Was bedeutet und gehört dazu Pferdetrainer zu sein? | 7P CoffeeTime ☕
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- Опубліковано 30 бер 2024
- Was gehört alles dazu, Pferdetrainer zu sein? In dieser CoffeeTime reden Bernd und Kerstin aus ihrer Perspektive über alle Vor- und Nachteile ihres Traumberufs, die Anforderungen und ihre persönlichen Geschichten. Wie und wo fängt man an? Wie war das früher? Ab wann kann oder sollte man sich Pferdetrainer nennen? Eine lange Folge mit vielen Informationen und Geschichten. Viel Spaß!
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Ihr Beiden habt euch gesucht und gefunden und wachst aneinander, da bin ich inzwischen überzeugt😄
Ja! Ein Hoch der Empathie und Menschlichkeit mit echtem, erworbenem Pferdeverstand💪🏼
Für mich als Laie/Freizeitreiter gibt es gefühlt an jedem Eck einen Pferdetrainer. Leider fehlt es oft nicht nur an Wissen/Erfahrung sondern auch an Sozialkompetenz. Ich glaube es wird oft unterschätzt, aber für mich ist es auch wichtig, dass sich zum Pferdetrainer eine Art Sympathie entwickelt.
Pferdetrainer ist eine Berufung, kein Beruf. Er verlangt einem viel ab, bringt einen selbst (als Persönlichkeit) aber auch weiter. Aber der Weg ist hart. Das muss man mögen und aushalten wollen. Und ja, man lernt ein Leben lang. Es wird immer das eine Pferd geben, vor dem man steht und erstmal keine Idee hat, mit dem man nicht zurecht kommt. Auch wenn die im Laufe eines Lebens weniger werden. Sich selbst immer wieder infrage zu stellen, sein Können hinterfragen - das muss man mögen. Vor allem, wenn man dann irgendwann ja auch was kann. Aber ich stimme Euch zu: Für den, der das mag, gibt es nicht Schöneres 😊
Das ist aber bei jedem lehrenden Beruf und Trainer. Ohne Berufung, kein Erfolg.
Super Coffee Time und ihr sprecht mir aus dem Herzen 💛 ich bin ebenfalls selbstständiger Trainer und kann dem allen nur zustimmen. Ergänzend würde ich noch sagen, dass man als Trainer die Erwartungshaltung der Schüler oder Besitzer der Berittpferde aussen vor lassen muss und das Training an das jeweilige Pferd anpasst. Einer lernt schneller, der andere entwickelt sich langsamer, der nächste hat schon eine Vorgeschichte etc. und oft wollen die Besitzer schnell ans Ziel (weil Zeit ist ja Geld) und viele wissen einfach nicht wieviel Arbeit und Zeit es braucht um ein verlässliches, ausgeglichenes Pferd zu erhalten. Gutes, nachhaltiges Training braucht Zeit sich zu entwickeln und etablieren um dann beständig zu bleiben 🐴 ich hoffe es gibt noch viele weitere Coffe Time Talks 🤗 LG aus Österreich 🐴💛🐴💛
Euer Talk war wieder super muss man ganz ehrlich sagen
Ihr habt das ❤Am Rechten Fleck sitzen.
Heute zu Tage zählt nur noch Geld Haste keins biste nix
Haste Geld biste der Beste dann wird geschleibt.
Die Menschen heit der Alten Schule sehen das alles anders und Helfen auch wie Bernd Das schon erwähnt hat .
Die Generation nach der Alten Schule ticken ganz anders und das ist echt Schlimm die Denken nur an sich und das ihr Geldbeutel voll ist .
VG aus NRW
Ihr seid einfach super und habt das Herz am richtigen Fleck!!!! Solche Menschen gibt es immer weniger. ❤
Pferdetraining ist Menschentraining. Oft ist der Mensch das "Problem", nicht das Pferd. Nur dass die meisten Pferdebesitzer das nicht hören wollen
Pferdewirtin war damals auch mein Traum. Leider fand ich in Berlin keine Lehrstelle. Jetzt bin ich 54 Jahre und das Interesse ist immer noch da, aber nicht mehr umsetzbar, aber was mich ja mal reizen würde wäre ein einwöchiges Praktikum bei dir. Das wäre ein Traum. Einfach mal in eure Welt rein schnuppern. Schöne Ostern wünsche euch beiden
Ich verstehe deinen Traum von damals. Den hatte ich auch mal, deswegen habe ich ein Praktikum gemacht und fand es es nicht gut. Als ich älter war habe ich es nochmal versucht und es war noch viel schlimmer. Die Pferdewirt Ausbildung hat so gar nichts damit zu tun Pferdetrainer zu werden bzw. werden zu wollen 😅 ich habe mich dann einfach privat fortgebildet und bin so Trainerin geworden ohne eine Ausbildung im klassischen Sinn. So konnte ich das lernen was ich wollte und vor allem das wo ich hinter stehe und was der Markt auch benötigt 🤗
Kerstin: Ich war in Mönchengladbach bei der Live-Show dabei. Du hast das großartig gemacht. Toll erklärt und souverän gemeistert. Ich hab unglaublich gern zugeschaut. Bitte weitermachen.
Liebe Grüße, Diana Tiebes
Hallo ihr zwei! Vielen Dank für das schöne Video am Ostersonntag 🥰
Eure Einstellung ist einfach klasse und geht, meiner Beobachtung nach, leider immer mehr verloren.
Kerstin, hast Du außer einem freien Tag in der Woche auch Urlaub? 😉 Ich hätte Dich so gerne mal eine Woche hier bei uns auf Mallorca. Entweder für einen offiziellen Kurs oder für "Urlaub gegen Hand". Also kostenloser Urlaub auf unserer Ferienfinca und dafür Training mit meinen beiden Pferden. Könnte Dich so was reizen?
Es ist mir immer eine Freude euch beide zuzuhören. Vielen Dank! Ich bin auch von der älteren Generation 🙃es hat mir gut getan eure Coffe Time anzuschauen. Es gibt wirklich mall sehr schwere Zeit dabei, wichtig für mich.... Selbst den Kopf aus dem A... ziehen. Ich mag dein Sprichwort....einfach alles mal normal. Vielen Dank
Respekt für eure Arbeit! Ich finde, man muss auch ein gewisses Talent und Gespür mitbringen. Und das habt ihr zwei auf jeden Fall!
Als ich in jungen Jahren arbeitslos wurde eine Trennung durchmachte und das erste Mal ganz allein auf eigenen Beinen stehen musste, durfte ich auch in meinem Stall für Kost und Logis fürs Pony arbeiten. War super für mich und der Stallbesitzerin hat es auch gut getan. Auch mein Trainer nahm, kurz nach dem Ponykauf mich für 2 Wochen auf (Zelten auf seinem Hof) incl. Training und ich durfte im Stall helfen und lernen. Super geniale Zeit die ich nicht missen möchte und für die ich heute noch dankbar bin. Auch für den "Tritt in den Allerwertesten " wieder in Lohn und Brot zu kommen.
Danke für diese Folge. 👍Ihr habt mir damit Mut gemacht das nun durch zu ziehen was ich in meiner Jugend eigentlich werden bzw. tun wollte.
Ja ihr seid echt so ein Wahnsinn, hätte vor einiger Zeit meinen 2. Kurs bei euch gehabt und hab absagen müssen weil das Immunsystem von meiner Maus aus dem Ruder gelaufen ist. (Pilz und einiges mehr). Und ihr habt Ersatz gefunden der für uns eingesprungen ist. Danke nochmals. Mittlerweile hat die kleine Scheckmaus ein neues Zuhause bekommen mit genug Futter, Entgiftung, Muskelaufbau so das sogar der Galopp klappt und auch bremsbarer wird. Dank euch horche ich mehr auf mein Pferd die mir eh genau sagt was abgeht. LG UND SCHÖNE OSTERN
Danke für Eure Coffee Time zum Ostersonntag und daher auch erstmal: Schöne Ostern an Euch! Toller Beitrag und ich liebe Euch für Eure Einstellung! Das Thema habe ich auch gerade auf meiner Tagesordnung. Vermutlich bin ich eine von denen, die Bernd eher "übers Knie legen" würde, ich hab mir vor Jahren ohne Ahnung und Plan ein Fohlen gekauft. Nun steht die Ausbildung des Jungspundes an und ich hatte einen Trainer. Er versprach mir, den Buben so zu behandeln, als wäre es sein eigener. Leider gingen unsere Vorstellungen dann ganz fix auseinander und der Jungspund war ohne Auslauf und menschliche Ansprache eingeknastet. Der Trainer stellte mich dann sehr spontan vor die Tatsache, er sei dann mal in Urlaub (geplant war 3 Monate Anreiten) und das Pferd hätte dann isoliert alleine da in der Box gestanden. Daraufhin hab ich alles abgebrochen und ihn wieder abgeholt 😔. Dann bekam ich nur noch Aufforderung für die anteilige Rechnung. Das war ein sehr enttäuschendes Erlebnis und mein Bub war echt durch den Wind. Um so schöner fand ich Euren heutigen Beitrag, ich bin zuversichtlich, dass es viele Trainer gibt, die Eure Einstellung haben. Alles Liebe!
Super Thema Danke… ich hatte als Kind auch immer schon den Wunsch mit Pferden zu arbeiten aber wie ja schon angesprochen kein Thema bei meinen Eltern.. hab dann erst eine andere Ausbildung gemacht und nach Abschluss mich für ein Jahres Praktikum auf einem ponyhof mit zuchtbetrieb zum reinschnuppern entschieden was auch definitiv gut war.. danach hab ich die Pferdewirt Ausbildung Zucht und Haltung gemacht bei sportpferden was super vielseitig war… nach dem Abschluss hab ich mehrere Jahre in zuchtbetrieben gearbeitet und aber auch immer wieder andere Jobs gemacht. Dadurch das ich dann auch ein eigenes Pferd hatte bin ich regelmäßig auf verschiedene Lehrgänge gegangen.. später hatte ich die Möglichkeit auszuwandern und hatte dann auch dort die Möglichkeit auf einem Urlaubs Bauernhof die Ausritte und alles rund um die Pferde (ca 20-25) zu machen… hab die Ausbildung NIE bereut aber es ist definitiv nichts für jeden und reich wird man da eh nicht… aber das ist ja alles schon erwähnt worden… was ich noch sagen muss ist das ich einen unheimlich guten Praktikums betrieb und auch einen super ausbildungs betrieb hatte… auch das ich nicht gleich mit 16 nach der Schule angefangen hatte hatte mir geholfen da in Z/H einfach körperlich sehr viel abverlangt wurde/wird … liebe Grüße und wer das will einfach durchziehen!!!!!
Hallo ihr beiden vielen Dank für das tolle Video! Wir durften es tatsächlich auch erleben das ein junger aufstrebender Trainer bei uns im Nordkreis Osnabrück sich unserem Problem mit der Trennung von Mutter und Tochter kostenlos angenommen hat! Ja er hat daraus eine Story für sich gemacht die er verkaufen will! Aber so kann er damit sein Geld verdienen und das Problem ist gelöst! Dankeschön macht weiter so! 😊
Hey ihr beiden, danke für das interessante Video! Ich würde sehr gerne Pferdetrainer werden aber fühle mich oft noch nicht bereit dazu, da ich oft zu wenig Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten habe. Und das ist auch das Thema an dem ich arbeite: an mir! Ich gehe auf Fortbildungen und sehe mir viel an, lese, probier aus und springe immer wieder über meinen eigenen Schatten. Um so irgendwann genug Sicherheit und Wissen zu erlangen um meinen Traum zu verfolgen. Ich arbeite nebenher Vollzeit am Nachmittag/Abend um am Vormittag meine Pferde arbeiten zu können, was in einem 9-5 Job im Winter bei mir sonst nicht möglich wäre (keine Halle). Ich nehme auch Wochenendarbeit in kauf und kann dann eben nicht mit Kollegen zum feiern, aber die Pferde sind immer Priorität für mich. Hab schon oft Kritik von außen dafür bekommen aber ich weiß ja wofür ich es tu 😂 zum Thema ein Gefühl bekommen: reite gerade mein 2.Jungpferd an und hatte bei beiden den Moment wo ich das Gefühl hatte jetzt könnte ich mich draufsetzen 🤭 wenn man die Pferde beobachtet merkt man wie die Laune grad ist und auch die eigene spielt natürlich eine Rolle! Wenn ich an dem Tag eh schon nervös bin dann lass ichs lieber bleiben bevor es sich aufs Pferd überträgt und es negative Erfahrungen gibt.😊
Pferdetrainer muss man mit Herz und Blut machen,sich selber respektieren die Pferde gut behandeln und den Menschen und Geduld mitbringen habe selber einen Eignungstest gemacht zum pferdetrainerin aber die Ausbildung noch nicht angefangen
Schön, diese Pferdeliebe zu hören.
Ich hatte damals eine ganz andere Erfahrung. Als Späteinsteiger erzählte man mir, Anfänger und junges Pferd wäre optimal, so lernt man gemeinsam.
Also kaufte ich dem "Trainer" A.K. bei Passau, eine rohe Jungstute ab und vereinbarte gleich einstellen und Zureiten mit ihm.
Ich kam täglich, um nach dem Pferd zu sehen, es zu putzen und fragte immer, ob sie denn auch Fortschritte macht. Mir schien, der "Trainer" hätte sie in der Zeit (ca. 3 Wochen) nicht einmal angefasst.
Mein Drängeln (?) ging ihm dann wohl auf die Nerven und eines Tages als ich in den Stall kam, hatte mein Pferdchen einen übel zerschrammten Nasenrücken.
Auf meine Frage, was denn passiert wäre, sagte er einfach nur: "Wo gehobelt wird da fallen Späne".
Er hatte ihr mit einem Bosal furchtbar weh getan. Was genau er gemacht hat, hab ich nie erfahren, nur das die Verletzungen von einem starren Bosal stammten.
Ich habe das Pferd so schnell ich konnte dort weggeholt.
Ich denke viele angesprochene Themen sollte wohl jeder "Pferdemensch" bei sich finden. Empathie, sowohl anderen Menschen als auch seinem Pferd gegenüber, zu Entscheidungen stehen, usw.
Und für Kerstin: ich durfte eine Liveshow von dir besuchen und kann nur so wer so sympathisch sowohl mit dem Pferd als auch mit den Menschen umgeht und so eine tolle Ausstrahlung an Ruhe und Vertrauen hat der muss sich wirklich nicht verstecken und darf auch mal vorne in der ersten Reihe stehen 😊
Vielen Dank , dass ihr meine Frage thematisiert habt.
Mir ist dieses Thema Pferdetrainerin zu werden sehr wichtig , nur weiß ich leider noch nicht wie ich dieses Ziel erreichen kann, am liebsten würde ich bei euch einmal zu einem Praktikum vorbei kommen, um euch und euer Pferdetraining genau kennenzulernen.
Es ist auch wichtig als Trsiner zu lernen und die Entscheidung durch zu ziehen, wenn Training nichts mehr bringt ! Zu kaputt körperlich oder geistig. Den Besitzer und sich selber schützen
Danke für den Einblick in euere Arbeitswelt / Pferdetrainerwelt. Mit meinen 53 Jahren (seit etwa 21/2 Jahren davon mit Pferd) habe ich nicht vor Pferdetrainer zu werden. Finde es aber spannend und aufschlußreich. Eine kleine Anmerkung zur Verweichlichung unserer Jugend. Wie Du bin ich Papa und sehe wie die Kinder heute groß werden. Sie wachsen devinitiv anders auf wie früher. Ich sehe allerdings die Verantwortung der Erziehung bei uns Eltern. Ob die Bundesjugendspiele abgeschafft werden (finde ich schlecht) oder nicht ändert nichts daran ob die Kinder zum Beispiel im Haushalt mithelfen. Von daher bleiben wir weiter am Ball aus unseren Kindern spätere anständige Menschen zu machen. Dann gehen diese auch vernünftig durchs Leben.
Absolut deiner Meinung 🙂👍🏻 schön wäre halt, wenn die Gesellschaft etwas normaler bleiben würde. Ich finde es erschreckend wenn sich Menschen vorstellen als, Zitat:
„Hallo, mein Name ist Samoa, ich bin eine privilegierte Person of color (leichte Färbung der Haut) ich lese mich als feminin…“ den Rest kannst mit lauter gendern nicht mehr verstehen ohne gedankenpausen. 🤦🏻♂️ das ist doch alles nimmer normal 🤷🏻♂️mir wird Himmel Angst wenn ich daran denke in welcher Welt (umgeben von solchen Menschen) meine Kinder aufwachsen sollen.😔
@@Bernd_Hackl Hallo Bernd, das so etwas erschreckend ist, kann ich verstehen. Solche sprachlichen Entgleisungen sind schon irre. Ob daraus eine Gefahr für die aufwachsenden Kinder entsteht wird man sehen. Vielleicht ist es auch mein Glück, das ich weder auf der Arbeit (Schornsteinfeger) noch im privaten damit groß konfrontiert bin. Eine direkte Gefahr für meine Kinder sehe ich bei uns konkret in Menschen die Kinder auf dem Nachhauseweg ansprechen und sie ins Auto locken. War bei uns (auf dem Land) erst vor ca. 6 Wochen. Für meinen Hund, gibt es die reale Bedrohung durch Giftköder (im Ort) und für mein Pferd ist die Wahrscheilichkeit durch einen Menschenangriff verletzt zu werden Messer oder Brandanschlag) real. Hier gibt es Fälle im Umkreis von 15km. Ob diese Menschen gendern weiss ich nicht. Aber diese Menschen sind für mein Leben und das meiner Familie konkret eine Bedrohung. Deshalb gebe ich zu, mache ich mir hierrüber selbstverständlich mehr Gedanken. Ohne deshalb in Aktionismus oder Panik zu verfallen.
Den mit gesundem Menschenverstand findet sich meistens eine Lösung. Und auch klar. Ohne Glück im Leben ist auch alles Blöde.
Erstmal vorweg: ganz lieben Dank Euch beiden für diese wieder sehr lehrreiche Show. Genau deshalb schau ich sie mir alle an, auch wenn das Thema nicht auf mich zutrifft: irgendwas kann man immer für sich rausziehen! Und heute habe ich so gedacht: die meisten der Punkte wie Verantwortungsgefühl, Disziplin, Wissen sammeln und immer nach Verbesserung suchen…- sollten doch im Idealfall schon auf den Pferdehalter zutreffen. Ich finde, hier sollten sich Trainer und Halter maximal in der Quantität unterscheiden, aber diese Dinge gelten eigentlich für alle Pferdemenschen (wird nur leider viel zu selten gelebt).
Eine Frage würde mich aber noch interessieren: wie entscheidet ein guter Trainer, welche Pferde er annimmt und welche nicht? Und sollte hier nur das Pferd oder auch die äußeren Umstände eine Rolle spielen?
Danke Euch und liebe Grüße von Andi und Peppy 🤗
Es kommt immer darauf an welche Richtung Trainer und Besitzer einschlagen wollen 🙂 Beispiel, Trainer will überwiegend aus Turnier, Kunde überwiegend ins Gelände… 🙂 da gibt es unzählige Parameter 🙂
Berufe mit Lebewesen, ob Mensch oder Pferd, bedeuten immer lebenslanges Lernen und weiterbilden, wenn man den Job gut machen will.
Ich komme aus der Sozialpädagogik, jetzt Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen. Selbstreflexion und Supervision sind unerlässlich. Gibt es letzteres auch bei Pferdetrainern?
Nicht nur ein Pferdefreund, auch ein Menschenfreund musst du sein mit einem dicken Fell. Mein Trainer ist genial, was Pferde betrifft, aber bei den Menschen fangen die Probleme an. (nicht bei den Pferden) ;)
Hallo Kerstin und Bernd! Was wäre eure Idee, wenn sich das Pferd immer wieder losreißt und abhaut? Egal, ob es von der Koppel geholt wird oder am Platz longiert wird. Danke, Grüße aus Wien
Mir persönlich fehlt ein wichtiger Punkt: Man sollte sich in seinem Job nicht verlieren und seine Grenzen kennen. Ich bin seit 23 Jahren selbständige Hundephysio und lebe für meine Patienten. Ich wurde ebenso wie Kerstin erzogen und das half mir auch immer als Einzelkämpfer alles durchzuziehen - bis vor fünf Wochen, da bekam ich einen Schlaganfall, eine Hirnblutung und ein Aneurysma an der Herzschlagader. Viele denken vielleicht, einfach ihr Hobby zum Beruf zu machen, das reicht jedoch nicht. Man muss viel mehr investieren - wie Ihr es beschrieben habt - sollte sich dabei aber keinesfalls vergessen.
Wir definieren uns über unseren Job 🤷🏻♂️ 7 Tage im Schnitt 15-18 std.
Genau das meinte ich doch: Mein Leben bestand 23 Jahre aus meinem Job und dann kam der Schuss vor den Bug. Im Moment kann ich meinen Patienten gar nicht helfen. War nur so eine Idee, auch diese Seite zu erwähnen …
Hallo Kerstin und Bernd,
lieben Dank für die Kaffeezeit. Ich habe allerdings einen weiteren Themenschwerpunkt vermißt...., nämlich, wer darf sich eigentlich zu Recht "Pferdetrainer" nennen? Bei uns am Stall sind sehr viele "Trainer/Reitlehrer" (ich verzichte jetzt mal aufs gendern) unterwegs. Eine hab ich mal "ausprobiert", da sie von sich sagte, daß sie bei der sehr bekannten H...-Reitschule B.. ihre Ausbildung gemacht hat. Es war ein Desaster! Mein Jungpferd ( damals 3 Jahre) beim normalem Führtraining mehrfach am Knotenhalter zu reißen "DU-GEHST-HIN-TER-MIR" war und ist für mich ein NoGo. Leider konnte ich gar nicht so schnell reagieren, wie der Schaden angerichtet war. Der Bub brauchte einige Physio-Einheiten, um sein Genick wieder frei zu bewegen und ist heute noch (mit 5 Jahren) sehr leicht kopfscheu.
Im Nachhinein stellte sich heraus, das die Dame mal einen 4-Wochen-Kurs an der betreffenden Schule gemacht hat.
Wer beschützt uns vor diesen "Trainern"? Wie kann man als Freizeitreiter die Spreu vom Weizen trennen, ohne, daß das Pferd Schaden nimmt? Und sag jetzt nicht - mußt Du halt zu uns kommen ;-))
Koefchen, statt "Kewalt", das ist mein Eindruck von Eurer Art der Arbeit mit Pferden. Das gefaellt mir, wenngleich ich nur gelegentlich reinschau.
Ich hab meine Ausbildung zur Pferdewirtin abgeschlossen und muss sagen, war eigentlich für umsonst ^^. Ich hab nach meiner Ausbildung mit Selbst-Studium, Seminaren, Webinaren und Unterricht bei unterschiedlichsten Reitweisen und Lehrern, mehr gelernt als in meiner 3 Jährigen Ausbildung. Was ich tatsächlich traurig finde :(
Die Liebe zum Pferd und Euer Fleiß um die Tiere mit unterschiedlichen Charaktere machen Euch in diesem Beruf aus.
Im Grunde kann man den Beruf Pfertetrainer nur zu 50% beschreiben. Die ersten 50% sind Wissen um Ausbildung, Haltung im gesamten und die Trainingsschritte etc... Also das REIN Fachliche. Die anderen 50% sind das Gefühl, Gespür, sehen, merken was ist gerade jetzt mit dem Pferd los. Und wenn das eigene Ego über dem Wohl des Pferdes steht ist man in dem Beruf definitiv falsch!
Das gilt nicht nur bei Pferden.
Hallo, ich habe eben euer Video angesehen. Ich bin seit einiger Zeit dabei Pferdetrainerin zu werden. Ich habe einige Fragen, darf ich euch vielleicht kontaktieren?
Mich würde es wirklich sehr freuen. Danke und viele Grüße.
Hallo ihr 2. Tolles Thema was ihr da angesprochen habt. Mir stellt sich die Frage woran erkennt man einen guten Trainer?
Zum Beispiel folgende Situation.
3 jähriger Hengst, ist im Aufzuchsstall aufgewachsen mit Gleichaltrigen. Jetzt soll er zu einem Trainer in die Ausbildung, als Hengst, mit der Option das er wenn er zu viel Hormone hat abgesagt wird und dann kastriert wird.
Nun hat die Frau des Trainers sich vorher telefonisch schlau gemacht wie er so ist als Hengst. Sie hätte ihn am liebsten vorher noch kastriert....(ohne ihn zu kennen). Laut Aufzuchtstallbetreiberin zeigte er keine Hengstmanieren. Nun ist er im Trainingsstall und zeigt natürlich das er 2Eier hat.
Würdest du als Trainer ihn noch Zeit geben sich mit der Situation auseinandersetzen?
Ich denke man darf nicht vergessen das er 3Jahre in "Freiheit" aufgewachsen ist und nun eine andere Umgebung, Box mit Nachbarpferden die ihm sicher erstmal die Meinung zeigen wollen. Der Trainer sieht es eigegelassen, nur seine Frau die die Kontaktperson bei allem ist, leider nicht. Der Hengst hatte bis jetzt eine Trainingseinheit im Roundpen so er impulsiv war....
Würdet ihr denn generell jemanden auf der 7P Ranch aufnehmen, sozusagen als Ausbildung zum Trainer? Oder auch, wenn jemand der besagte Fall ist: mittelmäßig talentiert oder erfahren, brennt und lebt aber dafür und gibt alles dafür? Habt ihr auch Praktikanten?
Eine meiner liebsten coffee times 🫶🏼
Ich bin kein Trainer aber helfe meinen Stallfreunden.
Eine Frage: wie geht er damit um wenn ein Besitzer überhaupt nicht umsetzt was ihr vorschlägt?
Ich habe schon Pferde korrigiert nur das der Besitzer genau so weiter macht wie vorher und alles noch schlimmer wird.
Danke für eure Antwort.
Hallo ihr beiden.
Wie handhabt ihr es, wenn ihr mit einem Schüler/ Kunde nicht weiterkommt. Sprich, der reitschüler bleibt an einem Punkt stehen.
(Ich habe seit fünf Jahren eine reitschülerin, welche immer noch ein riesen Problem hat, locker und entspannt ihr Pony zur reiten und immer noch eine rechts links schwäche hat. Die Idee den Trainer zu wechseln wurde von ihr abgelehnt. ) Ich habe ihr gegenüber ein schlechtes Gewissen, weil ich das Gefühl habe ihr das Geld aus der Tasche zu ziehen. In diesen fünf Jahren haben wir allerdings auch viel erreicht (Allgemeinwissen über pferde: Haltung, Fütterung, putzen, verladen, führen,...) ich habe sie und ihr Pony sehr gerne und freue mich auch immer, wenn ich ihr Pony reiten/ gymnastizieren und trainieren kann.
Trotzdem habe ich Zweifel, ob ich ihr weiterhelfen kann, ein besserer Reiter zu werden
Würde das genauso kommunizieren. Mit mir hat eine Trainerin auch schon die Arbeit beendet, hat einfach nicht gepasst und ich war ziemlich vor den Kopf gestoßen. Mittlerweile bin ich ihr sehr dankbar für die Entscheidung
Ich hab noch ne Frage :
Sagt Ihr einem Besitzer auch, wenn das Pferd mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wirklich zu ihm /Ihr passt? Z. B. Ängstlicher Reiter - temperamentvolles oder ebenfalls ängstliches Pferd, ambitionierter Reiter - begrenzt talentiertes Pferd...
Ja, allerdings haben wir das extrem selten. 🙂
Man muss sich aber auch einen Namen machen da wo man wohnt ,da wo ich wohne, wohnen 89% pferde wohnen im Dorf aber viele wollen garkeine Hilfe oder helfen sich gegenseitig, ich habe meine Stute teils mit und ohne Unterstützung soweit das man drauf sitzen kann sie hinbekommen Problem ist nur das meine Stute sehr auf mich fixiert ist und nur mir vertrauen tut saß vor kurzen aucj drauf sie stande sehr lieb da
Mich würde ebenfalls interessieren, welche rechtlichen Anforderungen in Deutschland gelten, um sich Pferdetrainer oder Reitlehrer/Trainer zu nennen.
Des weiteren finde ich es auch höchst problematisch gute Reischulen zu finden, v.a. für Kinder. Denn diese sind die Horsemen von morgen und etliche Ponys, v.a. Shettys sind von einem guten Umgang der Kids mit den Pferden abhängig.
Nehmt ihr manchmal Kinder z.B.zum Bodenarbeitstraining an?
Liebe Grüße!
Hm, für mich bedeutet Tiertraining in erster Linie ein Training für die Besitzer/innen. Schließlich müssen die Tiere ja mit ihren verantwortlichen Menschen leben, klarkommen. Pferde verallgemeinern nach meiner Erfahrung nicht. Sie reagieren doch aufs Individuum. Was nützt es mir denn, wenn der Trainer, die Trainerin mein Pferd reiten kann. Da heißt ja noch lange nicht, daß mein Pferd dann auch mich akzeptiert. Klar ist es schwieriger in der Umsetzung, aber wäre ein mobiles Training mit den Besitzern im Heimatstall nicht sinnvoller? Es entstehen ja auch ein emotionaler Bezug zwischen Tier und Mensch. Äußern sich dann nicht neue "Probleme" nach der Ausbildungszeit im Heimatstall? 🤔
….ja das ist auch meine Meinung… aber find erst mal den richtigen… der sie dir nicht hart und drüber einreitet, nachdem man Sie zu Hause, langsam, spielerisch, konsequent an alles herangeführt, gewohnt hat und sie alles super brav machen .
…. Meine jungen sind höflich, kennen alles und haben ein Urvertrauen in den Menschen, wenn der TA kommt , kann der alles machen obwohl es Hengste sind … ohne Halfter und Anbinden,da holt man sich nicht gern irgendjemand… der das in kurzer Zeit kaputt macht….
Ganz ehrlich währe ich froh und Dankbar wenn Bernd und sein Team einen mobilen Betreuungsberitt hätte und zu Hause unterstützen könnte
Ihr beide wärt die einzigen denen ich meine Jungs anvertrauen würde❤
Manchmal muss der Trainer mit dem Pferd tacheles reden, weil der Besizer*in gerne nur liebe sein will. Das ist dieses bad Cop, good Cop Spiel. Der Besitzer verhält sich wie eine verwöhnende Oma und gibt die Erziehung an den Trainer ab. Irgendwie ist es nicht mehr angesagt, den Haus- und Hoftieren den richtigen Weg zu zeigen. Natürlich braucht man dazu auch Erfahrung. Ich habe selbst erfahren, dass zur Erziehung immer auch ein Konflikt mit positiven Lösungen gehört. Das schafft Vertrauen und Leadership. Wenn das Pferd die Grenze nur vom Trainer gezeigt bekommt, verliert man ein Stück vom Glück!
Ich habe Pferdewirt gelernt- außer Stall misten, Pferde für den Chef zurecht machen etc war nicht wirklich was dabei (außer meine Liebe zu den Pferden)
Trainer C gemacht in einem recht guten FN Stall (unter Martin Plewa in Münster) ganz ok.
Vom Händler beschissen worden und wilde Ponys im Stall gehabt. Nach FN nicht weitergekommen. Angefangen von Bernd und Kerstin die Lehrvideos zu schauen und umzusetzen. Mega Aha- Momente erfahren.
Mittlerweile kann meine 7j Tochter die ehemals wilden Ponys führen. Ich habe wieder Spaß an der Arbeit mit den Pferden.
Jetzt heisst es abwarten bis die Behörden gewisse Dokumente unterschreiben und dann werden die Ponys Kindern den Spaß vermitteln der mich dazu bewegt hat Pferdewirt zu lernen 😊
🫶🫶🫶🫶👍🏻
Bildet ihr zum Pferdewirt aus?🙈
Leider nein
In erster Linie sollte der Mensch trainiert und angewiesen werden. Mit genug Wissen, Talent und Verantwortung kommt die Ausbildung vom Pferd ganz alleine.
Hat man keine Ahnung und ein Pferd, welches auch keine hat, kann da nichts draus werden. Leider trifft man diese Kombi heutzutage mehr als für die Pferde gut ist.
Somit braucht es den Menschentrainer und dann erst den Pferdetrainer ;)
Sehe ich nicht so, Pferd und Mensch zusammen lernen ist schwierig, erst sollte das Pferd wissen worum es geht. Nur so kann das Pferd die vielen Fehler, die passieren wenn der Mensch beginnt zu lernen, verzeihen.
@@Bernd_Hackl es wäre wünschenswert, wenn Reitanfänger auf top ausgebildeten Pferden lernen dürften, so wie es ganz früher der Fall war.
Mit dem Wissen und den der dadurch erlernten Fähigkeiten, ist es nicht mehr schwer ein junges Pferd auszubilden, oder einem "verkorksten" wieder den richtigen Weg zu weisen.
Leider gibt es kaum noch gut ausgebildete Pferde und was noch schlimmer ist, gut ausgebildete Pferde für Reitanfänger, damit die überhaupt vernünftig lernen können.
Natürlich kann man sagen, Man nimmt einen erfahrenen Trainer, lässt sein Pferd ausbilden und lernt dann auf dem eigenen, gut ausgebildetem Pferd.
Wäre es aber anders herum nicht wünschenswerter? Ein guter Trainer stellt seine Fähigkeiten und sein top Pferd zur verfügung, lehrt den Schüler um diesen das Rüstzeug zur eigenen Pferdeausbildung zu geben?
Btw in der spanischen Hofreitschule wird noch genau so vorgegangen. Reitanfänger auf top Pferden und irgendwann werden aus diesen Reitanfänger gute und solide Pferdeausbilder - so zumindest war es einmal
....genau deshalb gibt es ja so viele Problempferde- weil einige meinen sie können ihr Pferd selbst ausbilden.....