@@illara7423 Das ist gut Meine Kindheit möchte ich vergessen funktioniert leider nicht einzig Mein Hund tröstet und den werde ich nicht mehr lange versorgen können
@@juliusronellenfitsch717 damn bitte suche nach Hilfe !! Es gibt immer Anlaufstellen je nachdem in welcher Lage man sich befindet... Bitte Gib nicht auf !
Ich finde, Leah macht ihren Job wirklich super! Total empathisch, geduldig und aufgeschlossen und bleibt gleichzeitig professionnel in ihrer Rolle als Reporterin. Man merkt, dass sie den Job gerne macht🧡
Für mich ein sehr schöner, wertschätzender Film. Sich in so eine Situation zu begeben ist nicht ganz einfach und bei den allermeisten Menschen mit Berührungsängsten verbunden, deine offene und soziale Art passte dort sehr gut hin Leah. Ich selber habe berufliche Erfahrung mit Demenzbetroffenen und trotzdem bereitet mir dieses Diagnosespektrum große Ängste in Bezug auf meine Familie. Da kann man nur hoffen dass man Selbst oder die Liebsten davon nicht betroffen sein werden. Danke auch an alle Angehörigen welche bei diesem Video mitgewirkt haben, euch alles erdenkbar gute für die Zukunft. ❤
@@pulsreportage Gerne, gute Videos verdienen Lob. :) Zunächst habe ich die Ausbildung zum Fachmann Betreuung mit Fokus auf Menschen mit Beeinträchtigung abgeschlossen und dann später noch das Diplomstudium zum Psychiatriepfleger gemacht - also ungefähr so nennt man die Berufe hier in der Schweiz. Dabei habe ich auch mal in einem Pflegeheim gearbeitet und da hatten wir immer 6 Plätze für Demenzbetroffene. Gab da viele schöne aber auch viele berührende Momente, mich hat es beruflich aber dann eher in Richtung Psychiatrie gezogen. 😇
Nicht mehr erkannt werden ist hart. Schlimmer war allerdings für mich zusehen zu müssen, wie meine Oma immer mehr verschwindet. Alles was sie ausmachte war irgendwann weg. Das tat so weh, das mir heute 14 Jahre nach ihrem Tod noch die Tränen kommen beim Schreiben. Leider war ihre Demenz schon sehr fortgeschritten, als ich meinen Mann kennenlernte. Er hat nie den wundervollen Menschen kennenlernen dürfen, der sie für mich 22 Jahre meines Lebens war. Das brach mir das Herz.
Darüber denke ich auf der Arbeit (mache ein FSJ auf der Geriatrie mit entsprechenden vielen dementen Patienten) ganz oft nach. Wir kennen meistens nur die Patienten mit der Krankheit und ich hab das Gefühl, dass dadurch die Person dahinter für manche Pflegekräfte und Ärzte verloren geht. Nicht mal böswillig, sondern einfach weil man die Person nicht anders kennt. Wenn die Angehörigen dann manchmal erzählen wie die Person vorher war kann man sich manchmal kaum vorstellen wie schlimm das sein muss. Tut mir sehr leid mit deiner Oma 🫶🏼
Oh Mann…Ich habe diesen Video mit vielen Emotionen und Erinnerungen sowie Tränen gesehen. Ich komme ursprünglich aus Japan. Als ich 20 Jahre alt war, war ich Studentin, meine Oma väterlicherseits und mein Vater waren beide schwer krank. Meine Oma hatte Demenz, ist sich oft verlaufen und ohne Geld immer in die Cafés gegangen, sie hat nichts bezahlt (mein Vater hat es später erfahren). Ich war die einzige in meiner Familie, die mein Vater und meine Oma pflegen konnte, das war auch kulturell meine Rolle/ Pflicht, weil ich das erste Kind bin. Ich habe deshalb mein Studium unterbrochen und ins Haus meines Vaters und meiner Oma umgezogen. Ich war Bevollmächtigte von beiden. Das Zusammenleben und die Pflege meiner Oma war sehr anstrengend und schwierig. Die Krankheit hat sich rasch entwickelt bei ihr. Unglaublich schnell. Meine Oma wohnte in einem sehr kleinen, geschlossenen Stadtteil, die Grundeltern oder die Eltern ins Heim zu bringen war absolut nicht akzeptabel dort. Das hat mich richtig krank gemacht. Die Körperpflege und An- und Ausziehen waren ein großer täglicher Kampf, sie war oft in der Nacht aktiv, sie hat mich jede Nacht mehrmals geweckt, ich hatte einen Job, also war die Pflege sowohl körperlich als auch psychisch sehr herausfordernd. Ich wurde immer mehr genervt und überfordert mit der Pflege und den so krass oft wiederholten Fragen/ Sätze von meiner Oma, was eigentlich bei der Demenz ganz normal ist. Ganz ehrlich, ich musste mich oft fragen, wie lange ich das noch durchhalten muss. Ich meine nicht, dass meine Oma schnell stirbt, natürlich nicht, aber die Pflege war so anstrengend, dass ich so danach fragen musste. Man braucht sehr viel Geduld und Kraft sowie Zeit. Ich wünsche Allen Beteiligten alles Gute und viel Kraft.
Ich denke als die Oma sagte, das Enkelkind lebt nicht mehr, meinte sie, so wie auf dem Foto ist er nicht mehr da. Ich arbeite mit Dementen und die Sprache drückt manchmal die Emotionen anders aus. Aber das Angehörige so etwas in dem Moment schwer trifft ist sehr gut zu verstehen.
Danke für die tolle Reportage. Mein Opa ist vor fast 2 Jahren mit Demenz verstorben. Zu sehen wie er abbaut und mich nicht mehr erkannt hat, das war hart. Meine Mama arbeitet seit einigen Jahren in einem Seniorenheim als Betreuerin. Gelernt hat sie etwas ganz anderes, dann aber mit Ende 40 umgeschult. Sie verbringt Zeit mit den Bewohner*innen, spielt Bingo oder Karten, geht spazieren, überlegt sich immer wieder eine neue Beschäftigung oder hört nur zu. Ich bewundere meine Mama dafür 🥰
Meine Omi mütterlicherseits hatte auch Demenz und hat sehr schnell sehr stark abgebaut (auch durch zusätzliche Faktoren). Sie hat nicht nur alles vergessen, sondern es kam auch das unverarbeitete Kriegstrauma wieder hoch. Das war schlimm mit anzusehen und tat mir sehr leid für sie. 😢 Der Opa von meinem Mann hatte ebenfalls beginnende Demenz und war nach Weihnachten plötzlich verschwunden (er ist immer noch gerne spazieren gegangen) und wurde schließlich leider erfroren im Wald gefunden. Das war ein Schock, passiert aber leider auch öfter, als man denkt, dass demente Menschen verschwinden. :-( Bei der Generation habe ich auch das Gefühl, dass viel Scham bei Betroffenen dabei ist und viele sich nicht helfen lassen möchten (ist natürlich auch schwierig). Vielen Dank für die sehr interessante Reportage und danke an Bernd, dass er so offen über die Krankheit spricht! Allen Betroffenen und Angehörigen alles Gute. ❤
Meine Oma hatte auch Demenz. Sie war früher Portrait Malerin. Sie zeichnete auch mit sehr ausgeprägter Demenz noch. Ihre Bilder verdeutlichten den Verlauf der Krankheit sehr. Ihre selbst Portraits wurden immer abstrakter. Wertschätzender Film
Eine wirklich tolle Reportage zu einem Thema, das viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Ich selbst werde durch meinen Schwiegervater (80) damit konfrontiert. Die Anzeichen sind noch nicht sehr stark, aber sie werden immer deutlicher. Das zeigt mir, wie wichtig es ist, sich frühzeitig darauf einzustellen, dass Menschen im eigenen Umfeld betroffen sein können. Demenz verändert viel - für die Betroffenen, aber auch für uns Angehörige. Manchmal sind es die kleinen Momente, die besonders herausfordern, aber genau in diesen Momenten merkt man auch, wie wichtig Geduld und Verständnis sind.
Danke, dass ihr aufklärt über diese leider doch sehr schwierige Krankheit. Meine Oma hat auch eine Form von Demenz, leider eine, bei der sich die Persönlichkeit ändert, sie unkooperativ und agressiv wird. Dass dies hier nicht gezeigt wird kann ich gut verstehen, aber eine kleine Erklärung was es sonst noch für Arten von Demenz gibt außer Alzheimer, hätte ich sehr gut gefunden. Vielleicht ist das ja noch mal eine kleine Anregung, falls ihr noch mal ein Video zu dem Thema machen wollt☺️
Vielen Dank für das Lob und den Hinweis ♥ Wir können in einer Reportage leider oft nicht alles abbilden, deswegen erwähnen wir bei 5:00, dass "Demenz" ein Sammelbegriff ist. Wir wünschen dir und deiner Oma alles Gute!
ja, den Protagonisten im Video geht es noch verhältnismäßig gut. Ich denke, das liegt aber auch daran, dass es mit Leuten, deren Krankheit schon sehr weit fortgeschritten ist oder die eben sehr viel schwieriger im Umgang nicht so einfach ist zu drehen. Die Angehörigen müssten ja erstmal zustimmen. Wenn ich an die ca. 12 Bewohner im Pflegeheim, wo meine Oma zuletzt untergebracht war, denke, gab es da drei Personen mit denen man so ähnlich sprechen konnte wie mit den Personen im Video. Die meisten haben überhaupt nicht gesprochen und auch nicht wirklich auf einen reagiert. Wiederum so 2-3 waren aggressiv und beleidigend.
Absolut tolle Reportage👍 Mein Vater hatte Alzheimer Demenz und ist leider schon vor über 10 Jahren verstorben. Für mich war es sehr schlimm zuzusehen, wie der Mensch den ich liebte und der mich auch liebte und alles für mich getan hat einfach alles vergisst auch leider die Menschen die ihm nahestanden. Das war echt hart.
Ich arbeite als Pflegefachfrau in einer Gerontopsychiatrie (Psychiatrie für ältere Menschen). In meiner Ausbildung fiel mir der Umgang mit Demenzbetroffenen wirklich schwer, da viele von Ihnen, gerade in höheren Krankheitsstadien, herausfordernde Verhaltensweisen aufzeigen. Durch meine Arbeit trete ich mit vielen dementen Patienten in Kontakt und auch weiterhin ist der Umgang für mich oft noch nicht leicht. Ich mache aber aktuell eine Weiterbildung zum Thema Demenz, damit es mir irgendwann leichter fällt und ich die Menschen besser unterstützen kann. Danke für euren Beitrag! Es ist unglaublich wichtig, andere Menschen über die Demenz aufzuklären, damit Betroffene weiterhin in der Gesellschaft teilhaben und akzeptiert werden können. Falls ihr das Thema irgendwann nochmal aufgreifen werdet, befasst euch doch gerne mal mit den herausfordernden Verhaltensweisen in den höheren Krankheitsstadien :)
@@pulsreportage mal ein Auszug aus dem Internet, der das ganze ziemlich gut zusammenfasst: Der Begriff «Herausforderndes Verhalten» kommt ursprünglich aus der Behindertenhilfe und meint Verhaltensweisen, die aufdringlich, provozierend oder aggressiv sind für andere. Beispiele für herausforderndes Verhalten im Umgang mit Demenz sind ständiges Rufen oder Schreien, Weglaufen, das Verweigern von Essen, Medikamenten oder Pflege. Auch enthemmtes Verhalten zählt dazu: etwa, wenn Demenzkranke sich entkleiden, mit Kot schmieren oder in die Ecke urinieren. Herausfordernd - im Sinne von belastend - können auch die stillen Handlungen eines Betroffenen sein: Auch Apathie und Teilnahmslosigkeit zählen zu den herausfordernden Verhaltensweisen. (demenzwiki.com/verhalten/herausforderndes-verhalten/) Die Verhaltensweisen sind oft der Grund, warum Menschen mit Demenz zu uns in die Psychiatrie kommen oder in ein Pflegeheim einziehen müssen.
Das verstehe ich total. Bei meiner Oma auf Station ist auch eine Frau, die teils sehr heftig reagiert. Sie ruft dann nach ihrer Mama oder sucht andere Menschen. Das irritiert Teil auch die anderen. Wobei die es meistens einfach ignorieren. Sie sind es ja auch gewohnt.😕
Meine Oma war unglaublich klug und liebevoll. Aber als sie krank und dement wurde, fühlte sie sich oft verfolgt und bedroht, zum Schluss war sie regelrecht garstig und unterstellte ihrem Sohn, dass er sie vergiften wolle. Das ist beispielsweise herausforderndes Verhalten. Ich arbeite in der Eingliederungshilfe mit mehrfach schwerstbehinderten Menschen. Dort ist auch eine Person mit u.a. Schizophrenie und Depression - und seit einer Weile zusätzlich Demenz. Man kann regelrecht beim Verfall zuschauen. Neulich warf die Person ihren Müllsack aus dem Fenster, obwohl die Routine mit dem Gang zum Müllplatz normalerweise noch gut funktioniert. Oder die Person will mich permanent in ihrer Nähe haben und schreit extrem laut wegen jeder Kleinigkeit, die sie easy selbst erledigen kann, aber vergisst, dass sie es kann. Oder fragt ständig, ob Udo Jürgens noch lebt, will aber nicht hören, dass er tot ist, denn über den Tod will die Person nicht reden.
@@pulsreportage ich kann nur von der Erfahrung mit meiner Oma sprechen. Sie war ihr leben lang immer eine sehr lebensfrohe und herzliche Person. Die ersten Anzeichen ihrer Demenz hat sie noch gut kaschieren können. Mit fortschreitender Demenz wurde es immer schwieriger. Sie hat häufig selber gemerkt das sie mehr und mehr vergisst. Das hat sie so frustriert das sie richtig aggressiv und Depressive geworden ist und sie wollte sich nicht helfen lassen. Sie hat regelmäßig wutausbrüche bekommen und hat nur mehr vom Tod gesprochen. Das wir doch alle besser dran wären wenn sie nicht mehr da ist oder das sie eh keiner mehr will. In der schlimmsten Phase hast du keine 3 Minuten mit ihr reden können ohne das sie gesagt hat das sie sterben will. Das war extrem hart mit anzusehen, vorallem weil sie extrem darunter gelitten hat und man nicht tun konnte um zu helfen. Deshalb war es für uns eine Erleichterung als sie dann in die nächste Phase gekommen ist und eigentlich nur mehr physisch anwesend in unserer Welt war. Geistig war sie die meiste Zeit in ihrer eigenen Welt. Auch nicht schön wenn die Oma eigentlich nur mehr eine leblose Hülle ist, aber man hat gemerkt wie sie nicht mehr darunter leidet, weil sie es gar nicht mehr mitbekommt.
Danke für diesen Film! Ich hatte aus familiären Gründen zwischen meinem 6-14 Lebensjahr keinen Kontakt wirklich zu meiner Oma. Als wir sie dann in einem Demenzheim besucht haben war es für mich einen sehr großer Schock, ich hatte noch nie Kontakt zu jemandem mit Demenz. Sie konnte sich nur noch an ihre Kindheit erinnern und an dich Flucht übers Eis, sie hat die ganze Zeit nur darüber geredet. Alle 5 min ca. hat sie gefragt wer wir sind und sie hat sich dann jedesmal darüber gefreut das wir ihre Enkel sind. Dieses Erlebnis war für mich so schlimm das wir danach sie nicht nochmal besuchen gefahren sind, ungefähr 5 Jahre später ist sie gestorben und ich bereue das ganze zutiefst. Wenn ich jetzt die Möglichkeit habe älteren Leuten in meinem Umfeld zu helfen oder ich nach hilfe gebeten werde mache das aus meinem Herzen gerne, weil ich weiß dass meine Oma stolz auf mich wäre 🫶🏻
Eine schöne Reportage! Danke euch, dass ihr einen Einblick möglich macht und so dabei helft, Berührungsängste ab zu bauen ❤ Ich bin Musiktherapeutin und habe täglich mit Demenzerkrankten zu tun. Und was soll ich sagen: ich liebe meine Arbeit. In einer Welt, in der ganz, ganz vieles für Betroffene keinen Sinn mehr ergibt, ist Musik jedoch ein Medium was für viele sogar bis in schwerste Stadien der Demenz dennoch Sinn ergibt. Etwas wieder zu erkennen gibt einem Menschen Deutlichkeit und Sicherheit und wenn das auch noch etwas ist mit dem derjenige etwas positives verbindet kann das sehr bedeutsam sein. Musik lädt ein aktiv zu werden aber auch sich zu entspannen. Das können wir nutzen um zb Unruhe entgegen zu wirken und zu mindern. Ich sehe wie meine Klienten in der Musik wieder zu sich selbst finden und das ist einfach wunderschön. Eine kleine Ergänzung zu den Fakten zur Musik hab ich allerdings: zum einen ist Musik an musikalische Erinnerungen gekoppelt, die wie ihr berichtet im Gehirn an anderer Stelle gespeichert werden als andere Erinnerungen. Allerdings aktiviert Musik, vor allem Lieblingsmusik, noch mehr Hirnareale. Das geht von sub-cortikaler Ebene, über das Limbische system bis hoch in cortikale Strukturen. Da könnte ich jetzt gaaanz weit ausholen. Zusammengefasst aber: Musik aktiviert und stimuliert viele, viele Teile dies Gehirns, hat dadurch mehrere Zugänge zur Wahrnehmung und Informationsverarbeitung und ist dadurch natürlich bei Menschen mit Demenz eine Ressource die es zu nutzen gilt!
Wie schön, danke für das Teilen deiner Erfahrungen! ❤ Daniel hört ja auch so gerne mit seiner Nana Musik. Freut uns sehr, dass dir die Reportage gefallen hat 😊
Ich fand die Reportage wirklich sehr respektvoll und schön, trotz der schweren Thematik. Gerade Leah, die so empatisch und feinfühlig mit den Menschen umgegangen ist, das war sehr angenehm zu sehen ❤
Wichtiges emotionales Thema ❤ Danke dafür und das geht uns alle an. Leah macht das super 👍🏼 Vorallem immer Respekt vor den angehörigen. Ich kennr es leider von meinem Opa der viel zu früh daran erkrankt ist
Herr Heise und seine Frau sind ein total schönes und starkes Team. Habe Respekt davor, dass man Menschen so in das eigene Privatleben und den Alltag und Umgang mit der Krankheit blicken lässt, vielen Dank dafür! :)
Mein erster Sommerjob war damals in einem Altenheim, war (nicht zuletzt hauptsächlich aufgrund des Personals dort und seiner ersichtlichen Ausgebranntheit) teilweise sehr schön, teilweise sehr herausfordernd. Es gab sehr schöne Momente (eine Patientin, die in ein eher kindliches Stadium regressiert war, und mit der ich immer Händchen-haltend durch die Flure spazierte, hat mir in meiner letzten Woche mal ganz süß gesagt, sie habe mich lieb), der 'Schlimmste' war wohl, als der Sohn einer nonverbalen Dame zu Besuch kam, meine Kolleginnen waren zu dem Zeitpunkt gerade auf Pause. Er hat nicht verstanden, wieso seine Mutter nicht auf ihn reagiert, weder im Sinne von Augenkontakt, noch verbal. Hab ihm dann sanft versucht zu erklären, dass sie sicher auch wieder 'lichtere' Momente haben wird, er solle einfach ein andermal wiederkommen. Die Tränen in seinen Augen waren schwer auszuhalten, vor allem weil ich damals ja auch erst um die 15/16 Jahre alt war. Was mir hängen geblieben ist, ist, wie schwer es für Angehörige sein muss, den Krankheitsverlauf auszuhalten. Habe da echt großen Respekt vor
Ich verfolge Daniel schon sehr lange. Eine 11 Tage vor dem Tot meiner Dementen Oma im November, hat sie mich nicht mehr erkennt und da haben mir Daniel‘s Videos sehr geholfen. Danke für diese ganz ganz tolle Reportage❤️❤️
Ich bin sehr gespannt auf das Video! Meine Oma ist dement und es ist unfassbar schwierig fürs ganze Umfeld. Ich merke auch oft, dass einige Personen in meinem Umfeld die Krankheit nicht verstehen und sich dann pampig gegenüber meiner Oma verhalten...
Richtig klasse, dass ihr zu diesem Thema eine Reportage gemacht habt und sie ist richtig gut gelungen. Für mich nix unbekanntes, meine Mutter war dement und ist vor wenigen Wochen verstorben, aber wer noch keinen Kontakt zu Demenzerkrankten hatte, bekommt in der Reportage einen guten Einblick und auch Tipps im Umgang 👏👏. Auch Leah hat das richtig gut gemacht, indem sie offen auf die Erkrankten zugegangen ist und ihnen den nötigen Respekt entgegen gebracht hat, toll 👍
Hab die Krankheit bei allen meinen Großeltern mitbekommen. War eine grausame Zeit. Ich bin mental schon darauf vorbereitet, meine Eltern durch diese Zeit zu begleiten. Besser, sich jetzt schon mal darauf vorzubereiten
Meine Mutter war altersdement. Meine Freundin und ich haben ihr geholfen, aber als sie stuhlinkontinent wurde waren wir am Ende. Sie kam in eine Einrichtung für demenzkranke und hatte dort noch drei schöne Jahre. Sie hat uns immer erkannt und war glücklich wenn ich sie besucht habe! Sie ist im Alter von 89 Jahren friedlich "eingeschlafen" ohne zu leiden.
Wirklich eine tolle Reportage 🙏💙 Mein Opa ist letztes Jahr an einem Hirntumor verstorben. Zum fortschreitenden Krankheitsbild gehörten auch Vergesslichkeit & Verwirrtheit & auch, wenn dies sicher noch nicht vergleichbar mit einer richtigen Demenz war, so hat mich dieser seelische & geistige Abbau sehr stark belastet. 😖😥
Mein Opa hatte Demenz doch leider hat meine Oma (ü80) die Erkrankung nicht verstanden und sehr oft mit ihm geschimpft und war unfair zu ihm. Es war schwer mit anzuschauen wie sich die Dynamik nach 60 Jahren Ehe verändert hat.
Meine Oma hatte Demenz. Sie hat dann bei uns gewohnt und wir als Familie haben uns um sie gekümmert und sie gepflegt bis zum letzten Tag. Eine schwierige Zeit, vor allem für meine Mama. Es war ihre Mutter. Ich war 13 als die Diagnose bei meiner Oma gestellt wurde. Als Teenager in der Pubertät mitzubekommen wie die eigene Oma immer mehr abbaut, einen nicht mehr erkennt, immer weglaufen wollte, teilweise dann auch aggressiv wurde, nicht mehr alleine aufs Klo gehen und essen konnte, etc. das war sehr schwer für mich. Aber ich wusste, dass es ihr bei uns tausend mal besser geht als in einem Heim oder ähnlichem. Das hat mir wieder ein gutes Gefühl gegeben. Meine Oma ist dann mit 90 Jahren in Folge ihrer Demenz am zweiten Weihnachtsfeiertag bei uns in Frieden eingeschlafen.
Schöne Doku wie immer! Wenn man an Demenz erkrankt, ist vor allem der Anfang schlimm, wo man merkt dass man Dinge vergisst oder sich verliert. Wenn es fortgeschritten ist und einem selbst das nicht mehr auffällt ist es ein sehr schönes leben, jeder Tag ist neu und spannend und man entdeckt Dinge aufs neue.
Ich habe als Physio mit demenzbetroffenen gearbeitet und das hat so viel Spaß gemacht! Man lernt total voneinander und das schönste ist, wenn der Mensch wieder durchkommt und man Geschichten von früher hören darf. Ich hab es echt geliebt :)
Die Dame ab Sekunde 20 ist meine Tante Andi, wie krass was aus ihr geworden ist und schön das sich Daniel so gut um sie kümmert! Liebe Grüße nach Schäftlarn auch an meinen lieben Onkel Reimund, der so viel aushalten muss ❤️
Habt ihr wenig Kontakt zu deiner Tante und dem Onkel? Es hört sich an, als hättest du sie Jahre nicht gesehen. Ist nicht als Vorwurf gemeint. :-) Alles Gute für deine Familie.
@ Ich habe nichts als Vorwurf aufgefasst 😊wir wohnen in Frankfurt und Schäftlarn ist leider nicht um die Ecke! Vor zwei Jahren waren wir im Sommer da das letzte Mal und es war schon schlimm 🙏🙏🙏😒vor ein paar Tagen hab ich mit meinem Onkel telefoniert und er meinte wir sind immer herzlich willkommen! Ganz liebe Grüße an die ganze Familie Tonnar 😊fühlt euch gedrückt und Daniel weiter so! Grüß mir Miguel
Mega Film, musste echt paar Tränchen wegblinzeln. Meine Oma hatte auch eine schwere Demenz und schon als Kind zu sehen, wie viel meine Mutter und meine Tante sich um sie gekümmert haben, wie es aber trotzdem immer schlechter wurde, war hart. Den Gedanken, dass die beiden ihre Veranlagung für Alzheimer geerbt haben könnten und ich dann irgendwann diejenige sein muss, die sich um sie kümmert, muss ich echt wegschieben, um nicht total traurig zu werden.
Die Geschichte von ihrer Einschulung hatte mir meine Mutter noch nicht erzählt. Ich lerne immer wieder neue Seiten an ihr kennen. Seit 3 Jahren ist sie dank der Medikamente sehr stabil aber ich muss auch jeden Tag sicherstellen, dass sie nicht immer die gleiche Kleidung trägt. Die Tagesstätte tut ihr aber wirklich sehr gut und gibt ihr Struktur. Mir ermöglicht sie ein paar Stunden an 2 Tagen in der Woche, wo ich mich nur um meine eigene Flüssigkeitszufuhr kümmern muss. Danke für die schöne Reportage. LG von meiner Mutter, der Frau Springer im Video, und von mir.
Die Reportage hittet heute anders. Vor zwei Jahren hatte ich nichts mit Demenz/Alzheimer zu tun, dann kam die Diagnose meiner Mama: Alzheimer mit frühem Beginn mit 57. Von einem Tag auf den anderen hat sich alles verändert. Für meine Mama war der Job weg, Beziehung ist zerbrochen, und ich wurde mit 23 ihre Vormundin. Was ich an der Reportage besonders wichtig finde, ist, dass sie zeigt, dass es um viel mehr als nur das Vergessen geht: Alltagssachen wie “Was esse ich, was ziehe ich an?” werden riesige Herausforderungen. Die Umgebung wird fremd, die Menschen auch - das wird in der Gesellschaft so krass unterschätzt, weil die Awareness fehlt. Danke daher an Daniel, dass er den Alltag mit Demenz so ehrlich zeigt! Leas Angst kann ich total nachvollziehen. Meine Mama baut jeden Monat mehr ab und schafft immer weniger - und das mit nicht mal 60. Das ist so beängstigend. Vor allem auch weil ich täglich damit konfrontiert werde wie wenig Unterstützung es auch gibt für junge erkrankte, viel ist einfach auf ältere Gesellschaft ausgelegt. Danke für die Reportage, mehr Awareness!
So jung noch! Das tut mir wirklich leid. Alles Gute für deine Mama, hoffentlich geht es ihr noch lange möglichst gut! Und alles Gute auch für dich, pass auf dich auf! ❤
Tolle Reportage, meine Mutter ist durch jahrelangen Alkoholmissbrauch an der Korsakow Demenz erkrankt und es fällt mir immer noch schwer damit umzugehen. Danke für ein paar Tipps 😊
Mein Opa war zum Schluss auch an Demenz erkrankt und hat mich zum Schluss nicht mehr wieder erkannt 😢. Das war schon sehr traurig. Kurz danach ist er auch gestorben
Mein Opa ist im November 2024 gestorben. Er hatte Demenz und eine hohe Pflegestufe, allerdings hat uns immer erkannt, wenn ich darüber nachdenke. Jahrelang habe ich ihn sehr oft besucht, und hatte sooo viel wertvolle Zeit, während mein Onkel das beispielsweise total verdrängen wollte. Jetzt gerade wünsche ich mir so sehr, einfach wieder in die Küche kommen zu dürfen, wo mein Oma und mein Opa auf mich warten…
Ich habe vor ein paar Jahren in der Pflege, 2 Wochen Betreuung mitgemacht fand es teilweise schön aber auch sehr erschreckend und musste erst schauen wie man damit umgeht.
Richtig schöner Film zum Thema Demenz. Ich arbeite als Heilpädagogin in einem Seniorenheim. Dort habe ich auch regelmäßig mit Menschen mit Demenz zu tun. Es ist eigentlich immer ein schönes arbeiten.
Meine Oma hatte vor ein paar Wochen einen Schlaganfall und ist seither dement (die Diagnose lautet vaskuläre Demenz). Wir waren vorher recht eng, haben regelmäßig viel telefoniert (wir wohnen mehrere 100 Kilometer voneinander entfernt). Nun ist sie leider völlig orientierungslos und lebt seit kurzem im Altenheim. Bei ihr ist vor allem das Kurzzeitgedächtnis betroffen, auch neue Ereignisse werden nicht eingespeichert. Es ist für mich sehr komisch zu erleben, dass sie zwar noch da ist, ich sie auf eine Art aber auch verloren habe.
Bei meiner Oma ist letzten Monat Alzheimer diagnostiziert worden, nachdem wir gemerkt haben, dass sie sehr vergesslich im Alltag wird. Es ist noch eine ganz leichte Form, aber man merkt es bei allen Sachen die das Kurzzeitgedächtnis betreffen immer mehr. Ich hoffe einfach, dass die Krankheit sehr langsam voranschreitet, aber ehrlich gesagt Angst wie es weiter gehen wird. Danke für Euren Beitrag, sehr schön und aufklärend.
Clean von Taylor Swift im Hintergrund, schon direkt am Anfang. Da kann die Reportage nur gut werden!! Dieser Song bedeutet mir so viel und passt auch wirklich gut zu diesem Video. Mein Opa hatte Parkinson, wo er am Ende auch häufiger Dinge vergessen hat. Das ist als Außenstehender nicht leicht.
Dazu hab ich gleich 3 Geschichten: Meine Schwester und ich haben unsere "Oma" (hat zumindest mich aufgezogen) zufällig in der Innenstadt getroffen, mit ihr geredet und sie gefragt, ob sie an Weihnachten zu uns kommt. Am Ende hat sie sich bedankt und gemeint, sie findet es schön, dass die Jugend von heute so nett zu älteren Menschen ist und sie sogar einlädt..... Das hat gesessen! 😢 Als sie dann da war hat sie sämtliche Getränke "unbemerkt" weggekippt, weil sie dachte, sie wurde entführt und wir würden sie vergiften!? Als sie von einer Familienfreundin, die sie selbst schon fast 50 Jahre kannte, zurück ins Heim gefahren werden sollte, hatte sie dann eine Panikattacke, weil sie erneut dachte, sie würde entführt... Es war furchtbar! Sie wurde dann 90. Mein Opa war ein extrem böser Mensch (H**ler-Jugend) und als er dement wurde, hat er einfach vergessen, dass er böse, aggressiv und unverschämt ist. Er war plötzlich nett!? Das war auch eine verrückte Erfahrung... 😅 Die Dritte ist die Mutter einer Freundin von mir. Sie wurde schon Mitte 50 dement.
Meine Oma war immer lieb aber auch sehr fordernd und alle war selbstverständlich. Jetzt ist sie immer super dankbar und sagt immer wie froh sie ist uns zu haben. 😅 Echt verrückt wie die Krankheit sich auf verschiedene Bereiche im Gehirn auswirkt. Und das mit deiner Oma tut mir leid. Ich hoffe bei uns wird es nicht so schlimm.
Ich mache seit September ein FSJ im Krankenhaus auf der Geriatrie & Palliativstation und habe dementsprechend quasi täglich mit Dementen zutun und muss sagen, dass es auf der einen Seite natürlich sehr nachdenklich und manchmal auch ängstlich macht weil man natürlich Angst hat dass man selbst oder Angehörige irgendwann auch diese Krankheit bekommen, aber dass Menschen mit Demenz ganz oft auch total lustig, offen und lebensfroh sind. Ich habe so oft mit Patienten gelacht weil die nie ihren Humor verloren haben und einfach glücklich sind wenn man sich mit ihnen unterhält. Natürlich ist diese Krankheit absolut schrecklich, das muss man nicht schön reden, aber viele von “meinen” Patienten haben mir echt schon den Tag ein bisschen schöner gemacht.
Daniel finde ich so sympathisch, ich Folge seinem Kanal auf Instagram 😊 ich finde seinen Umgang mit seiner Nana sehr schön 🤍 Ich habe einige Jahre in Senioreneinrichtungen gearbeitet, arbeite jetzt in eine Einrichtung für Menschen mit Behinderungen.
Größter Schutzfaktor vor Demenz ist ein Hörgerät! Das klingt zwar sehr komisch ist aber bei mehreren Studien immer wieder belegt worden. Das schlägt alle andere Sachen! Viele Leute entschließen sich zu spät für ein Gerät weil sie meinen das geht noch. Ansonsten ein schöner Beitrag wobei man natürlich die wirklich harten Sachen nicht zeigen kann. Wie man als Angehöriger auch aggressiv wird aus überforderung und Verzweiflung. Solche treffpunkte und Cafés sind super. Nicht nur für den erkrankten sondern auch für Angehörige um etwas Zeit für sich zu haben
Hatte davor echt Bammel, den Film zu schauen, da ich selbst sehr nah am Wasser gebaut bin. Meine Oma hat erste Anzeichen von Demenz mit etwa Mitte 80 gezeigt. 5 Jahre später mit Anfang 90 war sie bereits in einem sehr fortgeschrittenen Stadium und sie musste dann auch ins Heim. Von der Frau, die sie mal war, ist nicht mehr viel übrig geblieben. Die letzten 2 Jahre hat sie dann im Pflegeheim verbracht und ist mit 92 Jahren verstorben, kurz vor ihrem 93. Geburtstag. Es war aber auch kein allzu schönes Leben mehr, sie hatte "leider" durch ihre sportlichen Aktivitäten damals ein sehr starkes Herz und so "musste" sie so lange noch leiden. Als wir sie 2 Wochen vor ihrem Tod zum letzten Mal besuchten hat man gemerkt, dass sie geistig kaum noch anwesend war. In einem kurzen lichten Moment sagte sie zu meiner Schwester "Kinder... bitte gebt mir irgendwas, damit ich sterben kann". 2 Wochen später ist sie vor dem Frühstück dann verstorben.
@@juliusronellenfitsch717 Das Schlimmste daran ist einfach, wie sie sich verändert hatte. Mit etwa 90 Jahren dann, kurz bevor sie ins Heim musste, war sie wie ausgetauscht. Hat immer mehr Gewicht verloren, wurde richtig bösartig, hat uns andauernd alles mögliche unterstellt. Wir würden ihr Wasser mit Gift geben, wir würden ihr Geld klauen, wir würden ihr Post verheimlichen. Das ist schon hart, wenn du dann als ihr Enkel dastehst und diese Frau dir nichts mehr glaubt. Sie war wirklich wie ausgetauscht und nur noch auf Krawall gebürstet.
@@mischa1981Das habe ich als Kind mit meiner Oma erlebt, habe es noch nicht verstanden und war tief getroffen, daß sie so "Lügensachen" (Geld klauen, mit Nadeln in die Augen stechen usw.) über mich behauptet hat.😮💨
@@angelikapreu9323 Als Kind trifft es einen natürlich richtig hart. Meine Oma ist 2019 gestorben als ich längst erwachsen mit meiner eigenen kleinen Familie war, dennoch war auch das kein Zuckerschlecken. Vor allem da sie sich nichts mehr sagen ließ und innerlich bereits vertrocknete, weil man sie zum Trinken quasi zwingen musste. Im Heim hat sie dann noch 2 Jahre gelebt. Man hat aber recht schnell gemerkt, wie es schnell abwärts ging. Der Tod war dann ihre Erlösung.
@mischa1981 Heute, als Erwachsene, kann ich das natürlich besser verstehen. Mir tut vor allem meine Mama leid (Bäuerin, 4 Kinder, viel Arbeit), die zusätzlich das mit meiner Oma "stemmen" musste, da nichts mit Hilfe von außen war.😖
Vielen Dank für das Video. Ich selbst weiß nur allzu gut wie schlimm und anstrengend es sein kann, wenn Menschen aus dem persönlichen Umfeld plötzlich an Demenz erkranken. Meine Oma die Anfang letzten Jahres mit 93 verstorben ist, hatte nämlich selbst eine mittlere Demenz. Da weiß ich sehr gut wie anstrengend der Umgang und die Pflege von Menschen mit Demenz sein kann
Meine Großmutter war leider auch Demenz, ist letzt leider vor ca. einem Jahr mit 70 Jahren gestorben und es war echt schwer mit der Demenz umzugehen, da sie schon echt in einem sehr schlechten Zustand war…
Hey Hey! Dein Verlust tut uns leid. Gerade mit dieser Krankheit ist es sicher nicht einfach. Wir hoffen, dass du deine Oma aber trotzdem immer gut in Erinnerung haben wirst! :)
Leider ist meine Mutter schon mit ende 50 an Alzheimer erkrankt und hat über die letzten 5 Jahre eine sehr schnelle verschlechterung gemacht. Das große Problem ist sie hat mittlerweile Deutsch verlenrt und spricht nur noch Serbokroatisch, was für meinen Vater sehr schwierig ist, da er nie wirklich die Sprache gelernt hat, da er aus Italien stamte. Insbesondere mit Verwanten & Freunden funktioniert die Kommunikation sehr schlecht, da sie in Ihrer muttersprache antwortet und die Vamilie nicht antworten kann. Diese Krankheit zerstört einfach Leben, was einfach schrecklich ist. Ich bin einfach nur forh und dankbar das es pflegekräfte & freiwillige gibt, die hier alles tun um den betroffenen die Last von den schultern nehmen.
Da weiß sich deine Mutter noch auszudrücken und dann kann sie nicht verstanden werden! Das ist traurig und besonders schlimm, auch für euch als Familie! Ich wünsche euch allen alles Gute und hoffe, eure Kraft reicht noch möglichst lange! Passt auf euch auf! ❤
meine Oma mochte techno, als sie noch gelebt hat. sie konnte nur noch tiefe Frequenzen wahr nehmen. darum hatte sie eine sehr tiefe stimme, um sich selbst hören zu können
Meine Oma hat Demenz. Ihre Kinder wohnen in der direkten Nachbarschaft, sie bekommt also min. 1x täglich Besuch von einem ihrer Kinder. Aber wenn sie vormittags von ihrem Sohn besucht wurde, dann weiß sie nachmittags davon nichts mehr, wenn ihre Tochter sie besucht. Sie sagt dann, dass sie die ganze Zeit immer nur alleine ist und nie jemand vorbeikommt. Es tut weh, dass sie denkt, dass sie ständig alleine ist, obwohl sie ja so häufig Besuch von ihren Kindern bekommt.
Gute Reportage. Ich habe ein Jahrespraktikum ( naja, waren 3 Monate, wegen dem Virus, der dann kam) in einem Alten und Pflegeheim. Ich war im "Sozialdienst" ( soziale Betreuung), das war das erste mal, dass ich mit der Krankheit Demenz kontakt hatte. Hab dann nach dem Fach Abitur nen 18 Monatiges FSJ in einem Seniorenzentrum gemacht in der Hauswirtschaft und Alltagsbegleitung. Das war sehr schwierig teilweise, nicht nur weil die Bewohner teilweise 60 Jahre älter waren als ich. Demenz ist eine sehr vielseitige und schwierige Krankheit. Seit ich Volljährig bin, viel mir bei meinem Opa auf, das er sich anders verhält. Seit 2 Jahren ist das noch krasser geworden. Ich glaube, dass er auch Demenz haben könnte. Aber zum Arzt gehen will er nicht, das sei ja nur " Gelt-macherei". Selbst wenn der Zahnarzt ihm sagt, dass operativ nen Zahn entfernt werden muss, nimmt er diesen OP Termin nicht wahr, weil das ja auch nur "Humbuk" ist. Als Frau kann man ihm auch nichts sagen, weil wir ja nur "Besserwisser" sind. Es ist wirklich schwierig. Auch wen ich schon "Erfahrung" mit dieser Krankheit habe, durch Praktika und FSJ, in der Familie das zu haben ist anders.
Da möchte ich dir mitteilen, dass auch ein "zum arzt gehen" nicht hilft. Demenz kann man nicht heilen, lediglich das krankheitsbild mit entsprechenden medikamenten verzögern. Für den kranken menschen sind diese arztwege enorme belastung verbunden mit scham. War mit meinem angehörigen mehrmals bei ärzten, wobei beim "uhrentest" bereits scham und ablehnung aufgekommen ist, danach oftmals auch abwehr (aggressivität). Nie wieder würde ich das einem menschen antun, leider wusste ich das zum damaligen zeitpunkt nicht.
Meine mutter hatte 10 Jahre lang die Korsakow Demenz und bekam sie da war ich 15. Die letzten 6 Jahre vor ihrem Tod hat sie mich gar nicht mehr erkannt und die letzten 3 Jahre konnte sie nicht mehr laufen und musste in ein pflegeheim. Dort lag sie eigentlich 24/7 nur da und hat überhaupt nichts mehr gesagt oder verstanden. Davor die jahre war sie sehr aggressiv und hat sämtliche leute geschlagen (ob im pflegeheim oder wo wir sie noch zuhause gepflegt haben) weshalb ich sie im letzten jahr vor dem tod nicht mehr besucht habe. Das sterben mit Demenz ist grausam.
Haben meine Oma letztes Jahr auch gepflegt, fast bis zum Ende, leider war es durch eine eher „aggressive Form“ von Demenz sehr schwer. Wir haben sie nach Kroatien gefahren ins Pflegeheim wir hätten uns ein Heim hier nicht leisten können ohne das Haus zu verkaufen, sie sprach aber auch nurnoch kroatisch weshalb es für sie besser war. Aber für uns natürlich schwer. Leider ist sie auf den Tag genau ein Monat später als wir sie hingebracht haben verstorben. Früher dachte ich immer wenn sie einen nicht erkennen das muss am meisten weh tun, aber es war eher das sie zwar da war aber nicht mehr sie selbst war. Den wichtigsten Tipp den ich geben kann ist mitzuspielen ! Bei allem! Egal wie absurd egal. Veränderungen bringt Unruhe in die Köpfe der Patienten! Lieber alles lassen wie es ist! ❤️ sorry für die unkorrekte Komma Setzung haha ✨❤️
Hab meine beiden omis an Demenz verloren. Allerdings war es bei meiner Oma mütterlicherseits so, dass ich es von Anfang an kennengelernt habe. Ich war 8 als sie starb und hatte es damals nicht richtig verstanden, habe es bei meiner anderen Oma leider schon etwas mehr mitbekommen und es ist hart zu merken das es so heimtükisch ist und man nichts machen kann
@@pulsreportage ich mag am liebsten an meiner Arbeit, dass man immer wieder sehen und/oder merken kann, wie viel Menschen mit Demenz eigentlich noch wissen und können und man nicht von vornherein bloß denken sollte, nur weil jemand Demenz hat, kann diese Person nichts mehr oder nicht mehr so viel. Manchmal können diese Menschen trotz Demenz noch eine ganze Menge
Da fragt man sich schon noch: Warum lernen, erfahren und lieben wir, wenn wir all das, mit dieser Krankheit vergessen oder schlussendlich mit dem Tod sowieso alles an Belangnis verliert?
Ist jetzt zwar neben der Spur, aber ich weiß welche Jacke sie trägt. Trotz Klebestreifen xD. Wünsche euch einen schönen Tag und gesundes Neues an Alle!
Ich habe eine Ausbildung als Altenpflegerin abgeschlossen ( aber konnte danach aufgrund meiner Schwangerschaft dann als diese nicht arbeiten. ). Aber ich hatte viel mit Demenzkranken zu tun, aber seid es selber in der Familie Thema ist, merkt man nochmal aus Sicht des Angehörigen, wie es sich anfühlt. (Aber ich gehe wieder in zurück in den Beruf)
Meine Mama ist 77 Jahre und hat eine Alzheimer Demenz mit frontotemporaler Demenz kombiniert. Entweder sie schreit, ist aggressiv etc oder stellt sich schlafend. Persönlichkeit in den letzten Jahren ganz anders geworden. Sie ist nun seit einem halben Jahr auf der geschlossenen Psychiatrie, weil sich keine Pflegeeinrichtung finden lässt, die meine Mama mit ihren Verhaltensbesonderheiten aufnehmen will. Schreckliche Krankheit 😢
Ich vermute bei meiner mutter eine demenz form sie ist 56 jahre aber kein arzt gibt eine genau diagnose wir werden immer nur von arzt zu arzt geschickt… Mittlerweile ist es so schlimm das sie kaum mehr selber laufen kann und den alltag auch nicht mehr selber bewältigen kann … man muss auf sie aufpassen und kann sie eigentlich nicht alleine lassen… aber hilfe bekommen wir auch von niemanden…
Im eigenen Umfeld zum Glück noch keine Berührung mit Demenz gehabt und auch imm allgmeinen nur während meiner Zeit als Zivi mit Alkohol-Demenz zu tun gehabt. Meine Mutter hat gelegentlich mal gesagt, wenn sie bei sich Demenz feststellen sollte, will sie im Winter in den Wald gehen um zu erfrieren. In dem jeweiligen Augenblick kann man da eigentlich eher drüber lachen, aber an sich schon eine sehr beängstigende Aussage...
Wir hatten unseren Großvater mit Alzheimer zuhause gepflegt. Seine Krankheit ging soweit bis er nicht mehr reden und sogar nicht mehr richtig schlucken konnte...
@angelikapreu9323 ja sehr schwer. Hab ihn die letzten Jahre mitgepflegt. Das mit Vollzeitkob und ständiger Pendelei zwischen Köln und Berlin. Krass, dass man nicht zusammengeklappt ist
Was mir fehlt sind die Halluzinationen, die viele Demenzkranke bekommen. Dann ist das Durcheinander nämlich perfekt. Es wurde mir gesagt, dass die Halluzinationen behandelt werden können. Ich habe den Eindruck, dass diese Medikamemte den Patienten nur runterdämpfen.
Was ist eure Lieblingserinnerung aus der Kindheit? 💭 Schreibt es uns in die Kommentare!
Keine
Mit meinem Bruder zusammen shows für unsere Eltern zu veranstalten 😊
mit meinem großen Bruder zusammen lego spielen!
@@illara7423 Das ist gut Meine Kindheit möchte ich vergessen funktioniert leider nicht einzig Mein Hund tröstet und den werde ich nicht mehr lange versorgen können
@@juliusronellenfitsch717 damn bitte suche nach Hilfe !! Es gibt immer Anlaufstellen je nachdem in welcher Lage man sich befindet... Bitte Gib nicht auf !
Ich finde, Leah macht ihren Job wirklich super! Total empathisch, geduldig und aufgeschlossen und bleibt gleichzeitig professionnel in ihrer Rolle als Reporterin. Man merkt, dass sie den Job gerne macht🧡
Wir finden auch, dass Leah das total super gemacht hat 😊
Vielen lieben Dank!!
Für mich ein sehr schöner, wertschätzender Film. Sich in so eine Situation zu begeben ist nicht ganz einfach und bei den allermeisten Menschen mit Berührungsängsten verbunden, deine offene und soziale Art passte dort sehr gut hin Leah. Ich selber habe berufliche Erfahrung mit Demenzbetroffenen und trotzdem bereitet mir dieses Diagnosespektrum große Ängste in Bezug auf meine Familie. Da kann man nur hoffen dass man Selbst oder die Liebsten davon nicht betroffen sein werden. Danke auch an alle Angehörigen welche bei diesem Video mitgewirkt haben, euch alles erdenkbar gute für die Zukunft. ❤
Vielen Dank für deine lieben Kommentar! 😊 Inwieweit hattest du beruflich damit zu tun?
@@pulsreportage Gerne, gute Videos verdienen Lob. :)
Zunächst habe ich die Ausbildung zum Fachmann Betreuung mit Fokus auf Menschen mit Beeinträchtigung abgeschlossen und dann später noch das Diplomstudium zum Psychiatriepfleger gemacht - also ungefähr so nennt man die Berufe hier in der Schweiz. Dabei habe ich auch mal in einem Pflegeheim gearbeitet und da hatten wir immer 6 Plätze für Demenzbetroffene. Gab da viele schöne aber auch viele berührende Momente, mich hat es beruflich aber dann eher in Richtung Psychiatrie gezogen. 😇
Nicht mehr erkannt werden ist hart. Schlimmer war allerdings für mich zusehen zu müssen, wie meine Oma immer mehr verschwindet. Alles was sie ausmachte war irgendwann weg. Das tat so weh, das mir heute 14 Jahre nach ihrem Tod noch die Tränen kommen beim Schreiben.
Leider war ihre Demenz schon sehr fortgeschritten, als ich meinen Mann kennenlernte. Er hat nie den wundervollen Menschen kennenlernen dürfen, der sie für mich 22 Jahre meines Lebens war. Das brach mir das Herz.
Darüber denke ich auf der Arbeit (mache ein FSJ auf der Geriatrie mit entsprechenden vielen dementen Patienten) ganz oft nach. Wir kennen meistens nur die Patienten mit der Krankheit und ich hab das Gefühl, dass dadurch die Person dahinter für manche Pflegekräfte und Ärzte verloren geht.
Nicht mal böswillig, sondern einfach weil man die Person nicht anders kennt.
Wenn die Angehörigen dann manchmal erzählen wie die Person vorher war kann man sich manchmal kaum vorstellen wie schlimm das sein muss.
Tut mir sehr leid mit deiner Oma 🫶🏼
Oh Mann…Ich habe diesen Video mit vielen Emotionen und Erinnerungen sowie Tränen gesehen. Ich komme ursprünglich aus Japan. Als ich 20 Jahre alt war, war ich Studentin, meine Oma väterlicherseits und mein Vater waren beide schwer krank. Meine Oma hatte Demenz, ist sich oft verlaufen und ohne Geld immer in die Cafés gegangen, sie hat nichts bezahlt (mein Vater hat es später erfahren). Ich war die einzige in meiner Familie, die mein Vater und meine Oma pflegen konnte, das war auch kulturell meine Rolle/ Pflicht, weil ich das erste Kind bin. Ich habe deshalb mein Studium unterbrochen und ins Haus meines Vaters und meiner Oma umgezogen. Ich war Bevollmächtigte von beiden. Das Zusammenleben und die Pflege meiner Oma war sehr anstrengend und schwierig. Die Krankheit hat sich rasch entwickelt bei ihr. Unglaublich schnell. Meine Oma wohnte in einem sehr kleinen, geschlossenen Stadtteil, die Grundeltern oder die Eltern ins Heim zu bringen war absolut nicht akzeptabel dort. Das hat mich richtig krank gemacht. Die Körperpflege und An- und Ausziehen waren ein großer täglicher Kampf, sie war oft in der Nacht aktiv, sie hat mich jede Nacht mehrmals geweckt, ich hatte einen Job, also war die Pflege sowohl körperlich als auch psychisch sehr herausfordernd. Ich wurde immer mehr genervt und überfordert mit der Pflege und den so krass oft wiederholten Fragen/ Sätze von meiner Oma, was eigentlich bei der Demenz ganz normal ist. Ganz ehrlich, ich musste mich oft fragen, wie lange ich das noch durchhalten muss. Ich meine nicht, dass meine Oma schnell stirbt, natürlich nicht, aber die Pflege war so anstrengend, dass ich so danach fragen musste. Man braucht sehr viel Geduld und Kraft sowie Zeit. Ich wünsche Allen Beteiligten alles Gute und viel Kraft.
Vielen Dank für das Teilen deiner Geschichte, wir wünschen dir viel Kraft ❤
Ich denke als die Oma sagte, das Enkelkind lebt nicht mehr, meinte sie, so wie auf dem Foto ist er nicht mehr da. Ich arbeite mit Dementen und die Sprache drückt manchmal die Emotionen anders aus. Aber das Angehörige so etwas in dem Moment schwer trifft ist sehr gut zu verstehen.
Daniel ist auch bei Insta aktiv mit dem Thema Demenz. Er weiß schon wie er das auffassen muss und das sie es nicht so meint wie es rüber kommt.
Danke für die tolle Reportage. Mein Opa ist vor fast 2 Jahren mit Demenz verstorben.
Zu sehen wie er abbaut und mich nicht mehr erkannt hat, das war hart.
Meine Mama arbeitet seit einigen Jahren in einem Seniorenheim als Betreuerin.
Gelernt hat sie etwas ganz anderes, dann aber mit Ende 40 umgeschult. Sie verbringt Zeit mit den Bewohner*innen, spielt Bingo oder Karten, geht spazieren, überlegt sich immer wieder eine neue Beschäftigung oder hört nur zu. Ich bewundere meine Mama dafür 🥰
Vielen Dank für das Lob und unser herzliches Beileid 🕊
Meine Omi mütterlicherseits hatte auch Demenz und hat sehr schnell sehr stark abgebaut (auch durch zusätzliche Faktoren). Sie hat nicht nur alles vergessen, sondern es kam auch das unverarbeitete Kriegstrauma wieder hoch. Das war schlimm mit anzusehen und tat mir sehr leid für sie. 😢
Der Opa von meinem Mann hatte ebenfalls beginnende Demenz und war nach Weihnachten plötzlich verschwunden (er ist immer noch gerne spazieren gegangen) und wurde schließlich leider erfroren im Wald gefunden. Das war ein Schock, passiert aber leider auch öfter, als man denkt, dass demente Menschen verschwinden. :-(
Bei der Generation habe ich auch das Gefühl, dass viel Scham bei Betroffenen dabei ist und viele sich nicht helfen lassen möchten (ist natürlich auch schwierig). Vielen Dank für die sehr interessante Reportage und danke an Bernd, dass er so offen über die Krankheit spricht! Allen Betroffenen und Angehörigen alles Gute. ❤
Vielen Dank, dass du deine Geschichte so mit uns teilst und für das Lob ❤
Meine Oma hatte auch Demenz. Sie war früher Portrait Malerin. Sie zeichnete auch mit sehr ausgeprägter Demenz noch. Ihre Bilder verdeutlichten den Verlauf der Krankheit sehr. Ihre selbst Portraits wurden immer abstrakter.
Wertschätzender Film
kann man die Bilder irgendwo sehen? Fänd ich voll interessant.
Würde mich ebenfalls sehr interessieren.
Eine wirklich tolle Reportage zu einem Thema, das viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Ich selbst werde durch meinen Schwiegervater (80) damit konfrontiert. Die Anzeichen sind noch nicht sehr stark, aber sie werden immer deutlicher. Das zeigt mir, wie wichtig es ist, sich frühzeitig darauf einzustellen, dass Menschen im eigenen Umfeld betroffen sein können.
Demenz verändert viel - für die Betroffenen, aber auch für uns Angehörige. Manchmal sind es die kleinen Momente, die besonders herausfordern, aber genau in diesen Momenten merkt man auch, wie wichtig Geduld und Verständnis sind.
So schön es ist Babys beim weiterentwickeln zu zugucken, so schwer ist es Ältere beim abbauen zu betrachten🙏🏼
Wie Wahr 😢...
Großartig❤ mehr Reportagen über die letzten Lebensjahre gerne!
Danke, dass ihr aufklärt über diese leider doch sehr schwierige Krankheit.
Meine Oma hat auch eine Form von Demenz, leider eine, bei der sich die Persönlichkeit ändert, sie unkooperativ und agressiv wird. Dass dies hier nicht gezeigt wird kann ich gut verstehen, aber eine kleine Erklärung was es sonst noch für Arten von Demenz gibt außer Alzheimer, hätte ich sehr gut gefunden. Vielleicht ist das ja noch mal eine kleine Anregung, falls ihr noch mal ein Video zu dem Thema machen wollt☺️
Fände ich auch toll, denn bei meiner Oma ist es genauso :)
Vielen Dank für das Lob und den Hinweis ♥ Wir können in einer Reportage leider oft nicht alles abbilden, deswegen erwähnen wir bei 5:00, dass "Demenz" ein Sammelbegriff ist. Wir wünschen dir und deiner Oma alles Gute!
ja, den Protagonisten im Video geht es noch verhältnismäßig gut. Ich denke, das liegt aber auch daran, dass es mit Leuten, deren Krankheit schon sehr weit fortgeschritten ist oder die eben sehr viel schwieriger im Umgang nicht so einfach ist zu drehen. Die Angehörigen müssten ja erstmal zustimmen. Wenn ich an die ca. 12 Bewohner im Pflegeheim, wo meine Oma zuletzt untergebracht war, denke, gab es da drei Personen mit denen man so ähnlich sprechen konnte wie mit den Personen im Video. Die meisten haben überhaupt nicht gesprochen und auch nicht wirklich auf einen reagiert. Wiederum so 2-3 waren aggressiv und beleidigend.
Absolut tolle Reportage👍
Mein Vater hatte Alzheimer Demenz und ist leider schon vor über 10 Jahren verstorben.
Für mich war es sehr schlimm zuzusehen, wie der Mensch den ich liebte und der mich auch liebte und alles für mich getan hat einfach alles vergisst auch leider die Menschen die ihm nahestanden. Das war echt hart.
Ich arbeite als Pflegefachfrau in einer Gerontopsychiatrie (Psychiatrie für ältere Menschen). In meiner Ausbildung fiel mir der Umgang mit Demenzbetroffenen wirklich schwer, da viele von Ihnen, gerade in höheren Krankheitsstadien, herausfordernde Verhaltensweisen aufzeigen. Durch meine Arbeit trete ich mit vielen dementen Patienten in Kontakt und auch weiterhin ist der Umgang für mich oft noch nicht leicht. Ich mache aber aktuell eine Weiterbildung zum Thema Demenz, damit es mir irgendwann leichter fällt und ich die Menschen besser unterstützen kann.
Danke für euren Beitrag! Es ist unglaublich wichtig, andere Menschen über die Demenz aufzuklären, damit Betroffene weiterhin in der Gesellschaft teilhaben und akzeptiert werden können.
Falls ihr das Thema irgendwann nochmal aufgreifen werdet, befasst euch doch gerne mal mit den herausfordernden Verhaltensweisen in den höheren Krankheitsstadien :)
Vielen Dank für deinen Kommentar! 😊 Welche herausfordernde Verhaltensweisen meinst du konkret?
@@pulsreportage mal ein Auszug aus dem Internet, der das ganze ziemlich gut zusammenfasst:
Der Begriff «Herausforderndes Verhalten» kommt ursprünglich aus der Behindertenhilfe und meint Verhaltensweisen, die aufdringlich, provozierend oder aggressiv sind für andere. Beispiele für herausforderndes Verhalten im Umgang mit Demenz sind ständiges Rufen oder Schreien, Weglaufen, das Verweigern von Essen, Medikamenten oder Pflege.
Auch enthemmtes Verhalten zählt dazu: etwa, wenn Demenzkranke sich entkleiden, mit Kot schmieren oder in die Ecke urinieren. Herausfordernd - im Sinne von belastend - können auch die stillen Handlungen eines Betroffenen sein: Auch Apathie und Teilnahmslosigkeit zählen zu den herausfordernden Verhaltensweisen.
(demenzwiki.com/verhalten/herausforderndes-verhalten/)
Die Verhaltensweisen sind oft der Grund, warum Menschen mit Demenz zu uns in die Psychiatrie kommen oder in ein Pflegeheim einziehen müssen.
Das verstehe ich total. Bei meiner Oma auf Station ist auch eine Frau, die teils sehr heftig reagiert. Sie ruft dann nach ihrer Mama oder sucht andere Menschen. Das irritiert Teil auch die anderen. Wobei die es meistens einfach ignorieren. Sie sind es ja auch gewohnt.😕
Meine Oma war unglaublich klug und liebevoll. Aber als sie krank und dement wurde, fühlte sie sich oft verfolgt und bedroht, zum Schluss war sie regelrecht garstig und unterstellte ihrem Sohn, dass er sie vergiften wolle.
Das ist beispielsweise herausforderndes Verhalten.
Ich arbeite in der Eingliederungshilfe mit mehrfach schwerstbehinderten Menschen. Dort ist auch eine Person mit u.a. Schizophrenie und Depression - und seit einer Weile zusätzlich Demenz. Man kann regelrecht beim Verfall zuschauen. Neulich warf die Person ihren Müllsack aus dem Fenster, obwohl die Routine mit dem Gang zum Müllplatz normalerweise noch gut funktioniert. Oder die Person will mich permanent in ihrer Nähe haben und schreit extrem laut wegen jeder Kleinigkeit, die sie easy selbst erledigen kann, aber vergisst, dass sie es kann. Oder fragt ständig, ob Udo Jürgens noch lebt, will aber nicht hören, dass er tot ist, denn über den Tod will die Person nicht reden.
@@pulsreportage ich kann nur von der Erfahrung mit meiner Oma sprechen. Sie war ihr leben lang immer eine sehr lebensfrohe und herzliche Person. Die ersten Anzeichen ihrer Demenz hat sie noch gut kaschieren können. Mit fortschreitender Demenz wurde es immer schwieriger. Sie hat häufig selber gemerkt das sie mehr und mehr vergisst.
Das hat sie so frustriert das sie richtig aggressiv und Depressive geworden ist und sie wollte sich nicht helfen lassen. Sie hat regelmäßig wutausbrüche bekommen und hat nur mehr vom Tod gesprochen. Das wir doch alle besser dran wären wenn sie nicht mehr da ist oder das sie eh keiner mehr will. In der schlimmsten Phase hast du keine 3 Minuten mit ihr reden können ohne das sie gesagt hat das sie sterben will.
Das war extrem hart mit anzusehen, vorallem weil sie extrem darunter gelitten hat und man nicht tun konnte um zu helfen.
Deshalb war es für uns eine Erleichterung als sie dann in die nächste Phase gekommen ist und eigentlich nur mehr physisch anwesend in unserer Welt war. Geistig war sie die meiste Zeit in ihrer eigenen Welt.
Auch nicht schön wenn die Oma eigentlich nur mehr eine leblose Hülle ist, aber man hat gemerkt wie sie nicht mehr darunter leidet, weil sie es gar nicht mehr mitbekommt.
Danke für diesen Film! Ich hatte aus familiären Gründen zwischen meinem 6-14 Lebensjahr keinen Kontakt wirklich zu meiner Oma. Als wir sie dann in einem Demenzheim besucht haben war es für mich einen sehr großer Schock, ich hatte noch nie Kontakt zu jemandem mit Demenz. Sie konnte sich nur noch an ihre Kindheit erinnern und an dich Flucht übers Eis, sie hat die ganze Zeit nur darüber geredet. Alle 5 min ca. hat sie gefragt wer wir sind und sie hat sich dann jedesmal darüber gefreut das wir ihre Enkel sind.
Dieses Erlebnis war für mich so schlimm das wir danach sie nicht nochmal besuchen gefahren sind, ungefähr 5 Jahre später ist sie gestorben und ich bereue das ganze zutiefst.
Wenn ich jetzt die Möglichkeit habe älteren Leuten in meinem Umfeld zu helfen oder ich nach hilfe gebeten werde mache das aus meinem Herzen gerne, weil ich weiß dass meine Oma stolz auf mich wäre 🫶🏻
Eine schöne Reportage! Danke euch, dass ihr einen Einblick möglich macht und so dabei helft, Berührungsängste ab zu bauen ❤
Ich bin Musiktherapeutin und habe täglich mit Demenzerkrankten zu tun. Und was soll ich sagen: ich liebe meine Arbeit. In einer Welt, in der ganz, ganz vieles für Betroffene keinen Sinn mehr ergibt, ist Musik jedoch ein Medium was für viele sogar bis in schwerste Stadien der Demenz dennoch Sinn ergibt. Etwas wieder zu erkennen gibt einem Menschen Deutlichkeit und Sicherheit und wenn das auch noch etwas ist mit dem derjenige etwas positives verbindet kann das sehr bedeutsam sein. Musik lädt ein aktiv zu werden aber auch sich zu entspannen. Das können wir nutzen um zb Unruhe entgegen zu wirken und zu mindern. Ich sehe wie meine Klienten in der Musik wieder zu sich selbst finden und das ist einfach wunderschön.
Eine kleine Ergänzung zu den Fakten zur Musik hab ich allerdings: zum einen ist Musik an musikalische Erinnerungen gekoppelt, die wie ihr berichtet im Gehirn an anderer Stelle gespeichert werden als andere Erinnerungen. Allerdings aktiviert Musik, vor allem Lieblingsmusik, noch mehr Hirnareale. Das geht von sub-cortikaler Ebene, über das Limbische system bis hoch in cortikale Strukturen. Da könnte ich jetzt gaaanz weit ausholen. Zusammengefasst aber: Musik aktiviert und stimuliert viele, viele Teile dies Gehirns, hat dadurch mehrere Zugänge zur Wahrnehmung und Informationsverarbeitung und ist dadurch natürlich bei Menschen mit Demenz eine Ressource die es zu nutzen gilt!
Wie schön, danke für das Teilen deiner Erfahrungen! ❤ Daniel hört ja auch so gerne mit seiner Nana Musik. Freut uns sehr, dass dir die Reportage gefallen hat 😊
Ich fand die Reportage wirklich sehr respektvoll und schön, trotz der schweren Thematik. Gerade Leah, die so empatisch und feinfühlig mit den Menschen umgegangen ist, das war sehr angenehm zu sehen ❤
Vielen Dank für das Lob, wir finden auch, dass das Leah super gemacht hat 😊
Freut mich, dass dir die Reportage gefallen hat und danke!
Wichtiges emotionales Thema ❤ Danke dafür und das geht uns alle an. Leah macht das super 👍🏼
Vorallem immer Respekt vor den angehörigen. Ich kennr es leider von meinem Opa der viel zu früh daran erkrankt ist
Danke dir!
Tolle Reportage zu einem so wichtigen Thema. Leah hat das wirklich toll gemacht, sehr respektvoll und enpathisch. Vielen dank!
Danke für dein liebes Feedback! Wir finden auch, dass Leah das echt toll gemacht hat ❤
Dankeschön! 😇
Super, dass ihr das Thema gerade ansprecht! Bin in dem ersten Jahr der Ausbildung zur Ergotherapeutin und wir nehmen es gerade unter anderem durch 🙌🏻
Herr Heise und seine Frau sind ein total schönes und starkes Team. Habe Respekt davor, dass man Menschen so in das eigene Privatleben und den Alltag und Umgang mit der Krankheit blicken lässt, vielen Dank dafür! :)
Mein erster Sommerjob war damals in einem Altenheim, war (nicht zuletzt hauptsächlich aufgrund des Personals dort und seiner ersichtlichen Ausgebranntheit) teilweise sehr schön, teilweise sehr herausfordernd. Es gab sehr schöne Momente (eine Patientin, die in ein eher kindliches Stadium regressiert war, und mit der ich immer Händchen-haltend durch die Flure spazierte, hat mir in meiner letzten Woche mal ganz süß gesagt, sie habe mich lieb), der 'Schlimmste' war wohl, als der Sohn einer nonverbalen Dame zu Besuch kam, meine Kolleginnen waren zu dem Zeitpunkt gerade auf Pause. Er hat nicht verstanden, wieso seine Mutter nicht auf ihn reagiert, weder im Sinne von Augenkontakt, noch verbal. Hab ihm dann sanft versucht zu erklären, dass sie sicher auch wieder 'lichtere' Momente haben wird, er solle einfach ein andermal wiederkommen. Die Tränen in seinen Augen waren schwer auszuhalten, vor allem weil ich damals ja auch erst um die 15/16 Jahre alt war.
Was mir hängen geblieben ist, ist, wie schwer es für Angehörige sein muss, den Krankheitsverlauf auszuhalten. Habe da echt großen Respekt vor
Ich verfolge Daniel schon sehr lange. Eine 11 Tage vor dem Tot meiner Dementen Oma im November, hat sie mich nicht mehr erkennt und da haben mir Daniel‘s Videos sehr geholfen.
Danke für diese ganz ganz tolle Reportage❤️❤️
"Ich bin in HSV geboren" fand ich als HSV-Fan schon recht nice.
Seinen Lieblingsverein vergisst man anscheinend nie.
Ich bin sehr gespannt auf das Video! Meine Oma ist dement und es ist unfassbar schwierig fürs ganze Umfeld. Ich merke auch oft, dass einige Personen in meinem Umfeld die Krankheit nicht verstehen und sich dann pampig gegenüber meiner Oma verhalten...
Das tut uns leid, wir wünschen dir und deiner Oma alles gute! ♥
Meine Oma auch. Hättest du Lust sich mal auszutauschen?
Was für eine schöne Reportage!
Vielen Dank 😊
Arbeite von Beruf aus als Altenpfleger und bin quasi jeden Tag mit dieser Krankheit konfrontiert. Es gibt gute und schlechte Tage der Betroffenen
Also wirklich das beste was ich seit langem gesehen hab - super respektvoll. Danke!
Vielen Dank ❤
Schreib gerade meine Seminararbeit über das Thema Demenz und wie es eine psychische Belastung für Angehörige ist. Sehr cooles Video ❤❤
Danke für das Lob und viel Erfolg bei deiner Seminararbeit! 😊
Richtig klasse, dass ihr zu diesem Thema eine Reportage gemacht habt und sie ist richtig gut gelungen. Für mich nix unbekanntes, meine Mutter war dement und ist vor wenigen Wochen verstorben, aber wer noch keinen Kontakt zu Demenzerkrankten hatte, bekommt in der Reportage einen guten Einblick und auch Tipps im Umgang 👏👏. Auch Leah hat das richtig gut gemacht, indem sie offen auf die Erkrankten zugegangen ist und ihnen den nötigen Respekt entgegen gebracht hat, toll 👍
Hab die Krankheit bei allen meinen Großeltern mitbekommen. War eine grausame Zeit. Ich bin mental schon darauf vorbereitet, meine Eltern durch diese Zeit zu begleiten. Besser, sich jetzt schon mal darauf vorzubereiten
Das tut uns sehr leid. Hast du Tipps für andere Betroffene, wie man mit dieser Situation umgehen kann? 😔
Meine Mutter war altersdement. Meine Freundin und ich haben ihr geholfen, aber als sie stuhlinkontinent wurde waren wir am Ende. Sie kam in eine Einrichtung für demenzkranke und hatte dort noch drei schöne Jahre. Sie hat uns immer erkannt und war glücklich wenn ich sie besucht habe! Sie ist im Alter von 89 Jahren friedlich "eingeschlafen" ohne zu leiden.
Mein Beileid
Mein Beileid
Mein Beileid
Wirklich eine tolle Reportage 🙏💙 Mein Opa ist letztes Jahr an einem Hirntumor verstorben. Zum fortschreitenden Krankheitsbild gehörten auch Vergesslichkeit & Verwirrtheit & auch, wenn dies sicher noch nicht vergleichbar mit einer richtigen Demenz war, so hat mich dieser seelische & geistige Abbau sehr stark belastet. 😖😥
Vielen Dank für die netten Worte 💜
Mein Opa hatte Demenz doch leider hat meine Oma (ü80) die Erkrankung nicht verstanden und sehr oft mit ihm geschimpft und war unfair zu ihm. Es war schwer mit anzuschauen wie sich die Dynamik nach 60 Jahren Ehe verändert hat.
Dir Jahre vor ihrem Tod, hatte meine Oma erste Anzeichen. War heftig.
Danke für eure Reportage! Sehr wertschätzend
Freut uns, dass dir die Reportage gefallen hat ❤
Meine Oma hatte Demenz. Sie hat dann bei uns gewohnt und wir als Familie haben uns um sie gekümmert und sie gepflegt bis zum letzten Tag. Eine schwierige Zeit, vor allem für meine Mama. Es war ihre Mutter. Ich war 13 als die Diagnose bei meiner Oma gestellt wurde. Als Teenager in der Pubertät mitzubekommen wie die eigene Oma immer mehr abbaut, einen nicht mehr erkennt, immer weglaufen wollte, teilweise dann auch aggressiv wurde, nicht mehr alleine aufs Klo gehen und essen konnte, etc. das war sehr schwer für mich. Aber ich wusste, dass es ihr bei uns tausend mal besser geht als in einem Heim oder ähnlichem. Das hat mir wieder ein gutes Gefühl gegeben. Meine Oma ist dann mit 90 Jahren in Folge ihrer Demenz am zweiten Weihnachtsfeiertag bei uns in Frieden eingeschlafen.
Schone Reportage. Nächstes Mal kommt ihr zu uns in die Demenz WG ❤😊
Schöne Doku wie immer!
Wenn man an Demenz erkrankt, ist vor allem der Anfang schlimm, wo man merkt dass man Dinge vergisst oder sich verliert. Wenn es fortgeschritten ist und einem selbst das nicht mehr auffällt ist es ein sehr schönes leben, jeder Tag ist neu und spannend und man entdeckt Dinge aufs neue.
Danke für das Lob 😊
Sind Sie persönlich auf diesem Weg, davon betroffen?🤔
Ich habe als Physio mit demenzbetroffenen gearbeitet und das hat so viel Spaß gemacht! Man lernt total voneinander und das schönste ist, wenn der Mensch wieder durchkommt und man Geschichten von früher hören darf. Ich hab es echt geliebt :)
Die Dame ab Sekunde 20 ist meine Tante Andi, wie krass was aus ihr geworden ist und schön das sich Daniel so gut um sie kümmert! Liebe Grüße nach Schäftlarn auch an meinen lieben Onkel Reimund, der so viel aushalten muss ❤️
Habt ihr wenig Kontakt zu deiner Tante und dem Onkel? Es hört sich an, als hättest du sie Jahre nicht gesehen. Ist nicht als Vorwurf gemeint. :-) Alles Gute für deine Familie.
@ Ich habe nichts als Vorwurf aufgefasst 😊wir wohnen in Frankfurt und Schäftlarn ist leider nicht um die Ecke! Vor zwei Jahren waren wir im Sommer da das letzte Mal und es war schon schlimm 🙏🙏🙏😒vor ein paar Tagen hab ich mit meinem Onkel telefoniert und er meinte wir sind immer herzlich willkommen! Ganz liebe Grüße an die ganze Familie Tonnar 😊fühlt euch gedrückt und Daniel weiter so! Grüß mir Miguel
Ich hab altenpflegehelferin gelernt und hatte viel Umgang mit dement kranken. Es hat mir aber wirklich sehr viel Freude bereitet. ❤
Es heisst: DemenZkranke
@@gabrielekroger1022Wie kommentierten Sie weiter oben:
Wortklauberei.🤷♀️😁
Ein sehr schöner Einblick 😊
Mega Film, musste echt paar Tränchen wegblinzeln. Meine Oma hatte auch eine schwere Demenz und schon als Kind zu sehen, wie viel meine Mutter und meine Tante sich um sie gekümmert haben, wie es aber trotzdem immer schlechter wurde, war hart. Den Gedanken, dass die beiden ihre Veranlagung für Alzheimer geerbt haben könnten und ich dann irgendwann diejenige sein muss, die sich um sie kümmert, muss ich echt wegschieben, um nicht total traurig zu werden.
Mein ehemaliger Nachbar hatte Demenz. Mit über 80 Jahren hat er wieder mit Bauklötzen gespielt. Für mich war das schon sehr heftig 😢
Die Geschichte von ihrer Einschulung hatte mir meine Mutter noch nicht erzählt. Ich lerne immer wieder neue Seiten an ihr kennen. Seit 3 Jahren ist sie dank der Medikamente sehr stabil aber ich muss auch jeden Tag sicherstellen, dass sie nicht immer die gleiche Kleidung trägt. Die Tagesstätte tut ihr aber wirklich sehr gut und gibt ihr Struktur. Mir ermöglicht sie ein paar Stunden an 2 Tagen in der Woche, wo ich mich nur um meine eigene Flüssigkeitszufuhr kümmern muss. Danke für die schöne Reportage. LG von meiner Mutter, der Frau Springer im Video, und von mir.
Ich liebe eure aktuelle Themenauswahl! Super wichtig
Freut uns sehr, vielen Dank😊
Die Reportage hittet heute anders. Vor zwei Jahren hatte ich nichts mit Demenz/Alzheimer zu tun, dann kam die Diagnose meiner Mama: Alzheimer mit frühem Beginn mit 57. Von einem Tag auf den anderen hat sich alles verändert. Für meine Mama war der Job weg, Beziehung ist zerbrochen, und ich wurde mit 23 ihre Vormundin.
Was ich an der Reportage besonders wichtig finde, ist, dass sie zeigt, dass es um viel mehr als nur das Vergessen geht: Alltagssachen wie “Was esse ich, was ziehe ich an?” werden riesige Herausforderungen. Die Umgebung wird fremd, die Menschen auch - das wird in der Gesellschaft so krass unterschätzt, weil die Awareness fehlt. Danke daher an Daniel, dass er den Alltag mit Demenz so ehrlich zeigt!
Leas Angst kann ich total nachvollziehen. Meine Mama baut jeden Monat mehr ab und schafft immer weniger - und das mit nicht mal 60. Das ist so beängstigend. Vor allem auch weil ich täglich damit konfrontiert werde wie wenig Unterstützung es auch gibt für junge erkrankte, viel ist einfach auf ältere Gesellschaft ausgelegt. Danke für die Reportage, mehr Awareness!
Vielen Dank für das Lob ❤ Wir wünschen dir und deiner Mama ganz viel Kraft 🍀
So jung noch!
Das tut mir wirklich leid.
Alles Gute für deine Mama, hoffentlich geht es ihr noch lange möglichst gut! Und alles Gute auch für dich, pass auf dich auf! ❤
Das macht sehr emotional 😢
Mega cool was ihr macht ❤
Toll, dass ihr Daniel interviewt habt. Sehe immer seine TikToks
Tolle Reportage, meine Mutter ist durch jahrelangen Alkoholmissbrauch an der Korsakow Demenz erkrankt und es fällt mir immer noch schwer damit umzugehen. Danke für ein paar Tipps 😊
Danke für diese tolle Reportage!
Daniel ist echt sympathisch❤
Ich hab höchsten Respekt für die Leiterin der Tagespflege. Von ihrer Einstellung können sich viele eine Scheibe abschneiden! 🥰
Mein Opa war zum Schluss auch an Demenz erkrankt und hat mich zum Schluss nicht mehr wieder erkannt 😢. Das war schon sehr traurig. Kurz danach ist er auch gestorben
Mein Opa ist im November 2024 gestorben. Er hatte Demenz und eine hohe Pflegestufe, allerdings hat uns immer erkannt, wenn ich darüber nachdenke. Jahrelang habe ich ihn sehr oft besucht, und hatte sooo viel wertvolle Zeit, während mein Onkel das beispielsweise total verdrängen wollte. Jetzt gerade wünsche ich mir so sehr, einfach wieder in die Küche kommen zu dürfen, wo mein Oma und mein Opa auf mich warten…
Ich habe vor ein paar Jahren in der Pflege, 2 Wochen Betreuung mitgemacht fand es teilweise schön aber auch sehr erschreckend und musste erst schauen wie man damit umgeht.
Kannst du dir vorstellen in Zukunft mit an Demenz Erkrankten Menschen zu arbeiten? 😊
@ Könnte ich ja, habe aber bereits einen anderen Job. 😊
Richtig schöner Film zum Thema Demenz. Ich arbeite als Heilpädagogin in einem Seniorenheim. Dort habe ich auch regelmäßig mit Menschen mit Demenz zu tun. Es ist eigentlich immer ein schönes arbeiten.
Meine Oma hatte vor ein paar Wochen einen Schlaganfall und ist seither dement (die Diagnose lautet vaskuläre Demenz). Wir waren vorher recht eng, haben regelmäßig viel telefoniert (wir wohnen mehrere 100 Kilometer voneinander entfernt). Nun ist sie leider völlig orientierungslos und lebt seit kurzem im Altenheim. Bei ihr ist vor allem das Kurzzeitgedächtnis betroffen, auch neue Ereignisse werden nicht eingespeichert. Es ist für mich sehr komisch zu erleben, dass sie zwar noch da ist, ich sie auf eine Art aber auch verloren habe.
Bei meiner Oma ist letzten Monat Alzheimer diagnostiziert worden, nachdem wir gemerkt haben, dass sie sehr vergesslich im Alltag wird. Es ist noch eine ganz leichte Form, aber man merkt es bei allen Sachen die das Kurzzeitgedächtnis betreffen immer mehr. Ich hoffe einfach, dass die Krankheit sehr langsam voranschreitet, aber ehrlich gesagt Angst wie es weiter gehen wird. Danke für Euren Beitrag, sehr schön und aufklärend.
Freut uns, dass dir der Beitrag gefallen hat. 😊 Wir wünschen dir und deiner Oma alles Gute und ganz viel Kraft in dieser Zeit ♥
Clean von Taylor Swift im Hintergrund, schon direkt am Anfang. Da kann die Reportage nur gut werden!! Dieser Song bedeutet mir so viel und passt auch wirklich gut zu diesem Video. Mein Opa hatte Parkinson, wo er am Ende auch häufiger Dinge vergessen hat. Das ist als Außenstehender nicht leicht.
Dazu hab ich gleich 3 Geschichten:
Meine Schwester und ich haben unsere "Oma" (hat zumindest mich aufgezogen) zufällig in der Innenstadt getroffen, mit ihr geredet und sie gefragt, ob sie an Weihnachten zu uns kommt. Am Ende hat sie sich bedankt und gemeint, sie findet es schön, dass die Jugend von heute so nett zu älteren Menschen ist und sie sogar einlädt..... Das hat gesessen! 😢 Als sie dann da war hat sie sämtliche Getränke "unbemerkt" weggekippt, weil sie dachte, sie wurde entführt und wir würden sie vergiften!? Als sie von einer Familienfreundin, die sie selbst schon fast 50 Jahre kannte, zurück ins Heim gefahren werden sollte, hatte sie dann eine Panikattacke, weil sie erneut dachte, sie würde entführt... Es war furchtbar! Sie wurde dann 90.
Mein Opa war ein extrem böser Mensch (H**ler-Jugend) und als er dement wurde, hat er einfach vergessen, dass er böse, aggressiv und unverschämt ist. Er war plötzlich nett!? Das war auch eine verrückte Erfahrung... 😅
Die Dritte ist die Mutter einer Freundin von mir. Sie wurde schon Mitte 50 dement.
Meine Oma war immer lieb aber auch sehr fordernd und alle war selbstverständlich. Jetzt ist sie immer super dankbar und sagt immer wie froh sie ist uns zu haben. 😅 Echt verrückt wie die Krankheit sich auf verschiedene Bereiche im Gehirn auswirkt.
Und das mit deiner Oma tut mir leid. Ich hoffe bei uns wird es nicht so schlimm.
Cool 😎 Ich habe jetzt gelernt wie ich mit Demez umgehen kann ❤
Das freut uns 😊
Ich mache seit September ein FSJ im Krankenhaus auf der Geriatrie & Palliativstation und habe dementsprechend quasi täglich mit Dementen zutun und muss sagen, dass es auf der einen Seite natürlich sehr nachdenklich und manchmal auch ängstlich macht weil man natürlich Angst hat dass man selbst oder Angehörige irgendwann auch diese Krankheit bekommen, aber dass Menschen mit Demenz ganz oft auch total lustig, offen und lebensfroh sind.
Ich habe so oft mit Patienten gelacht weil die nie ihren Humor verloren haben und einfach glücklich sind wenn man sich mit ihnen unterhält.
Natürlich ist diese Krankheit absolut schrecklich, das muss man nicht schön reden, aber viele von “meinen” Patienten haben mir echt schon den Tag ein bisschen schöner gemacht.
Daniel finde ich so sympathisch, ich Folge seinem Kanal auf Instagram 😊 ich finde seinen Umgang mit seiner Nana sehr schön 🤍
Ich habe einige Jahre in Senioreneinrichtungen gearbeitet, arbeite jetzt in eine Einrichtung für Menschen mit Behinderungen.
Danke dir🥹🫶
Größter Schutzfaktor vor Demenz ist ein Hörgerät! Das klingt zwar sehr komisch ist aber bei mehreren Studien immer wieder belegt worden. Das schlägt alle andere Sachen! Viele Leute entschließen sich zu spät für ein Gerät weil sie meinen das geht noch.
Ansonsten ein schöner Beitrag wobei man natürlich die wirklich harten Sachen nicht zeigen kann. Wie man als Angehöriger auch aggressiv wird aus überforderung und Verzweiflung.
Solche treffpunkte und Cafés sind super. Nicht nur für den erkrankten sondern auch für Angehörige um etwas Zeit für sich zu haben
Krass, wie "entspannt" Daniel damit umging, als sie ihn für tot erklärt. Ich glaube, ich wüsste gar nicht, wie ich darauf reagiert hätte.
Hatte davor echt Bammel, den Film zu schauen, da ich selbst sehr nah am Wasser gebaut bin.
Meine Oma hat erste Anzeichen von Demenz mit etwa Mitte 80 gezeigt. 5 Jahre später mit Anfang 90 war sie bereits in einem sehr fortgeschrittenen Stadium und sie musste dann auch ins Heim. Von der Frau, die sie mal war, ist nicht mehr viel übrig geblieben. Die letzten 2 Jahre hat sie dann im Pflegeheim verbracht und ist mit 92 Jahren verstorben, kurz vor ihrem 93. Geburtstag.
Es war aber auch kein allzu schönes Leben mehr, sie hatte "leider" durch ihre sportlichen Aktivitäten damals ein sehr starkes Herz und so "musste" sie so lange noch leiden. Als wir sie 2 Wochen vor ihrem Tod zum letzten Mal besuchten hat man gemerkt, dass sie geistig kaum noch anwesend war. In einem kurzen lichten Moment sagte sie zu meiner Schwester "Kinder... bitte gebt mir irgendwas, damit ich sterben kann". 2 Wochen später ist sie vor dem Frühstück dann verstorben.
Traurig 😢
@@juliusronellenfitsch717 Das Schlimmste daran ist einfach, wie sie sich verändert hatte. Mit etwa 90 Jahren dann, kurz bevor sie ins Heim musste, war sie wie ausgetauscht. Hat immer mehr Gewicht verloren, wurde richtig bösartig, hat uns andauernd alles mögliche unterstellt. Wir würden ihr Wasser mit Gift geben, wir würden ihr Geld klauen, wir würden ihr Post verheimlichen. Das ist schon hart, wenn du dann als ihr Enkel dastehst und diese Frau dir nichts mehr glaubt. Sie war wirklich wie ausgetauscht und nur noch auf Krawall gebürstet.
@@mischa1981Das habe ich als Kind mit meiner Oma erlebt, habe es noch nicht verstanden und war tief getroffen, daß sie so "Lügensachen" (Geld klauen, mit Nadeln in die Augen stechen usw.) über mich behauptet hat.😮💨
@@angelikapreu9323 Als Kind trifft es einen natürlich richtig hart. Meine Oma ist 2019 gestorben als ich längst erwachsen mit meiner eigenen kleinen Familie war, dennoch war auch das kein Zuckerschlecken. Vor allem da sie sich nichts mehr sagen ließ und innerlich bereits vertrocknete, weil man sie zum Trinken quasi zwingen musste. Im Heim hat sie dann noch 2 Jahre gelebt. Man hat aber recht schnell gemerkt, wie es schnell abwärts ging. Der Tod war dann ihre Erlösung.
@mischa1981 Heute, als Erwachsene, kann ich das natürlich besser verstehen. Mir tut vor allem meine Mama leid (Bäuerin, 4 Kinder, viel Arbeit), die zusätzlich das mit meiner Oma "stemmen" musste, da nichts mit Hilfe von außen war.😖
Vielen Dank für das Video. Ich selbst weiß nur allzu gut wie schlimm und anstrengend es sein kann, wenn Menschen aus dem persönlichen Umfeld plötzlich an Demenz erkranken. Meine Oma die Anfang letzten Jahres mit 93 verstorben ist, hatte nämlich selbst eine mittlere Demenz. Da weiß ich sehr gut wie anstrengend der Umgang und die Pflege von Menschen mit Demenz sein kann
Danke!
Meine Großmutter war leider auch Demenz, ist letzt leider vor ca. einem Jahr mit 70 Jahren gestorben und es war echt schwer mit der Demenz umzugehen, da sie schon echt in einem sehr schlechten Zustand war…
Hey Hey! Dein Verlust tut uns leid. Gerade mit dieser Krankheit ist es sicher nicht einfach. Wir hoffen, dass du deine Oma aber trotzdem immer gut in Erinnerung haben wirst! :)
@@pulsreportage ♥
sehr interessant in der zeit wo ich das video geschaut habe ist der like button über 100 mal geklickt worden
Leider ist meine Mutter schon mit ende 50 an Alzheimer erkrankt und hat über die letzten 5 Jahre eine sehr schnelle verschlechterung gemacht. Das große Problem ist sie hat mittlerweile Deutsch verlenrt und spricht nur noch Serbokroatisch, was für meinen Vater sehr schwierig ist, da er nie wirklich die Sprache gelernt hat, da er aus Italien stamte. Insbesondere mit Verwanten & Freunden funktioniert die Kommunikation sehr schlecht, da sie in Ihrer muttersprache antwortet und die Vamilie nicht antworten kann.
Diese Krankheit zerstört einfach Leben, was einfach schrecklich ist. Ich bin einfach nur forh und dankbar das es pflegekräfte & freiwillige gibt, die hier alles tun um den betroffenen die Last von den schultern nehmen.
Da weiß sich deine Mutter noch auszudrücken und dann kann sie nicht verstanden werden! Das ist traurig und besonders schlimm, auch für euch als Familie!
Ich wünsche euch allen alles Gute und hoffe, eure Kraft reicht noch möglichst lange!
Passt auf euch auf! ❤
Bin in der Altenpflege tätig in dem Fachbereich Demenz ❤🎉
"Ich war erstaunt, wie viel Arbeit in der Aufklärung dieses Falls steckt. 🧠"
Tolles Video ❤❤❤❤
Extrem wichtiges thema
meine Oma mochte techno, als sie noch gelebt hat. sie konnte nur noch tiefe Frequenzen wahr nehmen. darum hatte sie eine sehr tiefe stimme, um sich selbst hören zu können
Meine Oma hat Demenz. Ihre Kinder wohnen in der direkten Nachbarschaft, sie bekommt also min. 1x täglich Besuch von einem ihrer Kinder. Aber wenn sie vormittags von ihrem Sohn besucht wurde, dann weiß sie nachmittags davon nichts mehr, wenn ihre Tochter sie besucht. Sie sagt dann, dass sie die ganze Zeit immer nur alleine ist und nie jemand vorbeikommt. Es tut weh, dass sie denkt, dass sie ständig alleine ist, obwohl sie ja so häufig Besuch von ihren Kindern bekommt.
Nice to meet you, where you been, I could show you incredible things…
Gute Reportage.
Ich habe ein Jahrespraktikum ( naja, waren 3 Monate, wegen dem Virus, der dann kam) in einem Alten und Pflegeheim. Ich war im "Sozialdienst" ( soziale Betreuung), das war das erste mal, dass ich mit der Krankheit Demenz kontakt hatte. Hab dann nach dem Fach Abitur nen 18 Monatiges FSJ in einem Seniorenzentrum gemacht in der Hauswirtschaft und Alltagsbegleitung. Das war sehr schwierig teilweise, nicht nur weil die Bewohner teilweise 60 Jahre älter waren als ich. Demenz ist eine sehr vielseitige und schwierige Krankheit.
Seit ich Volljährig bin, viel mir bei meinem Opa auf, das er sich anders verhält. Seit 2 Jahren ist das noch krasser geworden. Ich glaube, dass er auch Demenz haben könnte. Aber zum Arzt gehen will er nicht, das sei ja nur " Gelt-macherei". Selbst wenn der Zahnarzt ihm sagt, dass operativ nen Zahn entfernt werden muss, nimmt er diesen OP Termin nicht wahr, weil das ja auch nur "Humbuk" ist. Als Frau kann man ihm auch nichts sagen, weil wir ja nur "Besserwisser" sind. Es ist wirklich schwierig.
Auch wen ich schon "Erfahrung" mit dieser Krankheit habe, durch Praktika und FSJ, in der Familie das zu haben ist anders.
Da möchte ich dir mitteilen, dass auch ein "zum arzt gehen" nicht hilft. Demenz kann man nicht heilen, lediglich das krankheitsbild mit entsprechenden medikamenten verzögern. Für den kranken menschen sind diese arztwege enorme belastung verbunden mit scham. War mit meinem angehörigen mehrmals bei ärzten, wobei beim "uhrentest" bereits scham und ablehnung aufgekommen ist, danach oftmals auch abwehr (aggressivität). Nie wieder würde ich das einem menschen antun, leider wusste ich das zum damaligen zeitpunkt nicht.
@h.h2610 Nun, es ist, wie so oft, von Mensch zu Mensch verschieden/unterschiedlich und auch unterschiedlich zu handhaben.🤷♀️
Meine mutter hatte 10 Jahre lang die Korsakow Demenz und bekam sie da war ich 15. Die letzten 6 Jahre vor ihrem Tod hat sie mich gar nicht mehr erkannt und die letzten 3 Jahre konnte sie nicht mehr laufen und musste in ein pflegeheim. Dort lag sie eigentlich 24/7 nur da und hat überhaupt nichts mehr gesagt oder verstanden. Davor die jahre war sie sehr aggressiv und hat sämtliche leute geschlagen (ob im pflegeheim oder wo wir sie noch zuhause gepflegt haben) weshalb ich sie im letzten jahr vor dem tod nicht mehr besucht habe. Das sterben mit Demenz ist grausam.
Es tut mir Leid, dass du so eine Zeit durchgemacht hast. Ich hoffe du konntest deine Trauer irgendwie verarbeiten❤️
Das tut uns sehr leid. Wir wünschen dir viel Kraft ❤
Haben meine Oma letztes Jahr auch gepflegt, fast bis zum Ende, leider war es durch eine eher „aggressive Form“ von Demenz sehr schwer.
Wir haben sie nach Kroatien gefahren ins Pflegeheim wir hätten uns ein Heim hier nicht leisten können ohne das Haus zu verkaufen, sie sprach aber auch nurnoch kroatisch weshalb es für sie besser war. Aber für uns natürlich schwer. Leider ist sie auf den Tag genau ein Monat später als wir sie hingebracht haben verstorben.
Früher dachte ich immer wenn sie einen nicht erkennen das muss am meisten weh tun, aber es war eher das sie zwar da war aber nicht mehr sie selbst war.
Den wichtigsten Tipp den ich geben kann ist mitzuspielen ! Bei allem! Egal wie absurd egal. Veränderungen bringt Unruhe in die Köpfe der Patienten! Lieber alles lassen wie es ist! ❤️ sorry für die unkorrekte Komma Setzung haha ✨❤️
Hab meine beiden omis an Demenz verloren. Allerdings war es bei meiner Oma mütterlicherseits so, dass ich es von Anfang an kennengelernt habe. Ich war 8 als sie starb und hatte es damals nicht richtig verstanden, habe es bei meiner anderen Oma leider schon etwas mehr mitbekommen und es ist hart zu merken das es so heimtükisch ist und man nichts machen kann
Ich arbeite selbst als Alltagsbegleiter in einem Altenheim mit zum Teil an Demenz erkrankten Menschen 🥰♥️
Was magst du am liebsten an deiner Arbeit? 😊
@@pulsreportage ich mag am liebsten an meiner Arbeit, dass man immer wieder sehen und/oder merken kann, wie viel Menschen mit Demenz eigentlich noch wissen und können und man nicht von vornherein bloß denken sollte, nur weil jemand Demenz hat, kann diese Person nichts mehr oder nicht mehr so viel. Manchmal können diese Menschen trotz Demenz noch eine ganze Menge
Singen, spielen und lachen.🗝😊❤🖒
Da fragt man sich schon noch: Warum lernen, erfahren und lieben wir, wenn wir all das, mit dieser Krankheit vergessen oder schlussendlich mit dem Tod sowieso alles an Belangnis verliert?
Wenn die Zeit nicht begrenzt wäre, würden wir es weniger zu schätzen wissen. Dankbar sein und im Jetzt leben ist wichtig.
Ist jetzt zwar neben der Spur, aber ich weiß welche Jacke sie trägt. Trotz Klebestreifen xD.
Wünsche euch einen schönen Tag und gesundes Neues an Alle!
Ich habe eine Ausbildung als Altenpflegerin abgeschlossen ( aber konnte danach aufgrund meiner Schwangerschaft dann als diese nicht arbeiten. ). Aber ich hatte viel mit Demenzkranken zu tun, aber seid es selber in der Familie Thema ist, merkt man nochmal aus Sicht des Angehörigen, wie es sich anfühlt.
(Aber ich gehe wieder in zurück in den Beruf)
man will gar nicht drüber nachdenken was einem blüht wenn man keine nachfahren hat
Leah❤
Meine Mama ist 77 Jahre und hat eine Alzheimer Demenz mit frontotemporaler Demenz kombiniert. Entweder sie schreit, ist aggressiv etc oder stellt sich schlafend. Persönlichkeit in den letzten Jahren ganz anders geworden. Sie ist nun seit einem halben Jahr auf der geschlossenen Psychiatrie, weil sich keine Pflegeeinrichtung finden lässt, die meine Mama mit ihren Verhaltensbesonderheiten aufnehmen will. Schreckliche Krankheit 😢
Hey, danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst! Das klingt sehr belastend, wir wünschen dir und deiner Mama viel Kraft! ❤
Ich vermute bei meiner mutter eine demenz form sie ist 56 jahre aber kein arzt gibt eine genau diagnose wir werden immer nur von arzt zu arzt geschickt…
Mittlerweile ist es so schlimm das sie kaum mehr selber laufen kann und den alltag auch nicht mehr selber bewältigen kann … man muss auf sie aufpassen und kann sie eigentlich nicht alleine lassen… aber hilfe bekommen wir auch von niemanden…
Im eigenen Umfeld zum Glück noch keine Berührung mit Demenz gehabt und auch imm allgmeinen nur während meiner Zeit als Zivi mit Alkohol-Demenz zu tun gehabt.
Meine Mutter hat gelegentlich mal gesagt, wenn sie bei sich Demenz feststellen sollte, will sie im Winter in den Wald gehen um zu erfrieren. In dem jeweiligen Augenblick kann man da eigentlich eher drüber lachen, aber an sich schon eine sehr beängstigende Aussage...
Ja, das hört sich für mich als außenstehende auch sehr beängstigend an.
In wünsche dir und deiner Familie alles Gute und viel Gesundheit .
☘🍀
Wir hatten unseren Großvater mit Alzheimer zuhause gepflegt. Seine Krankheit ging soweit bis er nicht mehr reden und sogar nicht mehr richtig schlucken konnte...
Kenne ich sehr gut das ist leider das Ende des Prozesses.
Warum warte ich drauf, dass eine Person was diskriminierendes bringt😅
Toll, dass zumindest vor der Kamera sowas nicht passiert ist
Mein Papa hatte Demenz - am 29.11. 2024 ist er im Besein von mir und Mama gestorben. Diese Krankheit ist wirklich unfassbar schlimm und grausam 😢😢
Auch für die Angehörigen, nicht nur für die Betroffenen selbst.😔 Es wirkt auf mich sehr Kräftezehrend. (Erlebe das gerade in meinem Bekanntenkreis).
@angelikapreu9323 ja sehr schwer. Hab ihn die letzten Jahre mitgepflegt. Das mit Vollzeitkob und ständiger Pendelei zwischen Köln und Berlin. Krass, dass man nicht zusammengeklappt ist
Was mir fehlt sind die Halluzinationen, die viele Demenzkranke bekommen. Dann ist das Durcheinander nämlich perfekt. Es wurde mir gesagt, dass die Halluzinationen behandelt werden können. Ich habe den Eindruck, dass diese Medikamemte den Patienten nur runterdämpfen.
Gibt es irgendwo mehr von Daniel zu sehen?