Jennifer Khakshouri, Elke Heidenreich, Philipp Tingler und die Museumsdirektorin Ann Demeester: meist uneinig im Resümee. Ich fand den Meinungsaustausch prima. Danke auch für's hochladen!
Finde diese Besprechungen eigentlich größtenteils sehr interessant und bereichernd. Super, diese unterschiedlichen Meinungen. Aber hier fühlte ich mich dann aber doch etwas unwohl…Es ist ein schmaler Grat zwischen kompetenter und ehrlicher Kritik oder der Profilierung der eigener Eitelkeit…schade!
Ich habe Murakamis Buch gelesen und wollte mir Kritiken ansehen um über die verschiedenen Ansätze der Metaphorik nachzudenken. Philip Tingler hat das Buch aus eben diesen Grund begeistert, aber niemand sonst in der Runde versucht seine eigene Deutungen zu präsentieren sondern stempelt es nur als Kitsch ab ohne überhaupt zu versuchen etwas damit anzufangen. Schade.
Ich habe den Eindruck, dass Murakami aufgrund seiner typischen Frauenfiguren bei der Damenwelt überhaupt nicht gut ankommt.😅Heidenreich: "Nach 500 Seiten wurde es etwas interessant für mich." LOL
Endlich einmal drei kritische Stimmen zum am meisten überschätzten Autor unserer Zeit... Murakami schreibt konstruiert, schablonenhaft und redundant. Toll dass sich noch Personen trauen, gegen die Mainstreammeinung zu sprechen 👍
In der Tat. Murakami wiederholt mit jedem Buch seine leicht konsumierbare Mischung aus Stephen King und einem Pseudo-Kafka. Immer dasselbe: Ein Mann geht schwimmen, hört Jazz, hat aber nichts, hat aber nichts,, was er als Hobby bezeichnete; er leidet nicht, er liebt nicht - und daran „leiddt" er, alles ist lauwarm. Der Held leidet an der oberflächlichen Konsumwelt, denkt selbst oberflächlich, und nennt es philosophisch (ohne es sarkastisch zu meinen). Dann gibt's eine Suche, die durch Träume oder Traumwelten führt. Den Roman lässt Murakami irgendwann enden,, ohne Stränge zusammen zu führen oder einen erkennbaren Gedanken logisch durchgeführt zu haben. Darin wird dann gerne seine „Tiefe" gesehen. So wird aus einer Wahrheit (der Autor muss dem Leser nicht alles vorkauen) eine Entschuldigung für ein leeres, oberflächliches und redundantes Buch.
Ich finde, es kommt stark aus dem Roman an. Vor allem habe ich das Gefühl, er verliert sich immer mehr in seinen Titel bzw. was die Lese von ihm erwarten und wie sie ihn sehen. Er wurde schlicht und ergreifend zur Marke
Danke für's hochladen!
Jennifer Khakshouri, Elke Heidenreich, Philipp Tingler und die Museumsdirektorin Ann Demeester: meist uneinig im Resümee. Ich fand den Meinungsaustausch prima.
Danke auch für's hochladen!
Danke
dankeschön!
Finde diese Besprechungen eigentlich größtenteils sehr interessant und bereichernd. Super, diese unterschiedlichen Meinungen. Aber hier fühlte ich mich dann aber doch etwas unwohl…Es ist ein schmaler Grat zwischen kompetenter und ehrlicher Kritik oder der Profilierung der eigener Eitelkeit…schade!
Ich habe Murakamis Buch gelesen und wollte mir Kritiken ansehen um über die verschiedenen Ansätze der Metaphorik nachzudenken. Philip Tingler hat das Buch aus eben diesen Grund begeistert, aber niemand sonst in der Runde versucht seine eigene Deutungen zu präsentieren sondern stempelt es nur als Kitsch ab ohne überhaupt zu versuchen etwas damit anzufangen. Schade.
Ich habe den Eindruck, dass Murakami aufgrund seiner typischen Frauenfiguren bei der Damenwelt überhaupt nicht gut ankommt.😅Heidenreich: "Nach 500 Seiten wurde es etwas interessant für mich." LOL
Endlich mal eine neue Moderatorin und nicht die ständig grinsende Frau von damals! Und Elke Heidenreich ist toll, wie immer!!
Stimmt! 😊
Endlich einmal drei kritische Stimmen zum am meisten überschätzten Autor unserer Zeit... Murakami schreibt konstruiert, schablonenhaft und redundant. Toll dass sich noch Personen trauen, gegen die Mainstreammeinung zu sprechen 👍
In der Tat. Murakami wiederholt mit jedem Buch seine leicht konsumierbare Mischung aus Stephen King und einem Pseudo-Kafka. Immer dasselbe: Ein Mann geht schwimmen, hört Jazz, hat aber nichts, hat aber nichts,, was er als Hobby bezeichnete; er leidet nicht, er liebt nicht - und daran „leiddt" er, alles ist lauwarm. Der Held leidet an der oberflächlichen Konsumwelt, denkt selbst oberflächlich, und nennt es philosophisch (ohne es sarkastisch zu meinen). Dann gibt's eine Suche, die durch Träume oder Traumwelten führt. Den Roman lässt Murakami irgendwann enden,, ohne Stränge zusammen zu führen oder einen erkennbaren Gedanken logisch durchgeführt zu haben. Darin wird dann gerne seine „Tiefe" gesehen. So wird aus einer Wahrheit (der Autor muss dem Leser nicht alles vorkauen) eine Entschuldigung für ein leeres, oberflächliches und redundantes Buch.
Ich finde, es kommt stark aus dem Roman an. Vor allem habe ich das Gefühl, er verliert sich immer mehr in seinen Titel bzw. was die Lese von ihm erwarten und wie sie ihn sehen. Er wurde schlicht und ergreifend zur Marke
Das sehe ich ganz genauso. Der viel weniger bekannte Kazuo Ishiguro zum Beispiel ist wesentlich besser.