Pferd ausbinden - ja oder nein ? Nachgefragt ... abgehakt! Folge 5

Поділитися
Вставка
  • Опубліковано 22 жов 2024

КОМЕНТАРІ • 49

  • @MGPferdeFotografie
    @MGPferdeFotografie 4 роки тому +30

    Ich finde, du erklärst das sehe gut, fänd ich cool, wenn du damit weitermachst und noch andere Hilfszügelarten erklärst😊👍

  • @giannanannini3896
    @giannanannini3896 4 роки тому +15

    Vielen Dank, endlich mal ein differenzierter und sachlicher Kommentar zum Thema Hilfzügel. Ich komme aus meiner Pferdewirtsausbildung mit der absoluten Devise: Longieren soll nur mit Ausbindern erfolgen. Ich habe mir nun ein Jungpferd gekauft, das ich ausbilde (wie vorher fremdpferde) und es in einen Stall gestellt, in dem das Ausbinden absolut verpönt war (da ziehe ich nun auhc weg - deswegen). Zwar lasse ich mir das grundsätzlich nciht verbieten, ich habe aber das, was ich vorher für gegeben hielt, überdacht und festegestellt, dass ich mein Pferd sogar am Stallhalfter relativ bald zu einer viel besseren Balance und in ein ziemlich konstantes Vorwärtabwärts mit schöner Losgelassenheit bringen konnte, was mich positiv überrascht hat. Seitdem freue ich mich, dass mein Pferd den Weg ganz allein gefunden hat. Nun habe ich aber trotzdem Dreieckszügel hinzugenommen. Ich lasse mein Pferd zunächst unausgebunden im Vorwärts abwärts warm werden und sich strecken. Dann nehme ich bei einigen Trainingseinheiten inzwischen die Dreieckszügel und arbeite damit anfangs fünf, inzwischen zehn bis 15 Minuten. Mir ist es wichtig, dass er lernt, eine Anlehnung zu finden, zu suchen, am Gebiss zu kauen und ohne ein Fremdeinwirken des Reiters vertrauen zu dem Widerstand zu finden. Außerdem holt ihn der Ausbinder auch ein klein bisschen höher, als sein teilweise zu tiefes Vorwärts abwärts und begrenzt ihn dann auch nach unten etwas. Er soll so in hmöopathischen Dosen lernen, sich zu tragen - immer nur kurz zunächst, damit er nicht durch überforderung verspannt. Selbstveständlich ist er immer vor der Senkrechten ausgebunden und so, dass die Ausbinder selbst ein gewissen Heraushebn noch zulassen. Da er dann aber an Grenzen stößt, leiten sie ihn einfach in die optimale Position. Nach der AUsbindearbeitsphase longiere ich ihn dann noch ohne Ausbinder wieder vorwärts abwärts, damit er sich wieder strecken und entspannen kann. So beende ich die Einheiten. Ich bin fest davon überzeugt, dass es keine bessere Vorbereitung darauf gibt, dass er beim Reiten nachher mit Anlehnung und Zügelnhilfen konfrontiert werden wird. Das Pferd wurde bereits angeritten (ganz frisch, so habe ich ihn gekauft), allerdings drückte er nur den Rücken weg und verweigerte die Anlehnung ans Gebiss. Man ließ ihm die Zügel lang, und er stolzierte giraffenartig umher mit weggedrücktem Rücken. Auf diesem Weg wollte ich nicht weitermachen und habe dann erstmal wieder nur von unten gearbeitet, bis er die Oberlinie entspannen lernt und eben eine Anlehnung akzeptiert. Ich bin allerdings froh, dass ich beim Thema Ausbinder nochmal nachgedacht habe, und sie nun gezielter und sparsamer einsetze. Ich denke aber, dass man dadurch, dass man Pferde mit Hilfszügeln in eine Position leitet, die die Losgelssenheit fördert, grundsätzlich dem Pferd einfach eine Hilfestellung geben kann. Ausbindezügel müssen, so wie du sagst, natürlich Pferdegerecht, passend und korrekt angewendet werden. Natürlich hat auch mein Wallach den Dreieckszügel die ersten Mal suspekt gefunden und war etwas verunsichert. Man kann nicht sofort ein wunderschönes Bild erwarten. Er maulte etwas und traute sich weniger locker vorwärts. Durch sanftes treiben und viel Lob und zuspruch, und begann er aber, sich nach wenigen Einheiten immer mehr zu entspannen und zeigt inzwischen sogar schon ein zufriedenes kauen mit einem leichten Schaumrand auf den Lippen. Ich gehe davon aus, dass ich nach dieser Vorbereitung nachher beim Reiten auf Hilfszügel verzichten kann und dass er das Gebiss vertrauensvoll annehmen wird - im Gegensatz zu vorher. Deine Meinung zu den genannten Hilfszügeln teile ich komplett. Schlaufzügel sind ohnehin keine Ausbildungszügeln, sondern wenn überhaupt Korrekturzügel, die nur von absolut sicheren, gefühlvollen Reitern VORÜBERGEHEND verwendet werden sollten. Dazu muss im Vorfeld gewissenhaft geprüft werden, dass massive Probleme keine Gesundheitlichen Ursachen haben. Mehr als drei bis vier Mal sollten sie nicht eingesetzt werden. Mit einem Schlaufzügel kann man eine Grenze setzen, wo vorher kein Einwirken mehr möglich war. Hat ein Pferd gelernt, dass es sich mit bestimmten Handlungen den Hilfen entziehen kann, und tut es das aus Widersetzlichkeit und BEquemlichkeit und nicht aus Schmerz (dann hilft es nur, den Schmerz abzustellen, um das Problem zu beheben), kann ein Schlaufzügel, kurzfristig eingesetzt, dem Pferd aufzeigen, dass es mit diesem Versuch doch auch mal scheitert. Der Fall, in dem ein Schlaufzügeleinsatz gerechtfertigt ist, ist aber wahrscheinlich bei einem Prozent der Fälle, wo er tatsächlich verwendet wird. Auf dem Turnierplatz hat er schon einmal gar nichts zu suchen. Auf den Turnierlatz gehören Paare, die zu einem harmonischen Miteinander und einer gesunden Athletik gefunden haben, die sie dort beurteilen lassen möchten. Und nicht solche, die versuchen, die äußere Form zwanghaft herzustellen und über ihre Probleme hinwegzutäuschen. Dass der Unterschied vielmals von Richtern nicht erkannt und entsprechend gerichtet wird, ist ein Poblem. Ich frage mich manchmal, ob man nicht auch einen Abreiteplatz Richter einführen sollte, der auch die Lösungsphase mit in die Wertung einbezieht. Und wer da, außer beim Reiterwettberwerb, zu Hilfszügeln greifen muss, der müsste bereits diqualifiziert werden. Denn das ist seiner Klasse und dem geforderten Ausbildungsstand nicht würdig.

    • @kimseykittycat8437
      @kimseykittycat8437 4 роки тому +2

      Ich muss sagen, dass ich fast komplett deine Meinung teile aber natürlich als Western/Horsemanship Mensch einiges ein bisschen anders sehe: Eine entspannte Kopfhöhe kommt durch Entspannung und Balance und das immer und garantiert auch ohne Hilfsmittel wie Ausbinder, sonst könnten Westernreiter soetwas ja überhaupt nicht erzielen. Viele Pferde stresst die physische Begrenzung in und ums Maul, da Pferde nunmal klaustrophobisch sind und deshalb wirken sie nur entspannt aufgrund der Kopfhaltung, sind aber innerlich gestresst und können sich nicht richtig und frei bewegen (weshalb bei Entfernung der Ausbinder/sonstiger Hilfszügel dann der Giraffenhals kommt). Mit der Zügelvorbereitung vom Boden hast du wahrscheinlich Recht und das klingt auch mega sinnvoll aber da kann ich als kontaktloser Reiter leider gar nichts zu sagen... Schönen Tag dir übrigens noch!

  • @ufranke2005
    @ufranke2005 Рік тому +3

    👍 super, die Erklärung mit dem Gummizügel, so versteht das jeder.
    Bei mir gibts auch nur Dreieckszügel. Vielen jungen Pferden hilft der Dreieckszügel besser in Balance zu kommen.

  • @BarbaraHeim
    @BarbaraHeim 4 роки тому +4

    Ich habe diesen Kanal gerade erst entdeckt. Ich wünschte es gäbe mehr Orte wie diesen, an dem Reiter fundierte Hilfe bekommen. Ich habe erst vor 20 Jahren als Erwachsene angefangen zu reiten und weiß aus eigener Erfahrung wie schwer es ist fundierten, strukturierten und positiven Input zu finden. Ich finde es einfach toll, wie du auf Pferde und Reiter eingehst und Lösungen für deren Probleme findest ohne anklagend zu sein. Gleichzeitig bin ich schockiert wie wenig sich manche Pferdebesitzer mit Erziehung beschäftigen, wie wenig manche Pferdebesitzer sich ausserhalb des Themas Reiten mit dem Pferd auseinander setzen. Es wird teilweise sehr viel Geld für hochklassige Pferde ausgegeben, dann sehr viel von den Pferden erwartet, aber im Gegenzug bieten viele Pferdebesitzer ihren Pferden nicht mal die Basics. Ich frage mich oft warum Reiter sich nicht mal mit den grundlegenden Themen der Erziehung, Physiologie oder Trainingswissenschaften auseinandersetzen. Ich persönlich mag überhaupt keinen Hilfszügel. Weder Pferd noch Reiter lernen etwas sinnvolles dabei. Diese Hilfsmittel vertuschen meiner Meinung nach nur die Probleme und daraus folgt, dass „darüber hinweg geritten“ wird. Statt kurze Reprisen so zu gestalten, dass sie von Pferd und Reiter zu bewältigen wären, werden stundenlang die selben Muster wiederholt. Es ist schön zu sehen, dass das bei euch anders gemacht wird!

    • @valeriebreidenstein8362
      @valeriebreidenstein8362 2 роки тому +1

      Damit sprichst du mir echt aus dem Herzen.
      Ich benutze nie Ausbinder, bin auch total dagegen. Bei mir darf das Pferd den Kopf und Hals so halten, wie es will, solange es mit der Nase nicht unterhalb des Buggelenks kommt. Wenn es der Fall ist, gibt es eine Aufwärtsparade, da das Pferd sonst auf die Vorhand fällt. Auch beim Longieren bekommen meine Pferde nichts rein. Sie werden nur mit Kappzaum mit gepolstertem Naseneisen bewegt, dürfen buckeln, bocken und sich austoben. Bei der Arbeit unterm Sattel laufen sie in natürlicher Selbsthaltung. In den Pausen gibt es langen Zügel, damit sich das Pferd dehnen kann. In die Beizäumung wird es nicht gezwungen. Es nimmt diese ein, sobald es weit genug ist und auf Kandare umgestellt wurde, da diese anderes als die Trense eine bezäumende Wirkung hat.

  • @Ridinggirl08
    @Ridinggirl08 4 роки тому +41

    Ich habe deinen Channel erst kürzlich entdeckt und muss sagen: Er ist eine Bereicherung für die Pferde UA-cam-Welt.
    Gerade beim Thema Hilfszügel gibt es gefühlt zwei Lager: Die Befürworter und die Verteufler. Ich finde deine differenzierte Meinung da wirklich klasse. Manches kann bestimmten Pferd-Reiter-Kombinationen helfen. Manche Hilfszügel gehören allerdings einfach gar nicht ans Pferd, da sie nichts auf dem Weg zum Ziel (ohne Hilfszügel zu reiten) beitragen.
    Wirklich ein klasse Video!

  • @_stillyellowsnow
    @_stillyellowsnow 4 роки тому +24

    Meine Meinung :
    Ich finde Ausbinder eine gute Sache, jedoch nie am Gebiss verschnallt und mit abgepolstertem (Nasenbein UND Kinn) gut sitzendem Kappzaum. Es ist eine statische Hilfe und auf keinem fall mit einer reiterlichen Hilfe zu vergleichen, ein verschnallter Zügel kann in keiner weise nachgeben, deswegen finde ich eine Verschnallung am Gebiss "unfair", da wir doch von unseren Pferden erwarten das sie im maul fein sind und der Reiterhand vertrauen. Wen das Pferd dan aufgrund von Haltungsproblemen immer mal "reinknallt" in den Zügel, verliert es dieses vertrauen. Da wundern sich die Leute noch das manche Jungpferde nach dem anlongieren grosse Probleme haben vertrauensvoll and Gebiss heranzutreten. So sehe ich das.
    mfg

    • @HofEicheneck
      @HofEicheneck  4 роки тому +23

      Hallo,
      Ich persönlich finde Deine Einstellung sehr Lobenswert.
      In meinen 25 Jahren Berufserfahrung, gerade mit "gemachten" Problempferden musste ich die Erfahrung machen das die Arbeit am Kappzaum nicht zum gewünschten Erfolg führte, das liegt dann aber nicht am Kappzaum, es liegt vielmehr daran das dieser von den "verdorbenen" Pferden nicht oder nur sehr langsam verstanden wird.
      Für mich ist ein weiterer Aspekt sehr wichtig, ein Pferd was mit Gebiss geritten werden soll, sollte ohne Reiter kennenlernen wie es sich Ausbalancieren und Tragen muss.
      Es sollte für sich selber lernen, Druck oder Zug im Maul nachzugeben um diesen zu lösen.
      Das erspart dem Pferd oft viel Leid und Schmerz als späteres Reitpferd.
      Auch bei einer extreme Schiefe und einer massiven Abwehr mit enormen Krafteinsatz vom Pferd aus , hilft mir häufig nur der Weg zum Pferdemaul.
      Hier ist es aber beeindruckend wie schnell das Pferd begreift und lernt....ich erkenne dann häufig im anschließenden Reittraining sehr positive Veränderungen.
      Besonders beim abkauen und suchen der Hand (Anlehnung)
      Diese Methode sollte allerdings nicht von ungeübten durchgeführt werden, da auch hier die Hilfengebung und das anschließende Lob richtig positioniert sein muss.
      Bei der Google Story 4, habe ich sogar einen ganz anderen Weg probiert.
      Nicht ganz Lehrbuchtauglich, hat aber zum grossen Durchbruch im positiven Sinne geführt😁
      Liebe Grüße
      Ariane Telgen

  • @sweetsweetable56
    @sweetsweetable56 4 роки тому +25

    Ein einblenden der jeweiligen Hilfszügel wäre gut gewesen

    • @emilia8431
      @emilia8431 3 роки тому +1

      Kann man doch selbst googeln

  • @lisam.5522
    @lisam.5522 4 роки тому +39

    Ich habe eine persönliche Abneigung gegen alle Ausbinder. Wir wurden mit Hilfszügeln ausgebildet. Nur zur Prüfung wurden die Schlaufzügel weggegeben. Natürlich toll. Weder für Pferde noch für Reiter angenehm.
    Ausreiten und Cavaletti natürlich auch mit Schlaufis. Ich brauche wohl nicht erklären dass die Schulpferde dauerhaft gestresst waren.
    Meine persönliche Abneigung. Klar gibt es sinnvolle Ausbinder. Aber für mich gehts halt nicht. Sobald ich da was raufschnall kommt mir das große Grauen. (Übrigens war das eine Pferdewirtschaftsschule. Welche verrat ich nicht. Ich hoffe in den 10 Jahren die ich weg bin hat sich was geändert. Kein privater Unterricht)

    • @serehtrare
      @serehtrare 3 роки тому

      Hi!
      Ich war auch mal für ein halbes Jahr in einer Pferdewirtschaftsschule (in Süd-Ost-Österreich) in der man nur ohne "Dreieckszügel" (einfaches Gurtband an den Sattelgurt geknotet) reiten durfte, wenn man die Lizenzprüfung abgelegt hatte...
      Was soll ich sagen... Hab nach einem Semester die Schule gewechselt und hab dann in meinem Heimatbundesland weitergemacht... Und erfolgreich abgeschlossen :)

    • @MollyGrue1
      @MollyGrue1 3 роки тому +1

      Ok, schont etwas die Mäuler und Rücken, aber die Schüler lernen nie, never ever, selber ein Gefühl fürs Pferdemaul zu kriegen. Richtig wäre, Longe bis die Pfoten unabhängig agieren, dann Zügel in die Hand geben und lernen, den Kontakt mit dem Pferd gefühlvoll herzustellen. Die wenigsten Reitschulen machen das so, leider.

    • @niemand7689
      @niemand7689 3 роки тому +2

      @BlackCanvas AT wie würdest du durchs Genick reiten jetzt definieren? (Weil ich dachte bis jetzt, dass es einfach eine feine und Durchlässigkeit Anlehnung ist)

    • @valeriebreidenstein8362
      @valeriebreidenstein8362 2 роки тому +2

      @@niemand7689 Ein Pferd wird, sobald es weit genug ist und auf Kandare umgestellt wurde, selbst in die Beizäumung gehen, die beim "durchs Genick reiten" ja meistens durch "Riegeln" erzwungen wird. Bevor Pferd & Reiter weit genug sind und die Kandarenreife erreicht haben, ist führt das "durchs Genick reiten" (ohne dass das Pferd es freiwillig anbietet) zu extremen Verspannungen im Hals.

  • @JayJay-und-Aaron
    @JayJay-und-Aaron 4 роки тому +9

    Ich habe mein jungpferd glaube ich ganze zwei mal mit Hilfszügeln longiert und bin dann der Meinung gewesen, dass mir das Bild nicht gefallen hat und ich ihn mit der doppellonge weiter arbeite... so kann ich viel besser auf ihn eingehen und bin flexibel und kann ihn dirigieren... wenn ich mir vorstelle dass ein Pferd über eine gewisse Zeit, eben der Trainingseinheit, in einem bestimmten Bewegungsrahmen gehalten wird dann stelle ich mir das unangenehm und anstrengend vor... vor allem für ein junges Pferd welches sich mal frei machen will um die Balance zu finden oder auch mal einen Schreck bekommt und flott wird... mit der doppellonge kann ich ihn zum Beispiel im Schritt direkt lang lassen und beobachten ob er sich runter dehnen möchte... ich kann Zügelhilfen gezielt üben... ich könnte ihn etwas aufrichten oder ins vorwärts abwärts entlassen... ich nutze die doppellonge seit 10 Jahren bei allen möglichen verschiedenen Pferden und es war immer eine tolle Übung und daher ist mein Fazit... keine Hilfszügel bei meinem Pferd...
    Liebe Grüße 😊

  • @carolinsporleder6789
    @carolinsporleder6789 4 роки тому +18

    Ich finde das die Reiter die Hilfszügel benutzen sich disqualifizieren. Denn wenn man die Schritte klein genug macht und für das Pferd verständlich und positiv das heißt zum Beispiel: es fühlt sich besser o.ä. kommt man auch zum Ziel. Aber der Weg ist für Pferd und Reiter auf lange Sicht angenehmer. In manchen Fällen kann ein Ausbinder nützlich und "helfend" für Pferd und Reiter sein dieser sollte allerdings auch bald durch gutes Training ersetzt werden.

  • @utebinder8348
    @utebinder8348 4 місяці тому +1

    Da es im Fußball mittlerweile den Videoentscheid gibt,
    hoffe ich, daß es bald auch Videos von den Arbeiteplätzen gibt,
    um den Pfusch bzw Verstöße gegen das Tierschutzgesetz schon vor dem Start zu unterbinden.,
    PS
    Die durch Ariane gegebenen Erklärung für elast. Hilfzügel, gilt ebenfalls für Hundeleinen mit elastischen Einsätzen !

  • @MollyGrue1
    @MollyGrue1 3 роки тому +2

    Mit Gummiausbinder meint Ihr diese Gummi-Halsverlängerer? Die drücken hinter den Ohren UND ziehen am Gebiss nach hinten. Damit hat sich mein Russentier mal überschlagen, damals ging er bissi im Schulbetrieb mit und wurde platt gemacht innerhalb weniger Wochen. Hab ich in Jahren Freizeitnuppeln im Gelände nicht so gründlich geschafft. Egal, aber diese Dinger drücken ständig und überall und der freiheitsliebende Steppenflitzer hat das Ding GEHASST.
    Normale Ausbinder: Auch eher so mittel. Geschockt, als ein Bereiterlehrling mir erklärte, dass die Teile auch am unaufgewärmten Pferd sofort stramm eingehängt gehören... ähm.... autsch.
    Hilfsweise um Pferden z. B. mit Rückenaua den Weg in die Tiefe zu zeigen oder an der Longe einen Rahmen zu geben - mit viel viel Gefühl und immer schön von hinten rantreiben, und wenns nach kurzer Zeit gut klappt und verstanden wurde, halten, abmachen, loben, Apfel zwischen die Kiemen, Pferd laufen lassen :) Da muss man aber echt gut hingucken. Ich als Freizeitfuzzi habe 1x diesen Überschlag rückwärts gesehen (nicht direkt mein Fehler, da waren andere Pfoten am Werk), aber gruselig. Nein, überflüssig. Schlimm genug, wenn sich das Pferd VERspannt statt in den gewünschten Rahmen begibt. Dann hast nachher auch den Dreck im Schachterl. Wenn man sich nicht wirklich gut mit dem Zeug auskennt, lieber Finger weg oder nur unter Anleitung. Oder eben geduldig ohne Strippenwerk arbeiten.

  • @leiliene5460
    @leiliene5460 2 роки тому +2

    Ich persönlich finde Hilfszügel nur unter bestimmten voraussetzungen gut. Leider werde ich am Schulstall komplett mittels Hilfszügel unterrichtet. Ich finde das schade, weil irgendwann sieht man das als selbstverständlich an und man lernt über das grundsitzen und den gangarten nicht mehr weiter. Bei unseren Schulpferden ist halt der knackpunkt dass einige ohne Hilfszügeln mittlerweile ganz schlecht laufen und sich automatisch festmachen, so dass hier ein Teufelskreis. Ich selber würde für meinen Könnensstand bevorzugen dass man eine Mischung bevorzugt: mal mit, mal ohne. Ich rebelliere ja schon indirekt indem ich die Dreieckszügel zwei bis drei Loch lockerer schnalle (da die Hilfszügeln auch grenzwertig eng verschnallt werden).

  • @spirit-cologne7453
    @spirit-cologne7453 4 роки тому +5

    Ich bin ein wenig irritiert, dass Sie in diesem Zusammenhang den Begriff "Chambon" benutzen. Nach dem was Sie an Einwirkung beschreiben, kann es sich dabei nicht um ein Chambon handeln. Ein Chambon führt vom Sattel-/bzw. Longiertgurt über Ringe am Genickstück zum Gebissring. Es verläuft also in einem spitzen Winkel, der dafür sorgt, dass der Druck des Hilfszügels zunimmt je höher und enger das Pferd den Kopf trägt. Sobald das Pferd die Nase nach vorne schiebt und den Hals senkt, wird der Winkel stumpfer und der Druck lässt nach. Das Chambon begrenzt das Pferd also gerade nicht nach vorne. Man kann ein Pferd mit einem Chambon nicht "zusammenziehen". Der Hilfszügel weist dem Pferd im Gegenteil den Weg nach vorwärts abwärts, bietet aber keine Anlehnung. Bei einem korrekt ausgebildeten Pferd wird dieser Hilfszügel nicht benötigt, da es von allein den Weg in die Tiefe suchen sollte, aber bei der Korrektur von (gerade mit Schlaufzügeln) "zusammengezogenen" Pferden, die sich eng machen und nach oben der Zügelwirkung entziehen, kann er dem Pferd helfen, vor allem an der Longe umzulernen und sich zu dehnen (vorausgesetzt sie werden in der richtigen Länge verschnallt und sachgemäß angewandt). Die von Ihnen beschriebene Wirkung auf das Pferd hört sich eher nach einem häufig als "Longierhilfe" oder "Halsverlängerer" bezeichnetem Hilfszügel an.

  • @kimseykittycat8437
    @kimseykittycat8437 4 роки тому +3

    Wenn Druck Gegendruck erzeugt und Zug Gegenzug erzeugt, wieso sind Ausbinder dann besser? Sie beschränken die Freiheit doch generell.. Außerdem habe ich bei den Videos im Hintergrund etc oft den Kopf hinter der Vertikalen gesehen, was für mich persönlich (und Tierrecht) gar nicht geht. Schlauffzügel sind in der Schweiz auf Turnieren übrigens verboten (glaube es war die Schweiz) weil sie tatsächlich nur einrollen und Quälerei sind. Hätte tatsächlich eine größere Abneigung erwartet aber ich kenne auch deine anderen Videos nicht und habe grade zum ersten Mal reingeschaut, bin gespannt auf mehr though!

  • @lpweasel5986
    @lpweasel5986 4 роки тому +4

    Ich habe, was Ausbinder betrifft, auch schon sehr oft miterlebt, wie Pferde durch zu häufiges Ausbinden sämtliche Halsmuskeln verloren haben, da sie sich mit der Zeit zu sehr daran gewöhnt haben mit Ausbindern zu laufen und sich demnach beim Reiten nicht mehr so sehr angestrengt haben. Blöderweise wird bei uns im Stall zu sehr aufs Ausbinden geschworen, wenn es mal irgendwelche Probleme zwischen Pferd und Reiter gibt, weshalb ich auch schon mehrere Jahre keinen Unterricht mehr dort reite. Mir ist auch aufgefallen, dass ich ohne deren Reitunterricht viel besser reite und meine Pferde ebenfalls viel entspannter laufen als mit Unterricht. Mag größtenteils auch daran liegen, dass einem auch ständig gesagt wird "Zügel immer schön stramm halten und nicht nachgeben!". Verstehe nicht wie sowas zu einer Losgelassenheit des Pferdes führen soll, wenn man die Zügel nicht auch mal hingeben soll?? Habe gesehen, dass sowas auch bei vielen Pferden zu einem falschen Knick geführt hat und auf Korrektur dieser Art Haltung nicht gesetzt wird. Entweder es wird gern gesehen oder sie reden sich das schön und verschließen die Augen. Oft höre ich Sätze wie "Das hat man damals auch immer so gemacht". Offenbar war "damals" ziemlich kacke und nicht alles was man "damals" gemacht hat war auch immer gut. Verstehe die Logiken eines solchen Reitunterrichts nicht.
    Durch solch einen fehlerhaften Unterricht bekam ich einen völlig abgestumpften Hafi, der so gut wie keine Hilfen annimmt, sich permanent aufs Gebiss legt, nur auf der Vorhand läuft und null vorwärts geht. Im Gelände klappt alles einwandfrei, nur auf dem Reitplatz geht nichts und macht keinen Spaß. Glaubt ihr ich habe jemals Hilfe dabei bekommen den wieder motiviert zu bekommen?? Nein!! Das habe ich nicht, weil "es ist ja ein Haflinger, die sind nun mal so, da kann man nichts machen und die können eh nichts" ja vielen Dank auch. Mich (damals 12 jähriges unerfahrenes Kind) und mein Pony (damals 4 jähriger Hafi) völlig versauen und dann nicht mal Hilfe für Korrekturen bekommen. Danke für nichts... Btw, ich sollte von Anfang an auch immer schön Sporen benutzen und ordentlich reinhämmern wenn der nicht vorwärts ging und trotzdem noch vorne gegenhalten. Wie gesagt ich wusste es damals einfach nicht besser und man hört dann ja auch auf seine ach so gut ausgebildeten und erfahrenen Reitlehrer, weil man denkt, dass sie es ja wissen müssen. Schön reingeschissen...

    • @kimseykittycat8437
      @kimseykittycat8437 4 роки тому +2

      Vielen vielen Dank für so eine Ehrlichkeit, ich bin froh, dass du es da raus geschafft hast und es besser machst 💕💕💕

  • @miaruthunkel2135
    @miaruthunkel2135 4 роки тому +2

    Also ich nutze beim reiten mit meiner fast 5 jährigen Stute immer ein Martingall, da ich die Erfahrung gemacht habe das es sehr viel mehr Ruhe in unsere Reiteinheiten bringt.

  • @silveradoco9639
    @silveradoco9639 4 роки тому +2

    top , genau meine meinung. köhler zügel fürn übergang ok, dreieckszügel zum longieren auch mal ganz nice. schlaufzügel nein.

  • @leonieholle9133
    @leonieholle9133 4 роки тому +5

    Ich habe jegliche Art von Ausbindern probiert (an der Longe) und habe schnell festgestellt,das meine beiden Pferde mit Dreieckszügel einigermaßen zufrieden laufen.Am Besten ist immernoch der Kappzaum oder die Doppellonge.(Meiner Meinung nach)

  • @kristinahector5388
    @kristinahector5388 3 роки тому +6

    Es wäre super, wenn es noch ein Video von deinem einseitigen Wegweiser beim Longieren geben würde! Wie er verschnallt wird, dass er sich schnell öffnet und auf was ich noch achten muss. Das wäre mir eine riesige Hilfe, denn ich würde den gerne mal an meiner Stute ausprobieren, traue mich aber nicht ohne Anleitung.

  • @Claudia-pk7zc
    @Claudia-pk7zc 2 роки тому +2

    Oh man. Ich habe ein ganz schlechtes Gewissen, meinen ersten eigenen Pony Fjordy, gegenüber.
    Zur Entschuldigung, ich hab das übernommen, was die Anderen gemacht haben und auch eigentlich meinem Pony nicht willentlich weh zu tun.
    Es gab vor 45 Jahren einfach keine Aufklärung und an hat ausprobiert was vorhanden war. Ich habe meinem Pony nur den Weg zeigen wollen . Man sagte mir ,das er Ganaschenprobleme hat und nicht so an den Zügel heranziehen kann. War damals in Vickys Alter.
    Halsverlängerer schienen mir aufgrund der Elastizität da noch am geeignesten. Ich wollte nicht mit Ausbindern reiten, auch nicht mit dem brutalen Tiedemannzügel oder gar Schlaufzügel. Ich war mir bewusst, daß all diese Hilfen kein "ehrliches reiten" waren. Zu den "Zugbremsen" vorne, kamen natürlich auch die entsprechenden scharfen Sporen dazu ( Räder wären ja noch okay, aber nicht mit kurzen Zacken und auch nicht mit Scheibe, nicht selten hat der Reiter sein Pferd so zusammen "geknallt", das Schltzwunden und blutende Hautrisse entstanden, weil sich ein Zacken durch den unsachgemäßen Gebrauch umgeknickt hat). Geritten sind so oft auch Ausbilder und Reitlehrer, um dem Besitzer zu zeigen, daß das Pferd sehr wohl durchs Genick gehen kann. Schimmel hatten in dieser Zeit deutlich Vorteile, weil man das Blut am Bauch viel schneller sehen konnte, als bei den dunklen.
    Ich hinterfrage heute sehr viel mehr und mein Kleiner hat diese Probleme nicht.
    Herkir mag keine Unruhe im Maul und wir reiten mit Kimblewick Barock oder Billy Allen angelegte starre Gebisse. Ich kann damit umgehen und er ist zufrieden damit. Longieren natürlich nicht damit. Das machen wir nicht so oft, weil auch ein Roundpen vorhanden ist, mit Caveson Kappzaum und die Variante mit anatomischer Trense mit schmalem Kunststoff Gebiss. Vorher die Bodenarbeit und anschließend reiten ohne den Zaum zu wechseln. Meine Trensen sind trotz anatomische Schnitte im Genick, alle mit Gel oder Lammfell Kombinationen gepolstert und breit. Kinnkette gibt's nicht, nur welche aus weichem Leder. Nebenbei, mein anatomisch geschnittener Ledergurt von Deub.... & Pa.... , immer mit dickem wuscheligem Lammfell. Wäre das nicht auch eine Option für Pferde mit empfindlicher Gurtlage? Ich benutze sie aus Komfort.
    Dein ganzes Konzept diesen Kanal vielseitig und sehr nützlich zu gestalten, gefällt mir sehr gut und auch die vielen Tipps.
    Auch ich habe meinen Reitstil, aber bin für andere Betrachtungsweisen durchaus offen und habe mir einiges von deinem schon übernommen, und es funktioniert gut.

    • @Claudia-pk7zc
      @Claudia-pk7zc 2 роки тому +1

      Herran TRETEN, nicht ZIEHEN, sollte es natürlich heißen...

  • @tabeasommers4364
    @tabeasommers4364 4 роки тому +3

    Kennst du den Gogue als Hilfsmittel zum longieren? Was hältst du davon?

  • @realunrealpony
    @realunrealpony 4 роки тому +6

    Ich habe ohne Hilfszügel reiten gelernt und bin froh darüber. Ich kenne eine andere Schule die Grundsätzlich immer Ausbinder dran macht. Ich finde das geht gar nicht. Nach drei Jahren sollte man doch spätestens ohne die Dinger Reiten können. Dazu kommt noch, dass sie ohne Warmreiten sofort drangeschnallt werden und erst abgemacht werden wenn die Stunde fast um ist. Das Pferd das meine Freundin geritten ist war auch total verspannt.
    Sowas muss nicht sein.

    • @KathiBuffy
      @KathiBuffy 3 роки тому

      Grundsätzlich leider wahr was du sagst, dass man nach 3 Jahren schon ohne reiten können sollte finde ich aber kann man nicht sagen. Erstmal finde ich 3 Jahre nicht viel, um Reiten zu lernen, andererseits kann man da auch nichts pauschalisieren. Ich reite seit 13 Jahren und es gibt immer mal wieder Pferde, bei denen auch ich mir die Dreiecker draufschnalle, einfach weil wir, wie Ariane in dem Beispiel auch sagt, nicht zueinander finden. Außerdem sind gerade Schulpferde oft so hart im Rücken und im Genick, dass es kaum möglich ist, die innerhalb einer Reitstunde zu lösen und ordentlich durchs Genick zu reiten

    • @MollyGrue1
      @MollyGrue1 3 роки тому +1

      @@KathiBuffy Klar, beim Totalanfänger kann das Zeugs helfen. So lange Longe bis Reiter die Pfoten ruhig und sich selber in Balance halten können, wäre auch noch ein Mittel. Die Ausbinderei verhindert, dass fortgeschrittene Reitanfänger ein Gefühl für das entwickeln, was die Hand tun oder nicht tun soll.... Lerneffekt gleich Null.
      Der Gipfel: Bekam auf einem Kurs ein Stutchen, das im kalten Zustand bereits stramm ausgebunden in die Halle geführt wurde. Machte man die Dinger ab,, riss sie sofort den Kopf hoch und reagierte gar nicht mehr, machte den Hals steif u.s.w.. Nicht das einzige Pferd, das mit dem standardmässigen Gebrauch von Ausbindern ein Maul von der Sensibilität einer Eisenbahnschwelle entwickelte. Auf die Weise kann man weder so ein Pferd "mal eben" an die Hand reiten noch selber lernen wie es geht.
      Bin echt keine Superreiterin, aber mein Russenpferdchen brachte es mir dann bei: Wenn du nicht ziehst, pulle ich auch nicht, versprochen! Aber gib mir sanfte Führung, ich hab kein Problem mit dem Gebiss, so lang du mir nicht damit weh tust. Als Zaungast bei richtig guten Dressurtrainern dann gesehen: Ein Pferd, das sich immer mal wieder dehnen darf. kommt FREIWILLIG an die Hand, jawollja, schmeißt sich geradezu eifrig in Haltung, sobald der Zügel aufgenommen wird. Aufsammeln zur Lektion, etwa SW oder Schulterherein, das eine löst, das andere "setzt", dann Zügel lang, doll loben. 5 min Arbeit, 5 min Dehnen. Machen wir im Sport doch auch so, oder nicht?
      "Konstante Anlehnung" kriegt man auch nur so hin, denn dauerhaft eine bestimmte Position einhalten in jeder Gangart, dazu müssen ja erstmal die entsprechenden Muskeln und "Mechanismen" her. Will alles gelernt und geübt sein. Zu lang anhaltender Zwang dagegen führt zu Verspannungen, falscher Haltung und zu mentalen Blockaden - wie jeder bestätigen kann, der mal ein ausgelutschtes Schulpferd reiten durfte.
      Überdies Vorsicht: 2x haben ungeschickte Leute es geschafft, dass sich mein Pferd mit Ausbindern mal eben rücklings überschlagen hat... absolut und komplett unnötig und gefährlich, zumal bei einem Pferd, das ansonsten kooperativ und grundvernünftig war.

  • @niemand7689
    @niemand7689 3 роки тому +1

    Wie findest du es, Hilfszügel an den Kappzaum oder so zu schnallen, um das Maul zu schonen? Weil sich ja jeder Schritt auf das Gebiss überträgt. Andererseits lernen die Pferde dann vielleicht eher Anlehnung an gebisslosen Dingen als am Gebiss.

    • @valeriebreidenstein8362
      @valeriebreidenstein8362 2 роки тому +1

      Wenn man die Ausbinder übers Kappzaum verschnallt, schon es zwar das Maul, allerdings gibt es dauernd einen Ruck auf das Naseneisen, was auf dem empfindlichen Nasenrücken und Nasenbein liegt. Das ist wie wenn man beim Hakamore dauernd einen Ruck gibt. Führt beim Pferd (das die Haltung nicht freiwillig einnimmt), wenn der Ausbinder nicht super locker verschnallt wird, zu Schmerzen am Kopf. Zu starke Einwirkung aufs Nasenbein kann es auch brechen lassen.
      Lieber sollte man gleich von Ausbindern, Hilfszügeln und co. die Finger lassen. Geht auch super ohne. Braucht halt mehr Zeit und Geduld, führt aber auf die Dauer zu einem viel zufriedeneren Pferd und einer harmonischeren Beziehung zwischen Mensch und Pferd.

  • @lenastroth6554
    @lenastroth6554 4 роки тому +1

    Hi ich finde dich super wollte fragen was man machen kann wenn das Pferd auf einmal los galoppiert und es nicht stoppt

    • @HofEicheneck
      @HofEicheneck  4 роки тому

      Hallo, es kommt immer darauf an....aus welcher Situation heraus....ist es vorher spürbar....usw....häufig ist es Angst oder Schmerz was ein Pferd plötzlich losrennen lässt.

    • @tudellu1453
      @tudellu1453 4 роки тому +1

      hallo! statt mit leckerlis arbeite ich immer mit einem pausewort (leckerlis nur bei denen, die höflich bleiben und nicht alles abspulen, was sie können, um ein leckerli zu kriegen. die erfahrung habe ich bisher nur bei einem einzigen pony gemacht. jaaa, es war wirklich ein pony :D ). sobald das wort kommt, darf das pferd einige sekunden einfach machen, was es will. ob es einfach steht und vor sich hin döst, bei der bodenarbeit am graß am platzrand zuppelt oder sich gar (was bei der bodenarbeit gerne angenommen wird) wälzt: es ist die pause des pferdes und es darf. irgendwann verbindet jedes pferd das pausewort mit "alles super, entspannen!!" eines tages dann habe ich mit einem pferd am boden gearbeitet und es hat plötzlich gescheut. keine ahnung, was ihn erschreckt hat. auf jeden fall blieb ich ruhig in der mitte stehen, er ist immer mehr abgegangen. irgendwann bekam ich dann doch sorge, da der platz nur mit litzen abgegrenzt war.also sagte ich das pause-wort: ohr vom pferd kam nach innen. nochmal das pause-wort:durchparieren im trab. beim dritten mal kam er zu mir in die mitte, schnaubte ab und der schreck war vergessen. ich blieb noch etwas länger als sonst mit ihm stehen, massierte ihm die stresspunkte im genick. wir konnten danach entspannt weiter arbeiten. was ich gelernt habe: ein pause-wort kann in unkontrollierbaren situationen wahre wunder wirken - vorausgesetzt, das pferd kennt das wort und hat damit bereits entspannung verbunden. seit diesem erlebnis bin ich noch überzeugter von der pause als belohnung, als ohnehin schon :)

  • @Lina-bw5om
    @Lina-bw5om 8 місяців тому

    Ich brauch eure Hilfe, da meine Reitschule die Ausbinder so kurz macht, dass die Pferdenase unter der senkrechten ist.Was soll ich machen?

  • @janaelser797
    @janaelser797 4 роки тому +2

    Hi, wie ist Ihre Meinung denn zum Tiedemann? Natürlich nicht in Anfängerhänden, die gerade erst reiten lernen... Wie wirkt sich der Tiedemann auf den Pferdekörper aus? Freue mich auf Antwort. Lg Jana

    • @HofEicheneck
      @HofEicheneck  4 роки тому +4

      Hallo, der Thiedemann hat ähnlich wie der Schlaufzügel aber wenn man es logisch betrachtet auch wie der Dreieckszügel ein Flaschenzugwirkung....die Umlenkrolle ist in diesem Sinne das Gebiss.
      Meiner Meinung nach...liegt der grosse Unterschied darin, das der Schlaufzügel in der Hand des Reiters liegt und auch in ungünstigen Situationen reaktiv mit angezogen wird oder auch durch ein schlechtes Handling permanent in eine Zwangshaltung arbeitet.
      Beim Thiedemann ist es ähnlich, wobei hier mehrere Einstellungsvarianten die Kraftverhältnisse heruntersetzen können. Gerade im Gelände wird diese Hilfe häufig beansprucht, da dieser Hilfszügel relativ wenig Gefahr für die Pferdebeine bietet oder auch Äste und der gleichen wie bei einem Martingal wenig Angriffsfläche bietet.
      Der Dreieckszügel ist auch nur Anlehnungsbietend eine sanfter Hilfszügel, zu kurz angewandt....verhält auch er sich als scharfe Waffe. Durch die Gefahr, das Pferde mit viel Vorhandbewegung beim übermässigen Vorwärts-Abwärts- Dehnen in die Riemen treten ist gross, daher muss der Longenführer immer ein wachsames Auge haben und durch Nachtreiben oder Aufwärtsparieren reagieren.
      Ein Hilfszügel soll wie der Name schon sagt Helfen....benötigen Sie in verschiedenen Situation Hilfe weil Ihr Pferd oder Sie selber sonst in Gefahr kommen würden, spricht nichts dagegen.
      Ich würde mir nur vorabkompetente Hilfe holen die event. Beurteilen kann ob der Fehler anders zu beheben ist oder gar durch körperliche Einschränkung zum Vorschein kommt.
      Denn durch einen Hilfszügel kann in diesen Fall,auch ganz das Gegenteil passieren.
      Daher Abchecken lassen und zu Anfang vorsichtig dosieren. Es sollte kein Wegbegleiter für immer sein.
      Liebe Grüsse
      Ariane Telgen

  • @dineisabelle-einfachkreatu1262
    @dineisabelle-einfachkreatu1262 4 роки тому

    Hi, was ist, wenn man Halsverlängerer wie ein Dreieckszügel locker verschnallt? Dann müsste doch elastisch, wenn der Kopf zu hoch kommt ein Signal kommen, aber kein hartes Rucken? Würde mich über eine Antwort freuen. Schöne Ostern :)

    • @HofEicheneck
      @HofEicheneck  4 роки тому +6

      Hallo,
      Gummie ist für mich generell ungeeignet als Hilfszügel egal wie er verschnallt ist.
      Er motiviert zum Festwerden, gegenziehen oder Schnackeln im Genick( kleine Nickbewegungen)

    • @cate8678
      @cate8678 4 роки тому +1

      @@HofEicheneck
      Naja, Dreieckszügel wie ich sie kenne, sind aus Leder und so können sich die Pferde doch trotzdem loslassen, oder wie siehst du das?

    • @MollyGrue1
      @MollyGrue1 3 роки тому

      @@cate8678 Ariane meinte wohl diese gruseligen Halsverlängerer aus Gummi, die heißen wirklich so. Ein Thiedemanns- oder Dreieckszügel aus Leder, vernünftig verschnallt, tut da bessere Dienste.