Genial, dies mal so detailliert sehen zu können. Danke für's zeigen! 👍
11 днів тому+1
Hach ja, diese Geräusche eines Wählersaals wecken Erinnerungen und ich habe auch gleich wieder diesen typischen Geruch in der Nase. Gut 10 Jahre (1981 - 1990) habe ich in dieser Technik und dem Nachfolger, System 55 (EMD), gearbeitet. Es gab OVStn mit System 50, 55 und auch beide Systeme gemischt in einer OVSt. Danke für die Dokumentation. Ein Besuch eures Museums steht ganz oben auf meiner To-Do-Liste.
Gute Dokumentation! Ich habe zwar nicht mehr in Vermittlungsstellen dieser Generationen gearbeitet, aber in der Ausbildung (1973) waren HDW noch Thema. Vielen Dank für das Video! So ich diese Technik auch noch jüngeren Mitmenschen zeigen. Grüße von einem ehemaligen "Ämterpfleger" aus Minden
Hallole, - Danke fürs Zeigen. - Dann mal noch eine Frage dazu. - Wenn der gerufene Teilnehmer vor dem rufenden Teilnehmer aufgelegt hat, war zuerst ein ticken zu hören, bevor das Besetzt-Zeichen kam. - In dieser Zeit konnte der Gerufene auch noch mal abheben und das Gespräch weiter führen. - Das war aber nicht so, wenn der rufende Teilnehmer zuerst aufgelegt hat. - Was war der Sinn? - Ansonsten Danke für Eure Mühe, und auch für die Zeitansage, die ich öfter mit meinen Wählscheibentelefonen anrufe....
Anfangs konnte nur der Anrufer (A-Teilnehmer) das Gespräch auslösen, idem er auflegte. Dann wurde das Flackerschlusszeichen eingeführt ( Das Ticken ), so dass das Gespräch auch vom B-Teilnehmer ausgelöst werden konnte. Damals konnte man aus Telefonzellen unendlich lange für 20 Pfenning Ortsgespräche führen und die Taxizentralen haben sich gegenseitig lahmgelegt. Die Telefonzellen waren an der Hauptrasten-TS angeschlossen und konnten somit nicht angerufen werden.
11 днів тому+1
@@manfredkuminski5448 Das Flackerschlusszeichen gab es schon immer, wurde aber in der Ortstechnik nicht ausgewertet. Erst mit Einführung des 8-Minuten-Takts kam mit dem ZZS (Zählzusatz) am 1. GW die Technik, die das Flackerschlusszeichen auch bei Ortsverbindungen auswertete und nach dem 8. Flackerschlusszeichen-Impuls die Gebührenzählung beendete und Verbindung vorwärts auslöste.
Richtig. Man konnte das Flackerschlusszeichen auch hören. Damals bestand der Wählton auch einem Morse-A.
11 днів тому
@@manfredkuminski5448 Auf UA-cam gibt es eine alte Ausgabe der Tagesschau aus den 70er Jahren, in der die Änderung des Wähltons angekündigt wird. Ich finde sie leider nicht mehr. Aus dem Morse-A wurde der Dauerton. Grund war die weltweite Harmonisierung der Töne durch die ITU. Die Umstellung war ja damals schnell gemacht: Einfach den entsprechenden Kontakt an der RSM überbrücken. Das geschah allerdings schon vor meiner Zeit bei der DBP.
@@Bremerhoben Die HDW-Technik hatte auch immer das Problem, das die Kontakte nicht getrennt wurden und alle Teilnehmer den Wählvorgang von Anderen mitertragen mussten. Wähleröl gab es auch nicht in der DDR. Es wurde Motoröl aus dem Trabbi verwendet.
@@manfredkuminski5448 Das Thema "Geräusche" hat man ja nie so wirklich in der HDW-Technik in den Griff bekommen. Die Bundespost hat ja alles mögliche versucht Geräusche zu minimieren. Es gab eine Dienstanweisung zum Fetten des Vielfachs mit Vaseline. Sogar ein Prüfgerät zur Ermittlung von Geräuschen in HDW-VSt'n, das sogenannte PrGt "Stuttgart", wurde gebaut. Alles mit mäßigem Erfolg.
@@Bremerhoben Dann gab es noch die sogennannte Wasserkuh, um die Pertinaxrückseiten geschmeidig zu halten. Die Notrufwähler in ihrem eigenem Raum hatten sogar 2 davon.
Genial, dies mal so detailliert sehen zu können.
Danke für's zeigen! 👍
Hach ja, diese Geräusche eines Wählersaals wecken Erinnerungen und ich habe auch gleich wieder diesen typischen Geruch in der Nase. Gut 10 Jahre (1981 - 1990) habe ich in dieser Technik und dem Nachfolger, System 55 (EMD), gearbeitet. Es gab OVStn mit System 50, 55 und auch beide Systeme gemischt in einer OVSt. Danke für die Dokumentation. Ein Besuch eures Museums steht ganz oben auf meiner To-Do-Liste.
Gute Dokumentation!
Ich habe zwar nicht mehr in Vermittlungsstellen dieser Generationen gearbeitet, aber in der Ausbildung (1973) waren HDW noch Thema.
Vielen Dank für das Video!
So ich diese Technik auch noch jüngeren Mitmenschen zeigen.
Grüße von einem ehemaligen "Ämterpfleger" aus Minden
Pufff! 26 Jahre und 3 Monate in so einer Vermittlungsstelle arbeiten dürfen . . .
Hallole, - Danke fürs Zeigen. - Dann mal noch eine Frage dazu. - Wenn der gerufene Teilnehmer vor dem rufenden Teilnehmer aufgelegt hat, war zuerst ein ticken zu hören, bevor das Besetzt-Zeichen kam. - In dieser Zeit konnte der Gerufene auch noch mal abheben und das Gespräch weiter führen. - Das war aber nicht so, wenn der rufende Teilnehmer zuerst aufgelegt hat. - Was war der Sinn? - Ansonsten Danke für Eure Mühe, und auch für die Zeitansage, die ich öfter mit meinen Wählscheibentelefonen anrufe....
Anfangs konnte nur der Anrufer (A-Teilnehmer) das Gespräch auslösen, idem er auflegte. Dann wurde das Flackerschlusszeichen eingeführt ( Das Ticken ), so dass das Gespräch auch vom B-Teilnehmer ausgelöst werden konnte.
Damals konnte man aus Telefonzellen unendlich lange für 20 Pfenning Ortsgespräche führen und die Taxizentralen haben sich gegenseitig lahmgelegt. Die Telefonzellen waren an der Hauptrasten-TS angeschlossen und konnten somit nicht angerufen werden.
@@manfredkuminski5448 Das Flackerschlusszeichen gab es schon immer, wurde aber in der Ortstechnik nicht ausgewertet. Erst mit Einführung des 8-Minuten-Takts kam mit dem ZZS (Zählzusatz) am 1. GW die Technik, die das Flackerschlusszeichen auch bei Ortsverbindungen auswertete und nach dem 8. Flackerschlusszeichen-Impuls die Gebührenzählung beendete und Verbindung vorwärts auslöste.
Richtig. Man konnte das Flackerschlusszeichen auch hören.
Damals bestand der Wählton auch einem Morse-A.
@@manfredkuminski5448 Auf UA-cam gibt es eine alte Ausgabe der Tagesschau aus den 70er Jahren, in der die Änderung des Wähltons angekündigt wird. Ich finde sie leider nicht mehr. Aus dem Morse-A wurde der Dauerton. Grund war die weltweite Harmonisierung der Töne durch die ITU. Die Umstellung war ja damals schnell gemacht: Einfach den entsprechenden Kontakt an der RSM überbrücken. Das geschah allerdings schon vor meiner Zeit bei der DBP.
Prüfschritt 21 und 112 fehlt.
Diese Prüfschritte gab es in der HDW-Technik nicht. Die gab es nur in den EMD-Systemen 55 und 55v.
@@Bremerhoben Darum wurden klemmende Wähler auch nur auf Kundenbeschwerden gesucht, wie beim System 27 der DDR.
@@Bremerhoben Die HDW-Technik hatte auch immer das Problem, das die Kontakte nicht getrennt wurden und alle Teilnehmer den Wählvorgang von Anderen mitertragen mussten.
Wähleröl gab es auch nicht in der DDR.
Es wurde Motoröl aus dem Trabbi verwendet.
@@manfredkuminski5448 Das Thema "Geräusche" hat man ja nie so wirklich in der HDW-Technik in den Griff bekommen. Die Bundespost hat ja alles mögliche versucht Geräusche zu minimieren. Es gab eine Dienstanweisung zum Fetten des Vielfachs mit Vaseline. Sogar ein Prüfgerät zur Ermittlung von Geräuschen in HDW-VSt'n, das sogenannte PrGt "Stuttgart", wurde gebaut. Alles mit mäßigem Erfolg.
@@Bremerhoben Dann gab es noch die sogennannte Wasserkuh, um die Pertinaxrückseiten geschmeidig zu halten.
Die Notrufwähler in ihrem eigenem Raum hatten sogar 2 davon.