Wollte ein Formular bei der Krankenkasse einreichen. Unterhaltung ging ungefähr so: "Ich schicke Ihnen das dann gleich per Mail." "Machen Sie das lieber per Post, das geht schneller!" "Wie denn das?!" "Ja, wenn Sie uns das per Mail schicken, dann drucken wir das aus, geben das dem Kurier, der bringt es dann nach Hagen wo es eingescannt wird." .... Wenn das mal nicht der lustigste, und traurigste Austausch ist den ich zu dem Thema je hatte 😂😂
Ich arbeite in einem Amt. Glaubt mir, wir sind auch nicht happy. Meine Erfahrung mit Digitalisierung ist folgende: Egal was kommt, um irgendetwas zu digitalisieren hat man nur Probleme, nichts funktioniert und alles ist extrem viel umständlicher. Liegt das daran, dass Digitalisierung grundsätzlich ätzt? Nein, aber daran, dass aufgrund von Ausschreibungen und anderen gesetzlichen Vorgaben nur Kacke bei uns ankommt. Meine Kollegen und ich hätten nichts lieber, als dass direkt Anträge einfach problemlos online eingereicht und schneller bearbeitet werden können. Wenigstens die Standardanträge. Aber nein. Ich hoffe einfach, dass ich nochmal irgendwann vor der Rente erlebe, dass das funktioniert...
Ist aber nicht nur da so. UA-cam an sich ist ja auch schlechter geworden. Keine Like Button, Algorithmus knallt einen in ne Blase, wo man nicht mehr raus kommt ... Trends sind extrem Müll. Es liegt also nicht nur am Staat. Irgendwie können sehr wenige Leute einfache und benutzerfreundliche Apps programmieren.
Wie ist das eigentlich bei Ausschreibungen. Ich höre ja immer, dass es gesetzlich vorgegeben ist, dass man den günstigsten Anbieter nehmen MUSS. Darf man jedoch als eine Behörde neben dem Preis auch noch andere Vorgaben machen, so dass man nur den günstigsten Anbieter nehmen muss, der tatsächlich auch die Qualitätsanforderungen erfüllt? Denn eines ist doch klar. Wer wirklich den absolut günstigsten Preis anbietet, der ist in der Regel auch Qualitativ am untersten Ende zu finden, wodurch man sich dann nicht wundern braucht, wenn dessens Produkte nicht funktionieren.
Ich hab als Dienstleister gearbeitet um Kopierer auf zustellen. Viele vom öffentlichen Amt sehen die Probleme beim Datenschutz und meiden es, währenddessen ich dann sag das Datenschutz eigentlich unberührt bleibt UND wenn dann der Fall mit Datenschutz greift auf einmal niemanden mehr juckt.
Durch Ausschreibungen geht übrigens auch das Bahn-Nahverkehrssystem mehr oder weniger zugrunde. Zugmodell: das billigste. Wartung: dito. Unternehmen: das billigste (kommt vor: unbekannt und unbewährt). Personal: Vorhanden, oft Subunternehmer. Gebündelt in Losen mit minimalem Streckennetz und -Umfang über 10-20 Jahre. Heißt: Viele kleine Unternehmen übernehmen viele kleine Strecken - es herrscht und Anarchie, wenig Flexibilität u./o. Austausch (mangelhafte Züge, fehlendes/gelangweiltes Personal > Betrieb eingestellt, Beispiel Start GmbH Hessen etc.). Alles unter dem Deckmantel des Wettbewerbes.
Ich musste mal einen Screenshot von der Website einer Uni machen, den dann ausdrucken und per Post versenden um dem Amt zu beweisen, dass ich meinen angestrebten Studiengang tatsächlich nur im Wintersemester starten kann...
In Deutschland ist es schon ein Digitalisierungs Fortschrtitt wenn dir das Amt erlaubt den Antrag auch per Email einzureichen und dann 6 Wochen länger brauchen als per Post....
Du kannst für vieles Fristen setzen. Nicht in Tagen sondern in Minuten, dann ist es bindend. Irgendwas darüber habe ich mal gelesen. Du kannst ja einfach googlen wieviele Min 5 Werktage haben oder Tage allgemein ^^
Ich arbeite in einem Amt. Ich verstehe euren Schmerz, denn ich verspüre ihn selber jedes Mal, wenn ich einen Antrag für irgendwelche dienstlichen Dinge an das Personalamt per Fax schicken muss (und dabei schon fast sterbe weil ich in meinen 21 Jahren Lebenszeit noch nie vorher ein Fax benutzt habe), nachdem ich eine halbe Stunde damit verbracht habe das Formular in diesem unglaublich schlecht programmierten Formularserver zu finden und die Remote Desktop Umgebung dabei 3x gestorben ist...
Arbeite auch auf einem Amt. Krankenkassen wollen noch sehr gerne Faxe von uns haben, ist nicht. Entweder die haben ne E-Mailadresse angegeben und das lässt sich schnell erledigen oder sie bekommen es per Post zugeschickt. Vor allem weil deren Faxnummern immer belegt sind und ich keine Lust habe 20 Minuten dort zu stehen in der Hoffnung dass der Bumbs noch durchgeht.
Fun Fact: Ist bei einem Antrag die Schriftform vorgeschrieben ist es unzulässig z. B. eine E-Mail zu schreiben. Auf eine Serviette mit Lippenstift zu schreiben ist jedoch zulässig. G'schichten aus der Verwaltungsausbildung.
Ein unverschlüsseltes und unauthentifiziertes Fax mit grieseliger Unterschrift (die da genauso gut draufkopiert worden sein kann) ist auch rechtssichere Kommunikation. Eine digital signierte Email ist jedoch keine rechtssichere Kommunikation. So einen Schwachsinn kann man sich nicht ausdenken. Es gibt offenbar kein technisches Problem, das man nicht juristisch lösen kann. Man muss einfach nur in ein Gesetz reinschreiben, dass etwas sicher ist und schon ist es sicher. Genauso kann man ein Gesetz schreiben wo drin steht, dass Autofahren mit 3 Promille total sicher ist und schon gibt es keine alkoholbedingten schweren Autounfälle mehr. Dass die Realität aber nicht so funktioniert und die Naturgesetze sich nicht den juristischen Gesetzen beugen, scheint bei Juristen irgendwie noch nicht angekommen zu sein.
Naja Stift auf Papier ist immer noch irgendwie sicherer, als unverschlüsselte Mails, die bots bspw. ganz einfach selbst verfassen und fälschen können. Das ist mein Gedanke.
Ich bin städtischer Mitarbeiter in einer Kleinstadt in BaWü als Betreuuer. Seit 3 Jahren versuche ich meine Vorgesetzten zu überzeugen eine App (die mit Corona an den Schulen eingeführt wurde und somit bereits existiert) für die Kommunikation (Anmeldungen, Planung, Formulare etc.) mit den Eltern zu nutzen. Ich könnte, ohne Papier, die Planung für Essen, Ferien, etc für 100 Kinder erledigen. Aber nein. Ich muss alles drucken, austeilen, zurückfordern, von HAND in eine Excelliste eintragen. Der Staat ignoriert nicht nur die Bürger, sondern auch die eigenen Mitarbeiter. Wenn du etwas ändern möchtest, hol dir den Job der genau dafür zuständig ist. Anders geht es eben nicht. UND mit der AfD wäre es keinen deut anders.
V.a. weil die AfD als einzige Partei (meines Wissens nach) plant die Digitalisierung teils zu blockieren (in Schulen; siehe das aktuelle Sommerinterview mit Bernd Höcke).
10:50 Ich habe mittlerweile Angst vor Kreuzworträtseln, weil ich während der Pandemie jedes Semester Angst um meine Existenzgrundlage Bafög hatte. Ich habe niemanden in der Familie, der mich unterstützen kann und kann ohne das Geld nicht auskommen. Weil meine Finanzierung dann noch von meinen Noten abhängig gemacht wurde, war der Prüfungsdruck so groß, dass ich in der Prüfung Panikattacken bekommen habe, weil ich Angst hatte auf der Straße zu landen. Natürlich war es so nicht möglich weiterzumachen. Das Studium habe ich jetzt abgebrochen. Ist natürlich auch super, dass Sozialämter dir erst helfen, wenn du dich exmatrikulierst. Ganz nach dem Motto 'du suchst dir das aus.' Dann nachzuweisen, dass das Bafög seit 9 Monaten nicht zahlt, obwohl ich Anspruch habe, war egal. Wenn ich weiter Studiere, habe ich ja Bafög und brauche keine Sozialgelder.
Hättest ja auch statt Bafög den KfW-Studienkredit beantragen können. Ja, man muss dabei alles plus Zinsen zurückzahlen, aber die Beantragung geht komplett digital und recht schnell. Beziehe grad selber den KfW-Studienkredit, weil ich keinen Anspruch auf Bafög habe (mein Vater verdient zu viel).
Jobcenter hat mir damals gezahlt und bekamen ihr Geld vom BaFöG-Amt nicht zurück, weil die mir trotz Kenntnis den vollen Betrag nachträglich auszahlten.
Der Staat arbeitet da wie die Mafia. Eigentlich gibt's ja das eine Recht und den einen Staat. Aber alles wird in verschiedene Zuständigkeiten zerbrochen und dann ist keiner mehr verantwortlich und das Recht wird wirkungslos. Super Idee eigentlich.
Das ist der Grund dafür, dass ich einen kfw-Kredit aufnehmen musste den ich nun noch 15 Jahre lang oder so abbezahlen muss. Es waren schon weniger Jahre, aber die haben zuletzt 2 mal die Zinsen verdoppelt, sodass ich nun wieder mehr Zinsen als Tilgung zahle pro Monat. Offenbar können die einfach willkürlich die Zinsen so hoch machen wie sie wollen. Den festen Zinssatz hab ich natürlich nicht beantragt gehabt weil ich ja als normaldenkender Mensch davon ausging, dass die den nicht willkürlich festlegen können und der auch mal sinken müsste wenn die Wirtschaft sich erholt und so... echt toll. Mein Bruder hat auch etliche Monate lang kein Bafög bekommen, der konnte jetzt aber von der Familie unterstützt werden. Mein Bafög damals lag eh nur bei so 200 Euro obwohl wir nicht mehr hatten. War geil. Mir wurde beim Amt auch erzählt, ich kann ja abbrechen, dann bin ich arbeitslos und bekomme Geld. Ja toll, super "Wahl" vor die man gestellt wird. Die Zeiten waren toll, als ich den Kredit noch nicht hatte und immer wieder Freunde anpumpen musste oder froh war wenn ich mir von ein paar Pfandflaschen ein paar Brötchen im Angebot holen konnte. Oder mit so Maggibrühe eine Suppe gemacht habe.
Die CDU meinte mal "Bis 2018 ist Deutschlands Verwaltung komplett digital". Für mich in 2023 klingt es wie Sci-Fi, wenn mein Vadder bei seiner Arbeit seinen Ausweis digital vorzeigt.
RFID-basierte Badges? Hatte ich 2013 schon im Industriepraktikum bei Intel. Das ist eigentlich absoluter Standard in größeren Firmen heutzutage. Bei meinem ersten "richtigen" (nicht Praktikum) Arbeitgeber, brauchte ich auch nur mein Badge über das Lesegerät swipen, um das Gebäude betreten zu können.
Ich muss bei der Thematik „Digitalisierung“ immer an einen Freund denken, der beim Zoll arbeitet. Hier wird wirklich jeder Scheiß (noch) gefaxt ... und er sagte mal, der Zoll hat mal eine Studie durchgeführt, wenn man hier das gesamte Papier und die Druckertinte sparen würde, könnte man Millionen einsparen. Achtung, ich hab da nur die Quelle: "vertrau mir Bruder", aber auch wenn die Zahl nicht stimmt, es ist eine sehr große Menge Geld....
Is halt auch mega unnötig das wenn du was durch den zoll schickst es erstmal elektronisch anmelden musst, die handelsrechnung muss dann aber wieder 2x auf papier mit ins paket Logik 🗿
Bei dem Amt wo ich arbeite werden pro Quartal auch 100k für Porto ausgegeben, weil man die Infos den Kunden nicht per Email oder sonstwie digital zukommen lassen darf...
"Hoffnung... haben wir nich." CUT. Sehr geil! 😂 Als IT'ler im ö.D. und Bürger, der gerade zum ersten Mal eine Gewerbesteuererklärung abgeben muss, fühle ich diesen Frust ungemein.
Vermutlich wird in diesem 12 minütigen Video nicht einmal erwähnt was wirklich das größte Problem in der deutschen Verwaltung ist... Föderalismus!!!! Ein Relikt aus der Postkutschenzeit, in der jedes Dorf halt noch Kämmerer brauchte. Ach die gibt es ja immer noch lol... Dies ist im 21 Jahrhundert jedoch vollkommen obsolet, wenn man einfach kommunale Strukturen mit Hilfe von (Zentralisierung, Harmonisierung, Zusammenführung) neu abbilden würde, was tagtäglich in der Privatwirtschaft erfolgt... aber ihr wollt euch natürlich nicht selbst wegrationalisieren, daher wird das auch nicht angegangen.
Ich bin Hofkäser und bin Landwirt mit Milchkannnen. Und ich kann euch sagen: Kupferkabel an Milchkannen sind nicht genug... Schließlich pflügen wir nichtmehr mit der Hand.
In Schweden stehste irgendwo im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft liegt 15km weit von dir entfernt und du hast volle balken 4G Netz. In Frankfurt stehe ich am Hauptbahnhof und mir wird "Kein Netz" angezeigt.
Ägypten in der Wüste: Handy klingelt plötzlich. Zuhause in München: "Hallo?! Ich kann sie kaum verstehen, weil der Empfang so schlecht ist.". So ist Deutschland halt...
Ich arbeite als Softwareentwickler in einer Firma, die für Bund, Länder und Kommunen Digitalisierungsprojekte entwickelt. Momentan ich selbst leider nicht, da ich an einem internen Projekt arbeite, aber an zweien habe ich schon gearbeitet. Es ist sehr frustrierend, denn es ist tatsächlich so, dass so eine Anforderung wie "Online ausfüllen und dann ausdrucken und per Post schicken" explizite Anforderungen sind, die wir uns nicht entziehen können. Wir protestieren dagegen und versuchen solche Anforderungen abzulehnen, aber es sind entweder die nötigen anderen Infrastrukturen nicht bei den Ämtern vorhanden (Content-Management-Systeme, Hardware, IT-personal etc.), die wir nicht stellen dürfen, oder, was auch dazu kommt, dass wieder irgendein dummes bürokratisches Gesetz sagt, dass hier Dokumentenechtheit nur mit Papier herrscht. Es sind bei uns viele große Digitalisierungsprojekte in Arbeit, das ist gut. Aber es fühlt sich oft an, dass wir für alle 2 Schritte vorwärts auch immer 1 wieder zurück gehen müssen.
Bin auf der anderen Seite, vergebe im Amt diese Digitalisierungsprojekte und kann das nur unterschreiben. Jedoch arbeiten wir mittlerweile alle in die selbe Richtung Richtung, Hoffnung ist also angebracht:)
Ich habe auch lange in so einer Firma gearbeitet. Das einzig gute ist, dass die Projekte DEUTLICH mehr Geld bringen. Aber daran zu arbeiten ist absoluter Krebs. Am schlimmsten war für mich aber, dass Anforderungen von PM zu PM besprochen wurden. Das holt die 57 jährige Verwaltungsfachangestellte nicht ab. Die ist am Ende völlig überfordert, nutzt die neue Technik nicht und füllt weiter Excellisten aus, die sie dann ausdruckt und Kollegen gibt.
Dass mit dem Papier ist schon nervig, aber es wäre schon ein Fortschritt, wenn da nicht tausende von Beamten mit beschäftigt wären Briefe zu drucken und zu verschicken. Jede Bank und jede andere große Firma verschickt Briefe vollautomatisiert. Das wäre schon einmal ein Anfang. Das selbe im Gesundheitssystem. Dieses ganze Papier ist einfach Wahnsinn. Man hat Industrieanlagen in den 70er und 80er Jahren schon so gebaut, dass alle Daten digital gehalten wurden und parallel ein Drucker die Daten auf Endlospapier gedruckt hat - für den Fall, dass die Computer mal ausfallen. Dann hat man zwar noch immer den ganzen Papiermüll, aber die Mitarbeiter können zu 99,999% der Zeit mit dem Computer arbeiten und müssen sich nicht mit diesem Zettel-Krieg rumschlagen, den man nur in einem ganz seltenen Notfall ranziehen muss. Man könnte einfach die Patienten-Daten digital halten und auf jede Station einen Drucker mit Endlospapier stellen für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Computer mal nicht verfügbar sind. Oder man kann den Schritt gehen und jedem Patient ein E-Ink-Display ans Bett schrauben, das man nach hohen Medizin-Technik-Standards zertifiziert und das garantiert auch bei Stromausfall noch die wichtigsten Informationen anzeigt. Wenn man das will, geht alles.
Es gibt halt kein einheitliches backend! Der bund müsste die digitale infrastruktur stellen, sodass jedes amt und jeder bürger darauf zugreifen kann, so wie händler und kunden bei amazon. aber nein, ein flickenteppich aus 50 behörden für jedes dorf ist ausdrücklich gewünscht.
Arbeite auch bei solch einem IT Dienstleister der aber gleichzeitig auch eID Services zur Verfügung stellt. Wir filtern Ausschreibungen grundsätzlich raus, die mit Papier zu tun haben wollen. eID ersetzt die Unterschrift.
Ich arbeite jetzt beim Öffentlichen Dienst. Damit ich meine Online-Abrechnung bekommen kann, muss ich denen per Brief mein gewünschtes Passwort schreiben, damit die das eintippen können👍
WTF? Hier in Bayern meldest du dich mit deiner Personalnummer auf der Plattform an, bekommst dann nen Brief mit nem Einmalpasswort nach Hause geschickt und kannst dich von da an selbst drum kümmern.
Ich arbeite in einem Amt. Unsere Anträge gibt es natürlich auch online und du darfst uns den Antrag sogar per Email schicken 🎉 Allerdings muss uns deine Unterschrift auf dem Antrag im Original vorliegen d.h. du kannst alles per Mail schicken außer die Seite mit deiner Unterschrift, die schickst du uns bitte per Post 😅 Es ist so traurig 😂 Und das versuch dann mal den Antragstellern zu erklären 🤓
Es gibt auch Digitale Handschriftliche Unterschriften die Rechtskräftig sind. Z.B. mit einem Tablet & Stift geschrieben oder auch mit Finger zur Not is aber krokeliger. In Adobe gibts sogar ne extra Funktion dafür ^^ damit des net mit Paint machen musst oder so.
@@pingurage2460 Wenn man nur eine Möglichkeit hätte, dass Bürger sich digital ausweisen könnten. Vielleicht könnte man das als Karte machen. Oder man integriert das einfach in den Personalausweis. Also quasi das was es schon seit 2010 gibt aber bei fast keiner Behörde akzeptiert wird (außer Finanzamt und KFZ-Zulassung).
Bin vor kurzem nach Österreich ausgewandert und ich weine Freudentränen ob der Digitalisierung hier im Vergleich zu Deutschland - ich war genau einmal aufm Amt, um mich umzumelden und meine Handysignatur zu registrieren, seitdem kann ich beinahe ALLES online machen. Sogar die Anmeldung meiner Selbstständigkeit lief komplett online. Dafür ist mein deutsches ELSTER (wo ich mich naiverweise mit meinem Personalausweis angemeldet habe) so "wie, du hast keinen Wohnsitz in Deutschland? Ja, dann kommst du hier nicht rein, tschüss baba"
Ich schau euch seit 11 Jahren (bin 21), einer der ersten die ich überhaupt abonnierte und ich wollte einfach mal danke sagen und ein Kompliment geben, wie krass eure Videos an Qualität seit dem immer und immer mehr zu nahm. Came a long way, weiter so!
True Story aus einem Ministerium: E-Mail ausgedruckt und per Chauffeur an den den Zielort gefahren. Als ich das gehört hab, war mir klar: Wir hatten nie eine Chance
Ich habe einfach mein Studium abgebrochen, weil mein Baföq öfter mal viele Monate zu spät kam😭 alles zum Thema "In Deutschland kann jeder studieren, gibt ja Baföq", leider läuft es oft nicht ganz so glatt. Habe nebenbei im minijob gearbeitet, aber teilzeit ging durch die Stoffmenge irgendwann einfach nicht mehr, weil ich auch präsenzpflicht hatte
Unser 2. Sohn wurde am 02.06.23 geboren - Mein Elterngeldantrag wurde am 12.07. gestellt. Nach 4fache Nachfrage von Dingen die nicht im Vorfeld im Formular abgefragt wurden...... warte ich noch immer auf den Bescheid. Auf meine Frage hin ob ich denn jetzt nicht mal die letzten Unterlagen per Email senden könnte brach Panik in der Behörde aus...... Ich müsse ein Onlineformular ausfüllen und dort könne ich dann das Dokument als Anhang anfügen. Gesagt getan - ich erhielt sogar eine Referenznummer zu dem Vorgang die ich mittels Screenshot festgehalten habe. Resultat - ist angeblich nie angekommen- ich solls doch bitte per Post senden.......🤬
Und Erfahrungsgemäß reicht leider nicht mal der Postweg immer aus damit es "wirklich ankommt". Meine Mutter hatte über Jahre hinweg jedes Jahr aufs Neue den Spaß das sie Kindergeldanträge erst genehmigt bekommen hat nachdem sie denen teilweise mehrere Rückscheine zu Einschreiben persönlich vorgelegt hat.... die wollten offensichtlich einfach keine Anträge sehen, hm.....
@@joesheridan95 Ab den Punkt wäre mir ein Termin egal und komme für die Leute im Amt persönlich zum Gespräch. Bei Anweisungen ist ein ständiger Besuch angesagt 😉
Ist echt krass, Ich bin in Belgien aufgewachsen und hier in Brüssel haben mittlerweile fast alle haushälter einen Glasfaseranschluss seit rund 2 Jahren. Wußte gar nicht dass Deutschland da so am hinken ist.
Jap meine Eltern in ihrem abgelegenen Kuhkaff in Belgien haben auch seit 2-3 Jahren Glasfaser, aber bei mir in der deutschen Großstadt wurde vor paar Wochen endlich mal Glasfaser gelegt ... naja besser spät als nie 🙃
Bin Programmiererin in einer Behörde. Wir haben alle voll Bock auf Digitalisierung! Und wenn wir dann Mal an unserer veralteten Technik dran vorbeigekommen sind und voll losstarten wollen, kommen so tolle Sachen wie Datenschutz um die Ecke, die beschließen dass das Formular so nicht online gehen kann, weil eine Unterschrift benötigt wird oder 4-Augen-Prinzip stattfinden muss etc. Es ist bekloppt :/ und nervt. Wir sind echt fähig und wollen Sachen besser machen 😢
Dann erklär denen das ne alte Telefonleitung/Fax z.B. nicht über moderne Sicherungsfunktionen verfügt wie Verschlüsselung xD Du kannst dich einfach an sone Telefonleitung Dransetzen & mit dem richtigen Gerät kannst alles abfangen. Sonen IT Type hat da mal sogar Video drüber gemacht.
Das Problem ist das deutsche Behörden die Email als nicht sichere Kommunikation einschätzt, obwohl über dieses Medium weltweit Milliarden Geschäftsvorfälle direkt und indirekt abgewickelt wird... Diese Haltung ist überholt und müsste nach dem gescheiterten De-Mail Projekt überdacht werden! Auszug von einer der größten deutschen Behörde in diesem Land (25.000 Mitarbeit!) "Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass E-Mails während des Transportes im Internet durch Unbefugte (zum Beispiel durch Hacker) mitgelesen und jederzeit weiter bearbeitet werden können. Wir können also nicht sicher sein, ob der Antrag tatsächlich vom angegebenen Absender / Antragsteller stammt oder ob Änderungen im Antrag vorgenommen wurden. Aus Gründen der Rechtssicherheit und Beweissicherheit können wir deshalb auf der Grundlage von Daten aus E-Mails oder E-Mail-Anhängen keine Verwaltungsentscheidung treffen." Wie es vorbildlich geht hat die deutsche Finanzverwaltung mit der webbasierten Portallösung Elsta bereits demonstriert... Kommunikation erfolgt über portalbasierte Mitteilungen. Müsste einfach adaptiert werden...
@@pingurage2460 ich hab gesagt dass wir in meiner Abteilung damit nix zu tun haben :D was dem Endkunden zur Benutzung unserer Software zur Verfügung steht kann ich nicht beeinflussen😂
In Österreich gibt es die "Digitale Signatur", da kann man mittels Telefonnummer eine digitale Unterschrift auf z.B. PDFs setzen oder Sachen wie Wohnortsummeldung oder Anträge stellen. Es ist nicht perfekt und auch der Glasfaserausbau in Österreich ist sogar unter Deutschland (aua), aber wir haben zumindest das, juhu :,)
Ich bekomme mit digitalen Briefkasten meine Radarstrafen immer online. Jedes mal eine Freude wenn mann eine Benachrichtigen bekommt: "Ein neuer Brief von Bezirkshauptmannschaft ..."
Großen dank für euer tolles Videoformal. War bei mir 25 Jahre her als Praktikum im Uhrwerk eines Amt um Informations-daten von A nach B zu transportieren und es gab nur einen Drucker bei C. So ganz früher wurde das noch von einer Sekretärin Schreibmaschine getippt und das dauerte. Ja, ja ja , ja das war noch die Antwort!
Habe selbst beruflich mit diesem Thema "Verwaltungsleistungen digitalisieren" zu tun. Dabei unterstütze ich sehr oft kommunale "Digitalisierungsbeauftragte" (wunderschön deutsches Wort btw.) Da merkt man auch immer wieder, dass einfach vorne und hinten Kapazitäten fehlen. Gerade bei kleineren Kommunen ist es nicht allzu unüblich, dass jemand in diese Rolle gerutscht ist, der/ die vielleicht grade so weiß, was ein Internet-Browser ist. Oder (was sogar noch öfter vorkommt) man hat da eine Einzelperson, die sich neben wer weiß was für weiteren Tätigkeiten um Dinge kümmern "darf", mit denen man sehr gut mehrere Vollzeitstellen beschäftigen könnte.
Das glaub ich dir aufs Wort. Selbst wenn Kommunen mal wirklich den Willen haben das anzupacken (meinem Eindruck nach passiert das häufig erst wenn es einen "jungen" Menschen in der Rolle des Bürgermeisters gibt), scheitert es dann nicht selten an den Kompetenzen des vorhandenen Personals UND der Tatsache das man erstmal das Geld für neue Stellen zusammen kratzen müsste. Von einer attraktiven Bezahlung für diese hochkompetenten Kräfte rede ich nicht erst... ich habe gleich drei Bekannte die nach ihren Ausbildungen jeder für sich mal überlegt hat ob er nicht in einen sicheren und (vergleichsweise) ruhigen (deren Aussage) Digitalisierungsposten in der öffentlichen Verwaltung wechseln sollten. Alle drei sind davon sehr schnell wieder ab weil sie gesehen haben: Uh.... mit ein paar Kontakten aus der Ausbildungszeit können sie problemlos nach 2-3 Jahren 1-2 tausender mehr im Monat bekommen als bei den Kommunen (Im Fall des einen haben die tatsächlich versucht im TVöD 9 anzudrehen.... jemandem der grade aus einem Masterstudiengang kam). Die 300 Millionen die unser lieber Finanzminister da grade weg gestrichen hat werden dringend gebraucht, für neue Server, neue Kabel, neue Hausanschlüsse für Verwaltungen, Software, aber es müssen auch sehr langfristige Förderungen für attraktive Gehälter her. Wer Fachpersonal will, muss auch bereit sein für Fachpersonal zu zahlen.
@@joesheridan95 Im Amt ist die Skalierung vom Gehalt ziemlich mieß. Es gibt halt überhaupt keine Grundlage um zu verhandeln, Bin aufgrund unglücklicher Umstände nach meiner Ausbildung zum Fachinformatiker zum Studienabbruch,, erstmal eine Zeit lang arbeitslos gewesen und habe im Handwerk gearbeitet und habe dann eine Stelle im Amt angenommen um einfach im Bereich IT arbeiten zu können und halt eine Arbeit zu haben. Das Einstiegsgehalt ist ja gar nicht so schlecht mit E10, aber wie es skaliert ist halt ein Witz, man bekommt nach einem Jahr mehr Gehalt, dann nach 2, dann nach 3, 4, 5, 6. Also nach 15 Jahren erst die höchste Stufe, die leistungsorientierte Bezahlung ist ein Witz und sonst gibt es keine Perspektiven mehr Geld zu bekommen, da Stellen bewertet werden und gut ist. In einer Firma wird man nach Leistung bezahlt, dort ist es nicht unüblich alle 1,5 Jahre die Leistung des Mitarbeiters anzuschauen und nach Gehaltserhöhungen oder Beförderungen zu verhandeln. Ich habe schon in der freien Wirtschaft und im Amt gearbeitet, aber ich denke das ich in naher Zukunft jetzt schon 3 Jahre beim Amt aufgrund das was ich genannt habe in den nächsten 2-3 Jahren wieder in die Wirtschaft möchte oder mich selbständig machen mal schauen. Gäbe es faire Verhandlungen um das Gehalt wäre ich wirklich gerne geblieben. Es gibt nämlich in der Theorie die besten Digitalisierungsprojekte in Behörden, man kann nirgendwo so gut und sinnvoll digitalisieren als in Behörden, das Gebiet schreit quasi nach Digitalisierung. Der Grund warum ich so lange geblieben bin, hatte nur damit zu tun, dass ich bisher im besten Team gearbeitet habe seitdem ich auf dem Arbeitsmarkt war, ich bin jeden Tag einfach gerne zur Arbeit gegangen weil meine Kollegen einfach die besten sind, sowas hatte ich noch nie gehabt, ansonsten hätte ich mich nach einem Jahr wieder auf andere Stellen beworben. Inzwischen muss ich aber auch auf die Zukunft schauen, da ich mittlerweile mehr kann als ich Gehalt bekomme und genau da liegt das Problem warum dann Firmen und Behörden die guten Mitarbeiter verlieren, weil irgendwann einfach die Bezahlung nicht mehr der Leistung und auch der Berufserfahrung entspricht.
@@TodayTestfbsfbsfbsHast du bei der Behörde, wo du arbeitest, das Thema "außertarifliche Bezahlung" angesprochen? Wenn du (wie du es selbst sagst) mehr kannst, als du eingestellt bist, dann kannst du über außertarifliche Bezahlung (Liegt ca. 10-25% über dem Tarif) auch mehr rausholen. Wenn dein Team wirklich so goldig ist wie du sagst und dementsprechend auch dein Vorgesetzter dich gut abkann, kannst du es zumindest mal ansprechen.
@@Vierkantholz Ist wirklich merkbar schlimmer geworden, seit Corona, aber v.a. in den letzten Monaten. Egal welches Videothema, irgendeiner macht Regierungsbashing (und v.a. Grünenbashing) daraus. Noch ne Prise Xenophobie, und fertig. Ich persönlich merk das auch sehr im Umfeld, selbst politisch neutrale Freunde/Verwandte driften ab. Komm aber auch aus dem tiefsten Osten.
Bei uns sieht das Programm für die Klienten aus, wie ihr beschrieben habt: wie von 2002. Weder ist es bedienungsfreundlich, noch hübsch noch logisch aufgebaut. Einfach ein Albtraum. Richtig kompliziert und verschachtelt.
4 Monate das ist ja noch schön, ich musste fast 11Monate auf mein Bafög Warten. Folgeantrag ist jetzt auch schon seit 5 Monaten abgegeben, aber wird immer noch bearbeitet 🥲
Der Witz ist halt, dass es teilweise funktioniert. Bei der Agentur für Arbeit und in den gemeinsamen Einrichtungen (Jobcentern, die mit der Agentur zusammenarbeiten) funktionieren die eServices und Onlineanträge dank elektronischer Akten sehr gut. (Klar, sie sind immernoch sehr kompliziert und wie bei jedem anderen Internetangebot kann es mal kurzfristig zu techn. Störungen kommen, aber grundsätzlich ist es einfach nur sehr gut.) Keine Ahnung, warum es in den Kommunen nicht funktioniert. Und das Argument mit der Identifikation zählt nicht und ist quatsch. Es gibt seit vielen Jahren schon den ePersonalausweis. Der Bürger muss es halt nur freischalten lassen. Das wäre dann halt das Problem von uns Allen und nicht der Ämter.
Na ja, in meinen Fällen, die ich betreut habe, verschwanden zum Teil extrem wichtige elektronische Anlagen. Das war jedes Jahr so und irgendwann habe ich erfahren, dass es zwei Computersysteme für ein Jobcenter gibt. Ein Computer für die Digitlisierung und einen Computer für den Sachbearbeiter, der nix bekommt, solange Computersystem 1 die Daten nicht überliefert. Konsequenz: Sanktion.
Das ist eigentlich eine falsche Bezeichnung. Immerhin bekommst du dort normal Bürgerdienstleistungen & keinen Haarschnitt oder nen Liter H-Milch. @@Henrydare1
Als Schweizer kenne ich das leider auch... Als ich mit meiner Lehrstelle fertig war, habe ich alle Dokumente und Formulare per Email geschickt weil ja stand, dass das geht. Jedoch musste ich bei der regionalen Arbeitsvermittlung (RAV) und bei der Arbeitslosenkasse (ALK) auch die "online" Dokument ausdrucken und per Post schicken xD nur ein paar einzelne Dokumente konnte ich per PDF senden... Ein Hoch auf die Digitalisierung
Als Schweizerin: bin an der Kanti und wir hatten eigentlich immer so ein absenzenheft wo die Eltern unterschreiben mussten wenn man mal nicht da war. Hat alles super funktioniert. Jetzt wollten sie das Digital machen, das heißt, seit diesem Jahr müssen wir auf so ne Seite gehen und unsere Absenz eintragen und dann zusätzlich no genau die gleiche scheisse machen wie vorher, weil sie keinen Weg fanden, dass die Eltern online unterschreiben können. Sonst muss ich sagen finde ich hat es die Schweiz gar nicht mal so schlecht mit Digitalisierung. Bis jetzt hat das für mich alles relativ gut funktioniert.
Fun Fact: Wenn man eine Ausbildung macht die Programmieren erfordert, werden die Prüfungen nicht am Rechner geschrieben, sondern auf Papier. Und die Berufsschulen können sicht nicht länderweit auf eine Programmiersprache einigen, die gelehrt wird, also bringt die eine Java und die andere eben C# bei. Und die Lösung bei den Abschlussprüfungen, die in jedem Bundesland dann doch gleich sind, ist, dass man einen der 5 Teile wegstreichen muss
Ich bin 21, liebe Digitalisierung, verstehe eigentlich sehr viel Amtsdeutsch, und dennoch bin ich an den ganzen Anträgen und Nachweisdokumenten der Krankenkasse, Arbeitsamt etc komplett verzweifelt.
Das mit den Online-Anträgen hatte ich auch schon, nur dass sich die Felder irgendwie nicht wirklich interaktiv haben nutzen lassen und ich dass dementsprechend ohne Acrobat vollversion gar nicht hätte ausfüllen können. Richtig digital und einfach und so ...
als kupferminenbesitzer kann ich nur von glasfaser abraten! stellt euch vor, wir würden jetzt das ganze land verglasfasern, was passiert dann mit unserer gläser herstellenden industrie, dem standbein unserer industrie und des wohlstandes und so...❤
Bin selber ITler bei einer mittelgroßen Kommune, meine Aufgabe ist es, Papierformulare zu digitalisieren. Oftmals scheitert es an bürokratischen Prozessen und der Tatsache, dass gefühlt 70 Stellen dort etwas mitzureden haben und diese teilweise sogar strikt auf den alten Papier/Faxweg bestehen weil das "haben wir schon immer so gemacht". Auf das ganze Prozedere hab ich keine Lust mehr, weswegen ich zum ende des Jahres wieder in die Privatwirtschaft wechsel.
Selbst wo die Digitalisierung schon umgesetzt wurde, ist das meistens nur eine Fake-Digitalisierung. Die Erfassung läuft dann zwar digital ab, aber im Hintergrund wird das alles trotzdem noch ausgedruckt, abgetippt, hin und her gefaxt etc.
2:45 - das mit dem BAföG war nicht schön, aber dafür gibt es das SGB II. Ich Hatte auch 2 von den guten Studenten, die haben dann erstmal Geld vom Jobcenter bekommen, und wir dann dort beim Studentenwerk einen Erstattungsanspruch angemeldet und beglichen bekommen.
Die Ämter würden anscheinend gerne Digitalisieren, aber die Dienstvorschriften besagen, dass "Fälle" Als Papierakktenform existieren müssen. Warum kein Plan. Aber gleichzeitig kann nur eine Akte existieren, die dann von Büro zu Büro geschoben werden muss um bearbeitet werden zu können, statt das die Sachbearbeiter Zugriff auf nen Server hätten. Irgentwas mit Datenschutz und so. Kurzum: Anscheinend stehen sehr alte Regeln dem neuen Können im Wege.
lol das sagt meine Chefin auch - und das ist bs! aber dienstweg vor dsgvo. datenschutz ist, wenn die datei auf dem server davor geschützt wird, von unfähigen kollegen versehentlich gelöscht zu werden, indem sie gar nicht erst auf dem server abgelegt wird. Stattdessen werden Wandkarteien aufghängt, die vollständige Namen, Gebdatum, Adresse, medizinische Daten und Termine ausweisen. Gut sichtbar für das halbe Amt inkl. Laufkundschaft und betroffene (minderjährige!) Klienten. Aber auch wenn man das kritisiert: Dienstweg vor Verstand - wenn Chefin das so entscheidet, dann basta.
Als Prozessmanager steh ich jedes mal kurz vor einem Kollaps wenn ich irgendwie mit einem Amt zutun habe. diese Ineffizienz verursacht physische Schmerzen!
Ich habe letztens etwas über ein Amt gehört was mich an der Intelligenz unserer Beamten zweifeln lassen hat. Man kann die Anträge online ausfüllen, dann druckt der Bearbeiter den Antrag aus, drückt seinen Stempel drauf und versendet den Antrag per Post an die Hauptstelle. Die prüfen diesen Antrag nochmal und Scannen den Antrag dann wieder ein! Ihr erkennt den Fehler oder?
Das liegt daran, dass da die digitale Schnittstelle fehlt. Das geht sogar noch besser: Manchmal gibt es verschiedene Plattformen für verschiedene Verwaltungsvorgänge, aber es gibt keine Schnittstelle zwischen den Plattformen. Das heißt der Beamte macht auf dem einen Bildschirm die eine Plattform auf und auf dem anderen Bildschirm die andere und überträgt die Daten dann per Hand von einem System in das andere... Es ist einfach nur ein riesiges Flickwerk...
Bei so einem Vorgehen muss man sich nicht wundern, wenn die "Digitalisierung" von den Mitarbeitern in Behörden nicht gut angenommen wird, da es schlicht keine Verbesserung darstellt. Excel/Word/PDF etc. mögen zwar digitale Dokumente sein, aber das ist keine Grundlage für einen digitalen Prozess. Daten gehören in Datenbanken, die durch Webapplikationen (=Homepage) und/oder klassischen Desktop-Applikationen mittels API(s) gepflegt werden. Optimalerweise behördenübergreifende Datenbankserver, ansonsten genormte APIs zwecks Austausch. Natürlich entsprechend verschlüsselt und mit einem sinnvollen Berechtigungssystem ausgestattet. DAS wäre dann Digitalisierung und würde viel Zeit einsparen. Sowas könnte von ~10 Personen (5x Entwickler, 3x Admins, 2x Projektmanager) in knapp einem 3/4 Jahr umgesetzt werden, würde ich mal schätzen.
@@christophb.453 Gemeinsame Datenbanken sind halt schwierig, weil letztlich ist das ein riesiges Netz. Das heißt man hätte dann einen großen zentralen Datenbank-Server, der alles machen muss. Ein bisschen dezentraler macht es schon Sinn, aber dafür muss man natürlich gescheite APIs bereitstellen - bzw. am besten genau 1 Standard, den alle Verwaltungssysteme unterstützen müssen. Ich glaube aber, dass du massiv die Komplexität der Verwaltungsvorgänge unterschätzt. (Mal abgesehen davon, dass mir 1 Projektmanager pro 4 Leute, die tatsächlich arbeiten, arg zu viel erscheint). Mit einem gut ausgestatteten und eingespielten Team könnte man so ein System aber sicherlich innerhalb einer Wahlperiode als Modellprojekt bei ausgewählten Ämtern realisieren. In der nächsten Wahlperiode könnte man es dann großflächig ausrollen.
Ich arbeite bei eine Amt in Bayern und bin tatsächlich dafür zuständig dort die Digitalisierung voranzutreiben. Es scheitert allerdings an viel mehr als nur dem Datenschutz. Einerseits ist vom Vorstand die Digitalisierung gewünscht, andererseits steht in den Verordnungen einiger Abteilungen drin, dass keine digitalen Unterlagen akzeptiert werden dürfen. Bei den Abteilungen bei denen es geht scheitert es daran, dass die Leute auf der mittleren Führungsebene keine Lust haben etwas zu ändern, weil es ja bis jetzt auch gut lief und warum dann Ressourcen für Digitalisierung verschwenden. Es ist ja auch nicht so, als könnten die Kunden woanders hin gehen. Also der fehlende Marktdruck ist da auf jeden Fall auch ein Problem. Ein weiteres Problem ist außerdem, dass die Verwaltung insgesamt so veraltet ist, dass es ein riesen Aufwand ist, etwas neues einzuführen. Bis vor ein paar Monaten haben wir noch Skype benutzt! Skype!!
Das Argument mit dem Datenschutz ist idR auch nur vorgeschoben weil die Lust oder die Kompetenz fehlt die Software/Systeme vernünftig zu konzeptionieren.
@@stellarwind932 In Österreich haben wir sogar noch das Amtsgeheimnis (hoffentlich nicht mehr lange) und dennoch sind wir digital ähnlich "gut" aufgestellt wie Deutschland. (obwohl wir in letzter Zeit verdammt viele Ausweise digitalisiert haben) Ich denke also ebenfalls, dass das Thema Datenschutz kein Problem ist, da ein Land mit Amtsgeheimnis noch weniger digitalisierte Verwaltungsprozesse als Deutschland hätte, wenn dem so wäre.
In der Türkei ist sowas fast alles digital. Wir hängen extrem weit zurück 😅Jeder Bürger hat quasi einen offiziellen Online-Briefkasten wo halt alles hingesendet wird anstatt an die Anschrift. Obs jetzt ein Krankenhausbericht oder Unterlagen von der Bank sind etc etc
Ja, der Onlinebriefkasten alleine macht schon einen riesen Unterschied. Keine Post geht verloren. Alles ist praktisch ein Einschreiben. Und der Wohnort spielt keine Rolle mehr. Aber in Deutschlands wird Geld damit verdient und Existenzen vernichtete, da die Post und andere Zusteller einfach nicht funktionieren und Fristen verstreichen.
Bin auch in der öV und eigentlich habe ich viel Spaß mit Technik und eine hohe Affinität. Deswegen bin ich zur Zeit noch auf einer Stelle die die Umsetzung von OZG und digitalen Prozesse betreut. Noch muss ich sagen, da es einfach in den vorgegebenen Strukturen unmöglich ist. Föderalismus und wenig Expertise in Verwaltungsspitze und Politik lässt grüßen. Ausschreibungen sind bei uns nochmal besonders schwierig, da keine Lösung über 10.000 Euro (in Zeitraum von 4 Jahren) frei vergeben werden kann. Deswegen muss ich fast für jeden kleinen Antrag eine aufwändige Ausschreibung machen, wo viel Zeit und Kraft verloren geht. Auch die Kollegen müssen öfters motiviert werden. Ich schätze wir verbringen mind. 70 Prozent mit internen Prozessen und nicht mit Fortschritt. Zuletzt kämpfen alle zur Zeit mit der Finanzierung, da der Bund fast komplett aussteigt, sodass ggf. Lösungen die schon integriert sind, gut laufen und Ressourcen einsparen, im Jahr 2024 wieder einstellen, da die Preise nicht gezahlt werden können. Hier ist die Aussage im Video auch etwas verwirrend. Das Geld aus den letzten Jahren ist haushaltpolitisch nicht einfach für das nächste Jahr noch da. Die 3,3 Mil. sind viel zu wenig, allein auf Nutzer und Mitarbeiter gesehen. Zumal das meiste Geld für die Registermoderisierung ist (noch ein großes Zukunftsfeld).
Beamter hier: Das Problem mit IT in Ämtern ist glaub ich, dass wir die Leute intern suchen und fortbilden. Außerdem werden die Leute nach der allgemeinen Bezügetabelle bezahlt, und das nicht gerade hoch. Ein ITler (zumindest bei meiner Behörde) bekommt das selbe wie ein Büroarbeiter aus dem gehobenen Dienst. Je nach Bundesland ist das jetzt unterschiedlich viel, was wiederum dazu führt das einige Bundesländer noch weniger Personal finden als andere.
Bekommen net teils einfache Systemintegratoren net schon bis zu 60 taken pro H brutto? Wenn nicht sogar teils mehr jeh nach Unternehmen? Weil gute oder Überhaupt Fachpersonal da rar is?
@@pingurage2460Wie kommst du darauf? Wir haben recht konstant ~220 Arbeitstage pro Jahr. Bei 8h pro Arbeitstag wären das mit 60€/h 105.600 Den 'einfachen Systemintegrator' der in einem Angestellten-Verhältnis >100k Brutto verdient musst du mir hier in Deutschland zeigen. 😅 Und wenn er selbstständig ist, dann ist 60€/h zu wenig (Zum Vergleich: Der Handwerk- *Azubi* wird schon mit 45-50€/h abgerechnet) Also deine 60€/h sind weder bei einem Angestellten (viel zu hoch) noch bei einem Selbstständigen (viel zu niedrig) passend. Oder verstehe ich irgendwas falsch?
in Bananentag is das meiste eig alles Steuerfrei, die paar abgaben xD die Lang bekommt allein fast 30k Euro im Monat für ihre Assistenten @@nicolasj6745
sry das mit der Lang war eig an wen anders :D hab erst im nachhinein gesehen das es hier um was anderes geht xD jez seh ich das kommi net mehr :D@@nicolasj6745
Ich musste mal einen Antrag an das Ungarische Konsultat in Düsseldorf stellen, der mir dann einen 6-Seitigen Antrag in UNGARISCH gegeben hat. Als ich frage, ob man das nicht in deutsch schicken kann, kamen die mit "benutz Google-Übersetzer". WTF?!😂😂
Die Heizungspauschale hat echt Nerven gekostet. Dann ist die Internetseite die ersten Tage immernoch abgestürzt und der Zugangscode war ein halber Roman, den man natürlich ganz echt abtippen durfte. War ein toller Nachmittag
Warte schon wieder seit märz auf meine Bafög Nachzahlung Wenn ich nach im schnitt 35 anrufen ( ohne zu übertreiben ) durch komme darf ich mir anhören dass ich nicht der einzige in der lage bin 🤡
Super Video. Ich liebe es, wenn mir anhand eines einzelnen, persönlichen und höchst anekdotenhaften Einzelfalls versucht wird, eine komplexe und interdisziplinäre Materie zu erklären, von der ihr beide -- es tur mir Leid -- offen gesagt keine Ahnung habt. Ich meine das nicht mal böse, aber es ist ermüdend, wenn ihr versucht, alles über einen Kamm zu schweren, der so überhaupt nicht existiert. Verwaltung ist teilweise dramatisch unterbesetzt. Dass da für jeden scheiß Leute eingestellt werden müssen liegt ganz einfach daran, dass so schon so viel Arbeit liegen bleibt. Warum sonst, glaubt ihr, brauchen manche Sachen so ewig (siehe auch Amtsgerichte). Dass Stellenausschreibungen wiederum so lange dauern auch bei akutem Personalbedarf ist nicht toll, aber die Idee hinter Ausschreibung ist ja gerade gleicher Zugang zu öffentlichen Stellen und Korruptionsbekämpfung. 3 Millionen hören bei Digitalisierung den Knall nicht. Damit kannst Du vielleicht so gerade Enterprise Analyse und Prozesse bezahlen bei EINEM großen Amt. Dann weiß man zwar, was man machen muss, aber hat halt kein Geld mehr, um was zu machen. Und wieso das nicht die Verwaltung selber tut? Weil bestimmte Fachkräfte nicht zur Verwaltung gehen. Wieso auch? Ein Bachelor IT verdient bei der Behörde im Durchschnitt eintausend bis eineinhalbtausend Euro weniger als in der Privatwirtschaft ... durchschnittlich, wohlgemerkt und das pro Monat. Was soll dieses Beispiel mit der Wand? Habt ihr was geraucht? Es gibt wohl kaum etwas, was europaweit so sehr reglementiert ist, wie Ausschreibungen. Wenn da auch nur ein Pfurz quer sitzt, geht's auf jedem Amt ziemlich heiß her. Ja, es gibt fehllaufende Projekte ... aber das ist praktisch immer genau dann der Fall, wenn diese Regeln aus Dringlichkeitsgründen NICHT eingehalten werden. Also müsst ihr euch an dieser Stelle entscheiden. Wollt ihr's langsam und gerecht oder wie in China. Denn genauso wie mit der Corona-App läuft das da jeden Tag. Geht schön schnell, kostet dafür aber halt 10x soviel. Rein rechtlich, nur am Rande erwähnt, ist die Verwaltung gar nicht gestatte, Papierprozesse abzuschaffen, weil sie eben für jedermann erreichbar sein muss. Aber das wisst ihr halt alles nicht. Klar können viele Prozesse vereinfacht, digitalisiert, oder zusammengelegt werden. Aber auch dafür brauch es Geld. Das sollte doch jedem klar sein: Wenn Sachbearbeiter XY jeden Tag 8,2 Stunden an Anträgen arbeitet, kann der halt nicht nebenbei noch 8 Stunden Prozesse zeichnen, n paar ERMs raushauen, und am besten alle Diensteistungen in den Behörden von neu auf prozessorientiert umdenken, Verantwortungen neu festlegen und neue Wertschöpfungsketten bilden. Das -- ist -- Arbeit. Ihr versteht nicht, dass Regierungen und Verwaltung etwas vollkommen verschiedenes sind. (8:20) Ihr versteht nicht, dass Datenschutz zu 99% aus der EU kommt, jedes EU-Land also gleiche Voraussetzungen hat, auch extrem digitale Länder wie Estland. Ihr habt auch noch nie in die DSGVO reingeschaut. Sonst wüsstest ihr, dass es dort jede Menge Schranken gibt für Verwaltungstätigkeiten. Es ist also sehr wohl möglich, Verwaltungsleistungen zu digitalisieren. Nur, wer soll das machen? Es gibt längst in jedem Ressort Bemühungen, dieses Amtsstubendeutsch aus allem zu verbannen, was irgendwas mit Bürgern zu tun hat. Aber wisst ihr, was das kostet? Arbeitszeit. Hatten wir schon. Das Problem ist auch, dass Verwaltungsakte eben nicht einfach dahingewischt werden können. Es gibt klare Vorgaben vom Recht, wie die auszusehen haben. Glaubt ihr, die Verwaltung ist geil darauf? Das Problem ist doch, dass jeder Hans Wurst wegen 3,50 € vorm Sozialgericht klagt. Was glaubt ihr, was da los wäre, wenn mal ein Fehler im Bescheid wäre? Wie gesagt, es gibt Bemühungen, aber so einfach ist das halt alles nicht. Das hätte man auch wissen können, wenn man sich entweder richtig informiert, oder Leute fragt, die sich mit verwandten Themen beschäftigten.
2:37 Das Band an der Hand kenne ich doch! Das war bei uns in Hannover an der Uni das Band "Ich bin geimpft". Man konnte/durfte es nicht abnehmen (Hab es mal aufgelöst, Druckknöpfe rangenäht und damit geschlossen, weil es schon etwas eklig ist das Ding über Monate da dran zu tragen, bei jeder Tages- und Nachtzeit, aber haben die Sicherheitsleute am Eingang der uni irgendwann gecheckt, da musste ich mir ein Neues holen ..) Sry, ist ein random "Fun Fact" aber das ist mir einfach so sehr ins Auge gesprungen xD
@@abuqadr629 Naja, die wollten verhindern, dass man es weitergibt. Hätte ich persönlich nie gemacht und deswegen hat es mich extrem gestört.. Und einige andere auch 😬
HA als Bremerin brauchte ich nichtmal einen Antrag ab 3 Jahre ist die Kita einfach immer umsonst. Ich glaube das war die beste Nachticht, ich musste einen Antrag weniger ausfüllen als andere :D
Das beste an den Ämtern ist ja dass man einfach niemanden zur Arbeit zwingen kann. N Kumpel hat mehrere Leute unter sich und wenn die faulenzen oder Mist bauen kann er nix machen außer „ein ernstes Wort wechseln“ 😅 man ist halt unkündbar.
Hallo nochmal ihr Lieben, wir mussten sehr lachen und wir hoffen, dass euch unsere Fotos gefallen. Ich hab euch schon ein bisschen lieb und Simba hätte Mable bestimmt gern ganz besonderslieb. 😘 Viele Grüße auch von Milchkanne Berta und macht unbedingt weiter wie bisher Kristin
Hab vor kurzem einen Behinderten Ausweis wegen meiner Krebsdiagnose beantragt und dann eine Mitteilung bekommen das die Bearbeitung etwa 5 Monate dauert. Freut mich das man so optimistisch ist und bin sehr gespannt ob ich dann rückwirkend Kosten erstatten lassen kann. 😅
Ich erlebe das bei mir auf der Arbeit. Bei uns (wir sind ein kommunales Unternehmen) heißt Digitalisierung, dass wir alles einmal Digital und einmal Analog machen und deswegen doppelt so viel Arbeit haben
Ich glaube, dass die Leute auf den Ämtern einfach massiv überfordert sind mit der Situation wegen zu wenig Personal, schlechter Software und so weiter. In dem Büro in dem ich arbeite warten wir teilweise deutlich länger als 6 Monate auf die Genehmigung von Bauanträge. Allerdings sind beim Amt viele Menschen unfassbar pedantisch und man merkt, dass da auch irgendwie das Wissen fehlt um von Standards abzuweichen und das ist eine sehr unangenehme Kombination
Oh man, ich weiß jetzt schon dass das Video ein Meisterwerk ist, bevor es gesehen zu haben. Gerade in letzter Zeit ist mir nochmal extrem aufgefallen, wie unnötig kompliziert es sich die ganzen Ämter machen. Warum auch per email einen Antrag etc. senden? Lieber per Post, was länger dauert, mehr Müll verursacht und im Endeffekt sowieso digital eingescannt wird. Aber das wichtige ist, dass man dann ja sagen kann „öh ne bei uns ist noch nichts angekommen“
Haha, besonders der letzte Punkt. Kein Amt aber meine Berufsschule: Bin jetzt im 2. Lehrjahr, (IT-Systemelektronik passenderweise) und zum Anfang des 1. Schuljahres *mussten* verschiedene Unterlagen abgegeben werden (Ausbildungsvertrag, letztes Zeugniss, der ganze Shit). Auf Papier, versteht sich. Wurde von unserem Lehrer geprüft dass alles im Sekreteriat angekommen ist. Muss angekommen sein, weil ohne gibts theoretisch auch keine Berufsschule für die betreffende Person (sonst könnte sich ja jeder Hans und Franz dazusetzten). Anfang 2. Lehrjahr hieß es, bei einigen Leuten -hat das Sekretariat die Unterlagen verlegt- fehlen Unterlagen die nicht abgegeben wurden und nun nachgereicht werden müssen. *facepalm *
@@SELBLINK_in_your_area ein Brief kann auch von jedem mitgelesen werden. Es gibt Möglichkeiten Mails zu signieren und zu verschlüsseln, auch mit offenen Standards wie PGP. Nur dass man in Deutschland so weit hinterher ist, dass 99% der Behördenmitarbeiter nicht mal wissen, dass es diese Möglichkeit gibt.
@@normalaboutpathologic Das kommt mir irgendwie zu bekannt vor... zwar nicht aus ner Ausbildung aber von einer Abiklasse in einer Berufsschule: Die haben es fertig gebracht mich 5 (!) mal ins Sekretariat zu bestellen weil ich angeblich immer noch nicht der Aufforderung nachgekommen sei mein Fach-Abi-Zeugnis (nach-)zureichen. Nur so: Selbiges Zeugnis lag geschlagene sieben Monate vor Beginn des Schuljahres erstmalig vor.
@@PvtAnonymous Ein Brief unterliegt dem Postgeheimnis. Verstöße dagegen können schwere Strafen zur Folge haben. Ich habe selbst als Briefzusteller gearbeitet, daher weiß ich das. Problem ist eher die Sicherstellung der Zustellung, aber ein Einschreiben Rückschein kommt normalerweise auch an. Einen Standardbrief mit nur 85 Cent Porto würde ich nicht verschicken, wer weiß wo der landet.
Das erinnert mich an meinen Ex-Schwiegervater, der hier bei uns auf dem Hof Kreise laufen musste auf der verzweifelten Suche nach nem Handynetz xD Dorfleben ist so schön
Digitalisierung bei uns in De is einfach nur Lächerlich, es wird echtmal Zeit das sich was tut so langsam isses einfach nur Traurig. Alleine wenn man sich die Internetverfügberkeit anschaut oder das Handynetz.🙈🤦
Jop, das ist leider zu wahr. Ich habe jetzt grade dank mangelnder Netzabdeckung der meisten Anbieter für meinen mobilen Router ungefähr das dreifache des für die gleiche Leistung möglichen besten Angebots gezahlt.... weil ich leider knapp 10 Kilometer außerhalb der Sendereichweite meines Wunschanbieters wohne. Sowas ist echt übel.... an meinem alten Wohnort sind bis heute an sehr vielen Stellen nicht mal Notrufe möglich... falls sich da also irgendeiner im Wald mal so richtig schön wickelt wird´s lustig. Genau so hab ich es vor ein paar Jahren in einer ehemaligen Arbeitsstelle erleben dürfen das ein Antrag über die Aufrüstung der IT meiner Arbeitsstätte von der Lokalregierung abgelehnt wurde.... mit der Begründung das ihrer Ansicht nach eine Bibliothek am liebsten überhaupt keine IT verdient hätte, da das ja Stromverschwendung für Aufgaben sei die man auch händisch erledigen könnte (Nein: Das ist kein Witz. Das haben tatsächlich ein paar Parteivertreter in der Stadtratssitzung so von sich gegeben.) Solange wir noch solche Ansichten bei manchen Lokalpolitikern finden können wird das nichts mit der Digitalisierung unserer Kommunen.
In Österreich haben wir eine App- das Digitale Amt. Dafür muss man sich mit Lichtbildausweis bei der zuständigen Behörde die Daten holen, ist aber berechtigt damit zum Beispiel Volksabstimmungen und auch andere Formulare zu unterzeichnen
Das Video hätte ich vor zwei Wochen für ne Hausarbeit gebraucht lol xD Die Digitalisierung der Verwaltung z.B. Bürgerämter anzuschauen ist.. etwas frustrierend. Man kann es in drei Tiefen betrachten: Information - Kommunikation - Transaktion. Die erste Stufe ist noch gut ausgebaut (Informationen online finden) 60-90% bei den 10 häufigsten Vorgängen laut einer Arbeit aus 2019 Zweite Stufe wo du online einen Antrag teilweise durchführen kannst ist dann schon deutlich schlechter.. 10-36% Die letzte Stufe wo du alles online durchführen kannst ohne irgendeinen Medienbruch (ausdrucken von irgendwas) - sehr sehr traurig wie wenig das funktioniert mit 0,9-13% Und das Onlinezugangsgesetz wird auch da auch nicht viel geholfen haben.. Zudem wollen es einige Bürger ja auch gar nicht digital haben ... und Mitarbeiter in den Ämtern auch nicht.. wird sich also weiter schleppen
_"Zudem wollen es einige Bürger ja auch gar nicht digital haben"_ Richtig, ich z. B. möchte diesen ganzen digitalen Quatsch nicht! Das ist mir zu kompliziert. Klar KANN man mal eine E-Mail schreiben, wenn man was möchte. Aber Anträge möchte ich auf Papier ausfüllen, das in einen Briefumschlag kommt und das ich dann bei Amt/Behörde/Jobcenter selbst in den Briefkasten einwerfe. Denn nur dann kann ich sicher sein, dass es auch ankommt! Ohne gleich 5,70€ Porto zahlen zu müssen, wo es noch nicht mal am selben Tag ankommt.
Als jemand der in einem Amt arbeitet kann ich sagen das genau das bei 11:30 angesprochen wird auch bei der Digitalisierung der Fall ist da werden Auftrage an Firmen vergeben die gar nicht über die Kapazitäten oder gar Kompetenz verfügen da eine geeignete Platform zu entwickeln(ja ich schaue auf dich "Digitale Akte"). Da wird vor allem auch das Pferd von hinten aufgezäumt indem man die Aktenablage zuerst digitalisieren will ohne überhaupt erstmal die Prozesse(Antragserstellung) zu digitalisieren. Nein da sitzen echt Leute die 10 Stunden am Tag nichts anderes machen als Anträge(und nein die sind teilweise formlos und kommen zum Beispiel auf nen Bierdeckel gekritzelt rein) einzuscannen und weiterzuleiten. Und ein ganz großes Problem ist das die Entscheidungsträger(Politiker) null Kompetenz haben über was sie da eigentlich Entscheiden sollen und dann kommen halt solche Rohrkrepierer dabei raus. Am Ende wird dann auch nur mit dem Finger auf andere gezeigt um ja nicht als der Dumme dazustehen.
muss tatsächlich bei weitem nicht so sicher sein wie amtsdaten - wenn du dir mit 14 porn anschaust, geht die welt nicht unter. anträge beim staat oÄ, wo es um tatsächlich wichtige sachen (wie zb elterngeld oder kitas, um das beispiel aus dem video zu nennen) geht, sind da ne ganz andere kategorie. und online-casinos sollten generell illegal sein, aber das lässt sich nicht umsetzen.
Ja, stimme dir zwar auf die online casino sache zu. Aber stell dir ma vor die finden da ne lösung zu(iwi personalweis einscannen oder irgend so n rotz) und dann müssen unsere geliebten erwachsenenseiten(pornos) das auch umsetzen. Da stehe ich vehement mit allen 3 beinen dagegen 😂
ich bin so stolz auf eutschland.. seid 2004 hat sich so viel MODERNISIERT...wirklich, SEHR VIEL.. wenigstens kann man jetzt dokumente ONLINE heraussuchen und drucken
Ich sehe bei Glasfaser auch heute noch bei O2: Ihr Anschluss wird am **31.05.2023** freigeschaltet. Zwischendurch ging der Vertrag übrigens mal "verloren" und musste neu angelegt werden (Einen Monat vorher war er angeblich noch da). Es liegt noch nichtmal ein Kabel...
Leb deinen Traum denn er wird wahr! Geh deinen Weg, stelle dich der Gefahr. Alles was wichtig ist, wirst du erkennen wenn die Zeit gekommen ist! Jaa- greif nach den Sternen du bist bereit! Glaub an dich, bald ist es soweit! Wir werden bei dir (euch) sein! Seiiii beeeeeee-reeeeeeit!
9:37 anfänger .. ich musste als blach versuchen mit BNC kabeln ne null-modem verbindung auf zu bauen damit mein kumpel und ich C&C1 zusammen zocken konnten :P
Das geilste ist ja, dass bei vielen Sachen gesetzlich die Schriftform vorgeschrieben ist. Und schriftlich ist einfach nur Papier oder Fax... wenn die elektronische Form nicht explizit im Gesetz steht, ist die Einreichung per Mail etc. nicht zulässig. Ich komm mir als Verwaltungsangestellte jedes mal dumm vor, wenn ich das den Bürgern erzählen muss 😑
Für jeden, der Verstand hat, ist das auch nicht nachvollziehbar. Ein Fax hat ja überhaupt gar nichts mit Papierform zu tun. Ein Faxgerät scannt ein Blatt ein, überträgt es über die (unverschlüsselte und unauthentifizierte) Telefon-Leitung, und auf der anderen Seite empfängt ein Faxgerät die Daten und druckt ein Papier aus. Das ist genau das gleiche als wenn ich jemandem eine Email mit einem Scan im Anhang schicke und er den Anhang ausdruckt. Mit gesundem Menschenverstand ist das einfach nicht nachvollziehbar was hier in Deutschland passiert. Ich kann ja verstehen, dass unverschlüsselte und unauthentifizierte Emails nicht rechtssicher sind, aber die gleiche Logik, die das unsicher macht, macht auch das Faxgerät unsicher. Jeder Depp, der irgendwoher meine Unterschrift hat, kann die auf ein Dokument kopieren und per Fax irgendwo hin schicken. Das ist dann rechtssicher oder wie? -.-
Mein Unternehmen sitzt in Estland und dort kann man einfach alles digital machen. (Bis auf heiraten und Scheidungen) Schon ein Armutszeugnis, dass wir das nach 2 Jahrzehnten Diskussionen immer noch nicht gebacken bekommen...
Die beim Arbeitsamt haben mir für meinen Arbeitslosengeld einen Papierantrag gegeben weil das Onlineformular nicht peilen wollte das ich keine Geburtsdatum für mein Kind mit dem ich schwanger bin angeben kann was in der Vergangenheit liegt 😂
Da musst du etwas verwechseln... im Alg Antrag wird nirgends nach bestehender Schwangerschaft gefragt. Höchstens, ob du ein Kind hast, für das Kindergeld gezahlt wird. In dem Fall liegt das Geburtsdatum dieses Kindes aber keineswegs in der Vergangenheit... meinst du den Bürgergeld-Antrag/ehemals AlgII?
@@luina7995 nein eben das ist der Punkt ich musste es angeben aber der Antrag ist nicht darauf ausgelegt. Ich musste vorher ja belegen ab wann die Zahlung wegfällt und die fällt natürlich mit Anfang des Mutterschutztes weg.
Die ganze Nintendo Musik macht das Video noch viel unterhaltsamer für mich. :D Ich hör Miitopia, TomoDachi Life, Mario Sunshine, Luigi's Mansion, Yoshi's Story, Mii Maker. Nerd, ich weiß.
Also ich hatte mal nach der Trennung von meiner Frau die Idee Wohngeld zu beantragen. Nicht nur, dass es da nix online gibt und das Thema mega umfangreich ist, nein natürlich gibt es keine schnelle Ersteinschätzung ob sich derPapierkram lohnt, denn "dafür werd ich ja bezahlt" so O-Ton der Mitarbeiterin. Ohne Scheiß, die in der Verwaltung wollen keine Digitalisierung, denn dann würden ihre Arbeitsplätze zum Teil anders aussehen oder ganz wegfallen, also bleiben die lieber in der Steinzeit hängen und jammern über Überlastung am Arbeitplatz wegen der ganzen bösen Anträge. Mein persönliches Highlight sind immer die Protokolle vom Jugendamt. Unter 3 Monaten nach der Besprechnung brauchste nicht mit einer 1-fuckigen-seitigen Zusammenfassung rechnen. Das vorletzte Mal hab ich glatt 6 !!! Monate gewartet. Ohne Scheiß, den Kram hätte ich in 10 Minuten runtergeschrieben. In der Verwaltung arbeiten halt oft nur Trantüten die nicht arbeiten wollen, oder die so langsam und scheiße sind, dass sie in der freien Wirtschaft dauerhaft arbeitslos wären.
Leider hast du recht das viele grade Ältere Mitarbeiter keine großen Freunde der Digitalisierung sind. Manche mit 40-50 Jahren sagen es lohnt sich nicht mehr eingelernt zu werden da man bald in Rente/Pension geht. Die Pnline Auftritte der meisten Kommunen mit ihren Leistungen sind leider wirklich nicht gut.
Klar, darum wurde mir auch gesagt, ich hätte in der Verwaltung keine Chance wegen des zu starken Zeitdrucks! Ich wollte selbst Verwaltungsfachangestellter werden, aber in diesen Bereich kommt man einfach nicht rein, obwohl angeblich Personalmangel herrscht. Vermutlich bekommt den Ausbildungsplatz dann doch einfach derjenige, der am besten mit dem Bürgermeister befreundet ist.
Aus meiner Erfahrung gibt es die Leute die viel zu überlastet sind und keine Hilfe bekommen, die die kein Bock auf Arbeit haben und die die keine Arbeit bekommen und einfach krass unterfordert sind. Willkommen im öD
erfahrungsgemäß kann ich diese Einschätzung nur bestätigen. Wer beim Amt oder sonst irgendwie für den Staat arbeitet, lässt es meistens sehr locker angehen - Leistungsdruck gibt es nicht. Das geht sogar soweit, dass wir als Sicherheitsdienst mehrere Aufgaben der Sozialarbeiter (Fördern und Wohnen) übernommen haben, obwohl das absolut nicht zu unserem Job gehörte. Die besagten Sozialarbeiter legten dafür ungewöhnlich viele Kaffee- und Raucherpausen ein. Mein Kollege, der bis vor kurzem noch für die Ausländerbehörde gearbeitet hat, konnte mir Gleiches bestätigen: der Arbeitswille, vor allem bei älteren Kollegen, geht gegen null und somit zieht sich alles in die Länge, weil keiner in die Gänge kommt. So wird das natürlich auch nix mit der Digitalisierung, wenn das Problem vor dem Monitor sitzt... Das muss systematisch angegangen werden und entsprechend geahndet, wenn einer nie die erforderliche Leistung erbringt. Wofür zahlen wir sonst überhaupt Steuern?
Ich habe in mehreren Firmen gearbeitet, die für die öffentliche Hand Softwareprojekte managen und Software entwickeln. Teilweise fragt man sich bei den Mechanismen die man digitalisieren soll ob das einfach nur Zwischenhändler generieren soll die sich die Taschen voll machen können (siehe Beihilfe und ZESAR Abrechnungen) oder ob da Standesdünkel der höheren Mitarbeiter der Ministerien drin hängen (ich hab aber 10 Leute unter mir und digitalisiert bräuchte ich nur 1 Person und wäre dann unwichtig, darum geht das nicht). Der ganze Laden ist einfach ein riesiger Augiasastall. Da müsste mal ein Herakles feucht durchwischen und antike Gesetzgebungen modernisieren und vereinfachen. Aber da viele Entscheider gut daran mitverdienen wird das wohl nie passieren. Drunter leiden motivierte Beamte und Angestellte, von denen es durchaus einige in den Ämtern gibt. Teilweise sogar weiter oben aber es gibt ja noch Politiker und so die einem dann ein Beinchen stellen oder ein ruhiges Büro im Keller zuweisen.
Ich bin SO froh dass ich in einer Behörde arbeite die zu 95% digital ist auch wenn wir mit tausend Programmen gleichzeitig Arbeiten nur um eine Sache zu machen. Ich hab mega Glück gehabt.
Bei manchen "Online-Formularen" muss man eh die Hälfte per Hand reinschreiben. Hab vor ner Weile was für meine Oma ausgefüllt und... - Postleitzahl, die mit Null beginnt, ist scheinbar nicht vorgesehen. Da frisst das Formular direkt die Null weg und formatiert dir das linksbündig, damit man die nach dem Drucken nicht einfach davor schreiben kann. - Geburtsjahr legt das Formular selbst fest. Hab ich erst gesehen, als ich mir das Formular als PDF exportiert und nochmal drübergeschaut hatte. Dachte erst "Oops, da hab ich mich vertan" aber nein, richtiges Jahr stand sogar noch im Feld, wenn man reingeht, aber sobald du wieder in ein anderes Feld gehst, wird das direkt mit nem Standardjahr überschrieben. Damit wäre meine Oma jünger als meine Mutter und direkt in ihrem Geburtsjahr verwitwet gewesen... is ja normal. - 50 € wurden auch mal eben als 50.000 € formatiert. Mich würde echt mal interessieren, wieviele Leute das nicht nochmal alles vor dem Versenden geprüft haben. Laut Formular wären sämtliche Rentner in Deutschland (oder ggf. nur im Bundesland) im selben Jahr geboren worden.
Mein Freund hat vor ein paar jahren versucht die Steuererklärung seiner Eltern über Elster einzureichen. Er kämpfte mit ähnlichen Problemen wie und meinte zum Schluss: wer das programmiert hat gehört erschossen. Seitdem nutzen wir nur noch Drittanbieter Programme, die die Daten automatisch in Elster übertragen.
@@meikyes739 Hatte auf Arbeit letztens was in einem Portal einzureichen und der "Datei beifügen" Button hat zurück zur ersten Seite des Antrags geführt. Hab dann einen Kollegen dazu geholt und gefragt "Bin ich nur zu blöd oder geht das einfach nicht?" Manchmal zweifelt man echt. Am Ende hab ich die Datei per E-Mail nachgesendet. Für den nächsten Antrag wurden die FAQs angepasst, dass man Dateien per Email schicken soll statt zusammen mit dem Antrag im Portal - man hat's scheinbar aufgegeben, dass dieser Button irgendwann mal funktioniert.
@@meikyes739 Kannst du ein Drittanbieter Programm empfehlen? Weil habe in 2023 meine erste Steuererklärung meines Lebens direkt über Elster gemacht und war auch nur mäßig begeistert. Und das obwohl ich als junger Mensch und Excel-Dienstleister mehr digitales Verständnis haben sollte als 90% der Standard-Steuererklärer. 😅
Ich hab im Digitalsierungsministerium in NRW gearbeitet. Digital war nur der Name: Wir haben Emails ausgedruckt und eingescannt, um diese dann mit einer Datenbanksoftware aus den frühen 2000ern einzuarbeiten. Quasi meine ganze Arbeit bestand nur daraus. Die E-Akte wurde dann 2019 mal implementiert, aber das war nur ein schlechtes Outlook: Lauter Fehler und Anhänge nicht möglich etc. Aber ne Menge Berater da gehabt, die sich natürlich drum kümmern (nicht) War übrigens von der FDP geleitet. Die Berater hatten auf jeden Fall ne gute Zeit, so oft wie die da waren.
immer diese lappen die kommentieren bevor sie überhaupt das video gesehen haben können (vid online für 30 sekunden, 5 kommentare) Also bei uns im kaff (700 einwohner) ist es endlich da, ich hab 300mbit glasfaser, 1gb kostet 100€, lackgesoffen teuer. Der Grund warum Deutschland die digitalisierung nicht hinbekommt merke ich bei der Arbeit jeden tag. Ich bin 1st/2nd level support + sys admin, unsere clients sind hauptsächlich auf baustellen. Davor bei meinem alten job waren die alle im Büro, aber genauso drauf: Die wissen nicht was ein "start menu" ist, die können nicht nach programmen suchen, die wissen nicht wie man eine VPN einschaltet oder sein passwort aktualisiert, und das sind nur einige wenige beispiele. Der durchschnittliche Deutsche kann am pc Word anklicken, was tippen und drucken drücken/die datei in einen anderen ordner, den sie als verknüpfung auf dem desktop haben, verschieben... Und dann sind das beamte... stell dir das vor
Ich kann dir "Skip the bla" mit dem IT Wikinger empfehlen. Ist eine Marketing Firma, die im Stromberg-Manier immer mal wieder die IT- *Nicht* -Fähigkeiten in deutschen Büros präsentiert. "IT Praxis Dr. Bauer" von "Let's Skip the bla" Bin selbst in einer IT-Nische zuhause (VBA Programmierung als Dienstleistung für vor allem Konzerne) und kann herzlich über das dort gezeigte digitale Unverständnis lachen.
4:29 Zu Destiny - es ist nicht direkt so viel rein geflossen, sondern die Idee war, dass das Spiel für ein bestimmten Zeitraum und insgesamt 3 teilen so viel investiert werden sollte. Sprich Destiny 1 und 2 (mit allen DLC's) haben ein Teil des Geldes gekostet. Jedoch ist der Deal schon lange geplatzt und es schwebt nur noch diese Zahl im Raum (auch marketingmäßig hört sich das ja super an).
Bres, ich mag eure Videos seit 5 Jahren oder so, Qualität ist echt top aber jedes eurer Videos motiviert mich zum heulen und auswandern :*) Deutschland letzte Pissgegend
Hey Dominik alles gut? xd Beruhig dich. In Deutschland läuft noch lange nicht alles gut, aber besser als in vielen anderen Ländern. Die Probleme die wir hier haben sind grundsätzlich 1-Welt-Probleme und da können wir uns glücklich schätzen.
@@kiterkun1606 Naja eine komplett verpennte Digitalisierung würde ich im 21. Jahrhundert als Industrieland jetzt nicht auf die gleiche Stufe stellen wie sich über streikende Öffis oder steigende Preise bei Amazon Prime oder Gendern zu beschweren.
Wie beim Antrag in S-H für Balkonkraftwerke. War um 8.30 da, durfte bis um 12 in der Warteschlange warten. Und durfte dann auch das Formular nochmal per Brief einsenden.
Ach ja die Digitalisierung. Übrigens wird bei uns an der Schule das WLAN abgebaut, weil sich weder unser Schulleiter noch die Schulbehörde dafür zuständig fühlen. Die Lehrer müssen jetzt ihr privates Datenvolumen nutzen und alle Schüler_innen mit Tablet haben verkackt. Wie war das mit Fortschritt? Danke für das Video.
Musste einen Förderantrag beim Landesamt Niedersachsen stellen. Diesen bekam ich in Papaierform und musste diesen handschriftlich ausfüllen. Im April abgeschickt. Ganze sechs Wochen später kam die Eingangsbestätigung per Mail. Nach ganzen vier (!) Monaten kam dann endlich die Bestätigung der Förderung. Juhuu....
Wollte ein Formular bei der Krankenkasse einreichen. Unterhaltung ging ungefähr so:
"Ich schicke Ihnen das dann gleich per Mail."
"Machen Sie das lieber per Post, das geht schneller!"
"Wie denn das?!"
"Ja, wenn Sie uns das per Mail schicken, dann drucken wir das aus, geben das dem Kurier, der bringt es dann nach Hagen wo es eingescannt wird."
....
Wenn das mal nicht der lustigste, und traurigste Austausch ist den ich zu dem Thema je hatte 😂😂
Wie unnötig kompliziert können wir den Weg einer Mail machen? -Ja.
Merkel hatte leider Recht. Das ist "Neuland"
Wenn sogar Leute dafür angestellt werden Blätter einzuheften dann sieht man dass genug Steuern da sind 😂
das ist das deutscheste was ich seit langem gehört habe, wie kann ein vernünftiger Mensch so ein System einrichten????
Wir Deutschen sind verrückt.
Ich arbeite in einem Amt. Glaubt mir, wir sind auch nicht happy. Meine Erfahrung mit Digitalisierung ist folgende: Egal was kommt, um irgendetwas zu digitalisieren hat man nur Probleme, nichts funktioniert und alles ist extrem viel umständlicher. Liegt das daran, dass Digitalisierung grundsätzlich ätzt? Nein, aber daran, dass aufgrund von Ausschreibungen und anderen gesetzlichen Vorgaben nur Kacke bei uns ankommt. Meine Kollegen und ich hätten nichts lieber, als dass direkt Anträge einfach problemlos online eingereicht und schneller bearbeitet werden können. Wenigstens die Standardanträge. Aber nein. Ich hoffe einfach, dass ich nochmal irgendwann vor der Rente erlebe, dass das funktioniert...
am besten benutzt ihr im amt noch SAP für eure zeiten und all sowas, ich hab diese software gehasst (:
Ist aber nicht nur da so. UA-cam an sich ist ja auch schlechter geworden. Keine Like Button, Algorithmus knallt einen in ne Blase, wo man nicht mehr raus kommt ... Trends sind extrem Müll.
Es liegt also nicht nur am Staat. Irgendwie können sehr wenige Leute einfache und benutzerfreundliche Apps programmieren.
Wie ist das eigentlich bei Ausschreibungen. Ich höre ja immer, dass es gesetzlich vorgegeben ist, dass man den günstigsten Anbieter nehmen MUSS. Darf man jedoch als eine Behörde neben dem Preis auch noch andere Vorgaben machen, so dass man nur den günstigsten Anbieter nehmen muss, der tatsächlich auch die Qualitätsanforderungen erfüllt? Denn eines ist doch klar. Wer wirklich den absolut günstigsten Preis anbietet, der ist in der Regel auch Qualitativ am untersten Ende zu finden, wodurch man sich dann nicht wundern braucht, wenn dessens Produkte nicht funktionieren.
Ich hab als Dienstleister gearbeitet um Kopierer auf zustellen. Viele vom öffentlichen Amt sehen die Probleme beim Datenschutz und meiden es, währenddessen ich dann sag das Datenschutz eigentlich unberührt bleibt UND wenn dann der Fall mit Datenschutz greift auf einmal niemanden mehr juckt.
Durch Ausschreibungen geht übrigens auch das Bahn-Nahverkehrssystem mehr oder weniger zugrunde. Zugmodell: das billigste. Wartung: dito. Unternehmen: das billigste (kommt vor: unbekannt und unbewährt). Personal: Vorhanden, oft Subunternehmer. Gebündelt in Losen mit minimalem Streckennetz und -Umfang über 10-20 Jahre. Heißt: Viele kleine Unternehmen übernehmen viele kleine Strecken - es herrscht und Anarchie, wenig Flexibilität u./o. Austausch (mangelhafte Züge, fehlendes/gelangweiltes Personal > Betrieb eingestellt, Beispiel Start GmbH Hessen etc.). Alles unter dem Deckmantel des Wettbewerbes.
Ich musste mal einen Screenshot von der Website einer Uni machen, den dann ausdrucken und per Post versenden um dem Amt zu beweisen, dass ich meinen angestrebten Studiengang tatsächlich nur im Wintersemester starten kann...
😆😅
@@SylverArc ich frag mich manchmal wie viel Geld dadurch wohl schon "gespart" wurde xD
In Deutschland ist es schon ein Digitalisierungs Fortschrtitt wenn dir das Amt erlaubt den Antrag auch per Email einzureichen und dann 6 Wochen länger brauchen als per Post....
Na ja, als Privatperson beantworte ich eine E-Mail auch nicht so schnell wie einen Brief. Einfach weil: Briefpost = wichtig, E-Mail = nicht so wichtig
@@SELBLINK_in_your_areaals privatperson ja, aber wenn man das als amt sogar anbietet geht des halt einfach nichg klar.
@@SELBLINK_in_your_area OK boomer
Ich meine.... Outlook ist schon ziemlich kompliziert, da muss man erstmal paar Schulungen machen.
Du kannst für vieles Fristen setzen. Nicht in Tagen sondern in Minuten, dann ist es bindend. Irgendwas darüber habe ich mal gelesen.
Du kannst ja einfach googlen wieviele Min 5 Werktage haben oder Tage allgemein ^^
Ich arbeite in einem Amt. Ich verstehe euren Schmerz, denn ich verspüre ihn selber jedes Mal, wenn ich einen Antrag für irgendwelche dienstlichen Dinge an das Personalamt per Fax schicken muss (und dabei schon fast sterbe weil ich in meinen 21 Jahren Lebenszeit noch nie vorher ein Fax benutzt habe), nachdem ich eine halbe Stunde damit verbracht habe das Formular in diesem unglaublich schlecht programmierten Formularserver zu finden und die Remote Desktop Umgebung dabei 3x gestorben ist...
Und ich arbeite in der Industrie und glaube mir es ist nicht unbedingt besser auf der anderen Seite
Arbeite auch auf einem Amt. Krankenkassen wollen noch sehr gerne Faxe von uns haben, ist nicht. Entweder die haben ne E-Mailadresse angegeben und das lässt sich schnell erledigen oder sie bekommen es per Post zugeschickt. Vor allem weil deren Faxnummern immer belegt sind und ich keine Lust habe 20 Minuten dort zu stehen in der Hoffnung dass der Bumbs noch durchgeht.
Fühl ich...
@@paha4209 Stromberg, bist du es? :D
@@PvtAnonymous leider nicht.
Fun Fact: Ist bei einem Antrag die Schriftform vorgeschrieben ist es unzulässig z. B. eine E-Mail zu schreiben. Auf eine Serviette mit Lippenstift zu schreiben ist jedoch zulässig. G'schichten aus der Verwaltungsausbildung.
...und Leute, die aus gesundheitlichen Gründen motorisch eingeschränkt, aber ansonsten top fit sind, sind gearscht.
Ist der Lippenstift dokumenten echt?
Ein unverschlüsseltes und unauthentifiziertes Fax mit grieseliger Unterschrift (die da genauso gut draufkopiert worden sein kann) ist auch rechtssichere Kommunikation. Eine digital signierte Email ist jedoch keine rechtssichere Kommunikation. So einen Schwachsinn kann man sich nicht ausdenken.
Es gibt offenbar kein technisches Problem, das man nicht juristisch lösen kann. Man muss einfach nur in ein Gesetz reinschreiben, dass etwas sicher ist und schon ist es sicher. Genauso kann man ein Gesetz schreiben wo drin steht, dass Autofahren mit 3 Promille total sicher ist und schon gibt es keine alkoholbedingten schweren Autounfälle mehr. Dass die Realität aber nicht so funktioniert und die Naturgesetze sich nicht den juristischen Gesetzen beugen, scheint bei Juristen irgendwie noch nicht angekommen zu sein.
@@werwerwerwer-vd3cg auf der Serviette schon 🤣
Naja Stift auf Papier ist immer noch irgendwie sicherer, als unverschlüsselte Mails, die bots bspw. ganz einfach selbst verfassen und fälschen können. Das ist mein Gedanke.
Ich bin städtischer Mitarbeiter in einer Kleinstadt in BaWü als Betreuuer.
Seit 3 Jahren versuche ich meine Vorgesetzten zu überzeugen eine App (die mit Corona an den Schulen eingeführt wurde und somit bereits existiert) für die Kommunikation (Anmeldungen, Planung, Formulare etc.) mit den Eltern zu nutzen.
Ich könnte, ohne Papier, die Planung für Essen, Ferien, etc für 100 Kinder erledigen.
Aber nein. Ich muss alles drucken, austeilen, zurückfordern, von HAND in eine Excelliste eintragen.
Der Staat ignoriert nicht nur die Bürger, sondern auch die eigenen Mitarbeiter.
Wenn du etwas ändern möchtest, hol dir den Job der genau dafür zuständig ist.
Anders geht es eben nicht.
UND mit der AfD wäre es keinen deut anders.
Das mit der AFD war gut unnötig
Welche App wäre das?
@@pxaitch9371Die AfD ist gut unnötig.
V.a. weil die AfD als einzige Partei (meines Wissens nach) plant die Digitalisierung teils zu blockieren (in Schulen; siehe das aktuelle Sommerinterview mit Bernd Höcke).
@@buddlersen Hört sich sehr nach EduPage an, was ich äußerst empfehlen kann
10:50
Ich habe mittlerweile Angst vor Kreuzworträtseln, weil ich während der Pandemie jedes Semester Angst um meine Existenzgrundlage Bafög hatte. Ich habe niemanden in der Familie, der mich unterstützen kann und kann ohne das Geld nicht auskommen. Weil meine Finanzierung dann noch von meinen Noten abhängig gemacht wurde, war der Prüfungsdruck so groß, dass ich in der Prüfung Panikattacken bekommen habe, weil ich Angst hatte auf der Straße zu landen. Natürlich war es so nicht möglich weiterzumachen. Das Studium habe ich jetzt abgebrochen.
Ist natürlich auch super, dass Sozialämter dir erst helfen, wenn du dich exmatrikulierst. Ganz nach dem Motto 'du suchst dir das aus.'
Dann nachzuweisen, dass das Bafög seit 9 Monaten nicht zahlt, obwohl ich Anspruch habe, war egal. Wenn ich weiter Studiere, habe ich ja Bafög und brauche keine Sozialgelder.
Hättest ja auch statt Bafög den KfW-Studienkredit beantragen können. Ja, man muss dabei alles plus Zinsen zurückzahlen, aber die Beantragung geht komplett digital und recht schnell. Beziehe grad selber den KfW-Studienkredit, weil ich keinen Anspruch auf Bafög habe (mein Vater verdient zu viel).
Jobcenter hat mir damals gezahlt und bekamen ihr Geld vom BaFöG-Amt nicht zurück, weil die mir trotz Kenntnis den vollen Betrag nachträglich auszahlten.
Der Staat arbeitet da wie die Mafia. Eigentlich gibt's ja das eine Recht und den einen Staat. Aber alles wird in verschiedene Zuständigkeiten zerbrochen und dann ist keiner mehr verantwortlich und das Recht wird wirkungslos. Super Idee eigentlich.
Das ist der Grund dafür, dass ich einen kfw-Kredit aufnehmen musste den ich nun noch 15 Jahre lang oder so abbezahlen muss. Es waren schon weniger Jahre, aber die haben zuletzt 2 mal die Zinsen verdoppelt, sodass ich nun wieder mehr Zinsen als Tilgung zahle pro Monat. Offenbar können die einfach willkürlich die Zinsen so hoch machen wie sie wollen. Den festen Zinssatz hab ich natürlich nicht beantragt gehabt weil ich ja als normaldenkender Mensch davon ausging, dass die den nicht willkürlich festlegen können und der auch mal sinken müsste wenn die Wirtschaft sich erholt und so... echt toll.
Mein Bruder hat auch etliche Monate lang kein Bafög bekommen, der konnte jetzt aber von der Familie unterstützt werden. Mein Bafög damals lag eh nur bei so 200 Euro obwohl wir nicht mehr hatten. War geil.
Mir wurde beim Amt auch erzählt, ich kann ja abbrechen, dann bin ich arbeitslos und bekomme Geld. Ja toll, super "Wahl" vor die man gestellt wird. Die Zeiten waren toll, als ich den Kredit noch nicht hatte und immer wieder Freunde anpumpen musste oder froh war wenn ich mir von ein paar Pfandflaschen ein paar Brötchen im Angebot holen konnte. Oder mit so Maggibrühe eine Suppe gemacht habe.
Ja was für ein Schwachsinn.
Und dann stellen die sich auch noch hin und erzählen uns was von Chancengleichheit und Schule wäre für alle umsonst.
Die CDU meinte mal "Bis 2018 ist Deutschlands Verwaltung komplett digital".
Für mich in 2023 klingt es wie Sci-Fi, wenn mein Vadder bei seiner Arbeit seinen Ausweis digital vorzeigt.
RFID-basierte Badges? Hatte ich 2013 schon im Industriepraktikum bei Intel. Das ist eigentlich absoluter Standard in größeren Firmen heutzutage. Bei meinem ersten "richtigen" (nicht Praktikum) Arbeitgeber, brauchte ich auch nur mein Badge über das Lesegerät swipen, um das Gebäude betreten zu können.
Ich muss bei der Thematik „Digitalisierung“ immer an einen Freund denken, der beim Zoll arbeitet. Hier wird wirklich jeder Scheiß (noch) gefaxt ... und er sagte mal, der Zoll hat mal eine Studie durchgeführt, wenn man hier das gesamte Papier und die Druckertinte sparen würde, könnte man Millionen einsparen. Achtung, ich hab da nur die Quelle: "vertrau mir Bruder", aber auch wenn die Zahl nicht stimmt, es ist eine sehr große Menge Geld....
Is halt auch mega unnötig das wenn du was durch den zoll schickst es erstmal elektronisch anmelden musst, die handelsrechnung muss dann aber wieder 2x auf papier mit ins paket
Logik 🗿
Bei dem Amt wo ich arbeite werden pro Quartal auch 100k für Porto ausgegeben, weil man die Infos den Kunden nicht per Email oder sonstwie digital zukommen lassen darf...
ließt du deine Werbe/Spammails? Jeh nachdem was, isses schon praktisch postalisch was zu bekommen. Falls es wirklich im Spam untergeht.@@nonofyb
"Hoffnung... haben wir nich." CUT. Sehr geil! 😂
Als IT'ler im ö.D. und Bürger, der gerade zum ersten Mal eine Gewerbesteuererklärung abgeben muss, fühle ich diesen Frust ungemein.
Steuererklärungen gibt es nur noch digital. Lediglich die Registrierung per Elster ist noch etwas, was aus Sicherheitsgründen in Papierform abläuft.
@@FrontlinerCdVnö, Registrierung kannste auch digital machen mit der eID
Vermutlich wird in diesem 12 minütigen Video nicht einmal erwähnt was wirklich das größte Problem in der deutschen Verwaltung ist... Föderalismus!!!! Ein Relikt aus der Postkutschenzeit, in der jedes Dorf halt noch Kämmerer brauchte. Ach die gibt es ja immer noch lol... Dies ist im 21 Jahrhundert jedoch vollkommen obsolet, wenn man einfach kommunale Strukturen mit Hilfe von (Zentralisierung, Harmonisierung, Zusammenführung) neu abbilden würde, was tagtäglich in der Privatwirtschaft erfolgt... aber ihr wollt euch natürlich nicht selbst wegrationalisieren, daher wird das auch nicht angegangen.
@@Elfaynehabe ich vor ein paar Jahren bekommen - immer noch nicht aktiviert.
Ich traue den deutschen Staat nicht, dass er das sicher hinkriegt.
Ich bin Hofkäser und bin Landwirt mit Milchkannnen. Und ich kann euch sagen: Kupferkabel an Milchkannen sind nicht genug... Schließlich pflügen wir nichtmehr mit der Hand.
@@CopperCu_29 Autokorrektur lol *Hofkäser
@@CopperCu_29 Zum anbeißen!
In Schweden stehste irgendwo im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft liegt 15km weit von dir entfernt und du hast volle balken 4G Netz.
In Frankfurt stehe ich am Hauptbahnhof und mir wird "Kein Netz" angezeigt.
Hatte auch so ein Erlebnis:
In Dubai mitten in so einer touristisch genutzten Wüste:
4G+
Düsseldorf Flughafen nach dem Landen:
E
Ägypten in der Wüste: Handy klingelt plötzlich.
Zuhause in München: "Hallo?! Ich kann sie kaum verstehen, weil der Empfang so schlecht ist.".
So ist Deutschland halt...
Ich arbeite als Softwareentwickler in einer Firma, die für Bund, Länder und Kommunen Digitalisierungsprojekte entwickelt. Momentan ich selbst leider nicht, da ich an einem internen Projekt arbeite, aber an zweien habe ich schon gearbeitet. Es ist sehr frustrierend, denn es ist tatsächlich so, dass so eine Anforderung wie "Online ausfüllen und dann ausdrucken und per Post schicken" explizite Anforderungen sind, die wir uns nicht entziehen können. Wir protestieren dagegen und versuchen solche Anforderungen abzulehnen, aber es sind entweder die nötigen anderen Infrastrukturen nicht bei den Ämtern vorhanden (Content-Management-Systeme, Hardware, IT-personal etc.), die wir nicht stellen dürfen, oder, was auch dazu kommt, dass wieder irgendein dummes bürokratisches Gesetz sagt, dass hier Dokumentenechtheit nur mit Papier herrscht. Es sind bei uns viele große Digitalisierungsprojekte in Arbeit, das ist gut. Aber es fühlt sich oft an, dass wir für alle 2 Schritte vorwärts auch immer 1 wieder zurück gehen müssen.
Bin auf der anderen Seite, vergebe im Amt diese Digitalisierungsprojekte und kann das nur unterschreiben. Jedoch arbeiten wir mittlerweile alle in die selbe Richtung Richtung, Hoffnung ist also angebracht:)
Ich habe auch lange in so einer Firma gearbeitet. Das einzig gute ist, dass die Projekte DEUTLICH mehr Geld bringen. Aber daran zu arbeiten ist absoluter Krebs.
Am schlimmsten war für mich aber, dass Anforderungen von PM zu PM besprochen wurden. Das holt die 57 jährige Verwaltungsfachangestellte nicht ab. Die ist am Ende völlig überfordert, nutzt die neue Technik nicht und füllt weiter Excellisten aus, die sie dann ausdruckt und Kollegen gibt.
Dass mit dem Papier ist schon nervig, aber es wäre schon ein Fortschritt, wenn da nicht tausende von Beamten mit beschäftigt wären Briefe zu drucken und zu verschicken. Jede Bank und jede andere große Firma verschickt Briefe vollautomatisiert. Das wäre schon einmal ein Anfang.
Das selbe im Gesundheitssystem. Dieses ganze Papier ist einfach Wahnsinn. Man hat Industrieanlagen in den 70er und 80er Jahren schon so gebaut, dass alle Daten digital gehalten wurden und parallel ein Drucker die Daten auf Endlospapier gedruckt hat - für den Fall, dass die Computer mal ausfallen. Dann hat man zwar noch immer den ganzen Papiermüll, aber die Mitarbeiter können zu 99,999% der Zeit mit dem Computer arbeiten und müssen sich nicht mit diesem Zettel-Krieg rumschlagen, den man nur in einem ganz seltenen Notfall ranziehen muss. Man könnte einfach die Patienten-Daten digital halten und auf jede Station einen Drucker mit Endlospapier stellen für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Computer mal nicht verfügbar sind. Oder man kann den Schritt gehen und jedem Patient ein E-Ink-Display ans Bett schrauben, das man nach hohen Medizin-Technik-Standards zertifiziert und das garantiert auch bei Stromausfall noch die wichtigsten Informationen anzeigt. Wenn man das will, geht alles.
Es gibt halt kein einheitliches backend! Der bund müsste die digitale infrastruktur stellen, sodass jedes amt und jeder bürger darauf zugreifen kann, so wie händler und kunden bei amazon. aber nein, ein flickenteppich aus 50 behörden für jedes dorf ist ausdrücklich gewünscht.
Arbeite auch bei solch einem IT Dienstleister der aber gleichzeitig auch eID Services zur Verfügung stellt. Wir filtern Ausschreibungen grundsätzlich raus, die mit Papier zu tun haben wollen. eID ersetzt die Unterschrift.
Ich arbeite jetzt beim Öffentlichen Dienst.
Damit ich meine Online-Abrechnung bekommen kann, muss ich denen per Brief mein gewünschtes Passwort schreiben, damit die das eintippen können👍
WTF? Hier in Bayern meldest du dich mit deiner Personalnummer auf der Plattform an, bekommst dann nen Brief mit nem Einmalpasswort nach Hause geschickt und kannst dich von da an selbst drum kümmern.
@@paha4209 Ja, das hätte ich mir auch gewünscht. Man sagte mir, dass ginge wegen Datenschutz nicht :'D
Ich arbeite in einem Amt. Unsere Anträge gibt es natürlich auch online und du darfst uns den Antrag sogar per Email schicken 🎉 Allerdings muss uns deine Unterschrift auf dem Antrag im Original vorliegen d.h. du kannst alles per Mail schicken außer die Seite mit deiner Unterschrift, die schickst du uns bitte per Post 😅 Es ist so traurig 😂 Und das versuch dann mal den Antragstellern zu erklären 🤓
Es gibt auch Digitale Handschriftliche Unterschriften die Rechtskräftig sind. Z.B. mit einem Tablet & Stift geschrieben oder auch mit Finger zur Not is aber krokeliger. In Adobe gibts sogar ne extra Funktion dafür ^^ damit des net mit Paint machen musst oder so.
@@pingurage2460 Wenn man nur eine Möglichkeit hätte, dass Bürger sich digital ausweisen könnten. Vielleicht könnte man das als Karte machen. Oder man integriert das einfach in den Personalausweis. Also quasi das was es schon seit 2010 gibt aber bei fast keiner Behörde akzeptiert wird (außer Finanzamt und KFZ-Zulassung).
@@fr89k da kann ich mir nen Kopf drum machen, wenn ich wenn alles schief läuft hier König bin
Die neuen Szenerien sind sooo nice. Man sieht wie viel Arbeit ihr reinsteckt❤
Bin vor kurzem nach Österreich ausgewandert und ich weine Freudentränen ob der Digitalisierung hier im Vergleich zu Deutschland - ich war genau einmal aufm Amt, um mich umzumelden und meine Handysignatur zu registrieren, seitdem kann ich beinahe ALLES online machen. Sogar die Anmeldung meiner Selbstständigkeit lief komplett online. Dafür ist mein deutsches ELSTER (wo ich mich naiverweise mit meinem Personalausweis angemeldet habe) so "wie, du hast keinen Wohnsitz in Deutschland? Ja, dann kommst du hier nicht rein, tschüss baba"
Und die offiziellen deutschen Apps lassen sich nur installieren wenn das Handy ist Google Account in Deutschland registriert ist.
Ich schau euch seit 11 Jahren (bin 21), einer der ersten die ich überhaupt abonnierte und ich wollte einfach mal danke sagen und ein Kompliment geben, wie krass eure Videos an Qualität seit dem immer und immer mehr zu nahm. Came a long way, weiter so!
True Story aus einem Ministerium: E-Mail ausgedruckt und per Chauffeur an den den Zielort gefahren. Als ich das gehört hab, war mir klar: Wir hatten nie eine Chance
Als Student der bafög bekommt kann ich sagen, dass die bafög Anträge korrekt ausfüllen schwieriger ist als mein Studium ansich
Ich habe einfach mein Studium abgebrochen, weil mein Baföq öfter mal viele Monate zu spät kam😭 alles zum Thema "In Deutschland kann jeder studieren, gibt ja Baföq", leider läuft es oft nicht ganz so glatt. Habe nebenbei im minijob gearbeitet, aber teilzeit ging durch die Stoffmenge irgendwann einfach nicht mehr, weil ich auch präsenzpflicht hatte
Unser 2. Sohn wurde am 02.06.23 geboren - Mein Elterngeldantrag wurde am 12.07. gestellt. Nach 4fache Nachfrage von Dingen die nicht im Vorfeld im Formular abgefragt wurden...... warte ich noch immer auf den Bescheid.
Auf meine Frage hin ob ich denn jetzt nicht mal die letzten Unterlagen per Email senden könnte brach Panik in der Behörde aus......
Ich müsse ein Onlineformular ausfüllen und dort könne ich dann das Dokument als Anhang anfügen.
Gesagt getan - ich erhielt sogar eine Referenznummer zu dem Vorgang die ich mittels Screenshot festgehalten habe. Resultat - ist angeblich nie angekommen- ich solls doch bitte per Post senden.......🤬
Läuft doch gut 👍 😅
beim Amt landet einfach jede Mail im Spam, die keine lustigen Katzenvideos enthält.
Und Erfahrungsgemäß reicht leider nicht mal der Postweg immer aus damit es "wirklich ankommt". Meine Mutter hatte über Jahre hinweg jedes Jahr aufs Neue den Spaß das sie Kindergeldanträge erst genehmigt bekommen hat nachdem sie denen teilweise mehrere Rückscheine zu Einschreiben persönlich vorgelegt hat.... die wollten offensichtlich einfach keine Anträge sehen, hm.....
@@joesheridan95 Ab den Punkt wäre mir ein Termin egal und komme für die Leute im Amt persönlich zum Gespräch. Bei Anweisungen ist ein ständiger Besuch angesagt 😉
Ist echt krass, Ich bin in Belgien aufgewachsen und hier in Brüssel haben mittlerweile fast alle haushälter einen Glasfaseranschluss seit rund 2 Jahren. Wußte gar nicht dass Deutschland da so am hinken ist.
Ja und so wies atm aussieht wird das auch noch Jahre so weiter gehen, während internet gleichzeitig immer teurer wird in Deutschland xx.
Jap meine Eltern in ihrem abgelegenen Kuhkaff in Belgien haben auch seit 2-3 Jahren Glasfaser, aber bei mir in der deutschen Großstadt wurde vor paar Wochen endlich mal Glasfaser gelegt ... naja besser spät als nie 🙃
@@lalalalala9378 Feier das thema. War neulig im Urlaub in Riga und hab selbst mittem im nirgendwo in der pampa 4g bekommen
"hast du TCPIP an? "
"jo"
"Scheisse warum findest du keinen"
Love it
Bin Programmiererin in einer Behörde. Wir haben alle voll Bock auf Digitalisierung! Und wenn wir dann Mal an unserer veralteten Technik dran vorbeigekommen sind und voll losstarten wollen, kommen so tolle Sachen wie Datenschutz um die Ecke, die beschließen dass das Formular so nicht online gehen kann, weil eine Unterschrift benötigt wird oder 4-Augen-Prinzip stattfinden muss etc. Es ist bekloppt :/ und nervt. Wir sind echt fähig und wollen Sachen besser machen 😢
Dann erklär denen das ne alte Telefonleitung/Fax z.B. nicht über moderne Sicherungsfunktionen verfügt wie Verschlüsselung xD Du kannst dich einfach an sone Telefonleitung Dransetzen & mit dem richtigen Gerät kannst alles abfangen. Sonen IT Type hat da mal sogar Video drüber gemacht.
Das Problem ist das deutsche Behörden die Email als nicht sichere Kommunikation einschätzt, obwohl über dieses Medium weltweit Milliarden Geschäftsvorfälle direkt und indirekt abgewickelt wird... Diese Haltung ist überholt und müsste nach dem gescheiterten De-Mail Projekt überdacht werden! Auszug von einer der größten deutschen Behörde in diesem Land (25.000 Mitarbeit!) "Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass E-Mails während des Transportes im Internet durch Unbefugte (zum Beispiel durch Hacker) mitgelesen und jederzeit weiter bearbeitet werden können. Wir können also nicht sicher sein, ob der Antrag tatsächlich vom angegebenen Absender / Antragsteller stammt oder ob Änderungen im Antrag vorgenommen wurden. Aus Gründen der Rechtssicherheit und Beweissicherheit können wir deshalb auf der Grundlage von Daten aus E-Mails oder E-Mail-Anhängen keine Verwaltungsentscheidung treffen." Wie es vorbildlich geht hat die deutsche Finanzverwaltung mit der webbasierten Portallösung Elsta bereits demonstriert... Kommunikation erfolgt über portalbasierte Mitteilungen. Müsste einfach adaptiert werden...
@@pingurage2460 mit Fax und alten Telefonleitungen hab ich nix zu tun. So modern sind wir bei unserer Abteilung dann doch ;)
@@AloryHoni Safe läuft da alles noch über dsl, was ja Kuper Telefonleitungen sind ^^
aber zumindest kein Fax :D
@@pingurage2460 ich hab gesagt dass wir in meiner Abteilung damit nix zu tun haben :D was dem Endkunden zur Benutzung unserer Software zur Verfügung steht kann ich nicht beeinflussen😂
In Österreich gibt es die "Digitale Signatur", da kann man mittels Telefonnummer eine digitale Unterschrift auf z.B. PDFs setzen oder Sachen wie Wohnortsummeldung oder Anträge stellen. Es ist nicht perfekt und auch der Glasfaserausbau in Österreich ist sogar unter Deutschland (aua), aber wir haben zumindest das, juhu :,)
Haben wir in Deutschland auch. Nur nicht über Telefonnummern, sondern über den Personalausweis.
Ich bekomme mit digitalen Briefkasten meine Radarstrafen immer online.
Jedes mal eine Freude wenn mann eine Benachrichtigen bekommt:
"Ein neuer Brief von Bezirkshauptmannschaft ..."
Zwecks Glasfaserausbau tut sich letzter Zeit extrem viel, besonders am Land.
Großen dank für euer tolles Videoformal.
War bei mir 25 Jahre her als Praktikum im Uhrwerk eines Amt um Informations-daten
von A nach B zu transportieren und es gab nur einen Drucker bei C.
So ganz früher wurde das noch von einer Sekretärin Schreibmaschine getippt
und das dauerte. Ja, ja ja , ja das war noch die Antwort!
Habe selbst beruflich mit diesem Thema "Verwaltungsleistungen digitalisieren" zu tun. Dabei unterstütze ich sehr oft kommunale "Digitalisierungsbeauftragte" (wunderschön deutsches Wort btw.)
Da merkt man auch immer wieder, dass einfach vorne und hinten Kapazitäten fehlen. Gerade bei kleineren Kommunen ist es nicht allzu unüblich, dass jemand in diese Rolle gerutscht ist, der/ die vielleicht grade so weiß, was ein Internet-Browser ist. Oder (was sogar noch öfter vorkommt) man hat da eine Einzelperson, die sich neben wer weiß was für weiteren Tätigkeiten um Dinge kümmern "darf", mit denen man sehr gut mehrere Vollzeitstellen beschäftigen könnte.
Das glaub ich dir aufs Wort. Selbst wenn Kommunen mal wirklich den Willen haben das anzupacken (meinem Eindruck nach passiert das häufig erst wenn es einen "jungen" Menschen in der Rolle des Bürgermeisters gibt), scheitert es dann nicht selten an den Kompetenzen des vorhandenen Personals UND der Tatsache das man erstmal das Geld für neue Stellen zusammen kratzen müsste. Von einer attraktiven Bezahlung für diese hochkompetenten Kräfte rede ich nicht erst... ich habe gleich drei Bekannte die nach ihren Ausbildungen jeder für sich mal überlegt hat ob er nicht in einen sicheren und (vergleichsweise) ruhigen (deren Aussage) Digitalisierungsposten in der öffentlichen Verwaltung wechseln sollten. Alle drei sind davon sehr schnell wieder ab weil sie gesehen haben: Uh.... mit ein paar Kontakten aus der Ausbildungszeit können sie problemlos nach 2-3 Jahren 1-2 tausender mehr im Monat bekommen als bei den Kommunen (Im Fall des einen haben die tatsächlich versucht im TVöD 9 anzudrehen.... jemandem der grade aus einem Masterstudiengang kam).
Die 300 Millionen die unser lieber Finanzminister da grade weg gestrichen hat werden dringend gebraucht, für neue Server, neue Kabel, neue Hausanschlüsse für Verwaltungen, Software, aber es müssen auch sehr langfristige Förderungen für attraktive Gehälter her. Wer Fachpersonal will, muss auch bereit sein für Fachpersonal zu zahlen.
@@joesheridan95 Im Amt ist die Skalierung vom Gehalt ziemlich mieß. Es gibt halt überhaupt keine Grundlage um zu verhandeln, Bin aufgrund unglücklicher Umstände nach meiner Ausbildung zum Fachinformatiker zum Studienabbruch,, erstmal eine Zeit lang arbeitslos gewesen und habe im Handwerk gearbeitet und habe dann eine Stelle im Amt angenommen um einfach im Bereich IT arbeiten zu können und halt eine Arbeit zu haben. Das Einstiegsgehalt ist ja gar nicht so schlecht mit E10, aber wie es skaliert ist halt ein Witz, man bekommt nach einem Jahr mehr Gehalt, dann nach 2, dann nach 3, 4, 5, 6. Also nach 15 Jahren erst die höchste Stufe, die leistungsorientierte Bezahlung ist ein Witz und sonst gibt es keine Perspektiven mehr Geld zu bekommen, da Stellen bewertet werden und gut ist. In einer Firma wird man nach Leistung bezahlt, dort ist es nicht unüblich alle 1,5 Jahre die Leistung des Mitarbeiters anzuschauen und nach Gehaltserhöhungen oder Beförderungen zu verhandeln. Ich habe schon in der freien Wirtschaft und im Amt gearbeitet, aber ich denke das ich in naher Zukunft jetzt schon 3 Jahre beim Amt aufgrund das was ich genannt habe in den nächsten 2-3 Jahren wieder in die Wirtschaft möchte oder mich selbständig machen mal schauen. Gäbe es faire Verhandlungen um das Gehalt wäre ich wirklich gerne geblieben. Es gibt nämlich in der Theorie die besten Digitalisierungsprojekte in Behörden, man kann nirgendwo so gut und sinnvoll digitalisieren als in Behörden, das Gebiet schreit quasi nach Digitalisierung. Der Grund warum ich so lange geblieben bin, hatte nur damit zu tun, dass ich bisher im besten Team gearbeitet habe seitdem ich auf dem Arbeitsmarkt war, ich bin jeden Tag einfach gerne zur Arbeit gegangen weil meine Kollegen einfach die besten sind, sowas hatte ich noch nie gehabt, ansonsten hätte ich mich nach einem Jahr wieder auf andere Stellen beworben. Inzwischen muss ich aber auch auf die Zukunft schauen, da ich mittlerweile mehr kann als ich Gehalt bekomme und genau da liegt das Problem warum dann Firmen und Behörden die guten Mitarbeiter verlieren, weil irgendwann einfach die Bezahlung nicht mehr der Leistung und auch der Berufserfahrung entspricht.
@@TodayTestfbsfbsfbsHast du bei der Behörde, wo du arbeitest, das Thema "außertarifliche Bezahlung" angesprochen?
Wenn du (wie du es selbst sagst) mehr kannst, als du eingestellt bist, dann kannst du über außertarifliche Bezahlung
(Liegt ca. 10-25% über dem Tarif) auch mehr rausholen.
Wenn dein Team wirklich so goldig ist wie du sagst und dementsprechend auch dein Vorgesetzter dich gut abkann, kannst du es zumindest mal ansprechen.
Danke, dass es euch gibt. Bester UA-cam-Kanal ever.
unser größtes, digitales Problem: Popobots in den Kommentaren
Jaaa, Frischi du lebst noch :D hab dich ewig nicht in den Kommentaren gesehen
Die Rechte Sintflut in deutschen Kommentarspalten, macht mir aktuell mehr Sorgen, als die erstaunlich höflichen Popobots 😅
Dabei bin ich doch Impotent🤦🏼♂️
Dumme bots
Hab dich immer bei applewar gesehen, schön dass es dich noch gibt XD
@@Vierkantholz Ist wirklich merkbar schlimmer geworden, seit Corona, aber v.a. in den letzten Monaten. Egal welches Videothema, irgendeiner macht Regierungsbashing (und v.a. Grünenbashing) daraus. Noch ne Prise Xenophobie, und fertig. Ich persönlich merk das auch sehr im Umfeld, selbst politisch neutrale Freunde/Verwandte driften ab. Komm aber auch aus dem tiefsten Osten.
Bei uns sieht das Programm für die Klienten aus, wie ihr beschrieben habt: wie von 2002. Weder ist es bedienungsfreundlich, noch hübsch noch logisch aufgebaut. Einfach ein Albtraum. Richtig kompliziert und verschachtelt.
4 Monate das ist ja noch schön, ich musste fast 11Monate auf mein Bafög Warten. Folgeantrag ist jetzt auch schon seit 5 Monaten abgegeben, aber wird immer noch bearbeitet 🥲
Das ist alles so unendlich traurig was hier (nicht) läuft....
Der Witz ist halt, dass es teilweise funktioniert. Bei der Agentur für Arbeit und in den gemeinsamen Einrichtungen (Jobcentern, die mit der Agentur zusammenarbeiten) funktionieren die eServices und Onlineanträge dank elektronischer Akten sehr gut. (Klar, sie sind immernoch sehr kompliziert und wie bei jedem anderen Internetangebot kann es mal kurzfristig zu techn. Störungen kommen, aber grundsätzlich ist es einfach nur sehr gut.)
Keine Ahnung, warum es in den Kommunen nicht funktioniert. Und das Argument mit der Identifikation zählt nicht und ist quatsch. Es gibt seit vielen Jahren schon den ePersonalausweis. Der Bürger muss es halt nur freischalten lassen. Das wäre dann halt das Problem von uns Allen und nicht der Ämter.
Das is auch keine richtige Behörde, eher ne Firma. Beim Rathaus nennt dich niemand "Kunde" xD
Na ja, in meinen Fällen, die ich betreut habe, verschwanden zum Teil extrem wichtige elektronische Anlagen. Das war jedes Jahr so und irgendwann habe ich erfahren, dass es zwei Computersysteme für ein Jobcenter gibt. Ein Computer für die Digitlisierung und einen Computer für den Sachbearbeiter, der nix bekommt, solange Computersystem 1 die Daten nicht überliefert. Konsequenz: Sanktion.
@@pingurage2460in Hamburg schon 😁 wir haben "Kundencenter"
Das ist eigentlich eine falsche Bezeichnung. Immerhin bekommst du dort normal Bürgerdienstleistungen & keinen Haarschnitt oder nen Liter H-Milch. @@Henrydare1
Dafür werden die Anträge trotzdem schlampig oder garnicht bearbeitet. Ich sende deswegen alles PER POST als Einschreiben, damit ich den Beweis habe
0:15 Print to PDF, und dann per E-Mail versenden, funktioniert bisher bei den meisten dingen super.
Als Schweizer kenne ich das leider auch... Als ich mit meiner Lehrstelle fertig war, habe ich alle Dokumente und Formulare per Email geschickt weil ja stand, dass das geht. Jedoch musste ich bei der regionalen Arbeitsvermittlung (RAV) und bei der Arbeitslosenkasse (ALK) auch die "online" Dokument ausdrucken und per Post schicken xD nur ein paar einzelne Dokumente konnte ich per PDF senden... Ein Hoch auf die Digitalisierung
Als Schweizerin: bin an der Kanti und wir hatten eigentlich immer so ein absenzenheft wo die Eltern unterschreiben mussten wenn man mal nicht da war. Hat alles super funktioniert. Jetzt wollten sie das Digital machen, das heißt, seit diesem Jahr müssen wir auf so ne Seite gehen und unsere Absenz eintragen und dann zusätzlich no genau die gleiche scheisse machen wie vorher, weil sie keinen Weg fanden, dass die Eltern online unterschreiben können.
Sonst muss ich sagen finde ich hat es die Schweiz gar nicht mal so schlecht mit Digitalisierung. Bis jetzt hat das für mich alles relativ gut funktioniert.
@@tbaxXx2012Deine Arbeitsstelle hat dieselbe Mentalität wie Deutschland.
"Wenn es damals geklappt hat müssen wir ja nichts ändern"
@@tbaxXx2012 darf man fragen wo du arbeitest?
Eure Arbeitslosenkasse heisst ALK? Nicht sehr woke...
Fun Fact: Wenn man eine Ausbildung macht die Programmieren erfordert, werden die Prüfungen nicht am Rechner geschrieben, sondern auf Papier. Und die Berufsschulen können sicht nicht länderweit auf eine Programmiersprache einigen, die gelehrt wird, also bringt die eine Java und die andere eben C# bei. Und die Lösung bei den Abschlussprüfungen, die in jedem Bundesland dann doch gleich sind, ist, dass man einen der 5 Teile wegstreichen muss
😂 Ich lachte wegen der humorvoll vorgetragenen grausigen Realität. Bitte immer weiter machen.
die Farbe sieht auch gut aus...nur gut das ihr euch das habt bestätigen lassen.
Ich bin 21, liebe Digitalisierung, verstehe eigentlich sehr viel Amtsdeutsch, und dennoch bin ich an den ganzen Anträgen und Nachweisdokumenten der Krankenkasse, Arbeitsamt etc komplett verzweifelt.
Das mit den Online-Anträgen hatte ich auch schon, nur dass sich die Felder irgendwie nicht wirklich interaktiv haben nutzen lassen und ich dass dementsprechend ohne Acrobat vollversion gar nicht hätte ausfüllen können. Richtig digital und einfach und so ...
Und man kann das Formular nicht ausgefüllt speichern, weil es "geschützt" ist
als kupferminenbesitzer kann ich nur von glasfaser abraten! stellt euch vor, wir würden jetzt das ganze land verglasfasern, was passiert dann mit unserer gläser herstellenden industrie, dem standbein unserer industrie und des wohlstandes und so...❤
Bin selber ITler bei einer mittelgroßen Kommune, meine Aufgabe ist es, Papierformulare zu digitalisieren. Oftmals scheitert es an bürokratischen Prozessen und der Tatsache, dass gefühlt 70 Stellen dort etwas mitzureden haben und diese teilweise sogar strikt auf den alten Papier/Faxweg bestehen weil das "haben wir schon immer so gemacht". Auf das ganze Prozedere hab ich keine Lust mehr, weswegen ich zum ende des Jahres wieder in die Privatwirtschaft wechsel.
Selbst wo die Digitalisierung schon umgesetzt wurde, ist das meistens nur eine Fake-Digitalisierung. Die Erfassung läuft dann zwar digital ab, aber im Hintergrund wird das alles trotzdem noch ausgedruckt, abgetippt, hin und her gefaxt etc.
2:45 - das mit dem BAföG war nicht schön, aber dafür gibt es das SGB II.
Ich Hatte auch 2 von den guten Studenten, die haben dann erstmal Geld vom Jobcenter bekommen, und wir dann dort beim Studentenwerk einen Erstattungsanspruch angemeldet und beglichen bekommen.
Die Ämter würden anscheinend gerne Digitalisieren, aber die Dienstvorschriften besagen, dass "Fälle" Als Papierakktenform existieren müssen.
Warum kein Plan. Aber gleichzeitig kann nur eine Akte existieren, die dann von Büro zu Büro geschoben werden muss um bearbeitet werden zu können, statt das die Sachbearbeiter Zugriff auf nen Server hätten. Irgentwas mit Datenschutz und so.
Kurzum: Anscheinend stehen sehr alte Regeln dem neuen Können im Wege.
Und niemand hat die Lust oder den Willen, diese alten Regeln mal in Rente zu schicken und stattdessen mal neue Regeln einzuführen. 😅
lol das sagt meine Chefin auch - und das ist bs! aber dienstweg vor dsgvo. datenschutz ist, wenn die datei auf dem server davor geschützt wird, von unfähigen kollegen versehentlich gelöscht zu werden, indem sie gar nicht erst auf dem server abgelegt wird.
Stattdessen werden Wandkarteien aufghängt, die vollständige Namen, Gebdatum, Adresse, medizinische Daten und Termine ausweisen. Gut sichtbar für das halbe Amt inkl. Laufkundschaft und betroffene (minderjährige!) Klienten. Aber auch wenn man das kritisiert: Dienstweg vor Verstand - wenn Chefin das so entscheidet, dann basta.
Als Prozessmanager steh ich jedes mal kurz vor einem Kollaps wenn ich irgendwie mit einem Amt zutun habe. diese Ineffizienz verursacht physische Schmerzen!
Ich habe letztens etwas über ein Amt gehört was mich an der Intelligenz unserer Beamten zweifeln lassen hat.
Man kann die Anträge online ausfüllen, dann druckt der Bearbeiter den Antrag aus, drückt seinen Stempel drauf und versendet den Antrag per Post an die Hauptstelle. Die prüfen diesen Antrag nochmal und Scannen den Antrag dann wieder ein!
Ihr erkennt den Fehler oder?
Das liegt daran, dass da die digitale Schnittstelle fehlt. Das geht sogar noch besser: Manchmal gibt es verschiedene Plattformen für verschiedene Verwaltungsvorgänge, aber es gibt keine Schnittstelle zwischen den Plattformen. Das heißt der Beamte macht auf dem einen Bildschirm die eine Plattform auf und auf dem anderen Bildschirm die andere und überträgt die Daten dann per Hand von einem System in das andere... Es ist einfach nur ein riesiges Flickwerk...
Bei so einem Vorgehen muss man sich nicht wundern, wenn die "Digitalisierung" von den Mitarbeitern in Behörden nicht gut angenommen wird, da es schlicht keine Verbesserung darstellt.
Excel/Word/PDF etc. mögen zwar digitale Dokumente sein, aber das ist keine Grundlage für einen digitalen Prozess.
Daten gehören in Datenbanken, die durch Webapplikationen (=Homepage) und/oder klassischen Desktop-Applikationen mittels API(s) gepflegt werden. Optimalerweise behördenübergreifende Datenbankserver, ansonsten genormte APIs zwecks Austausch. Natürlich entsprechend verschlüsselt und mit einem sinnvollen Berechtigungssystem ausgestattet. DAS wäre dann Digitalisierung und würde viel Zeit einsparen. Sowas könnte von ~10 Personen (5x Entwickler, 3x Admins, 2x Projektmanager) in knapp einem 3/4 Jahr umgesetzt werden, würde ich mal schätzen.
@@christophb.453 Gemeinsame Datenbanken sind halt schwierig, weil letztlich ist das ein riesiges Netz. Das heißt man hätte dann einen großen zentralen Datenbank-Server, der alles machen muss. Ein bisschen dezentraler macht es schon Sinn, aber dafür muss man natürlich gescheite APIs bereitstellen - bzw. am besten genau 1 Standard, den alle Verwaltungssysteme unterstützen müssen.
Ich glaube aber, dass du massiv die Komplexität der Verwaltungsvorgänge unterschätzt. (Mal abgesehen davon, dass mir 1 Projektmanager pro 4 Leute, die tatsächlich arbeiten, arg zu viel erscheint). Mit einem gut ausgestatteten und eingespielten Team könnte man so ein System aber sicherlich innerhalb einer Wahlperiode als Modellprojekt bei ausgewählten Ämtern realisieren. In der nächsten Wahlperiode könnte man es dann großflächig ausrollen.
@@christophb.453 💯
Ich erkenne den Fehler: wo ist das Fax im Prozess?
11:33 Diese Einblendung von Erlangen hat mich gekillt :D
Ich arbeite bei eine Amt in Bayern und bin tatsächlich dafür zuständig dort die Digitalisierung voranzutreiben. Es scheitert allerdings an viel mehr als nur dem Datenschutz.
Einerseits ist vom Vorstand die Digitalisierung gewünscht, andererseits steht in den Verordnungen einiger Abteilungen drin, dass keine digitalen Unterlagen akzeptiert werden dürfen.
Bei den Abteilungen bei denen es geht scheitert es daran, dass die Leute auf der mittleren Führungsebene keine Lust haben etwas zu ändern, weil es ja bis jetzt auch gut lief und warum dann Ressourcen für Digitalisierung verschwenden. Es ist ja auch nicht so, als könnten die Kunden woanders hin gehen. Also der fehlende Marktdruck ist da auf jeden Fall auch ein Problem.
Ein weiteres Problem ist außerdem, dass die Verwaltung insgesamt so veraltet ist, dass es ein riesen Aufwand ist, etwas neues einzuführen. Bis vor ein paar Monaten haben wir noch Skype benutzt! Skype!!
Das Argument mit dem Datenschutz ist idR auch nur vorgeschoben weil die Lust oder die Kompetenz fehlt die Software/Systeme vernünftig zu konzeptionieren.
@@stellarwind932 In Österreich haben wir sogar noch das Amtsgeheimnis (hoffentlich nicht mehr lange) und dennoch sind wir digital ähnlich "gut" aufgestellt wie Deutschland. (obwohl wir in letzter Zeit verdammt viele Ausweise digitalisiert haben) Ich denke also ebenfalls, dass das Thema Datenschutz kein Problem ist, da ein Land mit Amtsgeheimnis noch weniger digitalisierte Verwaltungsprozesse als Deutschland hätte, wenn dem so wäre.
"weil es ja bis jetzt auch gut lief" - Wo denn bitte? Ein Dreck läuft da gut...
Die Hela Trinkflasche ist ja mal geil xD
und Ricks TShirt auch ;)
außerdem: big props, eure Videos haben sich echt extrem verbessert!
In der Türkei ist sowas fast alles digital. Wir hängen extrem weit zurück 😅Jeder Bürger hat quasi einen offiziellen Online-Briefkasten wo halt alles hingesendet wird anstatt an die Anschrift. Obs jetzt ein Krankenhausbericht oder Unterlagen von der Bank sind etc etc
Ja, der Onlinebriefkasten alleine macht schon einen riesen Unterschied. Keine Post geht verloren. Alles ist praktisch ein Einschreiben. Und der Wohnort spielt keine Rolle mehr. Aber in Deutschlands wird Geld damit verdient und Existenzen vernichtete, da die Post und andere Zusteller einfach nicht funktionieren und Fristen verstreichen.
Bin auch in der öV und eigentlich habe ich viel Spaß mit Technik und eine hohe Affinität. Deswegen bin ich zur Zeit noch auf einer Stelle die die Umsetzung von OZG und digitalen Prozesse betreut. Noch muss ich sagen, da es einfach in den vorgegebenen Strukturen unmöglich ist. Föderalismus und wenig Expertise in Verwaltungsspitze und Politik lässt grüßen. Ausschreibungen sind bei uns nochmal besonders schwierig, da keine Lösung über 10.000 Euro (in Zeitraum von 4 Jahren) frei vergeben werden kann. Deswegen muss ich fast für jeden kleinen Antrag eine aufwändige Ausschreibung machen, wo viel Zeit und Kraft verloren geht. Auch die Kollegen müssen öfters motiviert werden. Ich schätze wir verbringen mind. 70 Prozent mit internen Prozessen und nicht mit Fortschritt. Zuletzt kämpfen alle zur Zeit mit der Finanzierung, da der Bund fast komplett aussteigt, sodass ggf. Lösungen die schon integriert sind, gut laufen und Ressourcen einsparen, im Jahr 2024 wieder einstellen, da die Preise nicht gezahlt werden können.
Hier ist die Aussage im Video auch etwas verwirrend. Das Geld aus den letzten Jahren ist haushaltpolitisch nicht einfach für das nächste Jahr noch da. Die 3,3 Mil. sind viel zu wenig, allein auf Nutzer und Mitarbeiter gesehen. Zumal das meiste Geld für die Registermoderisierung ist (noch ein großes Zukunftsfeld).
Beamter hier: Das Problem mit IT in Ämtern ist glaub ich, dass wir die Leute intern suchen und fortbilden. Außerdem werden die Leute nach der allgemeinen Bezügetabelle bezahlt, und das nicht gerade hoch. Ein ITler (zumindest bei meiner Behörde) bekommt das selbe wie ein Büroarbeiter aus dem gehobenen Dienst. Je nach Bundesland ist das jetzt unterschiedlich viel, was wiederum dazu führt das einige Bundesländer noch weniger Personal finden als andere.
Bekommen net teils einfache Systemintegratoren net schon bis zu 60 taken pro H brutto? Wenn nicht sogar teils mehr jeh nach Unternehmen?
Weil gute oder Überhaupt Fachpersonal da rar is?
@@pingurage2460Wie kommst du darauf?
Wir haben recht konstant ~220 Arbeitstage pro Jahr.
Bei 8h pro Arbeitstag wären das mit 60€/h
105.600
Den 'einfachen Systemintegrator' der in einem Angestellten-Verhältnis >100k Brutto verdient musst du mir hier in Deutschland zeigen. 😅
Und wenn er selbstständig ist, dann ist 60€/h zu wenig
(Zum Vergleich:
Der Handwerk- *Azubi* wird schon mit 45-50€/h abgerechnet)
Also deine 60€/h sind weder bei einem Angestellten (viel zu hoch) noch bei einem Selbstständigen (viel zu niedrig) passend.
Oder verstehe ich irgendwas falsch?
in Bananentag is das meiste eig alles Steuerfrei, die paar abgaben xD die Lang bekommt allein fast 30k Euro im Monat für ihre Assistenten @@nicolasj6745
sry das mit der Lang war eig an wen anders :D hab erst im nachhinein gesehen das es hier um was anderes geht xD jez seh ich das kommi net mehr :D@@nicolasj6745
Jetzt hab ich wieder ein Ohrwurm Danke. 😃
sehr passend bei nem video zur digi talisierubg
Ich musste mal einen Antrag an das Ungarische Konsultat in Düsseldorf stellen, der mir dann einen 6-Seitigen Antrag in UNGARISCH gegeben hat. Als ich frage, ob man das nicht in deutsch schicken kann, kamen die mit "benutz Google-Übersetzer". WTF?!😂😂
Wieso wendet man sich ans ungarische Konsulat, wenn man kein Ungar (Ungare? Ungarne?) ist?
Oder zumindest kein ungarisch sprechen kann.
Die Heizungspauschale hat echt Nerven gekostet. Dann ist die Internetseite die ersten Tage immernoch abgestürzt und der Zugangscode war ein halber Roman, den man natürlich ganz echt abtippen durfte. War ein toller Nachmittag
Warte schon wieder seit märz auf meine Bafög Nachzahlung
Wenn ich nach im schnitt 35 anrufen ( ohne zu übertreiben ) durch komme darf ich mir anhören dass ich nicht der einzige in der lage bin 🤡
Die Videos werden wirklich immer besser und mir gefällt das neue wachsene Set wirklich gut :)
Props
Super Video. Ich liebe es, wenn mir anhand eines einzelnen, persönlichen und höchst anekdotenhaften Einzelfalls versucht wird, eine komplexe und interdisziplinäre Materie zu erklären, von der ihr beide -- es tur mir Leid -- offen gesagt keine Ahnung habt.
Ich meine das nicht mal böse, aber es ist ermüdend, wenn ihr versucht, alles über einen Kamm zu schweren, der so überhaupt nicht existiert. Verwaltung ist teilweise dramatisch unterbesetzt. Dass da für jeden scheiß Leute eingestellt werden müssen liegt ganz einfach daran, dass so schon so viel Arbeit liegen bleibt. Warum sonst, glaubt ihr, brauchen manche Sachen so ewig (siehe auch Amtsgerichte). Dass Stellenausschreibungen wiederum so lange dauern auch bei akutem Personalbedarf ist nicht toll, aber die Idee hinter Ausschreibung ist ja gerade gleicher Zugang zu öffentlichen Stellen und Korruptionsbekämpfung.
3 Millionen hören bei Digitalisierung den Knall nicht. Damit kannst Du vielleicht so gerade Enterprise Analyse und Prozesse bezahlen bei EINEM großen Amt. Dann weiß man zwar, was man machen muss, aber hat halt kein Geld mehr, um was zu machen. Und wieso das nicht die Verwaltung selber tut? Weil bestimmte Fachkräfte nicht zur Verwaltung gehen. Wieso auch? Ein Bachelor IT verdient bei der Behörde im Durchschnitt eintausend bis eineinhalbtausend Euro weniger als in der Privatwirtschaft ... durchschnittlich, wohlgemerkt und das pro Monat.
Was soll dieses Beispiel mit der Wand? Habt ihr was geraucht? Es gibt wohl kaum etwas, was europaweit so sehr reglementiert ist, wie Ausschreibungen. Wenn da auch nur ein Pfurz quer sitzt, geht's auf jedem Amt ziemlich heiß her. Ja, es gibt fehllaufende Projekte ... aber das ist praktisch immer genau dann der Fall, wenn diese Regeln aus Dringlichkeitsgründen NICHT eingehalten werden. Also müsst ihr euch an dieser Stelle entscheiden. Wollt ihr's langsam und gerecht oder wie in China. Denn genauso wie mit der Corona-App läuft das da jeden Tag. Geht schön schnell, kostet dafür aber halt 10x soviel.
Rein rechtlich, nur am Rande erwähnt, ist die Verwaltung gar nicht gestatte, Papierprozesse abzuschaffen, weil sie eben für jedermann erreichbar sein muss. Aber das wisst ihr halt alles nicht.
Klar können viele Prozesse vereinfacht, digitalisiert, oder zusammengelegt werden. Aber auch dafür brauch es Geld. Das sollte doch jedem klar sein: Wenn Sachbearbeiter XY jeden Tag 8,2 Stunden an Anträgen arbeitet, kann der halt nicht nebenbei noch 8 Stunden Prozesse zeichnen, n paar ERMs raushauen, und am besten alle Diensteistungen in den Behörden von neu auf prozessorientiert umdenken, Verantwortungen neu festlegen und neue Wertschöpfungsketten bilden.
Das -- ist -- Arbeit.
Ihr versteht nicht, dass Regierungen und Verwaltung etwas vollkommen verschiedenes sind. (8:20)
Ihr versteht nicht, dass Datenschutz zu 99% aus der EU kommt, jedes EU-Land also gleiche Voraussetzungen hat, auch extrem digitale Länder wie Estland.
Ihr habt auch noch nie in die DSGVO reingeschaut. Sonst wüsstest ihr, dass es dort jede Menge Schranken gibt für Verwaltungstätigkeiten. Es ist also sehr wohl möglich, Verwaltungsleistungen zu digitalisieren. Nur, wer soll das machen?
Es gibt längst in jedem Ressort Bemühungen, dieses Amtsstubendeutsch aus allem zu verbannen, was irgendwas mit Bürgern zu tun hat. Aber wisst ihr, was das kostet? Arbeitszeit. Hatten wir schon.
Das Problem ist auch, dass Verwaltungsakte eben nicht einfach dahingewischt werden können. Es gibt klare Vorgaben vom Recht, wie die auszusehen haben. Glaubt ihr, die Verwaltung ist geil darauf? Das Problem ist doch, dass jeder Hans Wurst wegen 3,50 € vorm Sozialgericht klagt. Was glaubt ihr, was da los wäre, wenn mal ein Fehler im Bescheid wäre?
Wie gesagt, es gibt Bemühungen, aber so einfach ist das halt alles nicht.
Das hätte man auch wissen können, wenn man sich entweder richtig informiert, oder Leute fragt, die sich mit verwandten Themen beschäftigten.
bissle vom Thema abweichend aber der Mario Sunshine Soundtrack im Hintergrund? Beste. Nostalgie pur
2:37 Das Band an der Hand kenne ich doch! Das war bei uns in Hannover an der Uni das Band "Ich bin geimpft". Man konnte/durfte es nicht abnehmen (Hab es mal aufgelöst, Druckknöpfe rangenäht und damit geschlossen, weil es schon etwas eklig ist das Ding über Monate da dran zu tragen, bei jeder Tages- und Nachtzeit, aber haben die Sicherheitsleute am Eingang der uni irgendwann gecheckt, da musste ich mir ein Neues holen ..)
Sry, ist ein random "Fun Fact" aber das ist mir einfach so sehr ins Auge gesprungen xD
Wie krank 🗿
@@abuqadr629 Naja, die wollten verhindern, dass man es weitergibt. Hätte ich persönlich nie gemacht und deswegen hat es mich extrem gestört.. Und einige andere auch 😬
sehr geiles Placement wirklich gut eingebunden selten das ich ne Werbung angucke. :D
HA als Bremerin brauchte ich nichtmal einen Antrag ab 3 Jahre ist die Kita einfach immer umsonst. Ich glaube das war die beste Nachticht, ich musste einen Antrag weniger ausfüllen als andere :D
"Deutschland steckt noch in denn 70er fest"
Das beste an den Ämtern ist ja dass man einfach niemanden zur Arbeit zwingen kann. N Kumpel hat mehrere Leute unter sich und wenn die faulenzen oder Mist bauen kann er nix machen außer „ein ernstes Wort wechseln“ 😅 man ist halt unkündbar.
Hallo nochmal ihr Lieben, wir mussten sehr lachen und wir hoffen, dass euch unsere Fotos gefallen. Ich hab euch schon ein bisschen lieb und Simba hätte Mable bestimmt gern ganz besonderslieb. 😘
Viele Grüße auch von Milchkanne Berta und macht unbedingt weiter wie bisher Kristin
Hab vor kurzem einen Behinderten Ausweis wegen meiner Krebsdiagnose beantragt und dann eine Mitteilung bekommen das die Bearbeitung etwa 5 Monate dauert. Freut mich das man so optimistisch ist und bin sehr gespannt ob ich dann rückwirkend Kosten erstatten lassen kann. 😅
CED Patient hier, Antrag auf 50%, warte auch schon mehrere Monate.
War die Rückerstattung erfolgreich?
Ich erlebe das bei mir auf der Arbeit. Bei uns (wir sind ein kommunales Unternehmen) heißt Digitalisierung, dass wir alles einmal Digital und einmal Analog machen und deswegen doppelt so viel Arbeit haben
Der Erlangen Witz ist unterirdisch!
ICH LIEBE IHN 11:33
Ich glaube, dass die Leute auf den Ämtern einfach massiv überfordert sind mit der Situation wegen zu wenig Personal, schlechter Software und so weiter. In dem Büro in dem ich arbeite warten wir teilweise deutlich länger als 6 Monate auf die Genehmigung von Bauanträge. Allerdings sind beim Amt viele Menschen unfassbar pedantisch und man merkt, dass da auch irgendwie das Wissen fehlt um von Standards abzuweichen und das ist eine sehr unangenehme Kombination
Oh man, ich weiß jetzt schon dass das Video ein Meisterwerk ist, bevor es gesehen zu haben.
Gerade in letzter Zeit ist mir nochmal extrem aufgefallen, wie unnötig kompliziert es sich die ganzen Ämter machen.
Warum auch per email einen Antrag etc. senden? Lieber per Post, was länger dauert, mehr Müll verursacht und im Endeffekt sowieso digital eingescannt wird.
Aber das wichtige ist, dass man dann ja sagen kann „öh ne bei uns ist noch nichts angekommen“
Haha, besonders der letzte Punkt. Kein Amt aber meine Berufsschule:
Bin jetzt im 2. Lehrjahr, (IT-Systemelektronik passenderweise) und zum Anfang des 1. Schuljahres *mussten* verschiedene Unterlagen abgegeben werden (Ausbildungsvertrag, letztes Zeugniss, der ganze Shit). Auf Papier, versteht sich. Wurde von unserem Lehrer geprüft dass alles im Sekreteriat angekommen ist. Muss angekommen sein, weil ohne gibts theoretisch auch keine Berufsschule für die betreffende Person (sonst könnte sich ja jeder Hans und Franz dazusetzten).
Anfang 2. Lehrjahr hieß es, bei einigen Leuten -hat das Sekretariat die Unterlagen verlegt- fehlen Unterlagen die nicht abgegeben wurden und nun nachgereicht werden müssen. *facepalm *
Eine E-Mail ist nicht rechtssicher und kann von jedem mitgelesen werden!
@@SELBLINK_in_your_area ein Brief kann auch von jedem mitgelesen werden. Es gibt Möglichkeiten Mails zu signieren und zu verschlüsseln, auch mit offenen Standards wie PGP. Nur dass man in Deutschland so weit hinterher ist, dass 99% der Behördenmitarbeiter nicht mal wissen, dass es diese Möglichkeit gibt.
@@normalaboutpathologic Das kommt mir irgendwie zu bekannt vor... zwar nicht aus ner Ausbildung aber von einer Abiklasse in einer Berufsschule: Die haben es fertig gebracht mich 5 (!) mal ins Sekretariat zu bestellen weil ich angeblich immer noch nicht der Aufforderung nachgekommen sei mein Fach-Abi-Zeugnis (nach-)zureichen. Nur so: Selbiges Zeugnis lag geschlagene sieben Monate vor Beginn des Schuljahres erstmalig vor.
@@PvtAnonymous Ein Brief unterliegt dem Postgeheimnis. Verstöße dagegen können schwere Strafen zur Folge haben. Ich habe selbst als Briefzusteller gearbeitet, daher weiß ich das. Problem ist eher die Sicherstellung der Zustellung, aber ein Einschreiben Rückschein kommt normalerweise auch an. Einen Standardbrief mit nur 85 Cent Porto würde ich nicht verschicken, wer weiß wo der landet.
Das erinnert mich an meinen Ex-Schwiegervater, der hier bei uns auf dem Hof Kreise laufen musste auf der verzweifelten Suche nach nem Handynetz xD Dorfleben ist so schön
Digitalisierung bei uns in De is einfach nur Lächerlich, es wird echtmal Zeit das sich was tut so langsam isses einfach nur Traurig.
Alleine wenn man sich die Internetverfügberkeit anschaut oder das Handynetz.🙈🤦
Jop, das ist leider zu wahr. Ich habe jetzt grade dank mangelnder Netzabdeckung der meisten Anbieter für meinen mobilen Router ungefähr das dreifache des für die gleiche Leistung möglichen besten Angebots gezahlt.... weil ich leider knapp 10 Kilometer außerhalb der Sendereichweite meines Wunschanbieters wohne. Sowas ist echt übel.... an meinem alten Wohnort sind bis heute an sehr vielen Stellen nicht mal Notrufe möglich... falls sich da also irgendeiner im Wald mal so richtig schön wickelt wird´s lustig.
Genau so hab ich es vor ein paar Jahren in einer ehemaligen Arbeitsstelle erleben dürfen das ein Antrag über die Aufrüstung der IT meiner Arbeitsstätte von der Lokalregierung abgelehnt wurde.... mit der Begründung das ihrer Ansicht nach eine Bibliothek am liebsten überhaupt keine IT verdient hätte, da das ja Stromverschwendung für Aufgaben sei die man auch händisch erledigen könnte (Nein: Das ist kein Witz. Das haben tatsächlich ein paar Parteivertreter in der Stadtratssitzung so von sich gegeben.) Solange wir noch solche Ansichten bei manchen Lokalpolitikern finden können wird das nichts mit der Digitalisierung unserer Kommunen.
In Österreich haben wir eine App- das Digitale Amt. Dafür muss man sich mit Lichtbildausweis bei der zuständigen Behörde die Daten holen, ist aber berechtigt damit zum Beispiel Volksabstimmungen und auch andere Formulare zu unterzeichnen
Das Video hätte ich vor zwei Wochen für ne Hausarbeit gebraucht lol xD Die Digitalisierung der Verwaltung z.B. Bürgerämter anzuschauen ist.. etwas frustrierend.
Man kann es in drei Tiefen betrachten: Information - Kommunikation - Transaktion.
Die erste Stufe ist noch gut ausgebaut (Informationen online finden) 60-90% bei den 10 häufigsten Vorgängen laut einer Arbeit aus 2019
Zweite Stufe wo du online einen Antrag teilweise durchführen kannst ist dann schon deutlich schlechter.. 10-36%
Die letzte Stufe wo du alles online durchführen kannst ohne irgendeinen Medienbruch (ausdrucken von irgendwas) - sehr sehr traurig wie wenig das funktioniert mit 0,9-13%
Und das Onlinezugangsgesetz wird auch da auch nicht viel geholfen haben.. Zudem wollen es einige Bürger ja auch gar nicht digital haben ... und Mitarbeiter in den Ämtern auch nicht.. wird sich also weiter schleppen
_"Zudem wollen es einige Bürger ja auch gar nicht digital haben"_
Richtig, ich z. B. möchte diesen ganzen digitalen Quatsch nicht! Das ist mir zu kompliziert. Klar KANN man mal eine E-Mail schreiben, wenn man was möchte. Aber Anträge möchte ich auf Papier ausfüllen, das in einen Briefumschlag kommt und das ich dann bei Amt/Behörde/Jobcenter selbst in den Briefkasten einwerfe. Denn nur dann kann ich sicher sein, dass es auch ankommt! Ohne gleich 5,70€ Porto zahlen zu müssen, wo es noch nicht mal am selben Tag ankommt.
Als jemand der in einem Amt arbeitet kann ich sagen das genau das bei 11:30 angesprochen wird auch bei der Digitalisierung der Fall ist da werden Auftrage an Firmen vergeben die gar nicht über die Kapazitäten oder gar Kompetenz verfügen da eine geeignete Platform zu entwickeln(ja ich schaue auf dich "Digitale Akte"). Da wird vor allem auch das Pferd von hinten aufgezäumt indem man die Aktenablage zuerst digitalisieren will ohne überhaupt erstmal die Prozesse(Antragserstellung) zu digitalisieren. Nein da sitzen echt Leute die 10 Stunden am Tag nichts anderes machen als Anträge(und nein die sind teilweise formlos und kommen zum Beispiel auf nen Bierdeckel gekritzelt rein) einzuscannen und weiterzuleiten. Und ein ganz großes Problem ist das die Entscheidungsträger(Politiker) null Kompetenz haben über was sie da eigentlich Entscheiden sollen und dann kommen halt solche Rohrkrepierer dabei raus. Am Ende wird dann auch nur mit dem Finger auf andere gezeigt um ja nicht als der Dumme dazustehen.
8:47 aber für die Prüfung ob man über 18 ist für online Casinos und "andere Dinge" muss natürlich nicht sicher sein xD
muss tatsächlich bei weitem nicht so sicher sein wie amtsdaten - wenn du dir mit 14 porn anschaust, geht die welt nicht unter. anträge beim staat oÄ, wo es um tatsächlich wichtige sachen (wie zb elterngeld oder kitas, um das beispiel aus dem video zu nennen) geht, sind da ne ganz andere kategorie.
und online-casinos sollten generell illegal sein, aber das lässt sich nicht umsetzen.
Ja, stimme dir zwar auf die online casino sache zu. Aber stell dir ma vor die finden da ne lösung zu(iwi personalweis einscannen oder irgend so n rotz) und dann müssen unsere geliebten erwachsenenseiten(pornos) das auch umsetzen. Da stehe ich vehement mit allen 3 beinen dagegen 😂
ich bin so stolz auf eutschland.. seid 2004 hat sich so viel MODERNISIERT...wirklich, SEHR VIEL.. wenigstens kann man jetzt dokumente ONLINE heraussuchen und drucken
Diese Digimon Anspielung, einfach herrlich 😂😂
omg hab ichs verpasst. Wo war die?
@@callmesnowboo Leb deinen Traum, denn er wird wahr. Ganz digital.
@@menti1337 scheinbar hab ich genau diese stelle einfach verschlafen
@@menti1337 habs gefunden, denke liegt daran, dass ich bei werbung weniger aufpasse xd
Ich sehe bei Glasfaser auch heute noch bei O2: Ihr Anschluss wird am **31.05.2023** freigeschaltet. Zwischendurch ging der Vertrag übrigens mal "verloren" und musste neu angelegt werden (Einen Monat vorher war er angeblich noch da). Es liegt noch nichtmal ein Kabel...
Leb deinen Traum denn er wird wahr! Geh deinen Weg, stelle dich der Gefahr. Alles was wichtig ist, wirst du erkennen wenn die Zeit gekommen ist! Jaa- greif nach den Sternen du bist bereit! Glaub an dich, bald ist es soweit! Wir werden bei dir (euch) sein! Seiiii beeeeeee-reeeeeeit!
Herzlichen Glückwunsch zum Zertifikat: Most underated comment ever!
Ein Digimon wird dich begleiten, der beste Freund aller Zeiten!
9:37 anfänger .. ich musste als blach versuchen mit BNC kabeln ne null-modem verbindung auf zu bauen damit mein kumpel und ich C&C1 zusammen zocken konnten :P
Das geilste ist ja, dass bei vielen Sachen gesetzlich die Schriftform vorgeschrieben ist. Und schriftlich ist einfach nur Papier oder Fax... wenn die elektronische Form nicht explizit im Gesetz steht, ist die Einreichung per Mail etc. nicht zulässig.
Ich komm mir als Verwaltungsangestellte jedes mal dumm vor, wenn ich das den Bürgern erzählen muss 😑
Für jeden, der Verstand hat, ist das auch nicht nachvollziehbar. Ein Fax hat ja überhaupt gar nichts mit Papierform zu tun. Ein Faxgerät scannt ein Blatt ein, überträgt es über die (unverschlüsselte und unauthentifizierte) Telefon-Leitung, und auf der anderen Seite empfängt ein Faxgerät die Daten und druckt ein Papier aus. Das ist genau das gleiche als wenn ich jemandem eine Email mit einem Scan im Anhang schicke und er den Anhang ausdruckt. Mit gesundem Menschenverstand ist das einfach nicht nachvollziehbar was hier in Deutschland passiert.
Ich kann ja verstehen, dass unverschlüsselte und unauthentifizierte Emails nicht rechtssicher sind, aber die gleiche Logik, die das unsicher macht, macht auch das Faxgerät unsicher. Jeder Depp, der irgendwoher meine Unterschrift hat, kann die auf ein Dokument kopieren und per Fax irgendwo hin schicken. Das ist dann rechtssicher oder wie? -.-
Mein Unternehmen sitzt in Estland und dort kann man einfach alles digital machen. (Bis auf heiraten und Scheidungen)
Schon ein Armutszeugnis, dass wir das nach 2 Jahrzehnten Diskussionen immer noch nicht gebacken bekommen...
Die beim Arbeitsamt haben mir für meinen Arbeitslosengeld einen Papierantrag gegeben weil das Onlineformular nicht peilen wollte das ich keine Geburtsdatum für mein Kind mit dem ich schwanger bin angeben kann was in der Vergangenheit liegt 😂
Da musst du etwas verwechseln... im Alg Antrag wird nirgends nach bestehender Schwangerschaft gefragt. Höchstens, ob du ein Kind hast, für das Kindergeld gezahlt wird. In dem Fall liegt das Geburtsdatum dieses Kindes aber keineswegs in der Vergangenheit... meinst du den Bürgergeld-Antrag/ehemals AlgII?
@@luina7995 nein eben das ist der Punkt ich musste es angeben aber der Antrag ist nicht darauf ausgelegt. Ich musste vorher ja belegen ab wann die Zahlung wegfällt und die fällt natürlich mit Anfang des Mutterschutztes weg.
Die ganze Nintendo Musik macht das Video noch viel unterhaltsamer für mich. :D
Ich hör Miitopia, TomoDachi Life, Mario Sunshine, Luigi's Mansion, Yoshi's Story, Mii Maker. Nerd, ich weiß.
Also ich hatte mal nach der Trennung von meiner Frau die Idee Wohngeld zu beantragen. Nicht nur, dass es da nix online gibt und das Thema mega umfangreich ist, nein natürlich gibt es keine schnelle Ersteinschätzung ob sich derPapierkram lohnt, denn "dafür werd ich ja bezahlt" so O-Ton der Mitarbeiterin. Ohne Scheiß, die in der Verwaltung wollen keine Digitalisierung, denn dann würden ihre Arbeitsplätze zum Teil anders aussehen oder ganz wegfallen, also bleiben die lieber in der Steinzeit hängen und jammern über Überlastung am Arbeitplatz wegen der ganzen bösen Anträge.
Mein persönliches Highlight sind immer die Protokolle vom Jugendamt. Unter 3 Monaten nach der Besprechnung brauchste nicht mit einer 1-fuckigen-seitigen Zusammenfassung rechnen. Das vorletzte Mal hab ich glatt 6 !!! Monate gewartet. Ohne Scheiß, den Kram hätte ich in 10 Minuten runtergeschrieben.
In der Verwaltung arbeiten halt oft nur Trantüten die nicht arbeiten wollen, oder die so langsam und scheiße sind, dass sie in der freien Wirtschaft dauerhaft arbeitslos wären.
Leider hast du recht das viele grade Ältere Mitarbeiter keine großen Freunde der Digitalisierung sind. Manche mit 40-50 Jahren sagen es lohnt sich nicht mehr eingelernt zu werden da man bald in Rente/Pension geht. Die Pnline Auftritte der meisten Kommunen mit ihren Leistungen sind leider wirklich nicht gut.
Klar, darum wurde mir auch gesagt, ich hätte in der Verwaltung keine Chance wegen des zu starken Zeitdrucks! Ich wollte selbst Verwaltungsfachangestellter werden, aber in diesen Bereich kommt man einfach nicht rein, obwohl angeblich Personalmangel herrscht. Vermutlich bekommt den Ausbildungsplatz dann doch einfach derjenige, der am besten mit dem Bürgermeister befreundet ist.
@@dennislegend-g5p Wozu braucht man einen Online-Antrag, wenn man auch einfach wie bisher Papier und Post verwenden kann? Verstehe ich nicht!
Aus meiner Erfahrung gibt es die Leute die viel zu überlastet sind und keine Hilfe bekommen, die die kein Bock auf Arbeit haben und die die keine Arbeit bekommen und einfach krass unterfordert sind. Willkommen im öD
erfahrungsgemäß kann ich diese Einschätzung nur bestätigen. Wer beim Amt oder sonst irgendwie für den Staat arbeitet, lässt es meistens sehr locker angehen - Leistungsdruck gibt es nicht. Das geht sogar soweit, dass wir als Sicherheitsdienst mehrere Aufgaben der Sozialarbeiter (Fördern und Wohnen) übernommen haben, obwohl das absolut nicht zu unserem Job gehörte. Die besagten Sozialarbeiter legten dafür ungewöhnlich viele Kaffee- und Raucherpausen ein. Mein Kollege, der bis vor kurzem noch für die Ausländerbehörde gearbeitet hat, konnte mir Gleiches bestätigen: der Arbeitswille, vor allem bei älteren Kollegen, geht gegen null und somit zieht sich alles in die Länge, weil keiner in die Gänge kommt. So wird das natürlich auch nix mit der Digitalisierung, wenn das Problem vor dem Monitor sitzt... Das muss systematisch angegangen werden und entsprechend geahndet, wenn einer nie die erforderliche Leistung erbringt. Wofür zahlen wir sonst überhaupt Steuern?
Ich habe in mehreren Firmen gearbeitet, die für die öffentliche Hand Softwareprojekte managen und Software entwickeln. Teilweise fragt man sich bei den Mechanismen die man digitalisieren soll ob das einfach nur Zwischenhändler generieren soll die sich die Taschen voll machen können (siehe Beihilfe und ZESAR Abrechnungen) oder ob da Standesdünkel der höheren Mitarbeiter der Ministerien drin hängen (ich hab aber 10 Leute unter mir und digitalisiert bräuchte ich nur 1 Person und wäre dann unwichtig, darum geht das nicht). Der ganze Laden ist einfach ein riesiger Augiasastall. Da müsste mal ein Herakles feucht durchwischen und antike Gesetzgebungen modernisieren und vereinfachen. Aber da viele Entscheider gut daran mitverdienen wird das wohl nie passieren. Drunter leiden motivierte Beamte und Angestellte, von denen es durchaus einige in den Ämtern gibt. Teilweise sogar weiter oben aber es gibt ja noch Politiker und so die einem dann ein Beinchen stellen oder ein ruhiges Büro im Keller zuweisen.
Ich bin SO froh dass ich in einer Behörde arbeite die zu 95% digital ist auch wenn wir mit tausend Programmen gleichzeitig Arbeiten nur um eine Sache zu machen. Ich hab mega Glück gehabt.
Bei manchen "Online-Formularen" muss man eh die Hälfte per Hand reinschreiben. Hab vor ner Weile was für meine Oma ausgefüllt und...
- Postleitzahl, die mit Null beginnt, ist scheinbar nicht vorgesehen. Da frisst das Formular direkt die Null weg und formatiert dir das linksbündig, damit man die nach dem Drucken nicht einfach davor schreiben kann.
- Geburtsjahr legt das Formular selbst fest. Hab ich erst gesehen, als ich mir das Formular als PDF exportiert und nochmal drübergeschaut hatte. Dachte erst "Oops, da hab ich mich vertan" aber nein, richtiges Jahr stand sogar noch im Feld, wenn man reingeht, aber sobald du wieder in ein anderes Feld gehst, wird das direkt mit nem Standardjahr überschrieben. Damit wäre meine Oma jünger als meine Mutter und direkt in ihrem Geburtsjahr verwitwet gewesen... is ja normal.
- 50 € wurden auch mal eben als 50.000 € formatiert.
Mich würde echt mal interessieren, wieviele Leute das nicht nochmal alles vor dem Versenden geprüft haben. Laut Formular wären sämtliche Rentner in Deutschland (oder ggf. nur im Bundesland) im selben Jahr geboren worden.
Mein Freund hat vor ein paar jahren versucht die Steuererklärung seiner Eltern über Elster einzureichen. Er kämpfte mit ähnlichen Problemen wie und meinte zum Schluss: wer das programmiert hat gehört erschossen.
Seitdem nutzen wir nur noch Drittanbieter Programme, die die Daten automatisch in Elster übertragen.
@@meikyes739 Hatte auf Arbeit letztens was in einem Portal einzureichen und der "Datei beifügen" Button hat zurück zur ersten Seite des Antrags geführt. Hab dann einen Kollegen dazu geholt und gefragt "Bin ich nur zu blöd oder geht das einfach nicht?" Manchmal zweifelt man echt. Am Ende hab ich die Datei per E-Mail nachgesendet. Für den nächsten Antrag wurden die FAQs angepasst, dass man Dateien per Email schicken soll statt zusammen mit dem Antrag im Portal - man hat's scheinbar aufgegeben, dass dieser Button irgendwann mal funktioniert.
@@meikyes739 Kannst du ein Drittanbieter Programm empfehlen?
Weil habe in 2023 meine erste Steuererklärung meines Lebens direkt über Elster gemacht und war auch nur mäßig begeistert.
Und das obwohl ich als junger Mensch und Excel-Dienstleister mehr digitales Verständnis haben sollte als 90% der Standard-Steuererklärer. 😅
Ich finde Sie sehr spannend machen Sie wei....oh bin ja gar kein Bot
Sus
@@headwaste5277 Sos
Ich hab im Digitalsierungsministerium in NRW gearbeitet. Digital war nur der Name: Wir haben Emails ausgedruckt und eingescannt, um diese dann mit einer Datenbanksoftware aus den frühen 2000ern einzuarbeiten. Quasi meine ganze Arbeit bestand nur daraus. Die E-Akte wurde dann 2019 mal implementiert, aber das war nur ein schlechtes Outlook: Lauter Fehler und Anhänge nicht möglich etc. Aber ne Menge Berater da gehabt, die sich natürlich drum kümmern (nicht) War übrigens von der FDP geleitet. Die Berater hatten auf jeden Fall ne gute Zeit, so oft wie die da waren.
immer diese lappen die kommentieren bevor sie überhaupt das video gesehen haben können (vid online für 30 sekunden, 5 kommentare)
Also bei uns im kaff (700 einwohner) ist es endlich da, ich hab 300mbit glasfaser, 1gb kostet 100€, lackgesoffen teuer.
Der Grund warum Deutschland die digitalisierung nicht hinbekommt merke ich bei der Arbeit jeden tag. Ich bin 1st/2nd level support + sys admin, unsere clients sind hauptsächlich auf baustellen. Davor bei meinem alten job waren die alle im Büro, aber genauso drauf:
Die wissen nicht was ein "start menu" ist, die können nicht nach programmen suchen, die wissen nicht wie man eine VPN einschaltet oder sein passwort aktualisiert, und das sind nur einige wenige beispiele.
Der durchschnittliche Deutsche kann am pc Word anklicken, was tippen und drucken drücken/die datei in einen anderen ordner, den sie als verknüpfung auf dem desktop haben, verschieben... Und dann sind das beamte... stell dir das vor
Ich kann dir "Skip the bla" mit dem IT Wikinger empfehlen.
Ist eine Marketing Firma, die im Stromberg-Manier immer mal wieder die IT- *Nicht* -Fähigkeiten in deutschen Büros präsentiert.
"IT Praxis Dr. Bauer" von "Let's Skip the bla"
Bin selbst in einer IT-Nische zuhause
(VBA Programmierung als Dienstleistung für vor allem Konzerne) und kann herzlich über das dort gezeigte digitale Unverständnis lachen.
4:29 Zu Destiny - es ist nicht direkt so viel rein geflossen, sondern die Idee war, dass das Spiel für ein bestimmten Zeitraum und insgesamt 3 teilen so viel investiert werden sollte.
Sprich Destiny 1 und 2 (mit allen DLC's) haben ein Teil des Geldes gekostet. Jedoch ist der Deal schon lange geplatzt und es schwebt nur noch diese Zahl im Raum (auch marketingmäßig hört sich das ja super an).
Bres, ich mag eure Videos seit 5 Jahren oder so, Qualität ist echt top aber jedes eurer Videos motiviert mich zum heulen und auswandern :*)
Deutschland letzte Pissgegend
Beruhige dich
Hey Dominik alles gut? xd
Beruhig dich.
In Deutschland läuft noch lange nicht alles gut, aber besser als in vielen anderen Ländern.
Die Probleme die wir hier haben sind grundsätzlich 1-Welt-Probleme und da können wir uns glücklich schätzen.
@@kiterkun1606
Naja eine komplett verpennte Digitalisierung würde ich im 21. Jahrhundert als Industrieland jetzt nicht auf die gleiche Stufe stellen wie sich über streikende Öffis oder steigende Preise bei Amazon Prime oder Gendern zu beschweren.
Wie beim Antrag in S-H für Balkonkraftwerke.
War um 8.30 da, durfte bis um 12 in der Warteschlange warten.
Und durfte dann auch das Formular nochmal per Brief einsenden.
Ach ja die Digitalisierung.
Übrigens wird bei uns an der Schule das WLAN abgebaut, weil sich weder unser Schulleiter noch die Schulbehörde dafür zuständig fühlen. Die Lehrer müssen jetzt ihr privates Datenvolumen nutzen und alle Schüler_innen mit Tablet haben verkackt. Wie war das mit Fortschritt?
Danke für das Video.
*Lehrer_innen bitte
Die Verdummung der "Arbeiter-Klasse" ist Teil der Meta-Strategie unserer Elite. In deren Augen also ein deutlicher "Fortschritt".
Musste einen Förderantrag beim Landesamt Niedersachsen stellen. Diesen bekam ich in Papaierform und musste diesen handschriftlich ausfüllen. Im April abgeschickt. Ganze sechs Wochen später kam die Eingangsbestätigung per Mail.
Nach ganzen vier (!) Monaten kam dann endlich die Bestätigung der Förderung. Juhuu....