Christina Barnekow pflegt ihre Mutter mit Demenz | Stiftung Gesundheitswissen

Erkranken Menschen an Demenz, ändert sich nicht nur ihr Leben, sondern auch das Leben ihrer Angehörigen. In diesem Video erzählt Christina Barnekow, vor welche Herausforderungen die Erkrankung ihrer Mutter sie gestellt hat.
🩺 Wie zeigte sich die Demenzerkrankung ihrer Mutter?
Christina Barnekows Mutter erkrankte vor über zehn Jahren an Demenz. Zunächst wurde ihr Verhalten nach ihrem Berufsausstieg auffällig. Sie vergaß Termine oder hat nicht mehr den Weg nach Hause gefunden. Als die Demenz schlimmer wurde, vertauschten sich die Rollen von Mutter und Tochter zu Hause. Christina Barnekow war nun für die Betreuung und Versorgung ihrer Mutter zuständig.
⏲ Wie sieht der Alltag von Christina Barnekow mit ihrer Mutter aus?
Der Pflegealltag von Christina Barnekow beginnt mit dem morgendlichen Aufstehen, der Körperpflege und dem Frühstück. Anschließend macht sie ihre Mutter fertig für den Tag und gibt ihr Medikamente für die Tagespflege. Wenn Christinas Mutter abends nach Hause kommt, gibt es Abendessen und im Anschluss bringt sie sie ins Bett. Der Alltag von Christina Barnekow ist davon geprägt, dass sie ihre Mutter bei allem begleitet und immer für sie da ist.
Welche Unterstützung bekommt Christina Barnekow bei der Pflege ihrer Mutter?
Christina Barnekows Mutter geht fünf Tage in der Woche zu einer Tagespflege. Drei Stunden in der Woche findet eine Betreuungsgruppe für sie statt und einmal im Monat ein Tanzcafé. Christina Barnekow besucht ein Mal im Monat eine Selbsthilfegruppe, wo sie sich mit anderen pflegenden Angehörigen austauschen kann.
👭 Wie empfindet Christina Barnekow die Pflege ihrer Mutter?
Die Pflege ihrer Mutter stellt für Christina Barnekow eine Herausforderung dar. Entscheidend für die Pflege zu Hause ist der Zusammenhalt der Familie. Als Familie haben sie sich ein Netzwerk an Personen aufgebaut, die ihnen zur Seite stehen und sie im Notfall unterstützen können. Zudem haben sich alle Familienmitglieder mit der Situation arrangiert und ihren Tagesablauf jeweils angepasst. Durch die Erkrankung der Mutter ist die Familie von Christina Barnekow stärker zusammen gewachsen. Die Familienmitglieder wissen, dass sie sich gegenseitig aufeinander verlassen können. Da die positiven Momente immer weniger werden, werden sie umso mehr geschätzt. Und genau die Momente sind für Christina Barnekow ein Antrieb, weiterzumachen.
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[@TheHei2010]

Schön, wenn man dann aus der Familie noch Hilfe bekommen kann. Ich stehe mit meinem Mann, der selbst auch krank ist, allein da. Seit heute kommt ein unterstützendes Pflegeteam, um meine Mutter zu waschen und sie zu unterhalten. Meine Mutter ist sehr schwierig. Sie ist stur, eigensinnig und lehnt alles ab. Unternehmungen sind gar nicht möglich. Ich hoffe jetzt auf die Plegekräfte, dass sie konsequenter bleiben als ich. Denn ich gehe auch noch nebenbei arbeiten. Es ist sehr schwierig.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie alles weiter so gut mit Angehörigen und anderen Unterstützern hin bekommen. Alles Gute!

[@amazoneberlin]

Danke für Dein Post. Es fehlen mir auch die vielen kränkenden Äusserungen und fast Anfälle, was man als Angehörige durch machen muss. Das Video ist viel zu harmlos dargestellt. Niemand kann sich vorstellen, wie es wirklich ist. Ihnen Alles Gute und passen Sie auf sich auf.

[@Artepbokay]

Tolle Frau👌🏻

[@robertkorner1666]

10 Jahre ??? Das ist lange..

[@nadjaschraner6115]

Tolle frau🤔