Klasse Originalbetrachtung,tolle zeitgenössige Wiedergabe,gerade wir jüngeren hinter der Mauer hatten bisher wenig Berührung mit ihrem Schaffen und ihrer Existenz,ihrem Leben,sumfeld.Eher mit Brigitte Reimann
"Was ich in Rom sah und hörte" - darum geht es: Um das Sehen. Und das Hören. Und das Sammeln von Ein-drücken, mit denen hoffentlich Andere auch etwas anfangen können... So ge-hört Literatur. Heute schreiben viele mit einer bestimmten Intention, f ü r eine bestimmte Intention (= alles, was sich momentan so im Großen verkauft, wenn es nicht nur Unterhaltung ist). Ob das der Nutzen ist, den Literatur am ehesten bieten kann?
H. W. Henze: "... einen anderen Mann kennengelernt und hat mich verlassen, für etwas sehr viel Konkreteres und Anstrengenderes als michhhh, Max Frisch". Damals hat ja fast niemand verstanden, warum das nicht so konkret war... I. Bachmann erscheint mir eine Seherin gewesen zu sein, manches Daseinsgefühl trifft sie genau und unvergleichlich poetisch. Oder hat sie es mitgeprägt?!
Sie war eine bedeutende Dichterin, in der Reihe der anderen Großen. Jelinek kann daher nur eine Epigone sein, weil jeder politischer Rahmen die Texte beschädigt. Oder anders gesagt, ein Dichter braucht keinen Nobelpreis, schon gar keinen politischen Nobelpreis.
Im Diskurs fehlt die Dichte, man könnte auch sagen, der Zweifel schwingt immer mit ob etwas relevant ist oder nicht. Ein Mensch der am Leben scheiterte. Nicht mehr und nicht weniger. Ein ungelebtes Leben, gibts wie Sand am Meer.
Sucht, Missbrauch etc. wurde zu dieser Zeit gerne unter den Teppich gekehrt. Da hat das mit den Verbrennungen, die sie ja zweifelsohne auch erlitten hatte eben besser gepasst. Eine Doku von heute hätte sicher beides erwähnt.
Diese Frau wird überschätzt. Man hat Gefallen an ihren spontanen Augenblicken, die als Bilder darstellt. Sie hat keine Wahrheiten, natürlich keine Begründungen und auch keine Schlussfolgerungen. Langweilig.
dafür hätte ich aber gerne auch eine BEGRÜNDUNG... nicht bloß ein Geschmacksurteil.... (ich denke halt, dass sie eine der idealen melancholischen post-war-Poetinnen war... anhand deren Gewissens sich die Feuilletons selber rein waschen konnten mitsamt ihren Lesern...)
Wovon ist ein gottloser gefallener Mensch wohl inspiriert? Es gibt im Grunde nur zwei mögliche Quellen, und Gott hat man nicht, ohne Christus aufgenommen zu haben. Aber wenn euch Menschenwort und Menschenmythos genügt.
Mein lieber Bruder
Wann
Bauen wir uns
Ein Floß
Und fahren den Himmel hinunter
Mein lieber Bruder
Bald
Wird die Last zu groß
Und wir geh'n unter
Ich hatte bis zu ihrem Tod alle ihre Buecher gelesen. Sie war ein ganz besonderer Mensch.
O, ja, fürwahr, ,,ein ganz besonderer Mensch''.
danke für den upload!
erstaunlich, immer wieder! und so früh gefunden... werde später mehr dazu sagen -
Klasse Originalbetrachtung,tolle zeitgenössige Wiedergabe,gerade wir jüngeren hinter der Mauer hatten bisher wenig Berührung mit ihrem Schaffen und ihrer Existenz,ihrem Leben,sumfeld.Eher mit Brigitte Reimann
Glück und Unglück fliesen in ein Gedankenmeer
"Was ich in Rom sah und hörte" - darum geht es: Um das Sehen. Und das Hören. Und das Sammeln von Ein-drücken, mit denen hoffentlich Andere auch etwas anfangen können... So ge-hört Literatur. Heute schreiben viele mit einer bestimmten Intention, f ü r eine bestimmte Intention (= alles, was sich momentan so im Großen verkauft, wenn es nicht nur Unterhaltung ist). Ob das der Nutzen ist, den Literatur am ehesten bieten kann?
Na Gott sei Dank, daß sie auch mal andere Männer getroffen hat!!
H. W. Henze: "... einen anderen Mann kennengelernt und hat mich verlassen, für etwas sehr viel Konkreteres und Anstrengenderes als michhhh, Max Frisch". Damals hat ja fast niemand verstanden, warum das nicht so konkret war...
I. Bachmann erscheint mir eine Seherin gewesen zu sein, manches Daseinsgefühl trifft sie genau und unvergleichlich poetisch. Oder hat sie es mitgeprägt?!
Ja,seh ich genauso,bahnbrechend,noch heute,damals um so mehr
Sie war eine bedeutende Dichterin, in der Reihe der anderen Großen. Jelinek kann daher nur eine Epigone sein, weil jeder politischer Rahmen die Texte beschädigt. Oder anders gesagt, ein Dichter braucht keinen Nobelpreis, schon gar keinen politischen Nobelpreis.
Spät entdeckt - immer noch gültig - blauer Zufall! Aber: „Unabwendbarer Verlust meiner Augen“ - verstörende Lyrik!
❤❤❤❤❤
6:36 der kurze Blick der Kamera , noch bevor sie ein Wort sagt......das ist Ingeborg
Im Diskurs fehlt die Dichte, man könnte auch sagen, der Zweifel schwingt immer mit ob etwas relevant ist oder nicht. Ein Mensch der am Leben scheiterte. Nicht mehr und nicht weniger. Ein ungelebtes Leben, gibts wie Sand am Meer.
Dein Blick spurt im Nebel...an wen war das Gedicht gerichtet? ein Ausschnitt/Beitrag wie ein Seziermesser----Benn lässt grüssen
14:56 Lecturer fascinate de l‘auteure autrichienne
Früher dachte ich mal, oh wie toll...jetzt ist es für mich nur sinnloses Gerede, was will sie uns sagen? Ungeerdete Seele..
Sie sind zuständig für die Stimmung in der Bude.
Sie stirbt an Tabletten-missbrauch, nicht an den Folgen von Verbrennungen
Sucht, Missbrauch etc. wurde zu dieser Zeit gerne unter den Teppich gekehrt. Da hat das mit den Verbrennungen, die sie ja zweifelsohne auch erlitten hatte eben besser gepasst.
Eine Doku von heute hätte sicher beides erwähnt.
Sieht immer aus wie der perfekte Klon von Schauspielerin Angela Winkler.
über das Kranksein-
❤❤❤❤❤😂
Diese Frau wird überschätzt. Man hat Gefallen an ihren spontanen Augenblicken, die als Bilder darstellt. Sie hat keine Wahrheiten, natürlich keine Begründungen und auch keine Schlussfolgerungen. Langweilig.
dafür hätte ich aber gerne auch eine BEGRÜNDUNG... nicht bloß ein Geschmacksurteil.... (ich denke halt, dass sie eine der idealen melancholischen post-war-Poetinnen war... anhand deren Gewissens sich die Feuilletons selber rein waschen konnten mitsamt ihren Lesern...)
Sie werden auch überschätzt. Allerdings von weniger vielen.
dumpf
Wovon ist ein gottloser gefallener Mensch wohl inspiriert? Es gibt im Grunde nur zwei mögliche Quellen, und Gott hat man nicht, ohne Christus aufgenommen zu haben.
Aber wenn euch Menschenwort und Menschenmythos genügt.