Davon kann ich ein Lied singen. Meine Mama war ein herzensguter Mensch, doch sir hat mir viel zu wenig zugetraut und die meisten Dinge lange Zeit für mich übernommen. Jetzt bin ich 28 und könnte mir nicht vorstellen, alleine zu leben, weil ich vor so vielen Dingen Angst/Respekt habe oder sie mir nicht zutraue.. Dadurch hab ich auch soziale Ängste entwickelt, denn natürlich ist mir das wahnsinnig peinlich vor anderen. 😔 Zum Video: Die Situation mit der 6-jährigen kann ich aber verstehen. Je nach Größe des Supermarktes ist es wirklich gefährlich für ein so junges Kind, ohne Aufsicht dort einzukaufen. Mit 10 sieht die Sache mMn wieder etwas anders aus.
Bei mir ist es der Vater der mir nichts zutraut. Und das immer noch. Ich bin 21 und ich glaube bei meinem Vater ist es extrem. Ich lebe noch bei ihm und meiner Mutter, aber es liegt vielleicht auch teilweise daran dass ich Studentin bin. Und zusätzlich auch noch arbeiten und meine Hobbys nicht vernachlässigen das wäre mir zu viel.
Die Message des Videos soll ja auch nicht sein, dass man sein Kind einfach alles machen lassen soll, zumindest verstehe ich das nicht so. Man darf ja Nein sagen, wenn das Gefühl eben Nein sagt. Es ist das Wie und das Wie oft :) Und manchmal liegt es auch ein bisschen an der Vorbereitung. Mit dem Kind üben, was es tun soll, wenn es sich im Supermarkt verläuft, und mit ihm vorher den Weg ganz oft ablaufen, damit man ihn auswendig kennt. Vorher vielleicht dem Marktpersonal Bescheid geben, dass es ein Auge drauf hat. Oder vielleicht sagen "Du, draußen warten können wir später versuchen, weil die Mama dafür noch nicht bereit bist, aber vielleicht kann ich drinnen im Eingang warten, damit ich höre, wenn du im Notfall nach mir rufst." Oder, wenns einem komisch vorkommt, einfach etwas anderes finden, was man dem Kind anvertrauen kann.
Man kann ja dann einen anderen Laden aussuchen, und das dort machen. Meine Kinder haben das alleine einkaufen bei einem sehr netten Bäcker geübt, der genau wusste, was wir kaufen wollten. 😀
Ja ich kann davor auch definitiv ein Lied singen! Ich bin zwar erst 9 Jahre aber ich merke es schon selber! Z.B gestern : ich helfe meiner Mama freiwillig bei der Wäsche! Auf einmal ziehe ich eine Jacke von meinem Vater heraus und sie nimmt es mit weg und sagt: „ nein Schatz, das muss ich machen !“ ich dachte mir nur so: „ wie soll ich es dann irgendwann selber machen??“ das gleiche war noch bei einem unterleibchen usw. ✨
Du hast die Situation vergessen in der dich deine Mutter dann iwann anschreit dass du unselbständiger bist als ein Grundschulkind und ihr nicht genug hilfst 😁
Ist echt so. Dadurch hab ich damals extreme Schuldgefühle entwickelt. Musste das irgendwann erst einmal verstehen, dass ich es ja einfach nicht gelernt habe und nicht ich der Fehler bin.
Als ich mit 20 von zuhause ausgezogen bin, wusste ich nicht mal, wie man ein Klo putzt. Jetzt 12 Jahre später arbeite ich seit vielen Jahren im betreuten Wohnen der Behindertenhilfe, war bereits dreimal allein in anderen Ländern urlauben und lebe auch allein in meinem Singlehaushalt, mit dem ich mittlerweile wunderbar zurechtkomme. Diesen Mut, auch mal allein sein zu können und verantwortlich fürs eigene Leben sein zu können, habe ich komplett selbst erlangt nach meinem Auszug.
@@isabel3126 klar ist das einfach, hab auch nie das Gegenteil behauptet. Das das war auch nur eins von vielen Beispielen. Ich hatte z.B. auch niemals selbst Wäsche gewaschen, Fenster geputzt, gekocht usw., das wurde alles von Hotel Mama erledigt, weil sie auch keine Geduld hatte, mir das beizubringen. Sobald ich ihr etwas nicht schnell genug oder falsch gemacht hab, hat sie sofort wieder übernommen und ich hab sie dann natürlich bequemerweise machen lassen. Sie hat sich aber auch öfter bitterlich darüber beschwert, was sie alles im Haushalt machen muss und dass ihr niemand hilft. Hätte ich ja gern gemacht, aber da ich wusste, dass ich nen Anpfiff kriege, wenn ich auch nur die kleinste Kleinigkeit falsch mache, habe ich es dann doch gelassen und sie sich einfach beschweren lassen.
@@SabreToothGirl war bei uns ähnlich. Ich habe meine Mutter immer gefragt ob ich ihr helfen kann, weil ich mich auch dafür interessiert habe aber es hieß immer nein. Ich hab höchstens mal die Spülmaschine ein und ausgeräumt, Wäsche aufgehängt, solche Sachen. Die sind auch wichtig klar aber ich habe nicht von ihr gelernt wie man ein Haus/eine Wohnung sauber hält, wann man was und wie oft macht. Dann war mal meine Mama 6 Wochen in der Kur und als sie nachhause kam, ist sie ausgerastet, weil wir nicht staub gewischt haben und natürlich die Staubschicht entsprechend war. Ja aber das ist eben genau das wenn man die Familie nicht bei der Hausarbeit einspannt, wieso sollten sie dann Staubwischen oder allgemein sauber machen? Das mussten sie ja vorher auch nicht. Jezt bin ich selbst Mutter und hab die Dinge natürlich inzwischen gelernt aber bei meinem Sohn (9 Monate) will ich es anders machen.
ALLE Eltern machen Fehler. Du wirst auch welche machen. Und Johanna wird sich auch welcher ertappen, die ihr sehr groß erscheinen werden. Man wächst und reift. Genau falsch wäre es, den Eltern bei jeder neuen eigenen Erkenntnis vorzuwerfen, wie viel sie falsch gemacht hätten.
So bin ich aufgewachsen 😅. Meine Mutter ist super lieb, aber sie hat mich einfach überbehütet und mir nicht viel zugetraut und jetzt wo ich Mitte 20 bin, ist es nicht viel anders. Wenn ich Zuhause bin, werde ich immer noch wie ein Kind behandelt, was nichts kann, deshalb bin ich froh, dass ich vor Jahren ausgezogen und nur selten Zuhause bin. Mir fiel das mit der Selbstständigkeit und dem Selbstvertrauen extrem schwer, aber es wird langsam besser 👍🏻. Ich habe manchmal trotzdem das Gefühl, dass ich zu schnell nach Hilfe von anderen suche, da ich es gewöhnt bin, dass mir alles abgenommen wird
Ich durfte mit 16 nicht mal allein zuhause bleiben. Heute bin ich 23 und kriege immer Herzrasen, wenn ich Dinge selbst erledigen muss. Meine Depressionen und Panik und Angststörungen helfen mir dabei auch nicht. Ich liebe meine Mama und sie würde alles für mich tun, aber das hat sie auch immer und das ist das problem.
Das andere Extrem ist genauso schlimm... Ich konnte mit fünf schon Spaghetti kochen, mit acht war ich für den Einkauf und die Wäsche zuständig, mit 13 für den gesamten Haushalt... (Meine Mutter war alleinerziehende Krankenschwester und hat damals für wenige Euro Stundenlohn endlos gearbeitet)
@@lovelyMiyari Heute, mit über 30, geht es mir relativ gut. Mit Anfang 20 hatte ich einen krassen Zusammenbruch, wie ein BurnOut und wusste überhaupt nicht, wer ich selbst eigentlich bin, sondern war eine Art People-Pleaser-Marionette. Es hat einige Jahre gedauert, um das ganze einigermassen aufzuarbeiten. Auswirkungen bis heute: 1. Ich habe Verhaltensmuster verinnerlicht, die ich nicht "einfach so" ablegen kann. Oftmals übernehme ich beispielsweise die Haushaltsaufgaben meines Mannes, obwohl er sie selbst auch machen würde, wenn ich die Zeit lassen würde... Es fällt mir gerade im Kontext der Arbeit sehr schwer nicht überall "hier, ich mach das" zu rufen, sondern mich dann bei Konferenzen zurückzulehnen und zu denken, dass es schon irgendwer machen wird. Da habe ich schon Fortschritte erzielt, aber innerlich bin ich eigentlich sofort so eingestellt, dass ich es übernehmen würde. Ein großer Punkt ist die Kinderfrage... Ich habe erst spät mit dem Studium angefangen, habe dann 2020 nach dem Werkstudentenjobverlust einen KFW Kredit aufgenommen und bin jetzt mit Anfang/Mitte 30 finanziell immer noch weit entfernt von dem, wo andere in meinem Alter stehen. Dazu weiß ich, was es bedeutet, wenn alles an mir hängen bleibt. Aus diesen Erfahrungen heraus überlege ich aktuell aktiv, ob ich ein Kind bekommen will oder eben nicht. Ich denke, dass da große Teile an den Zweifeln durchaus in meiner eigenen Erziehung zu verorten sind, aber ich finde es auch ok, wenn ich keine Mutter werde.
Kommt auf den Laden an. Wenn's n Bäcker ist und ich kann von draußen alles gut sehen, dürfen meine gern auch mal Brötchen holen (und sind dann hinterher immer ganz stolz auf sich) aber in den Supermarkt würde ich sie nicht allein schicken.
Mit einem Bäcker würde ich es auch noch verstehen doch einen Edeka etc naja ne lieber nicht mit dem jungen jahren Außerdem kann es sogar sein das sie dem Kind wie ware nicht verkaufen darf da es erst ab 7 Jahren eingeschränkt Geschäftstätigkeit ist
Kommt vielleicht auch drauf an wo man wohnt. Wir wohnen in nem Dorf. Die Verkäuferinnen im Edeka kennen meinen Sohn (6 Jahre alt). Wenn er dort allein einkaufen gehen wollen würde hätte ich da gar kein Problem mit. In ner Größeren Stadt oder in nem größeren Läden wie kaufland oder so wäre es mir auch zu viel..
Bei uns ist es ganz normal dass 6 oder 7 Jährige alleine im Supermarkt einkaufen. Meine 7 Jährige geht auch alleine in die Bücherei und fährt anschließend mit der Straßenbahn heim.
Ich höre echt oft von meinem Umfeld, dass ich meinem Kind doch helfen soll ( je nachdem was es gerade macht und es nicht direkt auf die Reihe bekommt. Oft werde ich eher als die Mama, die sich nicht wirklich um ihr Kind kümmert angeguckt und siehe da genau diese Leute sind immer erstaunt, was 2 Jährige doch schon alles machen können wenn man sie mal lässt.
Meine Mama war zwar (meiner Erinnerung nach) nicht so sehr ängstlich, aber trotzdem spricht mich dieses Video an. Im Grunde wegen der letzten Szene. Als ich ungefähr in der Pubertät war, war es ähnlich: Wenn ich irgendwas falsch gemacht hatte, war ich das kleine Kind dem man alles sagen mus. Wenn ich Hilfe/Unterstützung brauchte, war ich plötzlich ach so erwachsen/groß 🙄😒. Bin mittlerweile 26 und versuche immer noch Selbstvertrauen zu lernen...
Mein Vater ist auch etwas überbehütend. Aber wichtig ist, dass man bewusst und aktiv versucht seine Angst zu überwinden und das zu tun was man sich nicht so zutraut. Wenn man es dann oft macht, dann merkt man dass da ja eigentlich nichts dabei ust und es nicht so schwer ist. Dann fragt man sich wovor man eigentlich Angst hatte.
Ich durfte aufgrund einer geistigen Behinderung (habe Probleme was die Sozialkompetenz angeht und früher hatte ich auch noch heftige Wutanfälle)nie irgendwas alleine machen, und dann hieß es vom einen auf den anderen Tag ich soll selbstständig werden. Bin mittlerweile 16, verlasse nicht alleine unser grundstück, habe kaum Freunde und die einzigen Orte an denen ich alleine bleiben kann sind bücherläden und mein Zuhause 🙃👍🏻 das passiert wenn man seinem Kind nichts zutraut. (Ich weiß das es früher notwendig war, aber schon mit 9 oder 10 hätte ich vieles alleine gekonnt, das ich jetzt aus Angst nicht alleine machen kann) Edit: bin froh zu lesen das es nicht nur mir so geht❤️❤️❤️
Mit 5 wollte ich unbedingt alleine vom Kindergarten nach Hause gehen. Der Weg war nicht weit und ich bin ihn ja jeden Tag gegangen. Natürlich durfte ich es nicht, aber ich war damals so sauer. Weil ich für meinen Wunsch ausgelacht wurde und mir auch sonst wenig zugetraut wurde (ich war ein tollpatschiges Kind). Wahrscheinlich hätte man mir mit einer anderen Sache, die ich eigenständig machen könnte mehr geholfen. Später war ich oft unsicher und konnte schlecht mit Fremden reden. Wovon meine Eltern oft genervt waren.
Beim Kindergarten meiner Tochter war es so, dass es einfach wegen Versicherung und Sorgepflicht nicht erlaubt war. Das Kind muss gebracht und abgeholt werden. Ab der ersten Klasse dagegen ist es dann anders
@@KaliqueClawthorne Ich verstehe natürlich dass der Kindergarten das niemals machen könnte. Aber die Reaktion auf meinen Wunsch hat mich so frustriert und es wurde auch nicht gefragt warum ich das möchte. Es war nämlich so, dass meine Mama grundsätzlich im Stress war und ich lieber noch etwas alleine gewesen wäre, bevor ich vom Kindergarten nachhause komme. Die Vorstellung entspannt und ohne Zeitdruck nachhause zu gehen hat mir gefallen.
Das ist aber nicht schön, wenn man ein Kind auslacht. Meine Mutter hat mir tatsächlich beigebracht alleine vom Kindergarten nach Hause zu laufen. Zuerst hat sie mich begleitet, dass ich den Weg kennenlerne und dann hat sie mich immer mehr vom Weg alleine gehen lassen, bis ich die ganze Strecke alleine gelaufen bin. 😊
So eine Situation kann wirklich traumatisierend sein für ein Kind. Hier ist es (auf nem Dorf) ganz normal dass die großen Kinder alleine nach Hause laufen. Natürlich nur in Absprache mit den Eltern. Meine Schwägerin wohnt in der Schweiz. Da laufen die Kinder ab 4 Jahren alleine nach Hause nach dem Kindergarten . Dort völlig normal.
Genauso ist meine Mutter. Und ich hab so viele Leiden davon. Leider merke ich immer wieder dass ich selber so sehr so geworden bin und mir oft sowas bei meine Tochter passiert. Ich muss mir immer wieder vor Augen führen dass das alles nicht so gefährlich ist.
Meine Eltern haben mich vieles einfach machen lassen und ich muss sagen ich bin dadurch jetzt als Erwachsene super selbstständig. Da meine Eltern geschieden waren und die ganze Zeit auch vollzeit gearbeitet haben, kam es auch öfter mal vor dass ich mich einfach um Dinge alleine kümmern musste, weil halt einfach alle arbeiten waren. Mein Vater hatte dazu auch noch Notdienste und musste dann manchmal auch spontan auf unbestimmte Zeit zu Einsätzen. Da gab es dann immer eine kleine Überraschung und danach war ich dann mein eigener Herr. Auf der weiterführende Schule gab es z.B. auch keine Nachmittags Betreuung mehr. Da war dann Schule bis 15 Uhr und um 17 Uhr kam meine Mutter erst von der Arbeit. Mittwochs und Freitags war sogar um 13 Uhr schon schulfrei. Meine Eltern haben mir vertraut und wusste das ich alleine klar komme und ich habe mich gefreut, dass ich heimlich Fernsehen schauen konnte. Sogar das Thema Schule lag ab der weiterführenden Schule in meiner eigenen Verantwortung. Meine Mutter meinte immer "Solange es in der Schule läuft, die Noten stimmen und sich die Lehrer nicht beschweren, halte ich mich raus" Und was soll ich sagen, egal ob Schule, Ausbildung oder Studium, ich habe mich immer um meinen Kram gekümmert. Meine Eltern haben sich bestimmt auch schlecht gefühlt, aber am Ende hat es mich zu einem wirklich selbstständigen Menschen gemacht.
Ich bin alleine in den Kindergarten gegangen und zur Schule sowieso. Einkaufen musste ich mit 6Jahren. Dann kam ich schon mal mit saurer Sahne anstatt Schlagsahne nach Hause, aber egal!
Stark! Darf ich fragen wann du geboren wurdest? Ich habe ein Schulkind aktuell und bin selber so ängstlich großgezogen worden wie hier im Video, möchte aber meinem Kind helfen selbstsicherer zu sein etc. Aber mein Kind mit 1km pro Strecke zum einkaufen zu schicken, über eine viel befahrene Straße… Weiß nicht ob heutzutage meine Sorge da berechtigt ist oder nicht.
Yep, das kenne ich. Beide meiner Eltern wurden klein gehalten durch ihre Elternhäuser und haben ihre Ängste ungewollt auf mich übertragen, dabei wollten sie das Gegenteil ihrer Eltern in der Erziehung bewirken.
Meine Eltern sind, was das angeht extreme. So schickte uns meine Mutter alleine (ich 12, Bruder 4) in die zwei Straßen entfernte Stattbücherei, während mein Vater mich mit 15 nichtmal ein paar Stunden mit meinem Bruder alleine zuhause lassen konnte. Das machts aber auch nicht leichter, der eine gibt dir keine Selbstständigkeit, die andere erwartet das von dir.
Meine Mutter ist genauso. Sie traut mir nichts wirklich zu, ich bin 12. Alleine zum Friseur und so zu gehen geht schon. Aber selber Klamotten kaufen oder selbst Entscheidungen treffen was mich selbst , mein Aussehen, meine Angewohnheiten, Handy und so weiter angeht, da ist sie ganz streng. Es liegt auch zum Teil daran dass ich zwei ältere Geschwister habe rund alles, was die sozusagen verkackt haben, wird automatisch darunter abgestempelt, mich es gar nicht erst versuchen zu lassen, als ob ich genau gleich bin wie meine Geschwister. Hab meine Eltern aber trotzdem sehr lieb :)
@@simlauleo6388 das hat eher weniger was mit der Erziehung, als mit meinem Persönlichkeitstyp zu tun. Zumal ich den Kommentar nur im Namen der vielen Menschen heutzutage geschrieben habe, die Probleme mit Gesprächen haben. Ich selbst habe das Problem nicht(aka ich bin sehr likegeil) Auch bei Referaten habe ich überhaupt kein Problem, frei vor vielen zu sprechen👍 LG
Ich glaube, ich bin gerade an den Hintergrund meines Problems gekommen. Bin 14 und traue mich zum Teil selbstverständliche Sachen nicht, weil ich denke, dass ich das nicht kann…könnte sein, dass das Problem mit dem zutun hat 😅
Ich versuche, Dinge mit meinem Sohn zusammen zu machen, wenn es noch nicht funktioniert. Heute hat er mich damit überrascht, dass er versteht wie puzzeln funktioniert. Sein Paw Patrol Puzzle kann er im Schlaf, aber das kannten wir in dem Fall einfach beide noch nicht und ich bin einfach so stolz auf ihn ♥
Ja nix dem Kind zutrauen und ihm alles abnehmen ist sch....aber auch das umgekehrte Szenario ist schlimm. Also zu viel dem Kind zumuten und überfordern hat auch schwere Konsequenzen.
Zum Glück hat mich meine Mutter nicht so erzogen, ist trotzdem ein sehr gutes Video 👍 dank dir weiß ich wie ich am besten mit meinem Kind umgehen kann (falls ich später eins hab)
Meiner Mutter dauerte auch alles zu lange, oder sie hatte keine Geduld. Also durfte ich nie mal Rezepte/Kochen ausprobieren. 😢 Sie war schon fürsorglich und liebevoll, und ist es bis heute. Aber das führt dazu, dass sie absolut alles für die anderen machen will, und am Ende regt sie sich auf, was sie alles machen muss. 😢 Außerdem hat sie starken Perfektionismus und es muss alles nach ihren eigenen Anforderungen gemacht werden. Damit macht sie sich selbst das Leben schwer.
Wenn ich das sehe kann ich nur Lachen. Im Guten Sinne! Bei den meißten ersten großen Sprüngen in die Selbstständigkeit hatte ich mehr Angst, als mein Kind! Am letzten Kindergartentag alleine zum Kindergarten laufen? Gott ich habe die Viertelstunde das Telefon ANGEBETET zu klingeln und zu hören, dass er sicher angekommen ist. Alleine mit dem Bus fahren? Der erste Tag in der weiterführenden Schule war die HÖLLE, bis er Mittags wieder zu Hause war! Letzten Monat musste er zum ersten Mal im Krankenhaus übernachten und sein Papa hat gewitzelt, wetten gleich ruft Mama an und sagt sie kommt und schläft hier? Natürlich war ich schon halb auf dem Weg, als ich angerufen habe während mein Sohn mir lachend am Telefon sagt, dass ich nicht kommen brauche und er auch alleine eine Nacht im Krankenhaus übersteht :') Es ist schwer für uns Eltern! Aber Loslassen und lernen und wachsen lassen ist soooo wichtig!
Ich möchte fast alles anders machen wie es bei meinen Mutter/Eltern war. Sie hat mir fast alles abgenommen oder hat Dinge Korrigiert die nur sie gestört hat. Es gibt aber Dinge die ich schon durfte weil ich mich an Regeln gehalten habe und immer eingeschüchtert war. Meine Tochter ist jetzt 10 Monate alt und ich versuche meine Wünsche die ich als Kind hatte, meine Kleine zu überragen. Ich versuche alles Teilautonom zu Leben. Teilautonomie wird selten verstanden von anderen Müttern. Kinder sind Individuelle Persönlichkeiten! ❤
Das war sooo ähnlich bei mir. Ich hatte dann immer Panikattacken wenn ich was ernstes alleine machen musste während meine Mitschüler kaum Probleme hatten.
Ich durfte immer alles selbst ausprobieren und mein Preis zB hat mich sogar immer ermutigt, auf dem Klettergerüst noch höher zu klettern.. Freunde anrufen und sich verabreden ging immer ganz gut.. aber irgendwo anzurufen und mir einen Termin zu machen fällt mir heute noch schwer, für andere Leute Termine zu machen, fällt mir hingegen leicht.. trotzdem telefoniere ich ungern, auch für andere..
Kommt mir irgendwie auch bekannt vor und erklärt einiges. Ich bin davon überzeugt wenn ich damals meinen Mann nicht kennengelernt hätte der mir die Augen dafür geöffnet hätte würde meine Mutter heute noch alles für mich machen, auch wenn sie es immer wieder versucht und mit der Begründung i" ich meine es ja nur gut", " ich tue dir doch damit einen gefallen", "fahre lieber nicht los das Wetter ist doch viel du schlecht (bei etwas schneefall)" Mir ist oft aufgefallen das ich auch bei meiner Tochter zu diesem Verhalten neige, also gibt man es weiter mit der Erziehung wenn man das nicht durchbricht. Es macht wirklich unsicher und ängstlich und nimmt einen das Selbstvertrauen, wenn ich an meine Kindheit und Schulzeit zurückdenke.
Lol meinen Eltern haben mich immer alles machen lassen in der Hinsicht, also wirklich alles, und ich hab trotzdem echt wenig Selbstbewusstsein XD Aber du hast natürlich total recht, ich ware vermutlich einfach noch viel unsicherer ohne das alles :'D Was ich schon merke ist dass ich viel seltener Angst vor Dingen habe im Alltag und weniger Misstrauisch bin als Menschen um mich herum ^^
Ich durfte als Kind keine Kekse essen weil meine Mama Angst hatte, dass ich mich an den Krümeln verschlucke 😅 alle anderen Kinder durften um mich herum Kekse essen nur ich nicht und wenn ich nach den Keksen der anderen Kinder gegriffen hab wurde ich ermahnt. War nicht so cool
Mit sechs Jahren nicht alleine einkaufen zu gehen war bei uns damals noch der soziale Tod als Kind. Schon im Kindergarten wurde geflext, wer als erstes alleine nach Hause laufen durfte und wer den "gefährlichsten" Weg nach Hause hatte. Ich erinner mich, es gab mal einen Tag im Kindergarten, da bin ich so Feuerwehr mäßig an nem Seil runtergerutscht und hab mir dabei natürlich richtig schön die Hände aufgerieben. Bin dann heulend nach Hause gelaufen (wer geht schon zur Erzieherin, wenn Mami nur ein paar Straßen weiter wohnt?) und niemand hat das mitbekommen. Erst als ich schon fast zuhause war hat das jemand bemerkt und als erstes meine Mutter angerufen, die hat aber schon ausm Fenster gesehen, dass ich heimgelaufen war. :,D
Ich war 6 Jahre alt und wurde von meiner Mutter zum Einkaufen geschickt. Mit Überquerung einer kleinen Straße. Wir hatten vorher 2-3mal trainiert und dann war ich fit für zugegeben kleinen Supermarkt, Schreibwarenladen und Lottoannahmestelle... 😊
Bin zwar erwachsen, aber meine Mutter muss trotzdem noch beim Arzt für mich anrufen. Ich weiß, ich sollte das langsam lernen, aber es fällt mir einfach noch total schwer
Ich lasse meine 18 monate alte Tochter auch alles selber testen. Sie sagt auch immer "mama aufpassen" oder "careful" wenn ich was mache oder sie z.b selber das sofa runter klettert. Sie weiss was gefährlich ist und was nicht (das was sie bis jetzt erlebt hat) Sie ist extrem clever, sehr empathievoll , fantasievoll (sehr ungewöhlich für eine 1 Jährige) hat schon einen großen wortschatz von 2 sprachen... Ich glaube sie wäre nie soweit entwickelt wenn ich sie ohne soviel liebe und nähe und vertrauen erzogen hätte 🥰 (auch dank deinen Tipps)
Meine Mutter hat mich mit 4 Jahren alleine in den Supermarkt geschickt (mit dem Fahrrad) weil ich unbendingt Apfelquark wollte und wir keinen mehr hatten. Da hatte sie gesagt, wenn ich soo dringend will. dann kann ich es auch selbst holen. Gut, man muss sagen dass wir am Stadtrand aufgewachsen sind und der Supermarkt mit dem Fahrrad drei Minuten entfernt lag. Danach war ich trotzdem superstolz 🦾
Meine Mutter war teilweise auch so😆 meine Geschwister und ich waren als Kinder etwas schwer zu bändigen. Deshalb hatte meine Mutter Angst, daß wir viele Sachen kaputt machen. Z. B. Spühlmaschine oder Waschmaschine, die waren ihr heilig. Habe erst von meinem Freund mit 21 gezeigt bekommen, wie man Wäsche wäscht, als wir zusammen gezogen waren😅
Ja, entwendet nichts zutrauen oder dann zuviel, wenn man das Gefühl hat es selbst nicht schaffen zu können. Aber der Weg dazwischen, dem Kind dabei zu helfen es zu lernen, fehlt. Ich bin jetzt 18 und merke, dass ich damit jetzt zu kämpfen habe. Deine Videos helfen mir meine eigene Probleme besser in Worte fassen zu können. Danke
So ein wichtiges Thema. Bin immer noch schockiert wo eine Mutter einer 6 jährigen half von einer Rutsche, bzw deren Leiter, runter zu kommen. Meine 3 jährige Tochter schafft das schon 🙈. Ich bin auf Spielplätzen glaub die einzige die nicht ständig ruft "Pass auf" "Achtung langsam" etc. Und wenn ich mal was sage, achte ich auf meine Wortwahl zb.: "Mach am Anfang langsam und halt dich immer fest." Wenn ich dann merke sie ist sicher in etwas "Siehst du jetzt geht es schon schneller." Und bin auch entspannt.
Es kommt auch auf den Charakter des Kindes an. Mein großer wollte und will partout nicht alleine einkaufen. Auch wenn ich hinter ihm stand wollte er absolut nicht der Frau beim Bäcker sagen was er möchte. Irgendwann als er 5 oder 6 war habe ich aufgehört in solchen Situationen für ihn zu bestellen und ihm klar gemacht, dass er es selbst machen muss und die Person nur weiß was er möchte, wenn er es ihr selbst sagt.
Könntest du vllt mal was dazu machen, dass einige Eltern denken, alles gehört ihnen? Meine Mum meinte z.B. immer das ist nur ihr Haus, ihr Wohnzimmer, ihre Teller und halt auch unsere Sachen, weil sie die ja gekauft hat. Ich seh das öfter bei Eltern, dass sie nicht anerkennen, dass Teller etc allen der Familie gehört. Wenn dem kind dann mal einer kaputt geht sind sie sauer. Obwohl ihnen das ja auch mal passiert aber dann war es ja eigenes Eigentum
So ein Exemplar hab ich auch. Wenn ich z.B. mit dem Rad gefallen bin war die erste Frage nicht, wie es mir geht, sondern ob das Rad kaputt ist. 🤦 Solche Eltern sind Gift für die Psyche. 😔
Das fällt irgendwo unter Ausnutzen der Macht und psychischem Missbrauch. Deine Eltern haben eine Fürsorgepflicht, dazu gehört auch die Bereitstellung einer Lebensgrundlage. Und dir das vorzuhalten, obwohl sie sich entschieden haben, dich zu bekommen und es klar ist, dass du nicht gleichgestellt bist, da du kein Geld verdienen kannst, ist einfach massivst unfair. Mein Rat ist, da mal mit einem anderen Erwachsenen, dem du vertraust, zu sprechen. Oder du kannst die Nummer gegen Kummer anrufen.
Also ich versuche meine Tochter etwas Montessori mäßig zu erziehen und bisher klappt es sehr gut. Ich unterstütze sie also dabei selbstständig zu werden, und finde es gut so!
Mit 6 Jahren alleine in den Läden ist echt kein gutes Beispiel. Da würde ich mein Kind, wenn ich eins hätte, auch nicht alleine rumlaufen lassen. Es können durch die Gänge rennen und gegen irgendwelche Einkaufswagen oder Menschen klatschen, Sachen aus den Regalen ziehen und allgemein Unordnung und vor allem könnte jemand das Kind mitnehmen oder "drangsalieren"
Ich bin genauso aufgewachsen und war mit anfang 20, immer noch sehr auf meine Mutter angewiesen. Nach einem plötzlichen Autounfall, bin ich jetzt Waise und komplett überfordert. Eltern meinen es nur gut aber merken oft nicht, wie sehr es eigentlich dem Kind Schaden kann.
Das war für mich manchmal so unglaublich schwer. Aber sich vor dem nächsten Mal einen Moment zum nachdenken hilft, wenn man dann versucht es logisch zu sehen. Klappt natürlich nicht immer, aber an sich zu arbeiten gehört eben auch dazu
Vor allem beim Laden kann man ja so Zwischenschritte machen, also dass man gemeinsam drin ist und dann das Kind z.B schonmal Käse holt während die Mutter beim Gemüse ist
Ich hatte mit 16 Jahren mal eine Panikattacke im Supermarkt vor dem Kühlregal, weil es den Pudding nicht gab, den ich holen sollte. Meine beste Freundin war dabei und hat nicht verstanden, was das Problem war. Ich meinte nur, dass ich nicht weiß, was ich jetzt tun soll. Sie hatte zum Glück ein Handy und ich konnte zu Hause anrufen und fragen, was ich stattdessen kaufen soll. Jetzt bin ich Ü30 und habe zum Glück an mir arbeiten können und bin nur noch leicht gestresst in manchen Situationen.
Da weiß ich jetzt schon, dass ich mich da bei meiner Tochter (wird im Juni geboren) sehr zurücknehmen muss. Bei meinem Neffen übe ich das jetzt schon. Er ist sehr wild und neugierig, klettert überall hoch, will alles ausprobieren. Da ist schon immer ein Teil in mir, der am liebsten rufen würde, dass er dieses oder jenes lassen soll, aus Angst es könnte was passieren, aber mir ist auch bewusst, dass er seine Grenzen austesten muss. Klar muss man dabei sein, aufpassen und schlimmeres verhindern aber oft wird man selbst überrascht was die Kleinen schon alles können.
Einfacher Tip, wenn du das Bedürfnis hast, was zu sagen: "Halt dich gut fest!" (Oder was eben zur Situation passt, "guck gut, wo deine Füße hintreten." etc.), und NICHT "Fall nicht runter!" (o.ä.). Das zweite ist für Kinder diffus, und schürt Angst. Das erste gibt einfach nur konkrete Anleitung, was in dem Moment wichtig ist. Und du bist dann auch deinem Bedürfnis nachgegangen, auf das Kind zu achten oder zu helfen.
@@katharinast142 gerne. 😊 Ergänzung noch, der wichtigste Punkt ist, dass die erste Aussage das Kind in eine aktive Rolle bringt, sodass es Selbstwirksamkeit lernt.
Jap, manchmal einfach zugucken ist das schwerste überhaupt! Sooo oft hab ich sorge mein Kind tut sich weh. Aber es darf seine Erfahrungen machen solange keine ernsthafte Lebensgefahr besteht. - und da ich mir meistens die Zeit nehme mein Kind alleine machen zu lassen, gibt es genügend Kapazitäten zu kooperieren, wenn es tatsächlich mal schnell gehen muss ❤
Ein kleines Kind allein in den Supermarkt zu schicken halte ich in der heutigen Zeit für eine sehr schlechte Idee. Das könnte man, wenns blöd läuft nie wieder sehen.....
Es kommt ja auch auf den Laden an. Meine Tochter ist mit gut 4/fast 5 zum ersten Mal zum Bäcker und war mega stolz. Einen Zebrastreifen alleine überquert*! Sich an der Theke bemerkbar gemacht, obwohl andere Erwachsene sich vordrängeln wollten! Erfolgreiche Abenteuer machen Mut und geben Selbstvertrauen, später auch größere Aufgabe zu meistern. * Wir haben als Eltern vom Fenster aus zugeschnitten und sind tausend Tode gestorben innerlich, ob alles klappt. Aber wir haben vorher tausend Mal geübt, wie man über die Straße geht und irgendwann muss man einfach Vertrauen schenken.
@@kathrinmariakrause5351 Das stimmt, in den Bäcker würde ich mein Kind wahrscheinlich auch allein lassen. Aber wenn das jetzt irgendwie ein Supermarkt, Kiosk oder so wäre, wohl eher nicht.
So geht's mir nun auch, ich bin das Nesthäkchen und wurde dementsprechend behandelt. Nun bin ich ängstlich und ohne selbstvertrauen.. hab selbst als ich ausgezogen war immer wieder meine Mutter anrufen müssen weil ich alleine nicht klar kam.
Ich bin auch der Meinung, dass man Kinder nicht aufs Klettergerüst oder rutsche helfen soll. Kinder gehen nur so hoch, wie sie sich runtertrauen, also da am besten gar nicht einmischen. Dann machen Kinder ihre eigenen Grenzerfahrungen und auch nicht verbieten auf einen Baum zu klettern. Dadurch lernen die erst ihre eigenen Grenzen kennen…
Meine Nichte ist 3,5jahre alt und holt sich alleine ihre Zeitung im Blumenladen oder die Caprisonne aus dem Getränke laden🥰 (Sind aber kleine Läden und wir wohnen in nem Dorf😅)
Bei mir war es immer das Gegenteil. Versuchs einfach ✌️ sie konnte einschätzen was schiefgeht. Ist heute meine Superkraft 😊 finde es doof wenn man dauernd bemuttert wird auch auf der Arbeit 🙄
Theoretisch ja... Praktisch klingelt dann noch der Postbote mit einem Einschreiben, etwas fällt runter und man muss noch aufwischen, man hat schlichtweg verpennt usw... Die Regel sollte es sein genug Zeit einzuplanen, um Autonomie zu ermöglichen. Gleichzeitig sollte es auch möglich sein, in stressigen Situationen schnell gehen zu können. Am Ende muss die Balance stimmen.
Jap, ich bin jetzt 33 und in Therapie und merke gerade, wie extrem das ängstliche Verhalten und das Überbehüten meiner Mutter mich viel anfälliger für Depressionen und meine Angststörung gemacht hat...Wird ein langer Weg dieses Selbstbewusstsein neu zu trainieren.
Ich würde mein 6 Jahre altes Kind auch nicht den Einkauf machen lassen. Was ich aber machen würde wäre es im Einkauf involvieren. Es gibt ja in vielen Supermärkten auch Einkaufswagen für Kinder und das ist eigentlich die perfekte Gelegenheit ein Kind im Einkauf einzubeziehen
Stimmt vollkommen Ich als „Kind“ sollte mit 11 Jahren alleine auf englisch in der Fähre nach Kroatien essen bestellen was ich dann gezwungenermaßen gemacht habe aber als ich (jetzt 12) vor ein paar Tagen mit meiner besten Freundin in eine kleine Stadt wo ich mich sehr gut auskenne mit dem Bus fahren wollte hat meine Mutter mir dies nicht zugetraut und hat erstmal 10 Seiten Busfahrplan rausgesucht, musste meinen Vater fragen, hat mir noch mehr Geld eingepackt weil sie dachte ich habe nicht genug dabei, hat 10.000 mal kontrolliert ob ich mein Handy geladen habe und alles dabei habe und so weiter. Als ich sie gefragt habe warum sie sich so sorgen macht sagte sie dass manche Leute ja in der Stadt nicht nett wären und ihr Leben nicht im Griff haben und so. Aber als ich sie gefragt habe was dass mit der Busverbindung zu tun hat hat sie nichts geantwortet. Ende vom Lied: der Busfahrplan an der Haltestelle hat völlig ausgereicht und war viel übersichtlicher als die 10 Seiten, mein selbst eingepacktes Geld hat gereicht und ich bin mit meiner Freundin nach einem schönen Tag wieder heimgefahren. Mir ist klar dass ein paar Stunden alleine mit einer Freundin in der Stadt gefährlicher ist als essen zu bestellen doch ich finde Dinge die ich mir selber zutraue sollte ich eher machen als Dinge die ich mir nicht zutraue🙂
Hört sich an wie meine Schwiegermutter. Und ja, sie hat vor allem und jeden schreckliche Angst und überträgt diese Ängste auf uns und/oder die Enkelkinder. Haben wir leider bei der Großen zu spät bemerkt...
Ich bin mittlerweile fast 17 und hab das selbe Problem. Meine Mutter macht mir immernoch alle Termine weil ich so eine Angst vorm Telefonieren habe und das obwohl ich mich irgendwie sehr alleine erzogen habe
Oha, das Gefühl kenn ich auch......mir wurde immer alles vorgemacht und dann wurde sich urplötzlich gewundert, warum ich mit 13 nicht alleine beim Arzt anrufen wollte
Ich würde Kinder einfach machen lassen (natürlich in einem angemessen Rahmen). Kinder sind weicher und die Knochen brechen nicht so schnell, außerdem haben sie hohe Regenerationskräfte und können theoretisch auch abgeschnittene Fingerkuppen nachwachsen lassen.
Wenn sich das Kind das zutraut und den Laden kennt, warum nicht? Man kann selber ja draußen warten und dem Kind Tips an die Hand geben, was es machen soll, wenn etwas nicht klappt (wieder herauskommen, Ladenpersonal fragen). Man kann sowas auch schrittweise angehen, indem man z.B. beim gemeinsamen Einkauf das Kind etwas von einer anderen Ecke des Ladens (die es kennt) holen lässt. Wenn dein Kind so etwas machen will, verlangt es nach etwas mehr Selbstständigkeit und möchte Selbstwirksamkeit spüren. Das sollte in einem passenden Rahmen aufgegriffen (und nicht mit langen Erklärungen erstickt) werden.
Oh ja... Mein Mann wurde von seiner Mutter leider alles abgenommen und sogar aus der Küche geschmissen... "du bringst mir nur alles durcheinander..." er musste alles erstmal lernen, als er zum studieren ausgezogen ist. Finde ich unverantwortlich, so unselbstständige Menschen in die Welt zu entlassen...
Meine Mutter und ich als ich 4 war: Mutter: du kannst schon lesen hier ist eine Einkaufsliste und 10€ geh rein ich warte im Auto Ich: Okk darf ich noch 2€ um selber Sachen für mich zu kaufen Mutter: du bekommst 2€ für Chips oder so aber die 10€ sind für das Essen! Ich kam aus dem Laden und hatte alles was wir brauchten 🤷🏼♀️
Meine Eltern waren nicht sehr ängstlich. Meine beiden Geschwister und ich haben alle mögliche ausprobiert. Wirklich was dramatisches ist dabei selten passiert. Aufgeschürfte Knie und Hände, Kleider die richtig voller Dreck waren oder gar kaputt gegangen sind waren für meine Eltern kein Drama. Mein Vater ist auf einem Bauernhof mit drei Geschwister aufgewachsen und meine Mutter hat Gruppenleiter und Lagererfahrungen mit den Pfadfindern gemacht.
Also ich bin 19 und trotzdem kam meine Mutter mit, als unsere alte Hausärztin noch da war, weil sie immer so viel geredet hat und ich mir das wirklich nicht merken konnte. Beim Facharzt gehe ich selber, das ist immer dasselbe Schema. 😊 Aber irgendwo anrufen müssen 😅🙈
Das liegt auch teilweise an der veralteten Erziehung vom 1800 Jahrhundert. Ich verstehe es nicht. Viele Eltern hängen in ihrer eigenen Vergangenheit fest, obwohl es heute für alles Möglichkeiten gibt sein Kind selbständig, Selbstbewusst und Stark zu erziehen ohne Einschränkungen.
Ne, früher mussten die Kids viel früher selbstständig werden. Das liegt eher an den Vorsätzen der Eltern, es anders/besser zu machen als ihre Eltern und an dem ständigen Pendeln in das eine oder andere Extrem. Meine Mutti z. B. durfte zuhause nicht mit einem Buch in der Hand gesehen werden, da hatte sie schon die nächste Arbeit bekommen. Dafür hab ich dann keine Aufgaben zuhause übernehmen müssen, was mir auch nicht gut getan hat. Wie man's dreht, perfekt wird's nie! Also nicht zu sehr verbeißen.
Meine Eltern haben mich auch niemals irgendwas machen lassen und ich bin von Natur aus schüchtern, bei allem unsicher und schnell panisch. Heißt meine Eltern haben mir alles abgenommen (bis hin zum Reden) und wenn ich mir mal den Mut für etwas zusammengenommen hatte oder etwas ausprobieren wollte, durfte ich nie. Und selbst wenn ich mir dessen bewusst bin, ist es mir einfach kaum möglich etwas, selbst wenn es keine Konsequenzen haben kann, zu machen. Ich hab bei allem das Gefühl, ich kann es nicht, es geht nicht und wenn ich etwas falsch mache, ist es ein Weltuntergang (weil man früher dann natürlich auch für alles angeschrien wurde).
wegen Social Media, Internet usw. merke ich dass ich auch ängstlicher geworden bin. Mein Baby ist jetzt 7 Monate alt. Ich kann mir gar nicht vorstellen dass er mal 10min alleine in den Kindergarten laufen soll, jemand klaut den doch 😅 werde aber mein bestes geben ihn nicht ängstlich zu erziehen..
Es ist immer so Mama hat mir viele Dinge abgenommen ich war aber auch nie das Kind, dass dann gefragt hat darf ich das alleine machen oder so ich habe Mama alles machen lassen und plötzlich sollte ich dann Dinge machen die ich vorher noch nie gemacht hab. Versteht mich nicht falsch ich liebe meine Mutter aber manchmal meint sie es zu lieb und nimmt mir glaube ich ein bisschen sehr viel ab….
Davon kann ich ein Lied singen. Meine Mama war ein herzensguter Mensch, doch sir hat mir viel zu wenig zugetraut und die meisten Dinge lange Zeit für mich übernommen. Jetzt bin ich 28 und könnte mir nicht vorstellen, alleine zu leben, weil ich vor so vielen Dingen Angst/Respekt habe oder sie mir nicht zutraue.. Dadurch hab ich auch soziale Ängste entwickelt, denn natürlich ist mir das wahnsinnig peinlich vor anderen. 😔
Zum Video: Die Situation mit der 6-jährigen kann ich aber verstehen. Je nach Größe des Supermarktes ist es wirklich gefährlich für ein so junges Kind, ohne Aufsicht dort einzukaufen. Mit 10 sieht die Sache mMn wieder etwas anders aus.
bin 38 und meine Mutter traut noch nicht einmal ihrem ü50 Bruder etwas zu 🙊
Bei mir ist es der Vater der mir nichts zutraut. Und das immer noch. Ich bin 21 und ich glaube bei meinem Vater ist es extrem. Ich lebe noch bei ihm und meiner Mutter, aber es liegt vielleicht auch teilweise daran dass ich Studentin bin. Und zusätzlich auch noch arbeiten und meine Hobbys nicht vernachlässigen das wäre mir zu viel.
Die Message des Videos soll ja auch nicht sein, dass man sein Kind einfach alles machen lassen soll, zumindest verstehe ich das nicht so. Man darf ja Nein sagen, wenn das Gefühl eben Nein sagt. Es ist das Wie und das Wie oft :)
Und manchmal liegt es auch ein bisschen an der Vorbereitung. Mit dem Kind üben, was es tun soll, wenn es sich im Supermarkt verläuft, und mit ihm vorher den Weg ganz oft ablaufen, damit man ihn auswendig kennt. Vorher vielleicht dem Marktpersonal Bescheid geben, dass es ein Auge drauf hat. Oder vielleicht sagen "Du, draußen warten können wir später versuchen, weil die Mama dafür noch nicht bereit bist, aber vielleicht kann ich drinnen im Eingang warten, damit ich höre, wenn du im Notfall nach mir rufst." Oder, wenns einem komisch vorkommt, einfach etwas anderes finden, was man dem Kind anvertrauen kann.
Man kann ja dann einen anderen Laden aussuchen, und das dort machen.
Meine Kinder haben das alleine einkaufen bei einem sehr netten Bäcker geübt, der genau wusste, was wir kaufen wollten. 😀
Ja ich kann davor auch definitiv ein Lied singen! Ich bin zwar erst 9 Jahre aber ich merke es schon selber! Z.B gestern : ich helfe meiner Mama freiwillig bei der Wäsche! Auf einmal ziehe ich eine Jacke von meinem Vater heraus und sie nimmt es mit weg und sagt: „ nein Schatz, das muss ich machen !“ ich dachte mir nur so: „ wie soll ich es dann irgendwann selber machen??“ das gleiche war noch bei einem unterleibchen usw. ✨
Du hast die Situation vergessen in der dich deine Mutter dann iwann anschreit dass du unselbständiger bist als ein Grundschulkind und ihr nicht genug hilfst 😁
Ist echt so. Dadurch hab ich damals extreme Schuldgefühle entwickelt. Musste das irgendwann erst einmal verstehen, dass ich es ja einfach nicht gelernt habe und nicht ich der Fehler bin.
Wann ist eigentlich dieser Switch von man soll nichts können zu man soll alles alleine machen
Als ich mit 20 von zuhause ausgezogen bin, wusste ich nicht mal, wie man ein Klo putzt. Jetzt 12 Jahre später arbeite ich seit vielen Jahren im betreuten Wohnen der Behindertenhilfe, war bereits dreimal allein in anderen Ländern urlauben und lebe auch allein in meinem Singlehaushalt, mit dem ich mittlerweile wunderbar zurechtkomme. Diesen Mut, auch mal allein sein zu können und verantwortlich fürs eigene Leben sein zu können, habe ich komplett selbst erlangt nach meinem Auszug.
Klo putzen ist doch einfach!
@@isabel3126 klar ist das einfach, hab auch nie das Gegenteil behauptet. Das das war auch nur eins von vielen Beispielen. Ich hatte z.B. auch niemals selbst Wäsche gewaschen, Fenster geputzt, gekocht usw., das wurde alles von Hotel Mama erledigt, weil sie auch keine Geduld hatte, mir das beizubringen. Sobald ich ihr etwas nicht schnell genug oder falsch gemacht hab, hat sie sofort wieder übernommen und ich hab sie dann natürlich bequemerweise machen lassen. Sie hat sich aber auch öfter bitterlich darüber beschwert, was sie alles im Haushalt machen muss und dass ihr niemand hilft. Hätte ich ja gern gemacht, aber da ich wusste, dass ich nen Anpfiff kriege, wenn ich auch nur die kleinste Kleinigkeit falsch mache, habe ich es dann doch gelassen und sie sich einfach beschweren lassen.
@@isabel3126 Einen Tisch bauen bestimmt auch. Kannst du's dann automatisch?
@@SabreToothGirl war bei uns ähnlich. Ich habe meine Mutter immer gefragt ob ich ihr helfen kann, weil ich mich auch dafür interessiert habe aber es hieß immer nein. Ich hab höchstens mal die Spülmaschine ein und ausgeräumt, Wäsche aufgehängt, solche Sachen. Die sind auch wichtig klar aber ich habe nicht von ihr gelernt wie man ein Haus/eine Wohnung sauber hält, wann man was und wie oft macht. Dann war mal meine Mama 6 Wochen in der Kur und als sie nachhause kam, ist sie ausgerastet, weil wir nicht staub gewischt haben und natürlich die Staubschicht entsprechend war. Ja aber das ist eben genau das wenn man die Familie nicht bei der Hausarbeit einspannt, wieso sollten sie dann Staubwischen oder allgemein sauber machen? Das mussten sie ja vorher auch nicht. Jezt bin ich selbst Mutter und hab die Dinge natürlich inzwischen gelernt aber bei meinem Sohn (9 Monate) will ich es anders machen.
Wenn ich deine Shorts schaue, wird mir jedes mal klar, wie hart mich meine Eltern/Familie, Verwandten/Umfeld eigentlich kaputtgedengelt hat.
ALLE Eltern machen Fehler. Du wirst auch welche machen. Und Johanna wird sich auch welcher ertappen, die ihr sehr groß erscheinen werden. Man wächst und reift. Genau falsch wäre es, den Eltern bei jeder neuen eigenen Erkenntnis vorzuwerfen, wie viel sie falsch gemacht hätten.
So bin ich aufgewachsen 😅. Meine Mutter ist super lieb, aber sie hat mich einfach überbehütet und mir nicht viel zugetraut und jetzt wo ich Mitte 20 bin, ist es nicht viel anders. Wenn ich Zuhause bin, werde ich immer noch wie ein Kind behandelt, was nichts kann, deshalb bin ich froh, dass ich vor Jahren ausgezogen und nur selten Zuhause bin. Mir fiel das mit der Selbstständigkeit und dem Selbstvertrauen extrem schwer, aber es wird langsam besser 👍🏻.
Ich habe manchmal trotzdem das Gefühl, dass ich zu schnell nach Hilfe von anderen suche, da ich es gewöhnt bin, dass mir alles abgenommen wird
Oh mein Gott. Mir geht es genauso wie dir.
Wie hast dus gelernt alleine zu wohnen und selbstständig zu sein? :'D
Wenn ich fragen darf ^^'
Ich durfte mit 16 nicht mal allein zuhause bleiben. Heute bin ich 23 und kriege immer Herzrasen, wenn ich Dinge selbst erledigen muss. Meine Depressionen und Panik und Angststörungen helfen mir dabei auch nicht. Ich liebe meine Mama und sie würde alles für mich tun, aber das hat sie auch immer und das ist das problem.
Ja das ist hart. Du bist 23, erwachsen und manchmal muss man sich eben mit viel mühe davon lösen was man von den eltern mitbekommen hat.
Ich bin 30 und mir geht's genauso. Sad Life. Therapie laeuft.
Das andere Extrem ist genauso schlimm... Ich konnte mit fünf schon Spaghetti kochen, mit acht war ich für den Einkauf und die Wäsche zuständig, mit 13 für den gesamten Haushalt... (Meine Mutter war alleinerziehende Krankenschwester und hat damals für wenige Euro Stundenlohn endlos gearbeitet)
Das tut mir mega leid das zu hören… wie geht es dir heute so? Was sind die Nachwirkungen davon?
@@lovelyMiyari Heute, mit über 30, geht es mir relativ gut. Mit Anfang 20 hatte ich einen krassen Zusammenbruch, wie ein BurnOut und wusste überhaupt nicht, wer ich selbst eigentlich bin, sondern war eine Art People-Pleaser-Marionette.
Es hat einige Jahre gedauert, um das ganze einigermassen aufzuarbeiten.
Auswirkungen bis heute: 1. Ich habe Verhaltensmuster verinnerlicht, die ich nicht "einfach so" ablegen kann. Oftmals übernehme ich beispielsweise die Haushaltsaufgaben meines Mannes, obwohl er sie selbst auch machen würde, wenn ich die Zeit lassen würde...
Es fällt mir gerade im Kontext der Arbeit sehr schwer nicht überall "hier, ich mach das" zu rufen, sondern mich dann bei Konferenzen zurückzulehnen und zu denken, dass es schon irgendwer machen wird. Da habe ich schon Fortschritte erzielt, aber innerlich bin ich eigentlich sofort so eingestellt, dass ich es übernehmen würde.
Ein großer Punkt ist die Kinderfrage... Ich habe erst spät mit dem Studium angefangen, habe dann 2020 nach dem Werkstudentenjobverlust einen KFW Kredit aufgenommen und bin jetzt mit Anfang/Mitte 30 finanziell immer noch weit entfernt von dem, wo andere in meinem Alter stehen. Dazu weiß ich, was es bedeutet, wenn alles an mir hängen bleibt. Aus diesen Erfahrungen heraus überlege ich aktuell aktiv, ob ich ein Kind bekommen will oder eben nicht. Ich denke, dass da große Teile an den Zweifeln durchaus in meiner eigenen Erziehung zu verorten sind, aber ich finde es auch ok, wenn ich keine Mutter werde.
Kommt auf den Laden an. Wenn's n Bäcker ist und ich kann von draußen alles gut sehen, dürfen meine gern auch mal Brötchen holen (und sind dann hinterher immer ganz stolz auf sich) aber in den Supermarkt würde ich sie nicht allein schicken.
Mit einem Bäcker würde ich es auch noch verstehen doch einen Edeka etc naja ne lieber nicht mit dem jungen jahren
Außerdem kann es sogar sein das sie dem Kind wie ware nicht verkaufen darf da es erst ab 7 Jahren eingeschränkt Geschäftstätigkeit ist
Kommt vielleicht auch drauf an wo man wohnt. Wir wohnen in nem Dorf. Die Verkäuferinnen im Edeka kennen meinen Sohn (6 Jahre alt). Wenn er dort allein einkaufen gehen wollen würde hätte ich da gar kein Problem mit. In ner Größeren Stadt oder in nem größeren Läden wie kaufland oder so wäre es mir auch zu viel..
Bei uns ist es ganz normal dass 6 oder 7 Jährige alleine im Supermarkt einkaufen. Meine 7 Jährige geht auch alleine in die Bücherei und fährt anschließend mit der Straßenbahn heim.
Bin auch mit 7 alleine mit dem Bus quer durch die Stadt gefahren. Mit Umsteigen.
Das ist ja auch von Kind zu Kind unterschiedlich. Manche spielen mit 12mit Barbies, andere mit Dödeln.
Ich höre echt oft von meinem Umfeld, dass ich meinem Kind doch helfen soll ( je nachdem was es gerade macht und es nicht direkt auf die Reihe bekommt. Oft werde ich eher als die Mama, die sich nicht wirklich um ihr Kind kümmert angeguckt und siehe da genau diese Leute sind immer erstaunt, was
2 Jährige doch schon alles machen können wenn man sie mal lässt.
Ja das kenne ich! Ist bei mit auch so.
Meine Mama war zwar (meiner Erinnerung nach) nicht so sehr ängstlich, aber trotzdem spricht mich dieses Video an. Im Grunde wegen der letzten Szene.
Als ich ungefähr in der Pubertät war, war es ähnlich:
Wenn ich irgendwas falsch gemacht hatte, war ich das kleine Kind dem man alles sagen mus. Wenn ich Hilfe/Unterstützung brauchte, war ich plötzlich ach so erwachsen/groß 🙄😒.
Bin mittlerweile 26 und versuche immer noch Selbstvertrauen zu lernen...
So etwas ist aus mir geworden😔
Kein Selbstvertrauen und vorallem angst 😔😢😭☹
Ich bin 14 und schaue deine Videos sehr gerne.
Mein Vater ist auch etwas überbehütend. Aber wichtig ist, dass man bewusst und aktiv versucht seine Angst zu überwinden und das zu tun was man sich nicht so zutraut. Wenn man es dann oft macht, dann merkt man dass da ja eigentlich nichts dabei ust und es nicht so schwer ist. Dann fragt man sich wovor man eigentlich Angst hatte.
Ebenso, 21.
Ich durfte aufgrund einer geistigen Behinderung (habe Probleme was die Sozialkompetenz angeht und früher hatte ich auch noch heftige Wutanfälle)nie irgendwas alleine machen, und dann hieß es vom einen auf den anderen Tag ich soll selbstständig werden.
Bin mittlerweile 16, verlasse nicht alleine unser grundstück, habe kaum Freunde und die einzigen Orte an denen ich alleine bleiben kann sind bücherläden und mein Zuhause 🙃👍🏻 das passiert wenn man seinem Kind nichts zutraut. (Ich weiß das es früher notwendig war, aber schon mit 9 oder 10 hätte ich vieles alleine gekonnt, das ich jetzt aus Angst nicht alleine machen kann)
Edit: bin froh zu lesen das es nicht nur mir so geht❤️❤️❤️
Mit 5 wollte ich unbedingt alleine vom Kindergarten nach Hause gehen. Der Weg war nicht weit und ich bin ihn ja jeden Tag gegangen. Natürlich durfte ich es nicht, aber ich war damals so sauer. Weil ich für meinen Wunsch ausgelacht wurde und mir auch sonst wenig zugetraut wurde (ich war ein tollpatschiges Kind). Wahrscheinlich hätte man mir mit einer anderen Sache, die ich eigenständig machen könnte mehr geholfen.
Später war ich oft unsicher und konnte schlecht mit Fremden reden. Wovon meine Eltern oft genervt waren.
Beim Kindergarten meiner Tochter war es so, dass es einfach wegen Versicherung und Sorgepflicht nicht erlaubt war. Das Kind muss gebracht und abgeholt werden. Ab der ersten Klasse dagegen ist es dann anders
@@KaliqueClawthorne Ich verstehe natürlich dass der Kindergarten das niemals machen könnte. Aber die Reaktion auf meinen Wunsch hat mich so frustriert und es wurde auch nicht gefragt warum ich das möchte. Es war nämlich so, dass meine Mama grundsätzlich im Stress war und ich lieber noch etwas alleine gewesen wäre, bevor ich vom Kindergarten nachhause komme. Die Vorstellung entspannt und ohne Zeitdruck nachhause zu gehen hat mir gefallen.
Das ist aber nicht schön, wenn man ein Kind auslacht.
Meine Mutter hat mir tatsächlich beigebracht alleine vom Kindergarten nach Hause zu laufen. Zuerst hat sie mich begleitet, dass ich den Weg kennenlerne und dann hat sie mich immer mehr vom Weg alleine gehen lassen, bis ich die ganze Strecke alleine gelaufen bin. 😊
So eine Situation kann wirklich traumatisierend sein für ein Kind. Hier ist es (auf nem Dorf) ganz normal dass die großen Kinder alleine nach Hause laufen. Natürlich nur in Absprache mit den Eltern. Meine Schwägerin wohnt in der Schweiz. Da laufen die Kinder ab 4 Jahren alleine nach Hause nach dem Kindergarten . Dort völlig normal.
@@LastKatanaGirl Das klingt toll, hätte mir als Kind gut gefallen. Aber ich finde es krass dass das bei dir erlaubt war.
Genauso ist meine Mutter. Und ich hab so viele Leiden davon.
Leider merke ich immer wieder dass ich selber so sehr so geworden bin und mir oft sowas bei meine Tochter passiert. Ich muss mir immer wieder vor Augen führen dass das alles nicht so gefährlich ist.
Meine Eltern haben mich vieles einfach machen lassen und ich muss sagen ich bin dadurch jetzt als Erwachsene super selbstständig. Da meine Eltern geschieden waren und die ganze Zeit auch vollzeit gearbeitet haben, kam es auch öfter mal vor dass ich mich einfach um Dinge alleine kümmern musste, weil halt einfach alle arbeiten waren. Mein Vater hatte dazu auch noch Notdienste und musste dann manchmal auch spontan auf unbestimmte Zeit zu Einsätzen. Da gab es dann immer eine kleine Überraschung und danach war ich dann mein eigener Herr. Auf der weiterführende Schule gab es z.B. auch keine Nachmittags Betreuung mehr. Da war dann Schule bis 15 Uhr und um 17 Uhr kam meine Mutter erst von der Arbeit. Mittwochs und Freitags war sogar um 13 Uhr schon schulfrei. Meine Eltern haben mir vertraut und wusste das ich alleine klar komme und ich habe mich gefreut, dass ich heimlich Fernsehen schauen konnte. Sogar das Thema Schule lag ab der weiterführenden Schule in meiner eigenen Verantwortung. Meine Mutter meinte immer "Solange es in der Schule läuft, die Noten stimmen und sich die Lehrer nicht beschweren, halte ich mich raus" Und was soll ich sagen, egal ob Schule, Ausbildung oder Studium, ich habe mich immer um meinen Kram gekümmert.
Meine Eltern haben sich bestimmt auch schlecht gefühlt, aber am Ende hat es mich zu einem wirklich selbstständigen Menschen gemacht.
Ich bin alleine in den Kindergarten gegangen und zur Schule sowieso. Einkaufen musste ich mit 6Jahren. Dann kam ich schon mal mit saurer Sahne anstatt Schlagsahne nach Hause, aber egal!
Eben: egal! Ein Fehler ist immer eine Möglichkeit zu lernen!
Stark! Darf ich fragen wann du geboren wurdest? Ich habe ein Schulkind aktuell und bin selber so ängstlich großgezogen worden wie hier im Video, möchte aber meinem Kind helfen selbstsicherer zu sein etc. Aber mein Kind mit 1km pro Strecke zum einkaufen zu schicken, über eine viel befahrene Straße… Weiß nicht ob heutzutage meine Sorge da berechtigt ist oder nicht.
@@lovelyMiyari 1973 man sollte natürlich immer abwägen, ob es gefährlich ist oder nicht.
Yep, das kenne ich. Beide meiner Eltern wurden klein gehalten durch ihre Elternhäuser und haben ihre Ängste ungewollt auf mich übertragen, dabei wollten sie das Gegenteil ihrer Eltern in der Erziehung bewirken.
Meine Eltern sind, was das angeht extreme. So schickte uns meine Mutter alleine (ich 12, Bruder 4) in die zwei Straßen entfernte Stattbücherei, während mein Vater mich mit 15 nichtmal ein paar Stunden mit meinem Bruder alleine zuhause lassen konnte. Das machts aber auch nicht leichter, der eine gibt dir keine Selbstständigkeit, die andere erwartet das von dir.
Meine Mutter ist genauso. Sie traut mir nichts wirklich zu, ich bin 12. Alleine zum Friseur und so zu gehen geht schon. Aber selber Klamotten kaufen oder selbst Entscheidungen treffen was mich selbst , mein Aussehen, meine Angewohnheiten, Handy und so weiter angeht, da ist sie ganz streng. Es liegt auch zum Teil daran dass ich zwei ältere Geschwister habe rund alles, was die sozusagen verkackt haben, wird automatisch darunter abgestempelt, mich es gar nicht erst versuchen zu lassen, als ob ich genau gleich bin wie meine Geschwister. Hab meine Eltern aber trotzdem sehr lieb :)
Meine Mutter hat mir wirklich immer irgendeine Aufgabe zum Lösen gegeben; heute habe ich trotzdem Angst vor Telephonaten 😂❤
Da zeigt sich: es ist alles nicht so einfach mit den Erziehungstipps. 😊
@@simlauleo6388 das hat eher weniger was mit der Erziehung, als mit meinem Persönlichkeitstyp zu tun. Zumal ich den Kommentar nur im Namen der vielen Menschen heutzutage geschrieben habe, die Probleme mit Gesprächen haben. Ich selbst habe das Problem nicht(aka ich bin sehr likegeil)
Auch bei Referaten habe ich überhaupt kein Problem, frei vor vielen zu sprechen👍
LG
Ich glaube, ich bin gerade an den Hintergrund meines Problems gekommen. Bin 14 und traue mich zum Teil selbstverständliche Sachen nicht, weil ich denke, dass ich das nicht kann…könnte sein, dass das Problem mit dem zutun hat 😅
Die Sachen waren halt für dich bisher nicht selbstverständlich.
Ich versuche, Dinge mit meinem Sohn zusammen zu machen, wenn es noch nicht funktioniert. Heute hat er mich damit überrascht, dass er versteht wie puzzeln funktioniert. Sein Paw Patrol Puzzle kann er im Schlaf, aber das kannten wir in dem Fall einfach beide noch nicht und ich bin einfach so stolz auf ihn ♥
Ja nix dem Kind zutrauen und ihm alles abnehmen ist sch....aber auch das umgekehrte Szenario ist schlimm. Also zu viel dem Kind zumuten und überfordern hat auch schwere Konsequenzen.
Das ist was anderes. Hier geht es darum, dass das Kind Autonomie zeigen möchte und das verweigert wird. Es müsste nicht, es will aber darf nicht
Jap, ich kenne beides. In manchen Lebensbereichen das eine, in anderen das andere.
Zum Glück hat mich meine Mutter nicht so erzogen, ist trotzdem ein sehr gutes Video 👍 dank dir weiß ich wie ich am besten mit meinem Kind umgehen kann (falls ich später eins hab)
Du bist wirklich klasse! Danke!
Meiner Mutter dauerte auch alles zu lange, oder sie hatte keine Geduld. Also durfte ich nie mal Rezepte/Kochen ausprobieren. 😢
Sie war schon fürsorglich und liebevoll, und ist es bis heute. Aber das führt dazu, dass sie absolut alles für die anderen machen will, und am Ende regt sie sich auf, was sie alles machen muss. 😢
Außerdem hat sie starken Perfektionismus und es muss alles nach ihren eigenen Anforderungen gemacht werden. Damit macht sie sich selbst das Leben schwer.
Wenn ich das sehe kann ich nur Lachen. Im Guten Sinne! Bei den meißten ersten großen Sprüngen in die Selbstständigkeit hatte ich mehr Angst, als mein Kind! Am letzten Kindergartentag alleine zum Kindergarten laufen? Gott ich habe die Viertelstunde das Telefon ANGEBETET zu klingeln und zu hören, dass er sicher angekommen ist. Alleine mit dem Bus fahren? Der erste Tag in der weiterführenden Schule war die HÖLLE, bis er Mittags wieder zu Hause war! Letzten Monat musste er zum ersten Mal im Krankenhaus übernachten und sein Papa hat gewitzelt, wetten gleich ruft Mama an und sagt sie kommt und schläft hier? Natürlich war ich schon halb auf dem Weg, als ich angerufen habe während mein Sohn mir lachend am Telefon sagt, dass ich nicht kommen brauche und er auch alleine eine Nacht im Krankenhaus übersteht :')
Es ist schwer für uns Eltern! Aber Loslassen und lernen und wachsen lassen ist soooo wichtig!
Ich möchte fast alles anders machen wie es bei meinen Mutter/Eltern war. Sie hat mir fast alles abgenommen oder hat Dinge Korrigiert die nur sie gestört hat. Es gibt aber Dinge die ich schon durfte weil ich mich an Regeln gehalten habe und immer eingeschüchtert war. Meine Tochter ist jetzt 10 Monate alt und ich versuche meine Wünsche die ich als Kind hatte, meine Kleine zu überragen. Ich versuche alles Teilautonom zu Leben. Teilautonomie wird selten verstanden von anderen Müttern. Kinder sind Individuelle Persönlichkeiten! ❤
Das war sooo ähnlich bei mir. Ich hatte dann immer Panikattacken wenn ich was ernstes alleine machen musste während meine Mitschüler kaum Probleme hatten.
Ich durfte immer alles selbst ausprobieren und mein Preis zB hat mich sogar immer ermutigt, auf dem Klettergerüst noch höher zu klettern.. Freunde anrufen und sich verabreden ging immer ganz gut.. aber irgendwo anzurufen und mir einen Termin zu machen fällt mir heute noch schwer, für andere Leute Termine zu machen, fällt mir hingegen leicht.. trotzdem telefoniere ich ungern, auch für andere..
Danke, dass erklärt dass Problem mit dem nicht telefonieren wollen noch als Erwachsener.😄👍
Kommt mir irgendwie auch bekannt vor und erklärt einiges.
Ich bin davon überzeugt wenn ich damals meinen Mann nicht kennengelernt hätte der mir die Augen dafür geöffnet hätte würde meine Mutter heute noch alles für mich machen, auch wenn sie es immer wieder versucht und mit der Begründung i" ich meine es ja nur gut", " ich tue dir doch damit einen gefallen", "fahre lieber nicht los das Wetter ist doch viel du schlecht (bei etwas schneefall)"
Mir ist oft aufgefallen das ich auch bei meiner Tochter zu diesem Verhalten neige, also gibt man es weiter mit der Erziehung wenn man das nicht durchbricht.
Es macht wirklich unsicher und ängstlich und nimmt einen das Selbstvertrauen, wenn ich an meine Kindheit und Schulzeit zurückdenke.
Vielleicht ist Therapie sinnvoll, damit du aktiv die Angst nicht an deine Tochter weitergibst.
Lol meinen Eltern haben mich immer alles machen lassen in der Hinsicht, also wirklich alles, und ich hab trotzdem echt wenig Selbstbewusstsein XD Aber du hast natürlich total recht, ich ware vermutlich einfach noch viel unsicherer ohne das alles :'D Was ich schon merke ist dass ich viel seltener Angst vor Dingen habe im Alltag und weniger Misstrauisch bin als Menschen um mich herum ^^
Ich durfte als Kind keine Kekse essen weil meine Mama Angst hatte, dass ich mich an den Krümeln verschlucke 😅 alle anderen Kinder durften um mich herum Kekse essen nur ich nicht und wenn ich nach den Keksen der anderen Kinder gegriffen hab wurde ich ermahnt. War nicht so cool
Mit sechs Jahren nicht alleine einkaufen zu gehen war bei uns damals noch der soziale Tod als Kind. Schon im Kindergarten wurde geflext, wer als erstes alleine nach Hause laufen durfte und wer den "gefährlichsten" Weg nach Hause hatte. Ich erinner mich, es gab mal einen Tag im Kindergarten, da bin ich so Feuerwehr mäßig an nem Seil runtergerutscht und hab mir dabei natürlich richtig schön die Hände aufgerieben. Bin dann heulend nach Hause gelaufen (wer geht schon zur Erzieherin, wenn Mami nur ein paar Straßen weiter wohnt?) und niemand hat das mitbekommen. Erst als ich schon fast zuhause war hat das jemand bemerkt und als erstes meine Mutter angerufen, die hat aber schon ausm Fenster gesehen, dass ich heimgelaufen war. :,D
diese erziehung hatte ich. ich habe immernoch angst etwas alleine oder irgendetwas zu machen. sehr schön das du das hier beansprichst!
Ich war 6 Jahre alt und wurde von meiner Mutter zum Einkaufen geschickt. Mit Überquerung einer kleinen Straße. Wir hatten vorher 2-3mal trainiert und dann war ich fit für zugegeben kleinen Supermarkt, Schreibwarenladen und Lottoannahmestelle... 😊
Bin zwar erwachsen, aber meine Mutter muss trotzdem noch beim Arzt für mich anrufen. Ich weiß, ich sollte das langsam lernen, aber es fällt mir einfach noch total schwer
Dir fällt es schwer, weil du es nicht machst. 🤷🏽♀️
@@piiinkDeluxe Und genau wegen solchen Kommentaren könnte ich kotzen.
Ich lasse meine 18 monate alte Tochter auch alles selber testen.
Sie sagt auch immer "mama aufpassen" oder "careful" wenn ich was mache oder sie z.b selber das sofa runter klettert.
Sie weiss was gefährlich ist und was nicht (das was sie bis jetzt erlebt hat)
Sie ist extrem clever, sehr empathievoll , fantasievoll (sehr ungewöhlich für eine 1 Jährige) hat schon einen großen wortschatz von 2 sprachen...
Ich glaube sie wäre nie soweit entwickelt wenn ich sie ohne soviel liebe und nähe und vertrauen erzogen hätte 🥰 (auch dank deinen Tipps)
Meine Mutter hat mich mit 4 Jahren alleine in den Supermarkt geschickt (mit dem Fahrrad) weil ich unbendingt Apfelquark wollte und wir keinen mehr hatten. Da hatte sie gesagt, wenn ich soo dringend will. dann kann ich es auch selbst holen. Gut, man muss sagen dass wir am Stadtrand aufgewachsen sind und der Supermarkt mit dem Fahrrad drei Minuten entfernt lag. Danach war ich trotzdem superstolz 🦾
Meine Mutter war teilweise auch so😆 meine Geschwister und ich waren als Kinder etwas schwer zu bändigen. Deshalb hatte meine Mutter Angst, daß wir viele Sachen kaputt machen. Z. B. Spühlmaschine oder Waschmaschine, die waren ihr heilig.
Habe erst von meinem Freund mit 21 gezeigt bekommen, wie man Wäsche wäscht, als wir zusammen gezogen waren😅
Kenne ich. Nur das mein Vater das nicht aus Angst gesagt hat, sondern aus Überzeugung, dass Frauen nichts können. Und ich schon gar nicht.
Ja, entwendet nichts zutrauen oder dann zuviel, wenn man das Gefühl hat es selbst nicht schaffen zu können. Aber der Weg dazwischen, dem Kind dabei zu helfen es zu lernen, fehlt. Ich bin jetzt 18 und merke, dass ich damit jetzt zu kämpfen habe. Deine Videos helfen mir meine eigene Probleme besser in Worte fassen zu können. Danke
So ein wichtiges Thema. Bin immer noch schockiert wo eine Mutter einer 6 jährigen half von einer Rutsche, bzw deren Leiter, runter zu kommen. Meine 3 jährige Tochter schafft das schon 🙈. Ich bin auf Spielplätzen glaub die einzige die nicht ständig ruft "Pass auf" "Achtung langsam" etc. Und wenn ich mal was sage, achte ich auf meine Wortwahl zb.: "Mach am Anfang langsam und halt dich immer fest." Wenn ich dann merke sie ist sicher in etwas "Siehst du jetzt geht es schon schneller." Und bin auch entspannt.
Es kommt auch auf den Charakter des Kindes an. Mein großer wollte und will partout nicht alleine einkaufen.
Auch wenn ich hinter ihm stand wollte er absolut nicht der Frau beim Bäcker sagen was er möchte.
Irgendwann als er 5 oder 6 war habe ich aufgehört in solchen Situationen für ihn zu bestellen und ihm klar gemacht, dass er es selbst machen muss und die Person nur weiß was er möchte, wenn er es ihr selbst sagt.
Könntest du vllt mal was dazu machen, dass einige Eltern denken, alles gehört ihnen? Meine Mum meinte z.B. immer das ist nur ihr Haus, ihr Wohnzimmer, ihre Teller und halt auch unsere Sachen, weil sie die ja gekauft hat. Ich seh das öfter bei Eltern, dass sie nicht anerkennen, dass Teller etc allen der Familie gehört. Wenn dem kind dann mal einer kaputt geht sind sie sauer. Obwohl ihnen das ja auch mal passiert aber dann war es ja eigenes Eigentum
So ein Exemplar hab ich auch. Wenn ich z.B. mit dem Rad gefallen bin war die erste Frage nicht, wie es mir geht, sondern ob das Rad kaputt ist. 🤦 Solche Eltern sind Gift für die Psyche. 😔
Das fällt irgendwo unter Ausnutzen der Macht und psychischem Missbrauch.
Deine Eltern haben eine Fürsorgepflicht, dazu gehört auch die Bereitstellung einer Lebensgrundlage. Und dir das vorzuhalten, obwohl sie sich entschieden haben, dich zu bekommen und es klar ist, dass du nicht gleichgestellt bist, da du kein Geld verdienen kannst, ist einfach massivst unfair.
Mein Rat ist, da mal mit einem anderen Erwachsenen, dem du vertraust, zu sprechen. Oder du kannst die Nummer gegen Kummer anrufen.
Also ich versuche meine Tochter etwas Montessori mäßig zu erziehen und bisher klappt es sehr gut. Ich unterstütze sie also dabei selbstständig zu werden, und finde es gut so!
Mit 6 Jahren alleine in den Läden ist echt kein gutes Beispiel. Da würde ich mein Kind, wenn ich eins hätte, auch nicht alleine rumlaufen lassen. Es können durch die Gänge rennen und gegen irgendwelche Einkaufswagen oder Menschen klatschen, Sachen aus den Regalen ziehen und allgemein Unordnung und vor allem könnte jemand das Kind mitnehmen oder "drangsalieren"
Du hast richtig Recht die Eltern müssen mehr aufpassen 😢😢
Ganz wichtiger Punkt!
Ich bin genauso aufgewachsen und war mit anfang 20, immer noch sehr auf meine Mutter angewiesen. Nach einem plötzlichen Autounfall, bin ich jetzt Waise und komplett überfordert.
Eltern meinen es nur gut aber merken oft nicht, wie sehr es eigentlich dem Kind Schaden kann.
Das war für mich manchmal so unglaublich schwer. Aber sich vor dem nächsten Mal einen Moment zum nachdenken hilft, wenn man dann versucht es logisch zu sehen.
Klappt natürlich nicht immer, aber an sich zu arbeiten gehört eben auch dazu
Vor allem beim Laden kann man ja so Zwischenschritte machen, also dass man gemeinsam drin ist und dann das Kind z.B schonmal Käse holt während die Mutter beim Gemüse ist
Ich hatte mit 16 Jahren mal eine Panikattacke im Supermarkt vor dem Kühlregal, weil es den Pudding nicht gab, den ich holen sollte. Meine beste Freundin war dabei und hat nicht verstanden, was das Problem war. Ich meinte nur, dass ich nicht weiß, was ich jetzt tun soll. Sie hatte zum Glück ein Handy und ich konnte zu Hause anrufen und fragen, was ich stattdessen kaufen soll. Jetzt bin ich Ü30 und habe zum Glück an mir arbeiten können und bin nur noch leicht gestresst in manchen Situationen.
Ich bin sooo froh das ich als Kind \jugendliche alles ausprobieren durfte 💓
Da weiß ich jetzt schon, dass ich mich da bei meiner Tochter (wird im Juni geboren) sehr zurücknehmen muss. Bei meinem Neffen übe ich das jetzt schon. Er ist sehr wild und neugierig, klettert überall hoch, will alles ausprobieren. Da ist schon immer ein Teil in mir, der am liebsten rufen würde, dass er dieses oder jenes lassen soll, aus Angst es könnte was passieren, aber mir ist auch bewusst, dass er seine Grenzen austesten muss. Klar muss man dabei sein, aufpassen und schlimmeres verhindern aber oft wird man selbst überrascht was die Kleinen schon alles können.
Einfacher Tip, wenn du das Bedürfnis hast, was zu sagen:
"Halt dich gut fest!" (Oder was eben zur Situation passt, "guck gut, wo deine Füße hintreten." etc.), und
NICHT "Fall nicht runter!" (o.ä.).
Das zweite ist für Kinder diffus, und schürt Angst.
Das erste gibt einfach nur konkrete Anleitung, was in dem Moment wichtig ist.
Und du bist dann auch deinem Bedürfnis nachgegangen, auf das Kind zu achten oder zu helfen.
@@piiinkDeluxe das stimmt, danke für den Tipp 🥰
@@katharinast142 gerne. 😊 Ergänzung noch, der wichtigste Punkt ist, dass die erste Aussage das Kind in eine aktive Rolle bringt, sodass es Selbstwirksamkeit lernt.
Jap, manchmal einfach zugucken ist das schwerste überhaupt! Sooo oft hab ich sorge mein Kind tut sich weh. Aber es darf seine Erfahrungen machen solange keine ernsthafte Lebensgefahr besteht. - und da ich mir meistens die Zeit nehme mein Kind alleine machen zu lassen, gibt es genügend Kapazitäten zu kooperieren, wenn es tatsächlich mal schnell gehen muss ❤
Ein kleines Kind allein in den Supermarkt zu schicken halte ich in der heutigen Zeit für eine sehr schlechte Idee.
Das könnte man, wenns blöd läuft nie wieder sehen.....
Stimmt schon, aber mit 6 Jahren allein in den Laden gehen? Weiß ich nicht…
Es kommt ja auch auf den Laden an. Meine Tochter ist mit gut 4/fast 5 zum ersten Mal zum Bäcker und war mega stolz. Einen Zebrastreifen alleine überquert*! Sich an der Theke bemerkbar gemacht, obwohl andere Erwachsene sich vordrängeln wollten!
Erfolgreiche Abenteuer machen Mut und geben Selbstvertrauen, später auch größere Aufgabe zu meistern.
* Wir haben als Eltern vom Fenster aus zugeschnitten und sind tausend Tode gestorben innerlich, ob alles klappt. Aber wir haben vorher tausend Mal geübt, wie man über die Straße geht und irgendwann muss man einfach Vertrauen schenken.
@@kathrinmariakrause5351 Respekt, hast alles richtig gemacht
@@kathrinmariakrause5351 Das stimmt, in den Bäcker würde ich mein Kind wahrscheinlich auch allein lassen. Aber wenn das jetzt irgendwie ein Supermarkt, Kiosk oder so wäre, wohl eher nicht.
@@p0tat0._. wenn das Kind den kennt und sich das zutraut, warum nicht?
@@piiinkDeluxe Naja so ein bisschen gefährlich ist es für ein Kind im Supermarkt schon…
So geht's mir nun auch, ich bin das Nesthäkchen und wurde dementsprechend behandelt. Nun bin ich ängstlich und ohne selbstvertrauen.. hab selbst als ich ausgezogen war immer wieder meine Mutter anrufen müssen weil ich alleine nicht klar kam.
Das sieht meinen Eltern sehr ähnlich. Das erklärt nun einiges.
Das erinnert mich soooooo sehr an meine Mama 😂
Fühle mich hart ertappt 🙈🙈🙈 Mein Sohn ist aber so schusselig... 😓😓😓
Ich bin auch der Meinung, dass man Kinder nicht aufs Klettergerüst oder rutsche helfen soll. Kinder gehen nur so hoch, wie sie sich runtertrauen, also da am besten gar nicht einmischen. Dann machen Kinder ihre eigenen Grenzerfahrungen und auch nicht verbieten auf einen Baum zu klettern. Dadurch lernen die erst ihre eigenen Grenzen kennen…
Ich fühls so hart hab brutal angst selbst irgendwo anzurufen und allgemein, bin richtig schüchtern irgendwie
Meine Nichte ist 3,5jahre alt und holt sich alleine ihre Zeitung im Blumenladen oder die Caprisonne aus dem Getränke laden🥰
(Sind aber kleine Läden und wir wohnen in nem Dorf😅)
Bei mir war es immer das Gegenteil. Versuchs einfach ✌️ sie konnte einschätzen was schiefgeht. Ist heute meine Superkraft 😊 finde es doof wenn man dauernd bemuttert wird auch auf der Arbeit 🙄
Meine Mutter war nie so aber sie hat mich oft geschimpft weshalb ich jetzt Angst habe etwas falsches zu machen und dafür ärger zu bekommen 😂
Sehr gutes video pädagogisch richtig👍🏼
Eltern müssen halt Zeit einplanen damit es nicht zeitlichen Stress gibt.
Theoretisch ja... Praktisch klingelt dann noch der Postbote mit einem Einschreiben, etwas fällt runter und man muss noch aufwischen, man hat schlichtweg verpennt usw...
Die Regel sollte es sein genug Zeit einzuplanen, um Autonomie zu ermöglichen. Gleichzeitig sollte es auch möglich sein, in stressigen Situationen schnell gehen zu können. Am Ende muss die Balance stimmen.
Jap, ich bin jetzt 33 und in Therapie und merke gerade, wie extrem das ängstliche Verhalten und das Überbehüten meiner Mutter mich viel anfälliger für Depressionen und meine Angststörung gemacht hat...Wird ein langer Weg dieses Selbstbewusstsein neu zu trainieren.
Oh ja, das kenne ich so gut. Mir wird auch heute immer noch nichts zugetraut und ich bin sowas von unselbstständig
Ich würde mein 6 Jahre altes Kind auch nicht den Einkauf machen lassen. Was ich aber machen würde wäre es im Einkauf involvieren. Es gibt ja in vielen Supermärkten auch Einkaufswagen für Kinder und das ist eigentlich die perfekte Gelegenheit ein Kind im Einkauf einzubeziehen
Stimmt vollkommen
Ich als „Kind“ sollte mit 11 Jahren alleine auf englisch in der Fähre nach Kroatien essen bestellen was ich dann gezwungenermaßen gemacht habe aber als ich (jetzt 12) vor ein paar Tagen mit meiner besten Freundin in eine kleine Stadt wo ich mich sehr gut auskenne mit dem Bus fahren wollte hat meine Mutter mir dies nicht zugetraut und hat erstmal 10 Seiten Busfahrplan rausgesucht, musste meinen Vater fragen, hat mir noch mehr Geld eingepackt weil sie dachte ich habe nicht genug dabei, hat 10.000 mal kontrolliert ob ich mein Handy geladen habe und alles dabei habe und so weiter. Als ich sie gefragt habe warum sie sich so sorgen macht sagte sie dass manche Leute ja in der Stadt nicht nett wären und ihr Leben nicht im Griff haben und so. Aber als ich sie gefragt habe was dass mit der Busverbindung zu tun hat hat sie nichts geantwortet. Ende vom Lied: der Busfahrplan an der Haltestelle hat völlig ausgereicht und war viel übersichtlicher als die 10 Seiten, mein selbst eingepacktes Geld hat gereicht und ich bin mit meiner Freundin nach einem schönen Tag wieder heimgefahren. Mir ist klar dass ein paar Stunden alleine mit einer Freundin in der Stadt gefährlicher ist als essen zu bestellen doch ich finde Dinge die ich mir selber zutraue sollte ich eher machen als Dinge die ich mir nicht zutraue🙂
Ja, ich denke auch, dass Kinder schon oft gut wissen, was sie können, wenn man ihnen Raum lässt. Und die Erfahrungen bestärken dann wieder für Neues.
Ich bin auch so kann man irgendwie selbstbewusster werden ? Liebe deine Videos
Ich heiße Lara 😂 Ich musste damals alles selber lernen und hatte sehr wenig Unterstützung. Durch Schmerz lernen war die heufigste Sache
Uff das is einfach meine komplette Kindheit XD #thanksforthetraume
Fakt ist es dauert einfach zu lang oftmals und nur zu deiner Beruhigung auch diese Kinder sind später selbstständig genug
Hört sich an wie meine Schwiegermutter. Und ja, sie hat vor allem und jeden schreckliche Angst und überträgt diese Ängste auf uns und/oder die Enkelkinder. Haben wir leider bei der Großen zu spät bemerkt...
Ich finde den Spruch: Hilf mir es selbst zu tun eigentlich ganz passend. Klar, bei gefährlichen Sachen muss man auch nein sagen.
Und meine Mutter wundert sich, warum ich mir nichts zutraue.
Ich bin mittlerweile fast 17 und hab das selbe Problem. Meine Mutter macht mir immernoch alle Termine weil ich so eine Angst vorm Telefonieren habe und das obwohl ich mich irgendwie sehr alleine erzogen habe
Oha, das Gefühl kenn ich auch......mir wurde immer alles vorgemacht und dann wurde sich urplötzlich gewundert, warum ich mit 13 nicht alleine beim Arzt anrufen wollte
Ich würde Kinder einfach machen lassen (natürlich in einem angemessen Rahmen). Kinder sind weicher und die Knochen brechen nicht so schnell, außerdem haben sie hohe Regenerationskräfte und können theoretisch auch abgeschnittene Fingerkuppen nachwachsen lassen.
So geht es mir heute. wie kann ich das ändern ich bin schon volljährig
Ist bei mir leider auch so 😑.
Kenne ich zu gut. Mein Vater war auch so. Darum war ich lange sehr ängstlich.
Also mit 6 jahren alleine in den Laden würde ich nicht erlauben
Aber ich würde ihr auch ausführlich erklären wieso.
Wenn sich das Kind das zutraut und den Laden kennt, warum nicht?
Man kann selber ja draußen warten und dem Kind Tips an die Hand geben, was es machen soll, wenn etwas nicht klappt (wieder herauskommen, Ladenpersonal fragen).
Man kann sowas auch schrittweise angehen, indem man z.B. beim gemeinsamen Einkauf das Kind etwas von einer anderen Ecke des Ladens (die es kennt) holen lässt.
Wenn dein Kind so etwas machen will, verlangt es nach etwas mehr Selbstständigkeit und möchte Selbstwirksamkeit spüren. Das sollte in einem passenden Rahmen aufgegriffen (und nicht mit langen Erklärungen erstickt) werden.
@@piiinkDeluxe ja ist auch richtig.
Aber ich weiß trotzdem nicht was dort drinne passiert aber ich kann deine Sichtweise auch verstehen
@@piiinkDeluxe aber danke für die Tips werde ich bestimmt im späteren Leben mal brachen
@@pp-kz5nd irgendwann weiß man auch nicht mehr um jeden Schritt der Kinder. Irgendwann beginnt man loszulassen und zu vertrauen, so schwer es ist.
@@pp-kz5nd gerne 🙂
Cooles Video 😊
Oh ja... Mein Mann wurde von seiner Mutter leider alles abgenommen und sogar aus der Küche geschmissen... "du bringst mir nur alles durcheinander..." er musste alles erstmal lernen, als er zum studieren ausgezogen ist.
Finde ich unverantwortlich, so unselbstständige Menschen in die Welt zu entlassen...
Hey, kannst du bitte mal ein Video über Altersfreigaben bei Filmen machen und die Folgen wenn man sie ignoriert?
Mir hat es auch sehr viele Schaden zugelegt.. ich bin nicht davon begeistert.. 😞 🥺😭
Meine Mutter und ich als ich 4 war:
Mutter: du kannst schon lesen hier ist eine Einkaufsliste und 10€ geh rein ich warte im Auto
Ich: Okk darf ich noch 2€ um selber Sachen für mich zu kaufen
Mutter: du bekommst 2€ für Chips oder so aber die 10€ sind für das Essen!
Ich kam aus dem Laden und hatte alles was wir brauchten 🤷🏼♀️
Meine Eltern waren nicht sehr ängstlich. Meine beiden Geschwister und ich haben alle mögliche ausprobiert. Wirklich was dramatisches ist dabei selten passiert. Aufgeschürfte Knie und Hände, Kleider die richtig voller Dreck waren oder gar kaputt gegangen sind waren für meine Eltern kein Drama. Mein Vater ist auf einem Bauernhof mit drei Geschwister aufgewachsen und meine Mutter hat Gruppenleiter und Lagererfahrungen mit den Pfadfindern gemacht.
Also ich bin 19 und trotzdem kam meine Mutter mit, als unsere alte Hausärztin noch da war, weil sie immer so viel geredet hat und ich mir das wirklich nicht merken konnte. Beim Facharzt gehe ich selber, das ist immer dasselbe Schema. 😊 Aber irgendwo anrufen müssen 😅🙈
Meine Kids waren schon mit 5 allein unterwegs. Haben aber auch eine gute Nachbarschaft. Friseur mit 8, sollte nur fahren.
Das liegt auch teilweise an der veralteten Erziehung vom 1800 Jahrhundert. Ich verstehe es nicht. Viele Eltern hängen in ihrer eigenen Vergangenheit fest, obwohl es heute für alles Möglichkeiten gibt sein Kind selbständig, Selbstbewusst und Stark zu erziehen ohne Einschränkungen.
Ne, früher mussten die Kids viel früher selbstständig werden. Das liegt eher an den Vorsätzen der Eltern, es anders/besser zu machen als ihre Eltern und an dem ständigen Pendeln in das eine oder andere Extrem.
Meine Mutti z. B. durfte zuhause nicht mit einem Buch in der Hand gesehen werden, da hatte sie schon die nächste Arbeit bekommen. Dafür hab ich dann keine Aufgaben zuhause übernehmen müssen, was mir auch nicht gut getan hat.
Wie man's dreht, perfekt wird's nie! Also nicht zu sehr verbeißen.
Meine Eltern haben mich auch niemals irgendwas machen lassen und ich bin von Natur aus schüchtern, bei allem unsicher und schnell panisch. Heißt meine Eltern haben mir alles abgenommen (bis hin zum Reden) und wenn ich mir mal den Mut für etwas zusammengenommen hatte oder etwas ausprobieren wollte, durfte ich nie. Und selbst wenn ich mir dessen bewusst bin, ist es mir einfach kaum möglich etwas, selbst wenn es keine Konsequenzen haben kann, zu machen. Ich hab bei allem das Gefühl, ich kann es nicht, es geht nicht und wenn ich etwas falsch mache, ist es ein Weltuntergang (weil man früher dann natürlich auch für alles angeschrien wurde).
ist bei mir genauso. ich bin 14, werde das jahr 15, und trau mich nicht mal was zu bestellen
wegen Social Media, Internet usw. merke ich dass ich auch ängstlicher geworden bin. Mein Baby ist jetzt 7 Monate alt. Ich kann mir gar nicht vorstellen dass er mal 10min alleine in den Kindergarten laufen soll, jemand klaut den doch 😅 werde aber mein bestes geben ihn nicht ängstlich zu erziehen..
Es ist immer so Mama hat mir viele Dinge abgenommen ich war aber auch nie das Kind, dass dann gefragt hat darf ich das alleine machen oder so ich habe Mama alles machen lassen und plötzlich sollte ich dann Dinge machen die ich vorher noch nie gemacht hab.
Versteht mich nicht falsch ich liebe meine Mutter aber manchmal meint sie es zu lieb und nimmt mir glaube ich ein bisschen sehr viel ab….