Super Video! Wär toll, wenn zu den einzelnen Themen vielleicht noch separate Videos kommen wo noch detailierter auf die Konsequenzen für den "Kleinproduzenten" eingegangen wird. Gerade das Thema WEEE/EAR ist eigentlich der Genickschuss für alle, die hobbymäßig in der EU mit Elektronik Geld verdienen wollen.
sehr interessant dieses Video ! WEEE und LUCID sind verwaltungstechnische Akte .... Aber was kommen denn da konkret für regelmäßige Kosten auf einen zu (in welcher Kostenregion bewegt man sich da - geht das nach verkaufter Menge ?) ?
Das frage ich mich auch gerade - soweit mir bekannt, muss die RoHS Konformität innerhalb der EU und somit auch Deutschland für neu hergestellte Elektronik gewährleistet und nachgewiesen werden und mit entsprechendem Logo auf der Platine eigentlich auch gekennzeichnet sein. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das nur für closed-systems gilt oder auch für Komponenten. Das CE Zeichen ist meines Wissens nur bei vollständigen gebrauchsfertigen Produkten verpflichtend, nicht aber bei nicht allein lauffähigen Komponenten - kann aber auch gefährliches Halbwissen sein...
Die Angebote waren dank der Screenshots natürlich super schwer zu finden ;-) Krass, dass der da quasi schreibt, dass das jeder Noob machen kann. Andere hätten ja jetzt eher geschrieben, dass das nur versierte Leute tun sollten, von wegen Netzspannung und so... echt mutig ;-)
Das hieße dann, wenn man 10 PCB machen lässt, und die weiter gibt sollten die auch die Mülltonne und die Weee Nummer haben? Und wenn diese PCB einen Commodore Bezug haben, darf Commodore nicht drauf stehen? z.B. bei Mainboard replica ?
Thema Versand, da haben wir unser Abenteuer bereits 2x durch ^^ ist aber hoffentlich für beide Seiten gut gelaufen... auch wenn wir beide je 2x Porto am Hintern haben... die Schuld liegt definitiv bei der Post... Grüße vom Micha aus Ochsenhausen
Die Firma Commodore gibt es seit 1994 nicht mehr, das ist korrekt. Nach der Pleite Commodore's hat sich ein sogenannter Markenverwerter, namens Tulip die Markenrechte an dem Namen und sämtlichen Prdoukt-, Technik- und Bildmarken gesichert, sprich aus der Insolvenz aufgekauft (ähnlich wie Otto die Marke Quelle übernahm). Danach wurden diese Marken zum Teil gesplittet, wieder weiterverkauft etc. - mittlerweile leider sehr undurchsichtig geworden. Soweit mir bekannt hat sich aktuell die italienische Firma Cloanto - ursprünglich ein reines Softwarehaus für Amiga Comupter - sämtliche Markenrechte gesichert - zumindest glaubt sie das. Bei den Untermarken Amiga beispielsweise gibt es da mittlerweile seit Jahren extreme Rechtsstreitigkeiten zu, weil gleich mehrere Unternehmen der Auffassung sind, die rechtmäßigen Markeninhaber zu sein. Markenverwerter, bzw. reine Markenbesitzer wiederum verwenden diese Marken in der Regel nicht selbst. Sie vergeben Lizenzen an Unternehmen, die diese Marke für ihre Produkte verwenden wollen. Vielleicht hat der eine oder andere es noch auf dem Schirm - es gab mal Telefone, Billig PC Zubehör und eine Gaming PC Reihe unter dem Namen Commodore, weit nach der Pleite der echten Firma Commodore. Das waren alles Lizenzprodukte. So wurden übrigens auch viele Markennamen verheizt (Nordmende, Telefunken, Saba etc.) In dem im Video erwähnten Beispiel wäre also theoretisch nicht nur zu prüfen, ob hier eine Täuschung des Käufers, sondern evtl. sogar eine Markenrechtsverletzung vorliegt. Das würde wiederum bedeuten, dass hier von einer vorsätzlichen Markenfälschung ausgegangen werden könnte. Das wiederum könnte den Markeninhaber dazu veranlassen, seine Markenrechte verletzt zu sehen - wie so etwas enden kann, dürfte allgemeinhin bekannt sein. Unterlassungsklage... Schadensersatz und wenn Vorsatz gegeben ist, wäre neben der zivilrechtlichen auch eine strafrechtliche Verfolgung denkbar. Manchmal echt übertrieben, in so Fällen wie hier aber hin und wieder auch angebracht. Nur weil dank 3D Druck und PCB Hersteller in Fernost eigentlich alles möglich ist, heißt das noch lange nicht, dass es erlaubt ist.
Super Video! Wär toll, wenn zu den einzelnen Themen vielleicht noch separate Videos kommen wo noch detailierter auf die Konsequenzen für den "Kleinproduzenten" eingegangen wird. Gerade das Thema WEEE/EAR ist eigentlich der Genickschuss für alle, die hobbymäßig in der EU mit Elektronik Geld verdienen wollen.
Super informativ und interessant! Danke dafür!
Viele Grüße, Doktor64!
wow - sehr interessant und gut erklärt! - vielen Dank
Sehr erhellendes Video. Gerne in Zukunft mehr von dieser Art Information.
Superinteressant! Danke für die Aufklärung und für die Übersicht, was alles zu beachten ist.
Das war sehr informativ. Ich wünsche mir mehr solcher Videos. Danke.
Super erklärt 👍✌️
sehr interessant dieses Video ! WEEE und LUCID sind verwaltungstechnische Akte .... Aber was kommen denn da konkret für regelmäßige Kosten auf einen zu (in welcher Kostenregion bewegt man sich da - geht das nach verkaufter Menge ?) ?
Toller Beitrag, und ich hab wieder was gelernt. Wie sieht's denn mit RoHS/CE/Reach etc. aus?
Das frage ich mich auch gerade - soweit mir bekannt, muss die RoHS Konformität innerhalb der EU und somit auch Deutschland für neu hergestellte Elektronik gewährleistet und nachgewiesen werden und mit entsprechendem Logo auf der Platine eigentlich auch gekennzeichnet sein. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das nur für closed-systems gilt oder auch für Komponenten. Das CE Zeichen ist meines Wissens nur bei vollständigen gebrauchsfertigen Produkten verpflichtend, nicht aber bei nicht allein lauffähigen Komponenten - kann aber auch gefährliches Halbwissen sein...
Würde mich auch Interessieren
Hab mir kürzlich ein neues Mainboard gekauft. Eine aufgedruckte Mülltonne, ein Metallschild oder ähnliches war darauf allerdings auch nicht zu finden.
Die Angebote waren dank der Screenshots natürlich super schwer zu finden ;-) Krass, dass der da quasi schreibt, dass das jeder Noob machen kann. Andere hätten ja jetzt eher geschrieben, dass das nur versierte Leute tun sollten, von wegen Netzspannung und so... echt mutig ;-)
Das hieße dann, wenn man 10 PCB machen lässt, und die weiter gibt sollten die auch die Mülltonne und die Weee Nummer haben? Und wenn diese PCB einen Commodore Bezug haben, darf Commodore nicht drauf stehen? z.B. bei Mainboard replica ?
Thema Versand, da haben wir unser Abenteuer bereits 2x durch ^^ ist aber hoffentlich für beide Seiten gut gelaufen... auch wenn wir beide je 2x Porto am Hintern haben... die Schuld liegt definitiv bei der Post... Grüße vom Micha aus Ochsenhausen
Ja! Ganz genau. Darum merke, in Deutschland ist alles verboten was nicht erlaubt ist. Oder auch, wo kein Kläger da auch kein Richter.
viel Glück!
gibt es die Marke Commodore überhaupt noch? ich dachte, die Firma wäre schon längst tot.
Original C= ist seit 1994 raus
Die Firma Commodore gibt es seit 1994 nicht mehr, das ist korrekt. Nach der Pleite Commodore's hat sich ein sogenannter Markenverwerter, namens Tulip die Markenrechte an dem Namen und sämtlichen Prdoukt-, Technik- und Bildmarken gesichert, sprich aus der Insolvenz aufgekauft (ähnlich wie Otto die Marke Quelle übernahm). Danach wurden diese Marken zum Teil gesplittet, wieder weiterverkauft etc. - mittlerweile leider sehr undurchsichtig geworden.
Soweit mir bekannt hat sich aktuell die italienische Firma Cloanto - ursprünglich ein reines Softwarehaus für Amiga Comupter - sämtliche Markenrechte gesichert - zumindest glaubt sie das. Bei den Untermarken Amiga beispielsweise gibt es da mittlerweile seit Jahren extreme Rechtsstreitigkeiten zu, weil gleich mehrere Unternehmen der Auffassung sind, die rechtmäßigen Markeninhaber zu sein.
Markenverwerter, bzw. reine Markenbesitzer wiederum verwenden diese Marken in der Regel nicht selbst. Sie vergeben Lizenzen an Unternehmen, die diese Marke für ihre Produkte verwenden wollen. Vielleicht hat der eine oder andere es noch auf dem Schirm - es gab mal Telefone, Billig PC Zubehör und eine Gaming PC Reihe unter dem Namen Commodore, weit nach der Pleite der echten Firma Commodore. Das waren alles Lizenzprodukte. So wurden übrigens auch viele Markennamen verheizt (Nordmende, Telefunken, Saba etc.)
In dem im Video erwähnten Beispiel wäre also theoretisch nicht nur zu prüfen, ob hier eine Täuschung des Käufers, sondern evtl. sogar eine Markenrechtsverletzung vorliegt. Das würde wiederum bedeuten, dass hier von einer vorsätzlichen Markenfälschung ausgegangen werden könnte. Das wiederum könnte den Markeninhaber dazu veranlassen, seine Markenrechte verletzt zu sehen - wie so etwas enden kann, dürfte allgemeinhin bekannt sein. Unterlassungsklage... Schadensersatz und wenn Vorsatz gegeben ist, wäre neben der zivilrechtlichen auch eine strafrechtliche Verfolgung denkbar.
Manchmal echt übertrieben, in so Fällen wie hier aber hin und wieder auch angebracht. Nur weil dank 3D Druck und PCB Hersteller in Fernost eigentlich alles möglich ist, heißt das noch lange nicht, dass es erlaubt ist.