Super klare Erklärung. Diese ist sehr logisch aufgebaut und in einem Tempo erklärt, welches für den nicht wissenden genügend Raum gibt den Ausführungen zu folgen. Didaktisch sehr wertvoll. Super 👍
Chapeau. Sie können wirklich hervorragend erklären. Ist echt beeindruckend. Die Abfolge der Schritte und die Zusammenhänge ist absolut sinnvoll. So MUSS man das eigentlich auf jeden Fall verstehen! Vielen Dank für Ihre Arbeit!
Vielen lieben Dank für die durchaus verständliche Erklärung! Nun habe ich endlich auch die Funktion des Diaphragmas zum Ladungsausgleich verstanden. Generell gefallen mir übrigens klassische Erklärungen auf einem Blatt Papier, warum auch immer :) Dankeschön Kniftel
Wieder mal total super erklärt! Bin echt begeistert von deinen Videos. im Vergleich zu TheSimpleChemics lange nicht so hektisch und überfordernd, sondern schön langsam Schritt für Schritt erklärt. Was ich bei diesem Video nur etwas störend fand, war dass die "Folien" teilweise recht überladen mit Text und Infos waren welche dann erst nach und nach von dir erläutert wurden. Hier wäre es vielleicht von Vorteil die Sprechblasen und Textfelder erst nachdem/während du es mündlich erklärst hinzuzufügen, sonst erschlagen einen die Folien teilweise erstmal. Aber das bedeutet natürlich auch nervige Bastelarbeit von einzelnen Sprechblasen und Textfeldern, von daher kann ich es verstehen wenn dir das zu viel Aufwand ist :D
sehr gutes video! es wurde alles was wichtig ist sehr gut erklärt und nichts ausgelassen. Die Zeichnungen sind auch sehr verständlich und gut dargestellt. Danke!
Vielen Dank für das tolle Video!! Super gut erklärt! 😊🙏 Was ich ganz besonders gelungen finde, sind die Darstellungen zum Ablauf... Wenn man sich das abzeichnet, hat man echt den perfekten Überblick! 😍👍 Und richtig lustige Beschreibung, gerade mit der "Badezeit" für die Zink-Kationen ^^ Mach weiter so!! :)
Erstmal ein tolles Video. Sehr gern mehr davon :). Toll erklärt und gut in der Fachliteratur recherchiert. Ein Fachlicher Fehler ist mir jedoch aufgefallen. Fachhinhaltlich ist ein Pfeil in Abbildung (ab 6:44), bzw. die dazugehörige Erklärung, vermutlich nicht korrekt. Die Zink-Ionen können normalerweise nicht durch das Diaphragma im Daniell-Element. "Beide Halbzellen werden in einer galvanischen Zelle durch ein Diaphragma, also eine dünne, halbdurchlässige Membran (semipermeable Membran) getrennt. Durch diese Membran werden fast ausschließlich die negativ geladenen Anionen hindurchgelassen. Im Falle des Daniell-Elements sind das SO42−-Ionen (Sulfationen), welche in den Salzlösungen beider Halbzellen vorhanden sind. " Quelle: "de.wikipedia.org/wiki/Galvanische_Zelle" Im Riedel 6. Auflage S. 346 zeigt eine Abbildung ebenfalls, dass nur die Sulfat-Ionen durch das Diaphragma wandern.
In der Lehre gibt es tatsächlich 2 unterschiedliche Versionen, einerseits die von mir gezeigte sowie die von dir zitierte. Dass Zink-Kationen das Diaphragma nicht passieren können halte ich für ausgeschlossen, da Kationen kleinere Ionenradien haben als Anionen wie z. B. das SO42- Ich kenne die Zeichnung aus dem Riedel, sie war auch Vorbild für mein Video. In Mortimer (9. Aufl. S. 356 ) wird die von mir im Video gezeigte Darstellung erklärt. Selbiges erzählt Mai Thi Nguyen-Kim hier: ua-cam.com/video/gifwGurgfVk/v-deo.html . Arbeitet man mit einer Salzbrücke, kommt es ebenfalls zur Wanderung von Kationen und Anionen. Siehe dazu die Seiten der TU Braunschweig sowie der Uni Wien. www.pci.tu-bs.de/aggericke/PC1/Kap_VI/Elektrodenreak_Galvanische_Ketten.htm homepage.univie.ac.at/peter.terzieff/Elektrochemie.pdf Aus meiner Sicht ist der Ausgleich mit den Kationen insofern wichtig, da die Anzahl an positiven Ladungen bei der Kathode durch die Reduktion von Cu2+ zu Cu ständig abnimmt. Würde man keine positiven Ladungen zuführen (egal ob Zn2+ oder ein anderes Kation über eine Salzbrücke) würde sich der Kathodenraum durch Elektronenüberschuss mit der Zeit negativ aufladen. Mit der Wanderung der Kationen in Richtung Kathode wird gewährleistet, dass die Kathode positiv bleibt unabhängig davon wie viele Kupferkationen reduziert werden.
Wenn das Diaphragma ausschließlich über den Größenausschluss funktionieren würde, dann wäre dein erstes Argument richtig. Abhängig vom Material muss dies aber nicht so sein. Diesbezüglich müsste ich aber nochmal genauer recherchieren. Für den Ladungsausgleich müssen aber keine Zink-Ionen übergehen. Ein Übergang von einer Ionenart (z.B. Sulfationen) ist ausreichen um die Ladungen auszugleichen. In meinem Verständnis müssten eine zunehmende Zinkionen-Konzentration am Kupferblech die Reaktionen in der galvanischen Zelle auch zum Erliegen bringen. Zumindest wäre ein Diaphragma, welches nur für Sulfat-Ionen durchlässt sinnvoller.
@@chemistrykicksass In wässriger Lösung ist dann nicht nur der Ionen-Radius entscheidend, sondern doch vor allem der damit verbundene Durchmesser der Hydrathülle. Für den Ausgleich der fließenden Elektronen würde die Wanderung an Sulfat-Ionen völlig genügen. Während der Entladung des Daniell-Elements sollte dann die Konzentration der Zinksulfatlösung ansteigen und die der Kupfersulfatlösung sich verringern. So passen doch die Vorgänge auch zusammen - Zink-Ionen werden im Anodenraum mehr, Kupfer-Ionen im Kathodenraum weniger, das gemeinsame Anion wandert zunehmend vom Kathoden- in den Anodenraum und sorgt für den Ladungsausgleich. Zink-Ionen dürften es gegen den Zustrom von Sulfat-Ionen schwer haben die Halbzelle zu wechseln. Die Kupfer-Elektrode ist dicht von Kupfer-Ionen umgeben. Wenn Zink-Ionen tatsächlich zur Kupfer-Elektrode vordringen sollten, würde die Spannung nicht ausreichen, um das negative Standardpotential zu erreichen und eine Entladung herbeizuführen. @Marc Mann Da man als Diaphragma ja poröse Ton-Wände u.ä. verwendet, dürfte es sehr unspezifisch durchlässig sein. Mit einer sicherlich unspezifischen Salzbrücke stellt man doch keinen Unterschied fest.
Liebe User! Da ich heute gefühlt schon zum 1000. Mal in einem Kommentar erklären musste, das die hier im Video gezeigte Darstellung von Kathode und Anode richtig ist, verweise ich jetzt hier an dieser Stelle auf Quellen, wo ihr euch davon überzeugen könnt, dass die Darstellung richtig ist. Siehe: Riedel u. Janiak: Anorganische Chemie. 7. Aufl., De Gruyter, Berlin 2007, S. 348 Mortimer u. Müller: Chemie. 9. Aufl., Thieme, Stuttgart 2007, S. 356-366 de.wikipedia.org/wiki/Galvanische_Zelle Ihr dürft mich immer und gerne auf Fehler hinweisen. Sollte ein Video fehlerhaft sein, dann schmeiße ich es sowieso raus, was auch schon einmal vorgekommen ist. Ich würde euch in Zukunft darum bitten euren Hinweis mit anderen Quellen abzugleichen. Ich mache in den Videos ja nichts anderes, indem ich aus Quellen zitiere, damit die Informationen dann auch transparent sind.
Die vielen Kommentare haben eine erklärbare Ursache. Meistens lernt man doch zunächst die Salze und ihre Dissoziation kennen, dann die Elektrolyse und danach geht man zur Galvanischen Zelle weiter usw.. Das "Problem" ist, dass sich die Bezeichnung Anode und Kathode auf die Oxidation und Reduktion beziehen und nicht starr mit Minus- oder Pluspol verknüpft sind. Sie werden entsprechend der chemischen Vorgänge zugeordnet - Elektronenabgabe -> Oxidation -> Anode, Elektronenaufnahme -> Reduktion -> Kathode. Für den Entladungsvorgang passt das alles wie im Video. Prima übrigens! Betrachtet man die Elektrolyse (oder den Ladevorgang, d.h. die erzwungene Umkehrung der Vorgänge am Daniell-Element) durch eine externe Spannungsquelle, dann legt man den Pluspol dort an, wo die Elektronenabgabe (Oxidation) ablaufen soll, an der Anode. Analog für die Kathode, dann den Minuspol. Hier gibt es öfters Merksätze - Kathode -> Ähnlichkeit zu Katastrophe -> negativ -> Minuspol u.ä.. Wenn dann beim Daniell Element "plötzlich" die Anode dem Minuspol und die Kathode dem Pluspol zugeordnet wird, ist das verwirrend oder widerspricht dem, was man vorher bei der Elektrolyse zugeordnet und notiert hat. Daher die vielen Kommentare. Verwirrender wird es dann auch noch durch die sehr wohl starre Zuordnung der Begriffe Anion und Kation. Bei der Elektrolyse bewegen sich die die Anionen (-) zur Anode (+) und Kationen (+) zur Kathode (-) durch elektrostatische Anziehung gegengleicher Ladungen von Ion und Elektrode. Im Video zum Daniell Element sind nun Anode (-) und Kathode (+) anders geladen. Trotzdem kann man wie im Video sagen: "Die Anionen fließen zur Anode". Nur meint man etwas anderes: Negativ geladene Sulfat-Ionen wandern durch das Diaphragma/Salzbrücke o.ä. vom Kathoden- in den Anodenraum. Die Sulfat-Ionen werden aber nicht von der Zink-Elektrode elektrostatisch angezogen, sondern sogar abgestoßen.
Ich hoffe inständig, dass du Lehrer wirst. Ich bin mehr als überrascht davon, dass du noch Student zu sein scheinst (bzw es zum Zeitpunkt des Filmens/Kommentierens warst). Didaktisch bist du ausgezeichnet. Deinetwegen lerne ich gerade freiwillig Chemie, ohne dass ich es für meinen geisteswissenschaftlichen Job bräuchte. :) Und jetzt noch einmal: Bist du Single? :D Deine Stimme und dein Ausdruck sind nämlich auch nicht schlecht ;)
wollte mal fragen wieso gehen die Zinkionen bei der oxidation nicht direkt wieder in Zink über, also nehmen sich wieder die beiden Elektronen, die sie gerade verloren haben. Was hindert sie daran?
wow. einfach nur wow. wie kann man so gut erklären? Da könnten sich viele " Pädagogen" ne Scheibe von abschneiden! Dazu braucht es ne ordentliche Portion Empathie.
Ich habe nur nicht verstanden, warum Zink in der Zinksulfatloesung oxidiert... Kann mir da jemand helfen ? Wenn es die e- auf der Elektrode lässt, geht es ja schonmal keine Reaktion mit z.B. H2O ein und gibt so die e- ab ?!?! Ansonsten: Danke für das tolle Video !
Kenny also ich komme aus NRW und da weiß ich dass das in der abiturprüfung bei den zusatzinformationen der Klausur angegeben wird.. Also wir müssen das nicht wissen :) ich weiß nicht wo ihr herkommt aber vielleicht ist das bei euch auch so :)
Trippy Beats Das kann man anhand der "Redoxreihe der Metalle" ablesen. Wenn das dort angegebene Standartpotenzial des reduzierten/ oxidieren Stoffes >0 ist, dann ist dieser edel. Hier gillt dann welches Standartpotenzial größer ist
Das kann man aus der elektrochemische Spannungsreihe ablesen. Ein negatives Potential bzgl. der Standard-Wasserstoffelektrode bedeutet, dass das Metall unedel ist. Hingegen zeigt ein positives Potential, dass das Metall edel ist. Vgl. in dieser Reihe die Werte für Zn und Cu, dann siehst wer von den beiden edel oder unedel ist.
Ich verstehe nicht, warum der negative Pol die Anode ist. Die negativ geladenen Ionen (Anionen) fließen zur Anode, daher muss diese positiv geladen sein. Du hast das falsch beschriftet. Die Anode ist nicht negativ, da sie in deinem Beispiel die Elektronen doch auch abgibt.
Achtung, du verwechselst dieses Thema mit der Elektrolyse (z. B. NaCl-Lösung), wo die Kathode negativ und die Anonde positiv ist. Da ist es deswegen genau umgekehrt, da es eine äußere Spannungsquelle gibt, welche die Elektronen aufgrund der technischen Stromrichtung (von + nach -) regelrecht in die Kathode "pumpt", diese negativ auflädt und demzufolge wandern die Kationen in der Lösung auch dort hin, anlog dazu die Anionen zur positiven Anode. Bei der Galvanischen Zelle ist das deswegen anders, weil es keine äußere Spannungsquelle gibt. Da Zink zu Zn2+ oxidiert wird werden Elektronen abgegeben, die zur Kupferelektrode fließen und dort Cu2+ aus der CuSO4 Lösung zu Cu reduziueren, das sich dann an der Elektrode festsetzt. Für einen geschlossenen Stromkreislauf müssen aber auch die Ionen in der Lösung wandern und da an der Zink-Elektrode aufgrund der Oxidation laufend Elektronen abgegeben werden, muss man mit den SO4 2- Anionen einen Ausgleich herbeiführen, da ansonsten ein Überschuss von Zn2+ Kationen vorhanden wäre. Daher wandern die Sulfatanionen zur Anonde (Minuspol) und die Zn 2+ Kationen in Richtung der Kathode (Pluspol). Hoffe, das hat sich jetzt aufgeklärt. LG, Jörg
@@Geki_ Es gibt eine äußeren Stromfluss, wenn die Elektronen von der Anode zur Kathode fließen. Der innere (also innerhalb der Zelle) stattfindende Stromfluss sind die Ionen, damit sie einen wie im Video beschriebenen Ladungsausgleich herbeiführen.
Verwechselst du mit der Elektrolyse. Anode und Kathode hängen nicht von der Ladung ab sondern vom Ort der Oxidation und der Reduktion. OMA für galavanische Zellen: Oxidation, Minuspol, Anode OPA für Elektrolysen/Ladevorgänge: Oxidation, Pluspol, Anode Anode ≠ Pluspol Anode = Ort, an dem die Oxidation stattfindet
Es ist auch gut erklärt, da es auch richtig erklärt wurde. Die Anode ist der Minuspol, die Kathode der + Pol. Du verwechselst das hier mit der Elektrolyse, dort ist es genau umgekehrt.
Auch nach 4 Jahren immer noch ein super Video zum galvanischen Element, wenn nicht das Ausführlichste und gleichzeitig Verständlichste! Danke!
nach 8 Jahren immernoch ein Hilfreiches Video!
Super klare Erklärung. Diese ist sehr logisch aufgebaut und in einem Tempo erklärt, welches für den nicht wissenden genügend Raum gibt den Ausführungen zu folgen. Didaktisch sehr wertvoll. Super 👍
Endlich ein Video zu dem thema das ich verstanden habe, dankeschön.
Sehr gutes Lernvideos 👍🏼👍🏼👍🏼. Besser erklärt als meine Chemie Lehrerin
Chapeau. Sie können wirklich hervorragend erklären. Ist echt beeindruckend. Die Abfolge der Schritte und die Zusammenhänge ist absolut sinnvoll. So MUSS man das eigentlich auf jeden Fall verstehen! Vielen Dank für Ihre Arbeit!
vielen dank , das war sehr hilfreich
Vielen lieben Dank für die durchaus verständliche Erklärung!
Nun habe ich endlich auch die Funktion des Diaphragmas zum Ladungsausgleich verstanden.
Generell gefallen mir übrigens klassische Erklärungen auf einem Blatt Papier, warum auch immer :)
Dankeschön
Kniftel
Verständlich erklärt, danke für das Video.
Wieder mal total super erklärt! Bin echt begeistert von deinen Videos. im Vergleich zu TheSimpleChemics lange nicht so hektisch und überfordernd, sondern schön langsam Schritt für Schritt erklärt.
Was ich bei diesem Video nur etwas störend fand, war dass die "Folien" teilweise recht überladen mit Text und Infos waren welche dann erst nach und nach von dir erläutert wurden. Hier wäre es vielleicht von Vorteil die Sprechblasen und Textfelder erst nachdem/während du es mündlich erklärst hinzuzufügen, sonst erschlagen einen die Folien teilweise erstmal. Aber das bedeutet natürlich auch nervige Bastelarbeit von einzelnen Sprechblasen und Textfeldern, von daher kann ich es verstehen wenn dir das zu viel Aufwand ist :D
sehr gutes video! es wurde alles was wichtig ist sehr gut erklärt und nichts ausgelassen. Die Zeichnungen sind auch sehr verständlich und gut dargestellt. Danke!
Vielen Dank für das tolle Video!! Super gut erklärt! 😊🙏 Was ich ganz besonders gelungen finde, sind die Darstellungen zum Ablauf... Wenn man sich das abzeichnet, hat man echt den perfekten Überblick! 😍👍 Und richtig lustige Beschreibung, gerade mit der "Badezeit" für die Zink-Kationen ^^ Mach weiter so!! :)
Vielen Dank das Video war für mich sehr hilfreich💛
Herzlichen dank es hat mir wirklich weitergeholfen 👍
Vielen Dank, sehr gut erklärt :)
Vielen Dank für die tollen Videos. 😁
so eine gute erklärung habe ich nirgendwo sonst gefunden xD
super verständlich und kompakt ...
danke für das hilfreiche Video!
Sehr nice, gutes Video
Danke, endlich habe ich es vollständig verstanden.
Richtig gut erklärt! besten Dank!!!
Echt super gemacht. Dankeschön
Vielen Dank super erklärt und super verstanden.
Man hat alles gut verstanden, danke!
Sehr gut erklärt! Hab einen Sprachfehler entdeckt, aber ansonsten sehr gut!
Wen juckt das Sprachfehler
Sehr gut erklärt! Danke!
Supi, dankeschön 📔
So ein Ehrenmann
Sau gut gemacht 👍🏼
Erstmal ein tolles Video. Sehr gern mehr davon :).
Toll erklärt und gut in der Fachliteratur recherchiert.
Ein Fachlicher Fehler ist mir jedoch aufgefallen.
Fachhinhaltlich ist ein Pfeil in Abbildung (ab 6:44), bzw. die dazugehörige Erklärung, vermutlich nicht korrekt. Die Zink-Ionen können normalerweise nicht durch das Diaphragma im Daniell-Element.
"Beide Halbzellen werden in einer galvanischen Zelle durch ein Diaphragma, also eine dünne, halbdurchlässige Membran (semipermeable Membran) getrennt. Durch diese Membran werden fast ausschließlich die negativ geladenen Anionen hindurchgelassen. Im Falle des Daniell-Elements sind das SO42−-Ionen (Sulfationen), welche in den Salzlösungen beider Halbzellen vorhanden sind. " Quelle: "de.wikipedia.org/wiki/Galvanische_Zelle"
Im Riedel 6. Auflage S. 346 zeigt eine Abbildung ebenfalls, dass nur die Sulfat-Ionen durch das Diaphragma wandern.
In der Lehre gibt es tatsächlich 2 unterschiedliche Versionen, einerseits die von mir gezeigte sowie die von dir zitierte. Dass Zink-Kationen das Diaphragma nicht passieren können halte ich für ausgeschlossen, da Kationen kleinere Ionenradien haben als Anionen wie z. B. das SO42-
Ich kenne die Zeichnung aus dem Riedel, sie war auch Vorbild für mein Video. In Mortimer (9. Aufl. S. 356 ) wird die von mir im Video gezeigte Darstellung erklärt. Selbiges erzählt Mai Thi Nguyen-Kim hier: ua-cam.com/video/gifwGurgfVk/v-deo.html . Arbeitet man mit einer Salzbrücke, kommt es ebenfalls zur Wanderung von Kationen und Anionen. Siehe dazu die Seiten der TU Braunschweig sowie der Uni Wien.
www.pci.tu-bs.de/aggericke/PC1/Kap_VI/Elektrodenreak_Galvanische_Ketten.htm
homepage.univie.ac.at/peter.terzieff/Elektrochemie.pdf
Aus meiner Sicht ist der Ausgleich mit den Kationen insofern wichtig, da die Anzahl an positiven Ladungen bei der Kathode durch die Reduktion von Cu2+ zu Cu ständig abnimmt. Würde man keine positiven Ladungen zuführen (egal ob Zn2+ oder ein anderes Kation über eine Salzbrücke) würde sich der Kathodenraum durch Elektronenüberschuss mit der Zeit negativ aufladen. Mit der Wanderung der Kationen in Richtung Kathode wird gewährleistet, dass die Kathode positiv bleibt unabhängig davon wie viele Kupferkationen reduziert werden.
Wenn das Diaphragma ausschließlich über den Größenausschluss funktionieren würde, dann wäre dein erstes Argument richtig. Abhängig vom Material muss dies aber nicht so sein. Diesbezüglich müsste ich aber nochmal genauer recherchieren.
Für den Ladungsausgleich müssen aber keine Zink-Ionen übergehen. Ein Übergang von einer Ionenart (z.B. Sulfationen) ist ausreichen um die Ladungen auszugleichen.
In meinem Verständnis müssten eine zunehmende Zinkionen-Konzentration am Kupferblech die Reaktionen in der galvanischen Zelle auch zum Erliegen bringen. Zumindest wäre ein Diaphragma, welches nur für Sulfat-Ionen durchlässt sinnvoller.
@@chemistrykicksass In wässriger Lösung ist dann nicht nur der Ionen-Radius entscheidend, sondern doch vor allem der damit verbundene Durchmesser der Hydrathülle. Für den Ausgleich der fließenden Elektronen würde die Wanderung an Sulfat-Ionen völlig genügen. Während der Entladung des Daniell-Elements sollte dann die Konzentration der Zinksulfatlösung ansteigen und die der Kupfersulfatlösung sich verringern. So passen doch die Vorgänge auch zusammen - Zink-Ionen werden im Anodenraum mehr, Kupfer-Ionen im Kathodenraum weniger, das gemeinsame Anion wandert zunehmend vom Kathoden- in den Anodenraum und sorgt für den Ladungsausgleich.
Zink-Ionen dürften es gegen den Zustrom von Sulfat-Ionen schwer haben die Halbzelle zu wechseln. Die Kupfer-Elektrode ist dicht von Kupfer-Ionen umgeben. Wenn Zink-Ionen tatsächlich zur Kupfer-Elektrode vordringen sollten, würde die Spannung nicht ausreichen, um das negative Standardpotential zu erreichen und eine Entladung herbeizuführen.
@Marc Mann Da man als Diaphragma ja poröse Ton-Wände u.ä. verwendet, dürfte es sehr unspezifisch durchlässig sein. Mit einer sicherlich unspezifischen Salzbrücke stellt man doch keinen Unterschied fest.
Sehr schön Video :-)
Liebe User! Da ich heute gefühlt schon zum 1000. Mal in einem Kommentar erklären musste, das die hier im Video gezeigte Darstellung von Kathode und Anode richtig ist, verweise ich jetzt hier an dieser Stelle auf Quellen, wo ihr euch davon überzeugen könnt, dass die Darstellung richtig ist.
Siehe:
Riedel u. Janiak: Anorganische Chemie. 7. Aufl., De Gruyter, Berlin 2007, S. 348
Mortimer u. Müller: Chemie. 9. Aufl., Thieme, Stuttgart 2007, S. 356-366
de.wikipedia.org/wiki/Galvanische_Zelle
Ihr dürft mich immer und gerne auf Fehler hinweisen. Sollte ein Video fehlerhaft sein, dann schmeiße ich es sowieso raus, was auch schon einmal vorgekommen ist. Ich würde euch in Zukunft darum bitten euren Hinweis mit anderen Quellen abzugleichen. Ich mache in den Videos ja nichts anderes, indem ich aus Quellen zitiere, damit die Informationen dann auch transparent sind.
Die vielen Kommentare haben eine erklärbare Ursache. Meistens lernt man doch zunächst die Salze und ihre Dissoziation kennen, dann die Elektrolyse und danach geht man zur Galvanischen Zelle weiter usw..
Das "Problem" ist, dass sich die Bezeichnung Anode und Kathode auf die Oxidation und Reduktion beziehen und nicht starr mit Minus- oder Pluspol verknüpft sind. Sie werden entsprechend der chemischen Vorgänge zugeordnet - Elektronenabgabe -> Oxidation -> Anode, Elektronenaufnahme -> Reduktion -> Kathode.
Für den Entladungsvorgang passt das alles wie im Video. Prima übrigens!
Betrachtet man die Elektrolyse (oder den Ladevorgang, d.h. die erzwungene Umkehrung der Vorgänge am Daniell-Element) durch eine externe Spannungsquelle, dann legt man den Pluspol dort an, wo die Elektronenabgabe (Oxidation) ablaufen soll, an der Anode. Analog für die Kathode, dann den Minuspol. Hier gibt es öfters Merksätze - Kathode -> Ähnlichkeit zu Katastrophe -> negativ -> Minuspol u.ä..
Wenn dann beim Daniell Element "plötzlich" die Anode dem Minuspol und die Kathode dem Pluspol zugeordnet wird, ist das verwirrend oder widerspricht dem, was man vorher bei der Elektrolyse zugeordnet und notiert hat. Daher die vielen Kommentare.
Verwirrender wird es dann auch noch durch die sehr wohl starre Zuordnung der Begriffe Anion und Kation.
Bei der Elektrolyse bewegen sich die die Anionen (-) zur Anode (+) und Kationen (+) zur Kathode (-) durch elektrostatische Anziehung gegengleicher Ladungen von Ion und Elektrode.
Im Video zum Daniell Element sind nun Anode (-) und Kathode (+) anders geladen. Trotzdem kann man wie im Video sagen: "Die Anionen fließen zur Anode". Nur meint man etwas anderes: Negativ geladene Sulfat-Ionen wandern durch das Diaphragma/Salzbrücke o.ä. vom Kathoden- in den Anodenraum. Die Sulfat-Ionen werden aber nicht von der Zink-Elektrode elektrostatisch angezogen, sondern sogar abgestoßen.
Danke
Ich hoffe inständig, dass du Lehrer wirst. Ich bin mehr als überrascht davon, dass du noch Student zu sein scheinst (bzw es zum Zeitpunkt des Filmens/Kommentierens warst). Didaktisch bist du ausgezeichnet. Deinetwegen lerne ich gerade freiwillig Chemie, ohne dass ich es für meinen geisteswissenschaftlichen Job bräuchte. :)
Und jetzt noch einmal: Bist du Single? :D Deine Stimme und dein Ausdruck sind nämlich auch nicht schlecht ;)
wollte mal fragen wieso gehen die Zinkionen bei der oxidation nicht direkt wieder in Zink über, also nehmen sich wieder die beiden Elektronen, die sie gerade verloren haben. Was hindert sie daran?
Was ist mit dem Wasser H2O wo kommt das her und was spielt das für eine Rolle? Ist das in der Sulfatlösung drin oder wie?
Warum reagiert das Zink, wenn es in die Lösung getaucht wird? Es handelt sich dabei ja nicht um eine Redox-Reaktion.
wow. einfach nur wow. wie kann man so gut erklären? Da könnten sich viele " Pädagogen" ne Scheibe von abschneiden! Dazu braucht es ne ordentliche Portion Empathie.
Super erklärt! Bei den simple jungs hab ich es diesmal nicht verstanden
Ich habe nur nicht verstanden, warum Zink in der Zinksulfatloesung oxidiert... Kann mir da jemand helfen ? Wenn es die e- auf der Elektrode lässt, geht es ja schonmal keine Reaktion mit z.B. H2O ein und gibt so die e- ab ?!?! Ansonsten: Danke für das tolle Video !
Woher weiß man denn welches Metall edler ist?
Muss man das einfach für die wichtigsten Metalle auswendig lernen?
Kenny also ich komme aus NRW und da weiß ich dass das in der abiturprüfung bei den zusatzinformationen der Klausur angegeben wird.. Also wir müssen das nicht wissen :) ich weiß nicht wo ihr herkommt aber vielleicht ist das bei euch auch so :)
Trippy Beats Das kann man anhand der "Redoxreihe der Metalle" ablesen. Wenn das dort angegebene Standartpotenzial des reduzierten/ oxidieren Stoffes >0 ist, dann ist dieser edel.
Hier gillt dann welches Standartpotenzial größer ist
Elektrochemische Spannungsreihe (Uni)
@chemistrykicksass
wann ist ein Metall edel/unedel?
Danke dir :)
Das kann man aus der elektrochemische Spannungsreihe ablesen. Ein negatives Potential bzgl. der Standard-Wasserstoffelektrode bedeutet, dass das Metall unedel ist. Hingegen zeigt ein positives Potential, dass das Metall edel ist. Vgl. in dieser Reihe die Werte für Zn und Cu, dann siehst wer von den beiden edel oder unedel ist.
www.chemgapedia.de/vsengine/glossary/de/spannungsreihe.glos.html
kuss
Ja leck mich doch am Zückerli: endlich verstanden!
Ist nicht die Kathode am Minuspol
Bei der Elektrolyse ja, bei der Galvanischen Zelle nein.
Anode + / Kathode - vertauscht
Du verwechselst das mit der Elektrolyse, dort ist die Anode positiv und die Kathode negativ.
Oh, ja. Sorry xD Die Anode oxidiert und schickt die freien Elektronen über die Leitung raus. = Minuspol
Kemich
Es heißt Chemie nicht Kemi
Ich verstehe nicht, warum der negative Pol die Anode ist. Die negativ geladenen Ionen (Anionen) fließen zur Anode, daher muss diese positiv geladen sein. Du hast das falsch beschriftet. Die Anode ist nicht negativ, da sie in deinem Beispiel die Elektronen doch auch abgibt.
Achtung, du verwechselst dieses Thema mit der Elektrolyse (z. B. NaCl-Lösung), wo die Kathode negativ und die Anonde positiv ist. Da ist es deswegen genau umgekehrt, da es eine äußere Spannungsquelle gibt, welche die Elektronen aufgrund der technischen Stromrichtung (von + nach -) regelrecht in die Kathode "pumpt", diese negativ auflädt und demzufolge wandern die Kationen in der Lösung auch dort hin, anlog dazu die Anionen zur positiven Anode. Bei der Galvanischen Zelle ist das deswegen anders, weil es keine äußere Spannungsquelle gibt. Da Zink zu Zn2+ oxidiert wird werden Elektronen abgegeben, die zur Kupferelektrode fließen und dort Cu2+ aus der CuSO4 Lösung zu Cu reduziueren, das sich dann an der Elektrode festsetzt. Für einen geschlossenen Stromkreislauf müssen aber auch die Ionen in der Lösung wandern und da an der Zink-Elektrode aufgrund der Oxidation laufend Elektronen abgegeben werden, muss man mit den SO4 2- Anionen einen Ausgleich herbeiführen, da ansonsten ein Überschuss von Zn2+ Kationen vorhanden wäre. Daher wandern die Sulfatanionen zur Anonde (Minuspol) und die Zn 2+ Kationen in Richtung der Kathode (Pluspol). Hoffe, das hat sich jetzt aufgeklärt. LG, Jörg
Dankesehr, meine Lehrerin hat einfach gesagt: Da wo die Oxidation stattfindet, ist auch die Anode :D So ist es ganz einfach zu merken!
Kathode anode vertauscht
Nein hab ich nicht, du verwechselst die Galvanische Zelle mit der Elektrolyse. Dort ist die Anode positiv und die Kathode negativ..
@@chemistrykicksass ab der Minute 6 44 habe ich das nicht verstanden der Kupfersulfat geht nach links zinkion geht nach rechts warum ist das so
@@chemistrykicksass Achso ok Dankeschön vielen dank
@@Geki_ Es gibt eine äußeren Stromfluss, wenn die Elektronen von der Anode zur Kathode fließen. Der innere (also innerhalb der Zelle) stattfindende Stromfluss sind die Ionen, damit sie einen wie im Video beschriebenen Ladungsausgleich herbeiführen.
Die Symbole ist irgendwie umgekehrt. Anode muss Plus haben sein- für Pluspole, und Kathode in Minus - für Minuspole.
Verwechselst du mit der Elektrolyse. Anode und Kathode hängen nicht von der Ladung ab sondern vom Ort der Oxidation und der Reduktion.
OMA für galavanische Zellen: Oxidation, Minuspol, Anode
OPA für Elektrolysen/Ladevorgänge: Oxidation, Pluspol, Anode
Anode ≠ Pluspol
Anode = Ort, an dem die Oxidation stattfindet
nicht schlecht erklärt aber anode und kathode vertauscht
Es ist auch gut erklärt, da es auch richtig erklärt wurde. Die Anode ist der Minuspol, die Kathode der + Pol. Du verwechselst das hier mit der Elektrolyse, dort ist es genau umgekehrt.
Weitere Infos siehe oben.
chemie nicht kemie
Dieser Nils In Österreich sagt man kemie
Kathode und Anode vertauscht !!!
Nein?
Chemie nicht Kemi !
Anode und Kathode verwechselt.
Sehr gut erklärt, danke🙏