Das Leute früher Alkohol getrunken, weil das Wasser unrein war, ist ein Mythos. Wenn du unreines Wasser benutzt, um Alkohol zu machen, wird es nicht auf einmal reines Wasser. Man konnte damals auch gar nicht die hohen Alkoholgehalte erreichen, wie wir heute.
Es gibt da noch eine viel heftigere Droge als Koffein, die ebenfalls aus der Natur kommt. Nach dieser Droge sind wir fast alle süchtig oder werden im Laufe unseres Lebens damit süchtig gemacht. Diese Droge setzt Botenstoffe im Belohnungszentrum unseres Gehirns frei und lässt uns Glück und Euphorie verspüren. Gleichzeitig gibt diese Droge dem Körper einen ordentlichen Energieschub. Und dieses "kick" möchte man immer und immer wieder haben. Schon beim Anblick von der Droge meldet sich das Belohnungszentrum im Gehirn und verbreitet Vorfreude. Diese Droge hat erhebliche gesundheitliche Schädigungen zur Folge und birgt ein sehr hohes Risiko früher oder später an den Folgen des Konsums zu erkranken und sogar daran zu sterben. Von Karies über Mundfäule, Diabetes, Adipositas, Herz und Leberverfettung bis hin zur Arteriosklerose und Herzversagen. Wer es bis hierhin erraten hat ... Richtig, es ist die Volksdroge *Zucker* Und? Wird sie deswegen verboten? Natürlich nicht.
Ich bin jetzt fast einem Jahr nüchtern von Alkohol. Nach 7 Jahren ziemlichen harten Alkoholmissbrauchs und am Ende dann auch jeden Tag bin ich heilfroh, dass ich es geschafft habe aufzuhören. Jetzt habe ich chronische neuropathische Schmerzen und da hilft der Brokkoli tatsächlich. Trinken werde ich nicht mehr. Cheers
Hey Leute, ein pharmazeutisch-technischer Assistent hier! Ich möchte bezüglich 04:37 erwähnen, dass Kokain kein Amphetamin ist, sondern strukturell zu den Tropanalkaloiden gehört. Dementsprechend ist der Vergleich mit Ritalin etwas schwammig. Kokain hat jedoch den Weg für die Gruppe der Lokalanästhetika geebnet, mit denen wir örtliche Betäubungen bei Operationen anwenden können. (Kokain betäubt ja die Nasenschleimhaut bei nasalem Konsum :D) Ansonsten top das Video! Ich bin sehr froh, dass sich immer mehr Menschen über das Thema "Drogen" Gedanken machen.
Angeblich gibt es auch direkt Kokainsalbe für kleine Eingriffe, weil Kokain die Gefäße verengt und damit Blutungen bei OPs verhindert. Ansonsten sind die meisten Lokalanästhestetika mit Kokain strukturell nicht verwandt glaube ich. Der Zugriff aufs original ist nur wahrscheinlich schwieriger weil es gesetzlich streng geregelt ist, während Lidocain zum Teil nicht einmal rezeptpflichtig ist.
Ich wurde in meiner ersten Verkehrskontrolle gefragt, ob ich schon mal Drogen konsumiert habe. Ich wollte mir natürlich keinen Ärger einhandeln, aber möglichst auch nicht lügen. Ich hätte fast Nein gesagt, weil ich noch nie was Hartes genommen hatte. Aber dann ist mir eingefallen, das Kaffee und Alkohol ja auch Drogen sind. Darauf hab ich erstmal nachgefragt, wie der Beamte denn Drogen definiert und da war es glaube ich für mich gelaufen. Am Ende musste ich dann um 2 Uhr nachts bei Wind und Regen am Straßenrand in nen Becher pinkeln. Das nächste Mal sag ich einfach sofort Nein, ist zwar gelogen, aber nicht so verdächtig wie 5 Sekunden nachdenken und dann ne Gegenfrage zu stellen ;)
Du hättest nicht so dumm fragen sollen und einfach sagen: Nein, ich habe noch nie Drogen genommen außer Zucker, Alkohol und Kaffee. Und schon hat sich das. Lüge was das Zeug hält die Fragen DAMIT du in den Becher Pisse musst. Die brachen einen Grund/Verdacht dafür. Merk dir die Polizei ist nicht dein Freund und du solltest eigentlich so wenig wie möglich mit denen reden wenn sie im Job sind.
Naja.... musstest Du wirklich bei ner Polizeikontrolle lernen, dass keiner Klugscheißer mag? Klingt nicht so schlau, ehrlich gesagt. Sorry, natürlich war Dir klar, welche Drogen er meint. ;)
Bin Heroin süchtig, Gott sei Dank seit 4 Jahren in Behandlung und "Clean". Und gebe der kurzen Aussagen Recht ..... Ich hab's wirklich nur genommen um zu vergessen und um zu verschwimmen.... Heute nurnoch auf 10 MG levometasan und stolz drauf
Ich komme mir auch immer komisch vor, wenn ich sage, das ich aus gesundheitlichen Gründen durchaus Cannabis in Betracht ziehen würde und es aber gerne aus Prinzip nicht in rauchen will, sondern auf andere Art zu mir nehmen würde und selbst dann nur für die akuten Zustände. Fühlt sich immer so an, als würde ich Cannabis unbedingt nehmen wollen und die medizinischen Gründe als Vorwand nehmen. Dabei sehe ich es einfach nur als Chance etwas für meine geistige Gesundheit zu tun.
brauchst dich deshalb nicht komisch fühlen das problem liegt in den köpfen der bevölkerung und nicht an deinem umgang damit. Ich leb seit 2 jahren in spanien und seit demist mir erst aufgefallen wie versteift deutsche sind wenn es um die frage nach sucht von illegalen drogen geht. Die gesamte bevölkerung wurde grossgezogen mit lügen und falschem wissen und das wird auch nicht von heute auf morgen weg sein, aber wenn leute qie du dazu stehen was sie tun dann ist das schon mal ein ri htiger schritt damit die leute ohre stigma fallen lassen
Cannabis ist aber nix für die geistige Gesundheit. THC und Psychische Probleme Mixen grauenvoll. Solltest du von CBD sprechen ist das natürlich was anderes aber dann hättest du bestimmt auch kein schlechtes Gefühl.
Wenn du Rauchen nicht magst kann ich dir Verdampfen empfehlen und wenn du gar nix inhalieren willst lässt sich Cannabis auch super einfach in Schokolade mischen. Was die geistige Gesundheit angeht würd ich mich gut informieren, ob Cannabis im konkreten Fall da hilft oder nicht eher schadet. Beides ist abhängig vom Problem möglich.
@@tomeran12 danke für die Tipps. Natürlich habe ich mich schon vorher informiert, welche Wirkung Cannabis hat bzw. haben kann und auf Grund der üblichen Wirkung bin ich überhaupt erst auf die Idee gekommen, dass es bei solchen Problemen helfen kann. Kurz gesagt setze ich auf die beruhigende und entspannende Wirkung. Selbstverständlich sollte man immer auf die individuelle Wirkung achten. Ist bei jeder üblichen Medizin ja genau so.
So geht es mir mit dem Microdosing von LSD oder Pilzen. Aus weitestgehend gesundheitlichen Gründen interessiert (der Rest von weitestgehend ist Kreativität und Konzentration steigern und nicht trippen). Traut man sich aber auch kaum wo zu sagen
Kleine Verbesserung, Kokain ist kein Amphetamin und Ritalin auch nicht. Die Verwechslung passiert einigen aber die jeweiligen Stoffe sind Stimulanzien. Ritalin und Amphetamin gehören beide zu den Phenylethylaminen, wozu auch Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin gehören, welche Körpereigene Stoffe sind. (Methamphetamin aber auch) Beide Stoffe sind bis heute zugelassene Medikamente, welche unterschiedliche Anwendungsgebiete haben. Amphetamin wird bei ADHS und Narkolepsie (in den. USA auch Übergewicht) verwendet, wohingegen Kokain als örtliches Betäubungsmittel für z.B. Augeneingriffe genutzt werden kann. Dies wird es aber meistens nicht, da es Alternativen wie z.B. Lidocain (wird oft zum Strecken von Kokain genutzt, da beide örtlich betäuben) gibt, welche aber vom Kokain abstammen. Gegen ADHS wirkt es zwar, ähnlich wie Ritalin (beide blockieren die Wiederaufnahme von Dopamin), aber wird nicht genutzt, da es nur sehr kurz wirkt und Nasal schnell süchtig machen kann. Kenne mich mit dem ganzen halbwegs aus, da ich ADHS habe und bald Medizin studieren werde. Dementsprechend möchte ich auch wissen, was ich konsumiere, weshalb ich mich dann mit dem ganzen beschäftigt habe. Ist aber noch Luft nach oben.
Eine super Einstellung! Ja ich nehme auch wegen meiner ADHS ein Amphetaminderivat ( Lisdexamfetamindimesilat ). Ich finde auch, dass es immer besser ist, sich über so etwas zu informieren, vor allem ist es auch sehr interessant.
Danke das du das richtig stellst! Viele wissen garnicht das ritalin gar kein amfetamin ist. Ich nehme elvanse (oder im eng vyvanse)(lisdexamfetamin) für mein adhs welches in deutschland seit mehren Jahren zugelassen ist.
@@simonfuli2469Das eine hat einen therapeutischen Effekt und kann effektiv zu Schmerztherapie eingesetzt werden. Das andere ist lediglich ein Nervengift. Vielleicht ein wenig mehr differenzieren, hm?
@@Randleray ich denke schon, dass es um die negativen Auswirkungen geht, egal bei welcher Droge, weshalb die Legalisierung meiner Meinung nach der falsche Weg ist.
Also außer auf Kaffee kann ich keine nennenswerte Sucht bei mir verzeichnen. Alkohol trinke ich vielleicht alle 1 - 2 Wochen unter Freunden mal ein Bierchen und noch seltner knusper ich mal bissl Brokkoli. Es kommt auch auf die Leute an, manche sind anfälliger für eine Sucht wie andere. Alles konsequent zu verbieten halte ich auch falsch, ich bin eher der, der in ne Apotheke gehen würde und dort sich das dort kaufen würde. Meinetwegen das härtere auf Rezept, aber Sachen wie Brokkoli und die "soft" Drugs ohne. Das würde die Qualität sichern und man kann sichergehen, dass es nicht gestreckt ist. Ist dann ein Genussmittel und fertig. Drogenkampanie kann man machen wenn sie anständig gemacht ist.
Der wäre mit einer Armee aus tasmanischen Beutelwölfen ganz anders ausgegangen - aber 1932 hat man den Thylacinus cynocephalus schon fast komplett ausgerottet.
10000 Patronen abgefeuert mit einer Lewis Gun 982 tapfere Emus gestorben 2500 weitere an den Verletzungen des Krieges Wir salutieren vor unseren gefallenen Kameraden mögen sie in Frieden ruhen
Ich fände eine Diskussion mit Sick von Shore, Stein, Papier dahingehend super spannend. Um die Gedanken von jemandem aus der Szene zum Thema Legalisierung mal zu hören, vielleicht kriegt ihr den Mann ja ran?
Utopische Vorstellung: eine echte Drogerie wo Du nach fachlicher, unverbindlicher Untersuchung und Aufklärung die richtige Menge für deinen Bedarf an reinen (harten) Drogen kaufen kannst
7 місяців тому+15
4:38 Nein, Kokain ist absolut kein Amphetamin, hat auch nix mit den restlichen Phenethylaminen zu tun, aber es sit wie auch Amphetamin oder Methylphenidat ein Psychostimulans. 4:59 Da hier Pilze zu sehen sind und von deiner Beschreiobung und den aufnahmen her wird es wohl eher Psilocybin oder Psilocin sein.
11:12 Ich brauche wirklich keine Drogen ^^ Ich habe noch nie alkoholische Getränke getrunken, trinke kein Koffeinhaltige Getränke mehr (Hab halt mal recht viel Eistee getrunken) und Rauche auch nicht. Bin sehr stolz darauf, immer Nüchtern zu sein. (Bin aber auch für die Legalisierung von Drogen).
Hier sehen sie jemanden der Lügt oder in einer anderen Welt lebt, die man nüchtern ertragen kann. (Ja ich muss mich einmal im Monat abschießen. Ja und ohne Kippen und Kaffee überstehe ich die Arbeit nicht... Ich bin Verkäufer. Nicht in Hamburg. In fucking Pinneberg. Die Leute da sind Asozial als in Hamburg. Vorallem die Rentner.)
Bei mir ists ähnlich. Trinke nur selten Alkohol, auch mal jahrelang gar nicht. Habe aufgehört zu rauchen und kiffen vertrage ich nicht. Bin dennoch für die Legalisierung. Jeder soll für sich selbst entscheiden dürfen. Wichtig dabei finde ich allerdings neutrale Aufklärung.
du weist hoffentlich, dass auch in Schokolade (also im Kako) Koffein drin ist? .. also wenn du so super Nüchtern bleiben willst, dann auch keine Schokolade mehr! Dabei ist ja auch Zucker eine Drogen.. also keine Süssigkeiten.. und keine Weißmehlprodukte.. Und auf was bist du stolz.. dass du noch nie einen LSD oder MDMA Trip hattest? Dann fehlt dir eine gewisse Bewusstseins Ebene. Also du bist stolz, auf Dinge die du gar nicht kennst, eigenartige Aussage.
@@bstirpitz Dein Aussage hört sich ja so an, als ob du mich jetzt hassen würdest. Ich kann dir auch sagen, dass ich sehr selten Süßigkeiten esse falls dich das beruhigt, auch wenn das was du geschrieben hast nicht wirklich was mit meiner Aussage zu tun hat, aber egal.
4:37 weder kokain noch ritalin sind amphetamine ^^ trotzdem gutes und wichtiges video, es wird wirklich zeit für ein umdenken bei allen drogen, nicht nur als "weich" wahrgenommenen wie cannabis. die prohibition nutzt am ende keinem und richtet eigentlich überall nur schaden an!
Methylphenidat und Amphetamin (aka Speed) gehören beide zu den Phenylethylaminen und weisen eine ähnliche Wirkung auf, nämlich die Hemmung der Wiederaufnahme von Dopamin. Kokain ist insofern ähnlich, da es genau das auch tut, aber halt auch noch Noradrenalin und Serotonin Wiederaufnahme hemmt, gehört aber einer anderen Stoffgruppe an. Somit halb richtig, Kokain ist kein Amphetamin, Ritalin hingegen ist der Bruder.
@@crash_hunter8659 Da verwechselst du was. Amphetamin ist kein Dopaminwiederaufnahmehemmer, sondern schüttet Dopamin aus. Kokain und Methylphenidat (Ritalin) sind aber beides Dopaminwiederaufnahmehemmer. Serotonin und Noradrenalin werden bei allem ausgeschüttet bzw., die Wiederaufnahme gehemmt. Im Endeffekt ist die Wirkung sehr ähnlich, da alles dazu führt, dass mehr Noradrenalin und Dopamin (und Serotonin) im Gehirn vorhanden ist. Die Stoffgruppe hat btw nicht unbedingt was mit der Wirkung zu tun. 2C-B, Meskalin und MDMA sind alles auch Phenetylamine (MDMA sogar ein amphetamin) jedoch wirken sie komplett anders.
@@mymax1267 was wichtig ist ist das bei dir wie bei mir, Mut adhs stimlulazien anders wirken weil wir zu wenig Dopamin haben. In kleinen Menge kann, betonung auf kann, Koks und speed ähnlich wie dein Medikament wirken, also beruhigend und focusierend. Wobei es allerdings trozdem nucht 1 zu 1 das gleiche ist
Auch wenn ich als Biologe und Psychologe (und ehrenamtlicher Politiker) grundsätzlich eure Meinung teile, dass wir die Regeln reformieren müssen, so muss ich aber doch einige Dinge einschränken bzw. etwas problematisieren: 1. Mit der Statistik zum Fremd- und Eigenschaden habt ihr schonmal einen entscheidenden Punkt getroffen. Das Problem ist nicht der Eigenschaden, sondern der Schaden an anderen. Jeder darf sich in einer freien Demokratie natürlich selbst so viel schaden, wie er will - jeder hat sozusagen das Recht darauf, sich dämlich zu verhalten. Sonst müssten wir ja auch Dinge wie Übergewicht, Motoradfahren oder professionellen Sport als überdurchschnittlich selbstschädigend einstufen und Menschen die Ausübung verbieten - das will so hoffentlich wirklich niemand. Aber wenn es um das Abwenden von Fremdschaden geht, gibt es durchaus ein Interesse der Gesellschaft, weshalb ja beispielsweise keine Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss von Rauschmitteln erlaubt ist. Ganz unreglementiert geht es also nicht. 2. Nicht jede „Droge“ ist gleich eine Droge im klassischen Sinn. So gibt es beispielsweise Substanzen, die je nach Konsummenge deutlich ihre Wirkung verändern, sodass eine reine ja-nein-Politik schwierig ist. Alkohol ist ein gutes Beispiel. Der Körper kann ihn in sehr geringen Mengen problemlos aufnehmen und abbauen, ohne einen Rauschzustand zu erreichen. Übermäßige Mengen führen aber zu einem starken Rauschzustand, der sogar lebensbedrohliche körperliche Folgen haben kann. Menschen können diese Droge also, wenn das nicht absichtlich missbraucht wird, gut dosieren. Bei Koffein geht das noch wesentlich besser, da dessen Halbwertzeit im Körper sehr gering ist und eine toxische Anreicherung bei normalen Aufnahmemengen im Prinzip nicht möglich ist. Auch bei Nikotin ist eine Dosierung für jedermann machbar. Das ist bei Opiaten aber beispielsweise nicht so einfach, da die Grenze zwischen wirksamer Menge und lebensgefährlicher oder gar tödlicher Überdosis sehr viel schwieriger einzuhalten ist - insbesondere bei nicht kontrollierten Produkten, die eine dem Konsumenten unbekannte Wirkstoffmenge enthalten. Viele „Drogen“ sind im Prinzip mit ihrer geringen Dosierung Medikamente, die unter fachlicher Anleitung sehr sinnvoll eingesetzt werden können. Aber gerade bei pflanzlichen Produkten ist oft der Wirkstoffgehalt kaum zu kontrollieren, weshalb beispielsweise der Anbau zuhause eine absolut dämliche Idee ist. Hier wäre ein Verkauf industriell hergestellter Ware wie beim Tabak deutlich sinnvoller. Auch die Abgabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten, die von Amphetaminen über Benzodiazepine, Phenylethylamine und Opioide bis zu Cannabinoiden reicht, unterliegt aus gutem Grund der medizinischen Aufsicht. Und dabei muss man Menschen eben auch vor ihrem eigenen medizinischen Unwissen schützen, weil hier kleine „Fehler“ gravierende Folgen haben können. Hier muss es Regeln geben. 3. Ihr habt mir den Konsum körperlich schwach wirkender Drogen etwas zu vereinfacht dargestellt. Nur weil etwas körperlich nicht abhängig macht, heißt das noch lange nicht, dass das auch für die psychische Ebene gilt. Das Problem ist hier oft die Abstumpfungsreaktion für positive Empfindungen, weil die meisten Drogen entweder aktiv Botenstoffe ausschütten, diese imitieren oder die natürlich ausgeschütteten stärker wirken lassen (Wiederaufnahmehemmer). So mag der einmalige oder sehr selten stattfindende Konsum problemlos sein, bei regelmäßiger Aufnahme hingegen können schlimmste Folgeerscheinungen psychischer und psychosomatischer Art auftreten. Natürlich bleibt das dann immer noch in der Verantwortung des Einzelnen, so wie das ja bei Alkohol oder Tabak natürlich auch der Fall ist, aber leider scheint die Wirkung von „leichten Drogen“ immer wieder und wieder falsch dargestellt zu werden, was ein eindeutiges Aufklärungsproblem darstellt - leider auch in Teilen in eurem Video. 4. Das Argument „Das war schon immer so.“ ist natürlich doof, das war von euch so auch sicherlich nicht gemeint. Natürlich haben sich Menschen schon seit Anbeginn der Zeit berauscht, teils auch mit erheblichen Schäden, und haben andere dumme Dinge getan. Es ist richtig, dass man das aus Menschen nicht rausbekommen wird, auch nicht mit Druck oder Verboten. Das gilt aber auch für Dinge wie Fremdenfeindlichkeit, narzisstisches oder antisoziales Verhalten in einer Gruppe. Trotzdem akzeptieren wir das als Gesellschaft (zum Glück!) nicht achselzuckend, sondern gehen aktiv dagegen vor. Warum sollte das bei Rauschzuständen, die dann zu Fremdschäden oder Schäden der Gesellschaftssolidarität (z.B. Gesundheitssystem) führen anders sein? Ich verstehe auch vollkommen, dass Polizei und Justiz hundert wichtigere Sachen zu tun haben, als Drogenbesitz im Privaten zu verfolgen. Aber mit dem Argument, denen Arbeit abzunehmen, könnte man auch blöd gesagt Diebstahl und Körperverletzung legalisieren - dann hätten die auch weniger zu tun. Ich bin ja dafür, die Strafverfolgung deutlich zu entlasten, aber dann bitte mit einem validen Argument. 5. Ein kontrollierter Markt für legale Drogen (siehe Alkohol und Nikotin) sind eine Chance, Kontrolle und damit Sicherheit zu erzeugen. So können die konsumierten Substanzen zum Schutz der Konsumenten auf Verunreinigungen und Wirkstoffgehalt kontrolliert werden, was eine riesige Verbesserung darstellt. Das funktioniert aber nur, wann man im gleichen Zuge die illegalen Einfuhren und Privatanbauten unterbindet. Wir kennen das Problem mit illegalen Zigaretteneinfuhren und selbstgebranntem Alkohol. Fast immer gehen entsprechende Vergiftungen auf solche Ursachen zurück. Den Cannabisbau zu privatisieren ist absolut keine gute Idee. Auch der „Umweg“ über die medizinische Nutzung ist oft entlarvend, wenn man sich die angebauten Pflanzen anschaut. Die medizinisch interessanten Pflanzen mit hohem CBD-, aber geringem THC-Gehalt sind auf dem Markt praktisch nicht existent. Ganz im Gegenteil kursieren haufenweise Zuchtformen, die ein Vielfaches des THC-Gehaltes von Pflanzen früherer Jahrzehnte aufweisen und sind alles andere als therapietauglich, sondern einzig und allein zu Rauschzwecken. Ich will das ja nicht mal jemandem verbieten, aber wir sollten da als Gesellschaft in dem Fall nicht von „medizinischem Nutzen“ sprechen, sondern ein Rauschmittel als genau solches auch benennen. Zudem haben wir ein Problem mit dem Jugendschutz. Hier gibt es gleich zwei Probleme: Zum einen ist ein menschlicher Körper nicht „erwachsen“, weil er ein amtliches Alter erreicht hat. Wir sprechen zwar von einem „adulten Menschen“, sobald der in der Frühpubertät fortpflanzungsfähig wird, aber „erwachsen“ ist man biologisch mit dem Ende der Wachstumsphase Mitte 20 erst. Dass wir rein zufällig zwischendrin eine „Volljährigkeit“ beim 18. Lebensjahr ansetzen, spiegelt nicht die biologische, aber auch nicht entwicklungspsychologische Realität wider. Regelmäßiger, oder je nach Alter sogar sporadisch-regelmäßiger Cannabiskonsum kann erhebliche Folgen auf die Gehirnentwicklung haben. Während das ein erwachsener Geist selbstkritisch und eigenverantwortlich einordnen kann oder zumindest können müsste, kann man das von einem jugendlich-pubertierenden Geist nicht erwarten. Entsprechend müsste das Schutzalter hier hochgesetzt werden. Auch die Aufklärung ist nicht immer so einfach, wie man sich das so einfach vorstellt. Ich mache seit über einem Jahrzehnt Präventionsarbeit mit Jugendlichen im Gesundheitsbereich. Ein Problem vorzutragen oder sachlich zu erklären, ist ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn die Vorbilder dieser Jugendlichen etwas anders vorleben. Seien es Eltern, größere Geschwister, Prominente oder Freunde… Im Prinzip müsste für jeden von uns Erwachsenen gelten, dass wir vor Jugendlichen und Kindern niemals eine „Normalität“ des Drogenkonsums vorleben, bis die (individuell) ein geistiges Entwicklungsstadium erreich haben, in dem die sehr deutlich differenzieren und eigenverantwortlich entscheiden können. Das mag beim einen schon mit 16 der Fall sein, beim nächsten reicht 25 noch nicht. Sich hier politisch hinter der „Volljährigkeit“ zu verstecken, ist verantwortungslos. Mir ist bewusst, dass es hier keine einfache Lösung gibt, aber das sollte man sich bei jeder Form von Neuregelung überlegen und miteinbeziehen. 6. Ist die Legalisierung von Cannabis grundsätzlich richtig? Ja. Die Art und Weise ist allerdings deutlich ausbaufähig und passiert gerade mehr aus politischem Handlungsdruck heraus, als dass man wirklich mit einem nachhaltigen politischen Verständnis an diese Grundsatzdebatte rangeht. Die Frage des Cannabis steht ja zurecht stellvertretend für viele andere Drogen ebenso. Eine förmlich religiöse Abstinenz erzwingen zu wollen, ist historisch immer schon gescheitert. Menschen hören nicht auf zu konsumieren, weil man es verbietet, sondern weil sie etwas aus Überzeugung tun oder nicht tun. Aktuell will man aber mit der Tür ins Haus fallen. Statt mit Aufklärungsarbeit und geregelten Vertriebsstrukturen anzufangen, kippt man der Justiz einen Haufen aufzuarbeitender Fälle vor die Füße und schafft faktisch jede Form der effektiven Kontrolle erstmal ab. Wir enden jetzt mit einem unkontrollierten Freiraum, bei dem sich jeder Dealer wunderbar rausreden kann, Jugendliche keinen Schutz bekommen (außer: „Soll halt irgendwie die Schule machen… so nebenbei, irgendwie…“) und jeder Müll an Substanzen seine Runde machen darf, ohne dass das groß kontrolliert wird. Das spielt nur denen in die Hände, die diese Gesetzesreform sowieso scheitern sehen wollen. Und ich denke auch, dass mit der nächsten Koalition, die relativ sicher auf die ein oder andere Weise eine CDU/CSU beinhalten wird, das meiste wieder rückabgewickelt wird, weil die aus dem jetzigen Scherbenhaufen ein Politikum machen werden.
Das sollte der Top-Kommentar sein. Dein Lommentar ist gut formuliert und differenziert. Du hast damit definitiv mehr beigetragen mir meine Meinung zu bilden als das Video. Können wir das mit dem Eigenanbau noch etwas diskutieren? Dass beim Eigenanbau der Wirkstoffgehalt schwer zu kontrollieren ist wundert mich, wie ist das möglich? Meines Wissens nach sind THC-Gehalt und CBD-Gehalt beim Kauf von Samen angegeben. In fern lassen sich die Beobachtungen in Bezug auf selbstangebauten Tabak und auf selbstgebrauten Alkohol auf den Cannabisanbau übertragen? Ich war der Auffassung, das geht ohne große Probleme.
@@spamhr782 Das Problem ist die natürliche Schwankung in Pflanzen, was die einzelne Pflanze bzw. deren einzelne Teile betrifft. Wenn man auf einem Feld 20 Tonnen anbaut, nivelliert sich der Gehalt der Wirkstoffe über den Durchschnitt aller Pflanzen. Zudem kann sich die Industrie bei dem Großanbau leisten, immer wieder Proben ins Labor zu schicken, um auch zu kontrollieren, ob die erwarteten Werte wirklich zutreffen (Inhaltsstoffe und Grenzwerte für Schadstoffe). Diese Möglichkeit fehlt beim Privatanbau, insbesondere bei der Verwendung weniger Pflanzen. Beim Gehalt von CBD/THC ist ja die Zuchtform entscheidend. Kauft man hier „professionell“ bei kontrollierten Unternehmen, haften die für das, was die verkaufen, weshalb die da entsprechend sorgfältig arbeiten. Beim Privathandel bekommt Onkel Herbert die Topfpflanze vom Nachbarn und muss sich auf sein Ehrenwort verlassen, was da drin ist. Das muss der Nachbar noch nicht mal in böser Absicht machen, aber er kann auch einfach ahnungslos sein. Hier besteht die Gefahr, dass sich Pflanzen im Privatanbau ausbreiten, die nicht den geschützten Standards genügen, bzw. deren Wirkstoffinhalte eher geschätzt als gewusst sind, wenn die mal von einer Hand zur nächsten gegangen sind. Sinn und Zweck eines solchen Gesetzes soll es ja eben auch sein, den Konsumenten einen sicheren Konsum zu ermöglichen, bei dem man sich darauf verlassen kann, was auf der Verpackung draufsteht. Das muss sowohl bei der Zusammenstellung der Inhaltsstoffe gelten als auch für Grenzwerte bei Schadstoffen - wobei die meisten heimisch angebauten Pflanzen wohl eher weniger Schadstoffe aufnehmen werden. Es geht hier aber ja auch um die Rückversicherung der Konsumenten. Wie Du richtig bemerkt hast, ist eine legal im Handel gekaufte Pflanze bzw. deren Samen ordentlich beschriftet, sodass maximale Transparenz herrscht. Deswegen ist es ja auch letztlich besser, sowas im normalen Fachhandel kaufen zu können, statt im Internet bei nicht näher nachverfolgbaren Privathändlern. Und der Vergleich zu Alkohol und Tabak: Wer zuhause selbst alkoholische Getränke braut oder destilliert, tut das in der Regel problemlos. Es gibt aber leider immer wieder Fälle von unprofessioneller Brennerei, bei der dann beispielsweise nachlässig destilliert wird und plötzlich hochgiftiges Methanol mit im Schnaps ist. Die meisten Betroffenen bekommen das erst mit, wenn es schon zu spät ist. Sowas passiert aber nicht in einer professionellen Brennerei. Beim Tabak ist es so, dass die Pflanze gern Metallionen aus dem Boden aufnimmt, die sich dann im Köper einlagern und teils schwerste Vergiftungen auslösen können. Deshalb werden Tabakwaren innerhalb der EU nicht nur versteuert, sondern auch auf Qualität bzw. die Einhaltung der Grenzwerte kontrolliert, sonst werden die nicht für den Verkauf freigegeben. Bei Schmuggelware, insbesondere aus Asien, hingegen findet sich immer wieder eine erhebliche Belastung mit Schadstoffen. Das gilt auch für entsprechende Spritzmittel, die dann beispielsweise bei uns in der EU nicht zugelassen sind. Dass es den meisten beim Schmuggeln vor allem um die Umgehung der Zölle geht, ist nur bedingt richtig. Oft geht es auch darum, „Billigware“ ins Land zu bringen, die den hiesigen Standards nicht genügt und hier eigentlich nicht verkauft werden dürfte. Und dann kommen wir wieder zum Cannabis. Natürlich werden die meisten privat angebauten Pflanzen ordentlich sein und ganz problemlos und unbelastet von Giftstoffen wachsen. Bei seinen eigenen Pflanzen wird das wohl auch jeder absehen können. Schwierig wird es, wenn man dann zu Gast ist und auf seine Freunde und Nachbarn vertraut. Auch wenn die allermeisten davon wahrscheinlich zuverlässig sind, wird es immer den ein oder anderen Fahrlässigen oder Naiven darunter geben, der ohne böse Absicht belastetes Material herstellt. Solche Gesetze werden ja nicht nur für die superverantwortungsvollen, reflektierten Menschen gemacht, sondern auch für alle anderen.
@@spamhr782 der Wirkstoffgehalt von Pflanzen hängt teilweise stark von den Wachstumsbedingungen ab. Besonders Strahlungsintensität und -dauer, Temperatur und Wasserverfügbarkeit spielen eine große Rolle und variieren zwischen verschiedenen Arten. Durch die Modifikation der Bedingungen, ändert sich der Wirkstoffgehalt von THC und CBD bei Cannabis. Die Angaben der Wirkstoffe beziehen sich meist auf die zu erreichenden Maximalgehalte bei Idealbedingungen. Da beim Eigenbau meist keine Idealbedingungen gegeben sind, werden sich die Wirkstoffe eher in niedrigeren Konzentration bewegen. Bei Substanzen wie Cannabis können zudem keine sehr schädlichen Stoffe entstehen wie bei den Gärungsprozessen bei Alkohol (auch Ethanol ist schädlich, egal welcher Konzentration, aber Methanol ist ne andere Nummer und sollte gar nicht konsumiert werden). Zudem lässt sich Cannabis quasi nicht überdosieren, weshalb meiner Meinung nach der Eigenbau nicht problematisch ist. Schlimmstenfalls hast du weniger Wirkstoff und musst mehr konsumieren, oder hast dir nur einen Haufen pflanze ohne Wirkung gezogen. Bei der Nutzung als Medizin sieht die Sache etwas anders aus, da hier spezifische Wirkungen vorhergesagt werden müssen und gewünscht sind. Hierbei muss aber gesagt werden, dass Menschen unterschiedlich auf Cannabis reagieren und es kann die gewünschte Wirkung nicht eintreffen. Beim Freizeitkonsum anders aus. Dort steht der Rausch im Vordergrund und weniger eine spezifische Wirkung. Von daher sehe ich das beim Eigenbau nicht so kritisch. Konsumierst halt erstmal eine geringe Menge uns schaust wie du drauf reagierst. Sollte eigentlich mit jeder Droge so gemacht werden. Und IMMER auf die anderen SAFER USE - Regeln achten, wenn etwas für einen Rausch konsumiert wird, um Risiken zu senken (auch bei Alkohol).
Die Diskussion um das Schutzalter für den Cannabiskonsum verdeutlicht die Bedeutung, die wir der Gehirnentwicklung junger Menschen beimessen sollten. Wenn wir erwägen, das Mindestalter für Cannabis zu erhöhen, wäre es nur konsequent, auch den Alkoholkonsum in diese Überlegung einzubeziehen. Beide Substanzen können schwerwiegende Auswirkungen auf die kognitive Entwicklung haben, und daher sollten wir eine kohärente Herangehensweise verfolgen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Jugendlichen zu schützen.
Andersherum könnte es sein: mit verseuchtem Wasser kann man kein Bier brauen, deswegen muss Bier aus unverseuchtem Wasser sein. Aber essentiell gibt es für diese Behauptung, dass Bier aus Gründen des geringen Keimgehalts getrunken wurde, keine schlüssige Quelle. Es kann genau so gut sein, dass man einfach gerne Leichtbier getrunken hat, da es besser schmeckt als Brunnenwasser, dass seit ein paar Stunden im Holzkübel steht, auch wenn das Wasser dadurch nicht gesundheitlich bedenklich geworden ist. Oder einfach so, wie man heute auch gerne mal eine Limo trinkt, ohne, dass es dafür einen bestimmten Grund gibt.
Schlüssig auf dem Land, aber bei der Seefahrt macht Bier statt Wasser durchaus Sinn. Will nichts Falsches verbreiten, habe aber gehört, dass auf der Mayflower auch Bier bevorzugt wurde.
Ich finde auch das die Leute gerne Abhängigkeit und Missbrauch in einen Topf werfen. In einer Konsumgesellschaft in der wir nunmal leben ist es leicht Abhängigkeiten zu entwickeln. Ob es jetzt der Cafe, das Bier oder der Brokkoli am Wochende ist, alles was einer gewissen regelmäßigkeit folgt wird irgendwann zur Sucht wichtig ist der Umgang, damit es im späteren Verlauf nicht zum Missbrauch wird. Jemanden der grade in Leben steht würde man niemals Alkoholmissbrauch vorwerfen egal wie viel er nach der Arbeit trinkt, bei jemanden der persöhnliche Propleme hat würde man es schon nach zwei Bier tuhen. Da muss einfach viel mehr Aufklärung betrieben werden um Klischee Bilder zu vermeiden.
Paar mal Speed und Brokolie konsumiert. Mein ex direkt: JUNKIE. Weil ich Psychisch krank bin... Er kifft selbst manchmal😐 Nur kauft er von Leuten die er nicht kennt... während ich daneben stand und abgelehnt habe. Aber ich bin der Junkie ne? Wenigstens sterbe ich nicht an Dummheit. (Das waren Fremde. In dem Gras könnte sonst was drin sein.)
Wenn Alkohol illegal wäre, versuche mal jemandem zu erklären, wie er wirkt und warum du ihn trotzdem trinkst 😅👍🏻 Mir z.B. wurde nicht vorgelebt wie cool oder normal trinken sein soll und ich habe auf der örtlichen Dorfparty und in Serien mich zu Tode gelacht, wenn ich betrunkene gesehen habe. Bei uns in der Klasse, als die ersten von ihrem Vollrausch berichtet haben, war iwie naheliegend: wer Alkohol trinkt, ist dumm. Und iwie waren es ja auch die Lauten und "Dümmeren". Alkohol vorzuziehen macht überhaupt keinen Sinn. Er ist nur deshalb überall etabliert, weil er auflockert und gesellig macht und nebenbei bei allen möglichen Gärprozessen entsteht. Keine Chance als Kultur, ihn nicht zu "entdecken" 😂 Dass wir aber eine Industrie haben, die hochreinen Stoff zu Supermarktpreisen an jeder Ecke anbietet, ist eig nicht zu rechtfertigen. Da geht's auch nur ums Geld 😐
Finde auch, dass Alk im Supermarkt nichts zu suchen hat. Trinke selber sehr gerne Bier, aber das könnte man auch woanders kaufen und zumindest rücksicht auf abhängige nehmen
Kurzer Einwurf Ritalin ist kein Amphetamin aber andere ADHS Medikamente wie Elvanse oder Adderall enthalten Amphetamin oder Amphetamin Vorstoffe die zu diesen umgewandelt werden. Wirkmechanismen können aber ähnlich sein. -Der Freundliche ADHSler aus der Nachbarschaft
Kleiner Nachtrag zu diesen Substanzen. Diese Medikamente sind entweder vergällt oder so "designt" das man davon keinen wirklichen Amphetaminrausch erzeugen kann. Versucht es also gar ned erst damit denn die Lieferengpässe sind schon schlimm genug im Moment. Außerdem gehe ich mal davon aus der echtes Amphetamin sogar günstiger ist lol.
IMHO sind Kokain und Ritalin eigentlich keine Amphetamine, wenn sie auch ähnlich wirken. Stoffe wie Kokain und Methylphenidat sind keine Botenstoff-Releaser (also "Freisetzer'), sondern Reuptake Inhibitors (also Wiederaufnahmehemmer), Amphetamin hingegen schon. Vor allem beim intravenösen Missbrauch oder bei stofflich reinen Substanzen macht sich das deutlich.
Eine gute Entwicklung in Sachen Betäubungsmittel (neben der Cannabislegalisierung) ist, dass letztes Jahr die Abgabegrenze für BTM-Medikamente abgeschafft wurde. Vorher bedeutete das für viele Menschen die diese Medikamente bekommen, nur genug für einen Monat verschrieben zu bekommen haben. Als Bonus dürfen die Rezepte für BTM-Medikamente nicht per Post verschickt werden. Wenn man dann noch bei einem Spezialisten in einer anderen Stadt in Behandlung war, musste man da jeden Monat hinfahren. Alles nur um Missbrauch zu vermeiden, was ja wirklich viel gebracht hat.
Komisch, da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ich bin seit 2 Jahren Cannabis Patient und bei meiner Praxis war es schon immer Gang und gebe, dass die Sprechstunde online ist und das Rezept automatisch direkt an die Apotheke geschickt wird und die Apotheke mir dann das Rezept + Das Medikament zuschickt. Oder hab ich irgendwas falsch verstanden?
Bei Problem A möchte ich einwerfen dass man den Menschen (in bestimmten Bereichen) vor sich selber schützen MUSS da Individuen die Auswirkungen bestimmtes Handeln nicht bewusst sind oder sein können. Also Politiker die etwas verbieten sind nicht immer pauschal Undemokratisch. (Bei der Legalisierung gilt das natürlich nicht da erwiesen ist, dass die positiven Effekte der Legalisierung überwiegen.)
Das finde ich ist ein schwaches Argument. Der Staat ist keine Elternfigur die dir sagt "Dududu Lass das sein" wenn es um Dinge geht die dir selbst Schaden. Wenn dem so wäre gäbe es in Deutschland keine Tabakwerbung mehr und es würde mehr gegen Alkohol unternommen. Und man kann sehr wohl den Leuten beibringen was es mit gewissen Drogen auf sich hat, und zwar völlig Sachlich und ohne Stereotypen. Es müssten an Schulen z.b. Pflichtseminare geben in denen über Drogen Sachlich gesprochen wird. Die Gefahr bei vielen Drogen kommt eher weniger von der Droge selbst sondern fehlendem Wissen zu Safe-Use und folglichem Missbrauch. Wenn wir als Beispiel mal MDMA nehmen: Ja, MDMA kann zun Tod durch Kreislaufkollaps führen. Aber NUR dann wenn zu viel genommen wird und nicht bedacht wird das Amphetamine wie MDMA den Körper stark austrocknen. Wenn die Leute wissen das man viel Trinken muss wenn man MDMA nimmt und dieses nicht mit anderen austrocknenden Substanzen wie z.B. Alkohol Mischkonsumieren soll, dann wird die Nutzung ziemlich Idiotensicher. Nur wissen muss man das halt erstmal. Leider ist politisch gesehen verbieten ist halt erstmal einfacher. Die ganzen Folgen bezüglich Schwarzmarkt, Nutzerkriminalisierung und Co werden bei einer derartigen Bevormundung außen vor gelassen.
Entkriminalisierung, ja ja! Dennoch, ich hatte schlechte Berührungen mit Brokkoli, ich war 16, da ist mein ältester Bruder (30+) wieder zu Hause eingezogen und hat seinen Konsum mitgebracht. Wenn er halt kiffen will, wayne, aber es ist nicht so wayne wenn er auf einmal ins Zimmer kommt und anfängt dich zuzulabern, dass man gegen das System sein muss, dass "die da oben" böse sind, und darüber redet, wie man aus Cannabis u.a. Kleidung machen kann. Schön und gut, bestimmten stimmen da auch einige Fakten, aber saukomische herangehensweise. Den Geruch kann ich auch Null leiden. Nur leider blieb es nich einfach dabei, einen Kifferbruder zu haben, er hats auch dem jüngsten Bruder gegeben. 14. Und dann angebaut aufm Dachboden. Aber auch weiter schön behauptet, es sei nicht süchtig machend. Aber ordentlich gekracht hats trotzdem wenn der kleine Bruder dann was gestohlen hat, oder generell grad nichts verfügbar war. Ich bin mit 18 raus, bin jetzt 24, kein Kontakt mehr, also keine Ahnung was da jetzt abgeht. So yeah, unwohl fühle ich mich in der Präsenz von Brokkoli dann schon. Probieren können um das vielleicht zu überwinden werd ich auch nicht in der nahen Zukunft, da die Mischung mit Citalopram wohl nicht die Beste sein soll. Und persönlich hab ich mega Schiss davor, wie ich darauf reagieren würde, ich will absolut nicht meine Kontrolle über meine Gedanken verlieren. Und weil ich das Suchtpotenzial miterlebt habe, fühl ich mich auch mega unwohl damit, wenn der Bekanntenkreis Interesse (an Drogen generell) zeigt und auch gar keine Risiken bedenkt. Ja, ich trinke trotzdem Kaffee und Energy Drinks(auch nicht täglich, zum Genuss oder wenn ein langer Tag ansteht), alle 2-3 Monate auch mal Alkohol aber da reicht ein Glas Met um mich heiter zu machen und das langt auch(und primär gehts mir um den Geschmack). Ist ok mir Doppelmoral zu unterstellen. Ich wünsche mir sicheren, informierten Drogenkonsum, möglichst ohne Suchtrisiko und ich habe Angst vor den Persönlichkeiten, die die Personen um mich herum haben können, wenn sie high sind.
... das ist keine Doppelmoral. Ich mag z.b. kein Kaffee und auch keine Energydrinks und trinke mittlerweile keinen Alkohol mehr weil mir das meiste absolut nicht schmeckt und ich halt leider im Verwandtenkreis leute habe die zu Alkis geworden sind. Ich rauche auch nicht weil mein Vater damals bis zu 3 Schachteln am Tag gequalmt hat (er WAR definitiv süchtig, so süchtig das die Ärzte zum schluss meinten das er definitv keinen kalten Entzug überstehen würde aber er es runterfahren muss). Man kann halt immer auf einer "legalen Droge" hängenbleiben und andere denen es nicht so geht.
Ich schau euch seit ich 15 bin also gut zehn Jahre, und ich bin ziemlich froh darüber in welche UA-cam Bubble ich mich so über die Jahre hineingebracht hab. Schon seit ich mich zum ersten mal mit Drogen auseinander gesetzt habe dachte ich das kann doch alles nicht sein. Vorallem weil meine Familie, im Kontrast zu dem Status quo in Deutschland und Österreich, nicht dem Alkohol zugetan war, und offen mit mir geredet wurde. Von Anfang an sagte man mir Alkohol, Tabak und Medikamente wie Opiate und Benzos seien die gefährlichsten, wovor man auf jeden fall aufpassen muss. Das hat sich im laufe meines Lebens immer und immer wieder bestätigt. Tja, blöd nur das genau diese die "legalen" Drogen sind, entweder im Supermarkt oder beim Hausarzt. Bin echt gespannt wie lange das noch geht und ab wann man sein lysergsäurendiethylamid-25 endlich in der Apotheke besorgen kann........
Heroin ist zwar ein Opioid, trotzdem ist es nicht sicher. Andere Opioide sind nicht halluzinogen und vorrangig schmerzhemmend und werden nur indiziert verschrieben. Genauso sind Kokain und Ritalin noch lange nicht das gleiche, nur weil sie zur gleichen Stoffgruppe gehören. Das wäre so als würdet ihr sagen, Methanol sei sicher, weil es wie Ethanol ein Alkohol ist. Ich verstehe den Punkt, den ihr machen wolltet, aber diese spezifische Argumentationskette hinkt chemisch gesehen und verharmlost die Drogen dann doch zu sehr. Grundsätzlich aber ein gutes Video!
Dein Methanol Argument finde ich etwas daneben. Methanol ist extrem Giftig und es ist ja nicht so als wenn wir es als Medikament einsetzen würden, so wie wir es täglich mit Ritalin und Kokain (Oder besser dessen medizinischen deriverat Lidocain) tun. Der Vegleich entzieht sich mir daher weil es sich weder bei Kokain oder bei Ritalin um ein starkes Gift handelt.
Opioide kann man psychoaktiv oder maximal psychotrop, *aber nicht* halluzinogen nennen. Mir wäre kein Opioid bekannt, das halluzinogen wirken kann, außer vielleicht wenn man Sachen wie Dextrometorphan dazuzählt, aber das kann auch nur in einem sehr weit gefassten Rahmen überhaupt noch als Opioid verstanden werden. (Klugscheißer Modus aus)
Hero in ist nicht "halluzinogen", was für ein Schwachsinn. Es lässt sich billig herstellen, nur aus diesem Grund hat es lange Zeit den Schwarzmarkt dominiert. Ich habe in meinen 20ern eine Menge verschiedener Opioide genommen, und könnte mit verbundenen Augen keinen Unterschied feststellen.
Kleine anmerkung: Kokain ist kein Mitglied der Stoffgruppe der Amphetamine und wirkt auch pharmakologisch anders. gemeinsam haben alle dass sie sich als Stimulanzien klassifizieren lassen.
Auch wenn ich euren Humor sonst sehr mag, glaube ich dass ihr den schwarzen Humor (die Todeswünsche) bei solchen wichtigen Themen ein bisschen herunterfahren solltet, da das Leute die euch nicht kennen und dem ganzen Thema allgemein kritisch gegenüber stehen, sehr abschreckt und euch damit wie Extremisten wirken lässt. Ist wirklich nicht böse gemeint, wie gesagt, ich kann es verstehen und darüber lachen, aber mit solchen Seitenhieben verhindert man, dass Leute die sich sonst nicht mit diesem Thema auseinandersetzen, ihre Position vielleicht überdenken. Nur so ein Gedanke. Davon abgesehen: Wie immer ein großartiges Video mit wichtiger Message 👍
Finde den schwarzen Humor in Ordnung. Vor allem wenn man bedenkt wie rücksichtslos und ignorant diese betroffenen Personen handeln. Die gehen praktisch über Leichen mit Ihrer Dummheit und sorgen für Leid und Chaos in der Gesellschaft. Also so verwerflich finde ich diese Art von schwarzen Humor jetzt nicht, spricht halt eher das jüngere Publikum an. Aber ist doch auch in Ordnung, so hat jeder irgendwas worüber er grinsen oder lachen kann.
Ich finde Brokkoli auch entspannter. Mit meinem Ex damals einfach freitags abends was zu fressen besorgt und dann einen Dübel gezogen, dann ins Bett fressen und Serie schauen echt entspannt und nice
Zucker ist ja keine Droge, sondern ein Nährstoff, wie Eiweiße und Fette. Und nein Zucker macht nicht so süchtig wie Koks, sondern die Kombination aus Eiweiß, Fett und Zucker (z.B. Eis) löst ein ähnlich starkes Glücksgefühl wie Kokain aus. Dazu sind wir so Zuckergeil, weil es ein Nährstoff ist der sehr schnell ins Blut gelangt
@@zekiz774nein ist ein sehr einfaches thema. Zucker schüttet Tonnen von Glückshormonen aus und ist somit eine Droge. Es ist nur kontrovers weil die Breite (wortwörtlich) Masse es nicht wahrhaben will
Hinweis zum Biertrinken im Mittelalter: Dass das Wasser so verseucht war, dass man Bier brauen musste, um es trinken zu können, stimmt tatsächlich nicht. Aus schlechtem Wasser kann man kein Bier brauen. Das Bier damals hatte auch nur 2 bis 3 Prozent. Es war dafür aber schmackhaft und haltbar.
@@Gaumenkitzler Aufgefallen ist mir das auch, aber egal ob running gag oder nicht, wie soll der Satz etwas anderes bedeuten als "kurze Haare" = "sauber" und folglich "lange Haare" = "schmutzig"?
Finde den Inhalt an sich gut hätte mir aber gewünscht das man auf das Thema set und setting eingeht…. Ja Drogen könnten in Therapien viel bringen vor allem weil viele Medikamente wie zb antidepressiva Depressionen als Nebenwirkung haben wie abgefuckt ist das denn bitte ?! ABER wenn so was im Bezug auf Therapien gemacht wird dann unter ärztlicher Aufsicht und unter gewissen Kontrollen und in angemessenen Dosen; hab schon von vielen Leuten gehört die das Argument gebracht haben JA SOWAS HAT AUCH GUTE AUSWIRKUNGEN GRADE BEI TRAUMATA ja du genie aber nicht wenn du dir im Club die Dinger ballerst wie smarties und das als Ausrede benutzt das du ja kein Drogenproblem hast …. Die grundlegende Verteufelung von Drogen ist genauso gefährliche wie die bedingungslose Verherrlichung ich weiß das das nicht das Hauptthema des Videos war aber wollte es trotzdem gesagt haben weil es meiner Meinung nach wichtig ist
Die Kush Samen warten bereits geduldig gepflanzt zu werden. Glaube sogar, dass ich, wenn die Pflanzen erst einmal gewachsen und geerntet sind, tatsächlich weniger Alkohol konsumieren werde und lieber zum THC greife. Hat man am nächsten Tag wenigstens keinen Schädel.
Legalisierung aller Drogen ist auf jeden Fall weiterhin sinnvoll, allein schon wegen der Qualität der Drogen. Das muss ja nicht heißen, dass es keine Regulierung am Ende gibt. Es dem Schwarzmarkt zu überlassen, wird aber immer schlimmer enden.
Sehr sehr gutes Video. Danke, dass ihr eure Reichweite für dieses wichtige Thema nutzt. Kleiner Klugscheißermodus: Kokain ist kein Amphetamin aber beide sind in der Stoffgruppe der Stimulanzien. Hoffe wir sehen uns auf der MaryJane dieses Jahr wieder ✌️✌️✌️
Ich habe tatsächlich seit meinem 5ten Lebensjahr Medikinet (also Ritalin) bekommen, wurde dann mit 12 Jahren davon abhängig, habe sehr viel davon genommen und bin jetzt ein bisschen blöd. Ich musste mal ins Krankenhaus, weil ich 500mg genommen habe, obwohl meine normale Dosis 20mg war. Das Zeug ist höchst gefährlich.
Vielen Dank für euer Video! Aufgrund der Tabuisierung dieses Themas fällt es einem schwer über Drogen vernünftig aufzuklären. Dieses Video ist ein Schritt in die richtige Richtung für eine bessere Drogenpolitik
Als Suchttherapeut: Vieles richtig, ein paar Ungenauigkeiten, trotzdem Bedenken und deutlich machen: Es gibt keinen Risikofreien Drogenkonsum, nur weil zwei saugefährliche Drogen legal sind müssen nicht weitere Drogen legal werden, nur weil eine Droge illegalisiert wird muss sie nicht harmloser werden. Das Thema ist komplex. Er Krieg gegen Drogen ist (wie ihr völlig richtig sagt) gescheitert...
Es gibt in Deutschland dutzende legale Rauschmittel, und die meisten davon sind weit weniger verbreitet als THC. Die Rechtslage hat darauf nur wenig Einfluss -- sonst wären GBL oder Schlafmohn doch wesentlich populärer.
@@funnyyellowdog8833 Wenn Ihre Haupaussage ist: Legalität hat keinen Einfluss auf Gebrauch muss ich sagen: Das ist (höchstwahrscheinlich) falsch. Zum einen sind die von beschriebenen Substanzen (GHB) nicht zum Konsum freigegeben (sondern werden 'missbräuchlich' so genutzt) oder nicht freigegeben (Morphin bzw andere Schlafmohnpreparate). Zum anderen haben wir mit Tabak, Alkohol und Kaffee (Koffein) drei Drogen bei denen unter anderem Legalität natürlich dazu geführt hat, dass sie fast allgegenwärtig sind. Wie genau sich eine Cannabislegalisierung auf die Anzahl der Nutzer*Innen auswirkt lässt sich nicht prophetisch vorhersagen (unklare Studienlage aus Kanada, Niederlande und Portugal). Das wird letztenendes von vielen Faktoren abhängen (Werbung, Zugänglichkeit, etc...) , ist aber wie beschrieben komplex. Bei Cannabis ist zu hoffen, dass sinnvolle Maßnahmen wie ein Werbeverbot, Verbot von edibles, etc... Nicht zu einem langfristigem Anstieg des Konsums führen, vor allem aber der Konsum von 'Spice' und 'Skunk' geringer wird. Aber zu sagen "A ist gefährlich, deswegen legalisieren wir auch B" ist keine an sich schlüssige Logik.
@@peervanshrimp1788 Schlafmohn ist in Deutschland offen erhältlich, inklusive Morphin. Das gilt auch für dutzende weitere Rauschmittel -- was man wissen sollte, wenn man sich eine Meinung zum Thema bilden möchte. Es gibt im europäischen Vergleich dutzende Beispiele dafür, dass die Rechtslage einer Substanz eben nicht mit dessen Popularität korreliert. Das zeigt sich zum Beispiel bei Ketamin in UK, wo es trotz Verbot weiter verbreitet ist als bei uns, obwohl der Besitz hierzulande nicht bestraft wird. Genauso wird in Frankreich wesentlich mehr gekifft als in den Niederlanden. Für welches Rauschmittel sich jemand entscheidet, hängt von vielen Faktoren ab -- die Rechtslage spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Weder muss eine Legalisierung zu mehr Konsum führen, noch ist der offene Verkauf mit Werbung die einzige Alternative zum Totalverbot. Das sind zwei falsche Annahmen, die in dieser Debatte leider vorschnell getroffen werden.
@@peervanshrimp1788Schlafmohn ist in Deutschland legal erhältlich, inklusive Wirkstoffen. Als Suchttherapeut sollte Ihnen bewusst sein, dass es hierzulande dutzende legale und halblegale Rauschmittel gibt, auch ohne NPS mit zu zählen. Es gibt im europäischen Vergleich dutzende Beispiele dafür, dass die Rechtslage eines Rauschmittels eben nicht mit dessen Verbreitung korreliert. Ket-amin ist in Deutschland legal, trotzdem wird es in UK wesentlich häufiger konsumiert. Genauso wird in Frankreich deutlich mehr gekifft als in den Niederlanden. Weder muss eine Legalisierung zu mehr Konsum führen, noch sind Totalverbote die einzige Alternative zum offenen Verkauf. Das sind zwei falsche Annahmen, die in dieser Diskussion viel zu häufig getroffen werden.
@@peervanshrimp1788Schlaf-mohn ist in Deutschland legal erhältlich, inklusive Wirkstoffen. Es gibt hierzulande dutzende legale und halblegale Rauschmittel, auch ohne NPS mitzuzählen. Es gibt im europäischen Vergleich dutzende Beispiele dafür, dass die Rechtslage eines Rauschmittels eben nicht mit dessen Verbreitung korreliert. Ket-amin ist in Deutschland legal, trotzdem wird es in UK wesentlich häufiger konsumiert. Genauso wird in Frankreich deutlich mehr geki-fft als in den Niederlanden. Weder muss eine Legalisierung zu mehr Konsum führen, noch sind Totalverbote die einzige Alternative zum offenen Verkauf. Das sind zwei falsche Annahmen, die in dieser Diskussion viel zu häufig getroffen werden.
Kann man schon mal machen, leichtere "Drogen" (as in, das böse Zeug) zu legalisieren. Ihr habt ja gute Argumente gebracht. Habe für mich ausgemacht, dass ich selbst nicht darauf angewiesen bin und einzig vom Gestank vieler Sachen angewidert bin. Insofern schauen wir mal, wo es nun für die Gesellschaft hin geht.
Trotzdem funzt volle Legalisierung auch nicht. Es sterben mehr durch alk als durch Autounfälle.Mittlerweile denke ich, wäre es verboten oder beschränkt würden vermutlich weniger sterben. Dann kann als sehr gutes Beispiel die Opiode Crisis in USA nehmen, wo Fentanyl anfangs legal war. Aber dort sind entsprechend auch Anforderungen für Verbraucherschutz niedriger als hier. Kenne zwei Leute die durch Cannabis Schizophrenie bekommen haben. Ich bin an sich eher für Legalisierung der Rauschmittel aber nicht der Rauschgifte. Momentan werden Sachen wie Cannabis und Meth einen Topf geschmissen, sodass das Verbot das Gegenteil bewirkt. An sich finde ich es bedenklich, wenn se als Flucht aus der Realität benutzt werden. Es ist ja kein Geheimnis, dass z.b. im Rotlicht sehr viele drogenabhängig sind. Und da Traumata dafür ausreichen, um jemanden leichter abhängig zu machen, kann man dort natürlich die anfängliche Abhängigkeit hinterfragen. Leute tun Alles um eine Art Zeghörigkeit zu bekommen. Selbst, wenn es gegen deren eigentliche Interessen geht. An sich ist Legalität nur sinnvoll, wenn der Staat auch entsprechend den Hebel darüber behält und wie bei unsrer illegalen Zwangsarbeit verschwinden die Dealer nicht komplett. In USA gibts nachwievor welche, die welche anbieten, da die Drogen vom Staat eben teurer sind als das Billigzeug. Und Verbraucher die süchtig sind werden sicherlich den leichten Weg nehmen und das billige Zeug holen.
@@dr.bartfratze9354Sie bringen aber sehr viel mehr leid in die Welt, als die Droge selber. Also bewirken sie genau das Gegenteil von dem was sie sollte.
@@FinkHD ja, weil es ein komplettes Verbot war. Ich rede aber von einem teilweisen. Das könnte funktionieren. Aber Verbote bringen nicht "nichts", mit der Aussage könnte man ja direkt alle Gesetze abschaffen.
Gutes Video ABER, Kokain ist sowas von kein Amphetamin. Weder chemisch noch sonst wie. Wirkung ist ähnlich.. aber auch gut weit weg. Und die gesundheitlichen Schäden sind andere!
Mega starkes Video! Ich finde es einfach nur schade, dass man direkt abgestempelt wird, wenn man diese Position vertritt. Ich denke um alles zu legalisieren muss man in der schule anfangen mit richtiger Aufklärung und selbst dann wäre die Gesellschaft nicht dafür bereit.
POLITIKFIGHT .. wieviel Gramm darf der Einzelne mithaben? Was ist mit legalen sauberen Verkauf und dessen steuerlichen Einkommen in die Staatskasse? Was könnte man mit einem Teil der Steuern einleiten? Was die Medizin erreichen? Würde mich freuen, mal darüber ein Video zu sehen! Danke für Eure Liebe zum Format! Liebe zurück!❤
Kokain ist kein Amphetamin sondern gehört zu den Tropanalkaloiden, welche halt kein Schwanz kennt. Amphitamine wären z.B Speed, Meth und MDMA welche daher auch alle eine grob Ähnliche Wirkung, Kater und Entrzugserscheinungen herrvorrufen. Kokain hat aber z.B nur max. ca. 45h Wirkungsdauer bei Amphitaminen ist sie mind. 3h meisten länger (auch Nasal). Entzug ist auch etwas unterschiedlich aber tatsächlich realtiv Vergleichbar, da auch ähnliche Botenstoffe beim Konsum angesprochen wurden. Darin liegt auch die verwächslungsgefahr, die Botenstoffe sind sehr Ähnlich das gesamtbild der Wirkung aber trotzdem anders. Wollte das nur angemerkt haben
Bei reinen Amphetamine bekommst du bei normalen Gebrauch keine körperlichen Entzugserscheinungen. Der "Kater" kommt vom Schlafentzug. Nehme seit Jahren medizinisches Amphetamine fast täglich hatte noch nie ein Problem mal ne Woche Pause zu machen.
@@rescuereturn ich sage nicht, dass MDMA nicht süchtig macht jedoch einfach nicht so krass wie Amphetamine oder Kokain Außerdem hatte ich schon full on psychidelische trips auf MDMA also ich würde es schon als paychidelika bezeichnen
@@ebkolamancha3153 also beim runterkommen von Amphetamin geht es mir schon mies scheiße und ich kann absolut nicht schlafen, obwohl es mir so schlecht geht. Kommt extrem auf die Person an. Ich bekomme auch auf MDMA kein Kater, aber viele halt schon
Ich denke ihr unterschätzt wie viele Leute (gerade in DE) keine Drogen (incl. Koffein o.ä.) regelmäßig konsumieren. Ich bin der Meinung die könnte man genauso gut einfach alle verbieten. Oder legalisieren. Whatever. Solang mich niemand zwingt oder gesellschaftlichen Druck ausübt die zu nehmen, ist alles fine. Das einzige Problem das ich mit Brokkoli und Tabak habe, ist, dass oft die gesamte Umgebung unfreiwillig mitkonsumiert. Beides sollte an eng besetzten, öffentlichen Plätzen verboten sein. Ich hasse es es an der Straßenbahnhaltestelle eingeraucht zu werden.
Nen Kiffer zu erklären, dass Graskonsum bei manchen Menschen Psychosen auslösen kann, ist als ob man nen CSU Politiker erklärt, dass Alkohol schädlich ist. 🤦♀️
In 10 Jahren sitzt Markus Söder bei Lanz und erzählt, dass Bayern schon immer Vorreiter und Weltklasse in Sachen Cannabis war. Und dass man aus diesem Grund auch keine Windkraft ausbauen mann - die bayrischen Cannabisfelder sind schließlich Weltkulturerbe.
Zu 1:25 Alkohol kann nur mit gutem sauberem Wasser gemacht werden. Es wurde meistens Alkohol wie in Bier getrunken wegen des Geschmacks. Zumal der Alkoholwert damals gering gehalten wurde. Die Römer und Griechen mischten Wein mit Wasser wegen des Geschmacks.
Im Mittelalter wurde Wein auch die meiste Zeit mit Wasser gemischt. Es war relativ unüblich Alkohol unverdünnt zu trinken und das lag nicht nur an der "allmächtigen Kirsche". Generell war es wesentlich unüblicher, sich mit Alkohol dermaßen zu betrinken, wie es heute der Fall ist.
Seien wir mal ehrlich: Gäbe es beispielsweise für Cannabis eine so starke Lobby und einen so blühenden Markt wie für Alkohol und Zigaretten, dann wäre vermutlich die Union die erste Partei, die laut nach einer Legalisierung geschrien hätte. Man könnte ja persönlich daran verdienen 😉
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Kann ich mir leider nicht leisten weil ich stark abhängiger Brokkoli Genüssling bin und mich mit Beschaffungskriminalität über Wasser halten muss
habs mir dank euch geholt aber mein Problem ich habe 2 Mailadressen die ich gleich benutze :( 2 mal holen trotzdem teuer.
Das Leute früher Alkohol getrunken, weil das Wasser unrein war, ist ein Mythos. Wenn du unreines Wasser benutzt, um Alkohol zu machen, wird es nicht auf einmal reines Wasser. Man konnte damals auch gar nicht die hohen Alkoholgehalte erreichen, wie wir heute.
Endlich hat Rick wieder eine Frisur :D
Es gibt da noch eine viel heftigere Droge als Koffein, die ebenfalls aus der Natur kommt.
Nach dieser Droge sind wir fast alle süchtig oder werden im Laufe unseres Lebens damit süchtig gemacht.
Diese Droge setzt Botenstoffe im Belohnungszentrum unseres Gehirns frei und lässt uns Glück und Euphorie verspüren.
Gleichzeitig gibt diese Droge dem Körper einen ordentlichen Energieschub. Und dieses "kick" möchte man immer und immer wieder haben.
Schon beim Anblick von der Droge meldet sich das Belohnungszentrum im Gehirn und verbreitet Vorfreude.
Diese Droge hat erhebliche gesundheitliche Schädigungen zur Folge und birgt ein sehr hohes Risiko früher oder später an den Folgen des Konsums zu erkranken und sogar daran zu sterben.
Von Karies über Mundfäule, Diabetes, Adipositas, Herz und Leberverfettung bis hin zur Arteriosklerose und Herzversagen.
Wer es bis hierhin erraten hat ... Richtig, es ist die Volksdroge *Zucker*
Und? Wird sie deswegen verboten? Natürlich nicht.
"Einmal gerochen, schon rüber gekrochen." in der ersten Minute hat mich gekillt
jup mich auch XD
Mich auch😅
Ja, der Spruch war gut 😅😂😬
und wieder ein Toter mehr durch Brokoli!
Ich bin jetzt fast einem Jahr nüchtern von Alkohol. Nach 7 Jahren ziemlichen harten Alkoholmissbrauchs und am Ende dann auch jeden Tag bin ich heilfroh, dass ich es geschafft habe aufzuhören. Jetzt habe ich chronische neuropathische Schmerzen und da hilft der Brokkoli tatsächlich. Trinken werde ich nicht mehr. Cheers
Finde gut 👍... bleib stark 💪
Glückwunsch! Und alles Gute für Dich
Respekt! Wie schaffst du es, mit täglichen verlockungen (z.B. kleine Schnäpse an der Supermarkt Kasse) umzugehen?
Respekt👍
Glückwunsch, das ist echt mega
Ich feiere euren Output zur Zeit auf euren Kanälen, gerne auch mehr kurze Rants wie letztens, der war super
Ehrlich gesagt schaue ich die Beiden gerade WEIL sie nicht ranten. Infolgedessen fand ich Ricks rant echt scheiße.
@@felix7270 WEIL sie nicht ranten, oder weil sie NICHT ranten ?
Hab ich da Drogen gehört? 👀
Du bist auch immer bei dem Thema gleich zur Stelle 😂
Hahahahahaha sehr nice euch unterm Video zu sehen. Glückwunsch und danke nochmal für die jahrelange Arbei!
Pssst! Ihr seid nur für Brokkoli zuständig die ganzen anderen Spaß, der Drogen macht 🤨😉 sind für uns
Hab ich "zum Glück Schwesig und nicht Steinmeier" gehört? xD
Wann gibts den DeutschenLysergSäureDiethylamidVerband?
Hey Leute, ein pharmazeutisch-technischer Assistent hier!
Ich möchte bezüglich 04:37 erwähnen, dass Kokain kein Amphetamin ist, sondern strukturell zu den Tropanalkaloiden gehört. Dementsprechend ist der Vergleich mit Ritalin etwas schwammig.
Kokain hat jedoch den Weg für die Gruppe der Lokalanästhetika geebnet, mit denen wir örtliche Betäubungen bei Operationen anwenden können. (Kokain betäubt ja die Nasenschleimhaut bei nasalem Konsum :D)
Ansonsten top das Video! Ich bin sehr froh, dass sich immer mehr Menschen über das Thema "Drogen" Gedanken machen.
Egal wie oft ich mich konzentriere, am Ende kommt immer Trop-anal-kaloide raus 😂
Angeblich gibt es auch direkt Kokainsalbe für kleine Eingriffe, weil Kokain die Gefäße verengt und damit Blutungen bei OPs verhindert.
Ansonsten sind die meisten Lokalanästhestetika mit Kokain strukturell nicht verwandt glaube ich. Der Zugriff aufs original ist nur wahrscheinlich schwieriger weil es gesetzlich streng geregelt ist, während Lidocain zum Teil nicht einmal rezeptpflichtig ist.
Ritalin ist auch kein Amphetamin, gehört stattdessen aber zu den Phenylethylaminen, welche mit Amphetaminen verwandt sind.
Ich wurde in meiner ersten Verkehrskontrolle gefragt, ob ich schon mal Drogen konsumiert habe. Ich wollte mir natürlich keinen Ärger einhandeln, aber möglichst auch nicht lügen. Ich hätte fast Nein gesagt, weil ich noch nie was Hartes genommen hatte. Aber dann ist mir eingefallen, das Kaffee und Alkohol ja auch Drogen sind. Darauf hab ich erstmal nachgefragt, wie der Beamte denn Drogen definiert und da war es glaube ich für mich gelaufen. Am Ende musste ich dann um 2 Uhr nachts bei Wind und Regen am Straßenrand in nen Becher pinkeln.
Das nächste Mal sag ich einfach sofort Nein, ist zwar gelogen, aber nicht so verdächtig wie 5 Sekunden nachdenken und dann ne Gegenfrage zu stellen ;)
Ja leider gehen viele beim Begriff Drogen direkt von illegalen Drogen aus, manche wollen nichtmal hören das in ihrem geliebten Kaffee auch eine ist.
Du hättest nicht so dumm fragen sollen und einfach sagen: Nein, ich habe noch nie Drogen genommen außer Zucker, Alkohol und Kaffee. Und schon hat sich das. Lüge was das Zeug hält die Fragen DAMIT du in den Becher Pisse musst. Die brachen einen Grund/Verdacht dafür. Merk dir die Polizei ist nicht dein Freund und du solltest eigentlich so wenig wie möglich mit denen reden wenn sie im Job sind.
du wusstest genau welche drogen er meint😂
Naja.... musstest Du wirklich bei ner Polizeikontrolle lernen, dass keiner Klugscheißer mag? Klingt nicht so schlau, ehrlich gesagt. Sorry, natürlich war Dir klar, welche Drogen er meint. ;)
😂 viel zu geil
Bin Heroin süchtig, Gott sei Dank seit 4 Jahren in Behandlung und "Clean". Und gebe der kurzen Aussagen Recht ..... Ich hab's wirklich nur genommen um zu vergessen und um zu verschwimmen.... Heute nurnoch auf 10 MG levometasan und stolz drauf
Herzlichen Glückwünsch! Drück dir die Daumen! Kannst echt stolz sein
Glückwunsch, das Du ausbrechen konntest aus dieser Sucht. Bleib dran, stay straight.
Bleib stabil ❤
Super, 👏👏 weiter so! ☺️
Mega! Sehr stark, kannst echt stolz auf dich sein! 🫶🏻
Ich komme mir auch immer komisch vor, wenn ich sage, das ich aus gesundheitlichen Gründen durchaus Cannabis in Betracht ziehen würde und es aber gerne aus Prinzip nicht in rauchen will, sondern auf andere Art zu mir nehmen würde und selbst dann nur für die akuten Zustände. Fühlt sich immer so an, als würde ich Cannabis unbedingt nehmen wollen und die medizinischen Gründe als Vorwand nehmen. Dabei sehe ich es einfach nur als Chance etwas für meine geistige Gesundheit zu tun.
brauchst dich deshalb nicht komisch fühlen das problem liegt in den köpfen der bevölkerung und nicht an deinem umgang damit. Ich leb seit 2 jahren in spanien und seit demist mir erst aufgefallen wie versteift deutsche sind wenn es um die frage nach sucht von illegalen drogen geht. Die gesamte bevölkerung wurde grossgezogen mit lügen und falschem wissen und das wird auch nicht von heute auf morgen weg sein, aber wenn leute qie du dazu stehen was sie tun dann ist das schon mal ein ri htiger schritt damit die leute ohre stigma fallen lassen
Cannabis ist aber nix für die geistige Gesundheit. THC und Psychische Probleme Mixen grauenvoll. Solltest du von CBD sprechen ist das natürlich was anderes aber dann hättest du bestimmt auch kein schlechtes Gefühl.
Wenn du Rauchen nicht magst kann ich dir Verdampfen empfehlen und wenn du gar nix inhalieren willst lässt sich Cannabis auch super einfach in Schokolade mischen. Was die geistige Gesundheit angeht würd ich mich gut informieren, ob Cannabis im konkreten Fall da hilft oder nicht eher schadet. Beides ist abhängig vom Problem möglich.
@@tomeran12 danke für die Tipps. Natürlich habe ich mich schon vorher informiert, welche Wirkung Cannabis hat bzw. haben kann und auf Grund der üblichen Wirkung bin ich überhaupt erst auf die Idee gekommen, dass es bei solchen Problemen helfen kann. Kurz gesagt setze ich auf die beruhigende und entspannende Wirkung. Selbstverständlich sollte man immer auf die individuelle Wirkung achten. Ist bei jeder üblichen Medizin ja genau so.
So geht es mir mit dem Microdosing von LSD oder Pilzen. Aus weitestgehend gesundheitlichen Gründen interessiert (der Rest von weitestgehend ist Kreativität und Konzentration steigern und nicht trippen). Traut man sich aber auch kaum wo zu sagen
Kleine Verbesserung, Kokain ist kein Amphetamin und Ritalin auch nicht. Die Verwechslung passiert einigen aber die jeweiligen Stoffe sind Stimulanzien.
Ritalin und Amphetamin gehören beide zu den Phenylethylaminen, wozu auch Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin gehören, welche Körpereigene Stoffe sind. (Methamphetamin aber auch)
Beide Stoffe sind bis heute zugelassene Medikamente, welche unterschiedliche Anwendungsgebiete haben. Amphetamin wird bei ADHS und Narkolepsie (in den. USA auch Übergewicht) verwendet, wohingegen Kokain als örtliches Betäubungsmittel für z.B. Augeneingriffe genutzt werden kann. Dies wird es aber meistens nicht, da es Alternativen wie z.B. Lidocain (wird oft zum Strecken von Kokain genutzt, da beide örtlich betäuben) gibt, welche aber vom Kokain abstammen. Gegen ADHS wirkt es zwar, ähnlich wie Ritalin (beide blockieren die Wiederaufnahme von Dopamin), aber wird nicht genutzt, da es nur sehr kurz wirkt und Nasal schnell süchtig machen kann.
Kenne mich mit dem ganzen halbwegs aus, da ich ADHS habe und bald Medizin studieren werde. Dementsprechend möchte ich auch wissen, was ich konsumiere, weshalb ich mich dann mit dem ganzen beschäftigt habe. Ist aber noch Luft nach oben.
Eine super Einstellung! Ja ich nehme auch wegen meiner ADHS ein Amphetaminderivat ( Lisdexamfetamindimesilat ). Ich finde auch, dass es immer besser ist, sich über so etwas zu informieren, vor allem ist es auch sehr interessant.
true
Danke das du das richtig stellst! Viele wissen garnicht das ritalin gar kein amfetamin ist. Ich nehme elvanse (oder im eng vyvanse)(lisdexamfetamin) für mein adhs welches in deutschland seit mehren Jahren zugelassen ist.
Wäre dann nicht das Pharmazie-Studium die bessere Wahl für dich wenn du dich für Medikamente interessierst?
@@robinkhn2547 chemie a la shulgin oder nichols
Ich spreche aus jahrelanger Erfahrung und ein bekiffter Vater ist mir immer lieber als ein betrunkener Vater.
Seit wann hat Rick die Haare ab ?!?! Sieht gut aus :D.
Zur feier der Legalisierung denke ich. :D
Gerne regelmäßig so
Rick sieht sooo heiß aus *lechz*
war auch kurz irritiert woher der rizz kam, es sind die Haare! Er sieht echt richtig fresh aus, locker 5 Jahre jünger und 3 Stunden ausgeschlafener
@@iommiclife794 Diggi er ist vergeben und Vater, komm runter XD
SpaceFrogs: Tomatolix, nächstes Video: ich transportiere ne Tonne Koks nach Deutschland ?
Tomatolix: 7 Tage aufm Containerschiff
Die Droge die mich mein ganzes Leben schon im Griff hat ist Zucker.
Wo bleibt der Wasserrutschentest 🥦
Haha
Bald auf Brokkoli? Whooooooo
Ich sag nur "Canabis ist kein Brokoli". Fasst die Drogenpolitik immer noch gut zusammen. Aber wehe man fängt an und verteufelt Alkohol
Beides ist schlecht und ich verzichte auf beides.
@@simonfuli2469Das eine hat einen therapeutischen Effekt und kann effektiv zu Schmerztherapie eingesetzt werden. Das andere ist lediglich ein Nervengift.
Vielleicht ein wenig mehr differenzieren, hm?
@@simonfuli2469 Gut für dich. Aber es ging hier um die Verbotspolitik, und die ist richtig schlecht.
@@simonfuli2469 Absolut legitime Einstellung, aber darum geht esin dieser Diskussion nicht und das weisst du selber ganz genau ;)
@@Randleray ich denke schon, dass es um die negativen Auswirkungen geht, egal bei welcher Droge, weshalb die Legalisierung meiner Meinung nach der falsche Weg ist.
Also außer auf Kaffee kann ich keine nennenswerte Sucht bei mir verzeichnen. Alkohol trinke ich vielleicht alle 1 - 2 Wochen unter Freunden mal ein Bierchen und noch seltner knusper ich mal bissl Brokkoli. Es kommt auch auf die Leute an, manche sind anfälliger für eine Sucht wie andere. Alles konsequent zu verbieten halte ich auch falsch, ich bin eher der, der in ne Apotheke gehen würde und dort sich das dort kaufen würde. Meinetwegen das härtere auf Rezept, aber Sachen wie Brokkoli und die "soft" Drugs ohne. Das würde die Qualität sichern und man kann sichergehen, dass es nicht gestreckt ist. Ist dann ein Genussmittel und fertig.
Drogenkampanie kann man machen wenn sie anständig gemacht ist.
Der australische Emukrieg. 😂
Der wäre mit einer Armee aus tasmanischen Beutelwölfen ganz anders ausgegangen - aber 1932 hat man den Thylacinus cynocephalus schon fast komplett ausgerottet.
10000 Patronen abgefeuert mit einer Lewis Gun 982 tapfere Emus gestorben
2500 weitere an den Verletzungen des Krieges
Wir salutieren vor unseren gefallenen Kameraden mögen sie in Frieden ruhen
Ich fände eine Diskussion mit Sick von Shore, Stein, Papier dahingehend super spannend. Um die Gedanken von jemandem aus der Szene zum Thema Legalisierung mal zu hören, vielleicht kriegt ihr den Mann ja ran?
Utopische Vorstellung: eine echte Drogerie wo Du nach fachlicher, unverbindlicher Untersuchung und Aufklärung die richtige Menge für deinen Bedarf an reinen (harten) Drogen kaufen kannst
4:38 Nein, Kokain ist absolut kein Amphetamin, hat auch nix mit den restlichen Phenethylaminen zu tun, aber es sit wie auch Amphetamin oder Methylphenidat ein Psychostimulans.
4:59 Da hier Pilze zu sehen sind und von deiner Beschreiobung und den aufnahmen her wird es wohl eher Psilocybin oder Psilocin sein.
Wenn man coffein strecken würde oder es in illegalen, ranzigen Laboren synthetisieren würde, wäre es schon ziemlich schädlich😊
Coffein ist auch so schädlich.
Tatsächlich sterben jedes Jahr Menschen an Koffeinüberdosen durch Tabletten
Du meinst ich könnte mir endlich wieder einen Koffein Flash holen wie die erste Zeit in der ich Kaffee getunken habe? ICH WILL HABEN!
@@ingowildgrube357Wenn die "falsche" Kollegin an der Maschine war 😆
Also jeder Junkie ist froh wenn sein Zeug nur mit Coffein gestreckt ist, eins der wenigen Streckmittel das in ausgezeichneter Quali daherkommt.
11:12 Ich brauche wirklich keine Drogen ^^ Ich habe noch nie alkoholische Getränke getrunken, trinke kein Koffeinhaltige Getränke mehr (Hab halt mal recht viel Eistee getrunken) und Rauche auch nicht. Bin sehr stolz darauf, immer Nüchtern zu sein. (Bin aber auch für die Legalisierung von Drogen).
Hier sehen sie jemanden der Lügt oder in einer anderen Welt lebt, die man nüchtern ertragen kann. (Ja ich muss mich einmal im Monat abschießen. Ja und ohne Kippen und Kaffee überstehe ich die Arbeit nicht... Ich bin Verkäufer. Nicht in Hamburg. In fucking Pinneberg. Die Leute da sind Asozial als in Hamburg. Vorallem die Rentner.)
Bei mir ists ähnlich.
Trinke nur selten Alkohol, auch mal jahrelang gar nicht. Habe aufgehört zu rauchen und kiffen vertrage ich nicht. Bin dennoch für die Legalisierung. Jeder soll für sich selbst entscheiden dürfen. Wichtig dabei finde ich allerdings neutrale Aufklärung.
du weist hoffentlich, dass auch in Schokolade (also im Kako) Koffein drin ist? .. also wenn du so super Nüchtern bleiben willst, dann auch keine Schokolade mehr!
Dabei ist ja auch Zucker eine Drogen.. also keine Süssigkeiten.. und keine Weißmehlprodukte..
Und auf was bist du stolz.. dass du noch nie einen LSD oder MDMA Trip hattest? Dann fehlt dir eine gewisse Bewusstseins Ebene. Also du bist stolz, auf Dinge die du gar nicht kennst, eigenartige Aussage.
@@bstirpitz Dein Aussage hört sich ja so an, als ob du mich jetzt hassen würdest. Ich kann dir auch sagen, dass ich sehr selten Süßigkeiten esse falls dich das beruhigt, auch wenn das was du geschrieben hast nicht wirklich was mit meiner Aussage zu tun hat, aber egal.
@@captainfischi1029 aber psychedelische sachen würde ich dir auch mal ans herz legen :) da hat man nen schöneren Blick auf die welt
Baggy mit Weed < Klarsichtfolie mit Brokkoli xD
Ich hab ein bischen Bauchschmerzen zwecks des Jugendschutzes. Das geht seit Jahren bei Alkohol schon stark in die Hose....
4:37 weder kokain noch ritalin sind amphetamine ^^
trotzdem gutes und wichtiges video, es wird wirklich zeit für ein umdenken bei allen drogen, nicht nur als "weich" wahrgenommenen wie cannabis. die prohibition nutzt am ende keinem und richtet eigentlich überall nur schaden an!
Was sind die dann? Ich nehme für mein ADS regelmäßig Rhitalin und kriege hin und wieder den Vergleich mit Koks mit
Methylphenidat und Amphetamin (aka Speed) gehören beide zu den Phenylethylaminen und weisen eine ähnliche Wirkung auf, nämlich die Hemmung der Wiederaufnahme von Dopamin. Kokain ist insofern ähnlich, da es genau das auch tut, aber halt auch noch Noradrenalin und Serotonin Wiederaufnahme hemmt, gehört aber einer anderen Stoffgruppe an. Somit halb richtig, Kokain ist kein Amphetamin, Ritalin hingegen ist der Bruder.
@@crash_hunter8659 Danke
@@crash_hunter8659 Da verwechselst du was. Amphetamin ist kein Dopaminwiederaufnahmehemmer, sondern schüttet Dopamin aus.
Kokain und Methylphenidat (Ritalin) sind aber beides Dopaminwiederaufnahmehemmer.
Serotonin und Noradrenalin werden bei allem ausgeschüttet bzw., die Wiederaufnahme gehemmt. Im Endeffekt ist die Wirkung sehr ähnlich, da alles dazu führt, dass mehr Noradrenalin und Dopamin (und Serotonin) im Gehirn vorhanden ist.
Die Stoffgruppe hat btw nicht unbedingt was mit der Wirkung zu tun. 2C-B, Meskalin und MDMA sind alles auch Phenetylamine (MDMA sogar ein amphetamin) jedoch wirken sie komplett anders.
@@mymax1267 was wichtig ist ist das bei dir wie bei mir, Mut adhs stimlulazien anders wirken weil wir zu wenig Dopamin haben. In kleinen Menge kann, betonung auf kann, Koks und speed ähnlich wie dein Medikament wirken, also beruhigend und focusierend. Wobei es allerdings trozdem nucht 1 zu 1 das gleiche ist
Auch wenn ich als Biologe und Psychologe (und ehrenamtlicher Politiker) grundsätzlich eure Meinung teile, dass wir die Regeln reformieren müssen, so muss ich aber doch einige Dinge einschränken bzw. etwas problematisieren:
1. Mit der Statistik zum Fremd- und Eigenschaden habt ihr schonmal einen entscheidenden Punkt getroffen. Das Problem ist nicht der Eigenschaden, sondern der Schaden an anderen. Jeder darf sich in einer freien Demokratie natürlich selbst so viel schaden, wie er will - jeder hat sozusagen das Recht darauf, sich dämlich zu verhalten. Sonst müssten wir ja auch Dinge wie Übergewicht, Motoradfahren oder professionellen Sport als überdurchschnittlich selbstschädigend einstufen und Menschen die Ausübung verbieten - das will so hoffentlich wirklich niemand. Aber wenn es um das Abwenden von Fremdschaden geht, gibt es durchaus ein Interesse der Gesellschaft, weshalb ja beispielsweise keine Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss von Rauschmitteln erlaubt ist. Ganz unreglementiert geht es also nicht.
2. Nicht jede „Droge“ ist gleich eine Droge im klassischen Sinn. So gibt es beispielsweise Substanzen, die je nach Konsummenge deutlich ihre Wirkung verändern, sodass eine reine ja-nein-Politik schwierig ist. Alkohol ist ein gutes Beispiel. Der Körper kann ihn in sehr geringen Mengen problemlos aufnehmen und abbauen, ohne einen Rauschzustand zu erreichen. Übermäßige Mengen führen aber zu einem starken Rauschzustand, der sogar lebensbedrohliche körperliche Folgen haben kann. Menschen können diese Droge also, wenn das nicht absichtlich missbraucht wird, gut dosieren. Bei Koffein geht das noch wesentlich besser, da dessen Halbwertzeit im Körper sehr gering ist und eine toxische Anreicherung bei normalen Aufnahmemengen im Prinzip nicht möglich ist. Auch bei Nikotin ist eine Dosierung für jedermann machbar. Das ist bei Opiaten aber beispielsweise nicht so einfach, da die Grenze zwischen wirksamer Menge und lebensgefährlicher oder gar tödlicher Überdosis sehr viel schwieriger einzuhalten ist - insbesondere bei nicht kontrollierten Produkten, die eine dem Konsumenten unbekannte Wirkstoffmenge enthalten.
Viele „Drogen“ sind im Prinzip mit ihrer geringen Dosierung Medikamente, die unter fachlicher Anleitung sehr sinnvoll eingesetzt werden können. Aber gerade bei pflanzlichen Produkten ist oft der Wirkstoffgehalt kaum zu kontrollieren, weshalb beispielsweise der Anbau zuhause eine absolut dämliche Idee ist. Hier wäre ein Verkauf industriell hergestellter Ware wie beim Tabak deutlich sinnvoller. Auch die Abgabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten, die von Amphetaminen über Benzodiazepine, Phenylethylamine und Opioide bis zu Cannabinoiden reicht, unterliegt aus gutem Grund der medizinischen Aufsicht. Und dabei muss man Menschen eben auch vor ihrem eigenen medizinischen Unwissen schützen, weil hier kleine „Fehler“ gravierende Folgen haben können. Hier muss es Regeln geben.
3. Ihr habt mir den Konsum körperlich schwach wirkender Drogen etwas zu vereinfacht dargestellt. Nur weil etwas körperlich nicht abhängig macht, heißt das noch lange nicht, dass das auch für die psychische Ebene gilt. Das Problem ist hier oft die Abstumpfungsreaktion für positive Empfindungen, weil die meisten Drogen entweder aktiv Botenstoffe ausschütten, diese imitieren oder die natürlich ausgeschütteten stärker wirken lassen (Wiederaufnahmehemmer). So mag der einmalige oder sehr selten stattfindende Konsum problemlos sein, bei regelmäßiger Aufnahme hingegen können schlimmste Folgeerscheinungen psychischer und psychosomatischer Art auftreten. Natürlich bleibt das dann immer noch in der Verantwortung des Einzelnen, so wie das ja bei Alkohol oder Tabak natürlich auch der Fall ist, aber leider scheint die Wirkung von „leichten Drogen“ immer wieder und wieder falsch dargestellt zu werden, was ein eindeutiges Aufklärungsproblem darstellt - leider auch in Teilen in eurem Video.
4. Das Argument „Das war schon immer so.“ ist natürlich doof, das war von euch so auch sicherlich nicht gemeint. Natürlich haben sich Menschen schon seit Anbeginn der Zeit berauscht, teils auch mit erheblichen Schäden, und haben andere dumme Dinge getan. Es ist richtig, dass man das aus Menschen nicht rausbekommen wird, auch nicht mit Druck oder Verboten. Das gilt aber auch für Dinge wie Fremdenfeindlichkeit, narzisstisches oder antisoziales Verhalten in einer Gruppe. Trotzdem akzeptieren wir das als Gesellschaft (zum Glück!) nicht achselzuckend, sondern gehen aktiv dagegen vor. Warum sollte das bei Rauschzuständen, die dann zu Fremdschäden oder Schäden der Gesellschaftssolidarität (z.B. Gesundheitssystem) führen anders sein?
Ich verstehe auch vollkommen, dass Polizei und Justiz hundert wichtigere Sachen zu tun haben, als Drogenbesitz im Privaten zu verfolgen. Aber mit dem Argument, denen Arbeit abzunehmen, könnte man auch blöd gesagt Diebstahl und Körperverletzung legalisieren - dann hätten die auch weniger zu tun. Ich bin ja dafür, die Strafverfolgung deutlich zu entlasten, aber dann bitte mit einem validen Argument.
5. Ein kontrollierter Markt für legale Drogen (siehe Alkohol und Nikotin) sind eine Chance, Kontrolle und damit Sicherheit zu erzeugen. So können die konsumierten Substanzen zum Schutz der Konsumenten auf Verunreinigungen und Wirkstoffgehalt kontrolliert werden, was eine riesige Verbesserung darstellt. Das funktioniert aber nur, wann man im gleichen Zuge die illegalen Einfuhren und Privatanbauten unterbindet. Wir kennen das Problem mit illegalen Zigaretteneinfuhren und selbstgebranntem Alkohol. Fast immer gehen entsprechende Vergiftungen auf solche Ursachen zurück. Den Cannabisbau zu privatisieren ist absolut keine gute Idee. Auch der „Umweg“ über die medizinische Nutzung ist oft entlarvend, wenn man sich die angebauten Pflanzen anschaut. Die medizinisch interessanten Pflanzen mit hohem CBD-, aber geringem THC-Gehalt sind auf dem Markt praktisch nicht existent. Ganz im Gegenteil kursieren haufenweise Zuchtformen, die ein Vielfaches des THC-Gehaltes von Pflanzen früherer Jahrzehnte aufweisen und sind alles andere als therapietauglich, sondern einzig und allein zu Rauschzwecken. Ich will das ja nicht mal jemandem verbieten, aber wir sollten da als Gesellschaft in dem Fall nicht von „medizinischem Nutzen“ sprechen, sondern ein Rauschmittel als genau solches auch benennen.
Zudem haben wir ein Problem mit dem Jugendschutz. Hier gibt es gleich zwei Probleme: Zum einen ist ein menschlicher Körper nicht „erwachsen“, weil er ein amtliches Alter erreicht hat. Wir sprechen zwar von einem „adulten Menschen“, sobald der in der Frühpubertät fortpflanzungsfähig wird, aber „erwachsen“ ist man biologisch mit dem Ende der Wachstumsphase Mitte 20 erst. Dass wir rein zufällig zwischendrin eine „Volljährigkeit“ beim 18. Lebensjahr ansetzen, spiegelt nicht die biologische, aber auch nicht entwicklungspsychologische Realität wider. Regelmäßiger, oder je nach Alter sogar sporadisch-regelmäßiger Cannabiskonsum kann erhebliche Folgen auf die Gehirnentwicklung haben. Während das ein erwachsener Geist selbstkritisch und eigenverantwortlich einordnen kann oder zumindest können müsste, kann man das von einem jugendlich-pubertierenden Geist nicht erwarten. Entsprechend müsste das Schutzalter hier hochgesetzt werden. Auch die Aufklärung ist nicht immer so einfach, wie man sich das so einfach vorstellt. Ich mache seit über einem Jahrzehnt Präventionsarbeit mit Jugendlichen im Gesundheitsbereich. Ein Problem vorzutragen oder sachlich zu erklären, ist ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn die Vorbilder dieser Jugendlichen etwas anders vorleben. Seien es Eltern, größere Geschwister, Prominente oder Freunde… Im Prinzip müsste für jeden von uns Erwachsenen gelten, dass wir vor Jugendlichen und Kindern niemals eine „Normalität“ des Drogenkonsums vorleben, bis die (individuell) ein geistiges Entwicklungsstadium erreich haben, in dem die sehr deutlich differenzieren und eigenverantwortlich entscheiden können. Das mag beim einen schon mit 16 der Fall sein, beim nächsten reicht 25 noch nicht. Sich hier politisch hinter der „Volljährigkeit“ zu verstecken, ist verantwortungslos. Mir ist bewusst, dass es hier keine einfache Lösung gibt, aber das sollte man sich bei jeder Form von Neuregelung überlegen und miteinbeziehen.
6. Ist die Legalisierung von Cannabis grundsätzlich richtig? Ja.
Die Art und Weise ist allerdings deutlich ausbaufähig und passiert gerade mehr aus politischem Handlungsdruck heraus, als dass man wirklich mit einem nachhaltigen politischen Verständnis an diese Grundsatzdebatte rangeht. Die Frage des Cannabis steht ja zurecht stellvertretend für viele andere Drogen ebenso. Eine förmlich religiöse Abstinenz erzwingen zu wollen, ist historisch immer schon gescheitert. Menschen hören nicht auf zu konsumieren, weil man es verbietet, sondern weil sie etwas aus Überzeugung tun oder nicht tun. Aktuell will man aber mit der Tür ins Haus fallen. Statt mit Aufklärungsarbeit und geregelten Vertriebsstrukturen anzufangen, kippt man der Justiz einen Haufen aufzuarbeitender Fälle vor die Füße und schafft faktisch jede Form der effektiven Kontrolle erstmal ab. Wir enden jetzt mit einem unkontrollierten Freiraum, bei dem sich jeder Dealer wunderbar rausreden kann, Jugendliche keinen Schutz bekommen (außer: „Soll halt irgendwie die Schule machen… so nebenbei, irgendwie…“) und jeder Müll an Substanzen seine Runde machen darf, ohne dass das groß kontrolliert wird. Das spielt nur denen in die Hände, die diese Gesetzesreform sowieso scheitern sehen wollen. Und ich denke auch, dass mit der nächsten Koalition, die relativ sicher auf die ein oder andere Weise eine CDU/CSU beinhalten wird, das meiste wieder rückabgewickelt wird, weil die aus dem jetzigen Scherbenhaufen ein Politikum machen werden.
Das sollte der Top-Kommentar sein.
Dein Lommentar ist gut formuliert und differenziert.
Du hast damit definitiv mehr beigetragen mir meine Meinung zu bilden als das Video.
Können wir das mit dem Eigenanbau noch etwas diskutieren?
Dass beim Eigenanbau der Wirkstoffgehalt schwer zu kontrollieren ist wundert mich, wie ist das möglich? Meines Wissens nach sind THC-Gehalt und CBD-Gehalt beim Kauf von Samen angegeben.
In fern lassen sich die Beobachtungen in Bezug auf selbstangebauten Tabak und auf selbstgebrauten Alkohol auf den Cannabisanbau übertragen? Ich war der Auffassung, das geht ohne große Probleme.
@@spamhr782 Das Problem ist die natürliche Schwankung in Pflanzen, was die einzelne Pflanze bzw. deren einzelne Teile betrifft. Wenn man auf einem Feld 20 Tonnen anbaut, nivelliert sich der Gehalt der Wirkstoffe über den Durchschnitt aller Pflanzen. Zudem kann sich die Industrie bei dem Großanbau leisten, immer wieder Proben ins Labor zu schicken, um auch zu kontrollieren, ob die erwarteten Werte wirklich zutreffen (Inhaltsstoffe und Grenzwerte für Schadstoffe). Diese Möglichkeit fehlt beim Privatanbau, insbesondere bei der Verwendung weniger Pflanzen.
Beim Gehalt von CBD/THC ist ja die Zuchtform entscheidend. Kauft man hier „professionell“ bei kontrollierten Unternehmen, haften die für das, was die verkaufen, weshalb die da entsprechend sorgfältig arbeiten. Beim Privathandel bekommt Onkel Herbert die Topfpflanze vom Nachbarn und muss sich auf sein Ehrenwort verlassen, was da drin ist. Das muss der Nachbar noch nicht mal in böser Absicht machen, aber er kann auch einfach ahnungslos sein. Hier besteht die Gefahr, dass sich Pflanzen im Privatanbau ausbreiten, die nicht den geschützten Standards genügen, bzw. deren Wirkstoffinhalte eher geschätzt als gewusst sind, wenn die mal von einer Hand zur nächsten gegangen sind.
Sinn und Zweck eines solchen Gesetzes soll es ja eben auch sein, den Konsumenten einen sicheren Konsum zu ermöglichen, bei dem man sich darauf verlassen kann, was auf der Verpackung draufsteht. Das muss sowohl bei der Zusammenstellung der Inhaltsstoffe gelten als auch für Grenzwerte bei Schadstoffen - wobei die meisten heimisch angebauten Pflanzen wohl eher weniger Schadstoffe aufnehmen werden. Es geht hier aber ja auch um die Rückversicherung der Konsumenten. Wie Du richtig bemerkt hast, ist eine legal im Handel gekaufte Pflanze bzw. deren Samen ordentlich beschriftet, sodass maximale Transparenz herrscht. Deswegen ist es ja auch letztlich besser, sowas im normalen Fachhandel kaufen zu können, statt im Internet bei nicht näher nachverfolgbaren Privathändlern.
Und der Vergleich zu Alkohol und Tabak: Wer zuhause selbst alkoholische Getränke braut oder destilliert, tut das in der Regel problemlos. Es gibt aber leider immer wieder Fälle von unprofessioneller Brennerei, bei der dann beispielsweise nachlässig destilliert wird und plötzlich hochgiftiges Methanol mit im Schnaps ist. Die meisten Betroffenen bekommen das erst mit, wenn es schon zu spät ist. Sowas passiert aber nicht in einer professionellen Brennerei. Beim Tabak ist es so, dass die Pflanze gern Metallionen aus dem Boden aufnimmt, die sich dann im Köper einlagern und teils schwerste Vergiftungen auslösen können. Deshalb werden Tabakwaren innerhalb der EU nicht nur versteuert, sondern auch auf Qualität bzw. die Einhaltung der Grenzwerte kontrolliert, sonst werden die nicht für den Verkauf freigegeben. Bei Schmuggelware, insbesondere aus Asien, hingegen findet sich immer wieder eine erhebliche Belastung mit Schadstoffen. Das gilt auch für entsprechende Spritzmittel, die dann beispielsweise bei uns in der EU nicht zugelassen sind. Dass es den meisten beim Schmuggeln vor allem um die Umgehung der Zölle geht, ist nur bedingt richtig. Oft geht es auch darum, „Billigware“ ins Land zu bringen, die den hiesigen Standards nicht genügt und hier eigentlich nicht verkauft werden dürfte.
Und dann kommen wir wieder zum Cannabis. Natürlich werden die meisten privat angebauten Pflanzen ordentlich sein und ganz problemlos und unbelastet von Giftstoffen wachsen. Bei seinen eigenen Pflanzen wird das wohl auch jeder absehen können. Schwierig wird es, wenn man dann zu Gast ist und auf seine Freunde und Nachbarn vertraut. Auch wenn die allermeisten davon wahrscheinlich zuverlässig sind, wird es immer den ein oder anderen Fahrlässigen oder Naiven darunter geben, der ohne böse Absicht belastetes Material herstellt. Solche Gesetze werden ja nicht nur für die superverantwortungsvollen, reflektierten Menschen gemacht, sondern auch für alle anderen.
@@spamhr782 der Wirkstoffgehalt von Pflanzen hängt teilweise stark von den Wachstumsbedingungen ab. Besonders Strahlungsintensität und -dauer, Temperatur und Wasserverfügbarkeit spielen eine große Rolle und variieren zwischen verschiedenen Arten. Durch die Modifikation der Bedingungen, ändert sich der Wirkstoffgehalt von THC und CBD bei Cannabis. Die Angaben der Wirkstoffe beziehen sich meist auf die zu erreichenden Maximalgehalte bei Idealbedingungen. Da beim Eigenbau meist keine Idealbedingungen gegeben sind, werden sich die Wirkstoffe eher in niedrigeren Konzentration bewegen. Bei Substanzen wie Cannabis können zudem keine sehr schädlichen Stoffe entstehen wie bei den Gärungsprozessen bei Alkohol (auch Ethanol ist schädlich, egal welcher Konzentration, aber Methanol ist ne andere Nummer und sollte gar nicht konsumiert werden). Zudem lässt sich Cannabis quasi nicht überdosieren, weshalb meiner Meinung nach der Eigenbau nicht problematisch ist. Schlimmstenfalls hast du weniger Wirkstoff und musst mehr konsumieren, oder hast dir nur einen Haufen pflanze ohne Wirkung gezogen. Bei der Nutzung als Medizin sieht die Sache etwas anders aus, da hier spezifische Wirkungen vorhergesagt werden müssen und gewünscht sind. Hierbei muss aber gesagt werden, dass Menschen unterschiedlich auf Cannabis reagieren und es kann die gewünschte Wirkung nicht eintreffen. Beim Freizeitkonsum anders aus. Dort steht der Rausch im Vordergrund und weniger eine spezifische Wirkung. Von daher sehe ich das beim Eigenbau nicht so kritisch. Konsumierst halt erstmal eine geringe Menge uns schaust wie du drauf reagierst. Sollte eigentlich mit jeder Droge so gemacht werden. Und IMMER auf die anderen SAFER USE - Regeln achten, wenn etwas für einen Rausch konsumiert wird, um Risiken zu senken (auch bei Alkohol).
Bester Kommentar unter dem Video
Die Diskussion um das Schutzalter für den Cannabiskonsum verdeutlicht die Bedeutung, die wir der Gehirnentwicklung junger Menschen beimessen sollten. Wenn wir erwägen, das Mindestalter für Cannabis zu erhöhen, wäre es nur konsequent, auch den Alkoholkonsum in diese Überlegung einzubeziehen. Beide Substanzen können schwerwiegende Auswirkungen auf die kognitive Entwicklung haben, und daher sollten wir eine kohärente Herangehensweise verfolgen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Jugendlichen zu schützen.
Andersherum könnte es sein: mit verseuchtem Wasser kann man kein Bier brauen, deswegen muss Bier aus unverseuchtem Wasser sein. Aber essentiell gibt es für diese Behauptung, dass Bier aus Gründen des geringen Keimgehalts getrunken wurde, keine schlüssige Quelle. Es kann genau so gut sein, dass man einfach gerne Leichtbier getrunken hat, da es besser schmeckt als Brunnenwasser, dass seit ein paar Stunden im Holzkübel steht, auch wenn das Wasser dadurch nicht gesundheitlich bedenklich geworden ist. Oder einfach so, wie man heute auch gerne mal eine Limo trinkt, ohne, dass es dafür einen bestimmten Grund gibt.
Da scheint jemand geschichtsfenster zu schauen ^^
@@Terminator-od1epgelobt sei die allmächtige Kirsche
Rocco ist stolz auf dich!
Schlüssig auf dem Land, aber bei der Seefahrt macht Bier statt Wasser durchaus Sinn. Will nichts Falsches verbreiten, habe aber gehört, dass auf der Mayflower auch Bier bevorzugt wurde.
Das ändert jetzt alles. Also alles bis auf Alkohol direkt wieder verbieten bitte!😂
Ich finde auch das die Leute gerne Abhängigkeit und Missbrauch in einen Topf werfen. In einer Konsumgesellschaft in der wir nunmal leben ist es leicht Abhängigkeiten zu entwickeln. Ob es jetzt der Cafe, das Bier oder der Brokkoli am Wochende ist, alles was einer gewissen regelmäßigkeit folgt wird irgendwann zur Sucht wichtig ist der Umgang, damit es im späteren Verlauf nicht zum Missbrauch wird. Jemanden der grade in Leben steht würde man niemals Alkoholmissbrauch vorwerfen egal wie viel er nach der Arbeit trinkt, bei jemanden der persöhnliche Propleme hat würde man es schon nach zwei Bier tuhen. Da muss einfach viel mehr Aufklärung betrieben werden um Klischee Bilder zu vermeiden.
Paar mal Speed und Brokolie konsumiert. Mein ex direkt: JUNKIE.
Weil ich Psychisch krank bin...
Er kifft selbst manchmal😐
Nur kauft er von Leuten die er nicht kennt... während ich daneben stand und abgelehnt habe. Aber ich bin der Junkie ne? Wenigstens sterbe ich nicht an Dummheit. (Das waren Fremde. In dem Gras könnte sonst was drin sein.)
Die klimper Musik im Hintergrund hat mich so krass abgelenkt, aber war bestimmt ein gutes Video xD
Hmm ich dachte immer der Diamant auf der Stirn wäre ein Zeichen für die imperiale Konditionierung.
Omg hat schon jemand dem Padisha-Imperator Bescheid gegeben?
BROKKOLI als Hintergrundmusik, sehr gut gewählt ;)
Ich werde irgendwie das Gefühl nicht los, dass Rick was gegen Söder haben könnte...
Wenn Alkohol illegal wäre, versuche mal jemandem zu erklären, wie er wirkt und warum du ihn trotzdem trinkst 😅👍🏻
Mir z.B. wurde nicht vorgelebt wie cool oder normal trinken sein soll und ich habe auf der örtlichen Dorfparty und in Serien mich zu Tode gelacht, wenn ich betrunkene gesehen habe. Bei uns in der Klasse, als die ersten von ihrem Vollrausch berichtet haben, war iwie naheliegend: wer Alkohol trinkt, ist dumm. Und iwie waren es ja auch die Lauten und "Dümmeren".
Alkohol vorzuziehen macht überhaupt keinen Sinn. Er ist nur deshalb überall etabliert, weil er auflockert und gesellig macht und nebenbei bei allen möglichen Gärprozessen entsteht. Keine Chance als Kultur, ihn nicht zu "entdecken" 😂
Dass wir aber eine Industrie haben, die hochreinen Stoff zu Supermarktpreisen an jeder Ecke anbietet, ist eig nicht zu rechtfertigen. Da geht's auch nur ums Geld 😐
Finde auch, dass Alk im Supermarkt nichts zu suchen hat. Trinke selber sehr gerne Bier, aber das könnte man auch woanders kaufen und zumindest rücksicht auf abhängige nehmen
@@felixfabio1473bei uns in Kanada kannst du Alkohol nur in Liquor Shops kaufen. Find ich super so!
Endlich war Rick mal beim Friseur! Jaaa!
Kurzer Einwurf Ritalin ist kein Amphetamin aber andere ADHS Medikamente wie Elvanse oder Adderall enthalten Amphetamin oder Amphetamin Vorstoffe die zu diesen umgewandelt werden. Wirkmechanismen können aber ähnlich sein. -Der Freundliche ADHSler aus der Nachbarschaft
Kleiner Nachtrag zu diesen Substanzen. Diese Medikamente sind entweder vergällt oder so "designt" das man davon keinen wirklichen Amphetaminrausch erzeugen kann. Versucht es also gar ned erst damit denn die Lieferengpässe sind schon schlimm genug im Moment. Außerdem gehe ich mal davon aus der echtes Amphetamin sogar günstiger ist lol.
Ohne nur 1 Sekunde von dem Video gesehen zu haben, möchte ich jetzt schonmal Danke sagen! Es ist wichtig über das Thema aufzuklären! ❤❤❤
Zucker ist die Einstiegsdroge Nr.1 hier glaube ich, oft schon bevor man wirklich sprechen kann
IMHO sind Kokain und Ritalin eigentlich keine Amphetamine, wenn sie auch ähnlich wirken.
Stoffe wie Kokain und Methylphenidat sind keine Botenstoff-Releaser (also "Freisetzer'), sondern Reuptake Inhibitors (also Wiederaufnahmehemmer), Amphetamin hingegen schon.
Vor allem beim intravenösen Missbrauch oder bei stofflich reinen Substanzen macht sich das deutlich.
Aber warum denkt denn hier keiner an die Wirtschaft? Wo kommen wir denn dahin, wenn jeder seine halbe Hausapotheke im Garten anbaut?
Immer wieder geil wie ihr euch für die Hintergrundmusik bei Sims bedient 👍🏻
Das Ding auf der Stirn bei Hindus: Ihr habt Tilak/Tika und Bindi verwechselt. Aber gut, das verwischt manchmal so ein bisschen.
Schaue dieses Video während mein Nachbar gerade wie jeden Monat von Sanitätern behandelt wird, weil er Alkoholiker ist und mal wieder übertrieben hat.
Ich nehme tatsächlich keinerlei Drogen. Ich trink nichtmal Kaffee. Es wird aber dringend Zeit das die Drogenpolitik sich Weltweit ändert.
Isst du Kartoffeln, Tomaten oder Paprika?
Wenn ja, dann konsumierst du geringe Mengen Nikotin.
@@EdwardDragon96 ist das Parika das Schwesteregemüse zu Paprika?
@@geschichteistcool7182 Fixed
Eine gute Entwicklung in Sachen Betäubungsmittel (neben der Cannabislegalisierung) ist, dass letztes Jahr die Abgabegrenze für BTM-Medikamente abgeschafft wurde. Vorher bedeutete das für viele Menschen die diese Medikamente bekommen, nur genug für einen Monat verschrieben zu bekommen haben. Als Bonus dürfen die Rezepte für BTM-Medikamente nicht per Post verschickt werden. Wenn man dann noch bei einem Spezialisten in einer anderen Stadt in Behandlung war, musste man da jeden Monat hinfahren. Alles nur um Missbrauch zu vermeiden, was ja wirklich viel gebracht hat.
Komisch, da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ich bin seit 2 Jahren Cannabis Patient und bei meiner Praxis war es schon immer Gang und gebe, dass die Sprechstunde online ist und das Rezept automatisch direkt an die Apotheke geschickt wird und die Apotheke mir dann das Rezept + Das Medikament zuschickt.
Oder hab ich irgendwas falsch verstanden?
Warst du beim Frisör? Oh schön dass du es bemerkt hast!
Bei Problem A möchte ich einwerfen dass man den Menschen (in bestimmten Bereichen) vor sich selber schützen MUSS da Individuen die Auswirkungen bestimmtes Handeln nicht bewusst sind oder sein können. Also Politiker die etwas verbieten sind nicht immer pauschal Undemokratisch. (Bei der Legalisierung gilt das natürlich nicht da erwiesen ist, dass die positiven Effekte der Legalisierung überwiegen.)
Das finde ich ist ein schwaches Argument. Der Staat ist keine Elternfigur die dir sagt "Dududu Lass das sein" wenn es um Dinge geht die dir selbst Schaden. Wenn dem so wäre gäbe es in Deutschland keine Tabakwerbung mehr und es würde mehr gegen Alkohol unternommen.
Und man kann sehr wohl den Leuten beibringen was es mit gewissen Drogen auf sich hat, und zwar völlig Sachlich und ohne Stereotypen. Es müssten an Schulen z.b. Pflichtseminare geben in denen über Drogen Sachlich gesprochen wird. Die Gefahr bei vielen Drogen kommt eher weniger von der Droge selbst sondern fehlendem Wissen zu Safe-Use und folglichem Missbrauch.
Wenn wir als Beispiel mal MDMA nehmen:
Ja, MDMA kann zun Tod durch Kreislaufkollaps führen. Aber NUR dann wenn zu viel genommen wird und nicht bedacht wird das Amphetamine wie MDMA den Körper stark austrocknen. Wenn die Leute wissen das man viel Trinken muss wenn man MDMA nimmt und dieses nicht mit anderen austrocknenden Substanzen wie z.B. Alkohol Mischkonsumieren soll, dann wird die Nutzung ziemlich Idiotensicher. Nur wissen muss man das halt erstmal.
Leider ist politisch gesehen verbieten ist halt erstmal einfacher. Die ganzen Folgen bezüglich Schwarzmarkt, Nutzerkriminalisierung und Co werden bei einer derartigen Bevormundung außen vor gelassen.
Entkriminalisierung, ja ja!
Dennoch, ich hatte schlechte Berührungen mit Brokkoli, ich war 16, da ist mein ältester Bruder (30+) wieder zu Hause eingezogen und hat seinen Konsum mitgebracht. Wenn er halt kiffen will, wayne, aber es ist nicht so wayne wenn er auf einmal ins Zimmer kommt und anfängt dich zuzulabern, dass man gegen das System sein muss, dass "die da oben" böse sind, und darüber redet, wie man aus Cannabis u.a. Kleidung machen kann.
Schön und gut, bestimmten stimmen da auch einige Fakten, aber saukomische herangehensweise.
Den Geruch kann ich auch Null leiden.
Nur leider blieb es nich einfach dabei, einen Kifferbruder zu haben, er hats auch dem jüngsten Bruder gegeben. 14.
Und dann angebaut aufm Dachboden.
Aber auch weiter schön behauptet, es sei nicht süchtig machend. Aber ordentlich gekracht hats trotzdem wenn der kleine Bruder dann was gestohlen hat, oder generell grad nichts verfügbar war.
Ich bin mit 18 raus, bin jetzt 24, kein Kontakt mehr, also keine Ahnung was da jetzt abgeht.
So yeah, unwohl fühle ich mich in der Präsenz von Brokkoli dann schon. Probieren können um das vielleicht zu überwinden werd ich auch nicht in der nahen Zukunft, da die Mischung mit Citalopram wohl nicht die Beste sein soll. Und persönlich hab ich mega Schiss davor, wie ich darauf reagieren würde, ich will absolut nicht meine Kontrolle über meine Gedanken verlieren.
Und weil ich das Suchtpotenzial miterlebt habe, fühl ich mich auch mega unwohl damit, wenn der Bekanntenkreis Interesse (an Drogen generell) zeigt und auch gar keine Risiken bedenkt.
Ja, ich trinke trotzdem Kaffee und Energy Drinks(auch nicht täglich, zum Genuss oder wenn ein langer Tag ansteht), alle 2-3 Monate auch mal Alkohol aber da reicht ein Glas Met um mich heiter zu machen und das langt auch(und primär gehts mir um den Geschmack). Ist ok mir Doppelmoral zu unterstellen.
Ich wünsche mir sicheren, informierten Drogenkonsum, möglichst ohne Suchtrisiko und ich habe Angst vor den Persönlichkeiten, die die Personen um mich herum haben können, wenn sie high sind.
Das Problem is hier wohl der Bruder, nicht der Brokkoli.
... das ist keine Doppelmoral. Ich mag z.b. kein Kaffee und auch keine Energydrinks und trinke mittlerweile keinen Alkohol mehr weil mir das meiste absolut nicht schmeckt und ich halt leider im Verwandtenkreis leute habe die zu Alkis geworden sind. Ich rauche auch nicht weil mein Vater damals bis zu 3 Schachteln am Tag gequalmt hat (er WAR definitiv süchtig, so süchtig das die Ärzte zum schluss meinten das er definitv keinen kalten Entzug überstehen würde aber er es runterfahren muss).
Man kann halt immer auf einer "legalen Droge" hängenbleiben und andere denen es nicht so geht.
danke für diese tolle aufarbeitung und für die deutlichen worte in richtung gewisser politiker
Reinheitsgebot! Am besten gestern!
Da wäre ich eher für ein Reinheitsgebot für alle Drogen.
"Es gibt für alles die richtige Zeit und den richtigen Ort - und das nennt man dann Studium"
(Chefkoch aus South Park)
Ich schau euch seit ich 15 bin also gut zehn Jahre, und ich bin ziemlich froh darüber in welche UA-cam Bubble ich mich so über die Jahre hineingebracht hab.
Schon seit ich mich zum ersten mal mit Drogen auseinander gesetzt habe dachte ich das kann doch alles nicht sein. Vorallem weil meine Familie, im Kontrast zu dem Status quo in Deutschland und Österreich, nicht dem Alkohol zugetan war, und offen mit mir geredet wurde.
Von Anfang an sagte man mir Alkohol, Tabak und Medikamente wie Opiate und Benzos seien die gefährlichsten, wovor man auf jeden fall aufpassen muss.
Das hat sich im laufe meines Lebens immer und immer wieder bestätigt. Tja, blöd nur das genau diese die "legalen" Drogen sind, entweder im Supermarkt oder beim Hausarzt.
Bin echt gespannt wie lange das noch geht und ab wann man sein lysergsäurendiethylamid-25 endlich in der Apotheke besorgen kann........
"Was kommt als nächstes LSD? - Ja bitte du Uhrensohn!"
Heroin ist zwar ein Opioid, trotzdem ist es nicht sicher. Andere Opioide sind nicht halluzinogen und vorrangig schmerzhemmend und werden nur indiziert verschrieben. Genauso sind Kokain und Ritalin noch lange nicht das gleiche, nur weil sie zur gleichen Stoffgruppe gehören. Das wäre so als würdet ihr sagen, Methanol sei sicher, weil es wie Ethanol ein Alkohol ist. Ich verstehe den Punkt, den ihr machen wolltet, aber diese spezifische Argumentationskette hinkt chemisch gesehen und verharmlost die Drogen dann doch zu sehr.
Grundsätzlich aber ein gutes Video!
Dein Methanol Argument finde ich etwas daneben. Methanol ist extrem Giftig und es ist ja nicht so als wenn wir es als Medikament einsetzen würden, so wie wir es täglich mit Ritalin und Kokain (Oder besser dessen medizinischen deriverat Lidocain) tun. Der Vegleich entzieht sich mir daher weil es sich weder bei Kokain oder bei Ritalin um ein starkes Gift handelt.
Opioide kann man psychoaktiv oder maximal psychotrop, *aber nicht* halluzinogen nennen. Mir wäre kein Opioid bekannt, das halluzinogen wirken kann, außer vielleicht wenn man Sachen wie Dextrometorphan dazuzählt, aber das kann auch nur in einem sehr weit gefassten Rahmen überhaupt noch als Opioid verstanden werden. (Klugscheißer Modus aus)
Hero in ist nicht "halluzinogen", was für ein Schwachsinn. Es lässt sich billig herstellen, nur aus diesem Grund hat es lange Zeit den Schwarzmarkt dominiert.
Ich habe in meinen 20ern eine Menge verschiedener Opioide genommen, und könnte mit verbundenen Augen keinen Unterschied feststellen.
Kleine anmerkung: Kokain ist kein Mitglied der Stoffgruppe der Amphetamine und wirkt auch pharmakologisch anders. gemeinsam haben alle dass sie sich als Stimulanzien klassifizieren lassen.
Auch wenn ich euren Humor sonst sehr mag, glaube ich dass ihr den schwarzen Humor (die Todeswünsche) bei solchen wichtigen Themen ein bisschen herunterfahren solltet, da das Leute die euch nicht kennen und dem ganzen Thema allgemein kritisch gegenüber stehen, sehr abschreckt und euch damit wie Extremisten wirken lässt. Ist wirklich nicht böse gemeint, wie gesagt, ich kann es verstehen und darüber lachen, aber mit solchen Seitenhieben verhindert man, dass Leute die sich sonst nicht mit diesem Thema auseinandersetzen, ihre Position vielleicht überdenken. Nur so ein Gedanke.
Davon abgesehen: Wie immer ein großartiges Video mit wichtiger Message 👍
Finde den schwarzen Humor in Ordnung. Vor allem wenn man bedenkt wie rücksichtslos und ignorant diese betroffenen Personen handeln. Die gehen praktisch über Leichen mit Ihrer Dummheit und sorgen für Leid und Chaos in der Gesellschaft.
Also so verwerflich finde ich diese Art von schwarzen Humor jetzt nicht, spricht halt eher das jüngere Publikum an. Aber ist doch auch in Ordnung, so hat jeder irgendwas worüber er grinsen oder lachen kann.
Ich liebe es ja, wie sich Ricks Söder-Hass jede Drogen bezogene Folge steigert 😁
Dorgen sind Überall auch in mir xD
Naja DMT wird in deinem Gehirn bei bestimmten momentan auch ausgeschüttet und dein Körper produziert eigene Cannabinoide
Ich finde Brokkoli auch entspannter. Mit meinem Ex damals einfach freitags abends was zu fressen besorgt und dann einen Dübel gezogen, dann ins Bett fressen und Serie schauen echt entspannt und nice
Der Krieg gegen Drogen bringt nichts. Und ist schon lange Verloren!
Und es ist ein Krieg gegen die eigene Bevölkerung...
Als hätten Politiker (oder deren Berater) noch nie etwas von psychologischer Reaktanz gehört...
DIe Volksdroge Nummer 1 soll Kaffee sein? Die unangefochtene Nummer Eins ist mMn immer noch Zucker.
Es ist sehr kontrovers ob Zucker wirklich ne droge ist. Es ist ein sehr kompliziertes Thema worauf es keine so einfache antwort gibt
Koffein ist allerdings etwas was unsere Körper nicht brauchen. Zucker schon, wenn auch nicht in Form von Industriezucker.
Zucker in Lebensmitteln ist für Millionen Tote verantwortlich. Und wenn man den Zucker absetzt, treten tagelang körperliche Entzugserscheinungen auf
Zucker ist ja keine Droge, sondern ein Nährstoff, wie Eiweiße und Fette. Und nein Zucker macht nicht so süchtig wie Koks, sondern die Kombination aus Eiweiß, Fett und Zucker (z.B. Eis) löst ein ähnlich starkes Glücksgefühl wie Kokain aus. Dazu sind wir so Zuckergeil, weil es ein Nährstoff ist der sehr schnell ins Blut gelangt
@@zekiz774nein ist ein sehr einfaches thema. Zucker schüttet Tonnen von Glückshormonen aus und ist somit eine Droge. Es ist nur kontrovers weil die Breite (wortwörtlich) Masse es nicht wahrhaben will
Hinweis zum Biertrinken im Mittelalter: Dass das Wasser so verseucht war, dass man Bier brauen musste, um es trinken zu können, stimmt tatsächlich nicht. Aus schlechtem Wasser kann man kein Bier brauen. Das Bier damals hatte auch nur 2 bis 3 Prozent. Es war dafür aber schmackhaft und haltbar.
Ich sage nur der Song von Müffelwild war auf den Punkt und einfach nur toll.
Rick sieht so sauber aus 😮
Lange Haare = schmutzig, oder was soll das heißen?
@@tDude666 emhhh Nein.. Bist du neu hier? Dir würde der unterschried schon auffallen und nebenbei ist das eher so ein running gag
@@Gaumenkitzler Aufgefallen ist mir das auch, aber egal ob running gag oder nicht, wie soll der Satz etwas anderes bedeuten als "kurze Haare" = "sauber" und folglich "lange Haare" = "schmutzig"?
der rülpser war echt taktisch schlau eingesetzt 🤝🏻
Finde den Inhalt an sich gut hätte mir aber gewünscht das man auf das Thema set und setting eingeht…. Ja Drogen könnten in Therapien viel bringen vor allem weil viele Medikamente wie zb antidepressiva Depressionen als Nebenwirkung haben wie abgefuckt ist das denn bitte ?! ABER wenn so was im Bezug auf Therapien gemacht wird dann unter ärztlicher Aufsicht und unter gewissen Kontrollen und in angemessenen Dosen; hab schon von vielen Leuten gehört die das Argument gebracht haben JA SOWAS HAT AUCH GUTE AUSWIRKUNGEN GRADE BEI TRAUMATA ja du genie aber nicht wenn du dir im Club die Dinger ballerst wie smarties und das als Ausrede benutzt das du ja kein Drogenproblem hast …. Die grundlegende Verteufelung von Drogen ist genauso gefährliche wie die bedingungslose Verherrlichung ich weiß das das nicht das Hauptthema des Videos war aber wollte es trotzdem gesagt haben weil es meiner Meinung nach wichtig ist
Ich liebe das am Ende als Background Musik einfach euer Brokkoli Song lief 😂
Alles schön und gut , aber die wichtige Frage ist: Wann kommt endlich mal wieder ein Saufvideo?
"saufen" geh weg
Die Heroinabhängigen in Dokus haben erzählt, dass das für sie die Wärme aus der Kindheit ersetzt. 🤕
Das beste ist die Musik von der Bayernpartei🤣🤣🤣🤣
Die Kush Samen warten bereits geduldig gepflanzt zu werden. Glaube sogar, dass ich, wenn die Pflanzen erst einmal gewachsen und geerntet sind, tatsächlich weniger Alkohol konsumieren werde und lieber zum THC greife. Hat man am nächsten Tag wenigstens keinen Schädel.
Legalisierung aller Drogen ist auf jeden Fall weiterhin sinnvoll, allein schon wegen der Qualität der Drogen. Das muss ja nicht heißen, dass es keine Regulierung am Ende gibt. Es dem Schwarzmarkt zu überlassen, wird aber immer schlimmer enden.
Hirntot
Sehr sehr gutes Video. Danke, dass ihr eure Reichweite für dieses wichtige Thema nutzt. Kleiner Klugscheißermodus: Kokain ist kein Amphetamin aber beide sind in der Stoffgruppe der Stimulanzien. Hoffe wir sehen uns auf der MaryJane dieses Jahr wieder ✌️✌️✌️
Ich habe tatsächlich seit meinem 5ten Lebensjahr Medikinet (also Ritalin) bekommen, wurde dann mit 12 Jahren davon abhängig, habe sehr viel davon genommen und bin jetzt ein bisschen blöd. Ich musste mal ins Krankenhaus, weil ich 500mg genommen habe, obwohl meine normale Dosis 20mg war. Das Zeug ist höchst gefährlich.
Klingt heftig!
Jap, sowas kann mit allen möglichen Mitteln passieren.
Vielen Dank für euer Video!
Aufgrund der Tabuisierung dieses Themas fällt es einem schwer über Drogen vernünftig aufzuklären. Dieses Video ist ein Schritt in die richtige Richtung für eine bessere Drogenpolitik
Als Suchttherapeut: Vieles richtig, ein paar Ungenauigkeiten, trotzdem Bedenken und deutlich machen: Es gibt keinen Risikofreien Drogenkonsum, nur weil zwei saugefährliche Drogen legal sind müssen nicht weitere Drogen legal werden, nur weil eine Droge illegalisiert wird muss sie nicht harmloser werden. Das Thema ist komplex. Er Krieg gegen Drogen ist (wie ihr völlig richtig sagt) gescheitert...
Es gibt in Deutschland dutzende legale Rauschmittel, und die meisten davon sind weit weniger verbreitet als THC. Die Rechtslage hat darauf nur wenig Einfluss -- sonst wären GBL oder Schlafmohn doch wesentlich populärer.
@@funnyyellowdog8833 Wenn Ihre Haupaussage ist: Legalität hat keinen Einfluss auf Gebrauch muss ich sagen: Das ist (höchstwahrscheinlich) falsch. Zum einen sind die von beschriebenen Substanzen (GHB) nicht zum Konsum freigegeben (sondern werden 'missbräuchlich' so genutzt) oder nicht freigegeben (Morphin bzw andere Schlafmohnpreparate). Zum anderen haben wir mit Tabak, Alkohol und Kaffee (Koffein) drei Drogen bei denen unter anderem Legalität natürlich dazu geführt hat, dass sie fast allgegenwärtig sind. Wie genau sich eine Cannabislegalisierung auf die Anzahl der Nutzer*Innen auswirkt lässt sich nicht prophetisch vorhersagen (unklare Studienlage aus Kanada, Niederlande und Portugal). Das wird letztenendes von vielen Faktoren abhängen (Werbung, Zugänglichkeit, etc...) , ist aber wie beschrieben komplex.
Bei Cannabis ist zu hoffen, dass sinnvolle Maßnahmen wie ein Werbeverbot, Verbot von edibles, etc... Nicht zu einem langfristigem Anstieg des Konsums führen, vor allem aber der Konsum von 'Spice' und 'Skunk' geringer wird.
Aber zu sagen "A ist gefährlich, deswegen legalisieren wir auch B" ist keine an sich schlüssige Logik.
@@peervanshrimp1788 Schlafmohn ist in Deutschland offen erhältlich, inklusive Morphin. Das gilt auch für dutzende weitere Rauschmittel -- was man wissen sollte, wenn man sich eine Meinung zum Thema bilden möchte.
Es gibt im europäischen Vergleich dutzende Beispiele dafür, dass die Rechtslage einer Substanz eben nicht mit dessen Popularität korreliert. Das zeigt sich zum Beispiel bei Ketamin in UK, wo es trotz Verbot weiter verbreitet ist als bei uns, obwohl der Besitz hierzulande nicht bestraft wird.
Genauso wird in Frankreich wesentlich mehr gekifft als in den Niederlanden.
Für welches Rauschmittel sich jemand entscheidet, hängt von vielen Faktoren ab -- die Rechtslage spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.
Weder muss eine Legalisierung zu mehr Konsum führen, noch ist der offene Verkauf mit Werbung die einzige Alternative zum Totalverbot. Das sind zwei falsche Annahmen, die in dieser Debatte leider vorschnell getroffen werden.
@@peervanshrimp1788Schlafmohn ist in Deutschland legal erhältlich, inklusive Wirkstoffen. Als Suchttherapeut sollte Ihnen bewusst sein, dass es hierzulande dutzende legale und halblegale Rauschmittel gibt, auch ohne NPS mit zu zählen.
Es gibt im europäischen Vergleich dutzende Beispiele dafür, dass die Rechtslage eines Rauschmittels eben nicht mit dessen Verbreitung korreliert.
Ket-amin ist in Deutschland legal, trotzdem wird es in UK wesentlich häufiger konsumiert.
Genauso wird in Frankreich deutlich mehr gekifft als in den Niederlanden.
Weder muss eine Legalisierung zu mehr Konsum führen, noch sind Totalverbote die einzige Alternative zum offenen Verkauf. Das sind zwei falsche Annahmen, die in dieser Diskussion viel zu häufig getroffen werden.
@@peervanshrimp1788Schlaf-mohn ist in Deutschland legal erhältlich, inklusive Wirkstoffen. Es gibt hierzulande dutzende legale und halblegale Rauschmittel, auch ohne NPS mitzuzählen.
Es gibt im europäischen Vergleich dutzende Beispiele dafür, dass die Rechtslage eines Rauschmittels eben nicht mit dessen Verbreitung korreliert.
Ket-amin ist in Deutschland legal, trotzdem wird es in UK wesentlich häufiger konsumiert.
Genauso wird in Frankreich deutlich mehr geki-fft als in den Niederlanden.
Weder muss eine Legalisierung zu mehr Konsum führen, noch sind Totalverbote die einzige Alternative zum offenen Verkauf. Das sind zwei falsche Annahmen, die in dieser Diskussion viel zu häufig getroffen werden.
Kann man schon mal machen, leichtere "Drogen" (as in, das böse Zeug) zu legalisieren.
Ihr habt ja gute Argumente gebracht.
Habe für mich ausgemacht, dass ich selbst nicht darauf angewiesen bin und einzig vom Gestank vieler Sachen angewidert bin.
Insofern schauen wir mal, wo es nun für die Gesellschaft hin geht.
Trotzdem funzt volle Legalisierung auch nicht. Es sterben mehr durch alk als durch Autounfälle.Mittlerweile denke ich, wäre es verboten oder beschränkt würden vermutlich weniger sterben. Dann kann als sehr gutes Beispiel die Opiode Crisis in USA nehmen, wo Fentanyl anfangs legal war. Aber dort sind entsprechend auch Anforderungen für Verbraucherschutz niedriger als hier.
Kenne zwei Leute die durch Cannabis Schizophrenie bekommen haben. Ich bin an sich eher für Legalisierung der Rauschmittel aber nicht der Rauschgifte. Momentan werden Sachen wie Cannabis und Meth einen Topf geschmissen, sodass das Verbot das Gegenteil bewirkt.
An sich finde ich es bedenklich, wenn se als Flucht aus der Realität benutzt werden. Es ist ja kein Geheimnis, dass z.b. im Rotlicht sehr viele drogenabhängig sind. Und da Traumata dafür ausreichen, um jemanden leichter abhängig zu machen, kann man dort natürlich die anfängliche Abhängigkeit hinterfragen. Leute tun Alles um eine Art Zeghörigkeit zu bekommen. Selbst, wenn es gegen deren eigentliche Interessen geht.
An sich ist Legalität nur sinnvoll, wenn der Staat auch entsprechend den Hebel darüber behält und wie bei unsrer illegalen Zwangsarbeit verschwinden die Dealer nicht komplett. In USA gibts nachwievor welche, die welche anbieten, da die Drogen vom Staat eben teurer sind als das Billigzeug. Und Verbraucher die süchtig sind werden sicherlich den leichten Weg nehmen und das billige Zeug holen.
Verbote bringen nichts. Siehe Prohibition.
@@EdwardDragon96 sie bringen nicht "nichts". Sie bringen definitiv was für Leute, die sich an Gesetze halten. Deine Aussage ist also Schwachsinn.
Kennst du die Alkohol Prohibition in den USA? Dort wurde eine Zeit lang Alkohol verboten, mit fatalen Folgen.
@@dr.bartfratze9354Sie bringen aber sehr viel mehr leid in die Welt, als die Droge selber. Also bewirken sie genau das Gegenteil von dem was sie sollte.
@@FinkHD ja, weil es ein komplettes Verbot war. Ich rede aber von einem teilweisen. Das könnte funktionieren. Aber Verbote bringen nicht "nichts", mit der Aussage könnte man ja direkt alle Gesetze abschaffen.
Das ist euer bestes Video seit einiger Zeit! Es fühlte sich an wie früher, weil Rick kurze Haare hat xD
Gutes Video ABER, Kokain ist sowas von kein Amphetamin. Weder chemisch noch sonst wie. Wirkung ist ähnlich.. aber auch gut weit weg. Und die gesundheitlichen Schäden sind andere!
Vielen Dank für eine Zusammenfassung meiner Gedanken zu diesem Thema der letzten 10 Jahre. 10/10
Mega starkes Video! Ich finde es einfach nur schade, dass man direkt abgestempelt wird, wenn man diese Position vertritt. Ich denke um alles zu legalisieren muss man in der schule anfangen mit richtiger Aufklärung und selbst dann wäre die Gesellschaft nicht dafür bereit.
starkes video, weil meine alten Klassenkameraden jetzt denken, dass ich vor meiner Zeit war.
Auch geil, wie dezent am Ende euer Song im Hintergrund läuft😂
Hab schon auf das video gewartet
POLITIKFIGHT .. wieviel Gramm darf der Einzelne mithaben? Was ist mit legalen sauberen Verkauf und dessen steuerlichen Einkommen in die Staatskasse? Was könnte man mit einem Teil der Steuern einleiten? Was die Medizin erreichen? Würde mich freuen, mal darüber ein Video zu sehen! Danke für Eure Liebe zum Format! Liebe zurück!❤
Super Video. Aber Kokain ist kein Amphetamin
Wer mehr wissen, sehr gute Podcast Folge - "Die Geschichte der Kriminalisierung von Drogen" von SWR
Kokain ist kein Amphetamin sondern gehört zu den Tropanalkaloiden, welche halt kein Schwanz kennt. Amphitamine wären z.B Speed, Meth und MDMA welche daher auch alle eine grob Ähnliche Wirkung, Kater und Entrzugserscheinungen herrvorrufen. Kokain hat aber z.B nur max. ca. 45h Wirkungsdauer bei Amphitaminen ist sie mind. 3h meisten länger (auch Nasal). Entzug ist auch etwas unterschiedlich aber tatsächlich realtiv Vergleichbar, da auch ähnliche Botenstoffe beim Konsum angesprochen wurden. Darin liegt auch die verwächslungsgefahr, die Botenstoffe sind sehr Ähnlich das gesamtbild der Wirkung aber trotzdem anders. Wollte das nur angemerkt haben
Stimmt alles schon so, jedoch ist die Wirkung von MDMA komplett anders als die anderen stoffe und macht auch definitiv nicht so süchtig.
Mdma macht nicht so süchtig? Das ist ken trip das ist schönes gefühl im magen
Bei reinen Amphetamine bekommst du bei normalen Gebrauch keine körperlichen Entzugserscheinungen. Der "Kater" kommt vom Schlafentzug. Nehme seit Jahren medizinisches Amphetamine fast täglich hatte noch nie ein Problem mal ne Woche Pause zu machen.
@@rescuereturn ich sage nicht, dass MDMA nicht süchtig macht jedoch einfach nicht so krass wie Amphetamine oder Kokain
Außerdem hatte ich schon full on psychidelische trips auf MDMA also ich würde es schon als paychidelika bezeichnen
@@ebkolamancha3153 also beim runterkommen von Amphetamin geht es mir schon mies scheiße und ich kann absolut nicht schlafen, obwohl es mir so schlecht geht. Kommt extrem auf die Person an. Ich bekomme auch auf MDMA kein Kater, aber viele halt schon
Wir haben in der 10. Klasse Referate über Drogen gehalten.
Haben die Leute die über die positiven Aspekte geredet haben ne klassische 4+ bekommen?
Ich denke ihr unterschätzt wie viele Leute (gerade in DE) keine Drogen (incl. Koffein o.ä.) regelmäßig konsumieren.
Ich bin der Meinung die könnte man genauso gut einfach alle verbieten. Oder legalisieren. Whatever. Solang mich niemand zwingt oder gesellschaftlichen Druck ausübt die zu nehmen, ist alles fine.
Das einzige Problem das ich mit Brokkoli und Tabak habe, ist, dass oft die gesamte Umgebung unfreiwillig mitkonsumiert. Beides sollte an eng besetzten, öffentlichen Plätzen verboten sein. Ich hasse es es an der Straßenbahnhaltestelle eingeraucht zu werden.
Ohweh ein Stino 😂
Rick kurze Haare > Rick lange Haare
Es ist sehr gut, dass Brokkoli jetzt legalisiert wird. Es gibt keine Nachteile an der Legalisierung, das sind Fakten. Punkt.
Nen Kiffer zu erklären, dass Graskonsum bei manchen Menschen Psychosen auslösen kann, ist als ob man nen CSU Politiker erklärt, dass Alkohol schädlich ist. 🤦♀️
Bitte mehr Videos zu dem Thema. Wir müssen unbedingt mehr Aufmerksamkeit auf das Thema lenken. 💚🙏
Und auf die Gefahren von Drogen.
Redet von Mdma und Ecstasy und zeigt dann psylocybin, triggert voll rein 😂
Sooo ein wichtiges Video! Danke dass ihr über das Thema aufklärt🫶
In 10 Jahren sitzt Markus Söder bei Lanz und erzählt, dass Bayern schon immer Vorreiter und Weltklasse in Sachen Cannabis war. Und dass man aus diesem Grund auch keine Windkraft ausbauen mann - die bayrischen Cannabisfelder sind schließlich Weltkulturerbe.
Rick mit der neuen Frisur einfach Glowup des Jahres 😲👌
Zu 1:25 Alkohol kann nur mit gutem sauberem Wasser gemacht werden. Es wurde meistens Alkohol wie in Bier getrunken wegen des Geschmacks. Zumal der Alkoholwert damals gering gehalten wurde.
Die Römer und Griechen mischten Wein mit Wasser wegen des Geschmacks.
Im Mittelalter wurde Wein auch die meiste Zeit mit Wasser gemischt. Es war relativ unüblich Alkohol unverdünnt zu trinken und das lag nicht nur an der "allmächtigen Kirsche". Generell war es wesentlich unüblicher, sich mit Alkohol dermaßen zu betrinken, wie es heute der Fall ist.
Seien wir mal ehrlich: Gäbe es beispielsweise für Cannabis eine so starke Lobby und einen so blühenden Markt wie für Alkohol und Zigaretten, dann wäre vermutlich die Union die erste Partei, die laut nach einer Legalisierung geschrien hätte. Man könnte ja persönlich daran verdienen 😉