Raul Krauthausen über Rechte von Menschen mit Behinderung - Jung & Naiv: Folge 253
Вставка
- Опубліковано 20 лют 2016
- Werde ein Naivling ► bit.ly/1A3Gt6E
PayPal: www.paypal.me/JungNaiv
Wir reden mit Raul Krauthausen über das Leben mit Behinderung in Deutschland. Haben Menschen mit und ohne Behinderung die gleichen Rechte? Was soll ein Teilhabegesetz bringen?
Links zu Raul:
/ raulde
sozialhelden.de/
krauthausen.tv/
kampagne.teilhabegesetz.org/
Podcast-Version dieser Folge: bit.ly/1UR6wnb
Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell:
Tilo Jung
IBAN: DE36700222000072410386
BIC: FDDODEMMXXX
PayPal: www.paypal.me/JungNaiv
Kein naives Video mehr verpassen: Abonniert den UA-cam-Kanal.
Folgt uns auf Facebook & bringt euch ein
Ich war mit ihm auf einer Grundschule (wo Kinder mit und ohne Behidnerung zusammen gelernt haben) und freue mich jedes mal etwas von ihm in den Medien zu hören. Ein unglaublich engagierter und kompetenter Mensch, der viel für das Bewußtsein im Bezug auf Menschen mit Behinderung getan hat und sympathisch ist er sowieso.
Wieder mal eine super Folge!
Ich hätte nicht gedacht, dass die Situation
von Behinderten in Deutschland immer noch so beschissen ist!
Tjaaaa, wenn das der Tom Mutters wüsste...
Den meisten Punkten würde ich zustimmen, aber was er ziemlich am Anfang sagt (Cafes verklagen) halte ich für Blödsinn. Unter Umständen ist es nicht mal möglich ein Cafe behindertengerecht einzurichten (2. Stock, Eingangstür zu schmal) oder es würde derartige Kosten verursachen, dass es dem Betreiber evtl. sogar einfach finanziell nicht möglich ist. Wenn dann müsste es staatlich gefördert werden, damit öffentliche Geschäfte behindertengerecht eingerichtet werden können.
+hattaboys am schlimmsten ist das als verkehrsplaner, haste einmal den bordstein auf 3cm statt 1cm eingeplant haste gleich ne Klage am hals:/
+hattaboys +TheFreezeChill Ich denke (und hoffe), dass in solchen Fällen einfach mit gesundem Menschenverstand an die Sache heran gegangen wird. Meist reicht ja auch eine Metallrampe oder Ähnliches aus, die man über ein paar Stufen legt, um den Zugang für Rollstuhlfahrer zu ermöglichen.
+TheFreezeChill Ich finde es schwierig eine solche Situation abschließend zu beurteilen ohne sich vollständig (also beispielsweise die genau Forderung) damit auseinandergesetzt zu haben.
Spontan würde ich aber erstmal zustimmen, dass ein generelles Klagerecht gegen Cafes ohne behindertengerechten Zugang zu weit gehen würde. Aber man könnte ja beispielweise jetzt entscheiden, dass ein solches Klagerecht gegenüberall allen Gebäuden gilt, die ab 2017 gebaut werden. Zusätzlich könnte man es für alle Cafes beschließen, die zukünftig erweiterten Baumaßnahmen unterliegen und bei denen ein behindertengerechter Zugang möglich wäre.
+Sami Salami In der Funktion hast Du auch viele andere Dinge auf die Du achten musst, weil Du ansonsten verklagt werden kannst. Warum sollte dann diese Regelung nicht ebenfalls in die Bauvorschriften übernommen werden? Solche Planungen werden ja mehrfach geprüft und dann noch genehmigt.
LtksK ja nur jedesmal is der streit mit "deine stadt barrierefrei e.v." am schlimmsten, weil man entweder vom senat oder von denen auf die schnauze bekommt :D
Muss zugeben, dass mir Vieles unbekannt war. Danke für die interessanten Einblicke in das Thema
Jedes mal wenn ich diesen Mann sehe danke ich Gott dafür, dass ich nur die schwächste Form der Glasknochen (Osteogenesis Imperfecta) habe und deshalb bis auf mehrere Knochenbrüche nie eine echte Behinderung gehabt habe in meinem Leben.
Dennoch ist Raul Krauthausen eine enorme Inspiration für jeden Menschen.
Ein soziales Engagement und eine Kompetenz, die seinesgleichen sucht.
Danke für dieses gelungene Interview Tilo !
Mein Wunsch: Mehr integrierte Kindergärten und Schulen... Ich habe Behinderung nie als was ungewöhnliches erlebt, da ich (obwohl ich gesund bin) zu einem Kindergarten ging, wo Kinder mit Handicap und gesunde Kinder gemeinsame hingingen. Für tatsächlich schwere Fälle gab es dann noch zusätzliche Betreuer, aber im Grunde haben wir alle zusammen gespielt und gefrühstückt.
Spannende Folge! Ich war mir gar nicht im Klaren darüber, welche riesigen Steine einem Menschen mit (schwerer) Behinderung in den Weg gelegt werden.
Ich finde das sollte schon in der Schule anfangen dass Menschen mit Behinderung besser integriert werden... Natürlich sind das Herausforderungen, aber jeder sollte von Anfang an die gleichen Chancen bekommen:/
+555Zwerge inkludiert, nicht integriert...Aber ja, da stimme ich dir zu. Es ist beschämend, dass es solche Probleme noch immer gibt
+555Zwerge Das sehe ich anders. Die Inklusion von Behinderten sollte eigentlich schon in der Kindergrippe beginnen. LG Troy Tow
Super spannendes Interview! Danke dafür
Ein erneutes Gespräch mit ihm, gerne auch etwas länger, wäre sehr interessant. Vor allem auch dazu wie viel oder wenig sich in den letzten sieben Jahren für Menschen mit Behinderung verbessert hat. Danke für eure Interviews mit so vielen verschiedenen interessanten Menschen.
Aus vielen Gründen für mich eines der besten Interviews. Danke Tilo & Team.
Super Video und wichtiges Thema! Habe die Petition vor ein paar Wochen gezeichnet und hoffe, dass sich in der Sache was bewegt!
Ich finde es nach wie vor unheimlich beeindruckend wie sehr sich @raulde nach wie vor für diese unglaublich wichtige Sache einsetzt!
Hut ab und mach weiter so!!
Menschen mit Einschränkungen müssen die gleichen Möglichkeiten haben, wie jeder andere auch. Und dafür ist der Staat und die Gesellschaft zuständig. Und bei jeder fortführenden Diskussion greift GG Art. 3, Abs. 1. Punkt.
Ein sehr guter Beitrag, ganz so wie ich es von den beiden gewöhnt bin, danke dafür.
Ich möchte hier noch nachtragen dass auch durch eine plötzlich eintretende Behinderung oft die ganze Familie zum Sozialfall wird. Meine Frau hat 2008 im Alter von 38 Jahren einen Schlaganfall erlitten und befindet sich seitdem im Wachkoma bzw. einem ähnlichen Zustand. Auch wenn ich meinen Job aufgegeben habe um die Pflege zu übernehmen enstehen zusätzliche Kosten für Pflege und Assistenz i.H. von ca 5.000€/Monat die vom Staat getragen werden. Hierdurch sitzt die ganze Familie inkl. Kinder in der Sozialhilfefalle mit all den Nachteilen die Raul im Beitrag beschrieben hat. Eine Änderung des Gesetzes ist hier dringend nötig.
wieso ein Cafe verklagen, ich verstehe, dass noch vieles für Menschen mit Behinderung gemacht gehört und das mit dem Verdienen ist eine gesetzliche Frechheit. aber ein Cafe verklagen, weil man nicht rein kommt damit stellt man sich nur in eine Opferrolle in der man nicht gesehen will, es wird für jeden (behindert oder nicht) irgend etwas geben wo er nicht rein kommt oder nicht mitmachen kann that´s life.
Drück ihm echt die Daumen, dass sich was endlich mal ändert!
Richtig nice Tilo! Der Horizont deiner Interviews erweitert sich immer mehr. Wie wärs mal mit einem Gespräch mit ein paar hardcore Feministinnen?
Inklussion ist so ein Wichtiges Thema habe Selbst ein Handicap leb in Deutschland bin erst auf Exklusive getroffen bei und nach der Geburt meines Kindes…aber nach 3 Jahren kriegen wir es wieder….
Danke für das Video!
Meinen größten Respekt an Raul & Tilo, bitte macht beide weiter so,bleibt kritisch :)
Vielen Dank für dieses Interview an Herrn Jung und Herrn Krauthausen. Mit Bestürzung stelle ich fest wie wenig ich über die Lebensumstände vieler Menschen in meinem Umfeld weiß.
Sehr interessant! Vielen Dank.
Sehr schönes interview mit einem sehr interessantem und wichtigem Thema :)
Ich hab Autismus, ADS, Depressionen, zwanghafte Gedanken und eine kognitive teilleistungsschwäche.
Spannend! Tolles Interview!
@Thilo: Beim Anblick deines Mikrofons schwanke ich zwischen "hat mal gelebt und ist jetzt tot und verwest" und "so wie es aussieht, fängt es langsam an zu leben"
Nicht umsonst heißt das Ding "Tote Katze" :)
10:53 Tilo's wtf Moment. Da musste er sich erstmal fangen. Gutes Interview!
In dieser Geselschaft oder Systhem kann es keine gleichberechtigung geben.
Ich versteh nicht warum man sich darüber beschwert das man mit Glasknochen nicht am Fussball teilnehmen darf? Soll jede Schule Spezialgerät für jede denkbare Behinderung vor Ort haben? Sollen Treppen komplett abgeschafft werden? Ich habe selber Rollstuhlfahrer im Bekanntenkreis und die haben jede Menge bezahlt bekommen, inklusive komplett Umbau der Wohnung mit Rampe und allem drum und dran.
Ihr Sendung, wie auch alle Sendungen, wird auch für Menschen mit Hörbehinderung angesprochen,
jedoch vermisse ich hier die Untertitel in aller Sendungen.
Wäre es möglich wenn Ihr nachreicht?
LG
Gabriel Nistor
#raulkrauthausen
#barrierefrei
#signmedia
Wenn weniger Diskrimminierung von den Fachleuten kommt, wären die kosten auch geringer
Ich kenne ihn!! Sehe ihn immer in der Bibliothek :D
Ergänzung: Das Teilhabegesetz (so umstritten wie es teilweise war #NichtMeinGesetz) ist jetzt da. Leider hat unsere Politik versäumt, die Schule entsprechend vorzubereiten.
Es ist nur bedingt da. Das ist echt auch ein Graus, das alles umzusetzen. Ich bekomme es am Rande mit.
Sehr interessantes Interview! Und eine sehr gute Aktion, dieses Thema an "hetereosexueller Weißer" heranzutragen. Ich muss zugeben von alleine wäre ich (wie sicherlich viele Andere) wahrscheinlich nicht auf die Idee gekommen mich näher damit zu beschäftigen. Darum ist es wahrscheinlich auch kaum Thema in den Medien oder sogar im Wahlkampf. Raul Krauthausen wirkt wie ein sehr kluger und toleranter Mensch.
Wieso wird unter den anderen videos die kommentar funktion deaktiviert?
+Trainer 1 wo denn
+Tilo Jung Konnte nicht mehr im Allianz Video Kommentieren, jetzt geht es aber wieder. Wenn es nicht gesperrt war, lag wohl ein anderer Fehler vor
Kennt jemand Wohnriester? Das wäre lohnenswert, sich da mal zu informieren! ;)
Super Interview, Danke! Mich würde interessieren: Ist es möglich die Assistenten selber zu bezahlen und dadurch diese Grenzen (Gehalt und Vermögen) auszuhebeln? Ab einem bestimmten hohen Lohn würde das ja Sinn machen..Oder ist das von vornherein nicht möglich?
sehr lehrreich, danke !! fast zu kurz.
Ich bin hin- und hergerissen, ob ich die Petition unterschreiben soll. Sich gar nicht an den Kosten seiner Assistenz zu beteiligen, kommt mir einfach komisch vor. Könnten es nicht x% (10, 5) vom Einkommen sein? Dann würde es sich mehr lohnen, Karriere zu machen. Momentan ist es wirklich nicht tragbar, dass man als Mensch mit Behinderung zu dem Schluss kommen muss, dass sich Arbeit finanziell so gut wie nicht lohnt und so diskrimiert wird. Was ich auch unfassbar finde, sind diese irrelevanten persönlichen Fragen der jährlichen "Überprüfung"; was soll das denn??
Ich stimme auch sehr darin überein, dass es nicht sein kann, dass die Reichen immer reicher werden während alle anderen gegeneinander ausgespielt werden. Eigentlich müsste man Wut wg. Ungerechtigkeit in Richtung der Reichen kanalisieren (Verursacher der Finanzkrise z.B., die komischerweise nicht 100% ihres Einkommens und Vermögens in die Rettung von Banken stecken mussten) und nicht auf die gebeutelten Hartz IV - Empfänger oder Flüchtlinge z.B.
Ein wirklich sehr gutes und wichtiges Interview mit einem wirklich interessanten Menschen, der mit seinem Anliegen eines Tages hoffentlich Erfolg haben wird.
Es sei einfach nur zu hoffen, dass sich die Zustände sehr bald ändern werden, damit Menschen mit Behinderung und auch sozialbenachteiligte Menschen nicht mehr ganz so viel mit den Ämtern und im Leben zu kämpfen haben. Und wenn die SPD dann mal wieder nur auf die CDU zeigt, dann sollte man diesen werten Damen und Herren der SPD entgegnen, dass sie schon längst hätten etwas verändern können, wenn sie denn mal endlich eine Koalition mit den Linken und den Grünen bilden würden. So würde endlich mehr soziale Gerechtigkeit für die "schwächsten" unserer Gesellschaft hergestellt werden - so zumindest meine Hoffnung...
Viele Probleme die hier angesprochen werden, haben eine positive Tendenz. Das krasseste ist aber einfach das mit dem Geld verdienen.
SEHR GUT!
Creo ser la única que te escribe en español Raul !!...raro ...pero miro tus videos....y me sucede como con un cantante: aunque no se comprenda el idioma,una se queda escuchando atentamente!
hace raul krauthausen tambien contenido en espanol?
+lennartgro Sí ,me ha respondido en español.
Ich fand dieses Interview sehr informativ. Ich habe jedoch eine Frage: wie kann es sein, dass Assistenten 7000€ (7 oder 8 hatte er gesagt) kosten? Was ist genau daran so teuer? Also wenn ich als Assistent 7000€ pro monat verdienen würde, bin ich sofort dabei. Oder übersehe ich etwas? Wie lange arbeiten diese Assistenten denn?
Es sind mehrere Assistenten
Wenn du für sagen wir 7000€ arbeitest, tust du das dann auch 7 Tage die Woche? Jeden Tag? Auch Feiertags? Zu den Kosten gehören ausserdem nicht nur Personal, sondern auch je nach Anwendungsfall Medikamente, ein Fahrzeug für Hin- und Rückweg, da sich die Bedürftigen nicht zusammen im Heim, sondern verteilt befinden. Vermutlich noch mehr...
Ein Video zum aktuellen Status wäre cool.gab ja ein paar Gesetzesänderungen
vorausgeschickt - ich meine damit NICHT alle Assistenznehmer/innen! :)
es ist wirklich schade. ich bin persönliche Assistentin, u habe meine Arbeit immer wieder (klaro, gab auch doofe Tage u schwerere Zeiten) gern gemacht. nun bin ich kurz davor, mir eine neue, ganz anders geartete Arbeit zu suchen, weil ich langsam nicht mehr kann.
wenn Selbstbestimmung absolut gesetzt wird, langfristig keine Kompromisse möglich sind, es als selbstverständlich gesehen wird, die Wünsche der Assistenznehmerin 100% umzusetzen, ohne dass daran gedacht wird, dass ich ein ANDERER Mensch bin, der vielleicht auch mal andere Fähigkeiten hat, oder eine andere Art, als die von der AN vorgestellte, zu ihrem gewünschten Ziel zu kommen, u DANN noch an meinen Talenten gezweifelt wird, dann bin ich bald raus.
ich habe auch schon öfter gelesen, dass, so kam es bei mir jedenfalls an, es von manchen Assistenznehmern wirklich als völlig normal angesehen wird, dass ihre Wünsche immer 100%ig erfüllt werden müssen, u dann auch noch GENAUESTENS auf DIE Art, wie SIE es machen würden, ohne zu erkennen, dass die Assistenzkraft ein anderer Mensch u kein erfüllungsgehilfiger Roboter ist. UND dass es als völlig selbstverständlich angesehen wird, dass ein Assistent seine Persönlichkeit, Meinung immer heraushält, Letzterer dabei aber selber gefühlt ständig bewertet u korrigiert wird. wer so denkt, hat wenig, oder keine Ahnung von Zwischenmenschlichkeit, Psychologie u Kommunikation.
ich glaube, ich habe inzwischen alles versucht, u trotzdem immer wieder den Eindruck bekommen, dass mein Selbstwertgefühl u Selbstvertrauen immer wieder auf eine harte Probe gestellt wurde, nun fast gar nicht mehr vorhanden ist, u ich kurz vor dem Burnout bin, weil ich keinerlei Entscheidungsspielraum, kaum Anerkennung, u eher permanente, kleinschrittige Korrektur meiner Arbeit erfahre.
sehr schade! könnte so eine schöne, sinnvolle Arbeit für uns Assistenten, eine tolle Zusammenarbeit im Team Assistenznehmer/Assistent sein, u dazu noch ein gegenseitiges Voneinanderlernen - das wäre schon nice :)
übrigens - Letzteres habe ich AUCH erfahren :)
liebe Assistenznehmer/innen, denkt mal drüber nach, ob ihr nicht auch mal ein paar kleine Kompromisse eingeht, euren Assistenten/innen öfter mal ein Wort der Anerkennung zuteil werden lasst. es ist, meiner Meinung nach, ein Geben u Nehmen - wir Assistenten setzen uns mit, hoffentlich, Freundlichkeit u Empathie für eure Bedürfnisse ein - bitte beachtet doch auch unsere ein wenig :)
LG.
Ich bin auch auf der Sophie-Scholl-Schule :D
Interessantes Interview! Man müsste sich eigentlich ernsthaft fragen, wieso ein Student, der Bafög bezieht, maximal 5200 € eigenes Vermögen besitzen darf (damit kein Bafög abgezogen wird), und ein Mensch mit Behinderung nur 2600 €.
Dreist überspitzt könnte man sagen, dass ein Mensch mit Behinderung nur die Hälfte Wert ist im Vergleich zu einem Student..
Frag doch mal die Bundesregierung, warum die Bundesregierung es für notwendig hält, dass ein Mensch mit Behinderung nur 2600 € an Vermögen besitzen darf...
+Jürgen Holtzmann Nur zahlt Herr Krauthausen wie im Film zu sehen auch Steuern, schafft sogar Arbeitsplätze durch seine Firma - Ergo fällt das Argument schon mal weg. ;) Natürlich "kostet" ein Student nur einen äußerst geringen Bruchteil, wobei man hier nicht nur die Bafög-Kosten im Blick haben sollte, sondern auch die Bereitstellung der Möglichkeit, dass Studenten fast kostenlos an die Uni gehen können. Anyway, mein Vergleich zielte auch eher darauf ab, eine absurde Tatsache wie die 2600 € Grenze nochmal etwas unwirklicher darzustellen. Ich selbst bin Student und bin dem Staat sehr dankbar, dass es hier in Deutschland das Bafög-System gibt...Dennoch kann man sich natürlich auch fragen, wieso ich, der 3-5 Jahre studiert, 5200 € besitzen darf (was ich per se OK finde) und Menschen mit Behinderungen, die vielleicht ihr lebenslang behindert sind, nur 2600 €....Ich verstehe einfach nicht die Begründung dahinter! Beim Bafög macht es schon Sinn, dass ein Student der mehr als einen Betrag x hat, erstmal davon selbst leben sollte bevor er eine Förderung bekommt - insbesondere weil das Leben eines Studenten i.d.R. keine zig tausend Euro kostet. Aber wieso sollen Menschen mit Behinderung nicht mehr als die 2,6k besitzen dürfen? Weil sie mit z.B. 5.2 k ihre Pflege selbst bezahlen könnten? ... I don't think so..
Geldwert und Menschsein! Irgendwie pervers, diese Begriffe zu vereinen!
+ph1p0 Ihre hier getätigten Aussagen sind ja wohl das Allerletzte. Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass auch Sie in eine solche Situation kommen. Bleibt zu hoffen:"Unverhofft kommt oft". Jeder bekommt irgendwann einmal seine Strafe!
Fragen für die BPK...
Oft hat er eine sehr krasse Ansicht!
Cafes verklagen..... ist klar...
Er will einfach am gesellschaftlichen Leben teilnehmen wie alle anderen. Das Grundgesetzt spricht ihm dieses Recht zu.
@@IchLiegFlach Naja gut, das Grundgesetz ist erstmal wenig praxisbezogen und konkret. Zumal ich nicht weiß, welchen Paragraphen du hierbei heranziehst. Artikel 1 ist in diesem Zusammenhang schwer ernsthaft zu argumentieren.
Es ist halt schon absurd, wenn jeder Laden, der sich irgendwie in einem Altbau einquartieren und auch halten kann, auf einmal haftbar ist für die Ansprüche wie behindertengerechte Eingänge und Toiletten. Das müsste ja dann jede Dönerbude gewährleisten können. Das ist vielfach einfach schwer möglich, wie du dir vorstellen kannst. So leid es einem tut, kann man das einfach wirklich nicht erwarten. Oder man lebt fortan in einer Starbucks- und McDonald's-Kultur. Das wäre auch möglich.
Also ich finde es gut das ein gewisser Teil seines Geldes abgezogen wird. Immerhin kostet er ziemlich viel Geld, warum sollte er dann nicht auch mehr dazu beitragen als normale Menschen, die eben nicht dieses Geld kosten.
Naja dieses Argument, dass er Arbeitsplätze schafft find ich ziemlich nichtig. Ich mein klar arbeiten die, aber sie werden ja vom Staat bezahlt ohne in dem Sinne einen Mehrwert zu erarbeiten, da Herr Krauthausen selbst sagt er verdient nicht so viel, dass er sie selbst bezahlen könnte.
Und es werden eben viele als “Sozialhilfeempfänger“ gesehen werden, gerade Arbeitslose, Alleinerziehende, etc., die oft auch nichts für ihre Lage können und ein Leben lang damit kämpfen müssen.
+Lisa - Er kann sie nicht bezahlen, weil er nicht so viel verdienen darf. Er müsste einen Einkommenssprung von 800 € auf 7000 € netto machen, damit er sie selber bezahlen kann. Das scheint utopisch. Außerdem hat er recht, wenn er sagt, dass er Arbeitsplätze schafft, aufgrund seiner Behinderung. Er schafft genauso Arbeitsplätze, wie du selbst, in dem du Müll produzierst, welches von der Müllabfuhr abgeholt wird. Wo mehr Mehrwert erarbeitet wird, sei es, dass der Müll abgeholt oder einem Menschen geholfen wird, dass er aus dem Bett kommt, weil er es körperlich allein nicht kann, ist eine ethische Frage; eine ziemlich vielsagende über den Frager obendrein.
+Lisa - Herr Krauthausen verdient, konsumiert (zahlt Mehrwertsteuer, schafft
Arbeitsplätze durch Konsum) und zahlt Steuern, Herr Krauthausen hat 10
Arbeitsplätze geschaffen, die alle verdienen, konsumieren
(Mehrwertsteuer zahlen, Arbeitsplätze durch Konsum schaffen) und
schafft sogar Arbeitsplätze durch seine Behinderung, die bezahlt werden,
Steuern zahlen, konsumieren usw. Und alle liegen nicht dem Staat auf
der Tasche, bekommen kein Arbetslosengeld oder Hartz4.
So - und nun du: Wie viel tust du denn für die Wirtschaft im Vergleich?
Also bis auf das "Caffee-Argument" muss ich Herr Krauthausen recht geben.
Raoul G. Kunz
Woher nimmt man sich das Recht Kaffee's zu verklagen? Sind Kaffee's Eigentum des Staates?
Schönes Interview und recht hat er, "unser" Raul!
PS: und das sage ich als Mensch mit nicht Behinderung! ;) :)
Man sollte den Menschen nicht als Kostenfaktor sehen, sondern als das was er ist! Nämlich als Mensch.
kann leider keine zwei Daumen hoch geben...
Die Reichen wären ja die, die vom Teilhabegesetz am meisten profitieren würden.
Nehmen wir doch mal z.B. Herrn Schäuble. Er wird seine Assistenz wohl selbst zahlen und würde daher vom Teilhabegesetz persönlich profitieren. Dies würde dann andererseits den Staat zusätzlich belasten würde.
bomber9912 Nee. Wenn beim Teilhabegesetz jeder einkommensunabhängig einen Anspruch hätte, würden die sich das auch bezahlen lassen.
+Arno Schmidt Das wären dann die "Massen an reichen Menschen mit Behinderung"? Meinst Du das ernst?
+RevoluzZza In meinem persönlichen Umfeld gibt es eine Reihe Behinderter, die bisher Ihre Assistenz selber zahlen und daher nicht zu Sozialempfängern werden. Das es sich dabei um Massen handelt habe ich nicht behauptet.
Meinst du möglicherweise das persönliche Budget?
Arno Schmidt
Wie stellt er sich denn das vor? Wie soll denn ein Blinder/Tauber/Stummer am Unterricht gleichwertig mit "normalen" teilnehmen?
Ich glaube in dem Interview auf der republica zum Thema Inklusion erklärt er das. Du kannst das einfach aif UA-cam gucken .
+ph1p0
du durftest ja auch als arschloch gleichwertig teilnehmen, oder täusche ich mich da?
baum stamp gäähn
Eltrut Tsaf ich denke schon, dass gewisse Behinderungen inklusionsfähig sind. Aber es gibt auch solche die an den Rollstuhl gekettet werden müssen. Und ich bin auch nicht der Meinung das die ganze Klasse Gebärdensprache lernen muss für einen Tauben.
+ph1p0 Na mit einer Assistenz, gebärdendolmetscher etc.... es gibt da schon ne ganze menge Möglichkeiten, man darf nur nicht in Problemen sondern in Lösungen denken!
Komische Behördentermine einen glaube ich tatsächlich alle Menschen in Deutschland.
Die Leute die bei den Behörden arbeiten wollen halt auch nicht außerhalb der „normalen“ Arbeitszeiten(7:00-18:00 arbeiten. Ähnlich wie bei artztterminen finde ich.
Ganze Horden von Menschen müssen auch außerhalb dieser Zeiten arbeiten (Supermarkt, Nahverkehr, Polizei, jede Form von Schichtarbeit). Was spräche dagegen, dass die Ämter zumindest einmal pro Woche eine Spätschicht und eine Frühschicht anbieten?
+Tom Thomson
7-18Uhr? Schön wärs.
In meiner Stadt haben die meisten Ämter nur Vormittags auf, außer Donnerstag.
Ich meine nur damit, dass wenn die Kunden Termine bei ner Behörde außerhalb ihrer Arbeitszeit haben wollen dabei ja auch der arbeitsrythmus der Behörde wichtig ist.
+Tom Thomson
Sorry wenn ich als ehemaliger Schichtarbeiter da KEIN Verständnis für hab.
Es geht alles, WENN MAN WILL! ;)
Also wenn er über Behinderte redet, meint er dann nur solche, die körperlich in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, oder auch Seh- und Hörbehinderte und geistig Behinderte ?
Denn dass letztere nicht auf Regelschulen gehen, ist doch für beide Seiten sinnvoll...
Regelschulen für behinderte Menschen, die regulär beschulbar sind. Hör- und Sehbehinderte, bzw. auch geistig Behinderte, sind das ja nicht. Das ist schon klar.
Mein Herz😢 ich hab so Mitleid weil meine Schwester auch ne Behinderung hat.Wer hat Mitleid bitte liken😫😫😫😫
Was ist mit Rollis im Sportunterricht ? :D Die bekommen doch dann nur sechsen beim Coopertest xD
Ich finde es gefährlich wie oft er in diesem Video von Diskriminierung spricht. In einigen Situationen, zum Beispiel beim Thema Sportunterricht, sollte er lieber dankbar sein, dass man auf seine besonderen Bedürfnisse eingegangen ist und eine Sonderregelung für ihn gefunden hat, aber wenn er unbedingt möchte nehme ich ihn gerne mal in die Soccerhalle mit.
+Frickes Da sprichst du aber auch von etwas, von dem du offenbar keine Ahnung hast. Es geht nicht darum, dass er mal mit in die Soccerhalle kommen kann. Es geht darum, dass viele Schüler aus dem Unterricht ausgeschlossen werden, anstatt den Unterricht so anzupassen, dass für alle Sport, Spaß und Spiel dabei ist. Es ist ja nicht so, als gäbe es keinen Sport für Behinderte. Es ist auch nicht so, als ob das jetzige Sportangebot alle Nichtbehinderten befriedigen würde. Ein größeres Angebot mit individuelleren Möglichkeiten. Es könnte in der Schule zum Beispiel ja auch ein Spiel entwickelt werden als Aufgabe. Dann kann dieses gemeinsam über das Schuljahr oder oder sogar länger entwickelt werden zusammen mit den unterschiedlichen Teilnehmern. Nur ein Beispiel von vielen. Auch kann es wie in anderen Fächern auch, verschiedene Leistungsgruppen geben, denn auch für viele Nichtbehinderte, ist der Leistungssportgedanke eine Überforderung, aber die haben ihre Talente vielleicht woanders...Möglichkeiten gibt es genug, man muss es nur mal angehen.
Unglaublich ignoranter Kommentar
lol rtl2 :D guter witz :D
leider net :(
ausser, dass ich mir auch wuensche, dass sich die situation fuer behinderte menschen bessert :)
Ich wäre ja ganz bei ihm. Aber die Tatsache, dass er bei seinen Erläuterungen direkt mal wieder (und komplett ohne Zusammenhang) die bösen weißen cis-Männer ins Spiel bringt, macht mich dann doch etwas stutzig. Können wir denn Solidarität nicht auch ohne diese unsägliche Identitätspolitik diskutieren?
Zu 4:21, wie würde denn dann eine Klassenfahrten ablaufen? Wir hätten seine Lehrer ihn an Bodenturen oder den Spielsportarten die auf dem Lehrplan stehen teilhaben lassen sollen? Das was dieser Mann fordert ist dass all diese Dinge an eine Minderheit angepasst werden soll. Sein Argument macht überhaupt keinen Sinn, denn die Schulen sind an die Kinder, deren Leistungsfähigkeit und Bedürfnissen angepasst.
Zu 13:08, du empfängst ja auch Sozialhilfe, das hast du vor 30 Sekunden doch noch super ausgeführt😂
Der Staat gibt eine gigantische Summe für seine Pflege aus und daher finde ich es absolut angemessen dass er, solange der Großteil seines Lebensunterhalts (wozu die Pflege gehört) nicht zahlt, entsprechend reflektiert ist.
Zu der ersten Anmerkung: er sagte doch, dass er es verstehen kann, dass Ballsportarten mit ihm für den Lehrer zu heikel wurden wegen seiner Glasknochen. Er sagte nur, dass er es als Kind nicht verstanden hat. Er sagte auch, dass man statt das behinderte Kind vorab auf eine spezielle Schule zu schicken, sich überlegen könnte, wie man genau diese angeführten Dinge wie Sport oder eben auch Klassenfahrten kompensieren oder anders für das Kind gestalten kann. Im Zweifel eben durch die Befreiung vom Sportunterricht.
Zu der zweiten Anmerkung: das ist zwar prinzipiell richtig, aber wenn bspw. jemand eine schwere chronische Krankheit hat und teure Medikamente nehmen muss, kann er nach oben hin offen verdienen. Dabei wird der Topf für die Krankenkosten eben nicht mit dem Topf des Verdiensts zusammengeführt. Das ist das gleiche Prinzip wie mit dem Bürgergeld: warum sollte man als behinderte Person dann so dumm sein und arbeiten gehen.
Es soll hier mal gesagt werden, dass die Förderschulen wirklich gute Arbeit leisten. Die Inklusion ist echt schwer umzusetzen ist bei weitem nicht so zu verwirklichen.
Der Roul fordert, dass er mehr Geld verdienen darf. Ich würde sagen ja, dann lass dir halt nicht die Zusatzleistungen (6 Assistenten, Vollzeit, sind sehr teuer) nicht vom Sozialamt bezahlen.
Es hängt nicht mit seiner Behinderung zusammen, sondern dass er eine Leistung in Anspruch nimmt.
Für Behinderte gibt es viel Unterstützung auch nach der Schule. Die AG erhalten Zahlungen etc. Schüler dürfen z.B. in einem Internat wohnen.
Die Durchlässigkeit von FÖS zu Regelschulen ist sehr wohl möglich. Oft wollen die Schüler aber nicht ihren soziales Umfeld wechseln.
Was ist das für ein Argument, dass die Behinderten ein Wirtschaftsfaktor sind. Alle Menschen sind das. Es sind halt andere Produkte.
PS: Ich kann mir auch kein Haus kaufen oder bauen.
Und dass man für einander einsteht bei einer Heirat gilt auch für nicht behinderte Menschen.
Wir haben ein gutes System in Deutschland. Punkt.
+Charmi Diamant "Ich würde sagen ja, dann lass dir halt nicht die Zusatzleistungen (6 Assistenten, Vollzeit, sind sehr teuer) nicht vom Sozialamt bezahlen. Es hängt nicht mit seiner Behinderung zusammen, sondern dass er eine Leistung in Anspruch nimmt. "
Er sagt im Video, dass er die Assistenz braucht, da er gewisse Dinge nicht allein kann, aufgrund seiner Behinderung, z.B. aus dem Bett aufstehen. Was du ihm rätst, ist schlicht, dass er im Bett liegen bleiben soll. Was ist das für eine Logik? Er hat schlicht nicht die Chance überhaupt das Geld verdienen zu können, um die Leistungen alleine zu bezahlen, der Einkommenssprung von 800 auf 7000 €, den er vollziehen müsste, ist utopisch.
Lieber Tilo, tausend Dank von mir, dass du auch Menschen mit Handycap ein Forum bietest!!! 100%ig !!!
Herr Krauthausen hat erklärt, warum er das Wort Handycap nicht mag.