Sunset in Steinhude

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  • Опубліковано 10 вер 2024
  • Steinhude ist eine Ortschaft der Mittelstadt Wunstorf in der niedersächsischen Region Hannover und ein staatlich anerkannter Erholungsort im Naturpark Steinhuder Meer. Einst ein kleines, beschauliches Fischerdorf, ist Steinhude heute ein Touristenort am Südufer des Steinhuder Meeres.
    Steinhude liegt am Südufer des Steinhuder Meeres. Im Osten ist das Fischerdorf mit seinem Nachbarort Großenheidorn zusammengewachsen. Im Süden liegen die Bundesstraße 441 und ein kleines Waldstück, das Hohenholz. Ein weiterer markanter Punkt im Süden ist die ca. 140 m hohe Kali-Halde bei Bokeloh. Durch die 1,5 km lange Uferpromenade ist Steinhude mit seinem westlichen Nachbarn Hagenburg verbunden.
    Der Uferbereich des Steinhuder Meeres ist seit frühgeschichtlicher Zeit besiedelt. Am Ende des 13. Jahrhunderts wurde Steinhude erstmals als „Stenhuthe“ urkundlich erwähnt.[3]
    Nördlich von Steinhude entstand im frühen 14. Jahrhundert die Burg Kranenburg, die durch den angestiegenen Wasserspiegel seit 1602 im Steinhuder Meer versunken ist. Die baulichen Überreste liegen heute im See in einer Wassertiefe von 0,5 und 1,5 Meter unweit des Ortes.
    Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Fischerdorf 1641 fast vollständig zerstört. Die kleine Siedlung lebte von der Landwirtschaft und vom Fischfang und wurde im 17. Jahrhundert zu einer Fleckengemeinde. Im 18. Jahrhundert wurde die Leineweberei zum wichtigsten Wirtschaftszweig. Bereits vor Mitte des 18. Jahrhunderts gab es in Steinhude eine Schokoladenfabrikation, eine der ersten in Deutschland.
    Zum Amt Hagenburg gehörig, wurde Steinhude von den Grafen von Schaumburg regiert. Nach der Teilung der Grafschaft wurde Steinhude 1640 Teil der Grafschaft Schaumburg-Lippe.
    In der Zeit von 1761 bis 1767 ließ Graf Wilhelm I. zu Schaumburg-Lippe die Festung Wilhelmstein auf einer künstlich aufgeschütteten Insel errichten.
    Von 1898 bis 1964 bot die Steinhuder Meer-Bahn Personenverkehr zu ihrem Bahnhof in Steinhude, bis 1970 bot sie noch Güterverkehr. Ihre Gleise wurden mittlerweile abgebaut. Die Bahngesellschaft blieb als Betreiber von Bussen des Öffentlichen Personennahverkehrs erhalten.
    Erst im 20. Jahrhundert begann der Ausbau des kleinen Dorfes zum Fremdenverkehrsort. Der Zuzug von Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg, der zunehmende Tourismus und ein bescheidener wirtschaftlicher Aufschwung führten zu einer deutlichen Vergrößerung des Ortes.
    Nach dem Zweiten Weltkrieg ab 1945 gab es mehrere größere Eingriffe in das Orts- und Landschaftsbild. Eine weitere künstliche Insel, die 35.000 m² große Badeinsel Steinhude wurde 1975 erschaffen. Zwischen Steinhude und Hagenburg wurde ein Damm aufgeschüttet und zur Uferpromenade ausgebaut. Bis 1964 führte die Steinhuder Meer-Bahn (StMB), eine Schmalspur-Eisenbahn von Wunstorf nach Uchte, durch Steinhude.
    Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde der Schaumburger Flecken Steinhude nach Wunstorf eingemeindet.[4] Wunstorf wechselte in den Landkreis Hannover, der am 1. November 2001 in der Region Hannover aufging.

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