufgewachsen ist.
Wir Männer legen uns selber Fesseln an, die uns ein glückliches Leben verwehren.
Klasse, daß keine Talkrunde daraus gemacht wurde. Bester Umgang mit dem Thema.
Die Idee jedem der Teilnehmer so viel Redezeit zu überlassen finde ich auch super, für die Leute im Publikum war das sicher etwas "Mid". Anstatt Live dabei zu sein quasi nur an und abmoderation gehabt zu haben xD
Als damals unser Sohn unterwegs war habe ich mich tatsächlich gefragt ob ich Manns genug bin einen Mann aus ihm zu machen. Ich bin glücklicherweise zum Schluss gekommen dass ein richtiger Mann über dem Patriarchat steht!
Das rahme ich mir ein!❤
Du hast einfach erkannt dass du aus ihm einen guten Menschen machen sollst.
Hauptsache drüber nech ; )
Ich mag an jeder emanzipatorischen Arbeit, dass sie letztenendes zur Befreiung aller Menschen beiträgt.
Ich bin immer wieder verwirrt von dieser Welt. Meine Eltern haben mich immer total gleichberechtigt groß gezogen. Mein Vater war tatsächlich mehr für mich da. Über Emotionen reden war nie ein Problem.
Mich verwirrt es wenn sexistisch gedacht und gehandelt wird.
Bei der Geburt meines Kindes hieß es plötzlich "ah du machst elternzeit? Sind ja nur 2 Monate"
Es konnte sich keiner vorstellen dass es 8 Monate sind...
Feminismus ist immer richtig und wichtig.
Viele Menschen haben hier nur kurzfristig gedacht: Feminismus? Da kanns ja NUR um Frauen gehen. Nicht um Gleichberechtigung.
Ähnlich wie mit Umweltschutz. Hier geht es mehr um Menschenschutz. Die Umwelt braucht uns nicht.
Eine sehr gute Folge. Vielen Dank
Danke!!!! Wenigstens einer hats kapiert!❤
@Freiya2011 hatte gerade schon Angst vorm ersten Hass Kommentar. Danke dass es freundlich war ;)
@@christophcookit6334 Watt is - is! 😂🤗
Ich stimme @Freiya2011 zu, hast du gut formuliert
Vielleicht sollte man Gleichberechtigung und/oder Gleichstellung nicht Feminismus nenne, dann käme vielleicht vielen nicht der Gedanke, dass es nur um Frauen ginge ...
So ein starkes Gespräch! Vielen herzlichen Dank dafür! ❤
Guter Beitrag, der mich trotzdem etwas erstaunt. Die 80er Jahre sind doch nun schon 40 Jahre her und schon damals konnte man sich als XY-Chromosomenträger schon Gedanken darüber machen, ob Mannsein nicht mehr ist als Bier saufen, Geld für die Familie verdienen und ab und zu rumzubrüllen. Ich persönlich fühle mich unter typischen Männern wie z.B. in Bierzelten usw. absolut unwohl. Am besten kam ich in meinem Leben mit Leuten klar, die sich nicht über ihr Geschlecht, sondern über ihre Ideen, Träume, usw definiert haben.
Sträter ist einfach fantastisch, als Mann, als Mensch, als Person des öffentlichen Lebens. Im Gespräch mit Bossetti könnt ich stundenlang zuhören.
Bin auch ein BabyBoomer und ja das kenne ich auch, immer eine subtile Angst vor dem eigenen Vater und hoffen das er gute Laune hat wenn man sich begegnet.
Ich bin Jahrgang 1991, ich habe dieselbe Angst vor meinem Vater gehabt, der mir erzählt, dass er als Kind von Mutter ständig geschlagen wurde - und wenn sein Vater dran war, dann ging es ihm richtig schlecht.
Als später Millenial gings mir ähnlich. Ich musste 22 werden und ausziehen um das los zu werden.
Soviel hat sich seither nicht geändert. Mein Sohn hat auch Angst vor seinem Vater oder fühlt sich im besten Fall unwohl und unentspannt in seiner Gegenwart.
Wir brauchen mehr Männer wie Torsten Sträter. Ich erinnere mich noch daran als ich vor rund 15 Jahren bei einer Lesung von ihm in einer recht überschaubaren Kneipe Geschichten über angeschmolzene toffifee Tumore lauschte. Das hat mich definitiv geprägt.
Du hast Recht, wir bräuchten echt mehr Männer wie Torsten
Torsten zeigt auf das man ein besserer Vater werden kann als der den man selbst hatte. Es gibt also Hoffnung ❤
Ich fühle mich von Torsten Sträter einfach abgeholt. Einfach genau so wie ich es auch erlebt habe. Danke Torsten! Danke Sarah!
Ach ein Punkt noch: „Ist es der Frau nicht zuzumuten das Kind auszutragen wenn der Mann es unbedingt möchte?“ Als Mann möchte ich nochmal sagen: „Nein, ist es nicht. Absolut garnicht.“ Oft müssen wir zwischen verschiedenen elementaren Rechten abwägen, aber das recht auf körperliche Selbstbestimmung sticht in dem Fall das recht Vater zu sein.
Hm. Elternschaft, Partnerschaft... kann das ein "Recht" sein? 🤔
@@Baldrianette Ich sag mal so, wenn meine Partnerin und ich als erwachsene Menschen entscheiden ein Kind zu Zeugen, kann mir dass dann jemand verbieten?
"Der Mann", "Die Frau"! Ist genau so undifferenziert wie "Die Ausländer!" oder "Die Arbeitslosen!".
Wenn wir ständig in diesen Schubladen denken, dann manifestieren wir doch diese Unterschiede und die Ungerechtigkeiten.
Ich glaube, dass ich als Kind einer Arbeiterfamilie mehr mit vielen weiblichen Personen aus der unteren Mittelschicht gemeinsam habe, inkl. Benachteiligungen, als diese Frauen mit Susanne Klatten gemein haben.
Ja es gibt Ungerechtigkeiten unter denen Männer mehr leiden und es gibt Ungerechtigkeiten unter den Frauen mehr leiden, aber das ist doch kein Wettstreit um die größere Opferrolle.
Wäre es denn denkbar, dass wir uns von diesen Denkstrukturen lösen und Mensch individuell nach ihrem Verhalten beurteilen,
dass wir mehr auf das achten was uns verbindet und uns weniger von einander abgrenzen.
Ständig durch die BIAS-Brille in die Welt zu schauen und jede Ungerechtigkeiten dem andere Geschlecht zuzuordnen, das spaltet. Ich für meinen Teil versuchen hinter allem "Den Menschen!" zu sehen und da müssen wir alle hin.
Ich denke, die Frau die für Mindestlohn am Fließband arbeitet, interessiert es herzlich wenig, ob in der Chefetage eine Frau oder ein Mann ihren Arbeitsplatz weg- rationalisiert. Die Frontline ist die falsche.
& Wer wirklich für ein Kind da sein möchte, kann auch einer armen Seele das Heim ersparen!
Alles andere sollte der Diskussion gar nicht bedürfen. Denn wenn ich die nötige Liebe nur für die eigene DNA aufbringen könnte, ist es die pure Egozentrik und kein Bedürfnis ein guter Elternteil zu sein.
DANKE und ja, völlig korrekt. Ich (cis Frau) halte das für unverrüttelbares Menschenrecht.
Wirklich: Was für ein Abschlusssatz! Ich habe ihn mir gleich zwei Mal hintereinander angehört und danach standen mir (als Mann mit Anfang 40) die Tränen in den Augen. Wir Männer könnten so viel mehr als unsere überholten Rollenbilder sein und ich hoffe, dass ich genau das meinem Sohn mit auf den Weg gebe. Aber gleichzeitig plädiere ich für eine vorübergehende Aussetzung des Männerwahlrechts, bis hoffentlich in 20 - 30 Jahren Männlichkeit nicht nur bei 30%, sondern bei 95% der Menschen ganz anders verstanden wird.
Wie immer eine hervorragende Sendung von Frau Bosetti, einer der aus meiner Sicht klügsten und besten öffentlichen Denker*innen unserer Zeit!
Bosetti und Sträter .. das wäre doch ein Format. BITTE mehr von Euch ...
Ich finde die ganzen Programme von Sträter fördern eigentlich das was Sträter selber laut seiner Aussage beschäftigt oder kaputt macht.
@@vb_muc2035 ich schrieb "Bosetti und Sträter", nicht "Weidel und Sträter" ;-)
Auch wenn mir persönlich Frau Bosetti manchmal ein wenig überheblich vorkommt und ich ihre belehrende Art nicht unbedingt mag, so ist es eine Frau mit viel Menschlichkeit, Grips und Mut.
Bei allem Hass, den sie bekommt - sie hat in vielen Dingen einfach Recht ... und da kann man sie mögen oder nicht.
Als "stabiler" Mann muss man sich nicht vor Frauen wie Frau Bosetti fürchten oder bedroht fühlen, als Demokrat vor Frauen, wie Frau Weidel aber schon ...
Ich sehe in Sträter jemanden, der auf kumpelig tut und dabei jeden Kontakt auf Augenhöhe ausweicht. Wenn Leute das authentisch finden - von mir aus 🤭
Eklatante Schwachpunkte der Sendung: Geht gerne mal vor Clubs und schaut zu wie viel Prozent der Männer an der Security vorbei kommen und wie viel der Frauen ( die mit falschen Perso weil sie unter 18 sind ausgeschlossen ). Schaut als Frauen mal wie viele von euch ernste Beziehungen mit Männern hatten die kleiner waren als ihr selbst, bzw. akzeptiert die Realität dass 99,95% der Frauen niemals in ihrem Leben nüchtern am Tag nen Mann im vorbei gehen ein Kompliment geben, einfach nur aus Spaß an der Laune. Genau so dass ihr niemande kennt die nüchterm am Tag ohne irgendeine Art von Paywall einen Mann kennen gelernt hat, indem sie ihm angesprochen hat. Selbst Datingapps die für euch kostenfrei sind sind enthalten für Männer Bezahlschranken. Und genau damit befeuern Frauen das Patriachat. Und weil Männer selbst auf Dates immer nur hören "wie böse wir für die Frauen sind", während der von Frauen geliebte Adrew Tate den Männern sagt dass sie einen Wert haben; dann ist es klar dass Andrew Tate Bugatti fährt und das Patriachat weiter lebt.-
War insgesamt dennoch interessant. Nur, mit Männern ü40 die allesamt zur Oberschicht gehören über Unterdrückung zu reden ist iwie bissel cringe. Deren Partnersuche und Erfolgsdruck / Bucket List ist doch schon größtenteils abgehakt.
@@Kriss_77_06An welchen Stellen machst du das fest? Mir fällt es schwer ihn politisch und gesellschaftlich zu verorten.
Oh man, Mathe mit meinem Vater war der Horror. Angst gemixt mit dem Gefühl, dass er keine Ahnung hat. Und dann Angst, dass ich Schläge auf den Hinterkopf bekomme. Es waren Hausaufgaben aus der Hölle.
^ This, all of this 😅 Mathe für Schule lernen, indem man Diplom Ingenieurs Mathe nimmt und den Sohn zusammenschreit wenn er´s nicht blickt. Mhmm Angstzustände vor Prüfungen einbegriffen xD
..der Kochlöffel saß bei meiner Mutti eher sehr locker, wenn sie mit ihren Latein am Ende war
Aber Torsten Satz mit dem "....ausradieren!.." kommt mir bei meinem Vater sehr vertraut vor...
Oh man, ihr tut mir Leid. Dass Angst statt Interesse lediglich Gehorsam befördert und sicherlich oft von Menschen angewandt wird, die damit selbst ihr Unwissen überdecken müssen, scheint diesen Menschen einfach nicht aufzufallen. Schon traurig. Von außen so klar erkennbar, wer betroffen ist, kommt aus dieser Hölle nicht leicht raus. Lernen muss Spaß machen (ist gleichzeitig aber auch anstrengend), ansonsten möchte Mensch überhaupt nix lernen.
Bei mir war es mit meinem Vater eigentlich okay bei den Hausaufgaben, aber mit meiner Mutter war es echt schlimm
Wir haben alle die Möglichkeit es selbst besser zu machen. Meine Kinder treiben mich bei den Hausaufgaben auch zur Weißglut, aber explodiere ich oder schlage sie? Nein! Allerdings kann ich inzwischen schon verstehen wie es den eigenen Eltern ging.
Junge! Sei nicht wie Andrew Tate. Sei wie Thorsten Sträter.
Das Interview mit Sträter war sehr schön, weil es ein sehr offenes und empathisches Interview von beiden Seiten aus war. Da musste auch nicht viel rumgeschnitten werden, es war angenehm entschleunigt und hat zum Nachdenken angeregt.
o mann ich könnte weinen wenn ich darüber nachdenke. Ich kann es so gut nachvollziehen, mir als Mädchen ging es nicht anders bei meinem Erzeuger. :(
Dito. Materiell fehlte es mir an nichts. Aber sonst an allem ...
@@staycurious0815 Das tut mir sehr leid. Fühl Dich umarmt 🤗
@@kuroisanmondlicht6169 ❤ danke. Ich hege da aber keinen Hass. Bin nur gleichgültig, was Familie angeht. Und wenn ich das Big Picture sehe, sollte das alles so sein, um mir andere Superkräfte wie Empathie, Resilienz und Selbstreflektion zuzulegen ☺
Ja, wollte ich auch hinzufügen. Auch Mädchen lebten und leben oft in Angst vor ihrem Vater.
Ein großartiger Sträter, eine großartige Bosetti, was will man mehr vom Leben. Bitte mehr davon, vielleicht im Podcast.
ich als mann fühle mich männlich, auch wenn ich weine, auch wenn ich über gefühle rede. das ist in meinen augen tatsächliche stärke.
Das ist jetzt wieder so eine Sendung wie die mit Kurt in Sachen "Operation Gänsehaut". Ich will Dich nicht beunruhigen Torsten, aber ich glaube Du bist für viele Männer ein Vorbild.
Zu Ralf Bönt: Nun ja, ich bin Mutter von zwei Kindern und ich finde es super, wenn der Vater sich um die Kids kümmert. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass Frauen da sehr viel Maternal Gatekeeping machen, denn tendenziell haben ja viele Mütter Burn-Out, weil sie ständig von Kids fremdbestimmt werden. Dass Väter mehr Care-Arbeit machen: Ja! Bitte! Gern! Ich liebe das!
Ralf Bönt nennt einen wichtigen Punkt.
Der Mann sollte mehr positiv in die Familie wirken.
Da gibt es viele Rollen wahrzunehmen.
Ehemann, Vater, Bruder,Onkel und Opa, die wirklich anwesend sind.
Und die eigene "Stärke" nutzen, nicht um sich über andere zu stellen, sondern alle mit anzuheben :)
Doch genau das könnten Männer doch jetzt schon machen. Warum scheitern so viel daran?
@@AlloAnder Meine verkürzte Antwort wäre: "Wegen dem Patriarchat". Leider ist unser System aufgebaut auf Unterdrückung und Ellbogen-raus, statt auf echter Kooperation.
auch wenn er ein Kuckuckskind hat?
Du sagst:
"Der Mann sollte mehr positiv in die Familie wirken.
Da gibt es viele Rollen wahrzunehmen."
Wer so über Mäner denkt, der instrumentalisiert sie: Männer sollten so sein, weil dann andere dadurch einen Vorteil hätten; das reibt sich an der Kantschen Formel von "immer auch Zweck, niemals nur Mittel".
Ich fände es besser, wenn man sagen würde: Männer sollten öfter man verantwortungslos sein dürfen: nicht diejenigen, die ... das Land verteidigen, den Karren aus dem Dreck ziehen, geduldig zuhören und Verständnis haben, you name it. Einfach mal nur an sich denken, nur das tun, was mann selber will - so lange, bis auch für alle anderen was Gutes dabei rumkommt. Denn soviel dürfte doch wohl klar sein: Männlcihkeit wird nur toxisch durch eine Art allergische Reaktion auf männliche Rollenvorgaben; sobald Mann Mensch wird - "hier bin ich Mensch, hier darf (!) ich's sein -, wird er genießbar.
In dem Sinne: hört auf mit dem Mann muss, Mann soll, Mann darf nicht; hört überhaupt auf, immer nur an Schw*nze zu denken, und seht den ganzen Menschen, das Individuum in seiner ganzen Einzigartigkeit ...
Tolle Folge, ich habe viel mitgenommen.
Und einen Themenvorschlag für eine weitere Sendung:
Kommunikation. Wie reden wir miteinander, wie debattieren wir miteinander, wieso zerfleischen wir uns verbal so gerne?
In sehr vielen Fällen stelle ich fest, das es oftmals immer irgendwie auf Kommunikation oder auch fehlende Kommunikation zurückfällt.
Praktischerweise zeigen mir diese Videos, das Bosetti sehr viel kommunikatives Geschick hat. Ob das bewusst oder unbewusst ist weiß ich nicht. Aber ich finde es super. Ich möchte auch gern mehr über Kommunikation lernen.
Zum Thema Kommunikation fiel mir hier wieder etwas auf. Warum wird von Patriarchat gesprochen, statt von Sexismus. Es geht um Einstellungen, nicht um ein Regierungssystem. Macht haben Menschen aufgrund ihres Geldes, nicht aufgrund ihres Geschlechts.
Wenn man statt über Patriarchat über Sexismus reden würde müsste man auch nicht immer versuchen zu berechnen wer mehr Macht hat. Dann kann man einfach über die Dinge reden unter denen Männer leiden, ohne das jemand sagt, "Aber was ist mit den Frauen?".
Mein Eindruck: Fehlende Kommunikation ist auch ein reothorischer Trick. Solange du davon ausgehen kannst, damit durchzukommen, kannst du dein gegenüber zerfleischen und die Menge jubelt, was nebensächlich ist. Vor Allem geht es darum Interessen durchzusetzen und dafür ist die Devise, keinen Zentimeter aufgeben. Grabenkampf ist da fast schon die richtige Metapher, nur dass es ja mitunter um Menschenleben retten oder opfern geht. Und da gebe ich auch ungerne einen Zentimeter.
@@GothamClivePatriarchat ist keine Regierungsform. Demokratie ist eine. Darum sollten Frauen einfach mehr Frauen wählen, dann wäre auch schon Schluss mit dem Patriarchat. Klappt aber nicht, wie man am erstarkten Trumpismus in den USA leider sehen kann.
@@dasseher1467 ?
Es ist IMMER Kommunikation. Wenn wir wirklich in der Lage wären einfach offen, frei, transparent und ehrlich ohne jegliche Maske reden zu können, wären 99% der Probleme der Welt gelöst.
Wir gehören allen zu selben K*ck Spezies auf demselben K*ck Planeten der mit 112 km/s durch´s Weltall ballert. Wir sind alle von denselben weltumspannenden Problemen betroffen und trotzdem schaffen wir´s nicht gemeinsam über den Tellerrand zu blicken und über unsere eigene Sterblichkeit hinaus zu planen.
Nach mir die Sintflut und dekadent geht die Welt zugrunde.
Tolle Chemie zwischen Sarah und Torsten
Sie hat ihn angeflirtet 😶. Ich wär so gern an Sträters stelle😊
Bei dem Gedanken kommt ein bisschen Neid auf!
@@hanzdampf7216meinst du?
@@hanzdampf7216 Ich seh da gar keinen Flirt, eher ein gutes freundschaftliches Gespräch.
20% Kuckuckskinder? Das konnte ich kaum glauben, also habe ich nach Studien dazu gesucht. Anscheinend liegt der tatsächliche Anteil eher bei 1-2%. Während des Gesprächs hatte ich den Eindruck, dass er "anekdotische Evidenz" der "statistischen Evidenz" vorzieht, um eine Benachteiligung der Männer zu konstruieren. Das bedeutet allerdings nicht, dass diese Benachteiligung grundsätzlich nicht existiert. Intressant ware es trotzdem...
Tolles Schlußwort. (Und Sendung. Hat mich zum Nachdenken gebracht.)
Ein sensationelles Format, Danke! Ich hab spannende neue Ideen bekommen, um meine eigenen Ansichten und Überzeugungen zu reflektieren.
Vielleicht wäre es ja auch eine Option, statt von Feminismus von Gleichberechtigung für alle zu sprechen, von der alle profitieren. Von einem überholten oder reformbedürftigen System statt vom Patriarchat, wo die Schuldzuweisung schon im Namen liegt. Da könnte die Care-Arbeit, die vor allem von Frauen erledigt wird, ebenso auf den Tisch wie die angehängten Jungen in der Schule. Spoiler: Die meisten Männer sind gar nicht so patriarchalisch, wie man meinen möchte. Und Überzeugungsarbeit leistet man nicht damit, indem man jemanden erst einmal erklärt, dass er von Geburt her ein Arsch ist. Damit verbessert man nichts, damit verursacht man Reaktanz.
Es wäre natürlich schön, wenn sich Reaktanz vermeiden liesse, ist in erster Linie jedoch ein Problem des Rezipienten, da sich dieses Phänomen auf alles beziehen könnte und nicht antizipierbar ist. Im Feminismus geht es tatsächlich um Gleichberechtigung! Wie bei vielen Ideologien, gibt es allerdings auch hier nicht nur eine Definition. Es gilt, sich die möglichst menschenfreundlichste herauszusuchen. Patriarchat ist eine Systembeschreibung und hat sich als solche als nützlich bzw. adequat erwiesen. Definitionen versuchen einen Sachverhalt möglichst genau zu beschreiben. Statt sich nun also zu ärgern, dass die Definition verwendet wird, sollte man sich damit auseinandersetzen, wofür diese steht. Dann kann Mann feststellen, dass es eine ganze Reihe gruseliger, gewaltätiger und abscheulicher Männer auf der Weltbühne gegeben hat, die ein solches System wahrscheinlich mit getragen oder begünstigt haben. Dies kann man auch als Mann anerkennen, sich in Demut üben und empathisch dem Vorwurf, dass wir weiterhin in einem solchen System leben würden gegenübertreten. Dafür hilft es ebenso sich mit all den weiterhin bestehenden Ungerechtig- und Ungeheuerlichkeiten auseinanderzusetzen, denen Frauen ausgesetzt waren und weiterhin sind. Ich denke, wer dies macht, denkt anders über das Thema und beklagt sich nicht über Reaktanz.
Ich halte davon eher wenig, auch wenn ich deinen Ansatz gut finde. Wenn wir anfangen uns die Butter vom Brot zu nehmen und uns schon nicht mehr trauen das Problem beim Namen zu nennen, dann haben wir bereits verloren, denn dann wird Kritik am Patriachat als extreme Randmeinung dargestellt. Schau dir an was passiert, wenn Menschen von den Problemen des Kapitalismus reden, die Klassenfrage ist schon längst aus jeglicher gesellschaftlichen und politischen Realität entfernt worden, ein Denken an eine Alternative wird als grundsätzlich extrem dargestellt, wir unterhalten uns nur noch darüber welche Form von ausbeuterischem nationalistischen Kapitalismus wir wollen. Das Gleiche würde mit den Begriffen "Feminismus" und "Patriachat" passieren, wenn wir die Begrifflichkeiten in unserem Alltag auslassen. Ich bin mir sicher, dass die meisten Männer eigentlich nicht so viel Bock auf Patriachat haben, aber wenn sie sich von dem Begriff alleine schon abschrecken lassen, dann kann das Ihnen nicht wichtig genug sein.
Ich bin ein Mann, ich finde das Patriachat scheiße. Mir wurde noch nie vorgeworfen von Geburt an ein Arsch zu sein. Mir wurde durchaus aufgezeigt, dass ich ein gewisses Privileg von Geburt an hatte, das zu realisieren war aber enorm wichtig für mich und meine Entwicklung, denn ich konnte auch sehen und verstehen, dass viele Menschen diese Privilegien nicht haben und dass es Menschen gibt, die andere oder mehr Privilegien als ich haben. Ein Verständnis davon ist elementar, damit man dafür kämpfen kann, dass Andere diese Privilegien auch bekommen können. Natürlich fühlt sich das im ersten Moment nicht so toll an, wenn man erstmal hört, dass man doch so viele extra Rechte hat, natürlich fühlt sich das erstmal an wie ein Angriff, aber dann muss man sich halt mal die zwei Sekunden Zeit nehmen um zu realisieren, dass diese Privilegien auf Grund von Dingen sind, auf die man keinen Einfluss hat.
@@hansluft5557 Danke für die sachliche und differenzierte Antwort. Zumindest was meine Person angeht: Ich ärgere mich nicht über einen Begriff, ich stelle infrage, ob ein anderer, alternativer Begriff vielleicht zu mehr Akzeptanz und mehr Umsetzung der Ziele führen würde.
In der Analyse: Es gibt viele Männer, die unterdrück(t)en und viele Frauen, die unterdrückt wurden und werden, sind wir uns, denke ich, zwanglos einig. Nur wer zu heiß gebadet als Kind wurde, würde das bestreiten. Die Frage ist aber eher, welche Schlussfolgerungen zieht man daraus? Wären Frauen bessere Staatenlenkerinnen als Männer? Auch hier gibt es Positiv- und Negativbeispiele. Marx hat aus seiner Beobachtung der herrschenden Schichten gefolgert, dass die Monarchisten, der Adel und die Bourgeoisie schuld an der Unterdrückung seien - da lag er richtig. Dass die Arbeiter, dass das Proletariat es besser machen würde, war seine Annahme, mit der er fatal daneben lag. Einmal an der Macht, verhielten sie sich genauso wie ihre ehemaligen Unterdrücker. Da sehe ich Parallelen zum Theorem des Patriarchats: Werden Frauen unterdrückt? Fraglos! Würden sie es besser machen, wenn sie an der Macht wären? Ich bezweifle es. Und damit ist das Ganze eben nicht nur eine rein semantische Frage, sondern eine systemische. Ein System, das Unterdrückung zulässt, sollte beseitigt werden - unabhängig davon, wer nun unterdrückt.
Und es sind ja Männer wie Frauen, die unter dem jetzigen System leiden. Patriarchat insinuiert, Männer gehe es damit gold. Stimmt aber nicht.
@@hansluft5557 es ist doch sehr zu bezweifeln, ob das Problem allein beim Rezipienten liegt, und nicht doch gezwungenermaßen Reaktanz induziert wird, wenn ihm Tag für Tag, Jahr für Jahr immer und immer wieder .. ganz egal wie er sich auch abmüht .. pauschal diese "Geburtsschuld" zugewiesen wird. Es mag Männer geben, an denen das dauerhaft abperlt. Aber die sind i.d.R. auch eher nicht daran interessiert, etwas in Richtung Gleichberechtigung zu bewegen.
die sendung hatte viel gutes und viel neues. nur leider war das neue nicht gut und das gute nicht neu! diese ganze sendung war einfach nur.. oh schaut wie moralisch und progressiv ich bin.. blah.. blah, blah.. kostenloser wohlfühl facebook aktivismus für leute die eh keinen einfluss haben. diese ganze einsicht der REAKTANZ ist hundert mal reflektierter und näher and der wissenschaftlichen wahrheit als alles in der sendung gesagte! will man etwas ändern oder macht man den ganzen kram aus egoistischen gründen. bosetti macht das rein aus egoistischen gründen. um sich selbst besser zu fühlen. nicht um die situation zu verbessern! weder für frauen noch männer. das ganze ist "virtue signaling" in seiner reinsten form! schaut wie progressiv ich bin mit meinem 200k+ einkommen. sie ist teil des problems nicht der lösung. um in bosetti sprache zu bleiben ist sie ein alter weißer man, nur halt als frau. sie ist das system welches sie kritisiert.
obwohl Torsten Sträter nur drei Jahre älter ist, ist er für mich ein Vorbild.
evtl nicht modisch, denn ich trage schwarz seit jeher, aber schon durch den Umgang mit den Depressionen.
Mir hat eser gezeigt,, dass ich mit einer psychischen Störung auch als Mann mir Hilfe suchen darf.
Danke
❤❤❤
❤❤❤
"Für viele privilegierte Menschen fühlt sich Gleichstellung an wie Unterdrückung", oder warum mann nicht sagt: "Mein Herz tut weh." Toll, Danke!
Für jemanden in der oben steht fühlt sich Gleichstellung immer etwas wie Unterdrückung an.
@@burninghardich verstehe den Impuls. Es allerdings unclever Jemandem direkt sein Gefühl abzusprechen, wenn er es einmal äußert. Und woher weiß man, dass man oben steht. 🤔
@@heinswackermann3747 Was wäre denn schlauer? So zu tun als wäre die Realität eine andere? Denken sie sie bekommen bspw. mehr Milliardäre dazu mehr Steuern zu zahlen indem sie nie erwähnen, dass sie zu wenig Steuern zahlen?
Und man merkt nicht unbedingt, dass man oben steht, aber es lässt sich durchaus ganz gut objektiv erfassen.
Jepp, Mein Herz tut täglich weh, aber warum geht Mann/ich nicht zum Arzt? schon irgendwie dumm.
das einzig gute zitat stammt von anderen. ja lol. die sendung hatte viel gutes und viel neues. nur leider war das neue nicht gut und das gute nicht neu! diese ganze sendung war einfach nur.. oh schaut wie moralisch und progressiv ich bin.. blah.. blah, blah.. kostenloser wohlfühl facebook aktivismus für leute die eh keinen einfluss haben.
Richtig coole Folge!
So gehaltvoll und der richtige wichtige Schritt mehr miteinander und vor allem Verständnis füreinander, dass Männer auch Gefühle zeigen dürfen und nicht nur hart und brummig sein müssen und Frauen endlich gleichberechtigt sind.
Hut ab!
Danke Torsten, nun denke ich wieder an meine ähnliche Kindheit.
Man war zufrieden, wenn man ins Bett kam, ohne mindestens eine geknallt bekommen zu haben.
Auch ich bin ein Kind dieser 70er.
Torsten Sträter ist, hoffentlich, ein Vorbild für viele. Echt cool wie offen er damit umgeht.
Ralf Bönt ist bezüglich Kuckuckskinder-Quote nicht am neuesten Stand. Laut mehrerer aktueller Studien (z.B. Maarten H.D. Larmusean et al. KU Leuven Belgien und Department of Genetics Leicester UK 2016) beträgt die Rate an Kuckuckskindern 1-2 %. Habe anlässlich dieser Sendung (31:37) 2 befreundete Gynäkologen (ich selbst bin auch Ärztin) befragt, wie oft Patientinnen mit ihnen über die wahren Väter sprechen. Beide Kollegen konnten sich an keinen einzigen Fall erinnern. Ich werde das Gefühl nicht los, dass da die Phantasie mit Herrn Bönt durchgegangen ist und Realitäten so zurechtgebogen werden, dass sie in sein Weltbild passen.
Die Ansicht, Männer würden ja so gerne mehr Care-Arbeit übernehmen, werden aber davon abgehalten, ist schlicht haarsträubend. Laut Statistischem Bundesamt beträgt die Teilzeitquote im Jahre 2021 bei Müttern 63,6 %, bei Vätern 7,3%, demzufolge es bei Frauen zu einem dementsprechend hohen Anteil an Altersarmut kommt. Glaubt Herr Bönt ernsthaft, dass Frauen dies für so erstrebenswert erachten und sich deshalb an dieser Rolle so festkrallen?
Ralf ist in den 70ern hängengeblieben.
Tolle Interviews, Sträter einfach liebenswert und ehrlich. Hat sich nie erinnern wollen und so geht es letztlich vielen Boomern, die traumatisierte, emotional nicht erreichbare Eltern hatten und irgendwie alleine durch alles durch sind und jetzt von ihren Kindern herausgefordert werden, sich auseinanderzusetzen und hinzugucken. Bei Bönt habe ich Herzrasen gekriegt und konnte seine konstruierten Aussagen kaum ertragen.
Danke für diese wunderbare Sendung! Du hast absolut Recht mit der fehlenden Positiverzählung - und auch damit, dass wir freier sind, wenn das Patriarchat zerbricht
wow, was für eine tolle, gelungene Sendung Danke!
Ich liebe es, wie man Frau Bosetti im Gespräch mit Ralf Bönt genau ansieht, was sie von der ein oder anderen Aussage hält. Team "die Untertitel laufen immer mit" 😅🥰
An vielen Stellen wird deutlich finde ich, dass sie ihm tatsächlich nicht in seinen Gedanken folgen möchte oder nicht folgen kann.
Fun fact: Seit dem Upload dieser Folge wurde "elektrisches Bullenreiten" 264mal häufiger gegoogelt.
Bist du seo Spezialist?
@hannesmeier8625 tolles Kommentar😅😅👍👍
Das Gespräch mit Ralf Bönt hat mich richtig wütend gemacht, besonders als Kuckuckskind und als Alleinerziehende Mutter, die einem Vaterschaftstest zugestimmt hat und jetzt trotzdem alleine ist.
Rechtlich darf übrigens jeder auf einen Vaterschaftstest bestehen und die Frau muss mitwirken. Und natürlich ist es auch total in Ordnung, wenn jemand einen möchte. Für mich wäre es besser gewesen, meine Eltern hätten das damals getan.
Meistens kämpfen Frauen in dem System Elternschaft, Männer ziehen sich eher raus - was ja sogar statistisch nachzuschlagen ist. Dieses Gespräch hätte ich gerne mitgeführt.
Zum letzten Punkt: Ist es nicht das System welches seit so vielen Jahren dazu führt DAS es so ist wie von Ihnen/Dir beschrieben? Ja statistisch ziehen sich Männer mehr raus und Frauen kämpfen im Bereich Elternschaft. Warum? Meiner Meinung nach weil es halt jahrhundertelang hieß: Kinder und Familie? Das ist Frauensache. Im Positiven wie im Negativen. Männer ziehen sich raus weil es einfach ist. Weil "Elternschaft ist ja eh eher so n Frauending". So war es ja schon immer. Ja es gibt mittlerweile schon viele Möglichkeiten für Männer sich aktiver an alldem zu beteiligen. Aber das wissen viele gar nicht weil es gesellschaftlich gefühlt noch nicht so ganz bei allen (hauptsächlich Männern) angekommen ist. Es sind die alten Rollenbilder welche dem Patriarchat entspringen, welche beide Geschlechter in der Elternfrage in ihre altbekannten Rollen drücken.
Liebe Sarah Bosetti!
Prima Sendung. Auf den wichtigsten Punkt sind Sie aber erst am Schuss gekommen: dass wir Männer groß geworden sind mit dem, was alles negativ ist an den Männern. Es gab weder theoretisch noch praktisch ein positives Männerbild. Da eine positive Identität als Mann aufzubauen ist natürlich ganz schwer.
Ich war dann über 30 Jahre lang Lehrer und habe versucht, für die Jungs und Mädchen eine Orientierungsmarke zu sein, wir man seine Rolle als Mann positiv füllen und leben kann. Schon über 30 Jahre BEVOR Sie diese ermutigenden Sätze am Ende der Sendung gesprochen haben.
In der Sendung hat mir die Reflexion auf Macht, Allmacht und Ohnmacht gefehlt. Wäre zu viel verlangt für diese 45 Minuten. Aber es gehört grundsätzlich mit reflektiert. Denn es ist für die Psyche eines Menschen immer wichtig, einen guten Platz zwischen Allmacht und Ohnmacht zu finden. Viel Machismus könnte auf der Unfähigkeit, mit erlebter Ohnmacht umzugehen. Daraus werden dann (infantile) Allmachtsphantasien. Und daraus wird dann Politik a LG a Trump oder auch Putin.
Man könnte seinem Volk nicht so erfolgreich die Größenphantasien verkaufen (make Amerika great again: Deutschland über alles: wir Russen müssen zu unserer ersten Grüße und Bedeutung zurück finden:...), wenn nicht in großen Teilen der Bevölkerung, bei Männern UND Frauen, eine Vorerfahrung da wäre, die sie sehr empfänglich dafür macht.
Es sind oft Erfahrungen von Ohnmacht (nicht zählen, nicht gehört werden, nicht gelten, nicht gefragt werden, nicht gespürt oder verstanden werden, kein Recht kriegen, ...), die durch Männern und Frauen erzwungen werden, die dann später zu dieser Scheiße führen.
Der Schlüssel ist oft die positive Identität. Da müssen Jungs und Mädchen, fragen und Männer mehr hinkommen. Mit einer Identität, die auf Solidarität, Empathie, Zusammenhalt und Wertschätzung beruht.
Im anderen Fall trifft dann der Buchtitel von H.E.Richter zu:
"Wer nicht leiden will, muss hassen."
Wobei hier Leiden auch fühlen und mitfühlen bedeuten kann.
Danke 🙏
Ich fände es angebracht den Begriff Feminismus gänzlich zu streichen und ihn durch einen anderen Begriff zu ersetzen, wie z.B. "Geschlechter-Equalismus" oder etwas ähnliches.
4:47 und ich bin jetzt schon total on fire. Auf den Punkt. Grandios in meinen Augen! Danke Sarah
tolle Sendung!!! Sehr gut!
Was für eine geniale Folge. Vielen Dank. Ich gebe zu, der Satz: "dass sie auf Augenhöhe lieben dürfen" hat mich schwer erwischt.
Tolles Interview mit Torsten Sträter! ❤ Sehr gute Herangehensweise ans Thema. Ganz wichtig, das Bosetti im Gespräch mit Bönt
betont, dass der Frauenkörper ausschließlich von der Schwangerschaft betroffen ist und somit, auch wenn der Mann darunter dann leidet, die Frau die einzige ist, die darüber bestimmen darf. Sowieso ist ihr Fazit von dem Gespräch sehr treffend - der Mann hat etwas zu viel in eine Richtung gedacht. Er hat das System definitiv nicht verstanden. Mitwirkungspflicht der Frau?!? 😂 Ich würde eher sagen, dass die entweder für Männer und Frauen und alle anderen Identitäten gleich sein sollte, aber auch gerade besonders die Männer gefragt sind, ihre Probleme mal endlich selbst anzugehen, anstatt nur bei jeder feministischen Diskussion "aber wir Männer" zu rufen.
Ich vermute ganz stark, dass viele Männer einfach sehr neidisch auf die feministische Bewegung sind und in der Grundessenz, dadurch, dass sie gewohnt sind, dass Frauen sich um ihre Emotionen kümmern, irgendwie erwarten, dass Frauen ihre Probleme dann auch gleich betrachten und (auf)klären. Aber das ist die Aufgabe von euch Männern!
Und ja, kritisiert werden ist nicht leicht, aber es geht dabei nicht um dich, Sie, Euch persönlich, lieber Mann/ liebe Männer. Sondern auch darum, dass wir uns theoretisch mit keinem Mann sicher fühlen können, weil wir nicht wissen, ob der Typ nun wirklich nett ist, oder nicht doch die erste Gelegenheit nutzt, um dann nur das eine zu wollen/ zu erzwingen oder Macht auszuüben usw. Es ist wirklich traurig für beide Seiten, aber ein wechselseitiges ernsthaftes Zuhören könnte helfen 🕊️
Gut das ernsthafte Zuhören ist jetzt auch nicht unbedingt in der Sendung passiert aus meiner Sicht, sonst hätte man sich mit Leuten auseinandersetzen können die auch ernsthafte Gegenargumente gegen den Grundtenor der Sendung haben. Was die Mitwirkungspflicht betrifft: Die war schon explizit auf die von ihm angedachten verpflichtenden Vaterschaftstests im Zusammenhang mit die von ihm behaupteten hohen Quote an Kuckuckskinder bezogen, und er sagt selbst klar, dass man dafür nie eine Mehrheit bekommen würde.
"Ich vermute ganz stark, dass viele Männer einfach sehr neidisch auf die feministische Bewegung sind " Ich nicht, bzw. sehe ich dafür wenig bis gar keine Evidenz.
Zu Sträter: ich kann dieses "Ich wollte, dass mein Vater nicht sauer auf mich ist" total nachvollziehen. Das war auch Ziel meiner Kindheit. Echte Gespräche gab es erst ab 19 aufwärts, nach dem Auszug. Und ich bin eine Frau
Ich würde nicht sagen, dass ich irgendwelche Vorbilder habe oder jemals hatte. Aber seit ich gesehen habe, wie Thorsten Sträter über seine Depression spricht und wie reflektiert er ist, hab ich mir zumindest gewünscht, ein bisschen mehr wie er sein zu können.
Er ist ein toller Mann und kann meiner Meinung nach gerne ein Beispiel für Männlichkeit sein.
Daher passt er für mich so hervorragend in diese Sendung rein.
Danke, ein zeitloses Thema, für das sich Zeit zu nehmen lohnt. ❤️
Ralf Bönt macht einfach den Klassiker: Ja ja, Frauenrechte wichtig und so, aber wenn es mich selbst oder mein Umfeld betrifft, zählt plötzlich die eigene Freiheit und Macht mehr. Als Frau hat man diese Macht gar nicht zur Verfügung - Man kann nicht entscheiden, ob man sie aufgibt oder nicht.
True,und gefühlt hat er nen wichtigen step übersprungen: wie willst du über diese "der vater will,aber die mutter nicht" vernünftig nachdenken wenn dir scheinbar nicht bekannt ist was man damit einer frau aufbürdet. nicht nur als körperliche belastung,sondern auch als psychische und auch als gesundheitsliches risiko (heist zb dinge die nach der schwangerschaft nicht mehr weg gehn wie zb ne verdreifachung für das risiko einer psychischen erkrankung)
@@wolfsmilan42 schön, dass du das wort "scheinbar" nutzt: es ist (der bedeutung des wortes "scheinbar" entsprechend, gerne nachgoogeln) ein trügender schein, dass ihm das nicht bekannt wäre. rein gar nichts, was er gesagt hat, hat auch nur ansatzweise darauf hingedeutet, dass er das nicht bedacht hat.
@@davejacob5208 Doch, doch. Eigentlich hat da sogar einiges drauf hingedeutet. Besonders die Aussage, dass die Frau das Kind dem Mann zuliebe bekommen sollte. Das kann halt kein vernünftiger Mensch so sehen. Gerade weil die Aussage ja komplett ignoriert, dass der Mann eben keine körperlichen Auswirkungen hat, die Frau aber schon und dann auch nicht arbeiten gehen kann.
@@davejacob5208 Allein, dass er so betont meint, Schwangerschaft wäre "jaaa KÖRPERLICH" schon anstrengender für (cis) Frauen als (cis) Männer und damit impliziert, dass es auf anderen Ebenen umgekehrt sein könnte, zeigt schon, dass er von der psychologischen, sozialen und ökonomischen Ebene (um nur mal die offensichtlichsten aufzuzählen) keine Peilung hat (oder sie bewusst unter den Tisch fallen lässt, um so zu tun, als gäbe es da irgendeine Gleichheit in der Belastung durch Schwangerschaft).
@@Raketo900 achso, die aussage, dass sie es dem mann zuliebe bekommen "sollte". wann wurde die angeblich von ihm getroffen?
„Und dann bringt man sich halt eher mal um, als zu sagen: ,Mein Herz tut weh’.“ Was für ein starker Satz.
Dass es Männern ohne das Patriarchat besser ginge, habe ich auf meinem langen Weg zur Akzeptanz meiner Homosexualität verstanden.
Ich musste meine ganz eigene Definition von Männlichkeit finden. Der Prozess dauert bis heute an.
Etlicher meiner engen männlichen Freunde haben das, was man "daddy issues" nennt. Aus ganz individuellen Gründen.
Was, wenn möchte, dass das eigene Kind "es einmal besser hat", doch deutlich zeigt, dass nur materielle Fürsorge durch den Vater einfach nicht genug ist.
Sehenswerte Folge und gute Arbeit, Frau Bosetti!
Bestimmten, anderen geht es schlechter. Es gibt eben nicht "die Männer" genauso wie es nicht "die Frauen" gibt. Es ist auch ein Irrtum zu glauben Feminismus wäre für alle gut. Es geht dabei um Macht, Teilhabe und Gerechtigkeit und wie bei allen solchen Auseinandersetzungen gibt es Gewinner und Verlierer. Deswegen auch das Unverständnis über den Trumpsieg. Der ist eben nicht für alle schlecht bzw. der Nichtsieg wäre für alle gut gewesen.
@@florianmeier3186Ich finde deine Aussage darüber, dass es zwingend Gewinner und Verlierer geben müsste, ohne dabei zu reflektieren, dass eben jene Denke zu ständigem Verdruss und permanenter Angst vor Macht- und Gesichtsverlust führt, durchaus symptomatisch für partriarchale Strukturen und somit überwindbar. Wieso gehst du denn persè bereits davon aus, dass die Welt nicht anders funktionieren könnte? Woher diese Gewissheit? Diese Begrenztheit der Möglichkeiten aller friss oder stirb vorauszusetzten, würde für mich den Sinn der Teilhabe an politischen Beteiligungungsprozessen obsolet machen.
@@florianmeier3186 Ich denke, es geht auch um Gesundheit, Liebe und Freiheit. Vielleicht liegt darin auch die Schwierigkeit. Die Aspekte, die einzelne Menschen für erstrebenswert erachten, unterscheiden sich mitunter erheblich. Aber darin könnte auch eine Chance liegen, wenn wir nämlich die gesellschaftliche Debatte darüber führen, welche dieser Aspekte wir im 21. Jahrhundert für erstrebenswert halten. Das Patriarchat hat darauf bisher eine klare Antwort gehabt. Aber diese muss doch nicht für immer gelten, wenn sie nicht mehr dazu passt, wie wir leben wollen.
@@CyberYork123 Wir wollen nicht so und so leben sondern jeder will erst einmal für sich irgendwie leben. Genau diese Annahme, dass wir alle dasselbe wollen ist völlig unbelegt. Wir diskutieren einerseits über ein Aufbrechen von Stereotypen nur um sie durch noch mehr Enge zu ersetzen. Ich halte davon gar nichts. Jede Generation, jede Klasse, jedes Geschlecht hat sein kollektives und individuelles Packerl zu tragen. Erlösung auf Erden gibt es nicht. Es gibt nur bessere und schlechtere Zeiten.
@@florianmeier3186 Ich stelle mal die Annahme in den Raum, dass wir uns alle ein Leben mit möglichst viel Gesundheit und wenig Krankheit wünschen.
Wollen Sie sich das auch?
Kritik ist eine Chance und nichts Schlechtes. Ich freue mich darauf, wo es hingeht mit dem Thema und bin optimistisch, wenn wir solche Gespräche mehr führen und einander besser zuhören, dass es voran geht und rechten Bewegungen der Nährboden genommen wird.
Ein sehr guter Beitrag .
Haben wir den gleichen Beitrag gesehen?
Herr Sträter, wenn es (neben seinem Vater) nur ein Vorbild für meinen Sohn geben dürfte, Sie wären in der engeren Auswahl.
Torsten und Sarah ist eine tolle Kombi. Bitte mehr davon.
Bosetti und Sträter, einfach großartig! ❤
Einen Vater wie Torsten Sträters Vater hatte ich auch. Er hat zudem nie eine Beziehung zu seinen Kindern aufgebaut. Das war nicht sein Job. Als wir "erwachsen" waren haben wir ihn das alle mal gefragt und er wusste mit der Frage nichts anzufangen. Also Väter in den 1970ern und 1980ern waren jetzt auch oft wohl eher nutzlos.
Mein Vater war zu allen seinen Kindern so (jedes von einer anderen Mutter) - das Erzeugen hat ihm Spaß gemacht, das hinterher drum kümmern lag ihm extrem fern.
Mein Vater ist 1949 geboren und wohl der beste Vater und Großvater den es gibt.
@@MSC2610meiner 1943 geboren, absolutes Vorbild, toller Vater, Super Opa.
@@MSC2610 meiner war von 1935.
Kenne ich auch. Wir Kinder und meine Spielkameraden wurden alle von unseren Vätern regelmässig verdroschen. Als ich dann im Jugendalter einen Freund hatte, der darüber schockiert war und der behauptte, das wäre nicht richtig daß Kinder von den Eltern geschlagen würden und ihm das nie passiert sei, war ich schockiert. Ich dachte dass alle Väter ihre Kinder hauen würden, weil das - typisch Vater - wäre.
Da hab ich mich auf eine Sendung gefreut, in der mal all die coolen Machos und strammen Deutschmänner ihr Fett wegbekommen und stehe am Ende zweifelnd da, mein eigenes, von eigentlich starken uns feministischen Frauen geprägtes Rollenbild zu hinterfragen und stellte erschreckt fest, wie ich selber doch immer wieder in die uralte Falle des Männlichkeitseins tappe.
Und noch zwei Dinge nehme ich aus der Sendung mit: ich muss künftig bei Trump immer an frittierte Entenkacke denken - was es vielleicht ein wenig erträglicher macht - und ich muss zum Hater mutieren, um als Mensch mit wenig Geld zu einem Live-Erlebnis kommen zu können. Dabei finde ich Dich doch richtig toll, menno.
21:10 Das ist sehr vorbildlich von Herrn Sträter.
Leider haben wir nicht genügend Therapeuten für alle.
Ich frage mich gerade, was das Publikum im Studio erlebt hat. Gab's da nur das Eingangswort und dann ne Diskussionsrunde? Alle drei Gespräche waren ja quasi unterwegs. Oder wurden die ersten beiden dann als Einspieler gebracht?
Hm, ich sag's mal so: Bosetti & Sträter bekommen schon das like bevor ich die Sendung gesehen hab'. Diese Beiden können nix falsch machen. Ich höre da sehr gern zu.👍❤
So, jetzt hab' ich die Sendung gesehen und es war sooooo positiv wie erwartet👍❤
Geht mir auch so
Torsten Sträter ist für mich ein Vorbild, weil er einfach sympathisch ist und nachdenkt. Da ist das Körperfett egal... 🙃
Wow! Das Gespräch mit Sträter... Ich hing an seinen Lippen und hoffe immer er hört nicht auf so ehrlich weiterzureden!!!!
Ging mir genauso ❤❤
Meine bisherige Lebenserfahrung ist folgende: sofern der Mann aktiv am Familienleben teilnehmen möchte und nicht nur an Rechten und Spaßveranstaltungen interessiert ist , sondern v.a. auch bereit ist Verantwortung und Pflichten zu übernehmen, dann klappt das auch.
Kann ich bestätigen.
Gilt übrigens genauso für die Mutter. Meine Ex hatte keinerlei Interesse am aktiven Familienleben mit unserem Sohn. Die wusste nicht mal welche Windelgröße er brauchte. 😮
@dietrichsegelke5029 Ja, klar gilt das für beide. Es ist immer traurig, wenn ein Elternteil nur wenig bis gar kein Interesse am eigenen Kind zeigt. Das tut mir sehr Leid für Deinen Sohn.
Was klappt?
Frauen legen doch mit ihrer Partnerwahl fest, wie ein Mann zu sein hat. Frauen finden weinenden Männer unattraktiv. Also weint ein Mann schon deshalb nicht.
das war eine unglaublich tolle Sendung, aber vor allem das Gespräch zwischen Bosetti und Sträter, mehr davon bitte!!
Mein Mann geht 200% häufiger zum Arzt, seit wir verheiratet sind 😊 nicht, weil ich in krank mache, sondern, weil er eingesehen hat, dass es nix schlimmes ist, bei Schmerzen/Problemen usw. zum Arzt zu gehen ❤️🩹
Ein wichtiger Punkt hat mir gefehlt, der nur indirekt mit dabei war. Der sozioökönomische Status ist oft wichtiger als das Geschlecht und die Realität für viele Männer ist eben, dass sie ihr leben nicht als einfach empfinden und in den nicht-rechten Medien nur stattfindet wie benachteiligt Frauen sind und dass Männer Zugang zu Macht abgeben müssen und was alle schlecht an Männern ist. Gleichzeitig steht das im Konflikt mit dem was man beispielsweise im Dating erfährt, wo meistens klassische Männlichkeit noch immer am besten funktioniert. Status, Geld, Größe, Muskeln und solches. So ein bisschen äquivalent zur starken feministischen Frau, die Karriere macht und gleichzeitig Vollzeitmutter sein soll. Männer werden einsamer und bekommen das Gefühl, dass es gegen den einzelnen und nicht das Patriachart geht.
Ps: Jeder darf attraktiv finden, was er will. Wenn Machos öfter lernen würden, dass sensible, normal gebaute und vielleicht auch kleine Männer als attraktiver wahrgenommen werden als sie, gäbe es weniger Proleten. Alle müssen mitmachen.
Oder in kurz: Ich würde mich wünschen, dass der Grabenkampf wieder aufhört und man zusammen an Gleichberechtigung arbeitet.
Nach wie vor ein cooles Format und ich freue mich, dass du auch mal andere Stimmen zulässt und vielleicht in Zukunft auch positive Männlichkeit hervorhebst, statt negative.
Edit: Ich meine damit ganz im speziellen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die am Nabel der Eltern oder des Staats hängen. Nur um einem eventuellen "Aber Männer verdienen mehr" vorzugreifen.
Machos müssten sich ändern, wenn das nicht so gut funktionieren würde Macho zu sein. Die Frauen haben es in der Hand auch den Normalo oder das "Weichei" zu daten. Tun sie aber nicht - der ist zu langweilig. Das Patriarchat kann nur da sein, weil Frauen dies selbst so begünstigen durch ihre Partnerwahl. Wenn Männer sehen, der Typ mit Status und Geld, dem sie egal ist hat damit Erfolg - was sagt einem das wohl? Und es ist nicht so, dass das eine Frau ist, sondern die Meisten. May the shitstorm begin.
Schöne Sendung, schöne Denkanstöße, Danke!
Zu Sträter, den ich sehr schätze. Muss ich aber hier sagen, dass es sich eben nur eine Erfahrung ist. Ich bin in den 70 ern auf einem Dorf in einem katholischen Haushalt geboren. Ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht. Gerade was es heißt Gefühle auszudrücken.
Wenn das mit seinem Sohn so läuft, wie er sagt, hat der Torsten wohl was richtig gemacht.
Find ich auch! Dann ist Torsten für seinen Sohn ein besserer Vater, als es Torstens Vater für Torsten war.
Das Thema ist vielen Männer immer Publikum sichtlich nah gegangen ist. Ich find es irgendwie nicht zu sagen, man würde den Männern jetzt etwas verbieten wollen oder vorschreiben wie sie zu sein haben. Geht es bei Gleichberechtigung und Gleichstellung nicht darum eben Unterschiede zu reduzieren, geht es nicht eigentlich darum, dass alle Personen unabhängig vom Geschlecht sich frei entfalten können. Und damit sich auch jeder frei entfalten kann, muss man halt beachten die Grenzen anderer nicht zu überschreiten. Dazu gehört halt auch , dass jeder ein Anrecht darauf haben sollte, über den eigenen Körper zu bestimmen. Im Grund ist das doch das was jeder als Kind beigebracht bekommen haben sollte: Behandle andere Menschen, wie du auch behandelt werden willst. Sei du selbst, aber halt kein Arschloch.
Das hört sich ja immer sehr schön an mit der Selbstbestimmung über den Körper. Aber ist das in der Praxis wirklich so? Ich darf meine Organe zB nicht verkaufen. Und das ist auch gut so. Aber das bedeutet auch, dass meine Organe nicht wirklich mir gehören...
Wunderbar. Ich habe den Ausschnitt mit Bosetti mit Sträter 2x mit Männern angeschaut und war erstaunt, was sie dazu zu sagen hatten.
Ich finde es so wichtig, eine Sprache zu finden, die zu Verständnis führt und Formate wie diese helfen dabei.
Mein Wunsch ist es, dass Männer und Frauen auf eine gute Art miteinander sein können, ohne sich gegenseitig Gewalt anzutun.
In meinem Leben findet das heute statt - das war nicht immer so.
Und wer hört einem zu wenn man als Mann herzschmerz hat? Ich habe die Erfahrung gemacht, immer und immer wieder dass wir es einfach alleine schaffen sollen.
Ja, leider.
Es kommt aber auch darauf an, mit welcher Art Menschen man sich umgibt. Ich (männlich) habe mehrere Freunde (männlich und weiblich), die um 4 Uhr nachts vor meiner Tür ständen und standen, wenn es nötig ist. Aber mir ist klar, dass das eine Ausnahme ist. Werte meinen Kommentar daher bitte nicht als Widerspruch, ich möchte nur aufzeigen dass es anders möglich ist.
Deine Freunde, dafür sind die da.
@@lmr3087 Ja klar, in einer idealen Gesellschaft ist das so. Aber in der Realität ist das ja eben oft nicht so. Dazu kommt der trend, dass männliche Personen immer öfter vereinsamen und garkeine Freunde mehr haben.
Vielleicht umgibst du dich mit den falschen Menschen. Solchen, deren Weltbild ihre Gefühlswelt, ihre Empathie zuzementiert hat. Natürlich ist es nicht ganz ungefährlich, sich mental nackig zu machen. Das kann missbraucht werden. Aber wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren. Also: nicht aufgeben!😉
Differenzierte, treffende unaufgeregte Analyse - chapeau, Frau Bosetti! Sie sind mir ein Vorbild und Inspiration, um meine argumentatorische Klinge weiter zu schärfen.
27:51 Danke, liebe Sarah 💝💝💝 ich war so unfassbar angespannt, als er bei diesem Thema doch sehr unempathisch war "es ist nochmal gut gegangen. Sie sind zu dritt glücklich." Boh, da bekam ich Magenkrämpfe 😕
Wie irre gut Du und Thorsten, Ihr beide harmoniert habt, war grandios 😄 ich dachte nur "bitte, bitte, mehr mit Euch zwei" 💝 ich feier Thorsten total 🤘
Warum? Aus der Perspektive dieses Mannes und seines Freundes ist es gut gegangen. Verstehst du wirklich nicht, dass Menschen Eltern werden wollen und sich freuen, wenn die Möglichkeit besteht?
Wenn alle drei im Nachhinein glücklich sind, dann ist es doch gut gegangen, oder? Oder haben Sie berechtigten Grund an dieser Aussage zu zweifeln? Kennen Sie vielleicht die Familie und die Mutter oder das Kind hat Ihnen gesagt, dass sie unglücklich sind und eine Abtreibung besser gewesen wäre?
Meinungen und wünsche können und dürfen sich auch ändern sowohl vom Mann als auch von der Frau
Und wenn die Frau mit Kind glücklich ist und das wissen wir nicht, aber es ist möglich, ist es doch gut
Das klingt, als hättest du da ein "er hat seinen Willen bekommen und sie musste das Kind kriegen" gehört, das überhaupt nicht gesagt wurde :/
So ein tolles Gespräch ❤ wunderbar. Jeder braucht eine Frau Bosetti und Torsten Sträter in seinem Leben.
Mein Kommentar zum Beginn der Sendung:
Männer sind ganz klar im Familienrecht vor deutschen Gerichten benachteiligt und das sogar erheblich. Und wenn jetzt irgendwelche dummen Kommentare folgen.... herkommen Akten lesen und entsetzt "staunen".😮
Eine sehr geile Folge 👍
Beim Jugendamt nach Trennung zum Mediations-Gespräch:
"Kinder gehören zur Mutter!"
Ich hatte gedacht es würde ein Gespräch geben...
Das ist eine derart blöde Einstellung von diesem Jugendamt.
@@ottakringcalling Ja, es ist ja einfach eine Mitarbeiterin oder seltener ein Mitarbeiter, der das Gespräch leitet.
Die Frau bei der unser gemeinsamer Sohn lebte hatte dann zwei Beziehungen zu gewalttätigen Männern, die jeweils
nur der Frau gegenüber nicht den Kindern, aber die mussten es miterleben.
Ich hatte es geahnt - aber ich wollte auf dem Jugendamt nicht mit Prognosen argumentieren.
Ich weiß schon, warum ich sowohl Sarah Bosetti als auch Torsten Sträter klasse finde; daher bitte mehr von diesem Format. Ich jedenfalls hätte noch viel länger zuhören können.
Danke an beide❤
Bin ich gerade froh, einen ganz anderen Vater und viele schöne Erinnerungen an meine Kindheit zu haben und hoffentlich jetzt auch selbst ein anderer Vater zu sein...
Das freut mich persönlich sehr für dich und wünsche dir, dass du deinen eigenen Anspruch realisieren kannst, ein guter Vater zu sein. Allein dieser Anspruch befähigt dich auf jeden Fall dazu 👍
Ich habe genau denselben Anspruch an mich und würde selber gerne viel mehr Zeit mit meinem Sohn verbringen. Leide sehr unter dem aktuellen gesellschaftlichen und rechtlichen Rollenbild, dass die Mutter immer wichtiger sein soll und man(n) allgemein darum kämpfen muss, genau das gleiche Recht zugesprochen zu bekommen
@stefan.defiman Meine Frau und ich sind uns da sehr einig. Ich war u.a. auch schon ein Jahr komplett in Elternzeit und auch mit meinem Sohn als Begleitperson stationär im Krankenhaus, als er krank war. Von einigen wird man komisch angeguckt, das juckt mich aber nicht.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass nicht jedes Paar alles pari-pari aufteilen kann, manchmal geht das eben z.B. beruflich nicht.
Und nicjt jede/r ist ein Typ dafür, das darf man auch nicht dämonischen.
Ich genieße (fast immer, manchmal bin natürlich auch ich erschöpft und genervt), dass für mich unsere Aufteilung möglich ist!
@@MB-jg9ro Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft. Hoffe eurem Kind geht es gesundheitlich gut und ihr seid als Familie so glücklich wie möglich
@@stefan.defiman Dir auch alles Gute (und sorry für einige Begriffe, mein Handy hat komische Ideen zur Autokorrektur).
Ist richtig wohltuend, sich mal nett zu unterhalten und nicht dauernd bepöbelt zu werden 😀...
@@MB-jg9roElternzeit hätt mich meine Frau nie machen lassen. Viel zu wichtig ist das Geld, und sie hat sich nicht für einen Job entschieden, mit dem man mehr als Mindestlohn schafft.
Torsten Sträter ist für mich psychologisch ein Vorbild. Das hin zu bekommen woe er das wegsteckt ... ist faszinierend. . Hab ich noch nicht geschafft
Ich glaube, es gibt viele Männer, die unter den gegebenen Strukturen leiden und sich nie damit identifiziert haben. Auch denen wird in der Regel pauschal vorgeworfen, dass sie Teil des Übels sind. Dass das in Teilen auf Ablehnung stößt, ist leider nachvollziehbar. Die meisten Diskussionen werden leider nicht so differenziert geführt wie in dieser Sendung.
Von diesem format nie was gehört. Spannend
Frau Bosetti, ich hasse sie, weil sie mich ständig dazu bringen über meine Rolle als Mann in der Gesellschaft und Familie nachzudenken und zu hinterfragen. Sie sägen an meinem Stuhl, den ich mir mühsam zusammen klabüstert habe. …………………….. (weiter so)
Brainwashed?
Sehr gut! Vielen Dank Sarah für das Thema :)
Aber auch schlechte Vorbilder können hilfreich sein. Mein Bruder hat so einen Widerwillen gegen das Machotum unseres Vaters entwickelt, dass er bei der Erziehung seiner Kinder alles genau umgekehrt gemacht hat wie unser Vater. Und seine Kinder wachsen und gedeihen sehr gut.😂
Dann hat sein Vater wohl vieles richtig gemacht ...
Aber Machtbashing ausgesetzt zu sein ist nunmal Gewalt zu erleben, gerade als Kind.
Es wäre doch ganz nett, wenn wir für fürsorgliche Eltern mit liebevollem Umgang, nicht erst den Weg über eigens erhaltende Kindheitstraumata gehen müssten. Findest du nicht?!😅
@@RezzatoniInwiefern?
@@Salatfuchs Weil sein Sohn so ein guter Vater geworden ist ...
@@Rezzatoni Ich denke, dass dem Vater kein Beitrag zuzurechnen ist, dafür, dass sein Sohn trotzdem ein guter Vater geworden ist.
Wir sollten tatsächlich Mal die sozialpädagogischen Fachkräfte aus der Praxis fragen. Da gibt es ganz viele die Mädchenarbeit betreiben, die ganz klar sagen, das Jungen hier mittlerweile zurückgelassen werden.
Gerade in den wichtigen Lebensjahren, die für die Entwicklung so wichtig sind, um eben auch den Blick auf die Diversität unserer Gesellschaft und unserer Möglichkeiten zu öffnen.
Ich bin Mann und viele meiner Vorbilder sind Frauen. Ich verstehe nicht, warum meine Vorbilder (auch Rollenvorbilder) einen Penis brauchen, um mich zu inspirieren mich weise und geschickt zu verhalten.
Wäre dies Standard, hätten wir deutlich weniger Probleme. :o
❤ Mega, freut mich 🫂
Wunderbare Folge, danke :)