Na ja, ehrlich gesagt: die Schlauchverlegung geht schöner. So aussen und sichtbar, noch dazu nahe am Hinterrad ist suboptimal! Ich warte noch auf nen neuen Schlauch, da mein Cobrra jetzt am mittlerweile dritten Motorrad montiert wird. Der ursprüngliche Schlauch ist zu kurz, aber jeder flexible Kunststoffschlauch aus dem Pneumatik-Bereich mit 4mm Aussendurchmesser geht dafür. Ich werde ihn dann wohl vom Drehpunkt der Schwinge unten an der Schwinge entlang zur Kettenführung verlegen, punktuell angeklebt mit Zweikomponenten Epoxy. Bei der 701 ist die Aluschwinge gussrauh , da hält nicht anderes. Ist unsichtbar, nichts hängt frei was z b von nem Ast abgerissen werden kann.
Ich bin mit dem Nemo2 auch sehr zufrieden. Hab den seit ca. 35.000km drauf auf meiner CB650F. Nur ich bin den denkbar einfachsten Weg gefahren. Ich tropfe auf die Kette einfach drauf. Hab so ein Rohrrahmensystem unterm Sitz und hatte da genug Platz. Mit einem Rohrschellenhalter an dem Rohrrahmen festgeschraubt, dazu den Nemo2 an diese Klemmschraube geschraubt und extra noch eine Kontermutter dazu gegeben. Sitzt super dort. Den Schlauch hatte ich einfach "schnurgerade" runter aufs obere Kettendrum gelegt. Geführt von einer Büroklammer, die ich an den Ketten-Schutz heißgeklebt und mit Sugro-Gummi verklebt hab. Damit ist der Schlauch gute 1,5-2cm weg von der Kette, selbst wenn die Kette springt, erreicht es den Schlauch net. Und wenn - kann der ausweichen. Aber es trotzdem auf die Kette. ABER... das war der erste Versuch. Der Nemo tropfte damit dauerhaft... zwar sehr sehr langsam aber ohne ÜBERDRUCK. Er war aber nicht undicht. Sondern die Leitungslänge hatte einfach nicht genug "Widerstand" (quasi - Haltekraft des Unterdrucks) Damit hatte ich einen "automatischen" Öler... Die simple Lösung dazu war einfach: 3 Schlaufen zu ziehen und dann wieder auf die Kette zu fahren. Ja. Das Kettenöl wird so etwas abgeschleudert... und landet mehr oder weniger in der Ritzelabdeckung innen (wenn man schneller fährt als 30-50km/h) - Bei 30km/h kann man gut genug schmieren... also die paar Minuten nach dem Tanken einfach ein paar Ehrenrunden am Tankplatz fahren und fertig is die Geschichte. Außerdem dauert es mit den 3 Schlaufen in der Schlauchführung nun etwas, wenn ich eine 1/4 bzw. 1/8 Umdrehung mach, bis es wirklich tropft. Etwa 1 Minute bis es anfängt zu tropfen und ca. 2 Minuten tropft es langsam. Es reichen oft 1/8 Umdrehungen. Und ich kann sagen - so eine kleine Leibwächter-Flasche oder so... hab ich in den Sitz getan, falls ich mal wirklich auf einer kleinen Tour Öl nachfüllen muss. Ich bin vorher S100 Kettenfett gefahren und das Öl ist definitiv einfacher zum Reinigen und der Motor muss sich auch nicht mehr allzu sehr anstrengen. (Merkt man auch beim Schieben des Motorrads) Ganz liebe Grüße aus Kärnten.
@@bernardhossmoto den Tipp auf die Kette einfach oben drauf zu tröpfeln, hab ich selbst aus einem UA-cam-Video gesehen - das ein Offroad-Typ auf seiner Maschine so gemacht hat. Kann aber nimmer sagen wo das war. War aber eines was ich mit "Nemo2" gesucht hab. Einziger Nachteil beim Öler ist - wenn man die Maschine etwas länger stehen lassen muss (so 3-4 Monate über Winter oder über Frühling wegen echt scheiß Wetterverhältnisse) - man sollte dann lieber leicht ölen abwischen und die Seiten mit Kettenfett ansprühen. Sonst rostet es außen. Macht zwar kein Problem - ist aber nur optisch net wirklich schön anzusehen. Das Öl löst aber dann das Fett schnell wieder raus, bei der nächsten Fahrt und beim nächsten Ölen und dann ist es wieder schön zum Reinigen.
Die möglichen Vorteile von Ketten Öl, gegenüber dem normalen, bzw. herkömmlichen Kettenspray wäre sicher ein gutes Thema für den nächsten Livestream. Weißes Kettenspray geht zb. zwar Ruckzuck hinauf, wird aber nach dem zweiten Mal (ohne Ketten Reinigung) relativ schnell Gatschig und geht dann schwer und umständlich ab. 😅
Sag einmal Bernard, spricht Deines ERachtens irgendwas dagegen den Tank geich hinten irgendwo zu montieren? Oder drückts dann zu viel Öl auf einmal raus weil der Schlauch das nicht ausgleicht wenn zu kurz?🤔
@@bernardhossmoto Schon klar ;-) Hab mir ehrlich gesagt auch überhaupt noch nicht genauer überlegt wohin überhaupt, man würd sich halt den langen Schlauch sparen...
Habe bei meiner 790er den Behälter links in dem Rahmendreieck unter dem Sitz befestigt, genau dort wo rechts der Behälter für die Bremsflüssigkeit sich befindet. Da kommt man super ran und der Behälter ist geschützt. Befestig mit einer Spiegelklemme passed zum Rahmenrohr. Den Ölauslass in die Kettenführung zu legen mit einer Bohrung ist eine super Idee, das werde ich auch so ändern 👍👍
Und ist diese nicht serienmäßige, unter Druck stehende Ölleitung samt ihrer kreativen Verlegung vom Typ "letzte Ölung" auch polizeifest und eintragungsfähig? Frage für einen Freund! 😂🤣
@@DerDreitakter das braucht doch keine Eintragung, das ist ja was völlig harmloses. Siehe www.polo-motorrad.com/de-at/cobrra-kettenschmiersystem-nemo-2-aluminium-schwarz-60470104080.html
@@bernardhossmoto Hatte mal den Fall dass ein Endverbraucher fragte wie er denn sein Öhlins Gabelfedern eintragen lassen kann. Seither müssen die Schweden Prüfnummern auf Gabelfedern eingravieren. Nein, kein Scherz...😂
Interessante Lösung 👍
Gruß Juley
Klingt gut! DIe Kettenölerei nervt und das überleg ich mir dann wirklich auch weil es scheint ja tatsächlich keine Hexerei zu sein.
Na ja, ehrlich gesagt: die Schlauchverlegung geht schöner. So aussen und sichtbar, noch dazu nahe am Hinterrad ist suboptimal!
Ich warte noch auf nen neuen Schlauch, da mein Cobrra jetzt am mittlerweile dritten Motorrad montiert wird. Der ursprüngliche Schlauch ist zu kurz, aber jeder flexible Kunststoffschlauch aus dem Pneumatik-Bereich mit 4mm Aussendurchmesser geht dafür. Ich werde ihn dann wohl vom Drehpunkt der Schwinge unten an der Schwinge entlang zur Kettenführung verlegen, punktuell angeklebt mit Zweikomponenten Epoxy. Bei der 701 ist die Aluschwinge gussrauh , da hält nicht anderes. Ist unsichtbar, nichts hängt frei was z b von nem Ast abgerissen werden kann.
Hab ich mittlerweile geändert, gehe direkt vorne beim Ritzel rein.
Ich bin mit dem Nemo2 auch sehr zufrieden. Hab den seit ca. 35.000km drauf auf meiner CB650F.
Nur ich bin den denkbar einfachsten Weg gefahren. Ich tropfe auf die Kette einfach drauf.
Hab so ein Rohrrahmensystem unterm Sitz und hatte da genug Platz. Mit einem Rohrschellenhalter an dem Rohrrahmen festgeschraubt, dazu den Nemo2 an diese Klemmschraube geschraubt und extra noch eine Kontermutter dazu gegeben.
Sitzt super dort.
Den Schlauch hatte ich einfach "schnurgerade" runter aufs obere Kettendrum gelegt. Geführt von einer Büroklammer, die ich an den Ketten-Schutz heißgeklebt und mit Sugro-Gummi verklebt hab. Damit ist der Schlauch gute 1,5-2cm weg von der Kette, selbst wenn die Kette springt, erreicht es den Schlauch net. Und wenn - kann der ausweichen. Aber es trotzdem auf die Kette.
ABER... das war der erste Versuch. Der Nemo tropfte damit dauerhaft... zwar sehr sehr langsam aber ohne ÜBERDRUCK.
Er war aber nicht undicht. Sondern die Leitungslänge hatte einfach nicht genug "Widerstand" (quasi - Haltekraft des Unterdrucks)
Damit hatte ich einen "automatischen" Öler...
Die simple Lösung dazu war einfach: 3 Schlaufen zu ziehen und dann wieder auf die Kette zu fahren.
Ja. Das Kettenöl wird so etwas abgeschleudert... und landet mehr oder weniger in der Ritzelabdeckung innen (wenn man schneller fährt als 30-50km/h) - Bei 30km/h kann man gut genug schmieren... also die paar Minuten nach dem Tanken einfach ein paar Ehrenrunden am Tankplatz fahren und fertig is die Geschichte.
Außerdem dauert es mit den 3 Schlaufen in der Schlauchführung nun etwas, wenn ich eine 1/4 bzw. 1/8 Umdrehung mach, bis es wirklich tropft. Etwa 1 Minute bis es anfängt zu tropfen und ca. 2 Minuten tropft es langsam.
Es reichen oft 1/8 Umdrehungen.
Und ich kann sagen - so eine kleine Leibwächter-Flasche oder so... hab ich in den Sitz getan, falls ich mal wirklich auf einer kleinen Tour Öl nachfüllen muss.
Ich bin vorher S100 Kettenfett gefahren und das Öl ist definitiv einfacher zum Reinigen und der Motor muss sich auch nicht mehr allzu sehr anstrengen. (Merkt man auch beim Schieben des Motorrads)
Ganz liebe Grüße aus Kärnten.
Danke für die Hacks/Tipps.
@@bernardhossmoto den Tipp auf die Kette einfach oben drauf zu tröpfeln, hab ich selbst aus einem UA-cam-Video gesehen - das ein Offroad-Typ auf seiner Maschine so gemacht hat. Kann aber nimmer sagen wo das war. War aber eines was ich mit "Nemo2" gesucht hab.
Einziger Nachteil beim Öler ist - wenn man die Maschine etwas länger stehen lassen muss (so 3-4 Monate über Winter oder über Frühling wegen echt scheiß Wetterverhältnisse) - man sollte dann lieber leicht ölen abwischen und die Seiten mit Kettenfett ansprühen. Sonst rostet es außen. Macht zwar kein Problem - ist aber nur optisch net wirklich schön anzusehen.
Das Öl löst aber dann das Fett schnell wieder raus, bei der nächsten Fahrt und beim nächsten Ölen und dann ist es wieder schön zum Reinigen.
Ich habe das Teil an meinem Quad und bin sehr zufrieden.
Die möglichen Vorteile von Ketten Öl, gegenüber dem normalen, bzw. herkömmlichen Kettenspray wäre sicher ein gutes Thema für den nächsten Livestream. Weißes Kettenspray geht zb. zwar Ruckzuck hinauf, wird aber nach dem zweiten Mal (ohne Ketten Reinigung) relativ schnell Gatschig und geht dann schwer und umständlich ab. 😅
Und pickt immer am Heckrahmen, auf der Felge und am Gepäck.
hab ich auch. :)
Sag einmal Bernard, spricht Deines ERachtens irgendwas dagegen den Tank geich hinten irgendwo zu montieren? Oder drückts dann zu viel Öl auf einmal raus weil der Schlauch das nicht ausgleicht wenn zu kurz?🤔
Das wäre egal, aber du musst halt zum Behälter kommen, weil Du ihn alle parr 100km drehen musst
@@bernardhossmoto Schon klar ;-) Hab mir ehrlich gesagt auch überhaupt noch nicht genauer überlegt wohin überhaupt, man würd sich halt den langen Schlauch sparen...
@@-ride- das Verlegen ist nur bei der Schwinge mühsam und das kannst nicht einsparen
Habe bei meiner 790er den Behälter links in dem Rahmendreieck unter dem Sitz befestigt, genau dort wo rechts der Behälter für die Bremsflüssigkeit sich befindet. Da kommt man super ran und der Behälter ist geschützt.
Befestig mit einer Spiegelklemme passed zum Rahmenrohr.
Den Ölauslass in die Kettenführung zu legen mit einer Bohrung ist eine super Idee, das werde ich auch so ändern 👍👍
Und ist diese nicht serienmäßige, unter Druck stehende Ölleitung samt ihrer kreativen Verlegung vom Typ "letzte Ölung" auch polizeifest und eintragungsfähig?
Frage für einen Freund! 😂🤣
Die Leitung steht nicht unter Druck. Wenn man den Behälter dreht, tröpfelt für ca. 3 Minuten Öl durch die Leitung.
@@bernardhossmoto Die Aufschrift "Original Product" statt E-Prüfnummer ist jedenfalls gefinkelt von den Taiwanesen 😂🤣
@@DerDreitakter das braucht doch keine Eintragung, das ist ja was völlig harmloses. Siehe www.polo-motorrad.com/de-at/cobrra-kettenschmiersystem-nemo-2-aluminium-schwarz-60470104080.html
@@bernardhossmoto Hatte mal den Fall dass ein Endverbraucher fragte wie er denn sein Öhlins Gabelfedern eintragen lassen kann. Seither müssen die Schweden Prüfnummern auf Gabelfedern eingravieren. Nein, kein Scherz...😂
@@DerDreitakter na klar, beim Prüfbus bauen sie ja das Fahrwerk auseinander.