Wie stark ist Praggnanandhaa wirklich? | Bundesliga, Runde 3

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  • Опубліковано 31 гру 2024

КОМЕНТАРІ •

  • @moneylab-Geldlabor-mx2yu
    @moneylab-Geldlabor-mx2yu 29 днів тому +9

    Danke. Für mich ist es so hilfreich, wie Du Deine Gedanken und Entscheidungen erklärst. Und Pragg ist schon ein echt großer Spieler.

    • @GMRasmusSvane42
      @GMRasmusSvane42  29 днів тому +5

      Vielen Dank für das Kompliment! Freut mich sehr, dass du fühlst, dass es dir hilft.😊

  • @redmusk1450
    @redmusk1450 29 днів тому +6

    pragg ist echt ne hausnummer. gg, gute analyse und auch als anfänger gut mitzuverfolgen 👍

  • @tenaciousscaler5149
    @tenaciousscaler5149 29 днів тому +3

    Danke für die Analyse!

  • @christopheichler82
    @christopheichler82 29 днів тому +1

    Sehr spannende Einblicke, danke.

  • @kassandra4748
    @kassandra4748 29 днів тому +1

    Hi Rasmus, sehr zäh gespielt! Ich war schon von Josefine gespoilert, hab mich aber sehr über deine Gedanken zu den Partie gefreut. Viel Erfolg für die nächste Runde 😊

  • @FreyFahren
    @FreyFahren 29 днів тому +1

    Hab Praggs Entwicklung über viele Jahre mitgekriegt. Vor vielen Jahren hats mal eine schwierige Aufgabe Thema Endspiel gegeben. War echt hart zum Lösen. Er hat die Aufgabe blind gelöst. Sehr, sehr beeindruckend👍 Viele Grüße aus dem Chiemgau an alle Schachfans🏍🚕🐘♟♟♟♟

  • @hhooopppp
    @hhooopppp 29 днів тому +1

    Schöne und interessante Partie auch für Hobbyspieler wie mich

  • @wolfgangwiesinger9502
    @wolfgangwiesinger9502 27 днів тому

    Habe alte Taimanov Bücher über Nimzo gelesen, da wurde oft gewarnt auf d4 zu fressen und den toten schwarzfeldrigen Läufer zu beleben 😊😊

    • @GMRasmusSvane42
      @GMRasmusSvane42  27 днів тому

      Ja, kommt immer auf die Stellung an, meistens kriegt Weiß dort aber wirklich gute Kompensation und steht sogar häufig besser. In der Partie dachte ich halt in etwa, dass ich wohl eh nicht voll ausgeglichen habe, die Stellung nach dem Bauerngewinn auf d4 aber relativ ok und spielbar aussah. Im Nachhinein wäre f5 dort aber die bessere Wahl gewesen.

  • @lennymost167
    @lennymost167 29 днів тому +2

    kann man nicht nach e3 b6 spielen. spiele selber nimzo mit schwarz und in solchen stellungstypen ist es besser wenn man die option hat lang zu rochieren.

    • @GMRasmusSvane42
      @GMRasmusSvane42  29 днів тому +2

      Ja, nach 4.e3 ist b6 auch ein möglicher Zug, 0-0 ist aber der Hauptzug. Nach b6 bekommt Weiß dann im Gegenzug andere Möglichkeiten z.B. 5.Sge2 oder auch normal mit 5.Ld3 nebst Sf3 zu spielen, wonach Schwarz sich schon auf einen Aufbau mit b6 festgelegt hat. Falls Weiß aber ähnlich wie in der Partie mit a3 die bxc3-Struktur provoziert, hat es aber wie du beschreibst Vorteile mit 4…b6 etwas flexibler zu bleiben und den König noch nicht auf die kurze Rochade festgelegt zu haben.

    • @gmhagenpoetsch8268
      @gmhagenpoetsch8268 28 днів тому +1

      @@GMRasmusSvane42 b6 Sge2 La6 ist neue Hauptvariante auf Topniwo :)

  • @gutefrage879
    @gutefrage879 29 днів тому +1

    Oberflächlich betrachtet hast du verloren, weil du verständliche unglückliche Entscheidungen getroffen hast. Aber Prag hat natürlich auch Fehler gemacht. Und er verliert sicherlich auch gegen 100 oder 200 Elopunkte schwächere Spieler hin und wieder ein Spiel, weil er immer wieder solche Chancen zulassen wird. Er ist eben kein Computer. Und das geht Gukesh und Co genauso. Sie machen alle Fehler. Aber im Schnitt weniger Fehler. Warum machen Sie weniger Fehler? Drei Gründe:
    Sie haben härter gearbeitet und oder ein besseres Gedächtnis und so ein breiteres theoretisches Wissen.
    Sie rechnen besser und sehen Chancen und Taktiken früher als ihr Gegner.
    Sie treffen im Zweifel bessere Entscheidungen, weil sie eine bessere mentale Einstellung haben. Sie agieren weniger aus Angst, Stress oder "Panik" heraus... sie ziehen seltener zu schnell, weil sie auch bei wenig Zeit noch relativ ruhig bleiben. Keine Angst vorm Verlieren ausgewogen Chancen und Risiken abschätzen und im Zweifel eher auf die Chancen setzen. Nun mit Bauer B7 hast du ja auf eine Chance gesetzt und ein Risiko unterschätzt... War der Zug fast zu naiv?
    Was war es denn hier?
    Es gibt natürlich Partien, die man auf theoretischer Ebene schon verliert... hier aber eher nicht der Fall gewesen. Auch wenn du dir einen kleinen Nachteil einhandelst, um aus der Theorie zu kommen.
    Ok, wenn Rechenfähigkeit entscheidend war, dann kann man nix machen. Aber es hat sich so angehört, als ob du die Stellungen in etwa gleich betrachtet hast, wie Pragg. Ihr habt letztlich beide Chancen des Gegners zugelassen.
    Jetzt muss man natürlich differenzieren. Waren deine möglichen Entscheidungen, die es dir ermöglicht hätten hier auf Sieg zu spielen, aus menschlicher Sicht einfach schwerer zu treffen? Das kann ich nicht beurteilen.
    DF7 und Turm E8 sind sicher Entscheidungen, die dem stärker werdenden Druck und der knapperen Zeit zuzuschreiben sind. Und beides hängt eng mit dem letzten Punkt zusammen. Die mentale Haltung aufrecht zu bewahren, auch dann noch ausgewogene Entscheidungen zu treffen.
    Warum also die Niederlage. Vielleicht war es von jedem Punkt ein kleines Stück.
    Theoretisch weichst du ab und handelst dir einen kleinen Nachteil ein. Unter Druck übersiehst du TD5 von Pragg und spielst mit TD8 und zuvor schon mit Df3 Züge, die dich weiter in die Defensive drücken.
    Und letztlich hat Pragg dann auch Chancen und Taktiken schneller erkannt. Wobei es in einer am Ende so dominanten Stellung dann auch leichter ist, den Ausknippser zu finden. Weil am Ende ja überall Möglichkeiten für Pragg waren und keine wirklichen Chancen mehr für dich.
    Insgesamt habe ich das Gefühl, dass in dieser Partie, die entscheidenden Fehler eher aus mentalem Druck zustandegekommen sind. Und der hat viele Komponenten. Nicht nur Zeit, faktischer Druck auf dem Brett oder auch positiver Stress, der auf Chancen setzt und Risiken übersieht... aber auch die grundlegende Haltung im Spiel, zum Spiel und außerhalb...
    Ich denke, dass es sehr wichtig ist, immer hinter die Entscheidungen zu blicken. Und zwar nicht welche Gründe hatte ich für diese oder jene Entscheidung... Sondern welche Haltung hat mich dazu bewogen, diesen Gründen zu folgen? Woher kommen diese Haltungen? Sich radikal in Frage stellen, ohne sich in Frage zu stellen. Klingt paradox. Im Kern ist aus meiner Sicht jeder Mensch der, der er im Innern sein möchte. Nur das Leben stellt uns da einige Hürden in den Weg. Teilweise scheinbar unüberwindbare. Aber das führt jetzt zu weit. Aber es fängt damit an, dass wir uns mit Dingen, Haltungen, Gefühlen, Gedanken und Gewohnheiten lernen zu identifizieren, die uns einschränken. Je stärker diese Identifizierungen sind, um so weniger sind wir in der Lage, diese kritisch zu reflektieren und in Frage zu stellen. Und davon ist keiner frei. Jeder trägt solche Anteile in sich. Diese haben ja auch ihren Sinn. Es gibt Identifizierungen die uns helfen und stärken und welche die zumindest teilweise uns beschränken oder Schlimmeres. Aber irgendwo hat jede auch ihren Zweck gehabt. An andern fällt und das oft recht leicht auf. Also es gehört zum Leben. Trotzdem ist es gut, immer wieder dort drauf zu schauen. Im Schach, wie im Leben.

    • @GMRasmusSvane42
      @GMRasmusSvane42  29 днів тому +1

      Wow, was für eine Analyse und ein Kommentar, vielen Dank für die interessanten Gedanken 😅! Im Prinzip würde ich es wahrscheinlich so ähnlich analysieren. Aus der Eröffnung heraus war ich psychologisch und auf Brett und Uhr etwas unter Druck, wodurch er erstmal die Initiative in der Partie hatte. Als sich die Stellung dann zwischendurch etwas in meine Richtung entwickelt hat, bin ich zu schnell etwas zu optimistisch geworden und habe auch meinen Sinn für Gefahr etwas verloren und dieses f5 nebst Sf4 im entscheidenden Moment zugelassen, statt dort sicherer zu spielen. Wir hatten natürlich auch beide schon wenig Zeit und seine Stellung war vielleicht aus menschlicher Sicht etwas einfacher zu spielen. Wahrscheinlich kann man auch sagen, dass es manchmal etwas Zufall ist, zu welchem Zeitpunkt man seinen Zug ausführt und welchen man dann auswählt, manchmal wäre es dort wohl Sc5 statt b6 geworden und dann wäre die Partie vielleicht anders ausgegangen.