Hallo Arthur, wieder einmal vielen Dank für Dein Video. In Vermittlung einfacher Grundlagen war die ELO sicher nicht schlecht, was allerdings die Bauanleitungen anbetraf .... Wir waren damals eine Clique von drei "Hardcore-Lötern" und uns einig, die Bauanleitungen aus der ELO haben "so einigermassen" funktioniert. Unsere Favoriten waren eindeutig Elektor, elrad und ELV. Liebe Grüße aus der Steiermark!
Angefangen hab ich tatsächlich mit der ELO. Danach bin ich bei der Elrad gelandet, die ich eigentlich ganz gut fand. Danach dann jahrelang Elektor. Leider sind die Elektronikzeitschriften ein wenig aus der Zeit gefallen, da in den meisten Bauanleitungen inzwischen ein programmierter Controller steckt, dessen Sourcecode natürlich nicht offengelegt wird. Für mich also nur noch bessere Kataloge inzwischen, insofern konsequent, daß man sich die ELV inzwischen frei aus dem Internet runterladen kann.
Heutzutage gibt es eben auch jede Menge kostenlose Inhalte in Text, Bild und Video auf diversen Seiten im Web. Da macht das alles nicht mehr so viel Sinn wie damals.
@Funkwelle Das ist natürlich richtig, alleine schon der Luxus sich alle möglichen Datasheets kostenlos runterladen zu können.... ich weiß garnicht wieviel Zeit ich früher damit zubrachte um nur einen Bruchteil der Informationen zu beschaffen.
Danke für die Vorstellung der Elo ! Ich habe diese Zeitschrift ab der ersten Stunde gelesen. Im ersten Jahr gab es vier Ausgaben. Danach erschien sie monatlich. Es gab viele Grundlagen Serien. Die Grundlagen über Computer haben mich nachhaltig geprägt. Die Bauanleitungen waren einfach und immer ausführlich, ich habe da einige von gebaut. Einmal habe ich was in einem Preisrätsel gewonnen. Elrad und elektor waren damals mehr für Hardcore Elektroniker. Die Elo und der Kurs im Fernsehen "DIGITALTECHNIK - Eine Einführung für Anfänger" von Jean Pütz haben für mich die Grundlagen gelegt für meine beruflicher Laufbahn.
Für mich waren die 70er/ 80er Jahre der Start in die Elektronik. Kosmos Radiomann war der Einstieg, dann die Bücher von Heinz Richter - Radiobasteln für Jungen usw . Radio Rim in München, Völkner Elektronik, Conrad waren die Bausatz und Teilelieferanten - es gab damals in jeder Stadt zig Elektronikläden, in denen man Einzelteile kaufen konnte. Ich habe damals jede Menge Geräte selbst gebaut, Audioverstärker, WERSI-Orgeln. Als die damalige Bundespost das CB Funkband freigab war ich als einer der ersten dabei und dann lernte ich einen Funkamateur kennen. 1981 habe ich dann meine Lizenzprüfung gemacht. Als ständige Begleiter waren aber in der ganzen Zeit ELO und Funkschau immer dabei. Viele Grüße DG5DAK
Danke dir für deine ausführlichen Erinnerungen an jene Zeit. Ich weiß nur, dass die Bücher von Heinz Richter so ab Mitte/Ende der 1950er sehr beliebt wurden. Neben dem Radiobasteln für Jungen gab es auch noch ein Elektrotechnik für Jungen, was ebenfalls sehr zu empfehlen war. Das hatten damals viele ältere CB-Funk Freunde im Schrank stehen.
Danke für das Erinnerungsvideo. Ich persönlich habe ja die ELV vorgezogen, die hatte viel mehr wirklich brauchbare Sachen, vor allem auch Bausätze. Gruß und guten Rutsch aus Franken, Bernhard
Thank you very much! You brought back a lot of great memories. I was in my early teens and learned a lot. Still into electronics, semiconductors. Greetings from the Bay Area.
Das waren noch Zeiten! Ich bin auf der anderen Seite Deutschlands aufgewachsen. Es gab den Funkamateur mit vielen Selbstbau Schaltungen, die Rundfunk und Fernsehen Elektronik, die sich mehr an Elektroniker wandte, die mit Schaltplänen produzierter DDR Geräte glänzte. Es gab das Elektronische Jahrbuch und viele kleine Heftchen zu elektronischen Themen. In den 60-igern war ich noch Schüler und habe mein erstes Radio (Audion) gebaut. Später einen Superheten und meine erste Digital Fernsteuerung für Flugmodelle. Heute bekommt man kaum einen Jugendlichen von seinem Handy weggelockt. Es gibt alles fertig und dank China billig zu kaufen. Einher geht das Niveau im Physikunterricht bergab. Viele Grundlagen werden nicht mehr vermittelt. Somit haben solche Zeitschriften in der heutigen Zeit nur noch eine begrenzte Leserschaft mit entsprechendem Grundwissen. Schön, wenn du an diese Zeiten erinnerst und sie vorstellst. Aber die interessierte Runde besteht überwiegend aus "Grauköpfen". Danke für das Video, das Erinnerungen weckte. Einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Danke dir für deine Erinnerungen aus der DDR. Die Funkamateur aus jener Zeit habe ich ja auch schon mal gezeigt. Siehe: ua-cam.com/video/qwZh_twLQhE/v-deo.html Was die Entwicklung in der Elektronik angeht, so ist es heute nicht anders als vor 50 oder 100 Jahren. Wenn etwas neues erscheint, dann sind erst einmal alle "Experten", die tief ins Thema einsteigen müssen, einfach weil auch noch alles eher experimentell ist. Im Laufe der Jahre wird die Technik dann besser und anwenderfreundlicher, so dass die Masse einfach nur "Anwender" sein kann, und nur wenige noch "Experten" werden, die dann gegen Geld die wenigen Probleme der Anwender lösen. Das war bei den ersten Radios in den 20ern so, das war beim Fernseher in den 50ern so, das war beim Computer in den 70ern so und auch beim Internet in den 90ern. Was habe ich mir früher den Kopf darüber zerbrochen, welche CPU mit wie viel RAM, welcher Grafikkarte und welcher Soundnkarte ich mir anschaffe. Und dann wurde alles selbst zusammengebaut. Heute kaufe ich einfach einen fertigen Rechner und gut ist. 😀 Danke dir auf jeden Fall für deinen Kommentar. Auch dir einen guten Rutsch.
Moin Arthur, Elo, Elektor und ELV waren so meine "Bildzeitungen" in den Basteljahren. Wobei die ELV mit den Folien zur Platinenerstellung und z.B. Netzteil- und Meßgeräteserie (7000 ?) meine Favoriten. Das Netzteil (Strom und Spannung einstellbar, Digitalanzeige) lebt tatsächslich heute noch! Wird heute kaum jemand so selbst bauen, kann man ja mit mehr Technik wesentlich günstiger kaufen. Damals war es aber für mich etwas besonderes und auch noch selbst gebaut .... Lang ist es her.
Die Zeitschrift war mir nicht bekannt, bin aber auch erst Bj 1980. Schön zu sehen wie du in deinen Erinnerungen schwelgst, gutes Konzept der Zeitschrift, danke fürs mitnehmen in deine Jugend
Hallo Arthur, die ELO war nicht schlecht. Aber für mich war die ELEKTOR die beste Elektronikzeitung. Was haben wir da nicht alles nachgebaut. Ich hatte Glück und arbeitete in der Falultät Elektronik an der RUB. Quattrroverstärker, Aktivboxen u.s w. Dee Franzisverlag hatte ja auch die funkschau und die mc. Die sind alle ausgestorben.
War damals auch meine Lieblingszeitschrift ! Habe viele Elektronik Platinen daraus gemacht. Bauteile Bezog ich damals bei RADIO RIM ! Damals gab es noch wenig Elektronic Shops !
Nicht alle, aber einige. Bei mir ging das ELO-Abo (ab der ersten Ausgabe, aber vielleicht noch gekauft) mit deren Ende nahtlos in das MC-Abo über, wenn ich mich recht erinnere. Tja, schade: Das eine verschenkt, das andere entsorgt... Die Amis habe viele ältere Zeitschriften digitalisiert und ins Netz gestellt, die ich gar nicht kannte. Wohl weniger Platz- und Copyright-Probleme und vieeeel mehr Leser, die noch was rumliegen haben bzw. hatten. Aber auch der Fundus im Netz schwindet schon wieder...
genau Elo und Elektor Zeitschrift hatte mein Vater damals auch immer bekommen und ich hatte als Knips auch immer rein geschaut in den 70er Jahren und sah dann die Handfunk CB Geräte und wollte von da an auch immer ein Funkgerät haben was aber noch verboten war bzw noch nicht frei gegeben kam ja erst 1975 raus.
Ich muss direkt mal wieder auf den Dachboden schauen. Habe die ELO von Anfang an gelesen. Habe viel dabei gelernt. Später gab es vom Elektor Verlag die ELRAD. Die hatte auch recht gute Grundlagenartikel und immer wieder Amateurfunkthemen. Ja, lang ists her....
Bei mir eher Elektor und ELV. Einer der ersten Bausätze war die ELV-ELO-ERSA LS 7000 Lötstation die ich erst kürzlich verschenkt habe. Viele ELV Geräte gebaut 🙂
Wenn ich mich recht erinnere, hatte die ELO in den Platinenlayouts damals am Anfang immer mindestens einen Verdrahtungsfehler! PE = Populäre Elektronik Chip Elektor = mein Favorit Funkamateur UKW-Berichte ELV Man ist, was man liest! Hab 2002 eine Dreiviertel Tonne Papier weggeworfen …
Fehler in Zeitschriften waren damals nichts besonderes und sie sind es heute nicht. Errare humanum est. Heute kann man sowas nur schneller beheben, in dem man auf der Webseite eine korrigierte Version zum Download anbietet. 😀
Ja schön gemacht, es gab auch die Beam die sehr ähnlich war, Grundlagen wurden gelegt, Schaltungen erklärt... . Heute ist alles Microcomputer wenn eine Befehlszeile nicht richtig ist kann man das Projekt vergessen. Habe vor einiger Zeit Mal Platz geschafft, wie du schon richtig gesagt hast so 3 Sachen pro Zeitschrift lohnt der Platz nicht im Schrank... . Der Scanner hat es dann gemacht... .
Mein Einstieg war auch die ELO, dann die Funkschau und später Elektor. Parallel dann die Modulkästen EExxxx von Phillips. Kann sich ein Jugendlicher heite nicht mehr vorstellen....
Elrad hatte ich damals auch häufiger gekauft. Hab mir mal eine DVD über alle Elrad Ausgaben von 1977 - 1997 gekauft - Gibts auch als USB Stick im Heise - Shop
Moin, Ich hatte damals die ELO im abbo. Muss leider sagen, die war ok, aber mehr auch nicht. Hab den Vorverstärker damals gebaut, mir die Platine bestellt und los gelegt... War trotz dem ganzen 'tamtam' blos eher gutes Mittelmaß. Hab dann den RIAA Teil still gelegt und ne dual OpAmp schaltung aus der Elrad eingefügt, mit wesentlich besseren Ergebnissen. Die ELO wurde dann ja irgendwann eingestellt, die Elrad lief noch ne Weile weiter und die Elektor gibt es ja immernoch. Technisch fundiert war dagegen die Funkschau und die Elektronik. Beide gibt's ja auch nicht mehr. Begründung aus, meiner Sicht: keiner hat mehr Lust wirklich tief einzusteigen. Hauptsache schnelle Ergebnisse und super einfacher Nachbau ohne irgendwelche Probleme. Alles muss heute einfach, schnell und sofort super toll sein. Da wird in der make: der 128. ESP32 WLAN Steckdosen Schalter oder Home automationsDingensKirchen durchgekaut. Und die paar Guten Artikel die mal drin waren kannst du übers Jahr mit einer Hand abzählen und es werden vollmundig Artikel Serien angekündigt die dann aber nie erscheinen.. (FPGA, einen 'mehrteiler' digitale signal Verarbeitung, der nie weiter geführt wurde...) Weil nachdenken und selbst was versuchen mit dem Rüstzeug aus den Grundlagen Artikeln ist heute wohl nicht mehr angesagt. Die ELO war aber eher nicht für Funker gedacht, da gab es ja schon 3 spezialisierte andere Zeitschriften. Diese ganze Anzeigen waren damals fast wichtiger, als viele Artikel selbst, denn es gab kein Internet und deswegen auch keine andere Art an Infos über Bauteile und Bezugsquellen dafür zu kommen. Heute kann jeder ganz bequem am Handy per Google ein Datenblatt suchen. In den 80ern waren das vor allem Elektor und die Elektronik ab und an mal die Funkschau. Oder halt die super teuren Bücher, die Gelben mit dem Gebiet z. B. ttl... Und den Punkten, Eines so zwischen 69 und 129DM. Gibt's heute alles gratis. Und zu jeder Tageszeit Abrufbar, und incl. Der 'typical application note' vom jeweiligem hersteller, das hast du damals nur als Entwickler in einem Unternehmen bekommen, nicht aber als Hobby Elektroniker. Grüße 😊
Naja, die ELO richtete sich eben primär an Einsteiger. Ich empfand damals zum Beispiel die Funkschau als zu technisch abgehoben und an Einsteigern vorbei entwickelt. 😅 Genauso wie viele heute die CQ DL empfinden. Viel zu technische Artikel zu Themen, die nur wenige interessieren. Klar, für Fachleute war die Funkschau damit sicher top, aber eben halt auch kein Mainstream. Danke auf jeden Fall für deine persönlichen Erinnerungen von damals.
Damals gab es einige ziemlich gute Zeitschriften im Elektronik Bereich. Noch so ein Beispiel war die elex von Elektor... Ob man heute noch genügend Leser für so etwas finden würde? Wahrscheinlich sehr schwierig...
Heute gibt es halt eine große Bandbreite an Inhalten im Internet und das nicht nur zum Lesen, sondern auch hier auf UA-cam zum Beispiel auch zum Anschauen. Das kann Print halt nicht mehr leisten. Dennoch wäre bei den aktuellen Publikationen sicher noch Luft nach oben.
Vielen Dank, das war für mich ein netter Zufallstreffer. Nach dem Lesen der Funkschau und Funktechnik sowie vieler Elektronikbücher aus einer Werksbücherei war doch das ELO-Abo dann eher meinen Erfahrungen (Kosmos-Kästen) und meinen eher theoretischen Fähigkeiten (gen. Literatur) und Möglichkeiten angemessen. Meine mechanische Ausstattung war nicht so toll, dass ich schöne Gehäuse hinbekam. Wo es gelang, war es mir eine zu elende Arbeit gewesen. Erinnert Ihr Euch neben den für Frontplatten indiskutablen DYMO-Prägestreifen auch noch an Abreibebuchstaben, selbst (mit Scotch Britt) mattiertes Alu oder PVC und Klarlack-Sprühorgien? Ich hab mir lieber ein paar Heathkit-Bausätze gegönnt (nur damals bereits stark reduzierte mit Röhren) und sauber aufgebaut, die immer ein tolles Erfolgserlebnis waren, hab mich aber eigentlich mehr mit Reparaturen beschäftigt und später mit dem Erwerb einer Stereoanlage... Woran lag das noch? Naja, vermutlich an dem Frust mit billigen Sortimenten (Nadler, Völkner usw.). Nichts funktionierte auf Anhieb und so richtig. Heute habe ich den Verdacht, da wurden "Bastlerbeutel" aus der DDR auch im Westen verhökert. Transistoren waren ja erstmal schweineteuer... Dann kamen vergleichsweise billige TTL-ICs, Netz-Digitaluhren als Bausätze (Stache) und schon bald Einplatinen- und Homecomputer (wenn auch erstmal wieder "theoretisch". Die waren mit Sicherheit auch ein Grund für den Niedergang der ELO (die m. E. n. in der MC aufging bzw., wie erwähnt, als bloße Beilage in ihr unterging). Radio Rim und Heathkit verschwanden doch auch, sogar die Tandy-Läden (Radio Shacks), die doch wesentliche Homecomputer ("Trash Eighty" 😊) anboten. Basteln war m. E. einfach out oder Hardcore. So richtig gelohnt hatte es sich schon zu meinen Anfängen bei Radios, den ersten Begehrlichkeiten, eigentlich nicht mehr: Billiger war es, eine obsolete Philetta zu reparieren. TB-Geräte selber zu bauen, war eh illusorisch. Gebraucht und defekt war alles für lau zu haben - auch daher meine Affinität zur Röhrentechnik. Die CC und Radiorecorder werden irgendwann auch eine Wirkung gehabt haben, wie heute vergleichsweise die Smartphones. Vermutlich war auch der Fundus an entsprechenden technischen Fachautoren immer arg begrenzt. Die wollten sich dann vielleicht auch lieber mit Homecomputern beschäftigen? Alles hat seine begrenzte Zeit - aber schön sind die Erinnerungen... Nochmal Danke! P.S.: Ich habe es als Schüler sogar geschafft, eine einfache Bauanleitung in der ELO zu platzieren. Mann, war ich stolz! War aber doch nicht mein Berufsweg...
Danke dir für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. Was das Basteln angeht, so kippte das bereits in den 70ern. Damals kamen immer mehr integrierte Schaltkreise raus und die Fertigungstechnik wurde von THT auf SMD umgestellt. Somit wurden Fertigprodukte dann ab den 1980er Jahren qualitativ so gut, dass man mit Eigenbau kaum noch mitkam. Und als dann in den 1990ern die Globalisierung begann, sanken auch noch die Preise für fertige Produkte rasant. Und mittlerweile kann man auch als Privatmann eigene Kleinserien von SMD Platinen direkt auch schon bestückt in China bestellen. So ist der Eigenbau in die Nische gewandert.
@Funkwelle Ja, so ganz chronologisch war das sicher nicht. Meine Bastelanfänge liegen so um das Ende der 60er. Da bekam ich jedenfalls mein erstes Multimeter (von Neckermann, da es die meisten Messbereiche fürs Geld hatte). Und auch die ersten Sortimente - zur Konfirmation. Irgendwo um die Zeit auch das Elektronik Labor XG und später das XS. Hab ich blöderweise später verkauft, um mir einen Vier-Spezies Taschenrechner für 98 DM leisten zu können. Die gab es noch später für 5 bis 10 Mark und ich habe Timer aus mehreren gemacht (u. a. als Belichtungstimer, aber auch als Zähler verwendbar - 10 Hz). Alles primär mit Sortimentsbauteilen und Surplus. Es ist schön, dass das Basteln trotz allem wiedergekommen ist: Mit Arduinos, ESPs und RasPis. Niemals geht man so ganz... 😇
Ich denke nicht, dass hier irgendjemand trauert. Die meisten erfreuen sich eher an diesem Rückblick. Und ich habe das Video auch gemacht, um vielleicht mal die ein oder andere Idee von damals für heutige Zeitschriften zu nutzen, um diese besser zu machen.
Hallo Arthur, wieder einmal vielen Dank für Dein Video. In Vermittlung einfacher Grundlagen war die ELO sicher nicht schlecht, was allerdings die Bauanleitungen anbetraf .... Wir waren damals eine Clique von drei "Hardcore-Lötern" und uns einig, die Bauanleitungen aus der ELO haben "so einigermassen" funktioniert. Unsere Favoriten waren eindeutig Elektor, elrad und ELV. Liebe Grüße aus der Steiermark!
Vielen Dank für deine Meinung zu den Zeitschriften von damals.
Angefangen hab ich tatsächlich mit der ELO. Danach bin ich bei der Elrad gelandet, die ich eigentlich ganz gut fand. Danach dann jahrelang Elektor. Leider sind die Elektronikzeitschriften ein wenig aus der Zeit gefallen, da in den meisten Bauanleitungen inzwischen ein programmierter Controller steckt, dessen Sourcecode natürlich nicht offengelegt wird. Für mich also nur noch bessere Kataloge inzwischen, insofern konsequent, daß man sich die ELV inzwischen frei aus dem Internet runterladen kann.
Heutzutage gibt es eben auch jede Menge kostenlose Inhalte in Text, Bild und Video auf diversen Seiten im Web. Da macht das alles nicht mehr so viel Sinn wie damals.
@Funkwelle Das ist natürlich richtig, alleine schon der Luxus sich alle möglichen Datasheets kostenlos runterladen zu können.... ich weiß garnicht wieviel Zeit ich früher damit zubrachte um nur einen Bruchteil der Informationen zu beschaffen.
Danke für die Vorstellung der Elo !
Ich habe diese Zeitschrift ab der ersten Stunde gelesen. Im ersten Jahr gab es vier Ausgaben. Danach erschien sie monatlich. Es gab viele Grundlagen Serien. Die Grundlagen über Computer haben mich nachhaltig geprägt. Die Bauanleitungen waren einfach und immer ausführlich, ich habe da einige von gebaut. Einmal habe ich was in einem Preisrätsel gewonnen.
Elrad und elektor waren damals mehr für Hardcore Elektroniker.
Die Elo und der Kurs im Fernsehen "DIGITALTECHNIK - Eine Einführung für Anfänger" von Jean Pütz haben für mich die Grundlagen gelegt für meine beruflicher Laufbahn.
Zustimmung hier!
Vielen Dank, dass du deine persönlichen Erinnerungen hier so ausführlich geteilt hast.
Für mich waren die 70er/ 80er Jahre der Start in die Elektronik. Kosmos Radiomann war der Einstieg, dann die Bücher von Heinz Richter - Radiobasteln für Jungen usw . Radio Rim in München, Völkner Elektronik, Conrad waren die Bausatz und Teilelieferanten - es gab damals in jeder Stadt zig Elektronikläden, in denen man Einzelteile kaufen konnte. Ich habe damals jede Menge Geräte selbst gebaut, Audioverstärker, WERSI-Orgeln. Als die damalige Bundespost das CB Funkband freigab war ich als einer der ersten dabei und dann lernte ich einen Funkamateur kennen. 1981 habe ich dann meine Lizenzprüfung gemacht. Als ständige Begleiter waren aber in der ganzen Zeit ELO und Funkschau immer dabei.
Viele Grüße DG5DAK
Danke dir für deine ausführlichen Erinnerungen an jene Zeit. Ich weiß nur, dass die Bücher von Heinz Richter so ab Mitte/Ende der 1950er sehr beliebt wurden. Neben dem Radiobasteln für Jungen gab es auch noch ein Elektrotechnik für Jungen, was ebenfalls sehr zu empfehlen war. Das hatten damals viele ältere CB-Funk Freunde im Schrank stehen.
Die hatte ich bis zum Schluß abonniert.
War klasse!
73
Danke dir für deine Meinung zur ELO.
Danke für das Erinnerungsvideo. Ich persönlich habe ja die ELV vorgezogen, die hatte viel mehr wirklich brauchbare Sachen, vor allem auch Bausätze.
Gruß und guten Rutsch aus Franken, Bernhard
Danke für dein Feedback.
Thank you very much! You brought back a lot of great memories. I was in my early teens and learned a lot. Still into electronics, semiconductors. Greetings from the Bay Area.
Thanks for your feedback on the video.
Sehr gut diese Zeitschrift ❤️👍
Danke dir für deine Meinung zur ELO
Das waren noch Zeiten! Ich bin auf der anderen Seite Deutschlands aufgewachsen. Es gab den Funkamateur mit vielen Selbstbau Schaltungen, die Rundfunk und Fernsehen Elektronik, die sich mehr an Elektroniker wandte, die mit Schaltplänen produzierter DDR Geräte glänzte. Es gab das Elektronische Jahrbuch und viele kleine Heftchen zu elektronischen Themen. In den 60-igern war ich noch Schüler und habe mein erstes Radio (Audion) gebaut. Später einen Superheten und meine erste Digital Fernsteuerung für Flugmodelle. Heute bekommt man kaum einen Jugendlichen von seinem Handy weggelockt. Es gibt alles fertig und dank China billig zu kaufen. Einher geht das Niveau im Physikunterricht bergab. Viele Grundlagen werden nicht mehr vermittelt. Somit haben solche Zeitschriften in der heutigen Zeit nur noch eine begrenzte Leserschaft mit entsprechendem Grundwissen. Schön, wenn du an diese Zeiten erinnerst und sie vorstellst. Aber die interessierte Runde besteht überwiegend aus "Grauköpfen". Danke für das Video, das Erinnerungen weckte. Einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Danke dir für deine Erinnerungen aus der DDR. Die Funkamateur aus jener Zeit habe ich ja auch schon mal gezeigt. Siehe: ua-cam.com/video/qwZh_twLQhE/v-deo.html
Was die Entwicklung in der Elektronik angeht, so ist es heute nicht anders als vor 50 oder 100 Jahren. Wenn etwas neues erscheint, dann sind erst einmal alle "Experten", die tief ins Thema einsteigen müssen, einfach weil auch noch alles eher experimentell ist. Im Laufe der Jahre wird die Technik dann besser und anwenderfreundlicher, so dass die Masse einfach nur "Anwender" sein kann, und nur wenige noch "Experten" werden, die dann gegen Geld die wenigen Probleme der Anwender lösen.
Das war bei den ersten Radios in den 20ern so, das war beim Fernseher in den 50ern so, das war beim Computer in den 70ern so und auch beim Internet in den 90ern. Was habe ich mir früher den Kopf darüber zerbrochen, welche CPU mit wie viel RAM, welcher Grafikkarte und welcher Soundnkarte ich mir anschaffe. Und dann wurde alles selbst zusammengebaut. Heute kaufe ich einfach einen fertigen Rechner und gut ist. 😀
Danke dir auf jeden Fall für deinen Kommentar. Auch dir einen guten Rutsch.
Moin Arthur,
Elo, Elektor und ELV waren so meine "Bildzeitungen" in den Basteljahren. Wobei die ELV mit den Folien zur Platinenerstellung und z.B. Netzteil- und Meßgeräteserie (7000 ?) meine Favoriten. Das Netzteil (Strom und Spannung einstellbar, Digitalanzeige) lebt tatsächslich heute noch!
Wird heute kaum jemand so selbst bauen, kann man ja mit mehr Technik wesentlich günstiger kaufen. Damals war es aber für mich etwas besonderes und auch noch selbst gebaut .... Lang ist es her.
Danke dir für deine Erinnerungen aus jener Zeit.
Die Zeitschrift war mir nicht bekannt, bin aber auch erst Bj 1980. Schön zu sehen wie du in deinen Erinnerungen schwelgst, gutes Konzept der Zeitschrift, danke fürs mitnehmen in deine Jugend
Sehr gerne. Danke für deinen Kommentar. 😀
Hallo Arthur, die ELO war nicht schlecht. Aber für mich war die ELEKTOR die beste Elektronikzeitung. Was haben wir da nicht alles nachgebaut. Ich hatte Glück und arbeitete in der Falultät Elektronik an der RUB. Quattrroverstärker, Aktivboxen u.s w. Dee Franzisverlag hatte ja auch die funkschau und die mc. Die sind alle ausgestorben.
Vielen Dank für deine Meinung und deine persönlichen Erinnerungen aus jener Zeit.
War damals auch meine Lieblingszeitschrift ! Habe viele Elektronik Platinen daraus gemacht. Bauteile Bezog ich damals bei RADIO RIM ! Damals gab es noch wenig Elektronic Shops !
Danke dir für deinen Kommentar zur ELO.
War eine klasse Heft.Aber habe auch das ELV Journal gelesen!
Ja, es gab auch noch einige andere gute Zeitschriften zu jener Zeit. 😊
Denke noch viel an die Funkschau zurück.
Die Funkschau war mir immer etwas zu abgehoben. Sicher spannend für Profis, aber meiner Meinung nach nicht für Einsteiger.
Ich habe die ersten Titelbilder sofot wieder erkannt! Verrückt, dass sich Bilder so einprägen. Ich war auf jeden Fall ein Fan der ELO.
Danke für den Kommentar. 😀
Nicht alle, aber einige. Bei mir ging das ELO-Abo (ab der ersten Ausgabe, aber vielleicht noch gekauft) mit deren Ende nahtlos in das MC-Abo über, wenn ich mich recht erinnere. Tja, schade: Das eine verschenkt, das andere entsorgt... Die Amis habe viele ältere Zeitschriften digitalisiert und ins Netz gestellt, die ich gar nicht kannte. Wohl weniger Platz- und Copyright-Probleme und vieeeel mehr Leser, die noch was rumliegen haben bzw. hatten. Aber auch der Fundus im Netz schwindet schon wieder...
genau Elo und Elektor Zeitschrift hatte mein Vater damals auch immer bekommen und ich hatte als Knips auch immer rein geschaut in den 70er Jahren und sah dann die Handfunk CB Geräte und wollte von da an auch immer ein Funkgerät haben was aber noch verboten war bzw noch nicht frei gegeben kam ja erst 1975 raus.
Danke dir für deine persönlichen Erinnerungen aus jener Zeit. 😀
Ich muss direkt mal wieder auf den Dachboden schauen. Habe die ELO von Anfang an gelesen. Habe viel dabei gelernt. Später gab es vom Elektor Verlag die ELRAD. Die hatte auch recht gute Grundlagenartikel und immer wieder Amateurfunkthemen. Ja, lang ists her....
Danke dir für deine persönlichen Erinnerungen. 😀
Die Elrad war das Konkurrenzblatt zur Elektor und erschien im Heise-Verlag.
Bei mir eher Elektor und ELV. Einer der ersten Bausätze war die ELV-ELO-ERSA LS 7000 Lötstation die ich erst kürzlich verschenkt habe. Viele ELV Geräte gebaut 🙂
Meine LS 7000 von damals funzt immernoch. Löte heute aber hauptsächlich mit JBC.
Danke dir für dein Feedback.
Wenn ich mich recht erinnere, hatte die ELO in den Platinenlayouts damals am Anfang immer mindestens einen Verdrahtungsfehler!
PE = Populäre Elektronik
Chip
Elektor = mein Favorit
Funkamateur
UKW-Berichte
ELV
Man ist, was man liest!
Hab 2002 eine Dreiviertel Tonne Papier weggeworfen …
Fehler in Zeitschriften waren damals nichts besonderes und sie sind es heute nicht. Errare humanum est. Heute kann man sowas nur schneller beheben, in dem man auf der Webseite eine korrigierte Version zum Download anbietet. 😀
Alte Zeitschriften sind immer mal wieder interessant. Habe vor einer Weile alte DDR Technikus bekommen. irgendwie Spannend.
Danke dir für deinen Kommentar.
Ja schön gemacht, es gab auch die Beam die sehr ähnlich war, Grundlagen wurden gelegt, Schaltungen erklärt... . Heute ist alles Microcomputer wenn eine Befehlszeile nicht richtig ist kann man das Projekt vergessen. Habe vor einiger Zeit Mal Platz geschafft, wie du schon richtig gesagt hast so 3 Sachen pro Zeitschrift lohnt der Platz nicht im Schrank... . Der Scanner hat es dann gemacht... .
Danke dir für die Ergänzung der Beam und deine Meinung zum Video. 😀
stimmt !!!
Danke dir für deinen Kommentar.
Mein Einstieg war auch die ELO, dann die Funkschau und später Elektor. Parallel dann die Modulkästen EExxxx von Phillips. Kann sich ein Jugendlicher heite nicht mehr vorstellen....
Die Funkschau war mir immer zu abgehoben und zu kompliziert. 😀
Leider findet man im Internet keine .pdf-Ausgabe zum runterladen
Tja, PDF und Webseiten mit Download Links gab es in den 80ern noch nicht. 😀
Schon mal ein japanisches elektronik Magazin gesehen ? Ich kann es nur von den Bildern beurteilen aber was besseres gibt es nicht.
Das mag schon sein, aber das ist natürlich abhängig von den eigenen Fremdsprachenkenntnissen.
mein Fav war die elrad - leider habe ich diese vor Jahren alle entsorgt - heute wäre ich froh damit...
Danke dir für deine Meinung zu alten Zeitschriften.
Elrad hatte ich damals auch häufiger gekauft. Hab mir mal eine DVD über alle Elrad Ausgaben von 1977 - 1997 gekauft - Gibts auch als USB Stick im Heise - Shop
Moin,
Ich hatte damals die ELO im abbo. Muss leider sagen, die war ok, aber mehr auch nicht.
Hab den Vorverstärker damals gebaut, mir die Platine bestellt und los gelegt...
War trotz dem ganzen 'tamtam' blos eher gutes Mittelmaß.
Hab dann den RIAA Teil still gelegt und ne dual OpAmp schaltung aus der Elrad eingefügt, mit wesentlich besseren Ergebnissen.
Die ELO wurde dann ja irgendwann eingestellt, die Elrad lief noch ne Weile weiter und die Elektor gibt es ja immernoch.
Technisch fundiert war dagegen die Funkschau und die Elektronik.
Beide gibt's ja auch nicht mehr.
Begründung aus, meiner Sicht: keiner hat mehr Lust wirklich tief einzusteigen. Hauptsache schnelle Ergebnisse und super einfacher Nachbau ohne irgendwelche Probleme.
Alles muss heute einfach, schnell und sofort super toll sein.
Da wird in der make: der 128. ESP32 WLAN Steckdosen Schalter oder Home automationsDingensKirchen durchgekaut. Und die paar Guten Artikel die mal drin waren kannst du übers Jahr mit einer Hand abzählen und es werden vollmundig Artikel Serien angekündigt die dann aber nie erscheinen.. (FPGA, einen 'mehrteiler' digitale signal Verarbeitung, der nie weiter geführt wurde...)
Weil nachdenken und selbst was versuchen mit dem Rüstzeug aus den Grundlagen Artikeln ist heute wohl nicht mehr angesagt.
Die ELO war aber eher nicht für Funker gedacht, da gab es ja schon 3 spezialisierte andere Zeitschriften.
Diese ganze Anzeigen waren damals fast wichtiger, als viele Artikel selbst, denn es gab kein Internet und deswegen auch keine andere Art an Infos über Bauteile und Bezugsquellen dafür zu kommen.
Heute kann jeder ganz bequem am Handy per Google ein Datenblatt suchen. In den 80ern waren das vor allem Elektor und die Elektronik ab und an mal die Funkschau. Oder halt die super teuren Bücher, die Gelben mit dem Gebiet z. B. ttl... Und den Punkten, Eines so zwischen 69 und 129DM.
Gibt's heute alles gratis. Und zu jeder Tageszeit Abrufbar, und incl. Der 'typical application note' vom jeweiligem hersteller, das hast du damals nur als Entwickler in einem Unternehmen bekommen, nicht aber als Hobby Elektroniker.
Grüße 😊
Naja, die ELO richtete sich eben primär an Einsteiger. Ich empfand damals zum Beispiel die Funkschau als zu technisch abgehoben und an Einsteigern vorbei entwickelt. 😅 Genauso wie viele heute die CQ DL empfinden. Viel zu technische Artikel zu Themen, die nur wenige interessieren. Klar, für Fachleute war die Funkschau damit sicher top, aber eben halt auch kein Mainstream. Danke auf jeden Fall für deine persönlichen Erinnerungen von damals.
Damals gab es einige ziemlich gute Zeitschriften im Elektronik Bereich. Noch so ein Beispiel war die elex von Elektor... Ob man heute noch genügend Leser für so etwas finden würde? Wahrscheinlich sehr schwierig...
Heute gibt es halt eine große Bandbreite an Inhalten im Internet und das nicht nur zum Lesen, sondern auch hier auf UA-cam zum Beispiel auch zum Anschauen. Das kann Print halt nicht mehr leisten. Dennoch wäre bei den aktuellen Publikationen sicher noch Luft nach oben.
Vielen Dank, das war für mich ein netter Zufallstreffer.
Nach dem Lesen der Funkschau und Funktechnik sowie vieler Elektronikbücher aus einer Werksbücherei war doch das ELO-Abo dann eher meinen Erfahrungen (Kosmos-Kästen) und meinen eher theoretischen Fähigkeiten (gen. Literatur) und Möglichkeiten angemessen.
Meine mechanische Ausstattung war nicht so toll, dass ich schöne Gehäuse hinbekam. Wo es gelang, war es mir eine zu elende Arbeit gewesen. Erinnert Ihr Euch neben den für Frontplatten indiskutablen DYMO-Prägestreifen auch noch an Abreibebuchstaben, selbst (mit Scotch Britt) mattiertes Alu oder PVC und Klarlack-Sprühorgien?
Ich hab mir lieber ein paar Heathkit-Bausätze gegönnt (nur damals bereits stark reduzierte mit Röhren) und sauber aufgebaut, die immer ein tolles Erfolgserlebnis waren, hab mich aber eigentlich mehr mit Reparaturen beschäftigt und später mit dem Erwerb einer Stereoanlage...
Woran lag das noch? Naja, vermutlich an dem Frust mit billigen Sortimenten (Nadler, Völkner usw.). Nichts funktionierte auf Anhieb und so richtig. Heute habe ich den Verdacht, da wurden "Bastlerbeutel" aus der DDR auch im Westen verhökert. Transistoren waren ja erstmal schweineteuer...
Dann kamen vergleichsweise billige TTL-ICs, Netz-Digitaluhren als Bausätze (Stache) und schon bald Einplatinen- und Homecomputer (wenn auch erstmal wieder "theoretisch". Die waren mit Sicherheit auch ein Grund für den Niedergang der ELO (die m. E. n. in der MC aufging bzw., wie erwähnt, als bloße Beilage in ihr unterging).
Radio Rim und Heathkit verschwanden doch auch, sogar die Tandy-Läden (Radio Shacks), die doch wesentliche Homecomputer ("Trash Eighty" 😊) anboten.
Basteln war m. E. einfach out oder Hardcore. So richtig gelohnt hatte es sich schon zu meinen Anfängen bei Radios, den ersten Begehrlichkeiten, eigentlich nicht mehr: Billiger war es, eine obsolete Philetta zu reparieren. TB-Geräte selber zu bauen, war eh illusorisch. Gebraucht und defekt war alles für lau zu haben - auch daher meine Affinität zur Röhrentechnik. Die CC und Radiorecorder werden irgendwann auch eine Wirkung gehabt haben, wie heute vergleichsweise die Smartphones.
Vermutlich war auch der Fundus an entsprechenden technischen Fachautoren immer arg begrenzt. Die wollten sich dann vielleicht auch lieber mit Homecomputern beschäftigen? Alles hat seine begrenzte Zeit - aber schön sind die Erinnerungen...
Nochmal Danke!
P.S.: Ich habe es als Schüler sogar geschafft, eine einfache Bauanleitung in der ELO zu platzieren. Mann, war ich stolz! War aber doch nicht mein Berufsweg...
Danke dir für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. Was das Basteln angeht, so kippte das bereits in den 70ern. Damals kamen immer mehr integrierte Schaltkreise raus und die Fertigungstechnik wurde von THT auf SMD umgestellt. Somit wurden Fertigprodukte dann ab den 1980er Jahren qualitativ so gut, dass man mit Eigenbau kaum noch mitkam. Und als dann in den 1990ern die Globalisierung begann, sanken auch noch die Preise für fertige Produkte rasant. Und mittlerweile kann man auch als Privatmann eigene Kleinserien von SMD Platinen direkt auch schon bestückt in China bestellen. So ist der Eigenbau in die Nische gewandert.
@Funkwelle Ja, so ganz chronologisch war das sicher nicht. Meine Bastelanfänge liegen so um das Ende der 60er. Da bekam ich jedenfalls mein erstes Multimeter (von Neckermann, da es die meisten Messbereiche fürs Geld hatte). Und auch die ersten Sortimente - zur Konfirmation. Irgendwo um die Zeit auch das Elektronik Labor XG und später das XS. Hab ich blöderweise später verkauft, um mir einen Vier-Spezies Taschenrechner für 98 DM leisten zu können. Die gab es noch später für 5 bis 10 Mark und ich habe Timer aus mehreren gemacht (u. a. als Belichtungstimer, aber auch als Zähler verwendbar - 10 Hz). Alles primär mit Sortimentsbauteilen und Surplus.
Es ist schön, dass das Basteln trotz allem wiedergekommen ist: Mit Arduinos, ESPs und RasPis. Niemals geht man so ganz... 😇
Ich war damal ELEKTOR-Fan. Hilft auch nix, der "guten alten Zeit" nachzutrauern.
Ich denke nicht, dass hier irgendjemand trauert. Die meisten erfreuen sich eher an diesem Rückblick. Und ich habe das Video auch gemacht, um vielleicht mal die ein oder andere Idee von damals für heutige Zeitschriften zu nutzen, um diese besser zu machen.