Schleppversuch Robin DR400-180 vs. Dynamic Turbo Tow

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  • Опубліковано 6 вер 2024
  • Hallo Leute,
    wir haben auf Grund der Suche nach einer besseren Schleppmaschine verschiedene Test gemacht.
    Unser Stand derzeit ist eine Robin DR 400-180 mit 4 Blatt ConstantSpeed Propeller. Wir hatten noch eine DR400-200 Einspritzer. Die war aber nicht besser beim Schleppen durch ihr etwas höheres Eigengewicht.
    Wir suchen jedoch eine Lösung die besonders die Hindernisse am Pistenende besser (mit mehr Sicherheit) überwindet.
    Wir hatten nun schon eine Husky (180 PS ConstantSpeed Prop 2 Blatt, MoGas) da. Die war schon besser als die Remo, aber eben auch relativ laut. mit 45 Liter Mogas Im Schlepp sind die Kosten noch erträglich. offenes Problem: Spornrad / altes Konzept bzw. Flugzeug
    Als weitere Alternative konnten wir die TurboTow zu uns holen.
    Daten: Leergewicht: 310 kg (Abfluggewicht beim Test ca. 440kg), 115PS (Rotax 914 UL), Verbrauch im Schlepp 22 l MoGas.
    Wir hatten (haben) natürlich einige Skeptiker (mich eingeschlossen) bei uns zum Thema UL-Schlepp. Aber das Ergebnis war schon sehr beeindruckend.
    Die TurboTow schleppt eindeutig besser als die Remo 180 (und wir haben schon keine schlechte Konfiguration).
    Es muss auch noch klar gesagt werden, das der Pilot in der TurboTow keine Platzkenntnis hatte und sicher nicht optimal geschleppt hat. So kann man im direkten Vergleich erkennen, dass die Turbotow mit der ASK21 etwas früher hätte hochziehen können.
    Auch waren die Tanks der TurboTow mehr als halb voll beim Schleppen. Hier lässt sich sicher gute 20 kg Abfluggewicht einsparen.
    Ich selbst habe die Remo in diesem Test geflogen und kann behaupten das mehr Steigleistung und ein früheres Abheben nicht ging.
    Die Remo hatte ca. 40 l an Bord.
    Die Schleppgeschwindigkeiten waren bei beiden Maschinen bei ca. 120-130 im angenehmen Bereich.
    Wir hatten an diesem Tag sehr warmes Wetter mit 33-35 °C und fast keinen Wind. (beim DuoDiscus-Schlepp waren es vielleicht 5 km/h )
    Die Piste war trocken und kurz gemäht.
    Der Abhebepunkt der Remo liegt bei ca. 370 m, der der TurboTow ca. bei 355m mit der ASK 21.
    Unserer Segelflugpiloten konnten in der "Schleppqualität" keinen großen Unterschied zur Remo finden.
    Durch die Massenunterschiede ist sicherlich mit einem stärkeren Input des Segelfliegers auf die TurboTow zurechnen.
    Hier nochmal unsere Beweggründe keine Remo als Schleppflugzeug mehr zu kaufen:
    1. Höherer Abflugwinkel zur Überwindung von Hindernissen am Bahnende
    2. Günstigeres Schleppen
    3. Einfache Bedienung des Flugzeugs
    4. Lärmbelästigung
    Was ist uns jetzt negativ bei der TurboTow aufgefallen?
    1. UL - keine Scheinerhaltung für PPL Piloten
    2. Fahrwerk ist relativ hart
    3. Anschaffungskosten
    Offene Fragen sind:
    1. neues Konzept- keine Erfahrungswerte z.B. bei Standfestigkeit beim Motor
    2. Wertverlust
    3. Wartungsaufwand (aber sicher weniger als bei der Remo)
    Ich bin die Turbo Tow nach den Schlepps noch mit dem Piloten geflogen. Sie lässt sich wirklich einfach fliegen. Der Start mit Turbo ist beeintruckend. Wir haben eine SuperDimona mit dem gleichen Motor im Verein. Aber da kommt die bei weitem nicht dran. Auch das Absteigen geht erstaunlich gut. Die Bedienung des Flugzeugs ist eigentlich simpel. Es mach irrsinig viel Spass mit so einer Leistung zu fliegen.
    Die Verarbeitung ist meiner Meinung nach sehr gut. Das Cockpit ist wirklich sauber verabeitet.
    Ich denke dass die Maschine auch im (rauhen) Vereinsalltag bestehen kann.
    Ich hoffe das sind einige interessante Infos für euch.
    Wenn Ihr noch Fragen habt, einfach in die Kommentare schreiben.
    Grüße,
    Michael
    PS. Empfehlung an Dynamic:
    Warum setzt Ihr nicht noch einen Ladeluftkühler ein?
    Dieser wird von Rotax beim 914 empfohlen.
    Der würde nochmal 15 bis 20 PS bringen. Wir haben eine Europa am Platz, die genau das gemacht hat.
    Dafür eventuell 10 kg mehr Gewicht einplanen. Aber das wäre dann der absolute Hammer.

КОМЕНТАРІ • 24

  • @michaeleisele_fly
    @michaeleisele_fly Рік тому +1

    Super Video. EKlasse ist einfach überholt für die Schlepperei und eigentlich auch sonst, wenn man nicht gerade die vier Sitzplätze braucht. Wir haben im Verein jetzt die vierte Dynamic und es gibt einfach nix besseres. Unsere erste mit 100 PS fliegt im Nachbarverein und hat weit mehr als 12000Starts(Schlepps) hinter sich, ohne wesentliche Probleme wie die Verschleißteile.
    Wir bekommen im Januar nun die 141PS Variante. Das ist nochmal ne neue Liga im Schlepp. Das wäre wohl auch die Königslösung in KU

  • @miseethi
    @miseethi  10 років тому +4

    und wenn es euch gefällt -> Daumen hoch

  • @proob6214
    @proob6214 7 років тому +3

    Wir haben bei uns eine remo zum Schleppen und sind sehr zufrieden

    • @miseethi
      @miseethi  7 років тому +2

      Wie man jedoch sieht, zieht die WT9 Turbo besser.
      Auch nach 2 Jahren Erfahrung kann ich die Vorteile der WT9 Turbo nur unterstreichen.

  • @bikecitywarsawrentabike2077

    Tolles Video!
    Wenn Sie mehr Erfahrung und Gedanken haben, warten wir auf die nächsten Tests.
    Wir suchen jetzt fur unsere Flugverein Aeroklub Orląt w Dęblinie nachste Schleppeflugzeug. Sehr gute Beschreibung unter dem Video - vielen Dank. Wirklich die Nachteil Dynamic ist Punkt 1. UL - keine Scheinerhaltung für PPL Piloten.
    Gruesse aus Warschau.

    • @miseethi
      @miseethi  Рік тому +1

      In Österreich kann mit UL auch der PPL erhalten werden. Für Polen ist das wohl ein Thema.
      Aber die geringen Schleppkosten sind mehr als überzeugend.
      Ein befreundeter Club verkauft gerade eine WT9 TurboTow (Deutsche Kennung) mit ca. 600h Laufzeit. Bei Interesse nochmal melden.
      Wir schleppen seit 7 Jahren mit der WT9. Perfekt!
      Wir hatten noch verschiedene größere Maschinen da. Alles zu teuer, zu wenig Leistung (Hindernisse) oder zu kompliziert.
      Bei größeren Maschinen ist die Remo DR400 mit 180 PS immer noch das Beste. Aber schlechter als die WT9. Wir haben beides am Platz.
      Diesel Remo kann man vergessen als Schleppmaschine. Zu Teuer und zu anfällig, da nur kurze Flüge mit extrem hoher Last.

    • @bikecitywarsawrentabike2077
      @bikecitywarsawrentabike2077 Рік тому

      @@miseethi Vielen Dank

  • @etienne8576
    @etienne8576 2 роки тому

    "offenes Problem: Spornrad" ... Was man nicht lesen muss... Die Husky ist eine sehr schöne und moderne Maschine. (mid-80's erschienen.) Spornrad hat seine Vorteile und ist nicht gefährlicher bzw. schwieriger als Bugrad. Braucht nur ein paar Stunden mit Fluglehrer am Anfang.

  • @Stefankmr
    @Stefankmr 10 років тому +1

    Das ist in Kufstein? Bahnlänge 700 m bei 480 m MSL Platzhöhe?

    • @miseethi
      @miseethi  10 років тому +1

      Ja, Kufstein.

  • @chrisp3673
    @chrisp3673 6 років тому

    Eine Remo ist doch das weit schönere Schleppflugzeug als die ganzen Joghurtbecher wie WT9, Superdimona, usw. Auch wenn die Remo vielleicht nicht mehr die stärkste von allen ist, kann man nur hoffen dass man sie noch lange als Schlepper sieht.

    • @miseethi
      @miseethi  6 років тому +3

      naja Remo und schön ist sicher Geschmackssache. Wenn man jedoch unsere Kosten mit der WT9 anschaut gegenüber denen der Remo (Wartung/Verschleiß/Benzin) gibt es überhaupt keine Frage -> UL-Schlepper. Superdimona ist auch eher schwachbrüstig gegenüber der WT9 (TurboTow!). Wir haben jetzt 600h Flugzeit bei 3000 (!) Starts in 3 Jahren. Motor technisch keine Probleme (wird von Rotax Franz direkt gewartet). Auch an der Zelle (machen wir selbst) bis auf Bremsbelege und Scheiben keine Probleme. Und noch ein wichtiger Fakt für uns: die Lärmbeleästigung ist deutlich geringer. Jeder Gast, der bei uns war sagt, dass er noch nie so schell so weit oben war.

    • @grafzeppelin895
      @grafzeppelin895 6 років тому

      3000 Starts schön und gut nur kenne ich Schleppflugzeuge die das 10 fache im Bordbuch haben.
      UL Schlepp ist ok wenn Hartbahn vorhanden ist und keine schweren Flugzeuge zu schleppen sind.
      Was auch nicht zum Vorteil gereicht sind extrem hohen Koskoprämien bei UL, s was nicht von ungefähr kommt.
      Für Wettbewerbe sind UL sicher nicht zu gebrauchen.

    • @grafzeppelin895
      @grafzeppelin895 6 років тому

      Gengen Wilga ,PA 25 Pawnee , und Zlin 143 L macht die Remo keine Stich.

    • @miseethi
      @miseethi  6 років тому +3

      wenn ich mir die Konstruktion der WT9 anschaue, sehe ich keine Probleme auch mit 30.000 Landungen. Jedenfalls nicht mehr als bei anderen Flugzeugen .
      Natürlich ist das alles etwas dünner. das Teil wiegt aber auch nur die Hälfte einer Remo leer.
      Aber wenn die WT9 bei uns nur 10.000 Landungen (aslo ca. 10 Jahre) mit macht, hat sie sich mehr als verdient. Schon wegen dem deutlich geringeren Spritverbrauch. beim Schlepp 22 Liter/h gegen 45 Liter/h bei der Remo. Die deutlich geringen Kosten (Wartung/Sprit usw) machen die höhere Versicherungspremie locker wett.
      Und wer hat die erzählt, dass man mit der WT9 keine schweren Flieger schleppen kann. Bis 750 kg hab ich schon selbst geschleppt. Überhaupt keine Problem. Aber wir reden hier bitte immer von der TurboTow (115 PS Turbo Rotax) und nicht von der 100 PS Version. Das ist ein riesen Unterschied. 100PS gehen an unserem Platz nicht.

    • @grafzeppelin895
      @grafzeppelin895 6 років тому

      Die Ul Fliegerei sollte eine preiswerte Fliegerei mit einfachem Gerät sein, so der Grundgedanke.
      Als Arbeitsflugzeuge sind sie nicht konstruiert und gedacht, dazu sind sie zu filigran.
      So eine WT 9 kostet ganz sicher um die 100 000 €, für den Preis gibt es auch eine sehr gut erhaltene
      E-Klasse, z.B ein Zlin 143 L ein echter Viersitzer , da aber die örtlichen Verhältnisse und Bedürfnisse unterschiedlich sind muss jeder selbst entscheiden was für ihn das Beste ist.
      Bei einem Verein wo die Schlepperei oberste Priorität hat und alles Andere danach kommt, wo es auch darauf ankommt wie lange es dauert bis die Schleppmaschine wieder vor dem nächsten Segler steht, ist wahrscheinlich eine E-Klasse besser, auch wenn die Kosten etwas höher sind, wobei die Kraftstoffkosten höchstens ein Drittel der Gesamtkosten ausmachen.
      Ich das F-Schleppaufkommen gerninger und soll die Maschine auf für andere Flügen genutzt werden ist wahrscheinlich ein UL die bessere Wahl, was natürlich auch von den Lizenzen der Mitglieder abhängt.