Aalto Ballett Essen ROMEO UND JULIA Ben Van Cauwenbergh HD
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- Опубліковано 18 лют 2016
- © TheaterTV
ROMEO UND JULIA
Ballett in 4 Akten von Ben Van Cauwenbergh
Musik von Sergej Prokofiew: Romeo und Julia, op. 64
nach einem Szenario von Sergej Prokofiew, Adrian Piotrowski, Sergej Radlow und Leonid Lawrowski (Moskauer Fassung)
Choreographie_Ben Van Cauwenbergh
Musikalische Leitung_Yannis Pouspourikas/Johannes Witt
Bühne und Kostüme_Thomas Mika
Licht_Kees Tjebbes
Orchester_Essener Philharmoniker
Premiere_1. November 2014
Lebendige Menschen können tanzen. Sterbende tanzen nicht im Liegen.
Sergej Prokofjew
Die bedingungslose Liebe von Romeo und Julia inspirierte unzählige Komponisten von Bellini über Gounod bis hin zu Tschaikowski und Bernstein. Doch ist es Prokofjews Ballettkomposition, die sich unübertroffen mit Shakespeares Liebestragödie vereint hat. Prokofjew war auf der Suche nach etwas Lyrischem, als ihm Shakespeares berühmtestes und zugleich tragischstes Liebespaar in den Sinn kam: Romeo und Julia. Doch die Verwandlung des literarischen Meilensteins aus dem Jahr 1596 zum großen Handlungsballett drohte zu scheitern, denn „lebendige Menschen können tanzen. Sterbende tanzen nicht im Liegen“. Wenn Romeo nur etwas früher ankäme und Julia noch lebend vorfände, könnte die Geschichte ein Happy End haben. Prokofjew war zu allem bereit, um das choreographische Problem zu beheben und seinem Ballett zum Erfolg in seiner Heimat zu verhelfen. Letztendlich entschloss er sich jedoch zur Werktreue und fand die Lösung für das tödliche Finale in einem überwältigend-anrührenden Klangkosmos. Das Ineinandergreifen von weltliterarischem Stoff und hochemotionalem musikalischen Ausdruck macht „Romeo und Julia“ zu einem der bedeutendsten Ballette. Durch zart-träumerische Liebesthemen, expressiv-dröhnende Feindschaftsbekundungen und dramatische Gefechtsszenen wird Shakespeares Tragödie um Liebe, Eifersucht, Hass, Vergebung und Tod mit allen Sinnen erlebbar gemacht. Die Interpretation von Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh verbindet die Historizität des Shakespeare-Stoffes und die Unmittelbarkeit der musikalischen Sprache Prokofjews mit zeitgenössisch-klassischem Tanzvokabular und schafft so einen zeitlosen Ballettabend, in dem der Tod die Liebe am Leben hält.
Wiederaufnahme in der Spielzeit 2015/16: 27. September 2015
Weitere Vorstellungen: 2., 14., 18. Oktober; 3. Dezember 2015; 6., 14., 25. Mai; 3., 23. Juni; 2. Juli 2016
Im Januar 2016 gastiert das Aalto Ballett Essen mit „Romeo und Julia“ im Teatro de la Maestranza in Sevilla. Fotos von der Gastspielreise gibt’s auf unserer Facebook-Seite.
Gefördert von Sunhild und Christian Sutter.
So wunderschön, großartige Tänzer. Habe es ich einige Male gesehen, kann man sich immer wieder ansehen . Bravo❤❤❤❤❤