Es ist ja nicht nur so als würden wir eine Existenz-Berechtigung brauchen: Die Gesellschaft braucht auch uns. Wie wir bei Mark gelernt haben, entsteht Intelligenz im Umgang mit Diversität! Wir haben nicht ohne Grund eine kulturelle Depression... Seit ruhig selbstbewusst und sagt auch Mal: "ihr braucht mich, so wie ich euch nicht-Autisten(ggf. "Neurokonvergenz") brauche" Autism4ever! ❤
Dankeschön für dieses Interview, das mit viel Respekt, Sanftheit, Verständnis und Rücksicht geführt wurde. Leider in dieser Welt nicht mehr so üblich. Ich, 44, weiß erst seit kurzem, dass ich im Spektrum bin und mir wird jetzt und Schritt für Schritt einiges klar. Die Aufarbeitung von so vielen Jahren Assimilation, Aushalten, Traurigkeit und Depressionen wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen
Schön hier, auf einen tollen Dialog zutreffen. Mein Kind ist seit dem 2.Lebensjahr diagnostiziert und die letzten 15 Jahre waren geprägt von Kampf mit dem Autismus,Ämtern und Behörden und oft auch viel vertane Zeit nur um Zuständigkeiten abzuklären, dann wiederum auf Menschen und Einrichtungen zu treffen, die Wissen und Verständnis für ASS hatten und für uns echt eine Bereicherung und für ein altersentsprechendes Vorankommen gesorgt haben. Ohne die guten Hilfen und auch delegieren von Therapierichtungen hätte ich als Mutter längst nicht so durchhalten können. Ich laufe mit offenen Augen und Ohren durch die Stadt und prüfe und teste Hinweise, die meinem Sohn dienlich sein können. Dabei kann ich mich scheinbar glücklich schätzen in einer Großstadt zu wohnen, die ein breit aufgestelltes Angebot hat nicht zuletzt auch von Eltern, die selbst betroffen sind und auch den Autismusambulanzen, die sowohl dem Betroffenen,als auch den Familienangehörigen hilfreich zur Seite stehen,auch wenn man mal nur Redebedarf und Zukunftspläne durchdenken will. Begleitend nehmen wir schon lang eine Psychotherapie in Anspruch und haben auch hier das Glück einen Therapeuten zu haben, der sich im ASS auskennt. Ja genau deswegen Sozial und Emotionstraining ,um zu wissen, was ich fühle und wie ich es benennen ausdrücken und bei meinem Gegenüber erkennen kann. Manchmal hab ich das Gefühl, dies ist ein nie endenwollendes Training und die Erfolgsschritte hinsichtlich des Abrufens und der Anwendung bedürfen einfach Zeit und meiner Ausdauer als Mutter nicht auf schnelle Erfolge zu drängen. Gelegentlich lerne ich durch Zufall Eltern kennen, die aus dem Dorf oder kleinen Städten kommen, die bei weitem nicht so gut angebunden und aufgestellt sind. Da vergeht leider viel Zeit von dem Anfangsverdacht bis zur Diagnose und demzufolge auch zur richtigen begleitendenden Stelle. Natürlich könnte ich auch noch viel spezielles erzählen, aber es wäre auch in vielem eine Wiederholung dieses Gespräches , Ein ❤ Dankeschön, dieses Thema in der Form zu präsentieren.
Danke für die Offenheit...ich lerne von Ihnen❣ Ich arbeite mit jungen Menschen im ASS in einer Berliner Förderschule und bin jeden Tag aufs Neue schockiert, auf welch unterirdischem fachlichen Niveau sich die Schulen hier immernoch bewegen und wie wenig Unterstützung interessierte PädagogInnen erfahren. Alles liebe auf Ihrem Weg...🌷🌞
Als Mama von zwei Superspektrumhelden und vermutlich selbst Autistin sage ich Danke, dass Sie sich für Ihre Schüler informieren, in Ihrer privaten Zeit. 👍
Ich danke euch beiden, für dieses Zusammenkommen. Mir hilft das Besprochene und Angesprochene sehr. Ich habe mich mit mehreren Dingen verbunden gefühlt, die Aaron geteilt hat. Sogar teilweise emotional/nostalgisch geprägt. Tolle Sache! Die Sache mit den Online-RPGs kann ich sehr gut nachvollziehen.
Wegen der Frage wie es für andere mit vorstellen ist, bei so Entspannungsübungen: also ich habe eine ADHS Diagnose und ich kann das nicht, ich kann viel mehr mit Anweisungen etwas anfangen, wenn es um Bewegungen geht wäre sogar noch ein drüber gucken und nachbessern wichtig, ich habe kein gutes korpergefühl. Wenn mir etwas beschrieben wird, das mir zu abstrakt oder nicht interessant genug ist, kann ich mir das vielleicht kurz vorstellen, aber in weniger als 30 Sekunden denke ich an etwas anderes und kann das bild schlecht bis gar nicht mehr wieder herstellen. Es wurden zwar Autisten gefragt, aber vielleicht interessiert sich ja auch jemand für diese Sicht darauf, hab mich jetzt sehr angesprochen gefühlt.
Sehr erhellend! Danke dafür. Auch wenn es unheimlich schwierig ist, sich in die Gedankenwelt hineinzudenken, habe ich doch das Gefühl die eine oder Andere Empfindung nachfühlen zu können. War auf jeden Fall spannend sich das Ganze anzuhören. Danke nochmal.
Ich kenne die Thematik aus mütterlicher Sicht nur zu gut! Beide Kinder sind auf ihre Art anders als die Masse und bedürften eigentlich einen besonderen Umfang. Nur werden/können die wenigsten dem Gerecht werden. Als Eltern wird man abgestempelt, wenn Man bittet darauf Rücksicht zu nehmen. Unser Sohn wurde in der begabungspsychologischen Beratungsstelle der LMU auf Hochbegabung getestet , dabei raus kam zwar keine Hochbegabung in dem Sinne, aber im Bereich Arbeitsgedächtnis- und Geschwindigkeit ein IQ von 141. Der Professor empfahl allgemein und insbesondere der Lehrerschaft einen „hochachtungsvollen Umgang“ mit ihm. Hat man den nicht, reagierte er mit Frust bis hin zur Arbeitsverweigerung. Die Schulzeit war wirklich hart für ihn und uns, ihn so hardern zu sehen :-( Jetzt schreibt er sein Abitur und ich hoffe für ihn, das er für sich erfolgreich diese quälende Zeit hinter sich lassen kann. Ich bereue das ich ihm das System angetan habe 😢. Würde mit dem Wissen jetzt vieles anders machen und mir wäre noch egaler das meine Kinder nicht „normal“ sind. Dabei frag ich mich , ob nicht doch eher gerade sie normal sind, weil sie sich nicht in die Form der Leistungs- und Bewertungsgesellschaft pressen lassen.
Ok, das ist einer der seltenen Momente, in denen ich mich (zu einem erheblichen Teil), in Aaron wieder erkannt habe. Seit meiner frühsten Jugend bin ich einfach als "anders" wahrgenommen worden. Ich hatte nie eine Diagnose oder Therapie, aber bin für andere oft "auffällig", weil als anders agesehen worden. Jetzt, wo ich fast 60 bin, häufen sich allerdings meine Probleme mit "Menschen" ... Ärzten, Kollegen ... ich werde, wie man so sagt, immer auf auf die "Psycho Schiene" geschoben und das macht was ganz böses mit mir ... also danke für dieses Video, auch wenn ich jetzt nicht wirklich weiß, was oder ob ich etwas tun kann, damit das Leben für mich erträglicher wird. Wie gesagt, eine Autismusspektrum-Diagnose habe ich nicht, aber eine Vermutung in der Richtung. Thx!
56:32 meine Wahrnehmung ist das Stören durch die Diskrepanz der dementsprechenden Personen. Da die Augen oft im Widerspruch zu Gesagten oder Gestik stehen, ist dies ein Irritationpunkt der überall wo kein Vertrauen besteht, versucht wird auszuklammern. 58:36 stell dir dein Albtraum vor und schau dann nicht weg. Diese Gedankengeschwindigkeit, welche dann entsteht, das Durcheinander des verschiedenen Wahrnehmens in Kombination: Selbstschutz zu "untersagen" würden denke ich neurotypische Menschen als traumatische Erfahrung bezeichnen.
Ach, spannend. Ich war ebenfalls mit diagnostizierter Depression in Behandlung, wo gar keiner auf die Idee gekommen ist, dass es sich dabei um Autismus handeln könnte. Seit ich da erst auf den Trichter gekommen bin, dass das für mich in Frage kommt, hat sich gelinde gesagt mein Leben verändert. Nun warte ich immer noch auf eine "offizielle" Autismus Diagnostik, aber habe in der Zwischenzeit enorm viel über mich selbst und mein Erleben der Umwelt gelernt. Habe an vielen Momenten schmunzeln müssen. Mit der Ehrlichkeit von Autist*innen kommen echt viele nicht gut klar, die Erfahrung habe ich auch zur Genüge gemacht.
Danke mal wieder für ein sehr informatives Video :) einen wichtigen Kritikpunkt habe ich @mark: ich bin Psychotherapeutin und habe keineswegs die Haltung, dass autistische Menschen sich anpassen müssen. Du sagst zu Beginn, dies sei "die therapeutische Richtung". Das klingt sehr abschreckend und trifft auf viele Kolleg*innen aus der Psychotherapie nicht zu.
Ich denke er sprach von Applied Behavior Analysis für Autisten. Es ging/geht dort wohl oft darum, problematisches Verhalten (selbst schlagen, flüchten) „umzuprogrammieren“ in equivalente Verhaltensweisen. Allerdings oftmals auf neurotypischer Basis also z.B. Stimming verhindern. Hier tut sich allerdings seit Jahren auch was.
Ich als Autistin habe selbst sehr vor allem mit Vorstellung Meditationen, aber auch mit Meditationen algmein, zu Kämpfen. Als Kind haben die mich immer Wütend gemacht. Heute vermeide ich sie. Ich habe aber zusätzlich keinerlei Bildliches Vorstellungsvermögen (Aphantasie) . Es könnte auch daran liegen. Wo bei ich der Meinung bin als Kind konnte ich noch Bildlich denken.
Ich habe meine Autismus Diagnose im Oktober erhalten, ich benötige dringend Unterstützung weil ich meinen Alltag kaum noch bewältigen kann und das Gefühl habe, in einen Burn Out zu rutschen (wenn ich da nicht sowieso schon drinnen bin,). Ich bin nur so überfordert davon Hilfen zu beantragen und weiß nicht weiter.
Liebe Melissa. Nimm dich ernst und für wertvoll. Das kannst nur du selber! Hilfe annehmen ist auch keine Schande, aber lasse dich nicht fremd bestimmen...(ich spreche aus meiner Erfahrung). Viel Kraft!
was für eine therapie haben sie gemacht? Ich habe auch viele traumatische erfahrungen gemacht und möchte diese aufarbeiten da ich mich auch nur noch zurück ziehe
...noch was ,auch Leiche ( Ralf) ist an Wahrheit interessiert. Jemand sollte ihn schützen falls das nötig wird. Und noch mal ich bin nicht Ausländerfeindlich sondern Arschlochfeindlich!! Ich habe aber auch Null Problem die Wahrheit auszusprechen!! Punkt
Mein wunsch an menschen gemeinsam zusammen jeder anders sein dürfen egal wie warum ❤
❤
@@KevinSchludermann 🤝🏻❤
Es ist ja nicht nur so als würden wir eine Existenz-Berechtigung brauchen: Die Gesellschaft braucht auch uns. Wie wir bei Mark gelernt haben, entsteht Intelligenz im Umgang mit Diversität! Wir haben nicht ohne Grund eine kulturelle Depression...
Seit ruhig selbstbewusst und sagt auch Mal: "ihr braucht mich, so wie ich euch nicht-Autisten(ggf. "Neurokonvergenz") brauche"
Autism4ever! ❤
@rebecca.maria1974 ❤🤝🏻
Dankeschön für dieses Interview, das mit viel Respekt, Sanftheit, Verständnis und Rücksicht geführt wurde. Leider in dieser Welt nicht mehr so üblich.
Ich, 44, weiß erst seit kurzem, dass ich im Spektrum bin und mir wird jetzt und Schritt für Schritt einiges klar. Die Aufarbeitung von so vielen Jahren Assimilation, Aushalten, Traurigkeit und Depressionen wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen
Was für ein tolles Gespräch zwischen zwei sehr angenehmen Menschen, danke dafür. ❤
Schön hier, auf einen tollen Dialog zutreffen.
Mein Kind ist seit dem 2.Lebensjahr diagnostiziert und die letzten 15 Jahre waren geprägt von Kampf mit dem Autismus,Ämtern und Behörden und oft auch viel vertane Zeit nur um Zuständigkeiten abzuklären, dann wiederum auf Menschen und Einrichtungen zu treffen, die Wissen und Verständnis für ASS hatten und für uns echt eine Bereicherung und für ein altersentsprechendes Vorankommen gesorgt haben.
Ohne die guten Hilfen und auch delegieren von Therapierichtungen hätte ich als Mutter längst nicht so durchhalten können.
Ich laufe mit offenen Augen und Ohren durch die Stadt und prüfe und teste Hinweise, die meinem Sohn dienlich sein können. Dabei kann ich mich scheinbar glücklich schätzen in einer Großstadt zu wohnen, die ein breit aufgestelltes Angebot hat nicht zuletzt auch von Eltern, die selbst betroffen sind und auch den Autismusambulanzen, die sowohl dem Betroffenen,als auch den Familienangehörigen hilfreich zur Seite stehen,auch wenn man mal nur Redebedarf und Zukunftspläne durchdenken will. Begleitend nehmen wir schon lang eine Psychotherapie in Anspruch und haben auch hier das Glück einen Therapeuten zu haben, der sich im ASS auskennt. Ja genau deswegen Sozial und Emotionstraining ,um zu wissen, was ich fühle und wie ich es benennen ausdrücken und bei meinem Gegenüber erkennen kann. Manchmal hab ich das Gefühl, dies ist ein nie endenwollendes Training und die Erfolgsschritte hinsichtlich des Abrufens und der Anwendung bedürfen einfach Zeit und meiner Ausdauer als Mutter nicht auf schnelle Erfolge zu drängen.
Gelegentlich lerne ich durch Zufall Eltern kennen, die aus dem Dorf oder kleinen Städten kommen, die bei weitem nicht so gut angebunden und aufgestellt sind. Da vergeht leider viel Zeit von dem Anfangsverdacht bis zur Diagnose und demzufolge auch zur richtigen begleitendenden Stelle.
Natürlich könnte ich auch noch viel spezielles erzählen, aber es wäre auch in vielem eine Wiederholung dieses Gespräches ,
Ein ❤ Dankeschön, dieses Thema in der Form zu präsentieren.
Danke für die Offenheit...ich lerne von Ihnen❣
Ich arbeite mit jungen Menschen im ASS in einer Berliner Förderschule und bin jeden Tag aufs Neue schockiert, auf welch unterirdischem fachlichen Niveau sich die Schulen hier immernoch bewegen und wie wenig Unterstützung interessierte PädagogInnen erfahren.
Alles liebe auf Ihrem Weg...🌷🌞
Als Mama von zwei Superspektrumhelden und vermutlich selbst Autistin sage ich Danke, dass Sie sich für Ihre Schüler informieren, in Ihrer privaten Zeit. 👍
Es ist sooo angenehm euch zuzuhören. Das entspannt mich total. Und Menschen strengen mich sonst auch oft an. Vielen Dank
Mir geht bei den Videos von euch zu diesem besonderen Thema das Herz auf! Danke, Danke, Danke!
Solidarische Grüße aus dem Spektrum!
Tolles Gespräch. ❤
Ich danke euch beiden, für dieses Zusammenkommen.
Mir hilft das Besprochene und Angesprochene sehr.
Ich habe mich mit mehreren Dingen verbunden gefühlt, die Aaron geteilt hat. Sogar teilweise emotional/nostalgisch geprägt.
Tolle Sache!
Die Sache mit den Online-RPGs kann ich sehr gut nachvollziehen.
Wegen der Frage wie es für andere mit vorstellen ist, bei so Entspannungsübungen: also ich habe eine ADHS Diagnose und ich kann das nicht, ich kann viel mehr mit Anweisungen etwas anfangen, wenn es um Bewegungen geht wäre sogar noch ein drüber gucken und nachbessern wichtig, ich habe kein gutes korpergefühl. Wenn mir etwas beschrieben wird, das mir zu abstrakt oder nicht interessant genug ist, kann ich mir das vielleicht kurz vorstellen, aber in weniger als 30 Sekunden denke ich an etwas anderes und kann das bild schlecht bis gar nicht mehr wieder herstellen.
Es wurden zwar Autisten gefragt, aber vielleicht interessiert sich ja auch jemand für diese Sicht darauf, hab mich jetzt sehr angesprochen gefühlt.
Sehr erhellend! Danke dafür.
Auch wenn es unheimlich schwierig ist, sich in die Gedankenwelt hineinzudenken, habe ich doch das Gefühl die eine oder Andere Empfindung nachfühlen zu können. War auf jeden Fall spannend sich das Ganze anzuhören. Danke nochmal.
Ich kenne die Thematik aus mütterlicher Sicht nur zu gut! Beide Kinder sind auf ihre Art anders als die Masse und bedürften eigentlich einen besonderen Umfang. Nur werden/können die wenigsten dem Gerecht werden. Als Eltern wird man abgestempelt, wenn Man bittet darauf Rücksicht zu nehmen. Unser Sohn wurde in der begabungspsychologischen Beratungsstelle der LMU auf Hochbegabung getestet , dabei raus kam zwar keine Hochbegabung in dem Sinne, aber im Bereich Arbeitsgedächtnis- und Geschwindigkeit ein IQ von 141. Der Professor empfahl allgemein und insbesondere der Lehrerschaft einen „hochachtungsvollen Umgang“ mit ihm. Hat man den nicht, reagierte er mit Frust bis hin zur Arbeitsverweigerung. Die Schulzeit war wirklich hart für ihn und uns, ihn so hardern zu sehen :-( Jetzt schreibt er sein Abitur und ich hoffe für ihn, das er für sich erfolgreich diese quälende Zeit hinter sich lassen kann. Ich bereue das ich ihm das System angetan habe 😢. Würde mit dem Wissen jetzt vieles anders machen und mir wäre noch egaler das meine Kinder nicht „normal“ sind. Dabei frag ich mich , ob nicht doch eher gerade sie normal sind, weil sie sich nicht in die Form der Leistungs- und Bewertungsgesellschaft pressen lassen.
❤
Danke für diesen Einblick!
Ok, das ist einer der seltenen Momente, in denen ich mich (zu einem erheblichen Teil), in Aaron wieder erkannt habe. Seit meiner frühsten Jugend bin ich einfach als "anders" wahrgenommen worden. Ich hatte nie eine Diagnose oder Therapie, aber bin für andere oft "auffällig", weil als anders agesehen worden. Jetzt, wo ich fast 60 bin, häufen sich allerdings meine Probleme mit "Menschen" ... Ärzten, Kollegen ... ich werde, wie man so sagt, immer auf auf die "Psycho Schiene" geschoben und das macht was ganz böses mit mir ... also danke für dieses Video, auch wenn ich jetzt nicht wirklich weiß, was oder ob ich etwas tun kann, damit das Leben für mich erträglicher wird. Wie gesagt, eine Autismusspektrum-Diagnose habe ich nicht, aber eine Vermutung in der Richtung. Thx!
56:32 meine Wahrnehmung ist das Stören durch die Diskrepanz der dementsprechenden Personen. Da die Augen oft im Widerspruch zu Gesagten oder Gestik stehen, ist dies ein Irritationpunkt der überall wo kein Vertrauen besteht, versucht wird auszuklammern.
58:36 stell dir dein Albtraum vor und schau dann nicht weg. Diese Gedankengeschwindigkeit, welche dann entsteht, das Durcheinander des verschiedenen Wahrnehmens in Kombination: Selbstschutz zu "untersagen" würden denke ich neurotypische Menschen als traumatische Erfahrung bezeichnen.
Angenehmes Gespräch ohne Stress ,selbst die Tasse wurde mit bedacht abgestellt *danke
Gutes Statement Mark , die Uhr die auf 5 vor 12 steht
Heftig, guter Beitrag DANKE
Ich fühle mit dir..
Meine Ausbildung war auch ein Krampf und leide bis heute drunter...
Danke!!!!
Ach, spannend. Ich war ebenfalls mit diagnostizierter Depression in Behandlung, wo gar keiner auf die Idee gekommen ist, dass es sich dabei um Autismus handeln könnte. Seit ich da erst auf den Trichter gekommen bin, dass das für mich in Frage kommt, hat sich gelinde gesagt mein Leben verändert. Nun warte ich immer noch auf eine "offizielle" Autismus Diagnostik, aber habe in der Zwischenzeit enorm viel über mich selbst und mein Erleben der Umwelt gelernt. Habe an vielen Momenten schmunzeln müssen. Mit der Ehrlichkeit von Autist*innen kommen echt viele nicht gut klar, die Erfahrung habe ich auch zur Genüge gemacht.
Danke mal wieder für ein sehr informatives Video :) einen wichtigen Kritikpunkt habe ich @mark: ich bin Psychotherapeutin und habe keineswegs die Haltung, dass autistische Menschen sich anpassen müssen. Du sagst zu Beginn, dies sei "die therapeutische Richtung". Das klingt sehr abschreckend und trifft auf viele Kolleg*innen aus der Psychotherapie nicht zu.
Ich denke er sprach von Applied Behavior Analysis für Autisten. Es ging/geht dort wohl oft darum, problematisches Verhalten (selbst schlagen, flüchten) „umzuprogrammieren“ in equivalente Verhaltensweisen. Allerdings oftmals auf neurotypischer Basis also z.B. Stimming verhindern. Hier tut sich allerdings seit Jahren auch was.
Könnt ihr nochmal reinschreiben wie dieser emotions-bewegungstherapeutische Ansatz heißt und wo dieser angeboten wird?
Auf der verlinkten Website des Centers wird es als "Perdekamp'sche Emotionsmethode" bezeichnet
Wie hieß die Therapie bei der man Gefühle besser verarbeiten lernt?
Auf der verlinkten Website des Centers wird es als "Perdekamp'sche Emotionsmethode" bezeichnet
Wie heißt diese Entspannungsmethode Emotionstraining? Weißt das jemand?
Auf der verlinkten Website des Centers wird es als "Perdekamp'sche Emotionsmethode" bezeichnet
Ich als Autistin habe selbst sehr vor allem mit Vorstellung Meditationen, aber auch mit Meditationen algmein, zu Kämpfen. Als Kind haben die mich immer Wütend gemacht. Heute vermeide ich sie. Ich habe aber zusätzlich keinerlei Bildliches Vorstellungsvermögen (Aphantasie) . Es könnte auch daran liegen. Wo bei ich der Meinung bin als Kind konnte ich noch Bildlich denken.
Bitte unterzeichnet die Europäische Bürgerinitiative "End the Slaughter Age"
Mögt ihr die Werbetrommel rühren? Deadline 05.05.2023💚
Das hört sich bis Minute 25 alles so verdammt ähnlich zu meinem Lebenslauf an.
Autist mensch wir sind so untetschiedlich die mehrheit isz irgendwie anders lass uns das mal begreifen und schätzen...❤
Gutes Gespräch. Ich denke, die Welt wäre sehr viel unkomplizierter, wenn ihr die Normalos und wir die Freaks wären. 😂😂
Ich habe meine Autismus Diagnose im Oktober erhalten, ich benötige dringend Unterstützung weil ich meinen Alltag kaum noch bewältigen kann und das Gefühl habe, in einen Burn Out zu rutschen (wenn ich da nicht sowieso schon drinnen bin,). Ich bin nur so überfordert davon Hilfen zu beantragen und weiß nicht weiter.
Liebe Melissa. Nimm dich ernst und für wertvoll. Das kannst nur du selber! Hilfe annehmen ist auch keine Schande, aber lasse dich nicht fremd bestimmen...(ich spreche aus meiner Erfahrung). Viel Kraft!
🌹 🌹 🌹
👍👍👍
was für eine therapie haben sie gemacht? Ich habe auch viele traumatische erfahrungen gemacht und möchte diese aufarbeiten da ich mich auch nur noch zurück ziehe
Tippfehler bitte ignorieten😂
12:50 🤔 Daß er pflegleichtes Gemüse wird+ in aller Ruhe der Tagessatz kassiert werden kann. 🤫
❤höre grad...selber as
1:34 das gild aber für soooo viel mehr Störungen/Erkrankungen/Behinderungen........
Kürbissuppe,pfui bäh!!ja,man eggt überall an ..so was aber auch!
Hat er „Buntschatten und Fledermäuse“ geschrieben? Aber der Autor hieß glaub ich anders.
19:20 schwarz macht schlank😉
😂🎉😂😂❤
Was ist denn Marks (oder eure) Meinung zu ChatGTP? 🤔
...noch was ,auch Leiche ( Ralf) ist an Wahrheit interessiert. Jemand sollte ihn schützen falls das nötig wird. Und noch mal ich bin nicht Ausländerfeindlich sondern Arschlochfeindlich!! Ich habe aber auch Null Problem die Wahrheit auszusprechen!!
Punkt