Eine Freundin meiner Mutter wäre beinahe mit dem ICE gefahren, aber zum Glück hat sie den Zug verpasst. Damals hat sie sich geärgert, dass sie um wenige Sekunden zu spät auf den Bahnsteig kam, die Türen nicht mehr geöffnet wurden und der Zug vor ihrer Nase abgefahren ist. Heute ist sie dafür unendlich dankbar.
Sowas bleibt im Gedächtnis. Da war es Glück im Unglück. Ich sass auch in diesem Zug 1 Tag zuvor 1 Station davor ausgestiegen. Ich war 15Jahre damals sowas vegisst man nie
Ja das stimmt. Ich mag mir nicht vorstellen wassich meine Eltern dann für Vorwürfe gemacht hätten das sie mich haben in den Urlaub fahren lassen mit meiner Freundin und deren Mutter. Ich denk mir aber oft ich hatte nen guten Schutzengel aber vergessen tut man nie
Danke DB -für eurer Entschuldigung, jetzt fühle ich mich voll besser 🤣. 15 Jahre warten auf dieses Wort was von der DB womöglich nicht ernst gemeint war. Ich als Angehöriger hätte mir nur gedacht, dass sich die DB ihr Entschuldigung nach 15 Jahren in den Hintern stecken können, aber naja, wenn man sonst nichts zutun hat wartet man halt drauf. Kann mir gut vorstellen, die Angehörigen haben vorm Fernseher gesessen und haben "Touchdown wir sind Weltmeister" gerufen als die Entschuldigung der DB kam. Viel mehr hätte es mich geärgert, dass keine Person/ Personen sich dafür verantwortlich fühlte zumal die Igeneure im Rampenlicht standen und der Prozess nicht weitergeführt wurde und keine weiteren Ermittlungen im Betracht kamen (zumal jemand ja n Auftrag für diese Konstruktion erteilt haben muss). Aber was bringt mir im Nachhinein eine Schuldgeständnis der DB? wo x Bahnchef gekommen und gegangen sind, nichts absolut nichts.
Ich finde es unfassbar, wie oft einfach nicht über die Retter bei diesem oder anderen schweren Unglücken geredet oder nachgedacht wird. Was die erlebt haben, kann kein Aussenstehender begreifen. Schlimm...
@Sakura Yuki Das ist genau das was ich meine 😞 Wenn es keine Leute gibt die so etwas ansprechen, kommen die wenigstens von selber drauf, was für Qualen solche Einsätze im Nachhinein für die Retter sind...
@@depression_isnt_real Es gibt auch auf UA-cam ein echten Dokumentarfilm darüber. Wenn ich mir den öfters anschauen kommen mir als Notfallsanitäter immer erneut die Tränen.
Ich muss einfach sagen, Chapeau NDR. Diese Dokus vermitteln eine Atmosphäre, die ich so nicht oft gesehen habe. Manchmal hat man Gänsehaut vor Ehrfurcht, manchmal vor Freude. Danke dafür.
Ich glaube ich hätte mich auch nicht getraut, einen der Feuerwehrmänner zu fragen was er erlebt hat. Dadurch schickt man ja auch wieder die Bilder durch den Kopf....
@@bernhardstil6128 , vermutlich kann sogar ein Trauma durch die Beschreibung einer Erinnerung beim Zuhörer entstehen. Die Schilderung mit der Frau die nach ihrem Kind gegriffen hat war sehr plastisch, sodass ich selbst als Zuschauer nachhaltig bedrückt war. Ich würde sogar sagen daß nicht einmal Psychologen alle gleichermaßen geeignet sind so eine Geschichte mit einem Patienten aufzuarbeiten.
Die direkte Frage ist auch nicht immer die Richtige. Aber ein ,Wie geht es dir damit?' reicht auch schon aus. Und entweder die Person möchte darüber reden oder nicht. Spreche aus eigener Erfahrung, bin selbst bei der Freiwilligen Feuerwehr... Hab volles Verständnis wenn man das den Helfern nicht antun möchte.
Ich fand es gut, dass Ludewig den Fehler eingesteht. Es kann natürlich sein, dass er das nur für die Kamera gesagt hat, aber insgesamt wirkt es doch so, dass er empathischer damit umgeht als Mehdorn, der komplett emotionslos auf die Interviewfragen reagiert.
Es hängt wohl mit der Trägheit der Masse zusammen. Auf den Körper wirkt eine Energie und nur indirekt auf die an den Füßen befindlichen Schuhe. Wird die Energie auf den Körper zu groß, überwindet die Trägheit der Schuhe die Haltbarkeit der Verbindung zum Fuß. Und ab ist er!
Ich bin Polizistin und bei uns gibt es den Spruch „Der Tod zieht dir die Schuhe aus“. Auch wenn du beispielsweise als Fußgänger von einem Pkw angefahren wirst und es eine bestimmte Aufprallgeschwindigkeit gibt, werden dir die Schuhe ausgezogen.
@@SchocoMacGirl bei der Loveparade ist es aber in dem Sinn auch logisch. So viele Menschen auf einem Haufen die so einen starken Druck auslösen, da bleiben die Schuhe schnell irgendwo an einem Bein oder so hängen und ziehen sich aus. Aber bei einem Zugunglück?
Ich muss auch an die Ingenieure denken. Sie gehen mit besten Wissen und Gewissen ihrer Arbeit nach und plötzlich kommt die Nachricht, dass sie durch ihre Erfindung 101 Menschen getötet haben... Das muss ja auch schrecklich sein
Ich kenn jemanden der damals bei der Bahn in der Wartung der ICE´s gearbeitet hat. Die machen sich gar kein Kopf und warum nicht ? Weil die genau nach Anweisung gearbeitet haben. Die haben sich also nichts vorzuwerfen. Sie wussten es einfach nicht besser
@@Micha_Regelt Naja, ich bin kein Ingeneur, und zum Unfallzeitpunkt war ich grad mal 14 Jahre jung. Und selbst ich habe mich gefragt: Wie kann man denn sowas bauen? Also muss es doch da mehrere Menschen gegeben haben die das in Frage gestellt haben. Mir sind Autoreifen ja schon suspekt... Naja
@Vandole Das hast Du Dir jetzt so ausgedacht oder? Tatsächlich ging es wohl darum, Vibrationen zu reduzieren, die beim ICE mit Vollrädern auftraten. Natürlich gibt es dazu auch andere Wege, etwa eine andere Federung der Züge. Das zieht aber natürlich massive Änderungen der Konstruktion nach sich. Evtl. waren die Prüfvorschriften nicht ausreichend und vielleicht hat das jemand zu verantworten. Aber die Geschichte von der unverantwortlichen Sparmaßnahme zieht so nicht direkt.
Mehdorn war nur ein Handlanger der Bundesrepublik Deutschland gewesen, denn die Bahn gehört dem Bund, von soher sehe Ich die Arroganz viel mehr bei Schröder und Co.
Hartmut Mehdorn gehört einer Art von Menschen an, die ich bezeichnend hier und jetzt nicht in den Mund nehmen werde, da ich diese ja nach dem täglichen Toilettengang auch nicht in meine Hände nehme. Kurz gesagt: ein empathieloses Individuum, welches sich von Chefsessel zu Chefsessel immer weiter eine goldene Nase verdiente, ohne in den Unternehmen wirklich etwas gerissen zu haben (siehe Mehdorn's Erfolge bei der DB, Air Berlin sowie dem Pannenflughafen BER). Mehdorn sei nur ein Handlanger gewesen!? Mhh,.. ich würde sagen, eine deutlichst überbezahlte Marionette ohne Manieren und Einfühlungsvermögen, welche die Kaltschnäuzigkeit wohl schon in frühen Jahren mit der Muttermilch aufgesogen hat.
@@dirkmoller5104 Ich möchte mich nicht weiter über diese Person auslassen. Jedenfalls bin ich sehr froh, solch einen charakterlosen Minusmenschen weder in meinem Freundes- und Bekanntenkreis zu haben, noch als Vorgesetzter oder irgendjemand, mit dem ich mich jemals umgeben muss. Er mag in finanzieller Hinsicht mit Sicherheit recht wohlhabend sein, aus sozialer Sicht aber sehr, sehr arm. Ihnen wünsche ich einen schönen Sonntag und alles erdenklich Gute!
Mein aufrichtiges Beileid für alle Hinterbliebenen. Und ein großes Lob an die Dame, die von dem Verlust ihres Bruders erzählt - ihr Bericht hat das Leid der Betroffenen sehr greifbar und nachvollziehbar gemacht. Alles gute!
Mein Vater und mein Onkel waren dort als Rettungsassistenten. Mein Vater hat es nie verarbeiten können was er dort gesehen hat. Leider ist er durch das erlebte in ein schwarzes Loch gefallen und kam nie wieder heraus. Er ist leider 12 Jahre später verstorben. Früher gab es leider noch nicht diese Psychische Betreuung wie jetzt. Die Retter wurden vergessen und haben bis heute noch schlimme Bilder im Kopf
Mir geht es heute noch genauso. Als Notfallsanitäter bin ich ein Sensibelchen geblieben. Wenn ich mir den Dokumentarfilm anschaue den es auch hier auf YT zu sehen gibt kommen mir immer erneut die Tränen. Ich habe kurz danach noch einige Semester Psychologie Studiert. Und dann habe ich eine psychologischen Krisendienst ins Leben gerufen. und das kam sehr gut an in meinem Landkreis und darüber hinaus.
Wichtiger und guter Beitrag! Mir kommt - ganz offen gesagt - das Kotzen, wenn ich sehe, wie empathielos sich manche Führungskräfte verhalten können. Auch zig Jahre danach schaffen es manche nicht... Eigentlich unfassbar!
Ich kann das ehrlichgesagt ein Stück nachvollziehen. Die Vorstände hatten persönlich kein Bezug dazu. Und das Unternehmen, für das sie verantwortlich sind war offenbar (an dieser Stelle glaube ich mal dem Gericht) nicht Schuld. Das Leben ist nun mal ein Risiko, und Unfälle passieren. Das die Hinterbliebenen da wie im Wahn einen Schuldigen suchen ist zwar menschlich verständlich, aber rational blödsinnig.. Und obwohl ich mal die andere Seite hier ein bisschen belichtet habe, glaube ich trotzdem, dass sich Mehdorn - auch in diesen Interview - absolut daneben benommen hat. Auch wenn man nicht Schuld am Tod ist, kann man trotzdem Mitleid und Verständnis ausdrücken. Ein Unternehmen sollte da eine diplomatischere Herangehensweise an den Tag legen.
Das Ganze ist nun 22 Jahre her. Heute bin ich sechzehn Jahre alt. Sprich das Alles ist passiert bevor ich überhaupt existiert habe. Doch ich muss sagen, es bewegt mich in einer bestimmten Art mehr als andere Katastrophen die ich aktuell erlebe. Natürlich ist dieses Unglück eine Veränderung für die Angehörigen, doch ich muss sagen wie "krass" es ist, was auch die Helfer erleben mussten. Wirklich größten Respekt an die Helfer die Tag und Nacht für uns bereit stehen, obwohl sie damit auch ihr eigenes Leben stark beeinflussen können!
Ich war zu diesem Zeitpunkt 16 Jahre alt und mit meinen Eltern im Urlaub in Paris. Selbst dort war es in den Nachrichten. Furchtbar wars.. Die armen Angehörigen, Helfer..
Ich war damals 13, 2 Wochen später wurde ich 14. Für uns war es damals unfassbar, dass es einen Unfall mit einem ICE, DEM Aushängeschild der Bahn gab. Es hat jeden berührt, dass so viele Menschen gestorben sind. Es war schrtecklich, die Bilder zu sehen, ich will gar nicht wissen, wie schrecklich es für die Hinterbliebenen gewesen sein muss...
Ich war 12 als es passierte und ich wusste noch nicht genau wie ich eine Katastrophe diesen Ausmaßes bewerten soll. Ich habe mir früher nicht so viele Gedanken über die Toten gemacht. Das kam erst später. Ich finde es aber bemerkenswert, dass sich die Jugend jetzt auch mit diesem Thema beschäftigt und sich Gedanken um andere macht, das ist eine gute und seltene Eigenschaft. Bei mir ist es das Tschernobyl Unglück, eine skurrile Faszination, aber immer mit dem Hintergedanken "wieso?" und "was mussten die Menschen durchmachen, was haben sie in diesem Augenblick gefühlt" Aber es bleibt dennoch unvorstellbar
@@Spackfighter du musst unter uns kindern halt unterscheiden.... Andere schauen vlt. Fortnite oder die ganze rotze(kennst du wahrscheinlich nicht^^) Und ich schaue nur solche dokus... Deswegen hasse ich es wenn man alle Kinder in eine Schublade kippt
Fesselnder Beitrag. Vor allem für mich, der als ehrenamtlicher Feuerwehrmann bereits selbst so einiges gesehen hat. Das, was die Retter hier erlebt haben, sind jedoch völlig andere Dimensionen.
Werdet ihr bei der freiwilligen Feuerwehr auf die psychischen Belastungen und z.B. den Umgang mit Angehörigen vorbereitet, bevor ihr die ersten Einsätze habt? Oder lernt man das mit der Erfahrung und es gibt erst Angebote, wenn etwas passiert ist, womit man nicht zurecht kommt?
Simon, ich glaube nicht, daß man das relativieren kann. Für einen Feuerwehrmann an einen Unfallort zu kommen, bei dem er ein totes oder sehr schwer verletztes Kind findet (nicht zu reden von den Anderen) wird bei den Meisten bestimmt lebenslange oder mindestens langzeitige Folgen haben.
@@ConnyWeirdWorld nicht wirklich. Habe vor einigen wochen 2 tage praktikum bei der kripo gemacht und durfte bei einem suizidunfall helfen, da warf sich einer vor dem zug. Aber ich kann sowas ab…. Man muss sich halt mental drauf vorbereiten. Wer das nicht abkannt ist falsch im beruf. Bestatter haben es am „schlimmsten“ die sind immer total lustig und locker in solchen situationen… die kennen es halt.
Ich war bis vor einigen Jahren beim DRK im Katastrophenschutz und hatte Kollegen die damals vor Ort waren....Einer hat mal davon erzählt, ihm kamen auch da immer noch die Tränen und er zitterte am ganzen Körper. Die Bilder der Leichenteile haben ihn jahrelang verfolgt, er musste deswegen eine Therapie machen. Die anderen Kollegen konnten gar nicht drüber sprechen. Schlimm schlimm das Ganze
Dito! Würde mich sehr über neue Folgen freuen. Es ist extrem gut dargestellt, alle Seiten werden beachtet und man sieht Sachen aus einer anderen Sicht. Bitte mehr davon!
Der Anblick bei 10:20 des Helfers, der auf dem Boden kniet und offensichtlich zutiefst verstört ist, macht mich komplett sprachlos. Gott stehe allen Betroffenen, Hinterbliebenen, Helfern und Rettern bei.
Definitiv! Es wäre kein Problem, Menschlichkeit und Geschäft zu trennen, den Opfern persönlich und menschlich sein Beileid auszusprechen. Seine Aussagen sind einfach schockierend. Auch wenn es vielleicht keinen Schuldigen gibt, muss man Trauer zeigen in dieser Situation, keine kalte Schulter!
@@Piranhabites Also ist jeder Mensch der keine Emphatie empfinden kann (oder sich damit sehr schwer tut) gleich ein asozialer Mensch? Für diese Klarstellung möchte ich mich in Namen meienr autistischen Mitmenschen bedanken.
Wenn der Mensch immer weiter, höher und schneller in seinem Fortschritt werden möchte, dann sind Fehler vorprogrammiert, und dann leider halt zum Leid der unschuldigen: (
Komisch, dass der Dame als Privatperson aus dem Sandsturm-Unfall dieser Dokureihe so eindeutig die Schuld zugestanden werden konnte aber der Bahn als großer Konzern konnte man dann doch keine Schuld zuweisen. Klar, dafür kann es unterschiedlichste Variablen geben, da die Fälle so verschieden sind, aber nen faden Beigeschmack hat das jetzt schon, wo die Dokus gleichzeitig online kamen.
Der Richter in der Reportage mit dem Sandsturm sagt es am Ende selbst: Recht hat selten etwas mit Gerechtigkeit zu tun. Die Bahn kann sich schlichtweg bessere Anwälte leisten als die Krankenpflegerin.
"Nach Einführung der gummigefederten Räder erfolgten keine regelmäßigen Kontrollen. Mit den durchgeführten Kontrollen per Ultraschall ist es nicht möglich, Risse im Inneren der neuen Räder zu erkennen, obwohl bei Versuchen vor der Serienzulassung der Räder die höchsten Spannungen im Inneren festgestellt wurden. Bei der letzten Inspektion des Zuges am Vortag des Unfalls wurde an dem betroffenen Radsatz eine Rundlaufabweichung von 1,1 mm festgestellt, beinahe das Doppelte des zugelassenen Grenzwertes. Weiterhin hatte der betreffende Radreifen eine zu große Höhenabweichung (0,7 mm bei maximal erlaubten 0,6 mm), die ebenfalls festgestellt und protokolliert wurde. Trotzdem wurde der Radsatz entgegen den Instandsetzungsrichtlinien nicht ausgetauscht, da hier kein Sicherheitsrisiko vermutet wurde." Die bahn hat also nachweislich 1. Falsch geprüft und dann auch noch gegen die Richtlinien Verstoßen. Wurde aber dennoch nicht schuldig gesprochen. Was noch dazu kommt ist, dass es sich bei der DB damals schon um einen Staatskonzern handelte und somit der Staat sich selber nicht verurteilen wollte.
@@TheKartoffel101 Nö, vielmehr liegt es daran, dass es kein Unternehmensstrafrecht gibt. Man kann also nur einzelne Menschen verurteilen. Eine einzelne Auslöserin wie im anderen Video lässt sich eben schlicht besser ermitteln, als einzelne Personen aus einem hunderttausend-Leute-Konzern - plus Zulieferern etc.
Ich fuhr an genau jenem Tag morgens im ICE787 von Hamburg Richtung Süden, um Familie zu besuchen. Die Fahrt war ganz normal, ich las Zeitung und trank einen Kaffee im Zug. Als ich dann in Kassel ausstieg, und auf meinen Anschlußzug wartete, klingelte plötzlich mein Handy, das ich erst kurz zuvor gekauft hatte. Ich ging dran, und meine Mutter sagte hysterisch: "Gott sei Dank, du lebst noch!" Da erzählte sie mir von dem Unglück und ich erschrak so sehr, daß ich Angst hatte, mich in den nächsten ICE zu setzen. Später hörte ich dann noch, daß mein ICE nur 2 (!) Minuten vor dem Unglück noch an der Unglücksstelle vorbeigefahren war. Da überkam es mich... Seit jenem Tag habe ich beim Zugfahren dieses beklemmende Gefühl. Mein Mitgefühl an alle Angehörigen.
Einer meiner Freunde war dort THW Helfer. Er hat viel Tage Leichen gefahren und das mit noch nicht mal 20. Leider hat sich niemand um die Helfer gekümmert.
@Daniela Ruhland Hallo Daniel. Er hatte sich beim Einsatz auch noch mit einem unbekannten Virus infiziert. Es einige Jahre gebraucht. Heute geht es ihm gut ist 2019 das zweimal Papa geworden und es geht ihm gut. Somit hatte er noch Glück, das geht nicht allen so.
Deswegen ist es gut, dass in dieser Serie auch auf die Helfer eingegangen wird. Zwar gab es seit Ramstein Möglichkeiten, den Helfern psycholigische Hilfe anzubieten, nur hat Eschede gezeigt, dass damalige konzepte komplett versagt haben. Ich als Feuerwehrmann bin froh, dass sich seitdem vieles getan hat. Mit den Kameraden von damals hätte ich nicht tauschen wollen.
@Jenz Brettschneider, da möchte ich gerne widersprechen, denn wir hatten beim THW umgehend die Möglichkeit erhalten, mit einem Seelsorger zu sprechen, entweder in der Gruppe oder auch einzeln. Wer dieses Angebot nach dem Einsatz ausgeschlagen hat, konnte sich trotzdem jederzeit beim Zugführer die Kontaktdaten holen und mit ihm Kontakt aufnehmen. Bei uns waren noch einige Helfer bis zu drei Jahren mit ihm in Kontakt. Dank ihm kann ich nun zwischen dem Tot im Einsatzfall und Tot in der Familie emotional unterscheiden und dadurch dies für mich verarbeiten. Klingt jetzt hart und vielleicht auch egoistisch, im Einsatz und danach darf sowas einen nicht kaputt machen. Einige können das so verarbeiten, einige wechseln die Gruppe, lassen sich in den Innendienst versetzen oder verlassen aktiv das THW/Feuerwehr, um sowas nicht mehr erleben zu müssen.
@@BrumbaerAlex7 Natürlich darf das einem nahe gehen. Bei dem es das nicht tut hat das menschliche Mitgefühl verloren und sollte erst recht den Helm an den Nagel hängen. Wer genau dieses Mitgefühl nicht (mehr) hat, der legt nämlich auch gegenüber der Opfer und Angehörigen ein Verhalten an den Tag, das für die Situation unangemessen und kalt empfunden wird. Zudem darf man nicht vergessen: Egal ob nun Einsätze wie Eschede oder der gewöhnliche Verkehrsunfall, der jährlich tausende Male passiert - all dies sind Belastungen für Einsatzkräfte, für die der Mensch nicht gemacht ist. Wichtig ist nur, dass man bei sich oder den Kameraden Veränderungen erkennt, dass man frühzeitig eingreifen kann. Das Krisenmanagement von damals hat in der Tat eklatante Mängel aufgezeigt, wodurch die Notfallseelsorge von Grund auf neu aifgebaut wurde.
5:15 : egal in was für einem Alter man Stirbt, ob mit 20, 30 , 40, 50, oder 60, es ist immer ein Verlust, und in jedem Fall ein genommenes Leben... liebe geht an sie ❤️
Der verstorbene Bruder wirkt auf den Aufnahmen wie ein liebenswerter glücklicher Mann, ich hoffe er und alle anderen haben ihr Glück bei Gott gefunden und alle Angehörigen können irgendwann wieder ein Leben führen.. Sehr gute Doku und sehr belastend
Eine grausame und einschneidende Katastrophe die auch 22 Jahre danach noch immer Menschen bewegt und in ihrem Dasein beeinflusst. Ich habe größten Respekt vor allen Helfern die damals mit einer unglaublichen Selbstverständlichkeit unglaubliches geleistet haben. Danke für diesen reflektierten und überaus Wertvollen Beitrag!
Hervorragende Doku NDR! Ich kann als entfernte betroffene Person eines anderen großen Unglücks gut nachvollziehen, was man durchgemacht haben muss. Ihr habt dies schön und sachlich dargestellt. Weiter so
Daran erinnere ich mich noch.. da war ich 8 oder 9 und es hat mich erschüttert.. denke ich noch öfter dran. Spätestens wenn ich Zug fahre. Meine aufrichtige Anteilnahme den Hinterbliebenen. Und Hochachtung den Helfern. Mehldorn. .fehlen mir die Worte. Danke NDR für diese Doku.
Ich war damals in der 7. Klasse. Ich erinnere mich aber nur noch dunkel daran, leider auch deswegen weil in der Zeit so viele verschiedene Unglücke danach geschehen sind. Woran ich mich lebhaft erinnere, ist 9/11. Die Menschheit zerstört sich selbst.
Ich bin Notarzt und habe damals gerade als junger Zivi im Rettungsdienst angefangen. Ich bin sehr froh aus einer anderen Region zu stammen und damals nicht dabei sein zu müssen! Mein Beileid an alle Überlebenden und Angehörigen und meinen Dank an alle Helfer vor Ort!
Ich weiß von Rettungssani Zivis aus der Gegend, dass sie nicht direkt zur Unglücksstelle mitgenommen wurden, sondern für die Orga drumherum eingesetzt waren.
Ich muss Danken, Danken in den Sinne, dass sie diese Dokumentation aufgenommen haben... Dadurch lernt man immer wieder was neues... und sieht man wie andere Leute diesen Trauma erlebt haben...
Mehdorn hat gezeigt wie empathielos er ist und sich damit keinen Gefallen getan. Er hat damals versagt und heute hatte er die Gelegenheit es wenigstens ein bisschen gut zu machen. Die Chance hat er vertan.
Herr Mehdorn eine einfache Entschuldigung in Richtung der Angehörigen hätte es auch getan. Bei Ihnen hat man den Eindruck, als wenn die Opfer schon fast selber schuld an ihrem Unglück wären. Für Sie ist es ein bedauerlicher Betriebsunfall, der dem Image der Bahn geschadet hat. Was passiert ist ist passiert. Aber ihre Kälte und ihre Arroganz zeigen für mich, dass Ihnen diese Menschen gelinde gesagt egal sind. Man darf auch als Manager Gefühle haben. Das ist keine Schande.
Mich auch. Hört sich so ähnlich an, als Frau Merkel sagte: "Wir müssen akzeptieren, dass jugendliche Schutzsuchende kriminell sind." Oder: "Jetzt sind sie halt da!"
Am 03.06.2017 fuhr ich mit dem gleichen ICE, der gleichen Baureihe und sogar dem selben Namen um die gleiche Uhrzeit nach Hamburg. Plötzlich blieb der ICE stehen auf freier Strecke. Der nette Herr gegenüber sagte plötzlich wir sind in Eschede. Wir sahen eine kleine Gruppe Menschen am Gedenkgottesdienst. Da geht einem vieles durch den Kopf.... vorallem das mit den Schuhen.
"Nach Einführung der gummigefederten Räder erfolgten keine regelmäßigen Kontrollen. Mit den durchgeführten Kontrollen per Ultraschall ist es nicht möglich, Risse im Inneren der neuen Räder zu erkennen, obwohl bei Versuchen vor der Serienzulassung der Räder die höchsten Spannungen im Inneren festgestellt wurden. Bei der letzten Inspektion des Zuges am Vortag des Unfalls wurde an dem betroffenen Radsatz eine Rundlaufabweichung von 1,1 mm festgestellt, beinahe das Doppelte des zugelassenen Grenzwertes. Weiterhin hatte der betreffende Radreifen eine zu große Höhenabweichung (0,7 mm bei maximal erlaubten 0,6 mm), die ebenfalls festgestellt und protokolliert wurde. Trotzdem wurde der Radsatz entgegen den Instandsetzungsrichtlinien nicht ausgetauscht, da hier kein Sicherheitsrisiko vermutet wurde." Wieso genau soll die DB hier keine Schuld haben? Das ganze wurde offensichtlich sehr gut dokumentiert.
Weil der Richter technisch nicht verstanden hat, was die beauftragten Sachverständigen festgestellt haben. Im Wikipedia Artikel zu dem Unfall wird das wie ich finde ganz gut geschildert.
🙏 Dankbar für weitere 24 Jahre LEBEN. Ich wäre in diesem Zug gewesen, hatte Platzmiete. Am Abend vorher bei meiner Freundin Anja in Hamburg gegen 21 Uhr angerufen und meine Reise abgesagt. Selbst traurig und fragend - WARUM??? - aber in mir sagte eine Stimme "Du bleibst in Nürnberg, du fährst nicht!, Du fährst nicht" ich hatte meine Schutzengelchen bei mir. Am Tag darauf um 18 Uhr verstand ich warum ich absagen durfte
@ingriddirner7199 Ich bin auch dankbar für die jetzt schon 25 Jahre, die mir geschenkt wurden. Ich war im ICE 787, der 2 Minuten vorher noch durchgefahren war, und eigentlich hätten wir den Unglückszug in Eschede treffen sollen. Ich stieg in Kassel aus, und auf einmal klingelte mein Handy. "Ach Gott, du lebst noch!" rief meine Mutter hysterisch ins Telephon. Sie hatte Angst, mir wäre auch etwas passiert, denn sie hatte den Fahrplan kontrolliert, den ich ihr 2 Wochen zuvor noch gegeben hatte. Dank der 2 wichtigsten Minuten meines Lebens lebe ich heute noch. Gott sei Dank hatten Sie auch das Glück, ein zweites Leben zu bekommen.
@@ingriddirner7199 Ich gratuliere dir ebenfalls! Wir hatten beide halt riesiges Glück an dem Tag! Ich mache es mittlerweile so, daß ich am Tag des Unglücks meine Eltern besuche und wir zusammen Zeit verbringen😊 Meine Mutter war ja die, die die Panik bekam, als sie die Nachrichten sah und mich anrief...
Gut gemachte Doku und es wüllt wieder alles auf. Ich war damals als Ersthelfer vom Roten Kreuz dabei. Ich werde das nie vergessen können. Schlimmste empfand ich das danach wo man die Harbseeligkeiten den Verwandten übergeben mussten, das fand ich am schlimmsten. Mit Kripo haben wir das alles geammelt und Archiviert, damit die Verdwanden von Ihren liebsten es raussuchen konnten. Mit den Angehörigen viel geweint und es hat mich geprägt. Dieses werde ich mein lebenlang nicht mehr vergessen und bin froh das meine Familie für einen da war.
Ich weiß es hat nichts mit der Doku Ansich zutun, aber ich muss sagen das NDR macht einen super Job. Eure Dokus kann man sich wenigstens anschauen, sie sind interessant und das auch un jungen jahren. Bitte weiter so.
Mal wieder eine Sensationelle Doku. Großes Lob an die Macher und natürlich an die Angehörigen die nach 20 Jahren immernoch drüber Reden können... Es ist aber Traurig das die Konzerncheffs... egal wer von den beiden... nicht die Eier haben so ein einfaches Wort auszusprechen wie Entschuldigung. Für mich persönlich ein Armutszeigniss vor den Herrn...
"Den Schmerz anderer Leute nach zu empfinden ist schwer", was für eine schreckliche und empathielose Aussage. Nach dieser Doku kann ich nur meine Verachtung für Herrn Mehdorn aussprechen. Er ist für mich der Inbegriff eines skrupellosen empathielosen Unternehmers und er sollte sich etwas schämen. Ich bin einfach nur fassungslos darüber.
Nicht jeder wurde mit genügend Empathie gesegnet. Es gibt durchaus Menschen, die können das nur schwer oder auch gar nicht. Dennoch sollte man so etwas nicht sagen und im dem Fall lieber glaubhaft eine Entschuldigung und sein Mitgefühl walten lassen, auch wenn es nicht ernst gemeint ist. Zumindest hätte es ja einigen Menschen geholfen, auch wenn Lügen ebenfalls nicht ehrenwert ist.
Es war damals halt noch eine andere Generation an Unternehmern. Damals musstest du noch perfekt und hart sein um in so eine Position zu kommen. Das ist zum Glück heute weniger so. Ich finde es eher bezeichnender, dass die Aussage "Es tut mir leid" als Schuldeingeständnis vor Gericht gewertet werden kann, wie es der Ludewig gesagt hat, was ja sein Grund war, keine Entschuldigung auszusprechen.
Entschuldige, aber ich glaube kaum, dass jemand der kein Angehöriger ist im Ansatz einen solchen Schmerz nach empfinden kann. Wer nicht selber vergleichbares erlebt hat, kann sich vielleicht versuchen vorzustellen wie zerstörerisch ein derartiger Verlust ist, aber kommt dadurch nicht ansatzweise an den echten Schmerz ran mit dem die hinterbleibenden zu kämpfen haben. Wer sich anmaßt so viel Empathie zu besitzen um eine solch defacto unvorstellbare innere Trauer eindeutig nach empfinden zu können, hat den Schuss nicht gehört und ist in meinen Augen mit den Gedanken nicht bei den Opfern sondern bei sich selbst. Man muss den Herren und sein Handeln nicht mögen, tu ich auch nicht, aber die Aussage ist absolut gerechtfertigt und sollte als solche immer als demütig interpretiert werden.
Jetzt mal ernsthaft: ist es wirklich so schwer sich zu entschuldigen? Zu sagen „es tut uns schrecklich Leid, was da passiert ist! Wir werden unser Bestes geben, so ein Unglück in der Zukunft zu verhindern! Unser Beileid an alle Hinterbliebenen!“ Ist das schwer? Muss man nicht wenigstens ein kleines bisschen Menschlichkeit zeigen? Immerhin sind Menschen gestorben! Wie viel da Zeit vergangen ist, bis sich einer endlich entschuldigt hat! Unfassbar! Eine Entschuldigung bringt zwar die Toten nicht zurück! Aber man hat trotzdem ein Gefühl, dass es demjenigen wirklich Leid tut!
Nein, ist es nicht. Was Mehdorn ausgesprochen hat, ist doch etwas anderes: Würde er das tun, hätte die Bahn eine Schuld eingestanden und wäre damit wohl auch Schadensersatzpflichtig etc. geworden. Da es sein Job war, die Gewinne der Bahn zu maximieren, hat er genau dies nicht gemacht. Menschlichkeit kostet.
Ich erinnere mich noch sehr gut an das Unglück. Es geschah zehn Tage vor meinem 13. Geburtstag. Ich das gerade in der Schule, als mein Lehrer uns von der Katastrophe erzählte und uns um eine Schweigeminute bat. Und auch ich bin der Meinung, dass der Unfall in jedem Fall vermeidbar gewesen wäre, hätte die Bahn die Wartung entsprechend den Regelungen durchgeführt. Stattdessen mussten so viele Menschen sterben. Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen, die noch heute an dem Verlust ihrer Lieben leiden und mein Dank allen Rettungssanitätern, Anwohnern, Ärzten, Feuerwehrleuten und allen, die den Menschen in ihren schweren Stunden beistanden.
Diese Dokumentation wurde mir von UA-cam vorgeschlagen, der Algorithmus der KI scheint hier zu funktioneren! Danke dafür! Das war wirklich beeindruckend und sehr bewegend! Eine Dokumenation, die zeigt, dass der Rundfunkbeitrag doch Sinn macht... Und dass es eben nicht wie bei den Privaten reißerisch, laut, anklagend, erniedrigend, sentimental, voreingenommen sein muss... (Obwohl sich das auch allmählich hier einschleicht)... Rückblickend bin ich dankbar für den Maßstab nach dem man alle journalistische Tätigkeit beurteilen kann... Hanns Joachim Friedrichs... "„Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört." (den ersten Teil kenne ich aus den Tagesthemen)... Das trifft diese Dokumenation ganz gut... Den Gedenkort habe ich mal besucht... Auf dem Weg von Celle nach Uelzen... In der Erinnerung hatte ich das Gefühl vollkommener Ruhe... Nicht nur vom Ohr her... Kein Geräusch, ob Vögel oder Menschen oder Straßenverkehr... Sondern auch innen... Scheint so als ob an dem Punkt die ganze Welt schweigt...
Ich bin ein Jahr später in der nähe geboren worden und bin mit dem Thema Zugunglück von Eschede aufgewachsen und auch später an der Gedenkstätte gewesen und finde es gut das man den Verstorbenen ein Zeichen gesetzt hat in dem man für sie Bäume gepflanzt hat, aber auch unendlich traurig das so viele Menschen an diesem Tag dort gestorben sind.
Bin zufällig auf diese Serie von Doku geraten, sehr gut gemacht und an das Unglück in Eschede kann ich mich auch noch gut erinnern, obwohl es schon so lange her ist. ich habe schon die Folge mit der verhungerten Jessica gesehen und die ging mir richtig unter die Haut
Wahnsinnig gut und ergreifend gemacht! Diese Doku hätte eine tolle Erinnerung an das Unglück sein können, wenn Hr. Mehdorn es geschafft hätte auch nur eine Sekunde über seinen Schatten springen zu können.
Ich war 13 als es passiert ist. Damals ich habe ich es mir recht ruhig im Fernseher angeschaut. Und jetzt als Erwachsener reißt es einem das Herz raus.
Schöne Dokumentation, qualitativ hervorragende Aufarbeitung und vor allem eine Perspektive, die interessierte Zuschauer auch anspricht. Das sage ich als Geschichtsstudent, großes Lob.
Vor allem so viele Kinder. So viele junge leben die nicht mehr zu Vater oder Mutter nach Hause kamen. Das stelle ich, als Vater, mir am schlimmsten vor.
Eine ganz tolle und unglaublich wichtige Reportage/Doku. Eschede war/ist das größte Eisenbahnunglück Deutschlands, es ist wichtig, dass die Angehörigen und Betroffenen auch heute die Möglichkeit haben, zu trauern und zu verarbeiten.
Als Ingenieur muss ich sagen, dass so etwas mein schlimmster Albtraum ist. Ich weis nicht wie der Prozess abgelaufen ist. Wenn sich jedoch an geltende Normen und Richtlinien gehalten wurde, muss man ehrlich sagen, dass man den Ingenieuren keinen Vorwurf machen kann. Ob das so war weis ich nicht aber was ich von der Bahn und deren Qualitätsstandards gehört habe, gehe ich stark davon aus, dass sich korrekt verhalten wurde und der Unfall tatsächlich zumindest aus Konstrukteur Sicht eben das war; ein Unfall.
Das ist IMMER so! Loveparade, Costa Concordia - niemand will Schuld haben, niemand! Alles Feiglinge und Asoziale. Einfach Eier in der Hose haben und gestehen. Haft antreten und dafür Nachts mit guten Gewissen Schlafen können.
@@TurbiiiReloaded Bei der Loveparade wurden wissentlich Sicherheitsbestimmungen umgangen. Von der Costa Concordia braucht man gar nicht erst anfangen. Dass ein solches katastrophales Versagen einer 150 Jahre alten technischen Komponente zu erwarten wäre, war allerdings fachlich schlicht nicht bekannt. Bedauern hätte man bekunden können. Ein Schuldeingeständnis ist aber schlichtweg nicht objektiv zu begründen.
eine tolle Doku mit vielen spannenden Einblicken. Und psychologisch betrachtet...der Unterschied zwischen "Es tut mir Leid" und "Entschuldigung"...mir können auch Dinge Leid tun, für die ich nicht formaljuristisch verantwortlich bin...
@@apokoinu2556 den Aspekt der Vergebung am Ende...angelehnt an Eva Mozes Kor finde ich auch sehr spannend. Vergeben als Selbstbefreiung ist ziemlich stark...aber sehr schwer...
Zu diesem Zeitpunkt war ich 6 Jahre alt. Ich kannte niemanden der dort ums Leben kam und habe dieses Ereignis damals nie mitverfolgt.. Und trotzdem nimmt es mich heutzutage mit! Die zahlreichen Opfer, Geschichten die dahinter lagen. Familien, welche bis heute trauern. Einsatzkraefte, die traumatisiert sind und so mutig und stark waren..ich möchte mir niemals vorstellen, wie es gewesen sein koennte, dort vor Ort zu sein! Es ist nicht wirklich, wie in einem schlechten Film.. Ich sah Dokus ueber die Szenerie bis zum Unfall und wisst ihr was ich gedacht habe? Das ist ja wie in einem dieser Final Destination Filme! Das timing bis zu der Katastrophe, genau an der Brücke. Mich laesst es erschaudern.. Und natuerlich möchte man fuer solch einen grossen Verlust Gerechtigkeit. Schade finde ich,dass die DB zu spaet gehandelt hat.. Aber das ist leider nicht mehr rueckgaengig zu machen. Ich denke, bei der DB gab es auch genug Mitarbeiter, die anderer Meinung waren.Sich schuldig fuehlten. Was schlichtweg falsch ist.. Deswegen sollte auch Wut niemals auf das grosse Ganze übertragen werden, sondern an die Stellen, wo es tatsaechlich herkommt..und Wut sollte kein Gefuehl werden, dass einen in Besitz nimmt. Mein vollster Respekt geht an die Helfer, die tagelang alles gaben. Die haben sich naemlich psychisch bis auf ihr Lebensende geschädigt.. Und an die Hinterbliebenen, deren Verlust ebenfalls grosse Stärke abverlangte. R. I. P an die Opfer von Eschede.
Ein paar Tage vor meiner Geburt ist so eine Katastrophe passiert und jetzt so viele Jahre danach, denke ich mit den Opfern und den Angehörigen mit..wirklich unglaublich!
Es ist sowas von traurig ich muss bei diesem Thema fast anfangen zu weinen. Ruht in Frieden 💙 und mein Herzlichstes Beileid an die Hinterbliebenen ❤ Tolle Doku Ndr👍
Mein Bruder hatte 1980 einen schweren Motorrad Unfall er trug seine komplette Motorrad Bekleidung auch Motorrad Stiefel und hatte auch keine Stiefel mehr an als er geborgen wurde.. Hätte ich auch nicht für möglich gehalten da die Stiefel ja eigentlich fest Sitzen am Fuß... Er hat den Unfall gott sei Dank schwer verletzt überlebt.. 🙏
Hat halt auch die Bahn (und viele andere Unternehmen) kaputt gewirtschaftet. Der Kerl ist ne Marionette. Schau einfach mal wo der alles dran beteiligt war und was draus wurde.
Was bis heute fehlt ist die Möglichkeit, Unternehmen wirksam zur Verantwortung zu ziehen. Natürlich hat die DB Eschede zu verantworten. Irgendjemand hatte die Entscheidung getroffen, diese Radreifen bei mangelhafter Erprobung in Betrieb zu nehmen. Ebenso wurde die Entscheidung getroffen, trotz bekannter Probleme und Hinweise von anderen Unternehmen (die Üstra hatte Monate vorher selbst Probleme festgestellt und u. A. die Bahn darüber informiert) diese Bauteile weiter zu verwenden. Also muss hierfür jemand geradestehen. Wenn schon nicht einzelne Personen (obwohl Entscheidungsprozesse immer nachvollziehbar sein sollten), dann schon die Bahn als solches. Und diese Lücke unseres Rechtssystems, Unternehmen nicht strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen, fehlt bis heute. Mit einer strafrechtlichen Verurteilung sind nämlich Ansprüche von Geschädigten viel einfacher durchzusetzen, ohne, dass man sich mit eigenen Mitteln durch monatelanger oder jahrelanger Prozesse schlagen muss. Herrn Ludewig nehme ich übrigens nicht ab, dass er heute anders entschieden hätte. Denn ansonsten wäre er mal als Privatmann zu einer der Gedenkveranstaltungen gegangen und hätte sich Entschuldigt, was er damals nicht geschafft habe.
@@jenzbrettschneider8838 Bessere juristische Möglichkeiten? Welche denn? Strafrechtlich können immernoch nur natürliche Personen belangt werden. Und was die Musterfeststellungsklage angeht: Das ist nichts Ganzes und nichts Halbes. Eine Lösung, die nur halbherzig übers Knie gebrochen wurde. Genauso können sich Vorstände und Manager immernoch rausreden, dass sie von nix wüssten (entweder lügen sie oder machen einen bescheidenen Job).
@@rob9514 beim Strafrecht stimmt das, wie Dr Fall der Loveparade in Duisburg gezeigt hat. Die Musterfeststellungsklage ist die richtige Richtung. Hinzukommt das die Produkthaftung verschärft wurde und hier nun im Klagefall die Beweisumkehr gilt. Über viele Vorstände äusserte ich mich da lieber nicht, sonst muss ich mich selber melden wegen Nichteinhaltung des guten Tons im Chat.
Wie will man denn eine Firma strafrechtlich verfolgen? Das ist quatsch. Aber vielleicht sollte man dafür ein Gesetz schaffen, was Unternehmen zur Verantwortung zwingen kann. Hm, was dennoch schwach bleibt und ebenfalls geändert werden müsste, ist die Strafverfolgbarkeit von Entscheidern und vor allem der Experten, die den Entscheidern Dinge vorlegen, welche letztendlich sie auf den Weg gebracht haben.
@@vomHansDampf Es gibt in vielen Ländern ein Unternehmensstrafrecht. Es hat den Vorteil das ein Staatsanwalt ermittelt und das Unternehmen dabei als Person behandelt. Es kann dazu führen das Unternehmen mit Ausschluss von staatlichen Aufträgen bedroht sein können. Den umgekehrten Fall kennt das deutsche Strafrecht. Hier entscheidet der Strafrichter über die Möglichkeit und Zulässigkeit von Schadensersatz beim Strafrecht. Was nicht geht ist ein Unternehmen mit Haft zu belegen. In den meisten Staaten führt das bei Führungskräften dann zur Option der Bestrafung wegen Beihilfe.
@@MassEffectGER Total fehl am Platz diese Einstellung bei dieser hohen Todeszahl! Ein Herr Grube , den ich selbst kennen lernen durfte, ist Mensch und war ein sehr guter Chef! Selbst der damalige Bahnchef zum Unglückszeitpunkt, würde heute nicht mehr so handeln. Herr Mehdorn besitzt leider auch die Kunst, Unternehmen an die Wand zu fahren.
Was ich nicht nachvollziehen kann ist die Tatsache, dass die zuständigen Ingenieure angeklangt worden sind und sie der Auslöser für all das waren. Eine Person, die nur ein leichtes Verständnis von kinetischer Energie hat, die wird erkennen, dass den Ingenieuren keinerlei Schuld zugesprochen werden kann.
Aber die Ingenieure sollten ja am besten wissen was E kin ist, und haben die Bestandsräder eingebaut, somit fatal unterdimensioniert. Ich finde es schon richtig zu prüfen wie das passieren konnte und inwiefern das fahrlässig war.
Meine Gedanken sind bei alles Angehörigen, auch heute noch ist es ein Schlimmes Unglück das nicht wieder passieren darf! Edit: meine Gedanken sind ebenfalls bei den Einsatzkräften! Riesen Respekt und danke für eure tolle Arbeit!
Mein größter Respekt an die Helfer und sehr viel Kraft und Hoffnung und Zuversicht an die Hinterbliebenen. Es macht mich fassungslos und sehr traurig. Sehr empathieloser erbarmungsloser Herr Mehdorn und Verantwortungslosigkeit der Deutschen Bahn, meiner Meinung nach.
Tolle Doku! Wirklich sehr gut aufbereitet. Danke. Ich kann mich noch genau an die Bilder damals in den Nachrichten erinnern - auch heute noch unbegreiflich und sehr bewegend.
Ich habe vor gut 3 Jahren einen Feuerwehrmann der in Eschede im Einsatz war, getroffen als ich selbst in der Traumatherapie getroffen. Ich war selbst bei einer groß Schadens Ereignis vor Jahren im Einsatz gewesen als Rettungsassistent und habe dadurch auch ein Trauma erlitten. Ich kann mich in die Situation gut hineinversetzen.
Gibt es eine Erklärung für das von dem Feuerwehrmann beschriebene Phänomen mit den ausgezogenen Schuhen bei schweren Unfällen? Hat da jemand vielleicht Erkenntnisse? Ich weiß nicht sehr empathisch.
Noch nichts offizielles gelesen, aber es wird wohl eine Mischung daraus sein, dass bei solchen Unfällen enorme Kräfte wirken und zusätzlich die Tatsache dass die Muskeln erschlaffen bei Todeseintritt. So erkläre ich mir das ganze.
Um die Aussage von Johannes Mayer noch etwas zu konkretisieren: Bei der enormen Geschwindigkeit, in der sich moderne Fahrzeuge bewegen, entstehen bei starken Bremsungen oder halt Geschwindigkeitsreduzierungen extrem hohe Kräfte, auf die der menschliche Körper evolutionär nicht angepasst ist. Deshalb gibt es auch keine passenden psychischen Verarbeitungsmechanismen für Menschen, die solche Unfälle erleben, wodruch psychische Störungen nach solchen Erlebnissen so häufig sind: Schlichtweg, weil es z.B. noch keine Verkehrsunfälle gab, als die menschliche Evolution aufgehört hat. Wenn der Körper tot ist, geht auch die ganze Muskelspannung, der Körper ist dann komplett entspannt. Da die Füße ja am unteren Ende des Körpers sind, bewegen sie sich dann besonders schnell bei der Bremsung, so wie sich bei einer Peitsche das Ende auch am schnellsten bewegt. Und durch die fehlende Muskelspannung und die große Geschwindigkeit der Bewegung der Füße lösen sich dann die Schuhe von den Füßen.
Ich habe viele Jahre für die DB gearbeitet und kann sagen das Bahn-Intern eine ganze Menge passiert ist nach Eschede. Aber Grundsätzlich ist zu sagen das die Bahn als Konzern niemals etwas schuld ist. Das ist einfach so. Und was Herr Mehdorn hier im Film abgelassen hat ist typisch für ihn. Er war auch damals bei den Angestellten der DB nicht gern sehen und im Nachhinein bin ich froh, dass ich bei der DB gekündigt habe und nun einer anderen Arbeit nachgehe. Ich könnte Bücher füllen mit den Unzulänglichkeiten der DB. Gilt natürlich nicht für jeden DB Mitarbeiter. Es gibt viele die sich tagtäglich den A### aufreißen für den Konzern. Ohne diese würde wahrscheinlich nichts mehr gehen.
Tolle Dokumentation ! Allerdings hätte ich es zusätzlich interessant gefunden wenn noch ganz kurz über die genaue Unfallursache berichtet worden wäre und vlt. eins zwei Überlebende interviewt worden wären.
Dokus über die Massenkarambolage auf der A19, das Zugunglück von Eschede und das Flugtagunglück in Ramstein. Und das alles an einem Tag? Wann soll ich denn das anschauen?😆
Wenn ich das Gerede vom Herrn Mendorn höre, konnte ich im hohen Bogen Kotzen. Die Bahn ist Schuld man hätte es besser kontrollieren müssen . Die Feuerwehrmänner Ärzte und Helfer/innen hier seid alle Ehrenmänner/Ehrenfrauen das die Opfer weiter in Frieden Ruhen
Eine Freundin meiner Mutter wäre beinahe mit dem ICE gefahren, aber zum Glück hat sie den Zug verpasst. Damals hat sie sich geärgert, dass sie um wenige Sekunden zu spät auf den Bahnsteig kam, die Türen nicht mehr geöffnet wurden und der Zug vor ihrer Nase abgefahren ist. Heute ist sie dafür unendlich dankbar.
Sowas bleibt im Gedächtnis. Da war es Glück im Unglück.
Ich sass auch in diesem Zug 1 Tag zuvor 1 Station davor ausgestiegen.
Ich war 15Jahre damals sowas vegisst man nie
@@marionarlitt4043 So schnell hätte dass Leben vorbei seinen können. Muss schon nen komisches Gefühl sein :/
Ja das stimmt. Ich mag mir nicht vorstellen wassich meine Eltern dann für Vorwürfe gemacht hätten das sie mich haben in den Urlaub fahren lassen mit meiner Freundin und deren Mutter.
Ich denk mir aber oft ich hatte nen guten Schutzengel aber vergessen tut man nie
@Alfred Kraus Dem wessen welchen seine?
Meine Mutter wollte damals genau diesen ICE nehmen, hatte aber ihren ersten Bandscheibenvorfall und musste die Fahrt absagen. God thanks
Mein größtes Beileid für alle Betroffenen. Und ein großes Lob an NDR. Sehr gute Doku
Das kann RTL nicht
@@jonas2941 das stimmt
Danke DB -für eurer Entschuldigung, jetzt fühle ich mich voll besser 🤣. 15 Jahre warten auf dieses Wort was von der DB womöglich nicht ernst gemeint war. Ich als Angehöriger hätte mir nur gedacht, dass sich die DB ihr Entschuldigung nach 15 Jahren in den Hintern stecken können, aber naja, wenn man sonst nichts zutun hat wartet man halt drauf. Kann mir gut vorstellen, die Angehörigen haben vorm Fernseher gesessen und haben "Touchdown wir sind Weltmeister" gerufen als die Entschuldigung der DB kam. Viel mehr hätte es mich geärgert, dass keine Person/ Personen sich dafür verantwortlich fühlte zumal die Igeneure im Rampenlicht standen und der Prozess nicht weitergeführt wurde und keine weiteren Ermittlungen im Betracht kamen (zumal jemand ja n Auftrag für diese Konstruktion erteilt haben muss). Aber was bringt mir im Nachhinein eine Schuldgeständnis der DB? wo x Bahnchef gekommen und gegangen sind, nichts absolut nichts.
Ich finde es unfassbar, wie oft einfach nicht über die Retter bei diesem oder anderen schweren Unglücken geredet oder nachgedacht wird. Was die erlebt haben, kann kein Aussenstehender begreifen. Schlimm...
Ein Retter könnte evtl. auch eine unpassende Aussage treffen.
Es gibt im Leben immer wieder sogenannte Schlüsselerlebnisse,die lassen sich nicht wegwischen.
Dies sollte viel öfters passieren
@Sakura Yuki Das ist genau das was ich meine 😞 Wenn es keine Leute gibt die so etwas ansprechen, kommen die wenigstens von selber drauf, was für Qualen solche Einsätze im Nachhinein für die Retter sind...
Stimt
Hervorragende Doku.
Es gibt Einsätze, die bleiben für immer im Gedächtnis. Dieser Einsatz ist das beste Beispiel dafür. Gänsehaut.
Kenn ich.
Als Feuerwehrmann hat man sowas 1/2 in seiner Karriere(wenn überhaupt)
@@depression_isnt_real Es gibt auch auf UA-cam ein echten Dokumentarfilm darüber. Wenn ich mir den öfters anschauen kommen mir als Notfallsanitäter immer erneut die Tränen.
@@Winnipuh50 wie heißt sie?
Ich muss einfach sagen, Chapeau NDR. Diese Dokus vermitteln eine Atmosphäre, die ich so nicht oft gesehen habe. Manchmal hat man Gänsehaut vor Ehrfurcht, manchmal vor Freude. Danke dafür.
Ich glaube ich hätte mich auch nicht getraut, einen der Feuerwehrmänner zu fragen was er erlebt hat. Dadurch schickt man ja auch wieder die Bilder durch den Kopf....
Nein fragen muss man nicht aber zuhören. Wenn es erzählt wird.
Ich glaub auch zuhören ist da nicht ganz einfach. Damit umzugehen ist für niemanden einfach.
@@bernhardstil6128 , vermutlich kann sogar ein Trauma durch die Beschreibung einer Erinnerung beim Zuhörer entstehen. Die Schilderung mit der Frau die nach ihrem Kind gegriffen hat war sehr plastisch, sodass ich selbst als Zuschauer nachhaltig bedrückt war. Ich würde sogar sagen daß nicht einmal Psychologen alle gleichermaßen geeignet sind so eine Geschichte mit einem Patienten aufzuarbeiten.
Die direkte Frage ist auch nicht immer die Richtige. Aber ein ,Wie geht es dir damit?' reicht auch schon aus. Und entweder die Person möchte darüber reden oder nicht. Spreche aus eigener Erfahrung, bin selbst bei der Freiwilligen Feuerwehr...
Hab volles Verständnis wenn man das den Helfern nicht antun möchte.
@@ItsMyNameForever das stimmt, wichtig ist Gelegenheiten zu schaffen drüber zu sprechen.
Ich fand es gut, dass Ludewig den Fehler eingesteht. Es kann natürlich sein, dass er das nur für die Kamera gesagt hat, aber insgesamt wirkt es doch so, dass er empathischer damit umgeht als Mehdorn, der komplett emotionslos auf die Interviewfragen reagiert.
Opfer sucht schuldigen...Weiß ich nicht warum man das macht...EKELHAFTE Aussage von mehdorn
Stimmt. Ludewig ist offen mit dem Unglück umgegangen. Mehdorn war immer so inkompetent.
Das mit den Schuhen beschäftigt mich jetzt aber
Beim Love Parade Unglück hatten die auch alle keine Schuhe mehr an...
Es hängt wohl mit der Trägheit der Masse zusammen. Auf den Körper wirkt eine Energie und nur indirekt auf die an den Füßen befindlichen Schuhe. Wird die Energie auf den Körper zu groß, überwindet die Trägheit der Schuhe die Haltbarkeit der Verbindung zum Fuß. Und ab ist er!
Ich bin Polizistin und bei uns gibt es den Spruch „Der Tod zieht dir die Schuhe aus“. Auch wenn du beispielsweise als Fußgänger von einem Pkw angefahren wirst und es eine bestimmte Aufprallgeschwindigkeit gibt, werden dir die Schuhe ausgezogen.
@@insam.9531 danke das es euch gibt 🤗
@@SchocoMacGirl bei der Loveparade ist es aber in dem Sinn auch logisch. So viele Menschen auf einem Haufen die so einen starken Druck auslösen, da bleiben die Schuhe schnell irgendwo an einem Bein oder so hängen und ziehen sich aus.
Aber bei einem Zugunglück?
Ich muss auch an die Ingenieure denken. Sie gehen mit besten Wissen und Gewissen ihrer Arbeit nach und plötzlich kommt die Nachricht, dass sie durch ihre Erfindung 101 Menschen getötet haben... Das muss ja auch schrecklich sein
Ich kenn jemanden der damals bei der Bahn in der Wartung der ICE´s gearbeitet hat. Die machen sich gar kein Kopf und warum nicht ? Weil die genau nach Anweisung gearbeitet haben. Die haben sich also nichts vorzuwerfen. Sie wussten es einfach nicht besser
@@Micha_Regelt Naja, ich bin kein Ingeneur,
und zum Unfallzeitpunkt war ich grad mal 14 Jahre jung.
Und selbst ich habe mich gefragt:
Wie kann man denn sowas bauen?
Also muss es doch da mehrere Menschen gegeben haben die das in Frage gestellt haben. Mir sind Autoreifen ja schon suspekt...
Naja
@@тнеЈокег bei LKW-Reifen ist es heute ähnlich, die Lauffläche wird abgefräst neu aufgespritzt und nochmal abgeheizt
@Vandole Das hast Du Dir jetzt so ausgedacht oder? Tatsächlich ging es wohl darum, Vibrationen zu reduzieren, die beim ICE mit Vollrädern auftraten. Natürlich gibt es dazu auch andere Wege, etwa eine andere Federung der Züge. Das zieht aber natürlich massive Änderungen der Konstruktion nach sich. Evtl. waren die Prüfvorschriften nicht ausreichend und vielleicht hat das jemand zu verantworten. Aber die Geschichte von der unverantwortlichen Sparmaßnahme zieht so nicht direkt.
@@тнеЈокег die konstruktion an sich war doch gut nur hätte man diese nicht so lange fahren dürfen
Großes Beileid meinerseits...
Eine perfekte Doku...großes Lob an den NDR!
Vielen Dank!
Also die Aussage von Herrn Mehdorn und vor allem seine Arroganz einfach unfassbar und unglaublich.
Mehdorn war nur ein Handlanger der Bundesrepublik Deutschland gewesen, denn die Bahn gehört dem Bund, von soher sehe Ich die Arroganz viel mehr bei Schröder und Co.
Hartmut Mehdorn gehört einer Art von Menschen an, die ich bezeichnend hier und jetzt nicht in den Mund nehmen werde, da ich diese ja nach dem täglichen Toilettengang auch nicht in meine Hände nehme.
Kurz gesagt: ein empathieloses Individuum, welches sich von Chefsessel zu Chefsessel immer weiter eine goldene Nase verdiente, ohne in den Unternehmen wirklich etwas gerissen zu haben (siehe Mehdorn's Erfolge bei der DB, Air Berlin sowie dem Pannenflughafen BER).
Mehdorn sei nur ein Handlanger gewesen!? Mhh,.. ich würde sagen, eine deutlichst überbezahlte Marionette ohne Manieren und Einfühlungsvermögen, welche die Kaltschnäuzigkeit wohl schon in frühen Jahren mit der Muttermilch aufgesogen hat.
@@BcooL1985 ich danke ihnen, Mehdorn ist sehr imkopetent gewesen,
@@dirkmoller5104 Ich möchte mich nicht weiter über diese Person auslassen. Jedenfalls bin ich sehr froh, solch einen charakterlosen Minusmenschen weder in meinem Freundes- und Bekanntenkreis zu haben, noch als Vorgesetzter oder irgendjemand, mit dem ich mich jemals umgeben muss. Er mag in finanzieller Hinsicht mit Sicherheit recht wohlhabend sein, aus sozialer Sicht aber sehr, sehr arm.
Ihnen wünsche ich einen schönen Sonntag und alles erdenklich Gute!
Seine Aussagen haben mich auch einfach nur wütend gemacht. Kein Wort des Bedauerns...
Mein aufrichtiges Beileid für alle Hinterbliebenen. Und ein großes Lob an die Dame, die von dem Verlust ihres Bruders erzählt - ihr Bericht hat das Leid der Betroffenen sehr greifbar und nachvollziehbar gemacht. Alles gute!
Stimmt
Mein Vater und mein Onkel waren dort als Rettungsassistenten. Mein Vater hat es nie verarbeiten können was er dort gesehen hat. Leider ist er durch das erlebte in ein schwarzes Loch gefallen und kam nie wieder heraus. Er ist leider 12 Jahre später verstorben. Früher gab es leider noch nicht diese Psychische Betreuung wie jetzt. Die Retter wurden vergessen und haben bis heute noch schlimme Bilder im Kopf
Mein herzliches Beileid, das ist wirklich schlimm und ja, du hast recht, an die Helfer denkt danach niemand, leider.
Das tut mir unendlich leid
Dein Vater und dein Onkel sind Helden. Und es tut mir unendlich Leid. Ich wünsche euch alle Gute!
Mir geht es heute noch genauso. Als Notfallsanitäter bin ich ein Sensibelchen geblieben. Wenn ich mir den Dokumentarfilm anschaue den es auch hier auf YT zu sehen gibt kommen mir immer erneut die Tränen. Ich habe kurz danach noch einige Semester Psychologie Studiert. Und dann habe ich eine psychologischen Krisendienst ins Leben gerufen. und das kam sehr gut an in meinem Landkreis und darüber hinaus.
Wichtiger und guter Beitrag!
Mir kommt - ganz offen gesagt - das Kotzen, wenn ich sehe, wie empathielos sich manche Führungskräfte verhalten können. Auch zig Jahre danach schaffen es manche nicht...
Eigentlich unfassbar!
Ich kann das ehrlichgesagt ein Stück nachvollziehen. Die Vorstände hatten persönlich kein Bezug dazu. Und das Unternehmen, für das sie verantwortlich sind war offenbar (an dieser Stelle glaube ich mal dem Gericht) nicht Schuld.
Das Leben ist nun mal ein Risiko, und Unfälle passieren. Das die Hinterbliebenen da wie im Wahn einen Schuldigen suchen ist zwar menschlich verständlich, aber rational blödsinnig..
Und obwohl ich mal die andere Seite hier ein bisschen belichtet habe, glaube ich trotzdem, dass sich Mehdorn - auch in diesen Interview - absolut daneben benommen hat. Auch wenn man nicht Schuld am Tod ist, kann man trotzdem Mitleid und Verständnis ausdrücken. Ein Unternehmen sollte da eine diplomatischere Herangehensweise an den Tag legen.
Das Ganze ist nun 22 Jahre her. Heute bin ich sechzehn Jahre alt. Sprich das Alles ist passiert bevor ich überhaupt existiert habe. Doch ich muss sagen, es bewegt mich in einer bestimmten Art mehr als andere Katastrophen die ich aktuell erlebe.
Natürlich ist dieses Unglück eine Veränderung für die Angehörigen, doch ich muss sagen wie "krass" es ist, was auch die Helfer erleben mussten.
Wirklich größten Respekt an die Helfer die Tag und Nacht für uns bereit stehen, obwohl sie damit auch ihr eigenes Leben stark beeinflussen können!
Da muss ich dir zustimmen! Ich fühle ebenfalls so wie du.
Ich war zu diesem Zeitpunkt 16 Jahre alt und mit meinen Eltern im Urlaub in Paris. Selbst dort war es in den Nachrichten. Furchtbar wars.. Die armen Angehörigen, Helfer..
Ich war damals 13, 2 Wochen später wurde ich 14. Für uns war es damals unfassbar, dass es einen Unfall mit einem ICE, DEM Aushängeschild der Bahn gab. Es hat jeden berührt, dass so viele Menschen gestorben sind. Es war schrtecklich, die Bilder zu sehen, ich will gar nicht wissen, wie schrecklich es für die Hinterbliebenen gewesen sein muss...
Ich war 12 als es passierte und ich wusste noch nicht genau wie ich eine Katastrophe diesen Ausmaßes bewerten soll. Ich habe mir früher nicht so viele Gedanken über die Toten gemacht. Das kam erst später. Ich finde es aber bemerkenswert, dass sich die Jugend jetzt auch mit diesem Thema beschäftigt und sich Gedanken um andere macht, das ist eine gute und seltene Eigenschaft.
Bei mir ist es das Tschernobyl Unglück, eine skurrile Faszination, aber immer mit dem Hintergedanken "wieso?" und "was mussten die Menschen durchmachen, was haben sie in diesem Augenblick gefühlt"
Aber es bleibt dennoch unvorstellbar
@@Spackfighter du musst unter uns kindern halt unterscheiden.... Andere schauen vlt. Fortnite oder die ganze rotze(kennst du wahrscheinlich nicht^^)
Und ich schaue nur solche dokus...
Deswegen hasse ich es wenn man alle Kinder in eine Schublade kippt
Hab 99 die Ausbildung zum Lokführer in Hannover angefangen.....hab heute immer noch Gänsehaut wenn ich in Eschede vorbei fahre......:-(
Fesselnder Beitrag. Vor allem für mich, der als ehrenamtlicher Feuerwehrmann bereits selbst so einiges gesehen hat. Das, was die Retter hier erlebt haben, sind jedoch völlig andere Dimensionen.
Werdet ihr bei der freiwilligen Feuerwehr auf die psychischen Belastungen und z.B. den Umgang mit Angehörigen vorbereitet, bevor ihr die ersten Einsätze habt? Oder lernt man das mit der Erfahrung und es gibt erst Angebote, wenn etwas passiert ist, womit man nicht zurecht kommt?
Simon, ich glaube nicht, daß man das relativieren kann. Für einen Feuerwehrmann an einen Unfallort zu kommen,
bei dem er ein totes oder sehr schwer verletztes Kind findet (nicht zu reden von den Anderen) wird bei den Meisten
bestimmt lebenslange oder mindestens langzeitige Folgen haben.
@@ConnyWeirdWorld nicht wirklich. Habe vor einigen wochen 2 tage praktikum bei der kripo gemacht und durfte bei einem suizidunfall helfen, da warf sich einer vor dem zug. Aber ich kann sowas ab…. Man muss sich halt mental drauf vorbereiten. Wer das nicht abkannt ist falsch im beruf. Bestatter haben es am „schlimmsten“ die sind immer total lustig und locker in solchen situationen… die kennen es halt.
Sogar im Entschuldigen hat die Bahn Verspätung
Oooooof
Das war unangebracht!
@@7startkick bloß die eklige Wahrheit.
@@TheFreddorian trotzdem ist dies nicht sehr passend im Zusammenhang...
@@7startkick doch. Genau in dem Zusammenhang ist es richtig.
Immer mit Respekt und Verständnis für die Menschen.
Sehr schön, NDR!
Ich war bis vor einigen Jahren beim DRK im Katastrophenschutz und hatte Kollegen die damals vor Ort waren....Einer hat mal davon erzählt, ihm kamen auch da immer noch die Tränen und er zitterte am ganzen Körper. Die Bilder der Leichenteile haben ihn jahrelang verfolgt, er musste deswegen eine Therapie machen. Die anderen Kollegen konnten gar nicht drüber sprechen. Schlimm schlimm das Ganze
Es tut mir sehr leid, dass so viele Menschen einen solcher Verlust ertragen müssen, ich wünsche ihnen von Herzen alles Gute!
Das ist nicht in Deutschland passiert sondern in China. China muss dafür bezahlen
@@Predestinated1 ???
China???
Mein Opa ist da gestorben
Die Narbe ist ein tolles Format, habe jetzt alle Dokus dazu geschaut. Gerne mehr davon :)
Vielen Dank, Proph198!
@@NDRDoku wird es noch mehr Folgen in naher Zukunft geben, weil im Internet werden die Folgen ja mit 1/3 2/3 und 3/3 betitelt?
Das ist bis jetzt nicht entschieden.
Dito! Würde mich sehr über neue Folgen freuen. Es ist extrem gut dargestellt, alle Seiten werden beachtet und man sieht Sachen aus einer anderen Sicht. Bitte mehr davon!
Ich war als Ersthelfer dort. Truppen Arzt vom PzLBtl 334...
Der Anblick bei 10:20 des Helfers, der auf dem Boden kniet und offensichtlich zutiefst verstört ist, macht mich komplett sprachlos.
Gott stehe allen Betroffenen, Hinterbliebenen, Helfern und Rettern bei.
Wunderbar gemacht die Dokus, man lernt was und hört verschiedene Perspektiven!
Moin Taiga!
Danke für deinen Kommentar. Wir freuen uns sehr darüber.
Viele Grüße
Dein Team von NDR Doku
Diese kalte, emphatielose Art von Mehdorn kommt so unsagbar grausam und arrogant daher. Wahnsinn
Definitiv! Es wäre kein Problem, Menschlichkeit und Geschäft zu trennen, den Opfern persönlich und menschlich sein Beileid auszusprechen. Seine Aussagen sind einfach schockierend. Auch wenn es vielleicht keinen Schuldigen gibt, muss man Trauer zeigen in dieser Situation, keine kalte Schulter!
Sehe ich auch so. Aber in einem solchen Extremfall ist es vielleicht auch nicht angebracht berufliches und emotionales zu trennen.
normales Verhalten für deutsche Konzerne. Die Regierung/en in Berlin unterstützen solche assoziale Menschen.
@@Piranhabites Also ist jeder Mensch der keine Emphatie empfinden kann (oder sich damit sehr schwer tut) gleich ein asozialer Mensch? Für diese Klarstellung möchte ich mich in Namen meienr autistischen Mitmenschen bedanken.
@@boohda1995 natürlich können Autisten Empathie empfinden
Also es ist echt der Hammer, wie schwer dieses Unglück war. Wie schwere Unglücke überhaupt passieren.
101 Menschen sind tot. 101...
Wenn der Mensch immer weiter, höher und schneller in seinem Fortschritt werden möchte, dann sind Fehler vorprogrammiert, und dann leider halt zum Leid der unschuldigen: (
@@sophiemaria0000 Ohne dieses streben wiederum, würden Menschen an gewissen Krankheiten noch sterben. Fortschritt bedeutet oft auch Lebensqualität.
Auf der anderen Seite wurden Zehntausende durch die ICEs gerettet, die sonst auf der Autobahn gestorben wären
@@jochen_schueller Also gehüpft wie gesprungen.
Schauen Sie nach Stuttgart 21, es ist beinahe unglaublich, welche Geister der Machbarkeits Wahnsinn dort geweckt hat..
Komisch, dass der Dame als Privatperson aus dem Sandsturm-Unfall dieser Dokureihe so eindeutig die Schuld zugestanden werden konnte aber der Bahn als großer Konzern konnte man dann doch keine Schuld zuweisen. Klar, dafür kann es unterschiedlichste Variablen geben, da die Fälle so verschieden sind, aber nen faden Beigeschmack hat das jetzt schon, wo die Dokus gleichzeitig online kamen.
Der Richter in der Reportage mit dem Sandsturm sagt es am Ende selbst: Recht hat selten etwas mit Gerechtigkeit zu tun. Die Bahn kann sich schlichtweg bessere Anwälte leisten als die Krankenpflegerin.
Realtalk habe auch gerade die andere Doku gesehen einfach nur krass das die „Freie Presse“ vor großen Konzernen halt macht
"Nach Einführung der gummigefederten Räder erfolgten keine regelmäßigen Kontrollen. Mit den durchgeführten Kontrollen per Ultraschall ist es nicht möglich, Risse im Inneren der neuen Räder zu erkennen, obwohl bei Versuchen vor der Serienzulassung der Räder die höchsten Spannungen im Inneren festgestellt wurden.
Bei der letzten Inspektion des Zuges am Vortag des Unfalls wurde an dem betroffenen Radsatz eine Rundlaufabweichung von 1,1 mm festgestellt, beinahe das Doppelte des zugelassenen Grenzwertes. Weiterhin hatte der betreffende Radreifen eine zu große Höhenabweichung (0,7 mm bei maximal erlaubten 0,6 mm), die ebenfalls festgestellt und protokolliert wurde. Trotzdem wurde der Radsatz entgegen den Instandsetzungsrichtlinien nicht ausgetauscht, da hier kein Sicherheitsrisiko vermutet wurde."
Die bahn hat also nachweislich 1. Falsch geprüft und dann auch noch gegen die Richtlinien Verstoßen. Wurde aber dennoch nicht schuldig gesprochen. Was noch dazu kommt ist, dass es sich bei der DB damals schon um einen Staatskonzern handelte und somit der Staat sich selber nicht verurteilen wollte.
ganz schwierig zwei komplett unterschiedliche fälle so zu vergleichen.
@@TheKartoffel101 Nö, vielmehr liegt es daran, dass es kein Unternehmensstrafrecht gibt. Man kann also nur einzelne Menschen verurteilen. Eine einzelne Auslöserin wie im anderen Video lässt sich eben schlicht besser ermitteln, als einzelne Personen aus einem hunderttausend-Leute-Konzern - plus Zulieferern etc.
Ich fuhr an genau jenem Tag morgens im ICE787 von Hamburg Richtung Süden, um Familie zu besuchen. Die Fahrt war ganz normal, ich las Zeitung und trank einen Kaffee im Zug. Als ich dann in Kassel ausstieg, und auf meinen Anschlußzug wartete, klingelte plötzlich mein Handy, das ich erst kurz zuvor gekauft hatte. Ich ging dran, und meine Mutter sagte hysterisch: "Gott sei Dank, du lebst noch!" Da erzählte sie mir von dem Unglück und ich erschrak so sehr, daß ich Angst hatte, mich in den nächsten ICE zu setzen. Später hörte ich dann noch, daß mein ICE nur 2 (!) Minuten vor dem Unglück noch an der Unglücksstelle vorbeigefahren war. Da überkam es mich... Seit jenem Tag habe ich beim Zugfahren dieses beklemmende Gefühl. Mein Mitgefühl an alle Angehörigen.
@@mickeyvd1979 es gibt heute noch technische Tücken obwohl bau etc Qualität hat .
Einer meiner Freunde war dort THW Helfer. Er hat viel Tage Leichen gefahren und das mit noch nicht mal 20. Leider hat sich niemand um die Helfer gekümmert.
@Daniela Ruhland Hallo Daniel. Er hatte sich beim Einsatz auch noch mit einem unbekannten Virus infiziert. Es einige Jahre gebraucht. Heute geht es ihm gut ist 2019 das zweimal Papa geworden und es geht ihm gut.
Somit hatte er noch Glück, das geht nicht allen so.
Deswegen ist es gut, dass in dieser Serie auch auf die Helfer eingegangen wird. Zwar gab es seit Ramstein Möglichkeiten, den Helfern psycholigische Hilfe anzubieten, nur hat Eschede gezeigt, dass damalige konzepte komplett versagt haben.
Ich als Feuerwehrmann bin froh, dass sich seitdem vieles getan hat. Mit den Kameraden von damals hätte ich nicht tauschen wollen.
@Jenz Brettschneider, da möchte ich gerne widersprechen, denn wir hatten beim THW umgehend die Möglichkeit erhalten, mit einem Seelsorger zu sprechen, entweder in der Gruppe oder auch einzeln. Wer dieses Angebot nach dem Einsatz ausgeschlagen hat, konnte sich trotzdem jederzeit beim Zugführer die Kontaktdaten holen und mit ihm Kontakt aufnehmen. Bei uns waren noch einige Helfer bis zu drei Jahren mit ihm in Kontakt.
Dank ihm kann ich nun zwischen dem Tot im Einsatzfall und Tot in der Familie emotional unterscheiden und dadurch dies für mich verarbeiten.
Klingt jetzt hart und vielleicht auch egoistisch, im Einsatz und danach darf sowas einen nicht kaputt machen. Einige können das so verarbeiten, einige wechseln die Gruppe, lassen sich in den Innendienst versetzen oder verlassen aktiv das THW/Feuerwehr, um sowas nicht mehr erleben zu müssen.
@@BrumbaerAlex7 ich kann nur sagen was er mir damals erzählt hat. Mir ist bekannt das es heute weiter ausgebaut ist was die Hilfe betrifft.
@@BrumbaerAlex7 Natürlich darf das einem nahe gehen. Bei dem es das nicht tut hat das menschliche Mitgefühl verloren und sollte erst recht den Helm an den Nagel hängen. Wer genau dieses Mitgefühl nicht (mehr) hat, der legt nämlich auch gegenüber der Opfer und Angehörigen ein Verhalten an den Tag, das für die Situation unangemessen und kalt empfunden wird. Zudem darf man nicht vergessen: Egal ob nun Einsätze wie Eschede oder der gewöhnliche Verkehrsunfall, der jährlich tausende Male passiert - all dies sind Belastungen für Einsatzkräfte, für die der Mensch nicht gemacht ist. Wichtig ist nur, dass man bei sich oder den Kameraden Veränderungen erkennt, dass man frühzeitig eingreifen kann. Das Krisenmanagement von damals hat in der Tat eklatante Mängel aufgezeigt, wodurch die Notfallseelsorge von Grund auf neu aifgebaut wurde.
Danke an alle Rettungskräfte, die sich damals und auch heute für uns einsetzen, solche Dinge mit erleben und trotzdem nie aufgegeben zu helfen.
Allen beteiligten Kameradinnen und Kameraden größte Ehre & Respekt! Freiwillig, stark & fair - Feuerwehr! Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr!
5:15 : egal in was für einem Alter man Stirbt, ob mit 20, 30 , 40, 50, oder 60, es ist immer ein Verlust, und in jedem Fall ein genommenes Leben... liebe geht an sie ❤️
Der verstorbene Bruder wirkt auf den Aufnahmen wie ein liebenswerter glücklicher Mann, ich hoffe er und alle anderen haben ihr Glück bei Gott gefunden und alle Angehörigen können irgendwann wieder ein Leben führen.. Sehr gute Doku und sehr belastend
Eine grausame und einschneidende Katastrophe die auch 22 Jahre danach noch immer Menschen bewegt und in ihrem Dasein beeinflusst.
Ich habe größten Respekt vor allen Helfern die damals mit einer unglaublichen Selbstverständlichkeit unglaubliches geleistet haben.
Danke für diesen reflektierten und überaus Wertvollen Beitrag!
Hervorragende Doku NDR!
Ich kann als entfernte betroffene Person eines anderen großen Unglücks gut nachvollziehen, was man durchgemacht haben muss.
Ihr habt dies schön und sachlich dargestellt. Weiter so
Darf ich Fragen welches Unglück?
Daran erinnere ich mich noch.. da war ich 8 oder 9 und es hat mich erschüttert.. denke ich noch öfter dran. Spätestens wenn ich Zug fahre. Meine aufrichtige Anteilnahme den Hinterbliebenen. Und Hochachtung den Helfern. Mehldorn. .fehlen mir die Worte.
Danke NDR für diese Doku.
Ich war damals in der 7. Klasse. Ich erinnere mich aber nur noch dunkel daran, leider auch deswegen weil in der Zeit so viele verschiedene Unglücke danach geschehen sind. Woran ich mich lebhaft erinnere, ist 9/11. Die Menschheit zerstört sich selbst.
Ich bin Notarzt und habe damals gerade als junger Zivi im Rettungsdienst angefangen. Ich bin sehr froh aus einer anderen Region zu stammen und damals nicht dabei sein zu müssen! Mein Beileid an alle Überlebenden und Angehörigen und meinen Dank an alle Helfer vor Ort!
Ich weiß von Rettungssani Zivis aus der Gegend, dass sie nicht direkt zur Unglücksstelle mitgenommen wurden, sondern für die Orga drumherum eingesetzt waren.
"Irren ist menschlich und vergeben ist göttlich." (Alexander Pope)
Ich muss Danken, Danken in den Sinne, dass sie diese Dokumentation aufgenommen haben...
Dadurch lernt man immer wieder was neues... und sieht man wie andere Leute diesen Trauma erlebt haben...
Mehdorn hat gezeigt wie empathielos er ist und sich damit keinen Gefallen getan. Er hat damals versagt und heute hatte er die Gelegenheit es wenigstens ein bisschen gut zu machen. Die Chance hat er vertan.
Das ist unfassbar traurig. Ich habe viel geweint bei dieser Reportage
Herr Mehdorn eine einfache Entschuldigung in Richtung der Angehörigen hätte es auch getan. Bei Ihnen hat man den Eindruck, als wenn die Opfer schon fast selber schuld an ihrem Unglück wären. Für Sie ist es ein bedauerlicher Betriebsunfall, der dem Image der Bahn geschadet hat. Was passiert ist ist passiert. Aber ihre Kälte und ihre Arroganz zeigen für mich, dass Ihnen diese Menschen gelinde gesagt egal sind. Man darf auch als Manager Gefühle haben. Das ist keine Schande.
Herr Mehdorn macht mich sprachlos.
Mich auch. Hört sich so ähnlich an, als Frau Merkel sagte: "Wir müssen akzeptieren, dass jugendliche Schutzsuchende kriminell sind." Oder: "Jetzt sind sie halt da!"
Am 03.06.2017 fuhr ich mit dem gleichen ICE, der gleichen Baureihe und sogar dem selben Namen um die gleiche Uhrzeit nach Hamburg. Plötzlich blieb der ICE stehen auf freier Strecke. Der nette Herr gegenüber sagte plötzlich wir sind in Eschede. Wir sahen eine kleine Gruppe Menschen am Gedenkgottesdienst.
Da geht einem vieles durch den Kopf.... vorallem das mit den Schuhen.
"Nach Einführung der gummigefederten Räder erfolgten keine regelmäßigen Kontrollen. Mit den durchgeführten Kontrollen per Ultraschall ist es nicht möglich, Risse im Inneren der neuen Räder zu erkennen, obwohl bei Versuchen vor der Serienzulassung der Räder die höchsten Spannungen im Inneren festgestellt wurden.
Bei der letzten Inspektion des Zuges am Vortag des Unfalls wurde an dem betroffenen Radsatz eine Rundlaufabweichung von 1,1 mm festgestellt, beinahe das Doppelte des zugelassenen Grenzwertes. Weiterhin hatte der betreffende Radreifen eine zu große Höhenabweichung (0,7 mm bei maximal erlaubten 0,6 mm), die ebenfalls festgestellt und protokolliert wurde. Trotzdem wurde der Radsatz entgegen den Instandsetzungsrichtlinien nicht ausgetauscht, da hier kein Sicherheitsrisiko vermutet wurde."
Wieso genau soll die DB hier keine Schuld haben? Das ganze wurde offensichtlich sehr gut dokumentiert.
Weil der Richter technisch nicht verstanden hat, was die beauftragten Sachverständigen festgestellt haben. Im Wikipedia Artikel zu dem Unfall wird das wie ich finde ganz gut geschildert.
15 Jahre hat es gedauert bis einer kam und sich entschuldigt das ist DB
Traurig sowas
🙏 Dankbar für weitere 24 Jahre LEBEN. Ich wäre in diesem Zug gewesen, hatte Platzmiete. Am Abend vorher bei meiner Freundin Anja in Hamburg gegen 21 Uhr angerufen und meine Reise abgesagt. Selbst traurig und fragend - WARUM??? - aber in mir sagte eine Stimme "Du bleibst in Nürnberg, du fährst nicht!, Du fährst nicht" ich hatte meine Schutzengelchen bei mir. Am Tag darauf um 18 Uhr verstand ich warum ich absagen durfte
@ingriddirner7199 Ich bin auch dankbar für die jetzt schon 25 Jahre, die mir geschenkt wurden. Ich war im ICE 787, der 2 Minuten vorher noch durchgefahren war, und eigentlich hätten wir den Unglückszug in Eschede treffen sollen. Ich stieg in Kassel aus, und auf einmal klingelte mein Handy. "Ach Gott, du lebst noch!" rief meine Mutter hysterisch ins Telephon. Sie hatte Angst, mir wäre auch etwas passiert, denn sie hatte den Fahrplan kontrolliert, den ich ihr 2 Wochen zuvor noch gegeben hatte. Dank der 2 wichtigsten Minuten meines Lebens lebe ich heute noch. Gott sei Dank hatten Sie auch das Glück, ein zweites Leben zu bekommen.
@@mickeyvd1979 gratulieren Dir. Ja 25 Jahre Geschenk. Sehr wertvolles.
@@ingriddirner7199 Ich gratuliere dir ebenfalls! Wir hatten beide halt riesiges Glück an dem Tag! Ich mache es mittlerweile so, daß ich am Tag des Unglücks meine Eltern besuche und wir zusammen Zeit verbringen😊 Meine Mutter war ja die, die die Panik bekam, als sie die Nachrichten sah und mich anrief...
Ihr macht echt super doku´s . macht weiter so , ihr seid jeden cent wert
❤️🤗
Gut gemachte Doku und es wüllt wieder alles auf. Ich war damals als Ersthelfer vom Roten Kreuz dabei. Ich werde das nie vergessen können. Schlimmste empfand ich das danach wo man die Harbseeligkeiten den Verwandten übergeben mussten, das fand ich am schlimmsten. Mit Kripo haben wir das alles geammelt und Archiviert, damit die Verdwanden von Ihren liebsten es raussuchen konnten. Mit den Angehörigen viel geweint und es hat mich geprägt. Dieses werde ich mein lebenlang nicht mehr vergessen und bin froh das meine Familie für einen da war.
Ich weiß es hat nichts mit der Doku Ansich zutun, aber ich muss sagen das NDR macht einen super Job. Eure Dokus kann man sich wenigstens anschauen, sie sind interessant und das auch un jungen jahren. Bitte weiter so.
Danke für deine Rückmeldung ❤️
Mal wieder eine Sensationelle Doku. Großes Lob an die Macher und natürlich an die Angehörigen die nach 20 Jahren immernoch drüber Reden können... Es ist aber Traurig das die Konzerncheffs... egal wer von den beiden... nicht die Eier haben so ein einfaches Wort auszusprechen wie Entschuldigung. Für mich persönlich ein Armutszeigniss vor den Herrn...
"Den Schmerz anderer Leute nach zu empfinden ist schwer", was für eine schreckliche und empathielose Aussage. Nach dieser Doku kann ich nur meine Verachtung für Herrn Mehdorn aussprechen. Er ist für mich der Inbegriff eines skrupellosen empathielosen Unternehmers und er sollte sich etwas schämen. Ich bin einfach nur fassungslos darüber.
Nicht jeder wurde mit genügend Empathie gesegnet. Es gibt durchaus Menschen, die können das nur schwer oder auch gar nicht. Dennoch sollte man so etwas nicht sagen und im dem Fall lieber glaubhaft eine Entschuldigung und sein Mitgefühl walten lassen, auch wenn es nicht ernst gemeint ist. Zumindest hätte es ja einigen Menschen geholfen, auch wenn Lügen ebenfalls nicht ehrenwert ist.
Es war damals halt noch eine andere Generation an Unternehmern. Damals musstest du noch perfekt und hart sein um in so eine Position zu kommen. Das ist zum Glück heute weniger so. Ich finde es eher bezeichnender, dass die Aussage "Es tut mir leid" als Schuldeingeständnis vor Gericht gewertet werden kann, wie es der Ludewig gesagt hat, was ja sein Grund war, keine Entschuldigung auszusprechen.
Das sind die Menschen, die unsere Wirtschaft und Politik lenken.
Entschuldige, aber ich glaube kaum, dass jemand der kein Angehöriger ist im Ansatz einen solchen Schmerz nach empfinden kann. Wer nicht selber vergleichbares erlebt hat, kann sich vielleicht versuchen vorzustellen wie zerstörerisch ein derartiger Verlust ist, aber kommt dadurch nicht ansatzweise an den echten Schmerz ran mit dem die hinterbleibenden zu kämpfen haben. Wer sich anmaßt so viel Empathie zu besitzen um eine solch defacto unvorstellbare innere Trauer eindeutig nach empfinden zu können, hat den Schuss nicht gehört und ist in meinen Augen mit den Gedanken nicht bei den Opfern sondern bei sich selbst. Man muss den Herren und sein Handeln nicht mögen, tu ich auch nicht, aber die Aussage ist absolut gerechtfertigt und sollte als solche immer als demütig interpretiert werden.
Er selbst war doch kein Angehöriger oder Betroffener. Eine gegenteilige Behauptung fände ich furchtbar. 😟
Jetzt mal ernsthaft: ist es wirklich so schwer sich zu entschuldigen? Zu sagen „es tut uns schrecklich Leid, was da passiert ist! Wir werden unser Bestes geben, so ein Unglück in der Zukunft zu verhindern! Unser Beileid an alle Hinterbliebenen!“ Ist das schwer? Muss man nicht wenigstens ein kleines bisschen Menschlichkeit zeigen? Immerhin sind Menschen gestorben! Wie viel da Zeit vergangen ist, bis sich einer endlich entschuldigt hat! Unfassbar! Eine Entschuldigung bringt zwar die Toten nicht zurück! Aber man hat trotzdem ein Gefühl, dass es demjenigen wirklich Leid tut!
Nein, ist es nicht. Was Mehdorn ausgesprochen hat, ist doch etwas anderes: Würde er das tun, hätte die Bahn eine Schuld eingestanden und wäre damit wohl auch Schadensersatzpflichtig etc. geworden. Da es sein Job war, die Gewinne der Bahn zu maximieren, hat er genau dies nicht gemacht. Menschlichkeit kostet.
Gut und Danke das ihr Das Thema nochmal Ernst aufarbeitet in einer Doku
Ich erinnere mich noch sehr gut an das Unglück. Es geschah zehn Tage vor meinem 13. Geburtstag. Ich das gerade in der Schule, als mein Lehrer uns von der Katastrophe erzählte und uns um eine Schweigeminute bat. Und auch ich bin der Meinung, dass der Unfall in jedem Fall vermeidbar gewesen wäre, hätte die Bahn die Wartung entsprechend den Regelungen durchgeführt. Stattdessen mussten so viele Menschen sterben. Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen, die noch heute an dem Verlust ihrer Lieben leiden und mein Dank allen Rettungssanitätern, Anwohnern, Ärzten, Feuerwehrleuten und allen, die den Menschen in ihren schweren Stunden beistanden.
Diese Dokumentation wurde mir von UA-cam vorgeschlagen, der Algorithmus der KI scheint hier zu funktioneren! Danke dafür! Das war wirklich beeindruckend und sehr bewegend! Eine Dokumenation, die zeigt, dass der Rundfunkbeitrag doch Sinn macht... Und dass es eben nicht wie bei den Privaten reißerisch, laut, anklagend, erniedrigend, sentimental, voreingenommen sein muss... (Obwohl sich das auch allmählich hier einschleicht)... Rückblickend bin ich dankbar für den Maßstab nach dem man alle journalistische Tätigkeit beurteilen kann... Hanns Joachim Friedrichs... "„Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört." (den ersten Teil kenne ich aus den Tagesthemen)... Das trifft diese Dokumenation ganz gut... Den Gedenkort habe ich mal besucht... Auf dem Weg von Celle nach Uelzen... In der Erinnerung hatte ich das Gefühl vollkommener Ruhe... Nicht nur vom Ohr her... Kein Geräusch, ob Vögel oder Menschen oder Straßenverkehr... Sondern auch innen... Scheint so als ob an dem Punkt die ganze Welt schweigt...
an die Worte von HaJo Friedrichs mußte ich sooo oft in den letzten 2 Jahren denken. Seine Art vermisse ich sehr.
Ich bin ein Jahr später in der nähe geboren worden und bin mit dem Thema Zugunglück von Eschede aufgewachsen und auch später an der Gedenkstätte gewesen und finde es gut das man den Verstorbenen ein Zeichen gesetzt hat in dem man für sie Bäume gepflanzt hat, aber auch unendlich traurig das so viele Menschen an diesem Tag dort gestorben sind.
Meine Mutter wäre mit diesem Zug gefahren, erfuhr aber das sie mit mir schwanger war und arbeitete dadurch an diesem Tag nicht als Zugbegleiterin.
Hast ihr Glück gebracht
Meinen ALLERGRÖSTEN RESPEKT VOR ALLEN HELFERN VOR ORT!!! VIELEN DANK!!!!!
Bin zufällig auf diese Serie von Doku geraten, sehr gut gemacht und an das Unglück in Eschede kann ich mich auch noch gut erinnern, obwohl es schon so lange her ist. ich habe schon die Folge mit der verhungerten Jessica gesehen und die ging mir richtig unter die Haut
Wahnsinnig gut und ergreifend gemacht!
Diese Doku hätte eine tolle Erinnerung an das Unglück sein können, wenn Hr. Mehdorn es geschafft hätte auch nur eine Sekunde über seinen Schatten springen zu können.
Ich hab zu der Zeit 3 Straßen weiter gewohnt und meine Güte, hat das gescheppert.. Interessant, mal über ne Doku darüber zu stolpern
Als du es mit bekommen hast. Bist du auch helfen gewesen ?
@@hannahrohrbeck11 aber nein, es hat in seinem Kopf zu sehr gescheppert :(
Ich war 13 als es passiert ist. Damals ich habe ich es mir recht ruhig im Fernseher angeschaut. Und jetzt als Erwachsener reißt es einem das Herz raus.
Ich war da garnicht am Leben bin erst 2005 geboren
Schöne Dokumentation, qualitativ hervorragende Aufarbeitung und vor allem eine Perspektive, die interessierte Zuschauer auch anspricht.
Das sage ich als Geschichtsstudent, großes Lob.
NDR mit viel Respekt und guter Reportage.
Sehr gute Qualität.
Danke für das Lob! :)
Klasse Doku!
Hier im Jahr 2022 nochmal ein tieeeefstes Beileid an alle Betroffenen die jmd dort verloren haben. Viel Kraft!!!
Vielen Dank!
Vor allem so viele Kinder. So viele junge leben die nicht mehr zu Vater oder Mutter nach Hause kamen. Das stelle ich, als Vater, mir am schlimmsten vor.
In einer anderen Doku erzählte ein Vater, dass er in dem Zug Frau & Kind verloren hat. Da blieb mir ein ganz dicker Kloß im Hals...
Das ist so unendlich traurig.
@@BiancaSaphira das glaub ich gern. Das ging mir bei der Ramstein Doku so
Sehr gute Doku, schaue sie immer mal wieder.
Jedes mal könnte ich platzen vor Zorn wenn ich Herrn Mehdorn reden höre.
Sehr gute Doku, lässt mich darüber nachdenken etwas mehr Demut zu haben. Was für eine Tragödie und was für eine ekelhafte Arroganz von Mehdorn.
Eine ganz tolle und unglaublich wichtige Reportage/Doku. Eschede war/ist das größte Eisenbahnunglück Deutschlands, es ist wichtig, dass die Angehörigen und Betroffenen auch heute die Möglichkeit haben, zu trauern und zu verarbeiten.
Als Ingenieur muss ich sagen, dass so etwas mein schlimmster Albtraum ist.
Ich weis nicht wie der Prozess abgelaufen ist. Wenn sich jedoch an geltende Normen und Richtlinien gehalten wurde, muss man ehrlich sagen, dass man den Ingenieuren keinen Vorwurf machen kann. Ob das so war weis ich nicht aber was ich von der Bahn und deren Qualitätsstandards gehört habe, gehe ich stark davon aus, dass sich korrekt verhalten wurde und der Unfall tatsächlich zumindest aus Konstrukteur Sicht eben das war; ein Unfall.
Sehr gute Doku, dezente und empathische Berichterstattung. Und gutes Bier obendrein
betroffener: wegen ihrer bahn ist mein bruder gestorben!!
herr mehdorn: sie können klagen bis sie schwarz werden war ja nicht meine Schuld.
Ohne Worte
Das so zu sagen ist widerlich, aber irgendwie hat er doch recht, oder?
Das ist IMMER so! Loveparade, Costa Concordia - niemand will Schuld haben, niemand! Alles Feiglinge und Asoziale. Einfach Eier in der Hose haben und gestehen. Haft antreten und dafür Nachts mit guten Gewissen Schlafen können.
@@TurbiiiReloaded Bei der Loveparade wurden wissentlich Sicherheitsbestimmungen umgangen.
Von der Costa Concordia braucht man gar nicht erst anfangen.
Dass ein solches katastrophales Versagen einer 150 Jahre alten technischen Komponente zu erwarten wäre, war allerdings fachlich schlicht nicht bekannt.
Bedauern hätte man bekunden können. Ein Schuldeingeständnis ist aber schlichtweg nicht objektiv zu begründen.
@@TurbiiiReloaded naja, wenn man den Film über das Unglück der Costa sieht, da gibt es wirklich nur einen Schuldigen!
Mich wundert es, dass ich mich daran noch so gut erinnern kann... war damals 7... aber die Bilder hab ich noch I Kopf.
eine tolle Doku mit vielen spannenden Einblicken.
Und psychologisch betrachtet...der Unterschied zwischen "Es tut mir Leid" und "Entschuldigung"...mir können auch Dinge Leid tun, für die ich nicht formaljuristisch verantwortlich bin...
Stimmt! Und dann gibt es noch den Unterschied zwischen „Entschuldigung“ und „um Verzeihung bitten“
@@apokoinu2556 den Aspekt der Vergebung am Ende...angelehnt an Eva Mozes Kor finde ich auch sehr spannend. Vergeben als Selbstbefreiung ist ziemlich stark...aber sehr schwer...
Was für eine tolle Dokumentation. Gute Arbeit !
Zu diesem Zeitpunkt war ich 6 Jahre alt. Ich kannte niemanden der dort ums Leben kam und habe dieses Ereignis damals nie mitverfolgt.. Und trotzdem nimmt es mich heutzutage mit! Die zahlreichen Opfer, Geschichten die dahinter lagen. Familien, welche bis heute trauern. Einsatzkraefte, die traumatisiert sind und so mutig und stark waren..ich möchte mir niemals vorstellen, wie es gewesen sein koennte, dort vor Ort zu sein! Es ist nicht wirklich, wie in einem schlechten Film.. Ich sah Dokus ueber die Szenerie bis zum Unfall und wisst ihr was ich gedacht habe? Das ist ja wie in einem dieser Final Destination Filme! Das timing bis zu der Katastrophe, genau an der Brücke. Mich laesst es erschaudern.. Und natuerlich möchte man fuer solch einen grossen Verlust Gerechtigkeit. Schade finde ich,dass die DB zu spaet gehandelt hat.. Aber das ist leider nicht mehr rueckgaengig zu machen. Ich denke, bei der DB gab es auch genug Mitarbeiter, die anderer Meinung waren.Sich schuldig fuehlten. Was schlichtweg falsch ist.. Deswegen sollte auch Wut niemals auf das grosse Ganze übertragen werden, sondern an die Stellen, wo es tatsaechlich herkommt..und Wut sollte kein Gefuehl werden, dass einen in Besitz nimmt.
Mein vollster Respekt geht an die Helfer, die tagelang alles gaben. Die haben sich naemlich psychisch bis auf ihr Lebensende geschädigt.. Und an die Hinterbliebenen, deren Verlust ebenfalls grosse Stärke abverlangte.
R. I. P an die Opfer von Eschede.
Ein paar Tage vor meiner Geburt ist so eine Katastrophe passiert und jetzt so viele Jahre danach, denke ich mit den Opfern und den Angehörigen mit..wirklich unglaublich!
Es ist sowas von traurig ich muss bei diesem Thema fast anfangen zu weinen. Ruht in Frieden 💙 und mein Herzlichstes Beileid an die Hinterbliebenen ❤
Tolle Doku Ndr👍
Mein Bruder hatte 1980 einen schweren Motorrad Unfall er trug seine komplette Motorrad Bekleidung auch Motorrad Stiefel und hatte auch keine Stiefel mehr an als er geborgen wurde.. Hätte ich auch nicht für möglich gehalten da die Stiefel ja eigentlich fest Sitzen am Fuß... Er hat den Unfall gott sei Dank schwer verletzt überlebt.. 🙏
Dieser Mehdorn ist ja mal maximal unsympathisch
Hat halt auch die Bahn (und viele andere Unternehmen) kaputt gewirtschaftet. Der Kerl ist ne Marionette. Schau einfach mal wo der alles dran beteiligt war und was draus wurde.
Was bis heute fehlt ist die Möglichkeit, Unternehmen wirksam zur Verantwortung zu ziehen.
Natürlich hat die DB Eschede zu verantworten. Irgendjemand hatte die Entscheidung getroffen, diese Radreifen bei mangelhafter Erprobung in Betrieb zu nehmen. Ebenso wurde die Entscheidung getroffen, trotz bekannter Probleme und Hinweise von anderen Unternehmen (die Üstra hatte Monate vorher selbst Probleme festgestellt und u. A. die Bahn darüber informiert) diese Bauteile weiter zu verwenden. Also muss hierfür jemand geradestehen. Wenn schon nicht einzelne Personen (obwohl Entscheidungsprozesse immer nachvollziehbar sein sollten), dann schon die Bahn als solches. Und diese Lücke unseres Rechtssystems, Unternehmen nicht strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen, fehlt bis heute. Mit einer strafrechtlichen Verurteilung sind nämlich Ansprüche von Geschädigten viel einfacher durchzusetzen, ohne, dass man sich mit eigenen Mitteln durch monatelanger oder jahrelanger Prozesse schlagen muss.
Herrn Ludewig nehme ich übrigens nicht ab, dass er heute anders entschieden hätte. Denn ansonsten wäre er mal als Privatmann zu einer der Gedenkveranstaltungen gegangen und hätte sich Entschuldigt, was er damals nicht geschafft habe.
Es fehlt bei Unternehmen oft an Verantwortung an dieser Stelle. Heute gibt es besser Juristische Möglichekeiten.
@@jenzbrettschneider8838 Bessere juristische Möglichkeiten? Welche denn? Strafrechtlich können immernoch nur natürliche Personen belangt werden. Und was die Musterfeststellungsklage angeht: Das ist nichts Ganzes und nichts Halbes. Eine Lösung, die nur halbherzig übers Knie gebrochen wurde. Genauso können sich Vorstände und Manager immernoch rausreden, dass sie von nix wüssten (entweder lügen sie oder machen einen bescheidenen Job).
@@rob9514 beim Strafrecht stimmt das, wie Dr Fall der Loveparade in Duisburg gezeigt hat. Die Musterfeststellungsklage ist die richtige Richtung. Hinzukommt das die Produkthaftung verschärft wurde und hier nun im Klagefall die Beweisumkehr gilt.
Über viele Vorstände äusserte ich mich da lieber nicht, sonst muss ich mich selber melden wegen Nichteinhaltung des guten Tons im Chat.
Wie will man denn eine Firma strafrechtlich verfolgen? Das ist quatsch. Aber vielleicht sollte man dafür ein Gesetz schaffen, was Unternehmen zur Verantwortung zwingen kann. Hm, was dennoch schwach bleibt und ebenfalls geändert werden müsste, ist die Strafverfolgbarkeit von Entscheidern und vor allem der Experten, die den Entscheidern Dinge vorlegen, welche letztendlich sie auf den Weg gebracht haben.
@@vomHansDampf Es gibt in vielen Ländern ein Unternehmensstrafrecht. Es hat den Vorteil das ein Staatsanwalt ermittelt und das Unternehmen dabei als Person behandelt.
Es kann dazu führen das Unternehmen mit Ausschluss von staatlichen Aufträgen bedroht sein können.
Den umgekehrten Fall kennt das deutsche Strafrecht. Hier entscheidet der Strafrichter über die Möglichkeit und Zulässigkeit von Schadensersatz beim Strafrecht.
Was nicht geht ist ein Unternehmen mit Haft zu belegen. In den meisten Staaten führt das bei Führungskräften dann zur Option der Bestrafung wegen Beihilfe.
Alle Dokus zu diesem Umglück sind so toll gemacht, gerade weil sie so emotional sind und sprachlos machen.
Hartmut Mehdorn, einfach ein Empathieloser Mensch der leider nur das Geld im Auge hat.
Sonst wäre er ein schlechter Kapitalist! Menschliche Regungen sind hinderlich für die Karriere.
@@MassEffectGER Total fehl am Platz diese Einstellung bei dieser hohen Todeszahl! Ein Herr Grube , den ich selbst kennen lernen durfte, ist Mensch und war ein sehr guter Chef! Selbst der damalige Bahnchef zum Unglückszeitpunkt, würde heute nicht mehr so handeln. Herr Mehdorn besitzt leider auch die Kunst, Unternehmen an die Wand zu fahren.
Was ich nicht nachvollziehen kann ist die Tatsache, dass die zuständigen Ingenieure angeklangt worden sind und sie der Auslöser für all das waren.
Eine Person, die nur ein leichtes Verständnis von kinetischer Energie hat, die wird erkennen, dass den Ingenieuren keinerlei Schuld zugesprochen werden kann.
Aber die Ingenieure sollten ja am besten wissen was E kin ist, und haben die Bestandsräder eingebaut, somit fatal unterdimensioniert.
Ich finde es schon richtig zu prüfen wie das passieren konnte und inwiefern das fahrlässig war.
so unglaublich schrecklich. Vor allem die Geschichte mit der jungen Frau und dem Kind.. und so viele weitere Kinder...
Meine Gedanken sind bei alles Angehörigen, auch heute noch ist es ein Schlimmes Unglück das nicht wieder passieren darf!
Edit: meine Gedanken sind ebenfalls bei den Einsatzkräften! Riesen Respekt und danke für eure tolle Arbeit!
Mein größter Respekt an die Helfer und sehr viel Kraft und Hoffnung und Zuversicht an die Hinterbliebenen. Es macht mich fassungslos und sehr traurig. Sehr empathieloser erbarmungsloser Herr Mehdorn und Verantwortungslosigkeit der Deutschen Bahn, meiner Meinung nach.
Meine Mutter war dort vor Ort beim Deutschen Roten Kreuz und sie hat einige Details erzählt, es war wirklich sehr schlimm
Das glaube ich dir. Einfach nur schlimm
Tolle Doku! Wirklich sehr gut aufbereitet. Danke. Ich kann mich noch genau an die Bilder damals in den Nachrichten erinnern - auch heute noch unbegreiflich und sehr bewegend.
Ich habe vor gut 3 Jahren einen Feuerwehrmann der in Eschede im Einsatz war, getroffen als ich selbst in der Traumatherapie getroffen. Ich war selbst bei einer groß Schadens Ereignis vor Jahren im Einsatz gewesen als Rettungsassistent und habe dadurch auch ein Trauma erlitten. Ich kann mich in die Situation gut hineinversetzen.
Gibt es eine Erklärung für das von dem Feuerwehrmann beschriebene Phänomen mit den ausgezogenen Schuhen bei schweren Unfällen? Hat da jemand vielleicht Erkenntnisse? Ich weiß nicht sehr empathisch.
Noch nichts offizielles gelesen, aber es wird wohl eine Mischung daraus sein, dass bei solchen Unfällen enorme Kräfte wirken und zusätzlich die Tatsache dass die Muskeln erschlaffen bei Todeseintritt. So erkläre ich mir das ganze.
Um die Aussage von Johannes Mayer noch etwas zu konkretisieren: Bei der enormen Geschwindigkeit, in der sich moderne Fahrzeuge bewegen, entstehen bei starken Bremsungen oder halt Geschwindigkeitsreduzierungen extrem hohe Kräfte, auf die der menschliche Körper evolutionär nicht angepasst ist. Deshalb gibt es auch keine passenden psychischen Verarbeitungsmechanismen für Menschen, die solche Unfälle erleben, wodruch psychische Störungen nach solchen Erlebnissen so häufig sind: Schlichtweg, weil es z.B. noch keine Verkehrsunfälle gab, als die menschliche Evolution aufgehört hat. Wenn der Körper tot ist, geht auch die ganze Muskelspannung, der Körper ist dann komplett entspannt. Da die Füße ja am unteren Ende des Körpers sind, bewegen sie sich dann besonders schnell bei der Bremsung, so wie sich bei einer Peitsche das Ende auch am schnellsten bewegt. Und durch die fehlende Muskelspannung und die große Geschwindigkeit der Bewegung der Füße lösen sich dann die Schuhe von den Füßen.
Normalerweise , so hab ich es mal gehört , handelt es sich bei den ausgezogenen Schuhen um abgetrennte Gliedmaßen, also dem Fuß....
@@Erdbeerheld1 (nur eine kleine Anmerkung, Evolution hört nicht auf) :D
NDR ihr habt gut dokumentiert!
Danke! :-)
Genau diese Doku läuft gerade auf NDR zum 25.stem Jahrestag. So lange ist es schon her. Aber noch immer erschüttert es mich sehr. 😒
Respekt vor allen Rettungskräfte.Für mich wäre das Nichts. Helfen ohne Nachzudenken ja. Habs schon öfter gehabt. Aber danach. Ich würde nur weinen.
Ich habe viele Jahre für die DB gearbeitet und kann sagen das Bahn-Intern eine ganze Menge passiert ist nach Eschede. Aber Grundsätzlich ist zu sagen das die Bahn als Konzern niemals etwas schuld ist. Das ist einfach so. Und was Herr Mehdorn hier im Film abgelassen hat ist typisch für ihn. Er war auch damals bei den Angestellten der DB nicht gern sehen und im Nachhinein bin ich froh, dass ich bei der DB gekündigt habe und nun einer anderen Arbeit nachgehe. Ich könnte Bücher füllen mit den Unzulänglichkeiten der DB. Gilt natürlich nicht für jeden DB Mitarbeiter. Es gibt viele die sich tagtäglich den A### aufreißen für den Konzern. Ohne diese würde wahrscheinlich nichts mehr gehen.
Sehr berührend. Danke für die Dokumentation. Eine Widmung für die Verstorbenen und deren Angehörige 🙏🏼
Tolle Dokumentation ! Allerdings hätte ich es zusätzlich interessant gefunden wenn noch ganz kurz über die genaue Unfallursache berichtet worden wäre und vlt. eins zwei Überlebende interviewt worden wären.
Dokus über die Massenkarambolage auf der A19, das Zugunglück von Eschede und das Flugtagunglück in Ramstein. Und das alles an einem Tag? Wann soll ich denn das anschauen?😆
die lösung heisst doku-marathon
Lauras TransgenderVLOG oh ja 😍
@@idalilienthal für diesen niedlichen kommentar kriegst du ein abo von mir :)
Lauras TransgenderVLOG danke ☺️
@@idalilienthal gerne doch :)
Wenn ich das Gerede vom Herrn Mendorn höre, konnte ich im hohen Bogen Kotzen. Die Bahn ist Schuld man hätte es besser kontrollieren müssen . Die Feuerwehrmänner Ärzte und Helfer/innen hier seid alle Ehrenmänner/Ehrenfrauen das die Opfer weiter in Frieden Ruhen