Ich bin Flugschüler für LAPL(A)-TMG. Solo geflogen und ca. 150 Landungen. Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich im alleine im Theoriekurs (Fluglehrer mit 40 Jahren Flugerfahrung) vor einem Einflug in IMC gewarnt wurde. Immer und immer wieder mit Nachdruck, auch während unserer Flugstunden. Es tut mir sehr leid für den erfahrenen Piloten, dass er Opfer der "getthereitis" wurde! Ich nehme mir vor, dass mir das nicht passieren wird. Danke für Dein inhaltlich seriöses und gut produziertes Video. Vielleicht wird ein Leben damit gerettet, auch wenn wir das nicht erfahren werden.
Bin selbst VFR Pilot mit über 1350 Std. Auf CESSNA. Was mich immer wieder erstaunt und auch erschreckt, wie oft erfahrene Piloten an unglaublicher Selbstüberschätzung leiden. Traurig dass es so kommen musste. R.I.P
Bei meiner PPL- A Ausbildung , hat mir mein FI sehr eindrücklich gezeigt was man als VFR Pilot nicht machen darf . Wir sind mit eine IFR ausgerüsteten TB 10 mit Freigabe in eine Wolke eingeflogen , nach wenigen Minuten war ich nicht mehr in der Lage die Kontrolle zu behalten , er griff ein . Wir haben es noch zweimal probiert , immer mit dem selben Ausgang . Dann war meine Aufgabe seitlich in die Wolke einzufliegen und danach sofort mit einen 15 Gradkurve auf Gegenkurs zu gehen , das als letzte Rettung ging gerad so . Mein Fluglehrer war im vorherigen Leben Fluglehrer auf MIG 21 , für ihn war das kein Problem . Seine Aussage : man braucht 4-5 Stunden Training um sein persönliches Lageempfinden den Instrumenten unterzuordnen und ständigen Training .
Danke für diesen interessanten Fall . Manche sind in diesem Alter , wie ich , schon auf einem Aldi Parkplatz überfordert .Geschweige in einem Flieger .
Wie immer ein sehr schönes Video! Ein kleiner Hinweis, weil es mir schon mal aufgefallen ist. Bodensicht ist die Sicht auf dem Boden in eine Richtung. Erdsicht heißt, dass man die Erde sehen muss. Ich freue mich schon jetzt über viele weitere Videos!
Wieder sehr gut dargestellt. Ich habe über verschiedene Piloten wie Pilot Frank oder Delta Mike Heavy gelernt: bestehen nur die geringsten Zweifel am Flug wie Wetter, Situation usw., dann wird der Flug verschoben oder findet nicht statt. Niemand darf Druck aufbauen, es hängen Leben davon ab. Bei Nebel am Ziel lt. METAR und Bestätigung vom Flugplatz ist sofort der Alternate anzufliegen beim VFR Flug. Die Selbstüberschätzung des alten Piloten hat wieder zur Katastrophe geführt. Warum nur?
Beim geringsten Zweifel nicht zu fliegen heißt, nie zu fliegen. Morgen geht es nach Vilshofen. Ich habe gewisse Zweifel, ob man den Platz direkt anfliegen kann, gewisse Zweifel, dass es hilft, bei Straubing einen Cloudbreak zu machen und ggf. unter den Wolken weiter zu fliegen. Ich bin auch nicht 100% sicher, dass der Motor nicht in oder über IMC den Geist aufgibt oder dass ich als (noch) einziger Pilot an Bord keinen Schlaganfall habe. Aber die Wahrscheinlichkeiten, dass etwas davon schief geht, schätze ich alle als ausreichend gering ein. Nur hat das der verunfallte Pilot eben auch getan. Es ist eben auch Mist, dass wir so viele Plätze haben, die nur VFR sind. Darin liegt das wirkliche Sicherheitsrisiko, welches wir in Deutschland nicht bereit sind, abzustellen.
Ja, allerdings betrifft das nicht so viele Leute. Entscheidend und jeden Menschen betreffend ist jedoch die Frage, ob wir gerettet sind und mit Gott versöhnt worden sind. Denn wir alle müssen uns nach unseremTod vor Gott verantworten und dann werden wir nur aus Gottes Gericht befreit sein, wenn wir uns durch den Herrn Jesus von unserer Schuld haben freikaufen lassen. So hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.
In Heringsdorf beträgt das CAT1-Minumum 300 Fuß. Selbst ein Instrumentenanflug wäre bei 100 Fuß Overcast also bei Weitem nicht mehr möglich gewesen. Das ist schon ein extremer Fall!
Die Lebenseinstellung eines Geschäftsmannes: das Geschäft ist wichtiger als das eigene Leben. Und das auch in hohem Alter. Die Ereignisse haben bewiesen dass alles vollkommen „richtig“ war…
Einfach unfassbar bei solchen Wetterbedingungen zu starten und auch den Flug noch bis zum bitteren Ende durchzuziehen. Umkehren oder ausweichen wäre bestimmt in dieser Situation die einzig richtige Entscheidung gewesen. Ich habe vor kurzem ein Video gemacht über die Vorbereitung zur Ballonfahrt und habe hierbei auch etwas zur Wettervorbereitung für alle Luftfahrzeuge gesagt. Wer mal reinschauen möchte, hier ist der Link: ua-cam.com/video/Y_M25fQ29xk/v-deo.html
Was ich als Fußgänger immer nicht so ganz verstehe ist die Sache mit der Orientierung: die Flieger haben doch eigentlich alle einen künstlichen Horizont, wie kann man da nicht wissen, wo oben oder unten bzw. wie die Lage des Flugzeugs ist ? Kann man sich darauf nicht verlassen ?
Man muss sich darauf verlassen, und genau das ist das Problem. Jemand untrainiertes vertraut im Zweifelsfall eher seinem Lageempfinden als dem Instrument. Wie im Video erklärt, kann sich ein Geradeausflug dann anfühlen wie eine Kurve oder ähnlich. Wenn dann der Gleichgewichtssinn sagt, man fliegt gerade in einer immer steiler werdenden Kurve nach unten, und der künsliche Horizont zeigt an, dass alles stabil ist, folgt man untrainiert der Intuition. Und das muss abtrainiert werden.
@@LuftfahrtKanalWeber gut, aber im NAV die Frequenz 111,30 Kurs 285 für EDAH eingeben sollte jeder können unabhängig von der Berechtigung. So wäre ein LOC und GS da gewesen und das ILS wird aufgrund der Wetterlage ja in Betrieb gewesen sein …traurig um den guten Mann.
@@fabianleh6152 Ich denke mal das ist Unfug was du da redest . Dieser Flugplatz hat mit Sicherheit kein ILS. Aber man hätte Landen können wenn man von Instrumenten Ahnung hat. Es gibt ei Lande NDB und ein GPS hat er auch an Bord. Wenn man aber nicht nach Funknavigation fliegen kann , dann sollte man es lassen. VOR könnte mauch benutzen. Kommt drauf an was re für Instrumente hatte. Aber ein GPS hätte schon genügt
Zum Pilot-Sein gehört Souveränität - auch zu sagen, heute geht es nicht. Er hätte es bei der Flugvorbereitung wissen müssen. Wie oft bin ich schon am Boden geblieben oder rechtzeitig abgedreht? So oft, daß ich nun schon 38 Jahre fliege.
Ja, das hätte man definitiv noch erwähnen können. Leider wurden diese Daten im Abschlussbericht angegeben und ich habe keine Möglichkeit 7 Jahre alte METARs abzurufen. Der Pilot meinte jedoch, dass das Wetter über Anklam westlich von Usedom noch ok war. Anklam verfügt ebenfalls über einen Flugplatz und somit hätte vermutlich dort problemlos gelandet werden können.
Immer wieder das gleiche! Es ist nicht zu fassen! Gerade ältere und erfahrene Ploten scheinen sich, ihre Fähigkeiten und die vorhandenen Möglichkeiten gerne zu überschätzen. Wie war das nochmal mit der Altersweisheit? Ich erlebe sie oft als Altersstarrsinn.
War da nicht mal ein Prominenter /USA, der so - ohne VFR Ausbildung und Praxis, in IMC Wetter in Martha's Vineyard umkam? Hab eben vergessen, wer dies war.
Ein Pilot muss für sich und die Passagiere egal was ist , schlecht Wetter oder zuviel Gewicht einfach nein sagen können. Das kann man sich antrainieren bis es sitzt. Egal woher auch der Druck trotzdem zu fliegen kommt. Nur so kann man einen Crash vermeiden. Bei der Grundausbildung lernt man das schon und der Fluglehrer spricht auch davon und zeigt Beispiele wo es schief gegangen ist. Aber hat man die Lizenz in der Tasche gilt für einige Piloten das gelernte leider nicht mehr . Auch Checklisten werden leider nicht durchgegangen. Ist es vielleicht auch eine Charaktersache ?
Der Beitrag macht einen betroffen und nachdenklich. Was kann so wichtig sein, dass man dafür sein Leben riskiert und am Ende, wie im Video gezeigt, verliert. Auch wenn es Spekulation ist, wäre der Pilot auch geflogen, wenn er nur 100 Flugstunden gehabt hätte ?🙁
Ich verstehe nicht, wieso jemand der so einen Flieger hat, kein IFR Rating hat. Dann wäre der Unfall vielleicht nicht erfolgt. Außerdem frag ich mich, wieso man in so einem Wetter unbedingt manuell fliegen muss. Mit eingeschaltetem Autopilot wäre das ebenfalls nicht passiert. Und zum dritten kapiere ich nicht, warum ständig Piloten abstürzen nur weil sie den Instrumenten weniger vertrauen als ihrem Gefühl....
Für IR muss man ausgebildet sein, das war er nicht. Ein IR-Rating macht man nicht mal so eben. Das kostet Zeit und viel Geld. IR und AP haben nichts miteinander zu tun. Er hatte kein IR-Rating, er wusste, dass er illegal unterwegs ist.
Wer Fliegen als individuelles Fortbewegungsmittel einsetzen will …… der braucht die Instrumentenflugberechtigung und die nötigen Instrumente …… und das ist eben ein verdammt teurer Spaß …… insoweit hab ich mich gegen das Fliegen entschieden weil einfach unrentabel …… und es bleibt ja auch immer wie bei der Bahn auch noch das Problem der letzten Meile ………
das erste was man als flieger lernt: flieg nicht in imc wenn du es nicht gelernt und oder das flugzeug keine enteisung hat. wo wolken da auch vereisung möglich. alter schützt vor torheit nicht. das prinzip hoffnung "ich find das loch schon" ist in der fliegerei tödlich. hätt er eigentlich wissen müssen.
Ich bin Flugschüler für LAPL(A)-TMG. Solo geflogen und ca. 150 Landungen. Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich im alleine im Theoriekurs (Fluglehrer mit 40 Jahren Flugerfahrung) vor einem Einflug in IMC gewarnt wurde. Immer und immer wieder mit Nachdruck, auch während unserer Flugstunden.
Es tut mir sehr leid für den erfahrenen Piloten, dass er Opfer der "getthereitis" wurde!
Ich nehme mir vor, dass mir das nicht passieren wird.
Danke für Dein inhaltlich seriöses und gut produziertes Video.
Vielleicht wird ein Leben damit gerettet, auch wenn wir das nicht erfahren werden.
Bin selbst VFR Pilot mit über 1350 Std. Auf CESSNA. Was mich immer wieder erstaunt und auch erschreckt, wie oft erfahrene Piloten an unglaublicher Selbstüberschätzung leiden. Traurig dass es so kommen musste. R.I.P
Bei meiner PPL- A Ausbildung , hat mir mein FI sehr eindrücklich gezeigt was man als VFR Pilot nicht machen darf . Wir sind mit eine IFR ausgerüsteten TB 10 mit Freigabe in eine Wolke eingeflogen , nach wenigen Minuten war ich nicht mehr in der Lage die Kontrolle zu behalten , er griff ein . Wir haben es noch zweimal probiert , immer mit dem selben Ausgang . Dann war meine Aufgabe seitlich in die Wolke einzufliegen und danach sofort mit einen 15 Gradkurve auf Gegenkurs zu gehen , das als letzte Rettung ging gerad so .
Mein Fluglehrer war im vorherigen Leben Fluglehrer auf MIG 21 , für ihn war das kein Problem . Seine Aussage : man braucht 4-5 Stunden Training um sein persönliches Lageempfinden den Instrumenten unterzuordnen und ständigen Training .
Ja, mit dem einfliegen in IMC ist nicht zu scherzen.
Vielen Dank fürs teilen deiner Erfahrungen!
Danke für diesen interessanten Fall . Manche sind in diesem Alter , wie ich , schon auf einem Aldi Parkplatz überfordert .Geschweige in einem Flieger .
Wie immer ein sehr schönes Video! Ein kleiner Hinweis, weil es mir schon mal aufgefallen ist. Bodensicht ist die Sicht auf dem Boden in eine Richtung. Erdsicht heißt, dass man die Erde sehen muss.
Ich freue mich schon jetzt über viele weitere Videos!
Ich freue mich sehr, dass dir die Videos gefallen.
Bezüglich Boden- und Erdsicht hast du natürlich Recht. Danke für den Hinweis.
Wieder sehr gut dargestellt. Ich habe über verschiedene Piloten wie Pilot Frank oder Delta Mike Heavy gelernt: bestehen nur die geringsten Zweifel am Flug wie Wetter, Situation usw., dann wird der Flug verschoben oder findet nicht statt. Niemand darf Druck aufbauen, es hängen Leben davon ab. Bei Nebel am Ziel lt. METAR und Bestätigung vom Flugplatz ist sofort der Alternate anzufliegen beim VFR Flug. Die Selbstüberschätzung des alten Piloten hat wieder zur Katastrophe geführt. Warum nur?
Beim geringsten Zweifel nicht zu fliegen heißt, nie zu fliegen. Morgen geht es nach Vilshofen. Ich habe gewisse Zweifel, ob man den Platz direkt anfliegen kann, gewisse Zweifel, dass es hilft, bei Straubing einen Cloudbreak zu machen und ggf. unter den Wolken weiter zu fliegen. Ich bin auch nicht 100% sicher, dass der Motor nicht in oder über IMC den Geist aufgibt oder dass ich als (noch) einziger Pilot an Bord keinen Schlaganfall habe. Aber die Wahrscheinlichkeiten, dass etwas davon schief geht, schätze ich alle als ausreichend gering ein. Nur hat das der verunfallte Pilot eben auch getan.
Es ist eben auch Mist, dass wir so viele Plätze haben, die nur VFR sind. Darin liegt das wirkliche Sicherheitsrisiko, welches wir in Deutschland nicht bereit sind, abzustellen.
mit verlaub: wenn sie von pilot frank etwas lernen, dann frage ich mich, was das denn sein soll...?
@@andalusienrolfito3382 Die Umschalttaste zu gegebener Zeit zu nutzen?
Hoho du bist ne null
Auf dieses Thema kann man gar nicht oft genug hinweisen!
Ja, allerdings betrifft das nicht so viele Leute. Entscheidend und jeden Menschen betreffend ist jedoch die Frage, ob wir gerettet sind und mit Gott versöhnt worden sind. Denn wir alle müssen uns nach unseremTod vor Gott verantworten und dann werden wir nur aus Gottes Gericht befreit sein, wenn wir uns durch den Herrn Jesus von unserer Schuld haben freikaufen lassen. So hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.
In Heringsdorf beträgt das CAT1-Minumum 300 Fuß. Selbst ein Instrumentenanflug wäre bei 100 Fuß Overcast also bei Weitem nicht mehr möglich gewesen. Das ist schon ein extremer Fall!
Die Lebenseinstellung eines Geschäftsmannes: das Geschäft ist wichtiger als das eigene Leben. Und das auch in hohem Alter. Die Ereignisse haben bewiesen dass alles vollkommen „richtig“ war…
Das nennt sich: Natural selection. Don’t mess with Mother Nature!
Einfach unfassbar bei solchen Wetterbedingungen zu starten und auch den Flug noch bis zum bitteren Ende durchzuziehen. Umkehren oder ausweichen wäre bestimmt in dieser Situation die einzig richtige Entscheidung gewesen.
Ich habe vor kurzem ein Video gemacht über die Vorbereitung zur Ballonfahrt und habe hierbei auch etwas zur Wettervorbereitung für alle Luftfahrzeuge gesagt. Wer mal reinschauen möchte, hier ist der Link:
ua-cam.com/video/Y_M25fQ29xk/v-deo.html
Was ich als Fußgänger immer nicht so ganz verstehe ist die Sache mit der Orientierung: die Flieger haben doch eigentlich alle einen künstlichen Horizont, wie kann man da nicht wissen, wo oben oder unten bzw. wie die Lage des Flugzeugs ist ? Kann man sich darauf nicht verlassen ?
Man muss sich darauf verlassen, und genau das ist das Problem. Jemand untrainiertes vertraut im Zweifelsfall eher seinem Lageempfinden als dem Instrument. Wie im Video erklärt, kann sich ein Geradeausflug dann anfühlen wie eine Kurve oder ähnlich. Wenn dann der Gleichgewichtssinn sagt, man fliegt gerade in einer immer steiler werdenden Kurve nach unten, und der künsliche Horizont zeigt an, dass alles stabil ist, folgt man untrainiert der Intuition. Und das muss abtrainiert werden.
Konnte die Madchine technisch keinen ILS Anflug durchführen (was ich nicht glaube) oder nur der Pilot nicht? Die 28 in EDAH hat ja ILS.
Der Pilot hatte nicht die Berechtigung einen ILS Anflug zu fliegen. Anflugkarten oder ähnliches hatte er vermutlich ebenfalls nicht dabei.
@@LuftfahrtKanalWeber gut, aber im NAV die Frequenz 111,30 Kurs 285 für EDAH eingeben sollte jeder können unabhängig von der Berechtigung. So wäre ein LOC und GS da gewesen und das ILS wird aufgrund der Wetterlage ja in Betrieb gewesen sein …traurig um den guten Mann.
@@fabianleh6152 Ich denke mal das ist Unfug was du da redest . Dieser Flugplatz hat mit Sicherheit kein ILS. Aber man hätte Landen können wenn man von Instrumenten Ahnung hat. Es gibt ei Lande NDB und ein GPS hat er auch an Bord. Wenn man aber nicht nach Funknavigation fliegen kann , dann sollte man es lassen. VOR könnte mauch benutzen. Kommt drauf an was re für Instrumente hatte. Aber ein GPS hätte schon genügt
@@nobbi9794 Natürlich hat EDAH - einer der ältesten Flughäfen Deutschlands - ILS, u.a. die LH fliegt diesen an.
Wie so oft , Selbstüberschätzung eines Erfahrenen Piloten .
Es handelt sich ganz klar, wie du schon sagst, um einen Fall von gefährlicher Routine.
Zum Pilot-Sein gehört Souveränität - auch zu sagen, heute geht es nicht. Er hätte es bei der Flugvorbereitung wissen müssen. Wie oft bin ich schon am Boden geblieben oder rechtzeitig abgedreht? So oft, daß ich nun schon 38 Jahre fliege.
Wäre interessant gewesen, wenn Sie die Alternativen bezüglich der Zielflugplätze und deren Wetterlage auch noch aufgezeigt hätten.
Ja, das hätte man definitiv noch erwähnen können. Leider wurden diese Daten im Abschlussbericht angegeben und ich habe keine Möglichkeit 7 Jahre alte METARs abzurufen.
Der Pilot meinte jedoch, dass das Wetter über Anklam westlich von Usedom noch ok war. Anklam verfügt ebenfalls über einen Flugplatz und somit hätte vermutlich dort problemlos gelandet werden können.
Immer wieder das gleiche! Es ist nicht zu fassen! Gerade ältere und erfahrene Ploten scheinen sich, ihre Fähigkeiten und die vorhandenen Möglichkeiten gerne zu überschätzen. Wie war das nochmal mit der Altersweisheit? Ich erlebe sie oft als Altersstarrsinn.
War da nicht mal ein Prominenter /USA, der so - ohne VFR Ausbildung und Praxis, in IMC Wetter in Martha's Vineyard umkam? Hab eben vergessen, wer dies war.
Ein Pilot muss für sich und die Passagiere egal was ist , schlecht Wetter oder zuviel Gewicht einfach nein sagen können. Das kann man sich antrainieren bis es sitzt. Egal woher auch der Druck trotzdem zu fliegen kommt. Nur so kann man einen Crash vermeiden. Bei der Grundausbildung lernt man das schon und der Fluglehrer spricht auch davon und zeigt Beispiele wo es schief gegangen ist. Aber hat man die Lizenz in der Tasche gilt für einige Piloten das gelernte leider nicht mehr . Auch Checklisten werden leider nicht durchgegangen. Ist es vielleicht auch eine Charaktersache ?
Üble Sache. Aber das Flugzeug finde ich bildschön.
Anklam ist nur ein Katzensprung entfernt gewesen. traurig.
Der Beitrag macht einen betroffen und nachdenklich. Was kann so wichtig sein, dass man dafür sein Leben riskiert und am Ende, wie im Video gezeigt, verliert.
Auch wenn es Spekulation ist, wäre der Pilot auch geflogen, wenn er nur 100 Flugstunden gehabt hätte ?🙁
Ich verstehe nicht, wieso jemand der so einen Flieger hat, kein IFR Rating hat. Dann wäre der Unfall vielleicht nicht erfolgt.
Außerdem frag ich mich, wieso man in so einem Wetter unbedingt manuell fliegen muss.
Mit eingeschaltetem Autopilot wäre das ebenfalls nicht passiert.
Und zum dritten kapiere ich nicht, warum ständig Piloten abstürzen nur weil sie den Instrumenten weniger vertrauen als ihrem Gefühl....
Für IR muss man ausgebildet sein, das war er nicht. Ein IR-Rating macht man nicht mal so eben. Das kostet Zeit und viel Geld. IR und AP haben nichts miteinander zu tun. Er hatte kein IR-Rating, er wusste, dass er illegal unterwegs ist.
Wer Fliegen als individuelles Fortbewegungsmittel einsetzen will …… der braucht die Instrumentenflugberechtigung und die nötigen Instrumente …… und das ist eben ein verdammt teurer Spaß …… insoweit hab ich mich gegen das Fliegen entschieden weil einfach unrentabel …… und es bleibt ja auch immer wie bei der Bahn auch noch das Problem der letzten Meile ………
Entschuldigung aber das ist dämlich, Ohne Ir Ausbildung in so wetter zu fliegen. Selbst mit ir schein wäre das dämlich gewesen
das erste was man als flieger lernt: flieg nicht in imc wenn du es nicht gelernt und oder das flugzeug keine enteisung hat. wo wolken da auch vereisung möglich.
alter schützt vor torheit nicht.
das prinzip hoffnung "ich find das loch schon" ist in der fliegerei tödlich.
hätt er eigentlich wissen müssen.
Wenn man keine Sicht mehr hat gehören die Augen auf den künstlichen Horizont