Rückblick Kandidatenturnier und Ausblick WM 2024 || Die Schachglatzen Podcast - Folge 33
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- Опубліковано 26 кві 2024
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In Folge 33 ihres Podcasts sprechen IM Georgios Souleidis aka The Big Greek und IM Christof Sielecki aka Chessexplained über den Ausgang des Kandidatenturniers 2024.
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Ding ist ein ganz feiner und freundlicher mensch. Egal ob es mit ihm in der schachweltspitze weitergeht, ich wünsche ihm alles beste!!
Ich hoffe er kann seine Depression überwinden und kommt gestärkt zurück. Ist allerdings schwierig sich selbst zu überwinden bei dieser Krankheit.
Der Podcast ist ein guter Indikator dafür, dass es zum Thema Depressionen im Spitzensport seit Robert Enke keinen gesellschaftlichen Fortschritt gegeben hat. Daher mein Themenvorschlag „Empathie im Spitzenschach“. Da scheint Bedarf an Nachschulung zu sein.
Wieso ist dieser Podcast dafür ein Indikator?
Ding Liren
ja, finde ich auch
@@pieden5731 Wie könnte Fortschritt hier konkret aussehen?
Danke. Wollte gerade Ähnliches schreiben.
Einzige Anmerkung: das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, nicht eines des Spitzensports im speziellen. Viele Menschen denken immer noch, sie hätten keine Berührungspunkte mit dem Thema (was sehr unwahrscheinlich ist, sie merken/verstehen es bloß nicht, entweder bei sich selbst oder bei ihnen nahen/bekannten Personen) und sind deshalb ignorant und kaum sensibilisiert bzw. weigern sich diese Sensibilität aufzubringen. Was unfassbar schade ist, für alle Teile der Gesellschaft, ob nun direkt betroffen oder nicht.
Vielleicht könntet ihr im neuen Podcast noch mal die besonderen Bedingungen beleuchten, unter denen die jungen indischen Spieler wie Pragg und Gukesh in ihrem Land staatlich gefördert werden. Wie ist das in China oder Russland? Wie verhält es sich z. B. zu Vincent Keymer, der auf eine ganz normale Schule ging und Abitur gemacht hat, bevor er wirklich professionell trainieren konnte? Gibt es Zeitfenster, die sich irgendwann in Kindheit und Jugend schließen, die man nicht verpassen darf, um später Chancen auf den WM-Titel zu haben?
Höre euch immer bei Blitz Partien super entspannter Podcast
Mich beschäftigt ein bestimmtes Thema schon länger. Ich würde mir wünschen, dass ihr in einer Podcastfolge mal die Ursachen zwischen den ungleichen Geschlechterverhältnissen im Schach im Hinblick auf den Anteil an Personen die Schach spielen sowie ihre Spielstärke beleuchtet. Woran liegt es eurer Ansicht nach dass Frauen kaum in die Spitze vorstoßen und so viel mehr Männer schach spielen? Haltet ihr getrennte Turnier Gruppen wie im jugendbereich für sinnvoll für die sachliche bzw persönliche Entwicklung ? Und dann ist da ja natürlich noch das allgemeine Thema Schach und Sexismus - was für Geschlechter stereotypen sind euch im Schach begegnet und welche vielleicht auch nicht? Ich würde mich freuen, vielen Dank
Themenvorschlag: Mentaler Stress und die Folgen bei Großmeistern am Beispiel von Ding Liren gerne mit einem zugeschalteten Sportpsychologen.
Es ist zu hoffen, dass Ding wieder in Form kommt, damit die WM ein Spiel auf Augenhöhe wird. Bis bald😊
Vielen Dank für die ganzen Videos und danke, dass du wegen uns immer so spät ins Bett gegangen bist. Ich habe die mir jeden Morgen zum Frühstück angeschaut
Mal wieder echt ein toller Podcast .Danke Euch beiden. Der Wettkampf war super spannend und Caruana, ehr unter Wert geschlagen. THEMEN: Betrug im Schach,online mir selbst passiert, Schach in der Medizin, Computerprogramme. Euch einen schönen Samstag, noch.
Vielen Dank für den sehr guten Rückblick auf das Kandidatenturnier. War sehr interessant eure "Insider-Sicht" zu hören. Für das Turnier der Frauen würde ich mir für die Zukunft wünschen, dass sie die gleiche Bedenkzeit bekommen und dass das Turnier der Frauen am gleichen Ort wie das Open stattfindet aber um einen Tag versetzt. Dadurch würde das Turnier der Frauen bei den Ruhetagen des Open noch mehr im Fokus stehen und nicht vom Open überstrahlt werden. Viele Grüße und macht weiter so.
24:37 Gukesh, Pragg, Abdu, Erigaisi, Firouzja (falls er sich fängt) Keymer (falls er noch einen Sprung macht) und was sonst noch kommt. Wer das nächste KT spielt ist eine Wundertüte. Bei den PKs nach der letzten Runde mit jeweils beiden Spielern war es menschlich sehr angenehm. Gukesh wirkte da eher wie ein 27-Jähriger. Ich freue mich schon auf Malmö ab heute.
ich fände das thema "strategie vs taktik (für anfänger bis Vereinsspieler)" interesannt. Denn oft höre ich dass ich mich nur auf taktik konzentrieren soll da die auf niedrigerem Nievau so spielentscheident wäre. Aber ich habe das Gefühl dass eigentlich 90% der Zeit am Brett strategisches denken gefragt ist und das also wichtiger ist.
Grüße und danke fürs lesen
Guten Morgen Ihr Lieben, ein exzellenter Podcast, sehr informativ, sehr interessant und unterhaltsam. Sehr gut von Euch beide moderiert. Vielleicht könntet Ihr mal den historischen Hintergrund der Schach PC betrachten, am Anfang waren die PC ja echte Flaschen. Heute Stockfisch, spielt Schach vom anderen Stern.Das wäre mal interessant, wenn Ihr das beleuchten könntet. Ein Wort noch zu Ding: Depressionen sind eine sehr schwierige zu behandelnde Krankheit, ich hoffe,das er wieder ins Gleichgewicht kommt. Schach eignet sich sehr gut in der Depressionsbehandlung. Schach in der Medizin, eine Thema,was Ihr auch mal in Betracht ziehen könntet. Ich werde das Thema ebenfalls beleuchten,wobei mir der Zusammenhang in der Therapie von Depressionen in Verbindung mit Schach und Vitalstoffen und dem Lauftraining,besonders interessiert. Einen weitere Vorschlag wäre das Cheaten im Schach. Leider, wie ich finde sehr verbreitet, auch im unteren ELo Level. Habe ich selbst schon erlebt,wie Christoph es beschrieben hat. EUCH EINE TOLLE WOCHE.
Abdussatorov ist aktuell so unglaublich stark und hat einen schier unerschöpflichen Willen sich zu verbessern und hart zu trainieren, für mich jetzt schon Favorit das nächste Kandidatenturnier richtig aufzumischen!
Themenvorschläge: Respektlosigkeit unter Schachspielern (ohne Cheaten) oder welche Turniersysteme sind am besten?
Thema: Wie wäre es , wenn man bei einem WM-Kampf, nachdem bei dem klass. Zeitformat nicht in die Schnell- und Blitzformate gewechselt wird, sondern sozusagen den Meistern Eröffnungen vorgegeben werden, die natürlich vorher nicht bekannt sind. Jeder muss dann mal mit der Farbe spielen. Z.b: Königsgambit oder Orang-Utang usw. Blackmar-diemer...Oder man gibt Stellungen vor, die computermäßig geprüft, zu halten oder zu gewinnen sind...sozusagen, startet man aus irgemdeiner Mittelspielstellung usw.
Hintergrund: eine Entscheidung mit Klass. Bedenkzeit herbeizuführen. Ohne Schnell- oder Blitz...
Vorschlag für ein Thema: Zeitmanagement
Wie teilt man sich die Zeit in einer klassischen Partie ein, so dass man nicht in Zeitnot kommt aber trotzdem sorgfältig rechnet?
Zeit war auch ein wichtiger Faktor beim Kandidatenturnier.
Interessant und unterhaltsam, wie immer. Mich wundert ein wenig, dass ihr zum Thema Inkrement nicht thematisiert habt, dass (und weshalb wohl?) bei den Frauen mit Inkrement vor dem 40. gespielt wurde. Bei der Gleichzeitigkeit und Spielen im gleichen Saal umso unverständlicher. Natürlich konnte man raushören, dass ihr dieselbe Zeitkontrolle (ohne I. vor dem 40.) auch für die Frauen - und überhaupt wohl auch für alle anderen klassischen Turniere - befürworten würdet. Ich glaube, das wäre auch mehrheitsfähig. Dass sich die Spieler ständig umstellen müssten (mal so, mal so) fände ich problematisch.
Ich hatte als Bedenkzeit in der Bezirksoberliga 2h/40Z + 1h/20Z +30m/Rest und dazu in einem gro0en Bezirk noch > 50 km ein Weg. Spielbeginn 14 Uhr. Da war man mit Essen nach 23 Uhr zu Hause. Am Brett hatte ich in der Schlussrunde mal ein Remis nach 6 1/2 Stunden. Bei Amateuren Gesamtzeit 5 Stunden reicht.
Dass Argument, ein Turnier würde interessanter, wenn die verwendete Zeitregelung (fehlendes Inkrement vor dem 40. Zug) helfe, mehr Fehler zu provozieren, scheint mir in die falsche Richtung zu gehen: Wettkampfformen wie Schnellschach und Blitz überprüfen, wer unter Zeitdruck noch (einigermaßen) gute Züge findet. Klassisches Schach sollte den Fokus auf "den besten Zug" setzen. Wer häufiger bessere Züge als sein Gegner findet, der sollte gewinnen, auch wenn er mehr Zeit als sein Gegner braucht. Falls das Zuschauer langweilt, so sollten sich diese die anschließende Zusammenfasdung anschauen. Mir ist klar, dass unbegrenzte Bedenkzeiten und Hängepartien nicht mehr zeitgemäß sind, aber die aktuelle Entwicklung scheint mir Tiktok geschuldet. Alles wird ungeduldig und zunehmend kurzatmig.😢
Die Spieler und Spielerinnen wurden vor dem Turnier gefragt, ob sie 1:30h-40 Zügen mit Inkrement oder mit der längeren Bedenkzeit 2h-40Zügen spielen wollen.
21:30 Keymer hat noch nie gegen Gukesh gewonnen im kl. Schach. Dafür schon 3 mal verloren und die letzten beiden Male wurde er auch ziemlich zerstört.
Tatsächlich hab ich das verwechselt. Keymer hat drei mal im Rapid gegen Gukesh gewonnen.
🥰
Also mir persönlich hat das Zeitformat ohne Inkrement vor dem 40. Zug nicht gefallen. Zeitnot sollte im klassischen Schach ein notwendiges Übel sein, und nicht noch absichtlich befeuert werden. Einer Spielzeitverkürzung stehe ich positiv gegenüber, jedoch sollte meiner Meinung nach stattdessen bei der Grundbedenkzeit angesetzt werden. 90 Minuten Grundbedenkzeit, 30 Sekunden Inkrement vom 1. Zug an, keine weiteren Bonuszeiten - das wäre ein guter Kompromiss zwischen Erhaltung von qualitativ hochwertigem Spiel und Vermarktbarkeit/Zuschauerfreundlichkeit.
9:55 kann somit sein, das dieses neue Format dafür sorgt das es in Zukunft keine solchen Spieler mehr wie Caruana geben wird. Somit sehe ich dieses neue System mit gemischten Gefühlen. Kann man vielleicht sich davon verabschieden, das Vincent Weltmeister wird.
Ich denke, dass es unabdingbar ist auch die Quali zum Kandidatenturnier und auch das WM-Match mit gleichem Zeitlimit zu spielen. Sehe das "neue" Format auch zukunftsweisend. Außerdem könnte ich mir so eher vorstellen das Carlsen wieder für ein Comeback zu haben ist
also Leute... gukesh hat eine Performance von 2847 im Turnier hingelegt. er hat 1 mal verloren. diese Niederlage hat ihn zum Sieger gemacht. er fühlte sich durch die Niederlage richtig gut. vom mindset mit abstand der beste. er macht Yoga und meditiert jeden tag und noch vieles mehr. mehr als verdient gewonnen. nichts mit durch gluck gewonnen oder ähnliches. er hat das beste Schach gespielt. er ist 17 jähre alt !!!!!!!!!!!!!!!! ich meine das gab es noch nie. das übertrifft Magnus Carlsen. das ist erst der Anfang seiner Karriere. bitte ein bisschen mehr Respekt vor gukesh haben. würde ich mir wünschen. fabi, Hikaru, ian alles legendäre Spieler und gukesh hat gewonnen. bitte respektiert ihn mehr
Als Thema würde mich Grenzen überwinden mit Schach interessieren. Beispielsweise Schach als Integrationshilfe für Personen mit Einschränkungen wie Gehörlose oder Blinde.
Schönes Thema!
Als bei uns in der Liga Turnierschach mit Inkrement eingeführt wurde habe ich meine Turnierlaufbahn beendet, diese Zeiteinteilung widerspricht total meinem Naturell und nimmt dem Schachspiel eine beträchtliche Portion Spannung. 40 Jahre sind auch genug
Ding ist aus meiner Sicht nicht zu unterschätzen. Wenn er antritt, wird er auch zu einer guten Leistung im Stande sein. Ich hoffe, dass man in den nächsten Monaten einen langsam stärker auftretenden Ding sehen wird.
Ich stimme dir zu TBG: Ich befürchte auch, dass das WM-Match bezüglich PR und Niveau ein Fiasko werden könnte... Spannend bleibt die Anschlussfrage: Wird Magnus Gukesh den Titel einfach überlassen und das Spiel gegen die FIDE weiterspielen oder zurückkommen.
Lichess vs Chesscom: Wer gewinnt den Krieg?
Das gebashe gegen Ding von Leuten die auch nicht nur ansatzweise in diesen Sphären unterwegs waren geht mir seit einiger Zeit sowas von auf den E.... find geht gar nicht.
Wenn Caruana der beste Spieler ist dann hätte er es die letzten 3 Kandidatenturniere mal gewinnen müssen, so richtig überzeugt hat er da nie.
Naja eins muss man Caruana lassen, er hat immerhin schonmal ein Kandidatenturnier gewonnen. Gibt tatsächlich sogar Weltmeister, die das nicht von sich behaupten können.
Was wäre denn, wenn Ding aufgrund seiner schlechten Form auf die Titelverteidigung verzichtet? Würde es dann noch ein Stechen zwischen den punktgleichen aus dem Kandidatenturnier kommen?
Warum sollte er? 😂
Weil er in schlechter Form ist und keine Chance für sich sieht.
@@francis5617 Warum sollte er denn keine Chance für sich sehen? Er ist ein Weltklassegroßmeister, der Weltklasseschach spielen kann. So geschehen im letzten WM-Kampf, wenn auch nicht durchweg.
Davon abgesehen bin ich überzeugt, dass er erleichtert ist dass Gukesh Herausforderer ist und nicht etwa Caruana oder Nepomniachtchi.
Und nicht zu vergessen: Gukesh hat keinerlei Erfahrung mit solchen Matches. Das könnte für ihn auch ein schwerer Gang werden.
Mir ging es eher um das Regelwerk.
@@francis5617 Ja, spannende Frage. Nakamura hat ja einigen Wert darauf gelegt, seinen (geteilten) zweiten Platz nicht zu gefährden, von daher gingen ihm vielleicht ähnliche Gedanken durch den Kopf.
Man sollte die WM in ähnlichem Modus wie das Kandidatenturnier austragen, dann hätte man die Probleme nicht.
Meinte Christoph vor ein paar Monaten nicht noch, das Kandidatenturnier müsse unbedingt im KO-Modus gespielt werden und "nur Idioten" könnten sich den aktuellen Modus ausdenken?
Kein Wort über Guccireza?! Vor dem Turnier habt ihr euch noch gefreut, dass er sich auf dem letzten Meter ins Turnier gemogelt hat. Er sei sicher eine Bereicherung für das Turnier. Auf jeden Fall besser als Wesley So... Über Nakamura und Nepo hätte man auch noch ein paar mehr Worte verlieren können! Hikaru hat ein paar Hammer Partien rausgehauen. Insgesamt ein enttäuschender Rückblick/Zusammenfassung von euch, sorry! Gefühlt unnötig 1h über den Modus gequatscht (Inkrement...).
Die Schachbratuans alter
die schach atzen
Erster! :-))
Zweiter