Mir hat einfach die technische Möglichkeit gefallen so Bilder zu bearbeiten. Es geht ja bestimmt auch an anderen Motiven anzuwenden. Nun habe ich Photo Elements 2018. Ist es auch damit möglich, so etwas zu machen? Das frage ich Frau Maike Jarsetz. Übrigens ist es sehr gut erklärt und verständlich vorgetragen. - auch wenn das Einige in ihren Kommentaren anders sehen.
Ein richtiger Profi oder Semiprofi fotografiert heute mit der besten auf dem Markt erhältlichen Kamera bzw. Kamerasystem. Er erneuert seine Ausrüstung ständig, denn die Anzahl der Pixel wächst unaufhörlich, die Dynamik wird besser und das Rauschverhalten sowieso. Es entstehen perfekte Bilder, aber da geht immer noch was und als nächstes wird unbedingt das gesamte System abgeschafft, weil SONY Canon, Nikon etwas noch besseres auf den Markt gebracht haben werden. Diese vollkommen perfekten , ja technisch makellosen Bilder müssen aber mit Photoshop oder Lightroom unbedingt optimiert werden, denn der Workflow muss ja stimmen und man fotografiert ja schließlich nicht umsonst in RAW. Es kommt aber immer nur die aktuelle Version des verwendeten Programms in Frage, da nur nur diese optimal ist. Aufgrund dieser Tatsache werden diese Programme inzwischen gemietet, da man immer die aktuelle Version auf dem Rechner, der sowieso ständig erneuert wird, da Grafikkarten und Prozessoren immer besser werden. Ist das von sich schon optimale Bild von der Kamera nochmal mittels der besten Soft- und Hardware verbessert worden, landet es mehrfach gesichert auf einer HDD oder SDD und zusätzlich auch noch in der Cloud, wo es für immer verschwindet. Ja für immer! Denn es gibt heute keinen grausameren Satz wie dieser: willst Du mal meine Bilder sehen? Wenn ich einen solchen Satz höre, ergreife ich sofort die Flucht. Und ich bin nicht der Einzige, der so empfindet.
Früher musste man fotografieren können, z.B. bei verschiedenen Lichtverhältnissen (oft mehrmals) Fotos machen! Dabei zeigte der Fotograf sein Können! Heute schiebt er an ein paar Reglern rum, zeigt seine technischen Möglichkeiten, aber nicht mehr sein selbst gemachtes Bild! Der Stolz auf das eigene Werk, verknüpft mit Fähigkeit und Glück (z.B. Wetter) ist jetzt nicht mehr berechtigt!
Die Objektivkorrektur und Chromatische Aberration sollte immer erst ganz zum schluß Aktiviert werden. Warum ? Weil bei jeder Korrektur die angewendet wird, LR das Bild neu mit den CA und Profil Berechnet, das nimmt bei nicht so starken PC´s viel Pervormance und ist oftmal Grund für Ruckler und nicht flüssiges Arbeite.... Und das Bild wurde bereits im HSL "Blau" versaut ! Anstatt nur Grün zu bearbeiten wurde Blau komplett auf 100 gesetzt...
+Hallo BBQ-Man, aus Performance-Gründen mag eine solche Reihenfolge Sinn machen , vom sinnvollen Bildbearbeitungsablauf her, werden erst die Objektivkorrekturen durchgeführt, die auch deutlichen Einfluss auf die Rand-Helligkeiten haben, bevor weitere Tomnwertkorrekturen durchgeführt werden. Gruß, Maike Jarsetz
+maike jarsetz Finde ich auch. Es ist wirklich ärgerlich, wenn man bereits ein zufriedenstellendes Ergebnis am Schirm sieht und sich dieses dann durch die Objektivkorrektur wieder vollkommen verändert.
Muss mich leider den anderen Kommentaren anschließen, das Ausgangsmaterial ist ungeeignet (lieber 2 korrekte Belichtungen jeweils für Himmel und Vordergrund oder alternativ GND Filter), der Workflow ist nicht nachvollziehbar (warum mit den globalen Anpassungen das Bild schon versauen und nicht gleich lokal arbeiten? Zudem wie bereits erwähnt im Luminanzbereich falsch selektiert) und das Endergebnis sieht dementsprechend schlecht aus. Man beachte links im Bild den Übergang der Berge zum Himmel, wie können einem "Experten" die Halos und Farbsäume nicht auffallen? Ein 100% crop der aufgehellten Tiefen wird sicher auch extremes Rauschen bieten. So ist das Tutorial leider nicht mal für Anfänger geeignet, das war nichts!
+Hallo Patrick, Danke für den konstruktiven Kommentar. Im Eingang des Tutorials wies ich darauf hin, das ich hier bewusst eine ganz kritische (fast verlorenen) Lichtsituation bearbeiten werde. Das Ergebnis zeigt sehr gut die Stimmung vor Ort, so wie sie war. Bei den Halos hast Du natürlich recht, aber in einem so kurzem Tutorial geht es meist darum Ansätze zu zeigen, die dann natürlich noch perfektioniert werden sollen. Ziel des Tutorials war Methoden zu zeigen, die jedem (auch in der Ausgangslage schwierigen) Bild gut tun. Gruß, Maike Jarsetz
+maike jarsetz Zunächst einmal finde ich es gut, dass auf Kommentare eingegangen wird. Auch verstehe ich den Ansatz, prinzipiell Tools und Instrumente vorzustellen. Allerdings finde ich, dass das Ziel einer Entwicklung/Bearbeitung sein sollte, aus einem guten Bild ein sehr gutes Bild zu machen und nicht aus einem schlechten Bild ein akzeptables Bild. Dies sollte auch für Anfänger gelten, somit bleibt meine Kritik inhaltlich bestehen. Dennoch danke für die Erklärung.
Soweit D'accord, Patrick Wayne, aber in der Realität bekomme ich zu 80% Leser- und Kundenanfragen zu Aufgabenstellungenin denen die Ausgangssituation halt nicht gut, sondern suboptimal, das Motiv aber unwiederholbar ist. Deshalb greife ich öfter in Tutorials zu genau solchen problematischen Motiven. Aber ich erkenne die Kritik soweit an, dass wir in der Einleitung und vielleicht auch im Titel deutlicher hätten machen müssen, dass es sich um die Rettung eines problematischen Motivs handelt. Gruß, Maike Jarsetz
Ich persönlich finde es interessant, wie man ein schlechtes Bild noch retten kann, wenn mir etwas daran liegt und ich es nicht löschen möchte. Die Frage stellt sich, ob jemand der stets gute Bilder hat, so viel über Nachbearbeitung anschaut. Klar, auch da kann man mehr aus den Bildern machen, aber ich denke bei Otto-Normal-Fotograf gibt es nun einmal öfter problematische Fotos und schön, wenn der breiten Masse geholfen wird. Das Ergebnis kann ja durchaus variieren, diese gezeigte Lösung ist ja nicht in Stein gemeißelt, ein wenig Übertragungsarbeit sollte man schon leisten können und sich diesbezügl. Kommentare sparen.
Zur Diskussion mit Patrick Wayne, Ich finde das Bild auch nicht toll und da gebe ich Maike recht, das werden wohl mind. 80% der Bilder so aussehen. Ziel des Videos sind sicher keine Profis, die versuchen die Bilder Out of Camera zu bekommen. Dafür fand ich das Video gut. Das Problem ist nur, das von den 80% der Leute die so fotografieren, max 10% sich solche Videos ansehen werden. Eine Frage an Maike; die mir schon bei vielen Videos; auch von anderen Profis aufgefallen ist. Wenn ich wie hier mit der Maus arbeite, warum zum zurücksetzen der Effekte bei den selektiven Korrekturen die STRG Taste drücken und nicht einfach ein Doppelklick auf Effekte?
Vielen Dank. Sehr ausführlich und hilfreich.
Toll wie immer!
überragende moderation.
Mir hat einfach die technische Möglichkeit gefallen so Bilder zu bearbeiten. Es geht ja bestimmt auch an anderen Motiven anzuwenden. Nun habe ich Photo Elements 2018. Ist es auch damit möglich, so etwas zu machen? Das frage ich Frau Maike Jarsetz. Übrigens ist es sehr gut erklärt und verständlich vorgetragen. - auch wenn das Einige in ihren Kommentaren anders sehen.
Sucht euch mal bitte ein paar "Audio-Profis" :D
Ein richtiger Profi oder Semiprofi fotografiert heute mit der besten auf dem Markt erhältlichen Kamera bzw. Kamerasystem. Er erneuert seine Ausrüstung ständig, denn die Anzahl der Pixel wächst unaufhörlich, die Dynamik wird besser und das Rauschverhalten sowieso. Es entstehen perfekte Bilder, aber da geht immer noch was und als nächstes wird unbedingt das gesamte System abgeschafft, weil SONY Canon, Nikon etwas noch besseres auf den Markt gebracht haben werden. Diese vollkommen perfekten , ja technisch makellosen Bilder müssen aber mit Photoshop oder Lightroom unbedingt optimiert werden, denn der Workflow muss ja stimmen und man fotografiert ja schließlich nicht umsonst in RAW. Es kommt aber immer nur die aktuelle Version des verwendeten Programms in Frage, da nur nur diese optimal ist. Aufgrund dieser Tatsache werden diese Programme inzwischen gemietet, da man immer die aktuelle Version auf dem Rechner, der sowieso ständig erneuert wird, da Grafikkarten und Prozessoren immer besser werden. Ist das von sich schon optimale Bild von der Kamera nochmal mittels der besten Soft- und Hardware verbessert worden, landet es mehrfach gesichert auf einer HDD oder SDD und zusätzlich auch noch in der Cloud, wo es für immer verschwindet. Ja für immer! Denn es gibt heute keinen grausameren Satz wie dieser: willst Du mal meine Bilder sehen? Wenn ich einen solchen Satz höre, ergreife ich sofort die Flucht. Und ich bin nicht der Einzige, der so empfindet.
Der Dunst entfernen sollte zuerst angewendet werden. Und danach erst die Sättigung anpassen.
Früher musste man fotografieren können, z.B. bei verschiedenen Lichtverhältnissen (oft mehrmals) Fotos machen! Dabei zeigte der Fotograf sein Können! Heute schiebt er an ein paar Reglern rum, zeigt seine technischen Möglichkeiten, aber nicht mehr sein selbst gemachtes Bild! Der Stolz auf das eigene Werk, verknüpft mit Fähigkeit und Glück (z.B. Wetter) ist jetzt nicht mehr berechtigt!
Sry, aber das Ergebnis ist echt Müll.
+Leopold Alexander von dem Tor stimmt
soory aber das glowing stört mich total und auch finde ich das Bild pers zu dunkel.
Die Objektivkorrektur und Chromatische Aberration sollte immer erst ganz zum schluß Aktiviert werden.
Warum ?
Weil bei jeder Korrektur die angewendet wird, LR das Bild neu mit den CA und Profil Berechnet, das nimmt bei nicht so starken PC´s viel Pervormance und ist oftmal Grund für Ruckler und nicht flüssiges Arbeite....
Und das Bild wurde bereits im HSL "Blau" versaut ! Anstatt nur Grün zu bearbeiten wurde Blau komplett auf 100 gesetzt...
+Hallo BBQ-Man, aus Performance-Gründen mag eine solche Reihenfolge Sinn machen , vom sinnvollen Bildbearbeitungsablauf her, werden erst die Objektivkorrekturen durchgeführt, die auch deutlichen Einfluss auf die Rand-Helligkeiten haben, bevor weitere Tomnwertkorrekturen durchgeführt werden. Gruß, Maike Jarsetz
+maike jarsetz Finde ich auch. Es ist wirklich ärgerlich, wenn man bereits ein zufriedenstellendes Ergebnis am Schirm sieht und sich dieses dann durch die Objektivkorrektur wieder vollkommen verändert.
Mit Landschaftsbilder bearbeiten habt ihr´s nicht so, stimmts?
Fotografie Landschaft
Klarheit und Dunst entfernen aber volle bitte ;-)
dunst entferner gibt es schon lange, war füher unter "Details"
Muss mich leider den anderen Kommentaren anschließen, das Ausgangsmaterial ist ungeeignet (lieber 2 korrekte Belichtungen jeweils für Himmel und Vordergrund oder alternativ GND Filter), der Workflow ist nicht nachvollziehbar (warum mit den globalen Anpassungen das Bild schon versauen und nicht gleich lokal arbeiten? Zudem wie bereits erwähnt im Luminanzbereich falsch selektiert) und das Endergebnis sieht dementsprechend schlecht aus. Man beachte links im Bild den Übergang der Berge zum Himmel, wie können einem "Experten" die Halos und Farbsäume nicht auffallen? Ein 100% crop der aufgehellten Tiefen wird sicher auch extremes Rauschen bieten. So ist das Tutorial leider nicht mal für Anfänger geeignet, das war nichts!
+Hallo Patrick, Danke für den konstruktiven Kommentar. Im Eingang des Tutorials wies ich darauf hin, das ich hier bewusst eine ganz kritische (fast verlorenen) Lichtsituation bearbeiten werde. Das Ergebnis zeigt sehr gut die Stimmung vor Ort, so wie sie war. Bei den Halos hast Du natürlich recht, aber in einem so kurzem Tutorial geht es meist darum Ansätze zu zeigen, die dann natürlich noch perfektioniert werden sollen. Ziel des Tutorials war Methoden zu zeigen, die jedem (auch in der Ausgangslage schwierigen) Bild gut tun. Gruß, Maike Jarsetz
+maike jarsetz Zunächst einmal finde ich es gut, dass auf Kommentare eingegangen wird. Auch verstehe ich den Ansatz, prinzipiell Tools und Instrumente vorzustellen. Allerdings finde ich, dass das Ziel einer Entwicklung/Bearbeitung sein sollte, aus einem guten Bild ein sehr gutes Bild zu machen und nicht aus einem schlechten Bild ein akzeptables Bild. Dies sollte auch für Anfänger gelten, somit bleibt meine Kritik inhaltlich bestehen. Dennoch danke für die Erklärung.
Soweit D'accord, Patrick Wayne, aber in der Realität bekomme ich zu 80% Leser- und Kundenanfragen zu Aufgabenstellungenin denen die Ausgangssituation halt nicht gut, sondern suboptimal, das Motiv aber unwiederholbar ist. Deshalb greife ich öfter in Tutorials zu genau solchen problematischen Motiven. Aber ich erkenne die Kritik soweit an, dass wir in der Einleitung und vielleicht auch im Titel deutlicher hätten machen müssen, dass es sich um die Rettung eines problematischen Motivs handelt. Gruß, Maike Jarsetz
Ich persönlich finde es interessant, wie man ein schlechtes Bild noch retten kann, wenn mir etwas daran liegt und ich es nicht löschen möchte.
Die Frage stellt sich, ob jemand der stets gute Bilder hat, so viel über Nachbearbeitung anschaut. Klar, auch da kann man mehr aus den Bildern machen, aber ich denke bei Otto-Normal-Fotograf gibt es nun einmal öfter problematische Fotos und schön, wenn der breiten Masse geholfen wird.
Das Ergebnis kann ja durchaus variieren, diese gezeigte Lösung ist ja nicht in Stein gemeißelt, ein wenig Übertragungsarbeit sollte man schon leisten können und sich diesbezügl. Kommentare sparen.
Zur Diskussion mit Patrick Wayne, Ich finde das Bild auch nicht toll und da gebe ich Maike recht, das werden wohl mind. 80% der Bilder so aussehen. Ziel des Videos sind sicher keine Profis, die versuchen die Bilder Out of Camera zu bekommen. Dafür fand ich das Video gut. Das Problem ist nur, das von den 80% der Leute die so fotografieren, max 10% sich solche Videos ansehen werden.
Eine Frage an Maike; die mir schon bei vielen Videos; auch von anderen Profis aufgefallen ist. Wenn ich wie hier mit der Maus arbeite, warum zum zurücksetzen der Effekte bei den selektiven Korrekturen die STRG Taste drücken und nicht einfach ein Doppelklick auf Effekte?