Die Geschichte der ehemaligen Hauptkirche St.Nikolai ist tatsächlich sehr mit der des Kölner Domes verstrickt. Da der Kölner Dom erst im 19. Jahrhundert fertiggestellt wurde, kam die Gotik wieder sehr in den Trend. Davor galt sie als "barbarisch" und war eine unangenehme Erinnerung an das düstere Mittelalter, das nicht mehr zur Barocken Vorstellung von Pracht passte. Nachdem die Napoleonischen Kriege in ganz Europa für Unmut sorgte, kamen zu dem Wunsch, einen festen Monarchen zu haben auch die ersten Intentionen, einer Romantik ganz zum Vorbild der "Alten Welt", die schließlich auch Baustile wie den Historismus ins Leben erweckten. In dieser Zeit wurden unter anderem riesige Städtebauprojekte in die Wege geleitet, bei denen zB die Stadtmauern durch Prachtbloulevards ersetzt wurden, was man in vielen größeren Städten in Europa sehen kann. Für den Neuentwurf der St.Nikolai-Kirche wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben, den Zunächst Gottfried Kemper gewann, der damals als einer der wichtigsten Architekten galt. Von ihm stammen unter anderem die Hofburg in Wien, als auch die Semperoper in Dresden, die vielen nachkommenden Gebäuden als Vorbild dienen sollten. Da der Kölner Dom jedoch bei seiner Fertigstellung unglaublich viel Eindruck machte, fügten sich in ganz Europa wieder gotische Gebäude dem Stadtbild an, daher wurde Sempers Entwurf vernachlässigt und eine Kirche nach Vorbild des Kölner Domes errichtet, dessen Stil als Neo-Gotik bekannt ist.
Martin Aracon Da hat wohl jemand keine Ahnung von der Geschichte. Die Kirche wurde nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut, da das die drastisch gesunkene Einwohner- und somit auch Kirchengängerzahlen nicht zuließen. In den 60ern war es dann soweit, dass die Kirchengemeinde St. Nikolai nach Harvestehude umzog, wo die heutige Hauptkirche errichtet wurde. Zu erkennen am ehemaligen Hauptfenster, das einmal in die kriegszerstörte St. Nikolai eingesetzt werden sollte, wozu es jedoch wegen eben jenem Krieg nicht kam. Der Hamburger Senat entschied sich dazu, den Kirchturm und die ehemaligen, noch stehengebliebenen Außenwände des Kirchenschiffs als MAHNMAL stehenzulassen. Heute eines der größten, bekanntesten und vor allem bedeutendsten Mahnmale der Welt.
Ich finde dass der Hopfenmarkt heute überhaupt seine Bedeutung verloren hat. Die meisten Gebäude sind hässlich, auch wenn man dazu sagen muss das die alten Gebäude nicht abgerissen wurden, sondern im Krieg zum größten Teil zerstört wurden.
Verkorkster Wiederaufbau unter Max Brauer und Co. Altonas und Hamburger Altstadt wurden zur Schnellstraße für Autos oder zu ShoppingMeilen ohne Einwohner umgebaut. Das war American way in die Hamburger City. Bis heute gibt es schlimme Wunden dieser Idee. Geschichte spielt dabei eine untergeordnete Rolle.
Dennoch eine der schönsten Kirchen der Welt, und sehr ähnlich zum Kölner Dom wie ich finde.
Die Geschichte der ehemaligen Hauptkirche St.Nikolai ist tatsächlich sehr mit der des Kölner Domes verstrickt. Da der Kölner Dom erst im 19. Jahrhundert fertiggestellt wurde, kam die Gotik wieder sehr in den Trend. Davor galt sie als "barbarisch" und war eine unangenehme Erinnerung an das düstere Mittelalter, das nicht mehr zur Barocken Vorstellung von Pracht passte.
Nachdem die Napoleonischen Kriege in ganz Europa für Unmut sorgte, kamen zu dem Wunsch, einen festen Monarchen zu haben auch die ersten Intentionen, einer Romantik ganz zum Vorbild der "Alten Welt", die schließlich auch Baustile wie den Historismus ins Leben erweckten.
In dieser Zeit wurden unter anderem riesige Städtebauprojekte in die Wege geleitet, bei denen zB die Stadtmauern durch Prachtbloulevards ersetzt wurden, was man in vielen größeren Städten in Europa sehen kann.
Für den Neuentwurf der St.Nikolai-Kirche wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben, den Zunächst Gottfried Kemper gewann, der damals als einer der wichtigsten Architekten galt. Von ihm stammen unter anderem die Hofburg in Wien, als auch die Semperoper in Dresden, die vielen nachkommenden Gebäuden als Vorbild dienen sollten.
Da der Kölner Dom jedoch bei seiner Fertigstellung unglaublich viel Eindruck machte, fügten sich in ganz Europa wieder gotische Gebäude dem Stadtbild an, daher wurde Sempers Entwurf vernachlässigt und eine Kirche nach Vorbild des Kölner Domes errichtet, dessen Stil als Neo-Gotik bekannt ist.
Dass man aus jeder deutscher Kirche ein Mahnmal machen muss…
Wie arm muss diese Stadt sein, das es ihr nicht gelingt, dieses herrliche Gebäude wieder aufzubaunen!
Martin Aracon Da hat wohl jemand keine Ahnung von der Geschichte. Die Kirche wurde nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut, da das die drastisch gesunkene Einwohner- und somit auch Kirchengängerzahlen nicht zuließen. In den 60ern war es dann soweit, dass die Kirchengemeinde St. Nikolai nach Harvestehude umzog, wo die heutige Hauptkirche errichtet wurde. Zu erkennen am ehemaligen Hauptfenster, das einmal in die kriegszerstörte St. Nikolai eingesetzt werden sollte, wozu es jedoch wegen eben jenem Krieg nicht kam. Der Hamburger Senat entschied sich dazu, den Kirchturm und die ehemaligen, noch stehengebliebenen Außenwände des Kirchenschiffs als MAHNMAL stehenzulassen. Heute eines der größten, bekanntesten und vor allem bedeutendsten Mahnmale der Welt.
Trotzdem es ist so ein schönes Gebäude und mann sollte es zur ehre die es vor langer zeit gebaut haben wiedererichten.
Ich finde dass der Hopfenmarkt heute überhaupt seine Bedeutung verloren hat. Die meisten Gebäude sind hässlich, auch wenn man dazu sagen muss das die alten Gebäude nicht abgerissen wurden, sondern im Krieg zum größten Teil zerstört wurden.
Verkorkster Wiederaufbau unter Max Brauer und Co.
Altonas und Hamburger Altstadt wurden zur Schnellstraße für Autos oder zu ShoppingMeilen ohne Einwohner umgebaut. Das war American way in die Hamburger City. Bis heute gibt es schlimme Wunden dieser Idee. Geschichte spielt dabei eine untergeordnete Rolle.
Nome da música...??!!??