Hallo Helmut, gutes Video ich würde mit diesem Kommentar gerne ergänzen. Laut VDE AR N sieht es folgendermaßen aus : Bei Aussetzbetrieb ≤ 63A ist 10mm2/63A SLS zulässig Bei Dauerbetrieb ≤ 32A ist 10mm²/35A SLS zulässig oder 16mm²/50A SLS zulässig. Bei einer 11kW Wallbox muss nicht zwangsläufig auf 16mm2 umgerüstet werden, zu berücksichtigen sind folgende Punkte: - SLS Größe - Gleichzeitigsfaktor der im Aussetzbetrieb betriebenen Betriebsmittel und der daraus resultierende Gesamtleistung. Gruß aus Hannover
Hallo Helmut, wie immer sehr interessant und verständlich. Ich habe vor ca. 10 Jahren meinen Zählerschrank erneuern lassen (Alter Zustand: 1974). Die Zuleitung von der Panzersicherung zum Zählerschrank ist 10². Mir wurde gesagt dass die Zuleitung nach damaligem Stand 16² sein muss. Es ist mit 10² möglich wenn man mit den Sicherungen eine Stufe runtergehen würde was wir auch getan haben. Panzersicherung von 63 auf 50. Zählervorsicherung von 50 auf 35. Dies wurde bei der Abnahme vom Netzbetreiber auch so als korrekt bestätigt.
Bei mir ist das für meine 3-Zimmer Wohnung neben dem Haus das gleiche, NH Sicherungen 50A, Zählervorsicherung 35A. Vom HAK zum Zähler sind es 15m mit 5x10². Allerdings habe ich einen Durchlauferhitzer im Bad, müsste da dann nicht eigentlich 5x16² gelegt sein?
Zwischen HAK und Zählerschrank. Der Versorger gibt einen maximal zulässigen Spannungsabfall auf der Leitung *vor* dem Zähler vor. Bei 63A kann man 16mm² bis 10m oder 11m nehmen. Wenn der Zählerschrank weiter entfernt vom HAK ist, muss man einen größeren Querschnitt nehmen. Dauerbetrieb hat Helmut hat schon erklärt, da muss ich 16mm² auch in Zählerschrank verwenden. Zweckmäßigerweise kann man den Zählerschrank in einen Bereich mit Dauerbetrieb und einen anderen mit Aussetzbetrieb unterteilen. Die üblichen Phasenschienen für den Hausgebrauch gibt es in der Regel nur mit 10mm². Bei 16mm² Phasenschienen kann es sein, dass die nicht mehr zu den vergangenen Automaten und RCDs passen. Ohne Trennung zwischen Verteilumg Aussetzbetrieb und Verteilung Dauerbetrieb ist der ganze Kasten Dauerbetrieb, und ich muss eigentlich alle 10mm²-Strippen und Phasenschienen ersetzen.
Naja also wenn man die thermische Belastung von Kabeln berechnen täte (also mit modernen Mitteln) Dann würde man auch festellen, dass je kürzer das Kabel desto besser kann die Hitze zu den Klemmenenden abgeführt werden.(Die werden dann natürlich auch heiss, also so ganz einfach ist das nicht) Deswegen, ein kürzeres Kabel hat weniger die Tendenz zu heiss zu werden, kann also theoretisch auch dünner sein. Sogar bei Dauerbelastung. Solange die Hitze irgendwo anders vernünftig weg kann. Und der Kontaktwiderstand im Verhältnis klein ist Es ist also nicht nur I2t. Und nichtmal nur die Tabellen für Drähte nebeneinander mit dicke X in isolierten oder nicht isolierten Wänden. Sondern eigentlich richtig kompliziert und mit Sicherheitszuschlägen versehen. Der Kommentar mit der Nennbetriebsart finde ich auch sehr interessant. Denn da sieht man meiner Meinung nach wie man da rangehen kann um eine tatsächliche Belastbarkeit zu bestimmen. Auch ohne Computer. Sagt wenn ich diesbezüglich falsch bin Wenn da ein Verteilerhersteller ein 10mm2 mit in den Verteiler reinsteckt und dann noch dazu schreibt für bis zu 63A, dann ist doch alles in Butter. Der weiss schon, warum er das machen darf und was sicher ist, weil der wird sich genau das komplizierte überlegen oder ansonsten irgendeine Norm bemühen. ------------------------------------------- nur zur Erläuterung ------------- Wie viel dünner ist immer eine gute Frage und gerade bei dicken Leitern ist das eine äußerst schwierige Frage (Also mit dick meine ich 35mm2 oder Ströme von sagen wir mal >300 A oder so, hab mal mit 2000A gearbeitet und da geht es so richtig zur Sache wenn man da mal so ne halbe Stunde den Strom anstellt, also nicht nur bloss zum Schweissen, Schweisskabel werden soweit ich weiss mit I2t bemessen sind also eher zu dünn für Dauerbelastungen) Man sieht das Anwenden von dünneren Querschnitten meine ich auch in Elektrogeräten mit hohem Stromverbrauch. Da sparen die nämlich in den Zuleitungskabeln so viel Kupfer wie sie nur irgend können. Sowas zu berechnen ist ganz schön kompliziert. Hab auch das mal gemacht. Mit einem FEM Programm, gemischter Strom und Wärmetransport. Und hab mir ganz schön die Haare gerauft was für welche Randbedingen man wo anwenden muss..... Aber für die, die sowas tagtäglich machen ist das viel einfacher vermute ich. Die wissen dann auch für welche Randbedingungen das Model dann Werte liefert, die mit gemessenen Werten übereinstimmen. Aber das sind dann ausgesprochene Spezialisten für FEM und genau für dieses Strom und Wärmetransport Problem. Und die kann man da fragen. Oder von mir aus Leute mit einem Excel das funktioniert. Das macht nämlich eigentlich keinen Unterschied ob nun mit Excel vernünftig berechnet oder mit FEM. Wobei Excel eigentlich nur für 1D geht und manchmal 2D besser wäre oder sogar 3D Das wichtige ist nicht das wie sondern das man sich mit der Materie gut genug auskennt und gut mit Erfahrungswerten umgehen kann. Also für sowas ein Gefühl hat wie lange es dauert für einen x mm dicken Kupferdraht sich von 25C auf 70C zu erhitzen. Und solche Sachen. Wobei das jetzt eher was für Schweisser wäre. Die wollen ja nicht, dass ihnen die Kabel abbrennen oder zu rauchen/stinken anfangen Excel hat nur schnell die blöde Eigenschaft, dass ohne den Mann die Frau dahinter versteht schnell keiner mehr was das überhaupt macht, wenn der oder die das Haus verlässt. Und das ist echt blöd. Deswegen lieber FEM oder was das auch ein anderer Fachkundiger übernehmen und fortführen kann. Oder eigentlich noch besser gemessen. Also Strom rein und sehen ob die Temperatur über 70C steigt Und das ist dann Ingenieurswelt, Elektroingenieurswelt. Wobei ich keiner bin aber mich trotzdem mit FEM auskenne und auch schon mit hohen Strömen gearbeitet habe. Und da vertun sich alle ganz leicht. Weil das so unglaublich komplex ist
Wir haben immer mehr E-Fahrzeuge und Wallboxen zuhause. Ich habe z.B. eine genehmigte 22KW AC Wallbox und die zieht schon 33A pro Phase. Mit der dauert es dann ca. 4,5h bis die LiFePO4 Batterie des Fahrzeugs auf 80% voll geladen wird.
So weit mir bekannt: 32 A Dauerstrom bei 10mm² und 44 A Dauerstrom bei 16mm². PV gilt nicht als Verbraucher wird also einzeln berechnet. Denn die Leistung ist ja umgekehrt gerichtet. Ich würde bei einer neuen Installation immer den ganzen Zählerschrank mit 16mm² bauen da der Preis nicht so viel höher ausfällt. Dann ist man Zukunftssicherer...
@@hansglueck7508 Das bringt dir aber nur bedingt etwas, da bei Dauerstrombelastung ab 22 kW bei der BKE-I (EHZ) Aufnahme das Feld nur einfach und nicht wie gehabt doppelt belegt werden darf. Bei den Zahlerplätzen mit 3-Punktaufnahme müsst ich es in der VDE-AR-N 4100 nachlesen. Die werden bei uns so gut wie von keinen Verteilnetzbetreiber mehr zugelassen bzw. gefordert. Wichtig ist auch, dass bei Dauerstrombelastung ein 35 bzw. 50 A SLS gesetzt wird und kein 63 A wie beim Aussetzbetrieb. Charakteristik sollte man sofern abweichend von E beim VNB erfragen.
@@erikreimannbei den ganzen Schaltnetzteilen, invertern und co. mit grottigem Leistungsfaktor muß man heutzutage auf jeden Fall auch die Belastung des "N" einigermaßen auf dem Schirm haben. Zwei Schukodosen an zwei Außenleitern mit 1,5 Quadrat als Neutralleiter ist heutzutage nicht mehr wirklich "cool". Ich hatte kürzlich den Fall "Wärmepumpentrockner mit Invertersteuerung und Waschmaschine an zwei getrennten Phasen mit 1,5 Quadrat Kabel" und im Waschkeller roch es dann nach "Strom" wenn beide Geräte liefen.
@@albinklein7680 In dem Fall hättest du ja einen der Außenleiter als zweiten Neutralleiter genutzt. Das wäre beim 5 adrigen Kabel eh nicht zulässig. Eine gemeinsame Nutzung des Neutralleiter wäre auch nicht zulässig, da es sich nicht um einen Drehstromverbraucher mit gemeinsamen Sternpunkt handelt, so dass sich wie festgestellt bei höheren Harmonischen (Oberschwingungen) die Außenleiterströme nicht zwangsweise aufheben.
@@erikreimann Okay verstehe es nicht so wirklich. Was ist eine Doppelbelegung? Ich gehe davon aus das es eben einen Zähler in beide Richtungen gibt und die Wallbox sowie die PV im Verteilerfeld abgehen und abgesichert sind. Gerne wo meine Denkfehler liegt?
Sehr gut erklärt. Und ich füge noch was bei: Gehen wir vom Einfamilienhaus aus: Da wären 10mm² also völlig ausreichend. Nun kommt die PV - Anlage dazu. In der Regel passen auf ein Einfamilienhaus, wenns gut läuft, 10 KWP drauf. Die Produzieren also je Phase runde 15 A. Und das im Sommer sagen wir mal 6-8 Stunden lang. Nur: Dieser Strom läuft ´Rückwärts´ entlastet also den Anschluss! Weil das Haus, die Wallbox etc. brauchen den Strom ´Vorwärts´. Folglich würde ich an den 10mm² nicht zweifeln, eher an der Absicherung.
@@y_r_u_gae Richtig! Und es dürfte auch kein Problem sein, die dafür nötigen Querschnitte im Netz zu finden. Da gibts nix zu rätseln. Also ich baue seit Zig Jahren PV Anlagen. In der Boomzeit, 2010 sogar an 75 Megawatt Anlagen. Da ist eines klar: Die buttern unter Umständen bis zu 10 Stunden Vollgas ins Netz! Da darf kein Querschnitt zu klein sein, keine Schraube nicht mit dem vorgegebenen Drehmoment angezogen werden. Weil ansonsten rauchts! Also einfach nach Vorschriften und VDE gehen. Protokollieren und gut ist es. Gleichzeitigkeitsberechnung kann man machen, aber die lautet bei allen Anschlüssen 100% Grüßle
Es kommt einem wirklich so vor, als würde das Wissen rückwärts gehen in Deutschland. Was hier seit ca. 14 Jahren so fabriziert wird, hat oft nichts mehr mit der Realität zu tun. bis vor ca. 15 Jahren war z.B. der PE komplett belastungsfrei zu halten, damit ein Fehlerstrom immer optimal abgeleitet werden kann. Heute sind Ableitströme bei Frequenzumrichtern erlaubt, die so hoch sind, dass sie einen FI(RCD) auslösen können. Ähnlich verhält sich das mit der Stromversorgung und deren Vorschriften. Zu Glanzzeiten der Nachtspeicheröfen waren 80A bei 16mm² erlaubt. Wenn so eine Heizung dann des Nachts durch den Rundsteuerempfänger aktiviert wurde, dann brummten diese Ströme auch stundenlang über die Leitungen. Der Schwachsinn (wie so vieles heute bei der Gesetzgebung) heute ist genau, dass aus irgend einem Grund die Belastung durch die PV zu der Belastung der Anlage gerechnet wird. Wir hatten im Sommer mal den Test gemacht. 1 Uhr Mittags, 18kwh Einspeisung, Es wird gekocht und das Auto geladen. 3A am Zähler. Es fließen weniger als 26 A , wenn die Anlage dauerhaft einspeist. Also die Hälfte von 50 A , die man dem 10mm² zumuten würde. Selbst nach 6 Stunden sind die Adern knapp 2 Grad wärmer als Umgebungstemperatur. Es ist ja auch so, dass einzel verlegte Adern besser gekühlt sind als in einer Leitung, wo sie gebündelt sind. Deswegen kann man sorglos 10mm² im Verteiler nutzen, auch wenn in der Verlegung 16mm² vorgeschrieben sind. Stichwort Kabelbinderidioten.... So sind die Deutschen eben. Wenn morgen das Kacken verboten wird, lassen sie sich einen Seitenausgang legen, weil es Vorschrift ist.
@@y_r_u_gae Die ganze Welt schert sich nicht um die Überregulierungen des VDE, nur Deutschland, weil dort die Obrigkeitshörigkeit krankhaft ausgeprägt ist.
Interessantes Video. Ich frag mich dabei immer, wie zeitgemäß diese ganzen Definitionen so sind... Ich lade mein Auto an der Steckdose, da die Elektrik gar nichts anderes hergibt. Das sind bei einer 80 KWh Batterie dann aber auch mal gerne über 20 Stunden 15 Ampere durchgehend. Aber dann kann ich auch meist die ganze Woche gar nicht mehr laden, vielleicht ist das damit wieder Aussetzbetrieb...
Der Dauergrenzstrom bei 10mm² Einzelader beträgt 73 Ampere. Die Erklärung mit Kurzzeitbetrieb trifft nur auf Mantelleitung z.B Unterputz zu. Gruß aus dem Westerwald
Ordentliche Querschnittsberechnung machen. Dann kommt man auf die richtigen Werte für Kabel und Sicherungen. Die Physik gilt auch bei den Vorgaben der Netzbetreiber.
Die PV Anlage speist ja ein, damit läuft ja eigentlich weniger über den Zähler rein aber mehr raus. Da müsste man ja eigentlich nach dem Zähler dicker verdrahten da Netz und PV Leistung da anliegen. Kommt aber auf die Leistung der PV Anlage an.
Betreibe ich eine Erzeugeranlage muss der SLS auf 35A herabgesetzt werden, sollte das von der Leistung nicht ausreichen kann maximal 50A gesetzt werden und hier muss dann der Zählerverdrahtungssatz auf 16qmm geändert werden. VDE-AR-N 4105
@ProofWood 9:00 Helmut, kannst Du dazu evtl. auch mal ein Video machen? So weit ich weiß: -SLS Automaten müssen unterm Zähler vorhanden sein -ÜS Schutz vorm Zähler -doppelter Anschlussraum über dem Zähler (und den hat mein Zählerschrank aus 2005 leider nicht) Müsste jetzt bei PV Anlage der ganze Schrank neu?
Bin mal gespannt, wann das Bayernwerk es schafft einen Monteur zu schicken, der den Zählerschrank bei meiner Mutter prüft. Denn seit mehr als einem halben Jahr warten wir darauf. Letztlich geht es nur darum, die bisherige PV-Einspeiseanlage mit eigenem Zähler auf den Hauszähler direkt daneben umzuklemmen. Sprich: die Hausinstallation als solche wird nicht geändert. Und die Wallbox, die dann kommen wird, die würden wir dann sowieso direkt vom Klemmblock nach dem Zähler abgehend anschließen und nicht über die Hausinstallation laufen lassen. Zählervorsicherung sollte kein Problem sein, NH mit 35A. Edit: ach ja, der Austausch des alten Ferariszählers ohne Rücklaufsperre bei meinem Onkel nach Anmeldung eines Balkonkraftwerks war nach (genaue Daten habe ich nicht im Kopf) 4-6 Wochen gedauert...
Hallo Proofwood, schaue immer deine Videos, großer Fan! In diesem Fall muss ich aber einwerfen, dass ich die Zählervorsicherung eben nicht einfach auf 63A erhöhen kann! Bei Dauerstromanwendungen liegt die Grenze bereits bei 44A, ab da ist ein Zählerschrank überhaupt nicht mehr zugelassen, sondern ich benötige eine halbindirekte Messung. Auch ist m.E. keine Verdrahtung mit 16qmm erforderlich, nur weil ich eine Wallbox habe, da ich hier i.d.R. bei 16 bzw. 32A liege.
du musst unterscheiden zwischen einem kunden mit echter dauerlast und der sache um die es hier geht. aber so wie im video steht es in der VDE und bei unserem netzbetreiber genau so in der TAB(wurde wortwörtlich übernommen). eine wandlermessung ist ja schon notwendig => 30kva bei der anschlußanmeldung und zwar egal ob dauer oder unterbrecherbetrieb.
@@y_r_u_gae und da steht, dass du, wenn du PV oder/und ladestucktur hast, vom unterbrechungskunde zum dauerkunde wirst und in allen TAB`s die ich gelesen habe steht das auch drin.
@@johnrossewing1505 Hab auch nichts anderes behauptet, sondern lediglich gesagt, dass das eben nicht automatisch eine Querschnittserhöhung erfordert. Wer lesen kann .... ;)
Wie immer super. Rein von der Belastung gibt's aber bei 35A Dauerbelastung und 10Quadrat keine Probleme. Im Vergleich dazu kann man ja an einer 32er Steckdose auch nur 6Quadrat anklemmen und die Einzelader im Schrank hat ja zudem nahezu keine Länge. Hab bei 35er HSA noch nie eine 16er Zählerverdrahtung gesehen in Niederbayern....
Hallo Helmut, danke für deine super Inhalte. Es würde mich freuen wenn du mal ein Video über den §14a EnWG machst. Ich habe mich mit verschiedenen Netzbetreibern ausgetauscht und es gibt nicht wirklich eine einheitliche Lösung wie die Drosselung Umgesetzt werden soll. Mich interessiert wie du das Ganze umsetzt und was du allgemein von dem Thema hältst. Liebe Grüße Chris aus Straubing
Wenn ich jetzt Auto(s) mit mit maximal 22kW lade dann habe ich doch eine Dauerlast. Kann ich da an Grenzen kommen? Obwohl da sind dann auch nur 33A plus dem üblichen Hausverbrauch. Da reichen doch eigentlich dann auch 10mm2? Oder kann hier eine größere PV ( z.B. 30kW) eine kritische Rolle spielen?
eine frage ich habe eine Wallbox anbauen lassen , Problem ist das der nur 9 kW liefert und kein 11kW , der Elektriker hat 5x2,5 Kabel bei 40meter länge benutz könnte es daran liegen das keine 11 kW zustande kommen ?
Ist aber a bisserl eng dimensioniert. Ich hab 5*2,5qmm bei 18m und das war grenzwertig. Meine wird auch schon handwarm. Bin aber interessiert was Fachleute hierzu sagen können.
@@baba8631 ein Internet Rechner gibt 34m an. Kann mich mit meinen 18/20 auch vertan haben. Kannst du die WB auslesen ? Meine kann ich programmieren und auslesen. Ich kann die Stromstärke in mA vorgeben und die werden auch gezogen. Kann sein, dass der Installateur da was kleineres gesetzt hat ? Oder woran machst du die kleinere Leistung fest? Ein Auto zieht ja nicht durchgängig die vollen 22kw. Das machen zB nur wenige moderne Autos. Angeblich war die Zoe das einzige Auto, das die ersten 20min die vollen 43kw an den Ikea Säulen gezogen hat. Dann ging es runter. Kann gut sein, dass dein Auto da schon begrenzt.
Hallo Helmut. Ich steige durch diesen 10 bzw. 16 Quadrat Dschungel nicht mehr durch?! Heißt das jetzt, dass jeder Zählerkasten geupgradet werden muss sobald eine PV Anlage installiert wird? Also die gesamte Verdrahtung um Zählerkasten? Das kann doch keiner bezahlen? Und in der Praxis ist es meistens (wenn überhaupt) so, dass die bestehende Verdrahtung so belassen wird und lediglich die Zuleitung zur PV Anlage in 16quadrat erstellt wird. Dann auch mit 63 Ampere sls und Überspannungsschutz.. macht wenig sind von 10 auf 16 und wieder zurück auf 10 aber naja.. je nach TAB des Versorgers steht auch immer ein anderer Quatsch drin und die sind sehr angefressen, wenn man das übergeht. Auf die VDE (die ja streng genommen über den TAB steht) braucht man nicht verweisen. Die versorger fühlen sich dann in Ihrer Ehre gekränkt.. aber was ist denn nun richtig?? 🫣 Würde mich über eine Antwort sehr freuen
Hallo Artur. Ich würde dir empfehlen einmal einen Blick in den "Hager Tipp 43" zu werfen da wird das Thema mit 10mm² bzw. 16mm² auf Seite 8 beschrieben. Grundsätzlich gilt nach der VDE-AR-N 4100 jede Erzeugungsanlage oder Wallbox als Anlage mit Dauberbetrieb, unabhängig von der Einschaltdauer. Ob 10mm² oder 16mm² benötigt werden hängt vom Betriebsstrom der Anlage sowie dem Nutzungsverhalten ab. Bei Dauerbetrieb und einem Betriebsstrom unter 32A reichen 10mm². Über 32A bis kleiner als 44A bei Dauerbetrieb, muss 16mm² verwendet werden. Über 44A wäre dann eine halbindirekte Wandlermessung notwendig. Die TAB sind Ergänzungen der einzelnen Netzbetreiber und sollen die Anforderungen aus der Norm konkretisieren. Falls Dinge gefordert werden, die sich aus der Norm in keiner Weise ableiten lassen, würde ich immer auf den VNB zugehen und nachfragen, worauf er seine "speziellen" Anforderungen in der TAB stützt. Falls in einer Anlage 16mm² bereits verdrahtet sind, darf der VNB die Änderung auf 10mm² nicht fordern. Für die Auswahl des SLS kann ich auch nur auf den Hager Tipp 43 verweisen.
Moin Helmut, danke für das Video. Wir hatten grade die Diskussion in unserem PV Freunde Chat. Ich habe 50A NH Sicherung und 50A SLS. Den Schrank hat sich niemand angeguckt außer der Elektriker der ihn gesetzt hat. Es wurde der Zähler gewechselt und der Panzerkasten. Also waren 3 Fachmänner vor Ort. Meiner meinung nach ist der SLS selektiver als die NH, du sagst aber die müssen abgestuft sein? Ich hätte mich jetzt auf die 3 Fachmänner verlassen...😢
So nicht zulässig! Bei der Selektivität gilt ein Faktor von 1,6. Bei 50 A SLS Schalter müsstest du also: 50 x 1,6 = 80 A NH-Sicherung in Deinem HAK haben um die Selektivität zu erreichen.
@@franzstettmeier5733 👍👍👍 Das hoffe ich doch, dass die Experten daran gedacht haben. Normale FI sind ja nur bis 40 A, daher auch der 35 A SLS Schalter. Wer mehr braucht muss halt mehr zahlen!
@@franzstettmeier5733 Ich weiß, kostet alles extra Geld. Meine Aussage bezog sich auf den Installateur des Zählerschrank, der hoffentlich daran gedacht hat.
Verstehe ich nicht. Wenn ich eine 11kW Wallbox anschließe, gehen da dich sowieso nie mehr als 16A pro Phase drüber. Warum brauche ich dann eine 16mm2 Leitung? Dafür ist 10mm2 schon überdimensioniert, aber natürlich kann der Rest vom Haus auch noch Strom ziehen.
#ProofWood Moin Helmut, ich frage mich, ob 16qmm überhaupt ausreichend sind oder noch viel größere Querschnitte notwendig sind. Konkret habe ich einen 63A SLS-Schalter und bekomme zusätzlich maximal 32A aus der PV-Anlage und 16A aus der Pufferbatterie, die AC-seitig angeschlossen ist. Im Summe stehen mir also 111A zur Verfügung, die im Worst-Case auch abgerufen werden. Je nach der aktuell zur Verfügung stehenden Leistung schaltet mein Homemanager zwei Wallboxen (1x 22kW und 1x 11kW) sowie eine 15kW Wärmepumpe auf, um die zur Verfügung stehende Leistung möglichst komplett auszunutzen. Zusätzlich kommt noch der normale Verbrauch durch E-Herd und Co. Meine Hauptanschlussklemme habe ich entsprechend auf 35qmm ausgelegt. Reicht das?
Wieso? Alle Abgänge sind mit maximal 63A abgesichert und in 16qmm ausgeführt. Nur in der Hauptanschlussklemme kann es zu den extremen Strömen kommen. Drum habe ich dort eine Pollmann HLAK 35-1/6 eingesetzt. Diese Klemme hat intern 35qmm.
Das kann man pauschal nicht sagen. Wichtig ist immer wie viel Strom durch den einzelnen Leiter gehen kann und wie lang dieser ist. Wie viel in Summe durch den ganze Kasten lauft ist hingegen erstmal unwichtig. Das wird erst interessant wenn du so viel Strom darin verheizt, dass du Lüftung oder ein Klimagerät brauchst. Wenn du z.B. alles auf eine einzelne Hauptabzweigklemme gelegt hast, wird da nichts passieren, auch bei 10qmm. Wenn du aber z.B. alle Verbraucher auf eine Klemme gelegt hast und dann mit einer Brücke auf eine zweite Klemme gehst wo PV, Puffer und Netz drauf sind, dann wird es unerfreulicher. Da müsstest du eher 25 bis 35qmm für die Brücke verwenden.
Den Strom der PV ziehst du doch nicht aus dem Netz! Die PV verringert deinen Netzbezug - also es fließt weniger Strom, bzw. sogar Strom ins Netz zurück. Laut TAB ist bei PV oder Wallbox (Dauerbetrieb) 16mm² gefordert. Das liegt aber eher daran, dass der Netzbetreiber natürlich bestrebt ist im ungezählten Bereich (vor dem Zähler) möglichst wenig Spannungsabfall zu haben, da der Kunde das nicht bezahlen muss (die Erwärmung der Zuleitung). Bei 40A Dauerlast und 1V Spannungsfall in der Zuleitung vor dem Zähler wären das ja 40W "Dauerheizleistung" die der Netzbetreiber nicht bezahlt bekommt.
Dafür gibt es z.B. einfache Muffen mit Schraubverbinder für außen (unterirdisch). Einfach die beiden Kabel mit dem Verbinder zusammenschrauben, dann einen inneren Schrumpfschlauch darüber zur Isolierung und zum Schluss noch einmal einen Schrumpfschlauch über die gesamte Verlängerungsstelle zum Schutz vor Wasser etc. Such einfach mal bei Google nach "Raychem 1kv Muffe"
Ich würde immer gleich 16m2 nehmen und 2,5 anstatt 1,5 dann bin ich immer auf der sicheren Seite und heize nicht die Kabel, sondern das Gerät hat seine volle Spannung und Leistung. Verluste zahle ich ja selber hat das schon mal jemand ausgerechnet wie viel das ist, würde sich das schon nach 20Jahre rechnen.
Eine Wallbox im Drehstrombetrieb hat 22kw/32A und ist damit als einziger Dauerverbraucher zulässig... wenn es mehr Dauerverbraucher sind kommt man mit 32 A nicht mehr hin. Genauso sieht es mit der PV Anlage aus. Mehr wie 22kw Ac seitig benötigt 16mm². Wobei man da sicher streiten kann ob der Spitzenstrom wirklich ein Dauerstrom ist... wie gesagt alles was ich darüber gefunden habe... Die TAB der Netzbetreiber sind immer zu beachten und zu lesen.
Hallo Hans, vollkommen richtig was du schreibst. Leider kennt die Norm in diesem Zusammenhang aber nur die Unterscheidung Aussetzbetrieb und Dauerbetrieb. Die Länge des Dauerbetriebs spielt leider keine Rolle, da immer vom schlimmsten Fall ausgegangen wird.
Für den ambitionierten Laien geht es wohl auch eher darum, ob ich den Handwerksbetrieb rufen muss, der dann die Zählerverdrahtung ändert, weil ich selber z.B. eine Wallbox angeschlossen habe. Bei uns in der Gegend gibt es die ja schon im Baumarkt und beim Elektronikhändler (sogar die 22kW Version). Als ich meine PV-Anlage mit 16kWp aufs Dach geschraubt habe, habe ich auch erst beim Netzbetreiber selber die Genehmigung für >15kWp eingeholt und bin dann mit der Genehmigung erst zum Handwerker gegangen. Hätte ich die Genehmigung nicht bekommen, hätte ich ja gar nicht erst beim Handwerker vorstellig werden zu brauchen.
1. Bin ich Laie+++ hab 14 Monate Erfahrung und Prüfung vorbeireitungen bei einem Elektriker genossen und bin jetzt als Helfer angestellt und werde in 3 Jahren dann die Prüfung machen vor der Innung. Dann imofe ich meinen Eltern immer 3 der 5 Sicherheitsregeln ein. Das ist Pflicht! Das muss jeder wissen. Ich hau meinem Vater immer den Hocker fast auf den Kopf, wenn der .it dem Lugebeutel Spannungsfreiheit feststellen will. Ich schrei dann immer "Was machst du!? Du hast keine Ahnung was du machst!" Und Komm mit dem Duspol. Lugebeutel ist der Schraubendreher mit der Birne drin. spoiler!!! Ab 79,9V Leuchtet die Lampe nicht mehr und dann schraubt man rum und BAM! Du fliegst mit dem Kopf gegen die wand, Genick Bruch, sofortiger Tod! Ja ich weis wo bei CEE Steckdosen L und N Und PE sind. Ich muss da nur drauf schauen. 6H heisst nicht, das man den Stecker nur 6 Stunden benutzen darf. 😮 OH! Hat nichts mit der Zeit zu tun das 3H und 9H und so. Ne ne ne! 3H kann man auch 12 Tage am stück benutzen. !!Ne der explodiert dann nach exakt 3,5 Stunden!! 😂
Ich denke das bestimmt der Versorger. Leider gibt's davon in unserer Bürokratierepublik viel zu viele. Und jeder dieser Versorger hat eigene Vorgaben. Völlig undurchsichtig und überreguliert!
Ich finde das die Querschnittsbemessung am Zählerschrank oder auch an anderen Anlagenteilen einjeder der sich Elektroinstallateur schimpft kennen soll, bzw ermitteln kann. VDE und TAB tun da ein übriges zu. Oder soll das hier ein Elektroquizz werden, vielleicht auch noch mit Gewinnchancen?
Für was macht sich der einfache, gesetzestreue Bürger heute nicht strafbar? In unserer kleinen Republik wird ja sogar schon Verhaltensweisen der Genossen und Werktätigen, die unterhalb der Strafbarkeitsgrenze sind, mit Geheimdienstmethoden begegnet. 😁
Danke Helmut! Immer informativ und genau recherchiert!
Hallo Helmut,
gutes Video ich würde mit diesem Kommentar gerne ergänzen.
Laut VDE AR N sieht es folgendermaßen aus :
Bei Aussetzbetrieb ≤ 63A ist 10mm2/63A SLS zulässig
Bei Dauerbetrieb ≤ 32A ist 10mm²/35A SLS zulässig oder 16mm²/50A SLS zulässig.
Bei einer 11kW Wallbox muss nicht zwangsläufig auf 16mm2 umgerüstet werden, zu berücksichtigen sind folgende Punkte:
- SLS Größe
- Gleichzeitigsfaktor der im Aussetzbetrieb betriebenen Betriebsmittel und der daraus resultierende Gesamtleistung.
Gruß aus Hannover
Vielen Dank für den hervorragenden Kommentar 👍
Wieso ist bei 63A 10mm2 zulässig aber bei 50A muss man 16mm2 nehmen?
Danke, super erklärt, so kann man das verstehen und ist auf der Sicherheit, mache bitte so weiter, grüße Theo
Hallo Helmut, wie immer sehr interessant und verständlich.
Ich habe vor ca. 10 Jahren meinen Zählerschrank erneuern lassen (Alter Zustand: 1974). Die Zuleitung von der Panzersicherung zum Zählerschrank ist 10². Mir wurde gesagt dass die Zuleitung nach damaligem Stand 16² sein muss. Es ist mit 10² möglich wenn man mit den Sicherungen eine Stufe runtergehen würde was wir auch getan haben. Panzersicherung von 63 auf 50. Zählervorsicherung von 50 auf 35. Dies wurde bei der Abnahme vom Netzbetreiber auch so als korrekt bestätigt.
Bei mir ist das für meine 3-Zimmer Wohnung neben dem Haus das gleiche, NH Sicherungen 50A, Zählervorsicherung 35A. Vom HAK zum Zähler sind es 15m mit 5x10². Allerdings habe ich einen Durchlauferhitzer im Bad, müsste da dann nicht eigentlich 5x16² gelegt sein?
Das war wie immer sehr interessant und toll erklärt. Danke!
besten dank...😉👍👍👍
Gut erklärt, aber eine Frage: von wo bis wo soll dann das 16mm2 installiert werden?
Danke im voraus für Deine Antwort.
Zwischen HAK und Zählerschrank. Der Versorger gibt einen maximal zulässigen Spannungsabfall auf der Leitung *vor* dem Zähler vor.
Bei 63A kann man 16mm² bis 10m oder 11m nehmen. Wenn der Zählerschrank weiter entfernt vom HAK ist, muss man einen größeren Querschnitt nehmen.
Dauerbetrieb hat Helmut hat schon erklärt, da muss ich 16mm² auch in Zählerschrank verwenden. Zweckmäßigerweise kann man den Zählerschrank in einen Bereich mit Dauerbetrieb und einen anderen mit Aussetzbetrieb unterteilen. Die üblichen Phasenschienen für den Hausgebrauch gibt es in der Regel nur mit 10mm². Bei 16mm² Phasenschienen kann es sein, dass die nicht mehr zu den vergangenen Automaten und RCDs passen.
Ohne Trennung zwischen Verteilumg Aussetzbetrieb und Verteilung Dauerbetrieb ist der ganze Kasten Dauerbetrieb, und ich muss eigentlich alle 10mm²-Strippen und Phasenschienen ersetzen.
@@klausstock8020 Vielen Dank für die ausführliche Erklärung.
Naja also wenn man die thermische Belastung von Kabeln berechnen täte (also mit modernen Mitteln)
Dann würde man auch festellen, dass je kürzer das Kabel desto besser kann die Hitze zu den Klemmenenden abgeführt werden.(Die werden dann natürlich auch heiss, also so ganz einfach ist das nicht)
Deswegen, ein kürzeres Kabel hat weniger die Tendenz zu heiss zu werden, kann also theoretisch auch dünner sein. Sogar bei Dauerbelastung. Solange die Hitze irgendwo anders vernünftig weg kann. Und der Kontaktwiderstand im Verhältnis klein ist
Es ist also nicht nur I2t. Und nichtmal nur die Tabellen für Drähte nebeneinander mit dicke X in isolierten oder nicht isolierten Wänden. Sondern eigentlich richtig kompliziert und mit Sicherheitszuschlägen versehen.
Der Kommentar mit der Nennbetriebsart finde ich auch sehr interessant. Denn da sieht man meiner Meinung nach wie man da rangehen kann um eine tatsächliche Belastbarkeit zu bestimmen. Auch ohne Computer. Sagt wenn ich diesbezüglich falsch bin
Wenn da ein Verteilerhersteller ein 10mm2 mit in den Verteiler reinsteckt und dann noch dazu schreibt für bis zu 63A, dann ist doch alles in Butter. Der weiss schon, warum er das machen darf und was sicher ist, weil der wird sich genau das komplizierte überlegen oder ansonsten irgendeine Norm bemühen.
------------------------------------------- nur zur Erläuterung -------------
Wie viel dünner ist immer eine gute Frage und gerade bei dicken Leitern ist das eine äußerst schwierige Frage
(Also mit dick meine ich 35mm2 oder Ströme von sagen wir mal >300 A oder so, hab mal mit 2000A gearbeitet und da geht es so richtig zur Sache wenn man da mal so ne halbe Stunde den Strom anstellt, also nicht nur bloss zum Schweissen, Schweisskabel werden soweit ich weiss mit I2t bemessen sind also eher zu dünn für Dauerbelastungen)
Man sieht das Anwenden von dünneren Querschnitten meine ich auch in Elektrogeräten mit hohem Stromverbrauch. Da sparen die nämlich in den Zuleitungskabeln so viel Kupfer wie sie nur irgend können.
Sowas zu berechnen ist ganz schön kompliziert. Hab auch das mal gemacht. Mit einem FEM Programm, gemischter Strom und Wärmetransport. Und hab mir ganz schön die Haare gerauft was für welche Randbedingen man wo anwenden muss.....
Aber für die, die sowas tagtäglich machen ist das viel einfacher vermute ich. Die wissen dann auch für welche Randbedingungen das Model dann Werte liefert, die mit gemessenen Werten übereinstimmen.
Aber das sind dann ausgesprochene Spezialisten für FEM und genau für dieses Strom und Wärmetransport Problem. Und die kann man da fragen. Oder von mir aus Leute mit einem Excel das funktioniert. Das macht nämlich eigentlich keinen Unterschied ob nun mit Excel vernünftig berechnet oder mit FEM. Wobei Excel eigentlich nur für 1D geht und manchmal 2D besser wäre oder sogar 3D
Das wichtige ist nicht das wie sondern das man sich mit der Materie gut genug auskennt und gut mit Erfahrungswerten umgehen kann. Also für sowas ein Gefühl hat wie lange es dauert für einen x mm dicken Kupferdraht sich von 25C auf 70C zu erhitzen. Und solche Sachen. Wobei das jetzt eher was für Schweisser wäre. Die wollen ja nicht, dass ihnen die Kabel abbrennen oder zu rauchen/stinken anfangen
Excel hat nur schnell die blöde Eigenschaft, dass ohne den Mann die Frau dahinter versteht schnell keiner mehr was das überhaupt macht, wenn der oder die das Haus verlässt. Und das ist echt blöd. Deswegen lieber FEM oder was das auch ein anderer Fachkundiger übernehmen und fortführen kann.
Oder eigentlich noch besser gemessen. Also Strom rein und sehen ob die Temperatur über 70C steigt
Und das ist dann Ingenieurswelt, Elektroingenieurswelt. Wobei ich keiner bin aber mich trotzdem mit FEM auskenne und auch schon mit hohen Strömen gearbeitet habe. Und da vertun sich alle ganz leicht. Weil das so unglaublich komplex ist
Wir haben immer mehr E-Fahrzeuge und Wallboxen zuhause. Ich habe z.B. eine genehmigte 22KW AC Wallbox und die zieht schon 33A pro Phase. Mit der dauert es dann ca. 4,5h bis die LiFePO4 Batterie des Fahrzeugs auf 80% voll geladen wird.
LiFePO4 im E-Auto? Welches wenn ich fragen darf
Unser Haus hat einen Hausanschluss von 12mm² (Altbau 1908) also für EAuto vollkommen ungeeignet. Danke für die Info.
So weit mir bekannt: 32 A Dauerstrom bei 10mm² und 44 A Dauerstrom bei 16mm². PV gilt nicht als Verbraucher wird also einzeln berechnet. Denn die Leistung ist ja umgekehrt gerichtet. Ich würde bei einer neuen Installation immer den ganzen Zählerschrank mit 16mm² bauen da der Preis nicht so viel höher ausfällt. Dann ist man Zukunftssicherer...
Danke!! Dauerstrombetrieb bzw PV heißt nicht automatisch 16mm² Zählerverdrahtung
@@hansglueck7508 Das bringt dir aber nur bedingt etwas, da bei Dauerstrombelastung ab 22 kW bei der BKE-I (EHZ) Aufnahme das Feld nur einfach und nicht wie gehabt doppelt belegt werden darf. Bei den Zahlerplätzen mit 3-Punktaufnahme müsst ich es in der VDE-AR-N 4100 nachlesen. Die werden bei uns so gut wie von keinen Verteilnetzbetreiber mehr zugelassen bzw. gefordert. Wichtig ist auch, dass bei Dauerstrombelastung ein 35 bzw. 50 A SLS gesetzt wird und kein 63 A wie beim Aussetzbetrieb. Charakteristik sollte man sofern abweichend von E beim VNB erfragen.
@@erikreimannbei den ganzen Schaltnetzteilen, invertern und co. mit grottigem Leistungsfaktor muß man heutzutage auf jeden Fall auch die Belastung des "N" einigermaßen auf dem Schirm haben. Zwei Schukodosen an zwei Außenleitern mit 1,5 Quadrat als Neutralleiter ist heutzutage nicht mehr wirklich "cool". Ich hatte kürzlich den Fall "Wärmepumpentrockner mit Invertersteuerung und Waschmaschine an zwei getrennten Phasen mit 1,5 Quadrat Kabel" und im Waschkeller roch es dann nach "Strom" wenn beide Geräte liefen.
@@albinklein7680 In dem Fall hättest du ja einen der Außenleiter als zweiten Neutralleiter genutzt. Das wäre beim 5 adrigen Kabel eh nicht zulässig. Eine gemeinsame Nutzung des Neutralleiter wäre auch nicht zulässig, da es sich nicht um einen Drehstromverbraucher mit gemeinsamen Sternpunkt handelt, so dass sich wie festgestellt bei höheren Harmonischen (Oberschwingungen) die Außenleiterströme nicht zwangsweise aufheben.
@@erikreimann Okay verstehe es nicht so wirklich. Was ist eine Doppelbelegung? Ich gehe davon aus das es eben einen Zähler in beide Richtungen gibt und die Wallbox sowie die PV im Verteilerfeld abgehen und abgesichert sind. Gerne wo meine Denkfehler liegt?
Sehr gut erklärt.
Und ich füge noch was bei:
Gehen wir vom Einfamilienhaus aus:
Da wären 10mm² also völlig ausreichend.
Nun kommt die PV - Anlage dazu.
In der Regel passen auf ein Einfamilienhaus, wenns gut läuft, 10 KWP drauf.
Die Produzieren also je Phase runde 15 A. Und das im Sommer sagen wir mal 6-8 Stunden lang.
Nur: Dieser Strom läuft ´Rückwärts´ entlastet also den Anschluss!
Weil das Haus, die Wallbox etc. brauchen den Strom ´Vorwärts´.
Folglich würde ich an den 10mm² nicht zweifeln, eher an der Absicherung.
Einfach nach VDE-AR-N 4100 richten, Stichwort: Dauerstrombelastungen
@@y_r_u_gae Richtig! Und es dürfte auch kein Problem sein, die dafür nötigen Querschnitte im Netz zu finden.
Da gibts nix zu rätseln.
Also ich baue seit Zig Jahren PV Anlagen. In der Boomzeit, 2010 sogar an 75 Megawatt Anlagen.
Da ist eines klar: Die buttern unter Umständen bis zu 10 Stunden Vollgas ins Netz!
Da darf kein Querschnitt zu klein sein, keine Schraube nicht mit dem vorgegebenen Drehmoment angezogen werden. Weil ansonsten rauchts!
Also einfach nach Vorschriften und VDE gehen. Protokollieren und gut ist es.
Gleichzeitigkeitsberechnung kann man machen, aber die lautet bei allen Anschlüssen 100%
Grüßle
Es kommt einem wirklich so vor, als würde das Wissen rückwärts gehen in Deutschland.
Was hier seit ca. 14 Jahren so fabriziert wird, hat oft nichts mehr mit der Realität zu tun.
bis vor ca. 15 Jahren war z.B. der PE komplett belastungsfrei zu halten, damit ein Fehlerstrom immer optimal abgeleitet werden kann.
Heute sind Ableitströme bei Frequenzumrichtern erlaubt, die so hoch sind, dass sie einen FI(RCD) auslösen können.
Ähnlich verhält sich das mit der Stromversorgung und deren Vorschriften.
Zu Glanzzeiten der Nachtspeicheröfen waren 80A bei 16mm² erlaubt. Wenn so eine Heizung dann des Nachts durch den Rundsteuerempfänger aktiviert wurde, dann brummten diese Ströme auch stundenlang über die Leitungen.
Der Schwachsinn (wie so vieles heute bei der Gesetzgebung) heute ist genau, dass aus irgend einem Grund die Belastung durch die PV zu der Belastung der Anlage gerechnet wird.
Wir hatten im Sommer mal den Test gemacht. 1 Uhr Mittags, 18kwh Einspeisung, Es wird gekocht und das Auto geladen. 3A am Zähler. Es fließen weniger als 26 A , wenn die Anlage dauerhaft einspeist. Also die Hälfte von 50 A , die man dem 10mm² zumuten würde.
Selbst nach 6 Stunden sind die Adern knapp 2 Grad wärmer als Umgebungstemperatur.
Es ist ja auch so, dass einzel verlegte Adern besser gekühlt sind als in einer Leitung, wo sie gebündelt sind. Deswegen kann man sorglos 10mm² im Verteiler nutzen, auch wenn in der Verlegung 16mm² vorgeschrieben sind. Stichwort Kabelbinderidioten....
So sind die Deutschen eben. Wenn morgen das Kacken verboten wird, lassen sie sich einen Seitenausgang legen, weil es Vorschrift ist.
@@y_r_u_gae Die ganze Welt schert sich nicht um die Überregulierungen des VDE, nur Deutschland, weil dort die Obrigkeitshörigkeit krankhaft ausgeprägt ist.
@@ulrichleibold1879 10 Stunden Volllast? Geile Anlagen baust du.
Acht Stunden volle Solarleistung schön währe es 🤔🤔🤔
Interessantes Video. Ich frag mich dabei immer, wie zeitgemäß diese ganzen Definitionen so sind... Ich lade mein Auto an der Steckdose, da die Elektrik gar nichts anderes hergibt. Das sind bei einer 80 KWh Batterie dann aber auch mal gerne über 20 Stunden 15 Ampere durchgehend. Aber dann kann ich auch meist die ganze Woche gar nicht mehr laden, vielleicht ist das damit wieder Aussetzbetrieb...
Der Dauergrenzstrom bei 10mm² Einzelader beträgt 73 Ampere. Die Erklärung mit Kurzzeitbetrieb trifft nur auf Mantelleitung z.B Unterputz zu.
Gruß aus dem Westerwald
z.B. Einzelader frei in Luft
Ordentliche Querschnittsberechnung machen. Dann kommt man auf die richtigen Werte für Kabel und Sicherungen. Die Physik gilt auch bei den Vorgaben der Netzbetreiber.
man kann den Zähler auch einfach weglassen, bei den Strompreisen ist es moralisch vollkommen ok.
Ja wenn man zu dumm zum wechseln ist wird es wohl teuer sein.
Hahaha, sehr gute Idee. Ich bau meinen gleich aus😂😂😂
Dass der Helmut bei dem Clickbait Titel da nicht selbst drauf gekommen ist. ;-)
Ferrariszaehler wäre auch nicht schlecht bei PV
@@FeterSack125 viele sind halt nicht in der Lage den Stromanbieter zu wechseln.
Die PV Anlage speist ja ein, damit läuft ja eigentlich weniger über den Zähler rein aber mehr raus. Da müsste man ja eigentlich nach dem Zähler dicker verdrahten da Netz und PV Leistung da anliegen. Kommt aber auf die Leistung der PV Anlage an.
Betreibe ich eine Erzeugeranlage muss der SLS auf 35A herabgesetzt werden, sollte das von der Leistung nicht ausreichen kann maximal 50A gesetzt werden und hier muss dann der Zählerverdrahtungssatz auf 16qmm geändert werden. VDE-AR-N 4105
Wo genau steht das in der VDE-AR-N 4105? Ich hab dort nirgends etwas zu Dimensionierungsfragen von Leitern, SLS etc. gefunden
@ProofWood
9:00 Helmut, kannst Du dazu evtl. auch mal ein Video machen?
So weit ich weiß:
-SLS Automaten müssen unterm Zähler vorhanden sein
-ÜS Schutz vorm Zähler
-doppelter Anschlussraum über dem Zähler (und den hat mein Zählerschrank aus 2005 leider nicht)
Müsste jetzt bei PV Anlage der ganze Schrank neu?
Bin mal gespannt, wann das Bayernwerk es schafft einen Monteur zu schicken, der den Zählerschrank bei meiner Mutter prüft. Denn seit mehr als einem halben Jahr warten wir darauf.
Letztlich geht es nur darum, die bisherige PV-Einspeiseanlage mit eigenem Zähler auf den Hauszähler direkt daneben umzuklemmen. Sprich: die Hausinstallation als solche wird nicht geändert.
Und die Wallbox, die dann kommen wird, die würden wir dann sowieso direkt vom Klemmblock nach dem Zähler abgehend anschließen und nicht über die Hausinstallation laufen lassen.
Zählervorsicherung sollte kein Problem sein, NH mit 35A.
Edit: ach ja, der Austausch des alten Ferariszählers ohne Rücklaufsperre bei meinem Onkel nach Anmeldung eines Balkonkraftwerks war nach (genaue Daten habe ich nicht im Kopf) 4-6 Wochen gedauert...
Hallo Proofwood, schaue immer deine Videos, großer Fan! In diesem Fall muss ich aber einwerfen, dass ich die Zählervorsicherung eben nicht einfach auf 63A erhöhen kann! Bei Dauerstromanwendungen liegt die Grenze bereits bei 44A, ab da ist ein Zählerschrank überhaupt nicht mehr zugelassen, sondern ich benötige eine halbindirekte Messung. Auch ist m.E. keine Verdrahtung mit 16qmm erforderlich, nur weil ich eine Wallbox habe, da ich hier i.d.R. bei 16 bzw. 32A liege.
du musst unterscheiden zwischen einem kunden mit echter dauerlast und der sache um die es hier geht.
aber so wie im video steht es in der VDE und bei unserem netzbetreiber genau so in der TAB(wurde wortwörtlich übernommen).
eine wandlermessung ist ja schon notwendig => 30kva bei der anschlußanmeldung und zwar egal ob dauer oder unterbrecherbetrieb.
@@johnrossewing1505 In der VDE stehen die entsprechenden Stromwerte, und welche Anwendungen als Dauerlast anzusehen sind.
@@y_r_u_gae
und da steht, dass du, wenn du PV oder/und ladestucktur hast, vom unterbrechungskunde zum dauerkunde wirst und in allen TAB`s die ich gelesen habe steht das auch drin.
@@johnrossewing1505 Hab auch nichts anderes behauptet, sondern lediglich gesagt, dass das eben nicht automatisch eine Querschnittserhöhung erfordert. Wer lesen kann .... ;)
Wie immer super. Rein von der Belastung gibt's aber bei 35A Dauerbelastung und 10Quadrat keine Probleme. Im Vergleich dazu kann man ja an einer 32er Steckdose auch nur 6Quadrat anklemmen und die Einzelader im Schrank hat ja zudem nahezu keine Länge.
Hab bei 35er HSA noch nie eine 16er Zählerverdrahtung gesehen in Niederbayern....
Hallo Helmut,
danke für deine super Inhalte. Es würde mich freuen wenn du mal ein Video über den §14a EnWG machst.
Ich habe mich mit verschiedenen Netzbetreibern ausgetauscht und es gibt nicht wirklich eine einheitliche Lösung wie die Drosselung Umgesetzt werden soll. Mich interessiert wie du das Ganze umsetzt und was du allgemein von dem Thema hältst.
Liebe Grüße
Chris aus Straubing
Wenn ich jetzt Auto(s) mit mit maximal 22kW lade dann habe ich doch eine Dauerlast. Kann ich da an Grenzen kommen? Obwohl da sind dann auch nur 33A plus dem üblichen Hausverbrauch. Da reichen doch eigentlich dann auch 10mm2? Oder kann hier eine größere PV ( z.B. 30kW) eine kritische Rolle spielen?
Ok, einen Teil der Antwort haben Sie im Film bereits gegeben. Manchmal hilft auch bis zum Ende anschauen. 😂
Eigentlich die komplette Antwort 😊
eine frage ich habe eine Wallbox anbauen lassen , Problem ist das der nur 9 kW liefert und kein 11kW , der Elektriker hat 5x2,5 Kabel bei 40meter länge benutz könnte es daran liegen das keine 11 kW zustande kommen ?
@@franzstettmeier5733 würde sage normal bisschen warm
@@franzstettmeier5733 hoffen wir mal nicht das sowas passiert
Ist aber a bisserl eng dimensioniert.
Ich hab 5*2,5qmm bei 18m und das war grenzwertig.
Meine wird auch schon handwarm.
Bin aber interessiert was Fachleute hierzu sagen können.
@@Chris-14all bisschen warm werden auch 6qmm das ist nicht mein Problem , mein Problem ist das ich kein 11 kw zur Stande bringe
@@baba8631 ein Internet Rechner gibt 34m an. Kann mich mit meinen 18/20 auch vertan haben.
Kannst du die WB auslesen ?
Meine kann ich programmieren und auslesen. Ich kann die Stromstärke in mA vorgeben und die werden auch gezogen.
Kann sein, dass der Installateur da was kleineres gesetzt hat ?
Oder woran machst du die kleinere Leistung fest?
Ein Auto zieht ja nicht durchgängig die vollen 22kw. Das machen zB nur wenige moderne Autos.
Angeblich war die Zoe das einzige Auto, das die ersten 20min die vollen 43kw an den Ikea Säulen gezogen hat.
Dann ging es runter.
Kann gut sein, dass dein Auto da schon begrenzt.
Ich dachte immer, dass ein 63 A SLS selektiv zu einer vorgeschalteten 63 A NH ist. Ist das also nicht so?
doch
Hallo Helmut. Ich steige durch diesen 10 bzw. 16 Quadrat Dschungel nicht mehr durch?! Heißt das jetzt, dass jeder Zählerkasten geupgradet werden muss sobald eine PV Anlage installiert wird? Also die gesamte Verdrahtung um Zählerkasten? Das kann doch keiner bezahlen? Und in der Praxis ist es meistens (wenn überhaupt) so, dass die bestehende Verdrahtung so belassen wird und lediglich die Zuleitung zur PV Anlage in 16quadrat erstellt wird. Dann auch mit 63 Ampere sls und Überspannungsschutz.. macht wenig sind von 10 auf 16 und wieder zurück auf 10 aber naja.. je nach TAB des Versorgers steht auch immer ein anderer Quatsch drin und die sind sehr angefressen, wenn man das übergeht. Auf die VDE (die ja streng genommen über den TAB steht) braucht man nicht verweisen. Die versorger fühlen sich dann in Ihrer Ehre gekränkt.. aber was ist denn nun richtig?? 🫣 Würde mich über eine Antwort sehr freuen
Hallo Artur. Ich würde dir empfehlen einmal einen Blick in den "Hager Tipp 43" zu werfen da wird das Thema mit 10mm² bzw. 16mm² auf Seite 8 beschrieben. Grundsätzlich gilt nach der VDE-AR-N 4100 jede Erzeugungsanlage oder Wallbox als Anlage mit Dauberbetrieb, unabhängig von der Einschaltdauer. Ob 10mm² oder 16mm² benötigt werden hängt vom Betriebsstrom der Anlage sowie dem Nutzungsverhalten ab. Bei Dauerbetrieb und einem Betriebsstrom unter 32A reichen 10mm². Über 32A bis kleiner als 44A bei Dauerbetrieb, muss 16mm² verwendet werden. Über 44A wäre dann eine halbindirekte Wandlermessung notwendig.
Die TAB sind Ergänzungen der einzelnen Netzbetreiber und sollen die Anforderungen aus der Norm konkretisieren. Falls Dinge gefordert werden, die sich aus der Norm in keiner Weise ableiten lassen, würde ich immer auf den VNB zugehen und nachfragen, worauf er seine "speziellen" Anforderungen in der TAB stützt.
Falls in einer Anlage 16mm² bereits verdrahtet sind, darf der VNB die Änderung auf 10mm² nicht fordern. Für die Auswahl des SLS kann ich auch nur auf den Hager Tipp 43 verweisen.
@@Cless101 vielen Dank für deine mega-ausführliche Antwort!!!
Moin Helmut, danke für das Video. Wir hatten grade die Diskussion in unserem PV Freunde Chat. Ich habe 50A NH Sicherung und 50A SLS. Den Schrank hat sich niemand angeguckt außer der Elektriker der ihn gesetzt hat. Es wurde der Zähler gewechselt und der Panzerkasten. Also waren 3 Fachmänner vor Ort. Meiner meinung nach ist der SLS selektiver als die NH, du sagst aber die müssen abgestuft sein? Ich hätte mich jetzt auf die 3 Fachmänner verlassen...😢
So nicht zulässig!
Bei der Selektivität gilt ein Faktor von 1,6.
Bei 50 A SLS Schalter müsstest du also:
50 x 1,6 = 80 A NH-Sicherung in Deinem HAK haben um die Selektivität zu erreichen.
@@franzstettmeier5733
👍👍👍
Das hoffe ich doch, dass die Experten daran gedacht haben.
Normale FI sind ja nur bis 40 A, daher auch der 35 A SLS Schalter.
Wer mehr braucht muss halt mehr zahlen!
@@franzstettmeier5733
Ich weiß, kostet alles extra Geld.
Meine Aussage bezog sich auf den Installateur des Zählerschrank, der hoffentlich daran gedacht hat.
Also ich mag deine Videos wirklich gern, aber selbst UA-cam hat Probleme automatische Untertitel zu erstellen. 😂
Ganz ehrlich? Wer solche Fragen stellt, sollte die Verdrahtung wirklich dem Fachmann überlassen!!!
Verstehe ich nicht. Wenn ich eine 11kW Wallbox anschließe, gehen da dich sowieso nie mehr als 16A pro Phase drüber. Warum brauche ich dann eine 16mm2 Leitung? Dafür ist 10mm2 schon überdimensioniert, aber natürlich kann der Rest vom Haus auch noch Strom ziehen.
#ProofWood Moin Helmut,
ich frage mich, ob 16qmm überhaupt ausreichend sind oder noch viel größere Querschnitte notwendig sind. Konkret habe ich einen 63A SLS-Schalter und bekomme zusätzlich maximal 32A aus der PV-Anlage und 16A aus der Pufferbatterie, die AC-seitig angeschlossen ist. Im Summe stehen mir also 111A zur Verfügung, die im Worst-Case auch abgerufen werden. Je nach der aktuell zur Verfügung stehenden Leistung schaltet mein Homemanager zwei Wallboxen (1x 22kW und 1x 11kW) sowie eine 15kW Wärmepumpe auf, um die zur Verfügung stehende Leistung möglichst komplett auszunutzen. Zusätzlich kommt noch der normale Verbrauch durch E-Herd und Co.
Meine Hauptanschlussklemme habe ich entsprechend auf 35qmm ausgelegt.
Reicht das?
man kann es auch übertreiben!
Wieso? Alle Abgänge sind mit maximal 63A abgesichert und in 16qmm ausgeführt. Nur in der Hauptanschlussklemme kann es zu den extremen Strömen kommen. Drum habe ich dort eine Pollmann HLAK 35-1/6 eingesetzt. Diese Klemme hat intern 35qmm.
Das kann man pauschal nicht sagen. Wichtig ist immer wie viel Strom durch den einzelnen Leiter gehen kann und wie lang dieser ist. Wie viel in Summe durch den ganze Kasten lauft ist hingegen erstmal unwichtig. Das wird erst interessant wenn du so viel Strom darin verheizt, dass du Lüftung oder ein Klimagerät brauchst.
Wenn du z.B. alles auf eine einzelne Hauptabzweigklemme gelegt hast, wird da nichts passieren, auch bei 10qmm.
Wenn du aber z.B. alle Verbraucher auf eine Klemme gelegt hast und dann mit einer Brücke auf eine zweite Klemme gehst wo PV, Puffer und Netz drauf sind, dann wird es unerfreulicher. Da müsstest du eher 25 bis 35qmm für die Brücke verwenden.
Den Strom der PV ziehst du doch nicht aus dem Netz! Die PV verringert deinen Netzbezug - also es fließt weniger Strom, bzw. sogar Strom ins Netz zurück. Laut TAB ist bei PV oder Wallbox (Dauerbetrieb) 16mm² gefordert. Das liegt aber eher daran, dass der Netzbetreiber natürlich bestrebt ist im ungezählten Bereich (vor dem Zähler) möglichst wenig Spannungsabfall zu haben, da der Kunde das nicht bezahlen muss (die Erwärmung der Zuleitung). Bei 40A Dauerlast und 1V Spannungsfall in der Zuleitung vor dem Zähler wären das ja 40W "Dauerheizleistung" die der Netzbetreiber nicht bezahlt bekommt.
@@suppenalexSpannend. Mein EVU hat bei der Neuanlage trotz 11kW-Wallbox in der Zähleranmeldung und 10qmm-Verdrahtung anstandslos den Zähler gesetzt
Hast du ein Video wie man ein Außenkabel verlängert?
Beschreibe genauer was du mit Aussenkabel meinst?
@@ProofWood ein Kabel das im Garten verläuft über der Erde und verlängert werden soll und witterungsbeständig sein soll
Dafür gibt es z.B. einfache Muffen mit Schraubverbinder für außen (unterirdisch). Einfach die beiden Kabel mit dem Verbinder zusammenschrauben, dann einen inneren Schrumpfschlauch darüber zur Isolierung und zum Schluss noch einmal einen Schrumpfschlauch über die gesamte Verlängerungsstelle zum Schutz vor Wasser etc. Such einfach mal bei Google nach "Raychem 1kv Muffe"
@@Inf1niteDreams danke
Ja, das habe ich jetzt nicht verstanden. 😅😂
Ich würde immer gleich 16m2 nehmen und 2,5 anstatt 1,5 dann bin ich immer auf der sicheren Seite und heize nicht die Kabel, sondern das Gerät hat seine volle Spannung und Leistung. Verluste zahle ich ja selber hat das schon mal jemand ausgerechnet wie viel das ist, würde sich das schon nach 20Jahre rechnen.
Mein (Nichtzählerschrank) hat 150 mm² für eine 24V-Anlage.
Was würden wir nur machen, wenn es den Wandelt nicht gäbe...?😊😊😊
Woanders kaufen 😂
Eine Wallbox im Drehstrombetrieb hat 22kw/32A und ist damit als einziger Dauerverbraucher zulässig... wenn es mehr Dauerverbraucher sind kommt man mit 32 A nicht mehr hin. Genauso sieht es mit der PV Anlage aus. Mehr wie 22kw Ac seitig benötigt 16mm². Wobei man da sicher streiten kann ob der Spitzenstrom wirklich ein Dauerstrom ist... wie gesagt alles was ich darüber gefunden habe... Die TAB der Netzbetreiber sind immer zu beachten und zu lesen.
Hallo Hans, vollkommen richtig was du schreibst. Leider kennt die Norm in diesem Zusammenhang aber nur die Unterscheidung Aussetzbetrieb und Dauerbetrieb. Die Länge des Dauerbetriebs spielt leider keine Rolle, da immer vom schlimmsten Fall ausgegangen wird.
Das die EVU schon bei PV sogar unter 10kw schon bei Absicherung mit 50A verlangt und 63A gar net zulässt (syna) ist schon Gipfel
Wenn überhaupt, dann darf nur ein beim VNB Eingetragener Meisterbetrieb die Zählerverdrahtung ändern ⚠️🙄
Für den ambitionierten Laien geht es wohl auch eher darum, ob ich den Handwerksbetrieb rufen muss, der dann die Zählerverdrahtung ändert, weil ich selber z.B. eine Wallbox angeschlossen habe. Bei uns in der Gegend gibt es die ja schon im Baumarkt und beim Elektronikhändler (sogar die 22kW Version).
Als ich meine PV-Anlage mit 16kWp aufs Dach geschraubt habe, habe ich auch erst beim Netzbetreiber selber die Genehmigung für >15kWp eingeholt und bin dann mit der Genehmigung erst zum Handwerker gegangen. Hätte ich die Genehmigung nicht bekommen, hätte ich ja gar nicht erst beim Handwerker vorstellig werden zu brauchen.
Elektro Wandelt!😂
Was ist eine Strafbar? Ich kenne nur eine Strandbar.
Was sagst du zur DIN 15767?
1. Bin ich Laie+++ hab 14 Monate Erfahrung und Prüfung vorbeireitungen bei einem Elektriker genossen und bin jetzt als Helfer angestellt und werde in 3 Jahren dann die Prüfung machen vor der Innung. Dann imofe ich meinen Eltern immer 3 der 5 Sicherheitsregeln ein. Das ist Pflicht! Das muss jeder wissen. Ich hau meinem Vater immer den Hocker fast auf den Kopf, wenn der .it dem Lugebeutel Spannungsfreiheit feststellen will. Ich schrei dann immer "Was machst du!? Du hast keine Ahnung was du machst!" Und Komm mit dem Duspol. Lugebeutel ist der Schraubendreher mit der Birne drin. spoiler!!! Ab 79,9V Leuchtet die Lampe nicht mehr und dann schraubt man rum und BAM! Du fliegst mit dem Kopf gegen die wand, Genick Bruch, sofortiger Tod! Ja ich weis wo bei CEE Steckdosen L und N Und PE sind. Ich muss da nur drauf schauen. 6H heisst nicht, das man den Stecker nur 6 Stunden benutzen darf. 😮 OH! Hat nichts mit der Zeit zu tun das 3H und 9H und so. Ne ne ne! 3H kann man auch 12 Tage am stück benutzen. !!Ne der explodiert dann nach exakt 3,5 Stunden!! 😂
Und dann gibt es Elektriker die unter Spannung arbeiten müssen 🤔
Man kann sich halt auch anstellen...
Der Meister hat vergessen elektromagnetische Fähigkeiten, lange (außerhalb ), Temperatur...
Was motorrate geschrieben hat is natürlich ein Option, liebe Motorrad fahren als Berechnung und Berichten, lol
Ich denke das bestimmt der Versorger. Leider gibt's davon in unserer Bürokratierepublik viel zu viele. Und jeder dieser Versorger hat eigene Vorgaben. Völlig undurchsichtig und überreguliert!
Ich finde das die Querschnittsbemessung am Zählerschrank oder auch an anderen Anlagenteilen einjeder der sich Elektroinstallateur schimpft kennen soll, bzw ermitteln kann.
VDE und TAB tun da ein übriges zu.
Oder soll das hier ein Elektroquizz werden, vielleicht auch noch mit Gewinnchancen?
Für was macht sich der einfache, gesetzestreue Bürger heute nicht strafbar? In unserer kleinen Republik wird ja sogar schon Verhaltensweisen der Genossen und Werktätigen, die unterhalb der Strafbarkeitsgrenze sind, mit Geheimdienstmethoden begegnet. 😁