Danke für den super und reflektierten Beitrag. Ich selber habe mir ab dem 1. April mal wieder das Ziel gesetzt, keine weitere Kleidung für 1 Jahr zu kaufen. Obwohl ich schon so alt bin (noch 56), kaufe ich ständig Klamotten und Bücher. Es sind oftmals Spontankäufe und ich bin so ein Opfer von Werbung und neuen Dingen, das ist wirklich nicht mehr schön. So hatte ich in der vergangenen Woche neben den Dingen, die ich wirklich bei Rossmann kaufen wollte, auch noch eine, von einer UA-camrin vorgestellten, Lidschattenpalette, und weil die Verpackung und Beschreibung des Parfums so schön war, ist das auch eben noch im Einkaufswagen gelandet. Damit bin ich dann erst einmal hin und her durch alle Gänge gefahren, habe mich selber beschimpft, weil ich morgens noch gedacht habe, dass ich erst einmal meine zig Parfums aufbrauchen könnte, und dann die beiden Sachen wieder zurück ins Regal gestellt. Und damit mal locker 40 bis 50 € nicht ausgegeben. Aber sobald ich mir das bewusst mache, merke ich, wie oft ich einfach aus Langeweile oder Frust durch meine Lieblingsonlineshops scrolle. Und wie du das schon eben sagtest, lasse ich die Sachen ein paar Tage im Warenkorb und bestelle sie gar nicht erst. Im vergangenen Monat bin ich allerdings am Unterleib operiert worden und brauchte daher ein paar Klamotten, die am Bauch weit genug sind und nicht schmerzen. Ein paar hatte ich schon, aber die Schlüpper hingen mit ihren Gummis genau auf den Stellen, wo es unangenehm war. Also habe ich mich nach bequemeren umgeschaut und gekauft. Jetzt habe ich Bekleidung, die locker genug ist und nicht schmerzt. Trotzdem habe ich deine 10 Punkte noch mal aufgeschrieben und werde sie verinnerlichen.
Gute Besserung dir! Mir geht es ähnlich; nachdem ich mein bisheriges Leben lang immer super sparsam und auch unter meinem Wert gelebt have, habe ixh mich mit ü 50 nochmal neu gefunden; auch beruflich und privat. Leider führt mein neues Selbstbewusstsein und finanzielle Situation zu einem zu hohen Konsumverhalten. Vielleicht auch, um mir gefühlt endlich was Gutes zu tun...⚘
Von mir auch gute Besserung 🍀 Du bist aber ja schon auch echt reflektiert, wie ich das so lese, auch wenn du sehr streng mit dir selbst zu sein scheinst. Da kann man sich auch mal auf die Schulter für klopfen, finde ich 🫶 Und ich kenne ja auch deine Geschichte nicht, aber oft geht solches Kaufverhalten mit dem Glauben an einen Mangel im Leben einher, den man aber zum Glück auch wieder verlernen kann.. auch mit Mitte 50. Was meiner Meinung nach übrigens überhaupt noch nicht so alt ist 😌
Durch meine ADHS fällt es mir manchmal wirklich schwer meinem Kaufimpuls nicht nachzugeben und erst einmal rational drüber nachzudenken. Das Video hat mir geholfen, ein wenig Abstand zu gewinnen und bewusster zu entscheiden, danke!
Deine Fragen sind alle so wahr! Ich bin jetzt 65 und „brauchen“ im eigentlichen Sinne tue ich gar nichts. Trotzdem kleide ich mich gern modisch und da muss halt ab und zu ein neues Teil her, oft auch Second Hand. Aber hier muss ich aufpassen, was bei jungen Frauen stylisch aussieht, wirkt in meinem Alter schnell altbacken. Und natürlich muss für jedes neue Teil ein altes gehen, damit mir mein Kleiderschrank nicht über den Kopf wächst, weil je mehr Klamotten man hat umso weniger hat man zum anziehen 😅
Ich nutze die Amazon Merkliste für alle fixen Ideen die ich so habe, nicht nur für Kleidung. Das kommt da alles erstmal drauf, weil auch der Prozess des Aussuchens eine gewisse Befriedigung gibt. (Unabhängig davon, wo man es kaufen würde, wenn es konkret wird.) Und dann wird die nach ein paar Tagen durch geguckt meistens wieder leer geräumt. Tipp 8 ist so naheliegend und dennoch hab ich das nie so betrachtet. Danke für die Denkanstöße
Danke, das ist alles sehr wahr! Ich komme auch oft in Versuchung beim Kauf von besonders schicken Klamotten. Mir drängt sich dann immer die Frage auf: Wann und wo habe ich die Gelegenheit dieses Teil zu tragen und passt es überhaupt in mein Leben? Meistens nehme ich dann Abstand, denn wer will schon overdressed im Büro auflaufen?
Das kenne ich auch echt gut, dass man dann doch einen Reality-Check mit sich selber macht und denkt "ja gut, wo ziehste das dann an?" 😅 Obwohl ich nichts gegen ein bisschen Drama im Alltag habe, muss man sich am Ende ja trotzdem noch im Outfit wohl fühlen
Ich finde gut, wie Du anregst den Kauf von Kleidung reflektiert zu tätigen. Bei den hochpreisigen Produkten denke ich auch lange nach, die sieht man ja erst online auf dem Laufsteg und dann dauert es ein halbes Jahr bis sie in die Boutique kommen und man kann sie in aller Ruhe anfassen und anprobieren. Ich vergesse das zwischenzeitlich eher nicht, denke, hm ja das wäre doch etwas und dann bekommt man irgendwann eine Benachrichtigung, dass es erhältlich ist. Klar entspricht der Materialwert usw. nicht dem Verkaufspreis. Wirklich braucht man / Ich das natürlich nicht - wir BRAUCHEN sehr wenig und glücklicher? Glück kann man ja nicht kaufen und Anerkennung auch nicht. Werbung spielt da bei mir auch eine Rolle. Diese Kleidung sieht meine ich etwas anders aus und ist qualitativ gut, also von meiner Marke. Du gibst eine gute Struktur zum Nachdenken darüber. Und bei den günstigen Teilen, ja da habe ich mir bisher nicht so viele Gedanken gemacht, außer wie ich sie style und wo ich es trage.
Das stimmt, brauchen tun wir wirklich wenig. Deswegen finde ich es am besten, wenn man nur die Dinge besitzt, die man gerne benutzt 👍 Vielleicht kannst du die Fragen ja bei den günstigen Teilen mal anwenden, denn häufig sind es ja gerade die, die zu allem Überfluss leider nicht nachhaltig produziert werden
Es liegt im Interesse an jeder einzelnen Person. Wenn du so lange überlegen musst, dann lasse solche Themen einfach sein. Zu lange überlegen bedeutet dass man nicht überzeugt ist. Manchmal sollte man Entscheidungen nach Bauchgefühl treffen. Im Grunde genommen braucht man nur das Nötigste im Leben. Alles andere ist Luxus. Wenn du alles genau ausrechnen musst, dann klappt das mit dem Luxus nicht.
Das kann sicher für einige funktionieren. Aber viele Menschen haben den Bezug zu einem gesunden Konsumverhalten verlernt, weil wir nun mal ein einem sehr kapitalistischen System leben, das uns auf's Kaufen trainiert. Deswegen möchte ich mit meinem Content dabei helfen, achtsamer mit dem eigenen Konsum umzugehen, denn man kann es lernen.
Danke für den super und reflektierten Beitrag. Ich selber habe mir ab dem 1. April mal wieder das Ziel gesetzt, keine weitere Kleidung für 1 Jahr zu kaufen. Obwohl ich schon so alt bin (noch 56), kaufe ich ständig Klamotten und Bücher. Es sind oftmals Spontankäufe und ich bin so ein Opfer von Werbung und neuen Dingen, das ist wirklich nicht mehr schön. So hatte ich in der vergangenen Woche neben den Dingen, die ich wirklich bei Rossmann kaufen wollte, auch noch eine, von einer UA-camrin vorgestellten, Lidschattenpalette, und weil die Verpackung und Beschreibung des Parfums so schön war, ist das auch eben noch im Einkaufswagen gelandet. Damit bin ich dann erst einmal hin und her durch alle Gänge gefahren, habe mich selber beschimpft, weil ich morgens noch gedacht habe, dass ich erst einmal meine zig Parfums aufbrauchen könnte, und dann die beiden Sachen wieder zurück ins Regal gestellt. Und damit mal locker 40 bis 50 € nicht ausgegeben. Aber sobald ich mir das bewusst mache, merke ich, wie oft ich einfach aus Langeweile oder Frust durch meine Lieblingsonlineshops scrolle. Und wie du das schon eben sagtest, lasse ich die Sachen ein paar Tage im Warenkorb und bestelle sie gar nicht erst. Im vergangenen Monat bin ich allerdings am Unterleib operiert worden und brauchte daher ein paar Klamotten, die am Bauch weit genug sind und nicht schmerzen. Ein paar hatte ich schon, aber die Schlüpper hingen mit ihren Gummis genau auf den Stellen, wo es unangenehm war. Also habe ich mich nach bequemeren umgeschaut und gekauft. Jetzt habe ich Bekleidung, die locker genug ist und nicht schmerzt. Trotzdem habe ich deine 10 Punkte noch mal aufgeschrieben und werde sie verinnerlichen.
Gute Besserung dir! Mir geht es ähnlich; nachdem ich mein bisheriges Leben lang immer super sparsam und auch unter meinem Wert gelebt have, habe ixh mich mit ü 50 nochmal neu gefunden; auch beruflich und privat. Leider führt mein neues Selbstbewusstsein und finanzielle Situation zu einem zu hohen Konsumverhalten. Vielleicht auch, um mir gefühlt endlich was Gutes zu tun...⚘
Von mir auch gute Besserung 🍀 Du bist aber ja schon auch echt reflektiert, wie ich das so lese, auch wenn du sehr streng mit dir selbst zu sein scheinst. Da kann man sich auch mal auf die Schulter für klopfen, finde ich 🫶 Und ich kenne ja auch deine Geschichte nicht, aber oft geht solches Kaufverhalten mit dem Glauben an einen Mangel im Leben einher, den man aber zum Glück auch wieder verlernen kann.. auch mit Mitte 50. Was meiner Meinung nach übrigens überhaupt noch nicht so alt ist 😌
Durch meine ADHS fällt es mir manchmal wirklich schwer meinem Kaufimpuls nicht nachzugeben und erst einmal rational drüber nachzudenken. Das Video hat mir geholfen, ein wenig Abstand zu gewinnen und bewusster zu entscheiden, danke!
Das kann ich bei meinem Freund auch oft beobachten, er hat auch ADHS und ich muss manchmal stellvertretend die Stimme der Vernunft spielen 😅
Deine Fragen sind alle so wahr! Ich bin jetzt 65 und „brauchen“ im eigentlichen Sinne tue ich gar nichts. Trotzdem kleide ich mich gern modisch und da muss halt ab und zu ein neues Teil her, oft auch Second Hand. Aber hier muss ich aufpassen, was bei jungen Frauen stylisch aussieht, wirkt in meinem Alter schnell altbacken. Und natürlich muss für jedes neue Teil ein altes gehen, damit mir mein Kleiderschrank nicht über den Kopf wächst, weil je mehr Klamotten man hat umso weniger hat man zum anziehen 😅
"Eins rein, eins raus" ist eine sehr gute Methode dafür ☺️
Ich nutze die Amazon Merkliste für alle fixen Ideen die ich so habe, nicht nur für Kleidung. Das kommt da alles erstmal drauf, weil auch der Prozess des Aussuchens eine gewisse Befriedigung gibt. (Unabhängig davon, wo man es kaufen würde, wenn es konkret wird.) Und dann wird die nach ein paar Tagen durch geguckt meistens wieder leer geräumt. Tipp 8 ist so naheliegend und dennoch hab ich das nie so betrachtet. Danke für die Denkanstöße
Sehr gerne! Und es ist tatsächlich auch so, wie du sagst; das reine Aussuchen (also diese "Jagd" nach den Dingen) kann oft schon Kick genug sein 👍
Mach ich auch, manches hat sich dann manchmal von selbst erledigt, weil es nicht mehr vorrätig ist. Das ist dann für mich auch okay!
Vielen Dank! Das ist wirklich hilfreich ⚘
Das freut mich sehr!
Danke, das ist alles sehr wahr! Ich komme auch oft in Versuchung beim Kauf von besonders schicken Klamotten. Mir drängt sich dann immer die Frage auf: Wann und wo habe ich die Gelegenheit dieses Teil zu tragen und passt es überhaupt in mein Leben? Meistens nehme ich dann Abstand, denn wer will schon overdressed im Büro auflaufen?
Das kenne ich auch echt gut, dass man dann doch einen Reality-Check mit sich selber macht und denkt "ja gut, wo ziehste das dann an?" 😅 Obwohl ich nichts gegen ein bisschen Drama im Alltag habe, muss man sich am Ende ja trotzdem noch im Outfit wohl fühlen
Sehr gute Fragen, werde ich mir mal aufschreiben👍
gute Idee 😊
Schön erklärt 😊
danke dir ☺️
Ich finde gut, wie Du anregst den Kauf von Kleidung reflektiert zu tätigen. Bei den hochpreisigen Produkten denke ich auch lange nach, die sieht man ja erst online auf dem Laufsteg und dann dauert es ein halbes Jahr bis sie in die Boutique kommen und man kann sie in aller Ruhe anfassen und anprobieren. Ich vergesse das zwischenzeitlich eher nicht, denke, hm ja das wäre doch etwas und dann bekommt man irgendwann eine Benachrichtigung, dass es erhältlich ist. Klar entspricht der Materialwert usw. nicht dem Verkaufspreis. Wirklich braucht man / Ich das natürlich nicht - wir BRAUCHEN sehr wenig und glücklicher? Glück kann man ja nicht kaufen und Anerkennung auch nicht. Werbung spielt da bei mir auch eine Rolle. Diese Kleidung sieht meine ich etwas anders aus und ist qualitativ gut, also von meiner Marke. Du gibst eine gute Struktur zum Nachdenken darüber. Und bei den günstigen Teilen, ja da habe ich mir bisher nicht so viele Gedanken gemacht, außer wie ich sie style und wo ich es trage.
Das stimmt, brauchen tun wir wirklich wenig. Deswegen finde ich es am besten, wenn man nur die Dinge besitzt, die man gerne benutzt 👍 Vielleicht kannst du die Fragen ja bei den günstigen Teilen mal anwenden, denn häufig sind es ja gerade die, die zu allem Überfluss leider nicht nachhaltig produziert werden
Es liegt im Interesse an jeder einzelnen Person. Wenn du so lange überlegen musst, dann lasse solche Themen einfach sein. Zu lange überlegen bedeutet dass man nicht überzeugt ist. Manchmal sollte man Entscheidungen nach Bauchgefühl treffen. Im Grunde genommen braucht man nur das Nötigste im Leben. Alles andere ist Luxus. Wenn du alles genau ausrechnen musst, dann klappt das mit dem Luxus nicht.
Das kann sicher für einige funktionieren. Aber viele Menschen haben den Bezug zu einem gesunden Konsumverhalten verlernt, weil wir nun mal ein einem sehr kapitalistischen System leben, das uns auf's Kaufen trainiert. Deswegen möchte ich mit meinem Content dabei helfen, achtsamer mit dem eigenen Konsum umzugehen, denn man kann es lernen.
👍