Wer inaktive, unbewegliche Lebensweise mit Dehnattacken auszudehnen versucht, bekommt das Gegenteil erreicht, spricht noch mehr Verspannungen und Verkürzungen. Das ZNS wird zu schwache und inaktive Muskulatur in seiner vollen Länge nicht freigegeben, weil nur so die Gelenke, bzw. das ganze orthopädische Bewegungsapparat einigermaßen stabil gehalten werden kann🫡
@@waldi.wild1979 verstehe ich, aber dadurch lösen sich die Verspannung auch nicht. Wenn man schon verspannt ist und dann noch schwer Gewichte hebt, wird’s doch nur schlimmer. Dehnen und Faszien lösen ist doch wichtig? Ich bin wirklich extrem verkürzt, damals durch Bodybuilding ohne dehnen usw. Jetzt holt es mich ein
@@harryindaclub89 5:18 langfristig gesehen sind beim richtigen Krafttraining Dehnübungen kaum nötig. Hier stimme ich dem Wiktor völlig zu, denn, wenn man nämlich mit Gewichten in dem vollen Bewegungsradius des Gelenkes und der Muskellänge trainiert - ist das die beste Dehnung/Dehnübung. Die meisten Verkürzungen entstehen, bzw. sammeln sich Jahre(solange der Körper das kompensieren kann) und sind durch Fehlhaltungen und vor allem sitzen verursacht.
@@harryindaclub89 falsches Krafttraining/Bodybuilding, bzw. Training mit falscher Technik kann genauso zu muskulären Dysbalancen beitragen, wenn angenommen einseitig trainiert wird und manche Muskelgruppen keine Beachtung bekommen.
Hi Wiktor, ich hatte mich eine Zeit lang regelmäßig nach dem Sport (2x/W) gedehnt, weil ich u.a einen Bürojob habe. Dann haben meine Kniesehnen (unterm Knie) angefangen zu schmerzen. Seitdem habe ich es mit dem Dehnen sein gelassen. War das ein klassischer Fall von Übertreiben und daher die Schmerzen und sollte ich vllt einfach weniger Dehnung für den Anfang reinbringen? Liebe Grüße
Hi! 2x wöchentlich ist ja noch relativ normal. Das es hier zu einer Beschwerdesymptomatik kam, lag vermutlich an anderen Faktoren, die du nicht bewusst wahrnimmst. Ohne das Gesamtbild zu können, könnte ich hier aber nur wilde Mutmaßungen aufstellen.
Guten Tag, leider klärt das Video nicht wie genau das dann in der Praxis umgesetzt werden soll. Muss der Muskel also 2min am Stück gedehnt werden? Oder würde 2x1min den gleichen Effekt haben? Man hört häufig, dass Dehnübungen, ähnlich wie Stärkungsübungen, auch in Sätzen durchgeführt werden sollen. Hast du Informationen dazu? Was würdest du konkret empfehlen um eine optimale Dehnung zu erreichen? Vielen Dank!
Im Video wird u.a. eingeblendet, dass die Studien unterschiedliche Designs hatten. Teilweise wurde mit Unterbrechungen gedehnt, teils am Stück. Die Empfehlung ist daher als Gesamtzeit zu verstehen.
Hallo Wiktor, wo in dem 360° Mobility Programm find ich denn dieses Video, von dem Du an der Stelle 05:15-05:25 sprichst? 🤔 (Ich seh da irgendwie nur wie immer: "Einführung", "Grundlagen", "Trainingsvideos", "Bewegungsanalyse", "Fallbeispiele" und "Updatverläufe", aber dieses Video hab ich dort irgendwie nicht gefunden ...)
Hi Joachim, unter Grundlagen findest du 3 Videos (wovon 2 exklusive Videos sind), wenn du das Professional-Paket hast. Im Athletic-Paket ist 1 exklusives Video zu diesem Thema enthalten. Liebe Grüße, Wiktor
Doch, das wurde natürlich auch thematisiert. Die Längenveränderungen der parallelen Band- und Faszienstrukturen verhalten sich bekannterweise bei einer Dehnung ähnlich der muskulären Strukturen. Bei den Sehnen ist es anders und hängt u.a. vom Kontraktionszustand ab. Das zu beschreiben hätte jedoch den Rahmen gesprengt. Am besten schaust du da mal direkt in die Metaanalyse und die zitierten Studien, wenn dich das Thema interessiert! 🚀
Tja also... nun hatte ich mir gerade angelesen und angesehen, das der Muskel seine "Grundsätzliche" Länge gar nicht ändern kann. Sondern bestenfalls die Dehntoleranz des Nervensystems optimiert werden kann. Schönes Bild dazu... wenn Menschen in Vollnarkose sind, sind alle super beweglich.. 🙂 Dazu habe ich in der Neuroathletik erstaunlich simple und auch wirksame Übungen gefunden. Oder man übt einen starken Reiz auf die Muskelansätze, genauer die Sehnenspindeln aus. Was am besten mit der Max Range Of Motion mit Gewichten geht. Wobei das nun wieder mit dem hohen Dehnreiz stimmig ist. Also irgendwie muss da jeder wohl sein eigener Spezialist werden.🤪 Und die Übungen finden die einem sozusagen liegen.
Hi Max, dass der Muskel seine Länge in struktureller Hinsicht nicht ändert, ist eine Falschbehauptung, wie du mit Blick auf die zitierte Meta-Analyse selbst nachprüfen kannst. Es stimmt jedoch, dass neuronale Faktoren hier auch eine Rolle spielen und den strukturellen Veränderungen vorauseilen. Man kann sagen: Zuerst versucht der Körper mit Software-Updates das Problem zu lösen, bevor er mit Hardware-Upgrades nachrüstet. Viele Grüße, Wiktor
Sorry, aber das ist doch dann im Ergebnis nichts neues und weiterhin sehr theoretisch. Ich finde dehnen allein macht nicht beweglicher. Es ist die Vielfalt der Bewegungen und der Kopf und die Faszien. Also alles😇
Hallo Marion, es ging weniger darum "Neues" zu präsentieren, als um eine Zusammenfassung der aktuellen Studienlage hinsichtlich der konkreten Effekte des Dehnens. Vor dem Lesen der Meta-Analyse hätte ich persönlich z.B. nicht genau sagen können, wie lange es braucht, damit der Muskel sich hinsichtlich der strukturellen Längenarchitektur anpasst, d.h. ab wann man nicht nur von neuronalen Anpassungen sprechen kann. Die im Video behandelte Frage sollte insbesondere Menschen mit knappen Zeitressourcen weiterhelfen, um besser einschätzen zu können, wie viel Einsatz notwendig ist. Wie ich im Video schon gesagt habe, wäre es langfristig optimal an den Ursachen anzusetzen und sein Bewegungs- und Haltungsverhalten anzupassen. Das Thema wird in den weiteren Videos vertieft. Kurzfristig betrachtet ist zielgerichtetes Dehnen aber unschlagbar, um Verkürzungen zu adressieren, die zu Bewegungskompensationen und Schmerzen beitragen können.
Das kann ich so nicht stehen lassen. Bei Verkürzungen, die bereits zu kompensatorischen Bewegungsmustern führen, wäre das in etwa so fahrlässig wie das Unterlassen des regelmäßigen Zähneputzens.
Hier erfährst du mehr über das erwähnte 🖥 360° Mobility Programm:
func-fit.de/360-mobility-online-programme/
Klasse, dass du auf das Thema eingehst!👍🏼
Gern geschehen!
Für attrakrive Zweisamkeit mit Der Herzensdame ❤💚😊
Wow... du bist doch verrückt, Florian! 😁 Vielen Dank für diese mega großzügige Spende! 🫶🏻🙏🏻
Wer inaktive, unbewegliche Lebensweise mit Dehnattacken auszudehnen versucht, bekommt das Gegenteil erreicht, spricht noch mehr Verspannungen und Verkürzungen. Das ZNS wird zu schwache und inaktive Muskulatur in seiner vollen Länge nicht freigegeben, weil nur so die Gelenke, bzw. das ganze orthopädische Bewegungsapparat einigermaßen stabil gehalten werden kann🫡
Wie soll man sonst anfangen?😄
@@harryindaclub89 guter Anfang wäre so wenig wie möglich sitzen und mehr Bewegung in den Alltag integrieren. Gekoppelt mit regelmäßigem Krafttraining.
@@waldi.wild1979 verstehe ich, aber dadurch lösen sich die Verspannung auch nicht. Wenn man schon verspannt ist und dann noch schwer Gewichte hebt, wird’s doch nur schlimmer. Dehnen und Faszien lösen ist doch wichtig?
Ich bin wirklich extrem verkürzt, damals durch Bodybuilding ohne dehnen usw. Jetzt holt es mich ein
@@harryindaclub89 5:18 langfristig gesehen sind beim richtigen Krafttraining Dehnübungen kaum nötig. Hier stimme ich dem Wiktor völlig zu, denn, wenn man nämlich mit Gewichten in dem vollen Bewegungsradius des Gelenkes und der Muskellänge trainiert - ist das die beste Dehnung/Dehnübung. Die meisten Verkürzungen entstehen, bzw. sammeln sich Jahre(solange der Körper das kompensieren kann) und sind durch Fehlhaltungen und vor allem sitzen verursacht.
@@harryindaclub89 falsches Krafttraining/Bodybuilding, bzw. Training mit falscher Technik kann genauso zu muskulären Dysbalancen beitragen, wenn angenommen einseitig trainiert wird und manche Muskelgruppen keine Beachtung bekommen.
Hi Wiktor, ich hatte mich eine Zeit lang regelmäßig nach dem Sport (2x/W) gedehnt, weil ich u.a einen Bürojob habe. Dann haben meine Kniesehnen (unterm Knie) angefangen zu schmerzen. Seitdem habe ich es mit dem Dehnen sein gelassen. War das ein klassischer Fall von Übertreiben und daher die Schmerzen und sollte ich vllt einfach weniger Dehnung für den Anfang reinbringen? Liebe Grüße
Hi! 2x wöchentlich ist ja noch relativ normal. Das es hier zu einer Beschwerdesymptomatik kam, lag vermutlich an anderen Faktoren, die du nicht bewusst wahrnimmst. Ohne das Gesamtbild zu können, könnte ich hier aber nur wilde Mutmaßungen aufstellen.
Mir hilft Chi Gong.❤
Guten Tag, leider klärt das Video nicht wie genau das dann in der Praxis umgesetzt werden soll. Muss der Muskel also 2min am Stück gedehnt werden? Oder würde 2x1min den gleichen Effekt haben? Man hört häufig, dass Dehnübungen, ähnlich wie Stärkungsübungen, auch in Sätzen durchgeführt werden sollen. Hast du Informationen dazu? Was würdest du konkret empfehlen um eine optimale Dehnung zu erreichen?
Vielen Dank!
Im Video wird u.a. eingeblendet, dass die Studien unterschiedliche Designs hatten. Teilweise wurde mit Unterbrechungen gedehnt, teils am Stück. Die Empfehlung ist daher als Gesamtzeit zu verstehen.
Hallo Wiktor, wo in dem 360° Mobility Programm find ich denn dieses Video, von dem Du an der Stelle 05:15-05:25 sprichst? 🤔 (Ich seh da irgendwie nur wie immer: "Einführung", "Grundlagen", "Trainingsvideos", "Bewegungsanalyse", "Fallbeispiele" und "Updatverläufe", aber dieses Video hab ich dort irgendwie nicht gefunden ...)
Hi Joachim, unter Grundlagen findest du 3 Videos (wovon 2 exklusive Videos sind), wenn du das Professional-Paket hast. Im Athletic-Paket ist 1 exklusives Video zu diesem Thema enthalten. Liebe Grüße, Wiktor
@@funcfitAAAAAAAAAAH gefunden, Danke Dir!!!
Muskeldehnen schön und gut. Aber was ist in Bezug auf Sehnen, Bänder und Faszien. Die wurden in der Metastudie nicht betrachtet, oder?
Doch, das wurde natürlich auch thematisiert. Die Längenveränderungen der parallelen Band- und Faszienstrukturen verhalten sich bekannterweise bei einer Dehnung ähnlich der muskulären Strukturen. Bei den Sehnen ist es anders und hängt u.a. vom Kontraktionszustand ab. Das zu beschreiben hätte jedoch den Rahmen gesprengt. Am besten schaust du da mal direkt in die Metaanalyse und die zitierten Studien, wenn dich das Thema interessiert! 🚀
Tja also... nun hatte ich mir gerade angelesen und angesehen, das der Muskel seine "Grundsätzliche" Länge gar nicht ändern kann. Sondern bestenfalls die Dehntoleranz des Nervensystems optimiert werden kann.
Schönes Bild dazu... wenn Menschen in Vollnarkose sind, sind alle super beweglich.. 🙂
Dazu habe ich in der Neuroathletik erstaunlich simple und auch wirksame Übungen gefunden.
Oder man übt einen starken Reiz auf die Muskelansätze, genauer die Sehnenspindeln aus. Was am besten mit der Max Range Of Motion mit Gewichten geht.
Wobei das nun wieder mit dem hohen Dehnreiz stimmig ist.
Also irgendwie muss da jeder wohl sein eigener Spezialist werden.🤪
Und die Übungen finden die einem sozusagen liegen.
Hi Max, dass der Muskel seine Länge in struktureller Hinsicht nicht ändert, ist eine Falschbehauptung, wie du mit Blick auf die zitierte Meta-Analyse selbst nachprüfen kannst. Es stimmt jedoch, dass neuronale Faktoren hier auch eine Rolle spielen und den strukturellen Veränderungen vorauseilen.
Man kann sagen: Zuerst versucht der Körper mit Software-Updates das Problem zu lösen, bevor er mit Hardware-Upgrades nachrüstet.
Viele Grüße, Wiktor
@@funcfit Danke, das mit Soft- und Hardware finde ich ein schönes Bild, dass nützt mir als Amateur..😀
Eine starke Verkürzung wird kaum einer rausdehnen können!
Selbstverständlich! Dehnen sollte hier jedoch weiter gedacht werden. Die Haltungen, die zur Verkürzung geführt haben müssen mitverändert werden.
Sorry, aber das ist doch dann im Ergebnis nichts neues und weiterhin sehr theoretisch. Ich finde dehnen allein macht nicht beweglicher. Es ist die Vielfalt der Bewegungen und der Kopf und die Faszien.
Also alles😇
In der Studie ging es nur um die Muskellänge.
Hallo Marion, es ging weniger darum "Neues" zu präsentieren, als um eine Zusammenfassung der aktuellen Studienlage hinsichtlich der konkreten Effekte des Dehnens. Vor dem Lesen der Meta-Analyse hätte ich persönlich z.B. nicht genau sagen können, wie lange es braucht, damit der Muskel sich hinsichtlich der strukturellen Längenarchitektur anpasst, d.h. ab wann man nicht nur von neuronalen Anpassungen sprechen kann.
Die im Video behandelte Frage sollte insbesondere Menschen mit knappen Zeitressourcen weiterhelfen, um besser einschätzen zu können, wie viel Einsatz notwendig ist.
Wie ich im Video schon gesagt habe, wäre es langfristig optimal an den Ursachen anzusetzen und sein Bewegungs- und Haltungsverhalten anzupassen. Das Thema wird in den weiteren Videos vertieft. Kurzfristig betrachtet ist zielgerichtetes Dehnen aber unschlagbar, um Verkürzungen zu adressieren, die zu Bewegungskompensationen und Schmerzen beitragen können.
Die Ruckenfaszie geht von der Stirn bis zu den Fußsohlen... Das idt die traurige Nachricht 😁
Was ist daran traurig? 🤔
Gar nicht dehnen!
Das kann ich so nicht stehen lassen. Bei Verkürzungen, die bereits zu kompensatorischen Bewegungsmustern führen, wäre das in etwa so fahrlässig wie das Unterlassen des regelmäßigen Zähneputzens.
Gähnen?😂
Mein Fingerbodenabstand = 30 Zentimeter bei Hüftlähmung, aber besser als 2023, bin 67 Jahre alt, seit 1965 schwerbehindert.❤