Gut erklärt und fachlich richtig. Gut ausgeführt. Statt der Musik fände ich eine Vorleserstimme gut. Besonders das Kompriband zum Anschluss von bauwerksteilen vergessen viele. Auch viele Firmen hier in der Region. Ob bewusst oder unbewusst? Schön, dass ihr es zeigt!
@@baumit-selbermachen wie wird denn der Anschluss zur Perimeterdämmung umgesetzt? Es scheint mir nicht so, dass Schwellband oder eine Art von Abdichtung zwischen Fassaden- und Perimeterdämmung eingebracht wurde. Kann das noch zu Feuchtigkeit führen, da die Perimeterdämmung ja nur bis ca. 10-15 cm unter Erdniveau gezogen wird?
Hallo, Wenn die Dicke der Sockel- und Fassadendämmung gleich ist, wird kein Fugendichtband dazwischen eingebaut. In unserem Video ist auch der Brandriegel aus Mineralwolle in der Fassadendämmung berücksichtigt. Auch hier wird kein Fugendichtband eingesetzt. Das Fugendichtband kommt nur zum Einsatz, wenn du ein Sockelprofil bzw. Sockelschiene verwendest. Dann wird das Fugendichtband zwischen Sockeldämmung und Sockelprofil eingesetzt.
Könnt ihr bitte den Aufbau vom Sockel und oben erklären? Ist das Steinwolle? Und oben auch? Welchen Zweck erfüllen diese? Sind da Elektrorohre darunter? Danke für das Video!
Hallo Raphael, die Mineralwolle-Dämmung, die du in dem Videos siehst, ist der Brandriegel. D.h. wenn du in Deutschland ein Gebäude mit höheren Anforderungen an den Brandschutz mit EPS (Polystyrol) dämmen möchtest, musst du diese Streifen Mineralwolle in verschiedenen Höhen einbauen. Bei einem Einfamilienhaus sind dies in der Regel 2-3 Stück. Da der erste Brandriegel nach max. 90 cm eingebaut wird, haben wir ihn einfach nach der Sockeldämmung auf die Sockelschiene gesetzt. Wir hoffen wir haben Deine Frage damit beantwortet.
Eine Wärmedämmverbundsystem wird hauptsächlich auf die ungedämmte Fassade geklebt. Man kann auch eine Aufdopplung durchführen. Baumit hat dafür eine Bauaufsichtliche Zulassung. Dafür ist es sehr wichtig, die fachgerechte Verklebung der ersten Dämmlage bei einer Stichprobe zu prüfen. Weitere Details findest du in der Zulassung „OnTop“ von Baumit. Wenn du mit Fassadenplatten Holzplatten meinst, so kannst du die Dämmplatten auch mit Baumit Dispersionskleber oder unseren easytop Klebeschaum auf wasserfest verleimte P3-Platten, o.ä. kleben
Aber wie startet man? Muss man unten die Wolle erstmal machen eine Linie lang und dann sich an der Linie orientieren oder kann man mit den dämmplatten direkt anfangen unten eine gerade Linie rund ums Haus und dann hoch arbeiten
Die Steinwolle ist der Brandriegel, welcher nur unter bestimmten Bedingungen angebracht wird. Wenn du eine Sockeldämmung in einer anderen Dämmstoffdicke oder gar keine Sockeldämmung einsetzen möchtest, starten man in der Regel mit dem Setzen des Sockelprofils. Dieses sollte mindestens 30 cm über Oberkante Gelände waagerecht gesetzt werden. Nach oben hin kannst du dann die EPS-Fassadendämmplatten kleben. Soll der Sockel in der gleichen Dämmstoffdicke wie die Fassadendämmung eingesetzt werden, wird häufig erst die Sockeldämmung waagerecht geklebt.
Die Armierungsspachtel wird in der Regel nur 3-4 mm dick aufgetragen. Dickenabweichungen, besonders im Stoßbereich von Platten, zeichnen sich leider bei kaltem Wetter deutlich ab. Daher ist es sinnvoller, die Platten oberflächenbündig zu schleifen. Das Schleifen haben wir leider etwas versteckt im Video Schlagdübel ua-cam.com/video/CVcmySINCQQ/v-deo.htmlsi=5AvrXmwjXVXpERHt
@@baumit-selbermachen Könnte ich auch auf die Styroporplatten, die weiter innen stehen mit klebemörtel begradigen? Das ich dann ne Schicht mit armierungsmörtel draufmachen kann ohne falten? Also hält der kleber?
Das hat den gleichen Effekt - bei feuchtem Wetter werden sich die Stellen sehr wahrscheinlich abzeichnen. Unsere Empfehlung ist weiterhin die Unebenheiten zu schleifen.
Hallo, das ist richtig, es wird eine eingeschlossene Luftschicht zwischen Dämmung und Mauerwerk gebildet. Diese wirkt, wie jede eingeschlossene Luftschicht am Bau, dann sogar dämmend. Solche eingeschlossenen Luftschichten bilden beispielsweise Isolierglasscheiben oder Hohl- und Lochsteine. Einer der wichtigsten Lebensgrundlagen für Schimmel ist Wasser bzw. Feuchtigkeit. Bei einer üblichen Ausgleichsfeuchtigkeit von Mauerwerk entsteht jedoch nicht ausreichend Feuchtigkeit. Anderenfalls müsste auch jeder Hohl- und Lochstein zur Schimmelpilzbildung neigen. Ohne Außendämmung liegt der Taupunkt der Außenwand in der Praxis immer im Ziegelmauerwerk. In Abhängigkeit zur Mauerwerksdicke weißt eine EPS-Dämmplatte manchmal einen leicht höheren sd-Wert aus als das Ziegelmauerwerk dahinter, meist bei höheren Dämmstoffdicken. Dies stellt jedoch kein erhöhtes Risiko für Schimmelpilzbildung dar. Voraussetzung ist, dass die übliche Bauwerksabdichtung korrekt eingesetzt wurde. Gibt es Fehler oder Schäden an der Bauwerksabdichtung, hätte aber auch jeder andere Wandaufbau ein hohes Risiko für weitergehende Schadensbilder.
Da kann nicht wirklich etwas schimmeln, ist ja nichts organisch dort, was der Schimmel fressen kann. Und Wasser ist auch kein Problem, das was Du da an Wasser in den Mörtel haust, dürfte deutlich mehr sein, als was später mal irgendwie in die Mauer gelangt.
Hallo Alex, EPS-Dämmplatten werden in der Regel mit einer umlaufenden Wulst und zusätzlichen Klebebatzen geklebt. Eine Zahnspachtel würde nur einer vollflächigen Verklebung Sinn machen. Dabei hast du einen höheren Mörtelbedarf und gleichzeitig ist es technisch nicht erforderlich. Des Weiteren brauchst du für die vollflächige Verklebung eines ebeneren Untergrund. Fazit: Es wäre teurer und bringt kaum praktische Vorteile.
Wenn Kleber an den Seiten ausquillt und die Seite bekleckert, man die Seiten jedoch scharf abzieht, sodass höchstens noch ein Film Kleberüberreste sichtbar (z.b. auf 50% der Dicke) ist, ist das dann in Ordnung? Oder bildet dieser minimale Film von Kleber bereits eine ernstzunehmende Wärmebrücke?
Der herausquellenden Klebemörtel einfach scharf abziehen. Das ist ausreichend. Die Dämmplatten müssen stumpf, ohne Lücke und Kleber in der Fuge, aneinander liegend montiert werden.
Aus diesem Grund wird der Untergrund auf vorher kontrolliert und im Bedarfsfall ein Ausgleichsputz aufgetragen. Mit dem Verkleben der Dämmplatte können nur Unebenheiten bis 10 mm ausgeglichen werden. Während dem Kleben der Dämmplatte wird die lot- und fluchtgerechte Lage der Dämmplatte mit der Wasserwaage geprüft.
Vielen Dank für deinen konstruktiven Kommentar. Wir haben verstanden, dass wir von dir leider keine volle Punktzahl in der B-Note bekommen. Ist den irgendetwas fachlich falsch?
Weil Decken und anstoßende Innenwänden bei einer Innendämmung zusätzlichen Aufwand bezüglich Wärmebrücken bedeuten. Eine Außendämmung hat hier deutlich weniger Probleme.
@@baumit-selbermachen trozdem kommt die Wärme doch von innen und so gegen das Mauerwerk. Das Mauerwerk ist mit dem Boden (verbunden) und so immer kälter. Da Heize ich doch auch um sonst. Daher ist es für mich sinvoller innen zu Dämmen und die wärme nicht unnötig ins Mauerwerk zu pumpen.
Eine Innendämmung ist auch deshalb kritisch zu betrachten,weil sich dadurch der Taupunkt ins Mauerwerk verlagert.Oder anders ausgedrückt deine Wände werden nicht mehr richtig trocken weil sie ja nichtmehr warm werden, ergo sie feuchten auf und im Winter friert die nasse Wand ein. Das ist natürlich nicht gerade super für so eine Mauer. Das kann passieren muss aber nicht.
@@mechanicdude939 und bei einer Außendämmung verlagere ich den Taupunkt genau auf die Fläche zwischen Mauerwerk und Dämmung. Wenn die Dämmung dann nicht diffusionsfähig ist habe ich bei der Feuchte richtig spaß.
@@SchDidi da hast du nicht unrecht, es kommt denn auf eine korrekte Ausführung an. Innen diffusionsdicht nach aussen offen etc. Der Weisheit letzter Schluss ist das sicher nicht,aber eben eine bezahlbare Lösung.
Keine Sorge, Mario ist ausgebildeter Maler und hat in seinem Leben schon so viele Häuser gedämmt, das er bei deinem Haus NICHT auftauchen muss 😂🤣. Aber ja: es ist ein Unterschied ob man das in Ruhe auf der Baustelle macht oder vor der Kamera. WIR jedenfalls freuen uns, dass Mario bei uns ist und lassen in jeden Tag in unser Haus. 👍
@@baumit-selbermachen es mag sein das es ein ausgebildeter Maler ist. Aber jeder weiß, mit etwas Handgeschick kann man das auch ohne Ausbildung machen. Man macht das mit einer Zahnkelle. Durch die Klekser die er macht entsteht ein Hohlraum. Und das ist Fatal für das Mauerwerk...
@@Leo110286 Wenn du dir das Video nochmal ansieht wirst du erkennen, dass Mario einen umlaufende Wulst und 3 Batzen auf die Plattenrückseite einer ganzen Platte macht. Damit wird die Platte zu mehr als 40% verklebt und durch die umlaufende Wulst wird die Luft eingeschlossen. Das ist die übliche Art und Weise eine EPS-Dämmplatte zu kleben. Eine vollflächige Verklebung ist nicht erforderlich. Findest du übrigens auch so beschrieben in unseren bauaufsichtlichen Zulassungen von DIBt baumit.de/service/zulassungen
@@andreaskern1437 ich kann es aufjedenfall besser als du, obwohl es nicht mein Beruf ist. Ich habe mir ein Haus aus 40er Jahre gekauft. Muss dich leider enttäuschen, habe einige Altbauwände wo verputzt werden müssen. Und ich habe es besser hinbekommen als Du. 😉
![Wand-Dämmung verstehen in unter 12 Minuten [Arnold Drewer - Richtig dämmen]](http://i.ytimg.com/vi/tPTD7ds1cy0/mqdefault.jpg)
Gut erklärt und fachlich richtig. Gut ausgeführt. Statt der Musik fände ich eine Vorleserstimme gut.
Besonders das Kompriband zum Anschluss von bauwerksteilen vergessen viele. Auch viele Firmen hier in der Region. Ob bewusst oder unbewusst? Schön, dass ihr es zeigt!
Vielen Dank. Unsere Videos sind zwar etwas länger, dafür sind wir bestrebt viele Infos reinzupacken 😊
@@baumit-selbermachen wie wird denn der Anschluss zur Perimeterdämmung umgesetzt? Es scheint mir nicht so, dass Schwellband oder eine Art von Abdichtung zwischen Fassaden- und Perimeterdämmung eingebracht wurde. Kann das noch zu Feuchtigkeit führen, da die Perimeterdämmung ja nur bis ca. 10-15 cm unter Erdniveau gezogen wird?
Hallo,
Wenn die Dicke der Sockel- und Fassadendämmung gleich ist, wird kein Fugendichtband dazwischen eingebaut. In unserem Video ist auch der Brandriegel aus Mineralwolle in der Fassadendämmung berücksichtigt. Auch hier wird kein Fugendichtband eingesetzt. Das Fugendichtband kommt nur zum Einsatz, wenn du ein Sockelprofil bzw. Sockelschiene verwendest. Dann wird das Fugendichtband zwischen Sockeldämmung und Sockelprofil eingesetzt.
Könnt ihr bitte den Aufbau vom Sockel und oben erklären? Ist das Steinwolle? Und oben auch? Welchen Zweck erfüllen diese? Sind da Elektrorohre darunter? Danke für das Video!
Hallo Raphael,
die Mineralwolle-Dämmung, die du in dem Videos siehst, ist der Brandriegel. D.h. wenn du in Deutschland ein Gebäude mit höheren Anforderungen an den Brandschutz mit EPS (Polystyrol) dämmen möchtest, musst du diese Streifen Mineralwolle in verschiedenen Höhen einbauen. Bei einem Einfamilienhaus sind dies in der Regel 2-3 Stück.
Da der erste Brandriegel nach max. 90 cm eingebaut wird, haben wir ihn einfach nach der Sockeldämmung auf die Sockelschiene gesetzt. Wir hoffen wir haben Deine Frage damit beantwortet.
Ein supergutes Video, selbsterklärend auch für Laien!
Kann man diese Wärmedämmung auch auf Fassadenplatten anbringen, oder doch besser entfernen?
Eine Wärmedämmverbundsystem wird hauptsächlich auf die ungedämmte Fassade geklebt. Man kann auch eine Aufdopplung durchführen. Baumit hat dafür eine Bauaufsichtliche Zulassung. Dafür ist es sehr wichtig, die fachgerechte Verklebung der ersten Dämmlage bei einer Stichprobe zu prüfen. Weitere Details findest du in der Zulassung „OnTop“ von Baumit.
Wenn du mit Fassadenplatten Holzplatten meinst, so kannst du die Dämmplatten auch mit Baumit Dispersionskleber oder unseren easytop Klebeschaum auf wasserfest verleimte P3-Platten, o.ä. kleben
Wofür ist unten ubd oben eine Reihe mit mineralwolle gedämmt worden? Brandriegel oder sowas?
Das ist richtig, die Mineralwolle in unserem Beispiel ist ein Brandriegel.
Aber wie startet man? Muss man unten die Wolle erstmal machen eine Linie lang und dann sich an der Linie orientieren oder kann man mit den dämmplatten direkt anfangen unten eine gerade Linie rund ums Haus und dann hoch arbeiten
Die Steinwolle ist der Brandriegel, welcher nur unter bestimmten Bedingungen angebracht wird. Wenn du eine Sockeldämmung in einer anderen Dämmstoffdicke oder gar keine Sockeldämmung einsetzen möchtest, starten man in der Regel mit dem Setzen des Sockelprofils. Dieses sollte mindestens 30 cm über Oberkante Gelände waagerecht gesetzt werden. Nach oben hin kannst du dann die EPS-Fassadendämmplatten kleben. Soll der Sockel in der gleichen Dämmstoffdicke wie die Fassadendämmung eingesetzt werden, wird häufig erst die Sockeldämmung waagerecht geklebt.
Ich hatte keine ebene Wand und habe die Platten verklebt, jetzt ist die 2. Reihe etwas weiter drausen, kann ich das einfach gerade putzen?
Die Armierungsspachtel wird in der Regel nur 3-4 mm dick aufgetragen. Dickenabweichungen, besonders im Stoßbereich von Platten, zeichnen sich leider bei kaltem Wetter deutlich ab. Daher ist es sinnvoller, die Platten oberflächenbündig zu schleifen. Das Schleifen haben wir leider etwas versteckt im Video Schlagdübel ua-cam.com/video/CVcmySINCQQ/v-deo.htmlsi=5AvrXmwjXVXpERHt
@@baumit-selbermachen Könnte ich auch auf die Styroporplatten, die weiter innen stehen mit klebemörtel begradigen? Das ich dann ne Schicht mit armierungsmörtel draufmachen kann ohne falten? Also hält der kleber?
Das hat den gleichen Effekt - bei feuchtem Wetter werden sich die Stellen sehr wahrscheinlich abzeichnen. Unsere Empfehlung ist weiterhin die Unebenheiten zu schleifen.
Funktioniert das auch auf Sandstein?
Wenn das Sandsteinblöcke sind und nicht nur Platten, sollte auch hier das System einsetzbar sein.
Bei dieser Methode bleibt doch immer etwas Luft zwischen Mauerwerk und Dämmung , führ das nicht zu Schimmel ?
Hallo,
das ist richtig, es wird eine eingeschlossene Luftschicht zwischen Dämmung und Mauerwerk gebildet. Diese wirkt, wie jede eingeschlossene Luftschicht am Bau, dann sogar dämmend. Solche eingeschlossenen Luftschichten bilden beispielsweise Isolierglasscheiben oder Hohl- und Lochsteine.
Einer der wichtigsten Lebensgrundlagen für Schimmel ist Wasser bzw. Feuchtigkeit. Bei einer üblichen Ausgleichsfeuchtigkeit von Mauerwerk entsteht jedoch nicht ausreichend Feuchtigkeit. Anderenfalls müsste auch jeder Hohl- und Lochstein zur Schimmelpilzbildung neigen. Ohne Außendämmung liegt der Taupunkt der Außenwand in der Praxis immer im Ziegelmauerwerk.
In Abhängigkeit zur Mauerwerksdicke weißt eine EPS-Dämmplatte manchmal einen leicht höheren sd-Wert aus als das Ziegelmauerwerk dahinter, meist bei höheren Dämmstoffdicken. Dies stellt jedoch kein erhöhtes Risiko für Schimmelpilzbildung dar. Voraussetzung ist, dass die übliche Bauwerksabdichtung korrekt eingesetzt wurde. Gibt es Fehler oder Schäden an der Bauwerksabdichtung, hätte aber auch jeder andere Wandaufbau ein hohes Risiko für weitergehende Schadensbilder.
Da kann nicht wirklich etwas schimmeln, ist ja nichts organisch dort, was der Schimmel fressen kann. Und Wasser ist auch kein Problem, das was Du da an Wasser in den Mörtel haust, dürfte deutlich mehr sein, als was später mal irgendwie in die Mauer gelangt.
Würde was dagegen sprechen mit einer groben Zahnspachtel aufzutragen?
Hallo Alex, EPS-Dämmplatten werden in der Regel mit einer umlaufenden Wulst und zusätzlichen Klebebatzen geklebt. Eine Zahnspachtel würde nur einer vollflächigen Verklebung Sinn machen. Dabei hast du einen höheren Mörtelbedarf und gleichzeitig ist es technisch nicht erforderlich. Des Weiteren brauchst du für die vollflächige Verklebung eines ebeneren Untergrund. Fazit: Es wäre teurer und bringt kaum praktische Vorteile.
Wenn Kleber an den Seiten ausquillt und die Seite bekleckert, man die Seiten jedoch scharf abzieht, sodass höchstens noch ein Film Kleberüberreste sichtbar (z.b. auf 50% der Dicke) ist, ist das dann in Ordnung? Oder bildet dieser minimale Film von Kleber bereits eine ernstzunehmende Wärmebrücke?
Der herausquellenden Klebemörtel einfach scharf abziehen. Das ist ausreichend. Die Dämmplatten müssen stumpf, ohne Lücke und Kleber in der Fuge, aneinander liegend montiert werden.
Gut dargestellt.
ABER
Wenn die Mauer nicht genau in der Waage ist macht es keinen Sinn die Dämmung in die Waage zu stellen.
Aus diesem Grund wird der Untergrund auf vorher kontrolliert und im Bedarfsfall ein Ausgleichsputz aufgetragen. Mit dem Verkleben der Dämmplatte können nur Unebenheiten bis 10 mm ausgeglichen werden. Während dem Kleben der Dämmplatte wird die lot- und fluchtgerechte Lage der Dämmplatte mit der Wasserwaage geprüft.
Hat es einen Grund, dass zwischendurch weiße Dämmplatten angeklebt werden?
Ah, das sind Brandriegel :D
Die helleren Platten sind die Brandriegel aus Mineralwolle. Diese speziellen Dämmplatten werden bei Dämmstoffdicken > 10 cm in die Fassade integriert.
Der Typ hat noch nie eine Kelle in der Hand gehabt. Die nerfige Musik lädt zum abschalten ein.
Vielen Dank für deinen konstruktiven Kommentar. Wir haben verstanden, dass wir von dir leider keine volle Punktzahl in der B-Note bekommen. Ist den irgendetwas fachlich falsch?
Warum Dämmen wir eigentlich von Außen? Innen ist es doch viel Sinnvoller.
Weil Decken und anstoßende Innenwänden bei einer Innendämmung zusätzlichen Aufwand bezüglich Wärmebrücken bedeuten. Eine Außendämmung hat hier deutlich weniger Probleme.
@@baumit-selbermachen trozdem kommt die Wärme doch von innen und so gegen das Mauerwerk. Das Mauerwerk ist mit dem Boden (verbunden) und so immer kälter. Da Heize ich doch auch um sonst. Daher ist es für mich sinvoller innen zu Dämmen und die wärme nicht unnötig ins Mauerwerk zu pumpen.
Eine Innendämmung ist auch deshalb kritisch zu betrachten,weil sich dadurch der Taupunkt ins Mauerwerk verlagert.Oder anders ausgedrückt deine Wände werden nicht mehr richtig trocken weil sie ja nichtmehr warm werden, ergo sie feuchten auf und im Winter friert die nasse Wand ein. Das ist natürlich nicht gerade super für so eine Mauer. Das kann passieren muss aber nicht.
@@mechanicdude939 und bei einer Außendämmung verlagere ich den Taupunkt genau auf die Fläche zwischen Mauerwerk und Dämmung. Wenn die Dämmung dann nicht diffusionsfähig ist habe ich bei der Feuchte richtig spaß.
@@SchDidi da hast du nicht unrecht, es kommt denn auf eine korrekte Ausführung an. Innen diffusionsdicht nach aussen offen etc. Der Weisheit letzter Schluss ist das sicher nicht,aber eben eine bezahlbare Lösung.
Man sieht schon, das der Typ keine Ahnung hat und das noch nie gemacht hat. Den würde NIE ein Haus dämmen lassen
Keine Sorge, Mario ist ausgebildeter Maler und hat in seinem Leben schon so viele Häuser gedämmt, das er bei deinem Haus NICHT auftauchen muss 😂🤣. Aber ja: es ist ein Unterschied ob man das in Ruhe auf der Baustelle macht oder vor der Kamera. WIR jedenfalls freuen uns, dass Mario bei uns ist und lassen in jeden Tag in unser Haus. 👍
@@baumit-selbermachen es mag sein das es ein ausgebildeter Maler ist. Aber jeder weiß, mit etwas Handgeschick kann man das auch ohne Ausbildung machen. Man macht das mit einer Zahnkelle. Durch die Klekser die er macht entsteht ein Hohlraum. Und das ist Fatal für das Mauerwerk...
@@Leo110286 Wenn du dir das Video nochmal ansieht wirst du erkennen, dass Mario einen umlaufende Wulst und 3 Batzen auf die Plattenrückseite einer ganzen Platte macht. Damit wird die Platte zu mehr als 40% verklebt und durch die umlaufende Wulst wird die Luft eingeschlossen. Das ist die übliche Art und Weise eine EPS-Dämmplatte zu kleben. Eine vollflächige Verklebung ist nicht erforderlich. Findest du übrigens auch so beschrieben in unseren bauaufsichtlichen Zulassungen von DIBt baumit.de/service/zulassungen
@@Leo110286und Du hast das voll drauf oder was? Möchte ich mal sehen was Du auf ner Altbauwand mit nem Zahnspachtel erreichst?
@@andreaskern1437 ich kann es aufjedenfall besser als du, obwohl es nicht mein Beruf ist. Ich habe mir ein Haus aus 40er Jahre gekauft. Muss dich leider enttäuschen, habe einige Altbauwände wo verputzt werden müssen. Und ich habe es besser hinbekommen als Du. 😉