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Hallo Ben, die Themen sind sehr interessant und die Gäste sehr offen. Allerdings empfinde ich Deine Art zu Fragen unangenehm. Lass doch die Leute reden. Und bitte stell Dich doch nicht über Felix zB.
Ich finde auch er muss nicht zwingend "ich" sagen. Er kann auch allgemein "du" sagen und damit alle meinen, die emotionalen Missbrauch erleben mussten. Es ist eben abstrakt gemeint. Ich fühle mich da mit eingeschlossen.
Was Felix erzählt - und wie er das macht, berührt mich. Er wirkt auf mich authentisch, aufgeschlossen und meistens fröhlich. Dahinter vermute ich eine Menge Trauer. An Dich, Ben: Mir gefällt, dass Du ihn von seinen "gedanklichen Ausflügen" immer wieder zurückholst und zusammenfasst. Ohne das hätten sich mir manche Inhalte nicht ganz erschlossen. Was mir aufgefallen ist, ist, dass Du ihn mehrmals mit der Aussage unterbrochen hast, dass er "ich" sagen solle, statt "man" oder "du". Möglicherweise möchte er eine gewisse emotionale Distanz wahren und nutzt deswegen stellenweise "man" oder "du", statt "ich". Gerade bei so einem sensiblen Thema ist es, aus meiner Sicht, wichtig, Menschen - in dem Fall Felix - Raum für eine individuelle Ausdrucksform zu geben. Vielleicht kannst Du ja was mit meinem Feedback anfangen. 😊
Wie kann ich denn verhindern, dass mein Sohn (6) sich später durch meine Fehler nicht missbraucht fühlt? Ich habe bei diesen Schilderungen ganz oft den Eindruck, dass die Missbrauchsopfer und auch Felix davon ausgehen, dass der/die Täter planvoll so handelt, um zu schädigen. Ist das denn so? In Momenten starker Überforderung hab ich z.B. auch schon mehrfach geschrien oder mich anders irrational verhalten. Natürlich entschuldige ich mich bei solchen Sachen und erkläre immer, dass das nicht in Ordnung ist und es nichts mit ihm zu tun hat. Wenn ich jetzt mal etwas lauter spreche, wenn mich etwas ärgert, sagt er schon, Mama du bist laut, anschreien darf man nicht! Und dann kommen wir schon zu einer anderen Lösung. Meine Affektkontrolle ist leider sehr unterentwickelt. Nie, nie, nie würde ich anderen und schon gar nicht meinem Zwerg schaden WOLLEN, weiß aber, dass mein Verhalten in solchen Momenten schädlich ist. Gibt es so etwas wie ungewollten oder unbewussten aktiven Missbrauch? Wie kann ich meinen Sohn am besten davor schützen?
Es ist so schwer aussenstehenden zu erklären, was narzisstischer Missbrauch ist und was passiert, wenn du aus dem Alptraum erwachst, in dem du nicht mal wusstest dass du dich darin befindest. Ich bin jeden Tag dankbar, dass ich es da in einem Stück raus geschafft habe. Das Leben kann so schön sein, ohne 24/7 Drama.
@@actanonverba6670Doch Täter, die Kinder quälen, können was dafür. Narzissten sind Täter. Ich finde es schlimm, wenn Täter verteidigt werden. Das ist Täter-Opfer-Umkehr und Täterschutz, statt Opferschutz. Die Täter übernehmen keine Verantwortung für ihr eigenes Leben, geschweige denn für das der eigenen Kinder. In diesem Land haben sie Möglichkeiten, die Kinder in liebevolle Hände zu geben und sich selbst therapieren zu lassen. Die angeblich "unschuldigen" Täter wissen genau was sie tun.
@@actanonverba6670? Wie bitte? Sie können nichts dafür. Da liegen Sie komplett daneben. Sie aalen sich an dem Leiden, dass sie anderen zufügen. Eiskaltes Kalkül
nur ein Gedanke der mir selbst als Betroffene mal kam Demütigung - Demut als Lernerfahrung und auch das Bewusstsein für wie wichtig in Verbindung sein und bleiben ist mit sich und der Umwelt ohne diese krasse Erfahrung wüsste ich das vielleicht nicht also ein Weg um in Verbindung zu gehen
Ich freue mich für Felix, dass er diese schreckliche Familiengeschichte im Alter von 22 Jahren aufarbeiten kann. In meinem Fall hat es Jahre gedauert bis ich begriffen habe, dass ich eine narzisstische Mutter hatte. Alles, was Felix berichtet, kann ich 1 zu 1 unterschreiben! Heute bin ich 70 Jahre alt und habe immer noch, wenn ich nicht achtsam bin, mit den Folgen des seelischen Missbrauchs zu kämpfen. Felix ist ein intelligenter, emphatischer junger Mann! Ich wünsche ihm für die Zukunft dass Allerbeste und ganz viel Glück!
Beeindruckend, dass Felix so jung so klar sieht. Damit erspart er sich viele Jahrzehnte voller Leid und Zerstörung. Alles, alles Gute für ihn und bleib' weiterhin so stark und so klar! 🌹 ❤️
Ich erkenne meine eigenen Eltern und ihr Verhalten in seinen Erzählungen.ich wurde von meinen Eltern tagelang ignoriert , sie haben kein Wort mit mir gesprochen, meine Mutter war oft so unberechenbar, sie zog mich an meinen Haaren durch den Flur weil ihr mein Ton nicht gefiel , ich durfte nichts aus dem Kühlschrank essen , ich durfte mir nicht frische Handtücher nehmen, sie verdrehte Tatsachen. Ich habe mit 40 den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen .Das Video hat mich so still gemacht beim zuhören und ich fühle Felix seinen Schmerz so sehr mit .
bei mir dauerte das Ignorieren 2-3 Wochen, mindestens 2x jährlich. Erst wenn meine Mutter mit meinem Vater wieder einen heftigen Streit hatte, war ich wieder gut genug. Mittlerweile glaube ich erkannt zu haben, dass es um Seelenenergie geht: mein Schmerz, mein Verlassensheitsgefühl war ihr Gewinn. Ich glaube mittlerweile, dass jede Form von Mobbing oder Beleidigungen (auch süffisantes Lächeln) das Ziel von Gewinn an Lebensenergie hat. Ich nenne es Seelenenergie, weil m. E. die Seele nichts anderes ist als der aktuelle Zustand des vollständigen Bewußtseins, also incl. Unterbewußtseins. Letztlich ist es ein "Gesellschaftsspiel". Die "oberen" holen sich die Seelenenergie von den "unteren". In patriachalen Beziehungen die Gesellschaft vom Vater, der Vater von der Mutter, die Mutter vom Kind. Die Industriegesellschaft hat die patriachalische Gesellschaft abgelöst, der Unterschied ist lediglich, dass anstelle des Vaters der Chef steht. Was denken Sie darüber?
Meine mutter ist auch Narzisstin, sie missbrauchte mich auch emotional in meiner Kindheit..... sie ignorierte mich, sie schrie mich immer an, sie sagte mir....das es besser gewesen wäre wenn sie mich angetrieben hätte! Und als ich mit 13 Jahren in der Badewanne sahs, stand sie mit laufenden Föhn vor mir.....und sagte ich schmeiß den Föhn jetzt rein....hatte angst um mein Leben. Mutterliebe kenne ich nicht.....lieben tue ich meine Mutter nicht, empfinde nur mittleid mit ihr, habe erkannt wie krank meine Mutter ist, mein Leben besteht heute aus liebe ❤️ Harmonie 🥰 und selbstbestimmt💪
Du bist nicht allein! Ich war auch ein Opfer und bin da raus... Kontaktabbruch vor 3 Jahren endlich geschafft... Unfassbar wie vielen es so geht/ ergangen ist! Traut euch für euch aufzustehen
Es kommt mir fast vor als hätten wir die selbe Mutter...Heute geht es mir besser den je, denn durch die ganzen schlechten Erfahrungen bin ich eine selbstbewusste, starke und unabhänigige Frau mit einem großen Herzen die zu allen Menschen nett ist und sich nie wieder etwas gefallen/ sich verletzten lassen wird. Ich hoffe Felix wird irgendwann auch dankbar sein können das er dadurch der geworden ist der er nun ist
Der Kontaktabbruch zu den eigenen Eltern ist, glaube ich, das schwierigste, das man meistern kann im Leben. Glücklicherweise müssen das ja nicht sooo viele Menschen durchleben. Auch ich, inzwischen 52, tue mich extrem schwer mit diesem Schritt. Gut, meine Ma ist keine Narzisstin, aber sie ist so unglaublich dominant und das führt dazu, dass sie mir stets und ständig emotional wehtut. Just saying: das ist nichts im Vergleich zu dem, was Felix erzählt, aber es tut dennoch weh. Ich habe bereits hier und da überlegt, den Kontakt abzubrechen, zu meinem eigenen Schutz, aber Himmel, wie soll das gehen? Womöglich ist mein "Leid" auch nicht groß genug.
Was für ein außergewöhnlicher Mensch, ich war den Tränen Nahe.. so Menschen wie Felix erinnern einen immer wieder daran, dass man alles überstehen kann ich wünsche ihm nur das Beste auf dieser Erde 🥺❤️
Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten... Ich verstehe was du meinst. Mein Ex- Mann war ein Strahlemann, ein smarter sunnyboy, Prince charming... Immer gut gelaunt... In der Öffentlichkeit. Zuhause ein anderes Gesicht. Manipulativ, unehrlich, brutal. Felix ist aber in meinem Augen authentisch und versteckt die tiefen und traurigen Dinge nicht hinter falschem strahlen.
Felix ist ein trauriges Beispiel dafür, wie es Kindern von psychisch kranken Menschen ergeht. Deine Mutter braucht Hilfe, keinen Podcast und keinen Moderator, der noch Wasser auf die Mühlen gibt. Hilf ihr, sie ist krank, oder vergiss sie. Deine Geschichte ist beispielhaft, du kannst nur heilen, indem du darüber sprichst. Aber bitte nicht in solch einem Format. Ich wünsche dir alles Güte Felix.
Das Bestehen auf der Ichform hilft, die Geschichte seines Lebens tatsächlich als seine eigene anzunehmen. Mir fällt oft auf, dass Menschen, sobald sie sehr Persönliches berichten, in die 'man'form fallen , sich damit von ihren eigenen Gefühlen distanzieren.
Vielen Dank Felix das du deine Geschichte geteilt hast. Mein Vater ist ein Pathologischer Lügner und daher finde ich mich in so vielen von deinen erzählten Geschehnissen wieder. Den grössten Teil meines Lebens dachte ich die einzige mit so einem Elternteil zu sein. Es tut „gut“ zu wissen nicht alleine zu sein. Danke!
Felix du bist eine so unglaublich starke und wundervolle Seele! Du hast diese ganzen Jahre ausgehalten und bist trotzdem ein so sympathischer und gut-herziger Mann geworden! Ich habe den aller größten Respekt für dich, dass du deine Lebensgeschichte hier geteilt hast! Ich bin dir sehr dankbar dafür, durch dich ist mir nochmals bewusst geworden wie wunderbar es mir in meiner Kindheit ging und es jetzt im Erwachsen-Sein geht! Danke🙏🏼
Felix , und alle anderen Menschen, die LEIDER solche Erfahrungen erleben müssten, wünsche ich von Herzen , viel Kraft und Mut!!! Du kannst Stolz auf dich sein!
Danke, dass du einem so heiklen Thema den Raum gegeben hast. In der TCM werden solche Mütter Metallmütter genannt, da sie nicht in der Lage sind ihr Kind zu lieben. Die Empfehlung lautet keinen Kontakt zu haben. Ich bin diesen Weg vor 15 Jahren gegangen und bin auch immer wieder erschrocken, welche Vorwürfe da kommen. Würde mir wie Felix auch wünschen, dass die Gesellschaft nicht fragt, wie ein Kind so schlimm sein kann den Kontakt mit der Mutter zu brechen. Sondern fragt, was einem Kind Schlimmes angetan werden musste, damit es diese Wahl trifft.
Ich kann Felix absolut nachfühlen.....bewundere seinen Mut offen darüber zu sprechen was ihm angetan worden ist....Danke Felix ,das du für diejenigen sprichst, die sich nicht trauen darüber zu sprechen.
Meine Güte, das war eine schlaflose Nacht für mich…… Was für ein großartiger junger Mann. So reflektiert, so klar und so sympathisch. Mit einer alten, weisen Seele. Ich wünsche ihm alles Gute und ich hoffe das er einen Lebenspartner findet der mit ihm sein hoffentlich glückliches Leben führen kann. Ich bin mächtig beeindruckt von Felix und hätte ich sooo gerne in den Arm genommen. So ein starker Mensch.
Ich kann bei sehr vielen sehr relaten. Lieblingsstrafen meiner Mutter: Ohne essen gehen ins Bett. 6 Monate Hausarest am Stück. Konsolen und Pc Verbot. Aber nicht alles einzeln. Nein nein, Alles zusammen. Wenn mir dann langweilig war und meine Mutter fragte, ob sie mit mir spielen möchte bekam ich ein genervtes, ich solle mich selbstbeschäftigen und sie nicht nerven. Als ich dann im Zimmer Lieder anfing zu singen oder mehrere Personen spielte wie in einer soap (ich hatte nämlich keine Möbel, kein Bett und keine Spielsachen mehr. War auch eine Strafe on top) wurde ich angeschrien, weil ich laut war. Eig erinnere ich mich meistens nur daran angeschrien zu werden. Oder habe gepackte Koffer vor der Tür vorgefunden, als ich 5 Minuten zuspät nachhause kam. Die Tür blieb verschlossen, Obwohl ich mit meinen ca 8 Jahren garnicht wusste wohin und am weinen war. Auch nett: Meine Mutter nannte es "leichte Schläge auf den Hinterkopf, erhöhen das denkvermögen" was ich bei jedem kleinsten Fehltritt bekam. Zu hibbelig ? Eine geknallt. Ins wort gefallen? Eine geknallt. Mir schmeckt das essen nicht? Eine geknallt. Eines Tages bin ich ausgewichen... Ihr Arm traf den Trockner. Doppelter Bruch... Jaja.. Leichte Schläge auf den Hinterkopf.... Zu essen gab es für mich ausschließlich brot. Zur schule habe ich niemals Frühstück mitbekommen. Am besten war dass ich mir einen Laptop gewünscht hatte. Ihre Aussage "Niemand braucht soetwas" zwei Wochen später stand der Laptop da und ich freute mich riesig... Nein nein. Der war nicht für mich. Der war für sie. Und das musste sie mir präsentieren und spüren lassen. Jedes Mal, bei allem was ich mir wünschte. Oder sie hat mir etwas gekauft. Wenn ich gesagt habe, ich benötige das nicht oder mir gefällt das nicht, flogen die Sachen durch die Gegend, ich wurde als undankbar beschimpft und habe den kompletten wutausbruch abbekommen. Ich musste die Läden dann auch anbetteln die Ware zurück zunehmen. Denn meine Mutter stellte mir das "Geschenk" in Rechnung. Sie hat mich auch in meinem Zimmer eingeschlossen oder zumindest die Wohnungstür abgeschlossen, Damit ich nicht abhauen konnte. Vor anderen war sie immer die tolle und nette und hat mir geld oder sachen angeboten. Mir hat als Kind und jugendlicher einfach niemand geglaubt. Sie hat auch prinzipiell immer andere gelobt. Welch tolle kinder sie haben und warum ich nicht so sei. Sowohl als ich anwesend war als auch abwesend. Und ich habe WIRKLICH gedacht das all das normal ist. Ich falsch und ungezogen bin. Das das alles meine Schuld ist. Ich Gründe liefere, dass sie so handeln muss und ich schwer erziehbar gewesen sein muss. Heute behauptet sie stumpf ich lüge oder steht noch immer Felsenfest hinter ihrer Erziehungsmethode. Das sie so handeln musste, weil ich ausser Kontrolle war. Auch nett: Sie hat mich um das Kindergeld betrogen. Ich habe Miete, Strom und Lebensmittel selber gezahlt von meiner ausbildungsvergütung. Das Kindergeld hat sie einbehalten und mir erzählt das sei für sie, weil sie mich geboren hat. Der Anruf bei der kindergeldkasse besagte anderes. Sie bekommt es um für mich Sachgüter und Lebensmittel oder ähnliches hu kaufen. Das war Geld das in mich investiert werden sollte. Sie bezichtigte mich der Lügenund meinte ihr habe man was anderes erzählt. Später habe ich ihre Schulden noch abbezahlt. Da sie vom Amt Geld bekam, bekam ich bis zur Ausbildung auch geld vom amt. Was aber auf ihr Konto bezahlt wurde. Sie hat es ausgegeben. Als der Brief kam, dass das Geld zurück gezahlt werden müsse, schob sie ihn mir zu. " steht dein Name drauf". Das waren 900 Euro. Die 900 euro, die ich nie zu Gesicht bekommen habe (soll eine überzahlung gewesen sein) die durfte ich abbezahlen.im zarten Alter von ich glaube 17. Oder auch ein gutes bsp: Als ich mit einer alkoholvergiftung im Krankenhaus landete und die Ärzte meine Arme sahen und meine Verschlossenheit bemerkten, mich zum Psychologen schickten und meine Mutter informierten, habe ich Ärger und Vorwürfe bekommen. Ich wurde nicht von meiner Mutter gefragt wie es mir geht. Das erste was ich sah, war eine wütende Frau die ins Zimmer kam um mich anzuschreien. Der Psychologe hat nicht ein Wort aus mir raus bekommen, Solange meine Mutter dabei saß. Als er dies bemerkte, auch den Umgang den sie mit mir pflegte, bat er sie raus. Was natürlich zu einem Drama führte. Sie hat auch immer gesagt, aus mir wird niemals etwas werde. Ich werde nie auf eigenen Beinen stehen. Ein Grund weshalb ich immens probleme habe Hilfe anzunehmen und glaube alles aus eigener Kraft schaffen zu müssen. Seil ich sonst ihre Prophezeiung erfülle. Die Liste geht endlos weiter. Ich würde all das meinen Kindern im Leben nicht antun. Und es erschreckt mich, wieviele Menschen eine ähnliche Kindheit hatten. Es sind selten die Selben Strafen oder selbe Situationen. Doch das Muster ist immer gleich. Macht missbrauch, Manipulation und Demütigung, emotionale Erpressung. Jeder der daraus findet und solch eine Kindheit verarbeitet hat meinen vollen Respekt. Der Momemt, wo man etwas realisiert und versteht " das ist wirklich mir passiert. Nicht irgendwen anders. Sondern mir" da zerbricht eine ganze Welt und man verliert buchstäblich den Boden unter den Füßen. So wie man Felix das Trauma nicht anmerkt ist es bei mir ebenfalls. Ich bin sehr lebensfroh, lebendig und happy. Wenn ich mir meinen eigenen Text durchlese, versteh ich garnicht wieso das so ist. (Dabei ist das nur ein Bruchteil was ich hier getippt habe) Doch ich bin dankbar dass ich mittlerweile ein glückliches und faires Leben leben kann und mein Mann ein sehr liebevoller Mensch ist. Wir uns gegenseitig stützen können und uns viel Liebe entgegenbringen. Sowohl die liebe für uns selbst als auch die liebe zum Anderen.
Mir bricht fast das Herz, wenn ich lese, was du erleben musstest. Es ist unglaublich schlimm und ich bin so dankbar, dass du jetzt ein selbstbestimmtes liebevolles Leben führst und einen guten Mann hast ertragen dieses Trauma ein Leben lang mit uns mit, wenn wir nicht Vergebung lernen. Nicht Vergebung für den anderen zu seinem wohlwollen, sondern Vergebung zu deinem Wohl und Seelenfrieden. Ich wünsch dir alles erdenklich Gute und Gottes Segen.
Du bist ein ganz toller, lieber junger Mann. So einer, auf den eine Mutter stolz ist. Zum Glück bist du heute, deiner Erfahrungen in der Kindheit und Jugend zum Trotz, so ein aufrichtiger, sympathischer und reflektierter Mensch. Du wirst ein toller Partner und liebevoller Vater. Mir dir möchte man sicherlich gerne befreundet sein. Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute für deine Zukunft. Und bleib dabei, deine Mutter aus deinem Leben rauszulassen, vor allem wenn du später eine eigene Familie hast. Alles Liebe und ein glückliches, langes Leben wünsch ich dir. LG Steffi
Bei mir ist der Groschen auch langsam gefallen, dass ich ganz übel missbraucht wurde. Dann habe ich mal mit einem Pfarrer geredet, weil ich meine Mutter so gerne los geworden wäre und man soll doch Vater und Mutter ehren. ABER DANN MÜSSEN SIE SICH AUCH EHRENWERT VERHALTEN. Das hat mich ein grosses Stück weiter gebracht, das alles hinter mir zu lassen.
@Anja Kessel: Ach wie gut für dich, denn dein Pfarrer war anscheinend Gold wert - das ist nicht unbedingt die Regel. Ich bin schon etwas älter und weiß aus Erfahrung, dass manchmal ein einziger guter Kontakt den gesamten Lebenslauf positiv verändern kann. Alles Gute🍀
Ich denke das „du“ und „man“ sind Wörter um Distanz zu schaffen (unterbewusst). Mir passiert das auch wenn ich über meine Geschichte rede weil die Wahrheit immer noch sehr weh tut…
Kann ich voll nachvollziehen, da meine Mutter meine Vater gehasst hat und ich das Kind war, dass sie am liebsten in der Mülltonne entsorgt hätte. Der maligne, bösartige Narzissmus ist wirklich eine Katastrophe für alle die mit solchen Menschen in Kontakt kommen.
Felix du bist krass! Mit 22 Jahren hatte ich nicht mal im Ansatz die Kraft mich mit dem Narzissmus meiner Mutter zu beschäftigen, dass schaff ich erst mit 30. Ich wünsche dir alle Liebe und Kraft der Welt die du brauchst, ich hoffe dass du deinen Weg gehst und Menschen in deinem Umfeld hast die dich in schweren Zeiten auffangen. Ich fühle jedes einzelne Wort und wünsche Dir für deine Zukunft nur das Beste!
Heftig, dennoch vieles habe ich fast genauso erlebt. Meine Mutter hatte sich 2x das Leben nehmen wollen ( also nicht wirklich ) weil sie irgendwelche Typen, die nicht so funktionierten wie sie wollte. Als ich war 12 und 15 Jahre alt. Als ich sie nach ihren Krankenhausaufenthalten fragte warum sie das machte: Antwort: „wegen dir und deinem Bruder, ihr macht mir das Leben so schwer“ Ich habe mir jahrelang so Vorwürfe gemacht und hatte immer Angst, dass sie das nochmal versucht und hab mir so viel Mühe gegeben sie bei „Laune“ zu halten. Ist mir nicht gelungen, weil es gar nichts mit mir zu tun hatte, sondern sie nur ihre Typen unter Druck zu setzen. 😢 Super, dass Felix so früh seine Mutter entlarvt hat. Ich brauchte über 50 Jahre 🫣
Das Schlimmste an solchen Menschen ist sie sehen ihre eigenen Fehler nie ein, laden immer alles bei anderen ab und schieben die Schuld den Kindern zu, so als wären sie verantwortlich für alles, womit die Eltern nicht zufrieden sind. Danke für deine Geschichte, macht sicher vielen Mut es einerseits zu erkennen und sich von dem zu lösen, was einem nicht gut tut. Auch wenns die Familie ist, aber auch die sucht man sich eben nicht aus 😅 Auch danke fürs hochladen, steckt sicher viel Arbeit dahinter. Hab gleich ein Abo da gelassen :)
Was für ein sympathischer junget Mann! ❤ Danke für diesr Sendung. 🙏 Meine Eltern haben mich jahrelang eingesperrt. Da sie beide bis 16:00 arbeiteten, wurden meine 2 Brüder damit beauftragt, mich - wenn ich von der Schule nachhause gekommen und mit dem Mittagessen fertig war - in mein ca. 9 Quadratmeter-Zimmer zu sperren. Ich musste um punkt 19:00 schlafen gehen - bis ich 17 war (da bin ich vom Jugendamt dann von zuhause weggebracht worden). Wenn ich ein paar Minuten drüber war, musste ich am nächsten Tag um 18:00 schlafen gehen. Ich durfte nicht fernsehen, zu keinen Freundinnen, auf keine Klassenfahrten und Freundinnen durften natürlich auch nicht zu mir. Ich wurde geschlagen und meine Mutter zerrte mich als Strafe unter die eiskalte Dusche. Auch noch mit 14,15. Da hat sie sogar meine Brüder herbeigerufen, die mussten zusehen. Ich habe mich ob meines voll entwickelten weiblichen Körpers natürlich sehr geschämt. Mit 12 schleppte sie mich einmal zu einem Psychiater und meinte, mit mir stimme etwas nicht und ich müsse auf die Sonderschule. Der Psychiater hat mich durchgecheckt, meine (damals noch wirklich guten) schulischen Leistungen abgefragt (ich ging aufs Gymnasium) und mich als vollkommen in Ordnung befunden. Wobei meine Mutter wütend aus der Ordination hinausgegangen ist und gemeint hat, er gehöre ja selbst in die Psychiatrie. Ich könnte hier noch viel aufzählen, Fakt ist jedoch, dass ich mittlerweile ein gutes Leben mit Mitte 40 führe. Ich habe meinen Eltern verziehen - vergessen kann ich es aber nicht. Das Seltsame ist jedoch, dass meine Eltern alles vergessen haben und alles abstreiten. Mein jüngerer Bruder und ich haben oft Fragen gestellt, weshalb sie das in unserer Kindheit mit uns gemacht haben. Mein Vater wusste tatsächlich nicht immer alles, denn er war berufsmäßig nicht immer zuhause, wenn meine Mutter sich so aufführte. Aber meine Mutter scheint wirklich ALLES vergessen zu haben, streitet alles ab, meint, das würden wir uns alles nur einbilden…..
Ben, ich verstehe und finde es richtig, nicht per "man" oder "du", sondern per "ich" zu reden. Du hast Felix diesbezüglich mehrfach korrigiert. Und ich glaube, dass Du das in bester Absicht machst. Aber ich empfinde das mehrfache Korrigieren als übergriffig - und das ist ein Verhalten, dass Felix sicher auch von seiner Mutter kennt. "Man" und "Du" bauen vielleicht die überlebenswichtige Distanz auf, um die emotionale Verletzung nicht dauernd spüren zu müssen. Ich hätte mir da mehr Respekt und Einfühlungsvermögen gewünscht.
Genau so ist es. Dieses "du" anstelle des "ich" schafft eine schützende emotionale Distanz zu sich selber. Dadurch sind traumatisiertende Erlebnisse besser zu ertragen.
Ich kann nicht in Worten fassen, wie viel wert mir dieses Interview ist. Es hilft mir sehr mal eine gleichaltrige Person zu hören, die genau das wiedergibt wie ich mich fühle. Man sollte niemals unterschätzten wie viel Mut und Kraft er für dieses Interview aufbringen musste. Danke!
Felix du bist ein ganz toller Mensch. Durch die Erfahrungen, was du durchgemacht hast und dass du mittlerweile so davon berichten kannst, zeigt mir, dass es dich für das Leben stark gemacht. Ich wünsche dir für die Zukunft alles Liebe und Gute, lass dich nie unterkriegen und glaube immer fest an dich. Du bist ein guter Mensch ❤️👍
Ich sitze hier mit meinen 49 Jahren und bin total geplättet von diesem sympathischen jungen Mann! Er steckt mich richtig an mit seiner positiven Sichtweise! Ich werde jetzt auch versuchen, Probleme als Rätsel zu sehen, die es zu lösen gilt. Ich habe übrigens auch eine schwierige Mutter, mein Verdacht ist ebenfalls, daß sie narzistisch veranlagt ist. Sie macht das eher versteckt, nicht so offensichtlich. Aber die Beziehung zu ihr ist auf jeden Fall toxisch. Das habe ich aber erst mit Mitte Vierzig gemerkt, und das war richtig schllimm.
Und jetzt bitte ein Podcast mit der Mutter,nicht weil ich ihm nicht glaube sondern weil ich neugierig bin wer dahinter steckt. Felix danke für deine Offenheit,alles gute für die Zukunft!
...wenn Traumatisierte wiederrum andere traumatisieren und/oder, wenn andere sich traumatisieren lassen ( "müssen"). Wir leben defacto im "Traum-a-land" mit lauter Traumatisierten. Bravo 😉 Apropos, Ihr seid überaus mutig, reflektiert und inspirierend. Vielen Dank dafür. 💕🙏
Ich habe mir bisher 1h ca angeguckt und ich fühle so mit ihm mit. Ich habe viele Dinge ähnlich erlebt. Ich finde es sehr mutig das er so in der Öffentlichkeit drüber spricht. Ich spiele auch immer wieder mit den Gedanken die Dinge zu erzählen. Aber ich würde mich niemals trauen. Schon alleine wegen meiner Mutter.
Ich finde,Ben,du bist ein super Gesprächsführer! mit viel Feingefühl und Respekt redest du mit deinen Gästen!Ich finde,es gibt kaum was zu verbessern...außer ,mein Lieblingsthema::...dass ich finde,dass schon öfter Psychodelika unkritisch propagiert wurden.ansosten--super Format!
Er erklärt es so gut und man sieht die Mühe, die er hat. Und das ist leider das fatale an Emotionalen Missbrauch. Man erzählt und kann es nicht in Worten begreifbar machen, gleichzeitig denkt man "mein Gegenüber denkt jetzt bestimmt ich stelle mich an"...so war es bei mir und so ist es noch heute. Aber Vergangenheit ist vorbei und heute kann mir keiner mehr was.
Felix, du bist hier als Licht für viele andere, die ähnliches erlebten. Du hast sehr früh reflektiert, wie krank das ist wie du aufgewachsen bist. Sehr gut, dass du dich daraus lösen konntest und dich nicht mehr manipulieren lässt. Alles Gute für deine Zukunft☀️💚🤗 Ben, du hast das Interview sehr gut geführt und Felix reden lassen. Ich denke, dass war sehr wichtig für ihn. 🫶
Puh, ich bin heute den 2. Tag mit dem Anhören deiner (meiner) Geschichte beschäftigt und ich muss immer pausieren um mich zu sammeln. Ich habe etliche Erinnerungen aus der Zeit vor dem Kindergarten. Als 3-4jährige kannte ich das Gefühl von Einsamkeit und Verlassenheit. Ich durfte nicht aus meinem Zimmer und ich durfte auch nicht Unordnung machen. Ich durfte nur existieren, wenn es passte und wenn ich wieder außergewöhnlich früh etwas gelernt hatte. Fragen stellen durfte ich nicht bzw. habe ich nicht, weil ich dann angefaucht/gedemütigt worden wäre. Diese Manipulationen habe ich erst in meinen 30ern begriffen. Verarbeitet habe ich das bis heute (derweil bin ich gut 50 Jahre) nicht. Ich bin beziehungsunfähig und selbst normale zwischenmenschliche Kontakte stressen mich, obwohl ich gerne mit Menschen zusammen bin. Aber vielleicht bekomme ich die Kurve noch auf meine alten Tage. Aufgeben ist keine Option!
Du brauchst und kannst garnicht der beste in irgendwas werden. Jeder Mensch ist einzigartig und es ist nicht möglich und auch nicht nötig, dass jeder Mensch dich toll findet. Sei einfach du selbst und dann bist du vollendet. Denn weiter geht's ja erstmal garnicht. Es ist wichtig zu sein und aus deinem Sein entsteht eine Entwicklung, die dich werden lässt, was du sein wirst. Ich finde du hast eine außerordentliche Gabe zuzuhören und finde es super, wie du es in diesem Gespräch geschafft hast, Felix ein Stück weit zu sich selbst zurück zu bringen. Ich fand Felix aber auch sehr faszinierend, denn er Meistert es super, diese Missbrauchserfahrung zu einem Tool zu machen, was ihn sehr vielschichtig denken und wahrnehmen lässt. Es war super, dass du ihn immer wieder darauf hingewiesen hast, daß es um ihn und nicht um dich geht. Denn das ist total wichtig für Menschen mit solchen Traumata. Man schafft es durch sogenanntes Gaslighting garnicht, ein eigenes stabiles selbst zu entwickeln. Er sagt ja selbst... Stück für Stück entschwindet dir deine Persönlichkeit. Man weiß nie, was man richtig und falsch macht, wenn man unter solchen Umständen lebt und darum sagt man dann lieber... Du kannst dann garnicht mehr... Du fühlst dich dann so und so... Usw. Obwohl man eigentlich über sich selbst redet. Daran merkt man, wie schwerwiegend so ein emotionaler Missbrauch ist. Du konntest Felix mit diesem Gespräch, glaub ich sehr gut abholen. Danke für dein sein und wirken und sei einfach. Namaste 🙏
Wer in einem einigermassen "normalen" Elternhaus gross geworden ist, kann sich den subtilen Irrsinn und die oft sichtbare Gewalt dennoch nicht vorstellen, der viele Kinder ausgesetzt sind.
Subtiler Irrsinn. Das trifft es. Ich muss so viele Beispiele erzählen, um deutlich zu machen, was bei uns los war. Denn jedes einzelne Beispiel ist kein großes Ding. Aber die Häufigkeit dieser irrsinnigen Vorkommnisse hat etwas mit mir als Kind gemacht.
@@TheMackeronie Es ist diese Häufigkeit, die den Irrsinn "normal" er scheinen lässt. Man denkt immer, das kann doch nicht (wahr/normal) sein und niemand den man fragen könnte, weil einer schlimmer wie der andere ist...
Danke für die tollen Podcasts! Respekt Felix, bist echt ein beeindruckender junger Mann Begreife langsam an einem tiefpunkt erst mit 35 Jahren warum ich gewisse Fehler mache und ich mich nicht selber erklären kann! Durch Bens gute Gesprächsführung und die tollen Gäste die er mit bringt, lerne ich gerade sehr viel über mich selbst!
Grüße an Felix. Meine Mutter ist auch narzisstisch. Realisiert habe ich das auch erst mit 18 Jahren. Damals hatte ich sehr starke Depressionen und war nah am Suizid. Meine Mutter hatte mich zu einem therapeutischen Erstgespräch begleitet und, weil wir 5 Minuten zu spät waren, mich vor der Therapeutin zur Sau gemacht. Im Sprechzimmer sagte mir die Therapeutin unter 4 Augen, dass sie meine Mutter auffällig findet und dass ich mal in diese Richtung schauen sollte, was da nicht stimmt. Den Therapieplatz habe ich nicht bekommen, weil es Verhaltenstherapie war und sie mir zur Tiefenpsychologie riet, aber allein der Hinweis war ein Augenöffner, dass das Problem vielleicht gar nicht so bei mir liegt. Mit den Jahren habe ich etwas ziemlich spannendes beobachtet: Meine Mutter kommt super mit Hunden zurecht. Wir durften nie ein Tier haben, deshalb konnte ich es erst nach der Scheidung meiner Eltern beobachten, als sie einen neuen Partner mit Hund hatte. Der Hund war völlig auf sie fixiert, sie hat ihn auch gut erzogen. Mir ist da klar geworden, dass Narzissten eigentlich nicht böse sind, sondern einfach nur sozial völlig inkompetent und unfähig mit echten Menschen umzugehen. Kinder überfordern sie total. Sie kommen nur mit Lebewesen klar, die bedingungslos lieben und stets gehorchen. Jedes Kind strebt aber danach, unabhängig sein zu wollen und Entscheidungen zu treffen, die dem narzisstischen Elternteil nicht passen o die nicht mit ihm abgesprochen sind. Und diese natürliche Autonomie des Kindes kränkt Narzissten so tief, dass sie eine wahnsinnige Wut entwickeln und sich am Kind rächen. Das könnte übrigens auch den gemeinen Satz an seine Schwester erklären. Lange nicht gesehen, Erkenntnis: Kind ist also nicht abhängig und braucht mich nicht, Kränkung, Wut, gemeiner Satz. Ich sehe meine Mutter heute nur sporadisch mal. Dann ist alles freundlich und oberflächlich. Aber ich weiß, dass ich ihr keine Macht über mich geben darf. Nichts, wo sie Kontrolle haben könnte, weil sie es sofort ausnutzt. Meine Schwester hat ebenfalls den Kontakt zu ihr abgebrochen. Und irgendwann erkennt man auch, dass es immer einen sehr schwachen Vater nebeneiner Narzisstin braucht, der nicht gut in seiner Männlichkeit verhaftet ist und das alles irgendwie zu- und geschehen lässt. Zu meinem Vater habe ich heute ein deutlich besseres Verhältnis, aber auch bei ihm muss ich echt etwas aufpassen, wie ich meine Grenzen ziehe. Ich habe mich auch aus meinem Elternhaus herausgearbeitet. Habe dann, nach dem Abi, Psychologie studiert und bin nun mit Mitte 30 in den letzten Zügen meiner Fachausbildung zur Psychotherapeutin. Ich bin in die tiefenpsychologische Richtung, wohl einfach weil ich mich da selbst so gut wieder erkenne und weil das auch meine Last beschreibt, die ich so lange getragen habe. Übrigens hatte ich auch so wenig Geld, dass ich mir kaum etwas zu essen leisten konnte. Ich musste da über Felix' Erzählung schmunzeln, welche Lebensmittel günstig und nahrhaft sind. Ja, kenn ich. Ich habe mich in vielem, was er erzählt, wiedergesehen. Und ja, ich denke schon, dass eigene Lebenserfahrungen, die bewältigt wurden, sehr hilfreich zum Therapieren sind. An der Stelle mit der Psychologie muss ich euch jedoch entschieden widersprechen. Da scheint Felix A, große Vorurteile zu haben und B, viel Unkenntnis. Ihr schmeißt zB. hier das Psychologiestudium mit der psychotherapeutischen Fachausbildung zusammen und das ist nicht richtig. Die mehrjährige Fachausbildung, die übrigens selbst finanziert werden muss und schweineteuer ist- kann man nur machen, wenn man das Psychologietstudium überhaupt erst abgeschlossen hat. Die meisten Psychologen machen die Psychiatriezeit und die psychosomatischen Stunden in der Klinik- was ein Teil der Fachausbildung ist -ganz an Anfang dieser Ausbildung. Im Grunde ist das fast zwingend, das zu tun, aus finanziellen Gründen und aus der Leitlinie der Ausbildung heraus. Das ist sicherlich etwas schwierig, weil man dann eben stationär Fachkräfte mit wenig Erfahrung hat und die noch nichts Essentielles durch die Ausbildung gelernt haben. Die Arbeitsbedingungen sind im Gesundheitswesen eben dermaßen schlecht, dass sich da vor allem Neulinge finden. Alte Hasen tun sich das kaum noch an. An dem Punkt der Psychiatriezeit, also meist zu Anfang der Fachausbildung, hat man die supervidierten Therapien (unter Anleitung von erfahrenen Kollegen) und die Selbsterfahrung (siehe "Schatten erkennen") noch nicht absolviert und es treten die Probleme auf, die Felix benannt hat. Aber auch das ist Teil der Fachausbildung. Selbsterfahrung ist eine mehrjährige Langzeittherapie, die jeder Psychotherapeut selbst durchlaufen und selbst bezahlen muss, um mit Hilfe eines erfahrenen Kollegen eben die eigenen Schatten zu erkennen. An der Stelle kann man über die Verhaltenstherapeuten meckern, weil die das nicht im Einzel sondern nur als Gruppe machen brauchen und es dann auch stets etwas oberflächlich bleibt. In Supervisionen werden konkret Fälle mit erfahrenen Kollegen durchgegangen, um zu schauen, ob man als Therapeut richtig therapiert, wie man besser therapiert, wie man mit Patienten umgeht, was blinde Flecken sind, etc. An dem Punkt sind wir bei einem Umfang von 120 Stunden, also auch mehrere Jahre Supervision werden gefordert. Aber all das hat man meist noch nicht, wenn man in der Psychiatrie arbeitet. Dass es keine signifikante Steigerung bei der Therapiequalität gibt, ist ebenso Quatsch. Die Grundlage bildet die Fachausbildung. Wir sind zudem verpflichtet, ständig Weiterbildungen zu machen. Gut zu therapieren ist ein lebenslanger Prozess, der mit der Erfahrung stetig wächst. Und ja, es gibt wie in jedem Beruf Fachkräfte, die etwas besser sind und welche, die etwas schlechter sind. Hat man bei jedem Arzt, jeder Rechtsanwaltskanzlei, KFZ-Werkstatt usw. eben so. An dem Punkt habe ich mich tatsächlich etwas geärgert, weil es einfach Fehlinformationen und Psychotherapeuten-Bashing war. Da hat Felix eindeutig ein Thema. Die Entwertung meiner Berufssparte war unnötig.
Das mit dem Gehorchen stimmt. Das ist heute im Erwachsenenalter noch so. Sobald etwas nicht nach ihren Vorstellungen läuft, wird sich gerächt. Unabhängigkeit wird nicht gern gesehen, da hat man keine Kontrolle mehr. Überhaupt steht man in ständiger "Konkurrenz" mit der Tochter und versucht sie klein zu halten. Schwierig den Umgang bei zu behalten. Vorallem wenn man nicht das Goldkind ist, sondern eher geduldet. Ich war nur das Goldkind vorübergehend, wenn ich optisch ihren Vorstellungen entsprochen habe oder mich mit zeichnen, wo meine Fähigkeit liegt herausgestochen habe. Indem sie sich damit hervortun konnte. Einsicht ist da nicht zu erwarten.
Wahnsinn wie Du alles so detailliert beschreibst. Das mit dem Hund hat mir über meine Schwester sehr die Augen geöffnet. Das stimmt sowas von und das muss ich erstmal sacken lassen. Hat richtig reingehauen als ich das las. Sehr beeindruckend fand ich das aufmerksam machen der Therapeutin 👌. Ich danke von❤ für diesen aussagekräftigen Kommentar& ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe und immer genügend Gründe lächeln zu können. Mfg. Lotte
Ich habe negative Erfahrungen mit Diplompsychologen als Therapeuten gemacht. Mit Hörsaal- und Buchwissen, aber ohne eigene Erfahrungen und mit einer Menge Diagnose-Möglichkeiten vollgestopft bekommt man schnell einen Stempel aufgedrückt. Und wehe man hat bereits Vorkenntnisse. Das ist gänzlich unerwünscht. Und wenn dann eine Frau Dr. im Internet noch behauptet, dass "jeder narzisstische Anteile" hätte dann ist die Suche nach der Nadel im Heuhaufen angesagt.
Vielen Dank an Felix, dass er sich getraut hat, über seine Vergangenheit zu erzählen. Man merkt, wie reflektiert er ist (in so jungen Jahren schon). Ich wünsche ihm alles Gute. Und an dich lieber Ben: Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut du selbst "chaotischen" Gesprächspartnern, die sich etwas verzetteln bzw. denen man als Zuhörer nicht so gut folgen kann, in die Spur bringst. Die Länge der Interviews sind manchmal am Stück für mich zu viel, aber ich höre dann einfach später weiter. Wie du in der Länge der Zeit so hochkonzentriert sein kannst, finde ich erstaunlich und möchte dich an dieser Stelle dafür loben. Manchmal höre ich auch einfach nur, ohne zu gucken. Ich würde mir mal Stefanie Stahl als Gast bei dir wünschen. 🙂 Tolles Format, was du da auf die Beine gestellt hast. Und ich kann sehr viel aus diesem schöpfen. Danke für deine Arbeit. Vielleicht bewerbe ich mich auch irgendwann mal bei dir als Interviewpartner mit meiner Geschichte. Liebe Grüße an dich und deine Familie.
Wir kennen nur eine Seite. Die Frage ist doch, waren die Kinder immer lieb mit den Eltern, oder eben auch frech und bockig, oder gar aggressiv. Die Eltern werden sich hier nicht verteidigen können. Ich war auch mal Kind, und ich muss gestehen, dass es mir heute leid tut, wie ich manchmal mit meinen Eltern umgegangen bin. Das war absolut nicht immer fair.......
Wow, ich hoffe du kannst diese enorme Problemlösungskompetenz und konstruktives Denken im Job anwenden! Das sind sehr wertvolle Fähigkeiten. Denk daran, im nächsten Bewerbungsgespräch! Echte Stärken!
Was mich interessieren würde,kann man danach Frauen überhaupt jemals richtig trauen?ich stell mir das so fundamental einschneidend vor,traumatisch einfach.....
man bleibt gepraegt.... Beziehungen eher wenig... man weiss was alles passieren könnte und bleibt lieber allein um nicht neue Angriffspunkte zu geben...um einen zu treffen...wenn mal das Urvertrauen zerstoert bleibt bei Psychopathen nur die Distanz, man ändert nichts. Die machen ohne Einsicht weiter...aber wie es scheint wiederholt sich alles bei anderen.
Habe auch eine narzisstische Mutter...... Ich musste den Kontakt abbrechen weil es so schlimm wurde auch wo ich dann ausgezogen war.... Der terror nahm kein Ende bis ich den Kontakt komplett aufgegeben habe :/... Schade aber wenn es so leichter geht.... Ich wünsche dir alles Liebe und Gute ❤️ ich versteh dich da voll und ganz ich mach auch gerade eine Therapie und ich kann das was er sagt alles nachvollziehen was du sagst :/ Ich bin auch gleich wie er von der Art das ich für alle als lebendsfreudig emathisch und glücklich wirke (es auch bin im großen und ganzen bin) aber der Kern leided von dem emotionalen Missbrauch.
An diesem jungen Mann kann man wunderbar erkennen, in welche Richtung ein Mensch sich nach emotionales Missbrauch auch entwickeln kann. Ich ziehe meinen Hut vor Felix Erkenntnisfähigkeiten und seine Ansichten und kann ihm nach 8 Minuten zuhören absolut zustimmen. Freue mich auf den weiteren Verlauf des Videos und dass Felix so viel lernen konnte trotz und durch seine negativen Erfahrungen in seinen jungen Jahren. Gottes reichen Segen für dich Felix.
Erkenne mich total. Wir sind nicht allein mit unseren Geschichten, so viele haben parallel das Ähnliche erlebt. Lasst uns alle heilen und es mit unseren Kindern richtig machen!!! ❤ Wir kämpfen und sind alle gemeinsam auf diesem beschwerlichen Heilungsweg, der aber irgendwann zur besseren Zukunft führt. Dies kann ich bereits bezeugen.
Ich bin mittlerweile 53 und kann immer noch nicht vergessen,das begleitet einen ein Leben lang.neben den seelischen Narben sind da aber auch die körperlichen.meine Mutter war voll als sie mich ihre einjährige Tochter mit Frischgebrühten Kaffee verbrühte.halbes Jahr Krankenhaus ,Verbrennung 2.3 Grades,Hautverpflanzung en,. Seelischer Missbrauch/emotionale Erpressung es ist alles dabei gewesen.sie war auch nie eine Mutter u so eine Bindung ist auch nie dagewesen.wir können uns auch an rein gar nix erinnern was schön gewesen sein könnte in der Kindheit.
1:1 meine Mutter... Sie versteht bis heute nicht was für ein leid sie mir zugefügt hat. Ich kann mich an gefühlt jedes traumatische Erlebnis im Detail erinnern! Ich wünsche ich und auch andere hätten so etwas nie erleben müssen!!! Habe immer gedacht alle anderen wären schon zusammen gebrochen aber ich saß da alleine in meinem Zimmer und habe mich selber versucht aufzubauen, mein Schutzschild aufgebaut.... Allen jungen Menschen die Gewalt und Missbrauch von Seiten der Eltern erfahren müssen oder mussten ganz viel Kraft! Ich habe heute noch schwer daran zu knabbern.
Viel Kraft für deinen weiteren Weg ❤️ leider erkenne ich meine Mutter in vielen deiner Erzählungen wieder. Deine Darstellung hat mir neue Sichtweisen eröffnet - danke dafür.
Interessant wäre ein Podcast von Vater-Kind Entfremdung Kompliment an dich Ben das du solche Podcast erstellst mit tollen Gästen Weiter so Ben fühl mich unterhalten und finde mich in manchen Punkten wieder
Der Begriff heißt Eltern-Kind-Entfremdung oder auch PAS -Syndrom. Bin eine Betroffende Mutter und das Kind das Entfremdet wird, wird von Großrltern und Vater entfremdet. Frau Anna Pelz ist Soziologin und auch auf Youtroube, es wer Sinnvoll sie mit einzubinden, denn Entfremdung ist Emotionaler Missbrauch.
Ja, genau wie Mutter- Kind- Entfremdung. Narzisstische Mütter entfremden die Väter und narzisstische Väter die Mütter. Eine Katastrophe für das Kind und das andere Elternteil. Welche Parallelen gibt es da zwischen narzisstischen Müttern und Vätern, welche Unterschiede,...
Noch interessanter wäre ein Podcast darüber, dass obwohl das „PAS-Sydrom“ lange schon als widerlegt gilt, sich die mysogene Idee, dass Mütter ihre Kinder manipulieren, immer wieder von der Väterlobby herangezogen wird, um Müttern und Kindern massiv zu schaden.
@@ben_ungeskriptet Ich bin da völlig bei dir.... ABER, als Kind ist Dir ja gar nicht bewusst, was da passiert und das so etwas nicht normal ist. Man ist dem ganzen Machenschaften Schutzlos ausgesetzt. Meine Mutter hat jeden Kontakt zu anderen Menschen bewusst unterbunden. somit ist auch niemanden aufgefallen, was meine Eltern getan haben. Als Kind ist man ein Opfer. Als Erwachsener muss man irgendwann erkennen, dass man dinge auch zulässt. Das ist aber sehr schwer zu erkennen. Mir hat erst eine Therapie geholfen.
Das Fiese bei einer narzisstischen Familie ist, dass du einer regelrechten Gehirnwäsche unterzogen wirst, von allen Seiten. Shared fantasy. Du kannst es einfach nicht sehen, nicht begreifen. Du kannst dieselben Sachen bei anderen als falsch erkennen. Aber wenn die das mit dir machen, dann ist das deine dich liebende Familie, das muss so. Schwarzes Loch, das fällt da rein und ist weg. Es ist nichts Böses passiert. 25 Jahre immer wieder Ausbrüche, aber den letzten Täter als Opfer gesehen. Immer wieder retraumatisiert, immer wieder Rückfall in die shared fantasy. Wenn das endlich bricht, hält man sich auch noch selbst für bekloppt. Sie haben doch recht, dass ich irre bin, wenn ich so blind war. Die verdrehen dir als Kind so das Hirn, gerade bei verstecktem Narzissmus ist das so schwer zu begreifen. Ich hatte meine halbe Kindheit verdrängt. Todesangst. Dir bleibt nichts anderes übrig mit 4. Du musst das verdrängen, wenn du leben willst. Angst wurde bestraft, das eskalierte richtig. Wenn die immer wieder Todesangst triggern, musst du die abspalten. Du kannst ja nicht entkommen. Du hast Symptome, verstehst sie aber nicht, weil nichts passiert ist. Du hattest die perfekte Kindheit. Ich hab das wirklich geglaubt bis 30. Schlimme Eltern, aber eine tolle Kindheit. Unmöglich? Nö. Mit Gehirnwäsche geht das. Zwei Wirklichkeiten parallel, die sich völlig widersprechen. Und man wundert sich nicht. Man stellt keine Fragen. Fragen waren verboten. Reden war verboten. Alles Gute war verboten. Die Bilderbuchkindheit war ein Albtraum.
Mein Gott Felix hast du viel erlebt, danke für dein Teilen, mach weiter Therapie in irgendeiner Form..denn es sitzt tief.. ich wünsche dir und der Familie von Herzen Heilung ❤️🩹🙏☯️🇨🇭
Es ist ein langer Weg und es ist auch schwierig anderen mitzuteilen, besonders dann wenn man es selbst noch nicht ganz geordnet hat. Die Emotionen beim erzählen hoch kommen. Danke das Du dies mit den Menschen teilst.
Ich hab eine schwerer KPTBS von meinen Eltern. Danke dafür… hab irre Probleme mit meinen Millionen Traumen und wanke so durchs Leben zwischen Hoch und Tiefs, das irgendwie ein eigenständiges Leben besteht… Ich bin 35jahre und seelisch kaputt. Es interessiert die Eltern nicht.. „sie haben nie Fehler begangen“ wirklich man ist abhängig von den Urbedürfnissen und das Riesen Loch im Herz stopft kein Mensch mehr. Ich finde den jungen Mann Menge mutig, denn es geht vielen so mit den eigenen Eltern und kein Mensch hat aber eine Vorstellung welch Lebenskampf man hat (je nach Trauma Heftigkeit) aber jeder leidet. 😢 schön geht das in die Öffentlichkeit danke für deinen Mut ❤❤❤❤
So ein selbstbewusster starker junger Mann du hast alles in dir womit du überleben kannst du bist reflektiert du bist ein Überlebenskünstler Problem lösungsorientiert stark und nach deiner Geschichte immer noch froh über das Leben was dir geschenkt wurde also ich finde dich wunderbar ich hebe den Hut vor so viel Lebenslust du hast eine tolle Ausstrahlung du sprühst voller Energie hast dir das nicht rauben lassen einfach🎉 nur stark und mega
Du hast es geschafft und das ist total bewundernswert angesichts deiner schrecklichen Erfahrungen. Dass es dir gut geht, MUSS weiterhin Priorität haben.🕊️
You are not alone, es geht dir wie so vielen von uns! Gut dass immer mehr über Narzissmus aufgeklärt wird. Jedes Jahr mehr, und die Opfer bekommen so immer bessere Tools in die Hand, mit dem Schicksal umzugehen!
Wahnsinn wie reflektiert und weise Felix in so jungen Jahren ist. Und vielen Dank für die sehr gute Gesprächsführung. Alles Gute für Felix und seine Zukunft.❤
Auch wenn ich es schwer finde ihm zuzuhören und ich finde, dass der Interviewer einige Punkte verpasst hat an denen er zielführende hätte fragen können, halte ich es für absolut wichtig dich das video ganz anzusehen.
Felix, ein sehr schlauer junger Mann 👍👍. Danke Felix für deine Lebensgeschichte. Und du bist Vorbild für deine Lebenseinstellung und deine Freude am Leben :).
Ich weiß genau worüber du redest. Mein Vater ist in diesem Fall der Narzisst. Du hast von dem Bild in deinem Kopf gesprochen der Moment in dem dich deine Mutter wie von Sinnen anschreit, so ein Bild habe ich auch von meinem Vater. Der von Wut und Hass erfülltem Blick und seine Spuckefäden die mir ins Gesicht fliegen während er mich anbrüllt. Ich weiß nicht mehr weshalb er mich angeschriehen hat, er hat mich ständig angeschriehen, aber das werde ich niemals vergessen können. Auch wenn nicht jeder verstehen kann was wir erzählen, weil sie zum Glück in dieser Situation nie waren, danke ich dir das du deine Geschichte geteilt hast, es macht andere weniger einsam mit ihrer eigenen Geschichte. Meine ist deiner ähnlich.
Die Frage an die Mutter " Wer hat dir eigentlich ins Hirn geschissen?" frage ich mich mit 42 Jahren noch. Wenn ich mit 22 schon das alles geschnallt hätte... Ich hoffe Felix gibt die Hoffnung auf Besserung auf. Es tut nur immer weiter und immer mehr weh. Bis man es versteht, dass sie sich nicht ändern kann und will.
Krasser Typ!! Will garnicht wissen wie platt er nach dem Gespräch erstmal war & er ist auch so eloquent Hat mich sehr berührt wie er gesagt hat dass er sie trotzdem liebt Es ist hart zu realisieren, dass man eine Person in seinem Leben haben, will es aber einfach nicht funktioniert, weil diese Person sich nicht ändert und deswegen mein Respekt dafür, dass er bereit war, diesen Schmerz anzunehmen, ihn zu verarbeiten und heute hier zu sitzen, um das der Welt zu erzählen 🩷
Lieber Felix, meine absolute Hochachtung für Deinen Mut und Deine Größe Deine Erfahrung zu teilen. Deine Geschichte kann sehr vielen Menschen bei der eigenen Aufarbeitung heilen helfen.🙏🐬 Herzliches Merci dafür und bleib so wie Du bist! Lieber Ben, Deine Interviews sind wirklich hervorragend und sehr feinfühlig aufgebaut. Du siehst die Seele der Menschen und holst sie ab da, wo sie gerade stehen. So fühlen sich die Menschen on dir angenommen und akzeptiert. Einzig allein die Fragestellung ..." Entweder spielst du, oder es war echt".. hätte mich persönlich getriggert, fragwürdig gesehen zu werden und nur zu spielen..In dieser Fragestellung hätte ich mich nicht wirklich ernst genommen gefühlt, was sich wie ein spitzer Pfeil angefühlt hätte 7nd mich eher destabilisiert und verwirrt und womöglich sogar in Schockstarre zurück katapultiert hätte können...auch, wenn es noch so nett formuliert worden wäre... Es könnte einem dann die eventuelle eigene Unsicherheit, Instabilität im Selbswert oder der fehlenden Selbstannahme gespiegelt werden, dennoch wäre es eine große Hilfestellung, einen Raum zu bieten, wo ein angenehmeres und eine sichere Position des Interviewten geboten wird. Dies nur zur Anregung. Ansonsten sind deine Fragen wunderbar nuanciert und feinfühlig. Herzliches Merci lieber Ben für deine wertvolle Arbeit.🙏🌳🐬
Wahnsinn. Danke fürs Teilen. Ich habe dabei sehr viel Trauer empfunden. Ich kann einiges davon nachempfinden. Zum Glück war es bei uns nicht so krass. Du bist sehr stark Felix. Ich wünsche dir alles Beste! Genau solche Dinge bringen mich dazu meinen Podcast zu machen..
Lieber Felix, auch wenn das Interview schon 10 Monate alt ist - ich wünsche dir von Herzen, dass du irgendwann mit deiner Mutter im Frieden bist. Ich bin 26 und habe jahrelang sehr ähnlich über meine Mutter gedacht und auch heute noch überkommt mich manchmal die Wut. Meine Mutter ist auch schizophren gewesen und ich habe alleine bei ihr gelebt und bis ich 12 war..... Ich habe auch in Gagahausen gelebt. Das System hat mich recht gut aufgefangen denke ich (Heim, Pflegefamilie,Betreutes Jugendwohnen) und ich habe sogar mein Abitur geschafft. Mit 21 habe ich dann selbst meine erste Psychose bekommen... Ich empfinde sehr nach was du erlebt hast. Heute bin ich im Frieden mit meiner Mutter, sie ist recht stabil, ich fühle mich aber ab und zu immer noch in ihren Zwängen, weil ihr Horizont so sehr eingeschränkt ist und ich mir immer gewünscht habe mich auszutauschen und nur sie Zuhause hatte ... Ich habe mich auch mit Philosophie beschäftigt und mit Determinismus um alles irgendwie zu verstehen, für mich einzuordnen....
Als Mutter dreier Kinder bin ich mega-berührt von diesem Interview und horche gebannt mit Tränen in den Augen deinen schier unfassbaren Erzählungen. Meine allergrößte Hochachtung gilt Dir, Felix, mit wie viel Liebe du trotz deines "Leidensweges" gesegnet bist! Felix, Du bist ein wundervoller Mensch und kannst bereits in so jungen Jahren vieles weitergeben und so für viele Menschen eine tragende Säule werden. Danke für deine Offenheit!
Mir sind gerade ein paar mal die Tränen gelaufen....., lieber Felix: ich wünsche dir eine liebevolle Partnerin, weiterhin viel Mut für dein Leben....., es wird wundervoll und voller Frieden für dich sein❤❤
Ich bin selber borderliner was durch mein völlig emotial misshandelter Umgang als Kind entstanden ist ich kann das voll nachvollziehen was hier erzählt wird bekomme krass Gänsehaut. Ich bin selbst 36 Jahre männlich und jahrelange Therapie
Ich konnte nur etappenweise zuhören, da mir so vieles bekannt vorkam. Ein toller reflektierter junger Mann, der früh genug mit der Therapie begonnen hat. Gut das das heute so einfach möglich ist. In den 1980ern war das noch anders. Ich bin wirklich froh Deinen Kanal zufällig gefunden zu haben. Du fragst sensibel, auf den Punkt, nimmst Dich trotzdem zurück. Und dann sind die Gespräche so ausführlich, das man wirklich in der Tiefe etwas über Deinen Interviewpartner erfährt. Einziger Knackpunkt: die ehem. Mitpatienten möchten vllt nicht öffentlich genannt werden. Da greift Datenschutz, also besser die Namen "über-piepen". Es wäre noch schön, die genannten Bücher aufzulisten. Jetzt werde ich erstmal in den Archiv-Gesprächen stöbern 🍀👍
Ja, Ben wollte ja wissen, inwieweit wir seinen Stil schätzen, Verbesserungsvorschläge hätten etc. Demzufolge kann ich Deinem Kommentar vollumfänglich zustimmen. Du machst das richtig gut, Ben! Abo und Daumen hoch ist Pflicht.
Lieber Ben! Du fragtest ausdrücklich nach unserer Meinung bezüglich potentieller Verbesserungen in Deiner Gesprächsführung. MMn gibt es da nichts zu verbessern: ernsthaft, mir fällt nichts ein, was man da besdermachen könnte. Du bist angenehm ruhig, hörst sehr aufmerksam zu und das spürt man, Du fasst zwischendurch das Gesagte zusammen, ordnest zeitlich ein, was manchmal wirklich hilfreich ist, wenn, wie bei Felix, die Emotionalität manchmal so hoch ist, dass Dinge durcheinandergeraten. Ich hab es an anderer Stelle bereits gesagt: Du machst das toll und hast Dir jedes Abo und jeden Daumen hoch redlich verdient . So, genug geschleimt, einfach weitermachen! 😊
Ich finde es mega krass und stark, dass er sich in diesen Podcast setzt und über seine Geschichte erzählt, wo man doch spürt, wie sehr es ihn immer noch triggert und bewegt. Und ich glaube mit deiner ruhigen Art konntest du einen sicheren Rahmen schaffen für ihn. Und ich fand gut, dass du dich in deinen Gefühlen authentisch gezeigt hast, ohne Angst zu haben Betroffenheit auszudrücken aus Angst, ihn dadurch zu verunsichern. Aber das Gespräch ist sicher nicht leicht gewesen für euch beide. Für dich, da du eine große Verantwortung hast und für ihn, weil er sich zeigt, auch wenn es ganz schön wackelig in ihm war, wahrscheinlich. Ich hoffe, er hat Unterstützung auch im Nachhinein, um zu integrieren dass er sich so geöffnet und sich sehr verletzlich gemacht hat! Gut, dass er seine Geschichte in Kontakt bringen durfte. Seine Mama ist ganz schön krank und normale Maßstäbe können wahrscheinlich nicht angelegt werden. Mich berührt seine Geschichte sehr💫 Und auch welche Stärke und Tiefe er daraus gezogen hat!
Hochinteressante sehr starke Persönlichkeit. Ich hoffe er und sein Bruder finden irgendwann zueinander. Unter anderen Umständen wären sie vermutlich liebende Brüder die zusammenhalten.
An einer Stelle spricht Felix davon. das er seiner Mutter verziehen hat... Du zollst ihm Respekt dafür.... Ja.. nach so einer Geschichte ist es eine großartige Leistung.... Meine Erfahrung ist wenn es nicht gelingt zerstört es von innen. Jeder Mensch trägt Mutter /Vater in sich und wenn ich diesem Teil nur mit Hass und Verachtung begegnen kann, begegne ich mir selbst mit Hass und Verachtung. Felix spricht von kleinen schönen Momenten, die es auch gab, diese können dann zur Resource werden wenn ich den Schmerz, die Traurigkeit usw. in mir zugelassen habe.
Felix, was Du erzählst, ergreift mich sehr. Ich erkenne meine Mutter in so Vielem wider. Es stimmt, dass man selbst, wenn man es zulässt, alles ganz klar erkennt und damit das kranke Muster durchbrechen kann. Ich hatte mit meiner Mutter mehrere Kontaktabbrüche und habe vor ein paar Jahren ihren Versuch der Versöhnung angenommen. Es war aber schon der erste Satz skurril:" Du hast Dich positiv verändert". Ich, nicht sie. Ich habe so viele Sätze überhöhrt, ich wollte, das es klappt. Unsere Kurztrips mit den Partnern in andere Städte waren auch toll. Wir leben aber auch fast 800km entfernt. Jetzt an Weihnachten ging wieder die Post ab. Zuerst war ihr Partner "dran" Zum Schluss bekam ich mitten im Speiseraum des Hotels (Gott sei Dank war er leer) eine Ohrfeige. Ich musste so viel psychisch und physisch ertragen, aber mit 45 ist Schluss. Ich musste ihr dann meinen Geschenkgutschein mit Bargeld auszahlen. Ich bin so froh, dass ich in der direkten Familie einen tollen Bruder und Vater habe. Alles Gute Felix und für alle anderen.
Hallo Felix ich finde deine Art so reflektiert ,bewundernswert ich habe auch Große Traumatische Erfahrungen machen müssen, Kindheit hat sich bis zu meinem 26-28 Lebensjahr gezogen ich bin Mama geworden 2014 und merke selber wie viel ich mit mir machen lasse , und dies mit Wut geendet ist es war bis vor 1 Monat ein Riesen Problem ich habe mein Sohn öfter mal angeschrien mich aber direkt wieder entschuldigt , hinzu kommt das ich ab der Geburt viel alleine war/bin was mein Partner überhaupt nicht einsieht , leider er ist auch bis abends arbeiten teilweise hatte ich nicht mal eine Stunde am Tag für mich ich mache jetzt seit 2 Monaten ,eine Therapie und sehe was ich gemacht habe ein , ich habe trotz allem ein super Verhältnis mit meinem Kind , er erzählt mir alles ich fühle so sehr diesen Schmerz ich konnte meiner Mutter bis vor3 Wochen nicht mal sagen das ich sie liebe , leider sucht man sich wie in meinem Fall immer falsche Partner , die unbewusst dem Partner ähnlich sind , ich wünsche dir alles alles liebe weiterhin , du bist ein so toller Mensch , bitte vergiss das niemals , ich habe durch meine Erfahrungen die ich gemacht habe einen extremen selbthass entwickelt ,weshalb ich wahrscheinlich sehr viel mit mir machen lasse ich arbeite an mir , es ist so wichtig
Danke Ben das Du seinen Erzählungen Struktur gibst, @Felix ist verständlich bei dem Thema und vielen Dank das Du es so offen teilst(Die Spitze vom Eisberg). Felix bist ein toller Kerl geworden, Danke
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Hallo Ben, die Themen sind sehr interessant und die Gäste sehr offen. Allerdings empfinde ich Deine Art zu Fragen unangenehm. Lass doch die Leute reden. Und bitte stell Dich doch nicht über Felix zB.
Ich finde auch er muss nicht zwingend "ich" sagen. Er kann auch allgemein "du" sagen und damit alle meinen, die emotionalen Missbrauch erleben mussten. Es ist eben abstrakt gemeint. Ich fühle mich da mit eingeschlossen.
Was Felix erzählt - und wie er das macht, berührt mich. Er wirkt auf mich authentisch, aufgeschlossen und meistens fröhlich. Dahinter vermute ich eine Menge Trauer.
An Dich, Ben: Mir gefällt, dass Du ihn von seinen "gedanklichen Ausflügen" immer wieder zurückholst und zusammenfasst. Ohne das hätten sich mir manche Inhalte nicht ganz erschlossen.
Was mir aufgefallen ist, ist, dass Du ihn mehrmals mit der Aussage unterbrochen hast, dass er "ich" sagen solle, statt "man" oder "du".
Möglicherweise möchte er eine gewisse emotionale Distanz wahren und nutzt deswegen stellenweise "man" oder "du", statt "ich".
Gerade bei so einem sensiblen Thema ist es, aus meiner Sicht, wichtig, Menschen - in dem Fall Felix - Raum für eine individuelle Ausdrucksform zu geben.
Vielleicht kannst Du ja was mit meinem Feedback anfangen. 😊
Wie kann ich denn verhindern, dass mein Sohn (6) sich später durch meine Fehler nicht missbraucht fühlt? Ich habe bei diesen Schilderungen ganz oft den Eindruck, dass die Missbrauchsopfer und auch Felix davon ausgehen, dass der/die Täter planvoll so handelt, um zu schädigen. Ist das denn so? In Momenten starker Überforderung hab ich z.B. auch schon mehrfach geschrien oder mich anders irrational verhalten. Natürlich entschuldige ich mich bei solchen Sachen und erkläre immer, dass das nicht in Ordnung ist und es nichts mit ihm zu tun hat. Wenn ich jetzt mal etwas lauter spreche, wenn mich etwas ärgert, sagt er schon, Mama du bist laut, anschreien darf man nicht! Und dann kommen wir schon zu einer anderen Lösung. Meine Affektkontrolle ist leider sehr unterentwickelt. Nie, nie, nie würde ich anderen und schon gar nicht meinem Zwerg schaden WOLLEN, weiß aber, dass mein Verhalten in solchen Momenten schädlich ist. Gibt es so etwas wie ungewollten oder unbewussten aktiven Missbrauch? Wie kann ich meinen Sohn am besten davor schützen?
Es ist so schwer aussenstehenden zu erklären, was narzisstischer Missbrauch ist und was passiert, wenn du aus dem Alptraum erwachst, in dem du nicht mal wusstest dass du dich darin befindest. Ich bin jeden Tag dankbar, dass ich es da in einem Stück raus geschafft habe. Das Leben kann so schön sein, ohne 24/7 Drama.
Fehlende Mutterliebe ist die grösste Demütigung, die einem das Leben mit auf den Weg geben kann...! 😢
Das ist keine Demütigung für Sie. Sie können nichts dafür.
@@actanonverba6670Doch Täter, die Kinder quälen, können was dafür. Narzissten sind Täter. Ich finde es schlimm, wenn Täter verteidigt werden. Das ist Täter-Opfer-Umkehr und Täterschutz, statt Opferschutz. Die Täter übernehmen keine Verantwortung für ihr eigenes Leben, geschweige denn für das der eigenen Kinder. In diesem Land haben sie Möglichkeiten, die Kinder in liebevolle Hände zu geben und sich selbst therapieren zu lassen. Die angeblich "unschuldigen" Täter wissen genau was sie tun.
@@actanonverba6670? Wie bitte? Sie können nichts dafür. Da liegen Sie komplett daneben. Sie aalen sich an dem Leiden, dass sie anderen zufügen. Eiskaltes Kalkül
Man fühlt sich aber das ganze Leben lang gedemütigt.
nur ein Gedanke der mir selbst als Betroffene mal kam
Demütigung - Demut
als Lernerfahrung
und auch das Bewusstsein für wie wichtig in Verbindung sein und bleiben ist mit sich und der Umwelt
ohne diese krasse Erfahrung wüsste ich das vielleicht nicht
also ein Weg um in Verbindung zu gehen
Ich freue mich für Felix, dass er diese schreckliche Familiengeschichte im Alter von 22 Jahren aufarbeiten kann. In meinem Fall hat es Jahre gedauert bis ich begriffen habe, dass ich eine narzisstische Mutter hatte. Alles, was Felix berichtet, kann ich 1 zu 1 unterschreiben! Heute bin ich 70 Jahre alt und habe immer noch, wenn ich nicht achtsam bin, mit den Folgen des seelischen Missbrauchs zu kämpfen. Felix ist ein intelligenter, emphatischer junger Mann! Ich wünsche ihm für die Zukunft dass Allerbeste und ganz viel Glück!
Alles Gute für dich! ☺️
@@ben_ungeskriptet Danke 😊
❤
Ich habs auch erst mir 40 geschafft wg den 2 Gesichtern, die Kleinkindverletzungen waren zu schlimm f mich
Ja, es ist ein Geschenk, dass er das so früh bemerkt und daran arbeiten kann ❤
Beeindruckend, dass Felix so jung so klar sieht.
Damit erspart er sich viele Jahrzehnte voller Leid und Zerstörung.
Alles, alles Gute für ihn und bleib' weiterhin so stark und so klar! 🌹 ❤️
Ich erkenne meine eigenen Eltern und ihr Verhalten in seinen Erzählungen.ich wurde von meinen Eltern tagelang ignoriert , sie haben kein Wort mit mir gesprochen, meine Mutter war oft so unberechenbar, sie zog mich an meinen Haaren durch den Flur weil ihr mein Ton nicht gefiel , ich durfte nichts aus dem Kühlschrank essen , ich durfte mir nicht frische Handtücher nehmen, sie verdrehte Tatsachen. Ich habe mit 40 den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen .Das Video hat mich so still gemacht beim zuhören und ich fühle Felix seinen Schmerz so sehr mit .
bei mir dauerte das Ignorieren 2-3 Wochen, mindestens 2x jährlich. Erst wenn meine Mutter mit meinem Vater wieder einen heftigen Streit hatte, war ich wieder gut genug. Mittlerweile glaube ich erkannt zu haben, dass es um Seelenenergie geht: mein Schmerz, mein Verlassensheitsgefühl war ihr Gewinn. Ich glaube mittlerweile, dass jede Form von Mobbing oder Beleidigungen (auch süffisantes Lächeln) das Ziel von Gewinn an Lebensenergie hat. Ich nenne es Seelenenergie, weil m. E. die Seele nichts anderes ist als der aktuelle Zustand des vollständigen Bewußtseins, also incl. Unterbewußtseins. Letztlich ist es ein "Gesellschaftsspiel". Die "oberen" holen sich die Seelenenergie von den "unteren". In patriachalen Beziehungen die Gesellschaft vom Vater, der Vater von der Mutter, die Mutter vom Kind. Die Industriegesellschaft hat die patriachalische Gesellschaft abgelöst, der Unterschied ist lediglich, dass anstelle des Vaters der Chef steht. Was denken Sie darüber?
Viel Kraft und Liebe für dich, du bist nicht alleine ❤️
Ich wünsche dir inneren Frieden
Ich habe Narzissten als Eltern. Kontaktabbruch hat mein Leben gerettet
Bin auch erst mit 40 weg wg emotionaler u körperlicher Gewalt
Meine mutter ist auch Narzisstin, sie missbrauchte mich auch emotional in meiner Kindheit..... sie ignorierte mich, sie schrie mich immer an, sie sagte mir....das es besser gewesen wäre wenn sie mich angetrieben hätte! Und als ich mit 13 Jahren in der Badewanne sahs, stand sie mit laufenden Föhn vor mir.....und sagte ich schmeiß den Föhn jetzt rein....hatte angst um mein Leben. Mutterliebe kenne ich nicht.....lieben tue ich meine Mutter nicht, empfinde nur mittleid mit ihr, habe erkannt wie krank meine Mutter ist, mein Leben besteht heute aus liebe ❤️ Harmonie 🥰 und selbstbestimmt💪
Wow…
Heft! Und unglaublich was Eltern mit ihren Kindern machen! Wünsche dir alles erdenklich Beste und freue mich, das es dir heute gut geht!
Das ist Kindesmissbrauch. Das sollte wirklich bestraft werden!
Du bist nicht allein! Ich war auch ein Opfer und bin da raus... Kontaktabbruch vor 3 Jahren endlich geschafft... Unfassbar wie vielen es so geht/ ergangen ist! Traut euch für euch aufzustehen
Es kommt mir fast vor als hätten wir die selbe Mutter...Heute geht es mir besser den je, denn durch die ganzen schlechten Erfahrungen bin ich eine selbstbewusste, starke und unabhänigige Frau mit einem großen Herzen die zu allen Menschen nett ist und sich nie wieder etwas gefallen/ sich verletzten lassen wird. Ich hoffe Felix wird irgendwann auch dankbar sein können das er dadurch der geworden ist der er nun ist
Der Kontaktabbruch zu den eigenen Eltern ist, glaube ich, das schwierigste, das man meistern kann im Leben. Glücklicherweise müssen das ja nicht sooo viele Menschen durchleben. Auch ich, inzwischen 52, tue mich extrem schwer mit diesem Schritt. Gut, meine Ma ist keine Narzisstin, aber sie ist so unglaublich dominant und das führt dazu, dass sie mir stets und ständig emotional wehtut. Just saying: das ist nichts im Vergleich zu dem, was Felix erzählt, aber es tut dennoch weh. Ich habe bereits hier und da überlegt, den Kontakt abzubrechen, zu meinem eigenen Schutz, aber Himmel, wie soll das gehen? Womöglich ist mein "Leid" auch nicht groß genug.
@@Winona493 Grenzen setzen und ihr klarmachen, dass es so nicht geht. Sonst Kontakt so gering wie möglich halten. Vielleicht hilft dir das schon
Auch meine Kindheit war die Hölle, emotionale und körperliche Gewalt
Was für ein außergewöhnlicher Mensch, ich war den Tränen Nahe.. so Menschen wie Felix erinnern einen immer wieder daran, dass man alles überstehen kann ich wünsche ihm nur das Beste auf dieser Erde 🥺❤️
Meistens sind die Traurigsten Kinder die fröhlichsten die immer strahlen
Steile These!
Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten... Ich verstehe was du meinst.
Mein Ex- Mann war ein Strahlemann, ein smarter sunnyboy, Prince charming... Immer gut gelaunt... In der Öffentlichkeit. Zuhause ein anderes Gesicht. Manipulativ, unehrlich, brutal.
Felix ist aber in meinem Augen authentisch und versteckt die tiefen und traurigen Dinge nicht hinter falschem strahlen.
Finde es sehr mutig so offen darüber zu reden. Wirklich viel Erfolg in deinem weiteren Leben!
Felix ist ein trauriges Beispiel dafür, wie es Kindern von psychisch kranken Menschen ergeht.
Deine Mutter braucht Hilfe, keinen Podcast und keinen Moderator, der noch Wasser auf die Mühlen gibt. Hilf ihr, sie ist krank, oder vergiss sie. Deine Geschichte ist beispielhaft, du kannst nur heilen, indem du darüber sprichst. Aber bitte nicht in solch einem Format. Ich wünsche dir alles Güte Felix.
Das Bestehen auf der Ichform hilft, die Geschichte seines Lebens tatsächlich als seine eigene anzunehmen. Mir fällt oft auf, dass Menschen, sobald sie sehr Persönliches berichten, in die 'man'form fallen , sich damit von ihren eigenen Gefühlen distanzieren.
Tausend Dank!
Kann ich aus der Therapie komplett so bestätigen.
Vielen Dank Felix das du deine Geschichte geteilt hast. Mein Vater ist ein Pathologischer Lügner und daher finde ich mich in so vielen von deinen erzählten Geschehnissen wieder. Den grössten Teil meines Lebens dachte ich die einzige mit so einem Elternteil zu sein. Es tut „gut“ zu wissen nicht alleine zu sein. Danke!
Danke, dass du deine Erfahrung teilst. Viel Kraft dir!
Bei mir waren beide Elterteile hochtoxisch, die Geschwister dann auch dadurch...! Das hat mir unvorstellbar zugesetzt..!
Verstehe ich. Wie hast du es raus geschafft?
Felix du bist eine so unglaublich starke und wundervolle Seele! Du hast diese ganzen Jahre ausgehalten und bist trotzdem ein so sympathischer und gut-herziger Mann geworden! Ich habe den aller größten Respekt für dich, dass du deine Lebensgeschichte hier geteilt hast!
Ich bin dir sehr dankbar dafür, durch dich ist mir nochmals bewusst geworden wie wunderbar es mir in meiner Kindheit ging und es jetzt im Erwachsen-Sein geht!
Danke🙏🏼
Felix , und alle anderen Menschen, die LEIDER solche Erfahrungen erleben müssten, wünsche ich von Herzen , viel Kraft und Mut!!! Du kannst Stolz auf dich sein!
Ganz ganz viel Kraft und Liebe an den Felix.
Richte ich aus. 💪
Ich hab gar nicht das Gefühl dass er das braucht. So ein positiver Vibe den dieser Junge ausstrahlt, bei der Erfahrung. Inspirierend
Ich kann dazu auch viel erzählen. Kann ich gut nachvollziehen. ❤
Danke, dass du einem so heiklen Thema den Raum gegeben hast. In der TCM werden solche Mütter Metallmütter genannt, da sie nicht in der Lage sind ihr Kind zu lieben. Die Empfehlung lautet keinen Kontakt zu haben. Ich bin diesen Weg vor 15 Jahren gegangen und bin auch immer wieder erschrocken, welche Vorwürfe da kommen. Würde mir wie Felix auch wünschen, dass die Gesellschaft nicht fragt, wie ein Kind so schlimm sein kann den Kontakt mit der Mutter zu brechen. Sondern fragt, was einem Kind Schlimmes angetan werden musste, damit es diese Wahl trifft.
Ich kann Felix absolut nachfühlen.....bewundere seinen Mut offen darüber zu sprechen was ihm angetan worden ist....Danke Felix ,das du für diejenigen sprichst, die sich nicht trauen darüber zu sprechen.
Meine Güte, das war eine schlaflose Nacht für mich…… Was für ein großartiger junger Mann. So reflektiert, so klar und so sympathisch. Mit einer alten, weisen Seele. Ich wünsche ihm alles Gute und ich hoffe das er einen Lebenspartner findet der mit ihm sein hoffentlich glückliches Leben führen kann. Ich bin mächtig beeindruckt von Felix und hätte ich sooo gerne in den Arm genommen. So ein starker Mensch.
❤️❤️
Ein sehr sympathischer und starker junger Mann. Alles Gute!
Richte ich aus!
Ich kann bei sehr vielen sehr relaten. Lieblingsstrafen meiner Mutter: Ohne essen gehen ins Bett. 6 Monate Hausarest am Stück. Konsolen und Pc Verbot. Aber nicht alles einzeln. Nein nein, Alles zusammen. Wenn mir dann langweilig war und meine Mutter fragte, ob sie mit mir spielen möchte bekam ich ein genervtes, ich solle mich selbstbeschäftigen und sie nicht nerven. Als ich dann im Zimmer Lieder anfing zu singen oder mehrere Personen spielte wie in einer soap (ich hatte nämlich keine Möbel, kein Bett und keine Spielsachen mehr. War auch eine Strafe on top) wurde ich angeschrien, weil ich laut war. Eig erinnere ich mich meistens nur daran angeschrien zu werden. Oder habe gepackte Koffer vor der Tür vorgefunden, als ich 5 Minuten zuspät nachhause kam. Die Tür blieb verschlossen, Obwohl ich mit meinen ca 8 Jahren garnicht wusste wohin und am weinen war. Auch nett: Meine Mutter nannte es "leichte Schläge auf den Hinterkopf, erhöhen das denkvermögen" was ich bei jedem kleinsten Fehltritt bekam. Zu hibbelig ? Eine geknallt. Ins wort gefallen? Eine geknallt. Mir schmeckt das essen nicht? Eine geknallt. Eines Tages bin ich ausgewichen... Ihr Arm traf den Trockner. Doppelter Bruch... Jaja.. Leichte Schläge auf den Hinterkopf.... Zu essen gab es für mich ausschließlich brot. Zur schule habe ich niemals Frühstück mitbekommen. Am besten war dass ich mir einen Laptop gewünscht hatte. Ihre Aussage "Niemand braucht soetwas" zwei Wochen später stand der Laptop da und ich freute mich riesig... Nein nein. Der war nicht für mich. Der war für sie. Und das musste sie mir präsentieren und spüren lassen. Jedes Mal, bei allem was ich mir wünschte. Oder sie hat mir etwas gekauft. Wenn ich gesagt habe, ich benötige das nicht oder mir gefällt das nicht, flogen die Sachen durch die Gegend, ich wurde als undankbar beschimpft und habe den kompletten wutausbruch abbekommen. Ich musste die Läden dann auch anbetteln die Ware zurück zunehmen. Denn meine Mutter stellte mir das "Geschenk" in Rechnung. Sie hat mich auch in meinem Zimmer eingeschlossen oder zumindest die Wohnungstür abgeschlossen, Damit ich nicht abhauen konnte. Vor anderen war sie immer die tolle und nette und hat mir geld oder sachen angeboten. Mir hat als Kind und jugendlicher einfach niemand geglaubt. Sie hat auch prinzipiell immer andere gelobt. Welch tolle kinder sie haben und warum ich nicht so sei. Sowohl als ich anwesend war als auch abwesend. Und ich habe WIRKLICH gedacht das all das normal ist. Ich falsch und ungezogen bin. Das das alles meine Schuld ist. Ich Gründe liefere, dass sie so handeln muss und ich schwer erziehbar gewesen sein muss. Heute behauptet sie stumpf ich lüge oder steht noch immer Felsenfest hinter ihrer Erziehungsmethode. Das sie so handeln musste, weil ich ausser Kontrolle war. Auch nett: Sie hat mich um das Kindergeld betrogen. Ich habe Miete, Strom und Lebensmittel selber gezahlt von meiner ausbildungsvergütung. Das Kindergeld hat sie einbehalten und mir erzählt das sei für sie, weil sie mich geboren hat. Der Anruf bei der kindergeldkasse besagte anderes. Sie bekommt es um für mich Sachgüter und Lebensmittel oder ähnliches hu kaufen. Das war Geld das in mich investiert werden sollte. Sie bezichtigte mich der Lügenund meinte ihr habe man was anderes erzählt. Später habe ich ihre Schulden noch abbezahlt. Da sie vom Amt Geld bekam, bekam ich bis zur Ausbildung auch geld vom amt. Was aber auf ihr Konto bezahlt wurde. Sie hat es ausgegeben. Als der Brief kam, dass das Geld zurück gezahlt werden müsse, schob sie ihn mir zu. " steht dein Name drauf". Das waren 900 Euro. Die 900 euro, die ich nie zu Gesicht bekommen habe (soll eine überzahlung gewesen sein) die durfte ich abbezahlen.im zarten Alter von ich glaube 17. Oder auch ein gutes bsp: Als ich mit einer alkoholvergiftung im Krankenhaus landete und die Ärzte meine Arme sahen und meine Verschlossenheit bemerkten, mich zum Psychologen schickten und meine Mutter informierten, habe ich Ärger und Vorwürfe bekommen. Ich wurde nicht von meiner Mutter gefragt wie es mir geht. Das erste was ich sah, war eine wütende Frau die ins Zimmer kam um mich anzuschreien. Der Psychologe hat nicht ein Wort aus mir raus bekommen, Solange meine Mutter dabei saß. Als er dies bemerkte, auch den Umgang den sie mit mir pflegte, bat er sie raus. Was natürlich zu einem Drama führte. Sie hat auch immer gesagt, aus mir wird niemals etwas werde. Ich werde nie auf eigenen Beinen stehen. Ein Grund weshalb ich immens probleme habe Hilfe anzunehmen und glaube alles aus eigener Kraft schaffen zu müssen. Seil ich sonst ihre Prophezeiung erfülle. Die Liste geht endlos weiter. Ich würde all das meinen Kindern im Leben nicht antun. Und es erschreckt mich, wieviele Menschen eine ähnliche Kindheit hatten. Es sind selten die Selben Strafen oder selbe Situationen. Doch das Muster ist immer gleich. Macht missbrauch, Manipulation und Demütigung, emotionale Erpressung. Jeder der daraus findet und solch eine Kindheit verarbeitet hat meinen vollen Respekt. Der Momemt, wo man etwas realisiert und versteht " das ist wirklich mir passiert. Nicht irgendwen anders. Sondern mir" da zerbricht eine ganze Welt und man verliert buchstäblich den Boden unter den Füßen. So wie man Felix das Trauma nicht anmerkt ist es bei mir ebenfalls. Ich bin sehr lebensfroh, lebendig und happy. Wenn ich mir meinen eigenen Text durchlese, versteh ich garnicht wieso das so ist. (Dabei ist das nur ein Bruchteil was ich hier getippt habe) Doch ich bin dankbar dass ich mittlerweile ein glückliches und faires Leben leben kann und mein Mann ein sehr liebevoller Mensch ist. Wir uns gegenseitig stützen können und uns viel Liebe entgegenbringen. Sowohl die liebe für uns selbst als auch die liebe zum Anderen.
Baller deiner Mutter eine an die Schläfe, lach sie aus und dann brich den Kontakt für immer
Mir bricht fast das Herz, wenn ich lese, was du erleben musstest. Es ist unglaublich schlimm und ich bin so dankbar, dass du jetzt ein selbstbestimmtes liebevolles Leben führst und einen guten Mann hast ertragen dieses Trauma ein Leben lang mit uns mit, wenn wir nicht Vergebung lernen. Nicht Vergebung für den anderen zu seinem wohlwollen, sondern Vergebung zu deinem Wohl und Seelenfrieden. Ich wünsch dir alles erdenklich Gute und Gottes Segen.
Du bist ein ganz toller, lieber junger Mann. So einer, auf den eine Mutter stolz ist. Zum Glück bist du heute, deiner Erfahrungen in der Kindheit und Jugend zum Trotz, so ein aufrichtiger, sympathischer und reflektierter Mensch. Du wirst ein toller Partner und liebevoller Vater. Mir dir möchte man sicherlich gerne befreundet sein. Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute für deine Zukunft. Und bleib dabei, deine Mutter aus deinem Leben rauszulassen, vor allem wenn du später eine eigene Familie hast. Alles Liebe und ein glückliches, langes Leben wünsch ich dir. LG Steffi
Bei mir ist der Groschen auch langsam gefallen, dass ich ganz übel missbraucht wurde. Dann habe ich mal mit einem Pfarrer geredet, weil ich meine Mutter so gerne los geworden wäre und man soll doch Vater und Mutter ehren. ABER DANN MÜSSEN SIE SICH AUCH EHRENWERT VERHALTEN. Das hat mich ein grosses Stück weiter gebracht, das alles hinter mir zu lassen.
@Anja Kessel:
Ach wie gut für dich, denn dein Pfarrer war anscheinend Gold wert - das ist nicht unbedingt die Regel.
Ich bin schon etwas älter und weiß aus Erfahrung, dass manchmal ein einziger guter Kontakt den gesamten Lebenslauf positiv verändern kann.
Alles Gute🍀
Ich denke das „du“ und „man“ sind Wörter um Distanz zu schaffen (unterbewusst). Mir passiert das auch wenn ich über meine Geschichte rede weil die Wahrheit immer noch sehr weh tut…
Kann ich voll nachvollziehen, da meine Mutter meine Vater gehasst hat und ich das Kind war, dass sie am liebsten in der Mülltonne entsorgt hätte. Der maligne, bösartige Narzissmus ist wirklich eine Katastrophe für alle die mit solchen Menschen in Kontakt kommen.
Felix du bist krass! Mit 22 Jahren hatte ich nicht mal im Ansatz die Kraft mich mit dem Narzissmus meiner Mutter zu beschäftigen, dass schaff ich erst mit 30. Ich wünsche dir alle Liebe und Kraft der Welt die du brauchst, ich hoffe dass du deinen Weg gehst und Menschen in deinem Umfeld hast die dich in schweren Zeiten auffangen. Ich fühle jedes einzelne Wort und wünsche Dir für deine Zukunft nur das Beste!
Heftig, dennoch vieles habe ich fast genauso erlebt. Meine Mutter hatte sich 2x das Leben nehmen wollen ( also nicht wirklich ) weil sie irgendwelche Typen, die nicht so funktionierten wie sie wollte.
Als ich war 12 und 15 Jahre alt. Als ich sie nach ihren Krankenhausaufenthalten fragte warum sie das machte: Antwort: „wegen dir und deinem Bruder, ihr macht mir das Leben so schwer“
Ich habe mir jahrelang so Vorwürfe gemacht und hatte immer Angst, dass sie das nochmal versucht und hab mir so viel Mühe gegeben sie bei „Laune“ zu halten. Ist mir nicht gelungen, weil es gar nichts mit mir zu tun hatte, sondern sie nur ihre Typen unter Druck zu setzen.
😢
Super, dass Felix so früh seine Mutter entlarvt hat. Ich brauchte über 50 Jahre 🫣
Das Schlimmste an solchen Menschen ist sie sehen ihre eigenen Fehler nie ein, laden immer alles bei anderen ab und schieben die Schuld den Kindern zu, so als wären sie verantwortlich für alles, womit die Eltern nicht zufrieden sind.
Danke für deine Geschichte, macht sicher vielen Mut es einerseits zu erkennen und sich von dem zu lösen, was einem nicht gut tut. Auch wenns die Familie ist, aber auch die sucht man sich eben nicht aus 😅
Auch danke fürs hochladen, steckt sicher viel Arbeit dahinter. Hab gleich ein Abo da gelassen :)
Deine Worte "immer" und "alles" zeigen, dass noch ein längerer Weg der Erkenntnis vor dir liegt.
@@Dreiblauekugeln Dein Kommentar zeigt, dass du keine Erfahrung mit narz. Missbrauch hast.
Was für ein sympathischer junget Mann! ❤ Danke für diesr Sendung. 🙏
Meine Eltern haben mich jahrelang eingesperrt. Da sie beide bis 16:00 arbeiteten, wurden meine 2 Brüder damit beauftragt, mich - wenn ich von der Schule nachhause gekommen und mit dem Mittagessen fertig war - in mein ca. 9 Quadratmeter-Zimmer zu sperren.
Ich musste um punkt 19:00 schlafen gehen - bis ich 17 war (da bin ich vom Jugendamt dann von zuhause weggebracht worden). Wenn ich ein paar Minuten drüber war, musste ich am nächsten Tag um 18:00 schlafen gehen. Ich durfte nicht fernsehen, zu keinen Freundinnen, auf keine Klassenfahrten und Freundinnen durften natürlich auch nicht zu mir.
Ich wurde geschlagen und meine Mutter zerrte mich als Strafe unter die eiskalte Dusche. Auch noch mit 14,15. Da hat sie sogar meine Brüder herbeigerufen, die mussten zusehen. Ich habe mich ob meines voll entwickelten weiblichen Körpers natürlich sehr geschämt.
Mit 12 schleppte sie mich einmal zu einem Psychiater und meinte, mit mir stimme etwas nicht und ich müsse auf die Sonderschule. Der Psychiater hat mich durchgecheckt, meine (damals noch wirklich guten) schulischen Leistungen abgefragt (ich ging aufs Gymnasium) und mich als vollkommen in Ordnung befunden. Wobei meine Mutter wütend aus der Ordination hinausgegangen ist und gemeint hat, er gehöre ja selbst in die Psychiatrie.
Ich könnte hier noch viel aufzählen, Fakt ist jedoch, dass ich mittlerweile ein gutes Leben mit Mitte 40 führe. Ich habe meinen Eltern verziehen - vergessen kann ich es aber nicht.
Das Seltsame ist jedoch, dass meine Eltern alles vergessen haben und alles abstreiten. Mein jüngerer Bruder und ich haben oft Fragen gestellt, weshalb sie das in unserer Kindheit mit uns gemacht haben. Mein Vater wusste tatsächlich nicht immer alles, denn er war berufsmäßig nicht immer zuhause, wenn meine Mutter sich so aufführte. Aber meine Mutter scheint wirklich ALLES vergessen zu haben, streitet alles ab, meint, das würden wir uns alles nur einbilden…..
Wow…
Alles interne Abwehr - es wird verdrängt und vergessen, weil sonst das innere Selbstbild bricht.
Ben, ich verstehe und finde es richtig, nicht per "man" oder "du", sondern per "ich" zu reden. Du hast Felix diesbezüglich mehrfach korrigiert. Und ich glaube, dass Du das in bester Absicht machst. Aber ich empfinde das mehrfache Korrigieren als übergriffig - und das ist ein Verhalten, dass Felix sicher auch von seiner Mutter kennt. "Man" und "Du" bauen vielleicht die überlebenswichtige Distanz auf, um die emotionale Verletzung nicht dauernd spüren zu müssen. Ich hätte mir da mehr Respekt und Einfühlungsvermögen gewünscht.
Danke fürs Feedback!
Genau so ist es.
Dieses "du" anstelle des "ich" schafft eine schützende emotionale Distanz zu sich selber.
Dadurch sind traumatisiertende Erlebnisse besser zu ertragen.
Empfinde ich auch so.
Ich kann nicht in Worten fassen, wie viel wert mir dieses Interview ist. Es hilft mir sehr mal eine gleichaltrige Person zu hören, die genau das wiedergibt wie ich mich fühle.
Man sollte niemals unterschätzten wie viel Mut und Kraft er für dieses Interview aufbringen musste. Danke!
Wie beeindruckend dieser junge Mann ist! Wahnsinn... manchmal wenn man in seine Augen sieht und der Schmerz zu sehen ist... krampft einem das ❤️
Was für ein wunderbarer, starker und kluger Mensch! Meinen Glückwunsch ❤
Felix du bist ein ganz toller Mensch. Durch die Erfahrungen, was du durchgemacht hast und dass du mittlerweile so davon berichten kannst, zeigt mir, dass es dich für das Leben stark gemacht. Ich wünsche dir für die Zukunft alles Liebe und Gute, lass dich nie unterkriegen und glaube immer fest an dich. Du bist ein guter Mensch ❤️👍
Sehr spannende und bewegende Folge, erinnert mich in vielen Punkten an meine eigene Kindheit. Alles liebe für dich Felix
Ich sitze hier mit meinen 49 Jahren und bin total geplättet von diesem sympathischen jungen Mann! Er steckt mich richtig an mit seiner positiven Sichtweise! Ich werde jetzt auch versuchen, Probleme als Rätsel zu sehen, die es zu lösen gilt. Ich habe übrigens auch eine schwierige Mutter, mein Verdacht ist ebenfalls, daß sie narzistisch veranlagt ist. Sie macht das eher versteckt, nicht so offensichtlich. Aber die Beziehung zu ihr ist auf jeden Fall toxisch. Das habe ich aber erst mit Mitte Vierzig gemerkt, und das war richtig schllimm.
Und jetzt bitte ein Podcast mit der Mutter,nicht weil ich ihm nicht glaube sondern weil ich neugierig bin wer dahinter steckt. Felix danke für deine Offenheit,alles gute für die Zukunft!
...wenn Traumatisierte wiederrum andere traumatisieren und/oder, wenn andere sich traumatisieren lassen ( "müssen").
Wir leben defacto im
"Traum-a-land" mit lauter Traumatisierten. Bravo 😉
Apropos, Ihr seid überaus mutig, reflektiert und inspirierend. Vielen Dank dafür. 💕🙏
Danke!
Ich habe mir bisher 1h ca angeguckt und ich fühle so mit ihm mit. Ich habe viele Dinge ähnlich erlebt. Ich finde es sehr mutig das er so in der Öffentlichkeit drüber spricht.
Ich spiele auch immer wieder mit den Gedanken die Dinge zu erzählen. Aber ich würde mich niemals trauen. Schon alleine wegen meiner Mutter.
Kann ich verstehen. Muss sehr hart sein.
Oh Gott, ja!!!! Ich könnte das niemals öffentlich tun. Von daher hat Felix auch meinen höchsten Respekt!
es ist als würde er meine Geschichte erzählen. viel kraft an dich, danke für das interview! ❤
Ich finde,Ben,du bist ein super Gesprächsführer! mit viel Feingefühl und Respekt redest du mit deinen Gästen!Ich finde,es gibt kaum was zu verbessern...außer ,mein Lieblingsthema::...dass ich finde,dass schon öfter Psychodelika unkritisch propagiert wurden.ansosten--super Format!
Dank dir - hast du jemanden, der Psychodelika sachlich kritisch gegenüber steht und ein echter Experte dafür ist? Dann lad ich den gern mal ein.
@@ben_ungeskriptet ...ich kenn tatsächlich eine Therapeutin,die sich gut damit auskennt,aber ob die sich traut ?ich frag mal nach ..
Wahnsinn, fühle dich gedrückt Felix. Du bist so ein super Kerl und mega intelligent und sympathisch. Ich wünsche dir nur das beste.
Er erklärt es so gut und man sieht die Mühe, die er hat. Und das ist leider das fatale an Emotionalen Missbrauch. Man erzählt und kann es nicht in Worten begreifbar machen, gleichzeitig denkt man "mein Gegenüber denkt jetzt bestimmt ich stelle mich an"...so war es bei mir und so ist es noch heute. Aber Vergangenheit ist vorbei und heute kann mir keiner mehr was.
Danke Felix, danke bester Podcast Deutschlands. Hilft beim Verarbeiten dass man nicht der einzige ist der so etwas erleben musste.
Freut mich, dass es dir geholfen hat.
Felix, du bist hier als Licht für viele andere, die ähnliches erlebten. Du hast sehr früh reflektiert, wie krank das ist wie du aufgewachsen bist. Sehr gut, dass du dich daraus lösen konntest und dich nicht mehr manipulieren lässt. Alles Gute für deine Zukunft☀️💚🤗
Ben, du hast das Interview sehr gut geführt und Felix reden lassen. Ich denke, dass war sehr wichtig für ihn. 🫶
Danke!
Endlich wieder eine spannende Folge! Weiter so!
Danke!!
Puh, ich bin heute den 2. Tag mit dem Anhören deiner (meiner) Geschichte beschäftigt und ich muss immer pausieren um mich zu sammeln. Ich habe etliche Erinnerungen aus der Zeit vor dem Kindergarten. Als 3-4jährige kannte ich das Gefühl von Einsamkeit und Verlassenheit. Ich durfte nicht aus meinem Zimmer und ich durfte auch nicht Unordnung machen. Ich durfte nur existieren, wenn es passte und wenn ich wieder außergewöhnlich früh etwas gelernt hatte. Fragen stellen durfte ich nicht bzw. habe ich nicht, weil ich dann angefaucht/gedemütigt worden wäre. Diese Manipulationen habe ich erst in meinen 30ern begriffen. Verarbeitet habe ich das bis heute (derweil bin ich gut 50 Jahre) nicht. Ich bin beziehungsunfähig und selbst normale zwischenmenschliche Kontakte stressen mich, obwohl ich gerne mit Menschen zusammen bin. Aber vielleicht bekomme ich die Kurve noch auf meine alten Tage. Aufgeben ist keine Option!
Alles Gute Dir!
Du brauchst und kannst garnicht der beste in irgendwas werden. Jeder Mensch ist einzigartig und es ist nicht möglich und auch nicht nötig, dass jeder Mensch dich toll findet. Sei einfach du selbst und dann bist du vollendet. Denn weiter geht's ja erstmal garnicht. Es ist wichtig zu sein und aus deinem Sein entsteht eine Entwicklung, die dich werden lässt, was du sein wirst. Ich finde du hast eine außerordentliche Gabe zuzuhören und finde es super, wie du es in diesem Gespräch geschafft hast, Felix ein Stück weit zu sich selbst zurück zu bringen. Ich fand Felix aber auch sehr faszinierend, denn er Meistert es super, diese Missbrauchserfahrung zu einem Tool zu machen, was ihn sehr vielschichtig denken und wahrnehmen lässt. Es war super, dass du ihn immer wieder darauf hingewiesen hast, daß es um ihn und nicht um dich geht. Denn das ist total wichtig für Menschen mit solchen Traumata. Man schafft es durch sogenanntes Gaslighting garnicht, ein eigenes stabiles selbst zu entwickeln. Er sagt ja selbst... Stück für Stück entschwindet dir deine Persönlichkeit. Man weiß nie, was man richtig und falsch macht, wenn man unter solchen Umständen lebt und darum sagt man dann lieber... Du kannst dann garnicht mehr... Du fühlst dich dann so und so... Usw. Obwohl man eigentlich über sich selbst redet. Daran merkt man, wie schwerwiegend so ein emotionaler Missbrauch ist. Du konntest Felix mit diesem Gespräch, glaub ich sehr gut abholen. Danke für dein sein und wirken und sei einfach. Namaste 🙏
Danke dir für deine konstruktiven-wohlwollenden Worte. ☺️
Wer in einem einigermassen "normalen" Elternhaus gross geworden ist, kann sich den subtilen Irrsinn und die oft sichtbare Gewalt dennoch nicht vorstellen, der viele Kinder ausgesetzt sind.
Subtiler Irrsinn. Das trifft es. Ich muss so viele Beispiele erzählen, um deutlich zu machen, was bei uns los war. Denn jedes einzelne Beispiel ist kein großes Ding. Aber die Häufigkeit dieser irrsinnigen Vorkommnisse hat etwas mit mir als Kind gemacht.
@@TheMackeronie
Es ist diese Häufigkeit, die den Irrsinn "normal" er scheinen lässt. Man denkt immer, das kann doch nicht (wahr/normal) sein und niemand den man fragen könnte, weil einer schlimmer wie der andere ist...
Danke für die tollen Podcasts!
Respekt Felix, bist echt ein beeindruckender junger Mann
Begreife langsam an einem tiefpunkt erst mit 35 Jahren warum ich gewisse Fehler mache und ich mich nicht selber erklären kann!
Durch Bens gute Gesprächsführung und die tollen Gäste die er mit bringt, lerne ich gerade sehr viel über mich selbst!
You made my day. ☺️
Grüße an Felix. Meine Mutter ist auch narzisstisch. Realisiert habe ich das auch erst mit 18 Jahren. Damals hatte ich sehr starke Depressionen und war nah am Suizid. Meine Mutter hatte mich zu einem therapeutischen Erstgespräch begleitet und, weil wir 5 Minuten zu spät waren, mich vor der Therapeutin zur Sau gemacht. Im Sprechzimmer sagte mir die Therapeutin unter 4 Augen, dass sie meine Mutter auffällig findet und dass ich mal in diese Richtung schauen sollte, was da nicht stimmt. Den Therapieplatz habe ich nicht bekommen, weil es Verhaltenstherapie war und sie mir zur Tiefenpsychologie riet, aber allein der Hinweis war ein Augenöffner, dass das Problem vielleicht gar nicht so bei mir liegt.
Mit den Jahren habe ich etwas ziemlich spannendes beobachtet: Meine Mutter kommt super mit Hunden zurecht. Wir durften nie ein Tier haben, deshalb konnte ich es erst nach der Scheidung meiner Eltern beobachten, als sie einen neuen Partner mit Hund hatte. Der Hund war völlig auf sie fixiert, sie hat ihn auch gut erzogen. Mir ist da klar geworden, dass Narzissten eigentlich nicht böse sind, sondern einfach nur sozial völlig inkompetent und unfähig mit echten Menschen umzugehen. Kinder überfordern sie total. Sie kommen nur mit Lebewesen klar, die bedingungslos lieben und stets gehorchen. Jedes Kind strebt aber danach, unabhängig sein zu wollen und Entscheidungen zu treffen, die dem narzisstischen Elternteil nicht passen o die nicht mit ihm abgesprochen sind. Und diese natürliche Autonomie des Kindes kränkt Narzissten so tief, dass sie eine wahnsinnige Wut entwickeln und sich am Kind rächen. Das könnte übrigens auch den gemeinen Satz an seine Schwester erklären. Lange nicht gesehen, Erkenntnis: Kind ist also nicht abhängig und braucht mich nicht, Kränkung, Wut, gemeiner Satz.
Ich sehe meine Mutter heute nur sporadisch mal. Dann ist alles freundlich und oberflächlich. Aber ich weiß, dass ich ihr keine Macht über mich geben darf. Nichts, wo sie Kontrolle haben könnte, weil sie es sofort ausnutzt. Meine Schwester hat ebenfalls den Kontakt zu ihr abgebrochen. Und irgendwann erkennt man auch, dass es immer einen sehr schwachen Vater nebeneiner Narzisstin braucht, der nicht gut in seiner Männlichkeit verhaftet ist und das alles irgendwie zu- und geschehen lässt. Zu meinem Vater habe ich heute ein deutlich besseres Verhältnis, aber auch bei ihm muss ich echt etwas aufpassen, wie ich meine Grenzen ziehe.
Ich habe mich auch aus meinem Elternhaus herausgearbeitet. Habe dann, nach dem Abi, Psychologie studiert und bin nun mit Mitte 30 in den letzten Zügen meiner Fachausbildung zur Psychotherapeutin. Ich bin in die tiefenpsychologische Richtung, wohl einfach weil ich mich da selbst so gut wieder erkenne und weil das auch meine Last beschreibt, die ich so lange getragen habe. Übrigens hatte ich auch so wenig Geld, dass ich mir kaum etwas zu essen leisten konnte. Ich musste da über Felix' Erzählung schmunzeln, welche Lebensmittel günstig und nahrhaft sind. Ja, kenn ich. Ich habe mich in vielem, was er erzählt, wiedergesehen.
Und ja, ich denke schon, dass eigene Lebenserfahrungen, die bewältigt wurden, sehr hilfreich zum Therapieren sind.
An der Stelle mit der Psychologie muss ich euch jedoch entschieden widersprechen. Da scheint Felix A, große Vorurteile zu haben und B, viel Unkenntnis.
Ihr schmeißt zB. hier das Psychologiestudium mit der psychotherapeutischen Fachausbildung zusammen und das ist nicht richtig.
Die mehrjährige Fachausbildung, die übrigens selbst finanziert werden muss und schweineteuer ist- kann man nur machen, wenn man das Psychologietstudium überhaupt erst abgeschlossen hat. Die meisten Psychologen machen die Psychiatriezeit und die psychosomatischen Stunden in der Klinik- was ein Teil der Fachausbildung ist -ganz an Anfang dieser Ausbildung. Im Grunde ist das fast zwingend, das zu tun, aus finanziellen Gründen und aus der Leitlinie der Ausbildung heraus. Das ist sicherlich etwas schwierig, weil man dann eben stationär Fachkräfte mit wenig Erfahrung hat und die noch nichts Essentielles durch die Ausbildung gelernt haben. Die Arbeitsbedingungen sind im Gesundheitswesen eben dermaßen schlecht, dass sich da vor allem Neulinge finden. Alte Hasen tun sich das kaum noch an. An dem Punkt der Psychiatriezeit, also meist zu Anfang der Fachausbildung, hat man die supervidierten Therapien (unter Anleitung von erfahrenen Kollegen) und die Selbsterfahrung (siehe "Schatten erkennen") noch nicht absolviert und es treten die Probleme auf, die Felix benannt hat. Aber auch das ist Teil der Fachausbildung. Selbsterfahrung ist eine mehrjährige Langzeittherapie, die jeder Psychotherapeut selbst durchlaufen und selbst bezahlen muss, um mit Hilfe eines erfahrenen Kollegen eben die eigenen Schatten zu erkennen. An der Stelle kann man über die Verhaltenstherapeuten meckern, weil die das nicht im Einzel sondern nur als Gruppe machen brauchen und es dann auch stets etwas oberflächlich bleibt. In Supervisionen werden konkret Fälle mit erfahrenen Kollegen durchgegangen, um zu schauen, ob man als Therapeut richtig therapiert, wie man besser therapiert, wie man mit Patienten umgeht, was blinde Flecken sind, etc. An dem Punkt sind wir bei einem Umfang von 120 Stunden, also auch mehrere Jahre Supervision werden gefordert. Aber all das hat man meist noch nicht, wenn man in der Psychiatrie arbeitet.
Dass es keine signifikante Steigerung bei der Therapiequalität gibt, ist ebenso Quatsch. Die Grundlage bildet die Fachausbildung. Wir sind zudem verpflichtet, ständig Weiterbildungen zu machen. Gut zu therapieren ist ein lebenslanger Prozess, der mit der Erfahrung stetig wächst. Und ja, es gibt wie in jedem Beruf Fachkräfte, die etwas besser sind und welche, die etwas schlechter sind. Hat man bei jedem Arzt, jeder Rechtsanwaltskanzlei, KFZ-Werkstatt usw. eben so.
An dem Punkt habe ich mich tatsächlich etwas geärgert, weil es einfach Fehlinformationen und Psychotherapeuten-Bashing war.
Da hat Felix eindeutig ein Thema. Die Entwertung meiner Berufssparte war unnötig.
danke für die Schilderung.
Toller Kommentar
Das mit dem Gehorchen stimmt. Das ist heute im Erwachsenenalter noch so. Sobald etwas nicht nach ihren Vorstellungen läuft, wird sich gerächt. Unabhängigkeit wird nicht gern gesehen, da hat man keine Kontrolle mehr. Überhaupt steht man in ständiger "Konkurrenz" mit der Tochter und versucht sie klein zu halten. Schwierig den Umgang bei zu behalten. Vorallem wenn man nicht das Goldkind ist, sondern eher geduldet. Ich war nur das Goldkind vorübergehend, wenn ich optisch ihren Vorstellungen entsprochen habe oder mich mit zeichnen, wo meine Fähigkeit liegt herausgestochen habe. Indem sie sich damit hervortun konnte. Einsicht ist da nicht zu erwarten.
Wahnsinn wie Du alles so detailliert beschreibst. Das mit dem Hund hat mir über meine Schwester sehr die Augen geöffnet. Das stimmt sowas von und das muss ich erstmal sacken lassen. Hat richtig reingehauen als ich das las. Sehr beeindruckend fand ich das aufmerksam machen der Therapeutin 👌. Ich danke von❤ für diesen aussagekräftigen Kommentar& ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe und immer genügend Gründe lächeln zu können. Mfg. Lotte
Ich habe negative Erfahrungen mit Diplompsychologen als Therapeuten gemacht. Mit Hörsaal- und Buchwissen, aber ohne eigene Erfahrungen und mit einer Menge Diagnose-Möglichkeiten vollgestopft bekommt man schnell einen Stempel aufgedrückt. Und wehe man hat bereits Vorkenntnisse. Das ist gänzlich unerwünscht. Und wenn dann eine Frau Dr. im Internet noch behauptet, dass "jeder narzisstische Anteile" hätte dann ist die Suche nach der Nadel im Heuhaufen angesagt.
Vielen Dank an Felix, dass er sich getraut hat, über seine Vergangenheit zu erzählen. Man merkt, wie reflektiert er ist (in so jungen Jahren schon). Ich wünsche ihm alles Gute.
Und an dich lieber Ben: Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut du selbst "chaotischen" Gesprächspartnern, die sich etwas verzetteln bzw. denen man als Zuhörer nicht so gut folgen kann, in die Spur bringst. Die Länge der Interviews sind manchmal am Stück für mich zu viel, aber ich höre dann einfach später weiter. Wie du in der Länge der Zeit so hochkonzentriert sein kannst, finde ich erstaunlich und möchte dich an dieser Stelle dafür loben.
Manchmal höre ich auch einfach nur, ohne zu gucken.
Ich würde mir mal Stefanie Stahl als Gast bei dir wünschen. 🙂
Tolles Format, was du da auf die Beine gestellt hast. Und ich kann sehr viel aus diesem schöpfen. Danke für deine Arbeit.
Vielleicht bewerbe ich mich auch irgendwann mal bei dir als Interviewpartner mit meiner Geschichte.
Liebe Grüße an dich und deine Familie.
Ganz herzlichen Dank. Und ja, da hast du Recht: Nach einem Podcast mit ich geistig und körperlich richtig erschöpft...
@@ben_ungeskriptet Aber es lohnt sich. Und du machst das so gut. Ich freue mich auf weitere Folgen und Themen.
Mein höchsten Respekt. ❤❤❤❤
Danke das ihr das macht .
Danke!
Ich bin echt überrascht. Wieder eine gute Folge. Krass. Mach weiter so Diggi
Dank dir!
Wie er seine Mutter beschreibt das mit der demonen Verfolgung etc und dem unterdrücken... Krass... Dachte war immer allein
Wir kennen nur eine Seite. Die Frage ist doch, waren die Kinder immer lieb mit den Eltern, oder eben auch frech und bockig, oder gar aggressiv. Die Eltern werden sich hier nicht verteidigen können. Ich war auch mal Kind, und ich muss gestehen, dass es mir heute leid tut, wie ich manchmal mit meinen Eltern umgegangen bin. Das war absolut nicht immer fair.......
@@teamuller sag mal hast du lack gesoffen?
Wow, ich hoffe du kannst diese enorme Problemlösungskompetenz und konstruktives Denken im Job anwenden! Das sind sehr wertvolle Fähigkeiten. Denk daran, im nächsten Bewerbungsgespräch! Echte Stärken!
hab das auch so erlebt ....und das wurde von meiner Mutter bis zu ihrem Tod durchgezogen....bin froh dass ich nicht allein bin mit so einem Schicksal
Was mich interessieren würde,kann man danach Frauen überhaupt jemals richtig trauen?ich stell mir das so fundamental einschneidend vor,traumatisch einfach.....
man bleibt gepraegt.... Beziehungen eher wenig... man weiss was alles passieren könnte und bleibt lieber allein um nicht neue Angriffspunkte zu geben...um einen zu treffen...wenn mal das Urvertrauen zerstoert bleibt bei Psychopathen nur die Distanz, man ändert nichts. Die machen ohne Einsicht weiter...aber wie es scheint wiederholt sich alles bei anderen.
Mein Beileid ich hoffe du bekommst Kinder und eine Familie die werden dir Glück und viele liebe geben
Danke für eure Erfahrungen.
Habe auch eine narzisstische Mutter...... Ich musste den Kontakt abbrechen weil es so schlimm wurde auch wo ich dann ausgezogen war.... Der terror nahm kein Ende bis ich den Kontakt komplett aufgegeben habe :/... Schade aber wenn es so leichter geht.... Ich wünsche dir alles Liebe und Gute ❤️ ich versteh dich da voll und ganz ich mach auch gerade eine Therapie und ich kann das was er sagt alles nachvollziehen was du sagst :/
Ich bin auch gleich wie er von der Art das ich für alle als lebendsfreudig emathisch und glücklich wirke (es auch bin im großen und ganzen bin) aber der Kern leided von dem emotionalen Missbrauch.
Das klingt hart. Danke für's Teilen!
An diesem jungen Mann kann man wunderbar erkennen, in welche Richtung ein Mensch sich nach emotionales Missbrauch auch entwickeln kann. Ich ziehe meinen Hut vor Felix Erkenntnisfähigkeiten und seine Ansichten und kann ihm nach 8 Minuten zuhören absolut zustimmen. Freue mich auf den weiteren Verlauf des Videos und dass Felix so viel lernen konnte trotz und durch seine negativen Erfahrungen in seinen jungen Jahren. Gottes reichen Segen für dich Felix.
Erkenne mich total. Wir sind nicht allein mit unseren Geschichten, so viele haben parallel das Ähnliche erlebt. Lasst uns alle heilen und es mit unseren Kindern richtig machen!!! ❤ Wir kämpfen und sind alle gemeinsam auf diesem beschwerlichen Heilungsweg, der aber irgendwann zur besseren Zukunft führt. Dies kann ich bereits bezeugen.
Ich bin mittlerweile 53 und kann immer noch nicht vergessen,das begleitet einen ein Leben lang.neben den seelischen Narben sind da aber auch die körperlichen.meine Mutter war voll als sie mich ihre einjährige Tochter mit Frischgebrühten Kaffee verbrühte.halbes Jahr Krankenhaus ,Verbrennung 2.3 Grades,Hautverpflanzung en,. Seelischer Missbrauch/emotionale Erpressung es ist alles dabei gewesen.sie war auch nie eine Mutter u so eine Bindung ist auch nie dagewesen.wir können uns auch an rein gar nix erinnern was schön gewesen sein könnte in der Kindheit.
Emotionaler Missbrauch ist extrem weit verbreitet. Leider wissen die meisten zu wenig darüber. "Man" findet es "normal".
Danke Ben für dein Podcast es wie eine Therapie für mich !
Das freut mich sehr!
Danke 🙏🏽
1:1 meine Mutter... Sie versteht bis heute nicht was für ein leid sie mir zugefügt hat. Ich kann mich an gefühlt jedes traumatische Erlebnis im Detail erinnern! Ich wünsche ich und auch andere hätten so etwas nie erleben müssen!!! Habe immer gedacht alle anderen wären schon zusammen gebrochen aber ich saß da alleine in meinem Zimmer und habe mich selber versucht aufzubauen, mein Schutzschild aufgebaut.... Allen jungen Menschen die Gewalt und Missbrauch von Seiten der Eltern erfahren müssen oder mussten ganz viel Kraft! Ich habe heute noch schwer daran zu knabbern.
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Viel Kraft für deinen weiteren Weg ❤️ leider erkenne ich meine Mutter in vielen deiner Erzählungen wieder. Deine Darstellung hat mir neue Sichtweisen eröffnet - danke dafür.
Viel Kraft dir!
Sturm und Drang beschreibt Felix ganz gut bin gespannt wie er sich entwickeln wird
Das bin ich auch!
Interessant wäre ein Podcast von Vater-Kind Entfremdung
Kompliment an dich Ben das du solche Podcast erstellst mit tollen Gästen
Weiter so Ben fühl mich unterhalten und finde mich in manchen Punkten wieder
Interessantes Thema!
Der Begriff heißt Eltern-Kind-Entfremdung oder auch PAS -Syndrom.
Bin eine Betroffende Mutter und das Kind das Entfremdet wird, wird von Großrltern und Vater entfremdet.
Frau Anna Pelz ist Soziologin und auch auf Youtroube, es wer Sinnvoll sie mit einzubinden, denn Entfremdung ist Emotionaler Missbrauch.
Ja, genau wie Mutter- Kind- Entfremdung. Narzisstische Mütter entfremden die Väter und narzisstische Väter die Mütter. Eine Katastrophe für das Kind und das andere Elternteil. Welche Parallelen gibt es da zwischen narzisstischen Müttern und Vätern, welche Unterschiede,...
Noch interessanter wäre ein Podcast darüber, dass obwohl das „PAS-Sydrom“ lange schon als widerlegt gilt, sich die mysogene Idee, dass Mütter ihre Kinder manipulieren, immer wieder von der Väterlobby herangezogen wird, um Müttern und Kindern massiv zu schaden.
Dieses Video wird so vielen helfen zu verstehen das es nicht immer an einem selber liegt. Du kannst niemanden helfen wenn er es selber nicht merkt.
Das hoffe ich. Wobei immer die Frage nach dem Eigenanteil in allen Situationen zu stellen ist, finde ich.
@@ben_ungeskriptet Erkläre das mal einem Kind.
@@ben_ungeskriptet Ich bin da völlig bei dir.... ABER, als Kind ist Dir ja gar nicht bewusst, was da passiert und das so etwas nicht normal ist. Man ist dem ganzen Machenschaften Schutzlos ausgesetzt. Meine Mutter hat jeden Kontakt zu anderen Menschen bewusst unterbunden. somit ist auch niemanden aufgefallen, was meine Eltern getan haben. Als Kind ist man ein Opfer. Als Erwachsener muss man irgendwann erkennen, dass man dinge auch zulässt. Das ist aber sehr schwer zu erkennen. Mir hat erst eine Therapie geholfen.
@@torstenausberlin3350 stimmt zu 100%. ein Kind ist NIEMALS Schuld. Eltern sollten dich Schützen und lieben.
Das Fiese bei einer narzisstischen Familie ist, dass du einer regelrechten Gehirnwäsche unterzogen wirst, von allen Seiten. Shared fantasy. Du kannst es einfach nicht sehen, nicht begreifen. Du kannst dieselben Sachen bei anderen als falsch erkennen. Aber wenn die das mit dir machen, dann ist das deine dich liebende Familie, das muss so. Schwarzes Loch, das fällt da rein und ist weg. Es ist nichts Böses passiert.
25 Jahre immer wieder Ausbrüche, aber den letzten Täter als Opfer gesehen. Immer wieder retraumatisiert, immer wieder Rückfall in die shared fantasy. Wenn das endlich bricht, hält man sich auch noch selbst für bekloppt. Sie haben doch recht, dass ich irre bin, wenn ich so blind war. Die verdrehen dir als Kind so das Hirn, gerade bei verstecktem Narzissmus ist das so schwer zu begreifen. Ich hatte meine halbe Kindheit verdrängt. Todesangst. Dir bleibt nichts anderes übrig mit 4. Du musst das verdrängen, wenn du leben willst. Angst wurde bestraft, das eskalierte richtig.
Wenn die immer wieder Todesangst triggern, musst du die abspalten. Du kannst ja nicht entkommen.
Du hast Symptome, verstehst sie aber nicht, weil nichts passiert ist. Du hattest die perfekte Kindheit. Ich hab das wirklich geglaubt bis 30. Schlimme Eltern, aber eine tolle Kindheit. Unmöglich? Nö. Mit Gehirnwäsche geht das.
Zwei Wirklichkeiten parallel, die sich völlig widersprechen. Und man wundert sich nicht. Man stellt keine Fragen. Fragen waren verboten. Reden war verboten. Alles Gute war verboten. Die Bilderbuchkindheit war ein Albtraum.
Mein Gott Felix hast du viel erlebt, danke für dein Teilen, mach weiter Therapie in irgendeiner Form..denn es sitzt tief.. ich wünsche dir und der Familie von Herzen Heilung ❤️🩹🙏☯️🇨🇭
Ich liebe deinen Kanal so sehr! So wertvoll
Was für ein Podcast. Diamant. Liebe deine Folgen
Ganz lieben Dank!
Es ist ein langer Weg und es ist auch schwierig anderen mitzuteilen, besonders dann wenn man es selbst noch nicht ganz geordnet hat. Die Emotionen beim erzählen hoch kommen.
Danke das Du dies mit den Menschen teilst.
Ich hab eine schwerer KPTBS von meinen Eltern. Danke dafür… hab irre Probleme mit meinen Millionen Traumen und wanke so durchs Leben zwischen Hoch und Tiefs, das irgendwie ein eigenständiges Leben besteht… Ich bin 35jahre und seelisch kaputt. Es interessiert die Eltern nicht.. „sie haben nie Fehler begangen“ wirklich man ist abhängig von den Urbedürfnissen und das Riesen Loch im Herz stopft kein Mensch mehr. Ich finde den jungen Mann Menge mutig, denn es geht vielen so mit den eigenen Eltern und kein Mensch hat aber eine Vorstellung welch Lebenskampf man hat (je nach Trauma Heftigkeit) aber jeder leidet. 😢 schön geht das in die Öffentlichkeit danke für deinen Mut ❤❤❤❤
So ein selbstbewusster starker junger Mann du hast alles in dir womit du überleben kannst du bist reflektiert du bist ein Überlebenskünstler Problem lösungsorientiert stark und nach deiner Geschichte immer noch froh über das Leben was dir geschenkt wurde also ich finde dich wunderbar ich hebe den Hut vor so viel Lebenslust du hast eine tolle Ausstrahlung du sprühst voller Energie hast dir das nicht rauben lassen einfach🎉 nur stark und mega
Du hast es geschafft und das ist total bewundernswert angesichts deiner schrecklichen Erfahrungen. Dass es dir gut geht, MUSS weiterhin Priorität haben.🕊️
You are not alone, es geht dir wie so vielen von uns! Gut dass immer mehr über Narzissmus aufgeklärt wird. Jedes Jahr mehr, und die Opfer bekommen so immer bessere Tools in die Hand, mit dem Schicksal umzugehen!
Wahnsinn wie reflektiert und weise Felix in so jungen Jahren ist. Und vielen Dank für die sehr gute Gesprächsführung.
Alles Gute für Felix und seine Zukunft.❤
Auch wenn ich es schwer finde ihm zuzuhören und ich finde, dass der Interviewer einige Punkte verpasst hat an denen er zielführende hätte fragen können, halte ich es für absolut wichtig dich das video ganz anzusehen.
Welche Punkte waren das?
Großartiges Interview, danke euch beiden und alles Gute dem jungen Mann!
Felix, ein sehr schlauer junger Mann 👍👍. Danke Felix für deine Lebensgeschichte. Und du bist Vorbild für deine Lebenseinstellung und deine Freude am Leben :).
Ich weiß genau worüber du redest. Mein Vater ist in diesem Fall der Narzisst. Du hast von dem Bild in deinem Kopf gesprochen der Moment in dem dich deine Mutter wie von Sinnen anschreit, so ein Bild habe ich auch von meinem Vater. Der von Wut und Hass erfülltem Blick und seine Spuckefäden die mir ins Gesicht fliegen während er mich anbrüllt. Ich weiß nicht mehr weshalb er mich angeschriehen hat, er hat mich ständig angeschriehen, aber das werde ich niemals vergessen können.
Auch wenn nicht jeder verstehen kann was wir erzählen, weil sie zum Glück in dieser Situation nie waren, danke ich dir das du deine Geschichte geteilt hast, es macht andere weniger einsam mit ihrer eigenen Geschichte. Meine ist deiner ähnlich.
Die Frage an die Mutter " Wer hat dir eigentlich ins Hirn geschissen?" frage ich mich mit 42 Jahren noch.
Wenn ich mit 22 schon das alles geschnallt hätte... Ich hoffe Felix gibt die Hoffnung auf Besserung auf. Es tut nur immer weiter und immer mehr weh. Bis man es versteht, dass sie sich nicht ändern kann und will.
Entweder man zerbricht daran oder man wird härter.. die Stimme die du sagtest habe ich auch schon oft gehört. Niemals aufgeben...
Krasser Typ!! Will garnicht wissen wie platt er nach dem Gespräch erstmal war & er ist auch so eloquent
Hat mich sehr berührt wie er gesagt hat dass er sie trotzdem liebt
Es ist hart zu realisieren, dass man eine Person in seinem Leben haben, will es aber einfach nicht funktioniert, weil diese Person sich nicht ändert und deswegen mein Respekt dafür, dass er bereit war, diesen Schmerz anzunehmen, ihn zu verarbeiten und heute hier zu sitzen, um das der Welt zu erzählen 🩷
Lieber Felix, meine absolute Hochachtung für Deinen Mut und Deine Größe Deine Erfahrung zu teilen. Deine Geschichte kann sehr vielen Menschen bei der eigenen Aufarbeitung heilen helfen.🙏🐬 Herzliches Merci dafür und bleib so wie Du bist!
Lieber Ben, Deine Interviews sind wirklich hervorragend und sehr feinfühlig aufgebaut. Du siehst die Seele der Menschen und holst sie ab da, wo sie gerade stehen. So fühlen sich die Menschen on dir angenommen und akzeptiert.
Einzig allein die Fragestellung ..." Entweder spielst du, oder es war echt".. hätte mich persönlich getriggert, fragwürdig gesehen zu werden und nur zu spielen..In dieser Fragestellung hätte ich mich nicht wirklich ernst genommen gefühlt, was sich wie ein spitzer Pfeil angefühlt hätte 7nd mich eher destabilisiert und verwirrt und womöglich sogar in Schockstarre zurück katapultiert hätte können...auch, wenn es noch so nett formuliert worden wäre...
Es könnte einem dann die eventuelle eigene Unsicherheit, Instabilität im Selbswert oder der fehlenden Selbstannahme gespiegelt werden, dennoch wäre es eine große Hilfestellung, einen Raum zu bieten, wo ein angenehmeres und eine sichere Position des Interviewten geboten wird.
Dies nur zur Anregung. Ansonsten sind deine Fragen wunderbar nuanciert und feinfühlig.
Herzliches Merci lieber Ben für deine wertvolle Arbeit.🙏🌳🐬
Wahnsinn. Danke fürs Teilen. Ich habe dabei sehr viel Trauer empfunden. Ich kann einiges davon nachempfinden. Zum Glück war es bei uns nicht so krass.
Du bist sehr stark Felix. Ich wünsche dir alles Beste!
Genau solche Dinge bringen mich dazu meinen Podcast zu machen..
Lieber Felix, auch wenn das Interview schon 10 Monate alt ist - ich wünsche dir von Herzen, dass du irgendwann mit deiner Mutter im Frieden bist. Ich bin 26 und habe jahrelang sehr ähnlich über meine Mutter gedacht und auch heute noch überkommt mich manchmal die Wut. Meine Mutter ist auch schizophren gewesen und ich habe alleine bei ihr gelebt und bis ich 12 war..... Ich habe auch in Gagahausen gelebt. Das System hat mich recht gut aufgefangen denke ich (Heim, Pflegefamilie,Betreutes Jugendwohnen) und ich habe sogar mein Abitur geschafft. Mit 21 habe ich dann selbst meine erste Psychose bekommen... Ich empfinde sehr nach was du erlebt hast. Heute bin ich im Frieden mit meiner Mutter, sie ist recht stabil, ich fühle mich aber ab und zu immer noch in ihren Zwängen, weil ihr Horizont so sehr eingeschränkt ist und ich mir immer gewünscht habe mich auszutauschen und nur sie Zuhause hatte ... Ich habe mich auch mit Philosophie beschäftigt und mit Determinismus um alles irgendwie zu verstehen, für mich einzuordnen....
Als Mutter dreier Kinder bin ich mega-berührt von diesem Interview und horche gebannt mit Tränen in den Augen deinen schier unfassbaren Erzählungen. Meine allergrößte Hochachtung gilt Dir, Felix, mit wie viel Liebe du trotz deines "Leidensweges" gesegnet bist! Felix, Du bist ein wundervoller Mensch und kannst bereits in so jungen Jahren vieles weitergeben und so für viele Menschen eine tragende Säule werden. Danke für deine Offenheit!
Mir sind gerade ein paar mal die Tränen gelaufen....., lieber Felix: ich wünsche dir eine liebevolle Partnerin, weiterhin viel Mut für dein Leben....., es wird wundervoll und voller Frieden für dich sein❤❤
Ich bin selber borderliner was durch mein völlig emotial misshandelter Umgang als Kind entstanden ist ich kann das voll nachvollziehen was hier erzählt wird bekomme krass Gänsehaut.
Ich bin selbst 36 Jahre männlich und jahrelange Therapie
Ich konnte nur etappenweise zuhören, da mir so vieles bekannt vorkam. Ein toller reflektierter junger Mann, der früh genug mit der Therapie begonnen hat. Gut das das heute so einfach möglich ist. In den 1980ern war das noch anders. Ich bin wirklich froh Deinen Kanal zufällig gefunden zu haben. Du fragst sensibel, auf den Punkt, nimmst Dich trotzdem zurück. Und dann sind die Gespräche so ausführlich, das man wirklich in der Tiefe etwas über Deinen Interviewpartner erfährt. Einziger Knackpunkt: die ehem. Mitpatienten möchten vllt nicht öffentlich genannt werden. Da greift Datenschutz, also besser die Namen "über-piepen". Es wäre noch schön, die genannten Bücher aufzulisten.
Jetzt werde ich erstmal in den Archiv-Gesprächen stöbern 🍀👍
Ja, Ben wollte ja wissen, inwieweit wir seinen Stil schätzen, Verbesserungsvorschläge hätten etc. Demzufolge kann ich Deinem Kommentar vollumfänglich zustimmen. Du machst das richtig gut, Ben! Abo und Daumen hoch ist Pflicht.
Lieber Ben! Du fragtest ausdrücklich nach unserer Meinung bezüglich potentieller Verbesserungen in Deiner Gesprächsführung. MMn gibt es da nichts zu verbessern: ernsthaft, mir fällt nichts ein, was man da besdermachen könnte. Du bist angenehm ruhig, hörst sehr aufmerksam zu und das spürt man, Du fasst zwischendurch das Gesagte zusammen, ordnest zeitlich ein, was manchmal wirklich hilfreich ist, wenn, wie bei Felix, die Emotionalität manchmal so hoch ist, dass Dinge durcheinandergeraten. Ich hab es an anderer Stelle bereits gesagt: Du machst das toll und hast Dir jedes Abo und jeden Daumen hoch redlich verdient . So, genug geschleimt, einfach weitermachen! 😊
Ich finde es mega krass und stark, dass er sich in diesen Podcast setzt und über seine Geschichte erzählt, wo man doch spürt, wie sehr es ihn immer noch triggert und bewegt.
Und ich glaube mit deiner ruhigen Art konntest du einen sicheren Rahmen schaffen für ihn.
Und ich fand gut, dass du dich in deinen Gefühlen authentisch gezeigt hast, ohne Angst zu haben Betroffenheit auszudrücken aus Angst, ihn dadurch zu verunsichern.
Aber das Gespräch ist sicher nicht leicht gewesen für euch beide. Für dich, da du eine große Verantwortung hast und für ihn, weil er sich zeigt, auch wenn es ganz schön wackelig in ihm war, wahrscheinlich.
Ich hoffe, er hat Unterstützung auch im Nachhinein, um zu integrieren dass er sich so geöffnet und sich sehr verletzlich gemacht hat! Gut, dass er seine Geschichte in Kontakt bringen durfte.
Seine Mama ist ganz schön krank und normale Maßstäbe können wahrscheinlich nicht angelegt werden. Mich berührt seine Geschichte sehr💫
Und auch welche Stärke und Tiefe er daraus gezogen hat!
Toller Kommentar!!! Unterschreibungswürdig auf jeden Fall.
Ich ziehe mir das grade ein zweites Mal rein. Richtig gutes Podcast. Top Typ
Wow.
Alles Gute Felix, du verdienst nur das Beste, du kannst stolz auf dich sein ❤
Hochinteressante sehr starke Persönlichkeit. Ich hoffe er und sein Bruder finden irgendwann zueinander. Unter anderen Umständen wären sie vermutlich liebende Brüder die zusammenhalten.
An einer Stelle spricht Felix davon. das er seiner Mutter verziehen hat... Du zollst ihm Respekt dafür.... Ja.. nach so einer Geschichte ist es eine großartige Leistung.... Meine Erfahrung ist wenn es nicht gelingt zerstört es von innen. Jeder Mensch trägt Mutter /Vater in sich und wenn ich diesem Teil nur mit Hass und Verachtung begegnen kann, begegne ich mir selbst mit Hass und Verachtung. Felix spricht von kleinen schönen Momenten, die es auch gab, diese können dann zur Resource werden wenn ich den Schmerz, die Traurigkeit usw. in mir zugelassen habe.
So ist es. Erst als ich anfing nicht nur die Negatovanteile meiner Eltern zu betrachten, konnte ich auch meine eigenen positiven Seiten anerkennen.
Felix, was Du erzählst, ergreift mich sehr. Ich erkenne meine Mutter in so Vielem wider. Es stimmt, dass man selbst, wenn man es zulässt, alles ganz klar erkennt und damit das kranke Muster durchbrechen kann.
Ich hatte mit meiner Mutter mehrere Kontaktabbrüche und habe vor ein paar Jahren ihren Versuch der Versöhnung angenommen. Es war aber schon der erste Satz skurril:" Du hast Dich positiv verändert". Ich, nicht sie. Ich habe so viele Sätze überhöhrt, ich wollte, das es klappt. Unsere Kurztrips mit den Partnern in andere Städte waren auch toll. Wir leben aber auch fast 800km entfernt. Jetzt an Weihnachten ging wieder die Post ab. Zuerst war ihr Partner "dran" Zum Schluss bekam ich mitten im Speiseraum des Hotels (Gott sei Dank war er leer) eine Ohrfeige. Ich musste so viel psychisch und physisch ertragen, aber mit 45 ist Schluss. Ich musste ihr dann meinen Geschenkgutschein mit Bargeld auszahlen. Ich bin so froh, dass ich in der direkten Familie einen tollen Bruder und Vater habe.
Alles Gute Felix und für alle anderen.
Danke für deinen Mut und deine Offenheit
Toller junger Mann, alles Gute für die Zukunft 🍀
Hallo Felix ich finde deine Art so reflektiert ,bewundernswert ich habe auch Große Traumatische Erfahrungen machen müssen, Kindheit hat sich bis zu meinem 26-28 Lebensjahr gezogen ich bin Mama geworden 2014 und merke selber wie viel ich mit mir machen lasse , und dies mit Wut geendet ist es war bis vor 1 Monat ein Riesen Problem ich habe mein Sohn öfter mal angeschrien mich aber direkt wieder entschuldigt , hinzu kommt das ich ab der Geburt viel alleine war/bin was mein Partner überhaupt nicht einsieht , leider er ist auch bis abends arbeiten teilweise hatte ich nicht mal eine Stunde am Tag für mich ich mache jetzt seit 2 Monaten ,eine Therapie und sehe was ich gemacht habe ein , ich habe trotz allem ein super Verhältnis mit meinem Kind , er erzählt mir alles ich fühle so sehr diesen Schmerz ich konnte meiner Mutter bis vor3 Wochen nicht mal sagen das ich sie liebe , leider sucht man sich wie in meinem Fall immer falsche Partner , die unbewusst dem Partner ähnlich sind , ich wünsche dir alles alles liebe weiterhin , du bist ein so toller Mensch , bitte vergiss das niemals , ich habe durch meine Erfahrungen die ich gemacht habe einen extremen selbthass entwickelt ,weshalb ich wahrscheinlich sehr viel mit mir machen lasse ich arbeite an mir , es ist so wichtig
Danke Ben das Du seinen Erzählungen Struktur gibst, @Felix ist verständlich bei dem Thema und vielen Dank das Du es so offen teilst(Die Spitze vom Eisberg).
Felix bist ein toller Kerl geworden, Danke