La La Land ist genau das, was es selten gibt: ein wirklicher Kinofilm, der mich im Kinosaal sehr beeindruckt hat. Die Melodien sind seither immer in meinem Kopf, manchmal summe ich sie vor mich hin. Die farbenfrohen Bilder und die schwer beschreibliche Mischung aus Lebensfreunde und Melancholie gehen mir genauso wenig aus dem Kopf. Und wer möchte nicht genau solche Filme sehen? Filme, die so in einem nachwirken? Deine Kritik berührt leider nur einen minimalen Aspekt, der mir auch nicht sonderlich plausibel erscheint. Natürlich nimmt der Film alte Muster auf, aber er verliert sich nicht darin, sondern spielt mit ihnen, ohne sie bloß zu zitieren.
In La La Land geht es um die Selbstvverwiklichung und um die verschwimmende Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit bei der Jagd nach erfüllenden Leben, somit auch zwingenderweise um Nostalgie und die damit verbundene Wärme und Melancholie. Jazz und die Qualität der Tänze sind dabei eine Nebensache und um die Wirklichen Qualitäten des Films zu verfehlen müsste man von vornherein sich ins Kino setzen mit der Absicht sich auf keinen Fall von den Farben und Musik mitreißen lassen.
Wer den Film basierend auf der Tatsache kritisiert, dass zu wenig Jazz zu hören ist versteht wohl etwas nicht ganz richtig. Bloß weil der Charakter Ryan Goslings hier Jazz macht und mag, dreht sich der Film ja noch lange nicht darum, Jazz wieder modern zu machen. Das ist letztendlich nur ein Mittel zum Zweck.
Filmanalyse Ich persönlich teile oft ihre Meinung, jedoch in diesem Fall ist die Argumentation fast schon zum lachen. Ich habe diesen Film gesehen und finde ihn nicht so überragend wie ihn manche darstellen, aber trotzdem bleibt es einer der besten Filme der letzten Jahre. ( Eine der besten Hollywood Produktionen seit langem )
Nutzer Volquardsen Es ist eigentlich eher schwer zu Beschreiben, aber dieser Film macht einfach spass wenn, man denn Liedern zu Hört und sich die relativ bunte Szene anschaut. Noch Stunden danach summte Ich die Lieder in meinem Kopf. Alles in allem kein Meisterwerk, aber im vergleich zu anderen Filmen die die letzten Jahre herausgekommen sind, ist La La Land wirklich nicht schlecht.
Nutzer Volquardsen Das kann man so aber auch nicht behaupten...die Kunst (egal ob Film, Musik oder Malerei) besteht darin etwas zu Schafen was begeistert, beeindruckt und natürlich sollte es einen Sinn haben, aber zu behaupten dass dieser Film keinen Sinn macht und dadurch auch keine Kunst ist nicht richtig. Man findet nicht in allem einen tiefen Sinn, die Kunst dieses Filmes ist das Magische, dieses Bunte zum Träumen einladende. Nach ihrem Prinzip wäre jedes Gemälde des Impressionismus keine Kunst, da es nicht so grosse Technische Ansprüche derartig fordert wie z.B das Malen eines Portraits.
Ein Verriss von La La Land... jetzt ratet mal welche Werbung vor dem Video lief... richtig ! Für den Soundtrack von La La Land. Das UA-cam-Oxymoron ;-)
TheDarkPremonition Bei mir lief als Werbung eine Review von ,,Manchester by the Sea,, vom R. Hofmann... der typ hat wohl zu wenig Zuschauer und muss noch extern werbung machen. Hatte schon angst auf dem falschen kanal zu sein
Immer wieder interessant, dass du gerade die Filme negativ bewertest, die andere Kritiker sehr positiv bewerten! ;-) Ich habe ihn gestern gesehen (eigentlich war er nicht auf meiner Watchlist, aber ich wollte mir eine eigene Meinung bilden) und gebe dem Film 6/10 Punkte. Schön bunt und romantisch, aber wenig Handlung, teilweise langweilig, weil viel zu lang. Emma Stone hat ihren Oscar aber verdient gewonnen, sie war grandios! Ich kann verstehen, warum Hollywood diesen Film feiert, aber ich fand ihn nur durchschnittlich. Gut hat mir hingegen das Ende gefallen, mehr sage ich dazu nicht, will ja nicht spoilern ...
Bin mit der Kritik nicht einverstanden. Ansonsten mag ich durchaus die Filmkritik dieses Kanals. La La Land ist aber ein schöner und herzlicher Film. Schaut ihn euch an.
Dass sich die beiden Hauptpersonen für ihren Traum verkaufen, auch ihre Liebe verkaufen, führt sowohl zu dem tragischen Schluss als auch zu den angesprochenen Problemen des Films selbst. In diesem Sinne enthält der Film die eigentliche Nostalgie: Die Kommerzialisierung des Films, nötig für den Erfolg, macht eine damit einhergehende gute Qualität unmöglich. Um auf dieses Defizit aufmerksam zu machen musste der Film überzogen und Kitschig wirken; dass er angekommen ist zeigt, dass er recht hat. In diesem doppelten Sinn zeigt der Film exemplarisch das Defizit einer ganzen Industrie auf, die blind ihren Leitbildern folgend das schlechte an ihm verherrlicht und das gute übersieht. Obwohl dieser Kommentar sehr spät zur Veröffentlichung des Videos steht, hoffe ich Sie (W.M. Schmitt)und andere auf diesen Ansatz der Anschauung hinweisen. Trotz allem danke für die großartige Kritik.
Also ich lasse jedem seine Meinung. Wer "La La Land" nichts abgewinnen konnte, von mir aus. Ich persönlich muss sagen das ich den Film sehr mochte und äußerst unterhaltsam fand. Zugegeben: Der Film spielt sehr mit der Nostalgie und ist sicher nicht der Film, der das Filmmusical neu definiert. Auch sind Emma Stone und Ryan Gossling tänzerisch sicherlich nicht auf dem Niveau wie Ginger Rogers oder Fred Astaire und gesanglich nicht so starke wie Debbie Reynolds und Gene Kelly. Trotzdem haben sie das gut gemacht und durch ihren Charme und Ausstrahlung wieder weg gemacht. Was mich an ihrer Kritik stört ist, dass sie so tun, als wäre dieser Film eine einzige Katastrophe, ohne eigene Ideen und Liebe gemacht. Es kommt einem fast so vor, als wäre "La La Land" für das Filmmusical dasselbe wie die Filme von Michael Bay für das Actiongenre oder Adam Sandler Filme für das Komödienfach. So schlecht kann man meiner Meinung den Film gar nicht empfinden, wie sie es hier tun. Ich würde nicht so weit gehen, dass sie alle Publikums- und/oder Kritikerlieblinge immer zerreißen. "Mad Max: Fury Road" mochten sie ja. Aber wenn sie einmal einen Publikumsliebling nicht mögen, stempeln sie ihn sofort als absolutes Schundwerk ab. Das ist nicht nur eine Beleidigung gegenüber dem Film, sondern auch dem Publikum, dem sie die Fähigkeit abstreiten, einen guten Film zu erkennen. Ich empfinde es als traurig, wenn ein Film wie "La La Land" - der sicher nicht perfekt ist - so eine schlechte Kritik von Ihnen bekommt und diese wirklich nicht verdient hat. Vielleicht stimmt ja die alte Weisheit von Orson Welles: "Der Intellektuelle ist der Todfeind aller Darstellenden Künste." Und an alle die den Film noch nicht gesehen haben: Schaut ihn euch ruhig an.
Mike Elliott Hab ihn mir jetzt schon 3x angesehen, und werde nicht satt von dem Film. Ich konnte diese Kritik noch nie verstehen. Gut, er schaut sich anfangs etwas schwer, aber das macht mit dem Voranschreiten des Films immer mehr Sinn. Zudem hat dieser Film neben Split das beste Ende des letzten Jahres. Es ist perfekt in jeder Hinsicht und grandios in Szene gesetzt. Möchte nicht spoilern, aber wer ihn gesehen hat, wird meine Meinung womöglich ebenso vertreten. Warum soll es bitte schön ein Grund sein, dass ein Film schlecht ist, wenn man sich für knapp 2 Stunden mal in Träumen zu verlieret? War ja bei Singing in the Rain auch nicht anders. Wie gesagt, kann die Kritik in keinster Weise nachvollziehen. Wunderbarer Film.
Ich muss sagen, ich respektiere wirklich deine Art Filme zu kritisieren, dafür, dass du dich nicht unbedingt an die "breite Masse" mit deinen Rezensionen hältst. Allerdings muss ich leider auch gestehen, dass ich nicht immer etwas mit deinen Meinungen anfangen kann, so wie auch dieses mal. Dennoch wünsche ich dir auch weiterhin viel Erfolg.
Das ist doch kein Diskurs über Jazz. Es ist eine Lovestory und eine wunderbar leichtfüßige, melancholische und herzerwärmende dazu. Januar ist einfach nicht Ihr Monat.
Mit dem Ton eines alten Filmprojektors beginnt meine geliebte Filmanalyse und so habe ich keinen Zweifel das unser geschätzte Host, nicht auch von zeit zu zeit der Nostalgie vergangener Tage erliegt. Bei diesem Film offensichtlich nicht und ich kann es auch verstehen. Trotzdem, so hart würde ich mit dem Film nicht ins Gericht gehen, immerhin hat exzellentes Schauspiel von Emma Stone und Rayn Gosling zu bieten und eine liebe zum Detail die mich über einige schwächen hinweg sehen lässt.
Klar zitiert der Film viel, aber dasselbe machen auch Tarantino-Filme. Ob es nun französische Musicals aus den 60ern á la Jacques Demy oder Blaxploitation Filme aus den 70ern sind, wenn Filmemachersich dadurch inspiriert fühlen, veruchen sie dieses Gefühl zu emulieren und auch zu erweitern. Genau das hat "La La Land" erreicht. Neu, klassisch und doch eingängig werden hier die Songs performt, während sich der Film an sich in einer wunderschönen Kinematographie suhlt. Jazz spielt dabei eine große Rolle. Immer wieder spielt der Film in Jazz Clubs und lässt die Musiker teilweise ganze Jazz-Nummern performen. Hierbei sei mal nur die Montage am Ende genannt. Inwiefern man diesen Jazz nun in eine bestimmte Schublade des "alten" oder "neuen" Jazz packen kann, weiß ich nicht. Wie auch jedes Musikgenre bewegen sich bestimmte Stücke auf einer feinen Linie zwischen mehreren Genres, ohne eines unbedingt zu betrügen. "La La Land" mag zwar nich der große Heilsbringer der Oscar_Saison sein, aber es ist ein schöner, spaßiger Film, der Viele auf das Genre des Musicals aufmerksam machen wird. Ich verstehe zwar die Anti-Haltung die bei der steigenden Popularität von bestimmten Filmen immer wieder auftritt, aber im Filme von "La La Land" ist es meiner Meinung nach nicht begründet.
Eben Robert Hofmanns Kritik gesehen (10 von 10) und hier sehen, wie die Filmanalyse den Film auseinandernimmt :D :D :D Negative Kritiken unterhalten wirklich sehr...
„La La Land ist ein Film für Leute, die vom Kino nichts mehr erwarten“ Was ist das denn bitte für eine dumme Aussage ?! La La Land ist sowas wie ein Tribute an die alten Hollywood-Klassiker, welche vor allem das junge Publikum heutzutage gar nicht mehr kennt! Also ist es umso schöner, dass es noch Filmmacher gibt, die diese Magie auf „moderne“ Art und Weise aufleben lassen. Der Film mag vielleicht nicht jeden Geschmack treffen, aber trotzdem kann man ihn nicht als „Fahrstuhl-Film“ bezeichnen! Es gibt, wie Ihnen als „Kritiker“ klar sein sollte, auch im Film gewisse Regeln. Diese wurden alle eingehalten. Die Kameraführung, die Musik, (und ja auch die Beleuchtung!), Die Schauspieler etc., alles ist stimmig und verweist sowohl auf die Machart der alten Hollywoodfilme wie auch auf die, der Neuen -, um es mal grob auszudrücken. Jeder Film verdient Respekt und sollte als Kunstwerk angesehen werden, egal wie die persönliche Meinung zu diesem ist. Es ist auch absolut nichts Verwerfliches dran in Nostalgie zu schwelgen. Vor allem in unserer heutigen Zeit! Der Film lädt zum träumen ein und verliert dabei keinesfalls die Realität aus den Augen, sonst wären die Protagonisten, wie in jeder zweiten Rom-Com, gegen Ende wieder zusammengekommen. Es geht um Leidenschaft, Ziele und Entscheidungen,- Was wäre wenn ? Das Kino darf durchaus nostalgisch, etwas zu bunt und manchmal sogar etwas kitschig sein. Nicht alles muss logisch begründbar oder gar perfekt sein, dafür gehe ich nicht ins Kino! Das bedeutet allerdings nicht, dass ich Filme wie „The Big Short“ oder „Taxi Driver“ schlecht finde. Das Schönste am Kino ist ja eben die Vielfalt! Der Film hat alle Oscar-Nominierungen verdient. Egal ob man den Film subjektiv gesehen, gut oder schlecht findet. Ich könnte jetzt noch einiges zu Ihrer „Kritik“ schreiben, aber das führt zu nichts und macht mich nur aggressiv. Es tut mir Leid, dass Sie nicht einfach genießen können und wirklich ALLES analysieren und kritisieren müssen. Anscheinend haben Sie La La Land nicht verstanden und kommen mit Nostalgie, Liebe, etwas mehr Farbe, Musik, Authentizität und Ironie nicht klar.
Was erwartest du von einem pseudointellektellen Kunstbanausen, der sich neurotisch an seiner mangelhaften Qualität erdrosselt und genau jene Qualität durch aufgesetzte Wortgewandtheit reserviert? Ihm fehlt das emotionale ( ! ) Wesen und aus dieser Konsequenz bedient er sich am letzten Tropfen seiner möglichen Perspektive. Hier bleibt also nur noch das nüchterne Verhältnis eines Autisten oder schrecklich lanweiligen Selbstdarstellers. Klischeehafte Kritiker sind nur daran interessiert, das Wohl der eigenen Darstellung zu befriedigen. Für Kunst wird allerdings ein facettenreicher Mensch benötigt. Emotionen als Reiter der Vernunft! Da vielen Menschen dieser Teil der Persönlichkeit fehlt, entführt man eine Kritik auf unbedeutende Details. Peinlich! Oft der Fall bei dem Sauhaufen an Kritikern. Nun ja, jeder Mensch mag seine Persönlichkeit haben und vielleicht geht es hier tatsächlich um einen Autisten. Anders lässt sich diese Roboter-Qualität nicht erklären. Hier fehlt die gesamte Melodie.
Ehrlich gesagt finde ich es sehr interessant, dass Sie und Sebastian Angelus so emotional auf die Kritik in diesem Video reagieren. Erstens herrscht in Deutschland immer noch Meinungsfreiheit. Auch wenn es natürlich Einschränkungen gibt, z.B ist es nicht erlaubt beleidigende, pornografische oder rassistische Äußerungen von sich zu geben (was in diesem Video nicht der Fall ist), bedeutet Meinungsfreiheit eben auch Darstellungen zu respektieren, die nicht Ihrer Meinung entsprechen. Vor allem, wenn diese begründet wurden. Zum anderen möchte ich Sie darauf hinweisen, dass es in der ZDFmediathek ein sehr interessantes Video von Harald Lesch gibt, zum Thema "Warum wir unsere politische Meinung (fast) nie ändern". Unter anderem wird dort geschildert, dass tatsächlich eine Art "Wächter-Zustand" im Gehirn existiert, der immer dann aktiv wird, sobald wir mit Aussagen konfrontiert werden, die uns im Kern treffen. Also Aussagen, welche unsere innerste Überzeugung betreffen. Dieser war bzw. ist wohl bei Ihnen aktiv. Natürlich kenne ich Ihre grundlegende Überzeugung nicht, aber offenbar ist Filmanalyse für Sie ein sensibles Thema (ist keineswegs als Kritik gemeint). Ich würde Ihnen nur empfehlen etwas objektiver an den Film La La Land heranzugehen und etwas aufgeschlossener dem Herrn in diesem Video gegenüber zu sein, statt gleich draufloszuschimpfen. Das kann ich nämlich nicht leiden.
"La La Land ist sowas wie ein Tribute an die alten Hollywood-Klassiker, welche vor allem das junge Publikum heutzutage gar nicht mehr kennt!" Genau das streitet er ja ab und das zu recht. Der film ist ein müder abklatsch von dem was die alten filme geliefert haben und sorgt eben deshalb nur für begeisterung, weil junge leute die besseren vorbilder nicht kennen. Und nein: Nicht jeder Film ist ein Kunstwerk und verdient Respekt. Manche streifen sind nur schund und kitsch und verdienen gar nichts - außer 7 golden globes.
Von dem, was ich bisher auf diesem Kanal gesehen habe, war ich positiv überrascht. Wie kaum woanders sind die Inhalte der übrigen Kritiken von "Filmanalyse" kongruent oder zumindest ähnlich mit meiner persönlichen Meinung vom jeweiligen Film. Hier unterscheidet sich meine Meinung und die in Video vertretene Haltung jedoch ganz gravierend (La La Land ist auch perfekt geeignet um zwei verschiedene Meinungsgruppen unter den Zuschauern zu bilden) : Auch wenn die einzelnen aufgeführten Kritikpunkte bestimmt nicht an sich falsch sind, sind sie hier doch meiner Meinung nach falsch gewichtet. Es geht in diesem Film nämlich trotz des musikalischen und visuellen Anspruchs, den der Film genretypischerweise hat, nicht um den Jazz als solchen, nicht um die tänzerischen und gesangstechnischen Fähigkeiten der Hauptdarsteller, nicht darum, wie eine Szene ausgeleuchtet oder farblich inszeniert ist, sondern um den Traum. Den Traum nach Selbstverwirklichung, auch den Traum nach Liebe, um die Konkurrenz der eigenen Träume miteinander und den Umgang der Protagonisten mit dieser Problematik. Das Problem und Streitthema, was ich bei La La Land sehe, ist, ob ein Zuschauer durch seine eigene Einstellung zu seinen Träumen einen Zugang zum Thema des Films und dem damit einhergehenden "Kitsch" bzw. der Schönheit und Philosophie des Films hat. Es ist furchtbar einfach, den ganzen Film als "kitschig" und als "billigen Abklatsch" abzutun, wenn man ihn einfach nicht an sich heranlässt. Es haben sich als Reaktion auf den Film beinahe zwei Fronten gebildet: Die einen, die noch träumen können, die einen solchen Film genießen (können), und die anderen die keinen Zugang zum Film finden wollen oder können, vielleicht weil sie nicht (mehr) träumen (oder es nicht nötig haben) . So kann man natürlich versuchen, den Film mit Rationalität zu bewerten, von einem weit entfernten Standpunkt aus, und die eigene Unverständigkeit mit besonders gewählter ausformulierter Sprache überspielen, man kann es aber auch bleiben lassen ohne das einem ein Zacken aus der mühsam selbstgefertigten Krone bricht. Denn geht man nicht an jeden Hype mit einem persönlichen Gegenhype heran, kann man in La La Land einen unterhaltsamen, rührenden, motivierenden und in vielerlei Hinsicht schönen Film finden. In diesem Sinne: Here's to the fools who dream!
Und auch hier finden sich wieder haufenweise selbsternannte Klugscheißer ein, die meinen Filmkritiker mit ein paar Halbsätzen beurteilen zu können. Selbst haben sie aber nichtmal ansatzweise etwas vorzuweisen. Muss ja echt ne Sauerei sein, dass es Kritiker gibt die sich erdreisten eine andere Meinung als die des Mainstream wiederzugeben.
Er erdreistet sich ja nicht, eine Meinung über die des Mainstream wiederzugeben, er erhebt sich viel mehr...denn das Meiste von dem was er sagt ist Selbstdarstellung.
Die Argumentationen von Herrn Schmitt sind stets stringent und klar formuliert. Für mich durchaus plausibel, wie er seine Meinung zum Ausdruck bringt. Der Mann versteht es immer einen Standpunkt einzunehmen, der gleichzeitig auch eine andere, frische Perspektive auf das Medium Film eröffnet. Da kann man mit d'accord gehen oder eben nicht. Dann sollte man aber zumindest in der Lage sein, Gegenargumente anzubringen. Mit Selbstdarstellung hat das nichts zu tun. Sondern vielmehr mit Stil Einem Stil, der sich auch in der Sprache niederschlägt. Tut mir Leid, wenn ich Ihnen eine Standpauke halte. Aber ich habe den Kanal erst vor kurzem für mich entdeckt und bin begeistert von seiner Art ideologiekritisch Filmanalyse zu betreiben.
*seufz* Retromanie ist auch das Video, ironischer Weise. Ich lasse jetzt halt mal eine Textwiese hier: LA LA LAND ist mitunter einer der besten Filme der letzten Dekade. Warum? Eben weil er sich auf das alte Kino beruft - und das aus einer heutigen Perspektive. Hier verbindet man das Alte mit dem Neuen. Dass das nicht so klingt wie My Fair Lady oder West Side Story, ist klar - es ist ein Zwitter, der einen Zwischenweg zu gehen versucht. Die Seitenhiebe an das alte Kino sind für mich nicht hinderlich gewesen, sondern eher der Grund, alte Musicals in neuem Licht zu sehen. Die Songs sind zum größten Teil einfach "schön". Kennt man das Wort noch? "Schön"? Ja, selten passte ein Begriff so sehr auf einen Film wie auf LA LA LAND. Das Ding ist einfach SCHÖN. Und natürlich muss es hier teilweise kitschig sein. Das ist so ziemlich die Essenz des Ganzen. Es ist nämlich eine Liebesgeschichte. Und nicht nur das. Im Film geht es um Träume und um die Tatsache, dass sie manchmal klappen, manchmal nicht. Als ein Mann mit 26 Jahren konnte ich mich in die Protagonisten hineinversetzen und war bis zum grandiosen Epilog an die Leinwand gefesselt. Selten habe ich in einem Film so sehr mit den Tränen gekämpft, wie hier. Wenn man sich auf eine emotionale, schöne Reise einlassen kann, ist LA LA LAND der perfekte Streifen. Wenn man - und ich versteh die Argumentation hier natürlich schon - sich aber vehement auf einen eigens aufdoktrinierten Kurs versteift, wird daraus nichts. Durch die Zeilen hinweg zu sagen, dass die Zuschauerschaft des Films Einfaltspinsel sind, ist gleichermaßen hochmütig wie falsch. Der Film reduziert uns auf das, was wir im Innersten sind: Menschen mit Träumen und Liebe. Wenn sich jemand beider Aspekte verschließt und stringent einen Duktus der Verbissenheit führt, kann einen der Film nicht erreichen. (vgl. Forger). Abschließend wäre es der technische Aspekt: Das Tanzen, Singen, die Kamerafahrten, das Editing, der Sound, die Kostüme, das Szenen-Bild. Alles kommt zusammen zu einer perfekten Mischung. Für mich wäre LA LA LAND der gewünschte "Best Picture" Oscar gewesen, obgleich die Oscars als industrielles Schulterklopfen wenig bedeuten.
Ich bin ein großer Jazz-Liebhaber, konnte dem Film aber trotzdem etwas abgewinnen. Klar wird hier kein hochklassiger Jazz gespielt, große Künstler wie Mingus, Davis, Coltrane, Baker, Armstrong, Brubeck, Garner und viele mehr werden gar nicht, oder, wie Sie es schon sagten, nur am Rande erwähnt, allerdings konnte ich zumindest die Werstchätzung des Jazz nachvollziehen. Und als ich diesen Film mit Freunden gesehen habe, waren diese begeistert, und wollten sofort Jazz hören; richtigen Jazz, nicht das "Big-Band/Swing-Geklimper" des Films. Ihre Kritik ist zwar eingängig und plausibel, allerdings teile ich die Meinung nicht in allen Punkten.
Es tut mir Leid Wolfgang. Selbstverständlich verstehst du viel von Filmen und deren Bedeutung und ich liebe deine Kritiken an sich. Doch du verstehst leider nichts von Musik, was ich sehr bedauere. Man könnte sagen, du siehst mit denn Augen, aber du hörst nicht mit dem Herzen.
@@skinindagame_ Der Oscar ist nun wirklich kein Indiz dafür, dass sein Träger weiß, wie man Filme dreht oder Musik komponiert. Es wäre sinnvoll, wenn du deine rein emotionale Denkweise ablegen und Rationalität walten lassen würdest.
Hui, ich habe zwischendurch das Gefühl gehabt als ob der Film dich persönlich beleidigt hat und du dich nun rächen möchtest. Ich mag den Film gerne und freue mich dass er den Jazz einem neuen Publikum näher bringt.
Einen Film mit überspitztem Halbwissen über die inhaltlichen Themen auseinander zu reissen und zu analysieren, lässt dich trotz gebügeltem Anzug, einem bibliotheksartigen Bücherregal im Hintergrund und einer zwanghaft aufgespielter Vortragsweise nicht klüger und professioneller erscheinen.
Ausserdem rückst du dich mit dieser Analyse in ein eher gedimmtes Licht. Du stellst die zahlreichen Kinogänger, die den Film gemocht oder sogar geliebt haben, als unwissend, wenn nicht sogar dumm dar, weil sie den Film nicht mit den Musical-Klassikern der 30er Jahre vergleichen oder sich nicht den Kopf über eine Lampe im Filmstudio den Kopf zerbrechen. Natürlich lässt das dich als unglaublich intelligente und als wahrhaftig kluge Oberschicht, die die billigen Hollywoodfacetten diese Films problemlos durchschaut, glänzen.
Sehe ich genau so! Denn wie kann man sich nur so über Zitate aufregen? Der Film verbeugt sich gerade zu vor seinen Vorbildern ohne sie zu kopieren und gerade jemand der bei jedem Beitrag in Anzug herum sitzt regt sich auf, dass die Hauptfigur bei seinem ersten Date (zu einem sehr alten Film) einen Anzug anzieht? (Die anderen Leute im Hintergrund tragen übrigens recht normale Sachen.)
Ganz genau. Mir kommt es so vor, als würde er sich geradezu an den alten Filme festklammern. Verkrampft vergleicht er La La Land immer wieder mit alten Ikonen und wenn mal ein Tanzschritt nicht sitzt, wird gemeckert. Es kommt mir wirklich so vor, als hätte er sich auf seinem hohem Ross verloren und sucht förmlich nach Sachen, die ihm nicht gefallen. Und das ist für mich keine gelungene Kritik.
Sehr gute Analyse ! Bzgl. der Demy-Zitate bin ich Ihrer Meinung. Tatsächlich werden sogar in der Komposition Harmonien aus "Les demoiselles de Rochefort" übernommen, was für einen Film, der eine derartige Aufmerksamkeit bekommen hat wirklich schade ist.
Der Film hat eindeutig nicht den Anspruch von Nostalgie, es ist nur Mittel zum Zweck um einen Vergleich zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu ziehen.
"als ob da überall große Scheinwerfer stehen " , ich weiß wer hier noch nie an einem Set war. wiedermal total übertriebene negativ Kritik. bei dir wird entweder alles bis aufs brechen schön geredet (Dschungel Camp) oder es wird alles nieder gemacht...was dich letztendlich nicht von anderen UA-cam Kritikern unterscheidet , außer vielleicht das du es besser begründest - Bravo.
Nicht bemerkt, dass er Aussagt, dass in La La Land so getan wird, als ob da überall große Scheinwerfer stehen? Eben das Kritisiert er ja, da es nicht der Wirklichkeit entspricht
Ich find es ein wenig anstößig, darüber zu urteilen, ob die Meinungen, Gefühle oder Wahrnehmungen eines anderen Menschen angemessen oder fehl am Platz sind. Schließlich sagt dir auch niemand, wenn du gerade um deine verstorbene Oma trauerst, dass du ein verlorener, nostalgischer Nichtsnutz seist, weil genau in dem Selben Augenblick jemand anderes bei der Exekution seiner gesamten Familie zuschauen müsse. Demnach hättest du also gar nicht die Berechtigung im Trauerzustand zu sein. Der Punkt ist der, dass ein jeder Mensch in seiner eigenen kleinen Welt lebt und diese mit seiner Eigenart und vollkommen Subjektiv wahrnimmt. Da also ein jeder mit seinem, nur für ihn nach zu empfindenden Gepäck reißt, obliegt es auch nur dieser einen Person über dessen Gefühle zu Urteilen! Also steigt bitte alle einmal von eurem hohen Ross herunter und kommuniziert auf Augenhöhe mon amis;)
Ich fand es einen recht gelungen Film. Es ist eine gute Romanze. Die Gesangs und Tanz Einlagen waren nicht außergewöhnlich gut, jedoch waren sie für das heutige Kino außergewöhnlich, da sie überhaupt vorkamen. Außerdem hat mir die Kameraführung außerordentlich gut gefallen. Es gab einfach 3 Minuten Szenen die in einem Cut runtergefilmt wurden. Beeindruckend.
Lieber Kritiker, mich würde interessieren, wie lange Sie für eine solche Analyse benötigen. Steht Ihnen das Hintergrundwissen schon beim ersten Sehen zur Verfügung, oder geschieht es auch, dass Sie sich erst im Nachhinein die richtigen Werkzeuge suchen und finden, um die Themen aufzubereiten?
Wegen LA LA LAND haben meine Freundin und ich uns das erste mal richtig mit Jazz beschäftigt und waren nach einem Besuch eines Jazzkonzertes absolut begeistert. Ich kann vorstellen, dass wir nicht die einzigen sind, die auf diesen Weg in den Jazz gefunden haben, weshalb ich Ihre Kritik an den Jazz in diesem Film nur teilweise nachvollziehen kann. Außerdem drücken Sie es aus, als wäre es etwas negatives, dass der Film sehr träumerisch ist, was ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen kann, schließlich sind die Träume von Mia und Sebastian genau das worum es in dem geht. Es ist gerade diese Verträumtheit und die Fähigkeit alles schöner zu sehen, als es eigentlich ist, die den Film zu dem machen, was er ist. Auf der DVD selbst heißt es nochmal "LA LA LAND - Für alle die zu träumen wagen", was auch darauf hinweist, dass der Film einfach dafür da ist zu träumen. Desweiteren finde ich es sehr erfrischend, dass LA LA LAND kein 0815 Liebesfilm ist, bei dem die Hauptcharaktere am Ende eh wieder zusammen kommen oder einer von beiden seinen Traum für "die Liebe seines Lebens" aufgibt, nur um mit ihr zusammen sein zu können. Stattdessen sagt der Film mehr sowas aus wie: "Dein eigenes Glück und dein eigener Traum ist wichtiger als alles andere". Perfekt wird LA LA LAND für mich dazu noch durch die tollen Bilder, die großartige Kameraführung und die herausragenden schauspielerischen Leistungen der Hauptdarsteller. Aus meiner Sicht sind Ihre Kritikpunkte zwar teilweise berechtigt, trotzdem kann ich es nicht nachvollziehen, wie es Ihnen gelungen ist scheinbar alle Aspekte, die gut geworden sind, einfach auszublenden und LA LA LAND als "Symptom für die Krise des Kinos" zu empfinden.
Also bei allem Respekt, aber deine Punkte Argumentation ist schwach und für mich nicht nachvollziehbar. Dünne Punkte in extravagante Worte gehüllt und eine Meinung die mich an deiner Qualifikation zweifeln lässt. Das Thema von La La Land hast Du offensichtlich nicht verstanden und ich unterstelle, dass dir das Wissen und Können fehlt um die technischen Aspekte des Films zu beurteilen. Natürlich spielt der Film mit Nostalgie und Träumen, natürlich ist der Film bunt, darum geht es ja... Es geht auch nicht um Karriere vs Liebe, sondern um Träume. Bzgl. deines Punkts Ryan Gosling waäre nicht gut ausgeleuchtet, BITTE gib dazu ein Beispiel, das würde ich wirklich gerne wissen. Jedem seine Meinung, alles gut. Aber deine Meinung baut sich auf einer grundlegenden Abneigung und nicht auf einer objektiven Betrachtungsweise (sei es auch nur dass du nur einen Bruchteil dessen beleuchtest, was den FIlm ausmacht, und nicht dass du regelrecht gefallen am Missverstehen des Films hast) In Kombination mit deiner affektierten Ausdrucksweise (und damit dass du "meme" offensichtlich falsch aussprichst) war das hier offzizell die erste und letzte "Filmkritik" die ich von dir je anschauen werde. Um einen großen Dichter unserer Zeit zu zitieren: "Entweder bist du blind auf beiden Augen oder einfach nur blöd!"
Wow, da hast du ja mal eine richtige Kontroverse ausgelöst. XD Ich weiß nicht, ob ich mir den Film nach deiner Kritik doch noch anschauen soll, einfach nur, um mitreden zu können. Wenn ich mich dafür entscheiden sollte, wird es natürlich einen gewohnt ausführlichen Kommentar geben. ;)
Jetzt habe ich, vor allem nach dem Lesen der Kommentare, richtig Lust auf den Film bekommen. Zum Glück bin ich nicht besonders intellektuell (obwohl ich studiert habe) - also könnte er genau das Richtige für mich sein.
Jetzt habe ich mir den Film doch angesehen, und ich muss sagen: Irgendwie bin ich in der Thematik nicht drin. Du sprichst immer wieder von anderen Filmen, in denen diese oder jene Aspekte von "La La Land" viel besser, mutiger, innovativer umgesetzt wurden, aber ich kann das nicht beurteilen. Auch wie moderner Jazz im Vergleich zum klassischen klingt, weiß ich nicht. Und damit bin ich wohl ein Mitglied der Heerscharen von geschichtsvergessenen Kulturbanausen, die sich diesen Film ansehen, als stehe er nur für sich selbst. Deine Aussage, der Anspruch des Films ( Rettung des Jazz ) stünde im Widerspruch zur rückwärtsgewandten, nostalgischen Machart, kann ich gut nachvollziehen. Mir hat auch ein anderer Aspekt ganz und gar nicht gefallen: Die Würde der Kunst besteht gerade darin, dass sie nicht zweckdienlich sein muss, dass sie nicht gefällig sein muss, um großartig zu sein. Streckenweise verströmt der Film diesen Geist durchaus. Der erfolglose Jazzmusiker ist nicht zuletzt deshalb erfolglos, weil er sich nicht am Markt orientiert. Und als er sich letztlich doch an die Popkultur verkauft, wirkt er unzufrieden. Und es gibt da eine bemerkenswerte Szene: Seine Freundin steht in der Zuschauermenge und lauscht gebannt seinen Sequenzen, als spiele er nur für sie. Dann verwandelt sich die Musik in eingängigen Pop, und sie fühlt sich fehl am Platz in der Menge. Hätte der Film diese Linie doch weiterverfolgt. Stattdessen verwirklicht der Musiker doch noch seinen Traum, obwohl er den doch längst zugunsten des Erfolgs begraben hat. Und der Freundin dient die neue Begeisterung für Jazz als Karrierehelfer, als sie beim Casting ihr unkreatives, uninnovatives, biederes Lied über Kreativität, Innovationsmut und Unangepasstheit trällert. Die Karriere als der große Sinnstifter, hinter dem die Liebe zurückstehen muss. Tragisch, aber notwendig, wenn man dem Film glaubt. Andererseits konnte ich das beim Schauen auch verstehen: Lassen sich Lebenspartner nicht leichter austauschen als Lebensträume? Liebe ist schließlich auch nicht altruistisch, wie wir in "Passengers" gesehen haben. ;) Trotzdem ist natürlich auffällig, dass ein Film, der so viel Romantik enthält, ausgerechnet bei der Liebe so unromantisch ist. Auch wenn ich durch "La La Land" keinen Deut Jazzbegeisterung aufgebaut habe, so sehe ich den Film trotzdem nicht durchweg negativ. Trotz seiner nervigen liberalistischen Hollywood-Lebenslügen konnte er mich streckenweise gut unterhalten. Dass er so mit Preisen überhäuft wird, kann man vielleicht wirklich als Krisensymptom sehen. Es kommt darauf an, in welchen Kategorien. Dass die Tanzeinlagen nicht oscarverdächtig sind, erkenne ich selbst als Laie.
Die Filme, die Forger schlecht findet, werden offenbar immer schlechter - "Also - das war mit Abstand der schlechteste Film - ich schwör´s Euch, Leute! - den ich ever gesehen hab´! Ohne Scheiß´ jetzt! Echt!"
Gute Analyse. Kann dem nur beipflichten. Diese Art von Film ist der Schleier den Hollywood für die Oscars gerne den Zuschauern über die Augen zieht. Grauenhaft prätentiös und unreflektiert. Der perfekte Film für einen industriellen circle-jerk a'la Oscars. Das sind die memba' Berries aus den South Park-Folgen dieser Season. Memba....memba....
Ich finde es nur skurril, unter den "Fans" von Schmitt jun. jemanden mit einer Vorliebe für South Park anzutreffen...die meisten Leute halten diese Serie für viel zu vulgär.
Sie kritisieren die Sehnsucht nach Nostalgie in dem Film, und selbst preisen sie die alten Fred Astaire Filme hoch als habe das Musicalgenre nie etwas besseres zu Tage gebracht. Ihre Analysen sind mittlerweile so oft in sich selbst wiedersprüchlich, oft in mehr als einem Punkt. Zum größten Teil nur noch pseudointelektuelles Gefasel das sie den Zuschauern als hochkritische und tiefsinnige Analyse verkaufen. Im Prinzip sagen sie so viel aus wie ein Robert Hofmann, blasen ihre Videos aber eben noch mit sinnlosen Literaturreferenzen auf. Unglaublich!
micccey teilweise nichteinmal das, vielmehr kritisiert er den Soundmix der Songs und die Qualität der Tanzeinlagen, wärend er das Storytelling weitestgehend unbeleuchtet lässt
Man hat das gefühl, durch einen zu überladenen süßigkeitenladen zu gehen. Alles ist zuviel, weil man die dosierung verlernt hat beziehungsweise die stellen nicht erkennt, an denen man überbordend werden kann.
Das eigentliche Problem dieser Zeit sind gewisse Kritiker und pseudo Experten, die Kunst als schlecht abstempeln, da sie nicht mit einer gewissen interlektuellen Meinung übereinstimmen. Viele, inklusiver meiner Selbst, waren und sind sehr bewegt von diesem Film und das und nicht mehr ist das Ziel der Kunst. Sie darf natürlich kritisiert werden, dann aber bitte in einem Rahmen, in dem mir nicht erzählt wird, wie unfortschrittlich dieser Film ist und dass die alten viel besser waren. Das ist nicht nur paradox, sondern absurd. Was der Film erreicht, ist ein bunter, romantischer, zugegeben: kitschig nostalgischer Farbfleck in eher düsteren Zeiten von politischen Katastrophen und schwarz/weiß malenden Kritikern. Auch das darf, wenn nicht sogar muss Kunst leisten. Dennoch Danke für diesen Beitrag zum Diskurs.
Ich muss sagen, dass ich mir ihr Video nicht ganz angesehen habe! Natürlich hat jeder seine eigene Meinung, also soll das kein Angriff sein, sondern nur meine Meinung. Ich bin 16 Jahre alt. Ich bin zwar ein ziemlich großer Filmfan, doch kann nicht behaupten, dass ich die alten amerikanischen Filme wirklich gut kenne. Doch La la land finde ich einfach nur atemberaubend schön! Wirklich ich hab den ganzen Film über gelächelt, die Musik, die Farben, perfekte Schauspieler, die Tänze, diese wunderschöne Romanze, einfach nur traumhaft. Natürlich ist dieser Film nicht realistisch, das will kein Musical Film. Man soll diesen Film genießen, der Film soll zum Träumen anregen! Ich kenne einige Leute bei denen das nicht funktioniert hat, doch bei mir auf jeden Fall. Ich gebe ja zu, dass ich eine Träumerin bin, doch ich habe es geliebt mit Emma Stone und Ryan Gosling zu träumen. Doch einige Dinge, die sie sagen sind einfach unverschämt. Wenn man einfach nicht so träumerisch ist, ist ja okeee. Der Film ist ein Meisterwerk. Natürlich ist der Film Rhetro, natürlich ist er kitschig und vollkommen unrealistisch, aber er ist einfach wunderschön!!!! Und beleidigen sie keine Disney Filme, sonst muss ich doch noch einen Angriff starten ☝️🏼
Sorry, aber so eine emotionslose Kritik habe ich selten gehört - denn wenn man keine so dermaßen überzogen Erwartungen, also dann erkannt man doch, dass es hier nicht darum das Musical auf eine neue irre getanzte Stufe zu bringen oder einen packenden Jazz-Film zu liefern, sondern schlicht & ergreifend um Hoffnung, sowie die Frage, ob man seine große Liebe opfern sollte um seinen größten Traum zu erfüllen bzw. ob diese Entscheidung richtig ist. Außerdem schafft es der Film gerade durch seine Optik gleichzeitig nostalgisch, aber auch modern zu sein und in einem Film, wo die Leute plötzlich anfangen zu singen passt dies einfach perfekt, da man eine leicht überhöhte Realität erschafft, die man nicht in Frage stellt. Aber gut, wenn man keine Hoffnung, keine Träume oder gar ein Herz aus Stein hat, kann man den Film natürlich zerpflücken, für andere ist er jetzt schon ein Klassiker, der jeden Preis verdient hat (ich war übrigens 2 mal im Kino, der Soundtrack läuft bei mir rauf & runter und BR auch gerade gekauft).
Was dachtest du von 20th Century Women der ja auch versucht die Vergangenheit aufleben zu lassen und ähnlich konventionell unkonventionell zu sein scheint?
Generation Vintage. Aber es ist doch ein Irrglaube, dass die Zuschauer das (gute) Kino aufgegeben haben. Sie kannten es nie und wollten es auch nicht kennen. Erstaunlich, dass Schmitt irgendwie immer noch scheinbar an das Gute und Kluge im Menschen hofft. ... Zwinkersmily
Aus meiner Sicht arbeiten Sie sich etwas zu sehr am Element des Jazz ab, der aus meiner Sicht nur metaphorisch für die Verbeugung vor vermeintlich "altmodischen" Kunstformen stehen soll, die einzig ihres Alters wegen die verdiente Wertschätzung nicht mehr erfahren. Ich erlebe dies ab und zu im Bekanntenkreis: "Waaaas, den Film findest Du gut? Der ist doch so alt!" ...
und natürlich musst du (wenn du la la land schon hatest) den text ablesen. Als ob man das nicht sieht.🤔😲 wenn schon dann könntest du dir den text wenigstens über die Kamera kleben dann fällt das nd so auf aber du Filmst wahrscheinlich eh mit einem handy😂
Ich höre ihnen gerne zu, nur manchmal glaube ich auch etwas Absicht in ihren Worten zu finden. Ihre Analyse wirkt manchmal sehr sarkastisch, als ob sie das was sie sagen, selbst nicht ganz ernst nehmen. Und ich liebe ihre teilweise Voreingenommenheit, wenn sie einem Film überhaupt keine Chance geben. Aber bei La La Land gebe ich ihnen bei den meisten Punkten recht. Natürlich veRsprüht das Alte eine Perfektion, die sich heute kaum noch widerfindet. Da man sich viel mehr Zeit nahm. Heute produziert man Filme auf Masse. Ein Ryan Gosling oder eine Emma Stone produzieren Filme am Fliesband. Wie soll man diese Schauspieler in ihren Rollen überhaupt noch ernst nehmen!
Ich verstehe dich nun wirklich nicht, es kommt mir so vor als ob du Filme erst schaust um über sie zu bemängeln zu können. Deine Art wie du Filme siehst, bewertest, was auch immer ist meiner Meinung nach total verkehrt. Filme sind da um uns emotional mitzureissen, egal in welcher Art. Natürlich gelingt das nicht allen Filmen, du aber versuchst nicht einmal ein bisschen Vergnügen in einem Film zu finden. Lässt dich sehr unsympathisch und überheblich wirken. Das ist keine Kritik, du willst einfach jeden Film in den Dreck ziehen um gegen den Hype entgegen zu ziehen.
Was an ihren Analysen manchmal wenig nachvollziehbar macht sind die häufig fehlenden Begründungen. Selten hört man eine klassische These, Begründung, Beleg struktur in ihren Aussagen. Häufig aber etwas in der Art: "aber ist das wirklich so?" "Das ist nicht glaubhaft" etc.. Was ja prinzipiell vollkommen okay ist, aber so ist es nur einen Meinung die ich ja kaum einfach so übernehmen kann insofern ich ein selbst reflektierendes Subjekt sein möchte :D
Meiner Meinung nach hat es keinen Sinn sich über seine Videos zu beschweren. Er animiert uns dazu sich über seinen Inhalt aufzuregen. Das wäre meine Theorie...
Als ich gestern im Kino saß, ich wurde „gezwungen“ ihn mir anzusehen, musste ich nach der Vorstellung an diesen Film denken. All das was La La Land nicht bietet, sich nicht traut findet man in Chico & Rita. Der Film hat viel mehr Pepp, Jazz, Drama und sogar Sex. La La Land ist so brav und wirkte auch auf mich, wie schon in der Analyse treffend benannt, wie ein „Fahrstuhlfilm“. Ganz schlimm eigentlich. :-) ua-cam.com/video/sBBrFyuWIys/v-deo.html
sehr kluge worte für einen film der reine zeitverschwendung ist.da die kreative sonne im filmgeschäft sehr niedrig steht-werfen auch künstlerische zwerge wie lalaland lange schatten.da schaue ich lieber zum 10x the band wagon oder an american in paris
An die Forger Hater: Jeder, der Forger schaut, muss den Jungen etwas in seinen Kontext rücken. Er hat Jorunalismus bzw. "technischer Redakteur" immerhin auf der der Uni München studiert (oder FH), der wird also schonmal von der Thematik mehr Ahnung haben als alle anderen hier. Forger macht viel weniger inhaltliche Kritik zu Filmen generell, sondern viel technischer im Sinne von: "Wie sollte ein Film funktionieren, damit er als Film funktioniert." Politisch ist Forger zB komplett falsch gepolt und der Junge hat auch mal die NS Zeit verhamlost, mit dem ich überhaupt nicht klar komme. Aber wem es darum geht zu verstehen, worauf Filme basieren (Tropen, Spannnungskurve, etc.) und damit eher fundiertes Grundwissen sucht, der ist bei Forger an der absolut RICHTIGEN Adresse, weil in der Thematik ist Forger spitze. Also nochmal: Über das Leben bzw. philosophische Themen bin ich wahrscheinlich wesentlich weiter als Forger und da müsste ich ihn eher belehren, trotzdem kennt sich Forger einfach mit der technischen Seite der Filmemacherei aus und da kann man doch ziemlich viel von ihm lernen, deshalb mag ich auch seine Kritiken. Hier bei Kanal Filmanalyse finde ich es genau umgekehrt, ich wäre mit dem jungen Mann wahrscheinlich politisch und persönlich ziemlich auf einer Ebene und seine thematisch kritischen Punkte sind immer gut, nur ich habe nicht das Gefühl dass er sich über das Filme machen selbst gut auskennt. Ist ja auch gar kein Problem, jedem das seine.
Er hat die NS Zeit verhamlost? Alles klar, hättest du wirklich so viele Videos von ihm gesehen die nötig wären um seine politische Meinung sich zumindest ein bisschen zurecht denken, dann wüsstest du dass er schon immer ein eingefleischter Linker war. Du behauptest einfach mal dass du bei philosophischen Themen weiter als er bist? Nun, das kann schon sein schließlich kenne ich dich nicht aber bevor du nochmal zu schnell ein Urteil fällst, sieh dir mal sein Video über seine Anime Top Liste an
Light Yagami diggah. Ich schaue Forger seit dem ersten Video an was er je gepostet hatte! Ich habe für ihn sogar die Hintergrundmusik seines Intros komponiert, das Intro hat er dann aber nicht mehr verwendet so nach 2 oder 3 mal. Forger ist mal sicher kein Linker. Ich wäre SEHR erleichtert wenn er einer wäre. Schau dir einfach mal seine Kritik zu The Fast and the Furious 7 an und seine Gaskammer Aussage. Da wirst du schon sehen was ich meine. Trotzdem bin ich großer Forger Fan. Ich denke schon, dass ich in den meisten geisteswissenschaftlichen Themen weiter als er bin aufgrund meines Studiums, dennoch weis ich viele Sachen über Filme nicht die er aber weis. Ich bin ja gar nicht gegen ihn im Gegenteil ich bin ein großer Fan von ihm aber er ist politisch teilweise absolut daneben!! Und wenn das alles nur Show von ihm ist und Spaß dann müsste er das wirklich deutlich machenl.
Sven Proud Das mit der Gaskammer war doch offensichtliche Ironie, ein Hauch von schwarzen Humor, manche finden das lustig andere nicht. Aber deshalb zu denken er wäre rechts ist falsch. Er gestand in seinem A&Q Video dass er schon immer 'eingefleischter Linker' war. War die Antwort auf eine politische Frage, kannst also erleichtert sein, war auch happy zu dem Moment. Dachte mir schon dass du nicht gegen ihn bist aber du hast bisschen was missverstanden
So eine ekelhafte arrogante pseudointerlektuelle Art vorzulesen / vorzustellen hab ich selten gesehen. Du sagst der Film sei schlecht weil er zu nostalgisch ist. Dein ganzes Video quillt allein schon von der Mache her vor Nostalgie über! Wir sind im Jahr 2018 nicht 1900! Wenn du mit solchen Ansprüchen einen Film machen würdest, käme der schlechteste Film der Welt raus. Man will keine Kultur-Doku machen, einen Film zum unterhalten, Spaß haben! Den kannste aber nicht haben wenn man sich das Hemd zu weit zuknöpft.
Der Film hätte besser sein können. Sogar richtig gut. DIese anachronistische hat sehr viel Potential. Aber leider übernimmt sich der FIlm damit selbst und Kannibalisiert sich ins Inhaltslose.
Deine Präsens auf youtube ist unnötig. Du hast gerade 10 Minuten einen text vorgelesen den du eben so gut auf einem block hättest teilen können. Der text wirkt dazu noch unglaublich aufgesetzt und von oben hinab sehend. Auch die vergleiche lassen ihn nicht interessante charmanter oder reeller wirken. Viel Erfolg noch mit diesem fragwürdigen Konzept.
Also ein Teil von uns ist Musiker, genau genommen Jazz-Musiker, und trotzdem oder gerade deswegen sind wir ob der musikalischen Arrangements begeistert.
Für Klicks Scheiße erzählen? Der Film ist scheiße! Uninspirierte und uninspirierende, tausendfach gesehene Scheiße. Was? Schöne Menschen wollen ihre Träume verwirklichen, die genauso langweilig sind, wie der Film? Wow. Hab ich ja noch nie gesehen. Was? Und der Twist ist, dass sie am Ende nicht zusammenbleiben, weil sie lieber ihren oberflächen Träumen nachjagen? Wow. Einfach nur langweilig.
Stimme zu, der film ist banal und zu bonbon-bunt. Der schluss allerdings ist gut gelungen, das hat mich berührt. Der rest ist allerdings wirklich belanglos, 0 kreativ
La La Land ist genau das, was es selten gibt: ein wirklicher Kinofilm, der mich im Kinosaal sehr beeindruckt hat. Die Melodien sind seither immer in meinem Kopf, manchmal summe ich sie vor mich hin. Die farbenfrohen Bilder und die schwer beschreibliche Mischung aus Lebensfreunde und Melancholie gehen mir genauso wenig aus dem Kopf. Und wer möchte nicht genau solche Filme sehen? Filme, die so in einem nachwirken? Deine Kritik berührt leider nur einen minimalen Aspekt, der mir auch nicht sonderlich plausibel erscheint. Natürlich nimmt der Film alte Muster auf, aber er verliert sich nicht darin, sondern spielt mit ihnen, ohne sie bloß zu zitieren.
Schdanek Ich möchte Filme sehen die mich berühren, hat dieser Film nicht geschafft. Wurde ähnlich unterhalten wie bei Transformers.
@@Tauroi Also mich hat der Film berührt und die meisten die ich kenne auch 🤷🏻♂️
was ist ein nicht wirklicher Kinofilm?
In La La Land geht es um die Selbstvverwiklichung und um die verschwimmende Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit bei der Jagd nach erfüllenden Leben, somit auch zwingenderweise um Nostalgie und die damit verbundene Wärme und Melancholie. Jazz und die Qualität der Tänze sind dabei eine Nebensache und um die Wirklichen Qualitäten des Films zu verfehlen müsste man von vornherein sich ins Kino setzen mit der Absicht sich auf keinen Fall von den Farben und Musik mitreißen lassen.
Wer den Film basierend auf der Tatsache kritisiert, dass zu wenig Jazz zu hören ist versteht wohl etwas nicht ganz richtig.
Bloß weil der Charakter Ryan Goslings hier Jazz macht und mag, dreht sich der Film ja noch lange nicht darum, Jazz wieder modern zu machen. Das ist letztendlich nur ein Mittel zum Zweck.
Wir haben Wolfgang wirklich erlaubt meh-meh statt meme zu sagen? Okay…
Bodenlos...
Wolfgang M. Schmitt jun. über WHIPLASH (ab 6:12): ua-cam.com/video/ishX8_niZmw/v-deo.html
Kaum eine Kritik wurde mit solcher Spannung erwartet wie diese hier!!!
Filmanalyse Ich persönlich teile oft ihre Meinung, jedoch in diesem Fall ist die Argumentation fast schon zum lachen. Ich habe diesen Film gesehen und finde ihn nicht so überragend wie ihn manche darstellen, aber trotzdem bleibt es einer der besten Filme der letzten Jahre. ( Eine der besten Hollywood Produktionen seit langem )
Nutzer Volquardsen Es ist eigentlich eher schwer zu Beschreiben, aber dieser Film macht einfach spass wenn, man denn Liedern zu Hört und sich die relativ bunte Szene anschaut. Noch Stunden danach summte Ich die Lieder in meinem Kopf. Alles in allem kein Meisterwerk, aber im vergleich zu anderen Filmen die die letzten Jahre herausgekommen sind, ist La La Land wirklich nicht schlecht.
Nutzer Volquardsen Das kann man so aber auch nicht behaupten...die Kunst (egal ob Film, Musik oder Malerei) besteht darin etwas zu Schafen was begeistert, beeindruckt und natürlich sollte es einen Sinn haben, aber zu behaupten dass dieser Film keinen Sinn macht und dadurch auch keine Kunst ist nicht richtig. Man findet nicht in allem einen tiefen Sinn, die Kunst dieses Filmes ist das Magische, dieses Bunte zum Träumen einladende. Nach ihrem Prinzip wäre jedes Gemälde des Impressionismus keine Kunst, da es nicht so grosse Technische Ansprüche derartig fordert wie z.B das Malen eines Portraits.
Nach La La Land bekommt man Lust auf Mulholland Drive.
;-)
Best comment ever!
Ein Verriss von La La Land... jetzt ratet mal welche Werbung vor dem Video lief... richtig ! Für den Soundtrack von La La Land.
Das UA-cam-Oxymoron ;-)
TheDarkPremonition Bei mir lief als Werbung eine Review von ,,Manchester by the Sea,, vom R. Hofmann... der typ hat wohl zu wenig Zuschauer und muss noch extern werbung machen. Hatte schon angst auf dem falschen kanal zu sein
Immer wieder interessant, dass du gerade die Filme negativ bewertest, die andere Kritiker sehr positiv bewerten! ;-) Ich habe ihn gestern gesehen (eigentlich war er nicht auf meiner Watchlist, aber ich wollte mir eine eigene Meinung bilden) und gebe dem Film 6/10 Punkte. Schön bunt und romantisch, aber wenig Handlung, teilweise langweilig, weil viel zu lang. Emma Stone hat ihren Oscar aber verdient gewonnen, sie war grandios! Ich kann verstehen, warum Hollywood diesen Film feiert, aber ich fand ihn nur durchschnittlich. Gut hat mir hingegen das Ende gefallen, mehr sage ich dazu nicht, will ja nicht spoilern ...
Bin mit der Kritik nicht einverstanden. Ansonsten mag ich durchaus die Filmkritik dieses Kanals. La La Land ist aber ein schöner und herzlicher Film. Schaut ihn euch an.
Dass sich die beiden Hauptpersonen für ihren Traum verkaufen, auch ihre Liebe verkaufen, führt sowohl zu dem tragischen Schluss als auch zu den angesprochenen Problemen des Films selbst. In diesem Sinne enthält der Film die eigentliche Nostalgie: Die Kommerzialisierung des Films, nötig für den Erfolg, macht eine damit einhergehende gute Qualität unmöglich. Um auf dieses Defizit aufmerksam zu machen musste der Film überzogen und Kitschig wirken; dass er angekommen ist zeigt, dass er recht hat. In diesem doppelten Sinn zeigt der Film exemplarisch das Defizit einer ganzen Industrie auf, die blind ihren Leitbildern folgend das schlechte an ihm verherrlicht und das gute übersieht. Obwohl dieser Kommentar sehr spät zur Veröffentlichung des Videos steht, hoffe ich Sie (W.M. Schmitt)und andere auf diesen Ansatz der Anschauung hinweisen. Trotz allem danke für die großartige Kritik.
Foger vs Filmanalyse
Wer verreißt La la Land mehr
Marcel Körner eindeutig filmanalyse. forger verliert sich viel zu sehr in seiner enttäuschung.
Foger ist kein Filmkritiker, sondern ein Dilettant.
Dankeschön, jetzt weiß ich wer Forger ist.
Also ich lasse jedem seine Meinung. Wer "La La Land" nichts abgewinnen konnte, von mir aus. Ich persönlich muss sagen das ich den Film sehr mochte und äußerst unterhaltsam fand. Zugegeben: Der Film spielt sehr mit der Nostalgie und ist sicher nicht der Film, der das Filmmusical neu definiert. Auch sind Emma Stone und Ryan Gossling tänzerisch sicherlich nicht auf dem Niveau wie Ginger Rogers oder Fred Astaire und gesanglich nicht so starke wie Debbie Reynolds und Gene Kelly. Trotzdem haben sie das gut gemacht und durch ihren Charme und Ausstrahlung wieder weg gemacht. Was mich an ihrer Kritik stört ist, dass sie so tun, als wäre dieser Film eine einzige Katastrophe, ohne eigene Ideen und Liebe gemacht. Es kommt einem fast so vor, als wäre "La La Land" für das Filmmusical dasselbe wie die Filme von Michael Bay für das Actiongenre oder Adam Sandler Filme für das Komödienfach. So schlecht kann man meiner Meinung den Film gar nicht empfinden, wie sie es hier tun. Ich würde nicht so weit gehen, dass sie alle Publikums- und/oder Kritikerlieblinge immer zerreißen. "Mad Max: Fury Road" mochten sie ja. Aber wenn sie einmal einen Publikumsliebling nicht mögen, stempeln sie ihn sofort als absolutes Schundwerk ab. Das ist nicht nur eine Beleidigung gegenüber dem Film, sondern auch dem Publikum, dem sie die Fähigkeit abstreiten, einen guten Film zu erkennen. Ich empfinde es als traurig, wenn ein Film wie "La La Land" - der sicher nicht perfekt ist - so eine schlechte Kritik von Ihnen bekommt und diese wirklich nicht verdient hat. Vielleicht stimmt ja die alte Weisheit von Orson Welles: "Der Intellektuelle ist der Todfeind aller Darstellenden Künste." Und an alle die den Film noch nicht gesehen haben: Schaut ihn euch ruhig an.
Mike Elliott entweder er lobt einen film oder er zerreißt ihn. das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.
Mike Elliott Das Publikum schaut nur aber sieht nicht. Bitte mit Augenzwinkern verstehen ..
DANKE! so sehe ich das auch.
Mike Elliott preach
Mike Elliott Hab ihn mir jetzt schon 3x angesehen, und werde nicht satt von dem Film. Ich konnte diese Kritik noch nie verstehen. Gut, er schaut sich anfangs etwas schwer, aber das macht mit dem Voranschreiten des Films immer mehr Sinn. Zudem hat dieser Film neben Split das beste Ende des letzten Jahres. Es ist perfekt in jeder Hinsicht und grandios in Szene gesetzt. Möchte nicht spoilern, aber wer ihn gesehen hat, wird meine Meinung womöglich ebenso vertreten. Warum soll es bitte schön ein Grund sein, dass ein Film schlecht ist, wenn man sich für knapp 2 Stunden mal in Träumen zu verlieret? War ja bei Singing in the Rain auch nicht anders. Wie gesagt, kann die Kritik in keinster Weise nachvollziehen. Wunderbarer Film.
*+Filmanalyse* 4:05 Wollen Sie damit sagen, dass die Soundtracks zu den Disney-Klassikern von früher allesamt herzlos sind?
Ja, Disney Soundtracks sind immer sehr pathetisch
Ich muss sagen, ich respektiere wirklich deine Art Filme zu kritisieren, dafür, dass du dich nicht unbedingt an die "breite Masse" mit deinen Rezensionen hältst. Allerdings muss ich leider auch gestehen, dass ich nicht immer etwas mit deinen Meinungen anfangen kann, so wie auch dieses mal. Dennoch wünsche ich dir auch weiterhin viel Erfolg.
DANKE! Damit hast du mich als Abonnent gewonnen.
Und mich endgültig verloren.
Ja! Genau meine Meinung. Ich verstehe nicht wie nahezu alle anderen Kritiker über diese Klischees hinweg sehen konnten.
Member Whiplash?
Das ist doch kein Diskurs über Jazz. Es ist eine Lovestory und eine wunderbar leichtfüßige, melancholische und herzerwärmende dazu. Januar ist einfach nicht Ihr Monat.
Wen man den Film auf eine Lovestory herunterbrechen will, dann geht das auch mit Episode II
Gutfried Von Guttenberg Dümmster Kommentar der Welt. Episode 2 war generell schlecht.
Verständige und kluge Review. Vielen Dank :-)
Das ist nicht klug, sondern prätentiös.
Mit dem Ton eines alten Filmprojektors beginnt meine geliebte Filmanalyse und so habe ich keinen Zweifel das unser geschätzte Host, nicht auch von zeit zu zeit der Nostalgie vergangener Tage erliegt.
Bei diesem Film offensichtlich nicht und ich kann es auch verstehen. Trotzdem, so hart würde ich mit dem Film nicht ins Gericht gehen, immerhin hat exzellentes Schauspiel von Emma Stone und Rayn Gosling zu bieten und eine liebe zum Detail die mich über einige schwächen hinweg sehen lässt.
Klar zitiert der Film viel, aber dasselbe machen auch Tarantino-Filme. Ob es nun französische Musicals aus den 60ern á la Jacques Demy oder Blaxploitation Filme aus den 70ern sind, wenn Filmemachersich dadurch inspiriert fühlen, veruchen sie dieses Gefühl zu emulieren und auch zu erweitern. Genau das hat "La La Land" erreicht. Neu, klassisch und doch eingängig werden hier die Songs performt, während sich der Film an sich in einer wunderschönen Kinematographie suhlt. Jazz spielt dabei eine große Rolle. Immer wieder spielt der Film in Jazz Clubs und lässt die Musiker teilweise ganze Jazz-Nummern performen. Hierbei sei mal nur die Montage am Ende genannt. Inwiefern man diesen Jazz nun in eine bestimmte Schublade des "alten" oder "neuen" Jazz packen kann, weiß ich nicht. Wie auch jedes Musikgenre bewegen sich bestimmte Stücke auf einer feinen Linie zwischen mehreren Genres, ohne eines unbedingt zu betrügen. "La La Land" mag zwar nich der große Heilsbringer der Oscar_Saison sein, aber es ist ein schöner, spaßiger Film, der Viele auf das Genre des Musicals aufmerksam machen wird. Ich verstehe zwar die Anti-Haltung die bei der steigenden Popularität von bestimmten Filmen immer wieder auftritt, aber im Filme von "La La Land" ist es meiner Meinung nach nicht begründet.
jetzt hätte ich lust auf einen Esther Williams marathon. :)
Eben Robert Hofmanns Kritik gesehen (10 von 10) und hier sehen, wie die Filmanalyse den Film auseinandernimmt :D :D :D Negative Kritiken unterhalten wirklich sehr...
„La La Land ist ein Film für Leute, die vom Kino nichts mehr erwarten“
Was ist das denn bitte für eine dumme Aussage ?!
La La Land ist sowas wie ein Tribute an die alten Hollywood-Klassiker, welche vor allem das junge Publikum heutzutage gar nicht mehr kennt! Also ist es umso schöner, dass es noch Filmmacher gibt, die diese Magie auf „moderne“ Art und Weise aufleben lassen.
Der Film mag vielleicht nicht jeden Geschmack treffen, aber trotzdem kann man ihn nicht als „Fahrstuhl-Film“ bezeichnen! Es gibt, wie Ihnen als „Kritiker“ klar sein sollte, auch im Film gewisse Regeln. Diese wurden alle eingehalten. Die Kameraführung, die Musik, (und ja auch die Beleuchtung!), Die Schauspieler etc., alles ist stimmig und verweist sowohl auf die Machart der alten Hollywoodfilme wie auch auf die, der Neuen -, um es mal grob auszudrücken.
Jeder Film verdient Respekt und sollte als Kunstwerk angesehen werden, egal wie die persönliche Meinung zu diesem ist.
Es ist auch absolut nichts Verwerfliches dran in Nostalgie zu schwelgen. Vor allem in unserer heutigen Zeit! Der Film lädt zum träumen ein und verliert dabei keinesfalls die Realität aus den Augen, sonst wären die Protagonisten, wie in jeder zweiten Rom-Com, gegen Ende wieder zusammengekommen. Es geht um Leidenschaft, Ziele und Entscheidungen,- Was wäre wenn ?
Das Kino darf durchaus nostalgisch, etwas zu bunt und manchmal sogar etwas kitschig sein.
Nicht alles muss logisch begründbar oder gar perfekt sein, dafür gehe ich nicht ins Kino!
Das bedeutet allerdings nicht, dass ich Filme wie „The Big Short“ oder „Taxi Driver“ schlecht finde. Das Schönste am Kino ist ja eben die Vielfalt!
Der Film hat alle Oscar-Nominierungen verdient. Egal ob man den Film subjektiv gesehen, gut oder schlecht findet.
Ich könnte jetzt noch einiges zu Ihrer „Kritik“ schreiben, aber das führt zu nichts und macht mich nur aggressiv.
Es tut mir Leid, dass Sie nicht einfach genießen können und wirklich ALLES analysieren und kritisieren müssen. Anscheinend haben Sie La La Land nicht verstanden und kommen mit Nostalgie, Liebe, etwas mehr Farbe, Musik, Authentizität und Ironie nicht klar.
Was erwartest du von einem pseudointellektellen Kunstbanausen, der sich neurotisch an seiner mangelhaften Qualität erdrosselt und genau jene Qualität durch aufgesetzte Wortgewandtheit reserviert? Ihm fehlt das emotionale ( ! ) Wesen und aus dieser Konsequenz bedient er sich am letzten Tropfen seiner möglichen Perspektive. Hier bleibt also nur noch das nüchterne Verhältnis eines Autisten oder schrecklich lanweiligen Selbstdarstellers. Klischeehafte Kritiker sind nur daran interessiert, das Wohl der eigenen Darstellung zu befriedigen. Für Kunst wird allerdings ein facettenreicher Mensch benötigt. Emotionen als Reiter der Vernunft! Da vielen Menschen dieser Teil der Persönlichkeit fehlt, entführt man eine Kritik auf unbedeutende Details. Peinlich! Oft der Fall bei dem Sauhaufen an Kritikern. Nun ja, jeder Mensch mag seine Persönlichkeit haben und vielleicht geht es hier tatsächlich um einen Autisten. Anders lässt sich diese Roboter-Qualität nicht erklären. Hier fehlt die gesamte Melodie.
Ehrlich gesagt finde ich es sehr interessant, dass Sie und Sebastian Angelus so emotional auf die Kritik in diesem Video reagieren.
Erstens herrscht in Deutschland immer noch Meinungsfreiheit. Auch wenn es natürlich Einschränkungen gibt, z.B ist es nicht erlaubt beleidigende, pornografische oder rassistische Äußerungen von sich zu geben (was in diesem Video nicht der Fall ist), bedeutet Meinungsfreiheit eben auch Darstellungen zu respektieren, die nicht Ihrer Meinung entsprechen. Vor allem, wenn diese begründet wurden.
Zum anderen möchte ich Sie darauf hinweisen, dass es in der ZDFmediathek ein sehr interessantes Video von Harald Lesch gibt, zum Thema "Warum wir unsere politische Meinung (fast) nie ändern". Unter anderem wird dort geschildert, dass tatsächlich eine Art "Wächter-Zustand" im Gehirn existiert, der immer dann aktiv wird, sobald wir mit Aussagen konfrontiert werden, die uns im Kern treffen. Also Aussagen, welche unsere innerste Überzeugung betreffen. Dieser war bzw. ist wohl bei Ihnen aktiv.
Natürlich kenne ich Ihre grundlegende Überzeugung nicht, aber offenbar ist Filmanalyse für Sie ein sensibles Thema (ist keineswegs als Kritik gemeint). Ich würde Ihnen nur empfehlen etwas objektiver an den Film La La Land heranzugehen und etwas aufgeschlossener dem Herrn in diesem Video gegenüber zu sein, statt gleich draufloszuschimpfen. Das kann ich nämlich nicht leiden.
"La La Land ist sowas wie ein Tribute an die alten Hollywood-Klassiker, welche vor allem das junge Publikum heutzutage gar nicht mehr kennt!" Genau das streitet er ja ab und das zu recht. Der film ist ein müder abklatsch von dem was die alten filme geliefert haben und sorgt eben deshalb nur für begeisterung, weil junge leute die besseren vorbilder nicht kennen. Und nein: Nicht jeder Film ist ein Kunstwerk und verdient Respekt. Manche streifen sind nur schund und kitsch und verdienen gar nichts - außer 7 golden globes.
Auch wenn ich gänzlich anderer Meinung bin: so muss eine Analyse/Kritik aussehen!
Quatsch mit Soße
Von dem, was ich bisher auf diesem Kanal gesehen habe, war ich positiv überrascht. Wie kaum woanders sind die Inhalte der übrigen Kritiken von "Filmanalyse" kongruent oder zumindest ähnlich mit meiner persönlichen Meinung vom jeweiligen Film.
Hier unterscheidet sich meine Meinung und die in Video vertretene Haltung jedoch ganz gravierend (La La Land ist auch perfekt geeignet um zwei verschiedene Meinungsgruppen unter den Zuschauern zu bilden) :
Auch wenn die einzelnen aufgeführten Kritikpunkte bestimmt nicht an sich falsch sind, sind sie hier doch meiner Meinung nach falsch gewichtet. Es geht in diesem Film nämlich trotz des musikalischen und visuellen Anspruchs, den der Film genretypischerweise hat, nicht um den Jazz als solchen, nicht um die tänzerischen und gesangstechnischen Fähigkeiten der Hauptdarsteller, nicht darum, wie eine Szene ausgeleuchtet oder farblich inszeniert ist, sondern um den Traum.
Den Traum nach Selbstverwirklichung, auch den Traum nach Liebe, um die Konkurrenz der eigenen Träume miteinander und den Umgang der Protagonisten mit dieser Problematik.
Das Problem und Streitthema, was ich bei La La Land sehe, ist, ob ein Zuschauer durch seine eigene Einstellung zu seinen Träumen einen Zugang zum Thema des Films und dem damit einhergehenden "Kitsch" bzw. der Schönheit und Philosophie des Films hat.
Es ist furchtbar einfach, den ganzen Film als "kitschig" und als "billigen Abklatsch" abzutun, wenn man ihn einfach nicht an sich heranlässt.
Es haben sich als Reaktion auf den Film beinahe zwei Fronten gebildet: Die einen, die noch träumen können, die einen solchen Film genießen (können), und die anderen die keinen Zugang zum Film finden wollen oder können, vielleicht weil sie nicht (mehr) träumen (oder es nicht nötig haben) .
So kann man natürlich versuchen, den Film mit Rationalität zu bewerten, von einem weit entfernten Standpunkt aus, und die eigene Unverständigkeit mit besonders gewählter ausformulierter Sprache überspielen, man kann es aber auch bleiben lassen ohne das einem ein Zacken aus der mühsam selbstgefertigten Krone bricht.
Denn geht man nicht an jeden Hype mit einem persönlichen Gegenhype heran, kann man in La La Land einen unterhaltsamen, rührenden, motivierenden und in vielerlei Hinsicht schönen Film finden.
In diesem Sinne: Here's to the fools who dream!
Und auch hier finden sich wieder haufenweise selbsternannte Klugscheißer ein, die meinen Filmkritiker mit ein paar Halbsätzen beurteilen zu können. Selbst haben sie aber nichtmal ansatzweise etwas vorzuweisen. Muss ja echt ne Sauerei sein, dass es Kritiker gibt die sich erdreisten eine andere Meinung als die des Mainstream wiederzugeben.
Nightstalker314
Da haste Recht.
Er erdreistet sich ja nicht, eine Meinung über die des Mainstream wiederzugeben, er erhebt sich viel mehr...denn das Meiste von dem was er sagt ist Selbstdarstellung.
Johannes Runge Inwiefern und wo ist das was er sagt denn Selbstdarstellung? Ich sehe da nur einen Kritiker mit relativ essayistischem Stil.
Die Argumentationen von Herrn Schmitt sind stets stringent und klar formuliert. Für mich durchaus plausibel, wie er seine Meinung zum Ausdruck bringt. Der Mann versteht es immer einen Standpunkt einzunehmen, der gleichzeitig auch eine andere, frische Perspektive auf das Medium Film eröffnet. Da kann man mit d'accord gehen oder eben nicht. Dann sollte man aber zumindest in der Lage sein, Gegenargumente anzubringen. Mit Selbstdarstellung hat das nichts zu tun. Sondern vielmehr mit Stil Einem Stil, der sich auch in der Sprache niederschlägt. Tut mir Leid, wenn ich Ihnen eine Standpauke halte. Aber ich habe den Kanal erst vor kurzem für mich entdeckt und bin begeistert von seiner Art ideologiekritisch Filmanalyse zu betreiben.
Sorry dass du das nicht blickst.
*seufz*
Retromanie ist auch das Video, ironischer Weise.
Ich lasse jetzt halt mal eine Textwiese hier:
LA LA LAND ist mitunter einer der besten Filme der letzten Dekade. Warum? Eben weil er sich auf das alte Kino beruft - und das aus einer heutigen Perspektive. Hier verbindet man das Alte mit dem Neuen. Dass das nicht so klingt wie My Fair Lady oder West Side Story, ist klar - es ist ein Zwitter, der einen Zwischenweg zu gehen versucht.
Die Seitenhiebe an das alte Kino sind für mich nicht hinderlich gewesen, sondern eher der Grund, alte Musicals in neuem Licht zu sehen.
Die Songs sind zum größten Teil einfach "schön". Kennt man das Wort noch? "Schön"? Ja, selten passte ein Begriff so sehr auf einen Film wie auf LA LA LAND. Das Ding ist einfach SCHÖN. Und natürlich muss es hier teilweise kitschig sein. Das ist so ziemlich die Essenz des Ganzen. Es ist nämlich eine Liebesgeschichte.
Und nicht nur das. Im Film geht es um Träume und um die Tatsache, dass sie manchmal klappen, manchmal nicht. Als ein Mann mit 26 Jahren konnte ich mich in die Protagonisten hineinversetzen und war bis zum grandiosen Epilog an die Leinwand gefesselt.
Selten habe ich in einem Film so sehr mit den Tränen gekämpft, wie hier. Wenn man sich auf eine emotionale, schöne Reise einlassen kann, ist LA LA LAND der perfekte Streifen.
Wenn man - und ich versteh die Argumentation hier natürlich schon - sich aber vehement auf einen eigens aufdoktrinierten Kurs versteift, wird daraus nichts.
Durch die Zeilen hinweg zu sagen, dass die Zuschauerschaft des Films Einfaltspinsel sind, ist gleichermaßen hochmütig wie falsch. Der Film reduziert uns auf das, was wir im Innersten sind: Menschen mit Träumen und Liebe. Wenn sich jemand beider Aspekte verschließt und stringent einen Duktus der Verbissenheit führt, kann einen der Film nicht erreichen. (vgl. Forger).
Abschließend wäre es der technische Aspekt: Das Tanzen, Singen, die Kamerafahrten, das Editing, der Sound, die Kostüme, das Szenen-Bild. Alles kommt zusammen zu einer perfekten Mischung.
Für mich wäre LA LA LAND der gewünschte "Best Picture" Oscar gewesen, obgleich die Oscars als industrielles Schulterklopfen wenig bedeuten.
Ich bin ein großer Jazz-Liebhaber, konnte dem Film aber trotzdem etwas abgewinnen. Klar wird hier kein hochklassiger Jazz gespielt, große Künstler wie Mingus, Davis, Coltrane, Baker, Armstrong, Brubeck, Garner und viele mehr werden gar nicht, oder, wie Sie es schon sagten, nur am Rande erwähnt, allerdings konnte ich zumindest die Werstchätzung des Jazz nachvollziehen. Und als ich diesen Film mit Freunden gesehen habe, waren diese begeistert, und wollten sofort Jazz hören; richtigen Jazz, nicht das "Big-Band/Swing-Geklimper" des Films. Ihre Kritik ist zwar eingängig und plausibel, allerdings teile ich die Meinung nicht in allen Punkten.
Es tut mir Leid Wolfgang.
Selbstverständlich verstehst du viel von Filmen und deren Bedeutung und ich liebe deine Kritiken an sich.
Doch du verstehst leider nichts von Musik, was ich sehr bedauere.
Man könnte sagen, du siehst mit denn Augen, aber du hörst nicht mit dem Herzen.
Eine Sentimentalität die mich zum Kotzen bringt. LALALand hat nichts mit Musik zu tun, bestenfalls etwas mit Fahrstuhlmusik.
@@darkredanarcho4873 Wenn du das wirklich denkst, hast du keine Ahnung von Musik.
@@darkredanarcho4873 Achso und den Oscar hat Justin Hurwitz im Lotto gewonnen?
@@skinindagame_ Der Oscar ist nun wirklich kein Indiz dafür, dass sein Träger weiß, wie man Filme dreht oder Musik komponiert.
Es wäre sinnvoll, wenn du deine rein emotionale Denkweise ablegen und Rationalität walten lassen würdest.
@@lukasg.5787 Sagt wer genau? Ein professioneller Komponist oder ein Mensch, der einen Kommentar auf UA-cam verfasst hat?
Eins stört mich an diesem Video: wie zum Geier ist LA LA LAND schon 6 Jahre alt, wtf
Hui, ich habe zwischendurch das Gefühl gehabt als ob der Film dich persönlich beleidigt hat und du dich nun rächen möchtest. Ich mag den Film gerne und freue mich dass er den Jazz einem neuen Publikum näher bringt.
Einen scheiß bringt er jazz den Leuten nah
Mir wird klar das es manchmal schön ist nur zu schauen!
Einen Film mit überspitztem Halbwissen über die inhaltlichen Themen auseinander zu reissen und zu analysieren, lässt dich trotz gebügeltem Anzug, einem bibliotheksartigen Bücherregal im Hintergrund und einer zwanghaft aufgespielter Vortragsweise nicht klüger und professioneller erscheinen.
Ausserdem rückst du dich mit dieser Analyse in ein eher gedimmtes Licht. Du stellst die zahlreichen Kinogänger, die den Film gemocht oder sogar geliebt haben, als unwissend, wenn nicht sogar dumm dar, weil sie den Film nicht mit den Musical-Klassikern der 30er Jahre vergleichen oder sich nicht den Kopf über eine Lampe im Filmstudio den Kopf zerbrechen. Natürlich lässt das dich als unglaublich intelligente und als wahrhaftig kluge Oberschicht, die die billigen Hollywoodfacetten diese Films problemlos durchschaut, glänzen.
Sehe ich genau so! Denn wie kann man sich nur so über Zitate aufregen? Der Film verbeugt sich gerade zu vor seinen Vorbildern ohne sie zu kopieren und gerade jemand der bei jedem Beitrag in Anzug herum sitzt regt sich auf, dass die Hauptfigur bei seinem ersten Date (zu einem sehr alten Film) einen Anzug anzieht? (Die anderen Leute im Hintergrund tragen übrigens recht normale Sachen.)
Ganz genau. Mir kommt es so vor, als würde er sich geradezu an den alten Filme festklammern. Verkrampft vergleicht er La La Land immer wieder mit alten Ikonen und wenn mal ein Tanzschritt nicht sitzt, wird gemeckert. Es kommt mir wirklich so vor, als hätte er sich auf seinem hohem Ross verloren und sucht förmlich nach Sachen, die ihm nicht gefallen. Und das ist für mich keine gelungene Kritik.
@@leroysamantus5829 Da ist aber mal jemand getriggert
Sehr gute Analyse ! Bzgl. der Demy-Zitate bin ich Ihrer Meinung. Tatsächlich werden sogar in der Komposition Harmonien aus "Les demoiselles de Rochefort" übernommen, was für einen Film, der eine derartige Aufmerksamkeit bekommen hat wirklich schade ist.
Kann sehr zustimmen - habe den Hype nicht verstanden.
Der Film hat eindeutig nicht den Anspruch von Nostalgie, es ist nur Mittel zum Zweck um einen Vergleich zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu ziehen.
Genau - für mich ist dieser Film eine öde Zeitvergeudung.
"als ob da überall große Scheinwerfer stehen " , ich weiß wer hier noch nie an einem Set war. wiedermal total übertriebene negativ Kritik. bei dir wird entweder alles bis aufs brechen schön geredet (Dschungel Camp) oder es wird alles nieder gemacht...was dich letztendlich nicht von anderen UA-cam Kritikern unterscheidet , außer vielleicht das du es besser begründest - Bravo.
Nicht bemerkt, dass er Aussagt, dass in La La Land so getan wird, als ob da überall große Scheinwerfer stehen?
Eben das Kritisiert er ja, da es nicht der Wirklichkeit entspricht
Ich find es ein wenig anstößig, darüber zu urteilen, ob die Meinungen, Gefühle oder Wahrnehmungen eines anderen Menschen angemessen oder fehl am Platz sind. Schließlich sagt dir auch niemand, wenn du gerade um deine verstorbene Oma trauerst, dass du ein verlorener, nostalgischer Nichtsnutz seist, weil genau in dem Selben Augenblick jemand anderes bei der Exekution seiner gesamten Familie zuschauen müsse. Demnach hättest du also gar nicht die Berechtigung im Trauerzustand zu sein.
Der Punkt ist der, dass ein jeder Mensch in seiner eigenen kleinen Welt lebt und diese mit seiner Eigenart und vollkommen Subjektiv wahrnimmt. Da also ein jeder mit seinem, nur für ihn nach zu empfindenden Gepäck reißt, obliegt es auch nur dieser einen Person über dessen Gefühle zu Urteilen!
Also steigt bitte alle einmal von eurem hohen Ross herunter und kommuniziert auf Augenhöhe mon amis;)
Dass die facebook-Timeline "an manchen aussieht wie ein Kondulenzbuch" dürfte vor allem an deiner Filterbubble liegen ;)
Ich fand es einen recht gelungen Film. Es ist eine gute Romanze. Die Gesangs und Tanz Einlagen waren nicht außergewöhnlich gut, jedoch waren sie für das heutige Kino außergewöhnlich, da sie überhaupt vorkamen. Außerdem hat mir die Kameraführung außerordentlich gut gefallen. Es gab einfach 3 Minuten Szenen die in einem Cut runtergefilmt wurden. Beeindruckend.
Warum LA LA LAND nichts taugt - weil es so mir mehr Klicks einbringt.
Lieber Kritiker,
mich würde interessieren, wie lange Sie für eine solche Analyse benötigen.
Steht Ihnen das Hintergrundwissen schon beim ersten Sehen zur Verfügung, oder geschieht es auch, dass Sie sich erst im Nachhinein die richtigen Werkzeuge suchen und finden, um die Themen aufzubereiten?
Wegen LA LA LAND haben meine Freundin und ich uns das erste mal richtig mit Jazz beschäftigt und waren nach einem Besuch eines Jazzkonzertes absolut begeistert. Ich kann vorstellen, dass wir nicht die einzigen sind, die auf diesen Weg in den Jazz gefunden haben, weshalb ich Ihre Kritik an den Jazz in diesem Film nur teilweise nachvollziehen kann.
Außerdem drücken Sie es aus, als wäre es etwas negatives, dass der Film sehr träumerisch ist, was ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen kann, schließlich sind die Träume von Mia und Sebastian genau das worum es in dem geht. Es ist gerade diese Verträumtheit und die Fähigkeit alles schöner zu sehen, als es eigentlich ist, die den Film zu dem machen, was er ist. Auf der DVD selbst heißt es nochmal "LA LA LAND - Für alle die zu träumen wagen", was auch darauf hinweist, dass der Film einfach dafür da ist zu träumen. Desweiteren finde ich es sehr erfrischend, dass LA LA LAND kein 0815 Liebesfilm ist, bei dem die Hauptcharaktere am Ende eh wieder zusammen kommen oder einer von beiden seinen Traum für "die Liebe seines Lebens" aufgibt, nur um mit ihr zusammen sein zu können. Stattdessen sagt der Film mehr sowas aus wie: "Dein eigenes Glück und dein eigener Traum ist wichtiger als alles andere". Perfekt wird LA LA LAND für mich dazu noch durch die tollen Bilder, die großartige Kameraführung und die herausragenden schauspielerischen Leistungen der Hauptdarsteller.
Aus meiner Sicht sind Ihre Kritikpunkte zwar teilweise berechtigt, trotzdem kann ich es nicht nachvollziehen, wie es Ihnen gelungen ist scheinbar alle Aspekte, die gut geworden sind, einfach auszublenden und LA LA LAND als "Symptom für die Krise des Kinos" zu empfinden.
Also bei allem Respekt, aber deine Punkte Argumentation ist schwach und für mich nicht nachvollziehbar. Dünne Punkte in extravagante Worte gehüllt und eine Meinung die mich an deiner Qualifikation zweifeln lässt. Das Thema von La La Land hast Du offensichtlich nicht verstanden und ich unterstelle, dass dir das Wissen und Können fehlt um die technischen Aspekte des Films zu beurteilen. Natürlich spielt der Film mit Nostalgie und Träumen, natürlich ist der Film bunt, darum geht es ja... Es geht auch nicht um Karriere vs Liebe, sondern um Träume. Bzgl. deines Punkts Ryan Gosling waäre nicht gut ausgeleuchtet, BITTE gib dazu ein Beispiel, das würde ich wirklich gerne wissen.
Jedem seine Meinung, alles gut. Aber deine Meinung baut sich auf einer grundlegenden Abneigung und nicht auf einer objektiven Betrachtungsweise (sei es auch nur dass du nur einen Bruchteil dessen beleuchtest, was den FIlm ausmacht, und nicht dass du regelrecht gefallen am Missverstehen des Films hast) In Kombination mit deiner affektierten Ausdrucksweise (und damit dass du "meme" offensichtlich falsch aussprichst) war das hier offzizell die erste und letzte "Filmkritik" die ich von dir je anschauen werde.
Um einen großen Dichter unserer Zeit zu zitieren: "Entweder bist du blind auf beiden Augen oder einfach nur blöd!"
Wow, da hast du ja mal eine richtige Kontroverse ausgelöst. XD
Ich weiß nicht, ob ich mir den Film nach deiner Kritik doch noch anschauen soll, einfach nur, um mitreden zu können. Wenn ich mich dafür entscheiden sollte, wird es natürlich einen gewohnt ausführlichen Kommentar geben. ;)
Endlich sagts Mal einer.
Dito
Wolfgang ich küss dein Herz aber bitte sprich Meme richtig aus
Er spricht den Begriff so aus, wie er geschrieben wird, undzwar mem. Es geht hier um den Begriff von Richard Dawkins.
@@baskervill2680 nein
Jetzt habe ich, vor allem nach dem Lesen der Kommentare, richtig Lust auf den Film bekommen. Zum Glück bin ich nicht besonders intellektuell (obwohl ich studiert habe) - also könnte er genau das Richtige für mich sein.
Jetzt habe ich mir den Film doch angesehen, und ich muss sagen: Irgendwie bin ich in der Thematik nicht drin. Du sprichst immer wieder von anderen Filmen, in denen diese oder jene Aspekte von "La La Land" viel besser, mutiger, innovativer umgesetzt wurden, aber ich kann das nicht beurteilen. Auch wie moderner Jazz im Vergleich zum klassischen klingt, weiß ich nicht.
Und damit bin ich wohl ein Mitglied der Heerscharen von geschichtsvergessenen Kulturbanausen, die sich diesen Film ansehen, als stehe er nur für sich selbst.
Deine Aussage, der Anspruch des Films ( Rettung des Jazz ) stünde im Widerspruch zur rückwärtsgewandten, nostalgischen Machart, kann ich gut nachvollziehen.
Mir hat auch ein anderer Aspekt ganz und gar nicht gefallen: Die Würde der Kunst besteht gerade darin, dass sie nicht zweckdienlich sein muss, dass sie nicht gefällig sein muss, um großartig zu sein. Streckenweise verströmt der Film diesen Geist durchaus. Der erfolglose Jazzmusiker ist nicht zuletzt deshalb erfolglos, weil er sich nicht am Markt orientiert. Und als er sich letztlich doch an die Popkultur verkauft, wirkt er unzufrieden. Und es gibt da eine bemerkenswerte Szene: Seine Freundin steht in der Zuschauermenge und lauscht gebannt seinen Sequenzen, als spiele er nur für sie. Dann verwandelt sich die Musik in eingängigen Pop, und sie fühlt sich fehl am Platz in der Menge.
Hätte der Film diese Linie doch weiterverfolgt. Stattdessen verwirklicht der Musiker doch noch seinen Traum, obwohl er den doch längst zugunsten des Erfolgs begraben hat. Und der Freundin dient die neue Begeisterung für Jazz als Karrierehelfer, als sie beim Casting ihr unkreatives, uninnovatives, biederes Lied über Kreativität, Innovationsmut und Unangepasstheit trällert.
Die Karriere als der große Sinnstifter, hinter dem die Liebe zurückstehen muss. Tragisch, aber notwendig, wenn man dem Film glaubt. Andererseits konnte ich das beim Schauen auch verstehen: Lassen sich Lebenspartner nicht leichter austauschen als Lebensträume? Liebe ist schließlich auch nicht altruistisch, wie wir in "Passengers" gesehen haben. ;) Trotzdem ist natürlich auffällig, dass ein Film, der so viel Romantik enthält, ausgerechnet bei der Liebe so unromantisch ist.
Auch wenn ich durch "La La Land" keinen Deut Jazzbegeisterung aufgebaut habe, so sehe ich den Film trotzdem nicht durchweg negativ. Trotz seiner nervigen liberalistischen Hollywood-Lebenslügen konnte er mich streckenweise gut unterhalten.
Dass er so mit Preisen überhäuft wird, kann man vielleicht wirklich als Krisensymptom sehen. Es kommt darauf an, in welchen Kategorien. Dass die Tanzeinlagen nicht oscarverdächtig sind, erkenne ich selbst als Laie.
Gutes video, mal wieder eine gute Analyse.. danke
Puhhh, musste nach 2 Minuten abschalten. Selten so eine einschläfernde Kritik gehört.
Wie man sich ein zweites Arschloch schießt:
Haha lol, beste Analyse! Arme verletzte Fanboys hier in den Kommentaren!
Forger hat angekündigt, dass es einer der schlechteste Film ist, die er je gesehen hat.
Forger fand auch Arrival unterirdisch! Seine Analysen braucht man nicht.
Das sind keine Analysen. Forger ist ein unqualifizierter Vollidiot.
Gerrold Lloyd forger hat alles aber sicher keine ahnung von filmen. der typ ist ne witzfigur 😂
Die Filme, die Forger schlecht findet, werden offenbar immer schlechter -
"Also - das war mit Abstand der schlechteste Film - ich schwör´s Euch,
Leute! - den ich ever gesehen hab´! Ohne Scheiß´ jetzt! Echt!"
Forger und Filmanalyse - beide schauen nicht nur, beide sehen! Allerdings bisweilen höchst Unterschiedliches...
Gute Analyse. Kann dem nur beipflichten.
Diese Art von Film ist der Schleier den Hollywood für die Oscars gerne den Zuschauern über die Augen zieht.
Grauenhaft prätentiös und unreflektiert.
Der perfekte Film für einen industriellen circle-jerk a'la Oscars.
Das sind die memba' Berries aus den South Park-Folgen dieser Season.
Memba....memba....
Bist du South Park-Fan?
Daniel Dmowski Also wenn du das Fragen musst, dann hast du meinen comment wohl nicht gelesen.
Ich finde es nur skurril, unter den "Fans" von Schmitt jun. jemanden mit einer Vorliebe für South Park anzutreffen...die meisten Leute halten diese Serie für viel zu vulgär.
Daniel Dmowski Vulgär ist die Serie nur, wenn man diese oberflächlich betrachtet. South Park ist sehr politisch motiviert und auch sozialkritisch.
***** Sehe ich auch so.
Hm, Forger hat das irgendwie unterhaltsamer gebracht, aber trotzdem gutes Video!
Sie kritisieren die Sehnsucht nach Nostalgie in dem Film, und selbst preisen sie die alten Fred Astaire Filme hoch als habe das Musicalgenre nie etwas besseres zu Tage gebracht. Ihre Analysen sind mittlerweile so oft in sich selbst wiedersprüchlich, oft in mehr als einem Punkt. Zum größten Teil nur noch pseudointelektuelles Gefasel das sie den Zuschauern als hochkritische und tiefsinnige Analyse verkaufen. Im Prinzip sagen sie so viel aus wie ein Robert Hofmann, blasen ihre Videos aber eben noch mit sinnlosen Literaturreferenzen auf.
Unglaublich!
micccey teilweise nichteinmal das, vielmehr kritisiert er den Soundmix der Songs und die Qualität der Tanzeinlagen, wärend er das Storytelling weitestgehend unbeleuchtet lässt
Kino- MEH MEH
Wer genau hat behauptet, dass der Film den Jazz retten will???? Also ausser dir??
Man hat das gefühl, durch einen zu überladenen süßigkeitenladen zu gehen.
Alles ist zuviel, weil man die dosierung verlernt hat beziehungsweise die stellen nicht erkennt, an denen man überbordend werden kann.
Man könnte La La Land auch als Selbstbeweihräucherung des alten Hollywood bezeichnen.
Das eigentliche Problem dieser Zeit sind gewisse Kritiker und pseudo Experten, die Kunst als schlecht abstempeln, da sie nicht mit einer gewissen interlektuellen Meinung übereinstimmen. Viele, inklusiver meiner Selbst, waren und sind sehr bewegt von diesem Film und das und nicht mehr ist das Ziel der Kunst. Sie darf natürlich kritisiert werden, dann aber bitte in einem Rahmen, in dem mir nicht erzählt wird, wie unfortschrittlich dieser Film ist und dass die alten viel besser waren. Das ist nicht nur paradox, sondern absurd. Was der Film erreicht, ist ein bunter, romantischer, zugegeben: kitschig nostalgischer Farbfleck in eher düsteren Zeiten von politischen Katastrophen und schwarz/weiß malenden Kritikern. Auch das darf, wenn nicht sogar muss Kunst leisten. Dennoch Danke für diesen Beitrag zum Diskurs.
Ich muss sagen, dass ich mir ihr Video nicht ganz angesehen habe! Natürlich hat jeder seine eigene Meinung, also soll das kein Angriff sein, sondern nur meine Meinung.
Ich bin 16 Jahre alt. Ich bin zwar ein ziemlich großer Filmfan, doch kann nicht behaupten, dass ich die alten amerikanischen Filme wirklich gut kenne.
Doch La la land finde ich einfach nur atemberaubend schön! Wirklich ich hab den ganzen Film über gelächelt, die Musik, die Farben, perfekte Schauspieler, die Tänze, diese wunderschöne Romanze, einfach nur traumhaft.
Natürlich ist dieser Film nicht realistisch, das will kein Musical Film. Man soll diesen Film genießen, der Film soll zum Träumen anregen! Ich kenne einige Leute bei denen das nicht funktioniert hat, doch bei mir auf jeden Fall. Ich gebe ja zu, dass ich eine Träumerin bin, doch ich habe es geliebt mit Emma Stone und Ryan Gosling zu träumen.
Doch einige Dinge, die sie sagen sind einfach unverschämt. Wenn man einfach nicht so träumerisch ist, ist ja okeee. Der Film ist ein Meisterwerk. Natürlich ist der Film Rhetro, natürlich ist er kitschig und vollkommen unrealistisch, aber er ist einfach wunderschön!!!!
Und beleidigen sie keine Disney Filme, sonst muss ich doch noch einen Angriff starten ☝️🏼
Sorry, aber so eine emotionslose Kritik habe ich selten gehört - denn wenn man keine so dermaßen überzogen Erwartungen, also dann erkannt man doch, dass es hier nicht darum das Musical auf eine neue irre getanzte Stufe zu bringen oder einen packenden Jazz-Film zu liefern, sondern schlicht & ergreifend um Hoffnung, sowie die Frage, ob man seine große Liebe opfern sollte um seinen größten Traum zu erfüllen bzw. ob diese Entscheidung richtig ist. Außerdem schafft es der Film gerade durch seine Optik gleichzeitig nostalgisch, aber auch modern zu sein und in einem Film, wo die Leute plötzlich anfangen zu singen passt dies einfach perfekt, da man eine leicht überhöhte Realität erschafft, die man nicht in Frage stellt. Aber gut, wenn man keine Hoffnung, keine Träume oder gar ein Herz aus Stein hat, kann man den Film natürlich zerpflücken, für andere ist er jetzt schon ein Klassiker, der jeden Preis verdient hat (ich war übrigens 2 mal im Kino, der Soundtrack läuft bei mir rauf & runter und BR auch gerade gekauft).
Was dachtest du von 20th Century Women der ja auch versucht die Vergangenheit aufleben zu lassen und ähnlich konventionell unkonventionell zu sein scheint?
Generation Vintage. Aber es ist doch ein Irrglaube, dass die Zuschauer das (gute) Kino aufgegeben haben. Sie kannten es nie und wollten es auch nicht kennen. Erstaunlich, dass Schmitt irgendwie immer noch scheinbar an das Gute und Kluge im Menschen hofft. ... Zwinkersmily
Aus meiner Sicht arbeiten Sie sich etwas zu sehr am Element des Jazz ab, der aus meiner Sicht nur metaphorisch für die Verbeugung vor vermeintlich "altmodischen" Kunstformen stehen soll, die einzig ihres Alters wegen die verdiente Wertschätzung nicht mehr erfahren. Ich erlebe dies ab und zu im Bekanntenkreis: "Waaaas, den Film findest Du gut? Der ist doch so alt!" ...
In ihrer Analyse kritisieren sie auch die Musik aber da Musik fast nur subjektiv bewertet werden kann ist das wirklich kein objektiver Kritikpunkt!
Er kritisiert die Wahl der Musik, da sie nicht in den Film passt, die Musik an sich kritisiert er selbst wenig
Haufen Fanboys hier... der Film ist noch Unsinniger als Whiplash, und der ist schon wirklich dumm.
Ich mag Emma Stone und auch Ryan Gosling...aber nein den Film mag ich nicht.
ok
War ja klar dass er ihn abhatet.
“abhatet"
Reflektier' bitte ein Komna vor das "dass". :)
Da muss kein Komna hin, höchstens ein Komma. :)
Och nö. :( Überraschenderweise läuft der in dem Umkreis nur in Basel.
Ja ähm...kein Kommentar.
also ich finde deine Videos oft überzogen und anstrengend... aber dieses feier ich echt! weiter so
und natürlich musst du (wenn du la la land schon hatest) den text ablesen. Als ob man das nicht sieht.🤔😲 wenn schon dann könntest du dir den text wenigstens über die Kamera kleben dann fällt das nd so auf aber du Filmst wahrscheinlich eh mit einem handy😂
Ich höre ihnen gerne zu, nur manchmal glaube ich auch etwas Absicht in ihren Worten zu finden. Ihre Analyse wirkt manchmal sehr sarkastisch, als ob sie das was sie sagen, selbst nicht ganz ernst nehmen. Und ich liebe ihre teilweise Voreingenommenheit, wenn sie einem Film überhaupt keine Chance geben. Aber bei La La Land gebe ich ihnen bei den meisten Punkten recht. Natürlich veRsprüht das Alte eine Perfektion, die sich heute kaum noch widerfindet. Da man sich viel mehr Zeit nahm. Heute produziert man Filme auf Masse. Ein Ryan Gosling oder eine Emma Stone produzieren Filme am Fliesband. Wie soll man diese Schauspieler in ihren Rollen überhaupt noch ernst nehmen!
Verstehe, ein Film wie die _Feelies_ in dem Roman _Brave New World._
Ich lese grad das Buch auf englisch, was meinen Sie mit "Feelies"?
Daniel Dmowski Das ist der englische Begriff für Fühlkino.
Patschenkino Ahhh okay, danke.
Ich verstehe dich nun wirklich nicht, es kommt mir so vor als ob du Filme erst schaust um über sie zu bemängeln zu können. Deine Art wie du Filme siehst, bewertest, was auch immer ist meiner Meinung nach total verkehrt. Filme sind da um uns emotional mitzureissen, egal in welcher Art. Natürlich gelingt das nicht allen Filmen, du aber versuchst nicht einmal ein bisschen Vergnügen in einem Film zu finden. Lässt dich sehr unsympathisch und überheblich wirken. Das ist keine Kritik, du willst einfach jeden Film in den Dreck ziehen um gegen den Hype entgegen zu ziehen.
Was an ihren Analysen manchmal wenig nachvollziehbar macht sind die häufig fehlenden Begründungen. Selten hört man eine klassische These, Begründung, Beleg struktur in ihren Aussagen. Häufig aber etwas in der Art: "aber ist das wirklich so?" "Das ist nicht glaubhaft" etc..
Was ja prinzipiell vollkommen okay ist, aber so ist es nur einen Meinung die ich ja kaum einfach so übernehmen kann insofern ich ein selbst reflektierendes Subjekt sein möchte :D
...dann hilft es sicherlich den Film selbst zu schauen!
Ich habe es versucht und kann Schmitt leider in (fast) allem vollstens zustimmen.
Meiner Meinung nach hat es keinen Sinn sich über seine Videos zu beschweren. Er animiert uns dazu sich über seinen Inhalt aufzuregen. Das wäre meine Theorie...
Der Meister hat sich nun auch offenbart: ua-cam.com/video/GI0JYkuv5bw/v-deo.html
Als ich gestern im Kino saß, ich wurde „gezwungen“ ihn mir anzusehen, musste ich nach der Vorstellung an diesen Film denken. All das was La La Land nicht bietet, sich nicht traut findet man in Chico & Rita. Der Film hat viel mehr Pepp, Jazz, Drama und sogar Sex. La La Land ist so brav und wirkte auch auf mich, wie schon in der Analyse treffend benannt, wie ein „Fahrstuhlfilm“. Ganz schlimm eigentlich. :-)
ua-cam.com/video/sBBrFyuWIys/v-deo.html
sehr kluge worte für einen film der reine zeitverschwendung ist.da die kreative sonne im filmgeschäft sehr niedrig steht-werfen auch künstlerische zwerge wie lalaland lange schatten.da schaue ich lieber zum 10x the band wagon oder an american in paris
Ich liebe diesen Film. Für Klicks so eine Scheiße zu erzählen...
eine Ihrer besten kritiken!
Film des Jahres
An die Forger Hater: Jeder, der Forger schaut, muss den Jungen etwas in seinen Kontext rücken. Er hat Jorunalismus bzw. "technischer Redakteur" immerhin auf der der Uni München studiert (oder FH), der wird also schonmal von der Thematik mehr Ahnung haben als alle anderen hier. Forger macht viel weniger inhaltliche Kritik zu Filmen generell, sondern viel technischer im Sinne von: "Wie sollte ein Film funktionieren, damit er als Film funktioniert." Politisch ist Forger zB komplett falsch gepolt und der Junge hat auch mal die NS Zeit verhamlost, mit dem ich überhaupt nicht klar komme. Aber wem es darum geht zu verstehen, worauf Filme basieren (Tropen, Spannnungskurve, etc.) und damit eher fundiertes Grundwissen sucht, der ist bei Forger an der absolut RICHTIGEN Adresse, weil in der Thematik ist Forger spitze. Also nochmal: Über das Leben bzw. philosophische Themen bin ich wahrscheinlich wesentlich weiter als Forger und da müsste ich ihn eher belehren, trotzdem kennt sich Forger einfach mit der technischen Seite der Filmemacherei aus und da kann man doch ziemlich viel von ihm lernen, deshalb mag ich auch seine Kritiken. Hier bei Kanal Filmanalyse finde ich es genau umgekehrt, ich wäre mit dem jungen Mann wahrscheinlich politisch und persönlich ziemlich auf einer Ebene und seine thematisch kritischen Punkte sind immer gut, nur ich habe nicht das Gefühl dass er sich über das Filme machen selbst gut auskennt. Ist ja auch gar kein Problem, jedem das seine.
Er hat die NS Zeit verhamlost? Alles klar, hättest du wirklich so viele Videos von ihm gesehen die nötig wären um seine politische Meinung sich zumindest ein bisschen zurecht denken, dann wüsstest du dass er schon immer ein eingefleischter Linker war.
Du behauptest einfach mal dass du bei philosophischen Themen weiter als er bist? Nun, das kann schon sein schließlich kenne ich dich nicht aber bevor du nochmal zu schnell ein Urteil fällst, sieh dir mal sein Video über seine Anime Top Liste an
Light Yagami diggah. Ich schaue Forger seit dem ersten Video an was er je gepostet hatte! Ich habe für ihn sogar die Hintergrundmusik seines Intros komponiert, das Intro hat er dann aber nicht mehr verwendet so nach 2 oder 3 mal. Forger ist mal sicher kein Linker. Ich wäre SEHR erleichtert wenn er einer wäre. Schau dir einfach mal seine Kritik zu The Fast and the Furious 7 an und seine Gaskammer Aussage. Da wirst du schon sehen was ich meine. Trotzdem bin ich großer Forger Fan. Ich denke schon, dass ich in den meisten geisteswissenschaftlichen Themen weiter als er bin aufgrund meines Studiums, dennoch weis ich viele Sachen über Filme nicht die er aber weis. Ich bin ja gar nicht gegen ihn im Gegenteil ich bin ein großer Fan von ihm aber er ist politisch teilweise absolut daneben!! Und wenn das alles nur Show von ihm ist und Spaß dann müsste er das wirklich deutlich machenl.
Sven Proud Das mit der Gaskammer war doch offensichtliche Ironie, ein Hauch von schwarzen Humor, manche finden das lustig andere nicht. Aber deshalb zu denken er wäre rechts ist falsch.
Er gestand in seinem A&Q Video dass er schon immer 'eingefleischter Linker' war. War die Antwort auf eine politische Frage, kannst also erleichtert sein, war auch happy zu dem Moment.
Dachte mir schon dass du nicht gegen ihn bist aber du hast bisschen was missverstanden
So eine ekelhafte arrogante pseudointerlektuelle Art vorzulesen / vorzustellen hab ich selten gesehen.
Du sagst der Film sei schlecht weil er zu nostalgisch ist. Dein ganzes Video quillt allein schon von der Mache her vor Nostalgie über!
Wir sind im Jahr 2018 nicht 1900!
Wenn du mit solchen Ansprüchen einen Film machen würdest, käme der schlechteste Film der Welt raus. Man will keine Kultur-Doku machen, einen Film zum unterhalten, Spaß haben! Den kannste aber nicht haben wenn man sich das Hemd zu weit zuknöpft.
Armut kann sehr hübsch sein.
manton 63 Ja. Aber nur aus der Ferne betrachtet.
Der Film hätte besser sein können. Sogar richtig gut. DIese anachronistische hat sehr viel Potential. Aber leider übernimmt sich der FIlm damit selbst und Kannibalisiert sich ins Inhaltslose.
Deine Präsens auf youtube ist unnötig. Du hast gerade 10 Minuten einen text vorgelesen den du eben so gut auf einem block hättest teilen können. Der text wirkt dazu noch unglaublich aufgesetzt und von oben hinab sehend. Auch die vergleiche lassen ihn nicht interessante charmanter oder reeller wirken. Viel Erfolg noch mit diesem fragwürdigen Konzept.
Arroganz. Meine Kritik
Der Film ist mit einem Märchen gleichzusetzen und sollte deshalb auch als solches gesehen und bewertet werden.
Also Bla Bla (B)Land ??
ich fand den Film ganz nett, aber nicht mehr.
Also ein Teil von uns ist Musiker, genau genommen Jazz-Musiker, und trotzdem oder gerade deswegen sind wir ob der musikalischen Arrangements begeistert.
mit solchen überbewerteten oscar möchtegern kultfilmen kann ich nichts anfangen der ist nie und nimmer 14 oscars wert
Für Klicks Scheiße erzählen?
Der Film ist scheiße! Uninspirierte und uninspirierende, tausendfach gesehene Scheiße. Was? Schöne Menschen wollen ihre Träume verwirklichen, die genauso langweilig sind, wie der Film? Wow. Hab ich ja noch nie gesehen.
Was? Und der Twist ist, dass sie am Ende nicht zusammenbleiben, weil sie lieber ihren oberflächen Träumen nachjagen? Wow. Einfach nur langweilig.
Stimme zu, der film ist banal und zu bonbon-bunt. Der schluss allerdings ist gut gelungen, das hat mich berührt. Der rest ist allerdings wirklich belanglos, 0 kreativ
Gewichse, wie gewohnt, vom Mann aus dem Proseminar... gähn.
"gähn" ist der Film !
@@Wehrkreisersatzkomma Ist ja gut! Jetzt Sandmännchen schauen und ab in die Heia!
@@charlesbeaudelair8331
la la land kommt auch ohne Schlafsand aus
-.-