Mhh mir sind verschiedene Punkte aufgefallen. Ich versuche sie nach und nach aufzuführen und zu erläutern: 1) Militärdienst im Sinne der Ekklesiarchie gibt es nicht, da diese keine Truppen unterhalten darf (was auf einen Putschversuch von einem Kardinal oder sowas zurück geht im ME36/37 glaube ich irgendwann). Aber: Es gibt Regimenter vom Astra Militarum, welche von Schreinwelten kommen und die extrem gläubig und auch schon fanatisch sind. 2) Zu der Struktur der Welt: Das Imperium ist ähnlich wie das Imperium Romanum aufgebaut. Jede Welt bestimmt einen imperialen Verantwortlichen (König, Gouvreneur oder wie auch immer der sich schimpft). Der ist der Ansprechpartner für das Imperium in allen Fragen. Der muss auch die Durchsetzung der imperialen Gesetze durchführen usw. Dafür stehen im lokale Gesetzeshüter, aber auch PVS zur Verfügung. Das Adeptus Arbites hat NICHT die Aufgabe, als normale Polizei zu fungieren. Die Arbites beschäftigen sich AUSSCHLIESSLICH mit imperialem Recht und damit, dass der vom Imperium festgesetze Zehnt bezahlt wird. Und jetzt kommt das wirklich komplizierte: Jede Welt hat eigene Gesetze, und darf das auch, solange sie nicht im Widerspruch zum imperialen Recht stehen. Das bedeutet, es gibt zum Beispiel Welten, auf denen der normale Bürger nicht bewaffnet ist, weil die Welt das verbietet. Andere haben einen aus Adeligen gewählten Senat, andere eine König, wie auch immer sich die Welt regiert, es steht ihr frei. So lange der Zehnt fließt UND die Gesetze des Imperiums nicht beschnitten werden. Diese Informationen gehen aus verschiedenen Romanen hervor, auch aus den Rollenspiel Hintergrundbüchern usw. 3) Ein schönes Beispiel für einen imperialen Bürokraten findet sich im ersten Roman zur Imperialen Garde. Da sitzt ein Typ, der jeden Tag Nummern vorgesagt bekommt über ein Headset und die in ein Computersystem eingibt. Er hat keine Ahnung was das ist. Er weiß aber, er arbeitet 364 Tage im Jahr und am Emperors Day hat er einen Tag bezahlten Urlaub. Das ist für ihn eine Ehre. Bei seinen Überlegungen zum Emperors Day verdreht er zwei Zahlen, weshalb frisch rekrutierte Garde Regimenter nicht zu einem Bürgeraufstand geschickt werden, sondern auf eine Welt die von Orks belagert ist wo die Mortalitätsrate der Garde....überdurchschnittlich hoch ist. Das zeigt sehr schön, wie sehr diese Ehre gesehen wird, dem Imperator in der Funktion zu dienen, die er für einen vorgesehen hat ( Beispiele dafür finden sich zahllose, zum Beispiel der Schreiber dritten Grades oder sowas in den Ragnar Blackmane Romanen, der seine Stellung von seinem Vater und der von dessen Vater geerbt hat), was also zeigt es geht zurück zu mittelalterlichen Strukturen, wo der Stand vollständig von den Eltern geerbt wird. Aber wie du richtig sagst auch die Sünden. Das ist ein unfassbar komplexes System was für den Bürger gar nicht wirklich zu durchschauen ist. 4) Abhumans sind anerkannt, Mutanten und Häretiker nicht. Abhumans sind zum Beispiel Ogryns. Die sind geduldet. 5) Stripmining und totale Ausbeutung finden meistens auf Welten statt, die vom Mechanicum dominiert werden. Auf anderen ist es meistens nicht so dramatisch, laut den offiziellen Büchern was man da so raus lesen kann. 6) Das Einziehen von Truppen von einer Welt ist von dem vereinbarten Zehnt abhängig. Agrarwelten zum Beispiel haben oftmals keine Regimenter, weil sie ihren Zehnt in Nahrung zahlen müssen. Aber natürlich kann man sich auch dort der Garde anschließen. 7) Die Orden der Astartes haben teilweise ganze Raumsektoren wo sie Schutzmacht sind, Fenris zum Beispiel hat einen großen Einzugsbereich, wo die Astartes sogar die Gouverneure einsetzen zum Beispiel. Da hat man natürlich starke kulturelle Prägungen die von der Kultur der Machthaber beeinflusst sind. Viele einfache Bürger leben und arbeiten auch für Handelshäuser, die oftmals überregional sehr viel mächtiger sind als einen normalen lokalen Adeligen. 8) Die offizielle Währung sind Thron, mit denen kann man überall bezahlen. ABER: natürlich sind die Wechselkurse wie du sagst fragwürdig. Aber ja auf den meisten Welten gibt es regionale Währung und viele sehen wahrscheinlich ihr ganzen Leben lang keinen echten Thron. 9) Ja Mensch ist eine Ressource, 1000 Psioniker am Tag für den Thron verheizen zum Beispiel, teilweise Welten mit Armeen füllen weil man es kann. Die wichtigste Ressource sind Welten die bewohnbar sind, deshalb ist Exterminatus auch immer das letzte Mittel der Wahl, weil bewohnbare und nutzbare Welten eben selten sind, Menschen vermehren sich wie die Kaninchen deshalb sind sie auch so nutzbar... Und zu guter Letzt: Wieder ein großartiges Video :) Ich mag euren Kanal wirklich sehr gerne, macht riesig Spaß :) Macht weiter so
@SaubererDreck Voraussetzung für die Prüfung sind mindestens 5 gebrochene imperiale Bürger aus einer Agrarwelt, oder 10 aus einem Hive. Irgend was wird sich schon finden lassen.
@@Hoellenreiter80 Habe ich da etwa einen Nerv getroffen?! Dir ist schon klar, dass das Spass war und sich einzig auf das Setting von WH40K bezogen hat. Aber du hast schon recht. Ich persönlich halte von vielen Geisteswissenschaften wenig bis gar nichts. Wenn man bedenkt, dass ich Charakteranalysen, die Beweggründe durchleuchten, sehr schätzen ist das ganz schön paradox. Findest du nicht auch?! ;)
Wir haben es auch in 200 Jahren geschafft einen wunderschönen Planeten in eine Müllkippe zu verwandeln mit der wahrscheinlich so gut wie keine andere Spezies noch irgendwas anfangen kann. Aber wieder mal ein spitzen Video, vielen Dank und macht weiter so!
Ist auf der Liste, aber gibt auch kaum nen anderen Blick her, weil zu divers und selten als Erzählinstrument und eher als Deus ex machina benutzt... aber ich schaue gerne nochmal drauf. :)
@@1000fürdenImperator Kennst du die Eisenhorn Buchreihe? Die fand ich in Hinblick auf den Einblick auf die Inquisition und auch auf das imperiale Zivilleben sehr interessant. Es gibt zB eine Stelle aus dem ersten Buch, ich glaube das war es, und dort hat Eisenhorn ein paar Nachforschungen angestellt und musste auf einer Agrarwelt in die dortigen Slums. Die Slums waren bevölkert mit Mutanten. Die wurden vom Imperium auch geduldet. Sie waren strikt getrennt von den "normalen" Menschen und hatten dort ihre eigene Gesellschaft und auch eine eigene Währung und Sprache. Die Mutanten waren Arbeiter für die riesigen Erntemaschinen und andere Produktionsstätten auf dem Planeten. Rechte hatten sie keine. Sie waren Sklaven mit wenigen Freiheiten, solange sie strikt in ihren Slums bleiben. Die Wandlung Eisenhorns ist auch sehr interessant. Wie er anfangs ein "gemäßigter" Inquisitor ist und nach und nach radikaler wird. Ist schon sehr ironisch wie er es am Anfang verteufelt und dann am Ende doch so endet.
Tolles Video allerdings bin ich der Meinung das Imperium sei eher Theokratisch als Autokratisch. Den der Wille des Gott-Imperators bzw. die Deutung seines Willen steht im Vordergrund aller Entscheidungen. Als Machmonopol wird ja ausschließlich in diesem Rahmen, in riesigen globalen Umfängen entschieden. Aber das sind nur meine 2 Cents. ;D Bitte macht weiter so, eure Videos sind Großartig! :D
würde gerne mal eine genauere Beschreibung von servitoren haben wollen :D Was können die machen? wie erhalten sie ihre befehle..wie lange leben die? wie werden sie genau erschaffen, etc.
Aufkleber für Boltpistolen :D ich mag es einfach, wenn Stefan seinen Standpunkt durch "gedankenloses Faseln" darstellt :) Und schön, das es noch jemandem auffällt, dass die Galaxis quasi dem Menschen gestattet zu leben, denn völlig richtig, egal ob Ork, (Chaos) Space Marine, Eldar, ect. jeder ist besser/stärker/ect. als ein Mensch und könnte ihn mit Leichtigkeit besiegen. Meiner Meinung nach hat sich da GW auch ein bisschen ins eigene Fleisch geschnitten was den Hintergrund angeht. Denn wie soll man da wirklich glauben, dass Regimenter der Imperialen Armee den Feind zurückwerfen können, wenn die kämpfenden Menschen doch so unterlegen sind. Wie können Cadianer die Armeen des Chaos zurückhalten, wenn ein Marine doch mit Leichtigkeit 100 Menschen töten kann? Oder Captains (in dem Fall Lords) im Alleingang angeblich ganze Planeten erobern können? Und das sind nur eingie Beispiele...
"Cadianer die Armeen des Chaos zurückhalten, wenn ein Marine doch mit Leichtigkeit 100 Menschen töten kann?" Glaube und schiere Masse und daraus resultierende Schlagkraft. The emperor protects. Cadia stands!
Weil es völlig belanglos ist, dass ein Marine mit Leichtigkeit 100 Menschen töten kann, wenn er so dumm ist es zu machen, während irgendwo ein Artillerieoffier die Griddaten an drei Artilleriekompanien der 4. überschweren Vostroyaner Artillerie weitergibt und da im 30 Sekunden Takt 30 koffergrosse Festungsbrecher runtergehen... oder ne Schwadron Marauderbomber drüber pflügen, nen Sturmtrupp Ogryns herangekarrt wird...und und und... Der Punkt ist...der einzelne Soldat ist für die meisten Gegener schwach, die Kriegsmaschine die hinter dem einzelnen Soldaten ist es nicht.
Ich finde ein Beispiel für das Licht im Imperium ist die Abfindung die du bekommst wenn du den Millitärdienst überlebst. Die ist halt selbst für einfache Soldaten recht gewaltig. Nur überlebt man den Dienst halt so gut wie nie XD
Hmmmm...etwas längerer Text... Ich denke für das Leben des imperialen Bürgers spielen zwei Aspekte eine grosse Rolle: Die Unterteilung in lokal und imperial. Das Einzelne Schicksal des imperialen Bürgers ist nichts wert. Was bedeutet das? Stellen wir uns vor, Europa/die Welt ist die Galaxie. Die darin enthaltenen Städte sind imperiale Planeten. Peking (Scintilla) ist kulturell anders als Castop Rauxel (Areal). Je nach Grösse haben aber alle Städte etwas gemeinsam...bspw. nen Starbucks (Das Administratum), Mc'Donalds (Die Ekklesiarchie), Ikea (Adeptus Mechanikus), nen Games Workshop (Imperiale Garde) usw. Diese sind meist an einem Bahnhof, Flughafen oder einer Autobahnsuafahrt gelegen.. Jede Stadt hat auch zumeit lokale Version davon, Das Cafe um die Ecke (lokale Regierung, planetarer Statthalter), FrittenFritz-Extra lecker! (die lokale Interpretation des imperialen Glaubens und Aberglaube), Möbelpiraten (einfache Techwarte und auf Lizenz produzierende Unternehmen) und der Minidealer im die Ecke (PVS). Der durchschnittliche (und damit der Grossteil) Imperiale Bürger lebt in der zweiten, lokalen Kategorie. Sein Leben wird eher durch die Gesetze und kulturellen Eigenschaften seines Heimatplaneten bestimmt. Die Strassenverkehrsordnung und das Wohlwollen seines Arbeitgebers ist für ihn wichtiger als Importverbote von moderner Xenoskunst und der Zehnt, der Imperator sitzt nicht auf einem fremden Planeten namens Terra sondern auf dem terranischen Berg, wo er persönlich über sein Lieblingsvolk wacht, sein Sprechkasten funktioniert, weil er lieb und nett zu ihm ist und immer schön das Kabel in die Stromdose führt und sein Heimatregiment ist natürlich das krasseste und beste der gesamten Galaxie. Das klingt jetzt alles total nett, ist es aber nicht weil Menschen nun mal scheisse sind und mächtige Menschen gern mächtiger werden, zumeist durch das Blut und den Schweiss anderer. Viele der Aspekt die hier besprochen werden, sind keine imperialen sondern lokale Angelegenheiten. Ob ein Planet nun hohe Standardts am Umweltschutz hat, ist dem Imperium egal, sonst gäbe es innerhalb kürzester Zeit keine Feudalwelten mehr. Tatsächlich betrachtet das Imperium gerade Feudalwelten als Musterplaneten, weil diese die feudale Gesellschaftsstruktur die dem Imperium zugrundeliegt bereits verinnlicht. Auch die Gewalt..ob und wie gewaltätig eine Gesellschaft ist hängt am Ende von ihr selbst ab. Jeder Planet muss gemäss der Lex Imperialis in der Lage sein, sich selbst zu verteidigen, bis Entsatz kommt, dementsprechend wird jeder Planet entsprechend militarisiert sein, will der Statthalter nicht nen Besuch vom Arbites haben. Anderseits will er Möchtegernrebellen auch nicht ne Waffe zu seinem Sturz in die Hand drücken. Generell was Gewalt angeht, klingt es so als ob man die Verhältnisse von Makropolen (also kilometerlange Slums mit Miliarden Einwohnern) auf alle anderen Welten überzieht. Auf der anderen Seite haben wir das „Kernimperium“, die Adepta. Die Adepta verbinden die einzelnen Planeten zu einem politischen Geflecht, was sich Imperium nennt. Sie treffen Entscheidungen, die den Planeten und seine Position im Imperium als ganzen betreffen. Die Diener der Adepta sind vielfältig, es können Schüler der Schola Progenium, Nachkommen der Dienerschaft, Zehntabgaben oder ein Angestelltenverhältnis auf Lebenszeit sein. Die Adepta sind wahrscheinlich eine Parallelwelt zur lokalen Welt. Sie haben eigene Regeln, eigene Justiz, wahrscheinlich auch eine eigene fremdartige(?) Kultur und dürften in den meisten Welten Exoten sein. Und beide Welten können und (meiner Meinung) werden sich beeinflussen. Das Imperium kann für Macht und Reichtum stehen und instinktiv fangen lokale Organisationen an die imperiale Kultur aus Kleidung, Verhalten, Namensgebung nachzuahmen um sich anzubiedern. Die Adepta fangen an die Organisationen umzuformen um mit diesen besser arbeiten zu könne, oder aus der Ansicht, ihr Weg ist der beste. Umgekehrt können planetare Begebeneiten dazu führen, dass die Adepta sich anpassen. Aber was macht das Imperium mit seinen Institutionen so grimdark. Hier kommen wir zu Punkt II. Nun ja...meiner persönlichen Meinung ist es die Bürokratie und die zwangsläufige Distanz der Adepta. Die Adepta denken nicht in einzelnen Planeten oder gar Menschen, sie verwalten das grössere Ganze. Ihre Aufgabe ist es einen kosmisches Reich am laufen zu halten, ungeachtet individueller Konsequenzen für andere oder auch für sich. Ein Statthalter mag sich mit einem Priester überlegen ob Abtreibung legal oder nicht legal sein sollte, dem Administratum ist es egal, hauptsache am Ende des Jahres stehen 10 neue Belagerungsregimenter und mehrere Hunderttausende Besatzungsmitglieder für im Nachbarsystem gebaute Schiffe zu Verfügung. Und wenn man die Arbites und Garde rausschicken muss um alle wehrfähigen Leute aus der Bevölkerung rauszuprügeln, dann wird es gemacht. Es gibt Unruhen? Egal, damit muss der Statthalter fertig werden, egal..wie..ansonsten ist es nämlich sein Kopf der rollt.. Eine Regierung kann erlassen die Bevölkerung ein weniger harsches Arbeitspensum aufzuerlegen, aber der von der Imperialen Navy als Zehnt angeforderte Kreuzer hat punktgenau fertig zu sein, ansonsten brennt die Hütte... und mehr.. Eine Makropolwelt wird in eine Hungernot mit Miliarden Toten geschickt, weil die Frachttransporter mit den Nahrungsmitteln dazu gebraucht werden, eine Armee zu versorgen, die wiederrum einen Feind davon abhalten soll, einen ganzen Subsektor zu überrennen. Das man die Menschen einfach verhungern lässt, ist ein reines unpersönliches Zahlenspiel. Wenn man will eine Triage auf kosmischen Niveau. Das die Adepta durch ihre Grösse, ihrem Standesdünkel, der grundsätzlichen menschlichen Schwäche und Angst vor Strafe fehleranfällig sind, macht es nicht gerade besser. Kommen wir aber mal auf den Begriff: „Das Einzelne Schicksal des imperialen Bürgers ist nichts wert“...Ich finde es im Artikel falsch wiederregeben. Das imperiale Glaubensbekenntnis gibt nicht wieder, dass man als einzelner wertlos ist. Der imperiale Glaube ordnet den Menschen zumeist einen Platz zu, gleichsam dem christlichen Dogma aus dem Mittelalter, in der jeder Mensch eine Aufgabe hat und diese ist wichtig. In Erfüllung dieses Dienstes findet der Gläubige seine Erlösung (und das Höllenfeuer wenn er diese Pflicht erfüllt) und seinen Sinn...er ist nicht wertlos. Das ist quasi der Trost für ein hartes und entbehrungsreiches Leben als einfacher Feldarbeiter oder Techmagd. Die Wertlosigkeit entsteht dass man einfach Menschen in Zahlen und Statistiken aufrechnet. Hierbei stelle ich mir da die Frage ob die imperiale Wahrheit dahingehend nicht noch emotional kälter gewesen wäre, da ihr der Trost fehlt. Nebenbei, auch Mutanten wird das, wenn auch vereinfacht, imperiale Credo gelehrt, dass man mit möglichst dickem Gehorsam und knochenbrechender Arbeit im Tode Erlösung für die eigenen Sünden der Existenz finden kann. Das mit dem Servitor... Jaein, in den RPG-Büchern werden Servitoren als ein alltäglicher und wenig verstörender Anblick beschrieben. „Servitormaterial“ kommt aus verschiedenen Quellen. Bei Schwerverbrechern und Sündern. Hier kann der Servitor als Bedrohung betrachtet aber auch als ein Symbol gerechter Bestrafung angsehen werden. Aber auch aus geehrten Dienern werden Servitoren hergestellt, damit diese ihren treuen Dienst nach dem Tode weiterführen können. Daher ist der Servitor eine Sache vieler Ansichten.
Wie kann man n anderen Blick auf imperiale Bürger haben? In allen Blicken sind imperiale Bürger Fabrikfutter. Wer jetzt mit T'au kommt: die drücken es nur besser aus, der Ausgang ist gleich. Dennoch schönes Video uwu
Das war mal wieder ein sehr gutes Video 👍 Beim gucken hab ich mir die Frage gestellt womit man im Imperium bezahlt wird für seine Arbeit ? Gibt es eine Währung im Imperium ?
Jaein, soweit ich es verstanden habe, gibt es für ein Segmentum oder Sektoren eine imperiale Leitwährung, im Caxlixissektor heist diese Throne oder Thron Gelt, die als universales Zahlungsmittel gilt. Der Wert der Währung wird durch die Einnahmen des Zehnts gewahrt. Dazu hat jeder Planet seine eigenen Zahlungsmittel und dementsprechend auch eigene Namen. In der Praxis könnte ich mir vorstellen, das planetare Angelegenheiten in der lokalen Währung bezahlt werden, während alles was das Adeptus Terra befrifft in der Leitwährung berechnet wird. Wenn also nen Sicherheitsbeamter eine Strafe erhebt, wird diese wohl in der lokalen Währung berechnet, ein Arbites wird dabei eine die Leitwährung verwenden. Auch ausserplanetare Handelsgeschäfte könnten mit Thronen abgewickelt werden, wenn man sich da nicht gleich Tauschhandel betreibt.
@@SchwarzesKanninchen danke für diese ausführliche Antwort. Leider gibt es so einen offenen und hilfsbereiten Austausch nur sehr selten auf UA-cam. Aber das 40K Universum und seine Fans überraschen mich immer wieder. Danke nochmal und möge der Imperator mit dir sein 😉
Naja, die sind besser in Entscheidungsprozesse eingebunden, haben echte Aufstiegsmöglichkeiten und leben hand ind Hand mit den Marines, die da ausgebildet werden. Sicher net alles ideal, aber deutlich besser als der Rest des Imperiums. :)
Nicht im imperiumsweiten Sinne, aber ich meine auf Pleasure-Worlds durchaus... Allerdings stammt diese Info (glaube ich) aus einem der Jac Draco Romane un d die sind nimmer Kanon, wie ich meine...
Es gibt planetare Kulturangebote..das können Trinkhallen, Grubenkämpfe, und billige Lichtspielhäuser für die Massen und komplizierte multisonsorische Theatervorstellungen, opulente Bälle und exotische Jagdgesellschaft auf anderen Planeten für die Oberschicht sein. Was es meines Wissens nicht gibt ist ein imperiales Hollywood, welches Zeug galaxisweit produziert. Ansonsten hängt es halt von der planeten Kultur, deren Zugang zu Ressourcen und dem Technikstand ab, was es gibt.
Also aus dem Buch "Operation Donnerschlag" weiß ich zumindest, dass es Pornohefte in der Welt von Warhammer 40K gibt. Daher würde ich stark davon ausgehen. Bestimmt nicht überall, aber doch sehr häufig.
@@1000fürdenImperator Die Romane sind der Grundstein zu dem was gerade passiert in der Lore. GW hat uns mehr als 30 Jahre hingehalten mit dem Ganzen und die Zeit genutzt immer mehr Details einfliessen zu lassen in die Lore, aber was jetzt passiert wusste der aufmerksame Leser schon vor 31+ Jahren. Nicht im Detail, aber in den Grundzügen. Ich hoffe wir hören noch von Lexandro d' Arquebus und Grimm. Jaq Dracos Schicksal könnte auch drauf hindeuten das der Imperator noch nicht mit dem Netz der 1000 Tore abgeschlossen hat und es noch verdammt wichtig wird...und damit auch wieder Jaq. Auch Meh Lindi die die Verkörperung des Todesaspekts war und deren Seele mit der Rüstung ihres Todbringers durch den Ort ihres Todes verbunden sein könnte (oder von ihr einfach mal okkupiert wurde weil sie die enthaltenen Eldarseelen einfach mal vernichtet hat xD) könnte ein Werkzeug des Imperators sein die Eldar an ihn zu binden. Die haben damals soviel vorbereitet und weitsicht bei den Ereignissen und der Erzählweise walten lassen das es unglaublich ist...die lassen Tolkien alt aussehen. Was auffällt an den Büchern, und was viele nur schwer adaptieren können ist die ältere Terminilogie die erst mit erscheinen der 2ten 40k Edition auf den heutigen Stand gebracht wurde. Minimale Unterschiede. Für alle die nicht glauben wollen das das alles von langer Hand geplant ist: Lest die Ian Watson Romane Inquisitor, Space Marine (wichtig! nicht im Sammelband enthalten was Häresie ist!), Harlekin, Genräuber und Kind des Chaos. Es gibt einen Sammelband der Romane, aber Space Marine fehlt darin obwohl der Roman extrem wichtig ist für das Verständnis von Lexandro. Genräuber sind Kurzgeschichten die viele Aspekte von 40k erklären (z.b. die Story warum die Terminatoren der ersten Kompanie der Dark Angels weiß tragen und wofür Begriff Deathwing überhaupt steht...Spoiler: Todesschwinge ist...lest selber!). Die Story von Meh Lindi aus Genräuber hat es in den Sammelband geschafft so das man den Roman nicht unbedingt braucht, aber wenn man erfahren möchte wie weit GW damals schon gedacht hat kommt man nicht dran vorbei. Ich hab euren Kanal grad erst entdeckt und bin begeistert, ihr leistet großartige Arbeit! Hab nach gut 20 Jahren Abstinenz eine Menge nachzuholen :) Der Imperator erwacht und zusammen mit den Eldargöttern werden Chaosärsche gekickt!
Wiedermal ein cooles Video. WH40K ist wirklich nur ein Universum zum Lesen, Spielen etc.. Ob ich in diesem Universum überhaupt 8 Jahre geworden wäre bezweifle ich :). WH40K zur unterhaltung JA zum leben NEIN.
@@TheOriginalOri Ich glaube ich hätte den Auswahlprozess nicht überstanden. Aber ein Space Marine wäre bestimmt spannend zu sein. Man ist ja quasie der Poster Boy des Imperium. Der Capitain Amerika des Universums. Nur halt quasie einer von vielen.
Ohja aber das macht das Universum noch vielfältiger und zeigt das es auch ohne krieg geht vorallem ist auf solchen Welten die Gefahr von rebellen und chaos kulten fast nicht vorhanden
Mhh mir sind verschiedene Punkte aufgefallen. Ich versuche sie nach und nach aufzuführen und zu erläutern:
1) Militärdienst im Sinne der Ekklesiarchie gibt es nicht, da diese keine Truppen unterhalten darf (was auf einen Putschversuch von einem Kardinal oder sowas zurück geht im ME36/37 glaube ich irgendwann). Aber: Es gibt Regimenter vom Astra Militarum, welche von Schreinwelten kommen und die extrem gläubig und auch schon fanatisch sind.
2) Zu der Struktur der Welt: Das Imperium ist ähnlich wie das Imperium Romanum aufgebaut. Jede Welt bestimmt einen imperialen Verantwortlichen (König, Gouvreneur oder wie auch immer der sich schimpft). Der ist der Ansprechpartner für das Imperium in allen Fragen. Der muss auch die Durchsetzung der imperialen Gesetze durchführen usw. Dafür stehen im lokale Gesetzeshüter, aber auch PVS zur Verfügung. Das Adeptus Arbites hat NICHT die Aufgabe, als normale Polizei zu fungieren. Die Arbites beschäftigen sich AUSSCHLIESSLICH mit imperialem Recht und damit, dass der vom Imperium festgesetze Zehnt bezahlt wird. Und jetzt kommt das wirklich komplizierte: Jede Welt hat eigene Gesetze, und darf das auch, solange sie nicht im Widerspruch zum imperialen Recht stehen. Das bedeutet, es gibt zum Beispiel Welten, auf denen der normale Bürger nicht bewaffnet ist, weil die Welt das verbietet. Andere haben einen aus Adeligen gewählten Senat, andere eine König, wie auch immer sich die Welt regiert, es steht ihr frei. So lange der Zehnt fließt UND die Gesetze des Imperiums nicht beschnitten werden. Diese Informationen gehen aus verschiedenen Romanen hervor, auch aus den Rollenspiel Hintergrundbüchern usw.
3) Ein schönes Beispiel für einen imperialen Bürokraten findet sich im ersten Roman zur Imperialen Garde. Da sitzt ein Typ, der jeden Tag Nummern vorgesagt bekommt über ein Headset und die in ein Computersystem eingibt. Er hat keine Ahnung was das ist. Er weiß aber, er arbeitet 364 Tage im Jahr und am Emperors Day hat er einen Tag bezahlten Urlaub. Das ist für ihn eine Ehre. Bei seinen Überlegungen zum Emperors Day verdreht er zwei Zahlen, weshalb frisch rekrutierte Garde Regimenter nicht zu einem Bürgeraufstand geschickt werden, sondern auf eine Welt die von Orks belagert ist wo die Mortalitätsrate der Garde....überdurchschnittlich hoch ist. Das zeigt sehr schön, wie sehr diese Ehre gesehen wird, dem Imperator in der Funktion zu dienen, die er für einen vorgesehen hat ( Beispiele dafür finden sich zahllose, zum Beispiel der Schreiber dritten Grades oder sowas in den Ragnar Blackmane Romanen, der seine Stellung von seinem Vater und der von dessen Vater geerbt hat), was also zeigt es geht zurück zu mittelalterlichen Strukturen, wo der Stand vollständig von den Eltern geerbt wird. Aber wie du richtig sagst auch die Sünden. Das ist ein unfassbar komplexes System was für den Bürger gar nicht wirklich zu durchschauen ist.
4) Abhumans sind anerkannt, Mutanten und Häretiker nicht. Abhumans sind zum Beispiel Ogryns. Die sind geduldet.
5) Stripmining und totale Ausbeutung finden meistens auf Welten statt, die vom Mechanicum dominiert werden. Auf anderen ist es meistens nicht so dramatisch, laut den offiziellen Büchern was man da so raus lesen kann.
6) Das Einziehen von Truppen von einer Welt ist von dem vereinbarten Zehnt abhängig. Agrarwelten zum Beispiel haben oftmals keine Regimenter, weil sie ihren Zehnt in Nahrung zahlen müssen. Aber natürlich kann man sich auch dort der Garde anschließen.
7) Die Orden der Astartes haben teilweise ganze Raumsektoren wo sie Schutzmacht sind, Fenris zum Beispiel hat einen großen Einzugsbereich, wo die Astartes sogar die Gouverneure einsetzen zum Beispiel. Da hat man natürlich starke kulturelle Prägungen die von der Kultur der Machthaber beeinflusst sind. Viele einfache Bürger leben und arbeiten auch für Handelshäuser, die oftmals überregional sehr viel mächtiger sind als einen normalen lokalen Adeligen.
8) Die offizielle Währung sind Thron, mit denen kann man überall bezahlen. ABER: natürlich sind die Wechselkurse wie du sagst fragwürdig. Aber ja auf den meisten Welten gibt es regionale Währung und viele sehen wahrscheinlich ihr ganzen Leben lang keinen echten Thron.
9) Ja Mensch ist eine Ressource, 1000 Psioniker am Tag für den Thron verheizen zum Beispiel, teilweise Welten mit Armeen füllen weil man es kann. Die wichtigste Ressource sind Welten die bewohnbar sind, deshalb ist Exterminatus auch immer das letzte Mittel der Wahl, weil bewohnbare und nutzbare Welten eben selten sind, Menschen vermehren sich wie die Kaninchen deshalb sind sie auch so nutzbar...
Und zu guter Letzt: Wieder ein großartiges Video :) Ich mag euren Kanal wirklich sehr gerne, macht riesig Spaß :) Macht weiter so
Das Imperium scheint ja ein Paradies für Soziologen zu sein.
Zwingend! :D
@SaubererDreck
Voraussetzung für die Prüfung sind mindestens 5 gebrochene imperiale Bürger aus einer Agrarwelt, oder 10 aus einem Hive. Irgend was wird sich schon finden lassen.
Gegen geisteswissenschaftler wird seit Jahrzehnten gerne gehetzt. Du ebenso.
@@Hoellenreiter80
Habe ich da etwa einen Nerv getroffen?! Dir ist schon klar, dass das Spass war und sich einzig auf das Setting von WH40K bezogen hat.
Aber du hast schon recht. Ich persönlich halte von vielen Geisteswissenschaften wenig bis gar nichts. Wenn man bedenkt, dass ich Charakteranalysen, die Beweggründe durchleuchten, sehr schätzen ist das ganz schön paradox. Findest du nicht auch?! ;)
Seht ihr, so schlimm ist es gar nicht und jetzt esst euer Soylent Green auf und zurück an die Arbeit!
Ihr müsst heute noch 16 stunden arbeiten!
Goge Vandire hat sogar soviel gearbeitet, er war sogar zu beschäftigt zum Sterben! Nehmt euch mal ein Beispiel
Absolut Klasse wie immer. Kannst du mal einen Anderen Blick auf den Adel des Imperiums machen.
Wir haben es auch in 200 Jahren geschafft einen wunderschönen Planeten in eine Müllkippe zu verwandeln mit der wahrscheinlich so gut wie keine andere Spezies noch irgendwas anfangen kann.
Aber wieder mal ein spitzen Video, vielen Dank und macht weiter so!
"wir wollen frei leben scheiß aufs Imperium".... *exterminatus*..... Ach verdammt
Darauf habe ich schon lange gewartet. Danke dass ihr so tolle Beiträge macht. Ihr seit Spitze! 💪🏻
Danke sehr! :)
Ein Video über die Inquisition wäre mal nice!
Ist auf der Liste, aber gibt auch kaum nen anderen Blick her, weil zu divers und selten als Erzählinstrument und eher als Deus ex machina benutzt... aber ich schaue gerne nochmal drauf. :)
@@1000fürdenImperator Kennst du die Eisenhorn Buchreihe?
Die fand ich in Hinblick auf den Einblick auf die Inquisition und auch auf das imperiale Zivilleben sehr interessant.
Es gibt zB eine Stelle aus dem ersten Buch, ich glaube das war es, und dort hat Eisenhorn ein paar Nachforschungen angestellt und musste auf einer Agrarwelt in die dortigen Slums. Die Slums waren bevölkert mit Mutanten. Die wurden vom Imperium auch geduldet. Sie waren strikt getrennt von den "normalen" Menschen und hatten dort ihre eigene Gesellschaft und auch eine eigene Währung und Sprache.
Die Mutanten waren Arbeiter für die riesigen Erntemaschinen und andere Produktionsstätten auf dem Planeten. Rechte hatten sie keine. Sie waren Sklaven mit wenigen Freiheiten, solange sie strikt in ihren Slums bleiben.
Die Wandlung Eisenhorns ist auch sehr interessant. Wie er anfangs ein "gemäßigter" Inquisitor ist und nach und nach radikaler wird. Ist schon sehr ironisch wie er es am Anfang verteufelt und dann am Ende doch so endet.
Tolles Video allerdings bin ich der Meinung das Imperium sei eher Theokratisch als Autokratisch. Den der Wille des Gott-Imperators bzw. die Deutung seines Willen
steht im Vordergrund aller Entscheidungen. Als Machmonopol wird ja ausschließlich in diesem Rahmen, in riesigen globalen Umfängen entschieden. Aber das sind nur meine 2 Cents. ;D
Bitte macht weiter so, eure Videos sind Großartig! :D
Danke für das Lob. :) Tatsächlich würde ich zustimmen, was die Theokratie angeht, nachdem ich eben nochmal drüber nachgedacht habe.
Deine Videos erinnern mich mehr an angenehme Referate als an irgendeinen UA-camr der Ranted oder abliest. Voll gut.
Dankeschön. 😎
Jetzt wäre ein Video über Mutanten und abhummane fällig.
Okay, weiß bescheid. Schließe mich den Tau an. Danke für die Info. ;-)
Ich auch 😉
würde gerne mal eine genauere Beschreibung von servitoren haben wollen :D Was können die machen? wie erhalten sie ihre befehle..wie lange leben die? wie werden sie genau erschaffen, etc.
Aufkleber für Boltpistolen :D ich mag es einfach, wenn Stefan seinen Standpunkt durch "gedankenloses Faseln" darstellt :)
Und schön, das es noch jemandem auffällt, dass die Galaxis quasi dem Menschen gestattet zu leben, denn völlig richtig, egal ob Ork, (Chaos) Space Marine, Eldar, ect. jeder ist besser/stärker/ect. als ein Mensch und könnte ihn mit Leichtigkeit besiegen. Meiner Meinung nach hat sich da GW auch ein bisschen ins eigene Fleisch geschnitten was den Hintergrund angeht. Denn wie soll man da wirklich glauben, dass Regimenter der Imperialen Armee den Feind zurückwerfen können, wenn die kämpfenden Menschen doch so unterlegen sind. Wie können Cadianer die Armeen des Chaos zurückhalten, wenn ein Marine doch mit Leichtigkeit 100 Menschen töten kann? Oder Captains (in dem Fall Lords) im Alleingang angeblich ganze Planeten erobern können? Und das sind nur eingie Beispiele...
"Cadianer die Armeen des Chaos zurückhalten, wenn ein Marine doch mit Leichtigkeit 100 Menschen töten kann?"
Glaube und schiere Masse und daraus resultierende Schlagkraft. The emperor protects. Cadia stands!
Weil es völlig belanglos ist, dass ein Marine mit Leichtigkeit 100 Menschen töten kann, wenn er so dumm ist es zu machen, während irgendwo ein Artillerieoffier die Griddaten an drei Artilleriekompanien der 4. überschweren Vostroyaner Artillerie weitergibt und da im 30 Sekunden Takt 30 koffergrosse Festungsbrecher runtergehen... oder ne Schwadron Marauderbomber drüber pflügen, nen Sturmtrupp Ogryns herangekarrt wird...und und und... Der Punkt ist...der einzelne Soldat ist für die meisten Gegener schwach, die Kriegsmaschine die hinter dem einzelnen Soldaten ist es nicht.
wo mann das sehr gut sieht ist in Eisenhorn kann ich nur empfelen
Ich finde ein Beispiel für das Licht im Imperium ist die Abfindung die du bekommst wenn du den Millitärdienst überlebst. Die ist halt selbst für einfache Soldaten recht gewaltig. Nur überlebt man den Dienst halt so gut wie nie XD
Hmmmm...etwas längerer Text...
Ich denke für das Leben des imperialen Bürgers spielen zwei Aspekte eine grosse Rolle:
Die Unterteilung in lokal und imperial.
Das Einzelne Schicksal des imperialen Bürgers ist nichts wert.
Was bedeutet das?
Stellen wir uns vor, Europa/die Welt ist die Galaxie. Die darin enthaltenen Städte sind imperiale Planeten. Peking (Scintilla) ist kulturell anders als Castop Rauxel (Areal). Je nach Grösse haben aber alle Städte etwas gemeinsam...bspw. nen Starbucks (Das Administratum), Mc'Donalds (Die Ekklesiarchie), Ikea (Adeptus Mechanikus), nen Games Workshop (Imperiale Garde) usw. Diese sind meist an einem Bahnhof, Flughafen oder einer Autobahnsuafahrt gelegen..
Jede Stadt hat auch zumeit lokale Version davon, Das Cafe um die Ecke (lokale Regierung, planetarer Statthalter), FrittenFritz-Extra lecker! (die lokale Interpretation des imperialen Glaubens und Aberglaube), Möbelpiraten (einfache Techwarte und auf Lizenz produzierende Unternehmen) und der Minidealer im die Ecke (PVS).
Der durchschnittliche (und damit der Grossteil) Imperiale Bürger lebt in der zweiten, lokalen Kategorie. Sein Leben wird eher durch die Gesetze und kulturellen Eigenschaften seines Heimatplaneten bestimmt. Die Strassenverkehrsordnung und das Wohlwollen seines Arbeitgebers ist für ihn wichtiger als Importverbote von moderner Xenoskunst und der Zehnt, der Imperator sitzt nicht auf einem fremden Planeten namens Terra sondern auf dem terranischen Berg, wo er persönlich über sein Lieblingsvolk wacht, sein Sprechkasten funktioniert, weil er lieb und nett zu ihm ist und immer schön das Kabel in die Stromdose führt und sein Heimatregiment ist natürlich das krasseste und beste der gesamten Galaxie.
Das klingt jetzt alles total nett, ist es aber nicht weil Menschen nun mal scheisse sind und mächtige Menschen gern mächtiger werden, zumeist durch das Blut und den Schweiss anderer.
Viele der Aspekt die hier besprochen werden, sind keine imperialen sondern lokale Angelegenheiten. Ob ein Planet nun hohe Standardts am Umweltschutz hat, ist dem Imperium egal, sonst gäbe es innerhalb kürzester Zeit keine Feudalwelten mehr. Tatsächlich betrachtet das Imperium gerade Feudalwelten als Musterplaneten, weil diese die feudale Gesellschaftsstruktur die dem Imperium zugrundeliegt bereits verinnlicht.
Auch die Gewalt..ob und wie gewaltätig eine Gesellschaft ist hängt am Ende von ihr selbst ab. Jeder Planet muss gemäss der Lex Imperialis in der Lage sein, sich selbst zu verteidigen, bis Entsatz kommt, dementsprechend wird jeder Planet entsprechend militarisiert sein, will der Statthalter nicht nen Besuch vom Arbites haben. Anderseits will er Möchtegernrebellen auch nicht ne Waffe zu seinem Sturz in die Hand drücken.
Generell was Gewalt angeht, klingt es so als ob man die Verhältnisse von Makropolen (also kilometerlange Slums mit Miliarden Einwohnern) auf alle anderen Welten überzieht.
Auf der anderen Seite haben wir das „Kernimperium“, die Adepta. Die Adepta verbinden die einzelnen Planeten zu einem politischen Geflecht, was sich Imperium nennt. Sie treffen Entscheidungen, die den Planeten und seine Position im Imperium als ganzen betreffen. Die Diener der Adepta sind vielfältig, es können Schüler der Schola Progenium, Nachkommen der Dienerschaft, Zehntabgaben oder ein Angestelltenverhältnis auf Lebenszeit sein. Die Adepta sind wahrscheinlich eine Parallelwelt zur lokalen Welt. Sie haben eigene Regeln, eigene Justiz, wahrscheinlich auch eine eigene fremdartige(?) Kultur und dürften in den meisten Welten Exoten sein. Und beide Welten können und (meiner Meinung) werden sich beeinflussen. Das Imperium kann für Macht und Reichtum stehen und instinktiv fangen lokale Organisationen an die imperiale Kultur aus Kleidung, Verhalten, Namensgebung nachzuahmen um sich anzubiedern. Die Adepta fangen an die Organisationen umzuformen um mit diesen besser arbeiten zu könne, oder aus der Ansicht, ihr Weg ist der beste. Umgekehrt können planetare Begebeneiten dazu führen, dass die Adepta sich anpassen.
Aber was macht das Imperium mit seinen Institutionen so grimdark. Hier kommen wir zu Punkt II.
Nun ja...meiner persönlichen Meinung ist es die Bürokratie und die zwangsläufige Distanz der Adepta. Die Adepta denken nicht in einzelnen Planeten oder gar Menschen, sie verwalten das grössere Ganze. Ihre Aufgabe ist es einen kosmisches Reich am laufen zu halten, ungeachtet individueller Konsequenzen für andere oder auch für sich.
Ein Statthalter mag sich mit einem Priester überlegen ob Abtreibung legal oder nicht legal sein sollte, dem Administratum ist es egal, hauptsache am Ende des Jahres stehen 10 neue Belagerungsregimenter und mehrere Hunderttausende Besatzungsmitglieder für im Nachbarsystem gebaute Schiffe zu Verfügung. Und wenn man die Arbites und Garde rausschicken muss um alle wehrfähigen Leute aus der Bevölkerung rauszuprügeln, dann wird es gemacht. Es gibt Unruhen? Egal, damit muss der Statthalter fertig werden, egal..wie..ansonsten ist es nämlich sein Kopf der rollt..
Eine Regierung kann erlassen die Bevölkerung ein weniger harsches Arbeitspensum aufzuerlegen, aber der von der Imperialen Navy als Zehnt angeforderte Kreuzer hat punktgenau fertig zu sein, ansonsten brennt die Hütte... und mehr..
Eine Makropolwelt wird in eine Hungernot mit Miliarden Toten geschickt, weil die Frachttransporter mit den Nahrungsmitteln dazu gebraucht werden, eine Armee zu versorgen, die wiederrum einen Feind davon abhalten soll, einen ganzen Subsektor zu überrennen. Das man die Menschen einfach verhungern lässt, ist ein reines unpersönliches Zahlenspiel. Wenn man will eine Triage auf kosmischen Niveau.
Das die Adepta durch ihre Grösse, ihrem Standesdünkel, der grundsätzlichen menschlichen Schwäche und Angst vor Strafe fehleranfällig sind, macht es nicht gerade besser.
Kommen wir aber mal auf den Begriff: „Das Einzelne Schicksal des imperialen Bürgers ist nichts wert“...Ich finde es im Artikel falsch wiederregeben. Das imperiale Glaubensbekenntnis gibt nicht wieder, dass man als einzelner wertlos ist. Der imperiale Glaube ordnet den Menschen zumeist einen Platz zu, gleichsam dem christlichen Dogma aus dem Mittelalter, in der jeder Mensch eine Aufgabe hat und diese ist wichtig. In Erfüllung dieses Dienstes findet der Gläubige seine Erlösung (und das Höllenfeuer wenn er diese Pflicht erfüllt) und seinen Sinn...er ist nicht wertlos. Das ist quasi der Trost für ein hartes und entbehrungsreiches Leben als einfacher Feldarbeiter oder Techmagd. Die Wertlosigkeit entsteht dass man einfach Menschen in Zahlen und Statistiken aufrechnet. Hierbei stelle ich mir da die Frage ob die imperiale Wahrheit dahingehend nicht noch emotional kälter gewesen wäre, da ihr der Trost fehlt.
Nebenbei, auch Mutanten wird das, wenn auch vereinfacht, imperiale Credo gelehrt, dass man mit möglichst dickem Gehorsam und knochenbrechender Arbeit im Tode Erlösung für die eigenen Sünden der Existenz finden kann.
Das mit dem Servitor... Jaein, in den RPG-Büchern werden Servitoren als ein alltäglicher und wenig verstörender Anblick beschrieben. „Servitormaterial“ kommt aus verschiedenen Quellen. Bei Schwerverbrechern und Sündern. Hier kann der Servitor als Bedrohung betrachtet aber auch als ein Symbol gerechter Bestrafung angsehen werden. Aber auch aus geehrten Dienern werden Servitoren hergestellt, damit diese ihren treuen Dienst nach dem Tode weiterführen können. Daher ist der Servitor eine Sache vieler Ansichten.
Super! Ich bin ein bisschen verliebt... in den Blick auf...
Ich hab am Anfang verstanden: Es gibt Khorne Welten 😂😂
:D
Wie kann man n anderen Blick auf imperiale Bürger haben? In allen Blicken sind imperiale Bürger Fabrikfutter. Wer jetzt mit T'au kommt: die drücken es nur besser aus, der Ausgang ist gleich.
Dennoch schönes Video uwu
Hmmm...in Endeffekt stimmt es, trifft ab einen bestimmten Blickpunkt aber auch schon heute zu. Daher lohnen sich auch eher die Details.
Frohes neues ans Team auf ein Gesundes und gutes neues 2021 ihr seid die besten😁
Danke sehr! Dir auch ein tolles 2021!
Ich glaube kein achtjähriger würde es schaffen ein Space Marine zu werden bei den Prüfungen 😂
Zumindest kein 8 jähriger der im Westen aufwächst.
Kommt nach Commorragh.dann....seht ihr das Leben im Imperium wieder ganz anders ;)
Das war mal wieder ein sehr gutes Video 👍 Beim gucken hab ich mir die Frage gestellt womit man im Imperium bezahlt wird für seine Arbeit ? Gibt es eine Währung im Imperium ?
Jaein, soweit ich es verstanden habe, gibt es für ein Segmentum oder Sektoren eine imperiale Leitwährung, im Caxlixissektor heist diese Throne oder Thron Gelt, die als universales Zahlungsmittel gilt. Der Wert der Währung wird durch die Einnahmen des Zehnts gewahrt. Dazu hat jeder Planet seine eigenen Zahlungsmittel und dementsprechend auch eigene Namen. In der Praxis könnte ich mir vorstellen, das planetare Angelegenheiten in der lokalen Währung bezahlt werden, während alles was das Adeptus Terra befrifft in der Leitwährung berechnet wird. Wenn also nen Sicherheitsbeamter eine Strafe erhebt, wird diese wohl in der lokalen Währung berechnet, ein Arbites wird dabei eine die Leitwährung verwenden. Auch ausserplanetare Handelsgeschäfte könnten mit Thronen abgewickelt werden, wenn man sich da nicht gleich Tauschhandel betreibt.
@@SchwarzesKanninchen danke für diese ausführliche Antwort. Leider gibt es so einen offenen und hilfsbereiten Austausch nur sehr selten auf UA-cam. Aber das 40K Universum und seine Fans überraschen mich immer wieder. Danke nochmal und möge der Imperator mit dir sein 😉
Wie geht es den Leuten auf Maccrag ?
Naja, die sind besser in Entscheidungsprozesse eingebunden, haben echte Aufstiegsmöglichkeiten und leben hand ind Hand mit den Marines, die da ausgebildet werden. Sicher net alles ideal, aber deutlich besser als der Rest des Imperiums. :)
Gibt es in der W40k Welt eigentlich eine Musik, Filme und Videospiel- Industrie?
Ist denk ich zu bezweiflen, der Alltag besteht aus, Arbeit, Essen, Arbeit schlafen, essen, arbeiten
Nicht im imperiumsweiten Sinne, aber ich meine auf Pleasure-Worlds durchaus... Allerdings stammt diese Info (glaube ich) aus einem der Jac Draco Romane un d die sind nimmer Kanon, wie ich meine...
Es gibt planetare Kulturangebote..das können Trinkhallen, Grubenkämpfe, und billige Lichtspielhäuser für die Massen und komplizierte multisonsorische Theatervorstellungen, opulente Bälle und exotische Jagdgesellschaft auf anderen Planeten für die Oberschicht sein. Was es meines Wissens nicht gibt ist ein imperiales Hollywood, welches Zeug galaxisweit produziert. Ansonsten hängt es halt von der planeten Kultur, deren Zugang zu Ressourcen und dem Technikstand ab, was es gibt.
Also aus dem Buch "Operation Donnerschlag" weiß ich zumindest, dass es Pornohefte in der Welt von Warhammer 40K gibt.
Daher würde ich stark davon ausgehen.
Bestimmt nicht überall, aber doch sehr häufig.
@@1000fürdenImperator Die Romane sind der Grundstein zu dem was gerade passiert in der Lore. GW hat uns mehr als 30 Jahre hingehalten mit dem Ganzen und die Zeit genutzt immer mehr Details einfliessen zu lassen in die Lore, aber was jetzt passiert wusste der aufmerksame Leser schon vor 31+ Jahren. Nicht im Detail, aber in den Grundzügen. Ich hoffe wir hören noch von Lexandro d' Arquebus und Grimm. Jaq Dracos Schicksal könnte auch drauf hindeuten das der Imperator noch nicht mit dem Netz der 1000 Tore abgeschlossen hat und es noch verdammt wichtig wird...und damit auch wieder Jaq. Auch Meh Lindi die die Verkörperung des Todesaspekts war und deren Seele mit der Rüstung ihres Todbringers durch den Ort ihres Todes verbunden sein könnte (oder von ihr einfach mal okkupiert wurde weil sie die enthaltenen Eldarseelen einfach mal vernichtet hat xD) könnte ein Werkzeug des Imperators sein die Eldar an ihn zu binden. Die haben damals soviel vorbereitet und weitsicht bei den Ereignissen und der Erzählweise walten lassen das es unglaublich ist...die lassen Tolkien alt aussehen. Was auffällt an den Büchern, und was viele nur schwer adaptieren können ist die ältere Terminilogie die erst mit erscheinen der 2ten 40k Edition auf den heutigen Stand gebracht wurde. Minimale Unterschiede.
Für alle die nicht glauben wollen das das alles von langer Hand geplant ist: Lest die Ian Watson Romane Inquisitor, Space Marine (wichtig! nicht im Sammelband enthalten was Häresie ist!), Harlekin, Genräuber und Kind des Chaos. Es gibt einen Sammelband der Romane, aber Space Marine fehlt darin obwohl der Roman extrem wichtig ist für das Verständnis von Lexandro. Genräuber sind Kurzgeschichten die viele Aspekte von 40k erklären (z.b. die Story warum die Terminatoren der ersten Kompanie der Dark Angels weiß tragen und wofür Begriff Deathwing überhaupt steht...Spoiler: Todesschwinge ist...lest selber!). Die Story von Meh Lindi aus Genräuber hat es in den Sammelband geschafft so das man den Roman nicht unbedingt braucht, aber wenn man erfahren möchte wie weit GW damals schon gedacht hat kommt man nicht dran vorbei.
Ich hab euren Kanal grad erst entdeckt und bin begeistert, ihr leistet großartige Arbeit! Hab nach gut 20 Jahren Abstinenz eine Menge nachzuholen :)
Der Imperator erwacht und zusammen mit den Eldargöttern werden Chaosärsche gekickt!
Wiedermal ein cooles Video. WH40K ist wirklich nur ein Universum zum Lesen, Spielen etc.. Ob ich in diesem Universum überhaupt 8 Jahre geworden wäre bezweifle ich :). WH40K zur unterhaltung JA zum leben NEIN.
Wenn du ein Space Marine
geworden wärst?
@@TheOriginalOri Ich glaube ich hätte den Auswahlprozess nicht überstanden. Aber ein Space Marine wäre bestimmt spannend zu sein. Man ist ja quasie der Poster Boy des Imperium. Der Capitain Amerika des Universums. Nur halt quasie einer von vielen.
Teil dieser Gesellschaft zu sein wäre meine persönliche Hölle.
Da ist mir unser Kapitalistisches System 1000% lieber!
Wenn ich mal groß bin werd ich eine Tyraniden schwarmflott XD wer will schon Space Marine sein
Aber ich glaub nen Inqusisitor könntte es doch ganz gut haben, oder nicht?
Abslout. :)
Das Video ist toll, wie immer, aber so beim Anhören merkt man schon, wie wurscht einem eigentlich die imperialen Bürger sind🤷🏼
Ich habe mit acht Jahren ganze Lkws 10 Kilometer gezogen.... XD
:D
Kornwelt? du meinst Agrarwelt?
:D Nein! Ich meinte den Schnaps! Also ja, doch, schon... ich habs irgendwann im Video auch richtig.
Ich hatte erst an kohrne Welten gedacht, was ich etwas seltsam fand, da kohrne ja der Feind ist... XD
@@pernartvau5206n naja, klingt ja was gleich
@@pernartvau5206 Da bekommen Kornflaks gleich eine andere Bedeutung
Das ist wo der Dämonenprinz Jonathan Davis haust mit seinen Untertanen
Aber ich höre gerade die gregor eisenhorn bücher da kommen welten vor die sind schon utopisch schön passt garnicht zu dem Universum 😂
Es gibt wahrscheinlich noch mehr Arten von Welten die man nicht erwarten würde.
Ohja aber das macht das Universum noch vielfältiger und zeigt das es auch ohne krieg geht vorallem ist auf solchen Welten die Gefahr von rebellen und chaos kulten fast nicht vorhanden
Aber auf ultramar ist es ja auch so
Erster !!!!!😂 Danke für die Umsetzung 👍
Gerne. :) War ein toller Themenvorschlag.
Eigentlich sollte das imperium voller nihilisten sei😅😅
Haha du bist Scheiße.... Letzte Beleidigung gegen einen Ogryn