für mich ist das fast unerträglich zu hören! ich habe als praktikantin, (putzen, kochen, waschen, plazentas einfrieren im gemüsefach, verblutete wäsche waschen und stoffwindeln falten) in einem geburtshaus in der schweiz gearbeitet. alles unter ziemlich primitiven bedingungen. was da geschwurbelt wurde lässt mich zur decke gehen, denn leider habe ich das erst gemerkt nachdem ich selber geboren habe und an der geburt fast krepiert bin…..aber ich habe nicht genug „loss gelassen“ wollte mein kind nicht „frei geben“ hatte „zu sehr angst vor der zukunkt mit kind“ und habe mich desshalb so „verkrampft“ 🙄😡 (dabei konnte ich die „hebammensprechstunde“ doch fast auswendig) ich währe fast verblutet…. gut hatte mein mann noch alle sinne beisammen und ich kam ins spital🙈 sonst hätte ich nicht überlebt. es dauerte, bis ich mich von meiner vermeintlichen schuld und diesem trauma befreien konnte. vieln dank für diese so wichtige folge! viele hebammen öffnen tür und tor zur schwurbelwelt!
Ich finde, es wird immer so "natürlich" getan. Dabei wird verschwiegen wie hoch der Prozentsatz an Frauen und Kindern war (und ist) die an Geburt oder Schwangerschaft verstorben sind. Die Natur kann sehr grausam sein.
Ich bin so dankbar für meine Hebamme. Wir hatten auch Duftöl zb im Kreissaal, aber sie hat mir direkt gesagt, dass das keinen Effekt auf die Geburt per se hat, sondern sie mich gerade in der ersten Phase beschäftigen und ablenken will und sie versucht mir in diesem medizinischen Umfeld einen kleinen Rückzugsort zu schaffen und ein Heukissen einfach besser riecht als Desinfektionsmittel und Ultraschall gel.
Ja! Es ist ja schon hilfreich zu erfahren, was man machen darf im Kreißsaal, von Beleuchtung über Musik zu Dingen, die einen ablenken und auf die man sich fokussieren kann, egal ob Kirschkernkissen oder Positionswechseln. Mir wurde immer wieder gesagt, dass ich mich so wohl wie möglich fühlen soll. Und ich musste kein Duftöl nehmen, ich mag sowas überhaupt nicht, aber die Plazenta hab ich mir dafür gern angeschaut und bewundert- aber die durfte dann auch in den medizinischen Abfall. 😅
@@katjakarina8207 super! Auf die Psyche haben ja Düfte eine durchaus starke Wirkung und können solche brutale Erfahrungen wie eine Geburt vielleicht durchaus entschärfen (der Geruchssinn ist der Sinn, der am stärksten direkt mit der Amygdala verknüpft ist, also dem Emotionszentrum, alle anderen Sinne werden erst viel stärker in der Großhirnrinde verarbeitet). Deswegen sind z.B. auch für Traumapatienten Gerüche extrem wichtig. Würden die Hebammen sich einmal mit wissenschaftlicher Psychologie befassen und nicht mit Schwurbel, dann würden sie ihr Aromazeug viel besser verstehen und anwenden können. Auch die Mütter hätten VIEL mehr davon.
Wobei es auch umgekehrt sein kann: für meinen Mann z. B. gibt es nichts beruhigendes als den Geruch von Desinfektionsmittel... vermutlich weil ihm das den Einduck vermittelt "hier arbeiten Profis" :)
@@j.g.1164 geht mir als Mama auch so. Mein Kleiner war ein Frühchen und ich hab immer geschnüffelt, ob die Pfleger auch gut danach riechen, bevor sie an meinem Kleinen rumhantiert haben. Mih hat das auch beruhigt.
Ihr seid toll, die Recherche war schon lange überfällig. Ich bin selber Hebamme und ärgere mich seit Jahren über Kolleginnen die massenhaft unwirksame Sachen empfehlen und Klientinnen die diese Empfehlungen aber auch von mir erwarten. Besonders ärgerlich finde ich die Verstrickungen vom Deutschen Hebammenverband mit Weleda.
Globili und Homöopathie. Die Verstrickung find ich krass. Was mein Baby inzwischen als Zuckerkügelchen schon alles bekommen hat. Und das wird einem dann schon im Krankenhaus geschenkt. Habs irgendwann weggeworfen den Kram. Ich verstehe die Umstände, dass man einem Baby einfach keine Medizin geben kann wie Erwachsenen, trotzdem stößt man da auf eine Gruppe "Mediziner" die einem jede Menge Plazebos unterjubeln.
@@jollymalefiz7011 Dauer heißt die ganze Zeit hängt das CTG dran und schränkt damit die Bewegungsfreiheit und die Positionen der Mutter ein. Gerade auf dem Rücken gibt es die Gefahr, daß Blutgefäße abgedrückt werden. In den Leitlinien ist die Empfehlung einer aufrechten Gebährposition, eine 1 zu 1 Begleitung durch eine Hebamme, die gelegentlich die Herztöne für ein paar Minuten anhört. Zudem melden sich die Kinder über Bewegungen bei der Mutter. Es tut mir leid, dass ihr in Gefahr wart, aber da stellt sich immer auch die Frage was wurde davor schon alles gemacht?
Vielen Dank für dieses Thema 🥰 Mein Sohn ist 14 Wochen alt und ich bin seit der Schwangerschaft in einer Gruppe, in der täglich geschwurbelt wird. Hab das Video gleich mal dort verlinkt...🤪 Möge der Shitstorm beginnen. 💚
🤣🤣🤣 Gibt's schon Reaktionen? Habe etwas ähnliches gemacht als unser Zwerg auf dem Weg war. War teilweise in der Situation nicht so witzig, aber köstlich mit einigem Abstand
Übrigens danke für euren Beitrag, gerade WEIL ich selbst Hebamme bin- vielleicht bringt er einige Kolleginnen doch mal zum Umdenken, ich fühle mich bei Fortbildungen oft (mit meiner Kollegin und Schwester) als Paria....
Deine Sorte gibt es leider viel zu wenig. Ganz besonders schlimm sind die Hebammen, die den Müttern von Wichtigem abraten oder davor vor warnen: evtl nötiger Geburtseinleitung, PDA, VitaminK, VitaminD, Fluorid, Impfen... Das finde ich FATAL und es fehlt mir ganz eindeutig der entsetzte Aufschrei im Hebammen-Beruf und in der medizinischen Geburtshilfe. Ihr Guten müsstet euch zusammentun!!!
Bin niemand der häufig kommentiert, aber hier wollte ich doch mal ganz kurz eure "Frage" am Ende beantworten: Ich finde, ihr habt den Ton ganz super getroffen. Allein schon, dass ihr von Beginn an klar gesagt habt dass ihr damit keine persönlichen Erfahrungen habt und haben könnt ist wichtig, und ganz besonders positiv ist mir eure Einordnung am Schluss aufgefallen, in der ihr nochmal erklärt habt, dass der Placebo-Effekt ja schon existiert und man das, wenn man denn will, auch nutzen kann, aber dass dabei eben die Gefahr dieser Eso-Abwärts-Spirale besteht, und auch, dass sich Frauen, die darauf doch reingefallen sind, dafür nicht schämen müssen. Vielen herzlichen Dank dafür!
@@MikaAckermann-kz5ej ne, sensibel bedeutet, dass man emotional zu Empfindungen fähig ist und auch auf die Emotionen anderer achtet und sie gut nachempfinden kann.
keine persnliche Erfahrung aber sich mega lächerlich machen bei Methoden, die immerhin nicht so gerfährlich sind, wie die Nebenwirkungen von den täglich verordneten Tabletten, finde ich nicht so angenehm.
Meine Frau ist Hebamme und musste dem DHV beitreten weil er der einzige Anbieter für die Berufshaftpflicht Versicherung ist, bzw. bis vor kurzem war. Seit diesem Jahr gibt es ENDLICH Alternativen und der DHV hat nicht mehr das Monopol. Sie konnte nun endlich diesen Verein verlassen :)
Diese Folge spricht mir aus der Seele. Im August ist meine Tochter geboren worden. Mit jeder einzelnen aufgeführten Methode mussten wir uns auseinandersetzen.... Bester Podcast überhaupt! Danke dass ihr aufklärt. ❤️
Ich lebe seit ein paar Jahren in der Schweiz, da sind alle Gesundheitsfachberufe seit 2006 akademisiert. Da gibt es wesentlich weniger Fachpersonal, was dann so in die Esoterik abtriftet.
Mach das doch bitte. Ich bin schon seit 15 Jahren hebamme, arbeite ausschließlich evidenzbasiert und kämpfe im kleinen Rahmen unermüdlich gegen die Schwurbelei.
Ich hatte bei beiden Kindern eine tolle Hausgeburten. Ich bin gegen Homöopathie, Akupunktur und das ganze andere esoterische Zeug und habe das meinen Hebammen auch so gesagt. Auch wenn sie davon zum Teil überzeugt sind haben sie darauf Rücksicht genommen, dass ich das nicht möchte. Ich habe sie ansonsten aber als fachlich und medizinisch sehr erfahren wahrgenommen. Der größte Unterschied zu Ärzten und anderen medizinischen Personal ist aber ganz klar der sehr persönliche und unglaublich respektvolle Umgang der gerade während der Geburt besonders wichtig ist da man besonders verletzlich und ausgeliefert ist. Wie wertvoll ist es da eine dauerhafte 1 zu 1 Betreuung durch eine erfahrenen Hebamme zu haben die sich zurückhält wenn gewünscht oder unterstützt, jede Untersuchung genau erklärt und davor um Erlaubnis fragt. Auch das beeinflusst den Geburtsverlauf positiv, zusätzlich zu den medizinischen Dingen. Nicht auf jede Hebamme wird das zutreffen aber zumindest auf die die ich hatte. Ich bin der Meinung eine Schwangerschaft ist keine Krankheit, mit eine guten Hebamme sind auch Hausgeburten sicher und haben auch Vorteile, im Notfall kann normalerweise immer noch ins Krankenhaus verlegt werden.
Das sehe ich genauso. Habe meine Söhne auch zu Hause zur Welt gebracht mit Hebamme. Ich denke, eine gute Hebamme handhabt es so, woe du beschrieben hast.
ACH WIE GENIAL!!! ICH LIEBE EUCH FÜR DIESE FOLGE!!!🥰 Ich bin gerade in der 30. Schwangerschaftswoche, und genau dieses Video ist meine beste Samstags-Unterhaltung. Danke euch vielmals, endlich wird auch rund um Schwangerschaftsmythen mal aufgeräumt, ich denke diese Folge wird bei Schwangeren durch die Decke gehen!
Hallo, ihr Zwei! Danke für die tolle Folge. Ich habe das große Glück, Mama von zwei Kindern zu sein. Beim ersten Kind hatte ich eine Hebamme der alten Schule, die mich, wie ich im Nachhinein feststellen musste, mit ihrem Geschwurbel und den Schuldzuweisungen, falls Stillen, Wochenbettblutungen etc. nicht perfekt klappte, richtiggehend traumatisierte. Aus diesen Gründen entschied ich mich beim zweiten Kind erst recht spät für die Begleitung durch eine Hebamme. Da ich zeitlich schon kurz vor knapp war, waren fast alle Hebammen bereits ausgebucht....bis auf...Trommelwirbel...eine männliche Hebamme. Und bis zum heutigen Tag kann ich diesem Herrn nicht genug danken, der einen super Job gemacht und mir das Vertrauen in den Berufsstand zurück gegeben hat. Auch er hat mir alternativmedizinische Behandlungsmethoden angeboten, aber auch sofort darüber aufgeklärt, dass es ausschließlich das Wohlbefinden von Mutter und Kind verbessern soll und keinen medizinischen Effekt hat.
Die Folge war sehr gut. Mir hätte als Ergänzung noch mehr zum Thema Geburt an sich gefreut. Z.B. wird in DE noch oft von einer PDA abgeraten, obwohl es dafür keine Evidenz gibt und die PDA potenziell Dammrissen und schlechten Geburtserlebnissen vorbeugt. Umgekehrt wird noch oft ein mobiles Dauer-CTG angeschlossen, obwohl dass unnötig ist und ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass es die Mobilität einschränkt, auch wenn es mobil ist. Mobilität ist wiederum aber eigentlich absolut wichtig und sinnvoll während der Geburt. Insgesamt gibt es hier auch noch eine Riesenlücke zwischen sinnvollen und unnötigen bis schädlichen Maßnahmen. Echt krass, wenn man bedenkt, wie oft Kinder zur Welt kommen. So viele Gelegenheiten zu forschen, aber scheinbar keine Lust. Zuletzt finde ich es wichtig beim Thema Dammriss deutlich zu betonen, dass laut aktueller Forschung nahezu komplett unklar ist, wie schwere Dammrisse (3-4)vermieden werden können. Es gibt ein paar kleine Effekte für ein paar Dinge, wie z.B. warme Waschlappen, aber ansonsten echt nicht viel, was wirklich erwiesenermaßen hilft. Gerade Hebammen und Ärzte vermitteln aber gerne vor, während und nach der Geburt, dass man als Frau Einfluss darauf hat, aber dazu gibt es keine Evidenz. Das ärgert mich und ist typisch für unsere heutige Zeit, wo man ja immer selbst an all seinen Leiden Schuld sein muss.
Mir hat meine Frauenärztin die PDA wärmstens ans Herz gelegt, quasi als letzten Tipp vor der Entbindung. Und sie hat auch gesagt: Du musst selbst fragen, anbieten wirds dir keiner. Und genauso wars. Bin ihr bis heute dankbar, solche Höllenqualen hatte ich nur das eine Mal in meinem Leben. Frauen werden schon recht gequält von Hebammen, die meinen, dass die Natur schon alles toll eingefädelt hat und etwas Aromaöl reicht. Das sollte echt mehr hinterfragt werden.
Ich kann nur für mich sprechen, was aber natürlich keine Evidenz ist, bin ja eben nur ich: meine Geburt mit PDA war furchtbar, weil mein Körper mir nicht mehr „gesagt hat“, was ich tun soll. Ohne gebäre ich deutlich einfacher.
@@nameneingeben5886 ich find das auch ne schwere Entscheidung. Es kommt auch ganz drauf an, was Schmerzen mit einem machen. Ich werde da zum Tier und es gibt mir fast schon Kraft. Andererseits unterschätze ich vermutlich die Stärke der Schmerzen...mein erstes Kind kam mit Kaiserschnitt. Ich wüsste momentan einfach überhaupt nicht, ob ich mich für oder gegen eine PDA entscheiden würde.
Danke, danke, danke. Das kann ich nach zwei Schwangerschaften und Geburten alles komplett bestätigen. Obwohl ich schon lange Schulmedizin-Fan und Esoschwurbel-Gegnerin bin, brauchte ich tatsächlich noch diese Folge um klar zu sehen, was da eigentlich abging zwischen mir und meinen Hebammen. Ich hab der Praxis nach dem Hören eurer Folge jetzt ne Mail geschrieben und Feedback dazu gegeben. Ich hoffe wirklich sehr, dass eure Folge möglichst viele werdende Eltern erreicht, diedaraus was mit in die Schwangerschaft, Geburt und das Wochenbett nehmen können.
Ich bin liebender Ehemann und Vater von einer "überdurchschnittlicher" Anzahl Kinder. Und grade in diesen Schwangerschaftskreisen gehen Dinge ab, die jedem weltlich-orientierten Menschen die Haare zu Verge stehen lassen. Grundsätzlich sehe ich da mehrere Probleme: 1. Die Vernünftigen halten sich leise im Hintergrund, währen die Schwurbler dauernd Geltungsdrang haben. 2. Auch "vernünftige Plattformen" setzen speziell wenns ums Kindswohl geht immer auf die Super-safe-Methode und nicht auf die vernünftige Methode. Beispiel: so wird aus einem "verbrühe niemals Schoppenflaschen" zu einem "mach nie den Schoppen in der Mikrowelle". Das sind einfach zu kurz gegriffene Verkürzungen, die dann aber bei den Jungmüttern zu sehr merkwürdigem Verhalten führt. 3. Sind die Esoteriker selbsterfüllende Prophezeihungen. Sie plärren ihren Homöoblabla als Lösung für alles raus und rechtfertigen sich selbst dann mit "Homöopathie wäre ja von den Kundinnen gefragt....
Ich find das leider stark marginalisiert. Das Problem ist, das die Schwurbler-Hebammen das System im Würgegriff halten. Die Norm sind leider die Schwurbler.
Ich mag es, wie ihr ungeniert regelmäßig mit dem großen Stock in jedes Wespennest stecht und schaut, welche wildgewordenen Hornissen damit beschworen werden. Die werden gerade populär auf TikTok und Instabimms, mich beschleicht das Gefühl, dass es zu diesem Thema Gegenrede geben wird. Wir wollen auch noch Nachwuchs und hoffen jetzt schon, dass es dort draußen noch evidenzbasierte Hebammen gibt in der Breite. Bei zwei befreundeten Paaren habe ich auch leider schon Dinge gehört, da stellen sich selbst mir als Außenstehenden die Nackenhaare hoch. Naja, ich sehe es "positiv", das sind dann bereits zwei Namen, die aussortiert werden bei der Auswahl.
@@MF______ Ich glaube in dem Fall bliebe auch uns dann nichts anderes übrig als die "Fronten" klar darzustellen und aktiv abzulehnen, wenn Dinge unplausibel erscheinen. Ich reagiere eh immer schon etwas allergisch auf externe Faktoren, die meine Harmonie im Paar stören, deshalb hoffe ich zumindest auf eine Person, die damit leben kann, dass man sich nicht einig wird. Es scheint ja Menschen zu geben, die sich dann extrem angegriffen fühlen und einen emotionalen Erpressungsversuch starten ("Wenn Sie das machen, was die Ärzte da empfehlen, dann kann ich sie praktisch nicht mehr betreuen. Der weiß ja überhaupt nicht, was wirklich (!) nutzt."). Leider so gehört von einem befreundeten Paar, das ging für mich über unprofessionell hinaus.
Ich hatte mit meiner Hebamme Glück. Schau nur, dass sie nicht auf Homöopathie und dergleichen ausgebildet ist, dann ist das schonmal ein wichtiges Indiz für Verstand
Ansonsten gibt es ja auch noch den/die Gyn. Wir sind im Wechsel bei Hebamme und Gyn (relativ eng betreut) und ich bin sehr froh dass es so ist :) Bei manchen Fragen wende ich mich lieber an den Arzt, bei anderen an die Hebamme. Klappt bisher sehr gut
Wichtig da auch gerade zu ehrlich sein. Ich hatte da auch drauf geachtet und explizit gefragt wie sie zur Wissenschaft steht. Entweder so oder über Ausschlussverfahren gehen und auch bei der Einrichtung und eventuell Büchern schauen, ob da irgendwas mit Esoterik zu erkennen ist. Wenn nicht - Go for it.
Ja, es stimmt... natürlich sind nicht alle Hebammen so, aber sehr viele. Schwangerschaft/Geburt Nr 1 war einfach Horror, bei der ersten Geburt hat die Hebamme mir den gewünschten Kreuzstich verwehrt. Zuerst war es zu früh, dann angeblich spät - ich wäre selbst schuld, da ich keinen Vorbereitungskurs gemacht habe usw. Ich soll nicht so laut schreien...da ich zum Krampfen begann, bekam ich freundlicherweise dann Flüssigkeit angehängt. Bei Geburt Nr 2, anderes Krankenhaus, erste Hebamme meinte es wäre zu spät für den Kreuzstich, dann gab es kurz darauf Schichtwechsel und da kam die "Gerti" - erste Frage: magst eine Pda? (Also doch nicht zu spät) meinte aber es könnte sich dadurch verlängern, hat mit mir normal gesprochen - habs dann doch sein lassen. Gerti war ganz verwundert, weshalb ich nicht schreie - was ich darf das? - Du darfst alles. Während dem Geburtsvorgang kam eine zweite Hebamme dazu und fing von Globuli-Shit an. Ich verneinte zu diesem Dreck und die Gerti meinte auch, sie soll entweder helfen oder sich vertschüssen. Bei Kind Nr1 hatte ich auf eine Hebamme vertraut bzgl. Zäpfchen "Viburcol" fürs Baby, war auch nur homöopathischer Dreck und das Baby hatte am Schluss über 40 Fieber und Krankenhaus. Größter Respekt gebührt den "Gertis" dieser Branche, aber die homöopathischen Tanten können mir gestohlen bleiben...
Verstehe gar nicht wieso diese Homöopathen mit wirkstofffreien Zäpfchen nicht alle wegen sexuellen missbrauch an Kindern verklagt werden. Das ist doch einfach nur noch pervers einem Säugling was in Po zu stecken nur weil es der Ideologie gefällt?
Ich habe vor 5 Wochen entbunden und war selbst auch überrascht, wie viel Alternativmedizin man um die Ohren gehauen bekommt. 🤯 Auch meine Hebamme hat mir all die Dinge angeboten aber auch selbst dazu gesagt, dass man halt dran glauben muss. Ich bin zum Glück ziemlich standfest in meiner Meinung und halte gar nichts von so einem Kram aber den sozialen Druck habe auch ich gespürt. Ständig wird man gefragt, was man denn schon vorbereitend für die Geburt gemacht habe. Als ich dann immer sagte, außer gemäßigten Sport gar nichts, bekam ich schon viele schiefe Blicke. Und was war: Erstgebärende mit Termingerechter Geburt von der ersten Wehe bis Kind auf dem Arm 3:58 Stunden, Kind und Mutter komplett beschwerdefrei. Also es geht. Nicht verrückt machen lassen und ein wenig auf den Körper vertrauen. Eigentlich ironisch, dass die Verfechter der Homöopathie immer die Selbstheilungkräfte des Körpers bewerben aber diese trotzdem angeblich erst durch externe Quellen (Globuli o.ä.) hervorgerufen werden müssen. Was denn nun? Kann der Körper das alleine oder nicht? 😂 Einigt euch doch mal.
@@blatterrascheln2267 voll gut. 👍 Das freut mich total für dich. Schön zu hören, dass es viele gute Geburten gibt. Wir Frauen sollten das wirklich mehr streuen und uns gegenseitig ermutigen statt Angst zu schüren. Man bekommt ja meist nur die negativen Geschichten erzählt. Wobei ich da meine Hebamme loben muss, sie hat immer gesagt, Bewegung und ein allgemein ausgewogener Lebesstil sind die besten Sachen, die man machen kann. Dann noch das passende Mindset und es sollte doch klappen. Auch wenn es natürlich immer Ausnahmen geben kann, bei denen es nicht gut läuft. Aber ich glaube, in den Fällen hätte auch ein Heublumenbad nicht geholfen.
Erschreckend wie weit die Frauen hier in diesem Kanal von sich selbst, ihrem Körper, ihrer eigenen weiblichen Psyche entfernt sind. Erschreckend. Die reinste Verblödung, sorry. Wie kann man sich von solchen Clowns solchen Quatsch erzählen lassen. Viel Spaß bei euren Kaiserschnitten. Die Hebammen versuchen nur zu helfen. Das Kind muss Frau! schon selbst auf die Welt bringen.
Natur ist Chemie. Ganz viel organische Chemie. Und ein bisschen anorganische. Ganz natürlich ist auch Knollenblätterpilzragout an Herbstzeitlosenpesto. Obwohl das ganz natürlich ist, sollte man es keinesfalls essen, jedenfalls, wenn man noch länger leben will.
Ihr kommt wirklich genau richtig. Ich hab vor 5 Monaten entbunden und hatte ebenfalls die Erfahrung, dass Hebammen nur zu gerne Alternativmedizin anbieten, bei der es keine wissenschaftliche Nachweise gibt 😅 Hat mich persönlich sehr gestört!
Aber zusätzlich eben Dinge abraten, die super wichtig sind. Allein bei meiner Freundin wurde von Vitamin-K, Vitamin-D und Fluorid und Sonnencreme abgeraten...ebenso riet sie von der Einleitung ab, denn "das Baby wisse schon selber, wann es zur Geburt bereit ist" 😱😱😱
@@PhoebeJaneway Wirklich verrückt! Also ob Vitamin K und D aus Jucks und Laune gegeben werden 🤦 Man merkt einfach, dass Leute vergessen haben, wie es vor moderner Medizin war.
@@PhoebeJanewaydas Baby, das es selber weiß, war ich (vor über 50 Jahren) statt wie errechnet zur Mondlandung, kam ich erst fast 18 Tage später zur Welt. Sagen wir mal, ich wurde in der Klinik getauft …
Ihr seid der beste Beitrag im Internet! Euch gingen nichtmals dann die Themen aus, wenn Ihr jeden Tag senden würdet. Unfassbar, wie verseucht unsere Gesellschaft in ausnahmslos allen Lebensbereichen von Schwurbeleien ist. Bin gerade in der Pause einer Fachkraft- Fortbildung, - auch der Bereich ist echon durchseucht: Feldenkrais- Empfehlungen, Familienaufstellungen, etc.pp. Da tut es gut, Euch zu hören.....❤
Ich danke euch für diesen wertvollen Beitrag. Nach der Geburt meines Sohnes wäre ich fast verblutet. Als mein Mann in der Hebammenpraxis anrief, hat mir das Leben gerettet, dass eine junge Kollegin meiner Hebamme ans Telefon gegangen ist. Sie rief augenblicklich den Notarzt und kam in Windeseile mit Kühlakkus bei mir an. Ihr besorgtes Gesicht steht mir heute, nach 25 Jahren, immer noch vor Augen❤ Im Krankenhaus wurde eine schwere Entzündung und ein herber Blutverlust festgestellt. Ich hatte, dass muss ich anmerken, eine Hausgeburt. Schon unmittelbar nach der Geburt verlor ich viel Blut. Ich bekam von meiner Hebamme eine Spritze, jedoch rief sie nicht den Notarzt obwohl ich das natürlich wollte. Ich sollte mich beruhigen ... Die Tage nach der Geburt meines Sohnes konnte ich nicht aufstehen und nicht richtig stillen. Dann kam der oben erwähnte Blutsturz. Also, ich völlig runter im Krankenhaus. Und jetzt kommts: Meine Hebamme besucht mich im KH und fällt über mich her (hatte drei Infudionsbeutel an mir dran, und hätte beinahe eine Bluttransfusion gebraucht) warum ich nicht auf sie gewartet habe sondern in KH gehe, sie hätte mich mit Arnika Globoli versorgt😬🫀🧠💔 Da fällt einem nix mehr ein. Ihre junge Kollegin hat mir vielleicht das Leben gerettet - danke ❤❤❤
Ich fand es sehr gut, dass ihr darauf eingegangen seid, wie wenig Möglichkeiten Hebammen haben, mit evidenzbasierten Mitteln/Methoden den Müttern zu helfen. Allgemein den ganzen Abschluss der Folge fand ich gut durchdacht. Auch die Mütter sind ja darauf angewiesen, die Hebamme zu nehmen, bei der sie unterkommen und haben oft nur wenig bis gar keine Wahl. Werdende Mütter beschäftigen sich über Monate hinweg mit der anstehenden Entbindung, die ja auch durchaus bedrohlich wirken kann. Dabei haben sie kaum Mittel und Wege, sich tatsächlich vorzubereiten bzw. vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.
Vor etwa 40 Jahren waren bei uns in der Region die Krankenhausgeburten ganz auf das Krankenhauswesen zugeschnitten: Zu Beginn wurde die Gebärende auf einer schmalen, hohen Pritsche, mit Wehenschreiber versehen, in Rückenlage platziert, die sie dann während der gesamten Geburt nicht mehr verlassen sollte. Die Hebamme war eigentlich nur Pflegerin, die sofort den Arzt gerufen hat, sobald sich unter der Geburt etwas getan hat. War echt gruselig. Aber andersrum ist das auch eher bedenklich.
Es gibt Hebammen, die ohne Homöopathie und Esogeschwurbele arbeiten. Ich arbeite seit 30 Jahren ohne Homöopathie, habe keine Weledaartikel in Werbegrösse dabei und versorge die Frauen und Kinder dennoch gut 😉 ach und im DHV bin ich auch nicht 😇
Ganz tolle folge! Es ist extrem übergriffig, wenn man ohne es zu wissen Behandlungen befolgt, die nicht wissenschaftlich fundiert sind. Trotzdem, ist mir super wichtig darauf hinzuweisen, dass im gynäkologischen Kontext, wir das Thema "Sexismus in der Medizin" nicht außer Acht lassen sollen. Darüber gibt es mittlerweile Studien, dass Schmerzen bei Frauen nicht ernstgenommen werden usw. Ich kann mir vorstellen dass diese alternative Methoden, diese Lücke auch füllen...
Nur - wird Schmerz denn ernst genommen wenn Frauen Pseudomedizin dafür angeboten wird, Epidural oder Schmerzmittel verteufelt werden und wieder mal das Leiden als für Frauen "natürlich und daher gut" propagiert wird?
@@lolakauffmann auf gar keinen fall. aber es weist eventuell darauf hin dass in der jetzigen gynäkologie evtl. mehr raum für selbstbestimmung notwendig ist? und eine geschichtliche und kritische aufarbeitung der (heute noch) angewendeten methoden notwendig um zu verstehen warum pseudomedizinische alternativen so tief verankert sind und so eine hohe akzeptanz haben...
Unter gar keinen Umständen sollte es noch mehr Selbstbestimmung in den Kreissälen geben sondern weniger. Eine Geburt ist nie selbstbestimmt, sie wird immer Fremdbestimmt und zwar idealerweise vom Kind. Selbst wenn alles glatt läuft, ist dass eine körperliche Grenzerfahrung in der die Gebärende weder über ihren Darm noch ihre Speiseröhre oder die Blase Kontrolle hat. Es ist unfassbar schmerzhaft und seine wir ehrlich bei den meisten Geburten läuft nicht alles glatt von Dammriss bis Notkaiserschnitt ist alles dabei und in der Situation ist jeder nicht ganz Bekloppte Mensch glücklich und dankbar wenn jemand der mehr Ahnung hat die Kontrolle übernimmt. Leider vergessen viele heutzutage dass die Geburt der gefährlichste Moment der Schwangerschaft für Mutter und Kind ist und dass ohne Moderne Medizin die Sterblichkeit bei ungefähr 20% liegt. Diese ganze Selbstbestimmungsmist führt nur zu traumatischen Geburten weil Frauen komplett überfordert medizinische Entscheidung treffen sollen für die sie überhaupt nicht qualifiziert sind und am Ende im schlimmsten Fall mit toten oder behinderten Kindern da stehen (im besten Fall haben sie vorher den KS abgelehnt). Es will sich nur keiner der schmutzigen Wahrheit mehr stellen die schon die Inka, Wikinger oder Spartaner erkannt hatten, eine Mutter ist wie ein Soldat. Sie riskiert ihr Leben für das Volk. Gebären ist gefährlich und schmerzhaft. Da braucht man Leute die einen da sicher durch lotzen. Leute die den Weg kennen und keine Selbstbestimmung. Die Mutter hat leider am wenigsten Einfluss auf die Geburt. Sie muss einfach ertragen was das Kind und ihr Köper mit ihr macht und hoffen dass es glatt geht.
@@katinkaraab1964 ähhm. Selbstverständlich kann die Schwangere selbst Entscheidungen treffen. Darf eine einzige studentische Person dabei sein oder muss die schwangere in einem Pulk unbekannter Studis gebären? Darf eine schwangere willkürliche dammschnitte ablehnen? Habe selbst erlebt, wie diese völlig indikationsfrei während unkomplizierten Geburten vorgenommen wurden, davon wird in der aktuellen Leitlinie abgeraten (ist natürlich was anderes, wenn ein Notfall entsteht und man zB mehr Platz für Eingriffe braucht, war aber in keiner dieser Situationen der Fall). Darf eine schwangere mit unkompliziertem Verlauf eine Geburtswanne nutzen? Die Leitlinie sagt klar ja, die stellvertretende Chefin an meiner uniklinik sagt eklig und unnötig. Natürlich muss das Team gerade in brenzligen Situationen die Entscheidungen treffen, aber auch da kann eine Einbeziehung der Schwangeren mit minimalem Zeitaufwand darüber entscheiden, ob die resultierenden Maßnahmen als übergriffig empfunden wird oder nicht... Du lebst anscheinend in einer anderen schmutzigen Wahrheit als die vielen Frauen, die täglich übergriffiges Verhalten im Kreißsaal erleben, und vieles davon hat nichts mit kindlichen Indikationen zu tun.
@@chelasan Ich glaube viele Kliniken haben schon gute, zeitgemäße & Mütter/Eltern/Kind -freundliche Konzepte. Ne gute Begleitung in der Gebärende nicht Dragonermäßig auf nen Gynstuhl gezwungen & ausgeliefert sind ist auch im Krankenhaus möglich. Aber Frauen müssen sich auch von ideologischen Konzepten & Selbstwahrnehmungen befreien. Alternativ"medizin" hat nicht nur bei Schwangeren Resonanz, aber getade dort wollen vor allem "westliche" Mütter gerade alles richtig und perfekt machen & sind Opfer von irgendwelchen Selbstoptimierungs-Zwängen und Schuldgefühlen dem Baby gegenüber. Das muß vielleicht allmählich ne gute Balance finden.
Wenn man immer wieder eine Zigarre an den Zeh hält, dreht sich das Kind wie im Karussell. Quasi ein Besuch im Phantasialand noch vor der Geburt! 🚬 Dazu gibt es leider noch keine Studien, aber Neugeborene berichten von jeder Menge Spaß. 10 von 10
Sehr guter Beitrag und Aufklärung, vielen Dank. Es fehlt aber ein wichtiger Aspekt: Die Geburtsituation ist in Deutschland immer schlechter geworden. Erstes Stichwort: Steigende Gewalt an den Frauen während der Geburt in Krankenhäusern. Nächstes Stichwort: Steigende Kaiserschnittraten, da Krankenhäuser finanziell davon profitieren. Und: Hebammen können wegen der extrem hohen Versicherungskosten nicht mehr so arbeiten, wie es eigentlich gut wäre und werden, auch in Krankenhäusern, immer weiter eingeschränkt. Das Geschwurbel einiger/vieler Hebammen darf nicht von den Problemen der Geburtshilfe ablenken. Schaut euch mal die Statistiken über Kaiserschnitte oder Hausgeburten/ Geburtshausgeburten im Vergleich zu anderen Ländern an!
KS sind leider oft die richtige Wahl. Natürlich kann man das ganze Riskieren und steht dann mit einem toten oder behinderten Kind da und verklagt dann den Arzt siehe RoMed. Die Wahrheit ist dass die meisten Ärzte nicht scheiden weil sie mehr Kohle kriegen oder weil es einfacher ist, sondern weil keiner sein ganzes Leben lang für ein behindertes Kind blechen will oder sogar seine Approbation verliert oder im schlimmsten Fall in den Knast muss nur weil irgendso ne Mutti meint es muss unbedingt die natürliche Geburt sein um sich dann am Ende über den Dammschnitt zu beschweren. Ja es liegt in der Heilkunde viel im Argen, aber ohne KS würden viele Mütter und noch mehr Kinder auf Totenbarren rausgeschoben werden vor allem weil Frauen heutzutage viel älter, übergewichtiger und unsportlicher sind als zum Beispiel in den 90igern. Man sollte sich nicht an einer Maßnahme aufhängen und schon gar nicht die paar Frauenärzte angehen die überhaupt noch entbinden wollen, die tragen nämlich mehr Riskio als die Hebammen und mehr Versicherung und müssen mehr Arbeit reinstecken bis sie überhaupt entbinden dürfen aber die gehen nicht hin und verschreiben Globuli.
Zum ersten Mal mache ich hier gerade die Erfahrung, wie schmerzhaft das für die Schwurbleropfer sein muss, wenn ihre Glaubenswelt wissenschaftlich widerlegt wird. Ich würde gerade am liebsten auch einen Hasskommentar verfassen, weil ich meine Hebamme damals als sehr kompetent erachtet und ihr voll vertraut habe. Beide Schwangerschaften und Geburten verliefen unkompliziert und auch die Nachsorge war super. Aber auch meine Hebamme hat ganz selbstverständlich Globuli empfohlen. Während eines Nachsorgebesuchs für meine Tochter kam mein Sohn nach einem kleinen Unfall im Kindergarten mit einigen blauen Flecken nach Hause, und sie war ehrlich entsetzt, dass ich kein Arnika im Haus hatte. Da hat sie mir dann glatt ein Fläschchen geschenkt... Also insgesamt war sie schon auch irgendwie ein bisschen esoterisch angehaucht. Damals habe ich das nicht wirklich hinterfragt. Sie war ja der Profi. Trotzdem behalte ich sie in liebevoller Erinnerung.
Ich mag Deine reflektierte Sicht auf Dich selbst, kann das absolut nachvollziehen. Ich mochte meine Hebammen auch sehr und bin ihnen immer noch sehr dankbar. Aber ehrlicherweise waren sie schon echt esoterisch drauf. In der Schwangerschaft ist man da auch krass empfänglich dafür, weshalb kann ich nur mutmaßen.
Mich hat dieses systemische Hebammenproblem sooo verunsichert, dass ich keine Hebamme wollte. Wie soll ich nur mich selbst und mein Baby einer Person anvertrauen, die sonst unwissenschaftlich arbeitet? Ich hätte dann ja ALLE Hebammen-Aussagen und Handlungen prüfen müssen. Ne Da habe ich lieber selber Medizinbücher gewälzt oder seriöse Internetquellen genutzt.
@@PhoebeJaneway Abgesehen vom Fluorid nicht. Davon hat sie tatsächlich abgeraten, mein Kinderarzt aber auch. Die Vitamin D Tabletten mit Fluorid aus dem Krankenhaus wurden von meinem Kinderarzt durch Vitamin D Tropfen ohne Fluorid ersetzt. Fand ich damals allerdings auch nachvollziehbar, wir haben erst mit Fluorid angefangen, als die Zähne durchkamen. Ob das sinnvoll war, weiß ich nicht. Aber ich hätte, glaube ich, fast jeden Rat von ihr befolgt. Also, außer, wenn sie gesagt hätte, iss deine Plazenta!😉
Es ist ja auch so, dass Hebammen wirklich viel wissen und können Es war mir schon immer ein Rätsel, warum so viele Kolleginnen dann noch so einen "Schwachsinn" draufsetzen müssen.
Tldl für alle Schwangeren, die sich nicht zu viele Sorgen machen wollen oder vor scheinbaren unlösbaren Gedankenkreisläufen schützen wollen: nichts ist wirklich schädlich. Das schlimmste was passieren kann, ist dass Geld für unwirksames ausgegeben wird. Wenn ihr ein gegenüber habt, welches euch Ruhe und Sicherheit gibt, ist das okay. Wenn es um Schmerzen oder akutes Leid geht, fahrt lieber einmal zu oft zum Gyn als einmal zu wenig. You got this❤ Danke für die tolle Folge!
Danke für eure Arbeit 😊 Könnt ihr vielleicht auch mal etwas aus dem Bereich Kosmetik unter die Lupe nehmen? Habe den Eindruck, dass da sehr viel Humbug verbreitet wird (Naturkosmetik, Anti-Aging,…).
Gute Folge, auch wenn ich eure eher flapsige Art (sehr oft) nicht sooo passend finde. Ich habe ein paar Infos für euch: Bin seit über 40 Jahren Hebamme - also "Zeitzeugin" 1.) Männliche Hebammen gab es früher gar nicht. Als es eine Handvoll davon gab, wurde sich Gedanken gemacht, wie die Herren dann heißen sollen und man entschied sich für "Entbindungspfleger", was der größte Mist war, weil der Pfleger das Pendant zur Krankenschwester ist und eine Hebamme nun mal keine Krankenschwester ist. Das wurde vor gar nicht so langer Zeit zurück genommen und nun heißen alle Hebammen halt Hebamme. Gut so! 2.) Neiiiiiiin -- der Studiengang wurde NICHT eingeführt, weil die Bundesregierung ("endlich") kapiert hat, wie viele Hebammen unwissenschaftlichen Mist verbreiten, sondern weil das eine EU-Ausbildungsrichtlinie ist, der Deutschland als letztes EU - Land mit laaanger Verzögerung endlich nachgekommen ist. Das hatte NICHTS mit der Qualität der bisherigen Ausbildung zu tun. 3.) ja, es stimmt. Hebammen sind den alternativen Heilmethoden oft sehr zugewandt. Aber warum nur? Nun - es gibt quasi nix anderes, was man in der Schwangerschaft und Stillzeit machen kann. Schick mal eine Schwangere mit Rückenproblemen zum Arzt oder Physio. Die allerallerallermeisten sagen: "aber sie sind doch SCHWANGER - da kann ich NICHTS machen. Alles könnte Wehen auslösen". Man nennt sowas auch den Fluchtreflex vor forensischen Problemen.... Also probiert man als Hebamme halt aus, was das Fortbildungsangebot so hergibt. Massagen, Gymnastik, Tapen, Akupunktur und und und Und sammelt... ja genau: Erfahrungen. Wie das auch in viel größerem Rahmen bei Embryotox gemacht wird. 4.) Die Frau Stadelmannn... ja gut, die Frau hat vor ??? über 30 Jahren ??? ein Buch geschrieben. Vor Zeiten von Internet und Google hat sie Erfahrungen zusammen getragen und auf Papier gebracht. Sie ist für mich sowas wie die Hildegard von Bingen der Hebammen. Dass sie darüber hinaus überaus geschäfttüchtig ist, ist unbestritten. Vieles ist heute überholt. Dass sie daran festhält, wen wundert das denn? Ich kenne nicht sooo viele Kollegin, die dieses Buch immer noch als "die Bibel" betrachten, da gibt es inzwischen sehr viel bessere. 5.) Stimmt, der Hebammenverband ist mit dm und Weleda verbandelt. Damit steht er nicht alleine da. Viele Berufsgruppen haben Sponsoren in der Industrie. Auch nicht alles moralisch völlig sauber. Kann man gut finden oder nicht. Ich hätte den Verband lieber unabhängig, aber wie hoch wären dann wohl die Beiträge? Wie teuer die Kongresse? Und wer sponsort nochmal die ganzen Ärztekongresse? Kinderärztekongresse? 6.) ja, es stimmt. Es gibt schreckliche Hebammen. Es gibt tolle Hebammen. Es gibt "mittelgute" Hebammen. Wie in allen Berufsgruppen.
Nummer 3 ist extrem wichtig. Bin Apotheker und es geht mir so auf den Kranz das jeder dulli eine Meinung zu meinem Beruf hat. Es gibt gute Gründe warum ich in einer Beratung durchaus auch mal etwas Alternatives empfehle, diese Gedanken sind für den nicht Pharmazeuten allerdings eben kaum nachzuvollziehen.... Bei Ärzten wird da weitaus weniger reingequatscht... Gerade bei Schwangeren oder sehr kleinen Kindern haben wir so wenig an Arzneimitteln zur Verfügung und was dann so in der Evidenzbasierten schiene zur Verfügung steht (NAC studienlage extrem fragwürdig) ist da manchmal bei genauerer Recherche genauso sinnvoll wie das verachtete Placebo.
zu 2: ich zitiere die Gesetzesbegründing, nachzulesen im Bundesgesetzblatt:" Das Gesrzt entspricht nicht mehr den Anforderungen an eine zeitgemäße Hebammenaus- bildung. Die Gesundheitsversorgung ist in den letzten Jahrzehnten insgesamt, aber auch spezifisch für die Hebammen, anspruchsvoller und komplexer gewor- den. Evidenzbasierte Konzepte sind für die hebammengeleitete Geburtshilfe drin- gend erforderlich. Hebammen müssen zudem in der Lage sein, ihr eigenes Han- deln kritisch zu hinterfragen und zu reflektieren." Für mich klingt daraus, dass die bisherige Ausbildung weder evidenzbasiert ist, noch dass Hebammen dazu ausgebildet werden ihr Handeln kritisch zu hinterfragen. Zudem gibst du die Science Cops auch nicht korrekt wieder. Höre nochmal nach ab Minute 15.
Find das super dass ihr da so klar Ran geht. Bin selbst gerade schwanger, war auf einer freien Schule bei der im Kontakt auch Hahnemann drin ist und meine Hebamme war auf der gleichen Schule. Bin richtig froh, dass sie Verständnis dafür hat dass ich von Anfang an gesagt habe ich will keine Homöopathie, sondern Sachen die eine Wirkung haben. Leider habe ich in der Schwangerschaft vermehrt Migräne, da hat sie mir Akupunktur und Yoga empfohlen, allerdings eher zur Entspannung.
Danke für die Folge! Eine Empfehlung zu genau dem Thema ist die Folge 11 des "Waldorfsalat"-Podcast, der sich kritisch mit Anthroposophie beschäftigt. Da ist auch eine Hebamme zu Gast. Zu finden auf deren UA-cam-Kanal, den ich leider nicht verlinken kann ohne im Filter hängenzubleiben.
Bin im 5. Monat Schwanger mit unserem ersten Kind. Ich habe noch immer sehr mit Schwangerschaftsübelkeit zu kämpfen. Wenn mir noch einmal Bachblüten, Akupunktur und Co. empfohlen werden, dann bekommt die Person von mir ne Globuli Flasche an den Kopf geworfen. Es ist so frustrierend. Es hat so ein wenig etwas von Schuldzuweisung, weil die vermeintliche "Heilung" ja soooo einfach und unkompliziert wäre.
Na ja, das Problem ist, "richtige" Medikamente dürfen Schwangere halt nicht. Es ist unethisch Medikamente an Schwangeren zu erforschen und daher wird pauschal nichts verschrieben. Paceboeffekt ist mehr oder weniger das einzige.
@@MarkusKreth Das ist so pauschal auch nicht richtig. Es gibt extra dafür z.B. die Website "embryotox" von der Charité Berlin, da ist genau aufgeschlüsselt, welche Medikamente man wann in der Schwangerschaft nehmen darf und mit welcher Evidenz.
@@MarkusKreth Es gibt genug Medikamente, die auch Schwangere nehmen dürfen. Und wenn es nichts gibt, hat man darüber aufzuklären, dass es "nur" einen Placebo Effekt gibt
Danke für den tollen Beitrag. Ich bin selber Befürworterin der sicheren Hausgeburt aber ganz weit weg von der Alternativen Medizin, was zwischen mir und meinen Hebammen zu einigen Diskussionen geführt hat - im Hausgeburtssektor ist die Schwurbelei noch viel weiter verbreitet als im Krankenhaus.
Hausgeburthebammen sind wesentlich schlimmer, als alle anderen. Hab da so viele getroffen, dass ich plötzlich verstand warum sie früher als Hexen angeklagt wurden und verbannt. Muss ja damals noch komischer geklungen haben. But...ist natürlich keine Rechtfertigung Frauen zu verbrennen. Niemals.
Ich hab meine Hebamme gezielt nach nicht-esoterischer Weiterbildung ausgesucht. Kann euch sagen, da schränkt sich die Auswahl sehr ein. Als mir die Hebamme während der Wehen dann versichert hat, Zitrusöl würde bei Jungs besonders gut helfen, hätte ich ihr gern die Augen ausgekratzt. Beim Vorbereitungskurs haben wir pro Person 100€ bezahlt für eine Traumreise in die Häkelgebärmutter. Lauter unterschiedliche Hebammen in unterschiedlichen Bezirken. Unpackbar. Als nicht-esoterische Schwangere wird man direkt geshamed (auch von anderen Müttern). War echt schlimm.
Fühle dich gedrückt. Du sprichst mir aus der Seele. Man kommt sich vor, wie ein Einzelfall und als ob man selbst das Problem wäre. Es ist praktisch unmöglich ohne vollgeschwurbelt zu werden, durch die Schwangerschaft zu kommen. Das ist richtig toxisch. Ich bin ein sehr unsicherer Mensch und das ständige "Nein, danke." Und "Bitte nicht!" War sehr schwierig. Auch haben die richtig perfide Techniken. Noch heute kommen mir manchmal so grässliche Zweifel, wenn irgendein Meilenstein mal nicht genau dann erreicht wird, wenn er soll. Ich möchte gar nicht daran denken, wie sich die wirklichen Opfer dieses Betrugs fühlen.
Jungs, ihr seid wirklich wirklich klasse, vielen Dank für die akribischen Recherchen und die plausible Darstellung. Nur eine Sache, ihr könntet euch an einigen Stellen die Häme sparen, das würde es mir leichter machen eure Videos den Leuten zu zeigen, die noch an den Schwurbelkram glauben. ;)
Danke dafür. Bin childfree, aber ich sehe immer wieder, dass Frauengesundheit nur rund um Schwangerschaft wichtig ist und anscheinend trotzdem nicht wichtig genug, um echte Medikamente für Schwangere zu machen.
Yep. Bin grad heilfroh dass mein Uterus son nutzloses Stück ist und ausser geblute und Schmerzen nix zustande gebracht hat... Hurra für Unfruchtbarkeit 😅
Die Frage ist ja auch ein Stück weit, weshalb Hebammen und schwangere Frauen dafür so empfänglich sind und ich glaube, dass das ähnlich wie beim Zulauf zu Heilpraktikern auch an Versäumnissen und Mängeln in der Schulmedizin liegt. Die Verhältnisse in der klinischen Geburtshilfe sind (sorry) beschissen. Deutschland hat eine Kaiserschnittrate von mittlerweile 35%, die WHO sagt eine Rate von mehr als 10-15% sei medizinisch nicht zu rechtfertigen. Es wird häufig der Krisellagriff angewand, der in manchen Ländern verboten ist und den die WHO nicht empfiehlt, es wird immer mehr eingeleitet und interveniert, was den Frauen oft vermittelt, dass ein Notfall existiert, was aber eigentlich nicht der Fall ist. Letztlich geht darum Zeit und damit Gelder einzusparen, was nicht heißen soll, das Menschen in der Geburtsmedizin profitgeile Schweine sind, sie sind vielmehr selbst in einem bestimmten System gefangen. Der Personalschlüssel berechnet sich z.B. nach der absurden Annahme, dass eine Geburt vier Stunden dauert. Frauen erfahren unter solchen Bedingungen systemische Gewalt. Das Bedürfnis sich da in irgendeiner Form in eine Feel-Good-Ecke, in der man irgendwie selbst Maßnahmen ergreifen kann,bverziehen zu wollen bzw. diese Ecke anbieten zu wollen, ist groß. Das öffnet solchen Methoden meines Erachtens Tür und Tor und ist auch der Grund warum in klinischen Kreißsälen aller möglicher Hokuspokus angeboten wird. Man steckt als Schwangere in einem System fest, in dem es einem Pol gibt, der drastischen Maßnahmen ohne medizinische Indikation gibt (z.B. Kaiserschnitt nach maximal einer Stunde voller Eröffnung des Muttermunds) und am anderen Pol gibt es unwissenschaftlichen Kram wie Moxen, Globuli, etc. Sich durch diese Gemengelage zu navigieren und sich weder hier noch da betuppen zu lassen ist echt Arbeit, für die nicht jeder die Kapazitäten hat.
Das stimmt. Eltern sind verzweifelt, evidenzbasierte Forschung ist nicht nur bei Therapie sondern auch Ursachen was Schwangerschaft angeht extrem schrecklich. Schwangerschaft und Geburt sind bis heute auch kein medizinisches Grundwissen in der Öffentlichkeit und sozial mit sehr viel Druck verbunden, da ist klar dass sich die Leute mit den einfachen “Lösungen” ohne Wartezeiten dazwischenschieben.
Danke für die Ergänzung! Diese Sicht hat mir in der Folge echt gefehlt. Die Vergütung ist bescheiden, es gibt kein Personal, zwischen Leitlinie und Realität befinden sich zT Welten. ZB hat laut LL eine Schwangere ein recht auf 1:1 Betreuung unter der Geburt 🥴
Danke das hast du toll zusammengefasst ❤. Ich habe 2023 entbunden und bin gelernte PTA (Pharmazeutisch-technische-Assistentin) = Apotheke. Ich halte garnix von Homöopathie und Co! Aromatherapie sehe ich neutral als Entspannung, wenn mir der Duft zusagt. Durch mein Wissen konnte ich im Kreissaal gut alle (angebotenen oder auch nötigen) Dinge verstehen und habe so Entscheidungen treffen können. Habe mich so durch manche Aussage von Hebammen kein Schlechtes Gewissen einreden lassen, wenn ich 100% wusste, es ist wissenschaftlicher Humbug. Mein größter Wunsch war eine natürliche Geburt ohne viel Intervention, am liebsten im Wasser. Aber die Natur hat es für mich wohl nicht vorgesehen. 🤷 Es war wegen immer wiederkehrender starker Herztonabfälle ein spontaner Kaiserschnitt nötig. Meinem Kind ging es wirklich schlecht und er war begründet! = grünes Fruchtwasser, es war schlapp und blau und musste erst 13min beatmet werden und lag dann noch 7 Tage mit Atemunterstützung auf Intensiv. Mein Körper hat ohne und auch später mit Intervention völlig wilde und unrhytmische Wehen (schon ab erster Wehe ) produziert. Mein Frauenarzt hatte bei Routinekontrolle in SSW40+1 schon die ersten Herztonabfälle im CTG bei leichten ersten Wehen festgestellt und mich in die Klinik geschickt. Dort war ich bis zur Geburt 4 Tage und es war echt liebevoll dort (alle Hebammen und Ärzte sehr nett und haben sich Zeit genommen und alles erklärt und mich in Entscheidungen miteinbezogen, habe mich sehr wohl dort gefühlt). Mein Kind ist nach Tag 7 gesund entlassen worden und man konnte keine Ursache festellen. Das nächste Kind wird ein Wunschkaiserschnitt, da mein Wunsch nach einer natürlichen Geburt hinten an steht! Ich möchte das meinen nächsten Kind nicht antun, gelinde gesagt "halbtot" auf die Welt zukommen. Es muss nicht wieder so laufen, aber es könnte und das möchte ich auf keinen Fall.
Ich höre eure Folgen seit langem und habe großen Respekt vor dem Mut, heiße Eisen anzupacken und auf eine sachliche Grundlage zurückzuführen. Herzlichen Dank für eure Arbeit und euer Engagement Engagement
hallo, ich habe dieses jahr mein abi gemacht und vermisse den unterricht an der schule sehr. deshalb habe ich mir einen ausgleich gesucht, wo ich bis zum studium (psychologie ab diesem wintersemester) und auch darüber hinaus mein neues wissen beziehen kann; ich bin an euch hängen geblieben. um ehrlich zu sein habe ich ganz schön mit mentalen problemen zu kämpfen und bin selber fast die eso-spirale runtergerutscht, aber eure witzige (und dennoch wissenschaftliche) art und weise hat mich davor bewahrt. dankeschön und ich hoffe, bald jede folge gehört zu haben. :)
Die Hebamme, die sich in der Schwangerschaft um meine damalige Frau gekümmert hat, hat ihr nur den ein oder anderen Tee empfohlen. Ich denke, das war eher um meiner Frau das Gefühl zu geben etwas tun zu können. Bei der Geburt im Spital in der Schweiz war noch eine Hebamme in Ausbildung mit dabei, die unter Aufsicht einige Schritte angeleitet hat. Während die Wehen in immer kürzeren Abständen kamen waren das beispielsweise Atemübungen. Das hat super geklapp, bis die Hebamme in spe auf einmal sagt: "So, und jetzt atmen wir mit dem nächsten Atemzug das Licht gaaanz tief in uns ein." Für einen kurzen Moment war es totenstill im Zimmer, und meine Frau fixierte die Hebamme mit einem Blick, als ob sie testen wolle, ob an der Redensart: "Wenn Blicke töten könnten..." doch etwas dran sei. Da sagt die erfahrene Hebamme zu ihrem Schützling: "Die Frau ist aus Deutschland. Dort kennt man das nicht." Die Anfängerin nickt und fährt seelenruhig mit der Anleitung der Atemübungen fort, nun wieder ohne Licht atmen. Die Situation war so absurd, ich hätte laut aufgelacht wenn nicht der feste Händedruck meiner Frau meine Aufmerksamkeit auf die nächste Wehe gelenkt hätte. Im Rückblick muss ich sagen, die erfahrene Hebamme hat die Situation gut gemeistert. Mit einer kleinen Lüge an die Auszubildende hat sie diese ruhig gestellt, eine emotionale Eskalation verhindert und so eine neutrale Atmosphäre wieder hergestellt.
Jetzt zur Beruhigung erstmal ne Runde "Call the Midwife" schauen...😅 Wenigstens gab es im armen Nachkriegs-London weder Geld noch Geduld für Esoterikschmarrn.
Ich befürchte auch dass das ein hauptsächlich deutsches Problem ist 🥲 Esoterik und s.g. „Alternativmedizin“ sind ja auch ein ganz schön altes Phänomen in der deutschen Geschichte und Kultur
@@Holunderfaerie definitiv! Das ist den Schwurblern gar nicht klar. Die deutsche Esoterik wurde ja im Dritten Reich erst wiederbelebt und das heute ist das Erbe davon. Zum Schämen! Nicht nur intellektuell, sondern besonders auch ethisch!!!
@@Holunderfaerie absolut! Und im Dritten Reich wurde es stark wiederbelebt als "Deutsche Lehre". Die Schwurbler sollten sich also doppelt schämen: intellektuell UND ethisch.
Meine Hebamme hatte in Ihrer Beschreibung auch stehen das sie Homöopathie und Akupunktur anwendet. Ich hatte bei unserem ersten Gespräch gleich gesagt das ich damit nichts zu tun haben möchte. Sie hat das gleich angenommen und war mir dank Ihrer Sympathischen eine Super tolle Hebamme welche mir viel Kraft gab und Angst nahm und das ohne auf solche Mittel zurück zu greifen. Allerhöchstens gab sie Mir Empfehlung zum Entspannen. Ich bin Ihr sehr dankbar das ich Sie an meiner Seite wusste. Doch mit schwoblerischen Hebammen hatte ich auch schon meine Erfahrung. (Indirekte aussprache gegen das Impfen) bei denen mache ich einen großen Bogen. Ich frage mich aber auch ob due Hebammen den Esoquatsch in ihren Fähigkeiten auflisten als eine Art Wettbewerbsfähigkeit?🤔
Wo hier Weleda als Naturkosmetikhersteller mal wieder erwähnt wurde: Wie ist das eigentlich mit der Wissenschaftlichkeit von Kosmetik allgemein? Gibt es da einen Unterschied bei Naturkosmetik? Reinigt Aloe-Gel wirklich meine Poren, befeuchtet moisturizer wirklich meine Haut?
@@PhoebeJanewayich hab das lange auch gedacht, dass Naturkosmetik nachhaltiger ist, bin mir aber da nicht mehr sicher, weil die synthetische Herstellung von stoffen ja sehr optimiert abläuft und man ja für inhaltsstoffe der NK evtl lange transportwege anfallen und der anbau der stoffe ja auch Ressourcen frisst. Aber ob es da Studien gibt… keine Ahnung, war nur so n Gedanke von mir, und ich kaufe auch wieder konventionelle Kosmetik.
Das Wort Naturkosmetik ist reinste schwurbelei. In der Kosmetik gibt es keine Notwendigkeit von Zulassungsstudien etc., ergo jede Firma kann benutzen was funktioniert. Heißt wenn L’Oréal sieht aha Aloe hilft, wird das einfach in nen reguläres Produkt reingetan. Sache ist aber die chemische Kosmetik existiert nur weil natürlich vorkommende Eigenschaften von Substanzen gefunden wurden und durch echte Wissenschaft synthetische Varianten geschaffen wurden die das ganze sehr viel besser machen. Das Problem bei Kosmetik generell ist: sämtliche Lügen sind erlaubt bei werbeversprechen auf der Packung. Das sinnvollste was du machen kannst ist eine nicht Schwurbler Website zu verwenden bei der die Wirkung der einzelnen Inhaltsstoffe mit verlinkten Studien etc beschrieben wird, und an Hand dessen entscheiden. Apropos Naturkosmetik ist meistens total überladen mit Hautreizenden ätherischen Ölen und mehr Allergen als ‚synthetische‘ Produkte. Da muss man auch sehr vorsichtig sein.
@@PhoebeJaneway Ich sehe jetzt nicht unbedingt, warum eine Creme aus Pflanzen jetzt unbedingt nachhaltiger sein muss als eine, die im Labor erschaffen wurde. Vaseline kann man vielleicht sagen, dass es nicht nachhaltig ist, aber es gibt kein wirksameres Mittel für Lippenpflege als Vasline
Meine Hebamme war echt lieb und eine wichtige Hilfe für uns. Aber obwohl wir ihr mehrfach gesagt haben, dass wir für homöopathische Praktiken nicht offen sind hat sie es uns immer wieder versucht anzudrehen. Wahrscheinlich weil es so fest in ihrem Muster verankert ist, sie konnte es einfach nicht lassen. An vielen Punkten ist es aber schon auch in ordnung denke ich. Viele punkte die in der Schwangerschaft stressen sind selbst gemachter stress und ruhig zurück lehnen ist meist die lösung - dafür ist etwas was nicht über den placebo hinaus wirkt angebracht.
Das könnte statt Schwurbelei aber auch ein klärendes, empathiegetragenes Gespräch über Stressoren sein- das wirkt womöglich sogar über den Placebo-Effekt hinaus 😉.... zumindest arbeite ich so, ich behaupte, ohne esoterischen Sch.... auszukommen
@@miriamweiberg9082 das wäre absolut wünschenswert und es ist gut zu wissen, dass es Leute wie dich auch gibt. Irgendwann war es auch einfach nur noch nervig wenn man nach Hilfe gefragt hat, dann hat man dies und jenes empfohlen bekommen und wenn man nachguckt... alles nur wirkungsloser Mist. Wo ich dann entgültig die grenze gezogen habe war, als sie mir homöopathische Zäpfchen für mein Kind angetragen hat. Als ob ich meinen Säugling einfach so wirkungslosem schwachsinn einführe. >/_/
Dann tut's ne Fußmassage oder einfach mal ausatmen & ne Serie schauen, sich ablenken & entspannen ja aber auch. Statt dass es nochmal etwas "richtig und aktiv zu machen gibt", und einem Geld dafür abgenommen & Lügen eingeredet werden.
@@lolakauffmann naja du. Wenn ich gerade super nervös bin wegen einem Gefühl etc wovon die hebamme weiß, dass es harmlos ist, reden und logisch erklären eben nicht hilft, weil Emotionen etc dann finde ich es absolut legitim eine zuckerpille zu Geben oder auf einen bestimmten Punkt in Körper zu drücken. Einfach um leicht und unkompliziert die Sicherheit zu geben "es ist alles gut, das hier hilft dir" es kann für viele leute genau das richtige sein. Mir haben kinesio tapes unfassbar geholfen bei meinen rückenschmerzen. Wie? War mir egal, es hat geholfen xD Mir hat es aber auch gereicht, wenn sie mir gesagt hat, dass alles normal ist und dass es so gehört bei den anderen Dingen. Mein Placebo sozusagen hehe
@@samesamebd5974 Auf einen bestimmten Ort im Körper achten & andere, NICHT VERLOGENE, kostenfreie Techniken gibt es aber. Da mit der Ideologie der teuren Zuckerpille anzukommen ist schin problematisch. Ich wurde sls Kind auch von Heilpraktiker zu Heilpraktiker geschleift, hatte seit ich acht bin chronische Schmerzen. Zuckerkugeln haben da halt nix gebracht, aber meine Eltern Geld & mir Teile meiner Kindheit gekostet. N echtes Migränemedikament hätte mein Leben (auch meine Schulleistungen) vielleicht komplett verändert. Freundinnrn von mit haben lange mit Homöopathie & Anamnesen für tausende Euro rumgedoktort, ohne jeden echten Erfolg. Eine nahm dann schließlich Cortisonn hatte endlich wieder Lebensqqualität. Meine Mutter wurde Opfer einer "Augenakupunkteurin" - das war sehr teure Körperverletzung & völlig leere Versprechen an alte Leute, die verzweifelt sind, weil ihre Sehfähigkeit verschwindet. Das ist nicht harmlos, und das wird immer mitverkauft, wenn eine Hebamme so tut als würde Homöopathie echt helfen. Auch bei bester Absicht ist das jein redlicher Weg & das mit drm Entspannen geht auch anders!
Ich mache mir als Frau manchmal wirklich Sorgen, wie meine erste Geburt abläuft. Ich fühle mich so schon oft von ärzt*innen nicht ernst genommen, aber mit einer hebamme zu enden, die mir in einer sehr vulnerablen zeit versucht, homöopathie anzudrehen, würde mich auch einfach nur noch mehr stressen.
Nach drei Kindern kann ich dir sagen: Entspannung hilft. Hör auf dein Gefühl was dir gut tut oder eben nicht. Komische Gefühle nicht ignorieren. Jemand der dein Bestes will, der nimmt deine Sorgen ernst und macht dir nicht noch zusätzlich Angst. Ich wünsch dir alles Gute.
Einfach beim ersten Kontakt mit der Hebamme direkt erfragen, ob sie mit alternativen Methoden arbeitet oder evidenzbasiert. Zack hast du die Spreu vom Weizen getrennt und kannst dich auf eine fundierte und kompetente Betreuung freuen.
@@mariel.5455 Die Frage ist, ob da überhaupt Weizen übrig bleibt. Das Problem ist, dass so viele Frauen auf Alternativmedizin stehen, dass Hebammen es sich wahrscheinlich gar nicht leisten können, Homöopathie und Co. nicht anzubieten, weil sie sonst so viel Kundschaft verlieren würden, dass sie von ihrer Arbeit nicht leben könnten.
Im Krankenhaus kann man sich die Hebamme ja leider nicht aussuchen und auch für die Nachsorgehebamme war ich froh überhaupt eine bekommen zu haben. Die Homöopathie (alle Hebammen mit denen ich Kontakt hatte haben für mich oder mein Kind was angeboten) hat mich nicht besonders gestört, Ich habe immer nur gesagt dass Homöopathie nicht bei mir wirkt, weil ich nicht daran glaube. Hat dann gereicht. Aber während der Einleitung hatte ich manchmal auch echt unsensible Hebammen. Zum Glück war die Hebamme die mich für den Kaiserschnitt vorbereitet hat dann aber gut und dank ihr habe ich es doch noch natürlich ohne geschafft. Ich denke eine Beleghebamme wäre gold wert gewesen. Meine Hebamme für zu Hause hat mir auch Unsinn angedreht, aber hat sich dennoch gut um mich und meinen Sohn gekümmert. Insbesondere bei Stillproblemen war sie meine Retterin in der Not. Ich finde man kann das Eine schon vom Anderen trennen. Es braucht meist ja keine Medikamente. Und falls doch geht man eben zum Arzt. Du schaffst das schon 😊
huhu ich bin selbst Hebamme und danke für die Folge :) ich muss sagen kurz nach der Ausbildung bekam ich das gefühl ich müsse mich doch umfassend in den theme akupunktur, homöopathie oder aromatherapie fortbilden. Hab aber dann zum glück entschieden das ich nichts anbieten möchte wo ich aufgrund von fehlender evidenzen nicht hinterstehen kann. Außerdem kosten die weiterbildungen auch noch ein schweinegeld. es ist aber in den 3 genannten Feldern schon sehr verlockend das man quasi zu jedem Problem ein Behadlung haben soll. Ich persönlich empfinde es als ultra unprofessionell wenn jemand mit einer homöopathieausbildung wirbt weil halt wie ihr auch sagt- der generelle fragliche wirkmechanismus totaler schwachsinn ist. Dann stelle ich gleich die komplette ahnung der person in Frage. Ich persönlich empfehle auch schonmal Dinge die keine wissenschaftliche evidenz haben. schon allein weil viele maßnahmen bisher garnicht gut genug untersucht worden bisher. Manchmal finde ichs auch besser auf einen nebenwirungsfreien placeboeffekt zu setzen als z.b. babys mit schulmedizinischer Arznei vollzupumpen die auch teilweise keinen bestätigten nutzen hat oder schädlich ist ( z.b. sab simplex bei angeblichen Bauchschmerzen). An der Schulmedizin gefällt mir z.b. bei schwangerschatsbeschwereen nicht das oft eben nur ein symptom ruhiggestellt wird anstatt mit ausführlicher anamnese und beratung die Ursache zu bekämpfen. Wenn eine Schwangere beim Arzt über Sodbrennen klagt verschreibt er ein Medikament. Ich dagegen mache ne ausführliche Ernährungsberatung und erkläre den Frauen die pathophysiologie dahinter.
Danke fürs Erwähnen! Es haben sich tatsächlich schon ein paar neue Hebammen gemeldet. Sobald ich Zeit habe, kümmere ich mich wieder um die Liste. #DerApotheker 🥷
Kann die Erfahrungen nur bestätigen, bei der Geburt meines Sohnes war ich und meine Frau noch beeinflussbar und haben Heublumen und Akupunktur gemacht. Was man da alles für wohlfühlunfug zu hören bekommt 🙈 Beim zweiten Kind war das dann nicht mehr so und als wir nach einer Hebamme für eine Hausgeburt gesucht haben bin ich beim Gespräch mit der Hebamme aufgestanden und gegangen . So ein Essozeug hatte ich selten gehört und das kam überhaupt nicht in Frage. Eine Hebamme zu finden die dann auf dem Boden der Tatsachen stand war gar nicht so einfach. Gefühlt waren alle etwas älteren super Alternativ🙈
Super Folge. Bei uns war es tatsächlich auch so, dass wir die "Klassiker" (Heublüten, Himbeerblütentee) verwendet haben, bis kurz vor Geburt war mir gar nicht klar dass es keinerlei Hinweise für die Wirksamkeit gibt. Gar nicht direkt empfohlen von unserer Hebamme (aber auch nicht widersprochen), aber einfach weil das die Sachen sind die man während der Schwangerschaft macht. Hatten dann auch eine sehr lange Einleitung wo wir auch einen Kaiserschnitt in Betracht gezogen haben, der war dann am Ende aber nicht nötig. Geburt auch mit PDA. Zum Glück war das Krankenhaus in dem wir waren in der Hinsicht echt gut, die haben uns gut informiert und über Risiken aufgeklärt. Wenn ich mir vorstelle dass es wirklich Hebammen gibt die von PDA abraten und sagen man "muss durch den Schmerz durch" werde ich echt sauer. Geburten sind wirklich gefährlich und schmerzhaft genug, selbst mit der Geburtsmedizin die es mittlerweile gibt.
Ich studiere Hebammenwissenschaften und finde dieses Video sehr wichtig und sehr gut recherchiert. Homöopathie etc. stellt ein großes Problem in der Geburtshilfe da und ich hoffe sehr, dass derartige Alternativmedizin weiter abnimmt. Was allerdings nicht stimmt, ist, dass die Hebammensprechstunde die “Bibel” der Hebammenwelt sei. Für Eltern mag das stimmen, aber für Fachkreise habe ich das noch nie erlebt. Da ist die Bibel eher die Hebammenkunde von Thieme, die Gott sei Dank völlig evidenzbasiert ist.
Bei mir sind meine drei Geburten nun schon drei Jahrzehnte her. Ich hatte zumindest bei den ersten beiden eine sehr anpackende und sympatische, sehr erfahrene Hebamme, die uns Frauen sehr unterstützt hat unseren eigenen Weg zu gehen. Uns keinen Dammschnitt einreden zu lassen , hat erklärt, dass das rasieren der Scharm nicht nötig ist und ähnliches. Habe mich sehr gut von ihr beraten gefühlt. Trotzdem hat auch sie uns Homöopathische Mittel gegeben. Ich war zu der Zeit der Homöopathie gegenüber eher noch offen. Heute würde ich das anders sehen. Aber ich glaube nicht, dass sie uns zu irgendwas überredet hätte, wenn wir das nicht gewollt hätten. Meine Geburten waren alle ohne PDA gut erträglich. Da hatte ich wohl ziemlich Glück. Allen die noch Kinder erwarten wünsche ich ebensolches Glück und ich hoffe, dass es noch genug Hebammen gibt, die eine solide Arbeit machen. Denn eigentlich sind sie wirklich die Expertinnen für Geburten und haben weitaus mehr Zeit euch zu beraten und zu unterstützen als die meiseten Ärzt:innen. Auch die Nachsorge ist eine wichtig Zeit und die Beratung war (ganz ohne Homöopathies gescheurbel) eine große Hilfe in einer doch sehr neuen Lebensphase, einer intensiven aber auch anstrengenden Zeit.
Meine Erfahrungen mit Hebammen habe ich vor ca. 15 Jahren gemacht. Der Geburtsvorbereltungskurs war fast komplett sinnlos. Plazenta essen oder eingraben, Heublumenaufguss mit Topf in der Toilette und Himbeerblättertee inklusive ... Bei der Geburt wurde erwartet, dass ich weiß wie ich pressen muss, obwohl das im Kurs nicht besprochen wurde. Die Hebamme nach der Geburt war suboptimal. Weil das Baby 2 Stunden beim Stillen gebraucht hat, sollte ich es mit einem kalten feuchten Waschlappen wach machen. Kein Wort davon, dass nach 3 Monaten durch die Hirnentwicklung alles schneller und einfacher geht. Einen Tag vorm Baden eine Geschichte von einem ertrunkenen Kind erzählen, damit man richtig entspannt beim Baden ist. Angst vorm Kinderarzt machen, der in Wirklichkeit wunderbar und nett ist. Wenn man nicht vollstillen kann, gleich abstillen anstatt zu gucken, wann es zu wenig ist. Erst mit einer Babywaage und wiegen vor und nach dem Stillen habe ich es herausgefunden. Wochenlang habe ich mich mit einer Milchpumpe zu Tages- und Nachtzeiten gequält bis herauskam, dass ich nach der Geburt eine Schilddrüsenentzündung mit Antikörpern hatte. Vor der Geburt hat sie eine Stillberatung angeboten und wollte dann nur meine Fragen beantworten, die ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht hatte. Die Entscheidung sie nicht mehr kommen zu lassen, war eine Befreiung. Wenn es Probleme gab, habe ich mich alleine und falsch beraten gefühlt. Auch bzgl. der Saugverwirrung gab es falsche Aussagen wle lange das ein Thema ist. In Krankenhaus haben verschiedene Angestellte widersprüchliche Aussagen gemacht. Fördern Bockshornklee, Stillklee und alkoholfreies Bier den Milchfluss? Wäre schön, wenn man nicht mit unwirksamen Mitteln Zeit und Geld verschwenden müsste und Babys mit Globolis vollstopfen würde. Eine Medizin aus einem Guss ohne Hebammen gegen Ärzte wäre auch schön. Die Unerfahrenheit und Ängste der Eltern wird ausgenutzt. Wenn man Wehenschmerzen hat, ist es egal welches Duftöl in die Nase steigt. Bei der Geburt geht es ums Überleben.
Nabelschnurblut spenden wird übrigens von einigen Hebammen kritisch gesehen, weil nicht klar ist, was damit gemacht wird.Vergraben oder essen ist aber ein Thema im Geburtsvorbereitungskurs, ob man will oder nicht.
@@i.p Spenden gehen meistens in die Stammzelltypisierung und -forschung. Aber Nabelschnurblutstammzellen sind nur für sehr spezifische Therapien sinnvoll und meistens können auch adulte Knochenmarkstammzellen benutzt werden, darum hab ich es dann gelassen.
Man geht ins Krankenhaus und erwartet gute Medizin und dann bis du dort in einem Vorbereitungskurs und dir wird von der leitenden Hebamme gesagt ...nach der Geburt kann man ruhig nen Sekt trinken...ist gut für die Milch und die Stimmung und ihren Kindern hat es schließlich nicht geschadet...sind beide auf dem Gymnasium. Während der SSW auch nicht so schlimm wenn man sich mal ein Gläschen gönnt. Wenn man es mal braucht. Davon wird kein Kind dumm. Bin dann nicht mehr hin...was mir bei der Geburt dann vorgeworfen würde. Sowas sei ja so wichtig.
Bei dem Plazentaverzehr bei Tieren würde ich eher dararauf schließen, das so eine Geburt Kräftezehrend ist und für ein Tier die Plazenta etwas ist, das sich leicht verzehren läßt. Zum einen kann das eine schnelle und direkte Quelle für Flüssigkeit sein. Auch wäre denkbar, das selbst Kühe hier einen schnellen Zugriff auf Energie liefernde Proteine hat und so schneller die Kraft hat sich um ihr Nachkommen kümmern kann. Zusätzlich dürfte hier ein Effekt zum tragen kommen ... naja, die Tiere lecken ja ihre Nachkommen nach der Geburt ab um deren Kreislauf anzuregen und sie von dem zubefreien, was auf den kleinen so klebt. Gut möglich, dass die Muttertiere diese Handlung, mehr oder weniger unbewusst weiter aausführen, einfach weil sie eventuell nach de Geburt noch nicht so richtig wissen, ob da nicht doch noch ein weiteres Jungtier ist. Wie auch immer, jegliche Gründe, die ich mir da vorstellen kann, mögen in der freien Natur für diese Tiere gar Sinnvoll sein, aber eine besondere heilende Wirkung für den Menschen? Weiß nich digga. 🤔
Ich glaube es liegt an den Fressfeinden. Hab eine Kälbergeburt auf den Alpen beobachtet. Ging alles sehr schnell, Kalb war da...wurde abgeleckt und dann begann die Kuh die Plazenta zu fressen. Aber sagen wirs mal so...sie hatte schon Probleme damit. Ass es langsamer und langsamer...kaute und kaute und kaute. Bald darauf kam ihr eine andere Kuh zu Hilfe und fraß den Rest. Das sah einfach null danach aus, als würde es beiden Schmecken und ob sie es bräuchten. Die wollten nur das es weg ist. Kalb ablecken zählt für mich dazu. Spuren müssen beseitigt werden. Das Kalb stand nach einer Stunde und ich denke es wäre auch ohne lecken gestanden. BTW. Wirklich lange hat sie nicht geleckt. Wegen der Plazenta.
Umkehrschluss: wer unbedingt seine Plazenta verzehren möchte, kann das tun, ohne großartige schädliche Konsequenzen befürchten zu müssen. Sich davon heilende Wirkungen zu versprechen, kann helfen. Also nicht der Verzehr, sondern das versprechen.
Ohje die Hebammensprechstunde -.- ich sag’s wie es ist, ich fand das Buch schrecklich und irgendwie auch schon sehr unsympathisch geschrieben. Das abgehobenste, verschwurbeltste und schädlichste war für mich, dass sie die Behauptung in den Raum stellt, am Verhalten der Frau unter der Geburt würde man bereits den Charakter des Kindes erkennen 🤨😑 ich mein .. 🤬
Ich hatte eine schlimme Hyperemesis (mit vielen Krankhausaufenthalten). Mir wurde ERNSTHAFT empfohlen Abends Grimms Märchen von meinem Mann vorlesen zu lassen. Es gab sogar eine genaue Ausgabe, die dafür besonders gut geeignet sei. 🤦♀️
Schlimm ist auch so eine Frauenärztin… ich sollte ein Kleopatrabad mit Milch !rohem! Ei und Honig nehmen, weil ich während der Schwangerschaft kalte Hände hatte. Gleichzeitig hat sie mich bei Leberproblemen nicht überwiesen (sollte lediglich Leberwickel machen und Homöopathisches Zeug schlucken). Durch Zufall bin ich zum Leberarzt gekommen und hab wichtige Medikamente verschrieben bekommen, die das Leben meines Babys im Bauch sichern!
@@ahtram3581 oder auch geil: wenn der Kinderarzt Impfgegner ist und du ein Frühchen hast...und es im Umkreis von 50 km keine Plätze mehr bei Kinderärzten gibt...🤬🤬🤬 Bin dann zu einem guten Hausarzt und zur Kinderambulanz im KH bei größeren Sachen. Auch witzig: wenn man was über die Landesärztekammer für solche fahrlässigen Ärzten erreichen will: Fehlanzeige. Stiko ist ja nur eine Empfehlung und keine Verpflichtung...
Völlig okay, wenn man mit so jemandem nicht zusammenarbeiten will. Aus dem Haus jagen, muss man einen anderen Menschen jedoch beim besten willen nicht.
@@avartarjpwirre Ideen sind eine ansteckende Krankheit, wenn man Pech hat und stark unter Stress und Druck steht könnte man sich anstecken und anfangen zu glauben. Da ist wegjagen schon angebracht.
Habt ihr eigentlich auch schon mal was über TCM gemacht? Würde ich sonst als zukünftiges Thema vorschlagen. Traditionelle Chinesische Medizin wurde in den 50ern erfunden und ist keineswegs "uralt". Wikipedia dazu: "TCM as it exists today has been described as a largely 20th century invention. In the early twentieth century, Chinese cultural and political modernizers worked to eliminate traditional practices as backward and unscientific. Traditional practitioners then selected elements of philosophy and practice and organized them into what they called "Chinese medicine" (Chinese: 中医 Zhongyi). In the 1950s, the Chinese government sought to revive traditional medicine (including legalizing previously banned practices) and sponsored the integration of TCM and Western medicine, and in the Cultural Revolution of the 1960s, promoted TCM as inexpensive and popular. The creation of modern TCM was largely spearheaded by Mao Zedong, despite the fact he did not believe in its effectiveness." Das ist ne chinesische PR-Maschine.
Ernst gemeinte Frage: ist das Hebammen-Lager, das pro Plazenta-Globuli ist, gegen den Verzehr der Plazenta und umgekehrt? Ich dachte Globuli werden aus Dingen gemacht, die die Symptome auslösen, gegen die dann die Globuli helfen sollen? Oder halten die sich nicht an die eigene "Logik"?
Deswegen hab ich bei der zweiten und dritten Schwangerschaft auf Hebammen für Schwangerschaft und Nachsorge verzichtet. Meine sehr schulmedizinische Frauenärztin reicht mir. Bei Geburt verlässt man sich auch besser auf das eigene Körpergefühl. Bei der ersten Geburt hab ich mich leider auf die Hebammen verlassen, bei den weiteren zwei nicht mehr.
Hört doch bitte auf, euch ständig zu entschuldigen. Und immer wieder klarzustellen, dass ihr nicht alle meint. Ein Mal reicht. Es sind nie alle. Egal bei was. Wer sich hier angegriffen fühlt, die zieht sich halt den Schuh an, der ihr passt. Wer nicht rumschwurbelt (als Hebamme oder als Schwangere), der fühlt sich auch nicht angesprochen. Und der Rest ist egal.
Bin bei Minute 3. My heart will go on hat Celine Dion gesungen (Titanic) und whitney Houston andere schöne Sachen. Und jetzt werde ich weiterschauen. Wird bestimmt gut 😊
Es ist so krass- sobald man schwanger ist, ist man in der Eso-Bubble ohne es zu merken. Homöopathie wird im gleichen Atemzug genannt mit richtigen Medikamenten und man muss selbst später prüfen, was nun wirkungsvoll oder geschwurbel ist. Ganz schlimm, wenn man nicht einfach vertrauen kann.
Ich kann alles nur bestätigen. Meine erste Schwangerschaft war eine Kaffeefahrt durch die Alternativmedizin, bei der man ständig gegängelt wurde, irgendeinen Quatsch von der Hebamme zu kaufen (vor allem immer wieder Akupunktur). Da wurde auch nicht zurückgeschreckt einem ein schlechtes Gewissen einzureden und mir taten die ganzen Frauen im Vorbereitungskurs leid, die auf die Versprechungen reinfielen. Insbesondere halte ich auch das zugrundeliegende Frauen- und Mutterbild, das propagiert wird, für furchtbar und veraltet. Der Schmerz sei "transformativ" und "nicht schlecht und krankmachend, sondern gut". Bitte bemerken: Schmerz macht krank und Frauen brauchen Schmerzen, um Mütter zu werden, Männer aber scheinbar nicht, um gute Väter zu werden. Die Nachsorge bildete dann die Krönung. Man ist wirklich verletzlich, wie sonst nie im Leben. Man hat mich psychisch zermürbt bis ich zuließ, dass die spontan attestierte Brustentzündung mit Akupunktur behandelt wird. Ich wollte nur noch, dass die Frau verschwindet und sie wollte vorher nicht gehen. Die einzige Alternative wäre die Polizei gewesen. Ich habe sofort die Kündigung aufgesetzt, die sie nur sehr widerwillig akzeptierte. Bei der zweiten Schwangerschaft kam ich natürlich wieder bei der Vorsorge um keine Hebamme herum. Geht in Deutschland einfach nicht. Wieder wurde ständig auf mich eingeredet. Ich habe eine Nachsorge jedoch ablehnen können und mich geweigert irgendetwas mit mir machen zu lassen. Nebenher: Man hat mir eine Hausgeburt andrehen wollen. Da wäre mein Baby und womöglich auch ich tot gewesen. Ich denke ein Grund, warum die Alternativmedizin derart Fuß fassen konnte, ist, dass die wenigsten Medikamente für Schwangerschaft und Stillzeit getestet und zugelassen werden. Ehe man sagt, man könne nicht helfen, hat man über Jahre zum Placebo gegriffen, bis man sogar selbst daran glaubte. Es ist eine wirklich schreckliche Situation. Man kommt um Hebammen nicht herum, was wu der Situation führt, die Alternativmediziner ja immer verschreien: Dass man dem Patienten nicht die Wahl lässt. Während die Wahlmöglichkeit Alternativ-Gläubiger jedoch geschützt werden, muss man als Skeptiker immer wieder erklären, warum man bitte damit in Ruhe gelassen werden will.
Ich war selbst in Kempten in einem Geburtsvorbereitungskurs, und ich war schockiert wie sehr das durchzogen war von Esoterik. Inklusive Globuli, reinigenden Kristalle im Wasser und auch der versuchten Abschreckung von der Entbindung im Krankenhaus. Erdenlicht, bzw. Ingeborg Stadelmann wurde ebenfalls empfohlen, auch als ich mit einer schlimmen Wochenbett Depression dringend wirkliche Hilfe gebraucht hätte. Ich hoffe dass sich in dem Bereich einiges tun wird, denn wir haben eigentlich genug medizinisches und psychologisches Wissen um einen adäquaten Umgang rund um das Thema Geburtsvorbereitung/ Entbindung/ Wochenbett zu ermöglichen.
57:15 wenn die traditionelle chinesische Medizin(TCM) erwähnt wird, schüttelt es mich immer gehörig! lt. TCM hilft ja auch das Horn des Nashorn gegen Impotenz. zu TCM könntet ihr auch mal eine Folge machen
Das war wirklich krass bei meinem ersten Kind. Dieses Geblubber war echt der Hammer. Ich dachte zuerst, dass ich einfach nur Pech hatte aber andere Mütter haben das auch erzählt. Beim zweiten hab ich mir das nicht angetan und immer fleißig mit dem Arzt gesprochen und mit keine Nachsorge-Hebamme gesucht. 😅
@@Vievenia abartig! Ich hab das im Vorfeld alles mitbekommen...hab mich dann komplett gegen eine Hebamme entschieden (außer natürlich im KH). Und bin lieber einmal mehr zum Gyn oder Kinderarzt und hab mich selbst schlau und kompetent gelesen. Aber die Vorwürfe der anderen Mütter!!! Wie wagemutig und verantwortungslos das sei, das allein machen zu wollen...crazy! Und ich hab letztlich viel mehr richtig gemacht (auch beim Stillen) als meine Freundinnen mit Hebamme. Denn wer sich komplett auf so eine Person verlässt, muss ja selber nicht mehr nachlesen...
Die oft wirklich schlimmen traumatischen Erlebnissen die leider immer noch viel zu viele Frauen unter der Geburt machen (und hier statistisch oft in Krankenhäusern weil die der default Modus sind) führt auch leider dazu das auch viele Eltern bei einer erneuten Schwangerschaft dann so eine Abneigung gegen "Schulmedizin" haben dass da Schwurbel oft leichtes Spiel hat. Als einfache wenn auch falsche Antwort auf ein echtes und dringendes Problem.
oh Gott, ja. Die Hebammen und das Geschwurbel rund um die Geburt. Meine Güte...zum Glück hatten wir keine Hardcore-Esos dabei. Am Ende wurde es dann doch immer pragmatisch, wenn es mal knifflig wurde. Das war immer gut gemeint, aber teilweise schon echt absurd. In der Ausnahmesituation, insbesondere für ganz frische Eltern, ist es teilweise echt schwer, da souverän zu bleiben. Wusstet ihr, dass Muttermilch wirklich gegen alles hilft? ALLES! Wunde Haut, schlechte Noten später in der Schule, kaputte Ziegel auf dem Dach, zu wenig Steuerrückzahlung...einfach Muttermilch drauf tun!😆
Sehr spannendes Thema! Wegen der am Anfang erwähnten hochgezogenen Augenbrauen: Natürlich können und sollten auch nicht-Betroffene Themen wissenschaftlich betrachten, aber eine Positionierung der Forschenden im und zum Thema kann ja nie schaden. Ihr seid keine Leistungssportler, aber Leistungssportler sind als solche auch keine diskriminierte Gruppe. Ich will nur sagen, dass zwei drei Worte zum Diskurs (z.B. Diskriminierung von Frauen* in der Medizin) und zum eigenen Bias immer hilfreich für die Transparenz sind. Aber bla bla bla, tolle Episode! Danke dafür. 😊
Es ist so traurig. Gerade in diesem so sensiblen Bereich ist es doch wichtig da Menschen zu haben, denen man vertrauen kann. Ich bin froh gerade keinen Kinderwunsch zu haben. Als Spritzenphobikerin würde ich nicht in ein Krankenhaus gehen. Es gibt zu viele Geschichten von traumatisierten Frauen die Misshandlungen erlebt haben oder im Moment der größten Hilflosigkeit übergangen wurden, die nicht gefragt wurden, ob bestimmte Behandlungsmethoden okay sind, oder zumindest darauf hingewiesen wurden, was als nächstes passiert. Wenn du da sowieso schon psychisch vorgeprägt bist, ist das nicht der richtige Ort. Aber zu wem soll man denn gehen, wenn die anderen gerne Hexerei wollen. Ich hoffe das Studium wird da aushelfen.
Ach das ist eine tolle Folge. Ich muss sagen, ich hatte sehr tolle Hebammen. Im Kreißsaal und auch in der Betreuung danach. Im Kreißsaal habe ich zuerst etwas homöopathische bekommen ins es hat mir geholfen. Also nich über den Placebo Effekt hinaus. Aber als die Schmerzen mehr wurden, hat sie mir zu einer PDA geraten. Und dafür bin ich ihr sehr dankbar. Meine Hebamme zuhause hat mir geraten in eine kleine Klinik zu gehen, da ich keine Komplikationen zu erwarten hatte. Und auch bei meinem Baby hat sie immer einen guten Weg gefunden. Globuli hat sie zwar erwähnt, aber nachdem ich meine das ich Team Wissenschaft bin, hat sie es mir nicht mehr empfohlen 😊
Meine Mutter ist sehr Homöopathie verrückt. Sie war bei der Geburt dabei und als es bei der Einleitung nicht weiterging...gab man mir im Krankenhaus Globuli die die Wehen stimulieren soll. Mein3 Mutter meinte...die wären nicht gut, erst wenn die Wehen stärker seien...so würden die stoppen. Ich nahm sie trotzdem...weil...ich wollte eigentlich einen KS und keine normale Geburt aber alle rieten mir ab...wegen Natürlichkeit. Jedenfalls nahm ich sie und ich schwöre... innerhalb von 5 Sekunden hörten sämtliche Schmerzen/Wehen auf und kehrten nie mehr zurück. Bekam dann einen KS wegen Geburtsstillstand.
Wir hatten im Krankenhaus eine sehr wütende Hebamme, die sehr empört war, dass sie dem Kind keine Globuli gegen den Geburtsschock geben darf. Den was bitte? Und dagegen sollen Zuckerkügelchen helfen? Auch diese Hebamme war sehr renitent mit ihrem Ansinnen, und hat erst nach einer SEHR deutlichen Ansage damit aufgehört. Auf der anderen Seite hatten wir für die Betreuung eine sehr bodenständige Dame, die auch nichts davon angeboten hat, und auch nichts davon gehalten hat.
Quellen wären unter dem Video toll, dass nicht nur geschwurbelt wird. Machen sie das mal mit dem gängigsten Schulmedizinischen Methoden. Venöser Zugang Dauer CTG Rückenlage Synthetisches Oxytocin Mit Nutzen und Nebenwirkungensanalyse.
Das mit dem Nelkenöl Tampon habe ich ausprobiert und ich rate jedem entschieden davon ab! Solche brennenden Schmerzen! -.- Aber bei mir hat selbst die Einleitung in der Klinik mit Schulmedizin nicht viel gebracht, insofern waren auch alle sanften Methoden vorab schlichtweg nicht hilfreich. Diesen Podcast hätte ich gern vor 2 Jahren gehabt, meine Hebamme und die ganze Geburtsvorbereitung war nämlich inspiriert von dem “Gral der natürlichen Geburt” und Ingeborg Stadelmann. 😄 Vielleicht könnt ihr ja mal einen Podcast über Hypno Birthing machen? Das würde mich sehr interessieren. 🥰🙏🏻
Ich kenn Nelkenöl nur vom ex SchwieVa der damit kranke Koikarpfen EUTHANASIERT hat 😮 Ja, der Kram hat nen 3 kg Koikarpfen GEKILLT. Nelkenöltampon in der Nähe eines bald zu gebärenden Babys ähnlicher Masse* hat mir gerade alle Haare zu Berge stehen lassen! *jaja Aspirin und Xylit sind für uns toll und für Hunde und Katzen tödlich, aber better safe than sorry!
Hattet ihr die Dammmassage erwähnt? Soll auch elastisch machen. Wenn man sich mit Müttern unterhält, erzählt jede andere (haarsträubende) Tipps von der Hebamme. Meiner Erfahrung nach gibt es zwei Arten von Hebammen. Die, die im Krankenhaus arbeiten und tatsächlich bei der Geburt helfen und dann die Hebammen, die Vor- und/oder Nachsorge machen, Kurse anbieten und laut meiner Erfahrung auch auf der alternativen Schiene sind.
Ach ja😂😂😂 hab mich köstlich amüsiert und bin sehr froh, dass meine Hebamme damals zu mir sagte: So viel Himbeerblättertee können sie gar nicht trinken, damit der MuMu weicher wird😂. Ich hab ihn getrunken, weil er mir geschmeckt hat. Aber ich hab mir genau diese auch ausgesucht, weil ich den Scheiss selber in meinem Job schon nicht mitgemacht habe. Und ich lach mich heute noch Schrott, wenn ich Muttis mit ihrem Bach Blüten Notfallset sehe😂😂😂
Seltsam, dass zwei Männer diesen Beitrag gestalten. Ich hätte mir das von Ärztinnen, Frauen, Müttern gewünscht. Wieso wissen (oft und noch immer) Männer, was Frauen sind und tun sollen, wie sie fühlen und nicht fühlen??
Hier geht's um wissenschaftliche Fakten und es werden auch Erfahrungen diverser Frauen einbezogen. Mir persönlich ist das Geschlecht der Beitragsgestalter dementsprechend völlig wumpe, denn es ändert nix an deren Aussagekraft
@@quarkssciencecops Der ÖRR ist das Beste was wir haben. Finde es immer gruselig wenn Menschen sich gegen kritische,unabhängige Berichterstattung positionieren oder sie sogar abschaffen wollen. Danke euch! Immer sehr unterhaltsam und informativ. Vor allem der Fokus auf einen gesunden Gedankengang ist so wichtig(:
@@The_Dalibanabsolut! Der ÖRR ist eine wichtige Stütze unserer Demokratie! Sollte er eventuell etwas reformiert werden? Ja, auf jeden Fall! Sollte er abgeschafft werden? Nein, niemals!
für mich ist das fast unerträglich zu hören!
ich habe als praktikantin, (putzen, kochen, waschen, plazentas einfrieren im gemüsefach, verblutete wäsche waschen und stoffwindeln falten) in einem geburtshaus in der schweiz gearbeitet. alles unter ziemlich primitiven bedingungen. was da geschwurbelt wurde lässt mich zur decke gehen, denn leider habe ich das erst gemerkt nachdem ich selber geboren habe und an der geburt fast krepiert bin…..aber ich habe nicht genug „loss gelassen“ wollte mein kind nicht „frei geben“ hatte „zu sehr angst vor der zukunkt mit kind“ und habe mich desshalb so „verkrampft“ 🙄😡 (dabei konnte ich die „hebammensprechstunde“ doch fast auswendig)
ich währe fast verblutet…. gut hatte mein mann noch alle sinne beisammen und ich kam ins spital🙈 sonst hätte ich nicht überlebt.
es dauerte, bis ich mich von meiner vermeintlichen schuld und diesem trauma befreien konnte.
vieln dank für diese so wichtige folge!
viele hebammen öffnen tür und tor zur schwurbelwelt!
Krasse Geschichte. Wie schön, dass trotzdem alles gut ausging.
Danke, dass du das hier teilst. Super stark von dir, dass du das reflektiert hast! Es ist nicht leicht, etwas loszulassen, von dem man überzeugt war.
@@sofiebrammer1482 voll!!!
OMG - das muß schrecklich gewesen sein. Alles Gute für Dich.
Ich finde, es wird immer so "natürlich" getan. Dabei wird verschwiegen wie hoch der Prozentsatz an Frauen und Kindern war (und ist) die an Geburt oder Schwangerschaft verstorben sind. Die Natur kann sehr grausam sein.
Ich bin so dankbar für meine Hebamme.
Wir hatten auch Duftöl zb im Kreissaal, aber sie hat mir direkt gesagt, dass das keinen Effekt auf die Geburt per se hat, sondern sie mich gerade in der ersten Phase beschäftigen und ablenken will und sie versucht mir in diesem medizinischen Umfeld einen kleinen Rückzugsort zu schaffen und ein Heukissen einfach besser riecht als Desinfektionsmittel und Ultraschall gel.
Ja! Es ist ja schon hilfreich zu erfahren, was man machen darf im Kreißsaal, von Beleuchtung über Musik zu Dingen, die einen ablenken und auf die man sich fokussieren kann, egal ob Kirschkernkissen oder Positionswechseln. Mir wurde immer wieder gesagt, dass ich mich so wohl wie möglich fühlen soll. Und ich musste kein Duftöl nehmen, ich mag sowas überhaupt nicht, aber die Plazenta hab ich mir dafür gern angeschaut und bewundert- aber die durfte dann auch in den medizinischen Abfall. 😅
@@katjakarina8207 super! Auf die Psyche haben ja Düfte eine durchaus starke Wirkung und können solche brutale Erfahrungen wie eine Geburt vielleicht durchaus entschärfen (der Geruchssinn ist der Sinn, der am stärksten direkt mit der Amygdala verknüpft ist, also dem Emotionszentrum, alle anderen Sinne werden erst viel stärker in der Großhirnrinde verarbeitet). Deswegen sind z.B. auch für Traumapatienten Gerüche extrem wichtig.
Würden die Hebammen sich einmal mit wissenschaftlicher Psychologie befassen und nicht mit Schwurbel, dann würden sie ihr Aromazeug viel besser verstehen und anwenden können. Auch die Mütter hätten VIEL mehr davon.
Wobei es auch umgekehrt sein kann: für meinen Mann z. B. gibt es nichts beruhigendes als den Geruch von Desinfektionsmittel... vermutlich weil ihm das den Einduck vermittelt "hier arbeiten Profis" :)
@@j.g.1164 geht mir als Mama auch so. Mein Kleiner war ein Frühchen und ich hab immer geschnüffelt, ob die Pfleger auch gut danach riechen, bevor sie an meinem Kleinen rumhantiert haben. Mih hat das auch beruhigt.
@@PhoebeJanewayAmygdala: ist das nicht das angstzentrun?
Ihr seid toll, die Recherche war schon lange überfällig. Ich bin selber Hebamme und ärgere mich seit Jahren über Kolleginnen die massenhaft unwirksame Sachen empfehlen und Klientinnen die diese Empfehlungen aber auch von mir erwarten. Besonders ärgerlich finde ich die Verstrickungen vom Deutschen Hebammenverband mit Weleda.
Geht mir ganz genau so.
Arbeitest du dann wissenschaftlich und an den Leitlinien orientiert, z. Bsp. Ohne Dauer CTG und mit Hörrohr,....
Globili und Homöopathie. Die Verstrickung find ich krass. Was mein Baby inzwischen als Zuckerkügelchen schon alles bekommen hat. Und das wird einem dann schon im Krankenhaus geschenkt. Habs irgendwann weggeworfen den Kram.
Ich verstehe die Umstände, dass man einem Baby einfach keine Medizin geben kann wie Erwachsenen, trotzdem stößt man da auf eine Gruppe "Mediziner" die einem jede Menge Plazebos unterjubeln.
, ohne Dauer CTG wäre meine Tochter heute schwerbehindert oder tot!
Und übrigens, was verstehst du unter "Dauer"?
@@jollymalefiz7011 Dauer heißt die ganze Zeit hängt das CTG dran und schränkt damit die Bewegungsfreiheit und die Positionen der Mutter ein.
Gerade auf dem Rücken gibt es die Gefahr, daß Blutgefäße abgedrückt werden.
In den Leitlinien ist die Empfehlung einer aufrechten Gebährposition, eine 1 zu 1 Begleitung durch eine Hebamme, die gelegentlich die Herztöne für ein paar Minuten anhört.
Zudem melden sich die Kinder über Bewegungen bei der Mutter.
Es tut mir leid, dass ihr in Gefahr wart, aber da stellt sich immer auch die Frage was wurde davor schon alles gemacht?
Vielen Dank für dieses Thema 🥰
Mein Sohn ist 14 Wochen alt und ich bin seit der Schwangerschaft in einer Gruppe, in der täglich geschwurbelt wird. Hab das Video gleich mal dort verlinkt...🤪
Möge der Shitstorm beginnen. 💚
Ohaaa...berichte mal, wie lange du noch in der Gruppe warst 🫣
😂 👍👍👍 du hast "Eier " - Respekt ! ( und viel Spaß 😉 )
Frauen haben innenliegende Eier, passt doch😂
🤣🤣🤣
Gibt's schon Reaktionen? Habe etwas ähnliches gemacht als unser Zwerg auf dem Weg war. War teilweise in der Situation nicht so witzig, aber köstlich mit einigem Abstand
Geil 😂 bin ich mal gespannt 😎
Übrigens danke für euren Beitrag, gerade WEIL ich selbst Hebamme bin- vielleicht bringt er einige Kolleginnen doch mal zum Umdenken, ich fühle mich bei Fortbildungen oft (mit meiner Kollegin und Schwester) als Paria....
Deine Sorte gibt es leider viel zu wenig. Ganz besonders schlimm sind die Hebammen, die den Müttern von Wichtigem abraten oder davor vor warnen: evtl nötiger Geburtseinleitung, PDA, VitaminK, VitaminD, Fluorid, Impfen...
Das finde ich FATAL und es fehlt mir ganz eindeutig der entsetzte Aufschrei im Hebammen-Beruf und in der medizinischen Geburtshilfe.
Ihr Guten müsstet euch zusammentun!!!
Arbeitest du dann wissenschaftlich und an den Leitlinien orientiert, z. Bsp. Ohne Dauer CTG und mit Hörrohr,....
Bin niemand der häufig kommentiert, aber hier wollte ich doch mal ganz kurz eure "Frage" am Ende beantworten: Ich finde, ihr habt den Ton ganz super getroffen. Allein schon, dass ihr von Beginn an klar gesagt habt dass ihr damit keine persönlichen Erfahrungen habt und haben könnt ist wichtig, und ganz besonders positiv ist mir eure Einordnung am Schluss aufgefallen, in der ihr nochmal erklärt habt, dass der Placebo-Effekt ja schon existiert und man das, wenn man denn will, auch nutzen kann, aber dass dabei eben die Gefahr dieser Eso-Abwärts-Spirale besteht, und auch, dass sich Frauen, die darauf doch reingefallen sind, dafür nicht schämen müssen. Vielen herzlichen Dank dafür!
@@sunnychace4634 gell! Fand das auch so eine total runde, gelungene Sache. Die 2 sind echt sehr bedachte, sensible Böbbel ❤❤
@@PhoebeJanewaysensibel? Eher reflektiert 😅
@@MikaAckermann-kz5ej ne, sensibel bedeutet, dass man emotional zu Empfindungen fähig ist und auch auf die Emotionen anderer achtet und sie gut nachempfinden kann.
@@MikaAckermann-kz5ej reflektiert sind die natürlich sowieso!
Aber Reflektiertheit ist eher rational...sensibel ist emotional.
Perfekte Kombo also
keine persnliche Erfahrung aber sich mega lächerlich machen bei Methoden, die immerhin nicht so gerfährlich sind, wie die Nebenwirkungen von den täglich verordneten Tabletten, finde ich nicht so angenehm.
Meine Frau ist Hebamme und musste dem DHV beitreten weil er der einzige Anbieter für die Berufshaftpflicht Versicherung ist, bzw. bis vor kurzem war. Seit diesem Jahr gibt es ENDLICH Alternativen und der DHV hat nicht mehr das Monopol. Sie konnte nun endlich diesen Verein verlassen :)
Diese Folge spricht mir aus der Seele. Im August ist meine Tochter geboren worden. Mit jeder einzelnen aufgeführten Methode mussten wir uns auseinandersetzen....
Bester Podcast überhaupt! Danke dass ihr aufklärt. ❤️
Die sind leider so krass esoterisch, dass ich überlegt habt Hebamme zu studieren, nur um einen Gegenpol zu bilden.
Ich lebe seit ein paar Jahren in der Schweiz, da sind alle Gesundheitsfachberufe seit 2006 akademisiert. Da gibt es wesentlich weniger Fachpersonal, was dann so in die Esoterik abtriftet.
Hoffnungsschimmer: ich kenne eine Hebamme, die genau das gemacht hat. :-)
Noch ein hoffnungschimmer: fange jetzt mit dem studium an und mein ziel ist es, evidenzbasiert zu arbeiten!
@@nati.keleme ich habe mich sterilisieren lassen nach der letzten Geburt, ansonsten hätte ich dich sofort angefragt ♥️
Mach das doch bitte. Ich bin schon seit 15 Jahren hebamme, arbeite ausschließlich evidenzbasiert und kämpfe im kleinen Rahmen unermüdlich gegen die Schwurbelei.
Ich hatte bei beiden Kindern eine tolle Hausgeburten. Ich bin gegen Homöopathie, Akupunktur und das ganze andere esoterische Zeug und habe das meinen Hebammen auch so gesagt. Auch wenn sie davon zum Teil überzeugt sind haben sie darauf Rücksicht genommen, dass ich das nicht möchte. Ich habe sie ansonsten aber als fachlich und medizinisch sehr erfahren wahrgenommen. Der größte Unterschied zu Ärzten und anderen medizinischen Personal ist aber ganz klar der sehr persönliche und unglaublich respektvolle Umgang der gerade während der Geburt besonders wichtig ist da man besonders verletzlich und ausgeliefert ist. Wie wertvoll ist es da eine dauerhafte 1 zu 1 Betreuung durch eine erfahrenen Hebamme zu haben die sich zurückhält wenn gewünscht oder unterstützt, jede Untersuchung genau erklärt und davor um Erlaubnis fragt. Auch das beeinflusst den Geburtsverlauf positiv, zusätzlich zu den medizinischen Dingen.
Nicht auf jede Hebamme wird das zutreffen aber zumindest auf die die ich hatte.
Ich bin der Meinung eine Schwangerschaft ist keine Krankheit, mit eine guten Hebamme sind auch Hausgeburten sicher und haben auch Vorteile, im Notfall kann normalerweise immer noch ins Krankenhaus verlegt werden.
Das sehe ich genauso. Habe meine Söhne auch zu Hause zur Welt gebracht mit Hebamme. Ich denke, eine gute Hebamme handhabt es so, woe du beschrieben hast.
ACH WIE GENIAL!!! ICH LIEBE EUCH FÜR DIESE FOLGE!!!🥰
Ich bin gerade in der 30. Schwangerschaftswoche, und genau dieses Video ist meine beste Samstags-Unterhaltung. Danke euch vielmals, endlich wird auch rund um Schwangerschaftsmythen mal aufgeräumt, ich denke diese Folge wird bei Schwangeren durch die Decke gehen!
@@Taruchia Alles Gute 🥰
@@Taruchia hast du eine Hebamme und bist du mit ihr zufrieden?
Hallo, ihr Zwei! Danke für die tolle Folge.
Ich habe das große Glück, Mama von zwei Kindern zu sein. Beim ersten Kind hatte ich eine Hebamme der alten Schule, die mich, wie ich im Nachhinein feststellen musste, mit ihrem Geschwurbel und den Schuldzuweisungen, falls Stillen, Wochenbettblutungen etc. nicht perfekt klappte, richtiggehend traumatisierte. Aus diesen Gründen entschied ich mich beim zweiten Kind erst recht spät für die Begleitung durch eine Hebamme. Da ich zeitlich schon kurz vor knapp war, waren fast alle Hebammen bereits ausgebucht....bis auf...Trommelwirbel...eine männliche Hebamme. Und bis zum heutigen Tag kann ich diesem Herrn nicht genug danken, der einen super Job gemacht und mir das Vertrauen in den Berufsstand zurück gegeben hat. Auch er hat mir alternativmedizinische Behandlungsmethoden angeboten, aber auch sofort darüber aufgeklärt, dass es ausschließlich das Wohlbefinden von Mutter und Kind verbessern soll und keinen medizinischen Effekt hat.
Die Folge war sehr gut. Mir hätte als Ergänzung noch mehr zum Thema Geburt an sich gefreut. Z.B. wird in DE noch oft von einer PDA abgeraten, obwohl es dafür keine Evidenz gibt und die PDA potenziell Dammrissen und schlechten Geburtserlebnissen vorbeugt. Umgekehrt wird noch oft ein mobiles Dauer-CTG angeschlossen, obwohl dass unnötig ist und ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass es die Mobilität einschränkt, auch wenn es mobil ist. Mobilität ist wiederum aber eigentlich absolut wichtig und sinnvoll während der Geburt.
Insgesamt gibt es hier auch noch eine Riesenlücke zwischen sinnvollen und unnötigen bis schädlichen Maßnahmen. Echt krass, wenn man bedenkt, wie oft Kinder zur Welt kommen. So viele Gelegenheiten zu forschen, aber scheinbar keine Lust.
Zuletzt finde ich es wichtig beim Thema Dammriss deutlich zu betonen, dass laut aktueller Forschung nahezu komplett unklar ist, wie schwere Dammrisse (3-4)vermieden werden können. Es gibt ein paar kleine Effekte für ein paar Dinge, wie z.B. warme Waschlappen, aber ansonsten echt nicht viel, was wirklich erwiesenermaßen hilft. Gerade Hebammen und Ärzte vermitteln aber gerne vor, während und nach der Geburt, dass man als Frau Einfluss darauf hat, aber dazu gibt es keine Evidenz. Das ärgert mich und ist typisch für unsere heutige Zeit, wo man ja immer selbst an all seinen Leiden Schuld sein muss.
@@Narda185 jaaaa! Bitte eigenes Thema draus machen
Auch Stillen und Babykram...
Wichtige Themen, wäre super wenn die mehr aufgegriffen würden.
Mir hat meine Frauenärztin die PDA wärmstens ans Herz gelegt, quasi als letzten Tipp vor der Entbindung. Und sie hat auch gesagt: Du musst selbst fragen, anbieten wirds dir keiner. Und genauso wars. Bin ihr bis heute dankbar, solche Höllenqualen hatte ich nur das eine Mal in meinem Leben.
Frauen werden schon recht gequält von Hebammen, die meinen, dass die Natur schon alles toll eingefädelt hat und etwas Aromaöl reicht. Das sollte echt mehr hinterfragt werden.
Ich kann nur für mich sprechen, was aber natürlich keine Evidenz ist, bin ja eben nur ich: meine Geburt mit PDA war furchtbar, weil mein Körper mir nicht mehr „gesagt hat“, was ich tun soll. Ohne gebäre ich deutlich einfacher.
@@nameneingeben5886 ich find das auch ne schwere Entscheidung. Es kommt auch ganz drauf an, was Schmerzen mit einem machen. Ich werde da zum Tier und es gibt mir fast schon Kraft. Andererseits unterschätze ich vermutlich die Stärke der Schmerzen...mein erstes Kind kam mit Kaiserschnitt. Ich wüsste momentan einfach überhaupt nicht, ob ich mich für oder gegen eine PDA entscheiden würde.
Danke, danke, danke. Das kann ich nach zwei Schwangerschaften und Geburten alles komplett bestätigen. Obwohl ich schon lange Schulmedizin-Fan und Esoschwurbel-Gegnerin bin, brauchte ich tatsächlich noch diese Folge um klar zu sehen, was da eigentlich abging zwischen mir und meinen Hebammen. Ich hab der Praxis nach dem Hören eurer Folge jetzt ne Mail geschrieben und Feedback dazu gegeben. Ich hoffe wirklich sehr, dass eure Folge möglichst viele werdende Eltern erreicht, diedaraus was mit in die Schwangerschaft, Geburt und das Wochenbett nehmen können.
Ich bin liebender Ehemann und Vater von einer "überdurchschnittlicher" Anzahl Kinder. Und grade in diesen Schwangerschaftskreisen gehen Dinge ab, die jedem weltlich-orientierten Menschen die Haare zu Verge stehen lassen. Grundsätzlich sehe ich da mehrere Probleme:
1. Die Vernünftigen halten sich leise im Hintergrund, währen die Schwurbler dauernd Geltungsdrang haben.
2. Auch "vernünftige Plattformen" setzen speziell wenns ums Kindswohl geht immer auf die Super-safe-Methode und nicht auf die vernünftige Methode. Beispiel: so wird aus einem "verbrühe niemals Schoppenflaschen" zu einem "mach nie den Schoppen in der Mikrowelle". Das sind einfach zu kurz gegriffene Verkürzungen, die dann aber bei den Jungmüttern zu sehr merkwürdigem Verhalten führt.
3. Sind die Esoteriker selbsterfüllende Prophezeihungen. Sie plärren ihren Homöoblabla als Lösung für alles raus und rechtfertigen sich selbst dann mit "Homöopathie wäre ja von den Kundinnen gefragt....
Lasst euch von einigen leerdenkenden Volldullis nicht die Laune vermiesen, ich find euren Content klasse, macht weiter so🤙🏽
Ich find das leider stark marginalisiert. Das Problem ist, das die Schwurbler-Hebammen das System im Würgegriff halten. Die Norm sind leider die Schwurbler.
Ich mag es, wie ihr ungeniert regelmäßig mit dem großen Stock in jedes Wespennest stecht und schaut, welche wildgewordenen Hornissen damit beschworen werden. Die werden gerade populär auf TikTok und Instabimms, mich beschleicht das Gefühl, dass es zu diesem Thema Gegenrede geben wird. Wir wollen auch noch Nachwuchs und hoffen jetzt schon, dass es dort draußen noch evidenzbasierte Hebammen gibt in der Breite. Bei zwei befreundeten Paaren habe ich auch leider schon Dinge gehört, da stellen sich selbst mir als Außenstehenden die Nackenhaare hoch. Naja, ich sehe es "positiv", das sind dann bereits zwei Namen, die aussortiert werden bei der Auswahl.
Schwer die richtige Hebamme zu finden. Viel Erfolg!
Bei uns wars ganz sicher die falsche und eine Wahl hatten wir dabei eh nicht.
@@MF______ Ich glaube in dem Fall bliebe auch uns dann nichts anderes übrig als die "Fronten" klar darzustellen und aktiv abzulehnen, wenn Dinge unplausibel erscheinen. Ich reagiere eh immer schon etwas allergisch auf externe Faktoren, die meine Harmonie im Paar stören, deshalb hoffe ich zumindest auf eine Person, die damit leben kann, dass man sich nicht einig wird. Es scheint ja Menschen zu geben, die sich dann extrem angegriffen fühlen und einen emotionalen Erpressungsversuch starten ("Wenn Sie das machen, was die Ärzte da empfehlen, dann kann ich sie praktisch nicht mehr betreuen. Der weiß ja überhaupt nicht, was wirklich (!) nutzt."). Leider so gehört von einem befreundeten Paar, das ging für mich über unprofessionell hinaus.
Ich hatte mit meiner Hebamme Glück. Schau nur, dass sie nicht auf Homöopathie und dergleichen ausgebildet ist, dann ist das schonmal ein wichtiges Indiz für Verstand
Ansonsten gibt es ja auch noch den/die Gyn. Wir sind im Wechsel bei Hebamme und Gyn (relativ eng betreut) und ich bin sehr froh dass es so ist :) Bei manchen Fragen wende ich mich lieber an den Arzt, bei anderen an die Hebamme. Klappt bisher sehr gut
Wichtig da auch gerade zu ehrlich sein. Ich hatte da auch drauf geachtet und explizit gefragt wie sie zur Wissenschaft steht. Entweder so oder über Ausschlussverfahren gehen und auch bei der Einrichtung und eventuell Büchern schauen, ob da irgendwas mit Esoterik zu erkennen ist. Wenn nicht - Go for it.
Ja, es stimmt... natürlich sind nicht alle Hebammen so, aber sehr viele.
Schwangerschaft/Geburt Nr 1 war einfach Horror, bei der ersten Geburt hat die Hebamme mir den gewünschten Kreuzstich verwehrt.
Zuerst war es zu früh, dann angeblich spät - ich wäre selbst schuld, da ich keinen Vorbereitungskurs gemacht habe usw. Ich soll nicht so laut schreien...da ich zum Krampfen begann, bekam ich freundlicherweise dann Flüssigkeit angehängt.
Bei Geburt Nr 2, anderes Krankenhaus, erste Hebamme meinte es wäre zu spät für den Kreuzstich, dann gab es kurz darauf Schichtwechsel und da kam die "Gerti" - erste Frage: magst eine Pda? (Also doch nicht zu spät) meinte aber es könnte sich dadurch verlängern, hat mit mir normal gesprochen - habs dann doch sein lassen. Gerti war ganz verwundert, weshalb ich nicht schreie - was ich darf das? - Du darfst alles.
Während dem Geburtsvorgang kam eine zweite Hebamme dazu und fing von Globuli-Shit an. Ich verneinte zu diesem Dreck und die Gerti meinte auch, sie soll entweder helfen oder sich vertschüssen.
Bei Kind Nr1 hatte ich auf eine Hebamme vertraut bzgl. Zäpfchen "Viburcol" fürs Baby, war auch nur homöopathischer Dreck und das Baby hatte am Schluss über 40 Fieber und Krankenhaus.
Größter Respekt gebührt den "Gertis" dieser Branche, aber die homöopathischen Tanten können mir gestohlen bleiben...
Mehr Geris braucht das Land!
@@11darkbutterfly was ist denn ein Kreuzstich?
Verstehe gar nicht wieso diese Homöopathen mit wirkstofffreien Zäpfchen nicht alle wegen sexuellen missbrauch an Kindern verklagt werden.
Das ist doch einfach nur noch pervers einem Säugling was in Po zu stecken nur weil es der Ideologie gefällt?
@@PhoebeJaneway PDA - in Österreich sagt man auch Kreuzstich dazu 😉
@@11darkbutterfly achsooo! Awa 🤣🤣🤣
Ich habe vor 5 Wochen entbunden und war selbst auch überrascht, wie viel Alternativmedizin man um die Ohren gehauen bekommt. 🤯
Auch meine Hebamme hat mir all die Dinge angeboten aber auch selbst dazu gesagt, dass man halt dran glauben muss. Ich bin zum Glück ziemlich standfest in meiner Meinung und halte gar nichts von so einem Kram aber den sozialen Druck habe auch ich gespürt. Ständig wird man gefragt, was man denn schon vorbereitend für die Geburt gemacht habe. Als ich dann immer sagte, außer gemäßigten Sport gar nichts, bekam ich schon viele schiefe Blicke.
Und was war: Erstgebärende mit Termingerechter Geburt von der ersten Wehe bis Kind auf dem Arm 3:58 Stunden, Kind und Mutter komplett beschwerdefrei. Also es geht.
Nicht verrückt machen lassen und ein wenig auf den Körper vertrauen.
Eigentlich ironisch, dass die Verfechter der Homöopathie immer die Selbstheilungkräfte des Körpers bewerben aber diese trotzdem angeblich erst durch externe Quellen (Globuli o.ä.) hervorgerufen werden müssen. Was denn nun? Kann der Körper das alleine oder nicht? 😂 Einigt euch doch mal.
PS: Super wichtige und gute Folge. Wir brauchen diese Art der Aufklärung unbedingt. Nur dann kann man fundierte Entscheidungen treffen.
Danke euch.
Hihi! Bissi Sport scheint gut zu sein, Erstgeburt bei mir auch in rund 5 Stunden ohne Medikamente vollbracht. ;)
@@blatterrascheln2267 voll gut. 👍 Das freut mich total für dich. Schön zu hören, dass es viele gute Geburten gibt. Wir Frauen sollten das wirklich mehr streuen und uns gegenseitig ermutigen statt Angst zu schüren. Man bekommt ja meist nur die negativen Geschichten erzählt.
Wobei ich da meine Hebamme loben muss, sie hat immer gesagt, Bewegung und ein allgemein ausgewogener Lebesstil sind die besten Sachen, die man machen kann. Dann noch das passende Mindset und es sollte doch klappen.
Auch wenn es natürlich immer Ausnahmen geben kann, bei denen es nicht gut läuft. Aber ich glaube, in den Fällen hätte auch ein Heublumenbad nicht geholfen.
Erschreckend wie weit die Frauen hier in diesem Kanal von sich selbst, ihrem Körper, ihrer eigenen weiblichen Psyche entfernt sind.
Erschreckend.
Die reinste Verblödung, sorry.
Wie kann man sich von solchen Clowns solchen Quatsch erzählen lassen.
Viel Spaß bei euren Kaiserschnitten.
Die Hebammen versuchen nur zu helfen.
Das Kind muss Frau! schon selbst auf die Welt bringen.
@@katjafiedler1936 früher sind aber extrem viel Frauen und Kinder bei der Geburt gestorben. Schau mal in den Sterbebüchern nach.
Die Liste schwurbelfreier Hebammen existiert noch, zumindest habe ich mich da gerade eingetragen- danke für den Tipp....
Die kannte ich auch noch nicht ich habe mich dort direkt gemeldet.
Natur ist Chemie. Ganz viel organische Chemie. Und ein bisschen anorganische.
Ganz natürlich ist auch Knollenblätterpilzragout an Herbstzeitlosenpesto. Obwohl das ganz natürlich ist, sollte man es keinesfalls essen, jedenfalls, wenn man noch länger leben will.
Aber die Gluboli davon helfen gegen Tollwut. Und D64 sogar gegen Autounfälle
@@ralfboker4096 moped auch ? xD
@@ralfboker4096 Wenn man sie in den Tank tut?
@@ralfboker4096muss ich die nehmen oder mein Auto :D
@@ralfboker4096 Wow, wo kann ich die kriegen?
Ihr kommt wirklich genau richtig. Ich hab vor 5 Monaten entbunden und hatte ebenfalls die Erfahrung, dass Hebammen nur zu gerne Alternativmedizin anbieten, bei der es keine wissenschaftliche Nachweise gibt 😅
Hat mich persönlich sehr gestört!
Aber zusätzlich eben Dinge abraten, die super wichtig sind. Allein bei meiner Freundin wurde von Vitamin-K, Vitamin-D und Fluorid und Sonnencreme abgeraten...ebenso riet sie von der Einleitung ab, denn "das Baby wisse schon selber, wann es zur Geburt bereit ist"
😱😱😱
@@PhoebeJaneway Wirklich verrückt! Also ob Vitamin K und D aus Jucks und Laune gegeben werden 🤦
Man merkt einfach, dass Leute vergessen haben, wie es vor moderner Medizin war.
@@PhoebeJanewaydas Baby, das es selber weiß, war ich (vor über 50 Jahren) statt wie errechnet zur Mondlandung, kam ich erst fast 18 Tage später zur Welt.
Sagen wir mal, ich wurde in der Klinik getauft …
@@katjasegmuller6946 Jep! So ein fahrlässiger BS!!!
Schön, dass es dich gibt und dass es dir gut geht ❤
@@PhoebeJaneway meine Hebamme hat behauptet man könnte einen anaphylaktischen Schock mit Globuli heilen.
Das hätte tödlich enden können!
Ihr seid der beste Beitrag im Internet!
Euch gingen nichtmals dann die Themen aus, wenn Ihr jeden Tag senden würdet.
Unfassbar, wie verseucht unsere Gesellschaft in ausnahmslos allen Lebensbereichen von Schwurbeleien ist.
Bin gerade in der Pause einer Fachkraft- Fortbildung, - auch der Bereich ist echon durchseucht: Feldenkrais- Empfehlungen, Familienaufstellungen, etc.pp.
Da tut es gut, Euch zu hören.....❤
Ich danke euch für diesen wertvollen Beitrag.
Nach der Geburt meines Sohnes wäre ich fast verblutet. Als mein Mann in der Hebammenpraxis anrief, hat mir das Leben gerettet, dass eine junge Kollegin meiner Hebamme ans Telefon gegangen ist. Sie rief augenblicklich den Notarzt und kam in Windeseile mit Kühlakkus bei mir an. Ihr besorgtes Gesicht steht mir heute, nach 25 Jahren, immer noch vor Augen❤ Im Krankenhaus wurde eine schwere Entzündung und ein herber Blutverlust festgestellt. Ich hatte, dass muss ich anmerken, eine Hausgeburt. Schon unmittelbar nach der Geburt verlor ich viel Blut. Ich bekam von meiner Hebamme eine Spritze, jedoch rief sie nicht den Notarzt obwohl ich das natürlich wollte. Ich sollte mich beruhigen ... Die Tage nach der Geburt meines Sohnes konnte ich nicht aufstehen und nicht richtig stillen. Dann kam der oben erwähnte Blutsturz.
Also, ich völlig runter im Krankenhaus. Und jetzt kommts: Meine Hebamme besucht mich im KH und fällt über mich her (hatte drei Infudionsbeutel an mir dran, und hätte beinahe eine Bluttransfusion gebraucht) warum ich nicht auf sie gewartet habe sondern in KH gehe, sie hätte mich mit Arnika Globoli versorgt😬🫀🧠💔
Da fällt einem nix mehr ein. Ihre junge Kollegin hat mir vielleicht das Leben gerettet - danke ❤❤❤
Krasse Story! Und gut, dass es am Ende doch noch "gut" ausgegangen ist.
Ich fand es sehr gut, dass ihr darauf eingegangen seid, wie wenig Möglichkeiten Hebammen haben, mit evidenzbasierten Mitteln/Methoden den Müttern zu helfen. Allgemein den ganzen Abschluss der Folge fand ich gut durchdacht. Auch die Mütter sind ja darauf angewiesen, die Hebamme zu nehmen, bei der sie unterkommen und haben oft nur wenig bis gar keine Wahl. Werdende Mütter beschäftigen sich über Monate hinweg mit der anstehenden Entbindung, die ja auch durchaus bedrohlich wirken kann. Dabei haben sie kaum Mittel und Wege, sich tatsächlich vorzubereiten bzw. vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.
Vor etwa 40 Jahren waren bei uns in der Region die Krankenhausgeburten ganz auf das Krankenhauswesen zugeschnitten: Zu Beginn wurde die Gebärende auf einer schmalen, hohen Pritsche, mit Wehenschreiber versehen, in Rückenlage platziert, die sie dann während der gesamten Geburt nicht mehr verlassen sollte. Die Hebamme war eigentlich nur Pflegerin, die sofort den Arzt gerufen hat, sobald sich unter der Geburt etwas getan hat. War echt gruselig. Aber andersrum ist das auch eher bedenklich.
Es gibt Hebammen, die ohne Homöopathie und Esogeschwurbele arbeiten.
Ich arbeite seit 30 Jahren ohne Homöopathie, habe keine Weledaartikel in Werbegrösse dabei und versorge die Frauen und Kinder dennoch gut 😉 ach und im DHV bin ich auch nicht 😇
🤣🤣🤣🤣 ich habe in 30 Jahren Hebammesein noch nicht eine Zeile daraus gelesen 😉
Das glauben wir dir natürlich! Und ob du die Frauen "dennoch" oder vielleicht "gerade deshalb" gut versorgst, lassen wir Mal so stehen. ;)
Das ist doch toll!
So wie du sollten halt alle Hebammen arbeiten!
Die missionarischen Schwurblerinnen könnten sich von dir 'ne Scheibe abschneiden!
Ganz tolle folge! Es ist extrem übergriffig, wenn man ohne es zu wissen Behandlungen befolgt, die nicht wissenschaftlich fundiert sind. Trotzdem, ist mir super wichtig darauf hinzuweisen, dass im gynäkologischen Kontext, wir das Thema "Sexismus in der Medizin" nicht außer Acht lassen sollen. Darüber gibt es mittlerweile Studien, dass Schmerzen bei Frauen nicht ernstgenommen werden usw. Ich kann mir vorstellen dass diese alternative Methoden, diese Lücke auch füllen...
Nur - wird Schmerz denn ernst genommen wenn Frauen Pseudomedizin dafür angeboten wird,
Epidural oder Schmerzmittel verteufelt werden und wieder mal das Leiden als für Frauen "natürlich und daher gut" propagiert wird?
@@lolakauffmann auf gar keinen fall. aber es weist eventuell darauf hin dass in der jetzigen gynäkologie evtl. mehr raum für selbstbestimmung notwendig ist? und eine geschichtliche und kritische aufarbeitung der (heute noch) angewendeten methoden notwendig um zu verstehen warum pseudomedizinische alternativen so tief verankert sind und so eine hohe akzeptanz haben...
Unter gar keinen Umständen sollte es noch mehr Selbstbestimmung in den Kreissälen geben sondern weniger. Eine Geburt ist nie selbstbestimmt, sie wird immer Fremdbestimmt und zwar idealerweise vom Kind. Selbst wenn alles glatt läuft, ist dass eine körperliche Grenzerfahrung in der die Gebärende weder über ihren Darm noch ihre Speiseröhre oder die Blase Kontrolle hat. Es ist unfassbar schmerzhaft und seine wir ehrlich bei den meisten Geburten läuft nicht alles glatt von Dammriss bis Notkaiserschnitt ist alles dabei und in der Situation ist jeder nicht ganz Bekloppte Mensch glücklich und dankbar wenn jemand der mehr Ahnung hat die Kontrolle übernimmt. Leider vergessen viele heutzutage dass die Geburt der gefährlichste Moment der Schwangerschaft für Mutter und Kind ist und dass ohne Moderne Medizin die Sterblichkeit bei ungefähr 20% liegt. Diese ganze Selbstbestimmungsmist führt nur zu traumatischen Geburten weil Frauen komplett überfordert medizinische Entscheidung treffen sollen für die sie überhaupt nicht qualifiziert sind und am Ende im schlimmsten Fall mit toten oder behinderten Kindern da stehen (im besten Fall haben sie vorher den KS abgelehnt). Es will sich nur keiner der schmutzigen Wahrheit mehr stellen die schon die Inka, Wikinger oder Spartaner erkannt hatten, eine Mutter ist wie ein Soldat. Sie riskiert ihr Leben für das Volk. Gebären ist gefährlich und schmerzhaft. Da braucht man Leute die einen da sicher durch lotzen. Leute die den Weg kennen und keine Selbstbestimmung. Die Mutter hat leider am wenigsten Einfluss auf die Geburt. Sie muss einfach ertragen was das Kind und ihr Köper mit ihr macht und hoffen dass es glatt geht.
@@katinkaraab1964 ähhm. Selbstverständlich kann die Schwangere selbst Entscheidungen treffen. Darf eine einzige studentische Person dabei sein oder muss die schwangere in einem Pulk unbekannter Studis gebären? Darf eine schwangere willkürliche dammschnitte ablehnen? Habe selbst erlebt, wie diese völlig indikationsfrei während unkomplizierten Geburten vorgenommen wurden, davon wird in der aktuellen Leitlinie abgeraten (ist natürlich was anderes, wenn ein Notfall entsteht und man zB mehr Platz für Eingriffe braucht, war aber in keiner dieser Situationen der Fall). Darf eine schwangere mit unkompliziertem Verlauf eine Geburtswanne nutzen? Die Leitlinie sagt klar ja, die stellvertretende Chefin an meiner uniklinik sagt eklig und unnötig.
Natürlich muss das Team gerade in brenzligen Situationen die Entscheidungen treffen, aber auch da kann eine Einbeziehung der Schwangeren mit minimalem Zeitaufwand darüber entscheiden, ob die resultierenden Maßnahmen als übergriffig empfunden wird oder nicht...
Du lebst anscheinend in einer anderen schmutzigen Wahrheit als die vielen Frauen, die täglich übergriffiges Verhalten im Kreißsaal erleben, und vieles davon hat nichts mit kindlichen Indikationen zu tun.
@@chelasan Ich glaube viele Kliniken haben schon gute, zeitgemäße & Mütter/Eltern/Kind -freundliche Konzepte.
Ne gute Begleitung in der Gebärende nicht Dragonermäßig auf nen Gynstuhl gezwungen & ausgeliefert sind ist auch im Krankenhaus möglich.
Aber Frauen müssen sich auch von ideologischen Konzepten & Selbstwahrnehmungen befreien.
Alternativ"medizin" hat nicht nur bei Schwangeren Resonanz, aber getade dort wollen vor allem "westliche" Mütter gerade alles richtig und perfekt machen & sind Opfer von irgendwelchen Selbstoptimierungs-Zwängen und Schuldgefühlen dem Baby gegenüber.
Das muß vielleicht allmählich ne gute Balance finden.
Wenn man immer wieder eine Zigarre an den Zeh hält, dreht sich das Kind wie im Karussell. Quasi ein Besuch im Phantasialand noch vor der Geburt! 🚬
Dazu gibt es leider noch keine Studien, aber Neugeborene berichten von jeder Menge Spaß. 10 von 10
Sehr guter Beitrag und Aufklärung, vielen Dank. Es fehlt aber ein wichtiger Aspekt: Die Geburtsituation ist in Deutschland immer schlechter geworden. Erstes Stichwort: Steigende Gewalt an den Frauen während der Geburt in Krankenhäusern. Nächstes Stichwort: Steigende Kaiserschnittraten, da Krankenhäuser finanziell davon profitieren. Und: Hebammen können wegen der extrem hohen Versicherungskosten nicht mehr so arbeiten, wie es eigentlich gut wäre und werden, auch in Krankenhäusern, immer weiter eingeschränkt. Das Geschwurbel einiger/vieler Hebammen darf nicht von den Problemen der Geburtshilfe ablenken. Schaut euch mal die Statistiken über Kaiserschnitte oder Hausgeburten/ Geburtshausgeburten im Vergleich zu anderen Ländern an!
KS sind leider oft die richtige Wahl. Natürlich kann man das ganze Riskieren und steht dann mit einem toten oder behinderten Kind da und verklagt dann den Arzt siehe RoMed. Die Wahrheit ist dass die meisten Ärzte nicht scheiden weil sie mehr Kohle kriegen oder weil es einfacher ist, sondern weil keiner sein ganzes Leben lang für ein behindertes Kind blechen will oder sogar seine Approbation verliert oder im schlimmsten Fall in den Knast muss nur weil irgendso ne Mutti meint es muss unbedingt die natürliche Geburt sein um sich dann am Ende über den Dammschnitt zu beschweren. Ja es liegt in der Heilkunde viel im Argen, aber ohne KS würden viele Mütter und noch mehr Kinder auf Totenbarren rausgeschoben werden vor allem weil Frauen heutzutage viel älter, übergewichtiger und unsportlicher sind als zum Beispiel in den 90igern. Man sollte sich nicht an einer Maßnahme aufhängen und schon gar nicht die paar Frauenärzte angehen die überhaupt noch entbinden wollen, die tragen nämlich mehr Riskio als die Hebammen und mehr Versicherung und müssen mehr Arbeit reinstecken bis sie überhaupt entbinden dürfen aber die gehen nicht hin und verschreiben Globuli.
Zum ersten Mal mache ich hier gerade die Erfahrung, wie schmerzhaft das für die Schwurbleropfer sein muss, wenn ihre Glaubenswelt wissenschaftlich widerlegt wird. Ich würde gerade am liebsten auch einen Hasskommentar verfassen, weil ich meine Hebamme damals als sehr kompetent erachtet und ihr voll vertraut habe. Beide Schwangerschaften und Geburten verliefen unkompliziert und auch die Nachsorge war super. Aber auch meine Hebamme hat ganz selbstverständlich Globuli empfohlen. Während eines Nachsorgebesuchs für meine Tochter kam mein Sohn nach einem kleinen Unfall im Kindergarten mit einigen blauen Flecken nach Hause, und sie war ehrlich entsetzt, dass ich kein Arnika im Haus hatte. Da hat sie mir dann glatt ein Fläschchen geschenkt... Also insgesamt war sie schon auch irgendwie ein bisschen esoterisch angehaucht. Damals habe ich das nicht wirklich hinterfragt. Sie war ja der Profi. Trotzdem behalte ich sie in liebevoller Erinnerung.
Ich mag Deine reflektierte Sicht auf Dich selbst, kann das absolut nachvollziehen.
Ich mochte meine Hebammen auch sehr und bin ihnen immer noch sehr dankbar.
Aber ehrlicherweise waren sie schon echt esoterisch drauf. In der Schwangerschaft ist man da auch krass empfänglich dafür, weshalb kann ich nur mutmaßen.
Sie hat dir aber hoffentlich nicht von Wichtigem abgeraten (Geburtseinleitung, PDA, VitaminK, VitaminD, Fluorid, Impfen etc)???
Mich hat dieses systemische Hebammenproblem sooo verunsichert, dass ich keine Hebamme wollte. Wie soll ich nur mich selbst und mein Baby einer Person anvertrauen, die sonst unwissenschaftlich arbeitet? Ich hätte dann ja ALLE Hebammen-Aussagen und Handlungen prüfen müssen. Ne
Da habe ich lieber selber Medizinbücher gewälzt oder seriöse Internetquellen genutzt.
@@PhoebeJaneway Abgesehen vom Fluorid nicht. Davon hat sie tatsächlich abgeraten, mein Kinderarzt aber auch. Die Vitamin D Tabletten mit Fluorid aus dem Krankenhaus wurden von meinem Kinderarzt durch Vitamin D Tropfen ohne Fluorid ersetzt. Fand ich damals allerdings auch nachvollziehbar, wir haben erst mit Fluorid angefangen, als die Zähne durchkamen. Ob das sinnvoll war, weiß ich nicht. Aber ich hätte, glaube ich, fast jeden Rat von ihr befolgt. Also, außer, wenn sie gesagt hätte, iss deine Plazenta!😉
Es ist ja auch so, dass Hebammen wirklich viel wissen und können
Es war mir schon immer ein Rätsel, warum so viele Kolleginnen dann noch so einen "Schwachsinn" draufsetzen müssen.
Tldl für alle Schwangeren, die sich nicht zu viele Sorgen machen wollen oder vor scheinbaren unlösbaren Gedankenkreisläufen schützen wollen: nichts ist wirklich schädlich. Das schlimmste was passieren kann, ist dass Geld für unwirksames ausgegeben wird. Wenn ihr ein gegenüber habt, welches euch Ruhe und Sicherheit gibt, ist das okay. Wenn es um Schmerzen oder akutes Leid geht, fahrt lieber einmal zu oft zum Gyn als einmal zu wenig. You got this❤
Danke für die tolle Folge!
Danke für eure Arbeit 😊 Könnt ihr vielleicht auch mal etwas aus dem Bereich Kosmetik unter die Lupe nehmen? Habe den Eindruck, dass da sehr viel Humbug verbreitet wird (Naturkosmetik, Anti-Aging,…).
Da würde mich vorallem Hautpflege und Shampoos interessieren. 👍
@@bommelhiro6312Und Zahnpasta( Fluorid)
Gute Folge, auch wenn ich eure eher flapsige Art (sehr oft) nicht sooo passend finde.
Ich habe ein paar Infos für euch:
Bin seit über 40 Jahren Hebamme - also "Zeitzeugin"
1.)
Männliche Hebammen gab es früher gar nicht. Als es eine Handvoll davon gab, wurde sich Gedanken gemacht, wie die Herren dann heißen sollen und man entschied sich für "Entbindungspfleger", was der größte Mist war, weil der Pfleger das Pendant zur Krankenschwester ist und eine Hebamme nun mal keine Krankenschwester ist.
Das wurde vor gar nicht so langer Zeit zurück genommen und nun heißen alle Hebammen halt Hebamme. Gut so!
2.)
Neiiiiiiin -- der Studiengang wurde NICHT eingeführt, weil die Bundesregierung ("endlich") kapiert hat, wie viele Hebammen unwissenschaftlichen Mist verbreiten, sondern weil das eine EU-Ausbildungsrichtlinie ist, der Deutschland als letztes EU - Land mit laaanger Verzögerung endlich nachgekommen ist.
Das hatte NICHTS mit der Qualität der bisherigen Ausbildung zu tun.
3.)
ja, es stimmt. Hebammen sind den alternativen Heilmethoden oft sehr zugewandt. Aber warum nur?
Nun - es gibt quasi nix anderes, was man in der Schwangerschaft und Stillzeit machen kann. Schick mal eine Schwangere mit Rückenproblemen zum Arzt oder Physio. Die allerallerallermeisten sagen: "aber sie sind doch SCHWANGER - da kann ich NICHTS machen. Alles könnte Wehen auslösen".
Man nennt sowas auch den Fluchtreflex vor forensischen Problemen....
Also probiert man als Hebamme halt aus, was das Fortbildungsangebot so hergibt. Massagen, Gymnastik, Tapen, Akupunktur und und und
Und sammelt... ja genau: Erfahrungen. Wie das auch in viel größerem Rahmen bei Embryotox gemacht wird.
4.)
Die Frau Stadelmannn... ja gut, die Frau hat vor ??? über 30 Jahren ??? ein Buch geschrieben. Vor Zeiten von Internet und Google hat sie Erfahrungen zusammen getragen und auf Papier gebracht. Sie ist für mich sowas wie die Hildegard von Bingen der Hebammen. Dass sie darüber hinaus überaus geschäfttüchtig ist, ist unbestritten.
Vieles ist heute überholt. Dass sie daran festhält, wen wundert das denn?
Ich kenne nicht sooo viele Kollegin, die dieses Buch immer noch als "die Bibel" betrachten, da gibt es inzwischen sehr viel bessere.
5.)
Stimmt, der Hebammenverband ist mit dm und Weleda verbandelt. Damit steht er nicht alleine da. Viele Berufsgruppen haben Sponsoren in der Industrie. Auch nicht alles moralisch völlig sauber. Kann man gut finden oder nicht. Ich hätte den Verband lieber unabhängig, aber wie hoch wären dann wohl die Beiträge? Wie teuer die Kongresse?
Und wer sponsort nochmal die ganzen Ärztekongresse?
Kinderärztekongresse?
6.)
ja, es stimmt. Es gibt schreckliche Hebammen.
Es gibt tolle Hebammen.
Es gibt "mittelgute" Hebammen.
Wie in allen Berufsgruppen.
So wichtige Punkte. ❤🎉 Danke für die Ergänzungen und Korrekturen
Danke! Ja Nummer 3) war auch mein Gedanke, warum es so weit verbreitet ist.
Nummer 3 ist extrem wichtig. Bin Apotheker und es geht mir so auf den Kranz das jeder dulli eine Meinung zu meinem Beruf hat. Es gibt gute Gründe warum ich in einer Beratung durchaus auch mal etwas Alternatives empfehle, diese Gedanken sind für den nicht Pharmazeuten allerdings eben kaum nachzuvollziehen.... Bei Ärzten wird da weitaus weniger reingequatscht...
Gerade bei Schwangeren oder sehr kleinen Kindern haben wir so wenig an Arzneimitteln zur Verfügung und was dann so in der Evidenzbasierten schiene zur Verfügung steht (NAC studienlage extrem fragwürdig) ist da manchmal bei genauerer Recherche genauso sinnvoll wie das verachtete Placebo.
Vielea Von dem was du schreibst, erklären Max und Jonathan später . Erstmal Video zu Ende schauen bevor du kritisiert wäre mein bescheidener Vorschlag
zu 2: ich zitiere die Gesetzesbegründing, nachzulesen im Bundesgesetzblatt:" Das Gesrzt entspricht nicht mehr den Anforderungen an eine zeitgemäße Hebammenaus-
bildung. Die Gesundheitsversorgung ist in den letzten Jahrzehnten insgesamt,
aber auch spezifisch für die Hebammen, anspruchsvoller und komplexer gewor-
den. Evidenzbasierte Konzepte sind für die hebammengeleitete Geburtshilfe drin-
gend erforderlich. Hebammen müssen zudem in der Lage sein, ihr eigenes Han-
deln kritisch zu hinterfragen und zu reflektieren." Für mich klingt daraus, dass die bisherige Ausbildung weder evidenzbasiert ist, noch dass Hebammen dazu ausgebildet werden ihr Handeln kritisch zu hinterfragen.
Zudem gibst du die Science Cops auch nicht korrekt wieder. Höre nochmal nach ab Minute 15.
Find das super dass ihr da so klar Ran geht. Bin selbst gerade schwanger, war auf einer freien Schule bei der im Kontakt auch Hahnemann drin ist und meine Hebamme war auf der gleichen Schule. Bin richtig froh, dass sie Verständnis dafür hat dass ich von Anfang an gesagt habe ich will keine Homöopathie, sondern Sachen die eine Wirkung haben. Leider habe ich in der Schwangerschaft vermehrt Migräne, da hat sie mir Akupunktur und Yoga empfohlen, allerdings eher zur Entspannung.
Danke für die Folge! Eine Empfehlung zu genau dem Thema ist die Folge 11 des "Waldorfsalat"-Podcast, der sich kritisch mit Anthroposophie beschäftigt.
Da ist auch eine Hebamme zu Gast.
Zu finden auf deren UA-cam-Kanal, den ich leider nicht verlinken kann ohne im Filter hängenzubleiben.
Bin im 5. Monat Schwanger mit unserem ersten Kind. Ich habe noch immer sehr mit Schwangerschaftsübelkeit zu kämpfen. Wenn mir noch einmal Bachblüten, Akupunktur und Co. empfohlen werden, dann bekommt die Person von mir ne Globuli Flasche an den Kopf geworfen. Es ist so frustrierend. Es hat so ein wenig etwas von Schuldzuweisung, weil die vermeintliche "Heilung" ja soooo einfach und unkompliziert wäre.
Na ja, das Problem ist, "richtige" Medikamente dürfen Schwangere halt nicht. Es ist unethisch Medikamente an Schwangeren zu erforschen und daher wird pauschal nichts verschrieben. Paceboeffekt ist mehr oder weniger das einzige.
Agyrax hilft wirklich
@@MarkusKreth Das ist so pauschal auch nicht richtig. Es gibt extra dafür z.B. die Website "embryotox" von der Charité Berlin, da ist genau aufgeschlüsselt, welche Medikamente man wann in der Schwangerschaft nehmen darf und mit welcher Evidenz.
@@jasmin5135 Das ist ja auch nichts homöopathisches
@@MarkusKreth Es gibt genug Medikamente, die auch Schwangere nehmen dürfen. Und wenn es nichts gibt, hat man darüber aufzuklären, dass es "nur" einen Placebo Effekt gibt
Danke für den tollen Beitrag. Ich bin selber Befürworterin der sicheren Hausgeburt aber ganz weit weg von der Alternativen Medizin, was zwischen mir und meinen Hebammen zu einigen Diskussionen geführt hat - im Hausgeburtssektor ist die Schwurbelei noch viel weiter verbreitet als im Krankenhaus.
Hausgeburthebammen sind wesentlich schlimmer, als alle anderen.
Hab da so viele getroffen, dass ich plötzlich verstand warum sie früher als Hexen angeklagt wurden und verbannt. Muss ja damals noch komischer geklungen haben.
But...ist natürlich keine Rechtfertigung Frauen zu verbrennen. Niemals.
Ich hab meine Hebamme gezielt nach nicht-esoterischer Weiterbildung ausgesucht. Kann euch sagen, da schränkt sich die Auswahl sehr ein.
Als mir die Hebamme während der Wehen dann versichert hat, Zitrusöl würde bei Jungs besonders gut helfen, hätte ich ihr gern die Augen ausgekratzt.
Beim Vorbereitungskurs haben wir pro Person 100€ bezahlt für eine Traumreise in die Häkelgebärmutter.
Lauter unterschiedliche Hebammen in unterschiedlichen Bezirken. Unpackbar.
Als nicht-esoterische Schwangere wird man direkt geshamed (auch von anderen Müttern). War echt schlimm.
Fühle dich gedrückt. Du sprichst mir aus der Seele. Man kommt sich vor, wie ein Einzelfall und als ob man selbst das Problem wäre. Es ist praktisch unmöglich ohne vollgeschwurbelt zu werden, durch die Schwangerschaft zu kommen.
Das ist richtig toxisch. Ich bin ein sehr unsicherer Mensch und das ständige "Nein, danke." Und "Bitte nicht!" War sehr schwierig. Auch haben die richtig perfide Techniken. Noch heute kommen mir manchmal so grässliche Zweifel, wenn irgendein Meilenstein mal nicht genau dann erreicht wird, wenn er soll. Ich möchte gar nicht daran denken, wie sich die wirklichen Opfer dieses Betrugs fühlen.
Jungs, ihr seid wirklich wirklich klasse, vielen Dank für die akribischen Recherchen und die plausible Darstellung. Nur eine Sache, ihr könntet euch an einigen Stellen die Häme sparen, das würde es mir leichter machen eure Videos den Leuten zu zeigen, die noch an den Schwurbelkram glauben. ;)
@benlifehyde4201 Da ist was dran. Guter Einwand!
Super Podcast! Ganz schön mutig von euch, sich mit diesem Thema zu befassen! Da seid ihr ja (wieder mal) mitten in die Schwurbelhölle geklettert!
Danke dafür. Bin childfree, aber ich sehe immer wieder, dass Frauengesundheit nur rund um Schwangerschaft wichtig ist und anscheinend trotzdem nicht wichtig genug, um echte Medikamente für Schwangere zu machen.
Yep. Bin grad heilfroh dass mein Uterus son nutzloses Stück ist und ausser geblute und Schmerzen nix zustande gebracht hat...
Hurra für Unfruchtbarkeit 😅
Es ist soooo furchtbar wichtig, dass es euch gibt... Weitermachen...Quarks Science Cops...❤
Die Frage ist ja auch ein Stück weit, weshalb Hebammen und schwangere Frauen dafür so empfänglich sind und ich glaube, dass das ähnlich wie beim Zulauf zu Heilpraktikern auch an Versäumnissen und Mängeln in der Schulmedizin liegt.
Die Verhältnisse in der klinischen Geburtshilfe sind (sorry) beschissen. Deutschland hat eine Kaiserschnittrate von mittlerweile 35%, die WHO sagt eine Rate von mehr als 10-15% sei medizinisch nicht zu rechtfertigen. Es wird häufig der Krisellagriff angewand, der in manchen Ländern verboten ist und den die WHO nicht empfiehlt, es wird immer mehr eingeleitet und interveniert, was den Frauen oft vermittelt, dass ein Notfall existiert, was aber eigentlich nicht der Fall ist. Letztlich geht darum Zeit und damit Gelder einzusparen, was nicht heißen soll, das Menschen in der Geburtsmedizin profitgeile Schweine sind, sie sind vielmehr selbst in einem bestimmten System gefangen. Der Personalschlüssel berechnet sich z.B. nach der absurden Annahme, dass eine Geburt vier Stunden dauert.
Frauen erfahren unter solchen Bedingungen systemische Gewalt. Das Bedürfnis sich da in irgendeiner Form in eine Feel-Good-Ecke, in der man irgendwie selbst Maßnahmen ergreifen kann,bverziehen zu wollen bzw. diese Ecke anbieten zu wollen, ist groß. Das öffnet solchen Methoden meines Erachtens Tür und Tor und ist auch der Grund warum in klinischen Kreißsälen aller möglicher Hokuspokus angeboten wird.
Man steckt als Schwangere in einem System fest, in dem es einem Pol gibt, der drastischen Maßnahmen ohne medizinische Indikation gibt (z.B. Kaiserschnitt nach maximal einer Stunde voller Eröffnung des Muttermunds) und am anderen Pol gibt es unwissenschaftlichen Kram wie Moxen, Globuli, etc.
Sich durch diese Gemengelage zu navigieren und sich weder hier noch da betuppen zu lassen ist echt Arbeit, für die nicht jeder die Kapazitäten hat.
P.S.: Es gibt Hebammen, die wissenschaftlich basiert arbeiten.
Leider gibt es insgesamt so wenige Hebammen, dass man oft gar keine Auswahl hat.
Das stimmt. Eltern sind verzweifelt, evidenzbasierte Forschung ist nicht nur bei Therapie sondern auch Ursachen was Schwangerschaft angeht extrem schrecklich. Schwangerschaft und Geburt sind bis heute auch kein medizinisches Grundwissen in der Öffentlichkeit und sozial mit sehr viel Druck verbunden, da ist klar dass sich die Leute mit den einfachen “Lösungen” ohne Wartezeiten dazwischenschieben.
Danke für die Ergänzung! Diese Sicht hat mir in der Folge echt gefehlt. Die Vergütung ist bescheiden, es gibt kein Personal, zwischen Leitlinie und Realität befinden sich zT Welten. ZB hat laut LL eine Schwangere ein recht auf 1:1 Betreuung unter der Geburt 🥴
Danke das hast du toll zusammengefasst ❤.
Ich habe 2023 entbunden und bin gelernte PTA (Pharmazeutisch-technische-Assistentin) = Apotheke.
Ich halte garnix von Homöopathie und Co!
Aromatherapie sehe ich neutral als Entspannung, wenn mir der Duft zusagt.
Durch mein Wissen konnte ich im Kreissaal gut alle (angebotenen oder auch nötigen) Dinge verstehen und habe so Entscheidungen treffen können.
Habe mich so durch manche Aussage von Hebammen kein Schlechtes Gewissen einreden lassen, wenn ich 100% wusste, es ist wissenschaftlicher Humbug.
Mein größter Wunsch war eine natürliche Geburt ohne viel Intervention, am liebsten im Wasser.
Aber die Natur hat es für mich wohl nicht vorgesehen. 🤷
Es war wegen immer wiederkehrender starker Herztonabfälle ein spontaner Kaiserschnitt nötig. Meinem Kind ging es wirklich schlecht und er war begründet! = grünes Fruchtwasser, es war schlapp und blau und musste erst 13min beatmet werden und lag dann noch 7 Tage mit Atemunterstützung auf Intensiv.
Mein Körper hat ohne und auch später mit Intervention völlig wilde und unrhytmische Wehen (schon ab erster Wehe ) produziert.
Mein Frauenarzt hatte bei Routinekontrolle in SSW40+1 schon die ersten Herztonabfälle im CTG bei leichten ersten Wehen festgestellt und mich in die Klinik geschickt.
Dort war ich bis zur Geburt 4 Tage und es war echt liebevoll dort (alle Hebammen und Ärzte sehr nett und haben sich Zeit genommen und alles erklärt und mich in Entscheidungen miteinbezogen, habe mich sehr wohl dort gefühlt).
Mein Kind ist nach Tag 7 gesund entlassen worden und man konnte keine Ursache festellen.
Das nächste Kind wird ein Wunschkaiserschnitt, da mein Wunsch nach einer natürlichen Geburt hinten an steht!
Ich möchte das meinen nächsten Kind nicht antun, gelinde gesagt "halbtot" auf die Welt zukommen. Es muss nicht wieder so laufen, aber es könnte und das möchte ich auf keinen Fall.
*Kristeller
Ich höre eure Folgen seit langem und habe großen Respekt vor dem Mut, heiße Eisen anzupacken und auf eine sachliche Grundlage zurückzuführen. Herzlichen Dank für eure Arbeit und euer Engagement Engagement
hallo, ich habe dieses jahr mein abi gemacht und vermisse den unterricht an der schule sehr. deshalb habe ich mir einen ausgleich gesucht, wo ich bis zum studium (psychologie ab diesem wintersemester) und auch darüber hinaus mein neues wissen beziehen kann; ich bin an euch hängen geblieben. um ehrlich zu sein habe ich ganz schön mit mentalen problemen zu kämpfen und bin selber fast die eso-spirale runtergerutscht, aber eure witzige (und dennoch wissenschaftliche) art und weise hat mich davor bewahrt. dankeschön und ich hoffe, bald jede folge gehört zu haben. :)
Das freut uns sehr. :)
Schön, dass du das geschafft hast! Bleib' am Ball!
Ich wünsche dir viel Erfolg im Studium!
Die Hebamme, die sich in der Schwangerschaft um meine damalige Frau gekümmert hat, hat ihr nur den ein oder anderen Tee empfohlen. Ich denke, das war eher um meiner Frau das Gefühl zu geben etwas tun zu können.
Bei der Geburt im Spital in der Schweiz war noch eine Hebamme in Ausbildung mit dabei, die unter Aufsicht einige Schritte angeleitet hat. Während die Wehen in immer kürzeren Abständen kamen waren das beispielsweise Atemübungen. Das hat super geklapp, bis die Hebamme in spe auf einmal sagt: "So, und jetzt atmen wir mit dem nächsten Atemzug das Licht gaaanz tief in uns ein." Für einen kurzen Moment war es totenstill im Zimmer, und meine Frau fixierte die Hebamme mit einem Blick, als ob sie testen wolle, ob an der Redensart: "Wenn Blicke töten könnten..." doch etwas dran sei.
Da sagt die erfahrene Hebamme zu ihrem Schützling: "Die Frau ist aus Deutschland. Dort kennt man das nicht." Die Anfängerin nickt und fährt seelenruhig mit der Anleitung der Atemübungen fort, nun wieder ohne Licht atmen. Die Situation war so absurd, ich hätte laut aufgelacht wenn nicht der feste Händedruck meiner Frau meine Aufmerksamkeit auf die nächste Wehe gelenkt hätte.
Im Rückblick muss ich sagen, die erfahrene Hebamme hat die Situation gut gemeistert. Mit einer kleinen Lüge an die Auszubildende hat sie diese ruhig gestellt, eine emotionale Eskalation verhindert und so eine neutrale Atmosphäre wieder hergestellt.
Besten Dank - tausendmal! Prädikat sehr sehr sehr wertvoll.
Jetzt zur Beruhigung erstmal ne Runde "Call the Midwife" schauen...😅
Wenigstens gab es im armen Nachkriegs-London weder Geld noch Geduld für Esoterikschmarrn.
Ich liebe die Serie.
@@lilafanttraumtier4225 ich aaauuuuch! ❤
Ich befürchte auch dass das ein hauptsächlich deutsches Problem ist 🥲 Esoterik und s.g. „Alternativmedizin“ sind ja auch ein ganz schön altes Phänomen in der deutschen Geschichte und Kultur
@@Holunderfaerie definitiv! Das ist den Schwurblern gar nicht klar. Die deutsche Esoterik wurde ja im Dritten Reich erst wiederbelebt und das heute ist das Erbe davon. Zum Schämen! Nicht nur intellektuell, sondern besonders auch ethisch!!!
@@Holunderfaerie absolut! Und im Dritten Reich wurde es stark wiederbelebt als "Deutsche Lehre".
Die Schwurbler sollten sich also doppelt schämen: intellektuell UND ethisch.
Meine Hebamme hatte in Ihrer Beschreibung auch stehen das sie Homöopathie und Akupunktur anwendet. Ich hatte bei unserem ersten Gespräch gleich gesagt das ich damit nichts zu tun haben möchte. Sie hat das gleich angenommen und war mir dank Ihrer Sympathischen eine Super tolle Hebamme welche mir viel Kraft gab und Angst nahm und das ohne auf solche Mittel zurück zu greifen. Allerhöchstens gab sie Mir Empfehlung zum Entspannen.
Ich bin Ihr sehr dankbar das ich Sie an meiner Seite wusste.
Doch mit schwoblerischen Hebammen hatte ich auch schon meine Erfahrung. (Indirekte aussprache gegen das Impfen) bei denen mache ich einen großen Bogen.
Ich frage mich aber auch ob due Hebammen den Esoquatsch in ihren Fähigkeiten auflisten als eine Art Wettbewerbsfähigkeit?🤔
Wo hier Weleda als Naturkosmetikhersteller mal wieder erwähnt wurde: Wie ist das eigentlich mit der Wissenschaftlichkeit von Kosmetik allgemein? Gibt es da einen Unterschied bei Naturkosmetik? Reinigt Aloe-Gel wirklich meine Poren, befeuchtet moisturizer wirklich meine Haut?
@@QuinnArgo ich kauf Naturkosmetik eher wegen der Nachhaltigkeit, aber da könnte ich mich auch täuschen...
@@PhoebeJanewayich hab das lange auch gedacht, dass Naturkosmetik nachhaltiger ist, bin mir aber da nicht mehr sicher, weil die synthetische Herstellung von stoffen ja sehr optimiert abläuft und man ja für inhaltsstoffe der NK evtl lange transportwege anfallen und der anbau der stoffe ja auch Ressourcen frisst.
Aber ob es da Studien gibt… keine Ahnung, war nur so n Gedanke von mir, und ich kaufe auch wieder konventionelle Kosmetik.
Das Wort Naturkosmetik ist reinste schwurbelei.
In der Kosmetik gibt es keine Notwendigkeit von Zulassungsstudien etc., ergo jede Firma kann benutzen was funktioniert.
Heißt wenn L’Oréal sieht aha Aloe hilft, wird das einfach in nen reguläres Produkt reingetan.
Sache ist aber die chemische Kosmetik existiert nur weil natürlich vorkommende Eigenschaften von Substanzen gefunden wurden und durch echte Wissenschaft synthetische Varianten geschaffen wurden die das ganze sehr viel besser machen.
Das Problem bei Kosmetik generell ist: sämtliche Lügen sind erlaubt bei werbeversprechen auf der Packung.
Das sinnvollste was du machen kannst ist eine nicht Schwurbler Website zu verwenden bei der die Wirkung der einzelnen Inhaltsstoffe mit verlinkten Studien etc beschrieben wird, und an Hand dessen entscheiden.
Apropos Naturkosmetik ist meistens total überladen mit Hautreizenden ätherischen Ölen und mehr Allergen als ‚synthetische‘ Produkte.
Da muss man auch sehr vorsichtig sein.
@@PhoebeJanewayist leider nur greenwashing.
Kosmetik aus Erdöl Abfällen ist ökologischer ‚sparsammer‘ als essbare Pflanzen dafür zu verwenden.
@@PhoebeJaneway Ich sehe jetzt nicht unbedingt, warum eine Creme aus Pflanzen jetzt unbedingt nachhaltiger sein muss als eine, die im Labor erschaffen wurde.
Vaseline kann man vielleicht sagen, dass es nicht nachhaltig ist, aber es gibt kein wirksameres Mittel für Lippenpflege als Vasline
Egal,wieviele Kommentare: Es heisst "meistkommentiert" , nicht "meistkommentierstest".
Das Verb wird nicht gesteigert.
Gruß vom Grammatikcop.
Ist mir nach der Aufzeichnung auch aufgefallen und unser Cutter hat mich schon dafür ausgelacht. Das war Strafe genug.😅 LG Max
Meine Hebamme war echt lieb und eine wichtige Hilfe für uns. Aber obwohl wir ihr mehrfach gesagt haben, dass wir für homöopathische Praktiken nicht offen sind hat sie es uns immer wieder versucht anzudrehen. Wahrscheinlich weil es so fest in ihrem Muster verankert ist, sie konnte es einfach nicht lassen.
An vielen Punkten ist es aber schon auch in ordnung denke ich. Viele punkte die in der Schwangerschaft stressen sind selbst gemachter stress und ruhig zurück lehnen ist meist die lösung - dafür ist etwas was nicht über den placebo hinaus wirkt angebracht.
Das könnte statt Schwurbelei aber auch ein klärendes, empathiegetragenes Gespräch über Stressoren sein- das wirkt womöglich sogar über den Placebo-Effekt hinaus 😉.... zumindest arbeite ich so, ich behaupte, ohne esoterischen Sch.... auszukommen
@@miriamweiberg9082 das wäre absolut wünschenswert und es ist gut zu wissen, dass es Leute wie dich auch gibt.
Irgendwann war es auch einfach nur noch nervig wenn man nach Hilfe gefragt hat, dann hat man dies und jenes empfohlen bekommen und wenn man nachguckt... alles nur wirkungsloser Mist.
Wo ich dann entgültig die grenze gezogen habe war, als sie mir homöopathische Zäpfchen für mein Kind angetragen hat. Als ob ich meinen Säugling einfach so wirkungslosem schwachsinn einführe. >/_/
Dann tut's ne Fußmassage oder einfach mal ausatmen & ne Serie schauen, sich ablenken & entspannen ja aber auch.
Statt dass es nochmal etwas "richtig und aktiv zu machen gibt", und einem Geld dafür abgenommen & Lügen eingeredet werden.
@@lolakauffmann naja du. Wenn ich gerade super nervös bin wegen einem Gefühl etc wovon die hebamme weiß, dass es harmlos ist, reden und logisch erklären eben nicht hilft, weil Emotionen etc dann finde ich es absolut legitim eine zuckerpille zu Geben oder auf einen bestimmten Punkt in Körper zu drücken. Einfach um leicht und unkompliziert die Sicherheit zu geben "es ist alles gut, das hier hilft dir" es kann für viele leute genau das richtige sein.
Mir haben kinesio tapes unfassbar geholfen bei meinen rückenschmerzen. Wie? War mir egal, es hat geholfen xD
Mir hat es aber auch gereicht, wenn sie mir gesagt hat, dass alles normal ist und dass es so gehört bei den anderen Dingen. Mein Placebo sozusagen hehe
@@samesamebd5974 Auf einen bestimmten Ort im Körper achten & andere, NICHT VERLOGENE, kostenfreie Techniken gibt es aber. Da mit der Ideologie der teuren Zuckerpille anzukommen ist schin problematisch. Ich wurde sls Kind auch von Heilpraktiker zu Heilpraktiker geschleift, hatte seit ich acht bin chronische Schmerzen.
Zuckerkugeln haben da halt nix gebracht, aber meine Eltern Geld & mir Teile meiner Kindheit gekostet.
N echtes Migränemedikament hätte mein Leben (auch meine Schulleistungen) vielleicht komplett verändert. Freundinnrn von mit haben lange mit Homöopathie & Anamnesen für tausende Euro rumgedoktort, ohne jeden echten Erfolg.
Eine nahm dann schließlich Cortisonn hatte endlich wieder Lebensqqualität.
Meine Mutter wurde Opfer einer "Augenakupunkteurin" - das war sehr teure Körperverletzung & völlig leere Versprechen an alte Leute, die verzweifelt sind, weil ihre Sehfähigkeit verschwindet.
Das ist nicht harmlos, und das wird immer mitverkauft, wenn eine Hebamme so tut als würde Homöopathie echt helfen.
Auch bei bester Absicht ist das jein redlicher Weg & das mit drm Entspannen geht auch anders!
Ich mache mir als Frau manchmal wirklich Sorgen, wie meine erste Geburt abläuft. Ich fühle mich so schon oft von ärzt*innen nicht ernst genommen, aber mit einer hebamme zu enden, die mir in einer sehr vulnerablen zeit versucht, homöopathie anzudrehen, würde mich auch einfach nur noch mehr stressen.
Nach drei Kindern kann ich dir sagen:
Entspannung hilft. Hör auf dein Gefühl was dir gut tut oder eben nicht. Komische Gefühle nicht ignorieren.
Jemand der dein Bestes will, der nimmt deine Sorgen ernst und macht dir nicht noch zusätzlich Angst.
Ich wünsch dir alles Gute.
Einfach beim ersten Kontakt mit der Hebamme direkt erfragen, ob sie mit alternativen Methoden arbeitet oder evidenzbasiert. Zack hast du die Spreu vom Weizen getrennt und kannst dich auf eine fundierte und kompetente Betreuung freuen.
@@mariel.5455 Die Frage ist, ob da überhaupt Weizen übrig bleibt.
Das Problem ist, dass so viele Frauen auf Alternativmedizin stehen, dass Hebammen es sich wahrscheinlich gar nicht leisten können, Homöopathie und Co. nicht anzubieten, weil sie sonst so viel Kundschaft verlieren würden, dass sie von ihrer Arbeit nicht leben könnten.
Auch hier! Man kann auch Glück haben.
Im Krankenhaus kann man sich die Hebamme ja leider nicht aussuchen und auch für die Nachsorgehebamme war ich froh überhaupt eine bekommen zu haben. Die Homöopathie (alle Hebammen mit denen ich Kontakt hatte haben für mich oder mein Kind was angeboten) hat mich nicht besonders gestört, Ich habe immer nur gesagt dass Homöopathie nicht bei mir wirkt, weil ich nicht daran glaube. Hat dann gereicht. Aber während der Einleitung hatte ich manchmal auch echt unsensible Hebammen. Zum Glück war die Hebamme die mich für den Kaiserschnitt vorbereitet hat dann aber gut und dank ihr habe ich es doch noch natürlich ohne geschafft. Ich denke eine Beleghebamme wäre gold wert gewesen. Meine Hebamme für zu Hause hat mir auch Unsinn angedreht, aber hat sich dennoch gut um mich und meinen Sohn gekümmert. Insbesondere bei Stillproblemen war sie meine Retterin in der Not. Ich finde man kann das Eine schon vom Anderen trennen. Es braucht meist ja keine Medikamente. Und falls doch geht man eben zum Arzt. Du schaffst das schon 😊
huhu ich bin selbst Hebamme und danke für die Folge :) ich muss sagen kurz nach der Ausbildung bekam ich das gefühl ich müsse mich doch umfassend in den theme akupunktur, homöopathie oder aromatherapie fortbilden. Hab aber dann zum glück entschieden das ich nichts anbieten möchte wo ich aufgrund von fehlender evidenzen nicht hinterstehen kann. Außerdem kosten die weiterbildungen auch noch ein schweinegeld. es ist aber in den 3 genannten Feldern schon sehr verlockend das man quasi zu jedem Problem ein Behadlung haben soll. Ich persönlich empfinde es als ultra unprofessionell wenn jemand mit einer homöopathieausbildung wirbt weil halt wie ihr auch sagt- der generelle fragliche wirkmechanismus totaler schwachsinn ist. Dann stelle ich gleich die komplette ahnung der person in Frage. Ich persönlich empfehle auch schonmal Dinge die keine wissenschaftliche evidenz haben. schon allein weil viele maßnahmen bisher garnicht gut genug untersucht worden bisher. Manchmal finde ichs auch besser auf einen nebenwirungsfreien placeboeffekt zu setzen als z.b. babys mit schulmedizinischer Arznei vollzupumpen die auch teilweise keinen bestätigten nutzen hat oder schädlich ist ( z.b. sab simplex bei angeblichen Bauchschmerzen). An der Schulmedizin gefällt mir z.b. bei schwangerschatsbeschwereen nicht das oft eben nur ein symptom ruhiggestellt wird anstatt mit ausführlicher anamnese und beratung die Ursache zu bekämpfen. Wenn eine Schwangere beim Arzt über Sodbrennen klagt verschreibt er ein Medikament. Ich dagegen mache ne ausführliche Ernährungsberatung und erkläre den Frauen die pathophysiologie dahinter.
Danke bleibt stark
Danke fürs Erwähnen! Es haben sich tatsächlich schon ein paar neue Hebammen gemeldet. Sobald ich Zeit habe, kümmere ich mich wieder um die Liste.
#DerApotheker 🥷
Kann die Erfahrungen nur bestätigen, bei der Geburt meines Sohnes war ich und meine Frau noch beeinflussbar und haben Heublumen und Akupunktur gemacht. Was man da alles für wohlfühlunfug zu hören bekommt 🙈 Beim zweiten Kind war das dann nicht mehr so und als wir nach einer Hebamme für eine Hausgeburt gesucht haben bin ich beim Gespräch mit der Hebamme aufgestanden und gegangen . So ein Essozeug hatte ich selten gehört und das kam überhaupt nicht in Frage. Eine Hebamme zu finden die dann auf dem Boden der Tatsachen stand war gar nicht so einfach. Gefühlt waren alle etwas älteren super Alternativ🙈
Super Folge. Bei uns war es tatsächlich auch so, dass wir die "Klassiker" (Heublüten, Himbeerblütentee) verwendet haben, bis kurz vor Geburt war mir gar nicht klar dass es keinerlei Hinweise für die Wirksamkeit gibt. Gar nicht direkt empfohlen von unserer Hebamme (aber auch nicht widersprochen), aber einfach weil das die Sachen sind die man während der Schwangerschaft macht. Hatten dann auch eine sehr lange Einleitung wo wir auch einen Kaiserschnitt in Betracht gezogen haben, der war dann am Ende aber nicht nötig. Geburt auch mit PDA. Zum Glück war das Krankenhaus in dem wir waren in der Hinsicht echt gut, die haben uns gut informiert und über Risiken aufgeklärt. Wenn ich mir vorstelle dass es wirklich Hebammen gibt die von PDA abraten und sagen man "muss durch den Schmerz durch" werde ich echt sauer. Geburten sind wirklich gefährlich und schmerzhaft genug, selbst mit der Geburtsmedizin die es mittlerweile gibt.
Ich studiere Hebammenwissenschaften und finde dieses Video sehr wichtig und sehr gut recherchiert. Homöopathie etc. stellt ein großes Problem in der Geburtshilfe da und ich hoffe sehr, dass derartige Alternativmedizin weiter abnimmt. Was allerdings nicht stimmt, ist, dass die Hebammensprechstunde die “Bibel” der Hebammenwelt sei. Für Eltern mag das stimmen, aber für Fachkreise habe ich das noch nie erlebt. Da ist die Bibel eher die Hebammenkunde von Thieme, die Gott sei Dank völlig evidenzbasiert ist.
Bei mir sind meine drei Geburten nun schon drei Jahrzehnte her. Ich hatte zumindest bei den ersten beiden eine sehr anpackende und sympatische, sehr erfahrene Hebamme, die uns Frauen sehr unterstützt hat unseren eigenen Weg zu gehen. Uns keinen Dammschnitt einreden zu lassen , hat erklärt, dass das rasieren der Scharm nicht nötig ist und ähnliches. Habe mich sehr gut von ihr beraten gefühlt. Trotzdem hat auch sie uns Homöopathische Mittel gegeben. Ich war zu der Zeit der Homöopathie gegenüber eher noch offen. Heute würde ich das anders sehen. Aber ich glaube nicht, dass sie uns zu irgendwas überredet hätte, wenn wir das nicht gewollt hätten. Meine Geburten waren alle ohne PDA gut erträglich. Da hatte ich wohl ziemlich Glück.
Allen die noch Kinder erwarten wünsche ich ebensolches Glück und ich hoffe, dass es noch genug Hebammen gibt, die eine solide Arbeit machen. Denn eigentlich sind sie wirklich die Expertinnen für Geburten und haben weitaus mehr Zeit euch zu beraten und zu unterstützen als die meiseten Ärzt:innen. Auch die Nachsorge ist eine wichtig Zeit und die Beratung war (ganz ohne Homöopathies gescheurbel) eine große Hilfe in einer doch sehr neuen Lebensphase, einer intensiven aber auch anstrengenden Zeit.
Meine Erfahrungen mit Hebammen habe ich vor ca. 15 Jahren gemacht. Der Geburtsvorbereltungskurs war fast komplett sinnlos. Plazenta essen oder eingraben, Heublumenaufguss mit Topf in der Toilette und Himbeerblättertee inklusive ... Bei der Geburt wurde erwartet, dass ich weiß wie ich pressen muss, obwohl das im Kurs nicht besprochen wurde. Die Hebamme nach der Geburt war suboptimal. Weil das Baby 2 Stunden beim Stillen gebraucht hat, sollte ich es mit einem kalten feuchten Waschlappen wach machen. Kein Wort davon, dass nach 3 Monaten durch die Hirnentwicklung alles schneller und einfacher geht. Einen Tag vorm Baden eine Geschichte von einem ertrunkenen Kind erzählen, damit man richtig entspannt beim Baden ist. Angst vorm Kinderarzt machen, der in Wirklichkeit wunderbar und nett ist. Wenn man nicht vollstillen kann, gleich abstillen anstatt zu gucken, wann es zu wenig ist. Erst mit einer Babywaage und wiegen vor und nach dem Stillen habe ich es herausgefunden. Wochenlang habe ich mich mit einer
Milchpumpe zu Tages- und Nachtzeiten gequält bis herauskam, dass ich nach der Geburt eine Schilddrüsenentzündung mit Antikörpern hatte. Vor der Geburt hat sie eine Stillberatung angeboten und wollte dann nur meine Fragen beantworten, die ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht hatte. Die Entscheidung sie nicht mehr kommen zu lassen, war eine Befreiung. Wenn es Probleme gab, habe ich mich alleine und falsch beraten gefühlt. Auch bzgl. der Saugverwirrung gab es falsche Aussagen wle lange das ein Thema ist.
In Krankenhaus haben verschiedene Angestellte widersprüchliche Aussagen gemacht. Fördern Bockshornklee, Stillklee und alkoholfreies Bier den Milchfluss? Wäre schön, wenn man nicht mit unwirksamen Mitteln Zeit und Geld verschwenden müsste und Babys mit Globolis vollstopfen würde. Eine
Medizin aus einem Guss ohne Hebammen gegen Ärzte wäre auch schön.
Die Unerfahrenheit und Ängste der Eltern wird ausgenutzt. Wenn man Wehenschmerzen hat, ist es egal welches Duftöl in die Nase steigt. Bei der Geburt geht es ums Überleben.
Nabelschnurblut spenden wird übrigens von einigen Hebammen kritisch gesehen, weil nicht klar ist, was damit gemacht wird.Vergraben oder essen ist aber ein Thema im Geburtsvorbereitungskurs, ob man will oder nicht.
@@i.p Spenden gehen meistens in die Stammzelltypisierung und -forschung. Aber Nabelschnurblutstammzellen sind nur für sehr spezifische Therapien sinnvoll und meistens können auch adulte Knochenmarkstammzellen benutzt werden, darum hab ich es dann gelassen.
Tja, Nazideutschland beginnt schon im Mutterleib...
Bloß keine Toleranz für Alternatives.
@@katjafiedler1936 tja Nazideutschland war bekannt für Alterativmedizin
Man geht ins Krankenhaus und erwartet gute Medizin und dann bis du dort in einem Vorbereitungskurs und dir wird von der leitenden Hebamme gesagt ...nach der Geburt kann man ruhig nen Sekt trinken...ist gut für die Milch und die Stimmung und ihren Kindern hat es schließlich nicht geschadet...sind beide auf dem Gymnasium.
Während der SSW auch nicht so schlimm wenn man sich mal ein Gläschen gönnt. Wenn man es mal braucht. Davon wird kein Kind dumm.
Bin dann nicht mehr hin...was mir bei der Geburt dann vorgeworfen würde. Sowas sei ja so wichtig.
Bei dem Plazentaverzehr bei Tieren würde ich eher dararauf schließen, das so eine Geburt Kräftezehrend ist und für ein Tier die Plazenta etwas ist, das sich leicht verzehren läßt.
Zum einen kann das eine schnelle und direkte Quelle für Flüssigkeit sein. Auch wäre denkbar, das selbst Kühe hier einen schnellen Zugriff auf Energie liefernde Proteine hat und so schneller die Kraft hat sich um ihr Nachkommen kümmern kann.
Zusätzlich dürfte hier ein Effekt zum tragen kommen ... naja, die Tiere lecken ja ihre Nachkommen nach der Geburt ab um deren Kreislauf anzuregen und sie von dem zubefreien, was auf den kleinen so klebt. Gut möglich, dass die Muttertiere diese Handlung, mehr oder weniger unbewusst weiter aausführen, einfach weil sie eventuell nach de Geburt noch nicht so richtig wissen, ob da nicht doch noch ein weiteres Jungtier ist.
Wie auch immer, jegliche Gründe, die ich mir da vorstellen kann, mögen in der freien Natur für diese Tiere gar Sinnvoll sein, aber eine besondere heilende Wirkung für den Menschen? Weiß nich digga. 🤔
Tiere fressen sie wie du schon sagtest, der Nährstoffe wegen und um keine Raubtiere anzulocken.
@@Wissenspauschale und auch, dass Fressfeinde nicht angelockt werden.
Die fressen es nur damit keine fressfeinde angelockt werden
Ich glaube es liegt an den Fressfeinden.
Hab eine Kälbergeburt auf den Alpen beobachtet. Ging alles sehr schnell, Kalb war da...wurde abgeleckt und dann begann die Kuh die Plazenta zu fressen.
Aber sagen wirs mal so...sie hatte schon Probleme damit. Ass es langsamer und langsamer...kaute und kaute und kaute. Bald darauf kam ihr eine andere Kuh zu Hilfe und fraß den Rest.
Das sah einfach null danach aus, als würde es beiden Schmecken und ob sie es bräuchten. Die wollten nur das es weg ist.
Kalb ablecken zählt für mich dazu. Spuren müssen beseitigt werden. Das Kalb stand nach einer Stunde und ich denke es wäre auch ohne lecken gestanden. BTW. Wirklich lange hat sie nicht geleckt. Wegen der Plazenta.
Umkehrschluss: wer unbedingt seine Plazenta verzehren möchte, kann das tun, ohne großartige schädliche Konsequenzen befürchten zu müssen. Sich davon heilende Wirkungen zu versprechen, kann helfen. Also nicht der Verzehr, sondern das versprechen.
Ohje die Hebammensprechstunde -.- ich sag’s wie es ist, ich fand das Buch schrecklich und irgendwie auch schon sehr unsympathisch geschrieben. Das abgehobenste, verschwurbeltste und schädlichste war für mich, dass sie die Behauptung in den Raum stellt, am Verhalten der Frau unter der Geburt würde man bereits den Charakter des Kindes erkennen 🤨😑 ich mein .. 🤬
???????? Soll heißen, wenn die Frau die Wehen stoisch erträgt, wird ein Winnetou geboren oder wie ist das gemeint?
Wir haben die Autorn irgendwann Ingeborg Schwafelmann genannt. Hab das Buch tatsächlich zwei mal geschenkt bekommen 🙄
@@WrenKati .. war bestimmt lieb gemeint 😅
@@charis6311 frag mich nicht.. 🫣
Wie kommt es, dass ich nach vier Kindern und unglaublich vielen Bücher über Kinder, dieses noch nicht in der Hand hatte?
Ich hatte eine schlimme Hyperemesis (mit vielen Krankhausaufenthalten). Mir wurde ERNSTHAFT empfohlen Abends Grimms Märchen von meinem Mann vorlesen zu lassen. Es gab sogar eine genaue Ausgabe, die dafür besonders gut geeignet sei. 🤦♀️
Nicht Dein Ernst 😯...da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll
The Avengers funktionieren nicht?
Besser hülfe, selbst laut zu lesen! Solange man noch redet, 🤮man nicht.
Schlimm ist auch so eine Frauenärztin… ich sollte ein Kleopatrabad mit Milch !rohem! Ei und Honig nehmen, weil ich während der Schwangerschaft kalte Hände hatte. Gleichzeitig hat sie mich bei Leberproblemen nicht überwiesen (sollte lediglich Leberwickel machen und Homöopathisches Zeug schlucken). Durch Zufall bin ich zum Leberarzt gekommen und hab wichtige Medikamente verschrieben bekommen, die das Leben meines Babys im Bauch sichern!
Oh weih, da würde ich mich mal ganz schnell nach einem/r anderen Gyn umschauen 😮
@@ahtram3581 oder auch geil: wenn der Kinderarzt Impfgegner ist und du ein Frühchen hast...und es im Umkreis von 50 km keine Plätze mehr bei Kinderärzten gibt...🤬🤬🤬
Bin dann zu einem guten Hausarzt und zur Kinderambulanz im KH bei größeren Sachen.
Auch witzig: wenn man was über die Landesärztekammer für solche fahrlässigen Ärzten erreichen will: Fehlanzeige. Stiko ist ja nur eine Empfehlung und keine Verpflichtung...
Vielen Dank für diesen wichtigen Beitrag!
Vielen Dank für eure Arbeit.
Sehr gerne!
Mein Bruder hat damals schon die erste Hebamme seiner Frau aus dem Haus gejagt, weil sie auch für eher nicht wissenschaftlich belegte Methoden war.
Völlig okay, wenn man mit so jemandem nicht zusammenarbeiten will. Aus dem Haus jagen, muss man einen anderen Menschen jedoch beim besten willen nicht.
@@avartarjpna ja, kommt drauf an wie kooperativ die unerwünschte Person ist.
@@avartarjpwirre Ideen sind eine ansteckende Krankheit, wenn man Pech hat und stark unter Stress und Druck steht könnte man sich anstecken und anfangen zu glauben. Da ist wegjagen schon angebracht.
Habt ihr eigentlich auch schon mal was über TCM gemacht? Würde ich sonst als zukünftiges Thema vorschlagen. Traditionelle Chinesische Medizin wurde in den 50ern erfunden und ist keineswegs "uralt". Wikipedia dazu: "TCM as it exists today has been described as a largely 20th century invention. In the early twentieth century, Chinese cultural and political modernizers worked to eliminate traditional practices as backward and unscientific. Traditional practitioners then selected elements of philosophy and practice and organized them into what they called "Chinese medicine" (Chinese: 中医 Zhongyi). In the 1950s, the Chinese government sought to revive traditional medicine (including legalizing previously banned practices) and sponsored the integration of TCM and Western medicine, and in the Cultural Revolution of the 1960s, promoted TCM as inexpensive and popular. The creation of modern TCM was largely spearheaded by Mao Zedong, despite the fact he did not believe in its effectiveness." Das ist ne chinesische PR-Maschine.
Genau. Und ist es nicht mit Ayurveda ähnlich?
Es gab mal eine Folge zu Akupunktur
TCM und Ayurveda würde beides schon von den Science Cops unter die Lupe genommen
Uff, wenn man bedenkt was TCM so alles nutzt... Der Bestand an einigen bedrohten Wildtieren wird von nem erneuten Verbot definitiv profitieren
Danke danke danke für eure wichtige Aufklärungsarbeit!!!
Ernst gemeinte Frage: ist das Hebammen-Lager, das pro Plazenta-Globuli ist, gegen den Verzehr der Plazenta und umgekehrt?
Ich dachte Globuli werden aus Dingen gemacht, die die Symptome auslösen, gegen die dann die Globuli helfen sollen?
Oder halten die sich nicht an die eigene "Logik"?
Deswegen hab ich bei der zweiten und dritten Schwangerschaft auf Hebammen für Schwangerschaft und Nachsorge verzichtet. Meine sehr schulmedizinische Frauenärztin reicht mir. Bei Geburt verlässt man sich auch besser auf das eigene Körpergefühl. Bei der ersten Geburt hab ich mich leider auf die Hebammen verlassen, bei den weiteren zwei nicht mehr.
Hört doch bitte auf, euch ständig zu entschuldigen. Und immer wieder klarzustellen, dass ihr nicht alle meint. Ein Mal reicht. Es sind nie alle. Egal bei was. Wer sich hier angegriffen fühlt, die zieht sich halt den Schuh an, der ihr passt. Wer nicht rumschwurbelt (als Hebamme oder als Schwangere), der fühlt sich auch nicht angesprochen. Und der Rest ist egal.
zum Glück hört meine Hebamme die Science Cops!
Einfach ein nicer Kanal 😃
Bin bei Minute 3. My heart will go on hat Celine Dion gesungen (Titanic) und whitney Houston andere schöne Sachen.
Und jetzt werde ich weiterschauen. Wird bestimmt gut 😊
Gute Folge, wollte euch „nur“ bekräftigen: macht weiter so 👍
Es ist so krass- sobald man schwanger ist, ist man in der Eso-Bubble ohne es zu merken. Homöopathie wird im gleichen Atemzug genannt mit richtigen Medikamenten und man muss selbst später prüfen, was nun wirkungsvoll oder geschwurbel ist. Ganz schlimm, wenn man nicht einfach vertrauen kann.
Immer wenn jetzt jemand was von Plazentaessen labert, muss ich an "Rotkäppchen in der Klinik" denken. 😂😂😂 Danke dafür ❤
Ich kann alles nur bestätigen. Meine erste Schwangerschaft war eine Kaffeefahrt durch die Alternativmedizin, bei der man ständig gegängelt wurde, irgendeinen Quatsch von der Hebamme zu kaufen (vor allem immer wieder Akupunktur). Da wurde auch nicht zurückgeschreckt einem ein schlechtes Gewissen einzureden und mir taten die ganzen Frauen im Vorbereitungskurs leid, die auf die Versprechungen reinfielen. Insbesondere halte ich auch das zugrundeliegende Frauen- und Mutterbild, das propagiert wird, für furchtbar und veraltet. Der Schmerz sei "transformativ" und "nicht schlecht und krankmachend, sondern gut". Bitte bemerken: Schmerz macht krank und Frauen brauchen Schmerzen, um Mütter zu werden, Männer aber scheinbar nicht, um gute Väter zu werden. Die Nachsorge bildete dann die Krönung. Man ist wirklich verletzlich, wie sonst nie im Leben. Man hat mich psychisch zermürbt bis ich zuließ, dass die spontan attestierte Brustentzündung mit Akupunktur behandelt wird. Ich wollte nur noch, dass die Frau verschwindet und sie wollte vorher nicht gehen. Die einzige Alternative wäre die Polizei gewesen. Ich habe sofort die Kündigung aufgesetzt, die sie nur sehr widerwillig akzeptierte.
Bei der zweiten Schwangerschaft kam ich natürlich wieder bei der Vorsorge um keine Hebamme herum. Geht in Deutschland einfach nicht. Wieder wurde ständig auf mich eingeredet. Ich habe eine Nachsorge jedoch ablehnen können und mich geweigert irgendetwas mit mir machen zu lassen.
Nebenher: Man hat mir eine Hausgeburt andrehen wollen. Da wäre mein Baby und womöglich auch ich tot gewesen.
Ich denke ein Grund, warum die Alternativmedizin derart Fuß fassen konnte, ist, dass die wenigsten Medikamente für Schwangerschaft und Stillzeit getestet und zugelassen werden. Ehe man sagt, man könne nicht helfen, hat man über Jahre zum Placebo gegriffen, bis man sogar selbst daran glaubte.
Es ist eine wirklich schreckliche Situation. Man kommt um Hebammen nicht herum, was wu der Situation führt, die Alternativmediziner ja immer verschreien: Dass man dem Patienten nicht die Wahl lässt. Während die Wahlmöglichkeit Alternativ-Gläubiger jedoch geschützt werden, muss man als Skeptiker immer wieder erklären, warum man bitte damit in Ruhe gelassen werden will.
Ich war selbst in Kempten in einem Geburtsvorbereitungskurs, und ich war schockiert wie sehr das durchzogen war von Esoterik. Inklusive Globuli, reinigenden Kristalle im Wasser und auch der versuchten Abschreckung von der Entbindung im Krankenhaus. Erdenlicht, bzw. Ingeborg Stadelmann wurde ebenfalls empfohlen, auch als ich mit einer schlimmen Wochenbett Depression dringend wirkliche Hilfe gebraucht hätte. Ich hoffe dass sich in dem Bereich einiges tun wird, denn wir haben eigentlich genug medizinisches und psychologisches Wissen um einen adäquaten Umgang rund um das Thema Geburtsvorbereitung/ Entbindung/ Wochenbett zu ermöglichen.
57:15 wenn die traditionelle chinesische Medizin(TCM) erwähnt wird, schüttelt es mich immer gehörig! lt. TCM hilft ja auch das Horn des Nashorn gegen Impotenz. zu TCM könntet ihr auch mal eine Folge machen
Es gab mal ne Folge zu Akupunktur. Das ist ja ein Teil der TCM.
Über Dinge reden, von denen man keine Ahnung hat.....
@@katjafiedler1936 Bist du selbsternannter experte in TCM?
Das war wirklich krass bei meinem ersten Kind. Dieses Geblubber war echt der Hammer. Ich dachte zuerst, dass ich einfach nur Pech hatte aber andere Mütter haben das auch erzählt.
Beim zweiten hab ich mir das nicht angetan und immer fleißig mit dem Arzt gesprochen und mit keine Nachsorge-Hebamme gesucht. 😅
@@Vievenia abartig!
Ich hab das im Vorfeld alles mitbekommen...hab mich dann komplett gegen eine Hebamme entschieden (außer natürlich im KH). Und bin lieber einmal mehr zum Gyn oder Kinderarzt und hab mich selbst schlau und kompetent gelesen.
Aber die Vorwürfe der anderen Mütter!!! Wie wagemutig und verantwortungslos das sei, das allein machen zu wollen...crazy!
Und ich hab letztlich viel mehr richtig gemacht (auch beim Stillen) als meine Freundinnen mit Hebamme. Denn wer sich komplett auf so eine Person verlässt, muss ja selber nicht mehr nachlesen...
wegen den Covid-Spacken: Lasst euch nicht verunsichern. ❤
Die oft wirklich schlimmen traumatischen Erlebnissen die leider immer noch viel zu viele Frauen unter der Geburt machen (und hier statistisch oft in Krankenhäusern weil die der default Modus sind) führt auch leider dazu das auch viele Eltern bei einer erneuten Schwangerschaft dann so eine Abneigung gegen "Schulmedizin" haben dass da Schwurbel oft leichtes Spiel hat. Als einfache wenn auch falsche Antwort auf ein echtes und dringendes Problem.
oh Gott, ja. Die Hebammen und das Geschwurbel rund um die Geburt. Meine Güte...zum Glück hatten wir keine Hardcore-Esos dabei. Am Ende wurde es dann doch immer pragmatisch, wenn es mal knifflig wurde. Das war immer gut gemeint, aber teilweise schon echt absurd. In der Ausnahmesituation, insbesondere für ganz frische Eltern, ist es teilweise echt schwer, da souverän zu bleiben. Wusstet ihr, dass Muttermilch wirklich gegen alles hilft? ALLES! Wunde Haut, schlechte Noten später in der Schule, kaputte Ziegel auf dem Dach, zu wenig Steuerrückzahlung...einfach Muttermilch drauf tun!😆
Sehr spannendes Thema!
Wegen der am Anfang erwähnten hochgezogenen Augenbrauen: Natürlich können und sollten auch nicht-Betroffene Themen wissenschaftlich betrachten, aber eine Positionierung der Forschenden im und zum Thema kann ja nie schaden. Ihr seid keine Leistungssportler, aber Leistungssportler sind als solche auch keine diskriminierte Gruppe. Ich will nur sagen, dass zwei drei Worte zum Diskurs (z.B. Diskriminierung von Frauen* in der Medizin) und zum eigenen Bias immer hilfreich für die Transparenz sind.
Aber bla bla bla, tolle Episode! Danke dafür. 😊
Toller und zugleich sehr mutiger Beitrag. Ich denke, ihr werdet den unausweichlichen Shitstorm gut überstehen 😅
Kopf hoch Jungs !! Gegen all den Hass bekommt ihr von mir ein ❤
Es ist so traurig. Gerade in diesem so sensiblen Bereich ist es doch wichtig da Menschen zu haben, denen man vertrauen kann. Ich bin froh gerade keinen Kinderwunsch zu haben. Als Spritzenphobikerin würde ich nicht in ein Krankenhaus gehen. Es gibt zu viele Geschichten von traumatisierten Frauen die Misshandlungen erlebt haben oder im Moment der größten Hilflosigkeit übergangen wurden, die nicht gefragt wurden, ob bestimmte Behandlungsmethoden okay sind, oder zumindest darauf hingewiesen wurden, was als nächstes passiert. Wenn du da sowieso schon psychisch vorgeprägt bist, ist das nicht der richtige Ort. Aber zu wem soll man denn gehen, wenn die anderen gerne Hexerei wollen. Ich hoffe das Studium wird da aushelfen.
Es sind ja nicht alle Hebammen voll auf der Pseudomedizinschiene. :)
Ach das ist eine tolle Folge. Ich muss sagen, ich hatte sehr tolle Hebammen. Im Kreißsaal und auch in der Betreuung danach. Im Kreißsaal habe ich zuerst etwas homöopathische bekommen ins es hat mir geholfen. Also nich über den Placebo Effekt hinaus. Aber als die Schmerzen mehr wurden, hat sie mir zu einer PDA geraten. Und dafür bin ich ihr sehr dankbar.
Meine Hebamme zuhause hat mir geraten in eine kleine Klinik zu gehen, da ich keine Komplikationen zu erwarten hatte. Und auch bei meinem Baby hat sie immer einen guten Weg gefunden. Globuli hat sie zwar erwähnt, aber nachdem ich meine das ich Team Wissenschaft bin, hat sie es mir nicht mehr empfohlen 😊
Meine Mutter ist sehr Homöopathie verrückt.
Sie war bei der Geburt dabei und als es bei der Einleitung nicht weiterging...gab man mir im Krankenhaus Globuli die die Wehen stimulieren soll.
Mein3 Mutter meinte...die wären nicht gut, erst wenn die Wehen stärker seien...so würden die stoppen.
Ich nahm sie trotzdem...weil...ich wollte eigentlich einen KS und keine normale Geburt aber alle rieten mir ab...wegen Natürlichkeit.
Jedenfalls nahm ich sie und ich schwöre... innerhalb von 5 Sekunden hörten sämtliche Schmerzen/Wehen auf und kehrten nie mehr zurück.
Bekam dann einen KS wegen Geburtsstillstand.
Wir hatten im Krankenhaus eine sehr wütende Hebamme, die sehr empört war, dass sie dem Kind keine Globuli gegen den Geburtsschock geben darf. Den was bitte? Und dagegen sollen Zuckerkügelchen helfen? Auch diese Hebamme war sehr renitent mit ihrem Ansinnen, und hat erst nach einer SEHR deutlichen Ansage damit aufgehört. Auf der anderen Seite hatten wir für die Betreuung eine sehr bodenständige Dame, die auch nichts davon angeboten hat, und auch nichts davon gehalten hat.
Quellen wären unter dem Video toll, dass nicht nur geschwurbelt wird.
Machen sie das mal mit dem gängigsten Schulmedizinischen Methoden.
Venöser Zugang
Dauer CTG
Rückenlage
Synthetisches Oxytocin
Mit Nutzen und Nebenwirkungensanalyse.
Das mit dem Nelkenöl Tampon habe ich ausprobiert und ich rate jedem entschieden davon ab! Solche brennenden Schmerzen! -.- Aber bei mir hat selbst die Einleitung in der Klinik mit Schulmedizin nicht viel gebracht, insofern waren auch alle sanften Methoden vorab schlichtweg nicht hilfreich. Diesen Podcast hätte ich gern vor 2 Jahren gehabt, meine Hebamme und die ganze Geburtsvorbereitung war nämlich inspiriert von dem “Gral der natürlichen Geburt” und Ingeborg Stadelmann. 😄 Vielleicht könnt ihr ja mal einen Podcast über Hypno Birthing machen? Das würde mich sehr interessieren. 🥰🙏🏻
Haha. Das Heublumen Dampfbad hab ich dann direkt vorm Kaiserschnitt noch bekommen. Hat auch nicht geholfen. 😂
Ich kenn Nelkenöl nur vom ex SchwieVa der damit kranke Koikarpfen EUTHANASIERT hat 😮
Ja, der Kram hat nen 3 kg Koikarpfen GEKILLT.
Nelkenöltampon in der Nähe eines bald zu gebärenden Babys ähnlicher Masse* hat mir gerade alle Haare zu Berge stehen lassen!
*jaja Aspirin und Xylit sind für uns toll und für Hunde und Katzen tödlich, aber better safe than sorry!
Hattet ihr die Dammmassage erwähnt? Soll auch elastisch machen. Wenn man sich mit Müttern unterhält, erzählt jede andere (haarsträubende) Tipps von der Hebamme. Meiner Erfahrung nach gibt es zwei Arten von Hebammen. Die, die im Krankenhaus arbeiten und tatsächlich bei der Geburt helfen und dann die Hebammen, die Vor- und/oder Nachsorge machen, Kurse anbieten und laut meiner Erfahrung auch auf der alternativen Schiene sind.
Die in der Klinik arbeiten...sind nicht unbedingt seriös. Siehe Homöopathie in Kkiniken.
Ach ja😂😂😂 hab mich köstlich amüsiert und bin sehr froh, dass meine Hebamme damals zu mir sagte: So viel Himbeerblättertee können sie gar nicht trinken, damit der MuMu weicher wird😂. Ich hab ihn getrunken, weil er mir geschmeckt hat. Aber ich hab mir genau diese auch ausgesucht, weil ich den Scheiss selber in meinem Job schon nicht mitgemacht habe. Und ich lach mich heute noch Schrott, wenn ich Muttis mit ihrem Bach Blüten Notfallset sehe😂😂😂
DANKE DANKE DANKE! Deswegen mag ich den Samstag so gern.
Seltsam, dass zwei Männer diesen Beitrag gestalten. Ich hätte mir das von Ärztinnen, Frauen, Müttern gewünscht. Wieso wissen (oft und noch immer) Männer, was Frauen sind und tun sollen, wie sie fühlen und nicht fühlen??
Hier geht's um wissenschaftliche Fakten und es werden auch Erfahrungen diverser Frauen einbezogen. Mir persönlich ist das Geschlecht der Beitragsgestalter dementsprechend völlig wumpe, denn es ändert nix an deren Aussagekraft
Ihr leistet so einen wichtigen Beitrag. Wie kann man euch noch unterstützen?
Mit Freude den Rundfunkbeitrag zahlen und dafür Werbung machen. :) Oder demnächst zu unserer Live-Tour kommen, wenn sie stattfindet. ;)
@@quarkssciencecops Der ÖRR ist das Beste was wir haben. Finde es immer gruselig wenn Menschen sich gegen kritische,unabhängige Berichterstattung positionieren oder sie sogar abschaffen wollen.
Danke euch!
Immer sehr unterhaltsam und informativ.
Vor allem der Fokus auf einen gesunden Gedankengang ist so wichtig(:
@@The_Dalibanabsolut! Der ÖRR ist eine wichtige Stütze unserer Demokratie!
Sollte er eventuell etwas reformiert werden? Ja, auf jeden Fall! Sollte er abgeschafft werden? Nein, niemals!
Auch wenn Ihr von Querdeppen u.ä. häufiger einen verbal auf die Mütze bekommt: Ihr macht einen guten Job! Bitte weiter so 🙂