Die Geschichte der Sudetendeutschen
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- Опубліковано 13 тра 2020
- Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs werden die allermeisten Deutschen aus den östlichen Gebieten des ehemaligen Reiches - wie Ostpreußen, Pommern oder Schlesien - gen Westen vertrieben. Vertrieben werden aber auch die Deutschstämmigen aus dem Sudetenland. Das Sudetenland gehörte bis zu Annektierung durch die Nationalsozialisten 1938 größtenteils zur einstigen Tschechoslowakei. Das Thema Vertreibung ist ein schwieriges Thema. Die Vertreibung ist eine Folge der Gewaltherrschaft der Nazis und des Holocaust. Natürlich trifft der Zorn der Geknechteten die Täter in den Regionen, die von den Vertreibungen betroffen sind. Aber er trifft eben auch viele Unschuldige, Kinder und Gegner des Hitlerregimes, die schon während und unter der Nazidiktatur leiden mussten. Was ist Recht und was ist Unrecht? Das sind Fragen, die bis heute schwer oder zumindest nicht allumfassend beantwortet werden können. Mirko betrachtet in diesem Video die Problematik der Sudetendeutschen und deren Vertreibung aus verschiedenen Perspektiven und erklärt, wie sich die deutsch-tschechischen Beziehungen bis heute entwickelt haben.
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Quellen und Literatur:
Markus Mauritz, Tschechien, Regensburg 2002.
Joachim Bahlke, Geschichte Tschechiens, München 2014.
Fritz Peter Habel, Die Sudeten-Deutschen, München 1998.
Eckart Thurich, Schwierige Nachbarschaften, Stuttgart, Berlin, Köln 1990.
Stefan Aust/Stefan Burgdorff (Hg.), Die Flucht, Bonn 2005.
www.bpb.de/izpb/9638/republik...
www.bpb.de/politik/hintergrun...
www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-re...
www.hdg.de/lemo/search/?q=Sud...
Eine Produktion der objektiv media GmbH für funk:
Moderation: Mirko Drotschmann
Autor: Matthias Schöberl
Producerin: Andrea Lorenz
Postproduktion: Rainer Düring
Schnitt: Markus Maiwald
Kamera: Markus Maiwald
Regieassistenz: Laura Bernert
Redaktion (ZDF): Volker Erbert, Nicole Valenzuela
Vielen Dank für die sachliche Zusammenfassung der Geschehnisse. Meine Mutter stammt aus Böhmen, mein Vater aus Mähren. Erst seit 2016 habe ich mich intensiver mit meinen Wurzeln beschäftigt. Die Geschichten der Vertreibung, die meine Oma und Mutter oft erzählten, wollte ich als Kind nicht mehr hören. Aber jetzt, nachdem mein Vater 2016 verstorben ist, habe ich mich intensiver damit auseinandergesetzt, um zu verstehen, was da war. Ich habe begonnen Tschechisch zu lernen und das Grab meiner Vorfamilie mütterlicherseits restaurieren lassen, habe einen Tschechischkurs in Brünn besucht, dem Geburtsort meiner Großmutter mütterlicherseits, habe Dokumente meiner väterlichen Vorfamilie an das Sudetendeutsche Archiv nach München geschickt. Und wir fahren seit 2017 regelmäßig nach Tschechien zwecks Urlaub. Ein wunderschönes Land. Ich habe dort ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht - von Ablehnung bis hin zu Freundschaften. Reiseberichte und Bilder habe ich in der Dropbox eingestellt.
Das ist ein intelligenter Völker- Versöhnungsbeitrag! Ich bin im Sudetenland geboren und zu meinem Vorteil in Deutschland aufgewachsen. Aber meine Eltern haben ihre Heimat und ihr kleines Haus verloren, es aber es als reife "Erwachsene" aufrecht hingenommen! Mein Vater unversöhnlich, meine Mutter, weiss ich nicht mehr, aber mein Bruder und ich versöhnlich mit Besuchsreisen! Antwort zu Claudia Ludwig.
Ahoj
Jo es gäbe noch viel mehr Geschichte aufzuarbeiten. Brünner Marsch zB.
Mein Opa war ein sehr stiller Mann. Er hat jedes Mal geweint wenn wir ihm "Es war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand" vorgespielt haben.
Hello, I am Czech come from Prague and I dont have any roots in Sudetenland, but I would really like to thank you for this video, because I think its so important to talk about this problematics to reach full reconciliation in Czech-German relationship, eventhough Czech-German political relationships are very good these days. I feel sad about all the people who had to leave Sudetenland and I personally wish some of their descendants maybe come back again 🙂. Czech Germans were our fellow citizens for centuries. That is my opinion and I believe many Czechs think the same 🙂.
Das haben sie sehr schön geschrieben , ja duch das Video von Mirko weiß man warum das alles so gekommenen ist . Ich bin auch eine Heimatvrtriebene,komme aus dem Altvatergebirge damals mit 4 Jahren habe ich das garnicht verstanden warum wir weg mussten Damals wurde auch nicht viel darüber gesprochen . Wir mußten sehen dass wir wieder zu etwas gekommen sind , denn wir sind mit Nichts gekommen , durch fleißige Arbeit hier in Bayern haben wir uns guteingelebt . Ich war schon 3. Mal in meiner alten Heimat , dort wohnen möchte ich nicht mehr lch habe für meine Enkelkinder alles aufgeschrieben, sie wollten alles wissen . Mein Bruder und ich sind die einzigen die noch leben . Viele herzliche Grüße H. L.
This is so true. We have shared a common history for about 1000 years. We lived in the Holy Roman Empire, the King of Bohemia was a prince-elector in a highly federal system. And Bohemia was the Crown-Jewel of the Habsburg Empire. Although there were really dark shadows in the past, we should never forget how long the Bohemian Lion and the German Eagle have fed each other´s brest for a long time. Greetings from Germany ;)
Meine gesamte Großelterngeneration stammte aus Böhmen und wurde nach 1945 vertrieben. Sie siedelten sich im heutigen Sachsen-Anhalt neu an, wo ich auch geboren wurde.
Mit meinem Opa war ich vor etwa 30 Jahren an seinem Elternhaus und wir trafen uns noch mit einem ehemaligen tschechischen Schulkameraden meines Opas. Das war für mich als 10jähriger ein recht prägendes Erlebnis.
Im letzten Jahr besuchte ich gemeinsam mit meinem Sohn die Heimat meiner Großeltern. Von den Tschechen wurde ich freundlich behandelt, da ich auch etwas Tschechisch spreche.
Ich habe vor, in den kommenden Jahren immer mal wieder nach Tschechien zu fahren, weil ich dort meine kulturelle Heimat sehe. Der letzte Urlaub hatte das nur noch bestätigt.
Meine Großeltern hatten ihre Heimat sehr vermisst, hegten aber keinen Hass gegen die Tschechen. Sie waren traurig und auch sehr emotional, wenn sie von "daheem" erzählten. Meine Oma mütterlicherseits hatte bis ins hohe Alter ihren heimischen Dialekt beibehalten. sprach eigentlich nie hochdeutsch. Mein Opa väterlicherseits sprach meinst hochdeutsch, konnte aber auch den alten Dialekt und auch noch Tschechisch sprechen. Von ihm lernte ich viel, auch die Verbundenheit zu Heimat und Kultur ohne faden Beigeschmack. Dass die Heimat im Herzen sein kann kann und keinen festen geografischen Punkt benötigt.
Beides halte ich für richtig und wichtig:
1. Die gemeinsame deutsch-tschechische Geschichte muss aufgearbeitet werden. Teilweise geschieht das bereits seit einigen Jahren durch kulturellen und wissenschaftlichen Austausch. Politisch fehlt dieser Schritt meines Erachtens aber noch.
2. Da beide Länder zur EU gehören und auch Nachbarländer sind, müssen wir mit Blick nach vorn in die Zukunft schauen. Das klappt bereits recht gut.
Oft finde ich bei meinen Heimatreisen mehr Verständnis bei Tschechen, als hier im Westen. Wir waren nicht sehr willkommen. Vonwegen gemeinsam die Kriegsvolgen bewältigen.
Wenn auch die Städte kaputt waren auf dem Lande wurde auch gegeizt. Unsere Leute haben sofot angepackt und Wiederaufbau geleistet .
Man bmekommt heute noch oft dmumme Bemerkung en wenn man sich autet. Wegen Lastenausgleich usw.
@@christinastoll3756 ///Man bmekommt heute noch oft dmumme Bemerkung en....Wegen Lastenausgleich usw.///
Da solltest du aber auch ein gewisses Verständnis aufbringen.
Meine Großeltern mit drei Kindern waren ausgebombt (Umland Stuttgart).
Haus kaputt bist auf den stabilen Gewölbekeller, in dem die Rest-Familie (Großmutter mit den drei kleinen Kindern, meiner Mutter und meinen Onkeln) zwar verschüttet waren, mit großen Glück aber gerettet werden konnten.
ALLE Heimatvertriebene bekamen Lastenausgleichs-Zahlungen und null-Zins-Kredite und wohnten spätesten ab 1950 im Eigenheim in speziellen Siedlungen zusammen mit Landsleuten.
Meine Großeltern mit ihrem völlig zusammen gebombten Haus bekamen NICHTS. Im Gegenteil. Mein Großvater, der damals nach Rückkehr aus der Gefangenschaft als Handwerker im Metallgewerbe schon wieder einen Arbeitsplatz gefunden hatte, hatte neben der regulären Lohnsteuer eine Position in der Art "Lastenausgleich" auf seinem Lohnzettel (heute Solidaritäts-Zuschlag).
Sie bekamen keinen roten Pfennig an Hilfen zum Wiederaufbau ihres völlig zerbombten Hauses.
Weder eine Aufbau-Hilfe noch einen billigen Kredit..
Meine Mutter erzählte mir in den 60ern als Kind von dem Tag, als mein Großvater "vom Amt" heim kam...
"Die einzige Frage war: Sind SIE Vertriebener oder Flüchtling? Nein! Dann bekommen sie auch nichts"!
Dass so etwas bei den Einheimischen böses Blut geschaffen hat, ist m.E. menschlich verständlich.
Sie hatten ja durch den Krieg ebenfalls ALLES verloren.
Parallelen sehe ich heute mit den Ukraine-Luxus-Edel-Flüchtlingen mit Zobel-Pelzmantel, Rolex-Uhren und den 100.000 Euro-VAN`s, für die schon wieder von "Lastenausgleich" gemunkelt wird in Regierungskreisen.
Wunderbare Beschreibung!!!! Erinnert mich sehr an meine Kindheit " Und deckt sich voll mit meinen Empfindungen! Danke! Gruß, Siegfried *1941 Teplitz-Schönau
Wirklich gut und neutral dargestellt. Meine Mutter war Sudetendeutsche, und zur Zeit der Vertreibung 14 Jahre alt. Sie konnte den Tschechen bis zu ihrem Tod nicht verzeihen, weil sie sich nicht von den Beneš-Dekreten distanziert haben. Ihr ging es nicht um irgendwelche Entschädigungen, sondern nur um das Eingestehen des Unrechts.
Meine Generation kommt dann hoffentlich darüber hinweg, wobei eine Auseinandersetzung mit Geschehnissen sicher hilfreich wäre.
Viele alte Tschechen können den Deutschen auch nicht verzeihen.
@@bastikolaski8111 Der Unterschied ist, dass die Deutschen sich zu ihrer Schuld und des Unrechts bekennen.
@@_dune_2795
Er kann etwas nicht verzeihen, was er mit Vier erlebt hat? Dann sollte er eine Therapie machen...
@@protoleranz7603 naja nicht verzeihen ist zustark we mag halt sue nicht mehr
@@bastikolaski8111 so ist der krieg
Meine Großeltern mütterlicherseits sind Sudetendeutsche und haben mir schon öfter mal von ihrem Leben und der Vertreibung erzählt. Mein Opa ist leider vor einem Jahr gestorben, aber du hast mich auf die Idee gebracht, mit meiner Oma mal ganz detailliert darüber zu reden und es entweder aufzuschreiben oder sie zu filmen. Denn ihre Geschichte wurde bislang noch nicht festgehalten, würde also verloren gehen und ich bin mir sicher, dass soche Zeitzeugenberichte wichtig sind für Heute und die Zukunft.
Leider wurde in meiner Familie das Thema Vertreibung niemals ausgesprochen. Dankeschön für das kurze, aber inhaltsreiche Video
Im Alter von 4 Jahren wurde ich mit meiner Familie 19 46 aus unserer Heimat vertrieben Wir kamen aus dem Altvatergebirge aus Altrothwasser , auch wir kamen in ein Lager bei Niklasdorf und kamen dann in die Viehwagons und fuhren nach Bayern wir haben uns schnell eingelebt . Heute denke ich oft darüber nach . Meine Eltern und meine Oma sind schon lange tot. Meine Enkelkinder , haben des öfteren gefragt , nun habe ich alles aufgeschrieben damit unsere Geschichte nicht vergessen wird, für meine Oma und meine Eltern war es eine schreckliche Zeit . Mein Mann und ich wir waren schon 3 mal dort
Meine Oma war aus dem Sudetenland, aus Jungferndorf. Leider ist sie 2019 verstorben. Sie hat nie Details erzählt, wie die Vertreibung für sie war. Sie war immerhin schon 14-15 Jahre alt. Ich hätte gern mehr erfahren. Andererseits hätte es vielleicht Vorurteile bei uns gefördert. Meine Oma war auch eher der stoische Typ, der das beste aus der Situation macht. Und so hat sie sich mit meinem Opa ihr Leben hier in Bayern sehr schön eingerichtet. Auf jeden Fall ist das Video sehr interessant, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.
@@0910MK1 Ja leider wurde zu wenig darüber gesprochen ich glaube das war fast bei jedem so , ich bekam eine Chronik von Verwandten da habe ich vieles erfahren so habe ich alles aufgeschrieben für meine Enkelkinder die waren sehr interessiert. Ich habe oft schon gedacht warum habe ich nicht mehr gefragt bei meinen Eltern und meiner Oma. Schöne Grüße Hedi
Meine Grosseltern mütterlicherseits waren ebenfalls Sudetendeutsche und wurden Opfer der Vertreibung. Ich bin dankbar, dass Mama und andere Verwandte mir gezeigt haben, wo die Familie mal wohnte. Werde ich nie vergessen. Und deswegen , weil Vertreibung mit soviel Schmerz und Verzicht und Gewalt einher geht, ist Krieg niemals geeignet, Probleme zu lösen.
Könntest du auch einmal die Ostpreußen, Schlesischen und Königsberger machen
Meine Großeltern waren aus Königsberg
Ja bitte
Nicht zu Vergessen die Hinterpommeraner und die Ostbrandenburger!
Wie meine Mathematiklehrerin, kam auch aus Königsberg.
Schlesier würde ich auch interessant finden, zumal die eine Hälfte meiner Familie von dort und die andere aus dem Sudetenland kommt
@@kingstar0084 ich habe es irgendwie mit Lehrern Oo, aber meine ehemalige Klassenlehrerin, wurde in dem Haus geboren, worin ich lebe und was meiner Familie gehört, mein Urgroßvater hat 12 andere Familien unter gebracht.. Die kam auch aus Schlesien.
Hallo, ein Tscheche hier, der in dem ehemaligen Sudetenland lebt und dieses Video hat mir sehr geholfen, diese Problematik aus anderer Seite zu begreifen. Tut mir Leid, was passieren musste.
musste??? wieso musste das passieren? Schlimm was passiert ist aber es ging nicht anders?
@@bubameier entspann dich mal,
das sagt man halt oft so.
nur Wortwahl
Vorallem ist er tscheche...ich könnte keine zwei zusammenhängende worte in tschechisch sagen
@@bubameier ist er schuld an der Vertreibung ? Da könnte man sagen das du für die Verbrechen der Nazis verantwortlich bist.
Ich denke es wichtig, dass die Tschechen von heute die Vertreibung als Unrecht und auch als Verlust für ihr Land begreifen, denn viele der Sudetendeutschen Orte haben sich davon nicht wieder erholt oder sind gar unbewohnt und verfallen.
Wie gut er einfach die Geschichten erzählt. Wäre schön wenn die Lehrer es so präsentieren würden 😍
FSTV Reddit ja das wünsche ich mir auch 😭
Perfekt zum Einschlafen der Mirko 😊💤
Finde ich ganz interessant, das ist ja eigentlich der reinste Frontalunterricht. Finden SchülerInnen Frontalunterricht besser als Methodenorientierten Unterricht?
Mein Geschichtslehrer war ungefähr so.. Bis sich mal eine Mutter aufgeregt hat, dass ja kaum was Geschrieben wird.. Dann war es vorbei damit und Schule war ab dem Zeitpunkt Langweilig, dass war in der 6 Klasse, war 11 Jahre alt, ab dem Zeitpunkt habe ich eigentlich nur noch Gemalt, im Unterricht.. Keine Sorge habe heute nen guten Job, habe heute mein Lohn bekommen 1800 €, nicht Schlecht für den Osten ^^
Es gibt Lehrer, die können Sachen super anschaulich vermitteln... und Lehrer, die das leider so gar nicht können.
Wir hatten mal einen Geschi-Lehrer, der original nur die Tafel vollgeschrieben hat - gewartet hat bis alle abgeschrieben haben - und dann die Tafel wieder neu vollgeschrieben hat. Hat der auch locker 'ne Doppelstunde durchgezogen. Gottseidank hatten wir den nur ein halbes Jahr.
Meine Oma musste damals mit ihrer Familie aus der Nähe von Karlsbad fliehen. Ihre älteste Schwester (meine Großtante) hat Ende der 90er Jahre die damaligen Erlebnisse und Erfahrungen in den Jahren 1945 bis zu ihrer Ankunft in ihrer neuen Heimat aufgeschrieben. Habe die Geschichte heute das erste Mal lesen und hatte durchgehend Gänsehaut und Tränenn in den Augen. Das war alles sehr detailiert beschrieben....Es ist so wichtig, dass auch die folgenden Generationen erfahren, was während dieser Zeit passiert ist und welche Grausamkeiten, egal von welcher Seite/von welchem Land, verübt wurden.
Da bin ich froh, dass ich als Geschichtslehrerin meinen Teil dazu beitragen kann.
Finde es sehr wichtig, dass Ihnen der Wert Ihrer Arbeit für die Gesellschaft dadurch noch mal besonders bewusst wurde!
Ich gratuliere zu Ihrer Berufswahl!
Meine Oma, die heute noch lebt, ist auch Heimatvertriebene aus Fischern/Karlsbad und mein Opa, leider schon verstorben, war aus Fleissen/Eger. Ich höre mir auch die schönen und traurigen Geschichten über "damals bei uns daheim" seit meiner Kindheit an und da meine Oma insg. 9 Geschwister hatte, die heute aber auch nicht mehr leben, habe ich mir auch von denen die Geschichten, im Übrigen im deutsch-egerländer Dialekt!, gerne angehört. Diese Geschichten sind für mich unbezahlbar. Gruss aus München
schade, dass bis heute sehr wenig über diesen Teil der Geschichte berichtet wird.
Es sollte endlich mal mehr thematisiert werden, dass nicht nur zahlreiche jüdische Mitbürger ihr Leben ließen, sondern auch andere Völker durch andere Länder verfolgt wurden.
Interresant davon wusste ich ehrlich gesagt gar nichts. Ich finde jedoch dass solche Schicksal von der Politik nicht unter den Teppichgekehrt werden sollten.
Meine Oma war Sudetendeutsche, sie hat mir oft davon erzählt wie sie vertrieben wurden. Das ihnen Haus und Hof von einem Tag auf den anderen enteignet wurde. Damals war ich noch klein und konnte mir nicht viel dabei vorstellen, heute finde ich das Thema sehr interessant und bin dankbar für das aufschlussreiche Video. Ich erinnere mich noch als wir mal nach Tschechien in den Urlaub gefahren sind, da haben wir uns das Haus und das Gelände das damals meinen Großeltern gehörte angesehen. Ich kann mich noch gut daran erinnern das ich nicht verstanden habe wie einem so etwas einfach weggenommen werden kann. Danke für das tolle Video!
Meine Oma und mein Opa haben genau das selbe erzählt ...! Habe vor 2 Jahren das zerstörte Dorf und die wiederaufgebaute Kirche der ehemaligen Gemeinde besucht ...sehr berührend ...!
@@peoniaabi4828der Ort hört sich sehr stark nach dem Geburtsort meines Opas an :)
Ich bin so stolz auf meine böhmische Wurzeln und auf die Tapferkeit unserer Ahnen.
@@royal8304 Glöckelberg :) ?
@@peoniaabi4828 leider nein ich meinte Theresiendorf bei Kaplitz
@@royal8304 von Kaplitz erzählt meine Oma auch immer mal wieder. Da ging sie glaube ich zur Schule. Sie kommt aus Unter Haid südlich von Kaplitz. :D
Omg endlich. Habe mir das so oft gewünscht. Endlich die Geschichte meiner Urgroßeltern. ❤️
Meiner auch 😁❤
Sameee😇❤
Auch meines Großvaters...
Meine Uroma wurde auch aus dem Sudetenland vertrieben. Noch heute trauert sie ihrer Heimat hinterher. Ja, auch das ist ein Teil der Geschichte, der meiner Meinung aber immer mehr in Vergessenheit gerät... Auch diese Menschen wurden um ihre Identität gebracht. Danke für dieses Video! 👍
Aber die meisten dieser Leute hat auch Hitler unterstützt. Die Deutschen haben die Tzchechoslowakei verraten. Sie haben schon lange vor dem Krieg Probleme gemacht. Unter Österreich-Ungarn haben sie uns die Regeln in unserem eigenen Staat diktiert.Als die Deutschen haben das Sudetenland besetzt, haben sie alle Tschechen auch ausgesieldet, dass hat er nicht erwähnt. Und trotzdem sollten wir ihnen entschuldigen? Nein, danke......
Wer ist daran schuld ?
Ich finde es schade, dass im Unterricht allgemein zu wenig über die Vertreibung der Deutschen gesprochen wird... :(
Mirko ist halt der einzige der alle Seiten beleuchtet u. neutral berichtet.
Weil dann auch viele Grausamkeiten der russischen Befreier aufgearbeitet werden müssten, unterhalt dich mal mit meinen Großeltern...
Das wird halt gerne vom linken Mainstream unter den Teppich gekehrt, weil es nicht zur politischen Agenda passt.
Ich hatte in meiner ehemaligen Schule ein halbes Jahr das Thema: Flucht und Vertreibung im Umfeld des zweiten Weltkrieges.
Ich glaube, dass solche Themen enorm dazu beitragen ein differenziertes und verständliches Geschichtsverständnis zu schaffen.
@@scotchgod8478 Jaja der Mainstream blabla...solche Hirnis wie du machen mir das Video kaputt
Habe auch Sudetendeutsche Wurzeln, wie viele im Ruhrgebiet. Schöne Region und super Video! Viel zu wenig beachtet sind die Vertriebenen Deutschen nach 1945. Vielleicht kommt auch ein Video zu der deutschen Minderheit in Polen?
Das wäre dan mein grossvater 😃
Das Thema haben wir auf der Liste. Danke für die Rückmeldung!
@@MrWissen2goGeschichte Ja toll, berichtet ihr dann auch ausführlich darüber, mit welchen menschenverachteten Methoden und Gewalt die Polen ihre ethnischen Minderheiten zwangspolonisiert oder vertrieben oder umgebracht haben vor 1939 und welche Kriege und Landraub sie zu verbuchen haben nach dem sogenannten ersten Weltkrieg?
Das wäre wirklich nett.
@@soundblaweiterbla Ich glaube nicht, dass auf diesem Kanal rechtsnationale Propaganda laufen wird.
@@sinaheuer1917 Genauso wenig Wahrheit wird man hier finden. Hier läuft halt eine andere Propaganda.
Meine Mutter und Großeltern wurden als Familie aus dem Sudetenland, aus Mähren vertrieben. Ich habe mir von meiner Mutter die Vertreibung, die Reise über Hof nach Bayern und weiter nach Hessen in verschiedene Auffanglager, das tagelange Eingepferchtsein in Viehwagen oft erzählen lassen. Für mich war es wichtig zu erfahren, und andererseits ist auch das Erzählen ein Stück heilend, hoffe ich. Wir waren mit der ganzen Familie, Großvater, Eltern, Cousinen und Cousins 1974 dort und wurden in das nun von Tschechen bewohnte Haus gelassen. Da war ein sehr sehr emotionaler Moment. Danke an diese Familie.
A great and balanced video, the best I've seen on UA-cam so far. :)
As for my personal (Czech) perspective, many thoughts, so at least briefly.. For 40 years under communism you couldn't really talk about it. In the 90's people were still scared. Now we are in the EU and it's better, but also distant after all this time and sometimes hard to find out what happened. But I think most educated Czech people know about this very well. I mean, it is impossible not to see! Just go there, in some places, there are still ruins of old factories and beautiful villas, but the regions are very neglected and poor. Whole villages disappeared. It has a strange, haunting atmosphere.
And people have stories. My grandma was a little girl in a Czech town in '45, but she remembers well: The worst types jumped at the first opportunity and drove to Sudetenland to steal as soon as the expulsion was announced. Her neighbour came back with a whole piano on his cart. Horrible times, but great for horrible people. She also had a Sudeten German friend, a girl from Rumburk who came on an exchange to learn Czech. Her father was antifascist but they still had to go, at least with connections they managed to go to the West. She remained friends with my grandma until her death, and often helped her when they got the permission to travel in Western Europe.
My gf's family recently bought and renovated a house in Sudeten near Šumperk (Mährisch Schönberg), beautiful hills. They were interested in the history, but the locals didn't tell them almost anything, or said they didn't know. It felt like everyone had a secret they wanted to die with. It feels like many people know very well that bad things happened and don't want outsiders to poke too much. It's a tiny village, but they read in a 1920 census that a guy called Winter lived in that house with his mother, but that's all they found. Some old debt documents in the wooden floor. There is a small church nearby, closed now, and in the cemetery there are old graves until 1945, all German. Now it's just a few houses, a tiny hotel/pension and some bee research institute. It used to be about 2x bigger.
But I'm optimistic, things are getting better, young people are interested in the history and want to talk about it, hopefully the relations with neighbouring German and Austrian regions will improve further and I hope there is some collaboration in the future, maybe for festivals, tourism, history projects or joint development :) Czech politicians need to stop being scared and do something about it!
Ich bin selbst Als Kind einer aus dem Sudetenland vertriebenen Familie später mir bewusst geworden,welche Traumata dies auch bei uns Kindern hinterlassen hat.Auch im Familiären hatte dies nach 1946 dramatische Folgen.
Heute kann es nur darum gehen, zusammen mit Tschechien die Aufarbeitung und die freundschaftliche Zusammenarbeit weiter fortzuführen.
Das Video fasst die Ursachen hervorragend zusammen.
Gruß
Jo
Vor allem wird dieses Leid so abgetan, von wegen selber Schuld. Dabei wäre das alles ohne die Deutschen Nazis nicht passiert. Und die waren längst weg, als die Vertreibungen begangen.
Meine Oma war Tschechin, in Brno geboren, aber deutschsprachig, da sie einen österreichischen Vater hatte.
Heute wird dann die Schuld der Holocausttäter auf unsere Vorfahren abgewälzt, obwohl sie ähnlich gelitten haben wie die Opfer der Nationalsozialisten in Deutschland. Zumal die Familie meiner Oma selber von den Nazis verfolgt, diskriminiert und kriminalisiert wurde, da sie Kommunisten und bei den Sokol tätige Sozialdemokraten waren.
Und die Vorfahren meiner Oma wiederum würden auch schon vertrieben, da ihnen das Haus niedergebrannt wurde. Vielleicht Karma, aber jetzt brennen ja deren Häuser und die müssen flüchten.
Mein Opa mitsammt Familie musste auch aus dem Sudetenland fliehen, ein Teil davon lebt inzwischen in Bayern, ein Teil in Baden-Württemberg. Es wird auf jeden Fall Zeit, dass ich mich intensiver mit der Familiengeschichte auseinandersetze, ich finde das wirklich interessant. Leider sind viele (inklusive meinem Opa) schon tot.
Frag unbedingt nach, meine Großeltern kommen auch daher, es ist immer wieder interessant wenn sie davon erzählen
Wer sich für die Geschichte der Vorfahren interessiert, kommt meist über die Landsmannschaften weiter. Wenn man weiß, aus welchen Orten die Vorfahren stammen, kann man über die Landsmannschaften meist noch Menschen ausfindig machen, die aus dem betreffenden Ort stammten und wenns ein kleiner Ort war, vielleicht auch nich die Familie kannten. Es gibt sogenannte "Ortsbetreuer" und "Heimatkreisbetreuer", die meist weiterhelfen können. - Auch "Ahnenforscher" bzw. "Familienforscher", die selbst als Nachkriegsgeborene in den betreffenden Orten forschen, können meist helfen. Da gibt es die "Arbeitsgemeinschaft sudetendeutscher Familienforscher" (wie auch für die anderen Gebiete Schlesien, Pommern, West- und Ostpreußen, Danziger, Deutsche aus Russland, Siebenbürger usw.). Darüber steht noch die "Gemeinschaft ostdeutscher Familienforscher", alles im Internet zu finden.
War dein Opa Dirigent und hieß Herbert? Dann wäre es mit großer Warscheinlichkeit auch meiner.
Was she an ethnic German?
Sehr gut erklärt.
Mein Vater und seine Familie stammten aus Böhmen und Mähren. Die Wurzeln reichen bis in das 17.Jahrd. Meine Großeltern haben zuletzt in Budweiss gewohnt ganz in der Nähe der Bleistift Fabrik Hartmuth. Die es heute noch gibt. Auch das Haus wo sie wohnten steht noch und mein Papa grinste immer wenn wir "Ausflüge" mit Google Maps machten und er sah, dass die alte Haustüre immer noch die selbe war.
Wie wärs mit einen Video über Südtirol? ;)
Ja bitte das wär toll
Wen Juckt Südtirol
I am moravian from the Czech republic and I'm actually stunned by a quality of this video. Unbiased, acurate, simple and having a lot of information at the same time.
This is the first time ever I watched a video in german (with subtitles of course) and I don't regret it. Keep up the fanstastic work. 👌🏾
Meine beiden Großeltern kamen aus Böhmen und meine Oma hatte auch des Öfteren von der Vertreobung erzählt. Das war ein echtes Trauma für sie
Was she an ethnic German?
Sehr interessantes und neutrales Video! Meine Oma (Jahrgang 1930) ist auch Sudetendeutsche. Dieses Jahr hat sie sich von meinen Eltern und mir zu ihrem Geburtstag einen Besuch in ihrem alten Heimatdorf gewünscht. Wir waren Ende August in ihrer Heimat und sie hat sich total darüber gefreut. Ihr Elternhaus steht sogar noch und ist weitestgehend unverändert. In ihrem Dorf leben heute noch ca. 45-50 Personen, natürlich alles Tschechen. Leider war niemand bereit uns ein paar Fragen zum Dorf bzw. den Menschen die jetzt dort leben zu beantworten. Auf dem Weg in ihr Heimatdorf hat meine Oma sehr viel von ihren ersten 15 Lebensjahren erzählt und mir alle Fragen zur Vertreibung beantwortet. Bis heute empfängt sie eine Zeitung, die von Sudetendeutschen entworfen und geschrieben wird mit aktuellen Informationen aus dem Sudetenland.
Hallo, ich bin ein Tscheche, der sich für die Geschichte der Sudetendeutschen und des Sudetenlandes interessiert, weil ich in einem Dorf lebe, das heute das Sudetenland war. Meine Freundin und ich fanden ein Denkmal (wahrscheinlich ein Grab) für eine deutsche Frau, die hier lebte, und wir suchen nach ihrer Vergangenheit und der Geschichte unseres Dorfes. Dieses Video hat mir geholfen zu verstehen, wie es war, die Deutschen zu vertreiben, denn nach dem Krieg in unserem Dorf sind die Aufzeichnungen sehr gegen die Deutschen, die von Leuten geführt wurden, die in der Kommunistischen Partei waren. Danke für dieses Video und Entschuldigung für die Fehler, ich benutze den Übersetzer. :)
Kde bydlite ?
Mein Urgroßvater musste 1918 von Böhmen fliehen. Er kam bei Fernverwandten in Südtirol unter.1925 kam dann dort mein Großvater auf die Welt. 1929 kam meine Großmutter in Mähren zur Welt. Beide mussten immer wieder ihre Wohnorte wegen politischen Problemen wechseln. Da meine Verwandten weder mit den Nazis , noch mit den dort ansässigen Regierungen etwas zu tun haben wollte, gab es oft Probleme. Man lebte auf dem Land, warum sollte man denen in den Städten sich anschließen, nach dem Motto. Mein Großvater kam noch vor Kriegsbeginn in meiner heutigen Pfalz unter, weil es hieß, dort habe er Blutsverwandtschaft. Sein Ausweis beinhaltete 4 Staatsbürgerschaften, was die Perversion der Nazis wiederspiegelte. Er war damals erst 17, als man ihn dann auch in Einsatz schickte. Meine Großmutter und ihre Familie jedoch blieben in Mähren, man habe dort Arbeit und ein Haus. 1945 musste sie dann mit 100 weiteren Leuten aus der Gegend fliehen. Sie kam irgendwann 1946 etwa in der Pfalz an, wo man händeringend Arbeiter gebraucht hatte. Dort lernte sie auf einem Sudetentreff auch meinen Großvater kennen. Die beiden sprachen nie mit ihren 7 Kindern darüber. Wir haben einen Familiennamen der bis zur prussischen Zeit zurück datiert werden kann, bzg. Tradition. Man hat seine Aussprache sowie Dialekt komplett aufgegeben und hat sich an die " richtigen Deutschen" so wie ich es Heute noch zu hören bekomme vom Umfeld, angepasst. 12-16 Std. am Tag hart gearbeitet. Mein Vater selbst hatte in seiner Kindheit damit keine Probleme. Ich jedoch für meinen Teil bekomme rassistische und fremden verachtende Worte noch Heute ab. Als einen in Deutschland geborenen Jungen, werde ich nicht als Deutscher angesehen. Sogar bei Bewerbungsgesprächen macht das Probleme. Warum ich eigentlich das ganze hier schreibe ist folgendes. Ich hab wenig Antworten auf solche Leute. Meine eigene Familie sprach nicht mehr darüber. Meine Onkel und Tanten nahmen neue Nachnamen an. Es gibt wenig Infos über das Thema. Wenig Fakten die man wirklich überprüfen könnte. Die meisten Zeitzeugen sterben von Jahr zu Jahr. Ich hoffe Mirko , bzw an dein Team hätte ich die Bitte, weiterhin solche Videos über aussterbende Völker oder wie ich sie nenne, längst vergessene Völker zu machen. Ich habe in meiner Stadt einen Friedhof, auf dem über 200 Sudeten-Deutsche begraben wurden. Aber keiner weiß, wer sie waren. Sehr bedauerlich. Ebenso mit den jüdischen Friedhöfen. Darum wird sich kaum bis gar nicht mehr gekümmert vor Ort.
Als Slowakin die in der Tschechoslowakei aufgewachsen ist und in D angeheiratet hat...mit 1/8 schwäbischen ...1/8 italienischen ...trotzdem blond 😁 ...und was auch immer noch Blut ...X Sprachen sprechend und stark polarisierend ...was defacto heißt ...wenn ich irgend welchen Kleingeist nicht passe, dann bin ich die Ausländerin 😂 ...kann ich deine Zeilen sehr nachempfinden.
Ich finde, das Menschen das Recht haben zu migrieren wie sie möchten und genauso ganz egal woher sie stammet vorurteilsfrei angenommen zu werden. Nur “Birnen” mit zu wenigen Lumen bedienen sich der Fremdenfeindlichkeit!
Ich finde es sehr wichtig, dass so sachlich über die Vertreibung und ihre Ursachen gesprochen wird. Meine Ex -Schwiegermutter hat mir erzählt, wie das für sie und ihre Familie war. Sie und ihre Mutter waren davon ein Leben lang traumatisiert.
Auch im Bekannten - und Freundeskreis habe ich viel darüber berichtet bekommen.
Die schlimmen Erlebnisse auf beiden Seiten kann man kaum gegeneinander aufwiegen.
Um so wichtiger, sich darüber einig zu sein, dass sowas nicht wieder geschieht.
Meine Großeltern sind aus dem Sudetenland vertrieben worden. 2017 waren wir zusammen dort, damit ich mal meine Wurzeln kennenlerne. Von dem her sehr interessant :)
Geht mir genauso, bloß dass ich leider noch nie dort war.
Geht mir auch so.. bei der Reise dorthin in 2018 konnte ich leider nicht mit 😞
Interessantes Thema und wie immer gut erklärt
Aber ist im Detail fehlerhaft, z.B. Heydrich wurde durch Widerstand ermordet, bzw kam durch ein Anschlag ums Leben., daher auch für Vergeltung der NS Schergen an der lokalen Bevölkerung....
Ein teil meiner Familie kommt auch aus dem Sudetenland und zwar tatsächlich aus dem kleinen Dorf Hotzenplotz so hieß es zumindest damals
Dieses Thema habe ich noch nie so umfassend und sensibel erklärt bekommen.
Meine Oma war Sudetendeutsche und wurde nach dem Krieg vertrieben. Mein Opa kam in tschechischer Gefangenschaft ums Leben, er starb durch eine Krankheit und schlief friedlich ein. Es ist darüber sogar ein Dokument erhalten, der Brief eines Mitgefangenen an meine Oma. Bis zu ihrem Tod hat sie dieses Trauma nicht überwunden und war Mitglied der "Sudetendeutschen Landsmannschaft".
Aber diese schrecklichen Zeiten sind vorbei. Tschechien ist ein wunderbares Land mit freundlichen Menschen mit einer lebendigen Volkskultur. Jeder sollte einmal in Prag gewesen sein und über die Karlsbrücke zum Hradschin mit seiner riesigen Burg und dem Veitsdom spazieren. Dort fand z.B. der "Prager Fenstersturz" statt, durch den der 30jährige Krieg (1618-1648) ausgelöst wurde. Nicht zu vergessen die berühmten tschechischen Bäder, Karlsbad, Franzensbad, Marienbad....
OK Danke, ja meine mütterlicherseits in Niederschlesien lebende Grossmutter war auch immer im ostvertriebenen Treff bis sie älter wurde. Ich würde aber nicht mit einer Schlesischen Flagge herumlaufen einfach, weil es villt polnische Menschen verletzen würde. Ich kann mir Bücher von Breslau ansehen. Viele Orte dort sind zerstört und das ist jetzt Wroclaw. Wenn Du so gerne die Flaggen magst, sage ich nichts mehr zum Thema.
Hallo,
meine Mutter hat als Kind in Komotau im Sudetenland gelebt und die Vertreibung als 5-Jährige miterlebt. Viele Eindrücke sind noch ganz präsent und so erzählte sie mir vorhin von der Flucht aus ihrer kindlichen Sicht. Zum Glück wurde ihre Familie in Bayern von einer sehr netten bayrischen Familie aufgenommen. Dort verbrachte sie eine glückliche Zeit, mit viel Spielzeit in der Natur. Da uns die geschichtlichen Hintergründe teilweise fehlten, hat uns das Video gut geholfen. Vielen Dank dafür. Liebe Grüße
Danke für den Einblick, und schön, dass das Video gefallen hat!
Ich bin zwar als Tschechin geboren, bin aber auch Sudetendeutscher Abstammung. Und das wichtigste ist, dass ich darauf Stolz bin. Meine Großeltern waren eine der wenigsten, die nach dem 2.WK im der Tschechei bleiben durften. Haten es aber zum 89 Jahr immer wider zuspüren bekommen. Ich fand es schon in der Grundschulle schlimm, auf der Tschechischen Seite sprach mann nähmlich immer noch über die Vertreibung so, als ob es eigendlich eine logische Reaktion auf den Krieg Wäre. Ich finde, dass das wichtigste bei dieser Situation ist NICHT ZU VERGESSEN. Beide Seiten haben Fehler gemacht und wir müssen für die Zukunft darauf achten, dass so etwas nie wieder passiert.
Meine Großmutter, mein Vater und meine Tante sind Sudetendeutsche aus dem ehemaligen Jägerndorf. Ich weiß noch wie wichtig meiner Oma damals die Südmährertreffen waren und erinnere mich an die vielen Geschichten ihrer grausamen Vertreibung. Ihr Schmerz saß tief aber ich war zu klein um das zu verstehen. Nun widme ich mich dem Thema und werde den Ort besuchen gehen und den Wurzeln meiner Familie nachzugehen um alles verstehen zu können. Leider lebt mein Vater und meine Oma nicht mehr um mehr erfahren zu können. Aber so eine Geschichte verblasst wohl nie. Danke für diese tolle Zusammenfassung! Hat mir sehr gefallen.
Mein Opa wurde als Kind zusammen mit seiner/meiner Familie von dort vertrieben und erst vor 20 Jahren hat meine Uhrgroßtante es geschaft, dass die gesammte Familie sich wieder findet.
Wir wollten diesen Sommer mal zusammen in den Geburtsort meines Opas fahren, was ja jetzt nun wegen Covid 19 nicht klappt.
Da hat mich das Video heute doppelt und dreifach gefreut, die Geschichte meiner und vieler anderen Familie zu hören.
Super Video. Wie immer! 😊
Deutsche und Tschechen werden wieder zueinander finden.
Ich bin gerne in Prag und habe mich als deutscher nie unwohl gefühlt. Die Vergangenheit muss ruhen.
Ich lebe seit zwei Jahren in Tschechien und kann bestätigen, dass die deutsch-tschechische Freundschaft wächst und gedeiht.^^
PS: Ich find´s echt heftig, dass Mirko ein dermaßen kompliziertes Thema in 13 Minuten zusammenfassen kann.
Klobouk dolů - Hut ab! :)
Wieder einmal sehr sensibel, vorsichtig, zutreffend und genau erklärt. Feingefühl plus Kompetenz. Vielen Dank für's Wissen Mr. Wissen.👌
Mein Opa ist vertriebener Sudetendeutscher (1945 neun Jahre alt). Ich kann deshalb recht gut berichten wie lange und wie stark sich diese Traumata in Familien und über Generationen hinweg erhalten. Da die Familie sehr vermögende Industrielle waren, die selbst viele Verwandte an der Front verloren haben, ist die Ungerechtigkeit der wilden Vertreibung bis heute der Dreh- und Angelpunkt, wenn man mit älteren Verwandten auf das Thema Familiengeschichte kommt. Ich kann aber bestätigen, dass diese Problematik mit der zweiten Generation nach der meines Opas sehr abgeflaut ist. Die, die diese Sachen selbst miterlebt haben, sterben zunehmend aus.
Heute beschränkt sich die Eigenschaft dieser Herkunft darauf die Quellen aus dieser Zeit beisammen zu halten und möglichst frei von Verklärungen zu halten, sodass es kein Wiederaufflammen von vergangenen Einstellungen (Stichwort: Entschädigung) gibt, wie das hinsichtlich anderer Geschehnisse dieser Zeit in bestimmten politischen Lagern ja zu beobachten ist.
Ich bin Nachkomme von Sudetendeutschen und hab die Geschichte von der Vertreibung von meiner Großtante erzählt bekommen. Besonders in Erinnerung ist mir geblieben, dass sie wie Tiere in Züge gestopft wurden und einfach irgendwo hinkamen.
das hat man mir auch erzählt
It was a tragedy like many, many other tragedys in ww2,there were also miljons put in wagons strait to the gaschambers in Poland and murdered.
Ich habe Aufzeichnungen meiner Oma dazu gefunden und sogar die Deportierscheine in einem tschechischen Archiv
vielen Dank für diese klare Erklärung! Meine Mutter wurde 1915 in Petschau-Böhmen geboren. Zum Glück verließ sie 1937 ihre Heimat. sie hatte Arbeit in Antwerpen-Belgien gefunden und starb schließlich 2009 im Alter von 93 Jahren. Die Familie besaß mehrere Häuser in Petschau und Umgebung sowie viel Land. all das ist für immer verloren.
Es ist nicht schön, über Horror zu lesen oder zu schreiben, aber wir müssen, wir dürfen das nicht vergessen!
Ich will unbedingt mal einen Kingdom Come: Deliverance Stream von Mirko sehen.
haha keine schlechte Idee 😂
@@tumbler9428 Jaa ;=)
Ich möchte dir einfach mal ein ganz großes DANKE sagen. Ich habe gestern mein mündliches Abitur mit 15 Punkten bestanden. Deine Videos haben mich während der gesamten Schulzeit immer wieder begleitet und mir extrem geholfen. Danke für die tolle Arbeit!!! :)
Mein bester Freund aus Kindertagen war ein Sudetendeutscher . Seine Großeltern waren wie meine eigene, denn die waren schon tot und kamen aus Breslau.
Seine Großeltern waren sehr fleißige und gütige Menschen die handwerklich sehr geschickt waren. Sie bauten Gemüse und Obst selber an und sie verstanden die Kunst Obstbäume zu veredeln. Sie waren fast autonome Selbstversorger und sehr sparsam. Alles Dinge, die früher sehr viel mehr Menschen auszeichnete. Das machte sie zu guten Handwerkern und erfolgreiche Kaufleute. Der Staat , der genau solche Menschen vertreibt ist arm dran, der der nimmt sich selber viele Chancen selber weg.
So dumm die Vertreibung der Juden aus Deutschland war, so dumm war ihre Vertreibung aus Tschechien.
Für mich ein wichtiges Thema und ich bin froh, dass es endlich mal ein gutes Video dazu gibt.
Ich möchte mal kurz Danke sagen! Ich habe gestern im Geschichte LK in NRW Abi geschrieben, und ich muss einfach sagen, dass seine Videos mir unheimlich viel geholfen haben. Es war zwar eine knifflige Rede von Bismarck 1848 im preußischen Landtag, aber deine Videos zur Märzrevolution haben mir so gutes Background-Wissen gegeben, dass mein Lehrer wohl jetzt denkt, ich hätte nebenbei schon angefangen Geschichte zu studieren :D
Danke Mirko!
Eines der besten Kanäle auf UA-cam. Sehr Umpfanreich, Informativ und sehr verständlich erklärt. Weiter so
Hey, will mich einfach mal riesig bei dir bedanken. Ich habe in den letzten Wochen viel für meine mündliche Abitur-Geschichtsprüfung gelernt und großer Bestandteil waren dabei deine Videos, weil man sie einfach so gut verstehen kann. Heute war es dann soweit und ich habe mich selbst übertroffen mit 14 Punkten. Ein großer Dank geht deshalb an dich, mach weiter so. Und viel Glück an alle, denen die Prüfungen noch bevorstehen. Ihr schafft das! :)
Sehr guter Beitrag, mein Vater stammt aus dem Sudetenland. Ich und mein Bruder waren zusammen mit Ihm zum 70sten in seinem Geburtstag. Haben das Grundstück gefunden wo das Haus meiner Oma stand. Es ist schon ein seltsames Gefühl wenn man in der Fremde ein Stück Heimat findet. Ich war aber seitdem schon oft in CZ in Urlaub, ein wunderbares Land mit tollen Menschen. Zum einen Teil mein Heimatland❤️👌🇨🇿🇩🇪
Bin ehrlich, noch nie was davon gehört, aber, bin mir sicher das es nicht schaden würde wenn wir das im Geschichtsuntericht hätten..
Kommt sehr darauf an wo du lebst. Das die Sudeten in vielen westlichen Ländern kaum eine Rolle spielen ist klar. Aber in Bayern beispielsweise spielt speziell diese Vertreibung eine Rolle, wenn auch eine untergeordnete; Man muss leider im kurzen Zeitraum der Schulzeit Prioritäten setzen. Das mag an der Demografie leben, in Bayern leben schließlich so viele sudetendeutsche, dass sie in die Aufzählung der Vier Stämme Bayerns traditionell aufgenommen wurden.
Schade eigentlich wenn man sowas nie im Unterricht behandelt hat. Man beschäftigt sich doch intensiv mit dem 2. wk😅
Wir hatten es, der Geschichtsunterricht wird in Thüringen sehr wichtig eingeschätzt (wir sind ja alle 'Nazis') weshalb dieser bis Klasse 12 Pflicht ist😂
Simon ist Geschichte nicht überall bis zur 12. Pflicht?
Vielen Dank für die Beleuchtung dieser sonst so unterdrücken Thematik!
Danke für das tolle Video. ♥️ Meine Oma wurde aus Böhmen vertrieben und erzählt immer viel darüber, sodass das Thema für meine Familie immer noch präsent ist. Das Erlebte jetzt mal im genauen geschichtlichen Zusammenhang zu sehen, fand ich sehr hilfreich. :) Wir fahren mit meiner Oma jedes Mal zu den Sudetentreffen und auch regelmäßig in ihre Heimat, und hatten dort teilweise schon sehr berührende Begegnungen. Es ist schön, seine Wurzeln zu kennen und die Traditionen von dort fortzuführen. :)
Es freut mich sehr das du über die Sudetendeutschen einen Bericht gemacht hast.👍 Deine Berichterstattung ist sehr gut.
Mein Grossvater war einer von ihnen. Seine Familie floh über Bayern, Süd- Deutschland, in die Schweiz. Leider konnte er mir nicht viel erzählen über diese Zeit. Da er bereits 1993 gestorben ist (Ich war 7 Jahre alt).
Nun leben schon drei Generation seines Blutes in der schönen Schweiz 🇨🇭.
Würde Euch gern kennen lernen. Habe auch sudentendeutsches Blut. :) Lebe in Baden Württemberg, bin aber Sächsin. Papa und Oma und Opa und Vorfahren sind in Sudentenland bei Leitmeritz geboren.
Meine Eltern waren Sudeten. Wenige Tage vor dem Prager Frühling war ich mit Ihnen in ihrer alten Heimat. Wir besuchten tschechische Freunde meiner Eltern. Heute beeindruckt mich das sehr. Dass Freundschaft auch nach all dem Wirrwarr und menschenverachtenden Geschehnissen fortbestehen kann. Später war ich noch öfters dort. Auch mit meinen Kindern. Und was soll ich sagen ? Die haben dort, während Oma (meine Mama), meine Frau und ich am Marktplatz saßen, gegenüber dem Haus , in dem meine Mutter aufwuchs, einfach mit tschechischen Kindern Fußball spielten. Sie verstanden zwar die Sprache nicht, aber das war egal.
Ich finde es super wichtig, dass solche Dinge aufgearbeitet werden - und zwar ohne die Gefahr, dass man als "Nestbeschmutzer" beschimpft wird.
Das ist in einigen Ländern ein echtes Problem, in Deutschland klappt das mit der Möglichkeit zur freien und kritischen Geschichtsforschung wohl vergleichsweise gut.
Meine Großeltern kamen alle als Kinder aus Schlesien und besonders jetzt im hohen Altern reden sie oft von der "Heimat" und hin und wieder auch von der Flucht. Mir bricht dann ein bisschen das Herz, wenn ich meinen Opa weinen sehe. Vor ein paar Jahren haben sie noch Deutschnachhilfe für Flüchtlinge gegeben, weil sie das Gefühl selbst kannten.
Hallo Jasmin,
Dein Kommentar kann ich nur teilen, da meine Eltern ebenso aus dem schlesischen Teil der Sudeten entstammten. Ich denke diese Generation und wir tragen diese Last nach wie vor unbewusst mit uns herum.
Es fällt mir schwer ein Bayer oder Sachse zu werden, obwohl man in der DDR aufwuchs. Ich kann mit den jetzigen Länder- Schubladen nichts anfangen.
Wir sind fast immer dem Tun und dem Regieren andere Leute unterworfen.
Meine Eltern sind beide 1939 im Sudetenland (Adlergebirge und Marschau) geboren, beide Omas 1920, die Opas haben den II. WK nicht überlebt. Danke für den tollen Beitrag, ich kenne viel aus Geschichten, Bilder und Erzählungen, bin ich selber 1981 in Oberbayern geboren... Da die Generation fast komplett verstorben ist, ist es auch ruhiger um negative Emotionen geworden, auf der anderen Seite wurde die Geschichte gesellschaftlich wenig Beachtung geschenkt. Meine Mutter meinte noch, sie hatten einen schweren Start, in der Schule hieß es noch "Flüchtlinge aufstehen" und die Flucht als 6 jährige, mit ihrer 4 jährigen Schwester und hochschwangeren Mutter mit Rücksack und 3 Pullover durch den Wald mit Verstecken - unvorstellbar...
Danke, dass du das teilst 🙂
Juhui, auf das Video habe ich gewartet. Vielen Dank.
Dankeschön für das Video! Endlich weiß ich mehr darüber woher die Familie meines Vaters kommt und wie das damals abgelaufen ist. Habe mir das Video schon lange gewünscht ☺️ Deine Videos sind einfach gut. Mach weiter so!
Hab über das Thema "Integration der Sudetendeutschen nach dem 2. Wk" eine Studienarbeit geschrieben. Einfach ein super interessantes Thema 😊 vielen Dank für das Video Mirko.
Angliederung an das 3. Reich ist ein sehr interessantes Thema. Könntest du damit verbunden auch mal den "Anschluss" Österreichs, Befreiung und die nicht so konsequente Entnazifizierung wie in Deutschland thematisieren?
Und wie immer danke für das super Video!
Wobei man von konsequenter Entnazifizierung ja auch in Deutschland nicht wirklich sprechen kann. Gab genügend Leute, die mit den Nazis gut gestellt waren und dann trotzdem gut Karriere gemacht haben im Nachkriegsdeutschland.
Arctix In Deutschland wurde die Nazizeit mehr aufgearbeitet als in Österreich und Deutschland und Österreich sind beide Schuld am Nationalsozialismus , wir waren eine gemeinsame Nation Deutsche
Meiner Meinung nach wurden die Österreicher genauso wenig befreit wie die deutschen.
Die Franzosen wurden befreit.
Die Polen wurden befreit.
Die Tschechen wurden befreit.
...
Die Deutschen waren Täter, die Österreicher auch und die Österreicher haben die deutschen jubelnd empfangen.
Sich als Österreicher in eine Opferrolle zu stellen ist mehr als arm.
@@arctix4518 Aber da muss man auch beachten, dass Leute sich der NSDAP anschließen mussten wenn sie nicht riskieren wollten das sie ins Konzentrationslager kommen oder zumindest ihren Job verlieren und da geht es um Deutschland und Österreich. Aber die Entnazifizierung hat sicher nicht so gut funktioniert wie man am Waldheim Skandal gesehen hat
@@conni5179 was laberst du für eine scheiße, jeder musste sich anschließen jajajahahahahahahahhahahahhaahahah
Ich schreibe nicht wirklich oft Kommentare, aber das möchte ich jetzt einfach mal gerne loswerden:
Ich finde deine Videos einfach super!
Immer sehr interessant und vor allem immer 100% neutral. Oft nennt man sich in Berichterstattungen o.Ä. neutral, lenkt aber gerne mal in eine bestimmte Richtung oder lässt bewusst Informationen aus. Bei dir ist das nicht so, wodurch man sich immer gut eine eigene Meinung bilden kann, ohne voreingenommen zu sein. Bitte weiter so!
Ich möchte an dieser stelle ein ganz großes Dankschön loslassen. Hatte heute meine mündliche Abiprüfung in Geschichte, wobei all deine informativen Videos einen großen Anteil an dem doch sehr guten Ergebnis hatten. Mach weiter so!🥰
Vielen Dank für die sehr informativen Videos. Obwohl ich mich schon immer sehr für die Geschichte der Menschen interessiere, habe ich so Einiges noch nicht gewusst.
Meine Großeltern stammten zwar nicht aus dem Sudetenland, sondern aus Schlesien, aber auch sie wurden vertrieben. Ich finde es wichtig, dass man darüber redet und die Geschehnisse
aufarbeitet. Mit meinen Großeltern konnte ich leider nicht mehr über den Krieg und seine
Folgen reden-ich war noch zu klein. Meine Mutter war bei Kriegsende 7 Jahre alt und auch sie hat dieses Thema nur verdrängt und wollte nicht darüber reden.
Sehr interessantes Video! Meine Oma ist Sudetendeutsche, sie wurde damals vertrieben und spricht auch heute immer wieder darüber. Seltsamerweise habe ich mich selbst mit den geschichtlichen Hintergründen noch nie befasst. Meine Mutter ist mit meiner Oma bereits einige in die Tschechei gefahren um dort ihren Geburtsort und ihre Heimat zu besuchen.
Mein Großvater väterlicherseits war selbst ein Sudetendeutscher und hat wahrscheinlich wegen den Dingen die er damals erlebt hat nicht sehr viel darüber gesprochen. Er wollte aber unbedingt nochmal sein Geburtsort besuchen.
Mein Opa ist in Bilin geboren und aufgewachsen bis zu diesen Harten Zeiten.. darum bin ich wahrscheinlich am Bodensee zur Welt gekommen und aufgewachsen...
Mein gefühl bei diesem Video irgendwie unbeschreiblich.. liebe Grüsse aus Österreich
Vielen Dank für das Video! meine Familie stammt auch aus dem Sudetenland und gewisse Zusammenhänge waren mir noch nicht klar. Tolle Arbeit !
Ich danke dir für deinen Beitrag. Ich stamme selbst aus eine Sudetendeutschen Familie und es tut echt mal gut das mal jemand dieses Thema aufarbeitet. Meine Uroma und Oma haben mir von der Vertreibung damals berichtet. Erst haben sie unter den Nazis gelitten danach unter den Tschechen und in der DDR war der Terror zwar anders aber denn noch immer präsent. Erst nach 2010 war meine Oma das erste mal wieder bei Ihrem Geburtshaus und durfte es sogar betreten da jetzt dort eine sehr nette Familie wohnt die mit den Vertreibungen und den daraus folgenden Grausamkeiten nicht einverstanden ist.
Ich selber bin die 4. Generation von Sudetendeutschen. Ich muss sagen das Thema wurde bei uns nie thematisiert. Mittlerweile sind alle aus der Familie verstorben die die Vertreibung mit gemacht haben, daher ist es schön das ich diesen Beitrag sehen durfte. Ich weiß leider nicht woran es lag das es nie Thema war, ich kann mir nur denken das es daran lag das meine Familie aus den neuen Bundesländern kommt. Danke für den Beitrag ich denke ich werde mich noch mehr über das Thema informieren.
Hat mir mega geholfen zu verstehen, wo Teile der Familie herkommen. Danke💪🏻
Danke danke danke, dass du dieses Thema gewählt hast!
Mein Oma, geboren 1934, Kind eines Tschechen und einer Deutschen, war in Böhmen beheimatet. Man kann sich also vorstellen, dass sie nie wirklich zu einer "Seite" gehörte. Für die Deutschen war sie eine Tschechin, für die Tschechen eine Deutsche. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde sie mit ihrer Familie schließlich nach Ostdeutschland vertrieben.
Ich bin froh, dass sie mir noch viel darüber erzählen kann, obwohl dies traumatische Erfahrungen waren.
Ein sehr komplexes Thema, schön, dass es immer mehr Aufmerksamkeit erhält.
Meine Oma hat bis zu ihrem 10. Lebensjahr in Breslau gewohnt, bevor sie vertrieben wurden. Meine Familie hatte in der Nähe des Rathauses ein großes Geschäft mit mehreren Niederlassungen gehabt. Hier in Bayern musste dann alles wieder neu aufgebaut werden, was sie in einem kleineren Rahmen und anderer Branche geschafft haben. Ich finde es ist wichtig über diesen Teil der Geschichte zu reden: fast jeder würde ich behaupten kennt nunmal wen oder stammt sogar selbst von Sudetendeutschen ab und ich denke die Flucht, die Vertreibung, die wenige Anerkennung hier hat in allen Familien Narben hinterlassen, die vielleicht wie in meiner Auswirkungen bis heute haben. Ich habe mich noch nie intensiver mit dem Thema beschäftigt, aber meine Oma und meine Mutter sagen immer, dass es ungerecht ist, dass sie nie für ihren Verlust entschädigt wurden und das höre ich auch aus anderen Familien. Meine Familie hat mittlerweile ihren Frieden damit geschlossen wenn auch mehrere Jahrzente später. Meine Großtanten waren vor einigen Jahren schon einmal in Breslau und waren zum ersten Mal wissentlich in ihrem Elternhaus. Eigentlich wollten wir dieses Jahr mit meiner Oma noch ein letztes mal nach Breslau (sie ist fast 90) aber Corona macht uns gerade einen Strich durch die Rechnung 😔
Meine Nachbarin stammt auch ursprünglich aus Breslau und hat mir bei Kaffee und Kuchen von ihrer bewegenden Flucht erzählt. Trotz dem Leid, das ihr (und eigentlich allen Menschen damals) widerfahren ist, ist sie ein wahnsinnig positiver Mensch und hegt gegen niemanden (keine Nation) einen Groll.
Ich hoffe sehr, dass es noch möglich wird, dass deine Oma in ihre Heimatstadt zurückkehren kann!
Das ist uns auch so gegangen. Habe soeben ein Hotel in Prag storniert. Wollte dorthin mit meiner betagten Mutter, die als 6jähriges Kind zusammen mit ihrer Mutter nach dem Krieg vertrieben wurde... So Gott will, klappt das nächstes Jahr doch noch.
Als meine Mutter aus Nordmähren nach 46 Jahren nach einem freundlichen Besuch bei einer tschechischen Familie ihr Elternhaus verließ und ich sie fragte, wie fühlst Du Dich nun?
Sagte sie "Nun geh ich freiwillig."
Sie konnte somit mit dem starken Bruch in Ihrer Kindheit größtenteils abschließen.
Ich drücke Euch die Daumen, dass dies Deiner Oma auch noch möglich sein wird.
Mein Opa war Sudetendeutscher hatte damals einen großen Bauernhof und eine eigentliche reiche Familie. Wurde vertrieben uns sein ganzer Hof zerstört. Das Dorf gibt es immer noch und für ihn war es immer sehr traurig dahin zureisen. Aber er hatte auch hier sich ein wunderschönes Leben in Bonn aufgebaut
@Minnesänger Minnesänger Das ist ne ziemliche Verallgemeinerung und außerdem haben die Deutschen ( ich verallgemeinere dann auch) deutlich schlimmer gewütet. Allein schon das Beispiel im Video. Mit den 1300 Tschechen die hingerichtet wurden, weil irgendein Stadthalter bei nem Antentat stirbt. Außerdem war ja nach Göbbels der Plan alle Tschechen auszusiedeln oder umzubringen nen. Völlig verständlich das die Tschechen nach 6 Jahren schrecklicher Besatzung keine Deutschen mehr im Land haben wollten.
Aber es sind ja immer die anderen, die sich wie Tiere verhalten. Smh
Hallo! Sehe mir gerade Terra X im tv an und bin total begeistert. Sie machen die Moderation!!! Finde ich 👍🏻. Werde mir die Sendung jetzt öfter anschauen
Ich bin selbst Sudete und finde dieses Video sehr gut. Ich finde es toll dass sich auch für unser kleines Volk eingesetzt wird. Durch diese Video komme ich meiner Herkunft viel näher. Danke
Meine Oma ist mittlerweile 87 und wurde auch aus dem Sudetenland vertrieben. Interessantes Thema, dass Mirko wie immer sehr schön erklärt hat, Hut ab!
Ich fahre jedesmal zum Sudetendeutschen Pfinstentreff dieses
Jahr leider nicht, aber letztes Jahr war es in Regensburg( Řezno)
vorletzte in Augsburg(Augšpurk) immer sehr interesant und die Jungen ob Sudetendeutschen , Deutschen oder Tschechen sind bei der Bewirtung fleißig dabei.die Politik ist auch immer dabei Markus Söder, Herr Seehofer letztes Jahr dabei sogar eine Sonntagsmesse mit Herr Bischof Rudolf Vorderholzer aus Regesburg auch ein Sudetedeutsche.Einfach super Stimmung.
Gut, dass so ein Video kommt, hab gefühlt nichts mehr aus Geschichte in der 9 behalten.
Ich habe original dreimal „Die Geschichte der Sueddeutschen“ gelesen - zu viel IT Arbeit offensichtlich. 🙈
Wieder mal ein Top-Video, Mirko! Danke!
Ich finde es echt krass, dass ich in 12 Jahren Schule kein einziges mal davon gehört habe. Da besteht auf jeden Fall Handlungsbedarf von Seiten der Bildungsministerien.
Vielen Dank für das Video. Es hat mich immer schon interessiert, mehr über die geschichtlichen Hintergründe der Vertreibung meiner Großeltern von möglichst objektiver Seite zu erfahren.
Mein Vater war 12 Jahre, als er mit seinen Eltern und seiner Großmutter aus Südmähren vertrieben wurde. Es waren tüchtige Leute, die es in ihren neuen Heimat Österreich wieder zu etwas gebracht hatten. Allerdings wurden sie auch da nicht von allen Einheimischen mit offenen Armen empfangen. Für die Tschechen waren sie die `Nazis` und für die Österreich waren sie die `Behm` (Böhmen). Das spürt man teilweise heute noch, in der vierten Generation. Mein Vater hatte zu Tschechien eher ein entspanntes Verhältnis. Wir waren schon in den 60ern oft drüben und hatten auch zu den neuen Besitzern des Hofes meiner Großeltern ein gutes Verhältnis. Die waren genau so ein Spielball der damaligen Politik und mussten den beschlagnahmten Hof vom CSSR - Staat kaufen. Wiedergutmachung war bei uns nie ein Thema und ohne die vielen tüchtigen tschechischen Arbeitskräfte gäbe es bei und in der Grenzregion in Niederösterreich vieles nicht. Wir sind uns kulturell sehr nahe, das sieht man auch an den vielen tschechischen Familiennamen in Ost Österreich.
Danke dir, wie immer, sehr aufschlauend👍
Vielen lieben Dank für dieses Video. Bin erst jetzt draufgekommen, dass mein Grossvater Sudetendeutscher war. 1946 ist mein Ur-Grossvater nach Vorarlberg gezogen und nach russischer Gefangenschaft, kam 1951 mein Grossvater nach. Jetzt erst begreife ich, warum er hier gelandet ist. Es ist toll, wenn man so, die Familiengeschichte ein wenig aufarbeiten und verstehen kann. Danke Mr.Wissen2go. Tolle Beiträge, die Du da machst ;-)
I am Czech and I am so sorry for all crimes my nation did after WW2
And I apologize for all we did after 1938 in CZ, let us take care for a peacefull Europe and their neighbours !
Lass uns darauf einen trinken! Ein prosit auf den Frieden! 😉🤗
❤ Talking with each other is better then killing each other. Greetings from Belgium 😂
Wie immer eine gute Ergänzung zum Geschichtsunterricht👍🏼
Meine Großmutter ist als kleines Mädchen aus Sudetendeutschland geflohen. Was da wohl vorgefallen ist muss Wahnsinn gewesen sein. Ich finde toll, dass du so ein Video gemacht hast!
Meine Großmutter war Sudetendeutsche. Sie ist damals mit nichts als den Kleidern am Leib und einem ausgehöhlten Brötchen, in dem sie einen Armreif versteckte, vertrieben worden. Ich habe mich als Kind immer gefragt, warum tschechische Wörterbücher bei ihr standen. Heute weiß ich es natürlich. Den Armreif habe ich heute und hege und pflege ihn, weil er für mich ein Stück überlebte Geschichte meiner Familie ist.
Eine Erinnerung die man nicht vergessen darf. Leider traf Geschichte immer die falschen und unschuldigen: Kinder, Jugendliche. Also die, die keine Entscheidung treffen dürfen, aber für die Entscheidung der Erwachsenen letzten Endes hinhalten müssen. Meine Vorfahren würden eben nicht vertrieben, weil sich die Eltern meiner Großeltern bewusst gegen die Nazis entschieden. Die hatten es nach 1945 bis in die 60ern hinein als "Deutsche" in der Tschechoslowakei auch nicht einfach.
Der 2. Weltkrieg war schlichtweg eine Fortsetzung der im Grunde adeligen Kriege, wo es nicht um den kleinen Mann ging. Heute wissen wir es hoffentlich besser und machen nicht mehr die gleichen Fehler und arbeiten zusammen statt gegeneinander.
Schönes Video👍
Ein Video über die Schlesien-Deutschen würde mich auch freuen
Habe tatsächlich auch Wurzeln aus Sudetendeutschland. Meine Urgroßmutter musste auch ihren Hof mit ihren Kindern durch den Krieg als Witwe verlassen und wurde sogar, wie leider viele Frauen in der Zeit, vergewaltigt.
Finde gut, dass du das doch sonst eher todgeschwiegene Thema näher beleuchtest. Wie immer ein gutes Video!
Süddeutschland oder Sudetenland?
@@juli2august Sorry, natürlich Sudetendeutschland ;)
Das Video hat mir gefalen. Ich plädiere für die Aufarbeitung der tschechisch-deutschen Geschichte. Die Versuchung sie zu den Akten zu legen ist zwar groß aber jeder sollte sie kennen.
Das ist ein echt interessantes Thema hab das Thema als meine Abschlussarbeit genommen und hab dazu 70 000 Zeichen geschrieben. Davor wusste ich auch nichts darüber aber das ist einfach ein Teil der Geschichte der kaum jemanden bekannt ist
Sehr interessantes Thema, worüber ich vorher nur Bruchstückhaft etwas wusste. Ich denke eine umfassende gegenseitige Versöhnung und anschließende offene Aufarbeitung ist überfällig. Diese grausame Vergangenheit um den 2. Weltkrieg herum ist über 70 Jahre her, also selbst alte Menschen haben das maximal noch als kleine Kinder miterlebt. Da finde ich es grundfalsch sich da noch gegenseitig mit Vorwürfen und Schuldzuschiebungen zu belasten oder daraus irgendwelche persönlichen Ansprüche abzuleiten. So Diskussionen wie "die Seite hat aber mehr Schuld" oder "die haben damit angefangen" bringen auch gar nichts. Man sollte es als Mahnmal in Erinnerung behalten, dass sowas nie wieder passieren darf, aber in Zukunft mit gegenseitiger Anerkennung zusammenarbeiten
Sehr Interessant! Meine Oma ist eine Heimatvertriebene aus dem Sudetenland gewesen. Danke Mirko
Lieben Dank für das Video! Hat mir Wissenslücken gefüllt. Die Familie meines Großvaters, Franz Josef, stammte aus Wermsdorf.
Sehr interessant fände ich auch, Video über Ostpreußen, Großeltern meines Mannes stammten von dort, aus der Nähe von Königsberg. Würde mir sicherlich auch Lücken füllen.
Super, auf so ein Video habe ich gewartet!
Wieder ein informatives und gut recherchiertes video. Ich wohne ziemlich grenznah (Vogtländer) und bin gerne in Böhmen und Mähren unterwegs, auch im Urlaub. Meine bessere Hälfte kommt aus Mähren, aus Zlin (da wurden die Bata-Schuhe gegründet), wohnt in Asch ander bayrischen Grenze und arbeitet in Bayern. Wunderschönes Land, sehr empfehlenswert, zumindest in Böhmen können viele auch deutsch, zudem ist Prag immer einen Besuch wert, selbst die Friedhöfe (wo sich sehr viele deutsche Grabsteine finden...). Nur aufgrund der derzeitigen Pandemie-Lage sind wir derzeit unerwünscht und dürfen nicht einreisen. Kurzzeitig galt das auch für meine bessere Hälfte, auch Verbot für Pendler... Nachdem kurze Zeit später Berlin in Prag angerufen hat ging das wieder... Trotzdem hat die bessere Hälfte jetzt einen Wohnsitz in Bayern ;-)
Sehr Gut erklärt! Wiedermal ein tolles Video, mach bitte für das nexte mal eines über den Austrofaschismus und den Ständestaat Österreich
Ich bin Kind eines vertriebenen Sudetendeutschen, der durch die Flucht Vater, Heimat und eine glückliche Kindheit verloren hat. Er sagt zum Thema Vertreibung: "Wir Vertriebenen haben den Krieg zwei mal verloren."
Seltsamerweise fühle ich mich als Sudentendeutsche, obwohl ich die Gegend nur von Besuchen und aus Erzählungen kenne. Ich mag das Volk der Tschechen und ich fühle keinen Hass und habe keine Gedanken an Entschädigung.
Ich wünsche mir, dass wir alle versuchen, die andere Seite zu verstehen, ihr Leiden anerkennen und alles daran setzen, dass es NIE WIEDER zu solchen Spaltungen kommt.
Mein Urgroßvater hatte einen hof im sudetenland und war künstler und musiker. Er und seine familie darunter mein großvater wurden damals vertrieben, als mein opa 6 jahre alt war. Leider ist mein opa schon verstorben, es interessiert mich brenned wo der hof war und was dort heute ist. Ich danke für diesen tollen beitrag der mir hilft die Geschichte besser zu verstehen.