Schawinski mit Peter Bodenmann

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  • Опубліковано 12 гру 2011
  • Peter Bodenmann (59) bezeichnet sich selber als äusserst praktisch; er hält wenig von linken Klischees. Er ist immer mehr ein Dissident gewesen, ein Unruhestifter und hartnäckiger Fragesteller, als ein ideologisch festgefahrener Oppositioneller. Den einen galt er als «roter Rambo aus den Bergen», den andern als eine Art «Robin Hood alpin», der das verträumte politische Oberwallis gründlich aus dem Schlaf gerissen hat. Alles kann er vertragen, nur eines nicht - «wenn sich nichts tut und alles nur so dahin dümpelt». Das ist bis heute so geblieben. Das Walliser Polit-Urgestein schimpfte immer wieder, die Schweiz sei zu «steril, abgefedert und austariert». Und doch hat Peter Bodenmann viel bewegen können und die politische Landschaft verändert. In den achtziger Jahren verhalf er der SP im Oberwallis zu neuem Schwung. In den neunziger Jahren stieg die SP Schweiz unter seiner Führung (1990-1997) zur stärksten Partei des Landes auf. Ihr Wähleranteil erhöhte sich bei den Nationalratswahlen 1995 von 18,5 auf 21,8 Prozent. Nach seinem überraschenden Abgang als Parteipräsident 1997 wurde der Sohn des ehemaligen CVP-Ständerats Hermann Bodenmann Regierungsrat im Wallis. 1999 demissionierte er aus dem Amt, um sich dem kriselnden Familienunternehmen, dem Hotel «Good Night Inn» in Brig anzunehmen. Nun spricht der langjährige SP-Präsident und Politinsider mit Roger Schawinski über falsche Arithmetik und verwinkelte Schachzüge vor den brisanten Bundesratswahlen am 14. Dezember.
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