PUTINS KRIEG: Robotyne eingenommen? Russen greifen massiv an, um ukrainischen Keil zu eliminieren

PUTINS KRIEG: Robotyne eingenommen? Russen greifen massiv an, um ukrainischen Keil zu eliminieren
Im Osten und im Süden der Ukraine sind bei russischen Angriffen ukrainischen Angaben zufolge mindestens fünf Menschen getötet worden. Um zehn Uhr morgens hätten die Russen mit "gelenkten Fliegerbomben" ein Auto und ein Haus in dem Dorf Solotschiw etwa 15 Kilometer von der russischen Grenze entfernt getroffen, erklärte der Gouverneur der östlichen Region Charkiw, Oleg Synegubow, am Mittwoch im Onlinedienst X.
"Bei dem Angriff wurden ein Mann und eine Frau getötet, die sich im Auto befanden", fügte er Synegobow hinzu. Am Ort des Angriffs breiteten sich demnach drei Brände aus, bei dem zwei ältere Menschen verletzt wurden.
In den vergangenen Monaten hat Russland bei seinen Angriffen auf die Ukraine verstärkt Lenkbomben eingesetzt.
Zuvor waren drei Todesopfer durch russische Angriffe in der südlichen Hafenstadt Odessa getötet worden. Drei weitere Menschen seien verletzt worden, erklärte der Bürgermeister von Odessa, Hennadij Truchanow, am Mittwochmorgen bei Telegram.
Über den Hafen von Odessa am Schwarzen Meer wird ein Großteil der wirtschaftlich bedeutsamen ukrainischen Getreideexporte abgewickelt. Russland greift die Stadt und ihren Hafen immer wieder mit Raketen und Drohnen an.
Russland hat in jüngster Zeit mehrere Geländegewinne in der Ukraine verkündet, während der Ukraine die Munition ausgeht.
Die Ukraine griff ihrerseits eigenen Angaben zufolge am Mittwoch eine Ölraffinerie in Rjasan südlich von Moskau mit Drohnen an. "Als Ergebnis einer Operation des ukrainischen Nachrichtendienstes" sei in der Nacht zum 1. Mai eine Drohne eingesetzt worden, "um die Rjasan-Ölraffinerie in Russland anzugreifen", teilte der ukrainische Geheimdienst der Nachrichtenagentur AFP mit. Der Angriff sei um zwei Uhr morgens (Ortszeit) erfolgt.
Der Gouverneur von Rjasan, Pawel Malkow, bestätigte den Angriff. Es habe keine Toten gegeben, erklärte er, ohne genauere Angaben zu den Auswirkungen zu machen.
Rjasan liegt rund 190 Kilometer südöstlich von Moskau. In Onlinediensten waren Videos einer Explosion in der Dunkelheit und aufsteigender Rauch zu sehen. Die Raffinerie gehört dem russischen Ölriesen Rosneft.
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