0100 Die Zittauer Blumenuhr

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  • Опубліковано 4 жов 2024
  • Die Zittauer Blumenuhr befindet sich vor der 1633 erbauten Fleischerbastei der ehemaligen Stadtbefestigung im Grünen Ring, der sich um die historische Altstadt zieht. Seit 1907 befindet sie sich an dieser Stelle. Die Idee dafür entstand 1902 anlässlich der Industrie- und Gewerbeausstellung in der Weinau. Letztlich waren es der Parkinspektor Johannes Grabowski und der Ratsuhrmacher Otto Rödel, die den Zittauern ihren Wunsch erfüllten, und die Blumenuhr dauerhaft installierten. Das Zifferblatt besteht aus einem Blumenbeet, das dreimal jährlich neu bepflanzt wird, das Uhrwerk stammt ursprünglich aus einer alten Turmuhr. Seit 1993 wird das Zeigerwerk der Uhr von einer Funkuhr angesteuert.
    Im Januar 1965 rief die Stadt Zittau ihre Bürger auf, mit Ideen zur Verschönerung der Anlagen des „Grünen Ringes“ beizutragen. Horst Landrock schlug damals vor, der Blumenuhr ein Glockenspiel beizufügen. Durch umfangreiche Spenden und zahlreiche freiwillige Arbeitsstunden der Handwerker war es möglich, diese Idee zu verwirklichen. Am 27. August 1966 konnte das aus 21 Meißner-Porzellan-Glocken bestehende technische Meisterwerk eingeweiht werden.
    Im Laufe der Jahre sind die wertvollen Porzellanglocken jedoch spröde geworden. Zum 50-jährigen Bestehen des Glockenspiels erfolgte ein Spendenaufruf zur Restaurierung des Glockenspiels. Bei der anschließend durchgeführten Aufarbeitung wurde nicht nur die Ansteuerung der Glocken erneuert, sondern auch eine elektronische Steuerung eingebaut.
    Nach wie vor zieht die Zittauer Blumenuhr tagtäglich unzählige Schaulustige an.

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