Vilen Dank für die Weiterleitung zu diesem Video. Hier wird tatsächlich nochmals sehr intensiv auf das Thema eingegangen was mir deutlich weiterhilft. Ich werde meinem Monostabilisator einen rückwärts gerichteten Stabi hinzufügen und damit mal Erfahrung sammeln. Ich wünsche noch ein schönes Osterwochenende :-)
Danke für das informative Video, da habt ihr euch ja viel Arbeit mit den ganzen Tafeln gemacht. Bei den Formeln hab ich aber etwas abgeschaltet, da kann ein Prof. aber wohl nicht anders:-) Jetzt heisst es ausprobieren
Super informatives Video. Ich mag diese wissenschaftliche Vorgehensweise. Ein Mythos der für mich noch nicht geklärt ist, ist ob man die drei Achsen des Visiers an der Sehne oder am Riser ausrichtet. Habe bisher noch keine überzeugende Argumentation für die eine oder andere Methode gehört. Würde mir wünschen wenn Christian das auch aus physikalischer Sicht näher beleuchten könnte.
Danke für das Lob. Ich werde das an Christian weitergeben. Meiner Ansicht nach, macht es nur Sinn, die Achsen des Visiers an der Sehne auszurichten, da dies den Bezugspunkt (besser Linie) für das Visier darstellt. Ein Riser kann auch gebogen werden, besonders bei einseitigen ist das der Fall. Nur ein kurzer Abriss - wir werden das als Thema aufnehmen.
Hallo, bei Minute 41:50 muss ich da Hrn. Spura massiv korrigieren: Das Massenträgheitsmoment ändert sich überhaupt nicht, auch wenn er da etwas Anderes behauptet. Mir scheint der Prof. macht da einen schweren Anfängerfehler indem er Gewicht mit Masse gleichsetzt. Das sieht man schon an der Formel für das Drehmoment bei Minute 21:30. Die ist nämlich nicht m.L sondern F.L : (Gewichts)Kraft mal (Hebelarm)Länge. Langer Rede kurzer Sinn: Das Drehmoment ändert sich auf der Erde je nach Winkellage des Bogens, das ist richtig. Aber das Massenträgheitsmoment ändert sich nicht. Krasses Beispiel: In Schwerelosigkeit verschwindet das Drehmoment komplett weil die Gewichtskraft wegfällt, die Massenträgheit ist aber nach wie vor vorhanden da sich weder an der Masse noch an der Länge etwas ändert. Bitte dies an Dr. Spura weiterleiten. Vielleicht sollte er mal in eines seiner Lehrbücher für technische Mechanik nachschlagen.
Wie immer gute Infos,sag du mal Bescheid wie es sich anfühlt mit dem seitlichen stabi den du weiter oben positioniert hast nach ein paar Trainingseinheiten Schön wenn man jemand hat der sich diese Mühe macht👍😀
Ja, ist schon schwierig. Vielleich kommt es zu Compound lastig rüber, obwohl sehr viele Tipps und Inhalte für alle Bogenklassen relevant sind. Erzähl es weiter, das hilft bestimmt - danke!
Sehr schönes und informatives Video. Vielen Dank! Eine Sache die ihr nicht wirklich mit erwähnt habt, die mich sehr interessieren würde ist welchen Einfluss die Dämpfung der Stabis auf den Schussablauf in Phase 2 haben. Ich habe gemerkt das verschiedene Stabis sich ganz anders im Zielen anfühlen und manche mein Zittern verstärken während andere das Zittern vermindern (bei gleichem Gewicht). Und das Gleiche verhalten habe ich auch wenn ich mit dem Dämpfern oder dem Dämpfverhalten spiele. Vielleicht könnte Christian auch etwas dazu sagen?
Hallo Christian. Wir sind nicht explizit drauf eingegangen, dass stimmt. Hätte aber auch den Rahmen gesprengt. Vielleicht thematisieren wir diesen Punkt in einem weiteren Video. So viel sei gesagt, in Phase 2 kommt es darauf an, möglichst schnell im Ziel zur Ruhe zu kommen. Und ja, da gibt es Systeme, die können es besser als andere. Dies liegt am Aufbau des Carbon, Stichworte Tapering, und Frequenzabbau oder an zusätzlichen Dämpferelementen. Letztlich geht es um den möglichst schnellen Abbau der Schwingungen. Interessanter Punkt, ich setze ihn auf unsere Liste.
Hallo, insgesamt finde ich diese Art der Betrachtung sinnvoll und informativ. Da ich aktuell auch mit meinem Stabisystem experimentiere, hab ich dieses Video nun auch einmal komplett geschaut. In der dargestellten Physik sehen ich jedoch 2 grundlegende Fehler. 1. Das Drehmoment ist das Produkt aus Hebellänge und senkrecht dazu wirkender Kraftkomponente, die sich hier aus dem Haltewinkel und der Schwerkraft ergibt. Zur Vereinfachung wurde hier mit der Masse gearbeitet und der sich ändernde Hebelarm berechnet. Im Ergebnis kommt man zu den gleichen Werten, was die prozentualen Unterschiede beim Drehmoment angeht. Die Einheit des Drehmoments ist jedoch nicht ganz korrekt. 2. Beim Trägheitsmoment sind allein die Masse und der Abstand zum Drehpunkt die maßgebenden Größen. Eine Beeinflussung durch Schwerkraft und Haltewinkel ist schlicht nicht vorhanden, da sich die ursächlichen Größen für das Trägheitsmoment bei Bergauf-/ Bergabschuss nicht ändern. Insofern sind alle Aussagen im Zusammenhang damit im Video falsch.
Tolles Video. Konnte sogar Einiges für meinen Blankbogen mitnehmen. Besonders das mit dem Schwerpunkt und den Drehpunkt. Kann Christian auch was zum Einfluß von Blankbogengewichten sagen, die ja recht nah am Griffstück sind? Danke.
Christian Nentwig Hier ging man nur auf die Stabilisation des Bogens in der Zielphase ein. Richtig ist, dass der Schwerpunkt des Bogens genau im Druckpunkt der Bogenhand liegen soll. Beim Schuss wird sich nämlich die Waffe um genau diesen dann außerhalb des Druckpunktes liegenden Schwerpunkt drehen, zusätzlich wird durch den Abstand Druckpunkt Hand und Schwerpunkt Waffe eine zusätzlich Drehung ergeben, die den Treffpunkt auf der Zielscheibe deutlich beeinflußt. Mit keinem Wort in diesem Video wurde auf die Bewegung der Waffe während des Schusses und damit die Veränderung des Treffpunktes eingegangen.
Könntest du mal den unterschied erklären ob der hintere Stabi nach rechts oder links gehen sollte, da die meisten ja bei einem Seitenstabi die linke seite nutzen , wo liegt da also der Vorteil oder nachteil zur rechten Seite? Oder ist rechts doch besser ?
Bei Rechtshandschützen zeigt der Stabilität meist nach links, um das Gewicht des Visiers auszugleichen. Viele bringen den Bogen damit ins Gleichgewicht. Es gibt aber auch die Tendenz, den Bogen leicht zu einer Seite kippen zu lassen. Manch einer empfindet es als einfacher, nur in eine Richtung ausgleichen zu müssen, als immer um den Nullpunkt herum zu arbeiten. Es liegt am persönlichen Empfinden und am individuellen Torque, den jeder in das System einbringt, was man nutzt. Als Rechtshandschützeden Seitenstraße rechts zu montieren, ist eher die Extremversion. Ausprobieren, womit man sich wohlfühlt. Sollte der Seitenstabi fast parallel zum Frontscheibe verlaufen, macht es unter Umständen Sinn, einen zweiten auf der anderen Seite zu montieren. Also mit zwei Heck-Stabis schießen. Es ist viel persönliches Empfinden dabei. Man sollte sich wohlfühlen. Noch ein Tipp: Was auf der Ebene funktioniert, muss im Gelände nicht zwangsläufig auch funktionieren. Hier sucht man immer nach dem besten Kompromiss.
Zum Massenträgheitsmoment noch ein Kommentar weil es im Video so auch nicht angesprochen wurde: So wie es bei der Gesamtmasse ein Zuviel geben kann ab dem man den Bogen dann nicht mehr dauerhaft ruhig halten kann, so gibt es auch für das Massenträgheitsmoment eine obere Grenze. Es wird zwar gesagt das ein Mehr an Massenträgheit das Floating weniger macht, aber es wird nicht erwähnt das viel Massenträgheit auch es erschwert die Bewegung abzubremsen. Die Massenträgheit verhindert sicherlich das man aus einer Ruhelage in eine Bewegung gerät, aber wenn man mal doch in Bewegung ist, dann lässt sich diese blöderweise genauso schwer wieder beruhigen.
Ja, stimmt, wenn man erst mal in Bewegung ist, wird es schwieriger. Aber primär soll ja verhindert werden, dass zu viel Bewegung rein kommt. Wenn zu viel Bewegung in Ablauf ist, sollte man eh absetzen.
@@ElmarHarbecke Naja, in der im Video angesprochenen Phase 1 ist immer viel Bewegung im Spiel. Auch kann man bei vielen Compoundschützen beobachten wie sie beim Auszug regelrecht in das Tal hineinfallen und dabei alles wackelt. Natürlich soll das nicht sein. Trotzdem ist die Frage wie schnell kann man diese Bewegung beruhigen und da kann dann ein Zuviel an Massenträgheit wieder hinderlich sein. In der Praxis hängt das aber eng mit der Gesamtmasse zusammen. Wird man kräftiger, schraubt man für gewöhnlich mehr Gewicht dran. Nur selten werden dann längere Stabis gekauft.
Tolles Video. Viele Informationen und gut erklärt.
Bitte weiter so!
👍👍👍
Unglaublich detailreich und hervorragend erklärt. Bislang das beste Video zu diesem Thema.
Danke Dir. Wir hoffen, es hilft Dir weiter.
Super erklärt..danach braucht man keine anderen Videos zu dem Thema mehr sehen! Vielen Dank an Euch!!
top gemacht für mich als Einsteiger beim Compoundbogen , ich denke auch alle anderen können noch Lernen
Freut mich, dass Du mit den Inhalten der Videos weiter kommst.
Direkt ausprobiert und eine Verbesserung gemerkt! Vielen Dank
Das freut mich doch. Nimm Dir Zeit für das Feintuning.
Vilen Dank für die Weiterleitung zu diesem Video. Hier wird tatsächlich nochmals sehr intensiv auf das Thema eingegangen was mir deutlich weiterhilft. Ich werde meinem Monostabilisator einen rückwärts gerichteten Stabi hinzufügen und damit mal Erfahrung sammeln.
Ich wünsche noch ein schönes Osterwochenende :-)
Freut mich, danke gleichfalls.
Sehr anschaulich erklärt und dadurch gut nachvollziehbar. 👍
Danke!
Super erklärt.
Danke für das informative Video, da habt ihr euch ja viel Arbeit mit den ganzen Tafeln gemacht.
Bei den Formeln hab ich aber etwas abgeschaltet, da kann ein Prof. aber wohl nicht anders:-)
Jetzt heisst es ausprobieren
Hi wie immer sehr schönes und sehr informatives Video 👍 Top …würde mich freuen von euch mal ein Video über cam lean zu sehen.
Danke sehr. Das Thema merke ich mir vor.
danke
Super informatives Video. Ich mag diese wissenschaftliche Vorgehensweise.
Ein Mythos der für mich noch nicht geklärt ist, ist ob man die drei Achsen des Visiers an der Sehne oder am Riser ausrichtet. Habe bisher noch keine überzeugende Argumentation für die eine oder andere Methode gehört. Würde mir wünschen wenn Christian das auch aus physikalischer Sicht näher beleuchten könnte.
Danke für das Lob. Ich werde das an Christian weitergeben. Meiner Ansicht nach, macht es nur Sinn, die Achsen des Visiers an der Sehne auszurichten, da dies den Bezugspunkt (besser Linie) für das Visier darstellt. Ein Riser kann auch gebogen werden, besonders bei einseitigen ist das der Fall.
Nur ein kurzer Abriss - wir werden das als Thema aufnehmen.
"Die Sendung mit dem Prof"
Klingt nach einem verdammt guten Titel. 😁
Ja stimmt.
sehr schöne arbeit auch mal grüße von der schützen- jugend ausm osten
Danke und Grüße zurück, ich werde es an meinen Ko-Moderator weiterleiten.
Hallo,
bei Minute 41:50 muss ich da Hrn. Spura massiv korrigieren: Das Massenträgheitsmoment ändert sich überhaupt nicht, auch wenn er da etwas Anderes behauptet. Mir scheint der Prof. macht da einen schweren Anfängerfehler indem er Gewicht mit Masse gleichsetzt. Das sieht man schon an der Formel für das Drehmoment bei Minute 21:30. Die ist nämlich nicht m.L sondern F.L : (Gewichts)Kraft mal (Hebelarm)Länge.
Langer Rede kurzer Sinn: Das Drehmoment ändert sich auf der Erde je nach Winkellage des Bogens, das ist richtig. Aber das Massenträgheitsmoment ändert sich nicht.
Krasses Beispiel: In Schwerelosigkeit verschwindet das Drehmoment komplett weil die Gewichtskraft wegfällt, die Massenträgheit ist aber nach wie vor vorhanden da sich weder an der Masse noch an der Länge etwas ändert.
Bitte dies an Dr. Spura weiterleiten. Vielleicht sollte er mal in eines seiner Lehrbücher für technische Mechanik nachschlagen.
Chr. Nentwig. Ja. Genau darüber bin ich auch heftig gestolpert.
Ich werde mit Christian ganz sicher drüber sprechen. Danke für den Input.
Wie immer gute Infos,sag du mal Bescheid wie es sich anfühlt mit dem seitlichen stabi den du weiter oben positioniert hast nach ein paar Trainingseinheiten
Schön wenn man jemand hat der sich diese Mühe macht👍😀
Danke. Die Fragen werden wir im zweiten Teil besprechen.
Ich verstehe nicht wie du so wenig Abonnenten hast. Weiter so!
Ja, ist schon schwierig. Vielleich kommt es zu Compound lastig rüber, obwohl sehr viele Tipps und Inhalte für alle Bogenklassen relevant sind. Erzähl es weiter, das hilft bestimmt - danke!
Sehr schönes und informatives Video. Vielen Dank!
Eine Sache die ihr nicht wirklich mit erwähnt habt, die mich sehr interessieren würde ist welchen Einfluss die Dämpfung der Stabis auf den Schussablauf in Phase 2 haben. Ich habe gemerkt das verschiedene Stabis sich ganz anders im Zielen anfühlen und manche mein Zittern verstärken während andere das Zittern vermindern (bei gleichem Gewicht). Und das Gleiche verhalten habe ich auch wenn ich mit dem Dämpfern oder dem Dämpfverhalten spiele. Vielleicht könnte Christian auch etwas dazu sagen?
Hallo Christian. Wir sind nicht explizit drauf eingegangen, dass stimmt. Hätte aber auch den Rahmen gesprengt. Vielleicht thematisieren wir diesen Punkt in einem weiteren Video. So viel sei gesagt, in Phase 2 kommt es darauf an, möglichst schnell im Ziel zur Ruhe zu kommen. Und ja, da gibt es Systeme, die können es besser als andere. Dies liegt am Aufbau des Carbon, Stichworte Tapering, und Frequenzabbau oder an zusätzlichen Dämpferelementen. Letztlich geht es um den möglichst schnellen Abbau der Schwingungen.
Interessanter Punkt, ich setze ihn auf unsere Liste.
Hallo, insgesamt finde ich diese Art der Betrachtung sinnvoll und informativ. Da ich aktuell auch mit meinem Stabisystem experimentiere, hab ich dieses Video nun auch einmal komplett geschaut.
In der dargestellten Physik sehen ich jedoch 2 grundlegende Fehler.
1. Das Drehmoment ist das Produkt aus Hebellänge und senkrecht dazu wirkender Kraftkomponente, die sich hier aus dem Haltewinkel und der Schwerkraft ergibt. Zur Vereinfachung wurde hier mit der Masse gearbeitet und der sich ändernde Hebelarm berechnet. Im Ergebnis kommt man zu den gleichen Werten, was die prozentualen Unterschiede beim Drehmoment angeht. Die Einheit des Drehmoments ist jedoch nicht ganz korrekt.
2. Beim Trägheitsmoment sind allein die Masse und der Abstand zum Drehpunkt die maßgebenden Größen. Eine Beeinflussung durch Schwerkraft und Haltewinkel ist schlicht nicht vorhanden, da sich die ursächlichen Größen für das Trägheitsmoment bei Bergauf-/ Bergabschuss nicht ändern. Insofern sind alle Aussagen im Zusammenhang damit im Video falsch.
Tolles Video. Konnte sogar Einiges für meinen Blankbogen mitnehmen. Besonders das mit dem Schwerpunkt und den Drehpunkt. Kann Christian auch was zum Einfluß von Blankbogengewichten sagen, die ja recht nah am Griffstück sind? Danke.
Ja, die "Sache mit dem Schwerpunkt" funktioniert bei allen Bögen. Ich werde Christian aber noch speziell drauf "ansetzen" ;)
Christian Nentwig
Hier ging man nur auf die Stabilisation des Bogens in der Zielphase ein. Richtig ist, dass der Schwerpunkt des Bogens genau im Druckpunkt der Bogenhand liegen soll. Beim Schuss wird sich nämlich die Waffe um genau diesen dann außerhalb des Druckpunktes liegenden Schwerpunkt drehen, zusätzlich wird durch den Abstand Druckpunkt Hand und Schwerpunkt Waffe eine zusätzlich Drehung ergeben, die den Treffpunkt auf der Zielscheibe deutlich beeinflußt. Mit keinem Wort in diesem Video wurde auf die Bewegung der Waffe während des Schusses und damit die Veränderung des Treffpunktes eingegangen.
Könntest du mal den unterschied erklären ob der hintere Stabi nach rechts oder links gehen sollte, da die meisten ja bei einem Seitenstabi die linke seite nutzen , wo liegt da also der Vorteil oder nachteil zur rechten Seite? Oder ist rechts doch besser ?
Bei Rechtshandschützen zeigt der Stabilität meist nach links, um das Gewicht des Visiers auszugleichen. Viele bringen den Bogen damit ins Gleichgewicht. Es gibt aber auch die Tendenz, den Bogen leicht zu einer Seite kippen zu lassen. Manch einer empfindet es als einfacher, nur in eine Richtung ausgleichen zu müssen, als immer um den Nullpunkt herum zu arbeiten. Es liegt am persönlichen Empfinden und am individuellen Torque, den jeder in das System einbringt, was man nutzt. Als Rechtshandschützeden Seitenstraße rechts zu montieren, ist eher die Extremversion. Ausprobieren, womit man sich wohlfühlt. Sollte der Seitenstabi fast parallel zum Frontscheibe verlaufen, macht es unter Umständen Sinn, einen zweiten auf der anderen Seite zu montieren. Also mit zwei Heck-Stabis schießen.
Es ist viel persönliches Empfinden dabei. Man sollte sich wohlfühlen. Noch ein Tipp: Was auf der Ebene funktioniert, muss im Gelände nicht zwangsläufig auch funktionieren. Hier sucht man immer nach dem besten Kompromiss.
Zum Massenträgheitsmoment noch ein Kommentar weil es im Video so auch nicht angesprochen wurde: So wie es bei der Gesamtmasse ein Zuviel geben kann ab dem man den Bogen dann nicht mehr dauerhaft ruhig halten kann, so gibt es auch für das Massenträgheitsmoment eine obere Grenze.
Es wird zwar gesagt das ein Mehr an Massenträgheit das Floating weniger macht, aber es wird nicht erwähnt das viel Massenträgheit auch es erschwert die Bewegung abzubremsen. Die Massenträgheit verhindert sicherlich das man aus einer Ruhelage in eine Bewegung gerät, aber wenn man mal doch in Bewegung ist, dann lässt sich diese blöderweise genauso schwer wieder beruhigen.
Ja, stimmt, wenn man erst mal in Bewegung ist, wird es schwieriger. Aber primär soll ja verhindert werden, dass zu viel Bewegung rein kommt. Wenn zu viel Bewegung in Ablauf ist, sollte man eh absetzen.
@@ElmarHarbecke Naja, in der im Video angesprochenen Phase 1 ist immer viel Bewegung im Spiel. Auch kann man bei vielen Compoundschützen beobachten wie sie beim Auszug regelrecht in das Tal hineinfallen und dabei alles wackelt. Natürlich soll das nicht sein. Trotzdem ist die Frage wie schnell kann man diese Bewegung beruhigen und da kann dann ein Zuviel an Massenträgheit wieder hinderlich sein.
In der Praxis hängt das aber eng mit der Gesamtmasse zusammen. Wird man kräftiger, schraubt man für gewöhnlich mehr Gewicht dran. Nur selten werden dann längere Stabis gekauft.
Bei den Betrachtung der Winkel und der damit verbundenen Drehmomentenänderung ist das Gewicht des Bogens und seinen Einfluss nicht betrachtet worden.
Sehr gute Video