Klanginferno - Das Schwert (live)

Поділитися
Вставка
  • Опубліковано 4 лип 2024
  • live auf dem Mittelalterfest zu Schloss Mansfeld am 29.06.24 -
    Ein großer Dank geht an Askja und Halfdan, unsere treuen Helfer und unermüdlichen Filmer -
    Musik & Text: Thomas von Markwarderode -
    (Die "Störgeräusche" stammen übrigens von den Schwertübungen der kleinen Nachwuchsritter)
    Klanginferno - die Spielleute aus dem Vorharz
    Official website: www.klanginferno.de/
    Facebook: / mittelalterbandharz
    Das Schwert
    Ein Schmied all seine Kunst verwand, zu fertigen ein Schwert.
    Und als es fertig war, er fand, es hat besond'ren Wert.
    Ein junger Krieger kam schon bald, wohl anzusehen von Gestalt.
    Lässt sich zeigen jenes Schwert, das er sofort begehrt.
    Die Klinge, die hat ihn betört, er will, dass sie ihm gehört.
    Doch arm ist dieser junge Mann, wofür er nichts kann.
    Der Schmied jedoch verlangt, dass er das Schwert sogleich bezahle.
    Sterben muss der Schmied darauf, durchbohrt vom eig'nen Stahle.
    Der junge Krieger schließt sodann einem wilden Heer sich an.
    Meint, was ihm an Erfahrung fehlt, das Schwert begleichen kann.
    Er schafft es jedoch nicht einmal, das Schwert auch nur zu zücken.
    Beim ersten Angriff hauen ihn die Reiter gleich zu Stücken.
    Ein Kämpfer aus dem hohen Stand die Waffe auf dem Schlachtfeld fand.
    Der Ritter meint, das stolze Schwert seinen Ruhm wohl mehrt.
    Zieht ins Turnier mit jenem Schwert, fällt unglücklich jedoch vom Pferd.
    Dass er sich das Rückgrat bricht, stört seinen Gegner nicht.
    Denn der gewinnt von dem Verlierer Rüstung, Pferd und auch das Schwert,
    womit im selben Zug er seine Minnedame ehrt.
    Im Gedanken an dieselbe zieht er fort in fernes Land.
    Meuchelt munter Heiden mit dem Schwert in seiner Hand.
    Fern der Heimat aber dann fällt ihn eine Seuche an.
    Als das Fieber ihn verzehrt, hilft nicht das schöne Schwert.
    Es kam noch eh er schloss die Augen ganz, ein Freund, ihn zu berauben.
    Diesem Streiter nun gehört auch das besagte Schwert.
    So ging das Schwert von Hand zu Hand, vom anderen zu einen.
    Es reiste weit von Land zu Land, doch Glück brachte es keinem.
    Wer es führte, meinte bald, dass es ihm gelinge
    zu gewinnen jeden Streit mit Hilfe dieser Klinge.
    Glaubt wie in einem Wahne, dass er unbesiegbar ist,
    doch keinem half ein Wunder, jeder starb nach kurzer Frist.
    So ging das Schwert von Hand zu Hand, vom anderen zu einen.
    Es reiste weit von Land zu Land, doch Glück brachte es keinem.
    Als dem Morgen weicht die Nacht, sind Bauern schon am Ort der Schlacht.
    Tragen fort in Säcken schwer, was Toten nützt nicht mehr.
    Gerad dort, wo ein Sterbender ist eben weggekrochen,
    entdeckt ein armer Bauer die Klinge, abgebrochen.
    Da frohlockt der Bauersmann, dass er nun etwas hätte,
    was ihm allzeit dienen kann zum Säubern der Geräte.
    So hänget nun seit langer Zeit das rostige Metall
    an einem Balken, griffbereit, in des Bauers Stall.
    Dudelsack - Sackpfeife - Marktsack - bagpipe - Krummhorn - crumhorn - Mittelaltermarkt - Mittelalterspektakel - Mittelaltermusik - Mittelalterband - mittelalterlich - medieval - Barde - Ritterfest

КОМЕНТАРІ • 10