🦋 Hochsensibilität und Überreizung - Stress bei hochsensiblen Personen HSP

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  • Опубліковано 6 вер 2024
  • Hochsensible kommen schneller in die Überreizung. Durch die Hochsensibilität kommen wir schneller in Stress. Doch hochsensibel zu sein hat auch Vorteile. Hormone und die Fähigkeit der Stressregulierung sind der Schlüssel.
    Die Hochsensibilität wird über Hormone und Neurotransmitter gesteuert.
    Neurotransmitter aktivieren das vegetative Nervensystem.
    Das hat evolutionäre Vorteile, da hochsensible Menschen durch ihre gesteigerte Wahrnehmungsfähigkeit schneller Gefahren erkennen können. Zusätzlich nehmen sie mehr Reize gleichzeitig wahr, da die Gehirnregion für Reizunterdrückung bei HSP laut Untersuchungen weniger aktiv ist. Das bedeutet hochsensible Menschen kommen schneller in Stress.
    Hochsensible benötigen mehr Ruhepausen, schätzen Arbeitsphasen, in denen sie auch allein arbeiten können, meiden ein reizstarkes Umfeld, in dem die sich nur schwer zurückziehen können, um Stress zu vermeiden
    HSP lieben die Gemeinschaft, gleichzeitig ist die Zeitspanne, in der Hochsensible das Beisammensein rundum genießen können, einiges geringer als bei durchschnittlich sensiblen.
    Im Alltag achten sie auf eine Minimierung der Außenreize. Fernseher und Radio werden spätestens beim Essen oder einer Unterhaltung ausgeschaltet, um den Stress zu minimieren. Starke Gerüche wie Duftkerzen oder Parfüms werden eher gemieden, es sei denn, es handelt sich um einen sehr geliebten Duft, dann wird dieser als großer Genuss empfunden. In der Regel sind diese Düfte dann aber eher beruhigend oder sehr leicht und frisch.
    Schilder in der Kleidung werden rausgeschnitten, weil diese sonst permanent wahrgenommen werden, und ein kleines Schild dadurch zum großen Stressfaktor werden kann.
    So gutmütig und harmonieliebend hochsensible Menschen in der Regel sind, können sie zur Furie werden, wenn ihre Überreizung und damit der Stress zu stark wird. Dann gehen sie in den Angriff- oder Flucht-Modus. Mein Thema ist Zeitdruck, wenn ich Zeitdruck habe ist das für mich purer Stress. Es braucht nur Mini-Impulse und ich bin total überreizt. Wenn mein Mann es dann gut mit mir meint, und mich zur Beruhigung in den Arm nehmen will, lebt er echt gefährlich. Weil mir eine Berührung dann viel zu viel ist, und mir richtig körperlich weh tut. Eine hochsensible Person in der Überreizung lässt man am besten mit liebevollem Blick einfach in Ruhe. Zum Glück können HSP sich normalerweise gut regulieren, sodass sie nach ein paar Minuten wieder energetisch runtergefahren sind. Am besten man lässt sie einfach machen, und wenn nicht noch unentwegt Reize dazukommen, berappeln sie sich recht schnell und der Stress hat ein Ende.
    Gefahren und Vorteile der Hochsensibilität
    Dadurch, dass das vegetative Nervensystem permanent auf „Obacht“ eingestellt ist, kommt es schneller zur Adrenalinausschüttung, als bei durchschnittlich sensiblen Menschen. Deswegen ist die Fähigkeit der Stressregulation ein wichtiger Faktor, damit sich im Falle einer Überreizung schnell beruhigen können, um nicht in eine permanente nervliche Überforderung und damit in Dauerstress zu geraten.
    Haben wir jedoch nicht gelernt, uns bei Stress zu regulieren, übergehen wir unsere inneren Warnzeichen aufgrund des eigenen Anspruches oder des Bedürfnisses, mit durchschnittlich sensiblen Menschen mitzuhalten,
    Begeben wir uns in eine Dauerstresssituation kann das starke psychische und körperliche Auswirkungen haben.
    Ist zudem durch negative Erfahrungen das Bindungs- oder Stress-System beeinträchtigt, wird die Hochsensibilität zu einer starken Last.
    So kann es zu zum Beispiel zu Ängsten, Panikattacken, einer Depression, Schilddrüsenfehlfunktionen oder einem Burnout kommen.
    Wichtig ist hierbei zu wissen, dass die körperlichen und psychischen Auswirkung nicht durch die Hochsensibilität entstehen, sondern durch ungünstige, meist frühkindliche Erfahrungen.
    Mehr Informationen hierzu findest du jetzt oder in Kürze auf diesen Kanal.
    Wenn HSP diese ungünstigen Erfahrungen gemacht haben, sind häufig die Fähigkeiten, die Hochsensible haben, um mit ihrer höheren Reizempfindlichkeit besser umgehen zu können, weniger aktiv, sodass die Hochsensibilität dadurch zu einer zusätzlichen Belastung führt.
    Das Gute daran ist, dass diese Fähigkeiten im Hintergrund schlummern, durchschnittlich sensible müssen sie zum Teil erst ganz neu erlernen. Sie müssen bei HSP nur aktiviert werden. Sodass Hochsensible, im Vergleich zu durchschnittlich sensiblen Menschen, durch die weiteren unterstützenden Eigenschaften der Hochsensibilität nach meiner Erfahrung schneller in eine positive Veränderung kommen. Da ist die Hochsensibilität letztendlich ein Vorteil.

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