Ist auch bei jeglichen Team-/Projektsitzungen richtig so (+die nächsten Schritte und nächsten Termine). Auch die Technik des Wiedergebens des Gehörten ist nützlich, was ja beim Niederschreiben zeitgleich passieren sollte. Als Argument wenn der andere Misstrauisch ist, würde ich immer sagen "Ist mir schon oft passiert dass ich oder der andere was vergessen hat und es zu Missverständnissen kam". Gut auch dass er sagt, wenn der andere das nicht unterschreiben möchte, dass man an der Stelle auch nen Schlussstrich ziehen kann.
Absolut wichtig, hat mich bereits mehrfach gerettet: Ergebnisse und "wer macht was bis wann". Wenns partout nicht geht, notfalls nochmal danach kurz per Mail zusammenfassen.
Nicht nur Notfalls. Eine schriftliche Fixierung der relevanten Punkte ist für alle Beteiligten von Vorteil. /Edit: Ah ok, hab jetzt verstanden, wie es gemeint war. Doppelt hält besser ;)
@@JackNasherOfficial Eine Frage, die Unterschrift ist ja dann eigentlich nur psycholgisch hilfreich, rechtskräftig ist es aber erst, wenn es notariell beglaubigt ist oder?
@@angelostanojevic304 grundsätzlich sind rechtsgeschäfte formlos gültig. Es sei denn, das gesetz schreibt eine Form vor. Der notariellen Beurkundung bedarf es in den meisten Fällen nicht
Und bei größeren und umfangreichen Verhandlungen, auch die Zwischenergebnisse schriftlich festhalten oder besser: stets live und offen mitschreiben. Wie oft kommt es vor, dass man sich hinterher ärgert, irgendeinen Punkt vergessen zu haben. Wenn man zu zweit verhandelt, sollte man auch den „Protokollanten“ vorher festlegen.
Eine Frage: wäre es taktisch falsch, dem Gegenüber schon vor Verhandlungsbeginn das weiße Blatt zu zeigen, ihn darauf aufmerksam zu machen, dass ich Notizen mache?
Gute Idee, aber...1. Könnte das nicht etwas komisch beim gegenüber ankommen? 2. Welchen Wert hat dieses per Hand geschriebene Papier? Ist das wirklich wie eine vertragliche Verpflichtung?
Sorry, aber nach jeder Verhandlung wird doch ein formales Angebot abgeschickt. Sie tun ja so, als ob Vertriebler während eines Lunchs mündlich etwas vereinbaren und dann nach Hause fahren und nix mehr tun. Das Problem, dass Sie schildern habe ich noch nie gehabt (22 Jahre im Vertrieb in der Industrie und in der IT), auch ohne Kuli und Blatt Papier.
Wichtig wäre zu ergänzen, dass solche Verträge in anderen Kulturen nicht vertrauenswürdig rüber käme, weil man das Wort bzw. den Handschlag der Person somit kein Gewicht schenkt
Korrekt. Wenn man gut vorbereitet ist und deshalb über eine solche Kultur informiert ist, kann man z.B. die andere Seite bitten ein Protokoll zu machen, über dem sich anschließend beide Seiten die Hand geben können. So zeigt man der anderen Seite Vertrauen und kann gleichzeitig gute Standards beibehalten.
@@小牛-o5f Auch meine Erfahrung. Keine Kultur hatte bisher etwas gegen ein Zusammenfassen. Der Unterschied ist vornehmlich ob der Handschlag mehr gilt oder die Zusammenfassung, die Kombination ist aber in allen Kulturen akzeptiert. Es würde ja in den USA oder in Deutschland auch niemand den Handschlag ablehnen.
Absolut richtig Herr Nasher! Wie ein altes Sprichwort schon sagt: "Wer schreibt, der bleibt!"
Ist auch bei jeglichen Team-/Projektsitzungen richtig so (+die nächsten Schritte und nächsten Termine).
Auch die Technik des Wiedergebens des Gehörten ist nützlich, was ja beim Niederschreiben zeitgleich passieren sollte.
Als Argument wenn der andere Misstrauisch ist, würde ich immer sagen "Ist mir schon oft passiert dass ich oder der andere was vergessen hat und es zu Missverständnissen kam".
Gut auch dass er sagt, wenn der andere das nicht unterschreiben möchte, dass man an der Stelle auch nen Schlussstrich ziehen kann.
Hätte ich das früher gewusst…
Danke dir vielmals für deine Mühe ❤❤❤
Absolut wichtig, hat mich bereits mehrfach gerettet: Ergebnisse und "wer macht was bis wann". Wenns partout nicht geht, notfalls nochmal danach kurz per Mail zusammenfassen.
Nicht nur Notfalls. Eine schriftliche Fixierung der relevanten Punkte ist für alle Beteiligten von Vorteil.
/Edit: Ah ok, hab jetzt verstanden, wie es gemeint war. Doppelt hält besser ;)
Dem kann ich nur zustimmen, und diese Vorgehensweise ist äußerst wichtig, damit es hinterher nicht zu unschönen Missverständnissen kommt.
So einfach und es wird immer wieder nicht gemacht! Ganz tolles Video Herr Nasher.
Vielen Dank!
@@JackNasherOfficial Eine Frage, die Unterschrift ist ja dann eigentlich nur psycholgisch hilfreich, rechtskräftig ist es aber erst, wenn es notariell beglaubigt ist oder?
@@angelostanojevic304 das kommt aufs Geschäft an, kann man allgemein nicht sagen
@@angelostanojevic304 grundsätzlich sind rechtsgeschäfte formlos gültig. Es sei denn, das gesetz schreibt eine Form vor. Der notariellen Beurkundung bedarf es in den meisten Fällen nicht
Absolute Grundlage!
Und bei größeren und umfangreichen Verhandlungen, auch die Zwischenergebnisse schriftlich festhalten oder besser: stets live und offen mitschreiben. Wie oft kommt es vor, dass man sich hinterher ärgert, irgendeinen Punkt vergessen zu haben. Wenn man zu zweit verhandelt, sollte man auch den „Protokollanten“ vorher festlegen.
Wer kennt das nicht, dass oft nur heiße Luft rauskommt - manche Dinge muss sich jedoch immer wieder vor Augen führen!
😃👍Danke für das Video. Ja das stimmt. Ich lasse mir das ganze gerne durch WhatsApp oder Email bestätigen.
Sogar Brecht zitiert, perfekt.
❤
Eine Frage:
wäre es taktisch falsch, dem Gegenüber schon vor Verhandlungsbeginn das weiße Blatt zu zeigen, ihn darauf aufmerksam zu machen, dass ich Notizen mache?
Gute Idee, aber...1. Könnte das nicht etwas komisch beim gegenüber ankommen? 2. Welchen Wert hat dieses per Hand geschriebene Papier? Ist das wirklich wie eine vertragliche Verpflichtung?
Zu 2. Auch in einer immer digitaleren Welt können Verträge mit einem Kulli und einfaches Papier verfasst werden.
Sorry, aber nach jeder Verhandlung wird doch ein formales Angebot abgeschickt. Sie tun ja so, als ob Vertriebler während eines Lunchs mündlich etwas vereinbaren und dann nach Hause fahren und nix mehr tun. Das Problem, dass Sie schildern habe ich noch nie gehabt (22 Jahre im Vertrieb in der Industrie und in der IT), auch ohne Kuli und Blatt Papier.
Was halten sie von mündlichen? Und mit zeugen zählt das auch
Naja dann redet hinterher jeder was anderes weil jeder es anders wahrgenommen hat, anders gefiltert hat.
Wichtig wäre zu ergänzen, dass solche Verträge in anderen Kulturen nicht vertrauenswürdig rüber käme, weil man das Wort bzw. den Handschlag der Person somit kein Gewicht schenkt
Korrekt. Wenn man gut vorbereitet ist und deshalb über eine solche Kultur informiert ist, kann man z.B. die andere Seite bitten ein Protokoll zu machen, über dem sich anschließend beide Seiten die Hand geben können. So zeigt man der anderen Seite Vertrauen und kann gleichzeitig gute Standards beibehalten.
@@小牛-o5f Auch meine Erfahrung. Keine Kultur hatte bisher etwas gegen ein Zusammenfassen. Der Unterschied ist vornehmlich ob der Handschlag mehr gilt oder die Zusammenfassung, die Kombination ist aber in allen Kulturen akzeptiert. Es würde ja in den USA oder in Deutschland auch niemand den Handschlag ablehnen.
Mutual Close Plan...
Wer schreibt der bleibt ;-)