Ich finde deine Videos eigentlich wirklich klasse, was mir aber oft leider fehlt ist ein, mach statt dessen das oder das. Nur Fehler aufzeigen und keine Option bieten finde ich etwas schade.
Sehr hilfreich. Ich versuche so viel es geht über positive Verstärkung zu arbeiten, sollte aber wohl darauf achten, nicht zu viel zu loben bzw. normales Verhalten. Danke Daniel
Steht Fehler 5 (sofortige Verknüpfung) nicht im Widerspruch zu Fehler 1? Wenn meine Hündin unerwünschtes Verhalten zeigt (z.B. Losrennen), dann aber auf meinen Rückruf positiv reagiert, habe ich sie bislang dafür gelobt (Stimme), weil ich davon ausgehe, dass mein Lob mit der letzten Handlung verknüpft wird und nicht mit der vorletzten. Hilfreich finde ich den Hinweis auf inflationäres Loben. Das kenne ich.
Abgesehen von zwei der üblichen Bots mit nichtssagendem Text und attraktiven Frauen als Avatar (die ich eben gemeldet habe), scheine ich (bei Abfassung) ausnahmsweise mal der Erste zu sein. Ich finde die Tipps nachvollziehbar und verständlich, aber im Einzelfall wird es schwer zu entscheiden sein, wie man sich verhalten soll. Tipp Nr. 1 sagt zwar, man solle die bloße Korrektur eines unerwünschten Verhaltens nicht belohnen. Aber wenn doch die Zeitspanne des Hundes, sein Verhalten mit einer Belohnung zu verknüpfen, so kurz ist - warum soll der Hund dann sein Fehlverhalten von vor 10 oder 20 Sekunden mit der Belohnung verbinden, statt sein korrektes Verhalten vor zwei Sekunden? Und soll ich einen erfolgreichen Rückruf (der ja eigentlich nur erfolgt, wenn der Hund ein wenig zu sehr "allein" unterwegs ist) deshalb nicht belohnen, weil er besser vorher gleich bei mir geblieben wäre? Oder "denkt" er dann: Oh, prima, wenn ich erst weglaufe und dann zurückkomme, gibt's ein Leckerchen - aber wenn ich gleich dableibe, passiert so gar nichts...?
Mit Tipp Nr. 1 habe ich auch so meine Verständnisprobleme. Wenn mein Hund meint etwas jagen zu wollen und ich ihn zurückpfeife, darf ich dann das "Zu-Mir-Kommen" nicht belohnen, weil ich dann das Jagen belohne? (Gibt es hier eigentlich auch Antworten der Doguniversity oder kommentiert man hier nur so für sich?)
@@FrankCassie Ich denke das es, wie so vieles, abhängig von der Situation ist. In deinem Falle belohnst du das zurück kommen und nicht das jagen, wobei das wahrscheinlich auch stark vom timing abhäbgig ist.
Ich finde auch, dass Tipp 1 und Tipp 5 sich widersprechen. Zudem machen sie es in ihren eigenen Videos ja auch so, dass der Hund belohnt wird, sobald er vom unerwünschen Verhalten ins erwünschte Verhalten wechselt. Er muss das ja dann auch erstmal kapieren, was ist unerwünscht, was ist erwünscht. Es ist anscheinend auch für uns Menschen sehr schwierig, das richtig und in allen Punkten passend zu formulieren.
Ich denke es geht hier speziell um einen sehr kurzen Zeitrahmen. Soweit ich weiß verknüpft ein und ein Ereignis als Reaktion auf seine Aktion im Zeitrahmen von einer bis maximal zwei Sekunden. Wenn der Hund also gerade bellt und du ihm dann sofort ein Leckerlie in den Mund steckst sobald er aufhört ist die Gefahr eben groß daß er denkt er bekommt ein Leckerlie weil er gebellt hat. ( Du hättest ihm ja nicht aus dem Nichts fürs leise sein ein Leckerlie gegeben) Ein erfolgreicher Rückruf wenn der Hund beim jagen war hat ja auch immer etwas mit einem vorherigen Abbruch des jagens zu tun das bedeutet das Fehlverhalten ist schon zwei gute Entscheidungen und wahrscheinlich ein paar Sekunden her und deshalb kann ruhig belohnt werden.
Bei Fehler Nr. 2 musste ich an meinen Sohn denken, wie der mit den Tieren auf dem Hof umgegangen ist. Bei den Katzen gab es eine, die mochte durch die Luft gewirbelt werden, sich mind. zweimal zu überschlagen, um dann auf ihren Beinen zu landen. Und ging dann wieder zu meinem Sohn. Bis sie dann irgendwann etwas taumelig wirkte. Eine andere Katze lag bei meinem Sohn als Schal um den Hals und er konnte so mit Fahrrad und Katze durchs Dorf fahren. Beim Hund geht er sogar richtig derb beim knuddeln um und der Hund quittiert es mit Greäuschen, die anzeigen, mach weiter so.
Wie vermeidet man Fehler 1? Ganz einfach das Fehlverhalten des Hundes selber unterbinden und nicht warten bis/ob dieser sein Verhalten irgendwann ändert. Wenn dieser nach einer Korrektur richtig reagiert, direkt loben, um seine richtige Entscheidung zu verstärken.
Ich habe tatsächlich viel falsch gemacht. Vorallem das mit dem ablenken, zu viel loben und dem loben wenn er nach einem Fehlverhalten ruhig ist. Habe mir zu Beginn viel von der rein positiven Erziehung angetan, das hat leider bei so einigen Dingen nicht geklappt.
Tipps die so verallgemeinert sind, dass kein einziger wirklich hilfreich ist. Training/ Ausbildung und/oder Erziehung sollte immer individuell sein, auf den Hund und das Mensch-Hund-Team angepasst. Wer hiermit einfach ohne weitere wichtige Infos für den Einzelfall los legt, macht sich vielleicht mehr kaputt als er erreicht.
Lob: Mein Rottweiler machte seine 1. Schwimm-Erfahrung unfreiwillig und sie verursachte sofort grosse Angst/Panik (sehr tiefer, winziger, pfützengrosser Tümpel). Ich war dabei und sah seinen Schreck und seine Angst. Ich hab in "sofort" (unter 1 Sekunde) überschwenglich handgreiflich und mit Worten gelobt und seine Angst in ein bestandenes, gutes Abenteuer umgewandelt. Ich sah dann aus wie ne Sau und mein Hund war von da an eine Wasser-Ratte. (Ein kleiner, flacher Bach oder sonstiges Gewässer ist in der Hitze ein Wohltat für den Hund. Wenn man nach dem Bad/Plantschen mit dem Hund spazieren geht, trocknet er und durch die Verdunstung ist die Hitze für ihn viel erträglicher) PS: In der Wohnung trugen meine Hunde nie ein Halsband. Man sieht hier bei der Aufnahme, wie eine Schleppleine durch den Dreck schleift. Darum benutze ich z.B. Ausziehleinen (gibts sogar für Hunde vom Kaliber Rottweiler. Wenn mein Hund gehorcht, dann gewähre ich ihm möglichst viel Freiheit. Eine Ausziehleine ist ein gutes Stück Freiheit für den Hund. Mein Rottweiler wusste genau (Millimeter), wie lang die Ausziehleine war und ich es nicht mochte, wenn er daran, am voll ausgefahren am Anschlag, zieht.)
Bezüglich Schwimm-Erfahrung: Beim allerersten Spaziergang, keine hundert Meter von unserem Haus entfernt und vor nun fast drei Monaten (da war er 10 Wochen alt), ist unser Hund (Weißer Schäferhund) in ein aufgestautes, natürliches Becken einer nahen Quelle von ca. 1 Meter Tiefe gefallen und hat sofort zu schwimmen angefangen. War kein Problem, auch wenn er sich immer noch nicht in unseren (für ihn frei zugänglichen) Schwimmteich auf unserem Grundstück getraut hat. Wir wissen jedenfalls, er kann schwimmen. In die Ostsee wollte er kürzlich aber nicht so richtig, jedenfalls nicht in Schwimmtiefe, selbst in meiner Begleitung. Ausziehleine ist nicht so der Hit bei uns. Dann lieber die Schleppleine, die wasche ich halt anschließend im Handwaschbecken (zusammen mit meinen Händen). Wenn's irgendwie kritisch sein könnte, kommt die kurze Leine dran, da zickt er weniger. Dies als Antwort, auch wenn @Delain81 meint, keiner hätte gefragt.
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Ich finde deine Videos eigentlich wirklich klasse, was mir aber oft leider fehlt ist ein, mach statt dessen das oder das.
Nur Fehler aufzeigen und keine Option bieten finde ich etwas schade.
Sehr guter Reminder - kommt auf Wiedervorlage 😊
Sehr hilfreich. Ich versuche so viel es geht über positive Verstärkung zu arbeiten, sollte aber wohl darauf achten, nicht zu viel zu loben bzw. normales Verhalten. Danke Daniel
Vielen herzlichen Dank 😊 sehr hilfreiche Tipps
Tolles Video und habe mich ertappt das ich auch Fehler mache beim belohnen!!Vielen Dank für eure Arbeit ❤❤❤❤
Steht Fehler 5 (sofortige Verknüpfung) nicht im Widerspruch zu Fehler 1? Wenn meine Hündin unerwünschtes Verhalten zeigt (z.B. Losrennen), dann aber auf meinen Rückruf positiv reagiert, habe ich sie bislang dafür gelobt (Stimme), weil ich davon ausgehe, dass mein Lob mit der letzten Handlung verknüpft wird und nicht mit der vorletzten.
Hilfreich finde ich den Hinweis auf inflationäres Loben. Das kenne ich.
Danke für die Tipps
Leider mache ich einiges falsch.
Danke für Ihren Rat und Ihre Zeit.
Abgesehen von zwei der üblichen Bots mit nichtssagendem Text und attraktiven Frauen als Avatar (die ich eben gemeldet habe), scheine ich (bei Abfassung) ausnahmsweise mal der Erste zu sein. Ich finde die Tipps nachvollziehbar und verständlich, aber im Einzelfall wird es schwer zu entscheiden sein, wie man sich verhalten soll. Tipp Nr. 1 sagt zwar, man solle die bloße Korrektur eines unerwünschten Verhaltens nicht belohnen. Aber wenn doch die Zeitspanne des Hundes, sein Verhalten mit einer Belohnung zu verknüpfen, so kurz ist - warum soll der Hund dann sein Fehlverhalten von vor 10 oder 20 Sekunden mit der Belohnung verbinden, statt sein korrektes Verhalten vor zwei Sekunden? Und soll ich einen erfolgreichen Rückruf (der ja eigentlich nur erfolgt, wenn der Hund ein wenig zu sehr "allein" unterwegs ist) deshalb nicht belohnen, weil er besser vorher gleich bei mir geblieben wäre? Oder "denkt" er dann: Oh, prima, wenn ich erst weglaufe und dann zurückkomme, gibt's ein Leckerchen - aber wenn ich gleich dableibe, passiert so gar nichts...?
Mit Tipp Nr. 1 habe ich auch so meine Verständnisprobleme. Wenn mein Hund meint etwas jagen zu wollen und ich ihn zurückpfeife, darf ich dann das "Zu-Mir-Kommen" nicht belohnen, weil ich dann das Jagen belohne?
(Gibt es hier eigentlich auch Antworten der Doguniversity oder kommentiert man hier nur so für sich?)
@@FrankCassie Ich denke das es, wie so vieles, abhängig von der Situation ist. In deinem Falle belohnst du das zurück kommen und nicht das jagen, wobei das wahrscheinlich auch stark vom timing abhäbgig ist.
Ich finde auch, dass Tipp 1 und Tipp 5 sich widersprechen. Zudem machen sie es in ihren eigenen Videos ja auch so, dass der Hund belohnt wird, sobald er vom unerwünschen Verhalten ins erwünschte Verhalten wechselt. Er muss das ja dann auch erstmal kapieren, was ist unerwünscht, was ist erwünscht. Es ist anscheinend auch für uns Menschen sehr schwierig, das richtig und in allen Punkten passend zu formulieren.
Ich denke es geht hier speziell um einen sehr kurzen Zeitrahmen. Soweit ich weiß verknüpft ein und ein Ereignis als Reaktion auf seine Aktion im Zeitrahmen von einer bis maximal zwei Sekunden.
Wenn der Hund also gerade bellt und du ihm dann sofort ein Leckerlie in den Mund steckst sobald er aufhört ist die Gefahr eben groß daß er denkt er bekommt ein Leckerlie weil er gebellt hat. ( Du hättest ihm ja nicht aus dem Nichts fürs leise sein ein Leckerlie gegeben)
Ein erfolgreicher Rückruf wenn der Hund beim jagen war hat ja auch immer etwas mit einem vorherigen Abbruch des jagens zu tun das bedeutet das Fehlverhalten ist schon zwei gute Entscheidungen und wahrscheinlich ein paar Sekunden her und deshalb kann ruhig belohnt werden.
Bei Fehler Nr. 2 musste ich an meinen Sohn denken, wie der mit den Tieren auf dem Hof umgegangen ist.
Bei den Katzen gab es eine, die mochte durch die Luft gewirbelt werden, sich mind. zweimal zu überschlagen, um dann auf ihren Beinen zu landen. Und ging dann wieder zu meinem Sohn. Bis sie dann irgendwann etwas taumelig wirkte. Eine andere Katze lag bei meinem Sohn als Schal um den Hals und er konnte so mit Fahrrad und Katze durchs Dorf fahren.
Beim Hund geht er sogar richtig derb beim knuddeln um und der Hund quittiert es mit Greäuschen, die anzeigen, mach weiter so.
Hatte schon die Finger an der Tastatur, um zu monieren, dass diese elenden Tauschgeschäfte fehlen. Und zack, da kamen sie. Gut. Bin zufrieden.
Punkt 1 und Punkt 5 widersprechen sich da aber ein wenig ???
Wie vermeidet man Fehler 1?
Ganz einfach das Fehlverhalten des Hundes selber unterbinden und nicht warten bis/ob dieser sein Verhalten irgendwann ändert.
Wenn dieser nach einer Korrektur richtig reagiert, direkt loben, um seine richtige Entscheidung zu verstärken.
Ich habe tatsächlich viel falsch gemacht. Vorallem das mit dem ablenken, zu viel loben und dem loben wenn er nach einem Fehlverhalten ruhig ist. Habe mir zu Beginn viel von der rein positiven Erziehung angetan, das hat leider bei so einigen Dingen nicht geklappt.
Tipps die so verallgemeinert sind, dass kein einziger wirklich hilfreich ist. Training/ Ausbildung und/oder Erziehung sollte immer individuell sein, auf den Hund und das Mensch-Hund-Team angepasst.
Wer hiermit einfach ohne weitere wichtige Infos für den Einzelfall los legt, macht sich vielleicht mehr kaputt als er erreicht.
Lob: Mein Rottweiler machte seine 1. Schwimm-Erfahrung unfreiwillig und sie verursachte sofort grosse Angst/Panik (sehr tiefer, winziger, pfützengrosser Tümpel). Ich war dabei und sah seinen Schreck und seine Angst. Ich hab in "sofort" (unter 1 Sekunde) überschwenglich handgreiflich und mit Worten gelobt und seine Angst in ein bestandenes, gutes Abenteuer umgewandelt. Ich sah dann aus wie ne Sau und mein Hund war von da an eine Wasser-Ratte. (Ein kleiner, flacher Bach oder sonstiges Gewässer ist in der Hitze ein Wohltat für den Hund. Wenn man nach dem Bad/Plantschen mit dem Hund spazieren geht, trocknet er und durch die Verdunstung ist die Hitze für ihn viel erträglicher)
PS: In der Wohnung trugen meine Hunde nie ein Halsband. Man sieht hier bei der Aufnahme, wie eine Schleppleine durch den Dreck schleift. Darum benutze ich z.B. Ausziehleinen (gibts sogar für Hunde vom Kaliber Rottweiler. Wenn mein Hund gehorcht, dann gewähre ich ihm möglichst viel Freiheit. Eine Ausziehleine ist ein gutes Stück Freiheit für den Hund. Mein Rottweiler wusste genau (Millimeter), wie lang die Ausziehleine war und ich es nicht mochte, wenn er daran, am voll ausgefahren am Anschlag, zieht.)
Keiner hat gefragt, chill.
Hallo @@Delain81 , schon mal von Meinungsfreiheit gehört? Du verrätst mit Deinem Kommentar (zu) viel über Dich selbst.
Bezüglich Schwimm-Erfahrung: Beim allerersten Spaziergang, keine hundert Meter von unserem Haus entfernt und vor nun fast drei Monaten (da war er 10 Wochen alt), ist unser Hund (Weißer Schäferhund) in ein aufgestautes, natürliches Becken einer nahen Quelle von ca. 1 Meter Tiefe gefallen und hat sofort zu schwimmen angefangen. War kein Problem, auch wenn er sich immer noch nicht in unseren (für ihn frei zugänglichen) Schwimmteich auf unserem Grundstück getraut hat. Wir wissen jedenfalls, er kann schwimmen. In die Ostsee wollte er kürzlich aber nicht so richtig, jedenfalls nicht in Schwimmtiefe, selbst in meiner Begleitung.
Ausziehleine ist nicht so der Hit bei uns. Dann lieber die Schleppleine, die wasche ich halt anschließend im Handwaschbecken (zusammen mit meinen Händen). Wenn's irgendwie kritisch sein könnte, kommt die kurze Leine dran, da zickt er weniger.
Dies als Antwort, auch wenn @Delain81 meint, keiner hätte gefragt.