Ich bin hin- und hergerissen. Als Endometriose-Betroffene, die seit mehr als einem Jahrzehnt Monat für Monat extremste Schmerzen hat, nicht zur Schule, Uni, Arbeit gehen konnte/kann, empfinde ich es als durchaus wichtiges und richtiges Zeichen. Jedoch sehe ich deutliche Schwierigkeiten in einer realistischen Umsetzung und bspw. auch in der Wirkung in Bezug auf potentielle Arbeitgeber. Super schwierig. Egoistisch gesehen bin ich absolut dafür, aber es lässt sich nicht leugnen, dass es nicht nur positive Veränderungen mit sich ziehen könnte.
@@justbella9749 Oder phasenweise auch mal einen Monat oder ein Jahr - ich weiß, was du meinst 😄 Da scheinen drei, vier Tagr nahezu ein Witz zu sein, wenn man bedenkt, dass die Beschwerden bei vielen Endo-Betroffenen unabhängig vom Zyklus auftreten und nicht nur während der Menstruation so stark sind, dass man arbeitsunfähig ist. Dennoch empfände ich das als ein erstes gutes Zeichen, um bspw. die Gesellschaft mehr dafür zu sensibilisieren, dass es eben (nicht wenige!) Menschen gibt, die unter extremen Beschwerden (v.a.) während der Menstruation leiden. Aber ob das _so_ gelingt, ist nun mal die nächste Frage.
ich finds voll in ordnung dieses recht frauen wie dir, mit großem leiden, zuzuschreiben. ich bin nur strikt dagegen jeder frau ab 16 dieses recht zuzusprechen. das wäre dann ein schlag ins gesicht für jeden kerl auf der welt.
Aber da wäre es vielleicht wirklich sinnvoller, man würde einfach Krankschreibungen nicht mehr so stigmatisieren. Ich persönlich als nicht Betroffene finde, 3-5 Tage klingen viel zu viel, weil es sich für mich leider wirklich wie ne Woche zusatzurlaub liest.
Bei uns auf der Arbeit ist es so, dass man erst ab dem dritten Tag eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vom Arzt braucht. Man darf also einfach 1 oder 2 Tage krank daheimbleiben ohne zum Arzt zu müssen. Dieses Konzept kommt nicht nur Frauen mit Menstruationsbeschwerden entgegen, sondern auch Leuten mit Migräne oder andern gesundheitlichen Problemen. Es diskriminiert also auch keinen. Wenn das vom Gesetz her für alle gelten würde, scheint mir das auch ein ganz guter und fairer Ansatz für diese Problematik zu sein.
Finde ich eine gute Lösung. Mir hat meine Periode durch starken Blutverlust schon so dermaßen den Kreislauf zerschoßen, dass ich einen streßigen Arbeitstag nicht durchgestanden hätte und mich krank melden mußte. Das ist aber nicht der Regelfall *haha*, sondern es kommt hin und wieder vor. Es ist besser, hier das Stigma "Frauenprobleme" zu vermeiden.
Ändert leider auch nicht viel dran, dass du in einigen Unternehmen/Branchen ganz schnell weg bist, wenn du dich ein paar Mal zu oft hast krankschreiben lassen
@@halloffhiff1468 Ändert sich ja auch gerade alles. Im Moment kenne ich keine Branche, die nicht händeringend Arbeitskräfte sucht und wenn du ansonsten zuverlässig und engagiert bist, solltest du einen Chef finden, der Verständnis hat.
Das ist Arbeitsrecht und der Arbeitgeber darf nicht pauschal ab dem ersten Tag ein Attest verlangen. Liegt nicht an deinem Arbeitgeber sondern an Arbeitsrecht .
@Alicia Joe : Ich glaube ein besonders wichtiger Aspekt wurde nicht richtig anggesprochen: Das spanische Arbeitsrecht ist anders, als das deutsche Recht. Wenn ein Arbeitnehmer sich in Spanien krankschreiben lässt, dann bekommt er die ersten Tage gar keine Lohnfortzahlung, danach je nach Dauer der Krankschreibung 60 - 75 % vom Durchschnittslohn. In Deutschland wird ab dem ersten Krankheitstag der Lohn weiterbezahlt. Bei regelmäßiger sehr kurzer Krankschreibung z.B. jeden Monat 2 - 3 Tage verliert man als Arbeitnehmer also jede Menge Geld. Dies wurde dann insbesondere für Frauen als besonderer Nachteil aufgrund der beschriebenen Problematik gesehen. Letztendlich bedeutet dies, dass teilweise eine Angleichung (zumindest für 50% der Bevölkerung) an "deutsches" (oder anderes europäisches) Arbeitsrecht nun auch in Spanien vollzogen wird. Alles in allem also zunächst mal eine Verbesserung, was ja durchaus begrüßenswert ist. Dennoch finde ich diese Regelung nicht weitgehend genug, es wäre wohl eher sinnvoller gewesen, das Arbeitsrecht gleich so zu ändern, dass 100 % der Arbeitnehmer (und nicht nur Menstruierende) eine Verbesserung erfahren hätten. Von daher hat man eine Ungerechtigkeit nur teilweise verbessert, da auch andere z.B. chronisch kranke Personen nicht davon profitieren. Da ich die parteipolitischen Diskussionen in Spanien nicht genau kenne, weiß ich nicht, ob die nun diskutierte Lösung als Kompromiss herausgekommen ist, um mindestens für einen Teil der Arbeitnehmer eine Verbesserung zu erreichen bevor sich gar nichts geändert hätte. Für Deutschland hat die spanische Regelung meiner Meinung nach weder Einfluss noch Vorbildcharakter, da die Möglichkeit der Krankschreibung ohne Lohneinbußen schon ab dem ersten Tag besteht. Die Ausgangssituation für eine weitergehende Änderung bei "optimalem" Arbeitsrecht (Lohnfortzahlung ab dem 1. Krankheitstag) ist demnach eine andere.
Ja, das wurde in der Diskussion auf deutscher Seite irgendwie vollkommen ignoriert. Zumal in Spanien nicht mal der Arbeitgeber für die Lohnfortzahlung zuständig ist, sondern direkt der Staat.
Ich finds so erschreckend, was man sich, weil das Thema jetzt aktuell ist, alles anhören muss... Hab vorhin den Kommentar gelesen (von einem Mann): "Man darf nicht vergessen, dass die Periode etwas ist, wofür man sich freiwillig entscheidet. Man hat ja die Möglichkeit, einfach die Pille durchzunehmen und das ohne gesundhetliche Folgen davon zu haben". Kein Witz. Ich hätte kotzen können. WIE kann es sein, dass immernoch so viele Menschen keinen Plan haben und dann einen Kommentar abgeben müssen?!
Ohne gesundheitliche Folgen? 🤣🤣🤣 Wer schreibt so nen Stuss? Die Person darf gerne meine Leberwucherung haben. Ich kotz mit dir. Mit Solchen Personen würd ich gerne Stopfleber spielen: Mund auf und täglich ne Handvoll Pille in den Mund stopfen.
Also auf die idee, die periode als "freiwillige Entscheidung" zu sehen, bin ich bisher auch noch nicht gekommen... bei so viel Ignoranz muss ich einfach lachen 😂🤦♀️
MEINE MEINUNG: Genau das dachte ich auch. Man wird als Frau dadurch nur noch viel unattraktiver für den Arbeitgeber, als Frauen eh schon sind (Schwangerschaft, Elternzeit,..). Natürlich ist es an sich ein guter Ansatz Frauen da zu unterstützen, aber das könnte schnell nach hinten losgehen..
Man könnte auch einfach Gesetzlich bessere Rahmenbedingungen schaffen. Welche kann ich nicht sagen, aber es wird sich bestimmt etwas finden. (Dinge mit denen man allgmein mehr Wohlergehen für alle im Betrieb schafft z.B.) Dadurch, werden Frauen auf dem Arbeitsmarkt nicht vernachlässigt, wenn die Arbeitgeber diese Dinge IMMER umsetzen müssen. Nachtrag: Beispiele für Rahmenbedingungen sind wie Alicia selber sagt, die 4 Tage Woche.
Aber das ist doch das traurige oder? Dass dort einfach kein Schutz existiert. Alle heulen rum wegen demographischer Wandel aber Deutschland ist nicht gerade Familienfreundlich 🤷🏼♀️
Naja, seit Jahrzehnten heißt es, dass Frauen genauso leistungsfähig sind wie Männer, und jetzt sind Frauen plötzlich bis zu 60 Tage weniger leistungsfähig als Männer? Man kann den Kuchen nicht haben UND essen. Am Ende werden die fleißigen es nicht nutzen, weil sie ihre Karriere oder ihr Einkommen nicht gefährden wollen und die faulen werden Schmerzen zur Not faken für freie Tage (aber die haben oft eh nen Unterschrifts-willigen Arzt). So ganz fair ist es zudem nicht, dass Frauen ihre freien Tage dafür opfern sollen. So sehr es gerade versucht wird, die Biologie lässt sich irgendwie nicht abschütteln.
Ich finde den Begriff „Menstruations-Urlaub“ genauso kritisch wie Bildungsurlaub, man macht in beiden Fällen keinen Urlaub, im ersten Fall ist man von Schmerzen betroffen und im zweiten Fall bildet man sich weiter. Urlaub ist für mich mit Erholung verbunden, deshalb finden ich die Verbreitung des Begriffs „Menstruations-Urlaub“ eher unpassend (auch wenn es für das Video natürlich catchy wirkt). Das Video beleuchtet viele verschiedene Perspektiven und auch die alternative Lösung mittels einer 4-Tage-Woche hört sich sehr gut an, danke für den content :)
Diese Definition des Begriffes Urlaub ist allerdings dem Volksmund geschuldet, denn an sich bedeutet Urlaub lediglich, von seiner regulären Arbeit befreit zu sein,
"Urlaub ist für mich mit Erholung verbunden, deshalb finden ich die Verbreitung des Begriffs „Menstruations-Urlaub“ eher unpassend " Finde ich auch. Schon damals im Sportunterricht wussten wir alle, das die 20 Mädels ganz bestimmt nicht gleichzeitig ihre Periode haben und deshalb nicht am Unterricht teilnehmen koennen. Es sollte eher "Menstruations-Blaumachen" betitelt werden.
Genau. Deshalb könnten wir es weiterhin Arbeitsunfähigkeit nennen. Das gibt's nämlich schon. Da holt man sich einen gelben Zettel vom Arzt und niemand hat sich dafür zu interessieren aus welchem Grund man AU ist. Viele Arbeitgeber fordern tatsächlich auch erst ab dem 3. Tag eine AU. Also was hat das alles mit Menstruation zu tun???
@@louisweber8300 junge das liegt nicht am Arbeitgeber sondern am Arbeitsrecht in Deutschland. Attest darf kocht pauschal vor dem 3. Tag eingefordert werden
Wow! ich kann nur sagen, dass ich sehr unter meiner Periode leide. Das sind nicht nur Schmerzen, sondern auch Durchfall und Übergeben in den ersten zwei Tagen. Kam in den letzten Jahren auch schon einmal vor, dass ich einen Krankenwagen rufen musste. Ich bekam meine Periode mit 12 Jahren, mittlerweile bin ich 30 Jahre alt. Und wie oft bekam ich, selbst von Frauen als Lehrerinnen, Chefin oder etc. komplettes Unverständnis mitgeteilt. Ich habe bei meinem jetzigen Arbeitgeber, zur Einstellung, einen viel zu persönlichen Arztbrief meiner Frauenärztin ihm ausgehändigt. Krankschreibung wird zwar akzeptiert, jedoch ist dies nach meinem Blankocheck, das erste Mal in meinem Leben. Habe zum Teil schon schlechtere Bewertungen bekommen etc. Hoffe es würde mehr Verständnis geben. Gerade wenn man unter Endometriose leidet...
Wow, also 1.: Ich leide total mit dir, ich kenn das einfach nur zu gut! Beim Durchlesen dachte ich grad echt: 1 zu 1 könnte ich das sein! :( Bei mir fängts schon ne Woche vorher an mit PMS/PMDS (
@@ii5139 Ich denke männer beurteilen das oft so, weil wir solche probleme nicht haben. Versetzen wir uns in die Lage einer Frau die so massiv probleme mit inhrer Menstruation hat, erkennen wir schnell wie mega scheiße das ist. Wenn eine andere Frau mit minimalen Beschwerden einem Gegenübersteht fehlt vielleicht das Verständniss, weil sie es ja nie so schlimm wargenommen hat und von sich auf andere schließt :/
Ich fühle mit euch. Jeden Monat über 17 Jahre der gleiche Sch... Was alles an Methoden ich schon ausprobiert hab. Das einzige was etwas abgemildert hat, das ich zumindest mich nicht übergeben muss, war Progesteron in Kapseln vaginal zu nehmen. Wenigstens was. Und es ist furchtbar mit den Schmerzen sich noch zum Arzt zu schleppen um die Bescheinigung zu bekommen. Aber in der Gesellschaft wird es nicht als etwas schlimmes angesehen, obwohl eine richtige Therapie gibt es auch nicht
@@Nyaa.0.o ich gehöre - glücklicherweise- zu jenen, die sehr wenige Schmerzen hat und ich muss sagen ich fühle total mit. Meine Schwester hat auch sehr starke Schmerzen und ich lerne sie sehr gut. Die schauspielert nicht, wenn es um Schmerzen geht. Auch andere Frauen in meinem Umfeld, die starke Schmerzen haben sind sonst eigentlich total taff. Vielleicht liegt es eher daran, die jeweiligen Frauen damit "aufwachsen" ... wer als junge Frau nie direkt miterlebt, wie brutal das teilweise sein kann, weil man nur mit anderen mädels/Frauen zu tun hatte, deren Schmerzen im normalen Bereich lagen, hat dafür vielleicht einfach zu wenig Empathie.
Ich kenne das selbst. Muss eigentlich mindestens einen Tag von meiner Periode krank geschrieben werden, sobald es in den Arbeitsalltag fällt. Da hilft dann auch kein Schmerzmittel, ich sitze oder besser gesagt liege dann wirklich im Bett und muss veratmen.
Musste gerade wegen meiner Periode früher aus der Uni gehen. Weil ich einfach so starke Schmerzen habe. Daher wäre es für mich eine unglaubliche Erleichterung bei schlimmen Krämpfen zu Hause bleiben zu können ohne zum Arzt gehen zu müssen. Wie das allerdings praktisch umsetzbar sein sollte, weil ich heute auch Pflichtveranstaltungen hatte, weiß ich nicht. Vom Artz testierte "freie" Tage wären für mich großartig, unkompliziert ohne große Stigma. Weil ich deshalb eh oft deshalb "krank" bin. Dass Menschen krank zur Arbeit kommen, weil sie Angst haben ersetzt zu werden ist finde ich kein Contra Argument. Sondern zeigt, dass da was am System kaputt ist
Ich habe Endometriose und leide jeden Monat unter extremen Schmerzen, daher kann ich das Argument verstehen, dass es für uns Frauen eine extreme Erleichterung wäre. Trotzdem habe ich vollstes Verständnis dafür wenn ein Arbeitgeber dann weniger Interesse an mir als Arbeitskraft hätte wenn er mich immer bezahlen muss obwohl ich jeden Monat fehlen würde. Das hat nichts mit einem kaputten System zu tun sondern würde grade im Mittelstand oder in Kleinunternehmen bedeuten, dass dort keine Frauen mehr genommen werden können weil die Firma sich das schlichtweg nicht leisten kann.
@@sio3647 Das ist definitiv wichtig. Siemens und co. können es sich leisten, wenn weibliche Angestellte ggf. 36 Tage im Jahr ausfallen (was immer noch unglaublich unwirtschaftlich ist), ein normales mittelständisches Unternehmen kann das nicht. Und ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, wie das gehen sollte. Irgendjemand muss die Kosten auffangen, wer soll das sein? Der Staat? Die Krankenkassen? Beide könnten das nicht stämmen, 36 Arbeitstage ist verdammt viel Geld bei Millionen von Betroffenen.
Wieso ist das System kaputt? Würdest du lieber jemanden bezahlen, der 20 Tage pro Monate arbeitet oder jemanden, der 15 Tage pro Monat arbeitet? Setzen wir dasselbe Gehalt voraus..
Als Kerl kann ich nicht beurteilen wie es Frauen so geht wenn Sie ihre Monatsblutung haben. Manche haben aber heftige Schmerzen und da sollte es logisch sein, das nicht gearbeitet wird. Wer heftige, fast krampfartige Schmerzen hat, kann nicht konzentriert und sicher arbeiten. Ansonsten halte ich so ein Gesetz für ein Spaltungswerkzeug, egal was der ursprüngliche Gedanke dabei war.
Streich das "fast". Es sind Krämpfe, ähnlich den Geburtswehen. Nicht ganz so stark (meistens), aber auch irgendwie gemeiner, weil ohne Pausen. Die Gebährmutter kontrahiert (krampft), weil sie loswerden will, was sie mühsam als Nest aufgebaut hat. Und diese Krämpfe sind bei sehr festem Gewebe sehr schmerzhaft, bei Endometriose sogar noch mehr. Nach einer Geburt beispielsweise hat man das Problem der Schmerzen (meistens) nicht, wenn die Periode wieder einsetzt, weil dann das Gewebe noch überdehnt und somit gelockert ist. Blöderweise wird das Gewebe mit der Zeit wieder genauso fest und schon schmerzen die Krämpfe wieder wie vorher. Aber du hast recht, das sollte logisch sein. Ist es aber leider nicht.
Vor allem wie es sich für Männer oder Menschen hronischen Beschwerden wie Reizdarm oder Diabetes anfühlen muss, Wenn sie hart schuften müssen, aber die Kollegin 1-2 Tage im Monat Netfixen kann. "Gleichheit" eben.
@@Ibrahimovic4life Naja, ich glaube du hast noch nie gesehen wie eine Frau sich vor Schmerzen gekrümmt hat. Nur weil wir gerne in den Puff gehen, der Arbeitsplatz genannt wird und dabei auch noch stolz sind, das wir uns quälen, muss das nicht Jeder oder Jede so sehen. Aber eines ist sicher, mit den Schmerzen hat Frau keine Lust auf Netflix. Die liegt da in halbfötaler Haltung auf dem Bett und hält sich den Bauch.
Soweit ich das verstanden habe ist es bei Krankmeldung in Spanien so, dass es erst ab dem 4. Tag der Krankmeldung eine Lohnfortzahlung gibt. Für Frauen mit z.b. Endometriose bedeutet das etwa einen Monat weniger Bezahlung im Jahr einfach dadurch, dass sie monatlich menstruieren. Das Gesetz sieht keinen Urlaub für alle Frauen vor, sondern eine Lohnfortzahlung ab Tag 1 für Frauen, die sich krank melden müssen (so meine Infos, Quelle Interntforen). In Deutschland ist das ja sowieso schon der Fall.
Jap, 20minutos hat dazu zum Beispiel einen Artikel geschrieben (gibt noch viele andere). Einfach "baja laboral por menstruación" googlen. Ist zwar auf spanisch, aber man kann es anscheinend auch übersetzen lassen (kp wie gut das ist)
Ach so ist die Sachlage! Ja, dann kann man das ja nicht mit deutscher Vergütung vergleichen … aber dann finde ich auch, dass die Lohnfortzahlung an Tag eins für alle gelten sollte, damit auch das Gericht bleibt. Was ist denn sonst mit chronisch kranken Männern, die deswegen auch regelmäßig ausfallen?
@@billithekat1088 aber dann wären regelmäßig wieder auftretende Schmerzen wegen bsp. einer Endometrioses Dich auch ein „Rückfall“. 🤔 Gut, dass ich nicht in Spanien wohne und das System nicht ganz durchblicken muss. Und noch besser, das jetzt auch Frauen mit starken Regenschmerzen ab dem 1. Tag eine Lohnfortzahlung bekommen können.
Ich muss dazu jetzt auch einfach mal was loswerden: ich hatte früher die schlimmsten perioden schmerzen die es gibt, es war so schlimm für mich das ich jetzt sogar die pille nehme obwohl ich sie eigentlich nie nehmen wollte. Ich hatte so starke bauchschmerzen das ich mich 3 tage lang übergeben habe und 4 Tage nichts gegessen und getrunken habe weil es dadurch noch schlimmer wurde. Es ging sogar so weit das ich in unmacht gefallen bin vor schmerzen und mir schwarz vor augen wurde, ich hab die schmerzen einfach nicht ausgehalten. ich bin dann mal in der schule in der pause umgekippt und lag dann da ne halbe stunde bewusstlos bis mich jemand gefunden hat und ich ins krankenhaus gebracht wurde. Jetzt nehme ich wie gesagt die Pille weil ich die schmerzen trotz schmerztabletten nicht aushalte und sie sind immer noch schlimm aber zum glück ist es besser. Ich war nicht in der Lage in die Schule zu gehen, in den ersten Tagen von meiner Periode und ich lag so oft im Krankenhaus wegen den schmerzen also finde ich es gerecht wenn man wenigstens 1 tag frei bekommen würde. das ist keine übertreibung mir gings wirklich immer so schlecht.
Also ich finde die neue Regelung richtig, da eine inklusive moderne Gesellschaft Rücksichtnahme gegenüber Menschen mit besonderen Herausforderungen übt und sie so gut wie möglich in den Arbeitsmarkt integrieren sollte.
@@onenoobonegame4858 Das Problem ist, dass du mit diesen Beschwerden JEDEN Monat zum Arzt musst. Und unter den Bedingungen im Wartezimmer sitzen .... wow. Das stelle ich mir hart vor, wenn es den überhaupt machbar ist. Dazu kommt noch, das viele Ärzte und leider auch Ärztinnen, solche Probleme oft nicht ernst nehmen.
Für Frauen, die wirklich starke Probleme haben, finde ich das super. Jedes Mal zum Arzt rennen, wenn man eh schon kaum kann, ist echt nervig. Vor meinen OP‘s hatte ich jeden Monat sehr starke Blutungen (500-600ml pro Monat, normal sind etwa 70-120ml) und zum Frühstück/nüchtern gab es erst mal 1200er IBU, damit ich überhaupt vor Schmerz und Begleiterscheinungen klar denken konnte. Vorher konnte ich nicht mal laufen, aufstehen oder sonst was. Ich habe mich viele Jahre gequält. Ich habe mir mehrere Handtücher zwischen die Beine geklemmt, weil keine Binde o.ä. das je gehalten hätten. Ich denke die meisten Frauen, die wenig Probleme haben gehen halt dann einfach arbeiten. Ich würde niemanden für dieses Frei verurteilen.
@@merriebearz Ich hatte einige Ausschabungen, u.a. zu diagnostischen Zwecken und als Notop, dass ich aufhöre zu bluten. Dann Bauchspiegelungen, um herauszufinden, ob ich Endomitriose habe. Da wurde nichts gefunden. Letzten Endes hat die Verödung der Gebärmutterschleimhaut für Besserung gesorgt. Geht aber nur, wenn man den Kinderwunsch abgeschlossen hat. Danach ist man größtenteils unfruchtbar. Man kann noch (selten) schwanger werden (je nach OP Technik, gibt es unterschiedliche), aber da die Plazenta dann keinen richtigen Halt mehr hat, gehen diese Schwangerschaften in der Regel ab oder ziemlich böse schief. Die ist jetzt knapp drei Jahre her. Aber es wird wieder schlimmer und die Schmerzen kommen zurück, die Blutung wird wieder stärker. Ich habe demnächst wieder einen Arzttermin. Ich möchte mir die Gebärmutter entfernen lassen. Habe die Nase gestrichen voll. Ich will sie einfach nur noch los werden.
Ach herrje, das ist ja krass. Tut mir Leid, dass du so leiden musstet/musst :( Ich glaube eine Lösung dazwischen wäre irgendwie gut, damit Frauen, die sehr große Probleme haben, nicht zum Arzt rennen müssen, wenn die Symptome und Dauer eh jeden Monat ähnlich und auch abzusehen sind. Für mich persönlich würde es reichen, mal ein zwei Tage im Home Office bleiben zu können, damit man in Ruhe seine Wärmflasche auf dem Bauch lassen kann ohne komisch angeschaut zu werden. Für eine Generalisierung wäre ich allerdings auch nicht ganz, denn schon allein durch das Besitzen einer Gebährmutter denken gefühlt viele, dass man eh schwanger wird und dann in Elternzeit geht und man wird damit unattraktiv für den Arbeitsmarkt (oder jedenfalls für manche Arbeitgeber). Da scheint mir bei diesem Urlaub auch das Risiko hoch, dass dadurch Frauen noch weiter im Nachteil sein werden :(
Das ist krass, darf ich fragen weswegen du die OP hattest und was das für eine war? Erkenne mich selber extrem wieder. Dachte, dass jede Frau damit Probleme hat dass die Binde nicht genug ist... Hab irgendwann angefangen welche für Blasenschwäche zunehmen 😶😶😶 und die Schmerzen, mir wurde geraten schon vor der Tage meine Schmerzmittel zunehmen, damit es nicht so schlimm werden kann..
Was glaube ich ganz interessant zu erwähnen ist, ist das Arbeitnehmer in Spanien erst ab dem vierten Tag ihrer Krankschreibung einen Anspruch auf Lohnfortzahlung habe. Dies könnte dort ein Grund sein warum man sich entscheidet, gerade bei Symptomen von denen man weiß, dass sie nicht viel länger anhalten weiter arbeiten zu gehen, als auf den Lohn zu verzichten. Wenn ich zwölf mal m Jahr, auf Grund von Arbeitsunfähigkeit auf einen Teil meines Einkommens verzichten muss kann das für viele sehr schwer sein und man sollte sich dafür auch nicht jedes Mal bezahlten Urlaub nehmen müssen. Ob Frauen so weniger (vorallem) gutbezahlte Anstellungen finden würde liegt glaube ich nicht an einer solchen Regelung, sondern insgesamt an dem Frauenbild, welches oft unbewusst dominiert. Das manche Frauen ein solches Gesetz ausnutzen würden, wird wahrscheinlich so sein. Aber is das nicht bei fast allen Sozialleistungen so, es handelt sich nicht unbedingt um ein Argument eine Sozialleistung nicht einzuführen. Hier ist wichtig nachzuverfolgen wie viele diese Vorteile ausnutzen würden. Meiner Meinung nach muss die Einführung von Periodenurlaub gut durchdacht sein, eingebettet andere Maßnahmen, die unser Wirtschaftssystem so verändern, dass man bei erhöhtem Ausfallrisiko (dabei ist der Grund erstmal egal) keine Angst haben seine Arbeit zu verlieren und somit ein erhöhtes Armutsrisiko zu haben.
Es würde meiner Meinung nach mehr Sinn machen, wenn die Lohnfortzahlungsregelung für alle geändert wird. So hätten es mMn auch Menschen mit Migräne etc. viel einfacher. Egal welchen Geschlechts.
Es handelt sich in diesem Fall aber nicht um das ausnutzen von sozial Leistungen! Das Gehalt in diesen Tagen wird vom Arbeitgeber bezahlt, Lohnfortzahlung im Kranken Fall eben. Wenn das dann ausgenutzt wird um krank zu feiern weil man es kann aber nicht bräuchte weil man keine Symptome hat nutzt man den Arbeitgeber aus und schadet dem Unternehmen und damit dem Betriebsklima (das wäre mir vollkommen egal) aber eben auch allen anderen Mitarbeitern, denn wenn in diesem Job sagen wir jz einfach mal 50% Frauen arbeiten und die alle 60 Tage im Jahr mehr frei bekommen wegen der Periode sind das 60 Tage entweder Überarbeitung der anderen Angestellten oder Wertverlust denn dann alle bezahlen müssen mit weniger Lohnsteigerung was eh schon ein Problem ist oder Kündigung. Also ist das nicht nur diskriminierend für Männer sondern auch schädlich für die Firmen. Finde ich nicht gut aber so wird es am Ende laufen.
@@AliciaJoe Genau, habe auch viel Migräne, das kümmert aber niemanden. Ich bin ein Mann und habe (zumindest statistisch) eine geringere Lebenserwartung als eine Frau. Müsste ich dann nicht auch früher in Rente gehen können (ohne Abschläge !!) ??
Jetzt macht das ganze Thema richtig Sinn! Hab die Diskussion nicht so richtig verstanden, aber wenn man in Spanien erstmal auf eigene Rechnung krank ist, macht das echt nen Unterschied.
Bei mir auf Arbeit (staatliches Institut) kann ich mir bei Unwohlsein jederzeit einen Tag (Karenztag) frei nehmen, ohne das dieser als Urlaubstag zählt. Als Endometriose-Betroffener bekomme ich jedes Mal grippeähnliche Symptome und Körperlähmungen, weshalb mich das sehr freut. Nur wenn die Schmerzen länger als drei Tage andauern, muss ich etwas Schriftliches vom Arzt nachreichen.
Ich, die sehr starke Menstruationsschmerzen hat und in diesen 5-8 Tagen monatlich von meinen Schmerztabletten abhängig werde, um zur Arbeit zu gehen, finde diese speziellen "Urlaubs"tage ansich sehr hilfreich, vorallem auch deshalb, dass man nicht dem Druck ausgesetzt ist zur Arbeit gehen zu müssen, weil man ja "nur" seine Tage hat.
Noch nie verstanden, wieso es nicht normal ist, in öffentlichen Toiletten Hygieneartikel bereitzustellen. Auf den ersten Blick fand ich die Idee des Urlaubs gut, weil das ein interessanter Schritt für die Frauenrechte sind. Die Gegenargumente sind teils jedoch ebenfalls überzeugend. Über die 4-Tage-Woche würde ich auch gerne ein Video sehen!
Ich vermute einfach Kostengründe. Der Anreiz wäre hoch, die Sachen einfach mitgehen zu lassen. Gerade wenn man gerade seine Periode hat nimmt man vielleicht auch gerne mal ein-zwei Hand voll mit. Die Menge, die hier nachgeliefert werden müsste ist nicht leicht zu handhaben und geht ziemlich ins Geld, da das pro Person wesentlich teurer wird als z.B. Klopapier. In Restaurants und Bezahltoiletten vlt. eine Variante, bei kostenlosen Toiletten wohl leider nicht (Tragedy of the commons).
Naja, mit gratis Produkten auf öffentlichen Toiletten ist wahrscheinlich wie beim gratis Shampoo im Hotel, jede nimmt es mit ob sie es gerade braucht oder auch nicht. Es wird ein paar Frauen geben die sich für zu Hause keine Tampons KAUFEN und die öffentlichen hamstern. Am Ende sind die Tampons auf dem Klo vergriffen und Frauen stehen da, wo sie heute auch schon sind. Ohne Tampons/Binden.
Hatte die Schülervertretung tatsächlich an unserer Schule mal angesprochen… abgelehnt. Unsere Schulleitung ist 100% männlich und ‚sieht den Sinn nicht’, außerdem ‚Vandalismusgefahr‘. wtf? Es gab an unserer Schule noch nie einen Vandalismusfall auf den Mädchentoiletten (abgesehen von den üblichen Bleistiftnotizen).
@@atlas956 An der Schule wäre das eine enorm gute Idee. Da ist die Gefahr von Vandalismus wesentlich geringer als bei öffentlichen Toiletten und gerade bei jungen Mädchen ist das Thema noch viel schambehafteter und es kommt eher mal zu "Notfällen". Schade, dass ihr so eine Schulleitung habt...
Weil sonst jeder das Zeug klaut und mit heimnimmt. Bei uns an der Uni klauen die Studenten auch das Klopapier. Deswegen wurde in dieser Uni das Klopapier auf Schleifpapier geändert. Jetzt gibt es zwar kaum noch Diebstahl, aber viele Studenten haben ihr eigenes Klopapier mitgenommen (kein Witz)
Mich begleitet dieses Thema leider auch seit meiner ersten Periode. Meine Frauenärzte haben mir nie die Diagnose Endometriose gestellt (dafür müsste man wohl eine Biobsy machen, was als zu krass empfunden wurde nur für eine Diagnose) aber meine Schmerzen waren schon sehr extrem (habe den ersten Tag in Fötusstellung auf dem Bett verbracht, 8 Ibuprofen 400 geschluckt und Kirschkernkissen draufgepackt - damit hatte ich dann nur das abgedeckt damit ich noch lebensfähig bin an dem Tag). Mit Hormonen habe ich das mittlerweile schon sehr gut in den Griff bekommen ~ die allerdings dann wiederum andere negativen Effekte nach sich ziehen. Von daher kann ich dies nur mit einem Kopfschütteln aufnehmen wenn Leute sagen oder schreiben "das ist ja unfair, dann haben die Frauen ja mehr Urlaub" ~ wirklich starke schmerzen zu haben bei der Periode fühlt sich nicht wie Urlaub an (eher wie Folter) ~ zum glück hat das nicht jede Frau aber denen die darunter leiden sollte mehr Verständnis entgegen gebracht werden und man sollte ihnen auch glauben, denn das ist es was oft gefehlt hat. Und zu dem Thema "man kann ja zum Arzt gehen und sich krankschreiben lassen": Es geht meistens um 1-2 Tage im Monat die für die Frauen problematisch sind ~ ich konnte in dem Zustand nicht in eine Arztpraxis laufen, 1 Stunde warten bis der Arzt mich ran nimmt und dann mit dem Attest nach Hause zu gehen ... in der Zwischenzeit wäre ich vom Stuhl gekippt vor Schmerzen von daher wäre eine Vereinfachung an der Stelle einfach sinnvoll. Ein Hoch auf alle Arbeitgeber die für bis zu 3 Tage krank nicht mal ein Attest vom Arzt verlangen sondern es mit einem Anruf erledigt ist.
@@eliasbraunmann5243 weil jemand lügt und es ausnutzen könnte sollen also lieber weiter alle leiden? (Bitte diese Aussage mit einem irritieren Gesichtsausdruck vorstellen) Davon mal abgesehen trifft das auf viele Krankheiten zu das man sie jetzt nicht sieht. Frag mal jemanden mit Migräne...
@@MrsKooccachoo und ich glaube die wenigsten habe so MEGA schmerzen, es gibt ja keine richtige studienlage. Mit ner Erkältung geht man ja auch noch arbeiten oder mit ein bissen Bauchschmerzen. mit ein bissl schmerzen kann man noch arbeiten und wenn dann ein paar mega schmerzen haben sollen die halt zum artzt
Ich finde den Ansatz meines Arbeitgebers sehr gut: wir können bis zu 3 Tage am Stück ohne Krankschreibung fehlen. Das ist bei Menstruationsbeschwerden hilfreich, aber auch bei Rückenschmerzen oder Migräne. Ich habe in den letzten 9 Jahren auch nur 1x mitbekommen, dass diese Regelung von einer Person ausgenutzt/missbraucht wurde, aber diese Person hatte allgemein wenig Lust zu arbeiten 😅
Das mit dem 3 Tagen krank ohne AU gilt bei uns auch, das finde ich tatsächlich recht gut, habe aber auch gehört, dass es viele ausnutzen bzw immer wieder regelmäßig 3 Tage fehlen, dann zurück kommen und oh Donnerstag-Freitags zufällig wieder ohne AU krank sind.
Das finde ich super. So wird man allen chronischen Krankheiten gerecht. Oder persönlichen Katastrophen. Was nützt einem auch ein Angestellter, der sowieso total abgelenkt ist an so einem Tag...
Ich glaube, dieses "Ich leg mir den freien Tag der 4-Tage Woche auf den schlimmsten Tag meiner Periode" ist vlt etwas naiv. Das klappt doch auch nur bei netten Arbeitgebern, die einem sowas kurzfristig erlauben. Als Kassiererin im Supermarkt mit Schichtplänen so kurzfristig den freien Tag der Woche umlegen etc. vlt sogar bei mehreren Frauen in der Belegschaft des Markts, hat doch kein Supermarktleiter / keine Supermarktleiterin Bock drauf.
Die menstruationslosen Mitarbeiter müssen sich halt fürs gleiche Geld dann umso mehr ins Zeug legen, das wird denen als Solidarität abverlangt, aber immer weniger werden das Kasperltheater mitmachen und steigen aus.
Ja dachte mir auch dass diese Meinung sehr naiv ist. Ich arbeite im Büro mit Gleitzeit aber selbst da gibt es doch Termine und nicht die Möglichkeit morgens zu sagen "hey, heute nehm ich mal meinen freien Tag"
Dieses Placement für das Sponsoring ist einfach großartig! Sehr charmant und elegant übergeleitet 😊 Auch ich sehe diesen Gesetzesentwurf eher kritisch. Ich könnte mir das momentan hier gar nicht vorstellen ehrlich gesagt.
In meiner Jugend musste ich regelmäßig Schmerzmittel nehmen, um zur Schule gehen zu können. Die Krämpfe waren zum Teil so stark, dass mir schwindelig wurde. Erst mit ca 19 oder 20 wurde es deutlich besser. Aber während meiner Ausbildung (im Hotel, war körperlich sehr hart) war ich deshalb fast jeden Monat 1-2 Tage krank und hab deshalb Streit mit den Kollegen und den Chefs gehabt
Wenn du nicht arbeiten kannst, dann kannst du nicht arbeiten. Dafür pauschal einen Sonderurlaub schaffen? Naja. Fair dem Arbeitgeber gegenüber wären dann auch pauschale Lohnkürzungen für Frauen
An sich ne gute Idee, aber: Man sollte vielleicht eher versuchen unseren Blick auf Arbeit - im Sinne von Lohnarbeit - zu reflektieren. Wenn wir generell mehr Zeit, weniger Stress, mehr Urlaub und bessere Arbeitsbedingungen hätten, wäre sowas vielleicht gar nicht nötig. Hier würden auch alle was von haben, sodass es zu keiner weiteren Spaltung kommt. Männer, Frauen und Leute aller anderen Geschlechter könnten sich darüber freuen. Das Thema Periode und weitere Themen, die stigmatisiert und tabuisiert sind, sollten generell mal gründlich behandelt werden, statt einzelne Aspekte rauszupicken und bedenkliche Umsetzungen (wie die hier) zu pushen. Wäre mein Take als weißer heterosexueller Cis-Mann 🤣 BEARBEITET: Der Kommentar sollte nicht die Problem bezüglich Periode runterspielen und sich gegen freie Tage aufgrund schlimmer Schmerzen aussprechen. Es ging eher darum grundlegender anzusetzen, sodass alle Betroffenen (Frauen, Psychisch Kranke, Körperlich Kranke, Menschen, die nicht so belastbar sind) was von haben. Bin auch nicht gegen die Idee (eher dafür, da es ein Lösungsansatz für ein kaum thematisiertes Problem ist), sondern fände einen grundlegenderen und somit inklusiveren Blick auf das Thema lediglich sinnvoller.
Mehr Freizeit, weniger stress, mehr urlaub, bessere arbeitsbedingungen ? Vllt noch am besten mehr geld, weniger steuern zahlen, die preise in den geschäften sollen gesenkt werden, kommen und gehen wann man will ? xD Immer diese leute mit ihrem wunsch denken. Und ihr (du) meinst dass auch noch ernst haha
Jaein. Grade Frauen die starke Schmerzen haben, profitieren nicht von besseren Bedingungen. Ihre Schmerzen sind nunmal da und leider nicht immer mittels Medikamente in den Griff zu bekommen. 3 Tage nehmen zu können, heißt ja nicht, dass man sie nimmt oder nehmen muss. Die Option wäre lediglich da und da Betroffene sich sonst je Ausprägung ohnehin krank schreiben lassen müssen, hätten dahingehend eine spürbare Erleichterung ihrer Situation
generell klar, bessere bedingungen für alle wären cool. aber die periode betrifft nunmal nur menschen mit gebärmutter und wenn es um die periode geht, hilft weniger stress auch nicht gegen die schmerzen und teilweise arbeitsunfähigkeit. keine ahnung wie man es allen recht machen kann, wenn möglich spontan einen krankheitstag nehmen zu können (ist halt echt kein urlaub) in meiner firma war das für alle mehrmals im jahr möglich (k.o. tage, ohne zum arzt gehen zu müssen) oder zumindest bereitgestellte schmerzmedikamente und an diesen tagen vermehrt rücksichtnahme am arbeitsplatz wär vielleicht schon ok?
@@kostjatiberius1191 Naja, nur wenn man Probleme erkennt und sie anspricht kann sich was ändern. Die gleichen Dinge wurden schon immer bezüglich solcher Themen gesagt - auch bezüglich Mindestlohn, Kinderarbeit und Sklaverei. Dennoch wird heutzutage weniger gearbeitet, unter besseren Bedingungen und mit mehr Rechten als vor bspw. hundert Jahren. Außerdem gibt es in Deutschland auch keine Kinderarbeit mehr. Ich kann verstehen, dass solche Ideen lächerlich und realitätsfremd wirken können, aber das müssen sie nicht sein. Arbeitsbedingungen, Gehälter, soziale Absicherungen, Urlaubstage und allgemeine Arbeitnehmerrechte haben sich immer schon verändert. Das kann auch wieder passieren.
Periodenprodukte nicht zu besteuern und diese fuer Notfaelle vorzuhalten, faende ich schon echt gut. Da faellt mir auch wirklich nix negatives dazu ein. Sollte so selbstverstaendlich sein wie Abfalleimer auf den Toiletten die von Frauen (oder menstruierenden Personen) benutzt werden.
@@peterbadurek4386 Klopapier nutzen Männer, Frauen und Kinder. Bist du auch dafür, dass es Männer Deos geben MUSS auf einem öffentlchen Klo ? Oder können wir uns vielleicht darauf enigen dass derjenige dem das Klo gehört entscheiden darf was er dort auslegt und was nicht ? Aber vielleicht hast du ja recht. Dass was uns in Deutschland fehlt sind noch mehr Gebote und Verbote. Das würde sicherlich alle Glücklich machen. Wo kommen wir schließlich sonst hin wenn jedes auch mal "Eigenverantworlich" handeln muss.
@@sierraecho884 was du auf deiner privaten Toilette machst ist mir mehr als egal. Deswegen sprach ich von öffentlichen. Periodenprodukte mit Deo zu vergleichen ist auch ein vollkommen unpassender Vergleich. Im Notfall ein Tampon oä zu haben, kann Frau ziemlich den Tag retten. Denk doch mal "eigenverantwortlich" weiter als bis zum eigenen Tellerrand.
Ich steh regelmäßig vor der Wahl, mich krank zu melden oder Schmerzmittel einzuwerfen. Wäre dafür, sowas einzuführen. Aber ja, ist schwierig umzusetzen.
Ich auch. Aber wenn der Durchfall noch dazu kommt... dann bringen auch die Tabletten nicht so viel... Ich habe Aber gemerkt, dass vor allem Naproxen oder Paracetamol durch die Hemmung von Prostaglandinen hilft (also besser als Ibuprofen). Will gar nichrt wissen, was ich meiner Leber damit schon angetan habe :(
AUA! AUA! es tut so weh so viel daumen nach unten zu bekommen. Ich mache hochqualedetiefe Videos aber komme dislikes ich hasse es. ich hoffe du bist anders mein lieber tanja
ich will ja nicht haten, aber wir haben genau das schon :D du kannst dich krankschreiben. in Spanien ging das eben nicht oder wenn man es getan hat, hat man kein Geld bekommen. die Situation wurde dort so angepasst, wie wir sie jetzt schon haben
Mache gerade meinen zweiten Bachelor und hab jetzt schon Angst davor wie es laufen soll wenn ich arbeite. Leide gerade am ersten Tag meiner Periode unter sehr starken Schmerzen mit Erbrechen und Durchfall. In der Uni ist es in Ordnung dann Zuhause zu bleiben, mein Zeug arbeite ich einen Tag später einfach nach, aber welcher Arbeitgeber hat da schon Verständnis für. Für mich wäre so ein Konzept ideal, sehe aber auch die negativen Seiten.
Hot take: wenns dir schlecht geht, solltest du dich krank melden können. Ob das jetzt "urlaub" heißen muss? weiß ja nicht. (Wobei "Urlaub" so weit ich weiß auch nur nen Übersezungsfehler sein soll) Und Perioden sollte kein Taboo sein und wenn sich eine Person die Perioden hat, einmal im Monat krank melden muss, sollte das kein auch kein schwieriges Thema sein.
Gut ich finde die jetztige Situation auch nicht gut doch anhand deines Kommentares lässt sich aufweisen das du keine Ahnung von der Wirtschaft bzw. wirtschaftlichkeit hast. Denn so wenig sind 30 tage im Jahr dann doch nicht.
Unabhängig davon, gibt es in spanien die ersten 3 oder 4 tage keine Lohnfortzahlung. Meldest du dich 3 tage krank - egal wegen was, auch mit attest, werden die am ende vom lohn abgezogen
Ich, als Frau mit extremen Periodenschmerzen, finde das ganze gut. Meistens muss ich mich mindestens 3 Tage mit Schmerztabletten zu pumpen und das in nicht geringen Mengen. Da ist 600 mg Ibuflam das mindeste. Manchmal gibt es Tage an denen ich bei fast 2000 mg bin und dann kann ich meistens auch nicht mehr richtig denken. Demnach finde ich das ganze gut und wichtig da ich weiß daß es auch andere gibt die so darunter leiden. Ich nehme momentan die Pille und die Schmerzen sind deshalb nicht mehr ganz so schlimm, allerdings werde ich die Pille wahrscheinlich auch nicht für immer nehmen, weshalb diese Idee für mich ideal wäre.
Ich habe Endometriose und nehme die Pille auch und zwar durch. Ich habe also gar keine Periode mehr und auch keine Schmerzen. Es gibt auch extra eine Pille für Endometriose, falls du das nicht wusstest
Ngl, was zu beachten ist, ist das immer nur die Minimalmenge genommen werden soll. Sonst kann es tatsächlich dazu kommen, dass sich der Schmerz mit der Zeit immer schlimmer anfühlt.
@@walli6388 bloß hilft sonst nicht viel. Es macht mir ja keinen Spaß und ich weiß dass es auf Dauer nicht gut ist aber es gibt für mich keine andere Möglichkeit.
@@felu9 Endometriose kann man nur durch eine Operation am Bauch sicher feststellen. Aber auch wenn du das nicht hast, könntest du versuchen die Pille durchzunehmen
Ich pump mich jedes Mal mit Schmerzmittel voll, hab ein myom was die schmerzen verstärkt und hab seit ich 16 bin wegen den Schmerzen die Pille genommen aber wieder abgesetzt wegen stimmungsschwakungen, also ich finde es super! Diese krämpfe sind unerträglich und dann zur Arbeit und die kinder beschäftigen (studiere soziale Arbeit dual)
Ich finde es ganz ehrlich ziemlich schlimm, das die größte Sorge ist, von der Leistungsgesellschaft verstoßen zu werden xD ich finde das spricht wirklich Bände für die Welt in der wir leben.
@@quarkonia_autismus_adhs Wir leben gegen unsere Natur, muss man halt leider ehrlich mal so sagen. Ich zb kann mir 30 Tabletten reinhauen, das bringt nix. Also bleibt mir nur, mich durchzuquälen und 'mich nicht so anzustellen' oder eben dem nach zu gehen und Zuhause zu bleiben/ruhig zu machen.
Auf meiner Arbeit (Krankenhaus) können wir 3 Tage im Monat ohne Krankenschein zu Hause bleiben (so genannte KOS-Tage) . Wird von uns Frauen genutzt ! Starke Migräne oder Periode kann damit abgedeckt werden . Da braucht man nicht zum Arzt zu gehen , wenn man mit Krämpfen lieber im Bett liegt .
@@FunnyAF0815 Das finde ich eine sehr gute Idee. Solche AG werden halt ihre guten Mitarbeiter leichter halten können und es wird sich für sie auszahlen.
Ich finde es ganz egoistisch gesehen gut. Weil ich wegen großen Problemen während der Periode 1. die Pille nehmen muss und zudem 2. auch durch, da sonst nix geholfen hat. Ich habe mich immer auf Areit zwingen müssen.... aber die negativen Faktoren sind natürlich nicht zu vernachlässigen...
Ja, aber Du bist der Sonderfall und kannst Dich krankschreiben lassen. Das kostet den Arbeitgeber (in Deutschland) weniger als genereller Sonderurlaub für alle Frauen, die auch während der Periode arbeiten wollen.
Íst es für dich denn keine Option bei starken beschwerden dich Krank zu melden? Viele melden sich ja schon wegen viel weniger krank. Als mann kann ich nur sagen, unter starken schmerzen/krämpfen würde ich nicht arbeiten wollen...
@@Nyaa.0.o außerdem würde man unter extremen Schmerzen zum Arzt gehen müssen um dann noch mal eine gute Stunde warten. Ich hab manchmal solche Schmerz, dass ich nicht mal gegen kann :(
Eine Sache über die ich während des Videos nachgedacht habe: Zieht man das mit dem Periodenurlaub durch und koppelt man es mit regelmäßigen medizinischen Check-Ups könnte das allgemein zu einer Verbesserung der Frauen-Gesundheit führen. Zum einen wegen des Gender Data Gaps, der darauf basiert, dass aufgrund fehlender Datenlage Medikamente eher auf den Durchschnittsmann zugeschnitten sind, und Männer und Frauen anatomisch und biochemisch einfach unterschiedlich sind. Zum anderen sind Perioden an sich ein guter Indikator für die Gesundheit des eigenen Körpers. So können lange ausbleibende Perioden auf Stress und Schlafmangel zurückzuführen sein (spreche aus eigener Erfahrung) und eine gesunde Ernährung Schmerzen verringern. Wenn man das also regelmäßig untersuchen lässt, kann man dadurch rausfinden, was der eigene Körper braucht.
Interessanter Vorschlag aber ich gehe ja eh schon einmal im Jahr zum Frauenarzt und muss ehrlich sagen dass mir das reicht, ich möchte das nicht zum Hobby machen 🙈 außerdem glaube ich das Problem dabei wäre, dass viele Frauen ja gar keinen natürlichen Zyklus haben.. egal wie gestresst oder ähnliches ich bin, wegen den Hormonen kommt meine Periode immer pünktlich und sagt nichts über mein Gesamtzustand aus..
Leben deshalb Frauen bereits heute länger weil die Gesundheitsvorsorge für Frauen hinterher hinkt ? Das letzte mal als ich mich informierte als Mann über Hodenkrebs hies es ich müsste check ups bis 45 selber zahlen....so viel dazu ...
Wegen Gleichberechtigung hätte der Mann ja dann auch das Recht auf mehr freie Tage im Monat.. wenn man Migräne oder so hat? Also ich find's cool aber auch unnötig weil das natürlich jeder ausnutzen würde also ich würde mir freie Tage gönnen wegen Kopfschmerzen
Finde ich eine Interessante Idee. Ich denke der Hauptpunkt an dem es scheiter würde, ist der allgemeine Fachkräftemangel. Es können nicht einfach so viel mehr Gesundheitschecks gemacht werden, dafür gibt es schlicht zu wenig Personal. Der Ansatz, dass man damit den Gender Data Gap ausgleichen könnte habe ich mir noch nie so überlegt.
4:37 "Viele Arbeitergeber haben erkannt, dass zufriedene Mitarbeiter bessere Arbeit abliefern." Das klingt so als wär das ganz was neues. Das war den Leuten früher auch schon bewusst, man hat es einfach gerade nur zu Zeiten von Globalisierung und Massenproduktion mal wieder vergessen.
Nein es kommt einfach auf die Arbeit an. Leute die Fließband stehen und irgendwas zusammenstecken werden einfach anders behandelt als Soft oder Hardware Entwickler die Kreativ sein müssen oder Werbeleute etc. Nicht jede Arbeit ist gleich. Wenn man dich einfach in China wegrationalisieren kann dann gibt es keinen Grund dich happy zu machen.
Periodenurlaub wäre für ich nur das richtige Wort, wenn ich zusätzliche Urlaubstage nehmen kann und nicht extra zum Arzt muss. Und das finde ich wirklich eher schwierig aus den von dir aufgezählten Argumenten. Krankschreibung ist ja heute bei uns eigentlich eher kein Problem - und bei den meisten Arbeitgebern hatte ich die Regelung erst am dritten Tag eine Krankschreibung zu bringen - damit konnte ich in meinen Periodenzeiten krasse Schmerztage auch zu Hause verbringen. Inzwischen habe ich die Wechseljahre erreicht und das Thema stellt sich nicht mehr. Was mir bei dem Thema noch eingefallen ist: ich hätte überhaupt keine Lust meinen (meist männlichen) Arbeitgebern über meinen Zyklus und meine Periode zu informieren und frei zu bekommen. Mir hat gereicht, was ich mir in den Jugendjahren von männlichen Sportlehrern für Häme anhören musste.
Oh ja die scheiß Sportlehrer du musst dich bewegen!!! Sonst gehen die schmerzen nicht weg! Stellt euch nicht so an!...... Schlimmste zeit besonders wen die anfangs in den Jugend jahren sehr stark sind die Blutungen fand ich nicht lustig.
Tja, letztlich hat der Sportlehrer in der Sicht aber Recht. Entsprechende Krämpfe im Unterleib lösen sich besser durch Bewegung, da dieser dann verstärkt durchblutet wird...Leistungs- bzw. Spitzensportlerinnen machen keinen Periodenurlaub (selbst Schwimmerinnen).
@@sebastians.7372 Du musst es ja wissen. Am Beginn meiner Periode konnte ich die ersten Tage nicht mal gerade stehen. Wenn gehen kaum funktioniert, muss Sport natürlich super sein. Und zu Spitzensportlern: Die mit so krasser Periode machen es a) nicht öffentlich und b) kommen sie nicht in den Spitzensport. Ich finde es furchtbar, dass man Probleme anderer ohne sie selbst zu kennen kleinredet.
Kann nur für mich persönlich sprechen und mir geht es vor allem am 1. Tag meiner Periode suuuuuper schlecht. Muss alle 10 Minuten aufs Klo, Krämpfe des Todes, Hitzewallung, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Schwindel, Übelkeit und ich bin einfach total unproduktiv dadurch. Am 2. Tag geht es mir dann schon um einiges besser. Außerdem arbeite und studiere ich von zuhause aus und das erleichtert mir diese Situation natürlich auch und ich bin sehr dankbar dafür. Ich finde es auf jeden Fall ganz gut, dass Frauen sich so 1 - 2 Tage zusätzlich frei nehmen könnten, wenn es nicht anders geht. Kann aber auch sein, dass dies viele ausnutzen und dann ein Arbeitgeber lieber wieder mehr Männer einstellen möchte. Keine Ahnung. :/
Wieder ein tolles Video Alicia, ich habe aber noch einige Anmerkungen ☺️ also erst einmal sprechen sie in Spanien von zusätzlichen Krankheitstagen und dass in den Berichterstattungen fast überall von „Urlaub“ die Rede ist, finde ich schon fast ein fieses Framing. Ich habe Endometriose - alle paar Wochen zu Bluten und sich dabei im Bett zu winden, ist definitiv kein Urlaub. Wenn es mir richtig schlecht geht, dann melde ich mich krank und mein Arbeitgeber weiß, dass ich das ganz bestimmt nicht mache, weil ich Bock auf nen Tag frei habe (schließlich muss ich am nächsten Tag ja auch alles nacharbeiten?!) Tatsächlich frage ich mich aber auch, ob wirklich ein Gesetz dafür notwendig ist, oder ob nicht die Regelung für Krankheiten da einfach noch besser greifen könnte oder unser Verständnis für menstruierende Menschen besser werden sollte…. Diese Überlegungen, die du zum Ende hin anbringst, finde ich schon etwas übertrieben (vielleicht war das aber auch der Sinn?) 🙈 dass „Menstruationsurlaub“ gleichgesetzt wird mit dem normalen Urlaubsanspruch finde ich doch etwas realitätsfern. Also jegliche Überlegung mit „was ist, wenn ich eine Spirale habe oder in die Wechseljahre komme?“ sind ja hinfällig weil es o b v i o u s l y doch um die Tage geht, an denen man heulend, verkrampft im Bett liegt oder vor der Kloschüssel hockt? 😅 wenn ich am Samstag meine Tage bekomme, dann freue ich mich, weil ich den Monat mal nicht deswegen auf der Arbeit ausfalle und ansonsten melde ich mich genauso krank, wie die Kollegin, die mehrmals im Monat Migräne hat…vielleicht sollten wir allgemein einfach ein wenig gesünder mit unseren (chronischen) Krankheiten umgehen, Verständnis für die anderen haben und nicht glauben, dass menstruierende Menschen jetzt jeden Monat eine Woche frei nehmen, nur weil sie es theoretisch könnten. Zu dem Thema empfehle ich übrigens sehr die Zeitschrift „Neue Narrative“ und die Ausgabe 12: „Wir sind doch alle krank!“ 🤗
Das argument dass ein menstruationsurlaub ja eine ähnliche Gefahr für den Arbeitgeber darstellt wie eine mögliche Schwangerschaft der Frau bei Familienplanung ist quatsch und falsch von ihr argumentiert. Wie sie im Video selbst erwähnt tendieren die Zahlen von Frauen unter starken Beschwerden bei Perioden zwischen 1/3 - 1/5 der arbeitnehmenden Frauen vor den Wechseljahren also wir reden hier über eine viel größere Zahl als derer die gewollt oder ungewollt schwanger werden und bei so einer großen Anzahl innerhalb der Bevölkerung können Arbeitgeber auf Dauer nicht einfach abweisen weil dadurch Arbeitskräfte auf längerer Sicht fehlen. Außerdem reden wir beim menstruationsurlaub über 3-5 Tage im Monat fest eingeplante und bezahlte Krankschreibung welche sich besser für einen Betrieb beispielsweise einkalkulieren lassen als eine Frau welche auf unbestimmte Zeit für Wochen bis Monaten nicht mehr arbeitsfähig ist und vielleicht noch nach der Geburt hinaus falls diese in Elternzeit geht. Dass Arbeitgeber einfach so bei der Einstellung Frauen fragen ob diese starke Beschwerden bei Perioden haben um diese abzuweisen wird es wahrscheinlich auch nicht geben weil es sich um so eine private Angelegenheit handelt in der so eine Frage wohl auch arbeitsrechtlich diskriminierend ist und man das auch falls nicht schon passiert gesetzlich absichern kann. Das Argument der gleichbehandlung ist auch merkwürdig weil das ja nicht gleichmacherei bedeutet sondern gleiche rechtliche Stellung bei der Arbeit ohne jegliche Diskriminierung wenn aber Frauen durch biologische Faktoren in dieser Arbeit während der periode eingeschränkt werden dann ist das doch eher eine Ungleichbehandlung gegenüber dieser. Ich gönn euch den "menstruationsurlaub"...keine Ahnung warum man sich da so hart dagegenstellt wenn es das Arbeitsleben von vielen Menschen verbessert und sie aus volkswirtschaftlicher sicht auch produktiver werden.
Also ich denke schon, dass auch viele diese Tage in Anspruch nehmen würden, selbst wenn es nicht benötigt wird. Und das schadet dann anderen Frauen, die auf dem Arbeitsmarkt dann noch unattraktivver werden. Natürlich wäre es schön, wenn wir alle ganz viel Verständnis füreinander hätten, aber hier geht es ums Geld. Und jemand, der nicht super reich ist und eine kleine Firma mit 5 Anhestellten betreibt kann es sich nicht leisten 60 Tage im Jahr pro Mitsrbeiterin auf deren Arbeitskraft zu verzichten. Und wird daher auf keine Frau einstellen.
Ich finde es gut, dass du das Bewusstsein für Endometriose stärkst indem du das Thema mit einbeziehst. Meine Freundin leidet stark unter dieser Krankheit. Jedes mal wenn sie sich deswegen krankschreiben muss, muss sie erst zum Hausarzt, dort zwei bis drei Stunden unter heftigen Schmerzen im Wartezimmer leiden, nur damit ihr die Ärztin nach einem 30-sekündigen Gespräch eine Krankschreibung klärt. Und durch diese Prozedur muss sie immer wieder durch, *obwohl* sie eine offizielle Schwerbehinderung zertifiziert nachweisen kann. Ich finde deinen Lösungsvorschlag daher auch sehr gut. Frauen, die eine offizielle Diagnose dahingehend haben, sollte es leichter gemacht werden, sich krankzuschreiben. Am besten: beim Arzt anrufen, die machen alles fertig und dann holt man sich die Krankschreibung ab und gut is.
Naja, das geht aber auch jedem mit chronischen Krankheiten genauso. Arzt kennt die Krankheit, Arbeitgeber kennt sie, trotzdem muss man sich mit Schmerzen hinschleppen, 10 Sekunden-Gespräch abwarten, und dann mit dem Stück Papier nach Hause. Sehe nicht, warum Frauen mit Endo da jetzt im Vergleich zu chronischen Krankheiten mit ähnlichen Effekten eine Sonderstellung bekommen sollten. Viel eher sollte es einfach für bereits offiziell diagnostizierte chronische Krankheiten (wo man Endo dazu zählen kann) einfach nicht mehr nötig sein, zum Arzt zu gehen. Kann das missbraucht werden? Ja klar, aber kein Arbeitgeber wird sich das lange bieten lassen.
@@LegioXXI da haste Recht. Aber dein Ende ist so pessimistisch :D ähnlich wie Menschen mit Behinderungen, sollte es nicht so einfach sein, chronisch Erkrankte zu kündigen. Sie sollten unter einem bestimmten Schutz stehen. Und ich fände es auch nicht verkehrt, diese Erkrankung einmal im Jahr oder vielleicht einmal in zwei Jahren medizinisch nachweisen zu lassen, damit es eben nicht so leicht ausgenutzt werden kann
Es ist schwierig, 3-5 Tage Menstruationsurlaub bedarf es aber meiner Meinung nach nicht. Ich selbst habe immer am ersten Tag meiner Periode sehr starke Schmerzen und bin trotz mehrerer Tabletten für etwa fünf Stunden nicht arbeitsfähig. Das Problem, was ich habe: Bei meinem Arbeitgeber benötige ich schon am ersten Tag eine Krankschreibung, obwohl es überhaupt keinen Sinn ergeben würde (und wegen der Schmerzen schwer möglich wäre), einen Arzt dafür aufzusuchen. Was mir daher reichen würde: 1-3 Tage im Monat, an denen ich ohne Krankschreibung fehlen kann ODER wie du es beschrieben hast, einen Attest, der meine Schmerzen bescheinigt und nur einmal im Jahr aufgefrischt werden muss. Das Argument der 4-Tage-Woche finde ich nicht so gut, da ich das schon hatte. Während sich meine Kollegen einfach krankschreiben lassen haben, habe ich den einen Tag mit Schmerzen zuhause verbracht und war dafür an meinem eigentlich freien Tag im Büro.
Warum ergibt es keinen Sinn sich ab dem 1. Tag krankschreiben zu müssen. Kenne das aus der freien Wirtschaft nur so. Im ÖD wo gerne auf diese Art die Wochenenden verlängert werden reicht es am 3. Tag.
Warum sollte das keinen Sinn ergeben? Es ist völlig normal, dass der Arbeitgeber bereits für den ersten Krankheitstag eine Krankschreibung benötigt. Lohnfortzahlung gibt es nur bei Krankheit. Eine Krankheit muss durch einen Arzt in Form einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bestätigt werden. Hast du diese für einen Fehltag nicht, dann hast du auch erstmal keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung. Du darfst dich dann entscheiden zwischen einen Tag Urlaub oder einen unbezahlten freien Tag. Wenn dein Chef ein Arsch ist, so könnte er dir auch Arbeitsverweigerung vorwerfen und dir eine Abmahnung geben.
Also 12-36 Tage Sondwrurlaub pro Jahr für dich. So lange dieser unbezahlt ist wäre es ok. Aber sicher erwartest du das die anderen schön weiterarbeiten und dein gehalt generieren. Ohne Attest bezahlt der Arbeitgeber dein gehalt an diesem Tag, mit Attest deine Arbeitskollegen über die krankenversicherung. Warum ergibt es für dich keinen Sinn dass du für dein Geld arbeitest?
Ehrlich gesagt, finde ich die Perioden Regel als jemand, der unter einer schweren Endometriose/Adenomyose leidet, toll. Ich habe mich mein ganzes Leben unter schlimmen Schmerzen und derben Blutungen zur Arbeit/ die Uni geschleppt, einfach auch, weil es gesellschaftlich kein Verständnis für mein Leiden gab, bzw. gibt. Ein Period leave sollte nicht heißen, dass man einfach mal 1x im Monat blau macht, sondern, dass man ohne falsche Scham an Tagen, an denen es wirklich nicht geht, zuhause bleiben kann. Schon alleine zu wissen, dass man diese Möglichkeit hätte, kann viel Druck rausnehmen. Tatsächlich sehe ich die Umsetzung kritisch
Einfach gleiches Recht für alle. 2-3 Tage Erholungsmöglichkeit wenn es einem Scheiße geht. Kann von beiden Seiten ausgenutzt werden und auch beiden Seiten helfen. Macht die Frau auf dem Arbeitsmarkt nicht "unattraktiver" und säht keine Unmut zwischen Männlichen und Weiblichen Kollegen.
Ich leide seit meiner Jugend unter Endometriose und wäre unfassbar dankbar, allerdings sehe ich große Schwierigkeiten bei der Umsetzung und halte das leider auch für sehr unrealistisch für Deutschland. Außerdem möchte ich nicht noch schlechtere Chancen in der Jobfindung oder beim Aufstieg in meiner Karriere haben die dadurch natürlich entstehen würden (was ich durchaus nachvollziehen kann). Gerade der Mittelstand oder Kleinunternehmen können sich das überhaupt nicht leisten eine Arbeitskraft zu bezahlen die jeden Monat fehlt, was in meinen Augen dazu führt dass sie keine/weniger Frauen einstellen können.
Sehe ich genauso. Mit 15 Schule abgebrochen und von zuhause beendet und Arbeit etc ist durch die Endo kaum möglich. Das Konzept gut - Umsetzung aber verdammt schwierig…
Aber nur ob es per Gesetz diesen Anspruch auf Urlaub gibt oder nicht beeinflusst ja nicht deine Periode. So fehlst du halt, weil du dich jeden Monat krankschreiben lassen musst. Und nicht, weil du gesetzlich die Möglichkeit hättest, daheim bleiben zu dürfen. Jemand der dich einstellt, liest dich als Frau, die entweder schwanger werden könnte, oder einmal im Monat ausfallen könnte... entweder ein Unternehmen lebt Gleichberechtigung oder nicht. Karrierechancen hängen weniger an diversen Gesetzgebungen, denn an den einzelnen Unternehmen. Im Gegenteil, diversere Gesetzgebungen zwingen irgendwann Unternehmen, umzudenken.
Find's so Klasse wie du denkst. Fand es an sich ne super Idee, weil ich auch sehr unter meiner Periode leide. Liebe es, wie du keine Angst davor hast Dinge zu hinterfragen und solche Sachen immer weiter denkst
Ich persönlich habe während meiner Regel 1 bis Max. 2 Tage die sich extrem auf meine Konzentration, Resilienzfähigkeit, und Belastbarkeit mit schwierigen Gästen/stressigen Situationen in der Arbeit auswirken. Als ich noch kein Restaurantleiter war, hatte ich oft Schwierigkeiten meinem Arbeitgeber begreiflich zu machen, dass er mich an solchen Tagen besser anders einteilen. ZB war ich normalerweise als Chef de Rang eingesetzt (Stationskellner), aber an solchen Tagen fällt es mir viel schwerer den Überblick über die Tische zu behalten und ich gerate viel schneller ins „schwimmen“. Ich bin an solchen Tagen besser hinter der Bar aufgehoben, weil ich dann nur der Reihe nach die Getränkebons abarbeiten muss, ohne alles im Blick zu behalten. Außerdem vertrage ich die Masse der Menschen und ihre „Befindlichkeiten“ nicht so gut wie sonst. Ich verzieh mich dann lieber hinter die Bar und leiste trotzdem meinen Anteil am Geschehen. Heute als Restaurantleiter kann ich das zum Glück selber einteilen und auch individuell mit den anderen Mitarbeiter abstimmen und einplanen. Mein Motto ist: jeder wird nach seinen Fähigkeiten eingesetzt. Und das muss nicht immer gleichbleibend sein! Ich denke, dass wir uns einfach mit den Menschen beschäftigen müssen. Dann finden sich auch Lösungen. Wir sind keine Maschinen, die immer gleichbleibende Leistungen abliefern. Und: Gegen Regelschmerzen hilft Ernährung, Gute Kräutertees (sucht mal auf Telegram die_gewuerzvirtuosin und gibt „Regel“ in der Suchmaske ein. Dort findet ihr mein ultimativer Tip!) und vor allem sich selbst beobachten: was geht und was geht heute nicht so gut? Und dann nach Lösungen suchen. Wo ein Wille ist, ist ein Weg.
Als positiv empfinde ich, dass wir überhaupt zurzeit diese Diskussion führen. Mir gibt es das Gefühl, als würden dadurch vielleicht auch Unbetroffene verstehen, dass die Periode tatsächlich extrem schmerzhaft sein kann, mal ganz abgesehen von den ganzen zusätzlichen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen , Kreislaufprobleme etc. Mein Leben lang habe ich mir dumme Sprüche anhören müssen (von Männern und auch Frauen), was am Ende dazu geführt hat, dass ich Schmerzmittel über Schmerzmittel in mich reingepumpt habe, einfach nur um irgendwie zu funktionieren. Vielleicht wird es langsam ok zu sagen: "Nein, ich kann heute nicht arbeiten." basta.
Dir ist aber auch klar das es nur einen Teil der Frauen betrifft oder? Eventuell sollte man eher darüber nachdenken das als eine Art chronische Krankheit zu bewerten und diesen Personen dann frei zu geben. Fakt ist das dieser Umstand es den Frauen nicht leichter macht denn wer will schon jemandem einen Job geben der jeden Monat für mehrere Tage fehlt?
Du hast recht, dass man über solche "Tabuthemen" einfach reden muss gleich wie über das Krankschreiben wenn man kein Fieber hat, aber eindeutig nicht arbeitsfähig ist. Für die Periode sollte es kein generelles Gesetz geben, dass Urlaub vorschreibt sondern eines, dass Rücksicht von seitens der Arbeitsgeber gegenüber Menschen (oder auch im Speziellen für Frauen mit schmerzhafter Periode) verlangt. Je nachdem welches ARbeitsmodell man hat, müsste man das anders gestalten. Ich bin dafür, dass so etwas wie wegen chronischer Krankheit krankmelden und 3-5 Tage im Monat Urlaub geben nur mit Bestätigung vom Arzt passieren soll und kann. Für alle anderen wäre es viel besser, wenn Frauen bereits wissen, dass sie bei ihrer Periode 1-3 Tage ausfallen oder schlecht arbeiten können, diese Fehlzeit zu einem anderen Zeitpunkt einarbeiten können. Entweder durch Überstunden oder Samstagsarbeit. Das Gleitzeitmodell oder Homeoffice kann man dafür auch gut benutzen.
Naja Zwar weiss ich nicht als Mann wie schmerhaft die Peiode bei dir ist,aber sie betrifft eher einen kleineren Teil der Frauen.Auch kannst dich als Krank angeben,dein Boss kann dich nicht wirklich zwingen zur Arveit zu gehen
@@EssentialBlue Wenn eine Frau dort unter starken Schmerzen leidet, sollte das als eine art chronische Krankheit gesehen werden, so das sie an deisen Tagen dann frei bekommt. Es gibt genügend Frauen die das Problem nicht haben und daher ganz normal arbeiten können und wollen.
Darüber hab ich nie nachgedacht. Danke für deine Sichtweise! Ich denke, dass es am sinnvollsten ist, sich wie bislang krankschreiben lassen zu können, aber nicht standardmäßig Urlaub zu bekommen.
Die Rede ist von der "baja laboral por menstruación dolorosa" - was so viel heißt wie Krankschreibung aufgrund von Menstruationsbeschwerden. Also nix mit Urlaub! Es ist ein Anrecht auf eine zusätzliche Krankschreibung, die es so für menstruierende Personen mit starken Beschwerden in Spanien nicht gibt! Das Gesetz ist somit absolut wichtig und richtig!
@@lasferta das Gesetz ist eine Schande, es spaltet nur die Gesellschaft weiter und weiter!!!! Ich hoffe irgendwann kommt eine neue Regierung und setzt diesen Gesetz außer Kraft
@@lasferta además, por que no una baja laboral por dolores psicológicos críticos como una fuerte depresión? Os odio tanto a vosotros progres, sois vosotros que arruináis el país, solo queréis que el estado (o sea los contribuyentes) paguen por vuestras atrocidades, por favor ALEJAOS de Alemania, no os queremos aquí 😡😡😡😡🤬🤬🤬
@@Heavy-xj8jx die haben dort doch die Möglichkeit auf Krankschreibung! Alter Falter ... Die Menstruation und ihre zt heftigen Symptome gelten dort nicht als Krankheit und somit ist auch eine Krankschreibung vom jew Arzt abhängig. Zudem ist es eine immense Erleichterung wenn man mit Krämpfen und starken Schmerzen, erbrechen und/oder Schwindelgefühl nur zum Hörer greifen muss, weil man diese drei bis fünf Tage ohne Attest Zuhause bleiben kann. Dies gilt natürlich nur, wenn zuvor ein Arzt diese Symptome festgehalten und bestätigt hat.
4-Tage-Woche, perfekte Lösung. Auch lesenswert: Der 5-Stunden-Tag von Lasse Rheingans. Seine Firma hat auch den Xing New Work Award dafür gewonnen. Cooler Typ, cooles Unternehmen. Kenne und verfolge sein Unternehmen schon seit einigen Jahren hier in Bielefeld und es läuft besser denn je bei denen
Ich hätte nie gedacht, dass dabei so viele „Probleme“ bzw. Contra Argumente entstehen könnten. Aber ja macht voll Sinn. Wirklich sehr interessantes Video
Hatte es letztens erst mit meiner Freundin drüber, wir fanden die Idee beide cool. Bin jetzt mal aufs Video und die Gegenargumente gespannt^^ (Abgesehen von den mMn offensichtlichen Gegenargumenten, dass Frauen dann weniger arbeiten was dazu führt, dass sie weniger Geld bekommen und dass Frauen evtl ne schlechtere Chance aufm Arbeitsmarkt haben weil zur möglichen Schwangerschaft jetzt auch noch das hinzukommt)
Einige Studien können überhaupt garnicht mehr bestätigen, dass eine Frau wegen möglicher Schwangerschaft, nicht genommen würde. Entsprechend ist dies kein Problem und leider ist es mittlerweile schon so, daß viele sogar auf Kinder verzichten, weil allgemein das Geld nicht reicht.
@@jaycobmoonlide625 "Einige Studien ...:" "Entsprechend ist dies kein Problem" - Klingt für mich stark nach Confirmation Bias. Die Diskriminierung geht sicher zurück, aber ist noch lange nicht verschwunden. Dazu kommt z.B., dass eine Schwangerschaft für eine Frau häufig das Ende der Karriereleiter bedeutet.
Die Kranktage wären bezahlt also das Geld bleibt gleich. Der Unattraktivität von Frauen am Arbeitsmarkt beugt man schon seit jeher mit Quotenregelungen vor, die müsste man einfach nur noch mehr erweitern und umsetzen. Ein Problem sehe ich, dass sich dadurch die Anzahl an potentiellen Lebenspartnern für Frauen weiter verringert, da die meisten einen Mann suchen der besser da steht als sie, und das wird zusehends schwerer.
@@Braddaddyx frauenquoten machen Frauen nicht attraktiver, sondern machen sie zum Stöpsel für die Drecksarbeit, da sie dann nur für die Quote eingestellt werden. Mit der Quote, würdest du Frauen noch mehr zum belast machen, welchen niemand will
Ich habe selbst jahrelang unter sehr starken Periodenkrämpfen gelitten, bei denen ich mich teilweise nicht einmal mehr bewegen konnte, geschweige denn zur Schule oder zur Arbeit zu gehen. Wie auch! Ich hatte das Glück eine einfühlsame Frauenärztin zu haben, die mir geholfen hat das Problem mit einer bestimmten Art von Pille in den Griff zu bekommen. Interessanterweise sind die Schmeerzen nicht wiedergekommen, nachdem ich die Pille nach knapp 18 Jahren abgesetzt habe. Ich kann also gut nachvollziehen, wie es den Frauen geht, die mit diesen Schmerzen existieren müssen. Denn auch ich bin meist komplett auf Unverständnis gestoßen, zwar mehr von Männern, aber Frauen machen da keine Ausnahme. Ich würde mir diesbezüglich mehr Aufklärung schon in der Schule wünschen, denn das Thema wird mit Glück denn nur angerissen! Was die 4-Tage Woche angeht: Ich musste vor knapp 4 Jahren wegen eines Autounfalls in die Teilzeit wechseln, weil ich seither nicht in der Lage bin 5 Tage durchzuarbeiten. Schön wäre hier tatsächlich voller Lohnausgleich, denn ich muss ehrlcich zugeben, dass ich nicht nur wesentlich ausgeruhter als meine voll arbeitenden Kollegen bin, sondern auch tatsächlich die gleiche Leistung wie sie bringe. (Das weiß ich, weil ich noch bei einem Arbeitgeber bin, der die Leistung seiner Mitarbeiter über ein Programm im Hintergrund festhällt und man das tatsächlich vergleichen kann!) Nichts desto trotz muss ich zugeben, dass der eine Tag weniger durchaus ein Gamechanger für uns Frauen sein kann, deshalb wäre es zu wünschen, dass diese 4-Tage-Woche in naher Zukunft eingeführt werden würde. Zumal das wesentlich weniger Diskriminierung beinhaltet als Periodenurlaub!
hab auch eine 4-Tage-Woche und bin echt froh drum, vor allem, wenn man einfach noch einen Tag hat, wo man hin- und herschieben kann. Und solange ich mich für den einen freien Tag mehr entscheiden kann, nehme ich den anstatt das bisschen, was ich mehr verdienen würde.
Die Tagesschau: "Die Regelung solle aber nur für den Fall starker Schmerzen gelten. Betroffene müssen eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen." Das klingt nach einer vernünftigen Regelung, da diese Schmerzen einen wirklich fertig machen können und lange genug als Nichtigkeit abgetan wurden..
@@yyynnej99 weil die Migräne so wohl Männlein als auch Weiblein betreffen kann. Und der Arbeitgeber hat dafür Verständnis das man mit eine Explodierenden Schädel zu Hause bleibt. Das selbe sollte sich für Perioden schmerzen Gelten. Daher setze ich das Gleich.
Ich finde wichtig über dieses Thema nachzudenken und eben nicht die eine Lösung zu finden, sondern vielleicht auch Möglichkeiten wie flexibles Homeoffice für solche Tage zu machen oder eben so etwas wie ein Stundenkonto zu haben, dass man vielleicht an einem solchen Tag, wo man nicht so geil arbeiten kann vielleicht nur 6 statt 8 Stunden arbeitet oder vielleicht früher nach Hause geht und Überstunden abbummeln. Als eine Person aus einer Familie mit vielen Menschen mit Endometriose bin ich einfach davon geprägt und hatte auch immer starke Beschwerden, so stark, dass ich nicht zur Schule geschleppt habe und meine Lehrer mich regelmäßig nach Hause geschickt haben🙈🙈🙈
Naja es gibt auch viele Frauen die am Fließband arbeiten... ich finde so ein Periodenurlaub für unzulässig weil es gegen den Gleichbehandlungsgesetz verstößt
Hallo liebe Alicia, Tausend Dank für dieses Video! Du bist eine Bereicherung; Ich habe seit 3 Jahren Endometriose (wurde 3xoperiert deswegen), beim letzten Arbeitgeber wurde aufgrund dessen mein Vertrag nicht verlängert (ich sei zu oft krank) was auch stimmte, aber ich immer Angst hatte, das offen zu kommunizieren. Ich wünschte, allg. Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen wären offen für das Thema Endometriose. Ich bin gerade arbeitslos und weiss nicht wie ich bald im Bewerbungsgespräch dieses Thema ansprechen soll. Es ist schade, dass ich mich eig im Arbeitsleben nützlich machen könnte (2 ausbildungen+ 1 Studium absolviert) aber ahnen kann, was auf mich zukommen wird.
Meine beiden Töchter hatten immer große Probleme während der Periode und nichts hat geholfen, sie litten immer sehr an diesen Tagen und versuchten sich durch den Schul- oder Arbeitstag zu quälen. Da wäre ein generelles Recht auf nen freien Tag schon toll gewesen. Aber mal ehrlich, in der Praxis ist es doch kaum realisierbar, wegen solchen Beschwerden zuhause zu bleiben. Die meisten Betriebe haben so ne dünne Personaldecke, da machst du dir als Frau keine Freunde, wenn du jeden Monat 2 Tage "krank machst".
@@xliax4930 Glaub mir dass ich das voll unterstütze. Aber Arbeitgeber (besonders in kleinen Unternehmen) interessiert das oft null, wie's dir dabei geht. Und die finden nen Weg dich zu kicken
@@xliax4930 irgendwie muss die Marktwirtschaft ja auch funktionieren. Die Arbeitsleistung muss ja irgendwo herkommen. und aus Sicht der Unternehmen gibt es dann auch keinen Grund mehr für eine Beförderung. Ein Manager oder eine Managerin muss immer verfügbar sein. Ich glaube daher eher das das die Ungleichheit verstärkt. Weil wenn man dem Problem dann mit einer Quote weiterhilft es erst recht nur noch „Quotenfrau“ heißt. Weil Objektiv besser zu sein als ein Mann wenn man 2Tage im Monat nicht kommt ist schwierig.
@@helmbergi8956 Das fürchte ich auch, wobei es momentan noch genug Jobs gibt die so schlecht bezahlt sind, dass sie nur von Frauen besetzt werden. Aber für die "besseren" Jobs würde es für Frauen dann noch schwieriger werden, LEIDER, das ist halt die Realität😒
Den Ansatz an sich finde ich sehr gut. Ich hatte eine Zeit lang auch große Probleme mit meiner Periode. Die Schmerzen waren kaum auszuhalten und ab und zu bin ich deswegen auch umgekippt. Ich habe das aber niemandem außerhalb meines Freundeskreises erzählt, weil ich Angst vor Stigmatisierung hatte, wenn ich deswegen zu Hause geblieben bin. Letztendlich denke ich, dass das Gesetz auf jeden Fall durchgehen sollte, aber auch immer in Augenmerk darauf liegen sollte, wie es im Einzelnen umgesetzt und gegebenenfalls angepasst wird.
Wird schwierig mit der Umsetzung und auch mit der Diskriminierung bei der Einstellung, bzw. "Arbeitvertragskonditionen". Ich kenne das persönlich auch. Nach meiner Ausbildung bekam ich nur einen befristeten Arbeitsvertrag, weil in der Schweiz für jeden Mann ab 18 Jahre eine Wehrpflicht gilt. So wurde ich auch nur indirekt gefragt, wann ich meinen Militärdienst leisten muss und wurde dann halt bis zu dem Tag eingestellt und habe anstelle von meinem alten Lohn, während des Dienstes den EO-Mindestsatz von 62.50 CHF am Tag bekommen und nach 128 Dienstagen 80% meines vorherigen Lohnes. (Circa. 25'000 CHF Verlust während der ganzen Einsatzspanne) Kündigen dürfen sie mich ja "nicht", aber einen befristeten Arbeitsvertrag geht gesetzlich in Ordnung. Bei den Typen ohne Schweizerpass, oder den Frauen wurden natürlich ganz normale, unbefristete Arbeitsverträge gegeben. So wird es meiner Meinung nach auch bei einem Menstruationsurlaub, die Unternehmen suchen die Lücke :)
So ist es, hier wird Diskriminiert am laufenden Band, aber da es sich gegen Männer richtet ist es keine Diskriminierung sondern "gerecht"...btw 62 CHF pro Tag während dem Dienst, wow respekt, das verdient man bei uns in österreich als Arbeiter garnicht :-D
@@Braddaddyx Man kommt damit natürlich mehr oder weniger über die Runden (wenn man noch Zuhause lebt) . Sind etwa 1900 CHF im Monat. Grosse Sprünge macht man in der Schweiz jedoch nicht damit :)
@@Braddaddyx Niemand sagt, dass es keine Diskriminierung ist weil es Männer betrifft. Fangt endlich an über diese Probleme zu reden, wenn sie euch wirklich stören, anstatt euch selbst zu bemitleiden und falsche Dinge einzureden
Es ist eben KEIN Urlaub. Genau da liegt doch der Fehler!! Im Gesetz steht dass es als zusätzliche "Krankschreibung" gedacht ist, weil das dort vorher eben so nicht möglich war!! Die Rede ist von der "baja laboral por menstruación dolorosa" - was so viel heißt wie Krankschreibung aufgrund von Menstruationsbeschwerden. Also nix mit Urlaub! Vielleicht sollte man sich vorher mit den Gegebenheiten in Spanien auseinandersetzen? Es ist zudem nicht für jede menstruierende Person gedacht, sondern für die mit tatsächlich starken Beschwerden. Somit ist es absolut richtig und wichtig! Ich kann diesen Schritt nur befürworten und hoffe du beschäftigst dich vorher mit der Sachlage bevor du hier so ne zynische Meinung raushaust die einfach nichts mit der wahren Realität in Spanien zu tun hat. Danke ❤️
Was ist denn für dich als Arbeitnehmer der Unterschied, ob es Urlaub oder Krankschreibung ist? Nicht arbeiten ist erstmal nicht arbeiten. Verstehe die Aufregung nicht richtig...
@@xloltimex38 Wusste ich nicht, sollte dann auch dazu gesagt werden. Wenn man als Deutscher Urlaub/Krankheit hört (und vielleicht auch sagt), denkt man zuerst einmal nicht an den Fakt der Lohnkürzung, weil das für Deutsche eben erstmal für einige Wochen gleichwertig ist. Aber abgesehen vom Übersetzungsfehler: Dann ist es für spanische Arbeitgeber ja jetzt sogar günstiger oder? Vorher haben sich Mitarbeiterinnen mit Beschwerden vielleicht Urlaub genommen oder sich auf Arbeit geschleppt und konnten dann nicht produktiv arbeiten, beides trotzdem voll bezahlt - jetzt würden sie sich unbezahlt krankschreiben lassen. Also zahlt der Arbeitgeber mit der neuen Regelung im Zweifel viel weniger als vorher. Hat es dann überhaupt so einen großen Nutzen für Arbeitnehmerinnen wie für Arbeitgeber?
Ich bin immer wieder verblüfft, wie unterschiedlich und interessant die Themen sind, die du dir vornimmst! Top! Vielen Dank dafür! Zum Thema: als Mann möchte ich mir nicht anmaßen über die Schmerzen und all dem, was sie mit sich bringen, zu urteilen. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese mitunter heftig sein können und einen komplett K.O. schlagen können. Tatsächlich finde ich aber, dass der Punkt mit einer etwaigen Ungleichbehandlung zwischen Männer und Frauen nicht wirklich behandelt wurde. Wenn man es rein wirtschaftlich betrachtet, wäre es bei gleichen Voraussetzungen wirklich schlechter für einen Arbeitgeber, eine Frau zu beschäftigen. Die 'Gefahr', dass sie schwanger wird, ausfällt, der Arbeitsplatz bereitgehalten werden muss, eine Vertretung gefunden werden muss usw. Oder eben auch solche 'Perioden-Frei-Tage'. Das bedeutet Aufwand und kostet Geld. Was man mit einem Mann nicht hätte...von daher teile ich die Befürchtung, dass so etwas den Frauen gegebenenfalls schlechter kommt. Gott sei dank wird heut zu tage ja nicht mehr alles rein wirtschaftlich betrachtet. Generell sollte ja eigentlich gelten: gleiche Vorraussetzungen, gleiche Chancen, gleiche Arbeit, gleicher Lohn. Bekommen Mann und Frau für die gleiche Arbeit und die gleiche Arbeitszeit mit der gleichen Berufserfahrung das gleiche Geld ist ja alles gut. Hat die Frau nun 3 Tage mehr 'frei', bekommt den gleichen Lohn weiter während der Mann dafür arbeiten muss, ist eine Disbalance vorhanden. Allerdings haben Frauen und Männer ja auch körperlich andere Voraussetzungen, wodurch dies ja erst zum Thema wird. Männer haben durch einen stärkeren Körper in körperlichen Berufen einen Vorteil, Frauen durch eben so etwas wie die Periode einen Nachteil. Ist eine schwierige Sache...so wie andere schon meinten sollte es nicht als 'Urlaub' sondern als 'Berufsunfähigkeit' gelten, die über einen Arzt laufen sollte. Der Arbeitgeber bekommt dann nur eben eine Krankschreibung mehr. Dies sollte dann aber auch ohne großen Aufwand geschehen. Generell fände ich wenn so ein Modell wie in den Kommentaren schon erwähnt ganz gut, bei dem man einfach 2-3 Tage flexibel einteilen kann. Ob nun Mann oder Frau. Ich hab auf öfter man Tage, bei denen ich mich unwohl zur Arbeit schleppe. Eine pauschale 4 Tage Woche ist in meinen Augen aber nur in den Bürojobs möglich. Die Steuer auf Damenhygieneprodukte ist wirklich schwachsinn und gehört abgeschafft. In Unternehmen sollte es zur guten Unternehmenskultur gehören, dass solche Dinge ganz unbürokratisch und diskret vorhanden sind.
Ich als Mann hatte keine Ahnung, dass das so schmerzhaft seihen kann da das Thema nie irgendwie in der Schule diskutiert wurde und das finde ich traurig
Wobei man aber sagen muss, dass die meisten Frauen kaum oder keine Probleme mit ihrer Periode haben. Bisschen Bauchweh und Unwohlsein haben viele, aber dass man mit starken Krämpfen, Übelkeit oder Schwindel im Bett liegt, ist defintiv überdurchschnittlich schlimm. Krankheiten wie Endometriose sind natürlich eine ganz andere Liga. Ich persönlich und die meisten meiner Freundinnen können während der Periode aber problemlos alles machen, was man auch sonst macht.
Ein Kontra wäre, dass man seinem Chef vielleicht nicht monatlich (oder jedes mal wenn man den Urlaub in Anspruch nehmen will) mitteilen will, dass man grade seine Periode hat. Ich finde das mit dem monatlichen auch schwierig, weil die Monate im Durchschnitt 30-31 Tage gehen, aber der Zyklus im Durchschnitt und bei Gesundheit 28 Tage stattfindet.
@@violetta2964 Richtig, wobei es nunmal einfach so ist, ich meine.. es muss ja nicht jeder Monat gleich schlimm sein? Deswegen find ich ja auch gut dass man das selbst entscheiden kann, aber allein die Möglichkeit zählt!:-) Ich also Endo betroffene bin natürlich dafür, auch wenn ich weiss das die Umsetzung in dieser Lage (wie oben erwähnt) in den meisten Betrieben eh nicht geht. Ich habe mich selbstständig gemacht, natürlich nicht nur deswegen, aber es war auch ein Grund dafür.^^
@@NinaZauchner Ja, es sollte nicht jeder Monat gleich schlimm sein und wenn doch, dann stimmt vielleicht was nicht. Endometriose ist ja auch eine Krankheit und nicht normal für den Zyklus/Körper. Deshalb ist meine Meinung immer noch, Ärzte sollten einen mit seinen Schmerzen ernster nehmen und eine Krankschreibung schreiben, aber der Perioden"urlaub" gibt für mich in den meisten Punkten ein falsches Bild über menstruierende Personen.
@@violetta2964 das ist typische spanische Mentalität, sie arbeiten nur bis zur Hälfte und wenn erst wenn die 💩 am dampfen ist regieren sie, wenn überhaupt... und somit konnten sie diese Rechnung die einfach nicht aufgeht nicht berücksichtigen
@@NinaZauchner selbständig gemacht 😂 bestimmt Nägel Studio oder sonstiges was mit Schminki Schminki zutun hat 😂😂😂 ihr seid in meinen Augen kein wirklicher Business
Wer einmal vor Periodenschmerzen bis zur Bewusstlosigkeit geschrien hat, weil er gefühlt gestorben ist, der wird dafür sehr Dankbar sein! Meine Wehen taten nicht mal so weh! Außerdem blute ich so sehr, das ich eine Windel dafür brauche!
@@sophia-n3x1n Ich verstehe Dich! Ich mußte auf Arbeit immer Lügen, weil mich niemand ernst genommen hat, wenn ich sagte, das ich Regelschmerzen und starke Blutungen habe! Allerdings sei ich, laut Gynäkologen gesund! Noch ein Schlag ins Gesicht!
@@Braddaddyx Nein! Ich wurde nur ganz oft deshalb ausgeschabt, aber finden konnte und kann man nichts! Es liegt allerdings in unserer Familie... Wir bluten alle so stark... Und einmal hatte ich meine Periode drei Monate lang und mußte auch ins Krankenhaus...
Ich finde schon, dass Arbeit weitgehend nach Leistung bezahlt werden soll. Als Mann bin ich nicht bereit 30 Tage mehr zu arbeiten für gleichen Lohn, auch wenn ich mit allen Menschen die regelmässige Beschwerden haben mitfühle. (Sei es Heuschnupfen, Reizdarm, Migräne, Monatsblutung)
@@sierraecho884 Rund 10 % der Bevölkerung ist von Migräne betroffen, wohingegen ca. 50 % der Bevölkerung aus Frauen besteht.... Whataboutism vom feinsten -.-
@@tatela Und diese 50% der Frauen sind nicht alle von diesen Problemen betroffen. .... Whataboutism vom feinsten -.- deinerseits richtig. Außerdem sind nur ca. 10% schwerbehindert. bedeutet das nun da es weniger Menschen mit behinderung gibt dürfen diese keine anderen Regelungen bekommen ? Ab wie viel Prozent der Betroffenen muss man dann handeln ? Und wer bestimmt das ? jaaa schwierig schwierig.
Dann solltest du aber zum Arzt gehen, schauen was der Ursprung für deine Symptome ist und dich dann krank schreiben lassen. Der Periodenurlaub hilft dir nicht dabei herauszufinden, warum du so starke Schmerzen hast.
@@violetta2964 alles schon getan. Das einzige was die Frauenärzte sagen ist, dass der Zyklus halt so ist und ich die Pille nehmen soll. Der Periodenurlaub würde einiges erleichtern.
@@NadeenHope Ich wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung! Schau vielleicht mal nach alternativen Ärzten wie Heilpraktiker, die haben in dem Gebiet nochmal anderes Wissen als manche Gynäkologen oder schulmedizinische Ärzte. Oft kann man auch einfach nur mit Ernährung einiges verbessern. Trotzdem würde der Periodenurlaub nicht leichter sein als eine Krankschreibung für die Tage.
Eine solche Umsetzung in unterbesetzten Bereichen würde mich interessieren. Selbst wenn es ein solches Gesetz gäbe, kann ich als Ärztin sagen, dass keine meiner Kolleginnen (einschließlich mir) oder Krankenschwestern im klinischen Alltag eine solche Option regelmäßig nutzen würde - weil der Personalschlüssel einen solchen Ausfall kaum zulässt. Wir schleppen uns alle in den Dienst, "Urlaub" dahingehend bleibt ein Traum, der nicht umsetzbar ist, da es dafür selbst unter geschultem Personal kaum Verständnis gibt (natürlich alles der Unterbesetzung und dem daraus resultierenden Stress im Team zu verdanken). Regelmäßiger Ausfall wird hier enorm schnell negativ konnotiert - ungeachtet der Ursache. Und das obwohl es in unserem Job um Menschenleben geht, daher hohe Konzentration absolut vonnöten ist
@@kia8363 können schon, aber den Backlash möchte ich nicht erleben, vor allem wenn man es jetzt schon wagt mit Fieber daheim zu bleiben 😅 in einem kranken System ist sowas ein Ding der Unmöglichkeit. Leider. Ich bin selbst nämlich auch von schmerzhaften Perioden geplagt, das kann wirklich der reinste Horror werden
Der Gesundheitssektor hat ja sowieso ein Problem mit funktionierender work-life Balance und deN einfordern von besseren Arbeitsbedingungen / Personal Ressourcen
Das spricht finde ich umso mehr dafür dass das medizinische Feld dringend reformiert werden muss. Nicht die Menstruationsbeschwerden aushalten müssen, und unter sehr eingeschränkter Leistungskraft für die Leben anderer verantwortlich zu sein, sondern bessere Arbeitsbedingungen für alle im Gesundheitssektir schaffen.
Die 4-Tage Woche ist vermutlich die beste Lösung hierbei. Die kann man auch Geschlechter unabhängig machen, die indirekte Diskriminierung gegen beide Geschlechter würde entsprechend verschwinden. Gutes Video.
Die vier Tage Woche wir nicht in jeder Arbeitsgruppe umsetzbar werden sehe schon im Krankenhaus wird es nicht gehen wegen Personal Mängel, bei Handwerks Firmen nicht Briefe/Pakete müssen doch auch fast jeden Tag zugestellt werden.....
@@sosuri3300genau das ist auch das Problem. Bei so einem Vorschlag seh ich viele Branchen schon im Dreieck springen, weil sie das nicht einfach so mit mehr Personal ausgleichen können
Das ist ja auch noch Mal ein Thema für sich. Die Pflege ist ein klassisches Beispiel dafür, dass der Markt eben nicht alles ohne Nachhilfe regelt. Natürlich muss in solch einem Markt der Lohn reguliert werden, um dem Gleichgewicht näher zu kommen. Dann kann man Alicias Idee entsprechend erst mittelfristig umsetzen, weil andere Baustellen zuerst gefixt werden müssen. Aber das kann man fixen, ich sehe das Problem eher bei Aufgaben, die eine hohe Spezialisierung erfordern und nicht einfach Mal eben an einen Kollegen abgegeben werden können.
Und wenn wir dann die 4 tage arbeitswoche haben, brauchen frauen von diesen 4 tagen dann einen tag frei - oder sucht sich eure periode den wochentag aus?.. ist doch immer das gleiche Spiel.
Meine Tage sind jeden Monat (immer 7 Tage) fast so schlimm, dass ich ins Krankenhaus muss, mit Schmerzen, Fieber und Übelkeit. War gestern deswegen nicht in der Uni z.B. ich fände es sehr cool, wenn es mir halt wirklich nicht gut geht zuhause zu bleiben. Würde das halt wirklich nur nutzen, wenn es gar nicht geht. Ich verstehe natürlich auch die Gegenargumente und bin da auch zwiespalten 😅
"würde halt wirklich nur nutzen, wenns gar nicht anders geht", klingt sehr ehrenhaft, aber so sind leider nicht viele. Viele bleiben bei kleinsten wehwehchen zu Hause. Übrings bist du doch dann eh krankgeschrieben, wenn du ins Krankenhaus musst? Da ändert sich doch dann nichts?
@@_n_i_k_i_9861 Das Problem mit dem "kleinsten wehwehchen" ist, dass jeder Mensch Schmerzen anders empfindet. Ich kann dir jetzt leider keine genaue Quelle nennen, aber ich hab mal gelesen, dass Ärzte die Periodenschmerzen so einstufen, wie die Schmerzen bei einem Herzinfarkt. Das würde ich nicht als kleines Wehwehchen bezeichnen... Dennoch gibt es bestimmt auch einige Frauen die so starke Schmerzen haben, was eigentlich nicht normal ist und wirklich ärztlich behandelt werden sollte.
Wow, deine Überleitung in den Werbeblock war grandios!!! Das kannte ich bisher nur vom Dunklen Parabelritter. Beim Thema Periodenurlaub halte ich mich dezent zurück, da ich schmerztechnisch nicht mitreden kann. Ich habe allerdings von Leuten gehört, die vor Schmerzen ohnmächtig werden und für diese Frauen fänd ich es super, wenn man sich den Weg zum Arzt sparen könnte.
Aber warum den Weg zum Arzt sparen, wenn eine Ohnmacht nicht normal ist? Das kann nicht normal sein, die meisten Frauen werden ja nicht ohnmächtig. Vermutlich kommt die Ohnmacht auch durch das zu viele Blut verlieren und das ist aber auch nicht mehr normal und sollte untersucht werden.
Tolles Video ! Ich hab das auch jeden Monat - mir geht es am 2. Tag so sehr schlecht das ich oft nur gekrümmt im Bett liege und mir Tabletten rein pfeife… Und es ist einfach immer wieder so ein beschi…. Gefühl sich deshalb krank zu melden. Das ist einfach sehr unangenehm. Ich befürworte sowas aufjedenfall… Mit der Diskrimierung, Ja hmm aber wird man doch auch wenn man sich krank schreiben lassen muss. Und Ja genau das könnte am Ende passieren. Aber ich finde das grundsätzlich super und würde es befürworten…. Ein wirklich sehr gutes Video von dir 🧡
Wenn es einem so schlecht geht kann man sich auch jetzt schon krank schreiben…. Ich bin bis zum 27. Lebensjahr manchmal während der Krämpfe kurz bewusstlos geworden - aber das ist natürlich nicht normal!!!! seit der Geburt meiner Kinder ist das weg. Vorher war ich selbst zu Hause nicht alltagsfähig, hatte aber ein wahnsinnig schlechtes Gewissen meinen Kollegen gegenüber. Urlaub dafür finde ich allerdings echt…. Unangebracht.
@@Entertainer2000 Hell no! Nie wieder dieses Martyrium mit schweren Hormonen! Ich hatte 7 oder 8 ausprobiert, eine mit schlimmeren NWs als die nächste. Bevor ich die nochmal nehme krieg ich jedes Jahr ein Baby, das war weit weniger schlimm als die Pille ☹️
Zum Argument Diskriminierung: Dazu muss man sagen, dass ich es noch viel diskriminierender finde, dass Frauen mit massiven Beschwerden arbeiten gehen müssen. Es ist einfach Fakt, dass wir verschiedenen Geschlechter eben unterschiedliche Voraussetzungen haben. Da muss eine Gesellschaft sich drauf einstellen. Stigmatisierung gibt es jetzt schon enorm, da würde das, denke ich, es auch nicht mehr schlimmer machen. Ich meine, wie viel schlimmer kann es werden, als mit Schmerzen jeden Monat arbeiten gehen zu müssen? Zu dem Argument, dass es ausgenutzt werden kann: Das stimmt, aber das können sehr viele anderen Erkrankungen auch. Kopfschmerzen, Bauchschmerzen usw. Es gibt auch so genug Leute, die Arbeit schwänzen wollen und Schmerzen angeben, die sie nicht haben. Solche Leute werden das auch so tun, ohne die Periode als weiteren Grund zu nutzen. Zu dem Argument, dass es viele Frauen gäbe, die das ohnehin nicht wahrnehmen würden trotz Schmerzen: Dafür ist der Hauptgrund, denke ich, immer noch das Stigma. Angst, dass man negativ bewertet wird, wenn man krank macht. Wäre das akzeptierter, würden viele Menschen sich starkes Leid ersparen können. Ich finde, dass es grundsätzlich gut ist, dass Unternehmen da eine Lösung finden wollen. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll, regelmäßig zum Arzt gehen zu müssen, vielleicht alle 3 Monate oder jedes halbe Jahr, um sich neue Bescheinigungen ausstellen zu lassen. Im Arztgespräch wäre hier nichts anders als bei allen anderen Bescheinigungen für Krankheiten auch: Es ist eben eine Sache des Vertrauens, da ein Arzt niemals nachfühlen kann, ob ein Patient die Wahrheit sagt oder nicht. Aber es ist einfach falsch, dass die Periode nicht als Grund angesehen wird, dass man arbeitsunfähig ist.
@@ismailerol7358 Nun, eine ärztliche Feststellung, dass die Person wirklich arbeitsunfähig ist, fände ich schon wichtig. Einfach so Urlaub ist natürlich unfair gegenüber Männern.
Ich finde es irgendwie immer Erschreckend, wenn Videos aus dem Ausland ins Deutsche gebracht werden und die Kommentare einfach nicht drauf klar kommen. Von oben bis unten könnte man meinen, dass dieses Gesetz in Deutschland erlassen wurde. Einige deiner Absätze sind sowas von falsch. Keine Frau muss Arbeiten gehen. Jede in DE lebende Frau, KANN sich Krankschreiben lassen wegen Ihrer Periode. Ein gang zum Arzt sollte wohl jeder schaffen. Natürlich kann es bei der ein oder anderen Person sehr Mühsam sein. Aber einmal im Monat zum Arzt? Cmon ist das echt zu viel verlangt? Zum zweiten Absatz.. Wie wäre es wenn wir die Krankschreibung einfach komplett fallen lassen und jedem Vertrauen. Immerhin kann der Arzt eh nur glauben oder nicht glauben und Simulieren kann ja eh jeder. Und wieder wird in diesem letzten Satz behauptet; dass es falsch sei, dass die Periode nicht als Grund angesehen wird, dass man Arbeitsunfähig ist. IN DEUTSCHLAND WIRD DAS ANERKANNT. DER GESETZESENTWURF IST AUS SPANIEN!
Bei schwerwiegenden Perioden (Welche wohl wirklich die Minderheiten angehören) könnte ich so ein alle 3 Monate Vorschlag allerdings für sehr Empfehlenswert halten. Aber nicht bei jeder Frau...
Wieder mal ein gutes Video von dir. Ich als Mann, der Menstruationsbeschwerden allenfalls erahnen kann, finde das so wie in Spanien sehr gut. Nicht nur das, was den "Menstruationsurlaub" (seltsames Wort dafür, weil ich mir Fernbleiben der Arbeit wegen Schmerzen nur schwer als "Urlaub" vorstellen kann) betrifft, sondern auch was die Aufhebung der Mehrwertsteuer auf "Frauenhygieneprodukte" etc. betrifft. Deine Kontra-Argumente verstehe ich allesamt, möchte aber etwas anmerken: zum 1. Argument: Diskriminierung gegenüber Frauen bei der Vergabe eines Arbeitsplatzes gibt es jetzt auch schon/immer noch bzw. wird es auch weiterhin geben. Zumindest ich habe die Erfahrung gemacht (wenn man was bei den Personalmenschen aufschnappt), dass oftmals spekuliert wird "Will diese Frau evtl. irgendwann demnächst Kinder?" bzw. "Das ist eine junge Frau, nicht, dass die plötzlich schwanger wird", sodass - WENN die Personaler sich für eine entscheiden - sich für eine Frau, die vllt schon Kinder hat bzw. kinderlos ist und keine mehr bekommen kann/möchte, entscheiden. Da wird das Gesetz so oder so keinen Unterschied machen, da diese Diskriminierung schon da ist. Ob sie sich dadurch noch weiter verschärfen wird, vermag ich jetzt noch nicht zu beurteilen. Was die Gleichbehandlung betrifft... naja, Menstruationsbeschwerden haben ja eigentlich nur Frauen (nicht alle, das ist klar, aber ich rede hier nur vereinfacht). Männer haben so etwas nicht und können sich auch dafür glücklich schätzen, würde ich sagen. Wenn Männer sich deswegen ungerecht behandelt fühlen sollten, sollten sie sich einfach mal eines der Geräte umschnallen, was Periodenschmerzen simuliert und dann könnte man sie nochmal fragen, ob das immer noch unfair ist. Ob man Männern für den "Sonderurlaub" der Frauen irgendeine Art von "Ausgleich" geben sollte... finde ich schwierig. Ich finde, es ist definitiv genug "Ausgleich", nicht einmal im Monat diese Art von Schmerzen erleiden zu müssen. zum 2. Argument kann ich auch nur sagen, dass ich überfragt bin. Alles, was Arzt und Krankschreibung betrifft, kann ich nur so viel sagen (was Kassenärzte betrifft): Ich kann zum Arzt gehen mit Magen-Darm, weil ich es tatsächlich habe oder ich kann hingehen und sagen, ich hätte Magen-Darm. In den meisten Fällen werden die das bei einer ersten Krankschreibung nicht näher prüfen sondern einfach krank schreiben. So könnten das natürlich auch Frauen mit Menstruationsbeschwerden machen. Da liegt das Problem dann aber an anderer Stelle. zum 3. Argument: again, da liegt das Problem weniger an so einem Gesetz, sondern an diesem gesamtgesellschaftlichen System "Arbeit" und das damit verbundene Mindset. Die "Ich kann jetzt nicht fehlen, es ist zu viel zu tun" Gedanken oder die Angst um den Arbeitsplatz, wenn man mal krankgeschrieben ist, betrifft Frauen und Männer gleichermaßen. Dem wird ein Gesetz wie das in Spanien weder Abhilfe schaffen noch es verschlechtern, denn die Gesamtsituation ist einfach beschissen. 4-Tage-Woche finde ich btw super, denn sind wir mal ehrlich: Wer in einem Angestelltenverhältnis mit 5-Tage-Woche (Montag bis Freitag) hat freitags schon noch den Elan, irgendetwas zu tun, ich zumindest nicht. :D
Wirklich ein super Video! Ich finds toll, dass Periodenprobleme von Frauen in einigen Ländern auf soviel Verständnis treffen, aber ich sehe das gleiche Problem: der Arbeitgeber muss das auch so sehen und mitmachen wollen, sonst ist Frau da ganz schnell hinten an gestellt. Auch von Leistungszulagen, wenn man ausfallfrei bleibt (ob wegen Periode oder anderem) halte ich gar nichts, weil es psychologischen Druck aufbaut, immer da zu sein, egal wie es einem geht. Hier fände ich auch unbürokratische Wege, an Tagen, an denen es gar nicht geht, und Verständnis vom Arbeitgeber besser. Wir dürfen zum Beispiel zwei Tage hintereinander ohne Schein zu Hause bleiben. Kann man für schwierige Periodentage nutzen, wenn man will, ist aber eine Regelung für alle Mitarbeiter. Und kurz zur 4 Tage Woche - setze ich um, einfach in dem ich Teilzeit gehe, und will es nicht mehr missen. Hätte inzwischen auf Vollzeit aufstocken können, aber der freie Tag macht echt soviel aus, weil es plötzlich viel leichter wird, einen Tag wirklich nur für sich und seine Bedürfnisse einzuplanen. Und klar, wenn das Ende der Woche schneller näher rückt, ist man viel motivierter und zum Wochenstart auch wieder fit.
Ich arbeite als Erzieherin und habe dementsprechend hauptsächlich weibliche Kollegen. Wenn sich dann noch unser Eisprung anpassen sollte kann man die Einrichtung auch direkt für 3 Tage schließen im Monat ^^"
Als männlicher Erzieherkollegen war ich oft der Leidtragende dieser vielen Schutzgesetze. Ich war unzählige Male im Jahr plötzlich alleine in der Kindergruppe, weil meine Kolleginnen aufgrund von Menstruation, Migräne, und sonstigen Krankheiten ausfielen. Wenn eines ihrer eigenen Kinder Zuhause krank wurde, dann fehlten sie auch wieder einige Tage. Bei Schwangerschaft wurde es dann besonders abenteuerlich. Da wurde dann die Frau wegen Toxoplasmose vom 3. Schwangerschaftsmonat an komplett krankgeschrieben. Zack, von einem Tag auf den anderen plötzlich weg. Es dauerte dann regelmäßig drei bis vier Monate bis wieder ein Ersatz eingestellt war. In der Zwischenzeit musste ich dann alleine die Gruppe managen. Nach der Schwangerschaft begann dann die Elternzeit, in der der Arbeitsplatz dieser Frau drei Jahre lang reserviert werden musste. Es gab dann Frauen, die legten ihre weiteren Schwangerschaften genau so, dass vor Ende der Elternzeit pünktlich das nächste Kind zur Welt kam. Zehn Jahre Betriebszugehörigkeit bei einer gesamten Arbeitszeit von einem Jahr. Das ist absurd. Ich kann es also sehr gut verstehen, warum viele Betriebe lieber Männer einstellen und auch bereit sind diese höher zu vergüten. Das im Video angesprochene Gesetz wird diese absurde Situation noch weiter verschärfen. Das wird solange weitergehen, bis die Menschen endlich kapiert haben, dass ein sozialistischer Wohlfahrtsstaat eine Gesellschaft nicht aufbaut, sondern zerstört.
What? Erstmal dachte ich warum findet das Alicia uncool, aber du hast es gut durchleuchtet und argumentiert. Ich war immer sehr froh wenn ich am We meine Periode hatte. Also 5 bis 8 tage im Jahr dafür hätten mir schon gut getan. Die Idee ist an für sich nicht schlecht.
Hey:) Ich habe ein Auslandsjahr / Schuljahr in Indonesien gemacht & an meiner Schule und in meinem Umfeld dort war die Menstruation etwas komplett normales. Die Jungs fanden das Thema komplett normal und alle sind offen damit umgegangen. Das war in meiner Gastfamilie ebenfalls der Fall. Wir haben auch offen darüber kommuniziert. Das ist nicht überall in Indonesien so. Indonesien ist unterschiedlich von Stadt zu Stadt, Insel zu Insel. Es gibt viele Kulturen dort. Manche dort schämen sich dafür und manche sehen es auch noch als etwas dreckiges. Oftmals waschen indonesische Frauen auch ihre Binden aus bevor sie diese in den Müll werfen. Als Grund dafür wurde mir der Geruch genannt. Tampons findet man in Supermärkten dort sehr selten bis gar nicht. Trotzdem habe ich dort gute Erfahrungen gemacht. Aber der größte Teil in Indonesien ist muslimisch und im Islam ist die Menstruation etwas komplett normales & gutes. Ich hoffe das die Indonesier sich in Zukunft noch mehr daran orientieren werden.
Ich denke jeder Mann hat in seinem Leben mal ''Blue Balls'' aka Kavalliersschmerzen erlebt. Das sind wirklich sehr heftige Unterleibsschmerzen und wenn ich mir vorstelle, dass es einer Frau ähnlich bei Regelschmerzen geht wäre ich für so einen Urlaub. Oder zumindest die ersten 2 Tage krank geschrieben. Mit solchen Schmerzen kann doch niemand arbeiten.
Wem hilft das wie genau? Sind schmerzen dadurch weniger ? Werden Frauen mehr akzeptiert ? Was ist mit Verdienstausfall ? Was ist mit Gleichbehandlungsgesetz ? Zu guter letzt hat nicht jede Frau diese Probleme und auch nicht immer. Wenn man so starke schmerzen hat kann man sich bereits heute krank schreiben, ich sehe nicht wo das Problem sein soll. Immerhin habe ich immer wieder starke Migräne, soll dafür jetzt auch extra Urlaub eingeführt werden ? Was ist mit anderen chronischen Krankheiten ? Und wo würde das dann enden ?
Hey, ich hab das das Video noch nicht gesehen, aber ich finde den Titel nicht sehr passend gewählt. Ob du eine Frau bist oder nicht, sollte an den Argumenten nichts ändern und es macht ein wenig den Eindruck, ob du als Frau für alle Frauen sprechen könntest, was natürlich nicht so ist. Ich hoffe es ist verständlich, was ich meine. Liebe Grüße :)
Ich denke es geht eher darum, dass es ein Thema ist, was Frauen betrifft und bei Männern, die Kritik üben, häufig gesagt wird: „Ja aber du hast keine Periode und kannst das nicht beurteilen.“ Vielleicht eher so ein kleiner Seitenhieb an solche Aussagen, da man ein für Frauen entwickeltes Konzept nicht prinzipiell gut finden muss, nur weil man eine Frau ist. :)
@@nele.gzkiii stimmt, das kann gut sein. Trotzdem habe ich es eher mit dem oben genannten verbunden, was ja eher schädlich ist für eigentlich sachliche Diskussion, die Alicia auf ihrem Kanal anstößt :)
Ich denke sie hat es einfach so rein geschrieben weil ja oft bei solchen Diskussionen das "Gegenargument" kommt: "Du bist ja auch ein Mann/eine Frau, natürlich bis du dagegen/dafür!" und es für einige, warum auch immer, wichtig ist welches Geschlecht die Person hat. Also es sollte keine Rolle spielen, spielt es aber trz einfach ganz oft für viele, egal ob Links oder Rechts.
Ich muss sagen, dass ich teilweise so schmerzhaft meine Regel habe, dass ich erbrechen muss... Allerdings würde es für mich nicht in Frage kommen, monatlich 5 Tage frei zu nehmen. Ich bin Ingenieurin und im Projektgeschäft tätig. Das funktioniert einfach nicht, dauernd das Projekt liegen zu lassen. Ausserdem will ich mich davon auch nicht ausbremsen lassen.
@@annlou6878 Ich finde es schon schlimm. Aber bist du sicher dass das "normal" ist? Vielleicht solltest du doch mal zum Arzt gehen und dann wärst du auch krankgeschrieben.
Ich finde die Idee eines Flex-Tages schon immer sehr innovativ. Ich mache derzeit mittels Überstunden jede Woche einen Tag Flex und bin doch durchaus zufriedener, ohne dass die Arbeit drunter leidet. Aber wie immer bei solchen Ideen, muss mMn im Einzelfall evaluiert werden, ob die Leistungsfähigkeit dadurch erhalten bleibt. Am Ende des Tages ist es immer das Wichtigste, dass die Arbeit erledigt wird. Wer mehr Leistung erbringt, kann von mir aus auch weniger Arbeiten. Dadurch werden ja auch Erfahrung und Leistung selbst belohnt.
Das Problem ist doch die Vorstellung, dass Menschen 8Std voll konzentriert durcharbeiten. Wenn es nur darum ginge, dass ein Arbeitspensum pro Arbeitstag geschafft werden muss, warum kann eine Person, die dafür 4Std. benötigt nicht danach aufhören zu arbeiten? Nein, die Person, die keine 8Std. für das Arbeitspensum benötigt wird entweder mehr Arbeit zugeteilt bekommen (Bestrafung für effizientes Arbeiten) oder so tun, als ob sie konzentriert arbeiten würde ... Mehr Homeoffice (wo es möglich ist) ohne lästige Begründung, warum du im Homeoffice bist und Flexibilität wäre sinnvoll. Da kann dann jede Person individuell auf Krankheiten/Schmerzen/Unwohlsein reagieren ohne sich rechtfertigen zu müssen
Ich bin auch direkt ohne nachzudenken vom ersten Kontra Argument ausgegangen. Andersrum finde ich es auch gegenüber den Arbeitgebern, dass sie aufs Jahr gesehen 2 Volle Gehälter auszahlen müssen, ohne dass die Mitarbeiterin gearbeitet hat, unfair.
Es ist ja nicht unfair, wenn die Person tatsächlich Schmerzen hat. Denn das hat sie nicht mit Absicht. Abgesehen davon scheint ein Übersetzungsfehler vorzuliegen. In Spanien geht es nämlich nicht um einen Urlaub für alle menstruierenden Frauen, sondern darum, dass Frauen, die starke Menstruationsschmerzen haben, sich im Konkreten Fall vom Arzt krankschreiben lassen können. In Spanien sind Menstruationsschmerzen nämlich kein Grund für eine Krankschreibung.
@@c.j.4507 Das ist klar, aber gegenüber Arbeitgebern ist es ziemlich unfair da sie die Leute aufjedenfall bezahlen und bei jeder Neuerung die zugunsten von einem Kreis an Menschen gibt, gibt es immer schwarze Schafe, die es ausnutzen. Und solange es wirtschaftlich für das Unternehmen passt, dass die eventuell dadurch besser arbeiten, ist es sowieso ein Riesen Nachteil für frauen
Ich fand deinen letzten Punkt mit der 4 Tage Woche echt gut. Menschen sind psychisch und physisch einfach nicht dazu ausgelegt 5 Tage die Woche, 8 Stunden am Tag zu arbeiten (oft sogar viel mehr.) Oft hat das eigene Leben dann kein Platz mehr, man muss sich zwischen Familie und Karriere entscheiden, Leute finden sich immer öfter und immer früher im Burn-Out und diese Arbeitswelt ist mit unvermeidlichen Dingen, wie zum Beipsiel der Periode, einfach nicht gut zu vereinbaren. Das heißt grundsätzlich muss was im Arbeitsalltag geändert werden, damit Menschen auch möglichst lange möglichst gesund und produktiv bleiben. Die 4-Tage-Woche, besonders mit dem flexiblen Tag, ist da ein echt guter Ansatz! Mal wieder gutes Video!
Ich frage mich leider wer solche Aussagen von sich gibt. Egal ob Frau oder Mann... Es gibt soviele Berufe, die nicht gemütlich homeoffice auf der Terrasse machen können, bzw. gemütlich 4 Tage Arbeiten können und dann ausspannen. Was ist denn dein Beruf?
Aber dann an deinen freien Tagen willst du schon shoppen gehen, zum Arzt gehen, essen gehen, Amazon Prime Pakete bekommen... oder? In den meisten Branchen ist die 4 Tage Woche nicht umsetzbar und daher denke ich sollte sie nirgends umgesetzt werden. Die Verwaltung zB hat eh schon lächerliche Arbeitszeiten, da muss man nicht noch einen Tag mehr dichtmachen.
Eine Frage die ich mir ausserdem stelle ist, wie das in Unternehmen geregelt wird, bei denen die Freistellung mit Personal ausgeglichen werden muss. Etwa in der Pflege. Hier gibt es meist einen hohen Frauenanteil. Müssen dann KollegInnen spontan einspringen? Das könnte schon auch zu Konflikten führen.
Ja die andren Kollegen werden sich ein Loch in den Bauch freuen wenn Frauen ...und zwar ausschließlich Frauen extra Urlaub kriegen. Gilt das dann eigentlich auch wenn ich mich als Frau indentifiziere ?
Ich finde es mega! Ich hab die ersten 3 Tage meiner Periode immer Migräne plus mega starke Krämpfe und ich blute so derbe. Quäle ich nur den ganzen Tag!
Kann dich voll verstehen. Habe auch während meiner Periode Migräne. Muss mich also an solchen Tagen krankmelden, was mir sehr unangenehm ist, da es mind. einmal im Monat vorkommt; aber mit Migräne arbeiten zu gehen, ist für mich wie Tortur. Habe ich manchmal dennoch gemacht, da ich mich nicht „schon wieder“ krankmelden wollte
@@dgm19 ja geht mir genauso :( es ist einfach ätzend! Man kann einfach nichts dafür. Migräne ist eine chronische Erkrankung, ohne Heilung. Und wie ich letztens gelesen habe, pro Tag leiden 900000 deutsche an einem Anfall was ich ganz schön krass finde.
@@dgm19 Meine Schmerzen bei der Periode schwanken immer zwischen wenig und stark. Ich versuche das Krankmelden zu vermeiden. Sie kommt meistens eh nur wenn ich urlaub habe. Bedeutet ich habe fast nie urlaub, weil meist die periode vorbei schaut. Aber das mit dem ich will mich nicht schon wieder ich krankmelden kann ich zu 100% verstehen. Ich habe pro Monat mind. 1x migräne. Und dann mach ich meist 2 Tage krank. Ist echt nervig und dann wird man ständig gefragt was man dagegen unternehmen würde. Gesund essen, sport machen und pünktlich schluss machen drücken die Migräne für mich auf 1x im monat von ursprüngliche jede Woche und trotzdem habe ich das Gefühl ich würde "schon wieder" krank machen. Ich habe es letztens mit parallel arbeiten versucht. Ergebnis: anstelle von 2 Tagen hatte ich dann 5 Tage migräne. Das war wirklich toll.
Ich bin hin- und hergerissen. Als Endometriose-Betroffene, die seit mehr als einem Jahrzehnt Monat für Monat extremste Schmerzen hat, nicht zur Schule, Uni, Arbeit gehen konnte/kann, empfinde ich es als durchaus wichtiges und richtiges Zeichen. Jedoch sehe ich deutliche Schwierigkeiten in einer realistischen Umsetzung und bspw. auch in der Wirkung in Bezug auf potentielle Arbeitgeber. Super schwierig. Egoistisch gesehen bin ich absolut dafür, aber es lässt sich nicht leugnen, dass es nicht nur positive Veränderungen mit sich ziehen könnte.
Auch mit Endo hier, also für sowas bräuchte ich ja schon drei Wochen Urlaub😂
@@justbella9749 Oder phasenweise auch mal einen Monat oder ein Jahr - ich weiß, was du meinst 😄 Da scheinen drei, vier Tagr nahezu ein Witz zu sein, wenn man bedenkt, dass die Beschwerden bei vielen Endo-Betroffenen unabhängig vom Zyklus auftreten und nicht nur während der Menstruation so stark sind, dass man arbeitsunfähig ist. Dennoch empfände ich das als ein erstes gutes Zeichen, um bspw. die Gesellschaft mehr dafür zu sensibilisieren, dass es eben (nicht wenige!) Menschen gibt, die unter extremen Beschwerden (v.a.) während der Menstruation leiden. Aber ob das _so_ gelingt, ist nun mal die nächste Frage.
ich finds voll in ordnung dieses recht frauen wie dir, mit großem leiden, zuzuschreiben. ich bin nur strikt dagegen jeder frau ab 16 dieses recht zuzusprechen. das wäre dann ein schlag ins gesicht für jeden kerl auf der welt.
Aber da wäre es vielleicht wirklich sinnvoller, man würde einfach Krankschreibungen nicht mehr so stigmatisieren. Ich persönlich als nicht Betroffene finde, 3-5 Tage klingen viel zu viel, weil es sich für mich leider wirklich wie ne Woche zusatzurlaub liest.
Aber dafür gibt's doch auch heute schon Krankschreibungen für solche Ausnahmefälle?
Bei uns auf der Arbeit ist es so, dass man erst ab dem dritten Tag eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vom Arzt braucht. Man darf also einfach 1 oder 2 Tage krank daheimbleiben ohne zum Arzt zu müssen. Dieses Konzept kommt nicht nur Frauen mit Menstruationsbeschwerden entgegen, sondern auch Leuten mit Migräne oder andern gesundheitlichen Problemen. Es diskriminiert also auch keinen. Wenn das vom Gesetz her für alle gelten würde, scheint mir das auch ein ganz guter und fairer Ansatz für diese Problematik zu sein.
Finde ich eine gute Lösung. Mir hat meine Periode durch starken Blutverlust schon so dermaßen den Kreislauf zerschoßen, dass ich einen streßigen Arbeitstag nicht durchgestanden hätte und mich krank melden mußte. Das ist aber nicht der Regelfall *haha*, sondern es kommt hin und wieder vor. Es ist besser, hier das Stigma "Frauenprobleme" zu vermeiden.
Ändert leider auch nicht viel dran, dass du in einigen Unternehmen/Branchen ganz schnell weg bist, wenn du dich ein paar Mal zu oft hast krankschreiben lassen
@@halloffhiff1468 Ändert sich ja auch gerade alles. Im Moment kenne ich keine Branche, die nicht händeringend Arbeitskräfte sucht und wenn du ansonsten zuverlässig und engagiert bist, solltest du einen Chef finden, der Verständnis hat.
@@halloffhiff1468 Das muss dein AG erstmal hinbekommen. Dich afugrund deiner krankzeiten zu kündigen
Das ist Arbeitsrecht und der Arbeitgeber darf nicht pauschal ab dem ersten Tag ein Attest verlangen. Liegt nicht an deinem Arbeitgeber sondern an Arbeitsrecht .
@Alicia Joe : Ich glaube ein besonders wichtiger Aspekt wurde nicht richtig anggesprochen: Das spanische Arbeitsrecht ist anders, als das deutsche Recht. Wenn ein Arbeitnehmer sich in Spanien krankschreiben lässt, dann bekommt er die ersten Tage gar keine Lohnfortzahlung, danach je nach Dauer der Krankschreibung 60 - 75 % vom Durchschnittslohn. In Deutschland wird ab dem ersten Krankheitstag der Lohn weiterbezahlt.
Bei regelmäßiger sehr kurzer Krankschreibung z.B. jeden Monat 2 - 3 Tage verliert man als Arbeitnehmer also jede Menge Geld. Dies wurde dann insbesondere für Frauen als besonderer Nachteil aufgrund der beschriebenen Problematik gesehen.
Letztendlich bedeutet dies, dass teilweise eine Angleichung (zumindest für 50% der Bevölkerung) an "deutsches" (oder anderes europäisches) Arbeitsrecht nun auch in Spanien vollzogen wird.
Alles in allem also zunächst mal eine Verbesserung, was ja durchaus begrüßenswert ist.
Dennoch finde ich diese Regelung nicht weitgehend genug, es wäre wohl eher sinnvoller gewesen, das Arbeitsrecht gleich so zu ändern, dass 100 % der Arbeitnehmer (und nicht nur Menstruierende) eine Verbesserung erfahren hätten. Von daher hat man eine Ungerechtigkeit nur teilweise verbessert, da auch andere z.B. chronisch kranke Personen nicht davon profitieren. Da ich die parteipolitischen Diskussionen in Spanien nicht genau kenne, weiß ich nicht, ob die nun diskutierte Lösung als Kompromiss herausgekommen ist, um mindestens für einen Teil der Arbeitnehmer eine Verbesserung zu erreichen bevor sich gar nichts geändert hätte.
Für Deutschland hat die spanische Regelung meiner Meinung nach weder Einfluss noch Vorbildcharakter, da die Möglichkeit der Krankschreibung ohne Lohneinbußen schon ab dem ersten Tag besteht. Die Ausgangssituation für eine weitergehende Änderung bei "optimalem" Arbeitsrecht (Lohnfortzahlung ab dem 1. Krankheitstag) ist demnach eine andere.
Ja, das wurde in der Diskussion auf deutscher Seite irgendwie vollkommen ignoriert. Zumal in Spanien nicht mal der Arbeitgeber für die Lohnfortzahlung zuständig ist, sondern direkt der Staat.
Bedeutet aber auch, dass das Video halbwegs für den Hugo ist. Schade das darauf nicht eingegangen wird
Danke für die Info, das wusste ich nicht, aber es hat massiven Einfluss auf die Einordnung derartiger Maßnahmen
Das ist ein wirklich sehr wichtiger aspekt. Danke fur die aufklärung.
Ich finds so erschreckend, was man sich, weil das Thema jetzt aktuell ist, alles anhören muss... Hab vorhin den Kommentar gelesen (von einem Mann): "Man darf nicht vergessen, dass die Periode etwas ist, wofür man sich freiwillig entscheidet. Man hat ja die Möglichkeit, einfach die Pille durchzunehmen und das ohne gesundhetliche Folgen davon zu haben".
Kein Witz. Ich hätte kotzen können. WIE kann es sein, dass immernoch so viele Menschen keinen Plan haben und dann einen Kommentar abgeben müssen?!
Ohne gesundheitliche Folgen? 🤣🤣🤣 Wer schreibt so nen Stuss? Die Person darf gerne meine Leberwucherung haben.
Ich kotz mit dir. Mit Solchen Personen würd ich gerne Stopfleber spielen: Mund auf und täglich ne Handvoll Pille in den Mund stopfen.
🫠
Also auf die idee, die periode als "freiwillige Entscheidung" zu sehen, bin ich bisher auch noch nicht gekommen... bei so viel Ignoranz muss ich einfach lachen 😂🤦♀️
Unfassbar 😮☹
Nicht alle nehmen die pille.ich habe sie abgesetzt und habe da dann Schmerzen,aber da nehme ich dann ne Tablette und gut is.
MEINE MEINUNG: Genau das dachte ich auch. Man wird als Frau dadurch nur noch viel unattraktiver für den Arbeitgeber, als Frauen eh schon sind (Schwangerschaft, Elternzeit,..). Natürlich ist es an sich ein guter Ansatz Frauen da zu unterstützen, aber das könnte schnell nach hinten losgehen..
Man könnte auch einfach Gesetzlich bessere Rahmenbedingungen schaffen.
Welche kann ich nicht sagen, aber es wird sich bestimmt etwas finden. (Dinge mit denen man allgmein mehr Wohlergehen für alle im Betrieb schafft z.B.)
Dadurch, werden Frauen auf dem Arbeitsmarkt nicht vernachlässigt, wenn die Arbeitgeber diese Dinge IMMER umsetzen müssen.
Nachtrag: Beispiele für Rahmenbedingungen sind wie Alicia selber sagt, die 4 Tage Woche.
Aber das ist doch das traurige oder? Dass dort einfach kein Schutz existiert. Alle heulen rum wegen demographischer Wandel aber Deutschland ist nicht gerade Familienfreundlich 🤷🏼♀️
NEIN
die Frauenquote ist da
Naja, seit Jahrzehnten heißt es, dass Frauen genauso leistungsfähig sind wie Männer, und jetzt sind Frauen plötzlich bis zu 60 Tage weniger leistungsfähig als Männer? Man kann den Kuchen nicht haben UND essen. Am Ende werden die fleißigen es nicht nutzen, weil sie ihre Karriere oder ihr Einkommen nicht gefährden wollen und die faulen werden Schmerzen zur Not faken für freie Tage (aber die haben oft eh nen Unterschrifts-willigen Arzt). So ganz fair ist es zudem nicht, dass Frauen ihre freien Tage dafür opfern sollen. So sehr es gerade versucht wird, die Biologie lässt sich irgendwie nicht abschütteln.
Ich finde den Begriff „Menstruations-Urlaub“ genauso kritisch wie Bildungsurlaub, man macht in beiden Fällen keinen Urlaub, im ersten Fall ist man von Schmerzen betroffen und im zweiten Fall bildet man sich weiter.
Urlaub ist für mich mit Erholung verbunden, deshalb finden ich die Verbreitung des Begriffs „Menstruations-Urlaub“ eher unpassend (auch wenn es für das Video natürlich catchy wirkt).
Das Video beleuchtet viele verschiedene Perspektiven und auch die alternative Lösung mittels einer 4-Tage-Woche hört sich sehr gut an, danke für den content :)
Diese Definition des Begriffes Urlaub ist allerdings dem Volksmund geschuldet, denn an sich bedeutet Urlaub lediglich, von seiner regulären Arbeit befreit zu sein,
"Urlaub ist für mich mit Erholung verbunden, deshalb finden ich die Verbreitung des Begriffs „Menstruations-Urlaub“ eher unpassend "
Finde ich auch. Schon damals im Sportunterricht wussten wir alle, das die 20 Mädels ganz bestimmt nicht gleichzeitig ihre Periode haben und deshalb nicht am Unterricht teilnehmen koennen. Es sollte eher "Menstruations-Blaumachen" betitelt werden.
Genau. Deshalb könnten wir es weiterhin Arbeitsunfähigkeit nennen. Das gibt's nämlich schon. Da holt man sich einen gelben Zettel vom Arzt und niemand hat sich dafür zu interessieren aus welchem Grund man AU ist. Viele Arbeitgeber fordern tatsächlich auch erst ab dem 3. Tag eine AU. Also was hat das alles mit Menstruation zu tun???
@@louisweber8300 junge das liegt nicht am Arbeitgeber sondern am Arbeitsrecht in Deutschland. Attest darf kocht pauschal vor dem 3. Tag eingefordert werden
@@fritzifreitag8025 Ja aber dann passts doch :-)
Wow! ich kann nur sagen, dass ich sehr unter meiner Periode leide. Das sind nicht nur Schmerzen, sondern auch Durchfall und Übergeben in den ersten zwei Tagen. Kam in den letzten Jahren auch schon einmal vor, dass ich einen Krankenwagen rufen musste. Ich bekam meine Periode mit 12 Jahren, mittlerweile bin ich 30 Jahre alt. Und wie oft bekam ich, selbst von Frauen als Lehrerinnen, Chefin oder etc. komplettes Unverständnis mitgeteilt. Ich habe bei meinem jetzigen Arbeitgeber, zur Einstellung, einen viel zu persönlichen Arztbrief meiner Frauenärztin ihm ausgehändigt. Krankschreibung wird zwar akzeptiert, jedoch ist dies nach meinem Blankocheck, das erste Mal in meinem Leben. Habe zum Teil schon schlechtere Bewertungen bekommen etc. Hoffe es würde mehr Verständnis geben. Gerade wenn man unter Endometriose leidet...
Wow, also 1.: Ich leide total mit dir, ich kenn das einfach nur zu gut! Beim Durchlesen dachte ich grad echt: 1 zu 1 könnte ich das sein! :(
Bei mir fängts schon ne Woche vorher an mit PMS/PMDS (
@@ii5139 Ich denke männer beurteilen das oft so, weil wir solche probleme nicht haben. Versetzen wir uns in die Lage einer Frau die so massiv probleme mit inhrer Menstruation hat, erkennen wir schnell wie mega scheiße das ist. Wenn eine andere Frau mit minimalen Beschwerden einem Gegenübersteht fehlt vielleicht das Verständniss, weil sie es ja nie so schlimm wargenommen hat und von sich auf andere schließt :/
Ich fühle mit euch. Jeden Monat über 17 Jahre der gleiche Sch... Was alles an Methoden ich schon ausprobiert hab. Das einzige was etwas abgemildert hat, das ich zumindest mich nicht übergeben muss, war Progesteron in Kapseln vaginal zu nehmen. Wenigstens was. Und es ist furchtbar mit den Schmerzen sich noch zum Arzt zu schleppen um die Bescheinigung zu bekommen. Aber in der Gesellschaft wird es nicht als etwas schlimmes angesehen, obwohl eine richtige Therapie gibt es auch nicht
@@Nyaa.0.o ich gehöre - glücklicherweise- zu jenen, die sehr wenige Schmerzen hat und ich muss sagen ich fühle total mit. Meine Schwester hat auch sehr starke Schmerzen und ich lerne sie sehr gut. Die schauspielert nicht, wenn es um Schmerzen geht. Auch andere Frauen in meinem Umfeld, die starke Schmerzen haben sind sonst eigentlich total taff.
Vielleicht liegt es eher daran, die jeweiligen Frauen damit "aufwachsen" ... wer als junge Frau nie direkt miterlebt, wie brutal das teilweise sein kann, weil man nur mit anderen mädels/Frauen zu tun hatte, deren Schmerzen im normalen Bereich lagen, hat dafür vielleicht einfach zu wenig Empathie.
Ich kenne das selbst. Muss eigentlich mindestens einen Tag von meiner Periode krank geschrieben werden, sobald es in den Arbeitsalltag fällt. Da hilft dann auch kein Schmerzmittel, ich sitze oder besser gesagt liege dann wirklich im Bett und muss veratmen.
Musste gerade wegen meiner Periode früher aus der Uni gehen. Weil ich einfach so starke Schmerzen habe.
Daher wäre es für mich eine unglaubliche Erleichterung bei schlimmen Krämpfen zu Hause bleiben zu können ohne zum Arzt gehen zu müssen.
Wie das allerdings praktisch umsetzbar sein sollte, weil ich heute auch Pflichtveranstaltungen hatte, weiß ich nicht.
Vom Artz testierte "freie" Tage wären für mich großartig, unkompliziert ohne große Stigma. Weil ich deshalb eh oft deshalb "krank" bin.
Dass Menschen krank zur Arbeit kommen, weil sie Angst haben ersetzt zu werden ist finde ich kein Contra Argument. Sondern zeigt, dass da was am System kaputt ist
dem stimme ich voll zu
Dass das System kaputt ist macht das Argument nicht ungültig. Das ist nunmal der Ist-Zustand.
Ich habe Endometriose und leide jeden Monat unter extremen Schmerzen, daher kann ich das Argument verstehen, dass es für uns Frauen eine extreme Erleichterung wäre. Trotzdem habe ich vollstes Verständnis dafür wenn ein Arbeitgeber dann weniger Interesse an mir als Arbeitskraft hätte wenn er mich immer bezahlen muss obwohl ich jeden Monat fehlen würde. Das hat nichts mit einem kaputten System zu tun sondern würde grade im Mittelstand oder in Kleinunternehmen bedeuten, dass dort keine Frauen mehr genommen werden können weil die Firma sich das schlichtweg nicht leisten kann.
@@sio3647 Das ist definitiv wichtig. Siemens und co. können es sich leisten, wenn weibliche Angestellte ggf. 36 Tage im Jahr ausfallen (was immer noch unglaublich unwirtschaftlich ist), ein normales mittelständisches Unternehmen kann das nicht. Und ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, wie das gehen sollte. Irgendjemand muss die Kosten auffangen, wer soll das sein? Der Staat? Die Krankenkassen? Beide könnten das nicht stämmen, 36 Arbeitstage ist verdammt viel Geld bei Millionen von Betroffenen.
Wieso ist das System kaputt? Würdest du lieber jemanden bezahlen, der 20 Tage pro Monate arbeitet oder jemanden, der 15 Tage pro Monat arbeitet? Setzen wir dasselbe Gehalt voraus..
Als Kerl kann ich nicht beurteilen wie es Frauen so geht wenn Sie ihre Monatsblutung haben.
Manche haben aber heftige Schmerzen und da sollte es logisch sein, das nicht gearbeitet wird.
Wer heftige, fast krampfartige Schmerzen hat, kann nicht konzentriert und sicher arbeiten.
Ansonsten halte ich so ein Gesetz für ein Spaltungswerkzeug, egal was der ursprüngliche Gedanke dabei war.
@dattel diskussion
"können sich übrigens auch nicht vorstellen, wie das nicht."
Versteh ich nicht.
Streich das "fast". Es sind Krämpfe, ähnlich den Geburtswehen. Nicht ganz so stark (meistens), aber auch irgendwie gemeiner, weil ohne Pausen. Die Gebährmutter kontrahiert (krampft), weil sie loswerden will, was sie mühsam als Nest aufgebaut hat. Und diese Krämpfe sind bei sehr festem Gewebe sehr schmerzhaft, bei Endometriose sogar noch mehr.
Nach einer Geburt beispielsweise hat man das Problem der Schmerzen (meistens) nicht, wenn die Periode wieder einsetzt, weil dann das Gewebe noch überdehnt und somit gelockert ist. Blöderweise wird das Gewebe mit der Zeit wieder genauso fest und schon schmerzen die Krämpfe wieder wie vorher.
Aber du hast recht, das sollte logisch sein. Ist es aber leider nicht.
Vor allem wie es sich für Männer oder Menschen hronischen Beschwerden wie Reizdarm oder Diabetes anfühlen muss,
Wenn sie hart schuften müssen, aber die Kollegin 1-2 Tage im Monat Netfixen kann.
"Gleichheit" eben.
@@Ibrahimovic4life Naja, ich glaube du hast noch nie gesehen wie eine Frau sich vor Schmerzen gekrümmt hat.
Nur weil wir gerne in den Puff gehen, der Arbeitsplatz genannt wird und dabei auch noch stolz sind, das wir uns quälen, muss das nicht Jeder oder Jede so sehen.
Aber eines ist sicher, mit den Schmerzen hat Frau keine Lust auf Netflix.
Die liegt da in halbfötaler Haltung auf dem Bett und hält sich den Bauch.
@@Ibrahimovic4life Mit Krämpfen und Migräne ist das letzte was man machen will "Netflixen"...
Soweit ich das verstanden habe ist es bei Krankmeldung in Spanien so, dass es erst ab dem 4. Tag der Krankmeldung eine Lohnfortzahlung gibt. Für Frauen mit z.b. Endometriose bedeutet das etwa einen Monat weniger Bezahlung im Jahr einfach dadurch, dass sie monatlich menstruieren. Das Gesetz sieht keinen Urlaub für alle Frauen vor, sondern eine Lohnfortzahlung ab Tag 1 für Frauen, die sich krank melden müssen (so meine Infos, Quelle Interntforen).
In Deutschland ist das ja sowieso schon der Fall.
Wenn das echt so ist, dann ist das Video irgendwie komplett falsch
Jap, 20minutos hat dazu zum Beispiel einen Artikel geschrieben (gibt noch viele andere). Einfach "baja laboral por menstruación" googlen. Ist zwar auf spanisch, aber man kann es anscheinend auch übersetzen lassen (kp wie gut das ist)
Ach so ist die Sachlage! Ja, dann kann man das ja nicht mit deutscher Vergütung vergleichen … aber dann finde ich auch, dass die Lohnfortzahlung an Tag eins für alle gelten sollte, damit auch das Gericht bleibt. Was ist denn sonst mit chronisch kranken Männern, die deswegen auch regelmäßig ausfallen?
@@billithekat1088 aber dann wären regelmäßig wieder auftretende Schmerzen wegen bsp. einer Endometrioses Dich auch ein „Rückfall“. 🤔 Gut, dass ich nicht in Spanien wohne und das System nicht ganz durchblicken muss. Und noch besser, das jetzt auch Frauen mit starken Regenschmerzen ab dem 1. Tag eine Lohnfortzahlung bekommen können.
@@Mabi0389 Ja das Video ist falsch. Ob das Thema richtig oder falsch ist hab ich nie in Frage gestellt
Ich muss dazu jetzt auch einfach mal was loswerden:
ich hatte früher die schlimmsten perioden schmerzen die es gibt, es war so schlimm für mich das ich jetzt sogar die pille nehme obwohl ich sie eigentlich nie nehmen wollte. Ich hatte so starke bauchschmerzen das ich mich 3 tage lang übergeben habe und 4 Tage nichts gegessen und getrunken habe weil es dadurch noch schlimmer wurde. Es ging sogar so weit das ich in unmacht gefallen bin vor schmerzen und mir schwarz vor augen wurde, ich hab die schmerzen einfach nicht ausgehalten.
ich bin dann mal in der schule in der pause umgekippt und lag dann da ne halbe stunde bewusstlos bis mich jemand gefunden hat und ich ins krankenhaus gebracht wurde. Jetzt nehme ich wie gesagt die Pille weil ich die schmerzen trotz schmerztabletten nicht aushalte und sie sind immer noch schlimm aber zum glück ist es besser.
Ich war nicht in der Lage in die Schule zu gehen, in den ersten Tagen von meiner Periode und ich lag so oft im Krankenhaus wegen den schmerzen also finde ich es gerecht wenn man wenigstens 1 tag frei bekommen würde.
das ist keine übertreibung mir gings wirklich immer so schlecht.
Kenne ich und sehe ich genau so.
Bei so heftigen Schmerzen kann man sich doch auch ohne ein eigenes Gesetz dafür krankschreiben lassen oder?
Also ich finde die neue Regelung richtig, da eine inklusive moderne Gesellschaft Rücksichtnahme gegenüber Menschen mit besonderen Herausforderungen übt und sie so gut wie möglich in den Arbeitsmarkt integrieren sollte.
@@onenoobonegame4858 Das Problem ist, dass du mit diesen Beschwerden JEDEN Monat zum Arzt musst. Und unter den Bedingungen im Wartezimmer sitzen .... wow. Das stelle ich mir hart vor, wenn es den überhaupt machbar ist.
Dazu kommt noch, das viele Ärzte und leider auch Ärztinnen, solche Probleme oft nicht ernst nehmen.
wahrscheinlich hast du endometriose
Für Frauen, die wirklich starke Probleme haben, finde ich das super. Jedes Mal zum Arzt rennen, wenn man eh schon kaum kann, ist echt nervig.
Vor meinen OP‘s hatte ich jeden Monat sehr starke Blutungen (500-600ml pro Monat, normal sind etwa 70-120ml) und zum Frühstück/nüchtern gab es erst mal 1200er IBU, damit ich überhaupt vor Schmerz und Begleiterscheinungen klar denken konnte. Vorher konnte ich nicht mal laufen, aufstehen oder sonst was. Ich habe mich viele Jahre gequält.
Ich habe mir mehrere Handtücher zwischen die Beine geklemmt, weil keine Binde o.ä. das je gehalten hätten.
Ich denke die meisten Frauen, die wenig Probleme haben gehen halt dann einfach arbeiten. Ich würde niemanden für dieses Frei verurteilen.
Darf ich fragen, was für eine OP du hattest? Mir geht es ähnlich und es wird jedes Jahr noch schlimmer ...
@@merriebearz Ich hatte einige Ausschabungen, u.a. zu diagnostischen Zwecken und als Notop, dass ich aufhöre zu bluten. Dann Bauchspiegelungen, um herauszufinden, ob ich Endomitriose habe. Da wurde nichts gefunden.
Letzten Endes hat die Verödung der Gebärmutterschleimhaut für Besserung gesorgt. Geht aber nur, wenn man den Kinderwunsch abgeschlossen hat. Danach ist man größtenteils unfruchtbar. Man kann noch (selten) schwanger werden (je nach OP Technik, gibt es unterschiedliche), aber da die Plazenta dann keinen richtigen Halt mehr hat, gehen diese Schwangerschaften in der Regel ab oder ziemlich böse schief. Die ist jetzt knapp drei Jahre her.
Aber es wird wieder schlimmer und die Schmerzen kommen zurück, die Blutung wird wieder stärker.
Ich habe demnächst wieder einen Arzttermin. Ich möchte mir die Gebärmutter entfernen lassen. Habe die Nase gestrichen voll. Ich will sie einfach nur noch los werden.
Ach herrje, das ist ja krass. Tut mir Leid, dass du so leiden musstet/musst :( Ich glaube eine Lösung dazwischen wäre irgendwie gut, damit Frauen, die sehr große Probleme haben, nicht zum Arzt rennen müssen, wenn die Symptome und Dauer eh jeden Monat ähnlich und auch abzusehen sind. Für mich persönlich würde es reichen, mal ein zwei Tage im Home Office bleiben zu können, damit man in Ruhe seine Wärmflasche auf dem Bauch lassen kann ohne komisch angeschaut zu werden. Für eine Generalisierung wäre ich allerdings auch nicht ganz, denn schon allein durch das Besitzen einer Gebährmutter denken gefühlt viele, dass man eh schwanger wird und dann in Elternzeit geht und man wird damit unattraktiv für den Arbeitsmarkt (oder jedenfalls für manche Arbeitgeber). Da scheint mir bei diesem Urlaub auch das Risiko hoch, dass dadurch Frauen noch weiter im Nachteil sein werden :(
@@christinewolf8981 Vielen Dank für deine Antwort! Ich wünsche dir alles Gute weiterhin und hoffe, dass es für dich wieder besser wird!
Das ist krass, darf ich fragen weswegen du die OP hattest und was das für eine war? Erkenne mich selber extrem wieder. Dachte, dass jede Frau damit Probleme hat dass die Binde nicht genug ist... Hab irgendwann angefangen welche für Blasenschwäche zunehmen 😶😶😶 und die Schmerzen, mir wurde geraten schon vor der Tage meine Schmerzmittel zunehmen, damit es nicht so schlimm werden kann..
Was glaube ich ganz interessant zu erwähnen ist, ist das Arbeitnehmer in Spanien erst ab dem vierten Tag ihrer Krankschreibung einen Anspruch auf Lohnfortzahlung habe. Dies könnte dort ein Grund sein warum man sich entscheidet, gerade bei Symptomen von denen man weiß, dass sie nicht viel länger anhalten weiter arbeiten zu gehen, als auf den Lohn zu verzichten. Wenn ich zwölf mal m Jahr, auf Grund von Arbeitsunfähigkeit auf einen Teil meines Einkommens verzichten muss kann das für viele sehr schwer sein und man sollte sich dafür auch nicht jedes Mal bezahlten Urlaub nehmen müssen.
Ob Frauen so weniger (vorallem) gutbezahlte Anstellungen finden würde liegt glaube ich nicht an einer solchen Regelung, sondern insgesamt an dem Frauenbild, welches oft unbewusst dominiert.
Das manche Frauen ein solches Gesetz ausnutzen würden, wird wahrscheinlich so sein. Aber is das nicht bei fast allen Sozialleistungen so, es handelt sich nicht unbedingt um ein Argument eine Sozialleistung nicht einzuführen. Hier ist wichtig nachzuverfolgen wie viele diese Vorteile ausnutzen würden.
Meiner Meinung nach muss die Einführung von Periodenurlaub gut durchdacht sein, eingebettet andere Maßnahmen, die unser Wirtschaftssystem so verändern, dass man bei erhöhtem Ausfallrisiko (dabei ist der Grund erstmal egal) keine Angst haben seine Arbeit zu verlieren und somit ein erhöhtes Armutsrisiko zu haben.
Es würde meiner Meinung nach mehr Sinn machen, wenn die Lohnfortzahlungsregelung für alle geändert wird. So hätten es mMn auch Menschen mit Migräne etc. viel einfacher. Egal welchen Geschlechts.
Es handelt sich in diesem Fall aber nicht um das ausnutzen von sozial Leistungen! Das Gehalt in diesen Tagen wird vom Arbeitgeber bezahlt, Lohnfortzahlung im Kranken Fall eben. Wenn das dann ausgenutzt wird um krank zu feiern weil man es kann aber nicht bräuchte weil man keine Symptome hat nutzt man den Arbeitgeber aus und schadet dem Unternehmen und damit dem Betriebsklima (das wäre mir vollkommen egal) aber eben auch allen anderen Mitarbeitern, denn wenn in diesem Job sagen wir jz einfach mal 50% Frauen arbeiten und die alle 60 Tage im Jahr mehr frei bekommen wegen der Periode sind das 60 Tage entweder Überarbeitung der anderen Angestellten oder Wertverlust denn dann alle bezahlen müssen mit weniger Lohnsteigerung was eh schon ein Problem ist oder Kündigung. Also ist das nicht nur diskriminierend für Männer sondern auch schädlich für die Firmen.
Finde ich nicht gut aber so wird es am Ende laufen.
@@AliciaJoe Genau, habe auch viel Migräne, das kümmert aber niemanden. Ich bin ein Mann und habe (zumindest statistisch) eine geringere Lebenserwartung als eine Frau. Müsste ich dann nicht auch früher in Rente gehen können (ohne Abschläge !!) ??
@@wern4370 Das Rentenalter hat aber nichts mit der Lebenserwartung zu tun. Zumindest wäre mir das neu.
Jetzt macht das ganze Thema richtig Sinn! Hab die Diskussion nicht so richtig verstanden, aber wenn man in Spanien erstmal auf eigene Rechnung krank ist, macht das echt nen Unterschied.
Bei mir auf Arbeit (staatliches Institut) kann ich mir bei Unwohlsein jederzeit einen Tag (Karenztag) frei nehmen, ohne das dieser als Urlaubstag zählt. Als Endometriose-Betroffener bekomme ich jedes Mal grippeähnliche Symptome und Körperlähmungen, weshalb mich das sehr freut. Nur wenn die Schmerzen länger als drei Tage andauern, muss ich etwas Schriftliches vom Arzt nachreichen.
Ich hoffe dein Laden macht dicht
@@Heavy-xj8jx Mikrotechnologie? Ich glaube kaum😅
@@FlauschOfBlauness ja dann überflute ich es mit http anfragen
@@Heavy-xj8jx mach doch lol
Ich, die sehr starke Menstruationsschmerzen hat und in diesen 5-8 Tagen monatlich von meinen Schmerztabletten abhängig werde, um zur Arbeit zu gehen, finde diese speziellen "Urlaubs"tage ansich sehr hilfreich, vorallem auch deshalb, dass man nicht dem Druck ausgesetzt ist zur Arbeit gehen zu müssen, weil man ja "nur" seine Tage hat.
Der Druck wäre weiterhin da, da man von allen anderen bewertet wird, da man diese freien Tage in Anspruch nimmt
Ich könnte mir vorstellen, dass so mancher Arbeitgeber dann Frauen bei Neuanstellungen benachteiligen wird.
Noch nie verstanden, wieso es nicht normal ist, in öffentlichen Toiletten Hygieneartikel bereitzustellen. Auf den ersten Blick fand ich die Idee des Urlaubs gut, weil das ein interessanter Schritt für die Frauenrechte sind. Die Gegenargumente sind teils jedoch ebenfalls überzeugend. Über die 4-Tage-Woche würde ich auch gerne ein Video sehen!
Ich vermute einfach Kostengründe. Der Anreiz wäre hoch, die Sachen einfach mitgehen zu lassen. Gerade wenn man gerade seine Periode hat nimmt man vielleicht auch gerne mal ein-zwei Hand voll mit. Die Menge, die hier nachgeliefert werden müsste ist nicht leicht zu handhaben und geht ziemlich ins Geld, da das pro Person wesentlich teurer wird als z.B. Klopapier.
In Restaurants und Bezahltoiletten vlt. eine Variante, bei kostenlosen Toiletten wohl leider nicht (Tragedy of the commons).
Naja, mit gratis Produkten auf öffentlichen Toiletten ist wahrscheinlich wie beim gratis Shampoo im Hotel, jede nimmt es mit ob sie es gerade braucht oder auch nicht. Es wird ein paar Frauen geben die sich für zu Hause keine Tampons KAUFEN und die öffentlichen hamstern. Am Ende sind die Tampons auf dem Klo vergriffen und Frauen stehen da, wo sie heute auch schon sind. Ohne Tampons/Binden.
Hatte die Schülervertretung tatsächlich an unserer Schule mal angesprochen… abgelehnt.
Unsere Schulleitung ist 100% männlich und ‚sieht den Sinn nicht’, außerdem ‚Vandalismusgefahr‘. wtf? Es gab an unserer Schule noch nie einen Vandalismusfall auf den Mädchentoiletten (abgesehen von den üblichen Bleistiftnotizen).
@@atlas956 An der Schule wäre das eine enorm gute Idee. Da ist die Gefahr von Vandalismus wesentlich geringer als bei öffentlichen Toiletten und gerade bei jungen Mädchen ist das Thema noch viel schambehafteter und es kommt eher mal zu "Notfällen".
Schade, dass ihr so eine Schulleitung habt...
Weil sonst jeder das Zeug klaut und mit heimnimmt. Bei uns an der Uni klauen die Studenten auch das Klopapier. Deswegen wurde in dieser Uni das Klopapier auf Schleifpapier geändert. Jetzt gibt es zwar kaum noch Diebstahl, aber viele Studenten haben ihr eigenes Klopapier mitgenommen (kein Witz)
Mich begleitet dieses Thema leider auch seit meiner ersten Periode. Meine Frauenärzte haben mir nie die Diagnose Endometriose gestellt (dafür müsste man wohl eine Biobsy machen, was als zu krass empfunden wurde nur für eine Diagnose) aber meine Schmerzen waren schon sehr extrem (habe den ersten Tag in Fötusstellung auf dem Bett verbracht, 8 Ibuprofen 400 geschluckt und Kirschkernkissen draufgepackt - damit hatte ich dann nur das abgedeckt damit ich noch lebensfähig bin an dem Tag). Mit Hormonen habe ich das mittlerweile schon sehr gut in den Griff bekommen ~ die allerdings dann wiederum andere negativen Effekte nach sich ziehen.
Von daher kann ich dies nur mit einem Kopfschütteln aufnehmen wenn Leute sagen oder schreiben "das ist ja unfair, dann haben die Frauen ja mehr Urlaub" ~ wirklich starke schmerzen zu haben bei der Periode fühlt sich nicht wie Urlaub an (eher wie Folter) ~ zum glück hat das nicht jede Frau aber denen die darunter leiden sollte mehr Verständnis entgegen gebracht werden und man sollte ihnen auch glauben, denn das ist es was oft gefehlt hat. Und zu dem Thema "man kann ja zum Arzt gehen und sich krankschreiben lassen": Es geht meistens um 1-2 Tage im Monat die für die Frauen problematisch sind ~ ich konnte in dem Zustand nicht in eine Arztpraxis laufen, 1 Stunde warten bis der Arzt mich ran nimmt und dann mit dem Attest nach Hause zu gehen ... in der Zwischenzeit wäre ich vom Stuhl gekippt vor Schmerzen von daher wäre eine Vereinfachung an der Stelle einfach sinnvoll.
Ein Hoch auf alle Arbeitgeber die für bis zu 3 Tage krank nicht mal ein Attest vom Arzt verlangen sondern es mit einem Anruf erledigt ist.
Es könnte ja einfach jeder sagen ich hab so krasse schemrzen e.t.c auf wenn es davon sagen wir mal nur die Hälfte haben
@@eliasbraunmann5243 weil jemand lügt und es ausnutzen könnte sollen also lieber weiter alle leiden? (Bitte diese Aussage mit einem irritieren Gesichtsausdruck vorstellen)
Davon mal abgesehen trifft das auf viele Krankheiten zu das man sie jetzt nicht sieht. Frag mal jemanden mit Migräne...
@@MrsKooccachoo Ja (bitte diese Aussage mit einem emotionslosen Gesichtsausdruck vorstellen)
@@MrsKooccachoo und ich glaube die wenigsten habe so MEGA schmerzen, es gibt ja keine richtige studienlage. Mit ner Erkältung geht man ja auch noch arbeiten oder mit ein bissen Bauchschmerzen. mit ein bissl schmerzen kann man noch arbeiten und wenn dann ein paar mega schmerzen haben sollen die halt zum artzt
@@eliasbraunmann5243 kann man so sehen muss man aber nicht. Aber sehr sympathisch klingt das nicht wenn man leid in kauf nimmt.
Ich finde den Ansatz meines Arbeitgebers sehr gut: wir können bis zu 3 Tage am Stück ohne Krankschreibung fehlen. Das ist bei Menstruationsbeschwerden hilfreich, aber auch bei Rückenschmerzen oder Migräne.
Ich habe in den letzten 9 Jahren auch nur 1x mitbekommen, dass diese Regelung von einer Person ausgenutzt/missbraucht wurde, aber diese Person hatte allgemein wenig Lust zu arbeiten 😅
Das mit dem 3 Tagen krank ohne AU gilt bei uns auch, das finde ich tatsächlich recht gut, habe aber auch gehört, dass es viele ausnutzen bzw immer wieder regelmäßig 3 Tage fehlen, dann zurück kommen und oh Donnerstag-Freitags zufällig wieder ohne AU krank sind.
Das finde ich super. So wird man allen chronischen Krankheiten gerecht. Oder persönlichen Katastrophen. Was nützt einem auch ein Angestellter, der sowieso total abgelenkt ist an so einem Tag...
finde ich auch einen sehr guten Ansatz. Dies können auch Männer nutzen und niemand muss sich benachteiligt fühlen.
Perfekt!
@@schmitzkatze4477 Dann in dem Fall als Chef intervenieren, wenn der Verdacht besteht, dass die Gutmütigkeit ausgenutzt wird.
Ich glaube, dieses "Ich leg mir den freien Tag der 4-Tage Woche auf den schlimmsten Tag meiner Periode" ist vlt etwas naiv. Das klappt doch auch nur bei netten Arbeitgebern, die einem sowas kurzfristig erlauben. Als Kassiererin im Supermarkt mit Schichtplänen so kurzfristig den freien Tag der Woche umlegen etc. vlt sogar bei mehreren Frauen in der Belegschaft des Markts, hat doch kein Supermarktleiter / keine Supermarktleiterin Bock drauf.
Meinst du der Leiter hat Bock statt Ersatz für einen Tag, einen Ersatz für 3-5 Tage zu finden? ;)
Die menstruationslosen Mitarbeiter müssen sich halt fürs gleiche Geld dann umso mehr ins Zeug legen, das wird denen als Solidarität abverlangt, aber immer weniger werden das Kasperltheater mitmachen und steigen aus.
Ja dachte mir auch dass diese Meinung sehr naiv ist. Ich arbeite im Büro mit Gleitzeit aber selbst da gibt es doch Termine und nicht die Möglichkeit morgens zu sagen "hey, heute nehm ich mal meinen freien Tag"
Wenn deine Periode einigermaßen regelmäßig ist, kannst du diese tage gut vorhersagen und frühzeitig bescheid geben 🤷🏼♀️
Gibt eh bald keine KassiererInnen mehr wegen der Selbstscankassen und der Digitalisierung..
Dieses Placement für das Sponsoring ist einfach großartig! Sehr charmant und elegant übergeleitet 😊
Auch ich sehe diesen Gesetzesentwurf eher kritisch. Ich könnte mir das momentan hier gar nicht vorstellen ehrlich gesagt.
In meiner Jugend musste ich regelmäßig Schmerzmittel nehmen, um zur Schule gehen zu können. Die Krämpfe waren zum Teil so stark, dass mir schwindelig wurde.
Erst mit ca 19 oder 20 wurde es deutlich besser.
Aber während meiner Ausbildung (im Hotel, war körperlich sehr hart) war ich deshalb fast jeden Monat 1-2 Tage krank und hab deshalb Streit mit den Kollegen und den Chefs gehabt
Wenn du nicht arbeiten kannst, dann kannst du nicht arbeiten. Dafür pauschal einen Sonderurlaub schaffen? Naja.
Fair dem Arbeitgeber gegenüber wären dann auch pauschale Lohnkürzungen für Frauen
Dann waren deine kollegen und dein chef ziemliche arschlöcher
An sich ne gute Idee, aber: Man sollte vielleicht eher versuchen unseren Blick auf Arbeit - im Sinne von Lohnarbeit - zu reflektieren. Wenn wir generell mehr Zeit, weniger Stress, mehr Urlaub und bessere Arbeitsbedingungen hätten, wäre sowas vielleicht gar nicht nötig. Hier würden auch alle was von haben, sodass es zu keiner weiteren Spaltung kommt. Männer, Frauen und Leute aller anderen Geschlechter könnten sich darüber freuen. Das Thema Periode und weitere Themen, die stigmatisiert und tabuisiert sind, sollten generell mal gründlich behandelt werden, statt einzelne Aspekte rauszupicken und bedenkliche Umsetzungen (wie die hier) zu pushen. Wäre mein Take als weißer heterosexueller Cis-Mann 🤣
BEARBEITET: Der Kommentar sollte nicht die Problem bezüglich Periode runterspielen und sich gegen freie Tage aufgrund schlimmer Schmerzen aussprechen. Es ging eher darum grundlegender anzusetzen, sodass alle Betroffenen (Frauen, Psychisch Kranke, Körperlich Kranke, Menschen, die nicht so belastbar sind) was von haben. Bin auch nicht gegen die Idee (eher dafür, da es ein Lösungsansatz für ein kaum thematisiertes Problem ist), sondern fände einen grundlegenderen und somit inklusiveren Blick auf das Thema lediglich sinnvoller.
Mehr Freizeit, weniger stress, mehr urlaub, bessere arbeitsbedingungen ?
Vllt noch am besten mehr geld, weniger steuern zahlen, die preise in den geschäften sollen gesenkt werden, kommen und gehen wann man will ? xD
Immer diese leute mit ihrem wunsch denken. Und ihr (du) meinst dass auch noch ernst haha
Jaein. Grade Frauen die starke Schmerzen haben, profitieren nicht von besseren Bedingungen. Ihre Schmerzen sind nunmal da und leider nicht immer mittels Medikamente in den Griff zu bekommen. 3 Tage nehmen zu können, heißt ja nicht, dass man sie nimmt oder nehmen muss. Die Option wäre lediglich da und da Betroffene sich sonst je Ausprägung ohnehin krank schreiben lassen müssen, hätten dahingehend eine spürbare Erleichterung ihrer Situation
generell klar, bessere bedingungen für alle wären cool. aber die periode betrifft nunmal nur menschen mit gebärmutter und wenn es um die periode geht, hilft weniger stress auch nicht gegen die schmerzen und teilweise arbeitsunfähigkeit. keine ahnung wie man es allen recht machen kann, wenn möglich spontan einen krankheitstag nehmen zu können (ist halt echt kein urlaub) in meiner firma war das für alle mehrmals im jahr möglich (k.o. tage, ohne zum arzt gehen zu müssen) oder zumindest bereitgestellte schmerzmedikamente und an diesen tagen vermehrt rücksichtnahme am arbeitsplatz wär vielleicht schon ok?
Och kann zu dem Thema, dass Du hier ansprichst sehr das Video „Sollten wir weniger arbeiten?“ von Quarks empfehlen!
@@kostjatiberius1191 Naja, nur wenn man Probleme erkennt und sie anspricht kann sich was ändern. Die gleichen Dinge wurden schon immer bezüglich solcher Themen gesagt - auch bezüglich Mindestlohn, Kinderarbeit und Sklaverei. Dennoch wird heutzutage weniger gearbeitet, unter besseren Bedingungen und mit mehr Rechten als vor bspw. hundert Jahren. Außerdem gibt es in Deutschland auch keine Kinderarbeit mehr.
Ich kann verstehen, dass solche Ideen lächerlich und realitätsfremd wirken können, aber das müssen sie nicht sein. Arbeitsbedingungen, Gehälter, soziale Absicherungen, Urlaubstage und allgemeine Arbeitnehmerrechte haben sich immer schon verändert. Das kann auch wieder passieren.
Gerne auch ein Video über die 4 Tage Woche😊 find das Thema auch total spannend:)
Periodenprodukte nicht zu besteuern und diese fuer Notfaelle vorzuhalten, faende ich schon echt gut. Da faellt mir auch wirklich nix negatives dazu ein. Sollte so selbstverstaendlich sein wie Abfalleimer auf den Toiletten die von Frauen (oder menstruierenden Personen) benutzt werden.
Und wer bezahlt das ? Zeige mir bitte eine "menstruirende Person" die keine Biologische Frau ist...na das will ich sehen xD
@@sierraecho884 bist du auch gegen Klopapier auf öffentlichen Toiletten, weil dieses auch jemand bezahlen muss?
@@peterbadurek4386 Klopapier nutzen Männer, Frauen und Kinder. Bist du auch dafür, dass es Männer Deos geben MUSS auf einem öffentlchen Klo ? Oder können wir uns vielleicht darauf enigen dass derjenige dem das Klo gehört entscheiden darf was er dort auslegt und was nicht ? Aber vielleicht hast du ja recht. Dass was uns in Deutschland fehlt sind noch mehr Gebote und Verbote. Das würde sicherlich alle Glücklich machen. Wo kommen wir schließlich sonst hin wenn jedes auch mal "Eigenverantworlich" handeln muss.
@@sierraecho884 was du auf deiner privaten Toilette machst ist mir mehr als egal. Deswegen sprach ich von öffentlichen. Periodenprodukte mit Deo zu vergleichen ist auch ein vollkommen unpassender Vergleich. Im Notfall ein Tampon oä zu haben, kann Frau ziemlich den Tag retten. Denk doch mal "eigenverantwortlich" weiter als bis zum eigenen Tellerrand.
@@Kanal-yh5xi ja furchtbar teuer. die 3cent je Stück (Einzelhandeskosten) kriegen wir wohl gestemmt.
Ich steh regelmäßig vor der Wahl, mich krank zu melden oder Schmerzmittel einzuwerfen. Wäre dafür, sowas einzuführen. Aber ja, ist schwierig umzusetzen.
Ich auch. Aber wenn der Durchfall noch dazu kommt... dann bringen auch die Tabletten nicht so viel... Ich habe Aber gemerkt, dass vor allem Naproxen oder Paracetamol durch die Hemmung von Prostaglandinen hilft (also besser als Ibuprofen). Will gar nichrt wissen, was ich meiner Leber damit schon angetan habe :(
AUA! AUA! es tut so weh so viel daumen nach unten zu bekommen. Ich mache hochqualedetiefe Videos aber komme dislikes ich hasse es. ich hoffe du bist anders mein lieber tanja
@@eintausendeinhundertelf2319 Ibuprofen hemmt auch die Prostaglandine 😊
ich will ja nicht haten, aber wir haben genau das schon :D du kannst dich krankschreiben. in Spanien ging das eben nicht oder wenn man es getan hat, hat man kein Geld bekommen.
die Situation wurde dort so angepasst, wie wir sie jetzt schon haben
Bei mir bringen nicht mal Schmerztabletten mehr etwas🥲
Mache gerade meinen zweiten Bachelor und hab jetzt schon Angst davor wie es laufen soll wenn ich arbeite. Leide gerade am ersten Tag meiner Periode unter sehr starken Schmerzen mit Erbrechen und Durchfall. In der Uni ist es in Ordnung dann Zuhause zu bleiben, mein Zeug arbeite ich einen Tag später einfach nach, aber welcher Arbeitgeber hat da schon Verständnis für. Für mich wäre so ein Konzept ideal, sehe aber auch die negativen Seiten.
Hot take: wenns dir schlecht geht, solltest du dich krank melden können. Ob das jetzt "urlaub" heißen muss? weiß ja nicht. (Wobei "Urlaub" so weit ich weiß auch nur nen Übersezungsfehler sein soll) Und Perioden sollte kein Taboo sein und wenn sich eine Person die Perioden hat, einmal im Monat krank melden muss, sollte das kein auch kein schwieriges Thema sein.
Scheint von ihr Missverstanden zu sein, es soll keinen "Urlaub" geben sonder ab 1. Tag Krank auch Geld dafür
Genau darum geht es eigentlich. Dass Menstruationsbeschwerden ein legitimer Grund dafür sind zuhause zu bleiben, genauso wie eine Krankheit oder so.
Gut ich finde die jetztige Situation auch nicht gut doch anhand deines Kommentares lässt sich aufweisen das du keine Ahnung von der Wirtschaft bzw. wirtschaftlichkeit hast. Denn so wenig sind 30 tage im Jahr dann doch nicht.
@@strange144 so ist es doch bereits..?
Unabhängig davon, gibt es in spanien die ersten 3 oder 4 tage keine Lohnfortzahlung. Meldest du dich 3 tage krank - egal wegen was, auch mit attest, werden die am ende vom lohn abgezogen
Ich, als Frau mit extremen Periodenschmerzen, finde das ganze gut. Meistens muss ich mich mindestens 3 Tage mit Schmerztabletten zu pumpen und das in nicht geringen Mengen. Da ist 600 mg Ibuflam das mindeste. Manchmal gibt es Tage an denen ich bei fast 2000 mg bin und dann kann ich meistens auch nicht mehr richtig denken. Demnach finde ich das ganze gut und wichtig da ich weiß daß es auch andere gibt die so darunter leiden. Ich nehme momentan die Pille und die Schmerzen sind deshalb nicht mehr ganz so schlimm, allerdings werde ich die Pille wahrscheinlich auch nicht für immer nehmen, weshalb diese Idee für mich ideal wäre.
Ich habe Endometriose und nehme die Pille auch und zwar durch. Ich habe also gar keine Periode mehr und auch keine Schmerzen. Es gibt auch extra eine Pille für Endometriose, falls du das nicht wusstest
@@crystalsnow9069 nein wusste es bis jetzt noch nicht. Habe aber auch keine Endometriose (wurde zumindest keine festgestellt laut Frauenärztin)
Ngl, was zu beachten ist, ist das immer nur die Minimalmenge genommen werden soll. Sonst kann es tatsächlich dazu kommen, dass sich der Schmerz mit der Zeit immer schlimmer anfühlt.
@@walli6388 bloß hilft sonst nicht viel. Es macht mir ja keinen Spaß und ich weiß dass es auf Dauer nicht gut ist aber es gibt für mich keine andere Möglichkeit.
@@felu9 Endometriose kann man nur durch eine Operation am Bauch sicher feststellen. Aber auch wenn du das nicht hast, könntest du versuchen die Pille durchzunehmen
Ich pump mich jedes Mal mit Schmerzmittel voll, hab ein myom was die schmerzen verstärkt und hab seit ich 16 bin wegen den Schmerzen die Pille genommen aber wieder abgesetzt wegen stimmungsschwakungen, also ich finde es super! Diese krämpfe sind unerträglich und dann zur Arbeit und die kinder beschäftigen (studiere soziale Arbeit dual)
Ich finde es ganz ehrlich ziemlich schlimm, das die größte Sorge ist, von der Leistungsgesellschaft verstoßen zu werden xD ich finde das spricht wirklich Bände für die Welt in der wir leben.
Das war auch genau mein Gedanke..
@@quarkonia_autismus_adhs Wir leben gegen unsere Natur, muss man halt leider ehrlich mal so sagen. Ich zb kann mir 30 Tabletten reinhauen, das bringt nix. Also bleibt mir nur, mich durchzuquälen und 'mich nicht so anzustellen' oder eben dem nach zu gehen und Zuhause zu bleiben/ruhig zu machen.
Ohne Leistungsgesellschaft hast du halt aber auch kein Wachstum und es ist fair, der der mehr arbeitet verdient mehr.
We live in a society
@@noelmuller5863 Nicht unbedingt. Soziale Arbeit ist auch viel Arbeit, wird allerdings schlecht bezahlt. Als Beispiel
Auf meiner Arbeit (Krankenhaus) können wir 3 Tage im Monat ohne Krankenschein zu Hause bleiben (so genannte KOS-Tage) . Wird von uns Frauen genutzt ! Starke Migräne oder Periode kann damit abgedeckt werden . Da braucht man nicht zum Arzt zu gehen , wenn man mit Krämpfen lieber im Bett liegt .
Gilt das also auch für Männer oder sonstige Geschlechter?
Gilt die Regelung auch für Männer?
@@Braddaddyx natürlich!
@@synxnsky6460 ja !
@@FunnyAF0815 Das finde ich eine sehr gute Idee. Solche AG werden halt ihre guten Mitarbeiter leichter halten können und es wird sich für sie auszahlen.
Schönes video! Vorallem die 4 tage woche finde ich spannend. Gerne ein volles video dazu 😊
Ich finde es ganz egoistisch gesehen gut. Weil ich wegen großen Problemen während der Periode 1. die Pille nehmen muss und zudem 2. auch durch, da sonst nix geholfen hat. Ich habe mich immer auf Areit zwingen müssen.... aber die negativen Faktoren sind natürlich nicht zu vernachlässigen...
Ja, aber Du bist der Sonderfall und kannst Dich krankschreiben lassen. Das kostet den Arbeitgeber (in Deutschland) weniger als genereller Sonderurlaub für alle Frauen, die auch während der Periode arbeiten wollen.
Íst es für dich denn keine Option bei starken beschwerden dich Krank zu melden? Viele melden sich ja schon wegen viel weniger krank. Als mann kann ich nur sagen, unter starken schmerzen/krämpfen würde ich nicht arbeiten wollen...
@@Nyaa.0.o klar kann man das, aber man bekommt bei den meisten Arbeitgebern Probleme wenn man sich jeden Monat ein paar Tage krankschreiben lässt.
@@Nyaa.0.o außerdem würde man unter extremen Schmerzen zum Arzt gehen müssen um dann noch mal eine gute Stunde warten.
Ich hab manchmal solche Schmerz, dass ich nicht mal gegen kann :(
Dann nimm die Pille durch und spar dir die Pillenpause und Pseudoperiode...
Eine Sache über die ich während des Videos nachgedacht habe: Zieht man das mit dem Periodenurlaub durch und koppelt man es mit regelmäßigen medizinischen Check-Ups könnte das allgemein zu einer Verbesserung der Frauen-Gesundheit führen. Zum einen wegen des Gender Data Gaps, der darauf basiert, dass aufgrund fehlender Datenlage Medikamente eher auf den Durchschnittsmann zugeschnitten sind, und Männer und Frauen anatomisch und biochemisch einfach unterschiedlich sind. Zum anderen sind Perioden an sich ein guter Indikator für die Gesundheit des eigenen Körpers. So können lange ausbleibende Perioden auf Stress und Schlafmangel zurückzuführen sein (spreche aus eigener Erfahrung) und eine gesunde Ernährung Schmerzen verringern. Wenn man das also regelmäßig untersuchen lässt, kann man dadurch rausfinden, was der eigene Körper braucht.
Interessanter Vorschlag aber ich gehe ja eh schon einmal im Jahr zum Frauenarzt und muss ehrlich sagen dass mir das reicht, ich möchte das nicht zum Hobby machen 🙈 außerdem glaube ich das Problem dabei wäre, dass viele Frauen ja gar keinen natürlichen Zyklus haben.. egal wie gestresst oder ähnliches ich bin, wegen den Hormonen kommt meine Periode immer pünktlich und sagt nichts über mein Gesamtzustand aus..
Lasst doch die Frauen einfach komplett zu Hause wenn die für den Arbeitsmarkt unbrauchbar sind ;)
Leben deshalb Frauen bereits heute länger weil die Gesundheitsvorsorge für Frauen hinterher hinkt ?
Das letzte mal als ich mich informierte als Mann über Hodenkrebs hies es ich müsste check ups bis 45 selber zahlen....so viel dazu ...
Wegen Gleichberechtigung hätte der Mann ja dann auch das Recht auf mehr freie Tage im Monat.. wenn man Migräne oder so hat? Also ich find's cool aber auch unnötig weil das natürlich jeder ausnutzen würde also ich würde mir freie Tage gönnen wegen Kopfschmerzen
Finde ich eine Interessante Idee. Ich denke der Hauptpunkt an dem es scheiter würde, ist der allgemeine Fachkräftemangel. Es können nicht einfach so viel mehr Gesundheitschecks gemacht werden, dafür gibt es schlicht zu wenig Personal. Der Ansatz, dass man damit den Gender Data Gap ausgleichen könnte habe ich mir noch nie so überlegt.
Das ist jetzt das 4 video hintereinander das ich mir anschaue. Bin grade auf diesen Kanal gestoßen. Hammer. Hier bleib ich gern
4:37 "Viele Arbeitergeber haben erkannt, dass zufriedene Mitarbeiter bessere Arbeit abliefern."
Das klingt so als wär das ganz was neues. Das war den Leuten früher auch schon bewusst, man hat es einfach gerade nur zu Zeiten von Globalisierung und Massenproduktion mal wieder vergessen.
Nein es kommt einfach auf die Arbeit an. Leute die Fließband stehen und irgendwas zusammenstecken werden einfach anders behandelt als Soft oder Hardware Entwickler die Kreativ sein müssen oder Werbeleute etc. Nicht jede Arbeit ist gleich. Wenn man dich einfach in China wegrationalisieren kann dann gibt es keinen Grund dich happy zu machen.
Periodenurlaub wäre für ich nur das richtige Wort, wenn ich zusätzliche Urlaubstage nehmen kann und nicht extra zum Arzt muss. Und das finde ich wirklich eher schwierig aus den von dir aufgezählten Argumenten. Krankschreibung ist ja heute bei uns eigentlich eher kein Problem - und bei den meisten Arbeitgebern hatte ich die Regelung erst am dritten Tag eine Krankschreibung zu bringen - damit konnte ich in meinen Periodenzeiten krasse Schmerztage auch zu Hause verbringen. Inzwischen habe ich die Wechseljahre erreicht und das Thema stellt sich nicht mehr.
Was mir bei dem Thema noch eingefallen ist: ich hätte überhaupt keine Lust meinen (meist männlichen) Arbeitgebern über meinen Zyklus und meine Periode zu informieren und frei zu bekommen. Mir hat gereicht, was ich mir in den Jugendjahren von männlichen Sportlehrern für Häme anhören musste.
Besser wäre Anspruch auf unbezahlte freistellung
liebe Andrea: Ok, aber dasselbe gilt auch für Männer(Gleichheitsstellung) Auch Männer haben monatlich ihre Periode. N a aws sagst jetzt,hahahah
Oh ja die scheiß Sportlehrer du musst dich bewegen!!! Sonst gehen die schmerzen nicht weg! Stellt euch nicht so an!...... Schlimmste zeit besonders wen die anfangs in den Jugend jahren sehr stark sind die Blutungen fand ich nicht lustig.
Tja, letztlich hat der Sportlehrer in der Sicht aber Recht. Entsprechende Krämpfe im Unterleib lösen sich besser durch Bewegung, da dieser dann verstärkt durchblutet wird...Leistungs- bzw. Spitzensportlerinnen machen keinen Periodenurlaub (selbst Schwimmerinnen).
@@sebastians.7372 Du musst es ja wissen. Am Beginn meiner Periode konnte ich die ersten Tage nicht mal gerade stehen. Wenn gehen kaum funktioniert, muss Sport natürlich super sein. Und zu Spitzensportlern: Die mit so krasser Periode machen es a) nicht öffentlich und b) kommen sie nicht in den Spitzensport.
Ich finde es furchtbar, dass man Probleme anderer ohne sie selbst zu kennen kleinredet.
Kann nur für mich persönlich sprechen und mir geht es vor allem am 1. Tag meiner Periode suuuuuper schlecht. Muss alle 10 Minuten aufs Klo, Krämpfe des Todes, Hitzewallung, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Schwindel, Übelkeit und ich bin einfach total unproduktiv dadurch. Am 2. Tag geht es mir dann schon um einiges besser. Außerdem arbeite und studiere ich von zuhause aus und das erleichtert mir diese Situation natürlich auch und ich bin sehr dankbar dafür.
Ich finde es auf jeden Fall ganz gut, dass Frauen sich so 1 - 2 Tage zusätzlich frei nehmen könnten, wenn es nicht anders geht. Kann aber auch sein, dass dies viele ausnutzen und dann ein Arbeitgeber lieber wieder mehr Männer einstellen möchte. Keine Ahnung. :/
Wieder ein tolles Video Alicia, ich habe aber noch einige Anmerkungen ☺️ also erst einmal sprechen sie in Spanien von zusätzlichen Krankheitstagen und dass in den Berichterstattungen fast überall von „Urlaub“ die Rede ist, finde ich schon fast ein fieses Framing. Ich habe Endometriose - alle paar Wochen zu Bluten und sich dabei im Bett zu winden, ist definitiv kein Urlaub.
Wenn es mir richtig schlecht geht, dann melde ich mich krank und mein Arbeitgeber weiß, dass ich das ganz bestimmt nicht mache, weil ich Bock auf nen Tag frei habe (schließlich muss ich am nächsten Tag ja auch alles nacharbeiten?!) Tatsächlich frage ich mich aber auch, ob wirklich ein Gesetz dafür notwendig ist, oder ob nicht die Regelung für Krankheiten da einfach noch besser greifen könnte oder unser Verständnis für menstruierende Menschen besser werden sollte….
Diese Überlegungen, die du zum Ende hin anbringst, finde ich schon etwas übertrieben (vielleicht war das aber auch der Sinn?) 🙈 dass „Menstruationsurlaub“ gleichgesetzt wird mit dem normalen Urlaubsanspruch finde ich doch etwas realitätsfern. Also jegliche Überlegung mit „was ist, wenn ich eine Spirale habe oder in die Wechseljahre komme?“ sind ja hinfällig weil es o b v i o u s l y doch um die Tage geht, an denen man heulend, verkrampft im Bett liegt oder vor der Kloschüssel hockt? 😅 wenn ich am Samstag meine Tage bekomme, dann freue ich mich, weil ich den Monat mal nicht deswegen auf der Arbeit ausfalle und ansonsten melde ich mich genauso krank, wie die Kollegin, die mehrmals im Monat Migräne hat…vielleicht sollten wir allgemein einfach ein wenig gesünder mit unseren (chronischen) Krankheiten umgehen, Verständnis für die anderen haben und nicht glauben, dass menstruierende Menschen jetzt jeden Monat eine Woche frei nehmen, nur weil sie es theoretisch könnten. Zu dem Thema empfehle ich übrigens sehr die Zeitschrift „Neue Narrative“ und die Ausgabe 12: „Wir sind doch alle krank!“ 🤗
Das argument dass ein menstruationsurlaub ja eine ähnliche Gefahr für den Arbeitgeber darstellt wie eine mögliche Schwangerschaft der Frau bei Familienplanung ist quatsch und falsch von ihr argumentiert. Wie sie im Video selbst erwähnt tendieren die Zahlen von Frauen unter starken Beschwerden bei Perioden zwischen 1/3 - 1/5 der arbeitnehmenden Frauen vor den Wechseljahren also wir reden hier über eine viel größere Zahl als derer die gewollt oder ungewollt schwanger werden und bei so einer großen Anzahl innerhalb der Bevölkerung können Arbeitgeber auf Dauer nicht einfach abweisen weil dadurch Arbeitskräfte auf längerer Sicht fehlen. Außerdem reden wir beim menstruationsurlaub über 3-5 Tage im Monat fest eingeplante und bezahlte Krankschreibung welche sich besser für einen Betrieb beispielsweise einkalkulieren lassen als eine Frau welche auf unbestimmte Zeit für Wochen bis Monaten nicht mehr arbeitsfähig ist und vielleicht noch nach der Geburt hinaus falls diese in Elternzeit geht. Dass Arbeitgeber einfach so bei der Einstellung Frauen fragen ob diese starke Beschwerden bei Perioden haben um diese abzuweisen wird es wahrscheinlich auch nicht geben weil es sich um so eine private Angelegenheit handelt in der so eine Frage wohl auch arbeitsrechtlich diskriminierend ist und man das auch falls nicht schon passiert gesetzlich absichern kann. Das Argument der gleichbehandlung ist auch merkwürdig weil das ja nicht gleichmacherei bedeutet sondern gleiche rechtliche Stellung bei der Arbeit ohne jegliche Diskriminierung wenn aber Frauen durch biologische Faktoren in dieser Arbeit während der periode eingeschränkt werden dann ist das doch eher eine Ungleichbehandlung gegenüber dieser. Ich gönn euch den "menstruationsurlaub"...keine Ahnung warum man sich da so hart dagegenstellt wenn es das Arbeitsleben von vielen Menschen verbessert und sie aus volkswirtschaftlicher sicht auch produktiver werden.
Also ich denke schon, dass auch viele diese Tage in Anspruch nehmen würden, selbst wenn es nicht benötigt wird. Und das schadet dann anderen Frauen, die auf dem Arbeitsmarkt dann noch unattraktivver werden. Natürlich wäre es schön, wenn wir alle ganz viel Verständnis füreinander hätten, aber hier geht es ums Geld. Und jemand, der nicht super reich ist und eine kleine Firma mit 5 Anhestellten betreibt kann es sich nicht leisten 60 Tage im Jahr pro Mitsrbeiterin auf deren Arbeitskraft zu verzichten. Und wird daher auf keine Frau einstellen.
@@charlottexx2638 Man kann sich heute schon krankschreiben um blau zu machen. Die meisten AG wollen erst ab dem 3./4. Tage eine AU.
Ich finde es gut, dass du das Bewusstsein für Endometriose stärkst indem du das Thema mit einbeziehst. Meine Freundin leidet stark unter dieser Krankheit. Jedes mal wenn sie sich deswegen krankschreiben muss, muss sie erst zum Hausarzt, dort zwei bis drei Stunden unter heftigen Schmerzen im Wartezimmer leiden, nur damit ihr die Ärztin nach einem 30-sekündigen Gespräch eine Krankschreibung klärt. Und durch diese Prozedur muss sie immer wieder durch, *obwohl* sie eine offizielle Schwerbehinderung zertifiziert nachweisen kann.
Ich finde deinen Lösungsvorschlag daher auch sehr gut. Frauen, die eine offizielle Diagnose dahingehend haben, sollte es leichter gemacht werden, sich krankzuschreiben. Am besten: beim Arzt anrufen, die machen alles fertig und dann holt man sich die Krankschreibung ab und gut is.
Naja, das geht aber auch jedem mit chronischen Krankheiten genauso. Arzt kennt die Krankheit, Arbeitgeber kennt sie, trotzdem muss man sich mit Schmerzen hinschleppen, 10 Sekunden-Gespräch abwarten, und dann mit dem Stück Papier nach Hause.
Sehe nicht, warum Frauen mit Endo da jetzt im Vergleich zu chronischen Krankheiten mit ähnlichen Effekten eine Sonderstellung bekommen sollten. Viel eher sollte es einfach für bereits offiziell diagnostizierte chronische Krankheiten (wo man Endo dazu zählen kann) einfach nicht mehr nötig sein, zum Arzt zu gehen.
Kann das missbraucht werden? Ja klar, aber kein Arbeitgeber wird sich das lange bieten lassen.
@@LegioXXI da haste Recht. Aber dein Ende ist so pessimistisch :D ähnlich wie Menschen mit Behinderungen, sollte es nicht so einfach sein, chronisch Erkrankte zu kündigen. Sie sollten unter einem bestimmten Schutz stehen. Und ich fände es auch nicht verkehrt, diese Erkrankung einmal im Jahr oder vielleicht einmal in zwei Jahren medizinisch nachweisen zu lassen, damit es eben nicht so leicht ausgenutzt werden kann
In dem Fall stimme ich dir voll und ganz zu!
Stabile Überleitung zum Product Placement. Chapeau
Es ist schwierig, 3-5 Tage Menstruationsurlaub bedarf es aber meiner Meinung nach nicht. Ich selbst habe immer am ersten Tag meiner Periode sehr starke Schmerzen und bin trotz mehrerer Tabletten für etwa fünf Stunden nicht arbeitsfähig. Das Problem, was ich habe: Bei meinem Arbeitgeber benötige ich schon am ersten Tag eine Krankschreibung, obwohl es überhaupt keinen Sinn ergeben würde (und wegen der Schmerzen schwer möglich wäre), einen Arzt dafür aufzusuchen. Was mir daher reichen würde: 1-3 Tage im Monat, an denen ich ohne Krankschreibung fehlen kann ODER wie du es beschrieben hast, einen Attest, der meine Schmerzen bescheinigt und nur einmal im Jahr aufgefrischt werden muss. Das Argument der 4-Tage-Woche finde ich nicht so gut, da ich das schon hatte. Während sich meine Kollegen einfach krankschreiben lassen haben, habe ich den einen Tag mit Schmerzen zuhause verbracht und war dafür an meinem eigentlich freien Tag im Büro.
Warum ergibt es keinen Sinn sich ab dem 1. Tag krankschreiben zu müssen. Kenne das aus der freien Wirtschaft nur so. Im ÖD wo gerne auf diese Art die Wochenenden verlängert werden reicht es am 3. Tag.
Warum sollte das keinen Sinn ergeben? Es ist völlig normal, dass der Arbeitgeber bereits für den ersten Krankheitstag eine Krankschreibung benötigt. Lohnfortzahlung gibt es nur bei Krankheit. Eine Krankheit muss durch einen Arzt in Form einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bestätigt werden. Hast du diese für einen Fehltag nicht, dann hast du auch erstmal keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung. Du darfst dich dann entscheiden zwischen einen Tag Urlaub oder einen unbezahlten freien Tag. Wenn dein Chef ein Arsch ist, so könnte er dir auch Arbeitsverweigerung vorwerfen und dir eine Abmahnung geben.
Also 12-36 Tage Sondwrurlaub pro Jahr für dich. So lange dieser unbezahlt ist wäre es ok. Aber sicher erwartest du das die anderen schön weiterarbeiten und dein gehalt generieren.
Ohne Attest bezahlt der Arbeitgeber dein gehalt an diesem Tag, mit Attest deine Arbeitskollegen über die krankenversicherung.
Warum ergibt es für dich keinen Sinn dass du für dein Geld arbeitest?
Periodensystem.
😂😂😂
Ehrlich gesagt, finde ich die Perioden Regel als jemand, der unter einer schweren Endometriose/Adenomyose leidet, toll. Ich habe mich mein ganzes Leben unter schlimmen Schmerzen und derben Blutungen zur Arbeit/ die Uni geschleppt, einfach auch, weil es gesellschaftlich kein Verständnis für mein Leiden gab, bzw. gibt. Ein Period leave sollte nicht heißen, dass man einfach mal 1x im Monat blau macht, sondern, dass man ohne falsche Scham an Tagen, an denen es wirklich nicht geht, zuhause bleiben kann. Schon alleine zu wissen, dass man diese Möglichkeit hätte, kann viel Druck rausnehmen. Tatsächlich sehe ich die Umsetzung kritisch
Einfach gleiches Recht für alle. 2-3 Tage Erholungsmöglichkeit wenn es einem Scheiße geht. Kann von beiden Seiten ausgenutzt werden und auch beiden Seiten helfen. Macht die Frau auf dem Arbeitsmarkt nicht "unattraktiver" und säht keine Unmut zwischen Männlichen und Weiblichen Kollegen.
Ich leide seit meiner Jugend unter Endometriose und wäre unfassbar dankbar, allerdings sehe ich große Schwierigkeiten bei der Umsetzung und halte das leider auch für sehr unrealistisch für Deutschland. Außerdem möchte ich nicht noch schlechtere Chancen in der Jobfindung oder beim Aufstieg in meiner Karriere haben die dadurch natürlich entstehen würden (was ich durchaus nachvollziehen kann). Gerade der Mittelstand oder Kleinunternehmen können sich das überhaupt nicht leisten eine Arbeitskraft zu bezahlen die jeden Monat fehlt, was in meinen Augen dazu führt dass sie keine/weniger Frauen einstellen können.
Sehe ich genauso. Mit 15 Schule abgebrochen und von zuhause beendet und Arbeit etc ist durch die Endo kaum möglich. Das Konzept gut - Umsetzung aber verdammt schwierig…
Aber nur ob es per Gesetz diesen Anspruch auf Urlaub gibt oder nicht beeinflusst ja nicht deine Periode. So fehlst du halt, weil du dich jeden Monat krankschreiben lassen musst. Und nicht, weil du gesetzlich die Möglichkeit hättest, daheim bleiben zu dürfen. Jemand der dich einstellt, liest dich als Frau, die entweder schwanger werden könnte, oder einmal im Monat ausfallen könnte... entweder ein Unternehmen lebt Gleichberechtigung oder nicht.
Karrierechancen hängen weniger an diversen Gesetzgebungen, denn an den einzelnen Unternehmen. Im Gegenteil, diversere Gesetzgebungen zwingen irgendwann Unternehmen, umzudenken.
Find's so Klasse wie du denkst. Fand es an sich ne super Idee, weil ich auch sehr unter meiner Periode leide. Liebe es, wie du keine Angst davor hast Dinge zu hinterfragen und solche Sachen immer weiter denkst
Ich persönlich habe während meiner Regel 1 bis Max. 2 Tage die sich extrem auf meine Konzentration, Resilienzfähigkeit, und Belastbarkeit mit schwierigen Gästen/stressigen Situationen in der Arbeit auswirken. Als ich noch kein Restaurantleiter war, hatte ich oft Schwierigkeiten meinem Arbeitgeber begreiflich zu machen, dass er mich an solchen Tagen besser anders einteilen.
ZB war ich normalerweise als Chef de Rang eingesetzt (Stationskellner), aber an solchen Tagen fällt es mir viel schwerer den Überblick über die Tische zu behalten und ich gerate viel schneller ins „schwimmen“. Ich bin an solchen Tagen besser hinter der Bar aufgehoben, weil ich dann nur der Reihe nach die Getränkebons abarbeiten muss, ohne alles im Blick zu behalten. Außerdem vertrage ich die Masse der Menschen und ihre „Befindlichkeiten“ nicht so gut wie sonst. Ich verzieh mich dann lieber hinter die Bar und leiste trotzdem meinen Anteil am Geschehen.
Heute als Restaurantleiter kann ich das zum Glück selber einteilen und auch individuell mit den anderen Mitarbeiter abstimmen und einplanen.
Mein Motto ist: jeder wird nach seinen Fähigkeiten eingesetzt. Und das muss nicht immer gleichbleibend sein! Ich denke, dass wir uns einfach mit den Menschen beschäftigen müssen. Dann finden sich auch Lösungen. Wir sind keine Maschinen, die immer gleichbleibende Leistungen abliefern.
Und: Gegen Regelschmerzen hilft Ernährung, Gute Kräutertees (sucht mal auf Telegram die_gewuerzvirtuosin und gibt „Regel“ in der Suchmaske ein. Dort findet ihr mein ultimativer Tip!) und vor allem sich selbst beobachten: was geht und was geht heute nicht so gut? Und dann nach Lösungen suchen. Wo ein Wille ist, ist ein Weg.
Als positiv empfinde ich, dass wir überhaupt zurzeit diese Diskussion führen. Mir gibt es das Gefühl, als würden dadurch vielleicht auch Unbetroffene verstehen, dass die Periode tatsächlich extrem schmerzhaft sein kann, mal ganz abgesehen von den ganzen zusätzlichen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen , Kreislaufprobleme etc. Mein Leben lang habe ich mir dumme Sprüche anhören müssen (von Männern und auch Frauen), was am Ende dazu geführt hat, dass ich Schmerzmittel über Schmerzmittel in mich reingepumpt habe, einfach nur um irgendwie zu funktionieren. Vielleicht wird es langsam ok zu sagen: "Nein, ich kann heute nicht arbeiten." basta.
bin mal gespannr ob das bei Depressionen auch mal passiert, aber dafür ist das Thema wohl noch zu frisch...
Dir ist aber auch klar das es nur einen Teil der Frauen betrifft oder? Eventuell sollte man eher darüber nachdenken das als eine Art chronische Krankheit zu bewerten und diesen Personen dann frei zu geben. Fakt ist das dieser Umstand es den Frauen nicht leichter macht denn wer will schon jemandem einen Job geben der jeden Monat für mehrere Tage fehlt?
Du hast recht, dass man über solche "Tabuthemen" einfach reden muss gleich wie über das Krankschreiben wenn man kein Fieber hat, aber eindeutig nicht arbeitsfähig ist. Für die Periode sollte es kein generelles Gesetz geben, dass Urlaub vorschreibt sondern eines, dass Rücksicht von seitens der Arbeitsgeber gegenüber Menschen (oder auch im Speziellen für Frauen mit schmerzhafter Periode) verlangt. Je nachdem welches ARbeitsmodell man hat, müsste man das anders gestalten.
Ich bin dafür, dass so etwas wie wegen chronischer Krankheit krankmelden und 3-5 Tage im Monat Urlaub geben nur mit Bestätigung vom Arzt passieren soll und kann. Für alle anderen wäre es viel besser, wenn Frauen bereits wissen, dass sie bei ihrer Periode 1-3 Tage ausfallen oder schlecht arbeiten können, diese Fehlzeit zu einem anderen Zeitpunkt einarbeiten können. Entweder durch Überstunden oder Samstagsarbeit. Das Gleitzeitmodell oder Homeoffice kann man dafür auch gut benutzen.
Naja
Zwar weiss ich nicht als Mann wie schmerhaft die Peiode bei dir ist,aber sie betrifft eher einen kleineren Teil der Frauen.Auch kannst dich als Krank angeben,dein Boss kann dich nicht wirklich zwingen zur Arveit zu gehen
@@EssentialBlue Wenn eine Frau dort unter starken Schmerzen leidet, sollte das als eine art chronische Krankheit gesehen werden, so das sie an deisen Tagen dann frei bekommt. Es gibt genügend Frauen die das Problem nicht haben und daher ganz normal arbeiten können und wollen.
Darüber hab ich nie nachgedacht. Danke für deine Sichtweise! Ich denke, dass es am sinnvollsten ist, sich wie bislang krankschreiben lassen zu können, aber nicht standardmäßig Urlaub zu bekommen.
Die Rede ist von der "baja laboral por menstruación dolorosa" - was so viel heißt wie Krankschreibung aufgrund von Menstruationsbeschwerden. Also nix mit Urlaub!
Es ist ein Anrecht auf eine zusätzliche Krankschreibung, die es so für menstruierende Personen mit starken Beschwerden in Spanien nicht gibt! Das Gesetz ist somit absolut wichtig und richtig!
Und was ist mit chronisch kranken Menschen die Diabetes haben oder Reizdarm???? Warum werden nur Frauen da begünstigt 😡😡😡😡😡
@@lasferta das Gesetz ist eine Schande, es spaltet nur die Gesellschaft weiter und weiter!!!! Ich hoffe irgendwann kommt eine neue Regierung und setzt diesen Gesetz außer Kraft
@@lasferta además, por que no una baja laboral por dolores psicológicos críticos como una fuerte depresión? Os odio tanto a vosotros progres, sois vosotros que arruináis el país, solo queréis que el estado (o sea los contribuyentes) paguen por vuestras atrocidades, por favor ALEJAOS de Alemania, no os queremos aquí 😡😡😡😡🤬🤬🤬
@@Heavy-xj8jx die haben dort doch die Möglichkeit auf Krankschreibung! Alter Falter ... Die Menstruation und ihre zt heftigen Symptome gelten dort nicht als Krankheit und somit ist auch eine Krankschreibung vom jew Arzt abhängig. Zudem ist es eine immense Erleichterung wenn man mit Krämpfen und starken Schmerzen, erbrechen und/oder Schwindelgefühl nur zum Hörer greifen muss, weil man diese drei bis fünf Tage ohne Attest Zuhause bleiben kann. Dies gilt natürlich nur, wenn zuvor ein Arzt diese Symptome festgehalten und bestätigt hat.
4-Tage-Woche, perfekte Lösung. Auch lesenswert: Der 5-Stunden-Tag von Lasse Rheingans. Seine Firma hat auch den Xing New Work Award dafür gewonnen. Cooler Typ, cooles Unternehmen. Kenne und verfolge sein Unternehmen schon seit einigen Jahren hier in Bielefeld und es läuft besser denn je bei denen
Diese Überleitung zur Werbung war oscarreif😂
Ich hätte nie gedacht, dass dabei so viele „Probleme“ bzw. Contra Argumente entstehen könnten. Aber ja macht voll Sinn. Wirklich sehr interessantes Video
Hatte es letztens erst mit meiner Freundin drüber, wir fanden die Idee beide cool. Bin jetzt mal aufs Video und die Gegenargumente gespannt^^
(Abgesehen von den mMn offensichtlichen Gegenargumenten, dass Frauen dann weniger arbeiten was dazu führt, dass sie weniger Geld bekommen und dass Frauen evtl ne schlechtere Chance aufm Arbeitsmarkt haben weil zur möglichen Schwangerschaft jetzt auch noch das hinzukommt)
Weniger Geld sowieso nicht, das geht bei Krankheit nicht. Was natürlich dazu führt, dass die Chancen auf dem Arbeitsmarkt noch mehr sinken.
Einige Studien können überhaupt garnicht mehr bestätigen, dass eine Frau wegen möglicher Schwangerschaft, nicht genommen würde.
Entsprechend ist dies kein Problem und leider ist es mittlerweile schon so, daß viele sogar auf Kinder verzichten, weil allgemein das Geld nicht reicht.
@@jaycobmoonlide625 "Einige Studien ...:" "Entsprechend ist dies kein Problem"
- Klingt für mich stark nach Confirmation Bias. Die Diskriminierung geht sicher zurück, aber ist noch lange nicht verschwunden. Dazu kommt z.B., dass eine Schwangerschaft für eine Frau häufig das Ende der Karriereleiter bedeutet.
Die Kranktage wären bezahlt also das Geld bleibt gleich. Der Unattraktivität von Frauen am Arbeitsmarkt beugt man schon seit jeher mit Quotenregelungen vor, die müsste man einfach nur noch mehr erweitern und umsetzen.
Ein Problem sehe ich, dass sich dadurch die Anzahl an potentiellen Lebenspartnern für Frauen weiter verringert, da die meisten einen Mann suchen der besser da steht als sie, und das wird zusehends schwerer.
@@Braddaddyx frauenquoten machen Frauen nicht attraktiver, sondern machen sie zum Stöpsel für die Drecksarbeit, da sie dann nur für die Quote eingestellt werden.
Mit der Quote, würdest du Frauen noch mehr zum belast machen, welchen niemand will
Ich habe selbst jahrelang unter sehr starken Periodenkrämpfen gelitten, bei denen ich mich teilweise nicht einmal mehr bewegen konnte, geschweige denn zur Schule oder zur Arbeit zu gehen. Wie auch! Ich hatte das Glück eine einfühlsame Frauenärztin zu haben, die mir geholfen hat das Problem mit einer bestimmten Art von Pille in den Griff zu bekommen. Interessanterweise sind die Schmeerzen nicht wiedergekommen, nachdem ich die Pille nach knapp 18 Jahren abgesetzt habe. Ich kann also gut nachvollziehen, wie es den Frauen geht, die mit diesen Schmerzen existieren müssen. Denn auch ich bin meist komplett auf Unverständnis gestoßen, zwar mehr von Männern, aber Frauen machen da keine Ausnahme. Ich würde mir diesbezüglich mehr Aufklärung schon in der Schule wünschen, denn das Thema wird mit Glück denn nur angerissen!
Was die 4-Tage Woche angeht: Ich musste vor knapp 4 Jahren wegen eines Autounfalls in die Teilzeit wechseln, weil ich seither nicht in der Lage bin 5 Tage durchzuarbeiten. Schön wäre hier tatsächlich voller Lohnausgleich, denn ich muss ehrlcich zugeben, dass ich nicht nur wesentlich ausgeruhter als meine voll arbeitenden Kollegen bin, sondern auch tatsächlich die gleiche Leistung wie sie bringe. (Das weiß ich, weil ich noch bei einem Arbeitgeber bin, der die Leistung seiner Mitarbeiter über ein Programm im Hintergrund festhällt und man das tatsächlich vergleichen kann!) Nichts desto trotz muss ich zugeben, dass der eine Tag weniger durchaus ein Gamechanger für uns Frauen sein kann, deshalb wäre es zu wünschen, dass diese 4-Tage-Woche in naher Zukunft eingeführt werden würde. Zumal das wesentlich weniger Diskriminierung beinhaltet als Periodenurlaub!
hab auch eine 4-Tage-Woche und bin echt froh drum, vor allem, wenn man einfach noch einen Tag hat, wo man hin- und herschieben kann. Und solange ich mich für den einen freien Tag mehr entscheiden kann, nehme ich den anstatt das bisschen, was ich mehr verdienen würde.
Die Tagesschau: "Die Regelung solle aber nur für den Fall starker Schmerzen gelten. Betroffene müssen eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen." Das klingt nach einer vernünftigen Regelung, da diese Schmerzen einen wirklich fertig machen können und lange genug als Nichtigkeit abgetan wurden..
Ist ja bei Migräne nicht anderst
Ja und ich setzte Migräne und Und Periode auf den Selben Level.
@@Der_Feli wie kannst du das auf ein Level setzen, wenn’s zwei komplett unterschiedliche Themenbereiche sind?
@@yyynnej99 weil die Migräne so wohl Männlein als auch Weiblein betreffen kann. Und der Arbeitgeber hat dafür Verständnis das man mit eine Explodierenden Schädel zu Hause bleibt. Das selbe sollte sich für Perioden schmerzen Gelten. Daher setze ich das Gleich.
@@Der_Feli Für Migräne gibt es Verständnis in der Arbeitswelt?😅😅
Ich finde wichtig über dieses Thema nachzudenken und eben nicht die eine Lösung zu finden, sondern vielleicht auch Möglichkeiten wie flexibles Homeoffice für solche Tage zu machen oder eben so etwas wie ein Stundenkonto zu haben, dass man vielleicht an einem solchen Tag, wo man nicht so geil arbeiten kann vielleicht nur 6 statt 8 Stunden arbeitet oder vielleicht früher nach Hause geht und Überstunden abbummeln. Als eine Person aus einer Familie mit vielen Menschen mit Endometriose bin ich einfach davon geprägt und hatte auch immer starke Beschwerden, so stark, dass ich nicht zur Schule geschleppt habe und meine Lehrer mich regelmäßig nach Hause geschickt haben🙈🙈🙈
Naja es gibt auch viele Frauen die am Fließband arbeiten... ich finde so ein Periodenurlaub für unzulässig weil es gegen den Gleichbehandlungsgesetz verstößt
Hallo liebe Alicia, Tausend Dank für dieses Video! Du bist eine Bereicherung; Ich habe seit 3 Jahren Endometriose (wurde 3xoperiert deswegen), beim letzten Arbeitgeber wurde aufgrund dessen mein Vertrag nicht verlängert (ich sei zu oft krank) was auch stimmte, aber ich immer Angst hatte, das offen zu kommunizieren. Ich wünschte, allg. Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen wären offen für das Thema Endometriose. Ich bin gerade arbeitslos und weiss nicht wie ich bald im Bewerbungsgespräch dieses Thema ansprechen soll. Es ist schade, dass ich mich eig im Arbeitsleben nützlich machen könnte (2 ausbildungen+ 1 Studium absolviert) aber ahnen kann, was auf mich zukommen wird.
Fühl dich gedrückt ❤
Cool das bedeutet das Männer auch mehr Urlaubstage bekommen? Sonst werden in Zukunft ja mehr Männer eingestellt um Geld zu sparen!?
Schau das Video lol.
guter Punkt
@@xXSkyw0rkerXx hat er lol
Meine beiden Töchter hatten immer große Probleme während der Periode und nichts hat geholfen, sie litten immer sehr an diesen Tagen und versuchten sich durch den Schul- oder Arbeitstag zu quälen. Da wäre ein generelles Recht auf nen freien Tag schon toll gewesen. Aber mal ehrlich, in der Praxis ist es doch kaum realisierbar, wegen solchen Beschwerden zuhause zu bleiben. Die meisten Betriebe haben so ne dünne Personaldecke, da machst du dir als Frau keine Freunde, wenn du jeden Monat 2 Tage "krank machst".
Ich will mir keine Freunde machen, ich will das Recht haben Schmerzfrei arbeiten gehen zu können
@@xliax4930 Glaub mir dass ich das voll unterstütze. Aber Arbeitgeber (besonders in kleinen Unternehmen) interessiert das oft null, wie's dir dabei geht. Und die finden nen Weg dich zu kicken
@@xliax4930 irgendwie muss die Marktwirtschaft ja auch funktionieren. Die Arbeitsleistung muss ja irgendwo herkommen. und aus Sicht der Unternehmen gibt es dann auch keinen Grund mehr für eine Beförderung. Ein Manager oder eine Managerin muss immer verfügbar sein. Ich glaube daher eher das das die Ungleichheit verstärkt. Weil wenn man dem Problem dann mit einer Quote weiterhilft es erst recht nur noch „Quotenfrau“ heißt. Weil Objektiv besser zu sein als ein Mann wenn man 2Tage im Monat nicht kommt ist schwierig.
@@helmbergi8956 Das fürchte ich auch, wobei es momentan noch genug Jobs gibt die so schlecht bezahlt sind, dass sie nur von Frauen besetzt werden. Aber für die "besseren" Jobs würde es für Frauen dann noch schwieriger werden, LEIDER, das ist halt die Realität😒
"Die meisten Betriebe haben so dünne personaldecke"
👉 Zuwanderung und liberalere migrationspolitik
"Urlaub". Allein schon das Wort. Eher Schmerzen, Krämpfe, Wimmern. Das Wort ist sowas von unpassend! 🤬 Das triggert mich sehr.
Den Ansatz an sich finde ich sehr gut. Ich hatte eine Zeit lang auch große Probleme mit meiner Periode. Die Schmerzen waren kaum auszuhalten und ab und zu bin ich deswegen auch umgekippt. Ich habe das aber niemandem außerhalb meines Freundeskreises erzählt, weil ich Angst vor Stigmatisierung hatte, wenn ich deswegen zu Hause geblieben bin. Letztendlich denke ich, dass das Gesetz auf jeden Fall durchgehen sollte, aber auch immer in Augenmerk darauf liegen sollte, wie es im Einzelnen umgesetzt und gegebenenfalls angepasst wird.
Wird schwierig mit der Umsetzung und auch mit der Diskriminierung bei der Einstellung, bzw. "Arbeitvertragskonditionen". Ich kenne das persönlich auch. Nach meiner Ausbildung bekam ich nur einen befristeten Arbeitsvertrag, weil in der Schweiz für jeden Mann ab 18 Jahre eine Wehrpflicht gilt. So wurde ich auch nur indirekt gefragt, wann ich meinen Militärdienst leisten muss und wurde dann halt bis zu dem Tag eingestellt und habe anstelle von meinem alten Lohn, während des Dienstes den EO-Mindestsatz von 62.50 CHF am Tag bekommen und nach 128 Dienstagen 80% meines vorherigen Lohnes. (Circa. 25'000 CHF Verlust während der ganzen Einsatzspanne) Kündigen dürfen sie mich ja "nicht", aber einen befristeten Arbeitsvertrag geht gesetzlich in Ordnung. Bei den Typen ohne Schweizerpass, oder den Frauen wurden natürlich ganz normale, unbefristete Arbeitsverträge gegeben. So wird es meiner Meinung nach auch bei einem Menstruationsurlaub, die Unternehmen suchen die Lücke :)
So ist es, hier wird Diskriminiert am laufenden Band, aber da es sich gegen Männer richtet ist es keine Diskriminierung sondern "gerecht"...btw 62 CHF pro Tag während dem Dienst, wow respekt, das verdient man bei uns in österreich als Arbeiter garnicht :-D
@@Braddaddyx Man kommt damit natürlich mehr oder weniger über die Runden (wenn man noch Zuhause lebt) . Sind etwa 1900 CHF im Monat. Grosse Sprünge macht man in der Schweiz jedoch nicht damit :)
@@Braddaddyx Niemand sagt, dass es keine Diskriminierung ist weil es Männer betrifft. Fangt endlich an über diese Probleme zu reden, wenn sie euch wirklich stören, anstatt euch selbst zu bemitleiden und falsche Dinge einzureden
@@mynameiskrishey7734 facts es ist so erbärmlich immer nur dann von den Problemen der Männer zu reden als Reaktion auf problemen von Frauen
Na dann sag einfach du indentifizierst dich als Frau und bist damit ausgenommen vom Wehrdienst. Ah herrje dieses Patriarchat ...
Vier-Tage-Woche Video: yayy, freu mich schon!
Danke für deinen interessanten Blickwinkel auf das Thema. Ein Video über die 4-Tage-Woche wäre super interessant!
Super Video! (:
Ein Video über die "4 Tage Woche" wäre auch super Interesting
Es ist eben KEIN Urlaub. Genau da liegt doch der Fehler!! Im Gesetz steht dass es als zusätzliche "Krankschreibung" gedacht ist, weil das dort vorher eben so nicht möglich war!! Die Rede ist von der "baja laboral por menstruación dolorosa" - was so viel heißt wie Krankschreibung aufgrund von Menstruationsbeschwerden. Also nix mit Urlaub!
Vielleicht sollte man sich vorher mit den Gegebenheiten in Spanien auseinandersetzen? Es ist zudem nicht für jede menstruierende Person gedacht, sondern für die mit tatsächlich starken Beschwerden. Somit ist es absolut richtig und wichtig! Ich kann diesen Schritt nur befürworten und hoffe du beschäftigst dich vorher mit der Sachlage bevor du hier so ne zynische Meinung raushaust die einfach nichts mit der wahren Realität in Spanien zu tun hat. Danke ❤️
Was ist denn für dich als Arbeitnehmer der Unterschied, ob es Urlaub oder Krankschreibung ist? Nicht arbeiten ist erstmal nicht arbeiten. Verstehe die Aufregung nicht richtig...
@@drumstix22 dass in spanien krankschreibung bei den ersten 3-4 tage kein lohn bedeutet vielleicht?
@@xloltimex38 Wusste ich nicht, sollte dann auch dazu gesagt werden. Wenn man als Deutscher Urlaub/Krankheit hört (und vielleicht auch sagt), denkt man zuerst einmal nicht an den Fakt der Lohnkürzung, weil das für Deutsche eben erstmal für einige Wochen gleichwertig ist.
Aber abgesehen vom Übersetzungsfehler: Dann ist es für spanische Arbeitgeber ja jetzt sogar günstiger oder? Vorher haben sich Mitarbeiterinnen mit Beschwerden vielleicht Urlaub genommen oder sich auf Arbeit geschleppt und konnten dann nicht produktiv arbeiten, beides trotzdem voll bezahlt - jetzt würden sie sich unbezahlt krankschreiben lassen. Also zahlt der Arbeitgeber mit der neuen Regelung im Zweifel viel weniger als vorher. Hat es dann überhaupt so einen großen Nutzen für Arbeitnehmerinnen wie für Arbeitgeber?
@@drumstix22 deshalb kamen einige kommentare über schlechte recherche beschwert. ich hab das video nicht gesehen.
@@drumstix22 und genau deshalb kritisiere ich dieses Video. Es ist oberflächlich, schlecht recherchiert und irreführend!!
Ich bin immer wieder verblüfft, wie unterschiedlich und interessant die Themen sind, die du dir vornimmst! Top! Vielen Dank dafür!
Zum Thema: als Mann möchte ich mir nicht anmaßen über die Schmerzen und all dem, was sie mit sich bringen, zu urteilen. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese mitunter heftig sein können und einen komplett K.O. schlagen können.
Tatsächlich finde ich aber, dass der Punkt mit einer etwaigen Ungleichbehandlung zwischen Männer und Frauen nicht wirklich behandelt wurde. Wenn man es rein wirtschaftlich betrachtet, wäre es bei gleichen Voraussetzungen wirklich schlechter für einen Arbeitgeber, eine Frau zu beschäftigen. Die 'Gefahr', dass sie schwanger wird, ausfällt, der Arbeitsplatz bereitgehalten werden muss, eine Vertretung gefunden werden muss usw. Oder eben auch solche 'Perioden-Frei-Tage'. Das bedeutet Aufwand und kostet Geld. Was man mit einem Mann nicht hätte...von daher teile ich die Befürchtung, dass so etwas den Frauen gegebenenfalls schlechter kommt. Gott sei dank wird heut zu tage ja nicht mehr alles rein wirtschaftlich betrachtet.
Generell sollte ja eigentlich gelten: gleiche Vorraussetzungen, gleiche Chancen, gleiche Arbeit, gleicher Lohn. Bekommen Mann und Frau für die gleiche Arbeit und die gleiche Arbeitszeit mit der gleichen Berufserfahrung das gleiche Geld ist ja alles gut. Hat die Frau nun 3 Tage mehr 'frei', bekommt den gleichen Lohn weiter während der Mann dafür arbeiten muss, ist eine Disbalance vorhanden. Allerdings haben Frauen und Männer ja auch körperlich andere Voraussetzungen, wodurch dies ja erst zum Thema wird. Männer haben durch einen stärkeren Körper in körperlichen Berufen einen Vorteil, Frauen durch eben so etwas wie die Periode einen Nachteil.
Ist eine schwierige Sache...so wie andere schon meinten sollte es nicht als 'Urlaub' sondern als 'Berufsunfähigkeit' gelten, die über einen Arzt laufen sollte. Der Arbeitgeber bekommt dann nur eben eine Krankschreibung mehr. Dies sollte dann aber auch ohne großen Aufwand geschehen. Generell fände ich wenn so ein Modell wie in den Kommentaren schon erwähnt ganz gut, bei dem man einfach 2-3 Tage flexibel einteilen kann. Ob nun Mann oder Frau. Ich hab auf öfter man Tage, bei denen ich mich unwohl zur Arbeit schleppe. Eine pauschale 4 Tage Woche ist in meinen Augen aber nur in den Bürojobs möglich.
Die Steuer auf Damenhygieneprodukte ist wirklich schwachsinn und gehört abgeschafft. In Unternehmen sollte es zur guten Unternehmenskultur gehören, dass solche Dinge ganz unbürokratisch und diskret vorhanden sind.
Ich als Mann hatte keine Ahnung, dass das so schmerzhaft seihen kann da das Thema nie irgendwie in der Schule diskutiert wurde und das finde ich traurig
Wobei man aber sagen muss, dass die meisten Frauen kaum oder keine Probleme mit ihrer Periode haben. Bisschen Bauchweh und Unwohlsein haben viele, aber dass man mit starken Krämpfen, Übelkeit oder Schwindel im Bett liegt, ist defintiv überdurchschnittlich schlimm. Krankheiten wie Endometriose sind natürlich eine ganz andere Liga.
Ich persönlich und die meisten meiner Freundinnen können während der Periode aber problemlos alles machen, was man auch sonst macht.
Dann frage ich mich wie viele Frauen du in deinem leben kennengelernt hast...
@@floriday94 ich bin unter 18
ich finde es viel trauriger, dass du deine partnerin anscheinend sehr alleine damit lässt und es dich nicht interessiert.
@@BlondeQtie ich habe ja auch noch keine Partnerin! Wie gesagt unter 18
Grandioser Übergang zur Werbung :)
Fazit: Das ganze Arbeitssystem, Stellenbesetzungen, Leistungsdruck etc. gehören mal hinterfragt… dann gäbe es nämlich auch keine Kontras.
Ein Kontra wäre, dass man seinem Chef vielleicht nicht monatlich (oder jedes mal wenn man den Urlaub in Anspruch nehmen will) mitteilen will, dass man grade seine Periode hat. Ich finde das mit dem monatlichen auch schwierig, weil die Monate im Durchschnitt 30-31 Tage gehen, aber der Zyklus im Durchschnitt und bei Gesundheit 28 Tage stattfindet.
@@violetta2964 Richtig, wobei es nunmal einfach so ist, ich meine.. es muss ja nicht jeder Monat gleich schlimm sein? Deswegen find ich ja auch gut dass man das selbst entscheiden kann, aber allein die Möglichkeit zählt!:-)
Ich also Endo betroffene bin natürlich dafür, auch wenn ich weiss das die Umsetzung in dieser Lage (wie oben erwähnt) in den meisten Betrieben eh nicht geht.
Ich habe mich selbstständig gemacht, natürlich nicht nur deswegen, aber es war auch ein Grund dafür.^^
@@NinaZauchner Ja, es sollte nicht jeder Monat gleich schlimm sein und wenn doch, dann stimmt vielleicht was nicht. Endometriose ist ja auch eine Krankheit und nicht normal für den Zyklus/Körper.
Deshalb ist meine Meinung immer noch, Ärzte sollten einen mit seinen Schmerzen ernster nehmen und eine Krankschreibung schreiben, aber der Perioden"urlaub" gibt für mich in den meisten Punkten ein falsches Bild über menstruierende Personen.
@@violetta2964 das ist typische spanische Mentalität, sie arbeiten nur bis zur Hälfte und wenn erst wenn die 💩 am dampfen ist regieren sie, wenn überhaupt... und somit konnten sie diese Rechnung die einfach nicht aufgeht nicht berücksichtigen
@@NinaZauchner selbständig gemacht 😂 bestimmt Nägel Studio oder sonstiges was mit Schminki Schminki zutun hat 😂😂😂 ihr seid in meinen Augen kein wirklicher Business
Wer einmal vor Periodenschmerzen bis zur Bewusstlosigkeit geschrien hat, weil er gefühlt gestorben ist, der wird dafür sehr Dankbar sein! Meine Wehen taten nicht mal so weh! Außerdem blute ich so sehr, das ich eine Windel dafür brauche!
Isso hätte mal fast einen Krankenwagen gerufen weil ich dachte meine Organe verdrehen sich gerade wortwörtlich so sehr hat es weh getan
@@sophia-n3x1n Ich verstehe Dich! Ich mußte auf Arbeit immer Lügen, weil mich niemand ernst genommen hat, wenn ich sagte, das ich Regelschmerzen und starke Blutungen habe! Allerdings sei ich, laut Gynäkologen gesund! Noch ein Schlag ins Gesicht!
Dadurch, das es nicht alle Frauen betrifft, die so darunter leiden, werden wir ja gar nicht ernst genommen!
Das kann doch nicht normal sein oder? Darf ich fragen ob Sie jemals Medikamente oder Kontrazeptiva eingenommen haben?
@@Braddaddyx Nein! Ich wurde nur ganz oft deshalb ausgeschabt, aber finden konnte und kann man nichts! Es liegt allerdings in unserer Familie... Wir bluten alle so stark... Und einmal hatte ich meine Periode drei Monate lang und mußte auch ins Krankenhaus...
Ich finde schon, dass Arbeit weitgehend nach Leistung bezahlt werden soll. Als Mann bin ich nicht bereit 30 Tage mehr zu arbeiten für gleichen Lohn, auch wenn ich mit allen Menschen die regelmässige Beschwerden haben mitfühle. (Sei es Heuschnupfen, Reizdarm, Migräne, Monatsblutung)
Hey, Menstruations-Urlaub finde ich super für Frauen die eine Erkrankung der Blutung in der Menstruation haben z.B der Endometriose.
Ich habe oft Migräne, wieso nicht auch Migräne Urlaub ?
@@sierraecho884 Rund 10 % der Bevölkerung ist von Migräne betroffen, wohingegen ca. 50 % der Bevölkerung aus Frauen besteht.... Whataboutism vom feinsten -.-
@@tatela Und diese 50% der Frauen sind nicht alle von diesen Problemen betroffen.
.... Whataboutism vom feinsten -.- deinerseits richtig.
Außerdem sind nur ca. 10% schwerbehindert. bedeutet das nun da es weniger Menschen mit behinderung gibt dürfen diese keine anderen Regelungen bekommen ? Ab wie viel Prozent der Betroffenen muss man dann handeln ? Und wer bestimmt das ? jaaa schwierig schwierig.
@@sierraecho884 Weil es dafür keine Lobby gibt.
Muss hier auch eingeführt werden !
Ich nehme die Pille, nur damit ich arbeiten kann. Ohne wäre es unmöglich. Ich bin 10 Tage im Monat lebendig tot.
Krass. Das tut mir leid!
Dann solltest du aber zum Arzt gehen, schauen was der Ursprung für deine Symptome ist und dich dann krank schreiben lassen. Der Periodenurlaub hilft dir nicht dabei herauszufinden, warum du so starke Schmerzen hast.
@@violetta2964 alles schon getan. Das einzige was die Frauenärzte sagen ist, dass der Zyklus halt so ist und ich die Pille nehmen soll. Der Periodenurlaub würde einiges erleichtern.
@@NadeenHope Ich wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung! Schau vielleicht mal nach alternativen Ärzten wie Heilpraktiker, die haben in dem Gebiet nochmal anderes Wissen als manche Gynäkologen oder schulmedizinische Ärzte. Oft kann man auch einfach nur mit Ernährung einiges verbessern.
Trotzdem würde der Periodenurlaub nicht leichter sein als eine Krankschreibung für die Tage.
Ganz Ehrlich. Ich fand die überleitung zur werbung genial
Eine solche Umsetzung in unterbesetzten Bereichen würde mich interessieren. Selbst wenn es ein solches Gesetz gäbe, kann ich als Ärztin sagen, dass keine meiner Kolleginnen (einschließlich mir) oder Krankenschwestern im klinischen Alltag eine solche Option regelmäßig nutzen würde - weil der Personalschlüssel einen solchen Ausfall kaum zulässt. Wir schleppen uns alle in den Dienst, "Urlaub" dahingehend bleibt ein Traum, der nicht umsetzbar ist, da es dafür selbst unter geschultem Personal kaum Verständnis gibt (natürlich alles der Unterbesetzung und dem daraus resultierenden Stress im Team zu verdanken). Regelmäßiger Ausfall wird hier enorm schnell negativ konnotiert - ungeachtet der Ursache. Und das obwohl es in unserem Job um Menschenleben geht, daher hohe Konzentration absolut vonnöten ist
Ganz genau, das habe ich mir auch gedacht. Ich könnte als Pflegerin sowieso nicht diesen Urlaub in Anspruch nehmen.
@@kia8363 können schon, aber den Backlash möchte ich nicht erleben, vor allem wenn man es jetzt schon wagt mit Fieber daheim zu bleiben 😅 in einem kranken System ist sowas ein Ding der Unmöglichkeit. Leider.
Ich bin selbst nämlich auch von schmerzhaften Perioden geplagt, das kann wirklich der reinste Horror werden
Der Gesundheitssektor hat ja sowieso ein Problem mit funktionierender work-life Balance und deN einfordern von besseren Arbeitsbedingungen / Personal Ressourcen
Das spricht finde ich umso mehr dafür dass das medizinische Feld dringend reformiert werden muss. Nicht die Menstruationsbeschwerden aushalten müssen, und unter sehr eingeschränkter Leistungskraft für die Leben anderer verantwortlich zu sein, sondern bessere Arbeitsbedingungen für alle im Gesundheitssektir schaffen.
Selbst schuld wenn man sich als Krankenschwester für 2k netto jeden Tag zum Dienst schleppt und auf Urlaub verzichtet.
Bin ich die einzige, die bei schulterfreien Oberteilen das Bedürfnis hat, das Oberteil grade zu machen bzw. hochzuziehen? 😄
Haha hab grad so gelacht bei der Werbung, danke!😅🤌😂
Die 4-Tage Woche ist vermutlich die beste Lösung hierbei. Die kann man auch Geschlechter unabhängig machen, die indirekte Diskriminierung gegen beide Geschlechter würde entsprechend verschwinden. Gutes Video.
Die vier Tage Woche wir nicht in jeder Arbeitsgruppe umsetzbar werden sehe schon im Krankenhaus wird es nicht gehen wegen Personal Mängel, bei Handwerks Firmen nicht Briefe/Pakete müssen doch auch fast jeden Tag zugestellt werden.....
@@sosuri3300genau das ist auch das Problem. Bei so einem Vorschlag seh ich viele Branchen schon im Dreieck springen, weil sie das nicht einfach so mit mehr Personal ausgleichen können
Das ist ja auch noch Mal ein Thema für sich. Die Pflege ist ein klassisches Beispiel dafür, dass der Markt eben nicht alles ohne Nachhilfe regelt. Natürlich muss in solch einem Markt der Lohn reguliert werden, um dem Gleichgewicht näher zu kommen. Dann kann man Alicias Idee entsprechend erst mittelfristig umsetzen, weil andere Baustellen zuerst gefixt werden müssen.
Aber das kann man fixen, ich sehe das Problem eher bei Aufgaben, die eine hohe Spezialisierung erfordern und nicht einfach Mal eben an einen Kollegen abgegeben werden können.
Und wenn wir dann die 4 tage arbeitswoche haben, brauchen frauen von diesen 4 tagen dann einen tag frei - oder sucht sich eure periode den wochentag aus?.. ist doch immer das gleiche Spiel.
Meine Tage sind jeden Monat (immer 7 Tage) fast so schlimm, dass ich ins Krankenhaus muss, mit Schmerzen, Fieber und Übelkeit. War gestern deswegen nicht in der Uni z.B. ich fände es sehr cool, wenn es mir halt wirklich nicht gut geht zuhause zu bleiben. Würde das halt wirklich nur nutzen, wenn es gar nicht geht. Ich verstehe natürlich auch die Gegenargumente und bin da auch zwiespalten 😅
"würde halt wirklich nur nutzen, wenns gar nicht anders geht", klingt sehr ehrenhaft, aber so sind leider nicht viele. Viele bleiben bei kleinsten wehwehchen zu Hause. Übrings bist du doch dann eh krankgeschrieben, wenn du ins Krankenhaus musst? Da ändert sich doch dann nichts?
@@_n_i_k_i_9861 Das Problem mit dem "kleinsten wehwehchen" ist, dass jeder Mensch Schmerzen anders empfindet. Ich kann dir jetzt leider keine genaue Quelle nennen, aber ich hab mal gelesen, dass Ärzte die Periodenschmerzen so einstufen, wie die Schmerzen bei einem Herzinfarkt. Das würde ich nicht als kleines Wehwehchen bezeichnen...
Dennoch gibt es bestimmt auch einige Frauen die so starke Schmerzen haben, was eigentlich nicht normal ist und wirklich ärztlich behandelt werden sollte.
Wow, deine Überleitung in den Werbeblock war grandios!!! Das kannte ich bisher nur vom Dunklen Parabelritter.
Beim Thema Periodenurlaub halte ich mich dezent zurück, da ich schmerztechnisch nicht mitreden kann. Ich habe allerdings von Leuten gehört, die vor Schmerzen ohnmächtig werden und für diese Frauen fänd ich es super, wenn man sich den Weg zum Arzt sparen könnte.
Aber warum den Weg zum Arzt sparen, wenn eine Ohnmacht nicht normal ist? Das kann nicht normal sein, die meisten Frauen werden ja nicht ohnmächtig.
Vermutlich kommt die Ohnmacht auch durch das zu viele Blut verlieren und das ist aber auch nicht mehr normal und sollte untersucht werden.
Tolles Video ! Ich hab das auch jeden Monat - mir geht es am 2. Tag so sehr schlecht das ich oft nur gekrümmt im Bett liege und mir Tabletten rein pfeife…
Und es ist einfach immer wieder so ein beschi…. Gefühl sich deshalb krank zu melden. Das ist einfach sehr unangenehm. Ich befürworte sowas aufjedenfall…
Mit der Diskrimierung, Ja hmm aber wird man doch auch wenn man sich krank schreiben lassen muss.
Und Ja genau das könnte am Ende passieren. Aber ich finde das grundsätzlich super und würde es befürworten….
Ein wirklich sehr gutes Video von dir 🧡
Wenn es einem so schlecht geht kann man sich auch jetzt schon krank schreiben….
Ich bin bis zum 27. Lebensjahr manchmal während der Krämpfe kurz bewusstlos geworden - aber das ist natürlich nicht normal!!!!
seit der Geburt meiner Kinder ist das weg. Vorher war ich selbst zu Hause nicht alltagsfähig, hatte aber ein wahnsinnig schlechtes Gewissen meinen Kollegen gegenüber.
Urlaub dafür finde ich allerdings echt…. Unangebracht.
Hast du dich schon mal auf Endometriose untersuchen lassen?
Hast du mal eine andere Pille ausprobiert? Die helfen sehr gut
@@91clarie
Ja, ist nicht vorhanden, Schwangerschaften stellten sich auch beide im ersten Versuch ein.
@@Entertainer2000
Hell no! Nie wieder dieses Martyrium mit schweren Hormonen! Ich hatte 7 oder 8 ausprobiert, eine mit schlimmeren NWs als die nächste.
Bevor ich die nochmal nehme krieg ich jedes Jahr ein Baby, das war weit weniger schlimm als die Pille ☹️
@@VanilleLibelle Krass.... würde aber an deiner Stelle auf jeden Fall noch ne Zweitmeinung einholen!
Geiles Video , wichtiges Thema und die Werbung für die Handyhülle super eingebaut .
Zum Argument Diskriminierung: Dazu muss man sagen, dass ich es noch viel diskriminierender finde, dass Frauen mit massiven Beschwerden arbeiten gehen müssen. Es ist einfach Fakt, dass wir verschiedenen Geschlechter eben unterschiedliche Voraussetzungen haben. Da muss eine Gesellschaft sich drauf einstellen. Stigmatisierung gibt es jetzt schon enorm, da würde das, denke ich, es auch nicht mehr schlimmer machen. Ich meine, wie viel schlimmer kann es werden, als mit Schmerzen jeden Monat arbeiten gehen zu müssen?
Zu dem Argument, dass es ausgenutzt werden kann: Das stimmt, aber das können sehr viele anderen Erkrankungen auch. Kopfschmerzen, Bauchschmerzen usw. Es gibt auch so genug Leute, die Arbeit schwänzen wollen und Schmerzen angeben, die sie nicht haben. Solche Leute werden das auch so tun, ohne die Periode als weiteren Grund zu nutzen.
Zu dem Argument, dass es viele Frauen gäbe, die das ohnehin nicht wahrnehmen würden trotz Schmerzen: Dafür ist der Hauptgrund, denke ich, immer noch das Stigma. Angst, dass man negativ bewertet wird, wenn man krank macht. Wäre das akzeptierter, würden viele Menschen sich starkes Leid ersparen können.
Ich finde, dass es grundsätzlich gut ist, dass Unternehmen da eine Lösung finden wollen. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll, regelmäßig zum Arzt gehen zu müssen, vielleicht alle 3 Monate oder jedes halbe Jahr, um sich neue Bescheinigungen ausstellen zu lassen. Im Arztgespräch wäre hier nichts anders als bei allen anderen Bescheinigungen für Krankheiten auch: Es ist eben eine Sache des Vertrauens, da ein Arzt niemals nachfühlen kann, ob ein Patient die Wahrheit sagt oder nicht.
Aber es ist einfach falsch, dass die Periode nicht als Grund angesehen wird, dass man arbeitsunfähig ist.
This
Und was wenn es als Urlaub zählt?
@@ismailerol7358 Nun, eine ärztliche Feststellung, dass die Person wirklich arbeitsunfähig ist, fände ich schon wichtig. Einfach so Urlaub ist natürlich unfair gegenüber Männern.
Ich finde es irgendwie immer Erschreckend, wenn Videos aus dem Ausland ins Deutsche gebracht werden und die Kommentare einfach nicht drauf klar kommen. Von oben bis unten könnte man meinen, dass dieses Gesetz in Deutschland erlassen wurde. Einige deiner Absätze sind sowas von falsch.
Keine Frau muss Arbeiten gehen. Jede in DE lebende Frau, KANN sich Krankschreiben lassen wegen Ihrer Periode. Ein gang zum Arzt sollte wohl jeder schaffen. Natürlich kann es bei der ein oder anderen Person sehr Mühsam sein. Aber einmal im Monat zum Arzt? Cmon ist das echt zu viel verlangt?
Zum zweiten Absatz.. Wie wäre es wenn wir die Krankschreibung einfach komplett fallen lassen und jedem Vertrauen. Immerhin kann der Arzt eh nur glauben oder nicht glauben und Simulieren kann ja eh jeder.
Und wieder wird in diesem letzten Satz behauptet; dass es falsch sei, dass die Periode nicht als Grund angesehen wird, dass man Arbeitsunfähig ist.
IN DEUTSCHLAND WIRD DAS ANERKANNT. DER GESETZESENTWURF IST AUS SPANIEN!
Bei schwerwiegenden Perioden (Welche wohl wirklich die Minderheiten angehören) könnte ich so ein alle 3 Monate Vorschlag allerdings für sehr Empfehlenswert halten.
Aber nicht bei jeder Frau...
Wieder mal ein gutes Video von dir. Ich als Mann, der Menstruationsbeschwerden allenfalls erahnen kann, finde das so wie in Spanien sehr gut. Nicht nur das, was den "Menstruationsurlaub" (seltsames Wort dafür, weil ich mir Fernbleiben der Arbeit wegen Schmerzen nur schwer als "Urlaub" vorstellen kann) betrifft, sondern auch was die Aufhebung der Mehrwertsteuer auf "Frauenhygieneprodukte" etc. betrifft.
Deine Kontra-Argumente verstehe ich allesamt, möchte aber etwas anmerken:
zum 1. Argument: Diskriminierung gegenüber Frauen bei der Vergabe eines Arbeitsplatzes gibt es jetzt auch schon/immer noch bzw. wird es auch weiterhin geben. Zumindest ich habe die Erfahrung gemacht (wenn man was bei den Personalmenschen aufschnappt), dass oftmals spekuliert wird "Will diese Frau evtl. irgendwann demnächst Kinder?" bzw. "Das ist eine junge Frau, nicht, dass die plötzlich schwanger wird", sodass - WENN die Personaler sich für eine entscheiden - sich für eine Frau, die vllt schon Kinder hat bzw. kinderlos ist und keine mehr bekommen kann/möchte, entscheiden. Da wird das Gesetz so oder so keinen Unterschied machen, da diese Diskriminierung schon da ist. Ob sie sich dadurch noch weiter verschärfen wird, vermag ich jetzt noch nicht zu beurteilen. Was die Gleichbehandlung betrifft... naja, Menstruationsbeschwerden haben ja eigentlich nur Frauen (nicht alle, das ist klar, aber ich rede hier nur vereinfacht). Männer haben so etwas nicht und können sich auch dafür glücklich schätzen, würde ich sagen. Wenn Männer sich deswegen ungerecht behandelt fühlen sollten, sollten sie sich einfach mal eines der Geräte umschnallen, was Periodenschmerzen simuliert und dann könnte man sie nochmal fragen, ob das immer noch unfair ist. Ob man Männern für den "Sonderurlaub" der Frauen irgendeine Art von "Ausgleich" geben sollte... finde ich schwierig. Ich finde, es ist definitiv genug "Ausgleich", nicht einmal im Monat diese Art von Schmerzen erleiden zu müssen.
zum 2. Argument kann ich auch nur sagen, dass ich überfragt bin. Alles, was Arzt und Krankschreibung betrifft, kann ich nur so viel sagen (was Kassenärzte betrifft): Ich kann zum Arzt gehen mit Magen-Darm, weil ich es tatsächlich habe oder ich kann hingehen und sagen, ich hätte Magen-Darm. In den meisten Fällen werden die das bei einer ersten Krankschreibung nicht näher prüfen sondern einfach krank schreiben. So könnten das natürlich auch Frauen mit Menstruationsbeschwerden machen. Da liegt das Problem dann aber an anderer Stelle.
zum 3. Argument: again, da liegt das Problem weniger an so einem Gesetz, sondern an diesem gesamtgesellschaftlichen System "Arbeit" und das damit verbundene Mindset. Die "Ich kann jetzt nicht fehlen, es ist zu viel zu tun" Gedanken oder die Angst um den Arbeitsplatz, wenn man mal krankgeschrieben ist, betrifft Frauen und Männer gleichermaßen. Dem wird ein Gesetz wie das in Spanien weder Abhilfe schaffen noch es verschlechtern, denn die Gesamtsituation ist einfach beschissen.
4-Tage-Woche finde ich btw super, denn sind wir mal ehrlich: Wer in einem Angestelltenverhältnis mit 5-Tage-Woche (Montag bis Freitag) hat freitags schon noch den Elan, irgendetwas zu tun, ich zumindest nicht. :D
4tage Woche aber dann nur für Frauen! Männer wie du gleichen das dann mit der 6 Tage Woche aus!👏🏻👏🏻👏🏻
Ich zweifle an, dass es sich bei dem Kommentator um einen Mann handelt. 😅
@@soacker25 jo, hab ich nicht gesagt, aber sure, mach draus was du willst
@@Energetics44110 Sagte Patrick Star.
Wirklich ein super Video! Ich finds toll, dass Periodenprobleme von Frauen in einigen Ländern auf soviel Verständnis treffen, aber ich sehe das gleiche Problem: der Arbeitgeber muss das auch so sehen und mitmachen wollen, sonst ist Frau da ganz schnell hinten an gestellt. Auch von Leistungszulagen, wenn man ausfallfrei bleibt (ob wegen Periode oder anderem) halte ich gar nichts, weil es psychologischen Druck aufbaut, immer da zu sein, egal wie es einem geht. Hier fände ich auch unbürokratische Wege, an Tagen, an denen es gar nicht geht, und Verständnis vom Arbeitgeber besser. Wir dürfen zum Beispiel zwei Tage hintereinander ohne Schein zu Hause bleiben. Kann man für schwierige Periodentage nutzen, wenn man will, ist aber eine Regelung für alle Mitarbeiter. Und kurz zur 4 Tage Woche - setze ich um, einfach in dem ich Teilzeit gehe, und will es nicht mehr missen. Hätte inzwischen auf Vollzeit aufstocken können, aber der freie Tag macht echt soviel aus, weil es plötzlich viel leichter wird, einen Tag wirklich nur für sich und seine Bedürfnisse einzuplanen. Und klar, wenn das Ende der Woche schneller näher rückt, ist man viel motivierter und zum Wochenstart auch wieder fit.
Ich arbeite als Erzieherin und habe dementsprechend hauptsächlich weibliche Kollegen. Wenn sich dann noch unser Eisprung anpassen sollte kann man die Einrichtung auch direkt für 3 Tage schließen im Monat ^^"
Als männlicher Erzieherkollegen war ich oft der Leidtragende dieser vielen Schutzgesetze. Ich war unzählige Male im Jahr plötzlich alleine in der Kindergruppe, weil meine Kolleginnen aufgrund von Menstruation, Migräne, und sonstigen Krankheiten ausfielen. Wenn eines ihrer eigenen Kinder Zuhause krank wurde, dann fehlten sie auch wieder einige Tage. Bei Schwangerschaft wurde es dann besonders abenteuerlich. Da wurde dann die Frau wegen Toxoplasmose vom 3. Schwangerschaftsmonat an komplett krankgeschrieben. Zack, von einem Tag auf den anderen plötzlich weg. Es dauerte dann regelmäßig drei bis vier Monate bis wieder ein Ersatz eingestellt war. In der Zwischenzeit musste ich dann alleine die Gruppe managen. Nach der Schwangerschaft begann dann die Elternzeit, in der der Arbeitsplatz dieser Frau drei Jahre lang reserviert werden musste. Es gab dann Frauen, die legten ihre weiteren Schwangerschaften genau so, dass vor Ende der Elternzeit pünktlich das nächste Kind zur Welt kam. Zehn Jahre Betriebszugehörigkeit bei einer gesamten Arbeitszeit von einem Jahr. Das ist absurd. Ich kann es also sehr gut verstehen, warum viele Betriebe lieber Männer einstellen und auch bereit sind diese höher zu vergüten. Das im Video angesprochene Gesetz wird diese absurde Situation noch weiter verschärfen. Das wird solange weitergehen, bis die Menschen endlich kapiert haben, dass ein sozialistischer Wohlfahrtsstaat eine Gesellschaft nicht aufbaut, sondern zerstört.
What? Erstmal dachte ich warum findet das Alicia uncool, aber du hast es gut durchleuchtet und argumentiert. Ich war immer sehr froh wenn ich am We meine Periode hatte. Also 5 bis 8 tage im Jahr dafür hätten mir schon gut getan. Die Idee ist an für sich nicht schlecht.
Hey:)
Ich habe ein Auslandsjahr / Schuljahr in Indonesien gemacht & an meiner Schule und in meinem Umfeld dort war die Menstruation etwas komplett normales. Die Jungs fanden das Thema komplett normal und alle sind offen damit umgegangen. Das war in meiner Gastfamilie ebenfalls der Fall. Wir haben auch offen darüber kommuniziert. Das ist nicht überall in Indonesien so. Indonesien ist unterschiedlich von Stadt zu Stadt, Insel zu Insel. Es gibt viele Kulturen dort.
Manche dort schämen sich dafür und manche sehen es auch noch als etwas dreckiges.
Oftmals waschen indonesische Frauen auch ihre Binden aus bevor sie diese in den Müll werfen. Als Grund dafür wurde mir der Geruch genannt. Tampons findet man in Supermärkten dort sehr selten bis gar nicht.
Trotzdem habe ich dort gute Erfahrungen gemacht.
Aber der größte Teil in Indonesien ist muslimisch und im Islam ist die Menstruation etwas komplett normales & gutes. Ich hoffe das die Indonesier sich in Zukunft noch mehr daran orientieren werden.
Ich denke jeder Mann hat in seinem Leben mal ''Blue Balls'' aka Kavalliersschmerzen erlebt. Das sind wirklich sehr heftige Unterleibsschmerzen und wenn ich mir vorstelle, dass es einer Frau ähnlich bei Regelschmerzen geht wäre ich für so einen Urlaub. Oder zumindest die ersten 2 Tage krank geschrieben. Mit solchen Schmerzen kann doch niemand arbeiten.
Wem hilft das wie genau? Sind schmerzen dadurch weniger ? Werden Frauen mehr akzeptiert ? Was ist mit Verdienstausfall ? Was ist mit Gleichbehandlungsgesetz ? Zu guter letzt hat nicht jede Frau diese Probleme und auch nicht immer. Wenn man so starke schmerzen hat kann man sich bereits heute krank schreiben, ich sehe nicht wo das Problem sein soll. Immerhin habe ich immer wieder starke Migräne, soll dafür jetzt auch extra Urlaub eingeführt werden ? Was ist mit anderen chronischen Krankheiten ? Und wo würde das dann enden ?
Hey, ich hab das das Video noch nicht gesehen, aber ich finde den Titel nicht sehr passend gewählt. Ob du eine Frau bist oder nicht, sollte an den Argumenten nichts ändern und es macht ein wenig den Eindruck, ob du als Frau für alle Frauen sprechen könntest, was natürlich nicht so ist. Ich hoffe es ist verständlich, was ich meine. Liebe Grüße :)
Ich denke es geht eher darum, dass es ein Thema ist, was Frauen betrifft und bei Männern, die Kritik üben, häufig gesagt wird: „Ja aber du hast keine Periode und kannst das nicht beurteilen.“ Vielleicht eher so ein kleiner Seitenhieb an solche Aussagen, da man ein für Frauen entwickeltes Konzept nicht prinzipiell gut finden muss, nur weil man eine Frau ist. :)
@@nele.gzkiii stimmt, das kann gut sein. Trotzdem habe ich es eher mit dem oben genannten verbunden, was ja eher schädlich ist für eigentlich sachliche Diskussion, die Alicia auf ihrem Kanal anstößt :)
Ich denke sie hat es einfach so rein geschrieben weil ja oft bei solchen Diskussionen das "Gegenargument" kommt: "Du bist ja auch ein Mann/eine Frau, natürlich bis du dagegen/dafür!" und es für einige, warum auch immer, wichtig ist welches Geschlecht die Person hat. Also es sollte keine Rolle spielen, spielt es aber trz einfach ganz oft für viele, egal ob Links oder Rechts.
Okay, der Übergang zur Werbung war sehr cool. 😂
Ich muss sagen, dass ich teilweise so schmerzhaft meine Regel habe, dass ich erbrechen muss... Allerdings würde es für mich nicht in Frage kommen, monatlich 5 Tage frei zu nehmen. Ich bin Ingenieurin und im Projektgeschäft tätig. Das funktioniert einfach nicht, dauernd das Projekt liegen zu lassen. Ausserdem will ich mich davon auch nicht ausbremsen lassen.
Also mit Erbrechen zur Arbeit ?
Das Gesetz stellt ein Recht dar, keine Pflicht. Du musst dem nicht folgen.
@@Lelia857 Morgens erbrechen und dann los 😁 ganz so schlimm ist es also nicht
@@annlou6878 Ich finde es schon schlimm. Aber bist du sicher dass das "normal" ist? Vielleicht solltest du doch mal zum Arzt gehen und dann wärst du auch krankgeschrieben.
Ich finde die Idee eines Flex-Tages schon immer sehr innovativ. Ich mache derzeit mittels Überstunden jede Woche einen Tag Flex und bin doch durchaus zufriedener, ohne dass die Arbeit drunter leidet.
Aber wie immer bei solchen Ideen, muss mMn im Einzelfall evaluiert werden, ob die Leistungsfähigkeit dadurch erhalten bleibt. Am Ende des Tages ist es immer das Wichtigste, dass die Arbeit erledigt wird. Wer mehr Leistung erbringt, kann von mir aus auch weniger Arbeiten. Dadurch werden ja auch Erfahrung und Leistung selbst belohnt.
Das Problem ist doch die Vorstellung, dass Menschen 8Std voll konzentriert durcharbeiten. Wenn es nur darum ginge, dass ein Arbeitspensum pro Arbeitstag geschafft werden muss, warum kann eine Person, die dafür 4Std. benötigt nicht danach aufhören zu arbeiten? Nein, die Person, die keine 8Std. für das Arbeitspensum benötigt wird entweder mehr Arbeit zugeteilt bekommen (Bestrafung für effizientes Arbeiten) oder so tun, als ob sie konzentriert arbeiten würde ... Mehr Homeoffice (wo es möglich ist) ohne lästige Begründung, warum du im Homeoffice bist und Flexibilität wäre sinnvoll. Da kann dann jede Person individuell auf Krankheiten/Schmerzen/Unwohlsein reagieren ohne sich rechtfertigen zu müssen
Ich bin auch direkt ohne nachzudenken vom ersten Kontra Argument ausgegangen.
Andersrum finde ich es auch gegenüber den Arbeitgebern, dass sie aufs Jahr gesehen 2 Volle Gehälter auszahlen müssen, ohne dass die Mitarbeiterin gearbeitet hat, unfair.
Es ist ja nicht unfair, wenn die Person tatsächlich Schmerzen hat. Denn das hat sie nicht mit Absicht.
Abgesehen davon scheint ein Übersetzungsfehler vorzuliegen. In Spanien geht es nämlich nicht um einen Urlaub für alle menstruierenden Frauen, sondern darum, dass Frauen, die starke Menstruationsschmerzen haben, sich im Konkreten Fall vom Arzt krankschreiben lassen können. In Spanien sind Menstruationsschmerzen nämlich kein Grund für eine Krankschreibung.
@@c.j.4507 Das ist klar, aber gegenüber Arbeitgebern ist es ziemlich unfair da sie die Leute aufjedenfall bezahlen und bei jeder Neuerung die zugunsten von einem Kreis an Menschen gibt, gibt es immer schwarze Schafe, die es ausnutzen.
Und solange es wirtschaftlich für das Unternehmen passt, dass die eventuell dadurch besser arbeiten, ist es sowieso ein Riesen Nachteil für frauen
Ich fand deinen letzten Punkt mit der 4 Tage Woche echt gut. Menschen sind psychisch und physisch einfach nicht dazu ausgelegt 5 Tage die Woche, 8 Stunden am Tag zu arbeiten (oft sogar viel mehr.) Oft hat das eigene Leben dann kein Platz mehr, man muss sich zwischen Familie und Karriere entscheiden, Leute finden sich immer öfter und immer früher im Burn-Out und diese Arbeitswelt ist mit unvermeidlichen Dingen, wie zum Beipsiel der Periode, einfach nicht gut zu vereinbaren. Das heißt grundsätzlich muss was im Arbeitsalltag geändert werden, damit Menschen auch möglichst lange möglichst gesund und produktiv bleiben. Die 4-Tage-Woche, besonders mit dem flexiblen Tag, ist da ein echt guter Ansatz!
Mal wieder gutes Video!
Ich frage mich leider wer solche Aussagen von sich gibt. Egal ob Frau oder Mann... Es gibt soviele Berufe, die nicht gemütlich homeoffice auf der Terrasse machen können, bzw. gemütlich 4 Tage Arbeiten können und dann ausspannen. Was ist denn dein Beruf?
Aber dann an deinen freien Tagen willst du schon shoppen gehen, zum Arzt gehen, essen gehen, Amazon Prime Pakete bekommen... oder? In den meisten Branchen ist die 4 Tage Woche nicht umsetzbar und daher denke ich sollte sie nirgends umgesetzt werden. Die Verwaltung zB hat eh schon lächerliche Arbeitszeiten, da muss man nicht noch einen Tag mehr dichtmachen.
Ja, Ich liebe diese Ad - Übergänge von dir 😎
Eine Frage die ich mir ausserdem stelle ist, wie das in Unternehmen geregelt wird, bei denen die Freistellung mit Personal ausgeglichen werden muss. Etwa in der Pflege. Hier gibt es meist einen hohen Frauenanteil. Müssen dann KollegInnen spontan einspringen? Das könnte schon auch zu Konflikten führen.
Ja die andren Kollegen werden sich ein Loch in den Bauch freuen wenn Frauen ...und zwar ausschließlich Frauen extra Urlaub kriegen.
Gilt das dann eigentlich auch wenn ich mich als Frau indentifiziere ?
Ich finde es mega! Ich hab die ersten 3 Tage meiner Periode immer Migräne plus mega starke Krämpfe und ich blute so derbe. Quäle ich nur den ganzen Tag!
Muss sagen bei mir sind es immer 5 Tage von 7 in dennen ivh so krass blute also für mich würde sowas zb nivht reichen....
Ohhh fühl dich gedrückt. Du bist nicht alleine damit :(
Kann dich voll verstehen. Habe auch während meiner Periode Migräne. Muss mich also an solchen Tagen krankmelden, was mir sehr unangenehm ist, da es mind. einmal im Monat vorkommt; aber mit Migräne arbeiten zu gehen, ist für mich wie Tortur. Habe ich manchmal dennoch gemacht, da ich mich nicht „schon wieder“ krankmelden wollte
@@dgm19 ja geht mir genauso :( es ist einfach ätzend! Man kann einfach nichts dafür. Migräne ist eine chronische Erkrankung, ohne Heilung. Und wie ich letztens gelesen habe, pro Tag leiden 900000 deutsche an einem Anfall was ich ganz schön krass finde.
@@dgm19 Meine Schmerzen bei der Periode schwanken immer zwischen wenig und stark. Ich versuche das Krankmelden zu vermeiden. Sie kommt meistens eh nur wenn ich urlaub habe. Bedeutet ich habe fast nie urlaub, weil meist die periode vorbei schaut. Aber das mit dem ich will mich nicht schon wieder ich krankmelden kann ich zu 100% verstehen. Ich habe pro Monat mind. 1x migräne. Und dann mach ich meist 2 Tage krank. Ist echt nervig und dann wird man ständig gefragt was man dagegen unternehmen würde. Gesund essen, sport machen und pünktlich schluss machen drücken die Migräne für mich auf 1x im monat von ursprüngliche jede Woche und trotzdem habe ich das Gefühl ich würde "schon wieder" krank machen. Ich habe es letztens mit parallel arbeiten versucht. Ergebnis: anstelle von 2 Tagen hatte ich dann 5 Tage migräne. Das war wirklich toll.